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dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Basta mit Pasta?
Immer rarer, immer teurer! 3
Hebelprodukte im Vergleich 6
Lookback-Option sichert
günstige Einstiegskurse 9
Ertragsoptimierung in
Seitwärts- oder Abwärtsphasen
mit inversen Produkten 29
dp payoff all about derivative investments Nr. 10 | Oktober 2007 | 4. Jahrgang | www.payoff.ch
CHF 12.50 | EUR 8.–
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
2 OPINION
INHALT SEITE
OPINION
«Ackern und düngen ist besser als beten und singen» 2
FOCUSBasta mit Pasta? Agrarrohstoffe – immer rarer, immer teurer! 3
Hebelprodukte im Vergleich 6
Lookback-Option sichert günstige Einstiegskurse 9
Strukturierte Produkte fordern
einen erhöhten Informationsbedarf 13
INTERVIEW
Interview mit Edith Thouin 16
PRODUCT NEWS
Innovative Kombination aus Kapitalschutz und Twin-Win 18
Spieglein, Spieglein an der Wand… 19
Ernte gut, alles gut –
Investieren in die boomende Landwirtschaft 20
Erfolgreich mit CO2-Emissions-Zertifikaten investieren 21
MUSTERPORTFOLIOSMusterportfolio Optimierung:
Wenn die Barrieren halten, geht die Rechnung auf 22
DERIVESYNGENTA AG 24
NIKKEI 225 25
CORNA – die lukrativsten Spekulation auf Mais 27
LEARNING CURVEErtragsoptimierung in Seitswärts- oder
Abwärtsphasen mit inversen Produkten 29
INVESTMENT IDEAS
Vom Potenzial des Ölpreises profitieren 31
ML China Consumer Brand Index Zertifikat 32
CAREER
Jobwechsel und Beförderungen 33
MARKET MONITOR
Attraktive Neuemissionen 34
Meistgesuchte derivative Hebelprodukte 35
Meistgesuchte derivative Anlageprodukte 36
STYLE
Rund um Lifestyle 38
READERS SERVICE
Readers Voice 40
Ticker News 41
Impressum 41
«Ackern und düngen ist besser als beten und singen»
In der Markt-Korrektur der letzten Wochen ist
eines aufgefallen, die Rohstoffe konnten sich dem
allgemeinen Abwärtstrend entziehen. Ganz im Ge-
genteil, Agrar-Rohstoffe legten gar eine eindrück-
liche Rally hin. Doch was ist davon zu halten? Ist
dieser Anstieg nachhaltig oder erleben wir einmal
mehr ein Investitions-Strohfeuer?
Die Meinungen der Experten sind gemacht, land-
wirtschaftliche Güter, die sogenannten «Soft-Com-
modities», werden nicht mehr günstiger werden
sondern noch deutlich zulegen. Gründe die hierfür
sprechen gibt es viele, doch lesen Sie selbst in un-
serem Lead-Artikel und dem Experten-Interview.
Am 17./18. Oktober fi ndet die erste Messe für
Strukturierte Produkte im Zürcher Kongresshaus
statt. Zu diesem für die Branche bedeutungsvollen
Anlass publizieren wir ein payoff special. In dieser
Spezialausgabe werfen wir einen Blick zurück, zu
den Ursprüngen der Derivate und Strukturierten
Produkte. Wir wagen aber auch einen Ausblick,
Fachleute der führenden Emittenten Strukturierter
Produkte verraten, was sie von der Zukunft erwar-
ten. Dies und vieles mehr können Sie in unserem
special lesen, es erscheint am 13. Oktober.
Das kürzlich gefeierte Erntedankfest machte
einem wieder einmal bewusst, dass es ein Privileg
ist, gesunde Lebensmittel in ausreichendem Mas-
se zur Verfügung zu haben. Auch wenn wir dafür
künftig etwas tiefer in die Tasche greifen müssen,
auf die Landwirtschaft wird Verlass sein, denn wie
sagt ein alte Bauernregel: «Ackern und düngen ist
besser als beten und singen.»
Daniel Manser
Chefredaktor payoff
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
3 FOCUS
Basta mit Pasta? Agrarrohstoffe – immer rarer, immer teurer!Rasant gestiegene Weizenpreise haben in jüngster Zeit aufhorchen lassen und den Fokus auf
die bislang wenig beachteten Agrarrohstoffe gelenkt. Die sehr heterogene Gruppe ist gespickt
mit Perlen, die nur darauf warten, entdeckt zu werden.
Dieter Haas| Getrieben durch eine anhal-
tend hohe Nachfrage und äusserst niedrige
Lager (siehe Derive in der payoff Juli-Aus-
gabe) schossen die Kurse von Weizen in
den letzten Wochen nahezu senkrecht in
die Höhe. Im Sog des Klassenprimus ver-
teuerten sich auch Raps, Mais und Sojaboh-
nen. Ein Ende der langfristigen Hausse ist
nicht in Sicht. Zu vielversprechend sind die
langfristigen fundamentalen Aussichten.
Streiks in unserem südlichen Nachbar-
land gegen geplante Preiserhöhungen bei
den Nudelpreisen haben nur symbolische
Auswirkungen. «Basta mit Pasta» ist auf
die Dauer nicht durchzuhalten. Eines zei-
gen diese Unmutsäusserungen aber mit
aller Deutlichkeit: Die Kursanstiege vieler
Agrarrohstoffe (vgl. Grafi k) haben das Le-
ben teurer gemacht und sorgen für Unruhe
in der Bevölkerung. So führte vor wenigen
Monaten die Tortilla-Krise, ausgelöst durch
kräftige Preiserhöhungen des wichtigen
Grundnahrungsmittels Mais, zu einer in-
nenpolitischen Zerreissprobe in Mexiko.
Findige Köpfe betiteln die Kursavancen der
Agrargüter bereits mit dem Ausdruck «Ag-
fl ation» und meinen damit eine durch Land-
wirtschaftsprodukte angeheizte Infl ation.
Die aktuellen Kursavancen sind nicht auf
Sand gebaut, sondern stehen auf einem
soliden Fundament. Den Nährboden für
die zunehmende Attraktivität der Agrarroh-
stoffe bilden vor allem drei Faktoren: eine
steigende Nachfrage, verursacht durch das
Wachstum und die Wohlstandszunahme
der Weltbevölkerung, der Klimawandel und
die Suche nach einem Ersatz für den Ener-
gieträger Öl.
Zertifi kate als Türöffner für
Privatanleger
So schön die Lage sich darstellt, so schwie-
rig ist eine Umsetzung für den Anleger.
Zertifi kate sprangen und springen in die-
se Angebotslücke und haben den Markt
der Agrarrohstoffe für den Privatanleger
zugänglich gemacht. Dank zahlreicher
Hebel- und Anlageprodukte lassen sich
Zucker, Kaffee, Mais mittlerweile fast so
einfach handeln wie Novartis- oder Nest-
lé-Aktien. Manch einer hat sich dabei al-
lerdings schon böse die Finger verbrannt.
Aufgrund der Eigenheiten im Handel mit
Landwirtschaftserzeugnissen entpuppten
sich etliche Instrumente als Rohrkrepierer
und brachten nicht den erhofften Rendi-
tesegen. Im Gegensatz zu Aktien erfolgen
Investitionen im Agrarbereich indirekt über
die internationalen Warenterminmärkte.
Für Privatanleger mit geringen Kenntnissen
empfi ehlt sich daher der Weg über In- >
ww
w.s
xc.h
u
Bei dem hohen Bedarf an Agrarrohstoffen bedarf es in Zukunft riesiger Flotten an
Mähdreschern, um die steigende Nachfrage decken zu können.
4 FOCUS
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
dex-Zertifi kate. Wer auf einzelne Rohstoffe
setzen möchte, kommt nicht umhin, sich
mit den Gesetzmässigkeiten dieser Anla-
gekategorie vertraut zu machen. Zweifellos
das Hindernis schlechthin bei Rohstoffan-
lagen ist das ständig notwendige Rollen
der Futures-Kontrakte. Die Partizipations-
rate von Tracker-Zertifi katen im Vergleich
zum Kassakurs nimmt beim Vorliegen einer
Contango-Situation stetig ab. Mit anderen
Worten werden für Lieferungen in der Zu-
kunft höhere Preise verlangt als am Kas-
samarkt. Leider weisen fast alle Agrarroh-
stoffe derartige Terminkurven auf. Einzig
bei Weizen hat sich durch die Knappheit
jüngst eine Backwardation gebildet, in der
zukünftige Kurse unter den aktuellen Notie-
rungen liegen.
Wie sehr diese Eigenheiten der Rohstoffe
ins Auge gehen können, zeigt die unter-
schiedliche Kursentwicklung von COFOE,
einem Tracker-Zertifi kat auf Kaffee mit dem
zugrunde liegenden Basiswert (vgl. Grafi k).
Das Ausweichen auf Index-Zertifi kate wie
etwa den GSCI Agriculture Index ist kein
Allheilmittel. Immerhin lässt sich das Ri-
siko vermindern und sind die Rollverluste
im Regelfall geringer als bei Einzel-Invest-
ments. Grundsätzlich ungünstiger sind Ex-
cess-Return Konstruktionen. Sie errechnen
sich nur aus den reinen Kursveränderungen
der enthaltenen Produkte. Demgegenüber
beinhaltet die Total-Return-Variante zu-
sätzlich Zinserträge, die aus dem nicht am
Warenterminmarkt benötigten Teil des Ka-
pitals stammen.
Mehr Erfolg bei Anlagen im Agrarsektor
als die Tracker-Produkte versprechen
Bonus-Zertifi kate. Sind sie mit einer
anständigen Seitwärtsrendite ausgestat -
tet, lassen sich allfällige Rollverluste über-
kompensieren. Zur Kategorie sehr emp-
fehlenswert zählen auch Twin-Win- oder
Outperformance- Zertikate.
Wer mehr möchte als mitschwimmen, der
sollte sich neben einer Basisanlage gezielt
den einen oder anderen Mini-Future Long
auf einzelne Agrarrohstoffe mit in den Korb
legen. Am besten wählt man gleich zwei
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Kaffee
Baumwolle
Mais
Orangensaft
Soyabohnen
Zucker
Weizen
-40 0 40 80 120 160
Quelle: Bloomberg
Prozentuale Kursveränderung ausgewählter Agrarrohstoffe in US-Doller (31.12.05 – 19.9.07)
«Bereits heute ist Kaffee nach
Erdöl das zweitwichtigste Han-
delsprodukt.»
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
5 FOCUS
«Im Gegensatz zu Aktien erfolgen
Investitionen im Agrarbereich
indirekt über die internationalen
Warenterminmärkte.»
oder drei, ist doch das Timing und die Aus-
wahl der nächsten Kursrakete selbst für
den Experten eine äusserst schwierige An-
gelegenheit. Zu den Kandidaten mit Starpo-
tenzial zählt Kaffee.
Highfl yer ante portas
Der braunen Bohne wird von etlichen Ex-
perten eine rosige Zukunft bescheinigt.
Vorausgesetzt, es gelingt in Ländern wie
China, Russland und Osteuropa Kaffee
als Getränk zu etablieren, dürfte sich das
Nachfragewachstum weiter beschleunigen.
Allein in den letzten 20 Jahren stieg der
Bedarf um rund 50 Prozent. Bereits heute
ist Kaffee nach Erdöl das zweitwichtigste
Handelsprodukt. Die Schlüsselrolle in der
Marktbeurteilung spielt Brasilien, das rund
einen Drittel der Weltproduktion liefert.
Weitere wichtige Anbaugebiete sind Ko-
lumbien und Vietnam. Die neusten Schät-
zungen für Brasilien prognostizieren für das
laufende Jahr eine unterdurchschnittliche
Ernte. Gesamthaft wird nur eine Produktion
von 120 Millionen Bags erwartet. Ein Bag
entspricht 60 Kilogramm. Ist auch im kom-
menden Jahr mit einer mageren Ernte zu
rechnen, kann demnächst mit steigenden
Preisen gerechnet werden. Ein Anstieg der
Kurse über die Marke von USD 1.25 bis
USD 1.30 pro Pfund kann als Startschuss
für eine Fortsetzung der Hausse betrachtet
werden.
Agrarmischung für ambitionierte
Anleger
Wer es wagt, ausserhalb der Standardpfade
zu wandeln, kann mit einer geschickten
Wahl einen Mehrertrag mit vernünftigem
Risiko erzielen. Erfolg verspricht etwa die
Kombination einer Kernanlage wie dem
Bonusprodukt GSAGT als Basis mit drei
kleinen Portionen Mini-Future Long als Zu-
gabe. CORNA für Mais (siehe dp-Derive)
und SUGMT für Zucker sind potenzielle
Kandidaten, und als Dritter im Bunde sollte
XXLCE, der einzige kotierte Mini-Future
Long auf Kaffee, nicht fehlen.
Diese Mischung eröffnet beste Chancen für
eine überdurchschnittliche Partizipation an
der langfristigen Hausse bei den Agrarpro-
dukten. Es braucht vielleicht einzig ein we-
nig Geduld, bis die Saat aufgeht, oder wie
ein Sprichwort sagt: «Nur Geduld bringt
Rosen».
50
75
100
125
150
175
30.12.04 30.06.05 30.12.05 30.06.06 30.12.06 30.06.07
KAFFE COFOE XXLCE
Quelle: Scoach, Bloomberg
KAFFEE versus Derivate indexiert
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dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
6 FOCUS
Hebelprodukte im Vergleich«Womit fahre ich besser, mit dem Kauf eines Mini-Futures oder mit dem Kauf eines Warrants?»
Mit dieser Frage wandte sich ein Leser an die payoff-Redaktion. Da diese Thematik den Rahmen
der Rubrik «Reader’s Voice» sprengt, widmen wir ihr heute einen Focus-Beitrag.
Martin Plüss| Neben den längst bekannten
herkömmlichen Put- und Call-Warrants (so
genannten Plain-vanilla Warrants) sind etli-
che weitere Optionstypen auf dem Markt.
Die wichtigsten sind die Knock-out Warrants
und die Mini-Futures. Um zu klären, wel-
cher dieser Typen für welche Situation am
besten geeignet ist, muss man sich zuerst
mit ihren Eigenheiten und Funktionswei-
sen vertraut machen. Dabei beschränken
wir uns auf Call-Warrants und Long Mini-
Futures. Die Situation bei Put-Warrants
und Short Mini-Futures ist im wesentlichen
«spiegelverkehrt». Da Knock-out Warrants
und Mini-Futures nie «aus dem Geld» sein
können, werden ausserdem nur Optionen
betrachtet, welche «im Geld» sind.
Der Zeitwert ist der entscheidende
Unterschied
Der Preis eines Plain-vanilla Warrants
setzt sich zusammen aus seinem inneren
Wert und dem Zeitwert. Der innere Wert
entspricht der Differenz zwischen dem
aktuellen Kurs des Basiswertes und dem
Ausübungspreis, dividiert durch das Be-
zugsverhältnis (Ratio). Der Zeitwert stellt
die Prämie dar, welche der Options-Käufer
dem Emittenten zum Erwerb der Option
bezahlt. Der Zeitwert ist vor allem abhän-
gig von der Restlaufzeit und von der Vola-
tilität des Basiswerts. Aber auch Faktoren
wie der risikofreie Zinssatz, künftige Divi-
denden und die Nähe des Basiswerts zum
Strike beeinfl ussen den Zeitwert. Bei hö-
herer Volatilität und längerer Restlaufzeit
ist die Wahrscheinlichkeit grösser, dass
der Kurs des Basiswertes das erwartete
Niveau erreicht. Entsprechend ist in die-
sem Fall der Zeitwert grösser als bei kurzer
Restlaufzeit oder niedriger Volatilität. Aus-
führlichere Angaben über die Einfl üsse auf
den Optionspreis fi nden sich auf unserer
Webseite www.warrants.ch unter Know
How -> Akademie -> Optionsgrundlagen.
Der Käufer eines Plain-vanilla Warrants
bezahlt fast immer mehr als den inneren
Wert. Der entsprechende Aufschlag wird
als Prämie bezeichnet. Sie gibt an, um
wie viele Prozent der Basiswert steigen
muss, um am Ende der Laufzeit die Ge-
winnschwelle zu erreichen. Ein Gewinn
kann somit erst erzielt werden, wenn der
Anstieg des inneren Werts den Verlust des
Zeitwerts übertrifft. Dies ist dann der Fall,
wenn der Kurs des Basiswerts den so ge-
ww
w.fl ic
kr.c
om
Mit der Betätigung eines Hebels kann man mit geringem Kraftaufwand viel in
Bewegung setzen – so auch an den Kapitalmärkten.
«Da der Zeitwert stark
von der Volatilität abhängt,
kann der Kurs eines Calls
trotz steigendem Basiswert
zurückgehen.»
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
7 FOCUS
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nannten Break-Even überschreitet. Damit
wird derjenige Kurs bezeichnet, den der
Basiswert am Verfalltag erreichen muss,
damit der Anleger weder einen Gewinn
noch einen Verlust erzielt.
Am folgenden Beispiel von SMIU, einem
Call-Warrant auf den SMI mit einer Lauf-
zeit bis zum 20. Juni 2008, werden diese
Kennzahlen erläutert (vgl. Tabelle) .
Da der Zeitwert stark von der Volatilität ab-
hängt, kann der Kurs eines Calls trotz stei-
gendem Basiswert zurückgehen. Aus die-
sem Grund ist es kaum ratsam, unmittelbar
nach einem Kurssturz einer Aktie Warrants
zu erwerben, da dann im Allgemeinen die
Volatilität am höchsten ist.
