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20. November 2013

Date post: 18-Feb-2016
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Aktuell zur Wahl unsere Seiten im Überblick.
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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK www.nordschleswiger . dk Der Nordschleswiger ........................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................ Kommentar Seite 13 TONDERN/TØNDER – hee. In der Kommu- ne Tondern konnte die Schleswigsche Partei (SP) bei der Kommunalwahl sen- sationell zulegen. Sie bekam 607 Stim- men mehr als 2009. Mit jetzt 1.618 Stim- men erreichte die SP ein zusätzliches Mandat und ist künftig mit drei Stadt- ratsmitgliedern im Kommunalparla- ment vertreten. In allen Wahllokalen konnte die Partei der deutschen Min- derheit zulegen. RAPSTEDT/RAVSTED – (DN) In Rapstedt ist die Schleswigsche Partei davonge- stürmt und hat sogar die Sozialdemo- kraten überholt. Die SP kommt auf 85 Stimmen – eine Steigerung um 23, die Sozialdemokraten auf 53 und Venstre auf 304 Stimmen. In Prozenten sind es bei der SP 16,5. KOPENHAGEN – (DN) Mit der kommuna- len Brechstange will die Einheitsliste landespolitisch mehr bewegen nach dem gestrigen Wahlerfolg. EL-Spitzen- frau Johanne Schmidt-Nielsen freute sich gestern Abend, dass ihre Partei nun voll als Landespartei Fuß gefasst habe: „Das wird u. a. uns, die wir auf Christi- ansborg sitzen, stärken, weil wir einen weit besseren direkten Kontakt zu den Kommunen bekommen.“ KOPENHAGEN (DN) Seit der letzten Kommunalwahl 2009 wechselten insge- samt 153 Stadtratsmitglieder die Partei. SF führt diese Hitliste an – die Volksso- zialisten verloren u. a. wegen der Flügel- kämpfe und den Wechseln an der Par- teispitze 46 Mandatsträger, die Sozial- demokraten 27, Venstre 22 und Dansk Folkeparti 19, die 2009 für die jeweilige Partei in den Stadtrat kamen. KOPENHAGEN (DN) Der Erfolg von Venstre bei der gestrigen Kommunal- wahl wird von Experten als Trostpflas- ter für den in letzter Zeit so arg gebeu- telten Parteichef Lars Løkke Rasmussen gewertet. Die politische Sprecherin, El- len Trane Nørby aus Sonderburg, hatte vorab festgestellt, dass das Ergebnis vor allem auf die guten Kandidaten vor Ort zurückzuführen sei. Wahnsinnsergebnis 8.591 Stimmen / BDN-Chef Hinrich Jürgensen: Nun müssen die Stimmen in Einfluss umgesetzt werden NORDSCHLESWIG – pl/gn. Drei Mandate in Sonderburg - die Stimmenzahl wurde von 1.525 auf 3.375 Stimmen mehr als verdoppelt. Stephan Kleinschmidt wur- de für sein 2017-Engagement fast ge- krönt und zieht jetzt mit zwei Kolle- gen/innen in den Sonderburger Stadt- rat. Drei Mandate in Tondern – dort mit plus 607 Stimmen auf 1.618. Damit be- kommen Jørgen Popp Petersen und Ma- rit Jessen Rüdiger eine(n) Kollegen/in im Stadtrat. In Apenrade ein Zuwachs von 661 Stimmen auf 2.751 weiterhin zwei Mandate, die allerdings Venstres Tho- mas Andresen mit den Konservativen zusammen den Bürgermeisterposten bescheren könnten. In Hadersleben ein Plus von 236 auf 859 Stimmen – und Uwe Jessen hält sein Mandat, obwohl er lange Zeit um den Posten bangte, weil Bündnispartner Ra- dikale Venstre ein hervorragendes Wahlergebnis erzielte. Die Schleswigsche Partei legte ges- tern auf der ganzen Linie zu und hatte am Ende 8.591 Stimmen gegenüber 5.249 vor vier Jahren. Das sind 3.342 Stimmen mehr. Ein Wahnsinnsergeb- nis. Im stillen Kämmerlein hatte man auf 6.000 plus gehofft. Dies Ergebnis wurde weit übertroffen. Der Vorsitzende der Schleswigschen Partei, Carsten Leth Schmidt, sprach von einem fantastischen Ergebnis – die Erwartungen seien bei Weitem über- troffen worden. Nun gehe es aber darum, Einfluss zu sichern, und sich nicht rechts von Venstre überholen zu lassen. Das wäre ein wenig schade nach diesem tollen Er- gebnis. Der Hauptvorsitzende des Bundes Deutscher Nordschleswiger, Hinrich Jürgensen, zeigte sich gestern Abend noch von den Ergebnissen aus Sonder- burg und Hadersleben hoch erfreut: „Das ist ganz super. Das Ergebnis übertrifft unsere kühnsten Hoffnungen. Nun müssen wir sehen, wie viel Ein- fluss wir bekommen können.“ Lesen Sie aktuelle Berichte von der Kommunalwahl in Nordschleswig unter www.nordschleswiger.dk . . ........................................................ . . ........................................................ „Das super Wahl- ergebnis übertrifft die kühnsten Hoffnungen.“ Hinrich Jürgensen Hauptvorsitzender des BDN . . ........................................................ . . ........................................................ „Nun müssen wir unseren Einfluss sichern.“ Carsten Leth Schmidt Vorsitzender der Schleswigschen Partei KOPENHAGEN – (DN) Der frü- here radikale Kulturminister Uffe Elbæk tat gestern kund, dass er auf Frederiksberg so- zialdemokratisch gewählt habe. Er wolle um keinen Preis eine Wiederwahl des konservativen Bürgermeis- ters Jørgen Glenthøj. Die Ra- dikalen haben ein Wahlbünd- nis mit den Konservativen. KOPENHAGEN – (DN) Bei der gestrigen Wahl kandidierte eine ganze Reihe markanter Bürgermeister nicht wieder. Das gilt für Vardes langjäh- rigen Venstre-Bürgermeister Gylling Haahr, für den Sozial- demokraten Ove E. Dals- gaard in Ballerup, für den frü- heren KL-Vorsitzenden Erik Fabrin in Rudersdal, für Hen- ning G. Jensen (Soz.) in Aal- borg, für Herlevs Kjeld Han- sen (Soz.) oder für Anny Winther in der Kommune Redbild. Natürlich gehört in diesen Kreis Prominenter auch Apenrades Sozialdemokratin Tove Larsen, die 1994 in der damaligen Venstre-Kommu- ne Rothenkrug erstmals Bür- germeisterin wurde. Tove Larsen SONDERBURG/SØNDERBORG – (DN) Wie auch zur Wahl 2009 hatte Sonderburg wieder Probleme beim Auszählen. Bei Redaktionsschluss war klar, dass es für die Schleswigsche Partei ein Superer- folg war – Lohn für Kleinschmidts En- gagement. Mit drei Mandaten feierte die Schleswigsche Partei in Sonderburg ei- nen Riesenerfolg. Seite 13 KARIN RIGGELSEN APENRADE/AABENRAA (DN) Damit hatten die SP-Verantwortlichen kaum gerechnet. Die Schleswigsche Partei hat sich in der Kommune Apenrade so gut geschlagen, dass sie z. T. sogar vor den Sozialdemokraten lag und mit 8,4 Pro- zent ihre zwei Mandate sichert. Auf dem Bürgermeisterstuhl wird es einen Wechsel von den Sozialdemokraten zu Venstre geben. Seite 13 TONDERN/TØNDER – (DN) An der West- küste hat sich die Schleswigsche Partei auf breiter Front hervorragend geschla- gen. Die SP legte um 684 Stimmen auf 1.618 Stimmen zu. Der sogenannte Popp-Marit-Effekt wird sich in drei Mandaten auszahlen. Der neue Bürgermeister ist voraussicht- lich der alte: Lars Rudebeck. DF kam auf das dritte Mandat. Seite 13 HADERSLEBEN/HADERSLEV (DN) In Richtung Königsau liegt nicht die Hoch- burg der Schleswigschen Partei. Die Stimmengewinne bewegen sich hier im Bereich von um ein bis knapp vier Pro- zent. Uwe Jessen hat nach langem Ban- gen ein vollgültiges Mandat erlangt. Auch hier war Venstre der große Wahl- gewinner und hat Chancen auf das Bür- germeisteramt. Seite 13 MITTWOCH, 20. NOVEMBER 2013 NR. 271 / 68. JAHRGANG / 15 KR. SuPer Wahl SP erobert drittes Mandat in Kommune Tondern SP stärker als Sozialdemokraten Einheitsliste will von den Kommunen profitieren Bäumchen wechsle dich Kommunalwahl ein Trostpflaster für Løkke SP übertrifft kühnste Erwartungen Uffe Elbæk wählte Genossen Schwergewichte verlassen kommunale Bühne SP holt drittes Mandat in Sonderburg Apenrade: SP schlägt sich hervorragend – Zwei Mandate In Tondern wirkt Popp-Marit-Effekt – drei Mandate Uwe Jessen freut sich über vollgültiges Mandat WAHL 2 0 1 3 APENRADE/AABENRAA – (DN) Flensburgs Oberbürgermeister Simon Faber (SSW) schaute gestern Abend im Apenrader Folke- hjem im lokalen Wahl-Café vorbei. Hier be- grüßte ihn SP-Spitze und Wahlsieger Erwin Andresen (links) am frühen Abend. Der SP- Mann wird aber nicht Bürgermeister. Die Kom- munalwahl in Nordschleswig: Seite 13 Der Nachbar schaute vorbei . . ........................................................
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DEUTSCHE TAGESZEITUNG IN DÄNEMARK

www.nordschleswiger.dk

Der Nordschleswiger

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Kommentar Seite 13

TONDERN/TØNDER – hee. In der Kommu-ne Tondern konnte die SchleswigschePartei (SP) bei der Kommunalwahl sen-sationell zulegen. Sie bekam 607 Stim-men mehr als 2009. Mit jetzt 1.618 Stim-men erreichte die SP ein zusätzlichesMandat und ist künftig mit drei Stadt-ratsmitgliedern im Kommunalparla-ment vertreten. In allen Wahllokalenkonnte die Partei der deutschen Min-derheit zulegen.

RAPSTEDT/RAVSTED – (DN) In Rapstedtist die Schleswigsche Partei davonge-stürmt und hat sogar die Sozialdemo-kraten überholt. Die SP kommt auf 85Stimmen – eine Steigerung um 23, dieSozialdemokraten auf 53 und Venstreauf 304 Stimmen. In Prozenten sind esbei der SP 16,5.

KOPENHAGEN – (DN) Mit der kommuna-len Brechstange will die Einheitslistelandespolitisch mehr bewegen nachdem gestrigen Wahlerfolg. EL-Spitzen-frau Johanne Schmidt-Nielsen freutesich gestern Abend, dass ihre Partei nunvoll als Landespartei Fuß gefasst habe:

„Das wird u. a. uns, die wir auf Christi-ansborg sitzen, stärken, weil wir einenweit besseren direkten Kontakt zu denKommunen bekommen.“

KOPENHAGEN – (DN) Seit der letztenKommunalwahl 2009 wechselten insge-samt 153 Stadtratsmitglieder die Partei.SF führt diese Hitliste an – die Volksso-zialisten verloren u. a. wegen der Flügel-kämpfe und den Wechseln an der Par-teispitze 46 Mandatsträger, die Sozial-demokraten 27, Venstre 22 und DanskFolkeparti 19, die 2009 für die jeweiligePartei in den Stadtrat kamen.

KOPENHAGEN – (DN) Der Erfolg vonVenstre bei der gestrigen Kommunal-wahl wird von Experten als Trostpflas-ter für den in letzter Zeit so arg gebeu-telten Parteichef Lars Løkke Rasmussengewertet. Die politische Sprecherin, El-len Trane Nørby aus Sonderburg, hattevorab festgestellt, dass das Ergebnis vorallem auf die guten Kandidaten vor Ortzurückzuführen sei.

Wahnsinnsergebnis 8.591 Stimmen / BDN-Chef Hinrich Jürgensen: Nun müssen die Stimmen in Einfluss umgesetzt werden

NORDSCHLESWIG – pl/gn. Drei Mandatein Sonderburg - die Stimmenzahl wurdevon 1.525 auf 3.375 Stimmen mehr alsverdoppelt. Stephan Kleinschmidt wur-de für sein 2017-Engagement fast ge-krönt und zieht jetzt mit zwei Kolle-gen/innen in den Sonderburger Stadt-rat.

Drei Mandate in Tondern – dort mitplus 607 Stimmen auf 1.618. Damit be-kommen Jørgen Popp Petersen und Ma-rit Jessen Rüdiger eine(n) Kollegen/inim Stadtrat.

In Apenrade ein Zuwachs von 661Stimmen auf 2.751 – weiterhin zweiMandate, die allerdings Venstres Tho-mas Andresen mit den Konservativenzusammen den Bürgermeisterpostenbescheren könnten.

In Hadersleben ein Plus von 236 auf859 Stimmen – und Uwe Jessen hält seinMandat, obwohl er lange Zeit um denPosten bangte, weil Bündnispartner Ra-

dikale Venstre ein hervorragendesWahlergebnis erzielte.

Die Schleswigsche Partei legte ges-tern auf der ganzen Linie zu und hatteam Ende 8.591 Stimmen gegenüber5.249 vor vier Jahren. Das sind 3.342Stimmen mehr. Ein Wahnsinnsergeb-nis.

Im stillen Kämmerlein hatte man auf6.000 plus gehofft. Dies Ergebnis wurdeweit übertroffen.

Der Vorsitzende der SchleswigschenPartei, Carsten Leth Schmidt, sprachvon einem fantastischen Ergebnis – die

Erwartungen seien bei Weitem über-troffen worden.

Nun gehe es aber darum, Einfluss zusichern, und sich nicht rechts vonVenstre überholen zu lassen. Das wäreein wenig schade nach diesem tollen Er-gebnis.

Der Hauptvorsitzende des BundesDeutscher Nordschleswiger, HinrichJürgensen, zeigte sich gestern Abendnoch von den Ergebnissen aus Sonder-burg und Hadersleben hoch erfreut:

„Das ist ganz super. Das Ergebnisübertrifft unsere kühnsten Hoffnungen.

Nun müssen wir sehen, wie viel Ein-fluss wir bekommen können.“

Lesen Sie aktuelleBerichte von der

Kommunalwahl inNordschleswig unter

www.nordschleswiger.dk

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„Das super Wahl-ergebnis übertrifftdie kühnstenHoffnungen.“

Hinrich JürgensenHauptvorsitzender des BDN .. ........................................................

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„Nun müssen wirunseren Einflusssichern.“

Carsten Leth SchmidtVorsitzender der Schleswigschen Partei

KOPENHAGEN – (DN) Der frü-here radikale KulturministerUffe Elbæk tat gestern kund,dass er auf Frederiksberg so-zialdemokratisch gewählthabe. Er wolle um keinenPreis eine Wiederwahl deskonservativen Bürgermeis-ters Jørgen Glenthøj. Die Ra-dikalen haben ein Wahlbünd-nis mit den Konservativen.

KOPENHAGEN – (DN) Bei dergestrigen Wahl kandidierteeine ganze Reihe markanterBürgermeister nicht wieder.

Das gilt für Vardes langjäh-rigen Venstre-BürgermeisterGylling Haahr, für den Sozial-demokraten Ove E. Dals-gaard in Ballerup, für den frü-heren KL-Vorsitzenden ErikFabrin in Rudersdal, für Hen-ning G. Jensen (Soz.) in Aal-borg, für Herlevs Kjeld Han-sen (Soz.) oder für AnnyWinther in der KommuneRedbild.

Natürlich gehört in diesen

Kreis Prominenter auchApenrades SozialdemokratinTove Larsen, die 1994 in derdamaligen Venstre-Kommu-ne Rothenkrug erstmals Bür-germeisterin wurde.

Tove Larsen

SONDERBURG/SØNDERBORG – (DN) Wieauch zur Wahl 2009 hatte Sonderburgwieder Probleme beim Auszählen. BeiRedaktionsschluss war klar, dass es fürdie Schleswigsche Partei ein Superer-folg war – Lohn für Kleinschmidts En-gagement. Mit drei Mandaten feierte dieSchleswigsche Partei in Sonderburg ei-nen Riesenerfolg.

Seite 13

KARIN RIGGELSEN

APENRADE/AABENRAA – (DN) Damithatten die SP-Verantwortlichen kaumgerechnet. Die Schleswigsche Partei hatsich in der Kommune Apenrade so gutgeschlagen, dass sie z. T. sogar vor denSozialdemokraten lag und mit 8,4 Pro-zent ihre zwei Mandate sichert. Auf demBürgermeisterstuhl wird es einenWechsel von den Sozialdemokraten zuVenstre geben. Seite 13

TONDERN/TØNDER – (DN) An der West-küste hat sich die Schleswigsche Parteiauf breiter Front hervorragend geschla-gen. Die SP legte um 684 Stimmen auf1.618 Stimmen zu.

Der sogenannte Popp-Marit-Effektwird sich in drei Mandaten auszahlen.Der neue Bürgermeister ist voraussicht-lich der alte: Lars Rudebeck. DF kam aufdas dritte Mandat. Seite 13

HADERSLEBEN/HADERSLEV – (DN) InRichtung Königsau liegt nicht die Hoch-burg der Schleswigschen Partei. DieStimmengewinne bewegen sich hier imBereich von um ein bis knapp vier Pro-zent. Uwe Jessen hat nach langem Ban-gen ein vollgültiges Mandat erlangt.Auch hier war Venstre der große Wahl-gewinner und hat Chancen auf das Bür-germeisteramt. Seite 13

M I T T W O C H , 2 0 . N O V E M B E R 2 0 1 3 N R . 2 7 1 / 6 8 . J A H R G A N G / 1 5 K R .

SuPer Wahl

SP erobert drittes Mandatin Kommune Tondern

SP stärker alsSozialdemokraten

Einheitsliste will von denKommunen profitieren

Bäumchen wechsle dich

Kommunalwahl einTrostpflaster für Løkke

SP übertrifft kühnste Erwartungen

Uffe Elbækwählte Genossen

Schwergewichte verlassenkommunale Bühne

SP holt drittesMandat in

Sonderburg

Apenrade: SP schlägtsich hervorragend –

Zwei Mandate

In Tondern wirktPopp-Marit-Effekt –

drei Mandate

Uwe Jessen freut sichüber vollgültiges

Mandat

WAHL

2013

APENRADE/AABENRAA – (DN) Flensburgs

Oberbürgermeister Simon Faber (SSW)

schaute gestern Abend im Apenrader Folke-

hjem im lokalen Wahl-Café vorbei. Hier be-

grüßte ihn SP-Spitze und Wahlsieger Erwin

Andresen (links) am frühen Abend. Der SP-

Mann wird aber nicht Bürgermeister. Die Kom-

munalwahl in Nordschleswig: Seite 13

Der Nachbarschaute vorbei

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MITTWOCH, 20. NOVEMBER 2013 NOS SEITE 13. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Der Nordschleswiger

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Vor der Wahl stimmte alles: Die Stadtrats-mitglieder der Schleswigschen Partei habengute Arbeit geleistet, die Kandidatenlistenwaren gut, die Wahlkampagne war gelungenund die dänischen Mehrheitsmedien habender SP viel Aufmerksamkeit geschenkt.

Aber dass dennoch ein solch fantastischesErgebnis dabei herausspringen würde, habendie wenigsten erwartet. 2009 machte die SPeinen großen Schritt und legte fast um 1.000Stimmen zu. Bei der Wahl gestern Abend leg-te die SP noch einen obendrauf, steigerte sichnochmals um weit über 3.000 Stimmen.

Drei Mandate in Sonderburg und Tondern,zwei in Apenrade und ein Mandat in Haders-leben. Wahnsinn.Damit schaffte die Schleswigsche Partei denDurchbruch als Regionalpartei, die sich nichtnur für die Belange der deutschen Volksgrup-pe in Nordschleswig einsetzt, sondern inzwi-schen auch für die dänische Mehrheitsbevöl-kerung wählbar ist.

