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20 Minuten Magdeburg

Date post: 21-Feb-2016
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Die Nachrichten der Woche
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20 Minuten Magdeburg Nachrichten der Woche 24. DEZEMBER 2010 1. JAHRGANG/ 51. WOCHE www.zeitungsklick.de Nachrichten Sachsen-Anhalt will Pendler zurückholen Magdeburg (dapd). Angesichts mangelnder Fachkräfte hat Sach- sen-Anhalt eine Aktion gestartet, um Fernpendler zurückzuholen. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ berichtete, schrieb das Land im Rahmen der Rückholak- tion „Pfiff“ 21.000 Pendler an, die im Westen oder im Ausland einen Job gefunden hatten. 7.500 ließen sich im „Portal für interessierte und flexible Fachkräfte“ registrie- ren. Sachsen-Anhalts Wirt- schaftsminister Reiner Haseloff (CDU) sagte dem Magazin: „Es fehlen Ingenieure in allen Berei- chen und vor allem Facharbeiter in der Elektronik-, Chemie-, und Metallbranche.“ Erste Erfolge zeigten sich: „Wir haben schon 1.500 Fernpendlern wieder hei- mische Arbeitsplätze vermittelt.“ Laut Haseloff gäbe es bei 60 Pro- zent eine große Rückkehrbereit- schaft. Nordmanntanne ist Festbaum Nummer 1 Magdeburg (dapd). Die Nord- manntanne ist in Sachsen-Anhalt der beliebteste Weihnachtsbaum. Die meisten Weihnachtsbäume stammen nach Angaben der Schutzgemeinschaft Deutscher Wald (SDW) in Bonn aus anderen Bundesländern oder dem Aus- land. Sachsen-Anhalt gilt nicht als Baumproduzent. Von den in Deutschland jährlich mehr als 26 Millionen verkauften Weih- nachtsbäumen ist die Nord- manntanne mit einem Marktanteil von mehr als 60 Pro- zent der Renner. Jede Woche neu: In 20 Minuten lesen, was los ist! Die Nachrichten aus Magdeburg Weiße Winterpracht zur Weihnacht Die Natur bietet die schönste Kulisse zum Fest Vorweihnachtsverkehr steckte im Schnee Verspätungen bei der Bahn / Unfälle auf den Straßen / Stopp für Schwertransporte Wischwasch der Woche H ey, es ist vorbei! Es ist Weihnachten. Nun schal- ten Sie endlich mal einen Gang runter oder drei! Der ganze Vorweihnachtsstress hat ein Ende. Der Vollgasturbogeschen- kerummelwirbel gehört der Ver- gangenheit an. Jetzt können Sie endlich mal die Beine hochlegen und sich die Geschenke von den anderen präsentieren lassen und die Nascherein und Leckereien und den Weihnachts-Gänsebra- ten. Erfreuen Sie sich am ge- schmückten Festbaum und ge- nießen Sie das wundervolle Kaffeetrinken mit den Liebsten. Achso, Sie meinen, mit dem Ge- nießen sei das so eine Sache, weil sich die Dinge nicht allein erle- digen würden. Daran habe ich jetzt gar nicht gedacht. Das heißt, Mutti steht in der Küche und bekocht die Familie, Vati und die Kinder schmücken den Weihnachtsbaum? Der Tisch muss gedeckt werden und wie- der abgeräumt. Die Küche sieht aus wie ein Schlachtfeld und zu guter Letzt fängt auch noch der Baum an zu nadeln und eine Kerze ergießt den heißen Wachs auf dem Tischtuch. Och, so schlimm wird es schon nicht werden. Hauptsache Sie haben die richtigen Geschenke einge- kauft und ernten fröhliche Ge- sichter. Tragisch wär’ das jetzt wirklich, wenn das Hemd nicht passt oder der Schal die falsche Farbe hat oder der Nachwuchs eigentlich ganz was anderes zum Spielen wollte. Also das wäre wirklich schrecklich. Vergessen Sie das jetzt einfach mal. Lehnen Sie sich zurück und lassen Sie den Weihnachtsmann Weih- nachtsmann sein. Vielleicht nut- zen Sie die freien und ruhigen Minuten und denken ein wenig an Ostern. Kommt nämlich auch bald. Und wenn Sie sich jetzt Gedanken machen, haben Sie nachher nicht so’n Stress. Frohe Weihnachten! Thomas Wischnewski Weihnachten richtig abschalten Magdeburg an der Ranking-Spitze Wirtschaftsstärkster Kreis des Landes Magdeburg/München (dapd). In Sachsen-Anhalt ist Magdeburg (Platz 200) der wirtschaftsstärkste Kreis vor Anhalt-Bitterfeld (246) und Börde (Platz 249). Am schwächsten schnitt im bundes- weiten Ranking des Wirtschafts- magazins „Focus Money“ der Altmarkkreis Salzwedel (393) ab, hinter Mansfeld-Südharz (388) und der Stadt Dessau-Roßlau (380). Baden-Württemberg ist laut dem Ranking das Bundes- land mit der besten durchschnitt- lichen Platzierung aller seiner Landkreise. Sachsen-Anhalt lan- dete mit einem Mittelwert von 320 auf Rang zehn, Thüringen mit 336 auf Rang elf und Sachsen mit 341 auf Rang zwölf der Flächen- staaten. Das Ranking vergleicht die Wirtschaftskraft der 401 Land- kreise und kreis- freien Städte anhand von sie- ben Indikato- ren, wie Arbeitslosen- quote, Investi- tionen im verarbeitenden Gewerbe je Er- werbstätigen, verfügbares Ein- kommen priva- ter Haushalte je Einwohner und die Veränderung der Zahl der Er- werbstätigen. Was für eine Pracht: Weih- nachten und draußen liegt Schnee. Die Bäume haben ein weißes Kleid angelegt und in den Stuben ist es warm. Die Festtage sind Gelegenheit zum Innehalten. Die Aufregungen der letzten Wochen und Tage, die jedes Jahr vor Weihnachten passieren, weil jeder noch etwas erledigen will, sind ab- gefallen. Jetzt ist Zeit, um das Naturschauspiel zu genießen. Nehmen Sie Ihre Liebsten an die Hand und lassen Sie bei einem gemeinsamen weih- nachtlichen Spaziergang das Schauspiel der Natur auf sich wirken. Auch wenn der Schnee in der letzten Zeit den Alltag behindert hat, die Eindrücke, die der Winter hinterlassen kann, sind traumhaft und wunderschön. Man muss nur mit offenen Augen durch die Natur gehen, die Stille und den einzigartigen Anblick genie- ßen. Weiße Weihnacht – das ist ein besonderes Schauspiel, zu einer Zeit, in der Besinnung, Nähe und Wärme in den Mit- telpunkt rücken sollten. Die Natur bietet dafür die schönste Kulisse. So etwas kann kein Fernseher bieten. Magdeburg (dapd). Schnee und Eis hatten am Wochenan- fang in weiten Teilen Sachsen- Anhalts den Verkehr behindert. Bei der Bahn kam es zu Verspä- tungen und Zugausfällen. Auf den Straßen und Autobahnen er- eigneten sich Dutzende Unfälle. In der Nacht zum Montag hatte es im Süden und Osten des Lan- des geregnet, im Norden ge- schneit. Am Montagmorgen waren im Raum Halle die Tem- peraturen nach einem zwischen- zeitlichen Anstieg wieder weit unter null Grad gefallen. Am Bahnhof in Halle mussten sich Reisende am Montagmor- gen in Geduld üben. Züge aus Nordrhein-Westfalen und Nie- dersachsen in Richtung Leipzig und in der Gegenrichtung hatten zum Teil mehrere Stunden Ver- spätung. Auch tagsüber kam es unter anderem wegen Weichen- störungen wieder zu Verspätun- gen. Auch im regionalen Bahnverkehr kam es zu Beein- trächtigungen. Auf den Strecken des HarzElbeExpress (HEX) kamen Züge unpünktlich oder fielen aus. Betroffen waren die Strecken Magdeburg-Halber- stadt-Thale/Blankenburg (Harz) und Halle-Halberstadt- Vienenburg. Auf der A 9 kam es auf der win- terglatten Fahrbahn zu mehreren Unfällen. Meist kamen die Fahrer ins Schleudern, gerieten von der Fahrbahn ab, prallten in die Leit- planke oder fuhren in die Bö- schung. Zwischen Dessau-Süd und Wolfen verunglückte ein mit zwei Elefanten beladener Last- wagen. Fahrer und Tiere blieben unverletzt. Im Bereich der Polizeidirektion Süd ereigneten sich allein in den Vormittagsstunden 62 Unfälle, bei denen insgesamt sechs Men- schen verletzt wurden. Im Land- kreis Harz wurde die Polizei von Sonntag bis Montagvormittag zu 21 Unfällen gerufen, die auf die Witterung zurückzuführen waren. Die Polizei im Harz mahnte zur Vorsicht. Im Schnee stecken gebliebene Fahrzeuge seien für andere Verkehrsteilneh- mer schlecht zu erkennen. Dar- über hinaus könnte verlassene Fahrzeuge eine Behinderung und auch eine Gefahr für die Räumfahrzeuge darstellen. Aufgrund der Witterungsbe- dingungen durften in Sachsen- Anhalt in dieser Woche keine Großraum- und Schwerlast- transporte mehr fahren. Nach Angaben des Innenministeriums müssen alle Transporte, für die eine polizeiliche Begleitung vor- geschrieben ist, verschoben wer- den. Das gilt zunächst bis zum 26. Dezember. Etwa 200 Trans- porte sind den Angaben zufolge davon betroffen. Innenminister Holger Hövel- mann (SPD) sagte: „Es kracht im Moment an allen Ecken im Land.“ Die Polizei habe auf den Straßen im Moment dringende- res zu tun, als Großraumtrans- porte abzusichern. Laut „Focus Money“ ist Magdeburg die wirt- schaftsstärkste Region von Sachsen-Anhalt Weihnachtsworte Landesbischöfin Junkermann Seite 3 Die Top-100 Die größten Unternehmen im Land Seite 2 Wunschbaum Rathaus-Aktion mit großer Resonanz Seite 3 Heiligabend-Stress Tagesverlierer Weihnachtsmann Seite 4
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Page 1: 20 Minuten Magdeburg