Die Tatsache, dass gleich bleibende, aber
auch nur leicht steigende Kurse zu einem
Verlust führen, ist oft ärgerlich. Einen Aus-
weg bieten die im vergangenen Jahr erst-
mals in der Schweiz eingeführten Mini-
Futures. Bei diesen Produkten erwirbt der
Käufer im Prinzip den Basiswert, bezahlt
dafür aber nur einen Teil des Preises. Den
Rest des Kaufpreises übernimmt die Emis-
sionsbank. Dafür verlangt sie aber einen
Zins, der sich aus dem Libor-Zinssatz und
einer Marge der Bank zusammensetzt. Die
Verrechnung geschieht dadurch, dass der
Ausübungspreis (hier Finanzierungslevel
genannt) täglich um einen kleinen Betrag
angehoben wird. Hingegen werden die Di-
videnden dem Halter des Mini-Futures gut-
geschrieben. Dies erfolgt ebenfalls durch
Anpassung des Finanzierungslevels. Der
Preis der Mini-Futures entspricht immer
ihrem inneren Wert und ist damit vola-
Quelle: Derivative Partners AG
Kennzahlen von SMIU
Ausübungspreis 8’300
Ratio 1’000
Stand SMI am 21.9.2007 8’897
Preis Warrant am 21.9.2007 0.97
Innerer Wert (8’897 – 8’300) : 1’000 0.597
Zeitwert 0.97 – 0.373 0.373
Break-Even 8’300 + 1’000 x 0.97 9’270
Prämie 9’270 – 8’897 373
Prämie in Prozent (373 : 8’897) x 100 4.19
>
8 FOCUS
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
tilitätsunabhängig. Damit der Wert der Mini-
Futures nicht negativ wird und eine Nach-
schusspfl icht entsteht (analog zum Margin
Call bei herkömmlichen Futures), sind Mini-
Futures mit einem Sicherungsmechanismus
ausgestattet. Dazu wird eine Stop Loss
Marke festgelegt, bei deren Erreichen die
Position automatisch verkauft wird und dem
Besitzer der Restwert ausbezahlt bekommt
(Differenz zwischen Finanzierungslevel und
Stop Loss). Diese Stop Loss Marke liegt im
Allgemeinen – je nach Volatilität des Basis-
werts – zwischen 2 und 10 Prozent über
dem Finanzierungslevel und wird ebenfalls
regelmässig angepasst. Eine Besonderheit
dieser Instrumente ist, dass sie keine fi xe
Laufzeit haben, sondern als Open-end Zer-
tifi kate ausgegeben werden.
Eine ähnliche Funktionsweise haben die
schon länger bekannten Knock-out Warrants.
Sie haben aber eine feste Laufzeit und einen
festen Ausübungspreis. Der Besitzer dieser
Warrants muss also keine Zinsen bezahlen,
erhält aber auch keine Dividenden gutge-
schrieben. Im Unterschied zu den Mini-Fu-
tures haben diese Produkte keinen eigent-
lichen Stop Loss. Stattdessen verfallen sie
sofort wertlos, wenn der Knock-out Level er-
reicht wird. Da eine hohe Volatilität die Wahr-
scheinlichkeit eines Knock-outs erhöht, kann
es sein, dass sie bei hohen Schwankungen
des Basiswerts sogar mit einem Abschlag
gehandelt werden. Zuweilen können sie aber
auch eine Prämie aufweisen.
Plain-vanilla Warrants für stürmische,
Mini-Futures für ruhige Zeiten
Nachdem die wesentlichen Eigenheiten der
verschiedenen Optionstypen bekannt sind,
kann nun der Versuch gewagt werden, die
eingangs gestellte Frage zu beantworten.
Als Grundlage für den Vergleich zieht man
am besten nicht den eingesetzten Betrag,
sondern die Anzahl abgedeckter Basiswerte
in Betracht. Da Mini-Futures und Knock-out
Warrants immer billiger sind als Plain-vanil-
la Warrants, sind sie diesen deutlich über-
legen, solange in der Kursentwicklung des
Basiswerts keine allzu grossen Schwan-
kungen eintreten. Während der Käufer von
Mini-Futures und Knock-out Warrants im-
mer den vollen Anstieg des Basiswerts als
Gewinn verbuchen kann, muss der Besitzer
von Plain-vanilla Warrants davon den Rück-
gang des Zeitwerts abziehen. Kommt es
dagegen zu heftigen Kursschwankungen,
so kann es sein, dass Knock-out Warrants
und Mini-Futures ausgestoppt werden.
Von einer allfälligen Kurserholung kann
dann nicht mehr profi tiert werden. Da bei
steigenden Volatilitäten auch der Zeitwert
steigt, schneiden Plain-vanilla Warrants in
stürmischen Zeiten besser ab, sofern man
vor dem «Sturm» eingestiegen ist. Dies
zeigt exemplarisch der folgende Vergleich:
Bei einem Stand des SMI von 9’231 Punk-
ten kostete am 20. Juli der Mini Future
MINIK mit einem Finanzierungslevel von
8’281 Punkten CHF 9.52. Bei einem Ratio
von 100 mussten also CHF 952 bezahlt
werden, um einmal den Index abzudecken.
Der Call SMIDV mit einem Aus übungspreis
von 8’300 Punkten kostete zur gleichen
Zeit CHF 2.38. Bei einem Ratio von 500
entspricht dies einem deutlich höheren
Preis von CHF 1’190 pro Basiswert. Beim
starken Rückgang der Aktienkurse im Au-
gust wurde MINIK ausgestoppt. Der An-
leger musste sich mit einer Rückzahlung
von CHF 240 begnügen und erlitt damit
einen Verlust von CHF 712. SMIDV dage-
gen verlor zwar ebenfalls deutlich an Wert,
notiert aber am 21. September 2007 bei
CHF 1.48. Für 500 Einheiten bedeutet
das immer noch einen Wert von CHF 740.
Der Verlust beträgt somit nur CHF 450.
Hier zeigt sich, dass der tiefere Preis der
Mini-Futures und Knock-out Warrants mit
einem zusätzlichen Risiko erkauft wird.
Wer diese Produkte erwirbt, sollte deshalb
die Entfernung des Basiswerts zur Barrie-
re regelmässig überwachen. Damit sind
Mini-Futures und Knock-out Warrants vor
allem für Käufer geeignet, die bei ihren En-
gagements ohnehin mit Stop Loss Limiten
arbeiten. Wegen ihres vorteilhaften Preises
sollten sie aber von allen Marktteilnehmern
in Betracht gezogen werden.
Die Besonderheiten der
Open-end-Struktur
Die Tatsache, dass Mini-Futures eine un-
beschränkte Laufzeit haben, bietet den
Vorteil, dass – im Unterschied zu den an-
deren Optionstypen – keine Kosten für das
Rollen von einem auslaufenden auf einen
neuen Warrant anfallen. Allerdings darf
die regelmässige Anpassung des Finanzie-
rungslevels nicht vernachlässigt werden.
Auf Grund des hohen Zinsniveaus ist dies
vor allem bei Produkten in USD von Bedeu-
tung. So stieg zum Beispiel der Finanzie-
rungslevel bei XAGMH, einem in USD ge-
handelten Mini-Future auf Silber, innerhalb
von dreizehn Monaten von USD 9.50 auf
USD 10.46, also um rund 10 Prozent. Bei
Basiswerten mit Dividendenzahlung kann
dieser Effekt teilweise ausgeglichen wer-
den. Der Finanzierungslevel von XXLCK,
einem Mini-Future auf Zurich Financial Ser-
vices stieg innerhalb eines Jahres nur von
CHF 265 auf CHF 268. Damit erweisen sich
Mini-Futures vor allem bei Basiswerten mit
hoher Dividendenzahlung als besonders
attraktiv. Beim Vergleich von Mini-Futures
und Knock-out Warrants müssen daher die
geplante Haltedauer, die Höhe der Dividen-
denzahlung und das Zinsniveau mitberück-
sichtigt werden.
Fazit
Eine eindeutige Antwort auf die Anfangs-
frage gibt es nicht. Wenn man als Inves-
tor fallende Kurse erwartet, welche auch
meistens stark steigende Volatilitäten mit
sich ziehen, bieten Warrants grundsätzlich
die besseren Möglichkeiten. Während bei
steigenden Kursen und sinkenden Volatili-
täten die Mini-Futures und die Knock-out
Warrants die attraktiveren Anlagemög-
lichkeiten bieten, da man bei diesen keine
grossen Zeitwertverluste erwarten muss.
Welches die richtige Investition ist, zeigt
jeweils erst der zukünftige Kursverlauf des
Basiswerts. Wichtig ist in jedem Fall ein
sorgfältiger Vergleich der verschiedenen
Instrumente unter Einbezug der erwarteten
Entwicklung an den Märkten.
«Mini-Futures und Knock-out
Warrants sind vor allem für
Warrants-Käufer geeignet, die
bei ihren Engagements
ohnehin mit Stop Loss Limiten
arbeiten.»
«Die regelmässige Anpassung
des Finanzierungslevels darf
nicht vernachlässigt werden.»
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
9 FOCUS
Lookback-Option sichert günstige EinstiegskurseDen richtigen Einstiegszeitpunkt zu erwischen, erweist sich in volatilen Märkten oft
als schwierig. Mit Lookback-Optionen kann im Nachhinein der beste Einstiegspreis bei
Strukturierten Produkten fi xiert werden.
Thomas Schmidlin, Clariden Leu AG|
Der Anstieg der Volatilitäten an den Ak-
tienmärkten erfordert von den Emittenten
Strukturierter Produkte vermehrt innova-
tive Ideen, um den Bedürfnissen der Anle-
ger gerecht zu werden. Strukturierte Pro-
dukte haben in den letzten Jahren enorm
an Bedeutung gewonnen und erleben ei-
nen wahren Boom. Die kontinuierlich star-
ken Börsen und tiefen Zinsen unterstütz-
ten diesen Trend zusätzlich. Veränderte
Rahmenbedingungen oder eine Abkehr von
steigenden Aktienmärkten stellen sowohl
Investoren als auch Emittenten vor neue
Herausforderungen. In solchen Momenten
müssen Strukturierte Produkte ihre «All-
wettertauglichkeit» unter Beweis stellen.
Knacknuss Einstiegszeitpunkt
Barrier-Optionen sind eine ideale Grundla-
ge für verschiedene Arten von Strukturier-
ten Produkten. Daraus werden zum Beispiel
die stark gefragten (Multi) Barrier Reverse
Convertibles, Bonus-Zertifi kate (Zertifi kat
Plus) sowie diverse andere Strukturen zu-
sammengestellt. Bei all diesen Produkten
ist das Niveau des Basiswertes zur Be-
stimmung des Fixierungslevels sowie des
Barrier-Levels von entscheidender Bedeu-
tung. Schwanken die Kurse aber kurzfristig
stark, ist der ideale Einstiegszeitpunkt oft
nur schwer abzuschätzen.
In volatilen Aktienmärkten sehen einerseits
die Coupons bei Barrier Reverse Converti-
bles attraktiver aus, weil die nun höheren
impliziten Volatilitäten in die Preisbildung
der Produkte miteinbezogen werden. An-
dererseits muss damit gerechnet werden,
dass nach Einstieg und erfolgter Preisfi -
xierung des Produktes die Kurse der Ba-
siswerte innert kurzer Zeit fallen können.
Schon wenige Tage später wäre die Fixie-
rung möglicherweise optimaler gewesen.
Das Markttiming wird unter diesen Um-
ständen zur eigentlichen Knacknuss.
Zur Lösung der erwähnten Problemstel-
lung bieten exotische Optionen fast un-
begrenzte Möglichkeiten, um spezifi sche
Payoff-Strukturen abzubilden. Die Look-
back-Option, am Beispiel der Barrier Re-
verse Convertibles erläutert, verschafft
ww
w.s
xc.h
u
Wie mit einem Fernrohr kann der Anleger mit der Lookback-Option die günstigsten
Kurse anvisieren.
«Schwanken die Kurse
kurzfristig stark, ist der ideale
Einstiegszeitpunkt oft
nur schwer abzuschätzen.»
10 FOCUS
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
In CHF
Aktie A
Aktie B
Aktie C
Tag 1 Tag 2 Tag 3 Tag 4 Tag 5 Ausübungspreis Barriere 69%
440
Innerhalb der Lookback-Periode von einer Woche werden die jeweils niedrigsten Schlusskurse zur Fixierung
des Ausübungspreises und damit des Barrier Levels herangezogen.
*Tiefste Schlusskurse
410 390* 415 467 390 269.10
64.25* 65 64.75 67 65 64.25 44.3325
73 67.15* 73.75 76 80.25 67.15 46.3335
Lookback Barrier Reverse Convertible auf Aktien A,B und C mit 69% Barriere
Quelle: Schweizerischer Verband für Struckturierte Produkte (SVSP)
dem Investor einen klaren Vorteil beim Ein-
stieg in volatile Märkte.
Bei Barrier Reverse Convertibles hängt der
bedingte Kapitalschutz bei der Rückzahlung
davon ab, ob während der Laufzeit der Ba-
siswert eine im Voraus bestimmte Barriere
unter- oder überschreitet. Berührt er die
Barriere, geht der Kapitalschutz verloren.
Barrier Reverse Convertibles gehören zu
den beliebtesten Strukturierten Produkten
in der Schweiz. Ende August waren allein
an der Schweizer Derivat-Börse Scoach
über 1’800 Barrier Reverse Convertibles
kotiert.
Besseres Markt-Timing
Die Rückzahlungsbedingungen sind bei der
Lookback-Variante gleich wie beim Barrier
Reverse Convertible, jedoch wird die Fixie-
rung der Ausübungspreise und der Barrie-
ren der jeweiligen Basiswerte nicht auf dem
Tagesschlusskurs nach Zeichnungsschluss,
sondern erst nach einer Lookback-Periode
von beispielsweise einem Monat festgelegt.
Demzufolge verkürzt sich auch der Barrier-
Beobachtungszeitraum um die Laufzeit der
Lookback- Periode. Als Ausübungspreis gilt
der tief ste tägliche Schlusskurs des ent-
sprechenden Basiswertes während der
Lookback-Periode. Der Barrier-Level wird
wie immer in Prozent vom festgelegten
Ausübungspreis berechnet. Der Investor
profi tiert somit von potentiellen Kursrück-
gängen während der Lookback-Periode und
verbessert dadurch sein Markt-Timing. Am
Beispiel der Aktie A in der Tabelle würde
bei Zeichnungsschluss ein Ausübungspreis
von CHF 440.– und ein Barrier-Level von
CHF 303.60 (69 Prozent) fi xiert. In der
Lookback-Periode sinkt der Preis hingegen
auf ein Minimum von CHF 390.– und der
Barrier-Level wird daher bei CHF 269.10
festgesetzt.
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«Lookback als Zusatzeigen –
schaft kostet einen Teil
der Rendite, bringt jedoch gera-
de in einem volatilen Markt
mit schwer berechenbarem Kurs-
verlauf einen substanziellen
und geldwerten Vorteil.»
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
11 FOCUS
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Barrier Reverse Convertibles
eignen sich bei seitwärts
tendierenden bis leicht steigenden
Basiswerten und der Erwartung,
dass der Basiswert nicht unter
den Barrier Level (Knock-in) fällt.
Gewinn
0
Verlust
Knock-in
Strike
Cap
Basisw
ert
Quelle: Schweizerischer Verband für Strukturierte Produkte (SVSP)
Payoff-Diagramm Barrier Reverse Convertible
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Defensive Eigenschaften
Wie sieht es mit dem Kosten-Nutzen-Ver-
hältnis solcher exotischer Eigenschaften
aus? Durch die Lookback-Option geht der
Investor ein geringeres Risiko im Vergleich
zu einem herkömmlichen Barrier Reverse
Convertible ein. Dieser Vorteil wird durch
eine tiefere Prämie (Coupon) kompensiert.
Die moderne Finanztheorie wird logischer-
weise, wie bei jedem Pricing von Struktu-
rierten Produkten, auch hier bestätigt und
angewendet. Je höher das Risiko, desto
höher die erwartete Rendite, je tiefer das
Risiko, desto tiefer die erwartete Rendite.
Der Investor muss sich also fragen, ob er
den Lookback Barrier Reverse Converti-
ble als eine defensivere Variante mit einer
reduzierten Barrier-Periode und einem
verbesserten Markt-Timing einem konven-
tionellen Barrier Reverse Convertible mit
einem höheren Coupon vorzieht.
Lookback als Zusatzeigenschaft kostet ei-
nen Teil der Rendite, bringt jedoch gerade
in einem volatilen Markt mit schwer bere-
chenbarem Kursverlauf einen substanziel-
len und geldwerten Vorteil. Schliesst eine
Aktie während der Lookback-Periode tiefer
im Vergleich zum Niveau bei Zeichnungs-
schluss und erholt sich später schnell wie-
der, hat der Investor schon beim Start der
Barrier-Periode einen zusätzlichen Risiko-
puffer gewonnen.
Der Lookback Barrier Reverse Convertible
ist ein gutes Beispiel, wie mit Strukturier-
ten Produkten auf neue Marktsituationen
reagiert werden kann. Geht der Investor
von seitwärts tendierenden oder leicht stei-
genden Basiswerten aus, ist der Lookback
Barrier Reverse Convertible eine Variante,
die eine nähere Betrachtung verlangt.
Die Lookback-Option kann ebenfalls auf
diverse andere Produkte angewendet wer-
den. Bei Bonus-Zertifi katen (Zertifi kat Plus)
beispielsweise wird die Lookback-Option
mit dem gleichen Ziel, nämlich einem ver-
besserten Markt-Timing, eingesetzt.
«Ende August waren allein an
der Schweizer Derivat-Börse
Scoach über 1’800 Barrier
Reverse Convertibles kotiert.»
Lehman Brothers International (Europe), Zurich Branch Talstrasse 82, 8001 Zürich, Tel: (044) 287 88 88, E-Mail [email protected]
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Erfolgsdynamik.
100% Kapitalschutz bei LaufzeitendeReplacement Coupon 9.00% (CHF), 13.50% (EUR)Minimum Coupon 1.00% p.a. (CHF), 2.00% p.a. (EUR)Währungsrisiko der Basiswerte abgesichertLaufzeit: 3 Jahre (CHF), 5 Jahre (EUR)Basiswert 20 internationale AktientitelZeichnungsfrist bis 11. Oktober 2007, 15 Uhr MESZValoren 2712083 (CHF), 2712084 (EUR)
Grundlage der 100% Kapital geschützten Zertifikate von Lehman Brothers ist die Wertentwicklung eines Aktienkorbsaus 20 internationalen Blue Chips, die von der NPB als attraktivbeurteilt werden. Als Anleger erhalten Sie jährliche Coupons,die sich aus der Performance dieser Aktien berechnen. Zu die-sem Zweck wird an den jähr lichen Beobachtungszeitpunkteneine Rangliste der Aktien im Korb gebildet: Die 15 besten gehenmit 9.00% (CHF Tranche) respektive 13.50% (EUR Tranche) indie Coupons berechnung ein, die restlichen mit ihrer tatsäch -lichen Wertentwicklung.