In Sonderburg wurde Stephan Kleinschmidtfür seinen Einsatz, Sonderburg 2017 zur Kul-turhauptstadt in Europa zu machen, förmlichgekrönt. Kleinschmidts Balanceakt, bei derKommunalwahl SP-Politiker zu sein und beider kommenden Folketingswahl für die Radi-kale Venstre zu kandidieren, klappte. EineStimmenflut schwappte über die SP, die Ste-phan Kleinschmidt zwei Kollegen bescherte.In Tondern legte die SP in allen Wahllokalenzu und sicherte sich mit einem Plus von 607Stimmen ein unglaubliches drittes Mandat.Ein fantastisches Ergebnis – wen Popp Peter-sen und Marit Rüdiger als Dritten ins Bootbekommen, bleibt abzuwarten.In Hadersleben legte die SP dank guterStadtratsarbeit von Uwe Jessen und einemmarkanten SP-Vorsitzenden Carsten LethSchmidt zu. Spät stand fest, dass es für einSP-Mandat reichte – und auch Bündnispart-ner Radikale Venstre zog mit zwei Mandatenin den Stadtrat ein.

In Apenrade ging die SP mit ihrem erstenBürgermeisterkandidaten von 2.090 auf 2.749Stimmen. Eine Bürgermeisterkette wird sichErwin Andresen allerdings nicht um den Halshängen können, aber in Apenrade kann dieSP mit ihren weiterhin zwei Mandaten zu-mindest zum Bürgermeistermacher werden –da sich Venstre kaum nur auf Dansk Folke-parti verlassen wird.

Der Wahlerfolg der SP ist hoch verdient.Jetzt müssen die Stimmenzahlen aber auch inEinfluss umgesetzt werden. Auf die nächtli-chen Verhandlungen darf man gespannt sein.

Gwyn Nissen

APENRADE/AABENRAA – (aha) Obwohldie Schleswigsche Partei (SP) Apenrade659 Stimmen bei den Kommunalwahlendazugewonnen hat, wird es wohl bei denzwei Mandaten im Stadtrat bleiben. Derganz große Gewinner der Kommunal-wahlen ist allerdings Venstre (V), die mit37,6 Prozent der Stimmen jetzt stärkstePartei ist und allein 13 der 31 Plätze be-setzen wird. Eine herbe Niederlagemussten die Sozialdemokraten (Soz.)um ihren Spitzenkandidaten Povl KyllingPetersen hinnehmen. Seine Partei büßte18 Prozentpunkte ein, ist mit 25,7 Pro-zent der Stimmen aber weiterhin zweit-stärkste Partei und wird voraussichtlichzumindest acht Mandate behalten kön-nen. Ejler Schütt von Dansk Folkeparti(DP) konnte sein Glück kaum fassen.Noch gestern Abend war klar: Er wird Vi-

ze-Bürgermeister und erhält den Vorsitzim Arbeitsmarktausschuss. Schütt hattevon drei Mandaten geträumt.Dass seinePartei jetzt drittstärkste Partei mit 13,3Prozent der abgegebenen Stimmen ist,welches fünf Mandate auslöst, scho-ckierte nicht nur Schütt. Während derDF-Mann jedoch freudig überrascht war,sorgte das Ergebnis bei den erwartungs-voll ins Wahlrennen gegangenen Konser-vativen für eine negative Überraschung.Die Liste C wird wieder nur einen Sitz imRathaussaal einnehmen. Ob Jan Riber Ja-kobsen oder Spitzenkandidatin JeanetteBirkelund sich auf diesen Stuhl setzenwird, müssen die persönlichen Stimmen-zahlen noch ergeben. Die Einheitslistezieht, wie erwartet, jetzt auch offiziellmit einem Mandat in den Stadtrat ein. SFholt das letzte Mandat.

Herbe Wahlniederlage für Sozialdemokraten / SP legt zu Saftige Ohrfeige für Bürgermeisterin Aase Nyegaard

Callesen machte seine Aussage an denlaufenden Informationen aus den Wahl-lokalen fest, die er telefonisch vorab er-hielt.

Wahlverlierer, auch das steht schonfest, ist Bürgermeisterin Aase Nyegaard.Ihre Fælleslisten musste stark bluten,sie hat über 60 Prozent ihrer Stimmenverloren. Venstre und Sozialdemokra-ten könnten sich vielleicht ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern – mit kleinem Vor-teil für die Genossen.

Im Gegensatz zum landesweitenTrend kann Enhedslisten seine ohnehinmagere Position nicht bedeutend aus-bauen. Ihre Stimmen könnten durch dasWahlbündnis mit SF und Sozialdemo-kraten diesen beiden Parteien ein Man-dat sichern. Wählerlisten werden kaumetwas bewegen.

SONDERBURG/SØNDERBORG – RN. Sen-sationelles Ergebnis der SP in Sonder-burg: Das Ergebnis von 2009 wurdemehr als verdoppelt und damit zieht dieSP mit drei Mandaten in den Stadtrat.

Wer mit Stephan Kleinschmidt in denStadtrat zieht wird sich erst im Laufedes Mittwochs zeigen.

Stephan Kleinschmidt: „Das siehtsehr, sehr gut aus. Bei den Meldungen,die ich aus den Wahllokalen erhalte, dalegt die Schleswigsche Partei zu.“

„Es ist noch zu früh, über die Konsti-tuierung zu sprechen, aber ich stehe im-mer noch zu einer sehr breiten Zusam-menarbeit“, sagt das SP-Stadtratsmit-glied.

Ein Wahlsieger stand gestern Abendschon fest. Dansk Folkeparti rechnetmit drei Mandaten. Ratsmitglied Jan

Vollgültiges Mandat für Jessen

HADERSLEBEN/HADERSLEV – lev. Bereitskurz vor 22 Uhr schien die Tendenz klar.Der bürgerliche Block hatte iin Haders-leben n der Gunst der Wähler die Nasevorn. Auch hier legte die SchleswigschePartei (SP) in fast allen Wahllokalen zu.Dennoch war kurz nach 22 Uhr nochnicht sicher, ob die SP ihr vollgültigesMandat wird halten können. „Wir habenfast überall zugelegt!“, freute sich Spit-zenkandidat Uwe Jessen, der gesternAbend im Haderslebener Sportcentervon seinen Mitkandidaten, Freundenund Familie umringt war. Und bis zu-letzt bangte. Doch es langte. Wahlbünd-nispartner Radikale Venstre mit BørgeKoch an der Spitze zog mit zwei Manda-ten in den Stadtrat.

Eine ganz erhebliche Wahlschlappemüssen die Sozialdemokraten hinneh-men und alles sieht nach einem Bürger-meisterwechsel aus: Bürgermeister JensChristian Gjesing (Soz.) wirkte sichtlichenttäuscht. Mit einer derartig klarenNiederlage hatte er nicht gerechnet.Benny Bonde von der Liberalen Allianzkann möglicherweise gleich zwei Man-date auf sich vereinigen. Die Volkssozi-alisten scheinen nicht wieder in denStadtrat zu kommen, dafür legte dieEinheitsliste in der Wählergunst zu undwird möglicherweise ein Mandat errin-gen. Der bürgerliche Block mit Venstrean der Spitze legte erheblich zu, nichtzuletzt wegen Dansk Folkeparti, die inder Wählergunst einen neuen Rekorderzielte. „Morgen werden wir blau“,zeigte sich Venstre-VizebürgermeisterH. P. Geil zuversichtlich. Er wurde ges-tern von H. C. Schmidt, Woyens, beglei-tet. Noch alles offen.

SP-Plus von 684

TONDERN/TØNDER – Der fantastischeWahlkampf und die seriös und glaub-würdig geführte Politik von den SP-Spit-zenpolitikern Jørgen Popp Petersen undMarit Jessen Rüdiger zahlt sich mitStimmenzuwachs in allen Wahllokalenaus. Mit einem Plus von 684 bringt dieSchleswigsche Partei es auf 1. 618Stim-men und das dritte Mandat ist somit introckenen Tüchern. Zu den Wahlsie-gern gehören auch Bürgermeister Lau-rids Rudebeck und die Partei Venstre,die mit 9.132 (8.191) Stimmen vonzwölf auf 14 Mandate vorpreschen.Dansk Folkeparti DF legte von 1.540 auf1.193 Stimmen zu und sicherte sich so-mit das dritte Mandat. Da DF LauridsRudebeck als Bürgermeister unter-stützt, kommt er auf eine Mehrheit von17 Mandaten. Liberal Alliance mit Bir-the Frikke an der Spitze brachte es auf1.191 Stimmen und einen Sitz. SFrutscht von drei auf einen Stadtratsver-treter herab. Die Konservative Volks-partei ging von 1.460 auf 1.012 Stimmenzurück und verlor ein Mandat und hatsomit nur noch einen Sitz im Kommu-nalrat. Neu im Stadtratsrund wird dieEinheitsliste mit einem Vertreter sein.SF dezimiert sich von drei auf ein Stadt-ratssitz. Die Sozialdemokratie verlorzwei Mandate und ging auf sieben zu-rück. Damit schaffte der sozialdemokra-tische Herausforderer Lars Rytter esnicht, das Ruder in der Kommune Ton-dern in eine rote Richtung herumzurei-ßen. Dabei machte sich u. a. geltend,dass die Partei ohne ihren Stimmen-magneten Peter Christensen auskom-men musste. Allein in Hoyer verlorendie Genossen 152 Stimmen. Die Sozisgingen von 5.380 auf 4.640 Stimmen zu-rück.

Sozialdemokraten und SP an einem Tisch

Vermutlich der neue Bürgermeister Apenrades: Thomas Andresen (V) in der Mitte.

Uwe Jessen musste lange zittern. Wenig begeistert: Tove Larsen (Soz.)

SuPer Durchbruch Apenrade wählt „blau“ SP-Trio in Sonderburg

SP: spannendbis Schluss

DrittesSP-Mandat

APENRADE 2013* 2009*

A Sozialdemokraten 8.354 8 13.366 14B Radikale Venstre 317 0 382 0C Konservative Volkspartei 1.415 1 1.649 1F Sozialistische Volkspartei 813 1 1.813 2I Liberale Allianz 451 0 - -O Dansk Folkeparti 4.715 5 2.506 2S Schleswigsche Partei 2.739 2 2.090 2V Venstre 12.253 13 8.804 10Ø Einheitsliste 1.446 1 - -

HADERSLEBEN 2013* 2009*

A Sozialdemokraten 8.432 9 11.955 14B Radikale Venstre 1.856 2 473 0C Konservative Volkspartei 1.337 1 1.398 1F Sozialistische Volkspartei 819 0 435 2H Havkatten 116 0 443 0I Liberale Allianz 1.759 1 - -K Christdemokraten 444 0 437 0O Dansk Folkeparti 3.842 4 2.301 2S Schleswigsche Partei 859 1 623 1V Venstre 10.561 11 9.457 11Y Det Sorte Register 27 0 - -Ø Einheitsliste 1.733 2 245 0

SONDERBURG 2013* 2009*

A Sozialdemokraten 14.432 12 15.132 12B Radikale Venstre 635 0 261 0C Konservative Volkspartei 1.672 1 1.558 1D Alssundlisten 498 0 – –F Sozialistische Volkspartei 1.023 0 2.581 2H Social Balance 30 0 – –I Liberale Allianz 792 0 – –K Christdemokraten 175 0 87 0L Fælleslisten 3.007 2 9.327 8M Alsisk Parti 185 0 – –N Danskernes Parti 122 0 – –O Dansk Folkeparti 4.268 3 2.717 2S Schleswigsche Partei 3.375 3 1.525 1V Venstre 11.264 9 6.916 5Y Nepotistisk Omegnsliste 35 0 – –Æ Dansk Rygerparti 98 0 184 0Ø Einheitsliste 1.218 1 140 0

TONDERN 2013* 2009*

A Sozialdemokraten 4.640 7 5.830 9B Radikale Venstre 301 - 155 0C Konservative Volkspartei 1.012 1 1.460 2F Sozialistische Volkspartei 650 1 1.784 3I Liberale Allianz 1.191 1 – –K Christdemokraten 193 - 393 0O Dansk Folkeparti 2.105 3 1.540 2S Schleswigsche Partei 1.618 3 1.011 2V Venstre 9.132 14 8.191 13Ø Einheitsliste 788 1 214 0

Ergebnisse der Kommunalwahlen in Nordschleswig 2013 und 2009

Wahlbündnisse 2013: Apenrade: B und C / F und Ø / I, O und VHadersleben: S, B und K / V, C, O und I / A, F und ØSonderburg: A, F, Ø und H / B, K, S und Æ / V, O und ITondern: B, C und S / F und Ø / V, O und K

* Stimmen / Mandate

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MITTWOCH, 20. NOVEMBER 2013 NOS SEITE 14. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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KOPENHAGEN – /ritzau/hee. Die EU-Kommission hat die kompletteÜbernahme der Reederei Scandli-nes durch den britischen Kapital-fonds 3i gebilligt. 3i hatte kürzlichden Erwerb der bisher von einemTochterunternehmen des deut-schen Versicherungskonzerns Alli-anz gehaltenen Anteils in Höhe von49 Prozent der Aktien der Scandli-nes Holding für 165 Mio. € ange-kündigt. Neben der bis zum Bau ei-nes Fehmarnbelttunnels lukrativenFährverbindung Rødby-Puttgarden(Foto) bedient Scandlines nur nochdie Routen Gedser-Rostock undHelsingør-Helsingborg. Alle ande-ren Fährlinien hat die aus den eins-tigen deutschen und dänischenBahnfährgesellschaften hervorge-gangene Scandlines verkauft.S

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KOPENHAGEN/BRÜSSEL – /rit-zau/ Der dänische Finanzmi-nister Bjarne Coydon (Soz.)hat die Zustimmung einerMehrheit im Europaparla-ment für den Haushaltsrah-men der EU von 2014 bis2020 begrüßt. „Damit sinddie letzten Würfel für Däne-marks Beitragsrabatt gefal-len“, so der Minister und er-innerte an den Erfolg vonStaatsministerin Helle Thor-ning-Schmidt (Soz.), der esbeim EU-Gipfel im Februargelungen war, ihren Kollegeneine Senkung des dänischenEU-Beitrages um jährlich ei-ne Milliarde Kronen abzu-trotzen. Das Europaparla-

ment hatte vor der Zustim-mung erbittert debattiert,denn viele Abgeordnetesperrten sich gegen die Vor-gabe der Mitgliedsländer,den Haushaltsrahmen aufunter eine Billion Euro zu be-grenzen. Corydon verwies

EU-ParlamentbilligtdänischenBeitragsrabatt inHöhevoneinerMilliardeKronen

auf die Linie der dänischenRegierung, dass nicht nur inden Mitgliedsländern ge-spart werden müsse, sondernauch in der EU und ihren In-stitutionen.

Die Venstre-Finanzexper-tin im Europaparlament, An-ne E. Jensen, begrüßte eben-falls das Ja des EU-Par-laments zum Etat. Es seisichergestellt worden, dassweitere Investitionen indie grenzüberschreitendenTransportnetze gefördertwerden können. Es gebe we-niger Geld für Agrarinves-titionen, aber leider auch we-niger Mittel für die For-schungsförderung, so Jensen.

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„Damit sinddie letztenWürfel fürDänemarksBeitragsrabattgefallen.“

Bjarne Corydon (Soz.)Dänischer Finanzminister

KOPENHAGEN – /ritzau/ Hieß es zu-nächst, es würden zahlreiche dänischeStaatsbürger nach dem Taifun auf denPhilippinen vermisst, verlautete jetztaus dem dänischen Außenministerium,dass das dänische Konsulat in derHauptstadt des Inselstaates auch Kon-takt zu den zuletzt noch drei vermisstenDänen bekommen hat. Nach Angabendes Chefs des Bürgerservice im Außen-ministerium, Ole Egberg Mikkelsen,wurde ein Däne auf einer Insel aufge-spürt, auf der ein dänisches Suchteamunterwegs war. Zu den anderen gab estelefonisch Verbindung, Die Telefonefunktionierten auf den Philippinen nachund nach wieder.

HILLERØD – /ritzau/ Der 43-jährige Fah-rer eines Pkw, der Montagabend nörd-lich von Frederiksværk auf Seeland ei-nen 13-jährigen Jungen mit seinem Au-to angefahren und tödlich verletzt hat-te, war nach Angaben der Polizei be-trunken. Beim Haftprüfungsterminwurde bekannt, dass der Autofahrervor dem Unglück Schnaps getrunkenhatte. Es war ein Blutalkoholwert inHöhe von 1,44 Promille festgestelltworden. Der 43-Jährige, der bereits frü-her wegen Trunkenheit am Steuer auf-gefallen war, hatte den Jungen erfasst,als dieser auf dem Radweg neben derGegenfahrbahn fuhr. Der 43-Jährigebleibt bis zur Gerichtsverhandlung am16. Dezember in U-Haft.

KOPENHAGEN – /ritzau/ Die Schüler inder dänischen Volksschule bleiben proJahr an zwölf Tagen dem Unterrichtfern. Nach einer aktuellen Untersu-chung des Unterrichtsministeriums istErkrankung an sieben der zwölf Durch-schnittsfehltage Ursache des Fernblei-bens. Das Unterrichtsministerium hatherausgefunden, dass Kinder von Elternmit geringem Bildungsniveau öfter inder Schule fehlen als Kinder mit Eltern,die eine lange Ausbildung vorweisenkönnen.

KOPENHAGEN – /ritzau/ Die Gewerk-schaft der Mitarbeiter im Finanzsektor,„Finansforbundet“, kritisiert die Ent-lassung von 250 Mitarbeitern des Ban-kenkonzerns Danske Bank. Die Mitar-beiter werden weiter unter Druck ge-setzt, so der Vorsitzende der Gewerk-schaft, Kent Petersen. Letztlich müss-ten auch die Kunden des Unternehmensunter dem Personalabbau leiden. Es warfestgestellt worden, dass 18 Prozent derMitarbeiter von Danske Bank unter ge-sundheitsschädigendem Stress leiden.

KOPENHAGEN – /ritzau/ Ein 59-jährigerMann ist in Kopenhagen wegen ver-suchten Mordes an seinen vierjährigenZwillingstöchtern zu elf Jahren Gefäng-nis verurteilt worden. Der in Englandgeborene und aufgewachsene Mannwird nach der Haftverbüßung ausgewie-sen. Der 59-Jährige hatte im August ver-gangenen Jahres mit einem Messer aufdie Töchter eingestochen, als diese sichim Ronald McDonald-Haus des Reichs-hospitals befanden. Dort war die Fami-lie einschließlich des 59-Jährigen unter-gebracht, während eines der Mädchenwegen einer Nierenerkrankung in derKlinik behandelt wurde. Der Täter hatteerklärt, er sei während der Tat nicht zu-rechnungsfähig gewesen, weil er angeb-lich ein bestimmtes Medikament nichteingenommen hatte. Das Gericht be-fand, dass er während der Tat zurech-nungsfähig gewesen sei.

Kompromiss im Wildverwaltungsrat / Bisher wurden jährlich bis zu 1.000 Gänsesäger erlegt – auf Alsen läuft Nistkastenprogramm für Säger

KOPENHAGEN/SONDERBURG – hee. InDänemark ist der Wildverwaltungsratzuständig für die Zulassung der Jagdauch auf Vögel. In dem Gremium, indem u. a. Vertreter der Jägerschaft undNaturschutzverbänden sitzen, hat mansich kürzlich auf die Beendigung derJagd auf Gänse- und Mittelsäger in Dä-nemark geeinigt, weil besonders derNaturschutzeinsatz für die hierzulandeals Brutvögel seltenen Gänsesägerdurch die Jagd auf die im Winter zahl-reichen Exemplare aus den nordischenLändern gefährdet wird. Mit der Eini-gung im Wildverwaltungsrat ist mit ei-ner entsprechenden Verordnung durchdas Umweltministerium zu rechnen,berichtet die Zeitschrift „fugle&natur“.Die vor allem auf der Insel Alsen brü-tenden Gänsesäger erhalten im Rah-men des Naturschutzes der KommuneSonderburg Unterstützung durch Auf-hängen von Nistkästen, die von denHöhlenbrütern angenommen werden.Nun hatte sich herausgestellt, dass derkleine Brutbestand in Dänemark über-

wintert und durch die Jagd gefährdetwird. Bisher wurden jährlich ca. 1.000Gänsesäger in Dänemark pro Jahr er-legt, Schutz hatten sie nur im Bereichihrer Brutreviere. Von den Mittel-sägern, die auch im Wattenmeerbereichbrüten, wurden bis zu 2.000 geschos-

sen. Nicht mehr geschossen werdendürfen auch die Weibchen der Eideren-ten und Saatgänse. Auch Mantelmöwe,Heringsmöwe und Silbermöwe werdenaus der Liste der bejagbaren Vögel ge-strichen. Diese Entscheidung hatte ineinigen Hafenstädten für Debatten ge-

Mittelsäger (Foto) sind wie der verwandte Gänsesäger seltene Brutvögel in Dänemark. Siedurften bisher gejagt werden, weil in der kälteren Jahreszeit zahlreiche Exemplare aus nor-dischen Staaten als Rastvögel und Überwinterer in dänische Gewässer kommen. DOF

sorgt, weil sich dort Bewohner überMöwengeschrei beschwert hatten. ImRahmen des Schutzkompromisses wur-den aber auch zur Freude der Jäger dieJagdzeiten für Grau-, Bleß und Kurz-schnabelgänse auf den Januar ausge-dehnt.

