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18 Wirtschaftsleben Mai 2012

Date post: 04-Feb-2017
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1 Das Friedrichsdorfer Nachrichten, Informationen, Meinungen zu Wirtschaft und Stadtentwicklung Nr. 25, Ausgabe 2/2012 Aus dem Inhalt: Zukunftsorientierte Stadtwirt- schaft Sportpark entsteht Leben in Friedrichsdorf Kurz notiert Tag des Telefons 2012 Stadtbücherei – mehr als Bücher Ausbildungstag Existenzgründer- Unterstützung Köppern-Nord- ost Neues Stadtquiz Route der Industriekultur: Ausstellung Nach vierzig Jahren Stadt Friedrichsdorf: Eine zukunftsorientierte Stadtwirtschaft Impressum: Das „Friedrichsdorfer Wirtschaftsleben“ wird durch den Friedrichsdorfer Gewer- beverein und die Wirtschaftsförderung der Stadt Friedrichsdorf herausgege- ben. Die Zeitung wird unentgeltlich an alle Haushalte in Friedrichsdorf ver- teilt. Ein Rechtsanspruch auf Erhalt der Zeitung besteht nicht. Für die Inhalte der Anzeigen zeichnen ausschließlich die Inserenten selbst verantwortlich. Nächste Ausgabe: September 2012. Auflage: 12.500 Exemplare Verteilung: Gesamtstadt Friedrichsdorf Redaktion: Handels- und Gewerbeverein „Aktives Friedrichsdorf“ e.V.; Uwe Hild, Stadt Friedrichsdorf; Brigitte Globig, carta.media GmbH Beiträge: Uwe Hild, Dr. Erika Dittrich, Stadt Friedrichsdorf; Brigitte Globig, carta.media GmbH Fotos: Amt für Wirtschaftsförde- rung der Stadt Friedrichsdorf, carta.media GmbH und wie angegeben Layout: carta.media GmbH, Friedrichsdorf Anschrift: „Das Friedrichsdorfer Wirtschaftsleben“ c/o carta.media GmbH Hugenottenstraße 59 61381 Friedrichsdorf Tel.: (06172) 5 97 64 - 0 Fax.: (06172) 5 97 64 - 44 Emails: [email protected] [email protected] Besuchen Sie uns doch mal unter www.friedrichsdorf.de Friedrichsdorfer Wirtschaftsleben, April 2012 wirtschafts leben Menschen Märkte Unternehmen Entwicklungen Wirtschaftsförderung Kulturelles Unsere 1972 aus vier unabhängigen Ortschaften zusammengeschlossene Stadt Friedrichsdorf besteht nunmehr seit 40 Jahren und hat in dieser Zeit eine inter- essante wirtschaftliche Entwicklung durchlebt, die die Stadt zu einem leistungsstarken Mittelzentrum im Rhein-Main-Gebiet werden ließ. Am Südhang des Tau- nuskammes gelegen, setzt die inzwischen zusammengewachsene Gesamtstadt eine lange wirtschaftliche Entwicklung fort, die im 19. Jh. in der ehemaligen Hu- genottenstadt, der heutigen Kernstadt Friedrichsdorfs, einen Höhepunkt erlebte. Die Entwicklung erfolgt nicht bruchlos. Nach einer relativen Stagnation ab dem Beginn des ersten Weltkrieges bis nach dem zweiten Weltkrieg, gelingt es erst nach der Fusion der Ortsteile, wieder eine Entwicklungsperspektive zu begründen, die heute den Bedeutungszuwachs der Stadt ausmacht. Der Blick zurück Die Wirtschaftsgeschichte der Stadt ist spannend, jedoch nicht durch die weltverändernde Erfindung des Tele- fons durch Philipp Reis in unserer Stadt geprägt, denn die Entdeckung der Ton- übertragung über einen Draht war mit keinerlei wirtschaftlicher Initialwirkung für Friedrichsdorf verbunden. Zur Zeit des klugen Tüftlers Philipp Reis, der Leh- rer am Institut Garnier war, begriff noch niemand die wirtschaftliche Zukunfts- orientierung der sich abzeichnenden technischen Möglichkeiten. Dennoch bot die Stadt Friedrichsdorf im 19. Jh offenbar ein die Wirtschaft begüns- tigendes Klima, das zur Entwicklung von Wirtschaftszweigen führte, die über Jahrzehnte hinweg der Stadt eine konsequente Wachstumsentwicklung bescherten. Bemerkenswert ist dabei neben anderen Branchen die Zwieback- bäckerei. Mitte des 19. Jh war aus dem Zwieback ein Modegebäck geworden, das die Feinen und Reichen in aller Welt zu schätzen wussten. Friedrichsdorfer Zwieback – nun hergestellt durch zahl- reiche Bäckereien in der Stadt – wurde ein Markenbegriff. Das begehrte Pro- dukt trat in reizvollen Dosen verpackt seine Reisen an und hatte die Stadt der 100 Schornsteine – wie Friedrichsdorf damals genannt wurde – (fast) weltbe- kannt gemacht. In der Zwieback-Bäcke- rei hatte auch die Milupa ihre Wurzeln, die seit dem Beginn des 20. Jh in Fried- richsdorf ansässig ist und weltweite Bekannheit als Kindernahrungsherstel- lerin genießt. Raum für Outdoor-Aktivitäten: Sportparkbau begonnen Mit dem Sportpark in der Nähe der Autobahn A5 steht nicht nur den Friedrichs- dorfer Schülern der Philipp-Reis-Schule in Kürze ein attraktives Sportgelände zur Verfügung; die Friedrichsdorfer Sportfans in den Vereinen haben ebenfalls die Möglichkeit, die attraktive Anlage für ihre gesunden Aktivitäten zu nutzen. Die Bauarbeiten auf der rund 90.o00 m 2 großen Fläche haben vor wenigen Wochen begonnen. „Die Vermes- sungsarbeiten auf dem Platz sind nahezu abgeschlossen und die Erd- arbeiten bereits in vollem Gange.“ berichtet 1. Stadtrat Norbert Fischer. „Kernstück der multifunktionalen An- lage ist ein genormter Leichtathletik- platz Typ ‚Kampfbahn C‘, der im Mittel- bereich auf der Kunstrasenfläche auch Raum für Fußball oder andere Mann- schaftssportaktivitäten bietet. Hinzu kommt ein modernes Umkleidegebäu- de, das zwischen dem Kunstrasen- und dem Naturrasenplatz errichtet wird.“ so Fischer weiter. Nach dem derzeiti- gen Arbeitsfortschritt ist davon aus- zugehen, dass die Arbeiten an der An- lage des Sportparks bis Ende April 2013 abgeschlossen werden. Neben den – ebenfalls für Vereine zugänglichen – attraktiven Sporthallen der Philipp- Reis-Schule, hier gibt es neben zwei Sporthallen auch einen Gymnastiksaal verfügt die Stadt Friedrichsdorf dann über ein Sportraum-Angebot, das neu und bestens ausgestattet ist und bei keinem Sportbegeisterten noch Wün- sche offen lässt. n Bauplatz Sportpark: Hier entsteht ein modernes Multifunktionsgelände, das auch durch die Friedrichsdorfer Vereine für Outdoor-Aktivitäten genutzt werden kann. n peiker acustic GmbH & Co. KG: Kompetenz in Kommunikation n Arnold AG: Stark in Metall Fortsetzung Seite 2 – „Tag des Telefons“ 2012 Quelle: peiker acustic GmbH & Co. KG Quelle: Arnold AG
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Page 1: 18 Wirtschaftsleben Mai 2012