20 Minuten MagdeburgNachrichten der Woche

24. DEZEMBER 2010 1. JAHRGANG/ 51. WOCHE www.zeitungsklick.de

Nachrichten

Sachsen-Anhalt will Pendler zurückholenMagdeburg (dapd).Angesichts

mangelnder Fachkräfte hat Sach-sen-Anhalt eine Aktion gestartet,um Fernpendler zurückzuholen.Wie das Nachrichtenmagazin„Focus“ berichtete, schrieb dasLand im Rahmen der Rückholak-tion „Pfiff“ 21.000 Pendler an, dieim Westen oder im Ausland einenJob gefunden hatten. 7.500 ließensich im „Portal für interessierteund flexible Fachkräfte“ registrie-ren. Sachsen-Anhalts Wirt-schaftsminister Reiner Haseloff(CDU) sagte dem Magazin: „Esfehlen Ingenieure in allen Berei-chen und vor allem Facharbeiterin der Elektronik-, Chemie-, undMetallbranche.“ Erste Erfolgezeigten sich: „Wir haben schon1.500 Fernpendlern wieder hei-mische Arbeitsplätze vermittelt.“Laut Haseloff gäbe es bei 60 Pro-zent eine große Rückkehrbereit-schaft.

Nordmanntanne istFestbaum Nummer 1Magdeburg (dapd).Die Nord-

manntanne ist in Sachsen-Anhaltder beliebteste Weihnachtsbaum.Die meisten Weihnachtsbäumestammen nach Angaben derSchutzgemeinschaft DeutscherWald (SDW) in Bonn aus anderenBundesländern oder dem Aus-land. Sachsen-Anhalt gilt nicht alsBaumproduzent. Von den inDeutschland jährlich mehr als 26Millionen verkauften Weih-nachtsbäumen ist die Nord-manntanne mit einemMarktanteil von mehr als 60 Pro-zent der Renner.

Jede Woche neu:

In 20 Minutenlesen, was los ist!

Die Nachrichtenaus Magdeburg

Weiße Winterpracht zur WeihnachtDie Natur bietet die schönste Kulisse zum Fest

Vorweihnachtsverkehr steckte im SchneeVerspätungen bei der Bahn / Unfälle auf den Straßen / Stopp für Schwertransporte

Wischwasch der Woche

Hey, es ist vorbei! Es istWeihnachten. Nun schal-ten Sie endlich mal einen

Gang runter oder drei! Der ganzeVorweihnachtsstress hat einEnde. Der Vollgasturbogeschen-kerummelwirbel gehört der Ver-gangenheit an. Jetzt können Sieendlich mal die Beine hochlegenund sich die Geschenke von denanderen präsentieren lassen unddie Nascherein und Leckereienund den Weihnachts-Gänsebra-ten. Erfreuen Sie sich am ge-schmückten Festbaum und ge-nießen Sie das wundervolleKaffeetrinken mit den Liebsten.Achso, Sie meinen, mit dem Ge-nießen sei das so eine Sache, weilsich die Dinge nicht allein erle-digen würden. Daran habe ichjetzt gar nicht gedacht. Dasheißt, Mutti steht in der Kücheund bekocht die Familie, Vatiund die Kinder schmücken denWeihnachtsbaum? Der Tischmuss gedeckt werden und wie-der abgeräumt. Die Küche sieht

aus wie ein Schlachtfeld und zuguter Letzt fängt auch noch derBaum an zu nadeln und eineKerze ergießt den heißen Wachsauf dem Tischtuch. Och, soschlimm wird es schon nichtwerden. Hauptsache Sie habendie richtigen Geschenke einge-kauft und ernten fröhliche Ge-sichter. Tragisch wär’ das jetztwirklich, wenn das Hemd nichtpasst oder der Schal die falscheFarbe hat oder der Nachwuchseigentlich ganz was anderes zumSpielen wollte. Also das wärewirklich schrecklich. VergessenSie das jetzt einfach mal. LehnenSie sich zurück und lassen Sieden Weihnachtsmann Weih-nachtsmann sein. Vielleicht nut-zen Sie die freien und ruhigenMinuten und denken ein wenigan Ostern. Kommt nämlichauch bald. Und wenn Sie sichjetzt Gedanken machen, habenSie nachher nicht so’n Stress.Frohe Weihnachten!