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MITGLIEDER IM GREMIUMVILDTFORVALTNINGSRÅDET

Vorsitzender: Gutsbesitzer Anders D. Las-senDanmarks Jægerforbund: VorsitzenderClaus Lind ChristensenDanmarks Naturfredningsforening: Präsi-dentin Ella Maria Bisschop-LarsenLandbrug & Fødevarer: Gutsbesitzer LarsHvidtfeldtLandbrug & Fødevarer: Häusler HenrikBertelsenDansk Ornitologisk Forening: ChristianHjorthDansk Skovforening: Gutsbesitzer NielsIuel ReventlowDyrenes Beskyttelse: Tierarzt Bjarne Clau-senFriluftsrådet: Cand. scient, Trine Skov

KOPENHAGEN – /ritzau/hee. In denvergangenen Monaten hatte sichOptimismus breitgemacht, in Dä-nemark komme die Wirtschaftwieder auf Touren. Doch eine neuePrognose der Organisation fürWirtschaftliche Zusammenarbeitund Entwicklung (OECD) dürftedie Erwartungen dämpfen. Da-nach soll das Wirtschaftswachs-tum in diesem Jahr insgesamt inDänemark nur 0,3 Prozent errei-chen. Bisher hatte die OECD 0,4Prozent vorausgesagt. Für daskommende Jahr hat die Organisa-tion die Prognose von 1,7 auf 1,6Prozent Wirtschaftswachstumnach unten korrigiert.

Relativ gelassen reagierte Fi-nanzminister Bjarne Corydon(Soz.). Er erklärte, dass die neuePrognose der OECD auf dem Ni-veau der Erwartungen der däni-

schen Regierung liege. Die Herab-stufung sei mit der Annahme be-gründet worden, dass der Privat-konsum in Dänemark geringerausfalle. „Die Regierung hat abereiniges unternommen, um denPrivatverbrauch zu stützen, bei-spielsweise durch die Steuer-erleichterungen für Fabrikarbei-ter, Krankenschwestern oder Mit-arbeiter in Geschäften“, so Cory-don, der auch wegen der Verlänge-rung der Förderung vonWohnraumrenovierungen mit ei-nem stabilen Privatverbrauchrechnet. Er könne weiterhin fest-stellen, dass sich die Stimmung inder dänischen Wirtschaft ins Posi-tive entwickele. Die OECD gehtvon einem weiteren Wachstum beiden dänischen Exporten 2014 aus.Auch wird ein weiterer Rückgangbei der Arbeitslosigkeit erwartet.

Gewinnmitnahmen waren nach Ansicht vonFinanzexperten Hintergrund des Rückgangsder im Leitindex C 20 notierten Aktienwertean der Kopenhagener Börse. Zum Handels-schluss lag der C 20 bei 655,42. Das ist gegen-über dem Vortag ein Minus um 0,8 Prozent.Nur zwei der 20 Aktien im C 20 konnten zu-legen. Danske Bank verlor 1,1 Prozent trotz Ankündigung von Entlassungen im Personalstab. Der Versicherungskon-zern Topdanmark legte bessere Zahlen in der Bilanz der vergangenen neun Monate vor als erwartet. Die Zinsen deröffentlichen Anleihen zogen leicht an, so die der zehnjährigen dän. Staatsobligation um zwei Basispunkte auf 1,80 %.

NORDSCHLESWIGScandlines-Kaufdurch Fonds 3ivon EU gebilligt

Finanzminister Corydon lobtEinigung auf EU-Haushalt

Keine Dänen mehr aufPhilippinen vermisst

Betrunkener Autofahrertötete 13-jährigen Radler

Kinder gebildeter Elternfehlen seltener in Schule

Finanz-Gewerkschaftkritisiert Entlassungen

Vater muss elf Jahre inHaft wegen versuchtenMordes an Zwillingen

Aussicht auf dänisches Jagdverbotfür seltene Mittel- und Gänsesäger

OECD senkt für DänemarkWachstumsprognosen

Börsen-Bericht

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Page 4: 20. November 2013

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Peter Andreas Schmidt, Rinkenis,78 Jahre:Hugo Koch, Apenrade, 89 Jahre;Anna Lesbo, Hadersleben, 94 Jahre;Karl Kristian Thiesen, Woyens, 64 Jahre;Uno Wierød, Aggerschau;Jes Peter Tychsen, Ries.

KNIVSBERG – swa. Vom 23. bis 30. No-vember findet auf dem Knivsberg das„Mojn-Projekt“ statt. Richardt Nielsenrief dieses „Youth in Action“-Projekt2008 ins Leben, Veranstalter sind SMSSonderburg Multikulturell Societyund die Bildungsstätte Knivsberg.

Ziel des Projektes ist es, Freundschaf-ten zu knüpfen und mit kreativenWerkzeugen eine lebendige und demo-kratische Gemeinschaft zu leben. Kul-turelle Auseinandersetzung, Grenz-überschreitungen, Kompetenzstär-kung und vor allem die Netzwerkbil-dung der Teilnehmer untereinanderstehen dabei im Fokus. Die Jugendli-chen stammen aus Italien, Rumänien,der Ukraine, aus Weißrussland undDänemark und entwickeln in verschie-denen Workshops wie z. B. Break-dance, Showdance, Zirkus und Mu-sik/Drama eine vielseitige Show.

Die Leiter der Workshops kommen u.a. aus Portugal, Großbritannien undDänemark. Es werden nun noch däni-sche Teilnehmer gesucht. Der Eigen-anteil beträgt 1.000 Kronen. Anmel-dungen und weitere Informationenunter Tel. 73698819. Die entstehendeShow wird anschließend präsentiert.

Die öffentlichen Vorstellungen:

❍ 28. November um 13. 45 Uhr, DeutschesGymnasium Apenrade;❍ 29. November um 19 Uhr, BildungsstätteKnivsberg❍ Der Eintritt ist frei, auf Wunsch auch Abendes-sen möglich (Kosten 50 Kr., ab 18 Uhr und nur mitVoranmeldung)

NIEBÜLL – swa. Unter dem Motto „Zau-bern leicht gemacht“ findet in der Ev.Familienbildungsstätte in Niebüll einSeminar statt. Nachdem am 16. No-vember Schüler bis 14 Jahre in Aktionwaren, findet das Seminar nun am 30.November für Jugendliche ab 15 Jahrevon 13 bis 17 Uhr statt. Geleitet wirddie Veranstaltung vom Niebüller Zau-berkünstler Jako Mado alias Erwin Jo-ost. Dieser weiht Teilnehmer inGrundlagen der Trickserei ein. DenTeilnehmern wird die Möglichkeit ge-boten, an dem geplanten Projekt „Zau-bern ohne Grenzen“ teilzunehmen,ein Gemeinschaftsprogramm deut-scher und dänischer Zauberkünstler,das in der Region Südjütland/Schles-wig stattfindet. Anmeldungen unter0049-4661-95572480.

„Zahnräder“Überschrift der Titelgeschichte in derTageszeitung Jyllands-Posten, in der esum die Bedeutung der gestrigen Kom-munalwahl und insbesondere um diepolitische Wirkkraft der 98 dänischenZahnräder, sprich Kommunen, ging.

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Orkanschäden in nordschleswigschen Wäldern laden zum Sammeln ein / Regel: Einen Hut voll / Abschneiden in Tannenschonungen verboten

APENRADE/AABENRAA – swa. Kaum einWaldstück in Nordschleswig, in demkein Tannengrün abgeknickt zwischenHimmel und Moos daniederliegt. Dochdarf man Zapfenzeug und Tannen-schmuck als kostenlose Deko-Variantemit nach Hause nehmen und sich denGang in den Supermarkt sparen?

„In bestimmten Fällen ja“, sagt Förs-ter Carsten Vejby, „aber es gibt klare Re-geln. Wir können also nicht einfach sa-gen: Holt euch ruhig die Weihnachts-deko aus dem Wald. Warum? Zum einengibt es öffentliche und private Wälderund nur in öffentlichen Waldstückendarf man offiziell sammeln. Und auchim öffentlichen Forst gilt: immer nur fürden Eigengebrauch“, so der Förster derdänischen Forstbehörde.

Der Verein Danmarks Naturfred-ningsforening nimmt seinerseits kaumein Waldblatt vor den Mund, wenn esum kostenloses Tannengrün und Co.geht. „Man kann zum Beispiel raus in dieBuchenwälder gehen, wo es einem dieumgefallenen Bäume leicht machen, de-korative Pilze zu finden. Moos, Beerenund Laub sehen auch richtig gut aus alsWeihnachtsdekoration. Und wenn manin einem Nadelwald sammelt, findetman herrlichen Zapfenschmuck“, soNaturführer Thomas Neumann. Doch:„Natürlich darf man nicht den gesamtenWald mit nach Hause nehmen! Im Jüt-ländischen Recht heißt es, dass man ei-

nen Hut voll sammeln darf, die moderneVersion davon ist eine Tragetüte.“ Er-laubt sei es zwar, Zweige von umgefalle-nen Tannen zu schneiden, nicht aber inWaldstücken, in denen Tannengrün ge-zielt angebaut wird. Aus privaten Wäl-dern darf man nur jenes „Fallgut“ mit-

nehmen, das vom Weg aus zu greifen ist.„Wir empfehlen allen Sammlern, sichdie Regeln unter www.naturstyrel-sen.dk genau durchzulesen“, sagt Förs-ter Carsten Vejby.

Er gibt Sammlern zudem eine ein-drückliche Warnung mit auf den Weg in

den Wald: „Wir sind noch immer voll da-bei, die 400 Kilometer Waldwege inNordschleswig zu räumen. Die vielengeknickten Baumspitzen sind weiterhineine Gefahr, übereinander liegendeBäume stehen oft unter Spannung. Alsoman muss wirklich vorsichtig sein!“

Waldschmuck als Weihnachtsdeko ist erlaubt – aber es gibt klare Regeln. DANMARKS NATURFREDNINGSFORENING

KOPENHAGEN – Sieben Filme, sie-ben Szenen aus DeutschlandsGeschichte und Gesellschaft:Vom 24. bis 28. November ladendie Deutschen Filmtage in Ko-penhagen und Aarhus zu einerErlebnisreise durch die deutscheFilmlandschaft. Es wird eineAuswahl an aktuellen, deutschenQualitätsfilmen gezeigt,eröffnetwerden die Filmtage mit dem

deutschen Oscar-Kandidaten„Zwei Leben“ von Georg Maasund Judith Kaufmann.

Außerdem zeigen die Kinos„Grand Teatret“ in Kopenhagenund „Øst for Paradis“ in Aarhus„Die andere Heimat – Chronikeiner Sehnsucht“, „Exit Marra-kech“, „Finsterworld“, „Die Fraudes Polizisten“, „Ich fühl michDisco“ sowie „Schuld sind im-

Vom 24. bis 28. November reisen Besucher durch die deutsche Filmlandschaft

mer die anderen“. Ein besonde-rer Programmpunkt sind die Be-suche einiger Regisseure der ge-zeigten Filme in den Kinos vorOrt. Alle Filme werden mit eng-lischen Untertiteln gezeigt.❍ Die Deutschen Filmtage sind eine Ko-operation von Grand Teatret, Goethe-In-stitut Dänemark, Copydan Verdens TVund der Deutschen Botschaft Kopenha-gen. Mit Unterstützung von Det DanskeFilminstitut und German Films.

TINGLEFF/TINGLEV – swa. Bis-lang waren die Lohnausga-ben der fünf nordschleswig-schen Pastorenstellen in-nerhalb der Nordkirche imBereich „Mission und Öku-mene“ angesiedelt. Auf-grund „jahrzehntelangerUnsicherheit“, so GerdaPahl vom LandeskirchenamtKiel auf der jüngsten Kir-chenvertretertagung derNordschleswigschen Ge-meinde in Tingleff, sei es

nun aber gelungen, auch dienordschleswigschen Pasto-ren in den allgemein gelten-den landeskirchlichen Haus-halt unter Mittel für Pasto-rengehälter unterzubringen.

Zumindest hat dies der Fi-nanzhaushalt beschlossen,die Zustimmung der Synodegilt als sehr wahrscheinlich,muss aber noch erfolgen, umzum 1. Januar 2014 einesolche Änderung vorzu-nehmen.

Albert Callesen, Reppel,wurde von den Kirchenver-tretern zum neuen Kirchen-ältesten in Tingleff gewählt.Er übernimmt das Amt vonAndreas Andresen, der seineAufgabe 17 Jahre lang ausüb-te und für seinen Einsatz mitDank und Applaus bedachtwurde. Pastor Carsten Pfeif-fer bestimmten die Vertreterzum neuen stellvertretenden

Vorsitzenden der NG. Derbisherige Vize der Vorsitzen-den Mary Schneider war bis-lang Pastor Matthias Alpen,doch dieser übernimmt nundas Amt des Seniors.

Zudem wurden für die Ge-meinde Tingleff neue Kir-chenvertreterinnen gewählt:Hannah Bahnsen, Uk, undSigrid Petersen, Feldstedt,nahmen die Wahl gerne an.

Zum wiederholten Malewurde Pastor i. R. GüntherBarten auf der jüngsten Kir-chenvertretertagung in Ting-leff mit Lob und Dank ausdem Dienst verabschiedet.

Der Ruheständler im akti-ven Dienst hatte neben diver-ser Aushilfsdienste drei Mo-nate lang die Stelle von Mat-

thias Alpen übernommen,der nach einer Studien- undSabattical-Zeit inklusiveSchweigewoche im Klosterals „rundum erneuerter auf-getankter Pastor“ in denDienst zurückkehrte, wie esAlpen in einem kurzen inter-essanten Bericht über seineAuszeit nannte.

KNIVSBERG – Auf eine gemütli-che Einstimmung mit Kaffee,warmem Kakao und Kuchenfolgte kürzlich auf dem Knivs-berg ein etwas anderes Pup-pentheater. Mit Einbindungder kleinen und großen Gäste

belustigte Wolf Glockow dieZuschauer mit seinem magi-schen Zauberflair. Anschlie-ßend begaben sich die rund 40Besucher auf einen Laternen-lauf und wanderten über denBerg. Siegrid und Peter Herr-

mann sorgten mit Akkordeonsfür den passenden musikali-schen Rahmen. In der Kamin-halle fand der Abend einen be-haglichen Ausklang mit ge-meinsamem Abendessen beiFeuerschein. KNIVSBERG

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Svar fra Egernsund til

stivstikker i Aabenraa

Erhardt Wittmann fra Aaben-raa kommenterer i Der Nord-schleswiger 16. november2013 mit indlæg i samme avis9. november. Der kommer jegmed nogle synspunkter omSlesvigsk Partis valgkamp og-oplæg.Hvis ikke jeg ved flere lejlig-heder selv har oplevet Witt-mann på slap line i BDN- og

SP-sammenhænge, ville jegnok blive en smule forundretover hans ordvalg. Men ingenord kommer bag på mig, nårde kommer fra hans pen - el-ler mund. „Jeder Normalbür-ger, wenn er denn nicht ganzblöd ist, weiß inzwischen dieSP einzuordnen“, påstårWittmann. Det undrer mig,hvis han virkelig selv tror pådet.Jeg kunne ikke drømme omat kalde Wittmann en Klug-

scheißer – men betegnelsen„Knallkopf“ eller stivstikkerpasser fint på ham. En per-son, der bliver perfid, når hanstøder på en holdning, han eruenig i, giver jeg ikke megetfor. Og en stivstikker er „entvær, stivsindet eller kedeligperson, som er svær atomgås“.Og så mener Wittmann, at jegskal være bevidst om, at „diedeutsche Minderheit ihm et-liche Jahre hindurch viel

Stoff zum Schreiben gelieferthat. Das sollte er als Journa-list wahrlich nicht verges-sen“. Det er altså – i hans op-tik – mig, der skal være ta-knemlig over, at mindretallethar leveret en masse stof tilmig som radiojournalist.Sådan kan man se forskelligtpå tingene.Nu kan man jo besvare kritikpå mange måder. Som Witt-mann gør i DN – og som SP-formand Carsten Leth

Leserbr ie f

Schmidt gør i JydskeVestkys-ten 16. november. Det sidst-nævnte svar er konstruktivtog nuanceret.Eventuelle yderligere perfi-diteter fra Høgelshøj 97 i Aa-benraa vil ikke blive besvaretherfra.

Flemming Nielsen,Møllegården 20,

Ekensund

Todes fä l l e im Grenz land

Mojn-Projekt bringtJugend in Verbindung

Grenzland-Zauberer

Spruch des Tages

NORDSCHLESWIGAdventsdeko: Wald statt Supermarkt?

Deutsche Filmtage in KopenhagenFinanzen sicher

Gemeinde-Personalien

Auf Barten ist Verlass...

„Oben leuchten Sterne – unten wir“

Nordsch leswigsche Gemeinde intern

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Jens Kragh Iversen

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LONDON – /ritzau/ich. Fußballnational-spieler Christian Eriksen hat sich imFreundschaftsspiel am vergangenenFreitag zwischen Dänemark und Nor-wegen weniger stark am Knöchel ver-letzt als zunächst angenommen. DieVerletzungspause werde daher geringerausfallen, so sein Klub Tottenham.

KOPENHAGEN – (ich) Bei der gestrigenKommunalwahl kämpften auch einigebekannte Sportler um den Einzug in denStadtrat. In Randers kandidierte bei-spielsweise Handballerin Katrine Frue-lund für Venstre, in Frederiksbergkämpfte der ehemalige RadrennfahrerBrian Holm (K) um Stimmen.

WIEN – /ritzau/ich. Die Handballerinnenvom FC Midtjylland freuen sich über dieAuslosung zur Hauptrunde in derChampions League. Der dänischeHandballligist trifft in der Gruppe 1 aufVardar Skopje (Mazedonien), Thürin-ger HC (Deutschland) und IK Sävehof(Schweden).

„Das ist ein Wunschlos für uns. Wir ha-ben darauf gehofft, in diese Gruppe zukommen. Die Chance, in dieser Gruppeweiterzukommen ist wesentlich größerals in der zweiten Gruppe. Daher sindwir jetzt auch sehr zufrieden“, sagteFCM-Sportchef Hans Peter Riis.

KOPENHAGEN – /ritzau/ich. Im Achtelfi-nale des Handball-Europa-Cups, Wo-men’s Cup Winners Cup, kommt es zumrein dänischen Duell zwischen ViborgHK und Team Tvis Holstebro. Das ergabdie Auslosung der EHF gestern Mittag.Außerdem trifft HC Odense in der Run-de der letzten 16 auf Hypo Niederöster-reich.

Im EHF-Pokal treffen die Handballe-rinnen von Team Esbjerg auf DHK BanikMost aus Tschechien. KøbenhavnHåndbold spielt gegen BundesligistGöppingen.

Die Spiele finden am 1./2. Februar so-wie am 8./9. Februar 2014 statt.

Sport

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HADERSLEBEN/HADERSLEV – (ich) Es istwie verhext bei Superligist SønderjyskE.Sportlich läuft es derzeit bei den Hell-blauen einfach nicht rund, und auch dasLazarett mit verletzten Spielern lichtetsich nur mäßig. Erwischt hat es jetzt zu-dem Offensivspieler Bo Storm. Geradewar er aus einer Verletzungspause zu-rückgekehrt, jetzt droht Storm mindes-tens bis Ende dieses Jahres auszufallen.Schuld ist eine erneute Verletzung an

der Achillessehne, teilte SønderjyskEmit.

„Wie lange ich ausfallen werde, kön-nen wir im Moment noch nicht sagen.Wir müssen Tag für Tag schauen, wiesich meine Verletzung entwickelt. Be-vor wir im Februar aber wieder mit derSuperliga beginnen werden, sollte dieVerletzung aber ausgeheilt sein. Weite-re Einsätze in diesem Jahr dürften je-doch schwierig werden“, sagte Bo

Storm, der zur laufenden Saison nachHadersleben gewechselt hatte und we-gen seiner Verletzungen bislang ledig-lich sechs Spiele im Trikot der Hellblau-en absolvieren konnte.