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Das Friedrichsdorfer

Nachrichten, Informationen, Meinungen zu Wirtschaft und Stadtentwicklung

Nr. 25, Ausgabe 2/2012

Aktivitäten Unternehmen Menschen

Aus dem Inhalt:Zukunftsorientierte Stadtwirt-schaft • Sportpark entsteht • Leben in Friedrichsdorf • Kurz notiert • Tag des Telefons 2012 • Stadtbücherei – mehr als Bücher • Ausbildungstag • Existenzgründer-Unterstützung • Köppern-Nord-ost • Neues Stadtquiz • Route der Industriekultur: Ausstellung •

Nach vierzig Jahren Stadt Friedrichsdorf:

Eine zukunftsorientierte Stadtwirtschaft

Impressum: Das „Friedrichsdorfer Wirtschaftsleben“ wird durch den Friedrichsdorfer Gewer-beverein und die Wirtschaftsförderung der Stadt Friedrichsdorf herausgege-ben. Die Zeitung wird unentgeltlich an alle Haushalte in Friedrichsdorf ver-teilt. Ein Rechtsanspruch auf Erhalt der Zeitung besteht nicht. Für die Inhalte der Anzeigen zeichnen ausschließlich die Inserenten selbst verantwortlich. Nächste Ausgabe: September 2012.