Aktie Börse Bloomberg Währung Aktie Börse Bloomberg Währung
Adecco Virt-X ADEN VX CHF Pepsico New York PEP US USD
Apple Nasdaq AAPL UW USD Pfizer New York PFE US USD
British American Tobacco London BATS LN GBP Sumitomo Mitsui Financial Tokyo 8316 JT JPY
Chevron New York CVX UN USD Swiss Re Virt-X RUKN VX CHF
Ericsson LM Stockholm ERICB SS SEK Synthes Virt-X SYST VX CHF
GlaxoSmithKline London GSK LN GBP Takeda Pharmaceutical Tokyo 4502 JT JPY
Johnson & Johnson New York JNJ UN USD TDK Tokyo 6762 JP JPY
Koninklijke Ahold Amsterdam AH NA EUR Tesco London TSCO LN GBP
Mitsubishi UFJ Financial Tokyo 8306 JT JPY Toyota Motor Tokyo 7203 JP JPY
Novartis Virt-X NOVN VX CHF UBS AG Virt-X UBSN VX CHF
Die Zertifikate können bis zum 11. Oktober 2007, 15 Uhr, bei Ihrer Hausbank gezeichnet werden.
Neue Privat Bank AGLimmatquai 122, 8022 Zürich, Tel: (044) 265 11 88, E-Mail [email protected]
Lehman Brothers: 7x in Folge ausgezeichnet: Bestes US Research Fixed Income. 4x in Folge ausgezeichnet: Bestes US Research Equities.*Die Nummer 1 beim Aktienhandelsvolumen in London, die Nummer 1 beim Aktienhandelsvolumen auf XETRA, die Nummer 2 beim Aktienhandelsvolumen an der Euronext.**
* Quelle: Institutional Investor, US ** Quelle: LSE, XETRA und Euronext; Januar bis Dezember 2006.
Die in diesem Dokument erwähnten strukturierten Produkte («Produkte») sind derivative Finanzinstrumente. Die Produkte qualifizieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne des Bundesgesetzes über die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher weder registriert beinoch überwacht von der Eidgenössischen Bankenkommission (EBK). Anleger sind dem Konkursrisiko der Emittentin bzw. der Garantiegeberin ausgesetzt. Die gemachten Angaben ersetzen nicht die vor dem Eingehen von Derivatgeschäften in jedem Fall unerlässliche und an der Kunden -situation ausgerichtete Beratung durch einen Finanzberater. Dieses Dokument stellt kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglements der SWX Swiss Exchange sowie keinen Emissionsprospekt im Sinne von Art. 652a resp. 1156 OR dar. Die Angaben in diesem Dokument dienenlediglich der Information und stellen weder eine Empfehlung zum Erwerb von Produkten noch eine Offerte oder eine Einladung zur Offertstellung dar. Alle Angaben sind ohne Gewähr. Der Kotierungsprospekt mit den allein mass geblichen Bedingungen sowie ausführlichen Risikohinweisenin englischer Sprache und weitere Informationen können beim Lead Manager, c/o Lehman Brothers International (Europe), Zurich Branch, Talstrasse 82, 8021 Zürich, oder per E-Mail unter [email protected] bezogen werden. Die Produkte dürfen nicht in den U.S.A. oder an eine U.S.-Personim Sinne der Regulation S des U.S. Securities Act 1933 verkauft werden. Die Performance der den Produkten zugrunde liegenden Basiswerte in der Vergangenheit stellt keine Gewähr auf die zukünftige Wertentwicklung dar. Der Wert der Produkte unterliegt den Schwankungen des Marktes,welche zum ganzen oder teilweisen Verlust des Investments in die Produkte führen können. Der Erwerb von Produkten ist mit Kosten/Gebühren verbunden. Lehman Brothers und/oder ein verbundenes Unternehmen können in Bezug auf die Produkte als Market Maker auftreten, Eigenhandelbetreiben sowie Hedging-Transaktionen vornehmen. Dies könnte den Marktkurs, die Liquidität oder den Wert der Produkte beeinträchtigen. Marktpreise, Daten und andere in diesem Dokument enthaltene Informationen können Änderungen unterliegen, ohne dass ein Hinweis erfolgt. LehmanBrothers agiert weder als Berater noch als Treuhänder für Käufer der Produkte. © 2007 Lehman Brothers Inc. Alle Rechte vorbehalten. Mitglied der Securities Investor Protection Corporation (SIPC). Lehman Brothers International (Europe) ist durch die Financial Services Authority autorisiertund reguliert.
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
13 FOCUS
Strukturierte Produkte fordern einen erhöhten InformationsbedarfStrukturierte Produkte haben in den letzten Jahren in der Schweiz wie auch in Deutschland einen
beispiellosen Boom erlebt. Indem eine zunehmende Zahl von Privatanlegern in diesen verbrieften
Derivaten investiert, wächst auch der Informations- und Ausbildungsbedarf. Banken als Emittenten
Strukturierter Produkte, der Schweizerische Verband für Strukturierte Produkte (SVSP) ebenso wie
die deutsch-schweizerische Derivatbörse Scoach engagieren sich dafür, dass der Informations-
stand über Strukturierte Produkte sowohl in der Breite wie auch in der Tiefe wächst. In wenigen
Wochen organisieren der SVSP und Scoach in Zürich die erste Messe für Strukturierte Produkte.
Giorgio Saraco, Scoach Schweiz AG|
Strukturierte Produkte erleben seit mehre-
ren Jahren einen Boom, dessen Ende noch
lange nicht abzusehen ist. Ende 2006 waren
an der SWX Swiss Exchange 10’742 Produkte
kotiert. Derzeit werden auf der Plattform von
Scoach Schweiz AG (dem Joint Venture von
Deutsche Börse AG und SWX Group) 17’606
Produkte gehandelt (vgl. Grafi k).
Im Monat August 2007 wurden im Seg-
ment Strukturierte Produkte und Warrants
242’312 Abschlüsse bei einem Gesamtum-
satz von CHF 6,9 Mrd. getätigt. Dies war
eine Steigerung gegenüber dem Vorjahres-
monat von 114 Prozent.
Erfolgreiches Massnahmenpaket
Zu dieser erfreulichen Entwicklung trugen
drei Elemente wesentlich bei: Zum einen
lancierte die SWX Swiss Exchange im No-
vember 2005 eine Hochtransaktionsplatt-
form, die den Market Makern im Handel
von Hebel- und Strukturierten Produkten
wesentlich mehr Kapazität zur Verfügung
stellte. Zweitens kam die Börse den Emit-
tenten mit dem Internet Basel Listing (IBL)
entgegen, einem Online-Verfahren zur provi-
sorischen Handelszulassung von verbrieften
Derivaten. Durch das IBL ist es möglich, ein
Produkt innert 24 Stunden in den Handel
zu bringen, was bei bestimmten Marktsitu-
ationen von entscheidender Bedeutung sein
kann. Drittens gestaltete die SWX Swiss
Exchange die Kotierung von Warrants und
Strukturierten Produkten insofern attrak-
tiver, als Emittenten attraktivere Preise er-
halten, je grösser das Paket von erworbenen
Kotierungen ist.
Massiv gesteigertes Interesse
Strukturierte Produkte erzielten im Jahr
2006 den höchsten Zuwachs aller Wert-
schriftenkategorien auf Schweizer Bank-
depots. Per Ende November 2006 waren
CHF 266 Mrd. auf Schweizer Bankdepots
in Strukturierten Produkten angelegt. Dies
entspricht einem Zuwachs von 46,5 Pro-
zent im Vergleich zum durchschnittlichen
Bestand im Jahr 2005 und einem Wachs-
tum von 22,58 Prozent seit Jahresbeginn.
48,12 Prozent der Anlagen in Strukturier-
ten Produkten liegen in Depots von insti-
tutionellen Anlegern. 42,10 Prozent wer-
den in Depots von Privatkunden gehalten,
ww
w.fl ic
kr.c
om
Dank der modernen Handelsplattform von Scoach können sich die Händler auch
einmal eine kleine Auszeit gönnen.
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
14 FOCUS
die restlichen 9,77 Prozent verteilen sich
auf die Depots kommerzieller Kunden.
Bei diesem fulminanten Zuwachs fragt es
sich, ob sich namentlich auf der Privatkun-
denseite das für den Erwerb und Handel
solcher Finanzinstrumente notwendige
Wissen im gleichen Tempo entwickelt hat.
Ende März 2007 warnte die «Weltwoche»
in einem mit dem Hinweis «Verstehen Sie
die Packungsbeilage» überschriebenen
Artikel vor Ignoranz im Umgang mit kom-
plexen Finanzmarktinstrumenten und erin-
nerte an die alte Weisheit im Umgang mit
Geld: eine gesteigerte Gewinnaussicht geht
immer und überall mit einem gesteigerten
Risiko einher.
Strukturierte Produkte – Wo kriege ich
Informationen?
Der Schweizerische Verband für Struktu-
rierte Produkte (SVSP) hat es sich zum Ziel
gesetzt, den allgemeinen Informationsstand
zu diesen Finanzinstrumenten zu verbes-
sern. Mit der «Swiss Derivative Map» wurden
Kategorien für die jeweiligen Produktarten
erstellt. Zudem sind die unterschiedlichen
Namensbezeichnungen der Emittenten in
den Kategorien konsolidiert. Ob in dieser
Hinsicht in Zukunft eine Harmonisierung un-
ter den Anbietern zu Stande kommt, ist aber
noch unklar. In einer gemeinsamen Initia-
tive können Anleger über die Website www.
svsp-verband.ch die «Swiss Derivative Map»
kostenlos bestellen. Scoach hat zudem eine
neue Website unter (www.scoach.ch) lan-
ciert, wo sämtliche Marktinformationen zu
Strukturierten Produkten abrufbar sind.
Welche Kategorien gibt es?
Die verschiedenen Produkte werden nach
dem Payoff-Diagramm kategorisiert und in
folgende vier Hauptkategorien eingeteilt:
Hebel-Produkte: Wie der Name schon sagt
handelt es sich um Produkte mit einem
Hebel. Dieser Hebel kommt zustande, in-
dem man mit geringerem Kapitaleinsatz
voll an einem Produkt partizipieren kann.
Hebel-Produkte beinhalten unter anderem
170-Warrants 180-Structured Products Bestand Ende Monat
2’000
4’000
6’000
8’000
10’000
12’000
14’000
16’000
18’000
20’000
1.05 2.05Zeit 3.05 4.05 5.05 6.05 7.05 7.05 10.05 12.05 2.06 4.06 6.06 8.06 10.06 12.069.05 11.05 1.06 3.06 5.06 7.06 9.06 11.06 1.07 2.07 4.07 6.07 8.073.07 5.07 7.07
3’48
7
3’7
38
3’2
85
3’3
78
3’6
31
3’0
78
3’3
95
3’8
38
3’6
95
3’9
62
4’7
17
4’2
80
4’8
18
5’5
14
5’3
80
5’78
8
6’1
91
5’2
63
5’3
28
5’7
69
5’4
12
6’0
82
6’8
38
6’3
10
7’8
55
9’0
18
8’4
48
9’3
32
10’5
56
9’5
28
10’8
34
12’2
76
1’0
40
4’5
27
4’8
15
4’4
14
4’5
81 4’9
40
4’4
98
4’8
53
5’3
87
5’3
20
5’6
88 6
’55
7
6’2
46 6’9
43 7
’815
7’8
86
8’4
14 8’9
72
8’1
41
82
99 8’8
76
8’6
31
9’4
94 1
0’4
80
10
’04
8
11’7
52
13’2
11
12’8
83 13
’88
3
15’3
13
14’4
44
16’0
20
17’7
17
1’0
77
1’1
29
1’2
03
1’3
09
1’4
20
1’4
58
1’5
49
1’6
25
1’7
26 1’8
40
1’9
66
2’1
25 2’3
01
2’5
06
2’6
26
2’7
81
2’8
78
2’9
71 3’1
07
3’2
19 3’4
12
3’6
42
3’7
38
3’8
97
4’1
93
4’4
35 4
’551
4’7
57
4’9
16
5’1
86
5’4
41
Ausstehende verbriefte Derivate an der Scoach
Quelle: Scoach Schweiz AG
+++ Gleich hier +++ Strukturierte Produkte +++ Kapitalschu
tz +++ Basketzertifikate +++ Kick-In +++ Knock-Out Warra
nts +++ One-Touch Warrants +++ Call Warrants +++ Put Warr
ants +++ Real Time +++ Jetzt handeln +++ Klug investieren
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dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
15 FOCUS
das meist gelistete Produkt an Scoach, die
herkömmlichen Call- und Put-Warrants.
Die Liste wird ergänzt durch die Spread und
Knock-out Warrants und die Mini-Futures.
Letztere erfreuen sich grosser Beliebtheit
aufgrund einer einfachen Funktionsweise
und weil sie volatilitätsunabhängig sind.
Da der Hebel-Effekt sowohl positiv als
auch negativ auftreten kann, ist diese
Produkte-Kategorie insbesonders attraktiv
für Investoren, die das Risiko lieben. Hebel-
Produkte werden auch zur Absicherung von
Vermögenspositionen eingesetzt.
Partizipations-Produkte sind ausschliess-
lich Zertifi kate. Sie zeichnen sich dadurch
aus, dass sie mindestens 1:1 am Gewinn
partizipieren und gegen unten kein höheres
Risiko gegenüber einer Direktanlage aufwei-
sen. Mit einem Tracker-Zertifi kat kann man
beispielsweise an einem Index voll partizi-
pieren, ohne für den ganzen Index bezahlen
zu müssen. Wie bei den meisten Zertifi katen
investiert man mit einem gewissen Bezugs-
verhältnis in einen Basiswert, im obigen Bei-
spiel beträgt es im Normalfall 0,1 respektive
10 Prozent. Partizipations-Produkte sind für
die Investoren ideal, die keine Gewinnbe-
schränkung und gleichzeitig kein höheres Ri-
siko gegenüber einer Direktinvestition in den
Basiswert eingehen wollen.
Renditeoptimierungs-Produkte sind im
Unterschied zu den Partizipations-Produkten
immer mit einem Cap respektive einer Ge-
winnbeschränkung ausgestattet. Allerdings
sind Produkte dieser Kategorie besser gegen
leicht sinkende Märkte geschützt und wei-
sen somit ein tieferes Risikoprofi l auf. Bar-
rier Reverse Convertibles, geeignet für seit-
wärts bzw. moderat steigende Märkte, sind
die meist angebotene Produktart und eines
der beliebtesten Strukturierten Produkte
überhaupt. Für Anleger, die auf eine gegen-
über Obligationen höhere Rendite aus sind
und trotzdem gegen leicht sinkende Märkte
abgesichert sein möchten, ergeben sich mit
Renditeoptimierungs-Produkten interessante
Investitionsmöglichkeiten.
Kapitalschutz-Produkte sind gegen unten
mit einer Schutzschwelle abgesichert, bei-
spielsweise bei 95 Prozent, d.h. dem Investor
werden am Ende der Laufzeit mindestens 95
Prozent des Nominalwertes zurückerstattet.
1’1
37
1’2
55
1’3
92
1’3
04
1’0
01
1’3
97
1’5
70
1’5
54
1’9
63
1’8
16
2’0
74
2’0
19
2’8
69
2’7
49
2’7
51
2’3
90
2’8
39
2’0
54
1’6
15
1’6
06
1’8
98
2’3
62
2’9
90
3’0
96
4’8
30
4’2
35
4’8
05
3’6
91
4’2
64
4’1
87
3’6
63
3’9
02
Warrants Structured Products Market Number of Trades
1’000
0
2’000
3’000
4’000
5’000
6’000
7’000
8’000
1.05 2.05 3.05 4.05 5.05 6.05 7.05 8.05 9.05 10.05 11.05 12.05 1.06 2.06 3.06 4.06 5.06 6.06 7.06 8.06 9.06 10.06 11.06 12.06 1.07 2.07 3.07 4.07 5.07 6.07 7.07 8.07Zeit
83
8
1’1
53
1’0
93
1’0
23
1’3
49 1
’25
3
1’1
39
1’2
07 1
’27
8
1’0
70
1’1
78
1’3
62
1’5
54
1’5
08
1’7
04
1’3
84 1
’70
2
1’2
18
1’3
63
1’6
36 1’4
91
2’1
82
1’7
92
1’3
68
2’1
35
2’2
57
2’3
40
2’2
45
2’8
48
2’4
76
2’1
70
3’0
09
75
’431 88
’59
4
96
’574
88
’121
72
’921
80
’36
8 97
’45
6
98
’65
8
111
’09
7
116
’514
145
’55
5
123
’76
4
180
’32
7
181
’56
2
192
’09
2
151
’95
4
20
7’7
23
121
’43
2
108
’33
8
134
’801
161
’02
0
160
’212
189
’83
5
139
’90
5
216
’30
5
23
2’9
60
22
4’8
42
192
’54
6 217
’95
7
22
3’4
72
218
’718
24
2’3
13
Abschlüsse Total
50’000
0
100’000
150’000
200’000
250’000
300’000
+3.2%
+21.9%
+2.2%
+1.9%
+1%-6.3%
+ 12.8%
+ 17.3%
+ 12.7%
+ 30.8%
- 3.8%
+4.6%
-15.3%
+20.3%
-28%
+8.9%
+9%
+4.5%
+5.2%
-6.7%
-6.8%+56%
+10%
-16.9% -6.3%
-12.5%
+18.5%
+19.8%
+34.1%
+4%
-10.9%
Umsatz in Mio. CHF an der Scoach (Einfachzählung)
Quelle: Scoach Schweiz AG
Somit ist ihm auch in sehr volatilen Märk-
ten eine Mindestrückerstattung garantiert.
Zudem können Anleger bei einer positiven
Marktentwicklung mit einer fi xen Partizipa-
tionsrate unbeschränkt (ohne Cap) oder be-
schränkt (mit Cap) am Gewinn teilhaben. In-
vestoren in Kapitalschutz-Produkte erwarten
eine steigende bzw. sehr hohe Volatilität und
mögliche grössere Kursrückschläge.
