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19 20 · (Und wenn dessen berühmte Chorsätze »Locus iste«, das »Ave Maria« oder »Christus...

Date post: 24-Oct-2019
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GRUẞWORT 3

COMMANDER CREED 4

SWR VOKALENSEMBLE 10

KONZERTKALENDER 14

KAMMERKONZERTE 44

MUSIKVERMITTLUNG 48

CD-AUSWAHL 52

FREUNDE UND FÖRDERER 58

KARTENSERVICE 60

DAS TEAM 62

IMPRESSUM 65

KALENDARIUM 68

INHALT GRUẞWORT

Liebe Musikbegeisterte und Freunde des SWR Vokalensembles,

Marcus Creed, seit bald siebzehn Jahren Chefdirigent des SWR Vokalensembles, zielt zusam-men mit seinen Sängerinnen und Sängern in jedem Konzert auf den besonderen Moment, das besondere Programm, die besondere Herausforderung. Das Unbekannte, nie Gehörte und Ein-zigartige zu suchen und Unverzichtbares zu leisten, ist über diese vielen erlebnisreichen Jahre Motor und gemeinsamer Anspruch geblieben. Darüber zu reden, war seine Sache nie. Vielmehr erschließt sich in jedem Konzert unter seiner Leitung die Musik wie von selbst, so dass jedes noch so komplexe Werk seinen ganz eigenen Zauber gewinnt.

Maßstäbe zu setzen, war auch bei den CD-Produktionen ein wichtiges Ziel. So sind unter der Leitung von Marcus Creed mittlerweile dreißig viel beachtete und größtenteils preisgekrönte Tonträger erschienen. Wolfram Goertz, renommierter Musikjournalist, hat als Jurymitglied für den Preis der deutschen Schallplattenkritik all diese CDs gehört – und beschreibt in seinem Essay auf den folgenden Seiten, wie das Vokalensemble unter »Commander Creed« in den vergange-nen Jahren in neue Welten aufgebrochen ist, um bis dato Unbekanntes bekannt zu machen.

Kunst lebt aber auch von Veränderung. Und so ist die vor uns liegende Spielzeit zugleich auch die Finalsaison von Marcus Creed als Künstlerischem Leiter des Vokalensembles. Wir blicken mit tiefer Verbundenheit und großem Dank auf die erfolgreiche, intensive Zusammenarbeit mit ihm zurück. Marcus Creed hat das Ensemble gefördert und gefordert, inspiriert und geformt und mit größtem Engagement mit seinen Sängerinnen und Sängern Kunst verwirklicht, die über das Jetzt hinausreicht. Umso mehr freuen wir uns, auch weiterhin mit Marcus Creed verbunden zu sein, um gemeinsam außergewöhnliche Projekte zu entwickeln. Denn eins ist sicher: Auch in Zukunft möchten wir mit unserer Musik besondere existenzielle Erlebnisse erschaffen, in der Zusammenarbeit mit führenden Künstlern und Festivals dem an uns gestellten Anspruch gerecht werden und für den SWR die Zukunft mitgestalten.

Auf eine vielschichtige und außergewöhnliche Saison freue ich mich sehr und wünsche Ihnen anregende Erlebnisse mit Ihrem SWR Vokalensemble.

Cornelia BendCHORMANAGERIN

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Die meisten Leute stellen sich die Arbeit eines Jurors für den Preis der deutschen Schallplatten-kritik als angenehme und entspannende Aufgabe vor. Weit gefehlt! Gewiss bekommen wir die Platten immer umsonst und betreiben wertvolle Bildungs- und Sondierungsarbeit in öffentli-cher und auch eigener Sache. Die Leute verkennen aber, dass der Spaß eben manchmal auch mit Plage verbunden ist.

Man bestellt ja alles Mögliche, ohne zu wissen, wie gut es ist. Natürlich hat man nicht selten eine freudvolle Ahnung: Wenn man sich einen »Messiah« oder eine wenig bekannte Messe von Jan Dismas Zelenka mit dem Collegium 1704 aus Prag zur Prüfung bestellt, wird das Ergebnis erwartbar sehr schön sein. Bei einem Oratorium wie »Der böse Pilatus« von Georg David Philipp Kurzhals (Mecklenburger Frühbarock), musiziert auf detonierenden Hörnern und strohigen Vio linen, wird man allerdings schon nach spätestens zwölf Minuten von der mangelnden Inspiration des Komponisten gebeutelt und heimgesucht. Und wenn dann eine in Sachen Kompetenz gänzlich unzuständige Dorfkantorei zu krähen beginnt, dann ist der Job des Jurors ganz schön deprimierend. Die haben alles mit viel Liebe aufgenommen, aber wer will das denn wirklich hören?

Aber es gibt ja auch regelmäßig die CD-Veröffentlichungen des SWR Vokalensembles, und immer, wenn eine neue Platte dieses wunderbaren Chores erscheint, liebe ich meine Juroren-Aufgabe. Diese Künstler haben der Musikwelt so viele neue Dinge beigebracht, so unbekannte Bereiche erschlossen, und zwar auf solch astralem Niveau, dass man nur staunen kann. Für sie könnte, dürfte und sollte man den Einleitungsspruch aus den »Raumschiff Enterprise«-Folgen süd-deutsch-zentralschwäbisch variieren: »Wir erleben die Abenteuer des SWR Vokalensembles, das mit seiner Besatzung unter Commander Marcus Creed siebzehn Jahre lang unterwegs ist, um neue Welten zu erforschen, neuen Klängen und neuen Anforderungen zu begegnen. Viele Lichtjahre vom sängerischen Durchschnitt entfernt, dringt das Vokalensemble zu Kompositio-nen vor, die nie ein Mensch zuvor gehört hat.«

Wenn Ensembles und ihre Dirigenten dann nach einer gewissen Zeit des gemeinsamen Arbei-tens auseinandergehen, sprechen Laudatoren gern von einer Ära. Der Fall Creed scheint aber speziell: Siebzehn Jahre sind in unserer wandlungsfreudigen Zeit eine besonders große Spanne. Zu solchen Zeiträumen kommt es immer dann, wenn alle Beteiligten spüren, dass nicht nur die Kunst, sondern auch die Chemie stimmt. Man muss den Aspekt der Empathie und die Ergeb-

COMMANDER CREEDEIN ESSAY VON WOLFRAM GOERTZ

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nisse der Glücksforschung hier unbedingt einfließen lassen. Creed hat in Stuttgart gewirkt, weil der Chor seinen elitären Ansprüchen entsprach; weil sich ein menschlich-warmherziges Klima entwickelte; weil Creed spürte, dass der Chor die Eigenverantwortlichkeit, die er ihm anbot, gern annahm und umsetzte; weil sich ein gemeinsamer Weg abzeichnete, den beide Parteien mit Begeisterung und Zielstrebigkeit miteinander zu gehen bereit waren. Aber das Glück lag in Folgendem: Da haben sich zwei gefunden und einander siebzehn Jahre wunderbar behandelt. Die meisten Ehen halten nicht so lange.

Zu den überragenden Leistungen Creeds zählt die Tatsache, dass man ihn kaum je als Spezia-listen wahrnimmt. Es gibt Dirigenten, bei denen Mozart und Beethoven, Mendelssohn und Brahms ziemlich ereignisfrei am Hörer vorbeilaufen, die dann aber mit Mahler eine grandiose Fesselung des Publikums erzielen. Creed hingegen wirkt auf mich in den vielen Jahren, in denen ich sein Schaffen nun schon aus der Ferne begleite, wie ein wundervolles Prisma, durch welches das Licht der Musik fällt und von ihm mit neuer Intensität weitergegeben wird. Creed reagiert auf die Musik, die er aufführt, aber er gibt ihr nicht die Physik vor, er wird niemals zu ihrem Vorgesetzten. Das Schwarze hellt er nicht auf, das Gleißende verschattet er nicht, er ist der Anwalt der Komposition, nicht ihr Verwandler. Höchstens verdichtet, konzentriert, verfeinert er. Aber er biegt sich Musik nicht nach einer Ästhetik zweiter Hand zurecht. Das ist ein elementa-rer Unterschied etwa zu manchen Orchesterdirigenten, deren Handschrift man schon nach wenigen Takten heraushört. Man könnte sagen: Creed hört man aus Creed fast nie heraus, man hört vielmehr die Qualitäten des Chores, den er leitet, in ihrer ganzen Vielschichtigkeit. Der Dirigent als Schlüssel für die Räume, in denen ein Chor sich bewegt.