Aufl age: 12.500 Exemplare

Verteilung: Gesamtstadt Friedrichsdorf

Redaktion: Handels- und Gewerbeverein „Aktives Friedrichsdorf“ e.V.; Uwe Hild, Stadt Friedrichsdorf; Brigitte Globig, carta.media GmbH

Beiträge: Uwe Hild, Dr. Erika Dittrich,Stadt Friedrichsdorf; Brigitte Globig, carta.media GmbH

Fotos: Amt für Wirtschaftsförde- rung der Stadt Friedrichsdorf, carta.media GmbH und wie angegeben

Layout: carta.media GmbH,Friedrichsdorf

Anschrift: „Das Friedrichsdorfer Wirtschaftsleben“ c/o carta.media GmbH Hugenottenstraße 59 61381 Friedrichsdorf Tel.: (06172) 5 97 64 - 0 Fax.: (06172) 5 97 64 - 44

Emails: [email protected] [email protected]

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Friedrichsdorfer Wirtschaftsleben, April 2012

wirtschaftslebenMenschen • Märkte • Unternehmen • Entwicklungen • Wirtschaftsförderung • Kulturelles

Unsere 1972 aus vier unabhängigen Ortschaften zusammengeschlossene Stadt Friedrichsdorf besteht nunmehr seit 40 Jahren und hat in dieser Zeit eine inter-essante wirtschaftliche Entwicklung durchlebt, die die Stadt zu einem leistungsstarken Mittelzentrum im Rhein-Main-Gebiet werden ließ. Am Südhang des Tau-nuskammes gelegen, setzt die inzwischen zusammengewachsene Gesamtstadt eine lange wirtschaftliche Entwicklung fort, die im 19. Jh. in der ehemaligen Hu-genottenstadt, der heutigen Kernstadt Friedrichsdorfs, einen Höhepunkt erlebte. Die Entwicklung erfolgt nicht bruchlos. Nach einer relativen Stagnation ab dem Beginn des ersten Weltkrieges bis nach dem zweiten Weltkrieg, gelingt es erst nach der Fusion der Ortsteile, wieder eine Entwicklungsperspektive zu begründen, die heute den Bedeutungszuwachs der Stadt ausmacht.

Der Blick zurückDie Wirtschaftsgeschichte der Stadt ist spannend, jedoch nicht durch die weltverändernde Erfi ndung des Tele-fons durch Philipp Reis in unserer Stadt geprägt, denn die Entdeckung der Ton-übertragung über einen Draht war mit keinerlei wirtschaftlicher Initialwirkung für Friedrichsdorf verbunden. Zur Zeit des klugen Tüftlers Philipp Reis, der Leh-

rer am Institut Garnier war, begriff noch niemand die wirtschaftliche Zukunfts-orientierung der sich abzeichnenden technischen Möglichkeiten. Dennoch bot die Stadt Friedrichsdorf im 19. Jh offenbar ein die Wirtschaft begüns-tigendes Klima, das zur Entwicklung von Wirtschaftszweigen führte, die über Jahrzehnte hinweg der Stadt eine konsequente Wachstumsentwicklung

bescherten. Bemerkenswert ist dabei neben anderen Branchen die Zwieback-bäckerei. Mitte des 19. Jh war aus dem Zwieback ein Modegebäck geworden, das die Feinen und Reichen in aller Welt zu schätzen wussten. Friedrichsdorfer Zwieback – nun hergestellt durch zahl-reiche Bäckereien in der Stadt – wurde ein Markenbegriff. Das begehrte Pro-dukt trat in reizvollen Dosen verpackt

seine Reisen an und hatte die Stadt der 100 Schornsteine – wie Friedrichsdorf damals genannt wurde – (fast) weltbe-kannt gemacht. In der Zwieback-Bäcke-rei hatte auch die Milupa ihre Wurzeln, die seit dem Beginn des 20. Jh in Fried-richsdorf ansässig ist und weltweite Bekannheit als Kindernahrungsherstel-lerin genießt.