Informations-Inititative
Mit dem Ziel, eine möglichst breite Öffent-
lichkeit besser über Strukturierte Produkte zu
informieren, organisiert Scoach zusammen
mit dem SVSP am 17. und 18. Oktober 2007
die erste spezialisierte Fachmesse zu diesem
Thema im Züricher Kongresshaus. Während
zwei Tagen haben alle Interessenten die Mög-
lichkeit, sich einen umfassenden Überblick
zu Strukturierten Produkten zu verschaffen.
Sämtliche Emissionshäuser engagieren sich
mit eigenen Auftritten und der Beteiligung an
einer namhaften Anzahl von Foren. An bei-
den Tagen fi nden diverse Referate, Round-
tables und Ausbildungsseminare statt.
Weitere Informationen sind unter www.stp-
messe.ch erhältlich. Sie können kostenlos Ein-
trittsgutscheine bei Scoach bestellen (maximal
2, solange der Vorrat reicht). Schreiben Sie ein
E-Mail an [email protected] mit dem Be-
treff «Eintrittsgutscheine» und Ihrer Adresse.
«Im Monat August 2007 wurden
im Segment Strukturierte Pro-
dukte und Warrants 242’312 Ab-
schlüsse bei einem Gesamtum-
satz von CHF 6,9 Mrd. getätigt.»
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
16 INTERVIEW
Interview mit Edith ThouinEdith Thouin, Senior Equity Analyst Chemical/Agriculture Sector, ABN AMRO über
den Rohstoffmarkt und die erwartete Preisentwicklung bei den Agrar-Rohstoffen.
Daniel Manser| Rohstoffe können in die
Bereiche Agrar-Rohstoffe, Energie, Indus-
trie- und Edelmetalle unterteilt werden.
In welchem dieser Segmente erwarten
Sie am meisten Dynamik und weshalb?
Vor allem Agrar-Rohstoffe stehen im Vor-
dergrund, hier ist die Beschleunigung der
Nachfrage noch relativ jung. Auch die In-
dustriemetalle sind aufgrund des anhal-
tenden globalen Wirtschaftsaufschwungs
nach wie vor stark gefragt. Für Energie und
Edelmetalle sind wir nur verhalten positiv,
hier sind die Vorräte zurzeit nicht mehr so
niedrig, wie dies vor kurzem noch der Fall
gewesen ist.
In den letzten Jahren sind Agrar-Rohstof-
fe immer wieder stark angestiegen, nur
um dann wieder deutlich nachzugeben.
Gibt es einen Grund, warum die funda-
mentale Situation nun eine andere ist?
Wegen der zunehmenden Nachfrage aus
den Schwellenländern, bedingt durch den
steigenden Wohlstand und die verstärkte
Nachfrage aus dem Bereich der Bio-Energie-
träger welche subventioniert sind, erwarten
wir keine Kurseinbrüche bei den Agrar-Roh-
stoffen.
Ist nun von auch längerfristig steigenden
Agrar-Rohstoffen auszugehen?
Wir gehen davon aus, dass sich der Welthan-
del nicht stark abschwächen wird, deshalb
sind wir «bullish» auf Agrar-Rohstoffe. Preis-
korrekturen aufgrund externer Faktoren
wie politische Instabilitäten oder grössere
Naturkatastrophen sind natürlich nie auszu-
schliessen.
Wenn man davon ausgeht, dass sich die
Situation substantiell geändert hat –
welche Faktoren sind dafür im Wesent-
lichen verantwortlich?
Die wachsende Weltbevölkerung, welche
auch in den industrialisierten Ländern trotz
demografi scher Verschiebung zunimmt, und
die Tatsache, dass sich Ethanol zu einem
wichtigen alternativen Energieträger ent-
wickelte, sind Gründe, die zur substantiellen
Änderung der Lage beigetragen haben.
Die Agrarmärkte sind alle stark subventi-
oniert. Wenn die Preise steigen, werden
dann nicht einfach die Subventionen fal-
len und somit unter dem Schnitt gar kei-
ne höheren Erlöse für die Landwirtschaft
dabei herauskommen?
Auch wenn man die Subventionen, zum Bei-
spiel in den USA, dem grössten Agrarmarkt
der Welt, kürzen würde, ist bereits jetzt ge-
mäss Statistik des US Department of Agricul-
ture klar, dass die höheren Einkommen der
US-Bauern grösstenteils (momentan bis zu 80
Prozent) von der verbesserten Marktsituation
stammen. Auch in Europa dürfte die bevor-
stehende Revision der Agrarpolitik vermehrt
in Richtung freier Marktwirtschaft gehen.
Dass die Öffnung eines bis anhin geschlos-
senen Marktes in kürzester Zeit zu einer bes-
seren Lage führen kann, hat die Entwicklung
in Australien und Neuseeland gezeigt.
Welche Firmen werden von langfristig
steigender Nachfrage wohl am ehesten
profi tieren?
Zulieferer des Landwirtschaftssektors wer-
den die grössten Profi teure sein, wobei nicht
nur die Hersteller von Landwirtschaftsma-
schinen wie «Deere Co.», «Bucher Indus-
tries» und die Fiat Tochter «CNH» profi tieren
sollten. Auch Agrochemie- und Saatgut-Kon-
zerne wie «Potash Corp.» und «Monsanto» in
den USA, «Syngenta» in der Schweiz, «Yara»
aus Norwegen und der Deutsche Saatgut-
Produzent «KWS Saat» erfreuen sich bereits
jetzt an den steigenden Volumen. Höchst
interessant sind auch die stark auf Biotech-
nologie ausgerichtete Unternehmen wie
Monsanto, BASF, Bayer und Syngenta. Die-
se eher kleine Gruppe arbeitet vermehrt zu-
sammen und beherrscht weltweit der Markt
für GM Saatgut (GM = genetically modifi ed).
Agrar-Rohstoffe wie Zucker oder Mais
werden zunehmend als Energieträger
verwendet. Ein Interessenkonfl ikt zwi-
schen der Nahrungs- und der Energie-
produktion zeichnet sich mittelfristig ab.
Werden künftig die Industrieländer ihre
Autos mit den Nahrungsmitteln der Ar-
men betreiben?
So schlimm wie es die Presse schildert,
wird es nicht kommen. Man muss jedoch
vermehrt akzeptieren, dass die Menschheit
die Natur seit ihrem Bestehen verändert
und ihren Bedürfnissen angepasst hat. Dazu
gehört auch, dass genetisch veränderte
Saat sorten zunehmend akzeptiert werden
sollten. Nur durch Anwendung dieser neuen
Saat sorten kann die steigende Nachfrage
befriedigt werden, ohne dass es zu grös-
seren Engpässen kommt.
Der Rohstoff «Wasser» geht in der aktu-
ellen Rohstoff-Diskussion oftmals ver-
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
gessen. Wird Wasser mit dem grösseren
Bedarf an Agrar-Rohstoffen nicht auch
zu einem globalen Investment-Thema
werden?
Die Wasserthematik wird uns in Zukunft
Sorgen bereiten. Abgesehen von verbes-
serten Anbaumethoden bietet auch hier
GM Saatgut eine Lösung, da diese modi-
fi zierten Pfl anzen auch in Dürreregionen
gedeihen. Zudem sollte die westliche Welt
ihr veraltetes Rohrnetzwerk erneuern, um
weitere Verschwendung zu stoppen.
Wie kann ein Privatanleger am sinn-
vollsten in «Wasser» investieren?
Es gibt zurzeit mehrere «Wasser-Zertifi -
kate» und «Wasser-Baskets», welche man
als Anleger kaufen kann. Firmenspezifi sch
fi nden wir vor allem Unternehmen, die im
Rohrleitungsbereich tätig sind, wie z.B. Wa-
vin in Holland und Geberit in der Schweiz,
längerfristig interessant.
Wie viel Prozent seines Vermögens soll-
te ein Privatanleger Ihrer Meinung nach
in Rohstoffen anlegen?
Wir empfehlen zurzeit keine Direktan -
lagen in Rohstoffe, sondern bevorzugen
eine Auswahl der erwähnten Aktien, wel-
che vor allem von der steigenden Nachfra-
ge des Landwirtschaftssektors profi tieren
werden.
Herzlichen Dank für dieses Interview.
Edith Thouin, geborene Holländerin,
arbeitet bei der ABN Amro Bank als
Senior Equity Analyst Chemical/Agricul -
ture Sector. Zuvor war sie bei der gleichen
Bank als Senior Equity Analyst Chemicals
and Swiss Stocks tätig. Zudem war Thouin
als Fondmanagerin bei der Zurich FS und
der Bank Julius Bär tätig, wo sie jeweils
einen Europäischen Aktienfonds verwal-
tete. Sie verfügt über einen Master of
Dutch Law der Universität Leiden.
Kaum auf dem Markt und sorgt schon für repräsentative Daten:Scoach – Die europäische Börsefür strukturierte Produkte.
Die SWX Group und die Deutsche Börse bündeln ihre Stärken im Bereich strukturierte Produkte und gründen Scoach. Das schafft vertiefende Einblicke. Scoach fördert auch die erste repräsen-tative Marktstudie zu strukturierten Produkten in der Schweiz.Gezieltes Handeln ist angesagt: www.scoach.ch
Als Veranstalter der Messe für strukturierteProdukte 2007 halten wir dort ein Frei-exemplar für Sie bereit: vom 17. bis 18. Okt.,Kongress haus Zürich – Stand E9.
17 INTERVIEW
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
18 PRODUCT NEWS
Quelle: Bloomberg
Risk-Return-Diagramm
Die aktuelle Börsenlage geht ganz schön an die Nieren. Kein Wunder sagen sich aktuell viele An-
leger: «Lieber den Spatz in der Hand als die Taube auf dem Dach». Zertifi kate, die das zunehmende
Sicherheitsbedürfnis der Anleger abdecken, ihn aber nicht jeglicher Chancen berauben, sind daher
gesuchter denn je.
Aufgrund der etwas unsicheren Marktperspektiven kann ein Eintreten
des Knock-out-Ereignisses nicht ausgeschlossen werden (vgl. Grafi k).
Fällt der Index tatsächlich unter die Marke von 3’403.75 Punkten,
wäre der Anleger bei einem normalen Twin-Win-Zertifi kat auf der
negativen Seite nicht mehr geschützt und würde denselben Verlust
erleiden wie ein Index-Zertifi kat. Dieses Manko überwindet JPABE
auf Kosten einer reduzierten Gewinnbeteiligung. JPABE schützt das
eingesetzte Kapital zu 100 Prozent, selbst bei einer Auslösung der
Barriere. Bei einem aktuellen Briefkurs von 98,61 Prozent erhält er
per Fälligkeit somit mindestens 100 Prozent oder den Nominalwert
von 1’000 Euro zurück. Dies gilt für alle Kurse unterhalb eines In-
dexstands von 4’538.31 Punkten. Steigt der SX5E wieder über den
Referenzkurs, profi tiert der Investor mit JPABE im Ausmass der fest-
geschriebenen Partizipationsrate von 55 Prozent. In diesem Fall hätte
ein klassisches Twin-Win-Produkt, dass sich bei einer Verletzung der
Knock-out-Schwelle in ein Outperformance-Zertifi kat wandelt, die
grösseren Gewinnchancen. Sicherheit hat halt ihren Preis.
payoff-Einschätzung: Ein Zertifi kat für den vorsichtigen Anleger, der
nicht gerade den Teufel an die Wand malt, sprich eine kräftige Börsen-
baisse herannahen sieht. Selbst wenn, hält sich die Tür für rosigere
Zeiten offen.
JPABE – 2Y Absolut Barrier 100% CPN von JP Morgan auf den DJ Eurostoxx 50 Index
Innovative Kombination aus Kapitalschutz und Twin-Win
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Dieter Haas| Zu dieser Kategorie zählt JPABE, ein innovatives kapi-
talgeschütztes Twin-Win-Zertifi kat auf den Dow Jones Eurostoxx 50
Index (SX5E). Wohl hätte man es sich im Nachhinein gewünscht, das
Zertifi kat wäre etwas später lanciert worden und nicht gerade zum
Höhepunkt der aktuellen Hausse. Aber auch so besitzt das Produkt
seine Reize.
Ausgehend vom Referenzkurs von 4’538.1 Punkten wurde eine
Knock-out Barriere bei 3’403.73 oder 75 Prozent des Ausgabekurses
festgelegt. Hält diese bis zum Verfall, partizipiert der Anleger auf bei-
de Seiten zu 55 Prozent. Schliesst der SX5E am Ende der Laufzeit
beispielsweise bei 5’000 oder 4’075 Punkten resultiert ein Gewinn
gemessen am Referenzkurs von jeweils 10,2 Prozent. Davon erhält
der Inhaber von JPABE 5,6 Prozent, zusätzlich zum vollen Nominal-
wert von 1’000 Euro ausbezahlt. Das JP Morgan Produkt hat noch
eine Laufzeit von gut zwei Jahren bis zum 17. Juli 2009 und kann bör-
sentäglich an der Scoach erworben werden.
JPABE
Dow Jones Eurostoxx 50 Index
SX5E Ø-200-Tage
1’500
2’000
2’500
3’000
3’500
4’000
4’500
5’000
5’500
31.12.97 31.12.98 31.12.99 31.12.00 31.12.01 31.12.02 31.12.03 31.12.04 31.12.05 31.12.06
Referenzkurs Knock-out-Barriere
Quelle: Derivative Partners AG
«JPABE schützt das eingesetzte Kapital
zu 100 Prozent, selbst bei einer Auslösung
der Barriere.»
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Spieglein, Spieglein an der Wand…CPEXU–3Y USD Capped-Bonus-Zertifi kat auf den GSCI ER-Index von Goldman Sachs
Dieter Haas| Auf der Suche nach dem ultimativen Knaller wur-
den die attraktivsten in US-Dollar emittierten Exemplare verglichen
(vgl. Grafi k). Der beste Tracker GSTRX basiert als einziger auf dem
GSCI Total Return Index, bei dem im Gegensatz zum GSCI Excess Re-
turn Index die gesamte Futureposition mit Kapital unterlegt ist. Dieses
wird verzinst, so dass sich der GSCI TR-Index vor allem in Phasen
hoher Zinsen besser entwickelt als der GSCI ER-Index. Die erzielte
Outperformance von GSTRX gegenüber dem GSCI-ER Index ist somit
folgerichtig und nur logisch. Ein gutes Zertifi kat, aber wie sich zeigen
wird, noch nicht das Beste. Vorausgesetzt der Rohstoffi ndex setzt
nicht den Turbo ein, scheinen die ausgewählten Bonus-Zertifi kate
grössere Gewinnpotenziale zu besitzen. Alle drei (GSBOZ, GSCIU und
CPEXU) vermögen dank der Seitwärtsrendite die Indexentwicklung
bislang deutlich zu übertreffen. Die Beantwortung der Frage nach der
Nummer eins hängt in erster Linie vom Anlagehorizont des Anlegers
und seinen Erwartungen bezüglich der künftigen Entwicklung des
GSCI-ER-Index (Kurs am 24. September 2007: 664,06 Punkte) ab.
Die geringsten Chancen, den Siegerpokal einzuheimsen, räumen wir
GSBOZ ein. Seine Überlegenheit im Vergleich zum Basiswert hält nur
bis zu einem Indexstand von 852. Dies mutet angesichts einer Rest-
laufzeit bis zum 24.3.2011 etwas bescheiden an. Wesentlich günstiger
stehen die Sterne für GSCIU und CPEXU. Im ersten Fall ist das Bonus-
Zertifi kat einem Tracker bis zu einem Indexstand von 973 überlegen.
Das entspricht einem Anstieg des GSCI ER-Index von 15,6 Prozent
per annum bis zur Fälligkeit des Zertifi kates. Bei CPEXU ist der Vorteil
gegenüber einem Tracker zwar bereits bei 899 zu Ende. Wegen der
kurzen Restlaufzeit müsste der GSCI ER-Index aber mit einer Jahres-
rate von satten 19,9 Prozent zulegen, damit ein Index-Zertifi kat seine
Nachteile gegenüber dem Bonus-Produkt wettmachen kann. Nichts
ist unmöglich, aber aus heutiger Sicht doch eher unwahrscheinlich.
Das Gesagte gilt aber nur unter der Voraussetzung, dass CPEXU die
bei 520 festgelegte Barriere während der Laufzeit bis zum 26.06.2009
nicht berührt oder unterschreitet.
payoff-Einschätzung: CPEXU ist aus unserer Sicht gegenwärtig das
attraktivste Zertifi kat auf breit gefasste Rohstoffi ndizes mit Bias auf
den Energiesektor und würde ein höhere Nachfrage von Anlegerseite
verdienen.
Für all jene, die auf breiter Basis an der Rohstoffhausse teilhaben und ein Schwergewicht auf Öl und
seine Derivate legen möchten, ist der Goldman Sachs Commodity Index die beste Wahl.
Risk-Return-Diagramm
Quelle: Derivative Partners AG
CPEXU
Quelle: Bloomberg, Scoach
GSCI-ER versus Zertifi kate indexiert per 29.12.2006
GSCI-ER GSTRX
85
90
95
100
105
110
115
120
125
26.12.06 28.02.07 29.04.07 29.06.07 29.08.07
CPEXU GSCIU GSBOZ
«Die geringsten Chancen, den Siegerpokal einzu-
heimsen, räumen wir GSBOZ ein.»
19 PRODUCT NEWS
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
20 PRODUCT NEWS
Quelle: Bloomberg, ABN AMRO
Risk-Return-Diagramm
Mit drei Open-End-Zertifi katen in den Währungen CHF, EUR und USD haben Anleger die Möglich-
keit, an den weltweit steigenden Preisen der Landwirtschaftsgüter auf den Agrarmärkten und den
davon profi tierenden Unternehmen teilzuhaben. Es handelt sich um sogenannte Bull Tracker-Zerti-
fi kate, in Erwartung eines steigenden Basiswerts.
serdem wachsen die Wüsten weltweit und in allen Ländern werden
Landwirtschaftsfl ächen nach wie vor menschlichen Siedlungen
geopfert. Die Folgen sind Verknappung und steigende Preise bei
den meisten Landwirtschaftsprodukten. Die skizzierten Faktoren
stellen die Basis für die Chance dar, mit den Tracker-Zertifi katen
eine rentable Vermögensanlage in einem boomenden Wirtschafts-
zweig aufzubauen.