Dabei sind Creeds Klangvorstellungen durchaus leicht zu ergründen. Ihm schwebt ein kammer-musikalischer, leicht schwebender und schwingender Ton des Chores vor; Massivität und Ver-breiterung sind eher nicht seine Sache. Dass in seinem biografischen Erlebnishorizont das Phä-nomen des englischen Knabenchors eine Rolle gespielt hat, ist nicht zu überhören. Immer spürt man, dass er den Werken auf den Grund geht, weswegen die Schönheit eines Aquariums viel-leicht nicht die schlechteste Metapher für seine Ästhetik ist. Man ist gefangen von allem, was sich im Kunstwerk ereignet, aber man geht in ihm nicht verloren, es saugt einen nicht ein – denn auf der anderen Seite darf der Blick wieder hinausgehen. Abstand und Nähe, Diskretion und Intensität – das sind die Koordinaten, die Creeds Musizieren bestimmen.

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Creed und sein Stuttgarter Chor haben diskografisch zwei Stränge bearbeitet: Komponisten- und Länderporträts. Beides ließ sich von Anfang an nicht voneinander trennen, die Territorien sind logischerweise durchlässig. Ich habe jetzt noch einmal sämtliche Platten der gemeinsa-men Zeit sondiert, und man kommt nicht an der Feststellung vorbei, dass da eine Summe (sozusagen als Fruchtbarkeitsnachweis) entstanden ist, die auch in der deutschen Rundfunk-chor-Landschaft einmalig ist.

Natürlich gibt es Kompositionen, die ahnen lassen, dass ihr Schöpfer jetzt nicht ganz tief in der Materie Chor beheimatet ist. So bin ich beispielsweise auf der Polen-CD »Polska« mit den sechs kurpischen Liedern von Karol Szymanowski nicht warm geworden, und Krzysztof Pendereckis Musik auf derselben Platte hielt ich immer schon für kolossal überschätzt, für Frommtuerei. Trotzdem singt es der Chor, als koste es das Leben. Erfreulich dagegen auf derselben CD die lebhaften, bestens gesetzten zehn polnischen Volkslieder über Soldatenthemen von Witold Lutosławski.

Was für Funde dagegen beispielsweise auf der Finnland-CD. Da merkt man in jedem Takt, dass Einojuhani Rautavaara ein alter Chorfuchs war, und man merkt auch, dass die skandinavische Chortradition das kleine Finnland nicht unbeeindruckt ließ. Die Kompositionen von Riikka Tal-vitie und Jukka Linkola sind hochkomplexe, eindrucksvolle Gebilde.

Fast liebgewonnenes, konventionelles Repertoire dagegen auf der Frankreich-CD, allerdings nur auf den ersten Blick: Debussys »Trois Chansons« oder Messiaens »O sacrum convivium« sind fraglos Klassiker. Jolivets »Epithalame« für »vokales Orchester« ist dagegen eine turm-hohe Anforderung, und es versteht sich von selbst, dass Creed und sein Chor dieses Werk aus einem früheren Jolivet-CD-Projekt übernommen haben. Dank der leichten, exquisiten Klang-lichkeit des SWR Vokalensembles kommt auch die Schönheit von Francis Poulencs »Un soir de neige« eindrucksvoll heraus.

Bei allen Fahrten und Reisen erweist sich Creed als Pionier, als Entdecker, als Vermesser. Der Dirigent als Geograf. Fast ergreifend ist es dabei, ins unbekannte deutsche Repertoire vorzu-dringen, etwa zu Paul Hindemith. Der war im besten Sinn ein Handwerker der Musik – Sonaten hat er für fast alle Instrumente geschrieben, sogar eine für die Tuba. Dass er in seinem Todes-jahr 1963 auch eine Messe für Chor a cappella komponiert hat, dürfte nur Insidern bekannt sein. Das Werk des Protestanten Hindemith ist eine kontrapunktisch-theologische Spezial-

arbeit, dabei ein Werk später Freiheit von allen selbst auferlegten satztechnischen Beschrän-kungen seiner mittleren Phase.

Die Messe durchmisst das chromatische Total und ist komplex in ihrer Freitonalität. Schwer zu singen, noch schwerer zum Klingen zu bringen. Das SWR Vokalensemble unter Marcus Creed interpretiert das Opus aber überwältigend kompetent und eindringlich – das gilt auch für die nicht minder wertvolle Kantate »Apparebit repentina dies« und die sechs wunderbaren Chan-sons. Auch diese Platte bekam im Jahr 2013 völlig zu Recht den Preis der deutschen Schallplat-tenkritik sowie den Diapason d‘Or.

Zu meinen persönlichen Lieblingen zählen auch die wahrhaft überwältigende Kurtág-CD und die famose Begegnung mit Charles Ives‘ Psalmen. Daneben übrigens immer wieder: Werke aus früheren Epochen, doch mit neuer Sondierung, so etwa die e-Moll-Messe von Anton Bruckner. (Und wenn dessen berühmte Chorsätze »Locus iste«, das »Ave Maria« oder »Christus factus est« ausnahmsweise von einem Profichor gesungen werden, dann ist das ein Hörvergnügen der besonderen Art.) Ein Glücksfall ist auch die Einspielung der völlig unterschätzten Messe g-Moll von Ralph Vaughan Williams auf der CD mit dem vielsagenden Titel »Silence and Music«. Ganz weit wurde das Tor aufgestoßen mit jener CD, die Chorwerken des Brasilianers Heitor Villa-Lobos gewidmet ist. Auch zu dieser CD gilt jener abgewandelte Satz der »Enterprise«: »Viele Lichtjahre vom sängerischen Durchschnitt entfernt, dringt das Vokalensemble zu Kom-positionen vor, die nie ein Mensch zuvor gehört hat.« Man könnte angesichts dieser Fülle von Eindrücken der Meinung sein, hier handele es sich um chormusikalische Arbeit vor allem für Experten. Das aber ist überhaupt nicht der Fall, denn Creed und sein Chor haben sich nicht nur im SWR Sendegebiet immer wieder zu den Hörern direkt begeben, haben sie sinnlich Anteil auch an schwierigen Werken nehmen lassen – und oft war die Resonanz sehr eindeutig, sehr positiv. Und die letzten Tröstungen verabreichte dann jährlich im Dezember das Weihnachtskonzert. Im vergangenen Jahr war es ein ganzer Korb voller Christmas Carols. Konnte man auch als Videostream erleben. Entzückend!

So steht denn am Ende nichts als Dank. Creed und sein Vokalensemble haben uns allen sehr viel geschenkt.

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SWR VOKALENSEMBLEMARCUS CREED CHEFDIRIGENT

OFFEN FÜR DIE UTOPIEN DER GEGENWART

Musikalischer Forschergeist, Experimentierlust, stilistische Bandbreite und sängerische Perfek-tion – das sind die Markenzeichen des SWR Vokalensembles. Seit vielen Jahren zählt es zu den internationalen Spitzenensembles der zeitgenössischen Musik und hat im Lauf seiner über 70-jährigen Geschichte mehr Uraufführungen gesungen als jeder andere Chor. Dirigenten, Komponisten und Veranstalter schätzen die musikalische Intelligenz der Chormitglieder, ihre Professionalität im Umgang mit den Schwierigkeiten zeitgenössischer Partituren und ihre kon-struktive Offenheit für die Utopien der Gegenwart. Neben der Neuen Musik widmet sich das SWR Vokalensemble den anspruchsvollen Chorwerken älterer Epochen – und stellt häufig in den Konzertprogrammen Altes und Neues beziehungsreich einander gegenüber.

Die Chefdirigenten Marinus Voorberg, Klaus Martin Ziegler und Rupert Huber haben das SWR Vokalensemble in der Vergangenheit entscheidend geprägt. Schon Voorberg, aber insbeson-dere Huber formte den typischen Klang des SWR Vokalensembles, der sich durch schlanke, gerade Stimmgebung und ebenso große artikulatorische wie intonatorische Perfektion aus-zeichnet. Viele der mehr als 250 Uraufführungen, die in der Chronologie des SWR Vokalensem-bles verzeichnet sind, hat Huber dirigiert.

Seit 2003 ist Marcus Creed Künstlerischer Leiter. Seine Interpretationen vereinen Stilsicherheit, Klangschönheit, technische Souveränität und musikalische Lebendigkeit. Auf den internatio-nalen Konzertpodien und bei den renommierten Musikfestivals im In- und Ausland ist das SWR Vokalensemble ein regelmäßiger Gast. Seine Konzertprogramme werden für den Rundfunk aufgenommen und viele erscheinen anschließend als CD. Internationale Schallplattenpreise wie der Preis der deutschen Schallplattenkritik, der ECHO Klassik, der Diapason d‘Or und der Grand Prix du Disque dokumentieren die Qualität dieser Einspielungen.