„Man kann es eigentlich gar nicht inWorte fassen. Leider ist diese weitereVerletzung symbolisch für meinen Startbei SønderjyskE. Dies ist aber wohlnicht meine alte Verletzung, die wiederaufgebrochen ist, sondern ein neuer

Schaden, der etwas höher liegt. Esscheint so, dass ich die Achillessehne beiden Vorbereitungen auf das Spiel gegenFC Nordsjælland überlastet habe. Wirhaben auf Kunstrasen trainiert und die-ser Belag ist anders als normaler Rasen“,so der 26-Jährige sichtlich frustriert.

SønderjyskE hat bis zur Winterpausenoch drei Spiele auf dem Plan und belegtin der Superliga derzeit den letzten Ta-bellenplatz.

FUßBALL1. DIVISION

Fredericia – Vejle 1:3

1.Hobro 16 35:19 382.AC Horsens 17 40:28 323.Lyngby 17 28:22 294.Vejle 17 28:15 285.HB Køge 17 23:17 286.Silkeborg IF 16 28:22 277.Fredericia 17 34:27 248.Vendsyssel FF 17 22:31 229.Brønshøj 17 21:26 18

10.Hvidovre 17 20:33 1611.AB 17 17:32 1512.Marienlyst 15 14:38 5

EISHOCKEYEISHOCKEY-LIGA

Rødovre – Frederikshavn 1:3

1. SønderjyskE 16 70:36 39:2. Herning 14 40:22 31:3. Frederikshavn 14 47:45 26:4. Odense 16 50:45 23:5. Esbjerg 13 40:31 22:6. Aalborg 14 45:42 19:7. Herlev 14 23:38 15:8. Rødovre 14 30:52 11:9. Rungsted IK 15 32:66 9:

KOPENHAGEN – /ritzau/ich.Der kommende Formel-1-Fahrer Kevin Magnussenkönnte schon bald einer derbestbezahlten Sportler inDänemark werden. Davongeht Branchenexperte Ken-neth Cortsen aus. Derzeit seiCaroline Wozniacki mit ei-nem Einkommen von 75 Mil-lionen Kronen pro Jahr diebestbezahlte dänische Sport-lerin. Magnussen könne dieTennisspielerin aber schonbald überholen.

„Die besten Fahrer der For-mel 1 haben ein Einkommenvon 138 bis 165 MillionenKronen. Kevin Magnussen istdurch seinen Vertrag in denFokus der Öffentlichkeit ge-rückt. Wir alle wissen, wie esmit McLarens letztem Nach-wuchsfahrer, Lewis Hamil-ton, bergauf ging, nachdemMcLaren ihn verpflichtethatte“, so Kenneth Cortsen.

Außerdem lasse sich diePerson Magnussen gut ver-kaufen.

„Kevin ist leidenschaftlich,wirkt intelligent und hatSelbstvertrauen. Das ist sehrwertvoll“, so Cortsen.

WOYENS/VOJENS – (ich) Schon als klei-ner Junge saß Patrick Matthiesen ausHammelev gerne hinter dem Steuer.Während andere mit kleinen Spielzeug-autos spielten, drehte Patrick im Elek-troauto für Kinder sonntags auf demParkplatz des Supermarktes seine Run-den.

„Das hatte mir mein Vater gekauft. Ermeinte, wir sollten es doch mal auspro-bieren, denn ich war schon als Kind be-geistert von Autos und Autorennen“, er-innert sich Patrick an die ersten Schritteim Motorsport.

Mit sechs Jahren fing Patrick an, imVojens Kart Klub Go Kart zu fahren. Inder abgelaufenen Saison fuhr er in zehnvon zwölf Rennen aufs Podium. Imkommenden Jahr möchte der 15-Jährigedas Go Kart in die Ecke stellen.

„Dann würde ich gerne ins richtigeAuto bzw. in den Ginetta G40 Juniorsteigen. Ich hab bereits Anfang Oktoberein paar Testfahrten mit dem GT in Eng-

land gemacht. Das ist schon ein anderesGefühl, denn vorher bin ich ja noch nieAuto gefahren. Beim GTer muss ich aufso viel mehr achten als jetzt im Go Kart.Aber es macht mir richtig Spaß, daherhoffe ich, dass ich bald die Chance be-komme, in dieser Klasse zu fahren“, er-zählt der Realschüler.

In der Winterpause steht für PatrickMatthiesen vor allem Krafttraining so-wie mentales Training auf dem Pro-gramm.

„Und dann ist da natürlich noch dieSchule, die ich nicht vernachlässigenmöchte“, sagt Matthiesen, der jeden Taghart für sein Ziel arbeitet.

„Einmal das Rennen in Le Mans fah-ren, wäre ein Traum für mich“, verrätPatrick, dessen großes Motorsport-Vor-bild Tom Kristensen ist.

„Tom ist ein toller Typ. Er hat alles,was man braucht, um im Motorsport er-folgreich zu sein. Hoffentlich kann iches ihm irgendwann gleichtun.“

Rennfahrer-Nachwuchs Patrick Matthiesen hat ehrgeizige Ziele

Patrick Matthiesen HFR.

SønderjyskE-Handballer treffen heute Abend auf KIF Kolding Kopenhagen / Anpfiff in Skansen ist 20 Uhr

SONDERBURG/SØNDERBORG –(ich) Es ist angerichtet: Die letz-ten Karten für das Spitzenspielin der Handballliga zwischenSønderjyskE und KIF KoldingKopenhagen waren binnen Mi-nuten verkauft. Die Sonderbur-ger dürfen sich also auf ein aus-verkauftes Haus freuen, wenndie Partie heute Abend um 20Uhr angepfiffen wird.

„Die Unterstützung der Zu-schauer werden wir auch brau-chen. Mit KIF Kolding Kopen-hagen kommt ein ganz, ganzschwerer Brocken zu uns. Daranbesteht kein Zweifel. Wir habenda schon Respekt“, sagtSønderjyskEs Trainer MortenHenriksen.

Seit dem glücklichen 27:25-Sieg gegen Ribe-Esbjerg am ver-gangenen Wochenende haben

die Hellblauen hart an sich ge-arbeitet.

„Es gab viele Baustellen, diewir versucht haben zu beseiti-gen. Vor allem haben wir an un-serer Abwehr gearbeitet. Wirmüssen gegen KIF Kolding Ko-penhagen aggressiver stehen,

müssen härter und mehr zupa-cken und auch in den Zwei-kämpfen, den Duellen Mann ge-gen Mann, nicht zimperlichsein“, beschreibt Morten Hen-riksen die Arbeit der vergange-nen drei Tage.

KIF Kolding Kopenhagen ist

mit 20:2-Punkten derzeitigerTabellenführer der Liga, gefolgtvon Skjern und SønderjyskE.

„Und KIF hat bislang in dieserSaison in nahezu allen Spielenüberzeugt. Die Leistung derKoldinger in der ChampionsLeague am vergangenen Wo-chenende war überragend. Wirwissen genau, dass wir über-durchschnittlich gut spielenmüssen und KIF unterdurch-schnittlich schlecht, damit wirgewinnen können. Und dannbrauchen wir ja auch noch einwenig Glück. Hier kommen dieZuschauer dann wieder insSpiel. Wenn das Heimpublikumhinter einem steht und die Hallezur Hölle wird, dann ist allesmöglich“, so Henriksen.

Übrigens: TV3 Sport1 über-trägt die Partie ab 19.45 Uhr.

Morten Henriksen KARIN RIGGELSEN/ARCHIV

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DR 1

06.00 Vormittagsprogramm12.00 Læsø kalder (7:7)12.30 Bonderøven (10:10)13.00 Sådan er kærligheden (10:10)13.20 Hotel Babylon Dramaserie14.15 The Clinic Dramaserie15.05 Moonlighting Krimiserie15.50 Naboerne Dramaserie16.10 Police Rescue Dramaserie17.00 The Royal Dramaserie17.50 TV AVISEN18.00 Price inviterer Serie18.30 TV AVISEN/Sporten/Vores vejr19.00 Aftenshowet19.55 TV AVISEN20.00 Kender Du Typen? (5:6)20.40 Mit publikum (4:4)21.30 TV AVISEN/Penge22.20 Sporten22.30 Homeland III Thrillerserie23.20 Broen II Thrillerserie, S/DK

Für Kinder ungeeignet00.20 OnsdagsLotto00.25 Damages V Dramaserie

01.15 Kommissær Tyler (8:16)02.10 The State Within Thrillerserie03.00 Naboerne Dramaserie03.25 Aerial Assassins

DR 2

06.30 DR2 Live: Kommunalvalg 2013med Nyheder med overblik,baggrund og udsyn

18.10 Søndag Live Quiz18.40 Vores planet (2:11)19.30 Helt hysterisk (23)20.00 Nak & Æd - en lunde på

Færøerne (6:10)20.40 Sagen genåbnet (6):

Livstid22.30 Deadline23.00 Under den samme himmel00.15 The Daily Show00.35 Skammens sygdom01.30 Byg det op - Superheltene fra

Fjelstervang (3:4)02.10 Debatten03.10 Deadline Nat

TV 2

Sendungen von TV Syd in Fettdruck

06.00 Nyhederne, Sporten og Vejret06.30 Go’ morgen Danmark11.30 Grænsepatruljen12.00 Nyhederne, Sporten og Vejret12.17 Regionale nyheder12.25 Liebhaverne Reportage12.55 Alarm 11213.30 Mere hus for pengene

- med Sarah Beeny14.20 Hva’ bruden ikke ved15.10 Beverly Hills 9021016.00 Nyhederne16.10 Regionale nyheder16.25 Venner17.00 Nyhedernde og Sporten17.10 Regionale nyheder17.20 Go’ appetit17.50 Vejret18.00 Nyhederne og Sporten18.25 Regionale nyheder18.40 Nyhederne18.45 SportsNyhederne

18.50 Dit efterårsvejr19.00 Nyhederne19.30 Regionalprogram20.00 De 7 bryllupper20.50 Nybyggerne21.40 Sandheden om parforholdet22.00 Nyhederne og Sporten22.20 Regionale nyheder22.40 Ultimatum

- Pernilles sidste chance23.30 Natholdet00.05 Natholdet00.35 Modern Family01.05 Blue Bloods Krimiserie01.50 White Collar Krimiserie02.35 Kongen af Queens Serie03.05 Kongen af Queens Serie03.30 Air Ways04.00 Nyhederne og Vejret

TV SYD

12.15 Kort Nyhedsoversigt13.00 Danmark Rundt13.30 Beliggenhed

13.55 Kort nyhedersoversigt14.05 Kaffe med Kurt

- Aage, Ejner og Elna14.15 Kaffe med Kurt

- Tommy Munkholm14.30 SSC: 6. afdeling af DM

- Jyllandsringen14.55 Kort nyhedsoversigt15.00 Danmark Rund15.35 Beliggenhed16.00 Ekspedition Syd - Vedsted16.10 Nyhedsoversigt16.25 Ekspedition Syd - Vedsted16.30 SSC: 6. afdeling af DM

- Jyllandsringen17.00 Kaffe med Kurt

- Anastasia Fedorova17.10 KV 13 - dagen derpå19.55 En bid af Danmark20.25 Den Røde Stol: Mads Bille20.55 Danmark Rundt21.25 Nyheder21.50 Ekspedition Syd - Vedsted21.55 Nyhederne22.40 Ud på landet:

Sprøjt marken mindre23.10 Danmark Rundt

TV 3

05.45 Dad Camp06.30 One Tree Hill07.15 The Real Housewives of Miami08.05 Keeping Up With

The Kardashians09.08 The Mentalist10.05 Hospitalet11.05 Til middag hos…

Mai-Britt Vingsøe Andersen12.05 MasterChef Jul13.00 Fra Skrot til Slot14.00 Keeping Up With

The Kardashians15.00 Luksusfælden Serie16.00 Bones Krimiserie17.00 Navy NCIS Krimiserie18.00 MasterChef Jul20.00 Navy NCIS Krimiserie21.00 Bones Krimiserie22.00 The Mentalist23.00 The Blacklist00.00 Ramsays Kitchen Nightmares01.00 Navy NCIS Dramaserie01.55 Bones Krimiserie

02.45 Hoarders03.30 Christmas Visitor

Drama, USA 200205.00 Bleep My Dad Says

RADIO SYD

Landesnachrichten (Radioavisen)zu jeder vollen Stunde

05.03 Morgenstund06.05 P4 Morgen10.03 Formiddag på 4'eren12.00 Radioavis12.18 Smutvejen12.30 ValgXtra - Sådan gik valget

i Syd- og Sønderjylland13.03 Danmarksmester13.30 P4 Syd Nyheder13.32 Danmarksmester - fortsat14.03 Madsen15.06 P4 Hjemad16.50 Radiosporten16.53 P4 Hjemad - fortsat18.03 P4 Aften

ChristianEriksenwenigerstark verletzt als gedacht

Kommunalwahl: AuchSportler stellten sich

„Wunschlos“ für FCM inder Champions League

Dänisches Duell imEuropa-Cup der Frauen

Bo Storm droht erneut lange Verletzungspause bei SønderjyskE

Kevin Magnussenlässt sich gut

verkaufen

„Einmal in Le Mans fahrenwäre ein Traum für mich“

„Wenn die Halle zur Höllewird, dann ist alles möglich“

Fernseh- und Hörfunkprogramm für Mittwoch

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Page 6: 20. November 2013

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für die Kommune

Apenrade

Lokalredakteurin

Anke Haagensen

(aha.)

Telefon 73 32 30 60

Ruth Candussi

(can)

Telefon 73 32 30 61

Storegade 30

DK - 6200 Apenrade

Telefax 74 62 94 30

[email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?

Anrufen unter 74 62 38 80 oder E-Mail an ver-

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Dokument:Apenrade

KommuneLOGO.eps;S

eite:1;Format:(26

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ate:Vollfarbe;Dat

um:17.Aug20111

1:05:08

VERANSTALTUNGEN:

19-20 Uhr: ARV: Kraft- und Ergometer-training (mit A. Cornett und S. Prochas-ka)18.30-19.30 Uhr: MTV: Frauenturnen inder Turnhalle des DGN19.30 Uhr: Deutsche ZentralbüchereiApenrade: Literatur-Café (AnnemarieStoltenberg stellt Neuerscheinungenvor)19.30 Uhr: Deutsche Schule Rothenkrug(Klubraum): Gemeindeabend mit Pas-tor Frank Menke

ÖFFNUNGSZEITEN:

6-8 und 15-19 Uhr: SchwimmhalleApenrade6-8, 16-19 u. 19-21 Uhr: SchwimmhalleRothenkrug (Morgen- und Abend-schwimmen nur für Erwachsene;abends nur für Frauen 18+)8-18 Uhr: Dän. Bibliothek Apenrade9-15 Uhr: Dän. Bibliothek Rothenkrug10-17 Uhr: Galerie Kruusmühle, Feld-stedtholz11-17 Uhr: „BaneGården“, Apenrade13-18 Uhr: Deutsche ZentralbüchereiApenrade, Westerstr. 30

MUSEEN:

„Museum Sønderjylland“: 13-16 Uhr:Apenrader Museum/Schifffahrtsmuse-um; 13-17 Uhr: Schloss Brundlund

KOSTENLOSE RECHTSBERATUNG:

Sønderjyllands Retshjælp (in der dän.Bibliothek Apenrade; persönliche Bera-tung: 10 bis 14 und 16 bis 18 Uhr; Tele-fonberatung: 14-16 Uhr; Rufnummer:53 57 00 23)

FAMILIENBERATUNG:

Lundtoft und dt. Institutionen in Apen-rade: Anika B. M. Skøtt 22 24 88 01Rothenkrug/Apenrade: Jette Nielsen

74 52 88 07 / 22 24 88 07

KINORAMA:

17.45 und 20.30 Uhr: Sorg og Glæde(Dän. Drama; frei ab 11 Jahren)18.15 Uhr: The Counselor (US-amerik.Thriller; frei ab 15 Jahren)20 Uhr: The Hunger Games: CatchingFire (deut. Titel: Die Tribute von Panem2 – Catching Fire; frei ab 15 Jahren)

POLIZEI

Zentrale Esbjerg: 114

Fami l iennachr ichten

TODESFÄLLE

ROTHENKRUG/RØDEKRO – Jes PeterTychsen, Mjølsvej 43, Rothenkrug, istverstorben. Die Beerdigung wird heute,Mittwoch, 20. November, um 13 Uhrvon der Kirche zu Ries aus vorgenom-men.

APENRADE/AABENRAA – Im Alter von 89Jahren ist Hugo Koch, Apenrade, ver-storben. Die Beerdigung findet amSonnabend, 23. November, um 13 Uhrvon der Apenrader Nicolaikirche ausstatt.

Apenrade

MITTWOCH, 20. NOVEMBER 2013 NOS SEITE 17. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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APENRADE/AABENRAA – (can) VieleJugendliche können es kaum abwar-ten, das elterliche Nest zu verlassenund mit Wohnung und Auto auf eige-nen Beinen zu stehen. Allerdings ha-ben sich die wenigstens realistischeGedanken darüber gemacht, wie vielGeld der Lebensunterhalt ver-schluckt. Und so staunten die Schülerder achten und neunten Klasse derDeutschen Privatschule Apenrade(DPA) nicht schlecht, als ihnen dieBankberaterinnen der Sydbank, Jette

Christensen (stehend l.) und Charlot-te Dalgas Carstensen (r.) eine Ausga-benrechnung aufstellten.

Kürzlich standen in der DPA Zinsen,Kontoüberziehung und Privatbudgetsauf dem Stundenplan der Oberstufen-schüler, die anhand von verschiede-nen Übungen ein Gespür für das Pri-vathaushalten bekommen sollten.„Wir treffen immer wieder auf Ju-gendliche, die sehr überrascht dar-über sind, wie viel Geld es kostet, denKühlschrank zu füllen“, erklärt Jette

KARIN RIGGELSEN

Christensen. Viele würden auch voneinem eigenen Auto träumen, sobaldsie das 18. Lebensjahr erreicht haben.„Sie wissen zwar, dass Führerscheinund Auto teuer in der Anschaffungsind, aber die wenigsten sind sich überdie monatlichen Betriebsausgaben inVerbindung mit einem Auto im Kla-ren“, weiß die Bankberaterin, die imLaufe des mehrstündigen Unterrichtsim Fach „Privatökonomie“ so man-chen Schüler auf den Boden der nüch-ternen Zahlen zurückholte.

ROTHENKRUG/RØDEKRO – Blumenbin-der Preben Madsen aus Apenrade stat-tet am Dienstag, 26. Dezember, demRødekro Havekreds einen Besuch ab.Dort wird er Interessierten zeigen, wieman aus Naturmaterialien aus Wald undGarten Dekorationen für die bevorste-hende Weihnachtszeit zaubern kann.Der Kreativ-Workshop findet im RieserGemeindehof statt und beginnt um19.30 Uhr. Der Rødekro Havekreds stelltDekorationsmaterial zur Verfügung.Teilnehmer sollten selbst Gefäße, Ker-zen, Bänder und Ton mitbringen. DieTeilnahme kostet 50 Kronen für Mitglie-der, Nicht-Mitglieder zahlen 70 Kroneneinschließlich Kaffee.

APENRADE/AABENRAA – Gestern muss-te die Apenrader Schwimmhalle allebadewilligen Gäste nach Hause schi-cken. Ihr war im wahrsten Sinne desWortes das Wasser abgegraben wor-den. Bei Grabarbeiten im Auftrag derKommune war in der Nähe ein Was-serrohr beschädigt worden. Der Hal-lenwart war zuversichtlich, dass derSchaden noch gestern behoben wer-den konnte, sodass die Schwimmhalleheute ganz normal geöffnet ist.

Allerdings müssen sich Badegästefür den kommenden Sonnabend aufeine verkürzte Öffnungszeit einstel-len. Wegen einer Water Disco für Kin-der und Jugendliche am Nachmittagund Abend ist die Schwimmhalle fürden „normalen Badespaß“ nur von 13bis 16 Uhr geöffnet.

LOIT/LØJT – Ruth Ryborg Lund, Brun-bjergvej 21, Loit Kirkeby, war in dieserWoche zur Audienz bei Königin Mar-grethe, um sich für die Verdienstme-daille in Silber zu bedanken, die ihr we-gen langjähriger Tätigkeit als Lehrerinan der dänischen Schule in Loit Kirke-by verliehen worden ist.