Die Zertifi kate sind unter folgenden Ticker-Symbolen börsentäg-
lich an der Scoach handelbar: FARMA (USD), FARMR (CHF) und
FARMI (EUR). Der Emittent offeriert im Sekundärmarkt unter
normalen Marktbedingungen einen Spread von 1,5 Prozent. Es
muss angemerkt werden, dass die historische Entwicklung des
Global Farmers Index auf Backtesting Daten der ABN AMRO be-
ruhen (vgl. Grafi k). Die jährliche Management Fee von einem Pro-
zent wird täglich pro rata vom Wert des Zertifi kates abgezogen.
payoff-Einschätzung: Die neuen Produkte bieten eine Chance, an
der Preisentwicklung verschiedener Aktien von Agrar-Unternehmen
zu partizipieren. Weil der gewählte Index breit abgestützt ist, ent-
fällt das Klumpenrisiko, zumindest innerhalb des Landwirtschafts-
sektors. Die Gebühren sind mit einem Prozent im Jahr fair.
Tracker-Zertifi kate der ABN AMRO auf den Global Farmers TR Index
Ernte gut, alles gut – Investieren in die boomende Landwirtschaft
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Martin Egli| Das Basisgut für die Tracker-Zertifi kate der ABN AMRO
ist der Global Farmers TR Index. Dieser wird von Standard & Poor’s
gerechnet. Er setzt sich momentan aus Aktien von 19 weltweit
tätigen Unternehmen der Agrar-Sektoren Agrochemie, Saatgut,
Landwirtschaftsmaschinen sowie Operatives Geschäft (Anbau und
Handel) zusammen. Mit je 8 Prozent Anteil stellen dabei Syngenta,
Deere & CO., Monsanto, Archer Daniells und die Potash Corp.
die grössten Anteile im breitgefächerten Index. Alle Dividenden-
zahlungen werden in den Index reinvestiert.
Aus Untersuchungen geht hervor, dass die Weltbevölkerung bis
mindestens 2050 wachsen wird. Die Ernährung ihrer Bevölkerung
wird für nicht wenige Länder aus verschiedenen Gründen immer
problematischer werden. Ausserdem stellen viele Millionen Men-
schen dank Kaufkraftzuwachs ihre Ernährung um. Von einfachen
Landwirtschaftsgütern wie Mais, Weizen oder Reis hin zu Fleisch,
dessen Herstellung ein Vielfaches dieser Ressourcen erfordert.
Weltweit wird also in den nächsten rund 50 Jahren mit einem
kontinuierlichen Wachstum der Nachfrage nach Nahrungsmitteln
gerechnet. Demgegenüber stagniert das Angebot. Mögliche Vor-
teile der Klima erwärmung, wie z.B. Anbau in neuen, nördlicheren
Gebieten Kanadas oder Russlands, sind noch nicht realisiert. Aus-
FARMI, FARMR, FARMA
Der Global Farmers TR Index im Vergleich
0
50
100
150
200
250
300
350
15.0
8.0
3
15.1
0.0
3
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2.0
3
15.0
2.0
4
15.0
6.0
4
15.0
8.0
4
15.1
0.0
4
15.1
2.0
4
15.0
2.0
5
15.0
4.0
5
15.0
6.0
5
15.0
8.0
5
15.1
0.0
5
15.1
2.0
5
15.0
2.0
6
15.0
4.0
6
15.0
6.0
6
15.0
8.0
6
15.1
0.0
6
15.1
2.0
6
15.0
2.0
7
15.0
4.0
7
15.0
6.0
7
15.0
8.0
7
SMI Index Global Farmers TR Index MSCI World Index GSCI Agriculture TR Index
Quelle: Derivative Partners AG
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Quelle: Valartis Bank
Risk-Return-Diagramm
Die Klimaveränderung ist in aller Munde. Das 1997 vereinbarte Kyoto-Protokoll sieht vor, im Zeit-
raum von 2008 bis 2012 die CO2-Emissionen um 5,2 Prozent gegenüber 1990 zu senken. Die
EU hat sich das ambitiöse Ziel gesetzt, ihre CO2-Emissionen um satte 8 Prozent zu reduzieren.
zwischen EUR 18 und EUR 30, errechnet sich der Wert wie folgt: Kurs
Basiswert minus EUR 18. Schliesst der Basiswert am letzten Handels-
tag auf einem Wert zwischen EUR 30 und EUR 42, so erhält der Anleger
das Resultat folgender Formel ausbezahlt: EUR 42 minus den Kurs des
Basiswertes. Momentan notiert das CO2 Future bei USD 21.75.
payoff-Einschätzung: Der Handel mit Emissionsrechten und damit auch
der Preis für die Zertifi kate wird ab 2008 an Dynamik gewinnen, da
im nächsten Jahr die Bestimmungen des Kyoto-Protokolls zum Tragen
kommen. Daher ist der Emissionszeitpunkt dieses Butterfl y-Zertifi kates
optimal. Interessant für den Schweizer Anleger könnte sich der Wech-
selkurs auswirken, da die Rückzahlung in EUR erfolgt und danach in
CHF umgerechnet wird.
BRUMI – Butterfl y Zertifi kat auf CO2 von der Valartis Bank
Erfolgreich mit CO2-Emissions-Zertifi katen
investieren
Risk
Ret
urn
Kapitalschutz
Rendite-optimierung
Partizipation
Hebel
Massimo Bardelli| Der Markt für Emissionsrechte in Europa funktio-
niert wie folgt: Die jeweiligen Mitgliedsstaaten der EU weisen grossen
CO2-Emittenten einen maximalen Ausstoss an Kohlendioxid zu – und
zwar einen Wert unter dem vorherigen Emissionsniveau. Wird dieser
Wert unterschritten, kann diese «Einsparung» in Form von Emissions-
rechten verkauft werden. Bei einem CO2-Ausstoss über dem geplanten
Level müssen zusätzliche Emissionsrechte zugekauft werden, ansons-
ten riskiert der CO2-Emittent eine Geldstrafe.
Das Butterfl y-Zertifi kat BRUMI setzt nun an diesem Punkt an – denn
es hat als Underlying den ICE-Future auf CO2-Emissionsrechte. Es kom-
biniert den Kauf einer Call-Option mit tiefem Strike, den Kauf einer
Call-Option mit hohem Strike und den Verkauf zweier Call-Optionen bei
mittlerem Ausübungspreis. Der Anleger partizipiert daher von einem
Anstieg des Basiswertes zunehmend am Kurs des Basiswertes von EUR
18 bis zum Cap Level von EUR 30 und abnehmend von EUR 30 bis zum
Stop Level von EUR 42 (vgl. Grafi k). Der maximale Payoff wird folg-
lich beim Kurs des CO2 Futures von EUR 30 erreicht. Dieser wäre EUR
12. Beim aktuellen Briefkurs von CHF 5.30 (26.9.) und einem Umrech-
nungskurs von 1.65 errechnet sich folglich eine theoretische Maximal-
rendite per Verfall von 270 Prozent.
Schliesst der Basiswert am letzten Handelstag, dem 28.11.2008, un-
ter dem Ausübungspreis von EUR 18 oder über dem Stop Level von
EUR 42, so verfällt das Zertifi kat wertlos. Notiert der Basiswert jedoch
BRUMI
Payoff-Diagramm BRUMI
0
17 18 19 20 21 22 23 24 25 26 27 28 29 30 31 32 33 34 35 36 37 38 39 40 41 42 43
2
4
6
8
10
12
14
Payoff (D)
Schlusskurs Basiswert (D)Payoff BRUMI
vollständig informiert?Termsheet-ServiceAlle Infos zu den einzelnen Anlage produkten. Kostenlos auf Warrants.ch als PDF-Download.www.warrants.ch
Quelle: Derivative Partners AG
21 PRODUCT NEWS
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
22 MUSTERPORTFOLIOS
Musterportfolio Optimierung: Wenn die Barrieren halten, geht die Rechnung aufMartin Plüss| Das Musterportfolio Optimierung verfolgt das Ziel,
mit Hilfe der vielfältigen Möglichkeiten, welche die Strukturierten
Produkte bieten, einerseits das Risiko zu vermindern, andererseits
aber auch attraktive Renditechancen zu nutzen. Vom Start am 23.
März bis zum August gelang dies ausgezeichnet, konnte doch der
durch die Kaufgebühren und die Geld-Brief-Spanne bedingte Rück-
stand auf den SPI vollständig aufgeholt werden. Leider versuchten
wir dann aber, aus den Turbulenzen im August Profi t zu schlagen
und trafen einige Investitionsentscheide, die sich bis jetzt nicht
bewährt haben. Wir verkauften einen Teil der Discount-Zertifi kate
und der Kapitalschutz-Produkte und erwarben mit LBAAR und
PPHAD zwei Multi Bonus-Zertifi kate, welche grosszügige Ren-
diten versprachen für den Fall, dass keine der beteiligten Aktien
ihre Barriere verletzt. Dazu nahmen wir mit VZBSM und IVRAB
zwei Bärenmarkt-Zertifi kate und ausserdem drei Barrier Range
Reverse Convertibles in das Portfolio auf. Mit diesen Produkten
sollten allfällige Verluste bei den Multi Bonus-Zertifi katen teilweise
kompensiert werden. Für den Fall eines Wiederanstiegs der Kurse
Zusammensetzung Musterportfolio Optimierung
Symbol Basiswert Emittent Verfall Strike bzw. Stückzahl/ Kurs vom Wert Produkttyp Bonuslevel Nominalwert 24.9. CHF
SMICH SMI UBS 30.05.11 9040 15‘000 104.70% 15705 Exchangeable Bond
JESSJ SMIM Julis Bär 28.10.11 1734 10‘000 106.00% 10600 Exchangeable Bond
SMIAO SMI Sal.Oppenheim 13.04.10 148 125 113.8 14225 Twin-Win Zertifikat, Hebel 1.25
VZBSM SMI Vontobel 06.06.08 7840.79 5 1028 5140 Reverse Bonus-Zertifikat
VZDZH Zurich Vontobel 16.07.10 443.55 15 348 5220 Bonus-Zertifikat
DBOER Oerlikon Deutsche Bank 20.06.08 522.28 9 402.25 3620 Bonus-Zertifikat
ACRCH ABB Dresdner 14.08.08 131% 5000 99.91% 4996 Multi Bonus-Zertifikat
Credit Suisse Bank
Roche GS
LBAAR ABB Lehman 07.08.08 135% 4 984.5 3938 Multi Bonus-Zertifikat
Adecco Brothers
Holcim
PPHAD Petroplus Sal.Oppenheim 12.01.09 1360 4 758 3032 Multi Bonus-Zertifikat
Swiss Re
UBS
VON6LT Richemont Vontobel 21.12.07 64.81 5000 90.25 % 4513 Barrier Reverse Convertible
VON6MB Nestlé Vontobel 21.12.07 431.50 3000 83.85 % 2516 Barrier Reverse Convertible
VON6FF SMI Vontobel 28.02.08 8084.18 3000 91.25 % 2738 Barrier Reverse Convertible
SUNBB Sulzer UBS 21.12.07 1600 3 1460 4380 Discount-Zertifikat
ATLCA Actelion ZKB 17.01.08 57 20 272 5440 Discount-Zertifikat
OPSMI SMI Goldman Sachs 18.06.10 9102.15 120 87.8 10536 Outperformance-Zertifikat, Hebel 1.52
Marchzinsen 740
Cash 180
Total 97519
rechneten wir dagegen mit überproportionalen Gewinnen bei den
Multi Bonus-Zertifi katen, welche die Verluste der anderen Produkte
übertreffen sollten. Bis zum 10. September ging diese Rechnung
einigermassen auf und der Wert des Musterportfolios bewegte
sich ähnlich wie der SPI. Im darauf folgenden deutlichen Kursan-
stieg an den Börsen kamen aber die Multi Bonus-Zertifi kate nicht
vom Fleck, während die Absicherungsprodukte deutlich an Wert
einbüssten. So blieb unser Musterportfolio innerhalb von nur zwei
Wochen fast zwei Prozent hinter dem SPI zurück. Vom Start bis
zum 24. September hat es 2,5 Prozent an Wert verloren, während
dieser Verlust beim SPI nur 0,5 Prozent und beim SMI 2,1 Prozent
ausmachte. Der Grund dieser unerfreulichen Entwicklung liegt in
der Tatsache, dass die beiden neuen Multi Bonus-Zertifi kate mit
Adecco beziehungsweise Petroplus je eine Aktie enthalten, die seit
dem Kauf der Produkte massiv an Wert verloren hat. Entschieden
ist damit allerdings noch nichts. Solange keine Barriere verletzt
wird, besteht nach wie vor die Chance, dass sich das Musterport-
folio doch noch besser entwickelt als der Gesamtmarkt. Allerdings
Quelle: Derivative Partners AG
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Basiswerte Verfall Untere Obere Kurs des Abstand zur Barriere Barriere Basiswerts Barriere am 24.09. in Prozent
SMIAO SMI 13.04.10 5488.55 8906.13 38.4
VZBSM SMI 06.06.08 10788.54 8906.13 21.1
VZDZH Zurich 16.07.10 244.48 347 29.5
DBOER Oerlikon 20.06.08 261.14 414 36.9
ACRCH ABB 14.08.08 17.48 30.46 42.6
Credit Suisse 66.64 77.75 14.3
Roche GS 175.13 214 18.2
LBAAR ABB 07.08.08 17.47 30.46 42.6
Adecco 61.35 69.75 12
Holcim 95.25 127 25
PPHAD Petroplus 12.01.09 87.5 100.5 12.9
Swiss Re 76.44 101 24.3
UBS 51.07 62.9 18.8
VON6LT Richemont 21.12.07 42.71 88.70 76.3 16.3
VON6MB Nestlé 21.12.07 323.63 539.38 513 5.1
VON6FF SMI 28.02.08 6467.34 9701.02 8906.13 8.9
Quelle: Derivative Partners AG
News und aktuelle Informationen zu Umschichtungen in unseren
Musterportfolios «Schweiz-Wachstum», «Schweiz-Optimierung»
und «Rohstoffe» können Sie auf www.warrants.ch (Community/
Forum/payoff Musterportfolios) jederzeit nachschlagen.
sind im Moment starke Nerven gefordert, liegen doch in einigen
Fällen die Barrieren in bedrohlicher Nähe, wie aus der Tabelle der
Barrierenprodukte hervorgeht. Bei IVRAB war die Gefahr so gross,
dass wir dieses Produkt am 21. September verkauft und gegen
DBOER getauscht haben, ein Capped Bonus-Zertifi kat auf die Ak-
tie von OC Oerlikon, die nach dem Kursverfall im Sommer wieder
vernünftig bewertet ist.
Misserfolge sind dazu da, um aus ihnen zu lernen. Deshalb ist es
entscheidend, für die Zukunft die richtigen Schlussfolgerungen zu
ziehen. In unserem Fall sind das zwei. Einerseits sind Multi Bo-
nus-Zertifi kate in unsicheren Börsenzeiten offensichtlich nicht die
beste Wahl. Vor allem wenn die Korrelation der beteiligten Aktien
klein ist, besteht eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass sich unter
dem Trio eine «Verliereraktie» befi ndet. Zum anderen hat sich ge-
zeigt, dass der Versuch einer Absicherungsstrategie zumindest im
vorliegenden Fall gescheitert ist. Wir halten trotzdem vorläufi g so-
wohl an den Multi Bonus-Zertifi katen wie an den Barrier Range Re-
verse Convertibles fest. Verkauft werden sie erst, wenn eine Bar-
riere verletzt wird. Auf dem jetzigen Kursniveau ist der zusätzliche
Verlust, der sich in diesem Fall ergibt, deutlich kleiner als der
mögliche Gewinn im Falle einer Rückzahlung zum Nominal- bezie-
hungsweise Bonuswert.
Barrierenprodukte
Börsen-ForumKnow-How-, Erfahrungsaustausch und Anlage-Ideen. Diskutieren Sie mit!(www.warrants.ch/index.asp?start=board)
Buy-Sell-Hold?
23 MUSTERPORTFOLIOS
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
24 DERIVE
SYNGENTA AGDiese Analyse wird Ihnen präsentiert von the Screener:
Der Standard für unabhängige Aktienratings, www.thescreener.com
SYNGENTA AG CHF 251.00
CH0011037469|SYNN|Schweiz Analyse vom 20-Sep-07
Schlusskurs vom 28-Sep-07
SYNGENTA AG gehört zur Branche «Chemie» und dort zum Sektor
«Spezialitäten Chemie». Mit einer Marktkaptalisierung von 21.84
Milliarden US Dollar zählt sie zu den «large-cap» Gesellschaften.
Preis
– Fundamentales Kurspotenzial bei CHF 257.00 bis 5 Prozent.
– Branchenpotential Chemie & Spezialitäten Chemie: Gut.
Gewinnprognosen
– Die Analysten haben ihre Gewinnprognosen negativ revidiert. Dieser
Trend hat am 25.7.2007 bei einem Kurs von CHF 231.60 eingesetzt.
Technische Tendenz
– Der Titel befi ndet sich seit dem 12.9.2007 in einem positiven tech-
nischen Trend und zeigte zuletzt eine stark verbesserte Outperfor-
mance von 15,2 Prozent gegenüber dem Markt.
Risiko
– Moderates bis defensives Risikoprofi l mit einem Bad News Factor von
217 und einem Bear Market Factor von -17, d.h. der Titel zeigte eine
hohe Resistenz bei spezifi schen Problemen sowie eine durchschnitt-
liche Anfälligkeit bei Marktproblemen.
Boomende Agrarmärkte bieten gute Voraussetzungen
Das Unternehmen wird mittel- bis langfristig vom Boom der Agrar-
märkte profi tieren und weiterhin zu den Börsengewinnern oder zu-
mindest zu den relativen Outperformern zählen. Das ist so sicher wie
das Amen in der Kirche.