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MITGLIEDER

CHEFDIRIGENT

Marcus Creed

SOPRAN

Barbara van den BoomKirsten DropeWakako NakasoLisa RothländerEva-Maria SchappéDorothea WinkelJohanna ZimmerNNNN

ALT

Sabine CzinczelStefanie Gläser-BlumenscheinJudith HilgerUlrike KochWiebke WighardtUte WilleNN

TENOR

Frank BossertJohannes KaleschkeChristopher KaplanRüdiger LinnHubert MayerJulius PfeiferAlexander Yudenkov

BASS

Bernhard HartmannTorsten MüllerPhilip NiederbergerMikhail NikiforovMikhail ShashkovNNNN

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KONZERTKALENDER SALZBURGER FESTSPIELEMI 24. JULI, 20.30 UHR

Salzburg, Kollegienkirche

LACRIMAECARLO GESUALDO

Responsorien zum Karfreitag für sechs gemischte Stimmen a cappella (Auswahl)WOLFGANG RIHM

Sieben Passionstexte für sechs Singstimmen a cappella (Auswahl)LUIGI NONO

Il canto sospeso für Sopran, Alt, Tenor, Chor und Orchester

Yeree Suh, SopranBettina Ranch, Alt

Robin Tritschler, TenorSWR Vokalensemble

SWR SymphonieorchesterMarcus Creed Dirigent (Gesualdo und Rihm)

Peter Rundel Dirigent (Nono)

»Wenn der Himmel Papier und alle Meere der Welt Tinte wären, könnte ich Euch mein Leid und alles, was ich rings um mich sehe, nicht beschreiben«, schreibt Chaim. 14 Jahre ist er alt, als er wegen Widerstands gegen das Naziregime hingerichtet wird. Luigi Nono hat seinen Abschieds-brief zusammen mit den letzten Briefen von Widerstandskämpfern aus ganz Europa seiner Kantate »Il canto sospeso« einkomponiert. Ein zerbrechlicher, zärtlicher und leidenschaftlicher, dabei immer wieder verstummender Gesang, der zu Herzen geht. Nonos human-politischer Passion stellt das SWR Vokalensemble die liturgischen Trauermotetten von Wolfgang Rihm und Carlo Gesualdo zur Seite. Auch sie beweinen den Mord an einem Unbequemen, der den Tod nicht scheute, um der Welt Hoffnung zu geben.

KONZERTKARTEN: SALZBURG +43 662 8045500

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Willkür, Kälte, Gewalt und Hunger. Frankreich litt schwer unter der deutschen Besatzung, und Paul Éluard, der prominente surrealistische Dichter, lieh dem Grauen seine lyrische Stimme. Mal symbolistisch verschlüsselt, mal ganz offen benennen seine Gedichte die Schrecken des Krieges und fordern die Bevölkerung zum Widerstand auf. »Figure humaine« ist der berühm-teste dieser Texte, von Francis Poulenc eindringlich in Musik gesetzt. Das SWR Vokalensemble lässt sein Programm, das sich mit Werken von Francis Poulenc, Ton de Leeuw und Martin Smolka engagierter Humanität und dem Frieden verschrieben hat, auf dieses »menschliche Antlitz« zulaufen. Eine Kantate für den Tag der Befreiung: ein Blick zurück im Schmerz, Hoff-nung auf eine menschliche Zukunft und als ekstatischer Schluss – eine Ode an die Freiheit.

KONZERTKARTEN: FRANKFURT 069 1340400

MUSIKFEST EROICASA 21. SEPTEMBER, 17 UHR

Frankfurt, Alte Oper

FIGURE HUMAINEFRANCIS POULENC

»Un soir de neige«, Kleine Kammerkantate auf ein Gedicht von Paul Éluard für gemischten Chor TON DE LEEUW

Car nos vignes sont en fleur für zwölf gemischte Stimmen MARTIN SMOLKA

The Name Emmanuel für ChorFRANCIS POULENC

»Figure humaine«, Kantate auf einen Text von Paul Éluard für gemischten Doppelchor zu sechs Stimmen

SWR Vokalensemble Peter Dijkstra Dirigent

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DONAUESCHINGER MUSIKTAGEFR 18. OKTOBER, 20 UHRDonaueschingen, BaarsporthalleLive-Videostream, anschließend als Video auf SWRClassic.de

ERÖFFNUNGSKONZERT DONAUESCHINGENMATTHEW SHLOMOWITZGlücklich Glücklich Freude Freude für Orchester(Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR)MICHAEL PELZELMysterious Benaves Bells für Orchester mit Elektronik(Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR, mit freundlicher Unterstützung von Pro Helvetia)SIMON STEEN-ANDERSENTrio für Orchester, Bigband, Chor und Video(Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR)

SWR Vokalensemble (Michael Alber Dirigent)SWR Big Band (Thorsten Wollmann Dirigent)SWR ExperimentalstudioSWR SymphonieorchesterEmilio Pomàrico Dirigent

Wer heute für einen Chor oder ein Orchester komponiert, der denkt die Geschichte dieses Klangkörpers immer mit. Wie ist er entstanden? Welchen Symbolgehalt hat die Musikerge-meinschaft? Wie sind die großen Chor- und Orchesterwerke vergangener Jahrhunderte ge-macht? Die Antworten auf diese Fragen fallen immer wieder anders und überraschend aus. Der australische Komponist Matthew Shlomowitz setzt in »Glücklich Glücklich Freude Freude« ironische und entlarvende Mittel ein. Michael Pelzel hingegen arbeitet mit dem SWR Experi-mentalstudio an Möglichkeiten, den traditionellen Klang zu entgrenzen und aufzulösen. Simon Steen-Andersen schließlich konfrontiert die SWR Ensembles – Orchester, Chor und Bigband – mit ihren historischen Vorläufern in Aufnahmen aus dem Fernseharchiv des SWR. Ein geistrei-ches Spiel mit Geschichte und Gegenwart der SWR Klangkörper.

KONZERTKARTEN: RESERVIX 01806 700733

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DO 7. NOVEMBER, 11 UND 13 UHR Stuttgart, Wilhelma Theater

Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRClassic.de

SO 10. NOVEMBER, 15 UHRLandau, Jugendstil-Festhalle

Zugunsten von »Herzenssache«

KINDERKONZERTDIE KLEINE MEERJUNGFRAU/THE LITTLE MERMAID

Ein musikalisches Märchen in deutscher und englischer Sprache von Hans Christian Andersen mit Musik von John Høybye

Hanna Plaß, SprecherinSWR Vokalensemble

Mitglieder des SWR Symphonieorchesters Zoltán Pad Dirigent

Florian Fischer Regie

»Weit hinaus im Meer ist das Wasser so blau wie die Blätter der schönsten Kornblume und so klar wie das reinste Glas, aber es ist sehr tief. The castle of the Sea King stands in the deepest spot of all. Its roof is formed of shells that open and close as the water flows over them. Dort lebt die kleine Meerjungfrau, die jüngste und schönste der sechs Töchter des Meereskönigs.« Das bekannte Märchen von Hans Christian Andersen erzählt von der großen Sehnsucht der kleinen Meerjungfrau, das Leben über dem Wasser kennenzulernen. Und so reist sie durch beide Welten und erträgt in ihrer bedingungslosen Liebe endloses Leid. Durch ihre eigene Stärke findet sie am Ende Erlösung. Mit der Musik von John Høybye kann man in die poetischen Tiefen dieses wunderbaren Märchens abtauchen. Klassischer Chorklang verbindet sich hier mit Gospel, Jazz und Neuer Musik. In der Rolle der Meerjungfrau wechselt die charismatische Schauspielerin Hanna Plaß kaum merklich zwischen der deutschen und englischen Sprache – eine bilinguale Märchenerzählung mit Musik.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

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DI 10. DEZEMBER, 13 UHRMI 11. DEZEMBER, 13 UHRSchulen im SWR Sendegebiet

COME AND SING CHRISTMAS CAROLSMOBILES MITSINGKONZERT IM SENDEGEBIET

SWR VokalensembleSchul- und JugendchöreMartina Batič und Hannes Reich Dirigenten

Letztes Jahr hatte das SWR Vokalensemble sein erstes Carol Singing als Mitsingkonzert veran-staltet, an dem mehr als 2.000 Schülerinnen und Schüler teilnahmen. Auf vielfachen Wunsch setzen wir dieses Konzertformat fort: ein Weihnachtskonzert zum Zuhören und Mitsingen, das in Ihre Schule kommt! Schulen aus dem ganzen Sendegebiet können sich für die Veranstaltung eines dieser Konzerte bewerben. Einzige Voraussetzung sind singbegeisterte Schülerinnen und Schüler sowie ein geeigneter Konzertsaal. Das Konzept ist einfach: Schulklassen, Singklassen oder Schulchöre bereiten ausgewählte Christmas Carols vor und Dirigent Hannes Reich leitet anschließend eine Probe bei Ihnen. Von witzigen Kanons bis zu feierlichen vierstimmigen Sätzen ist für jeden etwas dabei. Dann kommt das SWR Vokal ensemble zur gemeinsamen Schlussprobe und zum Konzert in Ihre Schule.