STÜBBEK/STUBBÆK – (can) Derlokalhistorische Verein der Ge-meinde Enstedt würde ab 1. Janu-ar ohne Dach überm Kopf stehen,wenn nicht der Ausschuss fürKultur und Freizeit eine idealeLösung gefunden hätte. Und ebendies ist der Fall, indem der Lokal-historische Verein zu Jahresbe-ginn 2014 das alte Schulleiterhausder Stubbæk Skole, für das dieSchule keinen Bedarf mehr hat,beziehen kann. Damit erhält derVerein gute räumliche Verhältnis-se und auch mehr Platz für Archi-ve und Ausstellungen. Der Aus-schuss für Schule und Kinderbe-treuung, in dessen Zuständig-

keitsbereich das Haus fällt, hatdem Vorhaben zugestimmt undüberlässt nun dem Kulturaus-schuss das Haus.

Jetzt ist der LokalhistorischeVerein noch im Versammlungs-haus in Stübbek untergebracht.Doch dieses hat den Mietvertraggekündigt, weil es die Räumlich-keiten selbst benötigt.

Um das alte Schulleiterhauseinzugsbereit zu machen, steuertder Kultur- und Freizeitausschuss100.000 Kronen bei. Die jährli-chen Betriebsausgaben belaufensich auf rund 28.000 Kronen, wo-von der Lokalhistorische Vereinjährlich 8.000 Kronen selbst trägt.

Versammlungshaus hat Mietvertrag gekündigt

APENRADE/AABENRAA – (can) InRegie des Kultur- und Freizeit-ausschusses ist in den letztenJahren eine Reihe Räte ins Lebengerufen worden, die in ihren je-weiligen Fachbereichen Aktivitä-ten und Initiativen fördern unddie übergeordnete Koordinie-rung in der Hand halten. Gleich-zeitig dienen sie dem Kultur- undFreizeitausschuss als „Berater“.Kürzlich ist ein neuer Rat for-miert worden: der Dorfrat(Landsbyråd), der das bisherigeDialogforum für den ländlichenRaum ablösen soll. Der neue

Dorfrat unter der Leitung von„Landdistriktcoach“ KarstenGram hat die Funktion einerDachorganisation. Entspre-chend der anderen Räte soll derDorfrat den Status eines Förder-topf-Projekts (Puljeprojekt) be-kommen. Die Konstituierung desDorfrates findet am 27. Novem-ber statt. Hier soll auch festgelegtwerden, welche Richtlinien fürdie Vergabe von Fördergeldernfür Projekte im ländlichen Raumgelten sollen. Bereits für diesesJahr stehen dem Rat eigentlichschon 75.000 Kronen zur Verfü-

gung. Aufgrund der späten Kon-stituierung aber werden die Gel-der in diesem Jahr nicht mehrzum Einsatz kommen. In Abspra-che mit dem Kultur- und Frei-zeitausschuss werden sie auf2014 übertragen.

Sechs Räte sind dem RessortKultur und Freizeit unterstellt:• Dorfrat• Kulturrat• Freizeitrat• Kunstrat• Musikrat• Rat für lokalhistorische

Archive

APENRADE/AABENRAA – DerMädchenchor der St.-Jür-genskirche in Apenrade ge-hört zu den besten desLandes. Schade nur, dass dieOrgel nicht ein entsprechen-des Niveau hat. Das wird sichjetzt ändern, nachdem derSchiffsreeder-Fonds, genau-er der A. P. Møller og HustruChastine Mc-Kinney MøllersFond til almene Formaal, derApenrader Kirchengemeindedrei Millionen Kronen zurVerfügung gestellt hat. Fürdas Geld kann die Orgel vonder Orgelbaufirma Marcus-sen & Søn mit schönemKlang versehen und die Pul-pitur renoviert werden.

Arbeitsmarktausschussvorsitzender Jan Toft Jensen (Soz.) übergibt Nachfolger einen „laufenden Laden“

APENRADE/AABENRAA – „DerLaden läuft“, freut sich dernoch amtierende Vorsitzendedes Arbeitsmarktausschusses,Jan Toft Jensen (Soz.). Mit gu-tem Gewissen wird er zumJahresende die Geschäfte sei-nem Nachfolger übergeben.Die Finanzen sind voll unterKontrolle und auch die einge-leiteten Maßnahmen beim

Jobeinsatz greifen inzwischen.Es läuft sogar so gut, dass derArbeitsmarktausschuss amJahresende einen Überschussvon 600.000 Kronen aufwei-sen würde, wenn der Arbeits-marktausschuss nicht im Lau-fe des Jahres den gesamtenFrührentner-Bereich vom So-zialausschuss übernommenhätte. Allein die Frührente löst

einen Mehrbedarf von sechsMillionen Kronen aus. Hinzukommen knapp sieben Millio-nen für die Ausbildungsord-nung. Dem kann aber ein„Überschuss“ bei den versi-cherten Arbeitslosen um fastfünf Millionen Kronen gegen-gerechnet werden. So bleibtdem Arbeitsmarktausschussam Jahresende ein „Finanzie-

rungsbedarf“ von insgesamt5,4 Millionen Kronen. Eine Zu-satzbewilligung wird deshalbauch in diesem Jahr nötig sein.Dennoch ist Toft Jensen sehrzufrieden. Er wird seinemNachfolger ein Budget hinter-legen, das zum ersten Mal inder Geschichte der Großkom-mune Apenrade der Realitätentspricht.

KIWI-MARKT ERÖFFNET

APENRADE/AABENRAA – Fakta und Nettoam Løgumklostervej haben wieder Kon-kurrenz bekommen, nachdem die Rega-le im ehemaligen Eurospar-Markt amPetersborg 1A wieder gefüllt wordensind. Nach dem Eurospar-Konkurs hattedie Kiwi-Kette die Ladenräume über-nommen. Die Eröffnung fand allerdingsjetzt erst statt. Marktleiter ist DennisChristensen.

RÄUMUNGSVERKAUF BEI DAMKJÆR

APENRADE/AABENRAA – Beim Damen-modegeschäft Damkjær Collection ander Storegade 38 hat in dieser Wocheder Räumungsverkauf wegen Ge-schäftsauflösung begonnen. Ende De-zember wird der Laden schließen.

APENRADE Dienstag, 3. Mai 201116LOKALREDAKTIONfür die KommuneApenrade

LokalredakteurinAnke Haagensen(aha.)Telefon 73 32 30 60

Ruth Candussi (can.)Telefon 73 32 30 61

Schiffbrücke 4 DK - 6200 ApenradeTelefax 74 62 94 [email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement? Anrufen unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

VERANSTALTUNGEN:18.30 Uhr: Parkplatz am

Ravnholt (am Løgumklo-stervej): Treffpunkt zurWanderung (»Tusindben«)

ÖFFNUNGSZEITEN:6-8, 15-17 und 19-21 Uhr:

Schwimmhalle Apenradegeöffnet ; 8.15-10 Uhr:Seniorenschwimmen

10-18 Uhr: Deutsche Zen-tralbücherei

11-17 Uhr: »BaneGården«,Jernbanegade, Apenrade

Schwimmhalle Rothenkrug(wegen Renovierungsar-beiten geschlossen)

MUSEEN:»Museum Sønderjylland«:

13-16 Uhr: Schifffahrts-museum; 11-17 Uhr:Schloss Brundlund

15-18 Uhr: Dt. Schulmuse-um am Jørgensgaard

FAMILIENBERATUNGApenrade und Loit: Inge

Lise N. Light 22 24 88 01Lundtoft: Bodil Matzewska,

74 65 00 77 / 22 24 88 08Rothenkrug: Jette Nielsen

74 52 88 07 / 22 24 88 07

HEUTE

18 Uhr: Maos Sidste Danser(austr. Drama; dt. Titel:Maos letzter Tänzer)

18.30 Uhr: Sucker Punch(US-amerik. Fantasyfilm)

20.30 Uhr: Thor 3D21 Uhr: Limetless (US-ame-

rik. Thriller; dt. Titel:»Ohne Limit«)

KINO

ALT (Aabenraa Lokal TV)geht in dieser Woche mitfolgenden Programmenauf Sendung: »En heltalmindelig onsdag efter-middag på Nygadehu-set« – »Sydhavnens ven-ner« – »Sønderjyske Talen-ter« – »En historisk doku-mentar om Flensborg by«. Sendezeiten: 1-3 Uhr, 5-8Uhr, 10, 13, 15, 17 und 19Uhr sowie 21.30-24 Uhr

TV GladSendezeiten: 24-0.30 Uhr;4-4.30 Uhr; 8-8.30 Uhr;16-16.30; 20-20.30 Uhr

LOKAL TV

»Können nichts mehr tun«Suche nach vermisstem Angler eingestellt / Rettungskräfte gehen davon aus, dass 59-Jähriger ertrunken ist

Barsö/Barsø – (can) Die Suche nachdem 59-jährigen ertrunkenen Angleraus Gjenner wurde am Sonnabendeingestellt. Der Mann war, wieberichtet,‚ am Freitag gemeinsam miteinem Freund vor der Insel Barsö inder Gjenner Bucht in einem kleinenFischerboot zum Angeln in See gesto-chen. Beim Netzelegen kenterte dasBoot und die beiden Männer gingenüber Bord. Während sich der 47-jähri-

ge Freund an Land retten konnte,geht die Polizei davon aus, dass der59-Jährige ertrunken ist. Das Einsatz-kommando der Marine (SOK) suchtemit Tauchern und Helikopter nachdem Vermissten. Doch ohne Erfolg.

»In Anbetracht der Zeit, die seitdem Kentern des Bootes vergangenist und in Anbetracht der niedrigenWassertemperatur mussten wirbereits am Sonnabend davon ausge-

hen, dass der Mann ertrunken ist. Wirkönnen nun nichts mehr tun undmüssen abwarten, was die kommen-den Tage bringen. Die Strömungenwerden den Toten abgetriebenhaben«, erklärte gestern der Leiterder Apenrader Polizei, Knud Rein-holdt.

Auf Wunsch der Angehörigen wirddie Identität des ertrunkenen Anglersnicht freigegeben.

Folkmusik vom FeinstenStübbek/Stubbæk – (can) Ein breitgefächertes Repertoire vonirischer, schottischer und nordischer Folkmusik, vielseitiginstrumentalisiert vorgetragen. Das ist es, was Gästen einesKonzerts der Bregenborg Band dargeboten wird, die seitnunmehr zehn Jahren existiert hat. Am kommenden Frei-tag, 6. Mai, steht die Bregenborg Band im Versammlungs-haus in Stübbek auf der Bühne und gibt um 20.30 Uhr einKonzert. Von der Geburtsstunde der Band an, die bislangdrei CDs herausgegeben hat und zurzeit an einer viertenarbeitet, waren Bjarne Friis (Mandoline, Banjo und Flöte),Leif Hansen (Violine und Harmonika), Kim Lock Lorenzen(Bass), Rene Dahldorph (Schlagzeug) und Bandgründer OleBregenborg (Gitarre und Banjo) dabei. 2004 kam Frontmanund Sänger Boris Jensen, ausgebildet am Musikkonservato-rium in Esbjerg, dazu. Die Band ist fester Bestandteil desTønder-Festival-Programms, und auch beim Skagen-Festi-val ist die Folkband viermal aufgetreten. Im vergangenenJahr trat die Band zudem in Dublin in »The Church« auf.

Informationen zum Kartenverkauf für das Konzert amFreitag gibt es unter www.ensted-folk.dk oder unter derHandynummer 60 14 44 65. Der Abend wird um 19 Uhr miteinem Essen eingeleitet. Anmeldungen dafür nimmt dasVersammlungshaus entgegen.

Thorkild Fink wiedergewähltRothenkrug/Rødekro – (aha) Beim Landesratstreffen von FDBam Wochenende in Middelfart wurde Thorkild Fink ausRothenkrug als Vorstandsmitglied wiedergewählt, dabeihatten sich acht Kandidaten für die drei vakanten Postenbeworben. Fink hatte vor der Wahl die Gelegenheit genutzt,sich kurz vorzustellen und seine Hauptanliegen zu präsen-tieren. »Den einzelnen FDB-Mitgliedern soll Einflussnahme,Ausbildung und Mitbestimmung ermöglicht werden«, hatteder Rothenkruger u. a. gefordert. FDB ist bekanntlich dieTrägerorganisation dänischer Coop-Läden. Der Landesratist das oberste Beschlussorgan, der auch den FDB-Vorstandwählt. Finks Wahlperiode gilt bis zum Landestreffen 2014.

»Sinneswandel« im NygadeHusetApenrade/Aabenraa – (aha) Durch ihre Mitgliedschaft imFFKK (das hat nichts mit Freikörperkultur zu tun, sondernist ein Künstlerverein an der Flensburger Förde) ist Marian-ne Knudsen aus Wees bei Glücksburg mit dem NygadeHu-set in Kontakt gekommen. Daraus ist jetzt eine Ausstellungmit dem Titel »Sinneswandel« geworden. Bis zum 31. Maisind Gemälde in Öl, Acryl und Pastellkreide aus dem Ateliervon Marianne Knudsen an der Nygade 23 A in Apenrade zusehen. Sie hat erst 2004 mit dem Malen begonnen, hat sichganz schnell angefreundet mit den Materialien Acryl undPastellkreide, malt aber auch gern mal in Öl.

Livemusik im PostkroenApenrade/Aabenraa – Fragt man die Stammgäste des Post-kroen, so bezeichnen sie das Lokal als »gemütlichstes Kon-zerthaus der Stadt«. Ob diese Behauptung stimmt, kannman am kommenden Freitag, 6. Mai, überprüfen, wennnämlich das Duo »Bastarderne« auftritt. Die beiden Her-ren stehen seit 15 Jahren gemeinsam auf der Bühne. IhrRepertoire besteht aus bekannten aktuelleren und bekann-ten internationalen Hits, die sie allerdings auf ihre eigeneWeise – nur begleitet von ihren akustischen Gitarren –interpretieren. Der Eintritt ist wie immer frei. Konzertbe-ginn ist um 22 Uhr.

Die Bregenborg Band gibt am Freitag Gas. Foto: hfr.

Apenrader Wirtschaftshaus beideutsch-dänischer Messe dabeiFachberater des Ehaa ist Mitglied der IGBP-Award-JuryApenrade/Aabenraa – (can)Das südliche Dänemarkund das nördlicheDeutschland sind beidesRegionen, die alles daransetzen, sich gegen das Prä-dikat Randgebiet zu weh-ren. Deshalb wird seit Län-gerem schon auf mehrerenEbenen daran gearbeitet,eine starke deutsch-däni-sche Wirtschaftsregion zuschaffen und die grenz-überschreitende Zusam-menarbeit voranzubringen.

Dazu soll auch die Fir-mengründermesse »Star-

tupVejle« beitragen, die am13. und 14. Mai im DGI-Huset in Vejle stattfindetund an der dänische unddeutsche Firmen und Fir-mengründer mit 80 Stän-den teilnehmen. Auch dasApenrader Wirtschaftshauswird vertreten sein, indemFirmengründerberater JensErik Frederiksen als Jurorean der Messe teilnimmt,denn im Rahmen der Mes-se soll auch der IGBPAward 2011 (Internationalgrænseoverskridende »bestpractice« i iværksættervej-

ledning) vergeben werden.»Die Firmengründermes-

se ist eine grenzüberschrei-tende Zusammenarbeit, ander dänische und deutscheFirmen und Firmengrün-der teilnehmen. Es wirdspannend, die vielen neu-en Geschäftsideen zusehen«, erklärt Jens ErikFrederiksen, der auf Jahres-basis rund 200 Personenbei ihrer Firmengründungin der Kommune Apenradeberät.

»Wir haben auch einbreites Netzwerk südlich

der Grenze zu Partnernund Unternehmen aufge-baut und sind ihnen behilf-lich, wenn sie sich in unse-rer Kommune ansiedelnwollen. Gleichzeitig helfenwir auch unseren Mit-glieds unternehmen dabei,Standorte auf dem nord-deutschen Markt aufzu-bauen«, erklärt FachberaterJens Erik Frederiksen.

Das Apenrader Wirt-schaftshaus hat sich vonAnfang an am grenzüber-schreitenden Wirtschafts-Projekt beteiligt.

Appetit auf Arbeit

Apenrade/Aabenraa – DieInteressenorganisation fürleitende Mitarbeiter, »Le d-erne«, veranstaltet am kom-menden Dienstag, 10. Mai,im Apenrader Folkehjemeine Konferenz zum ThemaArbeitsfreude. Wie bewahrtman selbst die Arbeitsfreu-de und wie gewährleistetman, dass auch die Mitar-beit gern ihre Arbeit erledi-gen. Referent ist u. a. AdamPrice, der mit seinem Bru-der zusammen eine Fern-sehsendung zum ThemaEssen, Trinken und Kochenmacht und sich von dahermit dem Thema Appetitmachen bestens auskennt.Die Veranstaltung ist nichtnur den Mitgliedern vorbe-halten. Anmeldungen wer-den über www.lederne.dk/konference entgegenge-nom men.

»Kansas City Stompers« – inder Fördestadt fing alles anDänemarks älteste Profi-Jazz-Band gibt Jubiläumskonzert am 28. Mai in Apenrade

Apenrade/Aabenraa – (can)Der »Rolls Royce« unter dendänischen Jazzorchestern,die »Kansas City Stompers«,kann in diesem Jahr sein 60-jähriges Bestehen feiernund tut dies am Sonnabend,28. Mai, 20 Uhr, mit einemJubiläumskonzert in derSønderjyllandshalle inApenrade.

Die Kansas City Stom-pers-Band kann sich damitbrüsten, die älteste profes-sionelle Jazzband Däne-marks zu sein mit über 40Herausgaben von LPs undCDs auf dem Buckel. DieKansas City Stompers-Bandist eine traditionelle Jazz-

und New-Orleans-Band,deren Repertoire auchDixieland, Mainstream undSwing umfasst. Für denswingigen Teil ihres Auftritts

in Apenrade hat sich dieBand mit Solistin RikkeMølgaard zusammengetan,die den bekannten Glenn-Miller-Stücken einen

zusätzlichen Twist verleihenwird.

Niels Abild, Gründungs-mitglied der Kansas CityStompers, ist in Apenradegeboren und aufgewachsenund hat seit 1951, von eini-gen Unterbrechungen abge-sehen, an der Spitze derBand gestanden. Und so istes auch kein Zufall, dass dasJubiläumskonzert in Apen-rade gegeben wird.

Eintrittskarten sind imApenrader Touristikbüround unter www.aabenraa-billetten.dk erhältlich. DasKonzert beginnt um 20 Uhr.Ab 18.30 Uhr wird ein Büfettangeboten.

Die Kansas City Stompers mit Solistin Rikke MølgaardFoto: hfr.

Ausflug an die WestküsteMittwochstreffs am 11. Mai unterwegsApenrade/Aabenraa – DerGanztagesausflug des Apen-rader Mittwochstreffs führtam Mittwoch, 11. Mai, andie nordschleswigscheWestküste.

Um das ganzeProgrammschaffen zukönnen,erfolgt dieAbfahrtbereits um9.30 Uhr vomHaus Nordsch-leswig. Von dortgeht es zunächst zumKommandørgården auf derInsel Röm. Auf dem Wegnach Hoyer wird im BallumSluse Kro das Mittagesseneingenommen. In Hoyer

steht ein Besuch in der»Werkstatt« von Kunsthand-werkerin Hanne Sönnichsenauf dem Programm. Dort

gibt es auch den Kaf-fee.

Die Rückkehrin Apenradewird zwischen17 und 17.30Uhr erfolgen.Die Eigenlei-stung beträgt

250 Kronen fürMitglieder.

Nicht-Migliederzahlen einen Zuschlag

von 50 Kronen. Anmeldun-gen nehmen Renate YorkUllerup (74 62 60 26) undMaria Nørrelycke (74 62 5194) noch heute entgegen.

Apenrade/Aabenraa – (aha)Kinder aus zehn Schulen inder Kommune Apenradesind in den vergangenenWochen fleißig gewesen.Zusammen haben sie 50 Sil-houetten eines winkendenMädchens mit knalligenSignalfarben bemalt. Diesebunt gemalten Mädchenstehen nun in der gesamtenKommune verteilt am

Straßenrand, um für mehrVerkehrssicherheit zu sor-gen.