Mit der Wahl des richtigen Hebel-Produktes lässt sich an dieser Ent-
wicklung überdurchschnittlich teilhaben. Da kein Ende der Hausse
bei den Agrargütern in Sicht ist, sollten Produkte mit einer langen
Restlaufzeit bevorzugt werden. Bei den klassischen Call-Warrants er-
achten wir SYNLG als gute Wahl. Wer mehr Risiko auf sich nehmen
möchte, sollte sich SYNME vorknöpfen (Strike CHF 265 und Verfall
19.12.08). Für alle Warrants empfi ehlt es sich, den Simulator auf
www.warrants.ch unter der Rubrik Tools aufzurufen, um ein Gespür
Vergleich (20. September – 19. September 2007)
Quelle: Derivative Partners AG
zu bekommen, wie reagibel der Call auf Kursveränderungen ist. Bei
den Mini-Futures Long ist derzeit SYNMD (Stop Loss CHF 203.6 und
Finanzierungslevel CHF 185.41) die aggressivste Variante mit dem
höchsten Hebel. Nach dem Kurssprung im Anschluss an den Zinsent-
scheid der US-Notenbank erachten wir das Risiko einer Ausstoppung
als gering. Angesichts des grossen Kurspotenziales sind Renditeop-
timierungs-Produkte keine gute Alternative. Kommt hinzu, dass der
aktuelle Kurs der Aktie bereits deutlich über dem höchsten Cap der
angebotenen Produkte liegt. Hände weg heisst somit die Devise und
Mut zum Risiko. Es dürfte sich mehr als auszahlen. Der Bogen muss
ja nicht gleich überspannt werden, sprich auch vorsichtige Hebelpro-
dukte bringen Erfolg.
Symbol: SYNLG Valor: 2’772’712
Produktkategorie Hebel-Produkte
Produkttyp Knock-Out Warrants
Basiswert SYNN – CHF 252.–
Emittent Credit Suisse
Verfall 17.12.2007
Handelsplatz Scoach
Briefkurs (26.9.07 – 15.00 Uhr) CHF 1.38
Strike CHF 220.–
Ratio 1:50
Prämie p.a. 4.52 Prozent
Leverage 2.85
Payoff Rating * * * * *Risikoklasse hoch
Daten, Kurse, Termsheets www.warrants.ch
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
NIKKEI 225Weitere Technische Analysen erhalten Sie kostenlos im täglichen Newsletter Daily Trading
Nikkei225 - Befreiungsschlag steht noch aus!
Obwohl der Nikkei225 im internationalen Vergleich seit Jahresan-
fang unverändert zu den schwächsten Aktienindizes zählt, lassen
sich auch am japanischen Aktienmarkt Stabilisierungsansätze aus-
machen. Zunächst einmal wurde im Zuge der jüngsten Abwärtsbe-
wegung das Verlaufstief vom 17. August bei 15’262 Punkten nicht
mehr ausgelotet, so dass sich ein kurzfristiger Aufwärtstrend (akt.
bei 15’756 Punkten) ergibt. Zudem ist zuletzt die Rückkehr in den
seit April 2003 bestehenden Basisaufwärtstrend (akt. bei 16’196
Punkten) gelungen. In Verbindung mit der extrem wichtigen Wi-
derstandszone aus dem Märztief und dem jüngsten Korrekturhoch
bei 16’533/76 Punkten bildet die o.g. Trendlinie ein aufsteigendes
Dreieck. Ein Sprung über die beschriebene Demarkationszone
käme einer Bodenbildung und der Negierung des grossen Doppel-
tops (siehe Chart) gleich, wodurch sich weiteres Anschlusspoten-
zial bis zum Hoch vom 9. August bei 17.274 Punkten eröffnet. Die
Bedeutung dieser Marke wird durch die auf nahezu identischem
Niveau verlaufende 200-Tages-Linie (akt. bei 17’283 Punkten) un-
termauert. Danach stellt die Kurslücke vom 27. Juli bei 17’455/679
Punkten, in die auch das Hoch vom April 2006 (17’563 Punkte) fällt,
die nächste Anlaufmarke dar. Auch die Indikatorenlage hat sich in-
zwischen aufgehellt. Insbesondere der MACD, der zuletzt auf seiner
Signallinie aufgesetzt hat, um sofort wieder nach oben abzudrehen,
ist hier hervorzuheben. Zudem konnte der Stochastik ein frisches
Kaufsignal generieren. Auf der Unterseite wäre ein Abtauchen unter
den o.g. Aufwärtstrend ein erstes Warnsignal, wobei die Bären bei
einem neuen zyklischen Tief unterhalb von 15’262 Punkten endgül-
tig wieder die Oberhand gewinnen. Jörg Scherer, HSBC
Untergehende Sonne im Land des Lächelns?
Leider vermochte Japan, auch bekannt als Land des Lächelns, in der
letzten Zeit kaum ein Lächeln auf die Gesichter der Anleger zaubern.
Japans Aktienmarkt kommt nicht auf Touren. Die jüngste Korrektur
hat das Chartbild stark eingetrübt. Die Wahlen ins Oberhaus waren
ein Desaster für die aktuelle Regierung und erschweren notwendige
Reformen. Dies sind leider keine günstigen Vorzeichen für die Börse.
Die Turbulenzen der jüngsten Wochen führten zu deutlich höheren Vo-
latilitäten. Dadurch sind Put-Warrants mittlerweile ziemlich teuer und
unattraktiv geworden. Wer sich daher gegen weitere Kursrückgänge
absichern möchte, fährt aktuell günstiger mit einem Engagement in
Knock-out Warrants oder Mini-Future Short. Alle kotierten Short-Mi-
nis weisen Stop-Loss Niveaus auf, die aus heutiger Sicht betrachtet
halten müssten. Das grösste Kurspotenzial weist derzeit NKYMA auf
(SL: 18’130) gefolgt von XXSNN (SL: 18’550). Wesentlich riskanter
ist der aggressivste Knock-out Put-Warrant SNIKK (KO: 17’500).
SNIKK könnte sich auszahlen, liegt doch die KO-Schwelle leicht über
der 200-Tage-Durchschnittslinie. Unter den Anlagezertifi katen ist das
Twin-Win-Zertifi kat NIKAA eine Überlegung wert. Für optimistischere
Anleger eignet sich auch das Power-Zertifi kat NIKXL, zumal es derzeit
eine kleine Seitwärtsrendite aufgebaut hat. Wer es vorsichtiger mag,
dem seien einige der Bonus-Zertifi kate ans Herz gelegt. Unser Favo-
rit ist JPBNN, sofern gleichzeitig der US-Dollar abgesichert wird. Als
Alternative kämen sonst am ehesten NIKBO und eventuell NIKBY in
Betracht, die in Euro bzw. CHF denominiert sind.
Symbol: JPBNN Valor: 3’239’132
Produktkategorie Partizipations-Produkte
Produkttyp Bonus-Zertifikat
Basiswert Nikkei 225 Index – JPY 16’435.74
Emittent JP Morgan
Verfall 09.07.2007
Handelsplatz Scoach
Briefkurs (26.09.07 – 15.00 Uhr) USD 933.–
Bonus-Level 25’201.53 bzw. USD 1’380.-
Bonusrendite p.a. 9.9%
Knock-out-Barriere JPY 9‘678.85
Ratio 1:1
Payoff Rating * * * Risikoklasse mittel
Daten, Kurse, Termsheets www.warrants.ch
25,00
50,00
0,00
15000,00
16000,00
17000,00
18000,00
JPY
MACD
RSI
NIKKEI 225 INDEX [N225 LAST Täglich] 2007/09/21 - 0:16284.43 H:16353.97 L: 16245.94 C:16312.61
MACD[12,26,9] - 125.39 Trigger -203.42 {.N225}
Moving Average Simple [Close, 200, Nein] 17282.95 {.N 225}
Relative Strength Index [Close, 14, 30, 70, Nein] 50.30 {.N225
Mai Jun Jul Aug Sep Mai Jun Jul Aug SepOkt Nov Dez Feb Mrz Apr2007
Basisaufwärtstrend seit 2003
16532.91
17563.37
18300.39
15756.17
17615.49
18760.65
1561 5.56
NIKKEI 225 Index
Quelle: www.tradesignal.com
25 DERIVE
Sie denken an Vermögensschutz.
Wir auch ansicherestrukturierteProdukte.
Neue Perspektiven. Für Sie.
Investment Banking • Private Banking • Asset Management
*Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass alle Telefongespräche aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind. Besondere Risiken im Zusammenhang mit Anlagen in strukturierte Produkte sind in der entsprechenden Produktdokumentation aufgeführt.
Die Credit Suisse ist einer der offiziellen Hauptsponsoren der Finanzmesse für Strukturierte Produkte am 17./18. Oktober 2007 im Kongresshaus Zürich.
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Euromoney Awards forExcellence2007.
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
CORNA – die lukrativste Spekulation auf MaisDerivative Partners – Empfehlung für Oktober 2007
Kommentar Derivative Partners AG
Mais zählt, langfristig betrachtet, zu den attraktivsten Agrarroh-
stoffen. Wie bei Weizen sind die weltweiten Lagerbestände äus-
serst niedrig. Nach einem starken Kursanstieg im vergangenen
Herbst/Winter gaben die Kurse infolge der starken Ausweitung
der Anbaufl ächen etwas nach. Diese Konsolidierung dürfte aber
nur von kurzer Dauer sein. Der weltweite Energiehunger und
die ungebrochene Nachfrage bieten beste Voraussetzungen für
einen langfristigen Bullenmarkt. Wer sich übrigens selber über
Mais informieren möchte, dem sei die Internetseite www.cbot.
com/cbot/pub/page/0,3181,204,00.html#wp ans Herz gelegt.
Nach der Preisexplosion bei Weizen rechnen viele Experten mit
einer gewissen Verlagerung der Anbaufl ächen. Das ginge zu
Lasten der anderen Agrargüter. Mais, welches die Ausweitung
preislich gut überstanden hat, dürfte von dieser Situation profi -
tieren. Der ungestillte Hunger Chinas nach Rohstoffen wird noch
auf Jahre hinaus die Nachfrage hochhalten. In der Zwischenzeit
konsumiert der gelbe Riese, absolut betrachtet, bereits mehr Ge-
treide, Fleisch, Kohle und Stahl als die USA. Einzig beim Öl sind
die Amerikaner noch Verbrauchsspitzenreiter. Vorausgesetzt das
Wachstumstempo in China setzt sich in einem ähnlichen Tempo
fort, werden die bereits heute festzustellenden Knappheitsten-
denzen beim Öl zunehmen und Alternativen immer wichtiger. Die
von politischer Seite speziell geförderte Ethanol-Produktion ba-
sierend auf Mais dürfte immer mehr an Bedeutung gewinnen und
die Nachfrage nach diesem Agrargut hoch halten.
DERIVATIVE PARTNERS AG
CORNA – dem Mutigen gehört die Welt
Derivate auf Mais sind an der Schweizer Börse Mangelware. Die
wenigen, die es gibt, sind zudem sehr unterschiedlich, was die
Chancen betrifft. Nicht empfehlenswert sind Tracker-Zertifi kate
wie GSMOE, GSCNU, CORNQ oder CORNO (vgl. Grafi k). Wegen
der Contango-Situation nimmt die laufende Partizipation stetig
ab. Das führt zur grotesken Situation, dass mit ihnen praktisch
kein Geld zu verdienen war, obwohl Mais erheblich gestiegen ist.
Bei CORNO beträgt die Partizipation mittlerweile noch beschei-
dene 49,7 Prozent.
Das einzige kotierte Express-Zertifi kat CORNZ hat dieselben
Schwächen wie die Tracker, da es wie GSMOE und GSCNU auf
dem S&P GSCI Corn Index Excess Return basiert. Für Haussiers
kommt es daher nicht in Frage.
Wer es so richtig krachen lassen möchte, muss sich bei den Hebel-
Produkten umschauen. Das aktuell kotierte Angebot ist allerdings
höchst bescheiden. Gerade ein einziges Exemplar hat sich bislang
an die Börsen verirrt. Dabei ist es alles andere als chancenlos. Der
von ABN AMRO jüngst emittierte Mini-Future Long CORNA bie-
tet beste Voraussetzungen, um an der langfristigen Hausse über-
durchschnittlich teilhaben zu können. Die Stop-Loss Marke bei
USD 280.– sollte die aktuelle Konsolidierung überstehen, zumal
die saisonal beste Zeit kurz bevorsteht und die meisten Experten
wieder ins Lager der Haussiers gewechselt haben. «Wer nichts
wagt, der nichts gewinnt»!
Symbol: CORNA Valor: 3’320’935
Produktkategorie Hebel-Produkte
Produkttyp Mini-Futures
Basiswert Mais – USD 371.–
Emittent ABN AMRO
Verfall Open-End
Handelsplatz Scoach
Briefkurs (26.9.07 – 15.00 Uhr) CHF 13.06
Stop Loss Marke USD 280.–
Finanzierungslevel USD 260.–
Ratio 1:10
Leveragefaktor 3.37
Payoff Rating * * * * *Risikoklasse hoch
Daten, Kurse, Termsheets www.warrants.ch
Mais CORNO
60
80
100
120
140
160
180
200
220
30
.12
.04
30
.06
.05
30
.12
.05
30
.06
.06
30
.12
.06
30
.06
.07
Mais versus CORNO indexiert (30.12.04=100%)
Quelle: Bloomberg, Scoach
27 DERIVE
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
29 LEARNING CURVE
Ertragsoptimierung in Seitwärts- oder Abwärtsphasen mit inversen ProduktenDie Aktienmärkte sind keine Einbahnstrassen. Für den Fall länger andauernder Baissen, aber
auch bei Seitwärtsbewegungen bieten Inverse Reverse Convertibles attraktive Ertragspotenziale.
Dieter Haas| Reverse Convertibles zählen
zu den beliebtesten Zertifi katstypen. Bis vor
kurzem gab es sie nur in der klassischen
Form für seitwärts tendierende oder moderat
steigende Basiswerte. Börsianer wissen aller-
dings, dass Aktienmärkte nicht nur eine Rich-
tung kennen und zwischendurch auch länger
andauernde Verdauungsphasen oder deut-
liche Korrekturen durchlaufen. Die Entwicklun-
gen in den letzten Monaten haben dies wieder
einmal plastisch vorgeführt. In dieser Markt-
phase wurde einer der grossen Vorteile Struk-
turierter Produkte wieder einmal deutlich. Die
innovativsten Emittenten überlegten sich so-
fort, welche Zertifi katstypen im Falle einer län-
geren Börsenschwäche gefragt sein könnten.
Ziel dabei ist es, den Anlegern in jeder Bör-
senphase bedürfnisgerechte Anlageprodukte
zur Verfügung zu stellen. Eine der Lösungen
hat Goldman Sachs entwickelt: die «inversen»
Multi Barrier Reverse Convertibles (IMBRC).
Der Name ist zwar etwas schwerfällig, die zu-
grunde liegende Idee dafür umso einfacher.
Sie sollen quasi umgekehrt zur klassischen
Form dem Anleger zu überdurchschnittlichen
Renditen verhelfen für den Fall, dass die im IM-
BRC zusammengefassten Basiswerte lahmen.
Dank mehrerer Basiswerte lassen sich güns -
tigere Zertifi kats-Bedingungen konstruieren.
Das Grundprinzip lässt sich am besten an-
hand der einfachen Form der «inversen» Re-
verse Convertibles (IRC) darstellen. IRC sind
wie die Reverse Convertibles mit einem – im
Vergleich zum Kapitalmarktzins – überdurch-
schnittlichen Coupon versehen. Daneben
erhält der Anleger bei Fälligkeit den Nominal-
betrag zurückerstattet, sofern der Basiswert
auf oder unter seinem Kurs im Zeitpunkt der
Emission (Strike) liegt. Hat sich das Under-
lying aufgewertet, vermindert sich die Rück-
zahlungssumme. Wird vom Emittenten eine
Barriere festgelegt, dann erhält der Investor
auch im Falle eines leichten Anstiegs des Ba-
siswertes den vollen Nominalbetrag zurück,
sofern während der Laufzeit keine Berührung
der Barriere stattgefunden hat (vgl. Grafi k
Szenarium 1). Dieser zusätzliche Schutz geht
allerdings zu Lasten eines etwas geringeren
Coupons. Je mehr Titel zusammenfasst wer-
den, desto vorteilhaftere Bedingungen lassen
sich erzielen. Nachteil dieser Konstruktionen
ist die zunehmende Gefahr einer Barrierever-
letzung, da das sogenannte «Worst-of»-Prinzip
zur Anwendung gelangt. Das heisst, sobald
einer der Basiswerte die Barriere verletzt, ist
diese ausser Kraft gesetzt und der Anleger
erhält am Ende der Laufzeit unter Umständen
nicht mehr den vollen Nominalbetrag zurück-
erstattet, es sein denn, alle Basiswerte liegen
per Verfall unter dem Strikelevel (vgl. Grafi k
Szenarium 2). Liegt bei einer Barriereverlet-
zung per Fälligkeit eine Aktie über dem Emis-
sionskurs, reduziert sich die Rückzahlung um
den Prozentsatz der positiven Performance
des besten Beteiligungspapiers (vgl. Grafi k
Szenarium 3). Im ungünstigsten Fall könnte
einer der Basiswerte um über 100 Prozent
steigen. Damit dies für den Zertifi katsinhaber
keine negativen Folgen in Form einer Nach-
schusspfl icht hat, wurde die Konstruktion so
angelegt, dass der Investor höchstens seinen
Einsatz verlieren kann.
Die Konstruktion des IBRC ist etwas kom-
plexer als diejenige des BRC. Sie besteht
aus einer Geldmarktanlage und einem Ver-
kauf eines Up-and-In-Calls mit einem Strike
70
80
90
100
110
120
130
Aktie-1 Aktie-2 Aktie-3 Strike Barriere
Szenarium 1: Rückzahlung 100 Prozent des Nominals (IMBRC)
Quelle: Scoach, Bloomberg
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
in Höhe des Startkurses des Basiswertes am
Emissionstag und einer Barriere oberhalb
des Startkurses des Basiswertes. Ferner wird
ein Best-of-Call mit einem Strike gekauft,
der doppelt so hoch liegt wie der Kurs des
Basiswertes zum Emissionszeitpunkt. Damit
begrenzt das ausgebende Institut den maxi-
malen Verlust auf 100 Prozent. Je höher die
Einnahmen aus dem Verkauf des Up-and-In-
Calls, desto höher der Coupon. Mit andern
Worten sind im Falle hoher Volatilitäten at-
traktivere Bedingungen möglich. Das Ganze
lässt sich durch eine grössere Anzahl an Ba-
siswerten und eine niedrige Korrelation unter
diesen weiter steigern.
Erwirbt ein Anleger einen IMBRC während
der Laufzeit, dann hat eine steigende Volatili-
tät oder eine sinkende Korrelation unter den
Basiswerten kursmindernde Auswirkungen.