Weitere Infos finden sich in der Broschüre der SWR Musikvermittlung und auf SWRClassic.de.

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Martina Batič, die junge Chefin des Chœur de Radio France, gibt ihr Debüt beim SWR Vokalen-semble. Passend zur Jahreszeit hat sie weihnachtliche Chormusik aus ihrer slowenischen Heimat ausgewählt: hinreißende Renaissancemotetten aus der Feder des in Slowenien gebo-renen Jakob Hähnchen, der unter dem Namen Jacobus Gallus zu Lebzeiten genauso berühmt war wie sein Zeitgenosse Orlando di Lasso. Dazu neue Chorwerke von Damijan Močnik, der für viele professionelle Kammerchöre in Slowenien und Skandinavien komponiert und mit seiner überirdisch schönen, postmodernen Musiksprache bei den internationalen Chorwettbewerben als Geheimtipp gehandelt wird. Deutschsprachige Weihnachtslieder in aparten Sätzen von Max Reger schlagen die Brücke in diesem Dialog der Kulturen.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

KONZERTREIHE DES SWR VOKALENSEMBLESEBU CHRISTMAS DAY

SA 14. DEZEMBER, 20 UHRStuttgart, Ev. Kirche Gaisburg

19 Uhr KonzerteinführungLive-Videostream, anschließend als Video auf SWRClassic.de

Sendung im SWR Fernsehen am 22. Dezember

SO 15. DEZEMBER, 18 UHRStuttgart, Ev. Kirche Gaisburg

17 Uhr KonzerteinführungLiveübertragung in alle der EBU angeschlossenen Rundfunkanstalten weltweit

Sendung in SWR2 am 20. Dezember

VOM HIMMELDAMIJAN MOČNIK

Acclamatio Janez, pusti konjičke Je eno dete rojeno Christmas Lullaby Sacra religio Geburtsnacht

JACOBUS GALLUSMirabile mysterium Hodie Christus natus est

MAX REGEREs kommt ein Schiff geladen Unser lieben Frauen Traum

Vom Himmel hoch Schlaf mein Kindelein Lobt Gott, Ihr Christen In dulci jubilo

SWR VokalensembleMartina Batič Dirigentin

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NEUJAHRSKONZERTSO 12. JANUAR, 18 UHRFrankfurt, Alte Oper

CLOCKS AND CLOUDS PAUL DUKAS Der Zauberlehrling IGOR STRAWINSKY Sinfonie für Bläser GEORGE BENJAMIN Dream of the Song für Countertenor, Frauenchor und Orchester GYÖRGY LIGETI Clocks and Clouds für zwölf Frauenstimmen und Orchester MAURICE RAVEL Daphnis et Chloé, Suite Nr. 2

Tim Mead, Countertenor Frauenstimmen des SWR Vokalensembles (Andreas Felber Einstudierung)Junge Deutsche Philharmonie George Benjamin Dirigent

Das Neujahrskonzert der Jungen Deutschen Philharmonie ist anders. Ohne Walzer oder Pomp and Circumstances setzt es auf Kreativität und Erfrischendes für Geist und Ohren. Und das seit vielen Jahren. In diesem Neujahrskonzert trifft Magisches auf Übersinnliches: Unter der Leitung von George Benjamin experimentiert die Junge Deutsche Philharmonie mit Zauberbesen und Blasmusik und lässt zu den visionären Klängen von Maurice Ravel ein Liebespaar der Antike auferstehen. Zusammen mit den Frauenstimmen des SWR Vokalensembles macht sich die Junge Deutsche Philharmonie Uhren und Wolken untertan und baut schwindelerregende Ar-chitekturen in Raum und Zeit. Außerdem bringt George Benjamin sein Vokalwerk »Dream of the Song« nach Frankfurt mit, in dem sich jüdische Poesie des spanischen Mittelalters mit Texten von Federico García Lorca verbindet: düstere nächtliche Visionen in traumhaft ausge-hörten Klangfarben, Harmonien und Rhythmen.

KONZERTKARTEN: FRANKFURT 069 1340400

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MO 13. JANUARDI 14. JANUAR

Mobile Konzerte im SWR Sendegebiet

DAS BEETHOVEN-EXPERIMENTEVERGREENS VON LUDWIG VAN BEETHOVEN, GIOACHINO ROSSINI,

DEN COMEDIAN HARMONISTS U. A.

Kammermusikensemble des SWR VokalensemblesMichael Kuhn, Klavier

Beim Taschenkonzert packen fünf Sänger des SWR Vokalensembles und ihr Pianist Frack, Zylin-der, E-Piano und ein dickes Paket Noten in ihren Koffer: Hits der Comedian Harmonists, Bar-bershop Songs, internationale Volksweisen und zum Beethovenjahr natürlich eine Bearbeitung von »Freude, schöner Götterfunken«. Mit diesem Programm reisen die Musiker durchs SWR Sendegebiet – und konzertieren z. B. in Kindergärten, Schulen und Sozialeinrichtungen. Wer sich für die Austragung eines Konzerts bewirbt, entscheidet mit, welche Werke von Beethoven gesungen werden. Mitsingen ist bei diesen Konzerten unbedingt erwünscht. Audios und Videos auf SWRClassic.de/vokalensemble helfen bei der Auswahl.

Dieses Konzertangebot ist ein Beitrag des SWR zur bundesweiten ARD-Woche der Musik »Das Beethoven-Experiment« vom 20. bis 26. Januar mit Live-Konzerten, Mitmachangeboten sowie verschiedensten Formaten in Hörfunk, Fernsehen und Internet.

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ECLAT FESTIVAL NEUE MUSIK STUTTGARTSO 9. FEBRUAR, 18 UHRStuttgart, Theaterhaus

SWR JETZTMUSIKMARINA KHORKOVA Neues Werk für Chor und Instrumente(Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR)ANNA KORSUNNeues Werk für Akkordeon (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR)GEORGES APERGHISNeues Werk für Akkordeon (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR)SAMIR ODEH-TAMIMI TIMNA für gemischten Chor und Solo-Schlagzeug, Flöte, Viola, Violoncello und Kontrabass(Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR)

Teodoro Anzellotti, AkkordeonSWR Vokalensemble (Paul Krämer Einstudierung)Mitglieder des SWR SymphonieorchestersPeter Rundel Dirigent

»Ein dichtes Stück mit archaischem Ausdruck« nennt Samir Odeh-Tamimi seine Komposition »TIMNA«, die dem Chor einen virtuosen Schlagzeugpart, Flöte und ein Trio Basso hinzufügt. Aber nicht nur das: Die Sängerinnen und Sänger, die zunächst einzelne Silben deklamieren und sich dann rhythmisch immer komplexer verflechten, spielen zudem chinesische Handtrom-meln und Kürbisrasseln. Timna hieß eine alte Hauptstadt im Jemen, an der die Karawanen der Weihrauchroute vorbeizogen. Doch die kulturelle Wurzelsuche des palästinensischen Kompo-nisten bekommt hier etwas global Grundsätzliches. In Marina Khorkovas neuem Chorstück hingegen kehren die Sänger aus der großen Welt in sich selbst zurück, formen einzelne Vokale oder singen mit geschlossenem Mund. Dazwischen, von der jungen russischen Komponistin Anna Korsun und von Georges Aperghis, dem Altmeister komponierter Solo-Performance: instru mentaler Gesang in einem atmenden Instrument – Akkordeon solo.