Thomas Wischnewski

Weihnachten richtig abschalten

Magdeburg an derRanking-Spitze

Wirtschaftsstärkster Kreis des Landes

Magdeburg/München (dapd).In Sachsen-Anhalt ist Magdeburg(Platz 200) der wirtschaftsstärksteKreis vor Anhalt-Bitterfeld (246)und Börde (Platz 249). Amschwächsten schnitt im bundes-weiten Ranking des Wirtschafts-magazins „Focus Money“ derAltmarkkreis Salzwedel (393) ab,hinter Mansfeld-Südharz (388)und der Stadt Dessau-Roßlau

(380). Baden-Württemberg istlaut dem Ranking das Bundes-land mit der besten durchschnitt-lichen Platzierung aller seinerLandkreise. Sachsen-Anhalt lan-dete mit einem Mittelwert von320 auf Rang zehn, Thüringen mit336 auf Rang elf und Sachsen mit341 auf Rang zwölf der Flächen-staaten. Das Ranking vergleichtdie Wirtschaftskraft der 401 Land-

kreise und kreis-freien Städteanhand von sie-ben Indikato-ren, wieArbeitslosen-quote, Investi-tionen imverarbeitendenGewerbe je Er-werbstätigen,verfügbares Ein-kommen priva-ter Haushalte jeEinwohner unddie Veränderungder Zahl der Er-werbstätigen.

Was für eine Pracht: Weih-nachten und draußen liegtSchnee. Die Bäume haben einweißes Kleid angelegt und inden Stuben ist es warm. DieFesttage sind Gelegenheit zumInnehalten. Die Aufregungender letzten Wochen und Tage,die jedes Jahr vor Weihnachtenpassieren, weil jeder nochetwas erledigen will, sind ab-gefallen. Jetzt ist Zeit, um dasNaturschauspiel zu genießen.Nehmen Sie Ihre Liebsten andie Hand und lassen Sie beieinem gemeinsamen weih-nachtlichen Spaziergang dasSchauspiel der Natur auf sichwirken. Auch wenn der Schneein der letzten Zeit den Alltagbehindert hat, die Eindrücke,die der Winter hinterlassenkann, sind traumhaft undwunderschön. Man muss nurmit offenen Augen durch dieNatur gehen, die Stille und deneinzigartigen Anblick genie-ßen. Weiße Weihnacht – das istein besonderes Schauspiel, zueiner Zeit, in der Besinnung,Nähe und Wärme in den Mit-telpunkt rücken sollten. DieNatur bietet dafür die schönsteKulisse. So etwas kann keinFernseher bieten.

Magdeburg (dapd). Schneeund Eis hatten am Wochenan-fang in weiten Teilen Sachsen-Anhalts den Verkehr behindert.Bei der Bahn kam es zu Verspä-tungen und Zugausfällen. Aufden Straßen und Autobahnen er-eigneten sich Dutzende Unfälle.In der Nacht zum Montag hattees im Süden und Osten des Lan-des geregnet, im Norden ge-schneit. Am Montagmorgenwaren im Raum Halle die Tem-peraturen nach einem zwischen-zeitlichen Anstieg wieder weitunter null Grad gefallen.Am Bahnhof in Halle mussten

sich Reisende am Montagmor-gen in Geduld üben. Züge ausNordrhein-Westfalen und Nie-dersachsen in Richtung Leipzigund in der Gegenrichtung hattenzum Teil mehrere Stunden Ver-spätung. Auch tagsüber kam esunter anderem wegen Weichen-störungen wieder zu Verspätun-gen. Auch im regionalenBahnverkehr kam es zu Beein-trächtigungen. Auf den Streckendes HarzElbeExpress (HEX)kamen Züge unpünktlich oderfielen aus. Betroffen waren dieStrecken Magdeburg-Halber-stadt-Thale/Blankenburg (Harz)

und Halle-Halberstadt-Vienenburg.Auf der A 9 kam es auf der win-

terglatten Fahrbahn zu mehrerenUnfällen. Meist kamen die Fahrerins Schleudern, gerieten von derFahrbahn ab, prallten in die Leit-planke oder fuhren in die Bö-schung. Zwischen Dessau-Südund Wolfen verunglückte ein mitzwei Elefanten beladener Last-wagen. Fahrer und Tiere bliebenunverletzt.Im Bereich der Polizeidirektion

Süd ereigneten sich allein in denVormittagsstunden 62 Unfälle,bei denen insgesamt sechs Men-

schen verletzt wurden. Im Land-kreis Harz wurde die Polizei vonSonntag bis Montagvormittag zu21 Unfällen gerufen, die auf dieWitterung zurückzuführenwaren. Die Polizei im Harzmahnte zur Vorsicht. Im Schneestecken gebliebene Fahrzeugeseien für andere Verkehrsteilneh-mer schlecht zu erkennen. Dar-über hinaus könnte verlasseneFahrzeuge eine Behinderungund auch eine Gefahr für dieRäumfahrzeuge darstellen.Aufgrund der Witterungsbe-

dingungen durften in Sachsen-Anhalt in dieser Woche keine

Großraum- und Schwerlast-transporte mehr fahren. NachAngaben des Innenministeriumsmüssen alle Transporte, für dieeine polizeiliche Begleitung vor-geschrieben ist, verschoben wer-den. Das gilt zunächst bis zum26. Dezember. Etwa 200 Trans-porte sind den Angaben zufolgedavon betroffen. Innenminister Holger Hövel-

mann (SPD) sagte: „Es kracht imMoment an allen Ecken imLand.“ Die Polizei habe auf denStraßen im Moment dringende-res zu tun, als Großraumtrans-porte abzusichern.

Laut „Focus Money“ ist Magdeburg die wirt-schaftsstärkste Region von Sachsen-Anhalt

WeihnachtsworteLandesbischöfin Junkermann

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Die Top-100Die größten Unternehmen im Land

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WunschbaumRathaus-Aktion mit großer Resonanz

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Heiligabend-StressTagesverlierer Weihnachtsmann