Die Kinder haben sichgern an der Aktion beteiligt.Viele von ihnen würdennämlich gern mehr Radfah-ren. Da viele Autofahrer –besonders auf offenenLandstraßen – zu schnellunterwegs sind, wird ihnendas Radfahren häufig von

den Eltern verboten. »Aufvielen unserer Landstraßenwird leider viel zu schnellgefahren. Wir wollen nundie Autofahrer auf eine et -was andere Art und Weisedarauf aufmerksam ma -chen, dass ihr Tempo vielenMenschen Sorgen bereitet«,sagt Verkehrssicherheits-mitarbeiterin Hanne MetteKjær von der Kommune

Apenrade.Die Kampagne heißt »Mit

Hjem – Din Fart?« und läuftbis Ende Mai zeitgleich in65 Kommunen des Landes.Die Polizei beteiligt sich u.a. mit einer großenGeschwindigkeitskontrollein der Kalenderwoche 21bei der Aktion.

Foto: Kommune Apenrade

Apenrades Schulkinder waren fleißig

Heute

Privathaushalten will gelernt sein

Schwimmhalle zu:Wasser abgegraben

Zur Audienzbei der Königin

Lokalhistorischer Vereinin Stübbek zieht um

Neuer Dorfrat konstituiert sich

St.-Jürgenskirche:Spende vomSchiffsreeder

Jetzt ist alles unter Kontrolle

Aus der Geschäf t swe l t

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VERANSTALTUNGEN:

14 Uhr: Deutsche Nachschule Tingleff:Vortragsnachmittag mit dem ehemali-gen, langjährigen Bundestagsabgeord-neten Wolfgang Börnsen (Veranstalter:Seniorenclub des LandwirtschaftlichenHauptvereins für Nordschleswig)

16-18 Uhr: Bülderuper Sportcenter: Ke-geln des Vereinsbundes Saxburg/Bül-derup

19 Uhr: Deutsches Haus Jündewatt:Klönschnack- und Handarbeitstreffen

ÖFFNUNGSZEITEN:

5.30-7.30 Uhr: Schwimmhalle Tingleff(Morgenschwimmen)6-8 Uhr: Schwimmhalle Bau (Morgen-schwimmen)Deutsche Bücherei Tingleff (geschlos-sen)Bürgerservice Bau geschlossen9-15 Uhr: Dän. Bibliothek in Bau9-15 Uhr: Dän. Bibliothek in Tingleff(inkl. Fremdenverkehrsbüro)14-22 Uhr: Schwimmhalle Bau (alle)14-17 Uhr: Dän. Bibliothek in Bülderup-Bau18-21 Uhr: Schwimmhalle in Tingleff(nur für Erwachsene)

MUSEEN UND AUSSTELLUNGEN:

10-16 Uhr: „Oldemorstoft“, Lokalhisto-risches Museum Bau, Bovvej 2, in Patt-burgMechanisches Museum, Lundtoftvej6A, Hockerup, saisonbedingt geschlos-sen (auf Anfrage)

9-16 Uhr: Lagermuseum des National-museums, Lejrvej 83, Fröslee9-16 Uhr: Frøslevlejr/Fårhuslager9-17 Uhr: Museum der Heimwehr (Ba-racke H 2)

Amnesty International, UN-Museumund Museum der Bereitschaftsge-schichte bis März geschlossen

FAMILIENBERATUNG:

(Telefonzeit: werktags von 8-9 Uhr)Tingleff/Uk/Bollersleben:Karin Hansen mobil: 22 24 88 06

Buhrkall/Rapstedt:Alwine Holt: 74 64 32 29

mobil: 22 24 88 04Bau/Lundtoft:Anika Skøtt: mobil: 22 24 88 01

POLIZEI:

Tingleff und Pattburg (über ZentraleEsbjerg): 114Grenzpolizei: 73 67 14 47

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für die Bereiche Tingleff

und Bau/Pattburg

Kjeld Thomsen

(kjt.)

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Hauptstraße 100

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Dokument:Apenrade

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um:17.Aug20111

1:05:08

PATTBURG/PADBORG – kjt. Die ehemali-ge Pattburgerin Charlotte Tveen Han-sen hat sich einen Traum erfüllt undwurde auf dem Lande zwischen Parmaund Bologna Mitbetreiberin eines aner-kannten Restaurants mit Erlebnistou-rismus. Über ihr Gourmetdasein in deritalienischen Provinz erzählt CharlotteTveen Hansen, die auch als Kochbuch-autorin in Erscheinung getreten ist, imRahmen eines Vortrags am Dienstag, 26.November, von 19 bis 21 Uhr in der Bau-er Bibliothek.

Die Teilnahme kostet 50 Kronen. An-meldung direkt in der Bibliothek oderonline via www.aabenraabib.dk.

Tingleff

MITTWOCH, 20. NOVEMBER 2013 NOS SEITE 18. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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Wohnungsbaugenossenschaft „Lejerbo“ hat Hilferuf an Kommune gesendet / Rückmeldung von „Landsbyggefonden“ wird abgewartet

TINGLEFF/TINGLEV – kjt. Abreißen,zwangsversteigern lassen oder ganz an-dere Anwendung in kommunaler Regie.Überaus drastisch klingt die Darlegungder Wohnungsbaugenossenschaft „Le-jerbo“ bezüglich der Tingleffer Abtei-lung 466-0 mit Wohneinheiten in derJernbanegade und Stationsvej. Die fi-nanzielle Ausgangslage für diese Miet-objekte hat sich mangels Nachfragederart zugespitzt, dass Lejerbo ohneHilfe durch die Kommune oder „Lands-byggefonden“ (LBF) keinen Auswegmehr sieht. Von den 46 Wohnungenstehen derzeit 10 leer, so Lejerbo. Inden vergangenen sechs Jahren gab es ei-ne Mietmindereinnahme von 1.756.635Kronen. Da keine Besserung in Sichtund das Eigenkapital aufgebraucht ist,stehe man praktisch vor dem Konkurs.

Der Ökonomieausschuss hat sich aufder jüngsten Sitzung mit der Darlegungbefasst, wird vorerst aber keine Hilfs-schritte einleiten. Der Ausschuss wirdabwarten, wie Landsbyggefonden aufeine Anfrage der Wohnungsbaugenos-senschaft reagiert. Die hat einen Wohn-zuschuss für seine Abteilung beantragt(„huslejestøtte).

Auch wenn LBF nicht mit einemWohnzuschuss oder einer Finanzsprit-ze unter die Arme greifen sollte, könneer sich nicht vorstellen, dass die Kom-mune es zu einem Konkurs und einerZwangsversteigerung kommen lässt, so

Tingleffs Lejerbo-Vorsitzender HaraldSøndergaard. Die Kommune hat eineGarantieverpflichtung in Höhe von4,37 Millionen Kronen und wird schonaus diesem Grund Interesse haben, ei-ne Lösung zu finden.

„Wir haben u. a. den Vorschlag ge-macht, Wohneinheiten in der Jernbane-gade als Art Seniorencenter zu nutzen“,skizziert Harald Søndergaard eine vonmehreren Anwendungsideen.

Er setzt auf Wohlwollen der Kommu-ne, zumal die durch das Kündigenselbst genutzter Jugend- und Sozial-

wohnungen zur Misere in gewisserWeise beigetragen hatte.

„Wir bauen Wohnungen ja letztend-lich für die Kommune und wir wurdenseinerzeit sogar angehalten, Wohnun-gen für die Mærskmitarbeiter zu bauen.Das waren damals 600 Mitarbeiter, dieFabrik hat aber bekanntlich geschlos-sen und das ist zu merken“, soSøndergaard. Hinzu komme, dass dieKommune jene Wohnungen für den Ei-genbedarf nicht mehr benötigte unddiese kündigte.

„Zum Glück sieht es bei den Abtei-

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„Wir haben u. a. den Vorschlag ge-macht, Wohneinheiten inder Jernbanegade als Art

Seniorencenter zu nutzen.“Harald Søndergaard

Lejerbo-Vorsitzender in Tingleff

lungen Engparken und Kløvermarkenbesser aus“, ergänzt Søndergaard.

Großartige Veränderungen sindkaum möglich, um die Wohnungen inder Jernbanegade noch attraktiver zumachen. Ein Abriss der erst Anfang der90er gebauten Trakte erscheint völligabwegig.

„Es wurde überlegt, die oberen, weni-ger gefragten Wohnungen sozusagenzu schließen“, listet Harald Sønder-gaard ein weiteres Szenario auf.

Man warte die Rückmeldung von LBFab und werde dann weitersehen.

Die Lejerbo-Wohnungen in der Jernbanegade in Tingleff sind offenkundig nicht mehr so gefragt. KJT.

REPPEL/REBBØL – kjt. Fest-halten an alten Traditionen.Das Reppelcenter bei Woll-erup ist Inbegriff dieses

Festhaltens. Zu Ostern undzur Weihnachtszeit wirdbeim „Glantkomsammen“Tradition gepflegt. Kom-

mendes Wochenende, 23.und 24. November, findetdas nunmehr 78. Glantkom-sammen mit Weihnachts-markt im beschaulichenCenter statt.

Hobbyaussteller undKunsthandwerker werdendiverse Weihnachts- undAdventsdeko sowie Ge-schenkartikel anbieten. ImWeihnachtscafé kann mansich an Kaffee und Kuchen-bufett laben und dabei Mu-sik der centereigenen Bandslauschen. Bastelwerkstattfür Groß und Klein, Weih-nachtsschatzsuche undTombola stehen ebenfallsauf dem Programm.

Sonnabend wird es von 13bis 16 Uhr im Reppelcenterweihnachtlich, Sonntag von11 bis 16 Uhr. Der Eintritt istkostenlos.

Beschaulich und ohne Weihnachtshektik geht es in der Regel zu,wenn im Reppelcenter das traditionsreiche „Glantkomsammen“ zurAdventszeit veranstaltet wird. ARCHIVFOTO

FRÖSLEE/FRØSLEV – kjt.Gleicht zwei Hauptgründe,positiv auf das vergangeneJahr zurückzublicken, hatdas im Frösleelager ansässigeLokalkomitee der Menschen-rechtsorganisation AmnestyInternational. Zum einenkonnte Jubiläum gefeiertwerden: Seit 25 Jahren ist dasOrtskomitee mit Daueraus-stellung und Sonderausstel-lungen in der Baracke W6des Frösleelagers vertreten,was im April mit einer Fest-

veranstaltung mit Repräsen-tanten des Landesverbandesgefeiert wurde.

Zum anderen konnte einBesucheranstieg von fast 10Prozent verzeichnet werden.Ca. 7.500 Personen besuch-ten in den zurückliegenden12 Monaten Amnesty Inter-national in Fröslee, wie ausdem Jahresbericht hervor-geht.

In Augenschein genom-men werden konnte dabeineben der allgemeinen Aus-

stellung eine Sonderausstel-lung über die Diskriminie-rung von Roma sowie überFundamentalismus und Mei-nungsfreiheit.

Im kommenden Jahr ist ei-ne Sonderausstellung zumThema Folter, Verfolgung undExil geplant. In Zusammenar-beit mit der Nachschule imFrösleelager wird dabei eineGemeinschaftsveranstaltungauf die Beine gestellt zur Per-son Gonzalo Vargas, politi-scher Flüchtling aus Chile.

PATTBURG/PADBORG – kjt. Inder neuen Feuerwache am Plan-tagevej in Pattburg wird in die-sen Tagen letzte Hand angelegtfür die Einweihung. Die erfolgtfür geladene Gäste am kom-menden Freitag, 22. November,um 14 Uhr. Hauptperson wirdBürgermeisterin Tove Larsen(Soz.) sein, die kraft Amtes Vor-sitzende der kommunalen Be-reitschaftskommission und so-mit Oberhaupt der nigelnagel-neuen Pattburger Feuerwehr-wache ist.

Zu den Honoratioren wird

auch Jarl Vagn Hansen zählen,Bereitschaftschef der Kommu-ne Apenrade.

Die interne Feier wird bereitsum 12 Uhr eingeleitet, wobeiErbsensuppe auf dem Speise-plan steht, wie aus der Verwal-tung der Bereitschaft zu erfah-ren war.

Die neue Wache wird künftigdie gemeinsame Station der bis-herigen Wehren Bau-Pattburg,Weibek und Fröslee sein. Diedurch die Fusion begründeteSchließung der Frösleer Wehrsorgte bekanntlich für Proteste.

KJT.

PATTBURG/PADBORG – kjt. Netzbe-treiber Telenor verspricht ab so-fort ein besseres Mobilfunknetz.Vor allem im Großraum Pattburgsoll man eine erheblich bessereVerbindung genießen können.Möglich wurde dies durch die Zu-sammenlegung des Telenor-Net-

zes mit dem Netz von Telia. DieAnzahl der sogenannten „3G-“Sendemasten im Großraum Patt-burg wurde dadurch mehr als ver-doppelt. Die Verbesserungen wer-den laut Telenor-Netzdirektor Ri-chard Stigaard vor allem auch aufder Autobahn zu merken sein.

Heute

Pattburgerin erzähltvon ihrem Gourmettraum

Sinkende Nachfrage: Lejerbo-Abteilungin Tingleffs Ortsmitte in der Klemme

„Glantkomsammen“: BesinnlichesMiteinander im Reppelcenter

Jubiläumsjahr mit Besucheranstiegbei Amnesty International in Fröslee

Feinputz für die Einweihung

Bessere Mobilverbindungim Großraum Pattburg

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Tondern

Lokalredakteurin

Brigitta Lassen

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Monika Thomsen

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Flutzeit für Havneby/Röm: 3.52 und16.09 UhrFlutzeit für Hoyer-Schleuse: 4.15 und16.32 Uhr

TERMINKALENDER:

6.30-8, 14-16, 18-20 Uhr: SchwimmhalleTondern geöffnet10-13, 14-17 und 19-21 Uhr: Schwimm-halle Scherrebek geöffnetDeutsche Bücherei Tondern: geschlossen10-17 Uhr: Stadtmuseum Tondern undKunstmuseum geöffnet10-18 Uhr: Nolde Stiftung Seebüll geöff-net10-17 Uhr: Dröhses Haus, Tondern, ge-öffnet11-16 Uhr: Hjemsted Oldtidspark geöff-net13-16.30 Uhr: Museum Holmen, Lü-gumkloster, geöffnet15 Uhr: LAS, Tondern: offener Nachmit-tag des Sozialdienstes Tondern

FAMILIENBERATUNG (SOZIALDIENST)

Tondern und Jeising-Seth-Abel: KarinMüller 74 78 93 40 / 22 24 88 03Hoyer, Lügumkloster, Norderrang-strup, Scherrebek und Bredebro: IlkaJankiewicz: 74 83 48 48 / 22 24 88 09

KINO TONDERN

15.30 Uhr: Tarok15.30 Uhr: Kvinden i buret18 Uhr: Sorg og glæde18 Uhr: Cravity20.30 Uhr: The Hunger Games21 Uhr: The Counselor

Fami l iennachr ichten

GEBURTSTAG

JEISING/JEJSING – Ane Kristine LuiseJensen, Hedagervej 4, Jeising, feiertheute ihren 75. Geburtstag.

TODESFALL

NORDERLÜGUM/NR. LØGUM – MichaelN. Johnsen, Ølgod, ist 44-jährig ent-schlafen. Die Beisetzung findet amSonnabend, 23. November, um 14 Uhrvon der Kirche in Norderlügum ausstatt. Die Trauerfeier endet an derKirche.

TOFTLUND – Mit leichten Verletzungenwurde ein siebenjähriges Kind aus Toft-lund Montag am späten Nachmittag insKrankenhaus nach Apenrade gebracht.Der Junge spazierte gemeinsam mit sei-nem Vater auf dem Bürgersteig entlangder Vestergade in Toftlund, als er plötz-lich über die Straße lief. Ein Autofahrerhatte keine Möglichkeit, dem Kind aus-zuweichen. „Zum Glück lief der Jungenicht direkt vor das Auto, sondern in dieSeite des Fahrzeugs. Er kam mit einigenPrellungen davon und wurde wegen desVerdachts auf Gehirnerschütterung insKrankenhaus eingeliefert“, erklärt Hen-ning Marcussen von der TondernerPolizei.

Tondern

MITTWOCH, 20. NOVEMBER 2013 NOS SEITE 19. ............................................................................................................................................................................................................................................................................................................................................

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HOYER/HØJER – Die Bienenzucht istein anspruchsvolles Hobby, das hat unsKurt Christensen an diesem Nachmit-tag bei seinem Vortrag klargemacht. Erselbst investiert viel Zeit für seine Bie-nenvölker.

Die Monate April und Mai sind diebesten Monate für die fleißigen Honig-sammler. Am ergiebigsten sind Rapsund Löwenzahn. Ein Volk, das bis60.000 Bienen zählen kann, sammelt ineiner Saison bis 100 kg Honig. Es darf je-doch weder zu kalt noch zu nass sein.Das Klima der letzten zwei Jahre warsehr ungünstig für die Bienen. Sie leidenjedoch nicht nur unter den schlechtenWetterverhältnissen, auch Milbenbefallund die Anwendung der Pestizide in derLandwirtschaft bedrohen die Tiere.

Warum ist gerade die Honigbiene fürunsere Umwelt so wertvoll? Bei ihrenSammelflügen bestäuben sie Blüten, dasbringt mehr und bessere Früchte. Gäbees keine Bienen, wie arm wäre unsereNatur. Nicht nur der gesunde, wohl-schmeckende, naturbelassene Honigwürde fehlen. Eine viel größere Bedeu-tung hat das Volk der Bienen für die Be-stäubung der Pflanzen, 80 Prozent derObstbäume und ein Großteil unserer

Kurt Christensen sprach bei Sozialdienst Hoyer über die Imkerei

Blumen verdanken ihr Wachsen, ihreVermehrung und ihre Erhaltung der em-sigen Tätigkeit der Bienen. Ein alterSpruch lautet: Willst du Gottes Wunderseh´n, musst du zu den Bienen geh´n.

Kurt Christensen hatte einen moder-nen Bienenkorb mitgebracht, gefülltmit zehn Honigwaben. Wie entsteht dieKönigin, was ist die Aufgabe der Droh-nen und wie orientieren sich die Ar-beitsbienen?

Kurt Christensen fand aufmerksame Zuhörer für seinen Vortrag. HFR.

Der Aufbau und die Arbeitsteilung ei-nes Bienenvolkes sind äußerst kompli-ziert und wir waren imponiert, wie Kurtuns alles erklären konnte. Wer sich fürdie Imkerei interessiert, kann Kurse be-suchen und muss etwa 3.000 Kronen fürdie Grundausrüstung investieren. Daswar ein Nachmittag, der uns nachdenk-lich stimmte und uns die Zusammen-hänge in der Natur bewusst machte.

Sozialdienst Hoyer

TONDERN/TØNDER – swa. OrganistSteen Wrensted Jensen lädt ammorgigen Donnerstag zu einem 45-minütigen Konzert in die Tonder-ner Christkirche ein. Beginn ist um16.30 Uhr.

Mit dabei ist die norwegische Flö-tistin Jorunn Solløs. Zusammen mitdem Organisten wird sie u. a. Schu-berts „Ave Maria“, Faurés „Pavane“oder John Williams Filmmusik aus„Schindlers Liste“ spielen. Der Ein-tritt ist frei.

Tondern will als Kommune des Breitensports Anteil an den 20 Millionen Kronen haben / 36 Kommunen im Rennen

TONDERN/TØNDER – Schon bei dendiesjährigen Haushaltsberatungenentschied der Stadtrat, dass Tondernsich als Kommune des Breitensportesbewerben sollte. Nun ist die Bewer-bung raus und es heißt abwarten. Denninsgesamt 36 Kommunen haben sichum den gleichen Titel beworben undwollen damit ein kleines Stückchen des20 Millionen Kronen teuren Kuchenshaben, den das Kulturministerium undder Nordea-Fonds für diese Zwecke be-reithalten. Aber nur sechs bis siebenKommunen werden dann tatsächlichKommunen des Breitensports werden,die sich auch aus eigener Tasche amProjekt beteiligen müssen. Die Ent-scheidung fällt erst im Dezember.

Der Vorsitzende des Freizeit- undKulturausschusses, Stig Bæk Andersen(V), erklärt, dass man im Vorfeld schonmit Sportvereinen gesprochen habeund sie seien interessiert, an diesemProjekt mitzuwirken. Mit den Dorfge-meinschaften Ballum, Bedstedt, Hoyerund Wodder/Frifelt seien schon dieersten Kandidaten gefunden worden.