KONZERTKARTEN: ECLAT 0711 4020720

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KONZERTREIHE DES SWR VOKALENSEMBLESSO 22. MÄRZ, 18 UHR

Stuttgart, Ev. Kirche Gaisburg17 Uhr Konzerteinführung 

Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRClassic.de

FIN DE SIÈCLETRANSKRIPTIONEN VON CLYTUS GOTTWALD

RICHARD STRAUSSDu meines Herzens Krönelein Morgen Aus den Liedern der Trauer Freundliche Vision

Traum durch die Dämmerung Waldseligkeit Morgenrot (Uraufführungen)HUGO WOLF

Gebet In der Frühe Um MitternachtRICHARD WAGNER

Isoldes LiebestodFRANZ SCHREKER

Im Lenz Umsonst Und wie mag die LiebeGUSTAV MAHLER

Die zwei blauen Augen Im Abendrot

SWR VokalensembleMarcus Creed Dirigent

Karl Marx, Friedrich Nietzsche, Siegmund Freud – am Ende des 19. Jahrhunderts herrschte Endzeitstimmung. Krieg lag in der Luft. Die alte Gesellschaftsordnung löste sich auf. Das Geld war an der Macht und regierte gnadenlos über die Heerscharen bitterarmer Arbeiter. In den Kunstliedern dieser Zeit findet sich allerdings kaum eine Spur dieser Realität. Romantische Liebeslieder, Naturschilderungen, Gebete: die heile, behütete Welt der höheren Töchter und Salons in den Bürgerhäusern. Vor allem in den Nachtstücken und Traummusiken aber hört man auch neue Töne: Über-Ich und Es verstecken sich nicht länger und drängen darauf, die Grenzen der Tonalität und der alten Formen zu sprengen. Clytus Gottwald, der Gründer und Leiter der Stuttgarter Schola Cantorum, der Initiator und Wegbegleiter unzähliger Kompositionsaufträge des Süddeutschen Rundfunks, hat in den vergangenen Jahren mehr als 100 Lieder und Kompo-sitionen des Fin de Siècle für Chor a cappella transkribiert und den Chören dabei ein Repertoire geschenkt, von dem sie vorher weitgehend ausgeschlossen waren.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

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SCHWETZINGER SWR FESTSPIELEFR 22. MAI, 19.30 UHRSchwetzingen, DreifaltigkeitskircheLive-Videostream, anschließend als Video auf SWRClassic.de

KONZERTREIHE DES SWR VOKALENSEMBLESSO 24. MAI, 18 UHRStuttgart, Ev. Kirche Gaisburg 17 Uhr Konzerteinführung

FRÜH KOMMT DIE NACHTJOHANNES BRAHMSVier Quartette für Chor und Klavier op. 92CARLOS BERMEJO»Früh kommt die Nacht« für Klavier zu vier Händen und 16 Stimmen(Uraufführung, Kompositionsauftrag, gefördert von der Ernst von Siemens Musikstiftung)JOHANNES BRAHMSFünf Gesänge für Chor a cappella op. 104HEINZ HOLLIGERDie Jahreszeiten für Chor a cappellaEpigramme für vier Stimmen auf einen Text von Friedrich Hölderlin (Uraufführung)JOHANNES BRAHMSSchicksalslied für Chor und Orchester op. 54 (Fassung für Chor und Klavier zu vier Händen)

Yukiko Sugawara und Tomoko Hemmi, KlavierSWR VokalensembleYuval Weinberg Dirigent

Johannes Brahms und Friedrich Hölderlin sind die Protagonisten dieses Konzertes für Chor und Klavier. Brahms‘ herbstliche Nachtstücke op. 104 haben den spanischen Komponisten Carlos Bermejo zu seiner Komposition »Früh kommt die Nacht« inspiriert, ein zart filigraner Echoraum, durch den die Brahmsschen Gesänge wie von herbstlichen Nebeln verschleiert hindurchschim-mern. Hölderlins Gedichten hat Heinz Holliger in seinem Vokalzyklus »Die Jahreszeiten« eine unnachahmliche Stimme verliehen, als fern leuchtende Erinnerungen aus einem hermetischen inneren Exil. Ergänzt wird dieser Zyklus durch später komponierte Epigramme. Ganz unmittelbar begegnen sich Brahms und Hölderlin am Schluss, wenn »Hyperions Schicksalslied« in der von Brahms eingerichteten Kammerversion die beiden Programmfäden verbindet.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

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MANIFESTE-2020, FESTIVAL DE L'IRCAMDI 9. JUNI, 20.30 UHR

Paris, Cité de la Musique

GESÄNGE DER FINSTERNISBEAT FURRER

Enigma I, III und VI für gemischten Chor a cappellaKAIJA SAARIAHO

Nuits-adieux für vier Solisten und Chor mit 16 StimmenSTEFANO GERVASONI

De tinieblas für Chor und Elektronik (Uraufführung, Kompositionsauftrag des IRCAM)

SWR VokalensembleThomas Goepfer, elektronische Realisation (IRCAM)

Yuval Weinberg Dirigent

Dunkelheit ist weit mehr als die Abwesenheit von Licht … Das SWR Vokalensemble zu Gast beim Festival des IRCAM, des legendären, von Pierre Boulez gegründeten elektronischen Studios in Paris. Stefano Gervasoni schreibt dafür ein neues Vokalwerk, in dem der Chor mit seinem elektronischen Double konfrontiert wird: als Echo, als Schatten, als Spiegel, als Ahnung oder Erinnerung, als Vervielfachung und Reduktion. Ein Stück für Chor und Elektronik, in dem der Komponist in die »Lektionen der Dunkelheit« des spanischen Dichters José Angel Valente eintaucht und sich auf die Suche nach den unbekannten Seiten des Alltäglichen, Gewohnten macht. Dazu gibt es apokalyptische Prophezeiungen von Leonardo da Vinci, von Beat Furrer als raffinierte Rätsel kanons vertont, und Kaija Saariahos vielschichtig-sinnliches Nachtstück »Nuits-adieux« in der spannungsvollen Fassung für Soli und Chor.

KONZERTKARTEN: PARIS +33 1 44844484

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Der Hauptgedanke ist der von der Anwesenheit Gottes, sagt Olivier Messiaen sinngemäß zu seinen drei vokal-instrumentalen Meditationen, die während des Zweiten Weltkriegs entstan-den. Das ganze Programm lässt sich aus der Perspektive dieser »présence divine« betrachten, wobei sich die Akzente bedeutsam verschieben. Psalm 42, den Felix Mendelsohn Bartholdy 1837 erstmals vorlegte, ist eine flehentliche Anrufung: »Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser, so schreit meine Seele, Gott, zu dir.« In gewisser Weise ist auch Alexander Skrjabin ein Gottsucher. Den überlieferten Glauben lehnt er ab, aber unter dem Einfluss des esoterischen Denkens um die Jahrhundertwende schafft er sich eine eigene Kunstreligion. Im Paradies seiner unerhörten Klänge erzeugt er einen Raum für die Einheit aller Sinne.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

DO 25. UND FR 26. JUNI, 20 UHRStuttgart, Liederhalle 19 Uhr KonzerteinführungFreitag Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRClassic.deIn Kooperation mit dem Musikfest Stuttgart der Internationalen Bachakademie

SA 27. JUNI, 19.30 UHRMannheim, Rosengarten 18.30 Uhr Konzerteinführung

SO 28. JUNI, 19 UHRFreiburg, Konzerthaus 18 Uhr Konzerteinführung

LE POÈME DE L’EXTASEOLIVIER MESSIAENTrois petites liturgies de la présence divine für Frauenchor und OrchesterFELIX MENDELSSOHN BARTHOLDY»Wie der Hirsch schreit«, Psalm 42 für Sopran, Chor und Orchester op. 42ALEXANDER SKRJABINLe poème de l’extase op. 54 für Stimmen und Orchester

Christina Landshamer, SopranChristoph Grund, KlavierChristine Ott, Ondes MartenotWDR RundfunkchorSWR Vokalensemble (Robert Blank Einstudierung)SWR SymphonieorchesterEliahu Inbal Dirigent

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FESTIVAL RHEINVOKALDO 23. JULI, 20 UHR

Koblenz, St. Kastor

MI 29. JULI, 20 UHRKarlsruhe, Stadtkirche

FESTIVAL EUROPÄISCHE KIRCHENMUSIKDO 30. JULI, 20 UHR

Schwäbisch Gmünd, Augustinuskirche

HEAR MY PRAYER O LORDHENRY PURCELL/SVEN-DAVID SANDSTRÖM

Hear my Prayer o LordFRANCIS POULENC

Messe G-Dur für achtstimmigen Chor a cappellaMARTIN SMOLKA

Neues Werk für Chor a cappella (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR)SOFIA GUBAIDULINA

Hommage à Marina Zwetajewa

SWR VokalensembleMarcus Creed Dirigent

Glauben und Zweifeln – für Francis Poulenc gehört das zusammen. Der Vater katholisch, die Mutter aus einer philosophisch geprägten Familie, hatten ihm diese Ambivalenz mitgegeben. Erst die Konfrontation mit dem Tod lässt ihn nach einer eigenen Antwort suchen, nach einer musikalischen Sprache für sein Bedürfnis nach innerer Stille, nach einem wortlos-intensiven Dialog mit Höherem. Ganz anders Marina Zwetajewa, die russische Dichterin: Eine Biografie voller unerträglicher Katastrophen hat sie zur verzweifelten Gottsucherin gemacht. Ihre Ge-dichte voller symbolistischer Bilder von Einsamkeit, Tod und biblischer Apokalypse sprechen davon. Sofia Gubaidulina haben diese existenziellen Dialoge im Gebetston zu einer flammend intensiven Musik veranlasst. Und auch Martin Smolka wird sich in seinem neuen Chorzyklus auf ihre Texte beziehen, neben Versen des theologischen Mystikers Angelus Silesius und von William Shakespeare, dem Menschenkenner.