Raum für Outdoor-Aktivitäten:

Sportparkbau begonnenMit dem Sportpark in der Nähe der Autobahn A5 steht nicht nur den Friedrichs-dorfer Schülern der Philipp-Reis-Schule in Kürze ein attraktives Sportgelände zur Verfügung; die Friedrichsdorfer Sportfans in den Vereinen haben ebenfalls die Möglichkeit, die attraktive Anlage für ihre gesunden Aktivitäten zu nutzen.

Die Bauarbeiten auf der rund 90.o00 m2großen Fläche haben vor wenigen Wochen begonnen. „Die Vermes-sungsarbeiten auf dem Platz sind nahezu abgeschlossen und die Erd-arbeiten bereits in vollem Gange.“ berichtet 1. Stadtrat Norbert Fischer. „Kernstück der multifunktionalen An-lage ist ein genormter Leichtathletik-platz Typ ‚Kampfbahn C‘, der im Mittel-bereich auf der Kunstrasenfl äche auch Raum für Fußball oder andere Mann-

schaftssportaktivitäten bietet. Hinzu kommt ein modernes Umkleidegebäu-de, das zwischen dem Kunstrasen- und dem Naturrasenplatz errichtet wird.“ so Fischer weiter. Nach dem derzeiti-gen Arbeitsfortschritt ist davon aus-zugehen, dass die Arbeiten an der An-lage des Sportparks bis Ende April 2013 abgeschlossen werden. Neben den – ebenfalls für Vereine zugänglichen – attraktiven Sporthallen der Philipp-Reis-Schule, hier gibt es neben zwei

Sporthallen auch einen Gymnastiksaal – verfügt die Stadt Friedrichsdorf dann über ein Sportraum-Angebot, das neu

und bestens ausgestattet ist und bei keinem Sportbegeisterten noch Wün-sche offen lässt.

nBauplatz Sportpark: Hier entsteht ein modernes Multifunktionsgelände, das auch durch die Friedrichsdorfer Vereine für Outdoor-Aktivitäten genutzt werden kann.

n peiker acustic GmbH & Co. KG: Kompetenz in Kommunikation n Arnold AG: Stark in Metall

– Fortsetzung Seite 2 –

„Tag des Telefons“ 2012

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40 Jahre Stadt Friedrichsdorf

Nach dem zweiten Weltkrieg war der Friedrichsdorfer Wirtschaft keine gute Zeit beschieden. Wichtige Unternehmen hatten vielfach neue technische Ent-wicklungen verschlafen und sorgfältige Konkurrenzanalysen versäumt. Damit waren sie – ausgenommen die Milupa, die konsequent an ihrer Produktdiversi-fi zierung arbeitete – gegenüber auswär-tigen Wettbewerbern nur noch bedingt konkurrenzfähig. Zwieback wurde nun erfolgreich durch Brandt hergestellt und der bekannte Nudelfabrikant Hal-ler, der in den fünfziger Jahren noch 120 Arbeitsplätze bereitstellte, überlebte den Aufkauf durch den schwäbischen Hersteller Birkel nicht. Dem ehemali-gen Wirtschaftsstandort Friedrichsdorf schien keine erfolgreiche Zukunft be-schieden.

Neustart nach der FusionierungIn den ersten Jahren nach der Fusionie-rung 1972 hatte die neu entstandene Ge-samtstadt mit ihren vier so unterschied-lichen Ortsteilen vor allem den Weg zur gemeinsamen Identitätsbildung zu be-schreiten. Die unterschiedlichen Ortsge-schichten machte es in der Anfangszeit schwer, ein Konzept der Gesamtstadt zu (er)leben. Das Fehlen überregional interessanter Sehenswürdigkeiten und Denkmale einer gemeinsamen Regions-geschichte erbrachte keine Ansatzpunk-te erster Werbemaßnahmen, die heute als Stadtmarketing bezeichnet werden würden; dringende bauliche Verände-rungen wurden nicht zum Vorteil der Gesamtstadt akzeptiert und wirtschaft-liche Förderungen nicht selten als Be-nachteiligung der nicht begünstigten Ortsteile betrachtet. Mit der Durchset-zung wirtschaftsfördernder Aktivitäten in der Stadtverwaltung Friedrichsdorf, die schnell mit der Ausweisung von In-dustriegebieten begann – bereits 1972

dungen in ganz Europa. Schulungen für Softwareanwendungen und Messtech-nik runden das seit über 20 Jahren be-stehende Angebot ab.