Als Breitensport-Kommune will sichTondern für Bewegung für die ganzeFamilie vom Kleinkind bis zum Rent-ner starkmachen. „Wir haben die Vor-aussetzungen, eine Kommune desBreitensports zu werden. Gerade imZuge der Schulreform, wo die Sport-vereine nach einem längeren Schultagdie Funktionen der bisherigen Schul-

freizeitordnungen übernehmen könn-ten, sehen wir Möglichkeiten. Das har-moniert sehr gut“, meint Bæk Ander-sen.

Bei dem über drei Jahre laufendenProjekt aus Tondern mit dem Arbeits-titel Et liv i bevægelse – hele livet!/(Fremme et aktivt liv i de mindre lo-

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„Wir haben die Vor-aussetzungen, eineKommune des Brei-tensports zu werden.“

Stig Bæk AndersenAusschussvorsitzender

kalsamfund) wird mit einem Haushaltvon etwas mehr als sechs MillionenKronen kalkuliert. Davon hofft dieKommune, ungefähr die Hälfte vomKulturministerium/Nordea-Fonds zubekommen. Es ist für fünf Zielgruppenbestimmt: 1. Familien mit Kleinkin-dern, 2. Angebote für Schulkinder 3.Angebote für Kinder, die keine Lust auftraditionellen und organisierten Sporthaben und vielleicht eher der Street-kultur zugeneigt sind, 4. Angebote fürberufstätige Erwachsene, 5. Angebotefür Senioren. Auch übergewichtigeMenschen, egal welchen Alters, Perso-nen aus sozial schwachen Familienoder Einsame sollen für die Angebotegewonnen werden.

TONDERN/TØNDER – mon. Die kommu-nale Fachbereichsleiterin für Pflege undFürsorge, Eva Korsgaard, will ihr Ren-tendasein in Angriff nehmen.

Eva Korsgaard wurde 2005 in Regieder alten Kommune Tondern als Senio-renchefin angestellt. Im Zuge der kom-munalen Fusion wurde ihr die Verant-wortung für den Pflege- und Fürsorge-bereich übertragen. In diesem Bereichhabe sie eine komplexe Aufgabe mit En-gagement und Weitsicht gelöst. „Evahat mit einem vorbildlichen Einsatzsichtbare Ergebnisse geschaffen. Unterihrer Leitung ist es gelungen, mit einergut umgesetzten Harmonisierung ins

Ziel zu kommen“, erklärt Kommunaldi-rektor Svend Erik Møller. Ihr Rücktrittzum Dienstantritt der neuen Direktorinfür Soziales, Arbeitsmarkt und Gesund-heit, Lone Vestermann Rasmussen, er-folgt bewusst. „Das gibt der neuen Di-rektorin die besten Voraussetzungen,um die künftige Organisierung und Ent-wicklung des Bereichs zu prägen“, soEva Korsgaard. Wenn geklärt ist, wie dasRessort am besten aufgestellt wird, soll-te Korsgaards Nachfolger/in am 1. Aprildie Stelle antreten können. In der Über-brückungszeit nimmt GebietsleiterinAase Koch kommissarisch die Aufgabeals Fachbereichsleiterin wahr.

Fachbereichsleiterin Eva Koorsgaard zieht sich zurück

TONDERN/SONDERBURG – Wegen derBedrohung von Polizeibeamten undkommunalen Angestellten wandert ein36-Jähriger aus dem Raum Tondern fürfünf Monate ins Gefängnis. Er saß seitMitte September in Untersuchungshaft.

Er war damals im Laufe einer Wochewiederholt gegenüber Mitarbeitern imJobcenter und in der Sozialverwaltungbedrohlich aufgetreten. Entsprechendbenahm er sich gegenüber Polizisten.Dabei soll es sich um Probleme im Zu-sammenhang mit dem Sorgerecht für

ein Kind gehandelt haben. Die richterli-che Entscheidung, dass der 36-jährigebis zum Antreten der Strafe freigelassenwird, wollte die Anklagevertretungnicht so einfach hinnehmen, sonderngeht diesbezüglich in die Berufung.

Bei seiner Verhaftung war die Unter-suchungshaft im ersten Durchgang alsErsatzhaft verhängt worden. In derpsychiatrischen Klinik kamen die Ärztejedoch zu dem Fazit, dass der Mannnicht psychisch krank war und er wurdein U-Haft genommen.

36-Jähriger bis zum Strafantritt auf freiem Fuß / Veto der Anklage

TONDERN/TØNDER – Laut Plan hätteder Tonderner Stadtrat morgen auf ei-ner außerordentlichen Sitzung das vomÖkonomieausschuss ausgetüftelte An-gebot an das Tønder Festival besiegelnsollen.

Doch der Termin könnte verschobenwerden, nachdem das Festival am Wo-chenende versucht hat, den Auflagender Kommune nachzukommen. Wieberichtet, konnte das Festival nur die650.000 Kronen von dem politischenSparsoll in Höhe von einer Million Kro-nen auftun.

Schwer tut sich das Festival auch inBezug auf den neuen Kredit, für den dieKommune bürgen will, der laut politi-schem Diktat vor dem Festival abgear-beitet sein muss.

Diese Bedenken hat das Festival dieKommune wissen lassen. Diese fordertnun eine Aufzeichnung über die erwar-tete Liquiditätsentwicklung des Festi-vals unter den gewünschten Bedingun-gen. Außerdem soll ein neuer Kosten-voranschlag für den Betriebshaushaltfür das Festival 2014 vorgelegt werden.

Auf der Grundlage dieser aktualisier-ten Papiere sollen die Politiker Ton-derns dann ihre Entscheidung treffen.

TONDERN/TØNDER – swa. Die Kommu-ne Tondern lädt in Zusammenarbeitmit dem Ecco Conference Center rund100 Projekt-Akteure, Schüler und Aus-zubildende zu einem Workshop ein,um das in Planung befindliche Innova-tionshaus auf dem neu entstehendenStadt-Campus mitzugestalten.

Am Donnerstag, 28. November, lädtEcco von 10 bis 14 Uhr zu einem Inno-vativ-Workshop ins Center ein. Mitvon der Partie ist u. a. UnternehmerChristian Stadul von Hummel, erspricht über Innovation und Wachs-tum. Ziel der Veranstaltung ist es auch,Jugend und Unternehmen zusammen-zubringen.

Heute

Junge lief plötzlichvom Bürgersteigdirekt in Auto hinein

Ein anspruchsvolles Hobby

Konzert mit Orgelund Flöte in derChristkirche

Für Breitensport-Status im Rennen

Leiterin geht in Rente Wegen Bedrohung fünfMonate ins Gefängnis

Wird die Zukunft desFestivals doch nichtmorgen besiegelt?

BreitgefächertesMitgestalten amInnovationshaus

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Hadersleben

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für die Kommune

Hadersleben

Lokalredakteurin

Ute Levisen

(lev.)

Telefon 74 52 39 15

Karin Friedrichsen

(kef)

Dokument:Ha

derslebenKo

mmLOGO4C.e

ps;Seite:1;

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3x47.90mm

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lfarbe;Datum

:17.Aug20

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Gammelting 13

6100 Hadersleben

Telefax 74 62 94 30

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Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?

Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail an

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9-18 Uhr: Sozialstätte Borgercafén9 Uhr: SP: Raum Hadersleben:Plakate abhängen10-17 Uhr: Stadtbüchereien Woyens &Gramm (Selbstbedienung: 7-21 Uhr)10-18 Uhr: Sozialstätte Parasollen10-17.30 Uhr: Stadtbücherei(Selbstbedienung: 7-21 Uhr)13-16 Uhr: Museum, Dalgade 713-16 Uhr: Museum Gramm13-16 Uhr: Stadtmuseum, Slotsgade13-17 Uhr: Stadtmuseum, Slotsgade14-16 Uhr: Bispen: Rechtsberatung19 Uhr: Herzog-Hans-Gemeindehaus:Haderslebener Musikverein: Chorprobe19.30 Uhr: Museum, Dalgade: Vortrag:HIV & AIDS, mit Oberarzt CarstenSchade Larsen

FAMILIENBERATUNG

Jette Nielsen: Tel. 22 24 88 07

KOSMORAMA

16.30 Uhr: Tarok19 Uhr: Sorg og glæde20.30 Uhr: The Hunger Games21 Uhr: The Counselor

TODESFALL

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Anna Les-bo ist verstorben.Die Beerdigung findet am Sonnabend,23. November, um 14 Uhr von der Alt-Haderslebener Kirche aus statt.

GEBURTSTAGE

HAMMELEFF/HAMMELEV – Doris Peder-sen, Hamisgårdvej 5b, wird morgen60 Jahre.HAJSTRUP/HAISTRUP – Peter Frilund,Anhøjvej 36, wird heute 80 Jahre.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – (kef ) „Ent-schuldigung“, das steht auf dem Zettel,den Bewohner am Hjortebrovej fanden,als sie Montagabend nach Hause kamen.Ein Einbrecher hatte sich in der Zeit von15 bis 22 Uhr Zutritt zu dem Haus ver-schafft. Er flüchtete mit einem Fernse-her, zwei elektronischen Spielgerätenund einer Verdienstmedaille, die vonKönigin Margrethe verliehen wurde. Alsein kleines Trostpflaster hinterließ ereinen mit Kugelschreiber geschriebe-nen Zettel. „Es ist nicht so oft, dass Ein-brecher so nett sind“, stellte Vizepoli-zeikommissar Jørgen Mørk fest. Die Po-lizei hat die Ermittlungen aufgenom-men – und der Zettel wird auf eventuelleDNA-Spuren untersucht.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – (kef ) DieSchulfreizeitordnung (SFO) der Deut-schen Schule Hadersleben (DSH) ver-anstaltet morgen, unterstützt vomDeutschen Kindergarten, das Weih-nachtsbasteln.

Austragungsort der Traditionsveran-staltung ist die Schule, wo sich die Teil-nehmer auf gemütliche Stunden freuendürfen.

Während Kinder und Eltern des Kin-dergartens schon ab 16 Uhr basteln kön-nen, beginnt die Veranstaltung fürdie Teilnehmer aus der Schule um 16.30Uhr. Jeannette Frost von der Schul-freizeitordnung berichtet, dass viele

spannende Bastelstationen warten.An den Stationen der SFO werden

Schachteln in verschiedenen Formen an-gefertigt. Die Schachteln werden mitSchwammtechnik bemalt und mit Glit-zersteinen besetzt. Bei Gabriele Ferg inder Nullten Klasse können Gläser mitPorzellanstiften bemalt werden. Lehre-rin Helle Nørgaard Jepsen stellt Fröbel-sterne und Herzen vor; Anneken Hansenaus der SFO bietet Kreatives mit Schereund Karten.

Im Pausenhof wird wieder der großeGrill aufgebaut. Die Schulküche ver-wandelt sich in eine Weihnachtsstube mitofenfrischen Pförtchen, Glögg und Kaffee.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – (kef ) DiePolizei nahm gestern einen 26-jährigen„alten Bekannten“ fest. Dem Mann wer-den Autodiebstahl und Einbruch in einHaus am Kløvervej zur Last gelegt, und erwird heute dem Haftrichter vorgeführt.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – (kef ) DerEinsatzleiter der kommunalen Bereit-schaft, Ole Christiansen, rückte amMontag gegen Abend und Dienstag zudrei Einsätzen aus: In Gramm und Ab-kjer war aufgrund vermeintlicher Ölver-unreinigung der Fahrbahn Alarm ge-schlagen worden. „Wir haben kein Ölfinden können“, so der Einsatzleiter.

Rauch und kein Feuer gab es in einemHeim am Wilstruper Weg, wo beimPfannkuchenbacken der Pfanne etwaszu kräftig eingeheizt und der Rauchmel-der aktiviert wurde.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – (kef) H. P.Geil (V), Vorsitzender des Ausschussesfür Technik und Umwelt, räumte selbstdie Straßensperre aus dem Weg, als dieLaurids Skausgade vergangenen Freitagihrer Bestimmung übergeben wurde.Drei Monate und 18 Tage war sie wegenKanalisationsarbeiten und des Baus vonRadwegen gesperrt. Die Kommune rech-nete mit einer Projektphase von drei Mo-naten. „Aber dann sei man auf so vieleLeitungen im Untergrund gestoßen, dienicht sofort zugeordnet werden konn-ten“, wie der Projektleiter Jørn Carsten-sen berichtete.

Insgesamt hat das Bauprojekt ein Volu-men von 3,7 Millionen Kronen. Man habealternative Methoden anwenden müssen.In beiden Fahrtrichtungen sorgen nunRadwege dafür, dass die Radler sicher vonder Bredgade in die Gammelting-Kreu-zung gelangen.

„Wir haben eine Treppe und eineGrundstücksmauer versetzt und einenPlatz, der zum Parken genutzt wurde, derStraßenführung einverleibt“ , erläuterte

der Projektleiter und fügte hinzu, dass dieLaurids Skausgade durchschnittlich vonetwa 5.500 Verkehrsteilnehmern im 24-Stunden-Takt frequentiert wird. Die Rad-wege seien unterschiedlich breit: „Wir ha-ben uns den Platzverhältnissen ange-passt. Die Breite der Wege ist sehr unter-schiedlich – von 1,30 bis 1,70 Metern.“

Die Anwohner hätten große Bereitwil-ligkeit gezeigt. Das sagte auch der Aus-schussvorsitzende. Nachdem die Kom-mune Anwohnern und geladenen Gäs-ten, die in großer Zahl an der Eröffnungs-feier teilnahmen, Kaffee und Kuchen kre-denzt hatte, schritten Geil und Marie Ma-thiesen zum offiziellen Teil.

Der 80-jährigen Marie Mathiesen, inHadersleben als „Pølse Marie“ bekannt,wurde die Ehre zuteil, als Allererste „freieFahrt“ zu bekommen: „Marie hat so vieleJahre an der Laurids Skausgade gewohnt,wo sie auch ihre Wurstbude hatte“, er-klärte Geil. Die Haderslebenerin steuerteihren Behindertenscooter zielsicher aufdie Kreuzung zu:

„Es ist schön, dass wir jetzt Radwegebekommen“, findet die 80-Jährige.

Auch der Vorsitzende des Haderslebe-ner Radfahrervereins, Henning Lausten,ist begeistert: „Das ist ein schöner Tag!“Lausten hofft, dass weitere Radwege fol-gen. Die Radwege an der Laurids Skaus-gade haben viele Jahre auf sich wartenlassen. Auch Stadtratsmitglied derSchleswigschen Partei, Uwe Jessen, hatsich für die Durchführung des Projektseingesetzt.

Thorkil Lindved war mit dem Fahrradvor Ort. Der Haderslebener radelt täglichdurch die Innenstadt und ist erleichtert,auf sicheren Wegen über die LauridsSkausgade gelangen zu können.

Hans Peter Geil (l.) räumt die Straßensperre aus dem Weg. Marie Mathiesen wird die Ehrezuteil, als Allererste in den Kreuzungsbereich am Gammelting zu fahren. KARIN FRIEDRICHSEN

HADERSLEBEN – Der Bund DeutscherNordschleswiger in Hadersleben und diedeutsche Bücherei laden morgen zumVortrag ein: „Wer keine Lust hat, zur gro-ßen Autorenlesung nach Apenrade zufahren, kann in der Bücherei Hadersle-ben sein Wunder erleben“, kündigt Mit-veranstalterin Sabina Wittkop-Hansenan. Wittkop-Hansen, die BDN-Ortsvor-sitzende ist, und Büchereileiterin Moni-ka Knutzen gestalten den Abend ge-meinsam. Vortragender ist Professor Dr.Oliver Auge, Schleswig-HolsteinischeUniversitäts-Gesellschaft. Auge ist Pro-fessor für Regionalgeschichte mitSchwerpunkt Geschichte Schleswig-Holsteins im Mittelalter und FrüherNeuzeit. In den Mittelpunkt stellt er dasThema „Fabelwesen und Wundertiereim Mittelalter“. Die Veranstaltung fin-det in der Bücherei statt. Beginn ist um19.30 Uhr; der Eintritt ist frei.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – (kef ) ZweiFahrzeuge stießen gestern auf der Ripe-ner Landstraße bei Dyringkær zusam-men. Zwei Personen wurden bei demUnfall verletzt, wie Vizepolizeikommis-sar Knud Kirsten mitteilte.

Die kommunale Bereitschaft war vorOrt, um ausgelaufenes Öl zu entfernenund bei der Bergung eines Unfallbetei-ligten zu helfen.

Auskunft über den Zustand der Ver-letzten konnte Kirsten nicht erteilen.Die viel befahrene Straße war währendder Bergung teilweise gesperrt.

HADERSLEBEN/HADERSLEV – Amheutigen Mittwoch laden die Gar-tenfreunde von „Haderslev Have-kreds“ zur letzten Veranstaltungdes Jahres ein.

Und diese steht unter vorweih-nachtlichen Vorzeichen: Im Klub-haus der Pfadfinder vom KFUM amHaderslebener Kløvermarken 1geht es um 19.30 Uhr los. Auf demProgramm stehen „Julebanko“ undgemütliches Beisammensein – zu-dem winken viele Gewinne.

Den Kaffee zum Weihnachtslottomuss allerdings jeder selber mit-bringen.U

TE

LE

VIS

EN

Politiker mit „Ghetto-Expertise“ warnt vor Export von Problemen und fordert Taten gegen Rowdytum

HADERSLEBEN/HADERSLEV – (lev.) Aufder nächsten Stadtratssitzung werdensich die Politiker mit dem Rowdytumim Varbergpark befassen müssen.Grund ist eine Initiative von Allan Emi-liussen (V).

„Bei den Ausschreitungen im Var-bergpark handelt es sich nicht um Dum-mejungenstreiche, sondern um schwe-re Kriminalität, die Menschenleben inGefahr gebracht hat“, so Emiliussen,der früher als Projektleiter in Vollsmosetätig war – und daher mit Problemen inbelasteten Wohnvierteln, in denen ver-

schiedene Nationalitäten leben, ver-traut ist.

Wie berichtet, erwägt die Wohnungs-baugesellschaft HAB, die betroffenenFamilien vor die Tür zu setzen, „und da-zu ist der HAB in seinem guten Recht“,räumt Emiliussen ein: Er kann die Frus-tration seitens des HAB zwar nachvoll-ziehen, warnt jedoch zugleich davor,das Problem von der Nord- in die Süd-stadt zu exportieren. Er fordert dieKommune zum Handeln auf – und diesmüsse in engem Dialog mit dem HABgeschehen, so der Politiker. Erste Ge-

spräche sind für Anfang nächsten Jah-res geplant. Emiliussen: „Wir dürfeneinfach nicht länger warten!“

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VARBERGPARKEN

Die Kommune fördert die ganzheitlicheGestaltung im Varbergpark binnen dernächstenvier Jahremit insgesamt fasteinerMillion Kronen. In der Vergangenheit kames immer wieder zu Vergehen, u. a. Brand-stiftung und Sachbeschädigung. Verursa-cher sind zwei bis drei Jugendliche im Altervon zwölf und fast 15 Jahren.