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Letzte Nachricht

20 Minuten Magdeburg24. Dezember 2010

Magdeburg (ct). Wie steht es umden Wald in Sachsen-Anhalt?Auf dem ersten Waldgipfel desLandes trafen sich kürzlich Ver-treter von Verbänden, Institutio-nen und Politiker, um ihreVorstellungen zur Debatte zustellen.Der Versammlungssaal im Hausdes Waldes in Hundisburg war bisauf den letzten Platz gefüllt. DasThema hatte Interessenten ausdem gesamten Bundesland an-gelockt. Die Forst- und Holzwirt-

schaft hat in Sachsen-Anhalt einebesondere Bedeutung. Immerhinsind mit 474.000 Hektar fast einViertel der Landesfläche mit Waldbedeckt. Den höchsten Anteilgibt es in der Altmark und demHarz. Mit rund 18.000 Mitarbei-tern sichert die Forstwirtschaftzwar nur eine vergleichsweise ge-ringe Anzahl von Arbeitplätzenund macht nur 3,6 Prozent desGesamtumsatzes der Wirtschaftim Lande aus. Allerdings sindForst- und Holzwirtschaft neben

der Landwirtschaft Hauptbe-schäftigungsfaktoren im ländli-chen Raum. Darauf verwiesMichael Funk, Geschäftsführerder Zellstoff Stendal GmbH in sei-nem Beitrag. Er sprach sich dafüraus, die Wälder zielgerichtet zubewirtschaften, denn jede unbe-wirtschaftete Fläche bedeute Ar-beitsplatzverlust. Mit einemAnteil von 42 Prozent für die„energetische Verwendung“ –also zum Verbrennen – entspre-che die Holznutzung in Deutsch-

land dem Niveau eines Entwick-lungslandes. Mit dem von derBundesregierung formuliertenZiel, bis 2020 20 Prozent der Ener-gie aus Biomasse zu gewinnen,werde dieser Anteil sogar nochsteigen. Die Folge, die schonheute klaffende Deckungslückeim Holzbedarf werde sich weitervergrößern. Schon jetzt stammenur die Hälfte der fünf MillionenFestmeter Holz, die in Sachsen-Anhalt pro Jahr verbraucht wer-den, aus dem Land selbst.

Bahn bleibt JobgarantTop 100 der größten Unternehmen Sachsen-Anhalts vorgestellt

Magdeburg (eb). Trotz Wirt-schaftskrise zeigt sich die Be-schäftigungsentwicklung inSachsen-Anhalt stabil: Mit90.900 Mitarbeitern verzeich-neten die 100 größten Unter-nehmen des Landes imvergangenen Jahr einen leich-ten Zuwachs von 0,1 Prozent.Dies ist das Ergebnis der aktu-ellen Analyse der NORD/LBLandesbank für Sachsen-An-halt, die jedes Jahr die umsatz-und mitarbeiterstärksten Un-ternehmen im Land ermittelt.

Als umsatzstärkstes Unterneh-men erwies sich im Jahr 2009erneut die TOTAL RaffinerieMitteldeutschland GmbH, ob-wohl ihr Umsatz um rund einFünftel auf 4,4 Milliarden Euroschrumpfte. Auf Rang zwei folgtdie Dow Gruppe Deutschland,die trotz eines Umsatzrück-gangs von 15 Prozent auf 4,1Milliarden Euro ihre Vorjahres-platzierung verteidigte. Auchdie EDEKA Märkte in Sachsen-Anhalt konnten mit einem Um-satz von 2,1 Milliarden Euroihre dritte Position halten. Aufden Rängen vier und fünf fanddagegen ein Tausch statt: Mit

einem Umsatzrückgang vonknapp 36 Prozent auf 802 Mil-lionen Euro fiel Q-Cells SE hin-ter die Salutas Pharma GmbH(897 Millionen Euro) zurück. Von einem 40-prozentigen Um-satzrückgang bei der Ilsenbur-ger Grobblech GmbH, die mit534 Millionen Euro von Rangsechs auf zehn zurückfiel, pro-fitierten die Rotkäppchen Sekt-kellereien GmbH (778Millionen Euro) und die B. & C.Tönnies Gruppe (666 MillionenEuro), die eine bzw. zwei Posi-tionen vorrückten. Unverän-dert auf Rang acht rangiert dieMITGAS GmbH mit einem Um-satz von 665 Millionen Euro.Dahinter folgt die REWE Groupauf Platz neun, die dank einesUmsatzwachstums von 17 Pro-zent auf 623 Millionen Euro denSprung in die Top 10 der um-satzstärksten Unternehmen ge-schafft hat. HöchsterNeueinsteiger in der Umsatz-rangliste ist die StadtwerkeHalle GmbH, die nach der Fu-sion mit der Verwaltungsgesell-schaft für Versorgungs- undVerkehrsbetriebe der StadtHalle mbH den 13. Rang er-reicht hat. Der Gesamtumsatz

der 100 umsatzstärksten Unter-nehmen ist im Jahr 2009 um11,5 Prozent auf 29 MilliardenEuro zurückgegangen. Die Rangliste der 100 größtenArbeitgeber führt nach wie vordie Deutsche Bahn AG an, ob-wohl sich ihre Beschäftigten-zahl um drei Prozent auf knapp8.100 reduzierte. Auch auf denPositionen zwei bis fünf gab eskeinerlei Bewegung: Sowohl dieDow Gruppe Deutschland(6.000 Mitarbeiter) als auch dieDeutsche Post DHL (5.100), dieEDEKA Märkte Sachsen-An-halts (4.100) und die Q-Cells SE(2.800) bestätigten ihre Vorjah-resplatzierungen. Den sechsten Rang belegt dieStadtwerke Halle GmbH, diedank der Fusion inzwischen2.600 Beschäftigte ausweist.Siebter im Ranking ist wie imVorjahr die K+S Kali GmbH mit2.200 Mitarbeitern. Dahinterfolgt die MIBRAG Mitteldeut-sche Braunkohlen-GmbH(2.100), die zwei Positionen ein-büßte. Ähnlich viele Mitarbeiterbeschäftigt mittlerweile auchdie REWE Group, die sich nacheinem 14-prozentigen Zuwachsden neunten Rang sicherte.

Gericht: Beinbruch „kein Beinbruch“Magdeburg (dav). Trotz allerSchmerzen ist ein Beinbruch,zumindest in finanzieller Hin-sicht, zuweilen kein Bein-bruch. Das entscheid jetzt einGericht. Wer sich auf einer be-trieblichen Weihnachtsfeierverletzt, ist durch die Unfall-versicherung des Arbeitgebersabgesichert. Eine solche Ver-letzung gilt als Arbeitsunfall. Über eine entsprechende Ent-scheidung des SozialgerichtsBerlin vom 16. Dezember 2010(AZ: S 163 U 562/09) informiertdie Arbeitsgemeinschaft Ar-beitsrecht des Deutschen An-waltvereins (DAV)Die Mitarbeiterin eines Job-centers nahm an einer be-trieblichen Weihnachtsfeierteil. 17 von 20 Kollegen mach-ten mit, die Teamleiterin fielwegen Erkrankung ihres Kin-des überraschend aus. Als dieGruppe nach dem Bowlen vonder Bowlingbahn ins Restau-rant wechseln wollte, stolpertedie Frau über eine Stufe undbrach sich das linke Bein. Siewar monatelang krank ge-schrieben und musste dreiWochen zur Kur. Die Unfall-kasse Berlin lehnte die Aner-kennung des Unfalls alsArbeitsunfall ab. Es sei keineoffizielle Weihnachtsfeier derBehörde gewesen, sondernnur die private, selbst organi-sierte Veranstaltung eines klei-nen Teams. Zudem habe dieFeier außerhalb der Dienstzeitstattgefunden.Nach Ansicht des Gerichts lagjedoch ein Arbeitsunfall vor.Dazu zählten alle Unfälle, dieder versicherten Arbeit zuzu-rechnen seien – im Unter-schied zu Unfällen im privatenBereich. Unfälle im Zusam-menhang mit Betriebsfeiernoder Betriebsausflügen seienversichert, soweit es sich umeine „betriebliche Gemein-schaftsveranstaltung“ han-dele. Dies sei hier der Fall. DieRichter stellten fest, dass dievom Bundessozialgericht auf-gestellten Voraussetzungen füreine Betriebsfeier vorlagen.