KONZERTKARTEN: RHEIN VOKAL 02622 9264250 · KARLSRUHE TICKETS-STADTKIRCHE.DE ·

SCHWÄBISCH GMÜND 07171 6034250

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Eine Ära geht zu Ende: Siebzehn Jahre lang hat Marcus Creed das SWR Vokalensemble geführt, geformt, gestaltet, gecoacht. Eine lange Künstlerbeziehung, geprägt von Partnerschaftlichkeit, gegenseitiger Achtung und vor allem großer musikalischer Fruchtbarkeit, die immer neue Ho-rizonte entdeckt, erkundet und belebt hat. Der Zyklus von Sofia Gubaidulina steht stellvertre-tend für die 30 CDs, die Marcus Creed und das SWR Vokalensemble in dieser Zeit herausgegeben haben, die meisten davon preisgekrönt und mit einem bis dahin wenig bekannten Repertoire. Enno Poppe steht für die vielen experimentellen und hochvirtuosen Werke, die der Chor und sein Chef gemeinsam aus der Taufe gehoben haben. Und Martin Smolka steht für all diejenigen Komponisten, die über viele Jahre hinweg immer wieder für das SWR Vokalensemble geschrie-ben und dazu beigetragen haben, den spezifischen Klang und die Persönlichkeit dieses Künst-lergespanns zu prägen und zu bereichern.

KONZERTKARTEN: SWR CLASSIC SERVICE 07221 300 100

KONZERTREIHE DES SWR VOKALENSEMBLESSA 25. JULI, 18 UHRStuttgart, Ev. Kirche Gaisburg17 Uhr Konzerteinführung  Live-Videostream, anschließend als Video auf SWRClassic.de

ZEITENWENDE ENNO POPPENeues Werk für Chor a cappella (Uraufführung, Kompositionsauftrag des SWR) FRANCIS POULENCMesse G-Dur für achtstimmigen Chor a cappellaMARTIN SMOLKANeues Werk für Chor a cappellaSOFIA GUBAIDULINA Hommage à Marina Zwetajewa

SWR VokalensembleMarcus Creed Dirigent

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KAMMERKONZERTE

Die Kammerkonzerte des SWR Vokalensembles sind Kult. Seit mehr als zehn Jahren kann man hier die Sängerinnen und Sänger als Solisten erleben. Die Programme werden von den Chor-mitgliedern selbst konzipiert und bieten Vokalmusik aller Stile und Epochen abseits des gängi-gen Konzertrepertoires.

Herzstück der Kammerkonzerte ist die Konzertreihe im Kunstmuseum Stuttgart. Häufig finden die Konzerte mitten unter den Exponaten statt – wenn nicht, gibt es eine kostenlose Führung für Mitglieder des Fördervereins vor dem Konzert. Die Reihe ist eine Kooperation mit dem Kunstmuseum Stuttgart und wird vom Verein der Freunde und Förderer des SWR Vokalensem-ble Stuttgart e. V. finanziert.

MIT SOLISTEN DES SWR VOKALENSEMBLES

SO 16. FEBRUAR, 16 UHRStuttgart, Kunstmuseum

KONZERT ZUR AUSSTELLUNG »VERTIGO. OP ART UND EINE GESCHICHTE DES SCHWINDELS 1520 – 1970«

Mitglieder des SWR Vokalensembles

Weitere Konzerttermine auf SWRClassic.de

KONZERTKARTEN: KUNSTMUSEUM STUTTGART RESERVIERUNG ERFORDERLICH UNTER 0711 21619625 MITGLIEDER DES FÖRDERVEREINS EXKLUSIV UNTER 07158 8208

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MUSIKVERMITTLUNG

Die Kraft und Dynamik des SWR Vokalensembles begeistert, wenn man es hautnah erlebt. Und Musik ist dann spannend, wenn man selbst aktiv werden kann. Das Musikvermittlungs-angebot des SWR Vokalensembles richtet sich an Kinder und Jugendliche, an Familien und Schulen, an Chöre und Studierende sowie an Musikinteressierte jeden Alters. Für Konzertbesu-che stehen stark ermäßigte Tickets für Schulklassen zur Verfügung. Die kostenlosen Workshops finden im SWR oder in den Schulen vor Ort statt.

IM KLASSENZIMMER KLASSE WIR SINGEN! SchülerInnen werden von einem Musikvermittler auf den Konzertbesuch »Die kleine Meerjungfrau/The little Mermaid« vorbereitet.

OFFENE PROBE: STIMMPROFIS BEI DER ARBEIT Beim Blick hinter die Kulissen erfahren Schüler-lnnen, wie eine Chorprobe abläuft; ab Mittelstufe.

STIMMKUNST UND AKUSTIK IM 2.0 FLEDERMAUSWORKSHOP Der Workshop bietet unterhalt-same Experimente und Vorstellungen rund um die Stimme; ab Mittelstufe.

WORKSHOP für ErzieherInnen in der Ausbildung und für Lehramtsstudierende der pädagogi-schen Hochschulen beim Musikprojekt »Zukunftsmusik«. Die Auszubildenden schauen zu und sind dabei, wenn Kita-Kinder gemeinsam mit dem SWR Vokalensemble singen. Im Anschluss gibt es praktische Tipps und Übungen für Pädagogen zum Singen mit Kindern.

JEDES SWR KONZERT IST EIN SCHULPROJEKT In Kooperation mit dem Kultusministerium des Landes Baden-Württemberg wird Unterrichtsmaterial auf schulmusik-online.de kostenlos zur Verfügung gestellt.

MUSIKVERMITTLUNGSBROSCHÜREAusführliche Informationen zum Musikvermittlungsangebot finden Sie ab Sommer 2019 in der Broschüre der SWR Musikvermittlung wie auch zum Download auf SWRClassic.de.

HAUTNAH DABEI SEIN

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Das SWR Vokalensemble lässt seit 2011 einen jungen Chor ein Jahr lang hinter die Kulissen schauen und an seiner Arbeit teilnehmen. Bei Proben- und Konzertbesuchen können die jungen Sängerinnen und Sänger erleben, wie Profis ein Programm erarbeiten und im Konzert präsen-tieren. In gemeinsamen Projekten können sie von der Erfahrung der Ensemblemitglieder pro-fitieren und mit Sängern und Dirigenten des SWR Vokalensembles arbeiten.

Zusammen mit dem Verein der Freunde und Förderer des SWR Vokalensemble Stuttgart e. V. vergibt der SWR auch Kompositionsaufträge, die das SWR Vokalensemble und sein Patenchor gemeinsam zur Uraufführung bringen. Und außerdem ist es auch möglich, einmal unter Profi-bedingungen Teile des eigenen Programms im Studio zu produzieren. Das Angebot richtet sich an ambitionierte und an Neuer Musik interessierte Chöre aus Baden-Württemberg und Rhein-land-Pfalz.

PATENCHÖRE DES SWR VOKALENSEMBLES2018 2019 BADISCHER JUGENDCHOR Leitung Matthias Böhringer2017 LANDESJUGENDCHOR BADEN-WÜRTTEMBERG Leitung Dan-Olof Stenlund und Morten Schuldt-Jensen2015 2016 LANDESJUGENDCHOR RHEINLAND-PFALZ Leitung Albrecht Schneider und Jan Schumacher 2014 2015 NEUER KAMMERCHOR HEIDENHEIM Leitung Thomas Kammel2013 2014 FRAUENCHOR »EX-SEMBLE« Leitung Christoph Haßler2012 2013 EVANGELISCHE JUGENDKANTOREI DER PFALZ Leitung LKMD Jochen Steuerwald2011 2012 KAMMERCHOR DES KOPERNIKUS-GYMNASIUMS AALEN-WASSERALFINGEN Leitung Thomas Baur

BEWERBUNGNähere Informationen erhalten Sie beim Vokalensemble oder den jeweiligen Chorverbänden. Stichtag für die Bewerbung ist der 1. Januar 2020.

PATENCHORPROJEKT

Das SWR Vokalensemble hat 2013 eine Kooperation mit der Staatlichen Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Stuttgart begründet und gibt vier jungen Sängerinnen und Sängern die Chance, Berufserfahrung als Rundfunkchorsänger zu sammeln. Außerdem bietet die Chor-akademie des SWR Vokal ensembles Akademieplätze für Chordirigieren sowie Komposition. Für die Dauer einer Konzert saison können die Studierenden dabei an Projekten des SWR Vokalen-sembles teilnehmen und dabei insbesondere im Bereich der zeitgenössischen Vokalmusik von der Kompetenz des interna tional renommierten Ensembles profitieren. Im Zentrum steht die Vermittlung der Singpraxis zeitgenössischer Musik und der »Sekundärtugenden« wie schnelles und sicheres Vom-Blatt-Singen, der Umgang mit Notation und Gesangstechniken der experi-mentellen Vokalmusik und ein ensembleorientierter Stimmeinsatz.