Heute

Fami l iennachr ichten

Einbrecher entschuldigtsich schriftlich

Morgen wird in der SFO gebastelt

Polizei führt 26-Jährigenheute dem Haftrichter vor

Drei Einsätze, bei denenes für die Bereitschaft

wenig zu tun gab

Laurids Skausgade: Freie Fahrt für Marie und alle anderen

Fabelhafte Wundertiere

Kollision:Zwei Verletzte auf der

Ripener Landstraße

„Julebanko“ beiHaderslebenerGartenfreunden

Initiative gegen Rowdysim Varbergpark

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Rønhaveplads 116400 Sø[email protected]

Fragen zur Zustellung oder zum Abonnement?Anruf unter 74 62 38 80 oder E-Mail [email protected]

LOKALREDAKTIONfür die KommuneSonderburg

Ruth Nielsen(RN.)Telefon 7442 4241

Ilse Marie Jacobsen(rie.)Telefon 7442 4241

ÖFFNUNGSZEITEN

8-22 Uhr: Deutsche Bücherei, Rønha-veplads: Offene Bibliothek9-12 und 16-18 Uhr: Lokalhistorisk Ar-kiv, Slotsallé, Augustenburg10-17 Uhr: Bibliothek Gravenstein10-19 Uhr: Bibliothek Sonderburg13-16 Uhr: Sonderburger Schloss14-15.30 Uhr: Humlehøj-Hallenbad:Schwimmen für Ältere15-17 Uhr: Lokalhistorisk Arkiv,Asylvej, Sonderburg15.30-16.45 Uhr: Humlehøj-Hallen-bad: Schwimmen für Frauen

VERANSTALTUNGEN

14 Uhr: Mariaheim: BDN-Spielenach-mittag15-17 Uhr: Christianskirche: Singenmit Lars Damkjær16 Uhr: Bibliothek Norburg: Neue Bü-cher der Saison18.30-20 Uhr: Deutscher RudervereinGravenstein: Motion für Erwachsene19 Uhr: Sønderborghus: Jahrestreffendes Naturschutzvereins19 Uhr: Ruderverein Germania: Ergo-robik mit anschließendem Klubabend19.30 Uhr: Ahlmannsparken, Graven-stein,HistorischerVerein: IngeAdrian-sen über Kirchen auf Alsen20 Uhr: Sønderborghus: Weihnachts-konzert der Basix

AUSSTELLUNGEN

8-16 Uhr: Förde-Schule, Alnor: FFKK„Märchen und Mythen“11-17 Uhr: Augustiana, Augustenburg:Inga Aru und FFKK

FAMILIENBERATUNG

Bodil Matzewska, Alnor: 7465 0077oder 22 24 88 08

KINO

KINORAMA17.45 Uhr: Sorg og glæde18.00 Uhr: Gravity, 3 D20.00 Uhr: The Hunger Games20.15 Uhr: The Counselor

NORDBORGBIO19.00 Uhr: Tarok

SONDERBURG/SØNDERBORG – rie. Seit14 Tagen fahndet die Sonderburger Po-lizei nach dem Mann, der damals mor-gens SuperBrugsen in Augustenburgüberfallen hatte und sich, mit einemBrecheisen drohend, 2.000 Kronen aus-händigen ließ.Gesternum8.44Uhrentdeckte ihnei-

ne Polizeistreife in Augustenburg aufder Straße. Der 28-Jährige ohne festenWohnsitz versuchte noch zu flüchten,aber die Beamten waren schneller. Dermutmaßliche, mehrmals vorbestrafteRäuberwurdeknappsechsStundenspä-ter dem Haftrichter vorgeführt. Bis Re-daktionsschluss war nicht geklärt, obgegen ihn Untersuchungshaft verhängtworden ist.

GEBURTSTAG

WESTERSATRUP/VESTER SOTTRUP – AmFreitag vollendet Finn Fedders,Ridderløkke 16, sein 50. Lebensjahr.

Sonderburg

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MarenWiese will das alte Mühlenhaus in Hagenberg mit weiteren Zimmern ausstatten / Bürger kann ihr Umbauprojekt mit anschieben helfen

HAGENBERG/HAVNBJERG – RN. MarenWiese kann nur den Kopf schütteln. Sieplant, das Dachgeschoss des altenMül-lerhauses amTingstedvejmit drei Dop-pelzimmern inklusive Bad sowie offe-ner Diele mit Brennofen und Spieleckeauszubauen.Damit führt sie ihremöko-logischen Bed-&-Breakfast-Unterneh-men (B & B) mit bisher nur einem gro-ßenZimmeroder„Møllers finestue“ei-nen Mehrwert zu, auch in finanziellerHinsicht mit mehr Umsatz. Doch dieBanken sind nicht bereit, ihr einen Kre-dit zu gewähren: „ Sie sehen nur, dassdie Häuser auf Nordalsen im Preis run-tergehen, und nicht den Zuwachs, denich schaffe“, erklärt die 52-Jährige.Guter Rat ist teuer, im wahrsten Sin-

ne.Marenhat eine Idee, die jederunter-stützen kann: Über die Homepage

„boomerang.dk“ kann der Bürger mehrüber ihr Vorhaben lesen und es auch fi-nanziell fördern. Das nennt sich„crowdfunding“. Sie braucht 15.000Kronen (zwei Drittel hat sie schon zu-sammen), um einen professionellenEinwerber zu verpflichten, der vonFonds und Stiftungen die notwendigeBausumme von veranschlagter einerMillion Kronen einwerben soll.Der Bürger kann das Projekt so gese-

henmit anschieben,mit 50Kronen.DerGegenwert: Maren lädt ein zu ökologi-schem Kaffee und ökologischem Ku-chen aus ihrem Backofen, zusammenmit ihr. Am28.November läuft „crowd-funding“ aus.Ökologie ist eineLebensweise,diedie

ausgebildete Keramikerin lebt seit siedenkenkann.Gäste ihresZimmerskön-

nendasspüren:LehmputzundHeizungin derWand „ergeben ein wunderbaresKlima“, soMarenzu ihrerTreue zumal-tenHandwerk,wie es dasHaus aus demJahr 1785 zeigt, gebaut mit ungebrann-ten Lehmsteinen. Dass bei der Isolie-rung Umweltpapier benutzt wurde,versteht sich von selbst. Gestaunt ha-ben die Nachbarn, als sie Tang vomStrand holte, um ihn als Bodenabde-ckung in ihrem Garten zu verwenden.Sie möchte durch ihre Lebensweise

ihre Mitmenschen anstoßen, auch denökologischenWeg zu gehen. Sie wäschtsämtlicheWäschemit ökologisch aner-kanntem Waschmittel, und sie serviertein ökologisches Frühstück mit selbstgemachter Marmelade, deren Früchteaus ihrem Garten stammen, sowie mitMilchprodukten von Öko-Meiereien.

Nur der Schinken ist ein Zugeständ-nis, „weil es noch keinen ökologischengibt“.MarenWiese hat weitere Pläne/Träu-

me: Das i-Tüpfelchen wäre eine Töpfe-rei, in derUrlauber undBürgermit demHandwerk vertraut gemacht werden.So eine hatte sie damals in Kolding, alssie mit ihrem damaligen Mann ein B &B betrieb inklusive Werkstatt.Und sie möchte ihre Gäste verwöh-

nen, mit kleinem exklusiven Wellness-bereich, dazu Yoga und Massage.Aber das ist Zukunftsmusik, die sie

anstimmen wird, wenn das Dachge-schoss für eine Million Kronen ausge-baut ist, dank der „Sponsorengelder.Wenn ich die Hälfte zusammenhabe,dann gehe ich nochmal zur Bank“, sagtMaren bestimmt.

Das frühere Müllerhaus soll sich in ein „B & B mit Niveau“ verwandeln. FOTOS: RIGGELSEN „Møllers fine stue“ hat MarenWiese das großräumige Doppelzimmer benannt.

SONDERBURG/SØNDERBORG – RN. 2014hat der Stadtrat sechsMillionenKronenvorgesehen für Modernisierungen vonSportanlagen. An oberster Stelle stehenRasenfeld in Vaskilde, ABA-Anlage fürdie Humelhøj-Halle 2, Skaterbahn inHörup, Kanalisation undHeizanlage imneuen Ekensunder Mitbürgerhaus so-wie das neue „Klubleben-Konto“.Mit der Priorisierung war Niels Ole

Bennedsen (Soz.) nicht einverstanden.So bliebe dem neuen Stadtrat nur einVerfügungsrecht über 214.000 Kronen.Zudem läge schon ein Antrag von der

Sporthalle „Skansen“ vor über eineSprinkleranlage. Angemerkt sind zu-dem bereits 2,5 Millionen für Energie-Maßnahmen. „Ich hoffe, dass wir dieseAusgabenmit anderenMitteln finanzie-ren können“, so der Genosse.Das Thema „Skansen“ griff auch sein

Parteikollege Frode Sørensen auf. „ImMärz habe ich nachgefragt. Da wurdemir gesagt, dass alles in Ordnung ist.Nun höre ich, dass eine Sprinkleranlagegebraucht wird. Ist dann alles so, wie essoll, oder kommt da mehr?“ Eine Ant-wort gab es nicht vom zuständigen Vor-

Frode Sørensens Frage blieb unbeantwortet / Stadtrat priorisiert Modernisierungsbedarf von Sportanlagen

sitzenden Stephan Kleinschmidt (SP).Dem Ausschuss Kultur und Gewerbe

lagen insgesamt 28 Anträge vor, abzüg-lich der fünf oben genannten von:Ulkebølhalle (Energierenovierung),

Tennisklub (Energierenovierung) SUB(Beleuchtung des Pfads), Reitcenter(Asphaltierung des Huholtvej), FCSønderborg (andere Bahn im Stadion),SønderborgFirmasport (Multibahn/So-laranlage), Freizeitabteilung (neuesStadionportal), „Foreningen“ (Umge-staltung der Bakkensbro Skole in einVereinshaus), Aktivitätscenter Guder-

up (Küchenboden), Abendschulen (Af-tenskolernes Hus), Sydals Hallen(Energierenovierung), Hørup UI(Kunstrasen), Broagerhallen (mehr Zu-schuss für Betrieb oder für Anlage),Nordals Skyttekreds (Austausch derScheibenanlagen), Hørup Hallen (neuePlatzbeleuchtung), Gråsten Boldklub(Drainage), Sønderborg Squash Klub(Fernwärme), Cricket Club (Renovie-rung der Bahn), Sønderborg Fremad(neuer Ballraum), Lysabild SG (Kunst-rasen) Bui Broager Bueskytter (Isolie-rung der Räume).

SONDERBURG – RN. Bis in diefrühen Nachmittagsstunden be-gleitete gestern Web-JournalistChristian Lade (l.) vonder Fern-sehanstaltTV2nyhederStephanKleinschmidt, Spitzenkandidatder Schleswigschen Partei (SP),durch den Tag der (Wahl-)Ent-scheidung. „Es ist interessant zuerfahren, welchen Einfluss diePartei der deutschen Minder-heit in drei von vier Kommunenerhalten kann. Bei der Bürger-

meisterwahl kann sie Züngleinan derWaagewerden“, soChris-tian Lade.Er war z. B. dabei, als Klein-

schmidt Rezepthefte verteilteund beim Urnengang. Abendsfuhr er nachApenrade zurWahl-party „Sekt oder Selters“ imHaus Nordschleswig: „So etwaskennen wir nicht, weder inÅrhus noch in Kopenhagen. Dasist neu und wird sicher lustig“,sagte der Journalist. RN

AUGUSTENBURG/ – RN. DieKünstlergruppe „Notabene“eröffnet am Freitag, 22. No-vember, um 15 Uhr ihre Aus-stellung „Kontraster“ im„Kunstpunkt“ an der Store-gade.Der Titel wird vielfältig

und eben „kontrastreich“umgesetzt: Hanne Haaberzeigt Bilder auf dem I-Padund Architekt-Modellhäuseraus Pappe, Signe Krogsgaardstellt Zeichnungen zumThe-ma„Vergänglichkeit“ aus,Ul-la Arleth hat einen ganzenRaummit denGegenständenals Komposition in einKunstwerk verwandelt, undJørgen Stougaard präsentiertu. a. Kontraste in der Bezie-hung Mann-Frau.Im Kinderraum stellen Ju-

gendliche ihreWerke aus. Sieerhalten von Iris Fridriks-dottir Unterricht an der Søn-derjylland Kunstskole.Die Ausstellung hat am

Wochenende von 11 bis 17Uhr, werktags bis Donners-tag, 28.November, von 13 bis17 Uhr geöffnet. Der Eintrittist wie immer frei.

NOS Seite 21 / Gedruckt am 19.11.2013 21:37:04 / Letzte Änderung von work_fl11

Heute

SuperBrugsen-Räubervor dem Haftrichter

Fami l iennachr ichten

Träumen in ökologischem Ambiente

Neue Ausgaben für Skansen in Aussicht

SP interessant für TV2„Notabene“stellt im

Kunstpunkt aus

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Sonderburg

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FÜNENSHAFF/FYNSHAV – RN.Ein Heer von Ehrenamtli-chen betreibt seit sechs Jah-ren den Secondhandladen,drei Jahre in Hörup, die ver-gangenen drei am Helved 11.Der erwirtschaftete Über-schuss fließt an sozial tätigeund humanitäre Vereine, diesich umdieGelder bewerbenkönnen. Am Sonnabend, üb-rigens dem Tag des 6. Ge-burtstages von „Hørup Ge-nbrugsbutik“, wurde erneutfast eine Viertel Million Kro-nen ausgeschüttet.Allerdings gab es je einen

Scheck nur für drei Vereine.Denn für die anderen elf Be-schenkten hatte sich die Vor-sitzende Lillian Søndergaardwieder einmal die Mühe ge-macht, die gewünschte Warezu bestellen odermit zustän-digen Handwerkern die Auf-gabe vertraglich zu regeln. SoerhieltendieVereinezumeistnett in Weihnachtspapierverpackte Pakete. Und ihreAugen sprachen Bände: Fürsie war an dem Tag Weih-nachten.Eingestimmt wurden die

vielen Gäste mit Musik derSønderborg Pipes andDrums. Danach gab es Kaffeeund reichlich Kuchen, ehe

Lillian Søndergaard die An-spannung löste. FolgendeVereine wurden bedacht:Linedance „Lone Star“ er-

hielt Headsets, die Freiwilli-ge Feuerwehr Südalsen durf-te sich über zehn Paar Stiefelfreuen, ihre Kollegen vonHörup über einen Koffer mitSicherheitsausrüstung, denblauen Pfadfindern wird imFrühjahr ihre Hütte angestri-chen, der FördervereinVibæk Mølle bekam eineLautsprecheranlage, „Om-sorgsklubben Als“ erhielt ei-

„Hørup Genbrugsbutik“ verteilte fast eine Viertel Million Kronen an 14 Vereine

nen Zuschuss für einen Aus-flug, 60 neue Liederbüchergingen an den NorburgerPensionistenverein, denAus-flug mit Pferdewagen durchden Gravensteiner Waldkann „Dansk Blindesam-fund“ nun durchführen, zweiSpezialjacken erfreuten denSvenstrup Skytteforening,der Dorfgilde HundslebenNottmark wurde nicht nurein Herzstarter für die „AlteSchule“ überreicht, sondernsie kann auch zwölf Mitglie-der auf einen entsprechen-

den Kurs schicken. Die Dorf-gilde Auenbüll/Ulderup kannihr neues Vereinshaus mit100 Stühlen ausstatten,„Lænken“ in Guderup kanndank 10.000 Kronen erneutKurse anbieten, „Bakkehu-set“ in Fünenshaff erhält ei-nen neuen Teppich und fri-sche Farbe in ihrem von vie-len Bürgern besuchten Haus.Und die Dudelsackspieler,diekostenlos spielten, erhiel-ten Verschlüsse für ihre KiltsimWert von 12.500 Kronen.

Lillian Søndergaard (6. v. l.) und Vertreter der 14 beschenkten Vereine und Organisationen RN

DÜWIG/DYVIG –RN.DerGoldviererdes Deutschen Rudervereins Nor-derharde bedankte sich beim tradi-tionellenGrünkohlessen imBoots-haus am Sonnabend bei drei Män-nern: dem Vorsitzenden WalterChristensen, Claus Jørgensen undPeter Nissen. Diesen dreien ist eslaut Heiner Singer zu verdanken,dass der DRN nun „das schönsteBootshaus“ der Region hat.Nach Klubraum mit Balkon und

Küche imAnbau nach oben hinausist das Geschoss mit Schräge nunkomplett ausgebaut, mit siebenBetten, die Alkoven ähneln, sowiezwei Toiletten, Depot und Abstell-kammer für die Küche.Was Heiner Singer offenbar be-

sonders beeindruckt hatte: DerGoldvierer (alle habendie goldeneNadel) konnte frühmorgens ohneschlechtes Gewissen rudern, aufsWasser geschickt mit den bestenWünschen eben dieser drei Män-ner. Sie schulterten stattdessen ihr

Werkzeugundmachten sich andieArbeit. „Ihr habt geschuftet. Alsam 7. 7. 1977 Richtfest gefeiertwurde, hat niemand von diesemUmbau zu träumen gewagt. Nunist das Wirklichkeit geworden“,dankte er dem Handwerkertrio.Walter Christensen bedankte

sich im Namen seiner zwei Kolle-gen: „Jeder tut, was er gut kann.Danke, dass ihr an uns gedachthabt.“Die drei Handwerker haben

nicht nur handwerkliches Ge-schick bewiesen. Auch wenn derRuderverband den Umbau bezu-schusst hatte, ohne Eigenleistunghätte es nicht geklappt – „irgend-wann haben wir aufgegeben, dieStunden aufzuschreiben“, so Wal-ter Christensen. Aber auch nichtohne Sparsinn. Denn die meistenEinrichtungsgegenstände wurdenüber Anzeigenblätter preiswerteingekauftwiedieTüren.DiehatteClaus Jørgensen in „Blå Avis“ ge-

Deutscher Ruderverein Norderharde hat sein Bootshaus um sieben Betten ergänzt / Die drei fleißigen Handwerker wurden gelohnt

sehen, 100 Kronen pro Stück, unddann ist er auch noch nach Toft-lund gefahren, um sie abzuholen.

Ein Teil stammt auch aus Woh-nungen, die am Egevej abgerissenworden sind. Nagelneue Sachen

stammen u. a. vom Neubau desPaares Gisela Weber Mezghaniund Claus Jørgensen. Überschüs-

Peter Nissen, Walter Christensen und Claus Jørgensen (v. l. ) waren die Hein-zelmännchen für den DRN. FOTOS: R. NIELSEN

Toller Einfall: Die Klappewird oben in eine Schiene geschoben, die Bank für dieMatratze davorgestellt, sodass die Füße des Nachts gelüftet werden können.

sigesMaterial vonMeels transpor-tierte Jørgensen kurzerhand zumDRN-Bootshaus in Düwig.

DÜWIG/DYVIG – RN. Beim traditionellenGrünkohlessen des Deutsche n Ruder-vereinsNorderharde (DRN) ließ der Vor-sitzendeWalter Christensen die abgelau-fene Saison Revue passieren. Insgesamtwurden 6.324 Kilometer gerudert, etwasweniger als im Jahr davor, aber das hat si-cher zumindest einen Grund: Fertigstel-lung des Dachgeschosses. Dazu kamen561Kilometer, dieGäste gerudert hatten.Summa sumarum also 6.885 Kilometer.Den Pokal der Schule hatte sich Alp Re-

ka (l.) mit 23 Ruderkilometern gesichert.

Christian Hoff holte mit 77 zurückgeleg-ten Kilometern im Boot den Jugendpo-kal. Fleißigste Ruderin war Svea Heldt-berg mit 925 Kilometern. Sie erhielt ne-ben dem Pokal auch eine goldene Nadel.Das tat auch Svend Erik Pless für 1.056Kilometer. Die meisten Kilometer, näm-lich 1.380, hatte erneut Jan Georg Hoff(r.) gerudert.Nach der Pokalverleihung hielt die

Spannung unter denmehr als 30 Teilneh-mern an, durch die Tombola, die dankSpenden wieder reich bestückt war.

R. NIELSEN

Lisa Stobbe (r.) gab „Jytte Pyt“ von der Institution „Børne- og Ungecenter“ Tipps für dasFalten eines Mini-Sterns. R. NIELSEN

SONDERBURG/SØNDERBORG – RN. DerBDN-Weihnachtsmarkt hat nicht nurseine überwiegend festen Aussteller,sondern auch einen festen Kreis amKunsthandwerk interessierter Bürger,die Jahr um Jahr dasWochenendeMitteNovember nutzen, um sich in der Aulader Deutschen Schule Sonderburg(DSS) nicht nur umzusehen, sondernauch fündig zu werden auf der Suchenach dem einen oder anderen Gegen-stand, der einen selbst oder Freunde er-freuen könnte. Die Auswahl war wiederriesig, wie auch übrigens die der popu-lärenKaffeetafel: Es gab geflochteneTa-schen, hochwertige Keramik, Bilder,Gestricktes, Patchwork, Holzspielsa-chen, Schmuck sowie selbst gemachteMarmelade und andere Genüsse.Zum ersten Mal dabei war Lisa Stob-

be, Alnor, mit ihren Sachen aus Porzel-lan und Papier. „Ich habe schon immergerne gebastelt“, sagt sie. Die Faszinati-on „Papier“ hat sie bei einem Kurs imSønderborghus gepackt, aber auch überihre Ferienjobs im Papiermuseum. Lisahat es gefallen, dabei zu sein und anderemit ihren Tipps zu beglücken.

NOS Seite 22 / Gedruckt am 19.11.2013 21:36:04 / Letzte Änderung von work_fl11

Verein spielte erneut Weihnachtsmann

In pastellfarbenen Alkoven geruhsam schlafen

Ruderer legten sich in die RiemenBDN-Weihnachtsmarkt nicht nur Hingucker


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