Größter Arbeitgeber im Land: Die Deutsche Bahn. Foto: ct-press

Wie stets in der Weihnachtszeit ziert auch in diesem Jahr das Foyerder Staatskanzlei in Magdeburg ein stattlicher, bunt geschmückterWeihnachtsbaum. Er stammt wieder vom LandesforstbetriebSachsen-Anhalt und kommt diesmal aus der Altmark. Geschlagenwurde die zirka vier Meter hohe Grautanne im Revier Bischofs-wald. Es hat eine Fläche von rund 3.000 Hektar und gehört zumForstbetrieb Altmark. „Bewacht“ wird das Gewächs vom Magde-burger Reiter, einer Figur des Holzbildhauers Andreas Kuhnlein,die auf Dauer ihren Platz im Empfangssaal des Amtssitzes des Mi-nisterpräsidenten gefunden hat. Foto: ct-press

Auch wenn der Schneemassen oft schwer Herr zu werden ist,muss die Stadt ihrer Räumpflicht nachkommen. Foto: ct-press

Schöne BescherungStadt haftet wegen Streupflichtverletzung

Magdeburg (eb). Mit rechtskräf-tigem Urteil hat die 10. Zivilkam-mer (10O458/10) die StadtMagdeburg verurteilt, der AOKSachsen-Anhalt die ärztlichenBehandlungskosten von insge-samt rund 3.200 Euro zu 50 Pro-zent für ein bei Glatteis gestürztesMitglied der Krankenkasse zu er-statten, teilt Christian Löffler,Sprecher des Landgerichts Mag-deburg mit. Die mittlerweile 40-jährige Bettina O. wollte am 12.Januar 2009 gegen 9.30 Uhr in derLandeshauptstadt an einerAmpel die Kreuzung Olvensted-ter Straße/Editharing überque-ren. Die Straße selbst war gestreutund abgestumpft. Der Übergangvon der Straße bei dem Fußgän-gerüberweg zum Bürgersteig hinwar dagegen völlig vereist undmit Trittspuren versehen. BettinaO. stürzte infolge der Glätte. Sieverletzte sich am Ellbogen undmusste zwei Wochen stationärbehandelt werden. Die Behand-lungskosten hat die AOK über-nommen und forderte eineErstattung von der Stadt.Das Gericht hat festgestellt, dassdie Stadt eine Amtspflichtverlet-

zung begangen hat, da sie die ihrobliegende Streu- und Räum-pflicht nicht ausreichend erfüllte.Zwar muss die Stadt nicht alleStraßen und Wege räumen undstreuen. Allerdings müssen ver-kehrswesentliche Kreuzungenmit zahlreichem Fußgängerver-kehr so gestreut werden, dass dieentsprechenden Bürgersteigeund Kreuzungsbereiche gefahr-los benutzt werden können.Sollte sich der Schnee aufgrundVereisung nicht mehr ohne wei-teres wegschaufeln lassen, sindentsprechende Maßnahmen zuergreifen, um ihn zu entfernen.Es ist Fußgängern auch nicht zu-zumuten, vom ungeräumtenGehweg auf die (geräumte) Fahr-bahn für Fahrzeuge auszuwei-chen. Allerdings hat dieZivilkammer Bettina O. ein Mit-verschulden von 50 Prozent zurLast gelegt. Wenn erkennbarGlatteis vorliegt muss man sichbesonders vorsichtig bewegen.Die 50 Prozent Quote bedeutetnicht, dass die AOK nun ihrerseitsdie Hälfte der Behandlungskos-ten von Bettina O. zurückfordernkann.

Wie steht es um den Wald?Waldgipfel Sachsen-Anhalts eröffnet Diskussion für neues Leitbild

Magdeburger Reiter bewacht Kanzlei-Tanne

Auslandsgewinne steigenMagdeburg (eb). „Trotz schwie-riger Bedingungen behauptetsich die sachsen-anhaltische Au-ßenwirtschaft auch nach der kri-senbedingten Durststrecke derWeltwirtschaft“, so Birgit Stodtko,Geschäftsführerin der InterCom– Außenwirtschaftsfördergesell-schaft der Industrie- und Han-delskammern in Sachsen-AnhaltmbH. Dies ist ein Ergebnis derStudie „Going International“, diedie InterCom bei hiesigen aus-landsaktiaven Unternehmendurchgeführt hat.

Der Export stelle mit 87,4 Prozentdie wichtigste Aktivitätsform derbefragten Firmen im Auslanddar. „Das internationale Engage-ment trägt zu stabilem und steti-gem Wachstum derUnternehmen bei“, analysiertStodtko. So konnten rund 41 Pro-zent steigende Gewinne ver-zeichnen und knapp die Hälfte(45 Prozent) sogar ihren Perso-nalbestand im Inland erhöhen.Weitere Informationen zu Studieunter www.intercom-sachsen-anhalt.de.

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20 Minuten Magdeburg

Nachrichten

Grüne wollen Stoppder A14-Planungen

Magdeburg (eb). Die wirt-schafts- und verkehrspolitischenSprecher der CDU-Fraktion imLandtag von Sachsen-Anhalt,Detlef Gürth und Frank Scheu-rell, reagierten heute mit Unver-ständnis auf einen Antrag derBundestagsfraktion von Bündnis90/GRÜNEN, in dem ein sofor-tiger Stopp der Planungen zurNordverlängerung der A 14 ge-fordert wird. „Die politische Bot-schaft, die die Grünen mitdiesem Antrag aussenden, istverheerend. Alle Erfahrungender letzten Jahre zeigen einesdeutlich: Überall dort, wo lei-stungsfähige Verkehrswege ge-schaffen wurden, hat sichschrittweise auch die Wirtschaftangesiedelt. Wer sich wie dieGrünen gegen die Nordverlänge-rung der A 14 stellt, stellt daherauch die weitere wirtschaftlicheEntwicklung des Landes infrage.Das träfe insbe- sondere denstrukturschwachen Norden desLandes.“, so Gürth.

Mitgliederzahlen beiden Feuerwehren

Magdeburg (dapd). Die Mit-gliederzahl der Feuerwehren inSachsen-Anhalt ist seit Jahrenrelativ konstant. Wie das Innen-ministerium in Magdeburg mit-teilte, wurden 2007 insgesamt37.924 aktive Mitglieder ver-zeichnet, 2008 dann 37.956 undim vergangenen Jahr 37.331 Mit-glieder. Innenminister HolgerHövelmann (SPD) sagte anläss-lich des 20-jährigen Bestehensdes Landesfeuerwehrverbandesin Heyrothsberge, insbesonderebei der Mitgliedergewinnungund der Nachwuchsarbeit seiendie Feuerwehren und das Landauf die Unterstützung des Ver-bandes angewiesen. Hövel-mann sagte, eine„funktionierende Verbandsar-beit ist für das Feuerwehrwesenim Land unverzichtbar.“ Als be-sonders erfreulich bezeichneteder Minister die Entwicklungder Kinderfeuerwehren. 2009waren seinen Angaben zufolge2.288 Mädchen und Jungen in245 Kinderfeuerwehren aktiv.Im Vergleich zu 2008 sei dies einZuwachs um 64 Kinderfeuer-wehren und 661 Mitglieder. Hö-velmann mahnte aber auch, esseien weitere Anstrengungenund unermüdliches Wirken beider Mitgliedergewinnung undder Nachwuchsarbeit notwen-dig.