STUDIENBEGLEITEND MIT STIPENDIUMDie Zusatzausbildung läuft parallel zum Hochschulstudium. Die Akademisten erhalten ein Stipen dium von der Musikhochschule Stuttgart.

AKADEMISTEN2018 2019 Marcus A. Caratelli Francesco Ciurlo Patrick Schäfer, Komposition Filippa Möres-Busch, Mezzosopran Nikolaus Henseler, Dirigieren 2017 2018 Judith Mohr, Dirigieren Ui-Kyung Lee, Komposition2016 2017 Veronika Vetter, Sopran Jo Pan Jo Holzwarth, Tenor Hye-Yeon Choi, Komposition2015 2016 Emanuel Fluck, Bariton Mareike Kottmann, Dirigieren Konstantin Heuer, Komposition2014 2015 Yao Yao, Sopran Armine Ghukasyan, Mezzosopran Pascal Zurek, Bassbariton Mirjam Scheider, Dirigieren Huihui Cheng, Komposition2013 2014 Semi Kim, Sopran Hitoshi Tamada, Tenor Andreas Großberger, Dirigieren Rafael Nassif, Komposition

BEWERBUNGInteressierte Studierende der Musikhochschule Stuttgart sollten eine besondere Affinität zur zeit-genössischen Vokalmusik haben. Bewerbungen richten Sie bitte an das Fakultätssekretariat IV.

CHORAKADEMIE

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CD-AUSWAHL

Ives: PsalmsPreis der deutschen Schallplattenkritik 4/2008

Carter: Choral WorksPreis der deutschen Schallplattenkritik 4/2009, Editor's Choice »The Gramophone« 3/2009

Henze: Lieder von einer Insel, Orpheus behind the Wire, Fünf Madrigale

Hindemith: Messe, Apparebit repentina diesPreis der deutschen Schallplattenkritik 3/2013,Diapason d'Or 2013

Kurtág: Complete Choral WorksPreis der deutschen Schallplattenkritik 1/2007

Bruckner: Messe e-Moll, MotettenPreis der deutschen Schallplattenkritik 3/2008, ECHO Klassik 2009 (Ensemble des Jahres)

VO

CA

L

Paul HindemithMesse

Apparebit repentina diesLieder nach alten Texten op. 33

Six chansons

SWR Vokalensemble Stuttgart

M A R C U S C R E E D

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Japan: Mamyia, Takemitsu, Hosokawa, Kondōab September 2019

Baltikum: Tormis, Pärt, Einfelde, Vasks, Dzenītis, Mažulis, Janulytėab Frühjahr 2020

BALTIKUM

Schnittke: Bußverse, Stimmen der Natur

Großbritannien: Britten, Harvey, MacMillan, Taverner, Davies

Villa-Lobos: Choral WorksECHO Klassik 2011 (Chorproduktion des Jahres)

Amerika: Copland, Reich, Cage, Feldman, Bernstein, BarberPreis der deutschen Schallplattenkritik 3/2014

Frankreich: Debussy, Milhaud, Poulenc, Jolivet, Messiaen, Aperghis

Rachmaninow: Vespers op. 37

FRANCEDebussy • Milhaud • Poulenc • Jolivet • Messiaen • Aperghis

SWR VokalensembleMarcus Creed

SWRVOKALENSEMBLESergei Rachmaninov

Marcus Creed, ConductorSWR Vokalensemble Stuttgart

espersop. 37

Sergei Rachmaninov (1873-1943)

Vespers op. 37 Vsenoshnoye Bdeniye • All-Night Vigil • Ganznächtliche Vigil

Marcus Creed, ConductorUlrike Koch - alto I Alexander Yudenkov - tenor

Mikhail Nikiforov – bassSWR VOKALENSEMBLE STUTTGART

0 5

4 0 8 8 8 3 1 1 2 2 4 0 1 0 2 7 6 0 1 4 7 1 3

hänssler CLASSICP.O.Box

D-71087 Holzgerlingen/Germanyhttp://www.haenssler-classic.de

eMail: [email protected]

UPC EAN

c 2004 hänssler CLASSIC/SWR Media GmbH, D-76530 Baden-Baden/Germanyp 2005 hänssler CLASSIC/SWR Media GmbH, D-76530 Baden-Baden/Germany

Eine Aufnahme des SWR /A recording of the SWR

Coverdesign: Krüger & Ko.

Made in Germany DDD

LC 13312

ISRC

CD 93.112BOOKLET IN

GERMAN & ENGLISH

Intonatio 1 0:47I Priiditye, Poklonimsya 2 2:32II Blagoslovi, dushe moya 3 4:13III Blazhen muzh 4 4:50IV Svete Tikhii 5 3:09V Nyne otpushchayeshi 6 3:34VI Boroditse devo 7 2:55VII Shestopsalmie 8 2:40VIII Khvalite imya gospodne 9 2:33IX Blagosloven esi, gospodi 10 6:02

X Voskreseniye khristovo videvshe 11 3:02XI Velichit dusha moya gospoda 12 8:02XII Slava vvyshniku bogu 13 7:12 (Slavoslovie velikoe)XIII Dnes spaseniye miru byst 14 2:03XIV Voskres iz groba 15 3:37XV Vzbrannoy voevode 16 1:53

Total Time 59:06

Polen: Penderecki, Szymanowski, Gorecki, Lutosławski, Haubenstock-Ramati

Russland: Schnittke, Tenejew, Rachmaninow, Tschaikowsky

Italien: Verdi, Scelsi, Nono, Pizzetti, Petrassi

Finnland: Sibelius, Saariaho, Talvitie, Rautavaara, LinkolaPreis der deutschen Schallplattenkritik 3/2017

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Pintscher: She-cholat ahavah ani, Sonic eclipse, A Twilight’s song

Nunes: Minnesang, MusivusPreis der deutschen Schallplattenkritik 2/2019

Jolivet: Epithalame, Madrigal, Missa uxor tuaPreis der deutschen Schallplattenkritik 3/2010

Zender: Adónde? Wohin?

Gottwald: Transkriptionen von Alma und Gustav Mahler

Gottwald: Transkriptionen von Berg, Caplet, Messiaen, Holliger, Wagner

Himmelslieder: Britten, Pärt, Kaminski, Poulenc, Praetorius, Sandström

Strauss, Nono, WagnerPreis der deutschen Schallplattenkritik 3/2006

Holliger: Choral Utopia Smolka: Poema de BalconesPreis der deutschen Schallplattenkritik 3/2016

Andre: Hij 1 und 2 Aperghis: Wölfli-KantataJahrespreis der deutschen Schallplattenkritik 2014, Choc du Monde de la Musique 2014

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FREUNDE UND FÖRDERER

Ohne Leidenschaft und Idealismus geht es in der Kunst nicht. Das gilt vor allem für hochklas-sige Kunst, wie sie vom SWR Vokalensemble gemacht wird. Werden Sie deshalb Mitglied im Verein der Freunde und Förderer des SWR Vokalensemble Stuttgart e. V. Sie unterstützen damit ein Ensemble großer Gesangskunst, das zu den besten der Welt gehört.

Wir engagieren uns für die ideelle und materielle Unterstützung des SWR Vokalensembles, für Professionalität in der europäischen Chorlandschaft, für Qualität und musikalische Vielfalt im öffentlich-rechtlichen Kulturradio und des regionalen und überregionalen Konzertlebens sowie für den Publikumsnachwuchs des SWR Vokalensembles. Wir fördern die Kammermusikreihe im Kunstmuseum Stuttgart, die musikpädagogische Arbeit, das Patenchorprojekt, die Choraka-demie sowie Kompositionsaufträge und CD-Veröffentlichungen und weitere wichtige Projekte, die aus dem Etat einer öffentlich-rechtlichen Rundfunkanstalt nicht mehr finanziert werden können. Wir bieten unseren Mitgliedern Probenbesuche, spannende Einblicke, regelmäßige Informationen und den Austausch mit Gleichgesinnten sowie vielfältige Ermäßigungen.

Wir freuen uns auf Sie!Birgit Kipfer, Vorsitzende

BEITRAG Der Jahresbeitrag beträgt bei einer Einzelmitgliedschaft 35 €, bei einer Doppel- mitgliedschaft 50 €, bei Firmen- bzw. Organisationsmitgliedschaften 500 €. Darüber hinausge-hende Spenden sind herzlich willkommen. Alle Zuwendungen können steuerlich geltend gemacht werden.