Beim Kauf im Sekundärhandel sollte ferner
darauf geachtet werden, ob die Kursstellung
der Zertifi kate «dirty» oder «clean» erfolgt.
Optimal ist ein «dirty»-Handel, was bedeutet,
dass die Marchzinsen bereits im Kurs ent-
halten sind. Der Anleger muss in diesem Fall
nicht erst mühsam eigene Marchzins-Kalku-
lationen vornehmen.
IRC, IBRC und IMBRC sind attraktive Inno-
vationen für Seitwärts- und Baissephasen.
Mit ihnen erfährt das Anlagespektrum eine
willkommene Erweiterung. Dank der breiten
Palette an Zertifi katstypen ist es möglich,
auch in widrigen Marktphasen interessante
Anlagealternativen zu besitzen.
50
80
70
60
90
100
110
120
130
Aktie-1 Aktie-2 Aktie-3 Strike Barriere
Szenarium 2: Rückzahlung 100 Prozent des Nominals (IMBRC)
Quelle: Scoach, Bloomberg
70
80
90
100
110
120
130
Aktie-1 Aktie-2 Aktie-3 Strike Barriere
Szenarium 3: Rückzahlung 85 Prozent des Nominals (grüne Kurve) (IMBRC)
Quelle: Scoach, Bloomberg
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30 LEARNING CURVE
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
31 INVESTMENT IDEA
Vom Potenzial des Ölpreises profi tierenEin Ölpreis von mehr als 90 US-Dollar pro Barrel scheint möglich zu werden.
Wie Anleger profi tieren können:
Ein Ölpreis von mehr als 90 US-Dollar pro
Barrel scheint möglich zu werden. Ver-
schiedene Entwicklungen könnten dazu
beitragen: Geringen Lagerbeständen auf
der Angebotsseite steht eine beständige
und steigende Nachfrage aus den Entwick-
lungsländern gegenüber. Auch langfristige
Investitionen in eine höhere Kapazität, de-
ren Realisation Jahre dauert, haben zum
höheren Preis beigetragen.
Goldman Sachs bietet verschiedene Zerti-
fikate auf den NYMEX Light, Sweet Crude
Oil Future (Generic Front Month Future) mit
unterschiedlichen Auszahlungsprofilen an,
mit denen Anleger je nach ihrer Markter-
wartung und Risikoneigung von steigenden
Ölpreisen profitieren können.
Weitere Informationen sowie die Produkt-
broschüre finden Sie auf unserer Webseite
www.goldman-sachs.ch
Präsentiert von Goldman Sachs
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
ML China Consumer Brand Index Zertifi katDas ML China Consumer Brand Index Zertifi kat ermöglicht dem Anleger eine Partizipation
am ML China Consumer Brand Index. Im Index sind jene chinesische Aktien enthalten, die durch
ihren hohen Markenwert direkt vom Boom des privaten Konsums in China profi tieren können.
Highlights
– Partizipation an der Wertentwicklung des
ML China Consumer Brand Index
– Der Index umfasst aktuell 24 chinesische
Unternehmen mit starken Markennamen
– Das Ziel des Index ist es, in Aktien
von international renommierten chine-
sischen Unternehmen zu investieren,
die direkt vom Boom des privaten Kon-
sums in China profi tieren
– Die Indexzusammensetzung wird
halbjährlich angepasst
(September und März)
– Zeichnungsfrist bis 25. Oktober 2007
Hintergrund
China befi ndet sich an der Schwelle zu
einem bedeutenden Konsum-Boom. Die
Researchabteilung von Merrill Lynch pro-
gnostiziert eine durchschnittliche Wachs-
tumsrate der privaten Konsumausgaben in
Höhe von 10,2 Prozent – eine Steigerung
von 2 Prozent verglichen mit den vorange-
gangenen fünf Jahren. Daher wird erwartet,
dass die gigantische Konsumentenbasis
von 1,3 Milliarden Menschen zum neuen
Motor für nachhaltiges Wachstum in China
wird. Merrill Lynch erwartet, dass lokale
Unternehmen mit starken Markenwert am
meisten von dieser Konsumnachfrage pro-
fi tieren werden, da diese Unternehmen im
Vergleich zum Rest des Marktes schneller
wachsen und damit höhere Erträge gene-
rieren werden. Ebenfalls ist die Olympiade
2008 in Beijing eine geeignete Platform,
um chinesische Markennamen internatio-
nal bekannt zu machen.
Präsentiert von Merrill Lynch
Der Index
Der ML Consumer Brand Index konnte
seit seinem Berechnungsstart im Januar
2006 bereits 208 Prozent zulegen (Stand:
26.09.2007). Aktuell sind 24 Unternehmen
im Index enthalten. Diese stammen, sinnvoll
diversifi ziert, neben klassischen Konsumti-
teln, aus Sektoren wie Internet, Finanzwe-
sen, Automobile sowie Telekommunikation.
In die Allokation können dabei nur Werte
aufgenommen werden, die mindestens über
eine Marktkapitalisierung von 500 Mio. US-
Dollar verfügen, sowie ein durchnittiches
Handelsvolumen pro Tag von USD 200 Mio.
erreichen. Der Index wird halbjährlich von
ML Analysten überprüft und angepasst.
Weitere Informationen sowie Produkt -
broschüren finden Sie auf unserer Webseite
www.mlinvest.ch sowie direkt unter
Tel. 044 297 77 77
Historische Analyse des ML China
Consumer Brand Index
150
100
200
250
300
ML China Consumer Brand Index
Jan.
06
Apr.
06
Jul.
06
Okt.
06
Jan.
07
Jul.
07
Sep.
07
Apr.
07
%
Quelle: Bloomberg
Die Grafi k zeigt die historische Perfor-
mance des ML China Consumer Brand In-
dex (Bloomberg: MLEICCBI <Index>) seit
seiner Aufl egung im Januar 2006. Der Index
konnte in dieser Periode um 208.2 Prozent
(stand 26.09.2007) zulegen.
32 INVESTMENT IDEA
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
33 CAREER
Im nächten payoff
Im nächsten payoff express nimmt
Giorgio Saraco von der Schweizer De-
rivat-Börse Scoach in einem Interview
Stellung zum Schweizer Markt der
Strukturierten Produkte und zu der
neu formierten Scoach Schweiz AG,
ehemals SWX Quotematch.
Im nächsten payoff magazine behan-
deln wir die neu lancierten Immobilien
Swaps, welche von der ABN Amro in
Kooperation mit der Zürcher Kanto-
nalbank lanciert werden. Der Swap
basiert auf dem IPD (Investment Pro-
perty Databank) Schweizer Immobili-
enindex und hat eine Laufzeit bis De-
zember 2011.
Alle Details zu diesen und weiteren
Produkten, sowie unseren Einschät-
zungen dazu können Sie im nächsten
payoff express und payoff magazine
lesen.
044 631 62 62www.abnamromarkets.ch
Weitere Informationen zu interessanten Produkten von ABN AMRO
Die älteste Geldanlage der Welt!
Seit den Tiefstständen im Jahr 1999 hat sich der Goldpreismehr als verdoppelt. In den letzten Wochen konnte dasgelbe Edelmetall nochmals deutlich zulegen. ABN AMRO hateine neue Serie Gold-Warrants emittiert, mit denen Anlegergehebelt an der Entwicklung des Goldpreises partizipierenkönnen.
Bestehende Warrants auf die Feinunze Gold
53 CallsStrikes Verfall Währungvon USD 650 bis USD 1200 vom 14.12.2007 CHF oder USD(Strike-Abstand mindestens USD 25) bis 18.12.2009
39 PutsStrikes Verfall Währungvon USD 450 bis USD 850 vom 14.12.2007 CHF oder USD(Strike-Abstand mindestens USD 25) bis 18.12.2009
Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass die Gespräche auf der angegebenen Linie aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf gehenwir davon aus, dass Sie mit dieser Geschäftspraxis einverstanden sind.
Risikohinweis:Bei einer Anlage in Warrants erhalten Anleger einen Barbetrag als überproportionale Partizipation an derWertentwicklung des Bezugsobjekts, die um so stärker ausfällt, je weiter der Wert oder Durchschnittswert desBezugsobjekts an dem bzw. den festgelegten Tag(en) über (im Fall von Call- Warrants) bzw. unter (im Fall von Put-Warrants) dem festgelegten Basispreis liegt. Liegt der Wert oder Durchschnittswert des Bezugsobjekts an dembzw. den festgelegten Tag(en) jedoch unter (im Fall von Call-Optionsscheinen) bzw. über (im Fall von Put-Optionsscheinen) dem festgelegten Basispreis oder entspricht diesem, erhalten Anleger, die die Wertpapiere hal-ten, keine Rendite auf ihren Anlagebetrag. Es kann zum Totalverlust des eingesetzten Kapitals kommen.
Dieses Werbeinserat stellt kein Kotierungsinserat im Sinne des Kotierungsreglementes sowie keinenEmissionsprospekt im Sinne von Art. 652a resp. 1156 OR dar. Der alleinverbindliche Prospekt in englischerSprache kann direkt bei ABN AMRO Bank N.V, Zweigniederlassung Zürich, unter der Tel. 044 / 631 62 62 bezogenwerden. Die Produkte qualifizieren nicht als Anteile einer kollektiven Kapitalanlage im Sinne des Bundesgesetzesüber die kollektiven Kapitalanlagen (KAG) und sind daher auch nicht der Aufsicht der EidgenössischenBankenkommission unterstellt. Die Anleger sind dem Konkursrisiko der Emittentin ausgesetzt. Die Produkte sindweder für den Vertrieb in den Vereinigten Staaten, Grossbritannien oder den Niederlanden, noch an US-Personenbestimmt.
Börsentäglich handelbar an der SWX Swiss Exchange
Urs Rüegsegger, der Präsident der Geschäftsleitung der St.Galler Kant-
onalbank wird auf den 1. Februar 2008 die Funktion des Group CEO der
neu zu gründenden Finanzplatz-Holding «Swiss Financial Market Services
AG» übernehmen. Der Verwaltungsrat der SGKB hat als Nachfolger Ro-
land Ledergerber bestimmt. Er wird auf den gleichen Zeitpunkt neu den
Vorsitz der Geschäftsleitung übernehmen.
Die Zürcher Kantonalbank hat einen neuen Chef für ihr Handelsge-
schäft. Stephanino Isele (45) wird diesen Geschäftsbereich ab dem
1. Januar 2008 leiten. Isele stösst von Morgan Stanley zur ZKB. Der
Handel mit Aktien, Devisen, Edelmetallen und Derivaten trägt 23,3
Prozent zum Bruttoertrag der ZKB bei.
Martin Spieler, der Chefredaktor der Handelszeitung, wird ab dem
5. Oktober zurück auf den Bildschirm von «Tele Züri» kommen. Die
Sendung, welche er moderieren wird nennt sich «BörsenTrend» und
präsentiert News aus der Wirschafts- und Finanzwelt.
In der Welt der Strukturierten Produkte tut sich was. Jobwech-
sel und Beförderungen mit Relevanz für die Branche
Stephanino Isele
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Attraktive Neuemissionen
ZKBullWarrants im Rampenlicht
Symbol Geld Brief Size Strike Ratio:1 Verfall Valor
Kurse vom ABBZB 0.48 0.50 100K 30 5 21. Dec 07 323709201.10.2007 ADEZG 0.25 0.26 150K 70 25 20. Jun 08 3407136
BAEKD 0.50 0.52 75K 80 20 21. Dec 07 3312085BALKA 0.21 0.23 150K 120 20 21. Dec 07 2844035CIBKG 0.28 0.30 250K 60 15 20. Mar 08 3346714CLAKO 0.23 0.25 250K 15 4 20. Mar 08 3346716CSGHM 0.26 0.27 500K 80 20 20. Jun 08 3302235HOLKE 0.37 0.39 100K 130 15 21. Dec 07 2947710
LONKW 0.54 0.56 250K 120 25 20. Mar 08 3263432Telefon: ++4144 293 66 65 NESKY 0.36 0.38 250K 530 75 20. Mar 08 3387808Internet: www.zkb.ch/strukturierteprodukte NOBZG 0.27 0.29 200K 310 80 21. Dec 07 3346706Reuters: ZKBULL NOVKV 0.22 0.23 250K 65 10 18. Jan 08 3277410Bloomberg: ZBULL <go> ROGKW 0.28 0.29 500K 210 30 21. Dec 07 3302224
RUKZB 0.30 0.31 350K 100 30 20. Mar 08 3309483SLHKE 0.42 0.43 300K 300 50 20. Mar 08 3309484
Wir machen Sie darauf aufmerksam, dass SYSZC 0.16 0.18 250K 130 50 20. Mar 08 3346734Gespräche unter obiger Telefonnummer UBSZR 0.24 0.25 500K 62.5 20 20. Jun 08 3333802aufgezeichnet werden. Bei Ihrem Anruf ZURKA 0.40 0.41 505K 355 60 21. Mar 08 3023712gehen wir davon aus, dass Sie mit dieser SMIYF 0.40 0.45 50K 8800 500 21. Dec 07 2989132Geschäftspraxis einverstanden sind. SMIKY 0.53 0.57 50K 9000 500 21. Dec 07 2989118
Angaben ohne Gewähr
Hebel-Produkte
Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Stop Loss Strike 1. Handelstag Verfall Währung
HSICE 3419460 Hang Seng Index ABN Call-Warrant Long 26‘000 26.9.2007 20.3.2008 CHF
WHEMD 3358724 Wheat Future Dec07 CBOT ABN Mini-Future Long 627,18 29.8.2007 open end CHF
SULMA 3421905 Sulzer ABN Mini-Future Long 1‘332.80 24.8.1903 25.9.2007 open end CHF
Partizipations-Produkte
Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Knock-In Bonus Level 1. Handelstag Verfall Währung
VZAGR 3404146 VT Agricultural Commodity Index VT Tracker-Zertifikat Bull 22.10.2007 open-end USD
NESZP 3430653 Nestlé CL Bonus-Zertifikat Bull 75% (indikativ) 115% 22.10.2007 18.10.2010 CHF
Renditeoptimierungs-Produkte
Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Coupon Knock-in 1. Handelstag Verfall Währung
REVCO 3421984 Gold/Wheat/Oil GS Barrier Reverse Convertible Bull 14.50% 55% (indikativ) 5.10.2007 29.9.2008 CHF
REVCI 3415800 Credit Suisse/Nestlé/ GS Barrier Reverse Convertible Bull 7.00% 55% (indikativ) 5.10.2007 28.9.2010 CHF
Novartis/Swiss Re/UBS
ANZLB 3397951 ABB/Nestlé/Zurich ABN Barrier Reverse Convertible Bull 16.20% 82% 25.9.2007 17.12.2007 CHF
Kapitalschutz-Produkte
Symbol Valor Basiswert Emittent Produkt-Typ Subtyp Partizipationsrate Kaptitalschutz 1. Handelstag Verfall Währung
ZKB7L6 3416186 SMI Index ZKB Kapitalschutz-Produkt ohne Cap Bull siehe Termsheet 100% 12.10.2007 5.10.2010 CHF
34 MARKET MONITOR
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
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Kurs Kurs CHF
Basiswert Produkttyp Art Symbol Valor Emit. Verfall Strike Basiswert Produkt CCY Umsatz
ABB N Warrants Call ABBZK 3248999 ZKB 20.03.2008 33 30.66 0.40 CHF 11427616
Adecco N Warrants Call ADEDQ 3414950 DB 20.03.2008 70 68.85 0.37 CHF 10891468
Credit Suisse Group N Warrants Call CSGAS 3346512 DB 20.03.2008 75 77.30 0.39 CHF 3939100
DAX Index Knock-out Warrants Call WDAXI 3341685 DB 21.12.2007 6900 7861.51 4.28 CHF 30498700
DJ EURO STOXX 50 (Price) Index Knock-out Warrants Call WESXC 3351032 DB 21.12.2007 3900 4379.68 1.95 CHF 1711600
Forbo N Warrants Call FORDA 3288109 DB 16.05.2008 700 690 0.51 CHF 2755450
Georg Fischer N Warrants Call FINDC 2892643 DB 20.03.2008 850 801.5 0.39 CHF 1783790
Gold fix PM Warrants Call XAUCC 2492044 ABN 13.06.2008 650 737.75 14.50 CHF 1451105
Lonza Group N Warrants Call LONMG 3266033 GS 20.03.2008 130 126.5 0.88 CHF 2753068
Nestlé N Warrants Call NESQT 3266039 GS 19.12.2008 500 523 2.44 CHF 3411000
Novartis N Warrants Call NOVUG 3282950 UBS 20.06.2014 68 64.25 0.66 CHF 1347800
OC Oerlikon N Warrants Call OERML 3293899 ML 19.09.2008 725 256.23 0.00 CHF 8015000
Sika I Warrants Call SIKDX 2892668 DB 20.03.2008 2100 2268 0.55 CHF 9060040
SMI Index Knock-out Warrants Call WSMIA 3390773 DB 21.12.2007 8500 8933.48 1.26 CHF 48631952
Sulzer N Warrants Call SUNDU 2876706 DB 21.12.2007 1600 1670 0.31 CHF 1941218
Swiss Life Holdg N Warrants Call SLHDO 2758890 DB 21.12.2007 300 302 0.39 CHF 5280980
Syngenta N Warrants Call SYNNJ 3371797 GS 21.12.2007 230 251 2.83 CHF 1426900
UBS N Warrants Call UBSBH 3320017 DB 19.09.2008 68 62.60 0.43 CHF 15141975
Unilabs SA Warrants Call ULBSA 2343118 SARA 15.12.2008 40 57 1.70 CHF 1508581
Zurich Financial Services Warrants Call ZURKL 2928138 ZKB 21.12.2007 360 349.25 0.21 CHF 24044778
Aktuelle Daten und Termsheet: www.warrants.ch
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
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Kurs Kurs Ø CHF
Basiswert Produkttyp Produktname Symbol Valor Emit. Verfall Basiswert Produkt CCY Umsatz
ABN Biofuel Commodity Basket Tracker Certificates Bull Tracker BIOFU 2480364 ABN open-end - 111.00 USD 4221917
ABN Global Farmers TR Index Tracker Certificates Bull Tracker FARMR 3347120 ABN open-end - 109.90 CHF 2440748
ABN Super Yield Index Tracker Certificates Bull Tracker MMSYE 2432372 ABN open-end - 103.90 EUR 8648892
BCV Swiss Momentum Basket Tracker Certificates Momentum BCVSM 2146312 BCV 21.05.2010 - 193.60 CHF 11186538
CSFB Tremont Investable Hedge Fund Index Tracker Certificates Bull Tracker HEDGU 1723377 CS 25.02.2009 - 1125.00 USD 4111292