24. Dezember 2010

Über 600.000 Menschen werdenzu den Gottesdiensten erwartet

Junkermann kritiert Lebensstil der westlichen Welt und ruft zur Versöhnung auf

Altschulden endlich klärenWohnungswirtschaft fordert endlich eine Lösung für Wohnungsbaugesellschaften

Magdeburg (dapd/tw). DieKirchengemeinden der Evange-lischen Kirche in Mittel-deutschland (EKM) erwartenHeiligabend mehr als 600.000Besucher zu rund 4.400 Christ-vespern und Krippenspielen. InGroß Möhringen (KirchenkreisStendal) gibt es am Heiligabendein besonderes Krippenspiel,wie ein EKM-Sprecher in Mag-deburg ankündigte. Das Spielbeginnt traditionell in der Dorf-kirche. Wenn Josef und Mariaauf Wanderschaft gehen, ziehensie aus der Kirche ins Dorf hin-aus und mit ihnen die gesamteGemeinde. Das Krippenspielwird in einem richtigen Stallmit zwei Rindern, einem Eselund zwei Ziegen fortgesetzt.Im Magdeburger Dom finden

jeweils 16.30 Uhr und 18 UhrChristvespern statt und um 23Uhr eine Feier zur HeiligenChristnacht mit Landesbischö-fin Ilse Junkermann. Landesbi-schöfin Ilse Junkermann hatsich in ihrem Weihnachtswortfür mehr Gerechtigkeit in derGesellschaft ausgesprochen.„Die Schere zwischen Arm undReich darf im nächsten Jahrnicht noch weiter auseinander-gehen“, sagte Junkermann. Diegeplante Hartz-IV-Erhöhung seizu Recht gescheitert. Eine Erhö-hung der Regelsätze um fünfEuro reiche bei weitem nichtaus. Einen Ausgleich müsse esauch zwischen den armen undreichen Regionen der Welt

geben. Die Bischöfin fordertedazu auf, „bewusst in Gemein-schaft zu leben und zu teilen“.Gleichzeitig kritisierte sie denLebensstil der westlichen Welt.„Sie wollen sich ihre vermeint-lichen Wohlstandsparadiese er-halten und riskieren dasÜberleben der ganzen Mensch-heit“, sagte Junkermann. Kon-kret kritisierte sie dieUmweltzerstörung und dasmangelnde Engagement imKampf gegen den Klimawandel.Außerdem rief Ilse Junker-

mann in dieser Woche die ehe-maligen Stasi-Verfolgten zurVersöhnung mit den Tätern auf.„Christen, die in der DDRdrangsaliert wurden, dürfen dieVerantwortlichen dafür heutenicht verurteilen“, zitierte dieZeitschrift „Super Illu“ die Mag-deburger Bischöfin. Die Lan-desbischöfin sagte: „Das ist eingroßes Thema in unseren Ge-meinden. Wenn es heißt ‘Waswill die alte rote Socke hierbeim Weihnachtsgottesdienstganz vorn in der ersten Reihe?’,dann bin ich streng und sage:Eine solche Haltung ist un-christlich. Denn Gott will, dasswir uns alle miteinander ver-söhnen.“ Gleichzeitig betontesie allerdings, dass die „DDR-Opfer bislang zu wenig Raumerhalten haben“. Junkermannfordert die ehemaligen Täterauf, einzusehen, „dass sie da-mals Unrecht begangenhaben“. Landesbischöfin Ilse Junkermann

Wunschweihnachtsbaumim Rathaus war Erfolg

Kinderbeauftragte dankt allen Spendern

Magdeburg (eb/mm).Die Ak-tion „Wunschweihnachtsbaum“wurde in diesem Jahr bereitszum vierten Mal im Magdebur-ger Rathaus veranstaltet. Kin-dern aus Familien mit schmalemBudget konnten einen Weih-nachtswunsch an die ge-schmückte Tanne hängen. DieBürger der Stadt wurden danngebeten, einen Wunsch zu erfül-len. Am 25. November, kurz vor

dem ersten Advent, hattenOberbürgermeister Dr. LutzTrümper und Magdeburgs Kin-derbeauftragte Katrin Thägerden Wunschweihnachtsbaummit den ersten 50 von insgesamt190 Kinderwünschen im Rat-hausfoyer präsentiert. Innerhalbkürzester Zeit waren die Wün-sche aus den bunten Tüten „ge-pflückt“ und schon bald wurdendie ersten Geschenke im AltenRathaus abgegeben.Ein Wunschweihnachtsbaum

stand in diesem Jahr auch wie-der im Gesundheitsamt derStadt in der Lübecker Straße mit35 Wünschen von Kindern. EineBabypuppe, ein Feuerwehrauto,Kartenspiele, Malbücher, aberauch eine Winterjacke oder eineJeans standen auf den Wunsch-

zetteln der Kinder von insgesamtvier Trägern familienpädagogi-scher Einrichtungen der Stadt.Die Resonanz von Bürgern,

Stadträten und Mitarbeitern derStadtverwaltung auf dieWunschweihnachtsbaumaktionwar auch in diesem Jahr über-wältigend. Nicht nur, dass bin-nen kürzester Zeit alle Wünscheerfüllt wurden, zusätzlich hattenviele der Schenkenden ihre

Gaben mit Süßigkeiten und lie-bevollen Weihnachtsgrüßen ver-sehen. Gepackt wurden dieGeschenke von der Kinderbe-auftragten und ihrem Team, diealle Hände voll zu tun hatten,damit zum einen jedes Kind dasrichtige Geschenk erhält undzum anderen die Gaben pünkt-lich vor dem Fest an die Einrich-tungen übergeben werdenkonnten.

Viele Bürger beteiligten sich auch in diesem Jahr wieder an derAktion Wunschweihnachtsbaum und pflückten Kinderwünscheum sie anschließend zu erfüllen. Foto: Mikulas

Magdeburg (dapd). Sach-sen-Anhalts wohnungswirt-schaftliche Verbände habenihre Forderung nach der Lö-sung der Altschuldenfrage fürihre Bestände aus DDR-Zeitenerneuert. Sowohl genossen-schaftliche als auch kommu-nale Vermieter brauchtendringend eine Entlastung fürabgerissenen oder noch abzu-reißenden Wohnraum, sagteder Direktor des Verbandesder Wohnungswirtschaft, JostRiecke, am Montag in Magde-burg. Ohne klare Regelungensei der Erfolg des Stadtum-baus bis 2016 gefährdet. Die