VORSTAND DES FÖRDERVEREINS Birgit Kipfer, Vorsitzende Walter Pfohl, stellv. Vorsitzender Maximilian Puffer, Schatzmeister Dr. Harmut Stirner, Schriftführer Jutta Hanitsch, Norbert Kennerknecht und Hansjürgen Meinhardt, Beisitzer

KONTAKT Geschäftsstelle der Freunde und Förderer des SWR Vokalensemble Stuttgart e. V. 70150 Stuttgart Telefon 0711 929 12036 (nur Dienstag, an allen übrigen Tagen Anrufbeant-worter) Fax 0711 929 14053 [email protected] ve-foerderverein.com

WIR ENGAGIEREN UNS

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KARTENSERVICE KARTENVERKAUFDer Einzelkartenverkauf beginnt am 1. Juli 2019. Für alle Konzerte der SWR Konzertreihe in Stutt-gart können Sie Ihre Plätze telefonisch, schriftlich oder online im interaktiven Saalplan buchen. Die Karten werden Ihnen per Post zugeschickt. Print@home- Tickets können Sie in der Regel bis zum Veranstaltungstag buchen.

ERMÄẞIGUNGENSchüler und Studenten sowie Menschen mit Behinderung erhalten Tickets zu ermäßigten Preisen. Für Schulklassen stehen für alle Konzerte Kartenkontingente zum Preis von 7 € je Ticket zur Verfügung. Der entsprechende Ausweis ist beim Einlass unaufgefordert vorzuzeigen. Inhaber der SWR2 Kulturkarte erhalten eine Ermäßigung von 10 % auf den Einzelkartenpreis.

DATUM BEGINN TITELPREIS-KATEGORIE

SCHÜLERSTUDENTEN

SA 14.12. 20 UHR VOM HIMMEL 28 €/24 €/12 € 7 €

SO 15.12. 18 UHR VOM HIMMEL 28 €/24 €/12 € 7 €

SO 22.3. 18 UHR FIN DE SIÈCLE 28 €/24 €/12 € 7 €

SO 24.5. 18 UHR FRÜH KOMMT DIE NACHT 28 €/24 €/12 € 7 €

SA 25.7. 18 UHR ZEITENWENDE 28 €/24 €/12 € 7 €

KONZERTREIHE DES SWR VOKALENSEMBLES IN DER EV. KIRCHE GAISBURG, STUTTGART

DATUM BEGINN ORT TITEL PREIS

DO 7.11. 11 UND 13 UHR STUTTGART DIE KLEINE MEERJUNGFRAU 7 €

SO 10.11. 15 UHR LANDAU DIE KLEINE MEERJUNGFRAU 7 €

SWR MUSIKVERMITTLUNG

SWR CLASSIC SERVICETelefon 07221 300 100 (Montag – Freitag 8 – 17 Uhr)E-Mail: [email protected]: SWRclassicservice.de

Alle Konzertkarten für Stuttgart sind VVS-KombiTickets. Porto- und Bearbeitungsgebühr 4,90 € pro Bestellung. Print@home 2 € Servicegebühr pro Bestellung. Besetzungs- und Programmän-derungen bleiben vorbehalten und berechtigen nicht zur Rückgabe der Karten.

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DAS TEAM

SWR VOKALENSEMBLE

ChormanagerinCornelia Bend

Redaktion DramaturgieDorothea Bossert

AssistenzAndrea Kallies-Maier

ProduktionsbüroCamilla Loeffler-Berg Heidi Nestmann

MusikvermittlungBirgit Rismondo

ÖffentlichkeitsarbeitBirgit Huber-KleinHolger Frank Heimsch

ChorinspizienzChristof Hug

KammerkonzerteKammermusikausschuss des SWR Vokalensembles

NotenbibliothekHannah DieschHelga Seeger

SWR2

Redaktion Neue MusikBjörn GottsteinDr. Lydia Jeschke

Redaktion SWR Symphonie- orchester Sinfonische MusikKerstin Gebel

TonmeisterThomas AngelkorteTobias HoffRoland KistnerMarie-Josefin MelchiorMichael SandnerGabriele Starke

SWR FERNSEHEN

Musik und VideostreamingDr. Joachim Lang LeitungHarald LetfussKarl E. Thumm

SWR CLASSIC

Kommunikation und Marketing Matthias Claudi Leitung Monika Bogatzki Bettina Greeff Raphaela MatthiasIngrid Patzschke

Onlineredaktion Karsten Evers Leitung Oliver ReutherDiane Scherzler Tilman StamerDr. Constanze StratzJulia Wieland

Presse Ursula Foelsch

Künstlerischer Gesamtleiter Klangkörper und Festivals Dr. Johannes Bultmann

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IMPRESSUM

HERAUSGEBER Südwestrundfunk Kommunikation SWR Classic

KONZEPTION DER VERANSTALTUNGENCornelia Bend, Dorothea Bossert Gesamtkonzeption Dr. Johannes Bultmann, Felix Fischer, Reinhard Oechsler SWR Symphonieorchester Björn Gottstein Donaueschinger Musiktage Dr. Lydia Jeschke SWR JetztMusik in ECLAT Birgit Rismondo Musikvermittlung Kammermusikausschuss Kammerkonzerte

SWR2 MUSIKDorothea Enderle Leitung

REDAKTIONMartina Gottlieb Matthias Claudi

TEXTEDorothea Bossert Björn Gottstein Dr. Lydia Jeschke Birgit Rismondo

FOTOREDAKTIONMonika Bogatzki

FOTOGRAFIEKlaus Mellenthin Berlin (BFF/AOP)Die Fotografien wurden exklusiv für die Broschüre des SWR Vokalensembles hergestellt.

GESTALTUNGSWR Design

DRUCKNINO Druck

KONTAKTSWR Vokalensemble Chormanagement 70150 StuttgartTelefon + 49 711 929 12570 Telefax + 49 711 929 [email protected]

Rechtshinweis: Als Konzertbesucher räumen Sie dem SWR das Recht ein, Aufnahmen Ihrer Person zeitlich und räumlich unbegrenzt zu nutzen. Die Konzerte werden für Hörfunk, Online und/oder Fernsehen aufgezeichnet. Bild- und Tonaufnahmen sind während der Konzerte nicht gestattet.

Stand 7. Juni 2019

SWR2.DE

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JULI 201924. SALZBURG L ACRIM AE S. 15

SEPTEMBER 201921. FRANKFURT A. M. FIGURE HUM AINE S. 17

OKTOBER 201918. DONAUESCHINGEN ERÖFFNUNGSKONZERT DONAUESCHINGEN S. 18

NOVEMBER 20197. STUTTGART KINDERKONZERT – DIE KLEINE MEER JUNGFR AU S. 2110. LANDAU KINDERKONZERT – DIE KLEINE MEER JUNGFR AU S. 21

DEZEMBER 201910. SENDEGEBIET COME AND SING – CHRISTM AS CAROLS S. 2211. SENDEGEBIET COME AND SING – CHRISTM AS CAROLS S. 2214. STUTTGART VOM HIMMEL S. 2515. STUTTGART VOM HIMMEL S. 25

JANUAR 202012. FRANKFURT A. M. CLOCKS AND CLOUDS S. 2613. SENDEGEBIET DAS BEETHOVEN-EXPERIMENT S. 2914. SENDEGEBIET DAS BEETHOVEN-EXPERIMENT S. 29 FEBRUAR 20209. STUTTGART SWR JETZTMUSIK S. 3016. STUTTGART K AMMERKONZERT – VERTIGO S. 45

M ÄRZ 202022. STUTTGART FIN DE SIÈCLE – TR ANSKRIPTIONEN VON CLY TUS GOT TWALD S. 33

M AI 202022. SCHWETZINGEN FRÜH KOMMT DIE NACHT S. 3424. STUTTGART FRÜH KOMMT DIE NACHT S. 34

JUNI 20209. PARIS GESÄNGE DER FINSTERNIS S. 3725. STUTTGART LE POÈME DE L’EXTASE S. 3826. STUTTGART LE POÈME DE L’EXTASE S. 3827. MANNHEIM LE POÈME DE L’EXTASE S. 3828. FREIBURG LE POÈME DE L’EXTASE S. 38

JULI 202023. KOBLENZ HEAR MY PR AYER O LORD S. 4125. STUTTGART ZEITENWENDE S. 4229. KARLSRUHE HEAR MY PR AYER O LORD S. 4130. SCHWÄBISCH GMÜND HEAR MY PR AYER O LORD S. 41

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