DJ EURO STOXX 50 (Price) Index Barrier Discount Certificates Bloc Plus Certificate ESXGI 3302108 GS 31.07.2008 4379.68 93.40 EUR 4266492
EUR 6M Swap Tracker Certificates Money Market Notes VXEUD 2049441 VT open-end - 106.70 EUR 11879796
Gas/Gold/Öl Barrier Reverse Convertibles Barrier Reverse Convertible CNGBR 2701260 LEU 26.09.2007 - - CHF 2424330
Gold fix PM Uncapped Capital Protected CPC GOLCP 2932217 GS 13.08.2008 737.75 104.30 USD 2565407
JB GARP Basket II Tracker Certificates Bull Tracker JFGBG 3250599 BAER 09.07.2009 - 96.45 USD 3008009
ML China ADRs Basket Tracker Certificates Bull Tracker CHIUS 2897429 ML 02.07.2008 - 101.80 USD 5555207
ML Emerging Market Infrastruct. TR Index Tracker Certificates Bull Tracker EMIEU 3193493 ML 05.07.2017 - 113.10 EUR 3502708
ML Industry Shares Basket Tracker Certificates Bull Tracker INDOU 2787738 ML 13.11.2008 - 140.10 EUR 5629393
ML Water Shares Basket Tracker Certificates Bull Tracker AQUA 2268852 ML 22.09.2008 - 127.50 USD 7373074
S&P 500 Index Barrier Discount Certificates Bloc Plus Certificate SPXXT 3341126 GS 21.08.2008 1531.38 95.60 EUR 3071806
SMIC Index Tracker Certificates Bull Tracker BKBSM 3028188 BKB open-end - 128.10 CHF 2538207
Sulzer N Discount Certificates Bloc SUNBB 2873345 UBS 21.12.2007 1670 1492.00 CHF 3055460
UBS Top Russian 8 Stocks for 2008 Basket Tracker Certificates Perles TOPRU 3312754 UBS 04.02.2009 - 104.00 USD 4352166
VT Alpha Generator Basket Tracker Certificates Dynamic Voncert VZALP 2194399 VT open-end - 104.50 CHF 4180000
VT Dynamic Voncert Europ. Sec. Rot. II Basket Tracker Certificates Voncert VZOEU 1750916 VT open-end 196.10 226.40 EUR 2737574
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38 STYLE
Kleiner Amarone ganz grossSelection Schwander
Obwohl sie meist schwer, alkoholreich und oft auch leicht oxidiert sind, erfreuen sich die Amaro-ne-Weine aus dem italienischen Veneto grosser Beliebtheit. Der Umstand, dass sie aus teilweise getrockneten Trauben aufwendig produziert werden, scheint eine grosse Faszination auszuüben.Doch schon lange gibt es als leckere (und viel preiswertere) Alternative die «kleinen Amarone», eine Art Nebenprodukt der Amarone-Herstellung. Der Ripasso «Monte Paradiso» von Andrea Baltieri hat eine intensive, tiefrote Farbe und eine ungestüme, von Gewürzen umfl orte Nase. Im Mund ist er vollfl eischig und aromatisch. Er hat die deutlich süsslichen Anklänge an einen Ama-rone, ohne aber mastig und fett zu wirken.Die Selection Schwander wird von Philipp Schwander, dem einzigen Schweizer Master of Wine, geführt. Das Ziel ist, den Kunden nicht mit einer riesigen Auswahl an Weinen zu konfrontieren, sondern eine Selektion zu präsentieren, die es ermöglicht, den für ihn passenden Wein zu fi nden. Der «Ripasso Monte Paradiso» passt wunderbar in den Herbst zu einem Hirschbraten, zu Marro-ni und Käse. Der aktuelle Jahrgang 2004 bedarf aber noch der Reife; der Wein wird erst in einem Jahr so richtig zeigen, welches Potenzial in ihm steckt. Erst in der Jagdsaison 2008 öffnen…
Andrea Baltieri, Ripasso Monte Paradiso 2004. Selection Schwander, Zürich. www.selection-schwander.ch
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Ein Symbol für Genuss – Laura Chavin CigarsVor 14 Jahren setzte Helmut Bührle den Grundstein für seine Vision: Premium-Zi-garren für Connaisseure wollte er schaffen, dazu Accessoires in Form und Funktion von aussergewöhnlicher Qualität. Das ist ihm gelungen und noch mehr: Firmensitz Schloss Hochdorf im schwäbischen Hochdorf ist zum Symbol für Genuss geworden, zum «Maison des Connaisseurs». In den von meterdicken Mauern geschützten, voll-klimatisierten 300 Jahre alten Gewölbekellern fi ndet jede Laura Chavin den Raum zur Entfaltung und Reife. Zusammen mit seinem dominikanischen Partner Siegfried Maruschke hat Bührle Tabakmischungen erster Klasse erschaffen, die das Kunst-stück beherrschen, Finesse mit Ausdruckskraft zu verbinden. Für die klassische Laura Chavin wird nur Tabak bester Güte verwendet, der mindestens vier bis fünf Jahre lagert, bevor er verarbeitet wird. Die Einlagemischung besteht aus domini-kanischem Olor und Piloto-Cubano Tabaken. Das Umblatt ist aus Mexico mit einem Connecticut Shade Deckblatt. Die Tabakmischungen der weiteren Zigarrenlinien «Pur Sang» und «Terre de Mythe» werden nicht preisgegeben – erfahrene Connais-seure wissen jedoch bereits beim ersten Zug die Herkunft der Tabake zu bestimmen. Das Zigarrensortiment wird abgerundet durch die jährlich nur in geringer Stückzahl aufl egte «Concours des meilleurs connaisseurs». Die Limited Edition 2007 ist erhält-lich als Cigarière aus Porzellan von Rosenthal mit 50 Stück Zigarren im Salomones Format. Die weltweite Aufl age von 100 Stück ist fast schon vergriffen; passionierte Afi cionados werden sicherlich nur noch im ausgewählten Fachhandel auf diese Rarität stossen.Nicht weniger aussergewöhnlich sind die Accessoires, exklusive Werke von Helmut Bührle wie zum Beispiel das handgefertigte «Non plus Ultra» der Zigarrenetui-Cre-ation: «Maison des Cigares». Eleganter und optimaler kann man «das Braune Gold» nicht anbieten.In Zürich fi nden Sie Laura Chavin Cigars im Tabaklädeli Rene Wagner,Storchengasse 19, 8001 Zürich, www.wagner-tabak-laedeli.com Laura Chavin Cigars GmbH, Schloss Hochdorf, D-71735 Hochdorf. www.laura-chavin.com
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Herbst-GenüsseUnd endlich waren die Sommerferien da! Aber die Sonne nicht! Und auch die Börse verhielt sich eher dem Wetter entsprechend. Als dann endlich das «post-vacational-stress-disease» überstanden ist, werden die Tage schon wieder kürzer, dunkler, käl-ter, nebliger und feuchter. Die Skisaison wird noch lange nicht eröffnet und auch die Glühweinstände in der Innenstadt lassen noch eine geraume Zeit auf sich warten. Der Herbst hat Einzug gehalten! Was macht man in dieser Jahreszeit ausser arbei-ten, wenn man kein Jäger ist? Die Frühjahrsmü-digkeit ist weit herum bekannt. Noch nie wurde jedoch von einer «Spätjahrsmüdigkeit» gespro-chen. Gibt es die nicht? Wahrscheinlich wird das Phänomen einfach grosszügig verdrängt und man ist froh, dass die bevorstehende Weihnachtshektik noch nicht angebrochen ist. Geniessen Sie also die Zeit mit Bergwanderungen, Pilze sammeln, gastronomischen Exkursionen, Ok -toberfesten, Winterreifen montieren, Halloween- Verkleidungen schneidern und Kürbisköpfe schnit-zen. Hier im dp Style fi nden Sie noch ein paar Vor-schläge von uns, um es sich während dieser Zeit gut gehen zu lassen. Ein sicheres Highlight ist ein Besuch des dp-pay-off Messestandes am 17. und 18. Oktober an der Messe für Strukturierte Produkte im Kongresshaus in Zürich!
Kennen Sie etwas Besonderes, Einzigartiges, Kulturelles, Gastronomisches oder Kommerzielles?Schreiben Sie es der [email protected]
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Stilvolles Musik-Streaming für das ganze HausDas neue Sonos Digital Music System (DMS) ermöglicht Musikliebhabern das drahtlose Abspielen und individuelle Steuern der eigenen Musikbibliothek in bis zu 32 Räumen. Selten war CE-Technik so elegant verpackt und so spie-lend einfach zu bedienen wie das Digital Music System von Sonos. Mit diesem System lässt sich drahtlos auf Musikbibliotheken in bis zu 16 digitalen oder analogen Quellen wie MP3 oder CD Player, Stereoanlagen, PC / Notebook / Mac, Internetradio oder sogar auf abonnierte Online-Audiodienste zugreifen. Das Sonos DMS spielt die digitalen Musikdateien aus dem Heimnetzwerk und dem Internet ab und gibt diese funkgesteuert auf ZonePlayern in bis zu 32 Zimmern wieder. Herzstück des Sonos DMS ist der Sonos Controller CR100 mit 3,5 Zoll LCD-Farbdisplay und QVGA-Aufl ösung (320 x 240 Pixel), der jedem Zimmer eine individuelle Musik auswahl sowie unterschiedliche Laut-stärke zuordnen kann. Hörbuch im Bad, Lounge Music im Wohnzimmer oder Pop in der Küche, mit nur wenigen Standard tasten und einem Scrollrad vereinfacht der Sonos Controller CR100 das Navigieren in den intuitiven Menüs auch ohne Studium der Bedienungsan leitung.In der Schweiz ist dieses raffi nierte System beim Sonos-Händler erhältlich. Diesen fi nden Sie mit dem «Store Locator» www.sonos.com/store/locator/?tref=fproducts, mit dem weltweit Läden gefundenwerden können.
Patrizia Fontana – Eine Goldgrube für italienische SpezialitätenSeit 18 Jahren führt Patrizia Fontana unter ihrem Namen im Herzen von Zürichs Kreis 6 eine Goldgrube für italienische Spezialitäten. Ihr spezielles, teilweise rares Angebot stammt aus der nördlichen Region Italiens. Von Olivenöl, Balsamico, ausgewählten Käsesorten (der beste Mozzarella in der ganzen Stadt!), Eingemachtem, Saucen, Süssem, Kaffee und Weinen die man nur bei ihr fi nden kann, bis zum «Star» des elegant-gemütlichen Ladens: den Ravioli. In der Ladenküche kreiert sie die aussergewöhnlich feinen Ravioli deren Füllung und Farbe immer nach Saison variiert. Besonders empfohlen sind für die jetzige Jahresezeit die Trüffel-Ravioli, aber auch Steinpilz-, Kürbis oder Wildschwein- gefüllte. Buon appetito!Patrizia Fontana, Scheuchzerstrasse 20, 8006 Zürich
39 STYLE
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
40 READERS VOICE
Readers VoiceLeser fragen, payoff antwortet
Wegen der Hypothekenkrise in den USA
kamen mittlerweile schon einige Banken
ins Trudeln. In der Schweiz ist glückli-
cherweise noch kein Finanzdienstleister
in Schwierigkeiten gekommen, trotzdem
wäre es meiner Meinung nach nicht un-
möglich, dass es noch den einten oder
anderen Marktteilnehmer treffen könnte.
Was ist Ihre Meinung zu den Emittenten
Strukturierter Produkte, was muss ich tun
um mich gegen eventuelle Konkurse von
Banken, von welchen ich Strukturierte Pro-
dukte besitze, absichern zu können? U.L.
payoff: Natürlich ist es kein Ding der Un-
möglichkeit, dass ein grösseres Bankinsti-
tut, welches Strukturierte Produkte auf dem
Schweizer Markt emittiert, in Schwierig-
keiten geraten könnte. Gemäss dem Kollek-
tivanlagengesetz (KAG) ist ein Strukturiertes
Produkt als Obligation zu betrachten. Im
Falle eines Konkurses hätte man als Gläu-
biger somit eine Forderung im dritten Rang
und wäre mit allen übrigen Drittklass-Gläu-
bigern gleichgestellt. Die Wahrscheinlich-
keit, dass ein Emittent in Zahlungsschwie-
rigkeiten gerät, ist allerdings verschwindend
gering. Zumal es sich bei den meisten um
weltweit tätige Grossbanken handelt mit so-
liden Bilanzen und einem gut ausgereiften
Risk Management. Vorsicht ist geboten bei
Emittenten, die Ihnen nicht bekannt sind,
vor allem wenn es sich nicht um eine Bank
handelt. Solche Produkte werden vereinzelt
als Privatplatzierungen, also als Angebote
welche Sie durch einen Vermittler oder per
Brief erhalten, feilgeboten und sind sehr kri-
tisch zu überprüfen. Wir raten von solchen
Produkten kategorisch ab, egal was für Ren-
diteversprechungen gemacht werden.
Doch worauf kann man sich denn eigent-
lich noch verlassen? Ein Qualitätsmerkmal
ist die Kotierung an der Scoach. Die Emit-
tenten, welche ihre Produkte in der Schweiz
listen lassen, sind auf jeden Fall vertrauens-
würdig. Weiter kann man sich als Anleger
auf die Bonitäts-Ratings der emittierenden
Bank stützen. Diese werden beispielsweise
von Moody’s oder Standard & Poor’s heraus-
gegeben und sind auch auf den Term sheets
der emittierenden Banken notiert. Ein letz-
ter Tipp in dieser Sache ist eine sinnvolle
Diversifi kation. Investieren Sie also nicht
ausschliesslich in Produkte von einer oder
zwei Banken, sondern streuen Sie Ihre In-
vestments über mehrere Emittenten. So
unterliegen Sie keinem Schuldner-Klumpen-
risiko, so dass Sie im schlimmsten aller Fälle
nur einen Teilverlust erleiden würden.
Comic
dp payoff all about derivative investments | Oktober 2007
Ticker News
Fusion SWX, SIS und Telekurs
zu Swiss Financial Markets Services
Die Fusion der drei Finanzdienstleistungsge-
sellschaften SWX Group, SIS Group und der
Telekurs Group wurde nun defi nitiv beschlos-
sen. Die drei Unternehmungen werden sich
Anfang 2008 in eine neu gegründete Holding,
die «Swiss Financial Markets Services AG»,
zusammenschliessen. Durch diese Fusion soll
die Innovationskraft sowie die Wettbewerbs-
fähigkeit des Schweizer Finanzplatzes gestei-
gert werden. Die Schweizer Banken werden
wie auch in der Vergangenheit die Hauptakti-
onäre bleiben.
Börse Dubai auf Expansionskurs
Die Dubaier Börse hat das Übernahmeange-
bot für den nordeuropäischen Börsenbetreiber
OMX erhöht und somit grünes Licht von den
OMX-Grossaktionären erhalten. Das Angebot
beläuft sich auf EUR 3,5 Mrd. Noch ist der
Übernahmekampf aber nicht abgeschlossen,
denn die Börse Katar hat sich erst vor kurzem
ein 10-pozentiges OMX-Aktienpaket angeeig-
net. Man darf gespannt sein, wer das Rennen
um OMX machen wird.
BEKB bietet neu Aktien Research für
Local Caps und nichtkotierte Werte an
Die BEKB steigt ins Aktien Research von Local
Caps und nichtkotierten Werten ein. Damit soll
der zunehmenden Bedeutung des OTC-Han-
dels in der Schweiz Rechnung getragen wer-
den. Die Transparenz sowie das Interesse an
diesen Titeln bei privaten und institutionellen
Anlegern sollen zudem verstärkt werden.
Das OTC Geschäft mit Zins- und
Devisenderivaten hat sich seit 2004
verdreifacht
Gemäss einer Studie der SNB hat sich das
OTC-Geschäft mit Zins- und Devisenderivaten
seit 2004 verdreifacht. Täglich werden Zinsde-
rivate im Wert von USD 61 Mrd. gehandelt. Der
Umsatz der Devisenderivate beläuft sich auf
USD 12 Mrd. pro Tag.
Zukunftsstrategie des Schweizer Finanz-
platzes neu defi niert
Die Schweizerische Bankiervereinigung, der
Schweizerische Versicherungsverband, die
Swiss Funds Association und die Swiss Finan-
cial Markets Services AG (ehemals SWX, SIS
und Telekurs) haben als wichtigste Vertreter
des Schweizer Finanzplatzes erstmals eine
gemeinsame Zukunftsstrategie erarbeitet. Sie
nennt sich «Vision 2015». Ziel ist es, den hel-
vetischen Finanzplatz bis ins Jahr 2015 global
in die Top 3 zu bringen. Geht die Strategie auf,
werden 40’000 bis 80’000 neue Arbeitsplätze
geschaffen und zusätzliche Steuereinnahmen
von CHF 11 bis 17 Mrd. generiert.
IMPRESSUM
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Selnaustrasse 2, 8001 Zürich
Telefon 043 305 05 30
www.derivativepartners.com
AUTORENTEAM:
Daniel Manser/verantwortlich,
Massimo Bardelli, Martin Egli,
Dieter Haas, Martin Plüss, Martin Raab,
Andreas Stocker, Thomas Wicki
MARKETING:
Elena Weber
LAYOUT/GESTALTUNG/UMSETZUNG:
Koller Werbung GmbH
Unteres Ziel 3, 9050 Appenzell
www.kollerwerbung.ch
DRUCK:
Effingerhof AG
Storchengasse 15, 5201 Brugg
www.effingerhof.ch
ABOS UND ADRESSÄNDERUNGEN:
www.payoff.ch (Rubrik «payoff magazin»)
ERSCHEINUNGSWEISE/ABO:
payoff erscheint 12-mal jährlich
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AUFLAGE:
Wird in gedruckter Form und als E-Mail
an über 22’000 Anleger verschickt
MAIL-VERSAND:
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Stadelhoferstrasse 40, 8001 Zürich
www.kscweb.ch
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