Bundesregierung müsse han-deln.Riecke sieht den notwendi-

gen weiteren Abriss von min-destens 50.000 Wohnungen imBundesland sonst als "gefähr-det" an. Dabei handelt es sichetwa um die gleiche Zahl anWohnungen, die seit 2002 vomMarkt genommen wurde, umden Leerstand weiter zu sen-ken. Er liege gegenwärtig beiden 205 kommunalen und ge-nossenschaftlichen Vermie-tern bei etwa 13 Prozent.Fusionen zwischen Woh-

nungsunternehmen sind nachEinschätzung von Ronald

Meißner, Direktor des Verban-des der Wohnungsgenossen-schaften, kein vorrangigesThema im Bundesland. Aufdiese Weise ließen sich Pro-bleme wie Abriss und Aufwer-tung der Bestände nicht lösen.Auch der Leerstand werde da-durch keineswegs geringer.Außerdem komme es dadurchkaum zu tatsächlichen Ein-sparungen, zumal in den Un-ternehmen die Personalkostenunter zehn Prozent lägen. DasZusammengehen mache dannSinn, wenn damit die Ange-bote an unterschiedlichenWohnungen auf dem Markt

erweitert werden könnten.Meißner kritisierte die "er-

kennbare Tendenz", die Ange-messenheitskriterien derKosten der Unterkunft für dieBezieher des Arbeitslosengel-des II zu reduzieren. Nach ei-genen Schätzungen wohnenin den Beständen der beidenVerbände gegenwärtig rund100.000 Empfänger von HartzIV. Diese müssten auch künftigZugang zum sozialen Woh-nungsbau des Landes erhal-ten. Betroffene sollten künftigihnen zustehende Rechtedurchaus auch auf demRechtsweg einfordern.

Stockmann:Frisierte Bewerbung?

ManipulationHalle/Magdeburg (dapd). Im

Zusammenhang mit der Stellen-besetzung des neuen Stasi-Lan-desbeauftragten sind in Sachsen-Anhalts Justizministerium offen-bar Akten zugunsten des erfolg-reichen SPD-Kandidaten UlrichStockmann frisiert worden. Dasberichtet eine Tageszeitung unterBerufung auf ein zurzeit laufen-des Verfahren am Verwaltungsge-richt Halle. In dem Verfahren warin Akten der Staatskanzlei lautZeitung offenbar zunächst eineschlechtere Bewertung für denehemaligen SPD-Europaabge-ordneten Stockmann durch dasJustizministerium aufgetaucht.Als das Gericht Unterlagen nach-forderte, übersandte das Ministe-rium eine deutlich positivereBewertung. Vom Justizministe-rium waren laut Zeitung wederMinisterin Angela Kolb nochStaatssekretär Bernhard Sterz(beide SPD) zu einer Stellung-nahme bereit. Ministeriumsspre-cher Thomas Wünsch wies denManipulationsverdacht zurück.„Eine inkorrekte Ergänzung derBewertungsbögen ist nicht er-folgt“, sagte Wünsch. Stock-manns Bewertung sei „nach demVorstellungsgespräch ergänzt be-ziehungsweise überarbeitet“worden. Stockmann war am 11.November zum neuen Stasiun-terlagen-Beauftragten gewähltworden. Die Wahl war umstritten,Stockmann konnte sich auch erstim zweiten Wahlgang durchset-zen. er folgt Gerhard Ruden(CDU) nach, der eingeräumthatte, einen Kommilitonen beider DDR-Staatssicherheit ange-schwärzt zu haben.

EinbruchserienaufgeklärtApotheken

Magdeburg (dapd).Die Poli-zei in Magdeburg hat eine Serievon Apotheken-Einbrüchenaufgeklärt. Nach ihrem jüng-sten Einbruch am Wochenendein Colbitz wurden drei Männerim Alter zwischen 22 und 28Jahren festgenommen. Das Triowar von einer Anwohnerin be-obachtet worden, nach weni-gen Stunden wurden sie vonder Polizei gestellt. Bei Durch-suchungen wurden zahlreicheBeweismittel, darunter auchein gestohlener Apotheken-Tresor, sichergestellt. Den dreiMännern werden insgesamtsechs Einbrüche vorgeworfen.

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20 Minuten Magdeburg24. Dezember 2010

BescherungszeitGewinner der Woche Verlierer der Woche

Oh sind das glückliche Ge-sichter, lachende Augen undfröhliche Seelen. Am HeiligenAbend gibt ganz klare Gewin-ner. Das ist der Tag der Kinder.Heute werden für die Jünge-sten Träume wahr und langgehegte Wünsche erfüllt. Undwie haben sich die Kleinenvorher ins Zeug gelegt:Wunschzettel an den Weih-nachtsmann geschrieben,Gedichte und Weihnachtslie-der gelernt. Vor dem Fest hat-ten sie sich noch einmal sorichtig zusammengenom-men, damit sie auch als artigeKinder vor Knecht Ruprechttreten können. Die Kindersind die Beschenkten heute.Für war der große Einkaufs-trubel, die Heimlichkeit in derAdventszeit und die Vorberei-tung für ein schönes Fest.Neben den Spielsachen erhal-ten sie heute auch noch vielmehr Aufmerksamkeit als ananderen Tagen des Jahres. Diekleinen Streiche sind verges-sen und die Liebe rückt in denMittelpunkt. Das sind die ei-gentlich reichen Geschenkean Heiligabend. Und mitihrem erfrischenden und un-bedarften Wesen werden sichdie Kinder für die Geschenkezu Weihnachten bei ihrenNächsten bedanken.

Es kann heute nur einenrichtigen Verlierer geben.Denn eigentlich sollte derHeilige Abend der Tag des Jah-res sein, an dem Herzens-wärme und Geborgenheit,Nähe und Schenken im Mit-telpunkt stehen. Nur einermuss hasten und steht imStress: Der Weihnachtsmannist der eindeutige Verlierer desheutigen Tages. Heute gilt desdie unzähligen Wünsch zu er-füllen – und das auch nochpünktlich zur verabredetenZeit. Oh welche Nerven kostetdas Fest? Welche Aufreibungund Energie muss dieserMann aufbringen, um Millio-nen Menschen zu beschen-ken. Das geht doch auf garkeine Kuhhaut. Dem Himmelsei Dank hat der Rotrock jakeine Kuhhaut, sondern einenweiten Mantel zahlreicheWichtel und Weihnachtsen-gel, die auf den Punkt auchdas letzte Geschenk verpack-ten und für den Gabentischvorbereitet hatten. Doch aus-fahren, verteilen und ver-schenken – das muss derWeißbart immer noch ganz al-lein erledigen. Am Ende trö-stet er sich mit den nächstenelf Monaten Ruhezeit, um denStress dieses Tages zu verar-beiten.

Der WeihnachtsmannDie Kinder

Nachrichten

Ministerium stellt Bericht 2010 bereitMagdeburg (dapd). Der Jah-

reswirtschaftsbericht 2010 kannab sofort auf den Internetseitendes Ministeriums für Wirtschaftund Arbeit heruntergeladenwerden. Die unter www.sach-sen-anhalt.de verfügbare Bro-schüre bietet eine umfangreicheAnalyse der Wirtschaftsleistungund der Entwicklung auf demArbeitsmarkt im vergangenenJahr. Darüber hinaus gibt in die-sem Jahr ein Sonderteil mit vie-len Grafiken und einenÜberblick über die wirtschaftli-che Entwicklung des Landes inden vergangenen zwei Jahr-zehnten. Der Jahreswirtschafts-bericht stellt zudem inbewährter Form die Entwick-lung ausgewählter Branchenunter Beachtung ihrer Bedeu-tung für die heimische Industriedar und enthält einen umfas-senden Tabellenteil.

Höhere Belastungenbis zum Jahr 2020Magdeburg (dapd). Bedingt

durch den Abbau der Sonder-förderungen von Bund und EU,dem prognostizierten Bevölke-rungsrückgang und der Rück-führung des strukturiertenDefizits kommen auf Sachsen-Anhalt in den kommenden Jah-ren finanzielle Belastungen vonbis zu 3,7 Miliarden Euro zu.Laut einem finanziellen Gut-achten kann das Land die fi-nanzpolitische Herausforder-ung bis 2020 nur meistern,wenn es seine Ausgaben konse-quent zurückführt. Das bedeu-tet Einsparpotenzial in fast allenBereichen – so auch bei denSchulen under Polizei.

Kommunen mitwenig BeleuchtungMagdeburg (dapd). Der

Städte- und GemeindebundSachsen-Anhalt hat die man-gelnde Finanzausstattung derKommunen zur Modernisierungihrer Straßenbeleuchtung be-klagt. Obwohl sie dazu verpflich-tet seien, eine ausreichendeBeleuchtung zu garantieren,könnten notwendige energeti-sche Sanierungen teilweise nurschleppend erfolgen, sagte Beige-ordneter Jürgen Leindecker ineinem Gespräch mit der Nach-richtenagentur dapd in der ver-ganenen Woche in Magdeburg.Er nannte es ein „Dilemma", dassoftmals die Eigenanteile für För-dermittel wie zum StadtumbauOst oder der Dorferneuerungfehlten. Mit Hilfe neuer Lampenund intelligenten Schaltungenließen sich aber dauerhaft erheb-liche Summen einsparen.

Finanzspritze für die Hochschulen des Landes

Böhmer unterzeichnet Verträge mit Bildungseinrichtungen

Land besser eingestuftRating-Agentur bescheinigt Sachsen-Anhalt höhere Bonität

Magdeburg (eb/mm).Dienstagnachmittag wurden inder Staatskanzlei die Rahmen-vereinbarung zu den Zielver-einbarungen mit denHochschulen im Land und dieRahmenvereinbarung For-schung und Innovation unter-zeichnet. Erstere gilt für den Zeitraum

2011 bis 2013. Das Gesamt-budget für die Hochschulenwird gemäß des Haushaltsge-setzes des Landes Sachsen-An-

halt getrennt als ein Grund-und ein Leistungsbudget be-reit gestellt. Die leistungsorien-tierten Mittel betragen im Jahr2011 fünf Prozent, 2012 zehnProzent und 2013 15 Prozentdes Gesamtbudgets. Diesesliegt im Zeitraum jährlich beiknapp 309 Millionen Euro, dasLeistungsbudget steigt vonrund 15 Millionen Euro im Jahr2011 über 30 Millionen Euro2012 auf 45 Millionen Euro imJahr 2013. Die Rahmenverein-

barung Forschung und Innova-tion gilt für den Förderzeit-raum 2011 bis 2015. Das Landstellt den Hochschulen undihren Kooperationspartnernzur Förderung von Netzwerkenwissenschaftlicher Exzellenzjährlich 20 Millionen Euro alsAnschubfinanzierung der Spit-zenforschung zur Verfügung.Diese Fördermittel werdennach genehmigter Antragstel-lung außerhalb des Hoch-schulbudgets ausgereicht.

Unterzeichneten die Verträge (v.l.n.r.): Rektor der Uni Magdeburg Klaus Pollmann, Rektor der HochschuleMagdeburg-Stendal Andreas Geiger, Finanzminister Jens Bullerjahn, Ministerpräsident Wolfgang Böh-mer, Wirtschaftsstaatssekretär Thomas Pleye, Kultusministerin Birgitta Wolff, Präsident der HochschuleAnhalt Dieter Orzessek, Rektor der Hochschule Harz Armin Willingmann, Rektor der Uni Halle Udo Sträterund Rektor der Kunsthochschule Halle (Burg Halle) Axel Müller-Schöll. Foto: Mikulas

Magdeburg (dapd). Die In-ternationale RatingagenturStandard & Poor's hat nach An-gaben des Finanzministeriumsdas Rating des Landes Sachsen-Anhalt erhöht. Demnach wurdedie Bonität um zwei Stufen vonAA- auf AA+ angehoben. Diessei die zweithöchste Note von26 möglichen Bewertungen,sagte Finanzminister Jens Bul-lerjahn (SPD) am Freitag inMagdeburg. Aus seiner Sicht istdie Höherbewertung um zweiStufen für Sachsen-Anhalt ein-zigartig unter den deutschenBundesländern. "Sachsen-An-halt wird damit der finanzpoli-tische Anschluss an die Ländermit solider Haushaltsführungbescheinigt.“ Die solide Haus-

haltspolitik der vergangenenJahre werde von der Rating-agentur im nationalen sowie in-ternationalen Vergleich sehrpositiv bewertet, sagte der Mi-nister. Hervorgehoben würdennicht nur die ausgeglichenenHaushalte 2007 bis 2009, son-dern auch die Einführung vonVorsorgeelementen wie Pensi-onsfonds, Zukunftsstiftung,Steuerschwankungsreserveund Personalentwicklungskon-zept. Außerdem nannte er dievorgezogene Einführung derSchuldenbremse, die eine Til-gung der Nettokreditaufnahmefür den Doppelhaushalt2010/2011 verbindlich ab spä-testens 2014 regelt.„Die Ratings basieren auf un-

serer Erwartung, dass das Landin der Lage sein wird, seineHaushaltslage bis 2012 zu ver-bessern“, teilte die Ratingagen-tur mit. Sie sei überzeugt, dassdie Selbstverpflichtung der Re-gierung zur Konsolidierung derFinanzen sich nicht durch dieLandtagswahl im Frühjahr„verflüchtigt“.Für das laufende Jahr 2010 er-

warte die Agentur, dass dasLand einen operativen Über-schuss von 0,6 Prozent undnach der Haushaltsrechnungein Defizit von 8,2 Prozent er-reicht, „was wir als solide be-trachten unter den gegebenenAuswirkungen auf den Haus-halt durch die wirtschaftlicheRezession des Jahres 2009“.

Die Woche in Magdeburg

20 Minuten MagdeburgHerausgeber: Peter Domnick

Verlag und Druck:Verlag Tanzo GmbH, Nachtweide 95, 39124 Magdeburg

Redaktion:Karoline Klimek, Mathias Sichting, Michael Mikulas, Thomas Wischnewski

Landespolitik:ct-press Christian Wohlt

Geschäftsführer:Peter Domnick und Michael Gefeke

Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos übernimmt der Verlag keine Gewähr. Leserbriefe vertreten nicht in jedem Fall die Meinung der Redaktion.

Weiterverwendung der eigens für den Verlag entworfenen Anzeigen nur mit schriftlicherGenehmigung des Verlages. Für die Richtigkeit telefonisch aufgenommener Anzeigen

oder Änderungen übernimmt der Verlag keine Gewähr. Preisliste Nr. 1 vom 2. Oktober 2010.


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