Erwähnt werden sollten auch die Rühl Chemie, eines der ältesten Friedrichs-dorfer Unternehmen, Bose GmbH oder GAA GmbH. Sie stehen hier stellvertre-tend für viele Mittelständler, die eben-falls zum wirtschaftlichen Erfolg in der Stadt beitragen.

Das breite Leistungsspektrum, das die Friedrichsdorfer Unternehmen auszeich-net, ist damit aber nur skizziert und lan-ge nicht beschrieben. Die attraktiven Rahmenbedingungen der Unterneh-mensansiedlung und die durch die Wirt-schaftsförderung der Stadt angebotenen Hilfestellungen zogen Unternehmen wie axicorp GmbH, YES Pharmaceutical Development GmbH, Peter Augsten GmbH, OptiMeas GmbH und diverse an-dere Leistungsträger in die Stadt. Nach und nach wird dadurch die durch die Schließung der Milupa am Standort Friedrichsdorf verursachte Verminde-rung der Arbeitsplatzzahl und die Verrin-gerung der Gewerbesteuereinnahmen ausgeglichen.

Blick in die ZukunftDie Wirtschaftsentwicklung einer Stadt, die nur eine Facette einer städtischen Gesamtentwicklung ist, ist niemals abgeschlossen, sondern bedarf der ständigen Zielüberprüfung und Neuaus-richtung, um nachhaltig Erfolg zu garan-tieren. Die Ausweisung von günstig gelegenen Gewerbegebieten, z.B. in Köppern Nord-Ost oder am Sportpark, ermöglicht es auch aktuell, Unterneh-men für den Standort Friedrichsdorf zu interessieren. Parallel dazu wird eine Stadtentwicklung umgesetzt, die mit der Neuordnung der Friedrichsdorfer Kernstadt – u.a. durch den Bau eines Einkaufszentrums auf dem ehemaligen Milupa-Geländes – zur Erhöhung der Le-bensqualität in unserer Stadt beiträgt. Lebensqualität ist dabei ein Stichwort, das im Zuge der Unternehmensneuan-siedlung wichtig ist, müssen denn doch die Unternehmen Arbeitskräfte gewin-nen, die idealerweise am Unterneh-mensstandort leben sollten. Die Wei-chen für eine positive Zukunft der Stadt sind gestellt; nicht zuletzt auch vor dem Hintergrund, dass stadtseitig überdi-mensionierte Renommierprojekte kon-sequent vermieden wurden – zugunsten einer Nachhaltigkeit, die dem modernen Friedrichsdorf eine gesunde Zukunfts-perspektive garantiert.

entstand das Gewerbegebiet Max-Planck-Straße – versuchte die Gesamt-stadt, an die erfolgreiche Wirtschafts-geschichte der Region anzuknüpfen. Mit der Gründung des Amts für Wirt-schaftsförderung der Stadt Friedrichs-dorf begann schließlich eine Phase der Restrukturierung der Stadtwirtschaft, die nachhaltige Erfolge erbrachte.

Die Stadtwirtschaft heute Die erfolgreiche wirtschaftliche Ent-wicklung in der Stadt beginnt ironi-scherweise mit einer problematischen Situation: Bei der Milupa – Friedrichs-dorfs größtem Arbeitgeber – wechsel-ten in den 1990er-Jahren mehrfach die Eigentumsverhältnisse und die Eigen-tümer verlagerten die Produktion erst teilweise, dann ganz in den Kasseler Raum und nach Polen. Zurück blieben ein wertvolles Innenstadtgrundstück, das nun zum Verkauf stand – und eine negative Auswirkung auf die Zahl der Arbeitsplätze in der Stadt.

Um die Auswirkungen für die Stadtwirt-schaft zu vermindern, begann im Amt für Wirtschaftsförderung eine konse-quente Suche nach neuen Unterneh-men, die für eine Ansiedlung in Fried-richsdorf gewonnen werden konnten. Dabei ging es in der strategischen Aus-richtung dieser Aktivitäten nicht um die Gewinnung kurzlebiger „Trendsetter“, sondern um die Unternehmen, die sich in ein Gesamtspektrum zukunftsori-entierter Entwickler und Produzenten eingliedern und in der Folge eine Sta-bilität in der Gesamtentwicklung der Stadt nach sich ziehen konnten. Heute zeigt sich der Erfolg dieser Strategie: In unserer Stadt sind starke Mittelständ-ler beheimatet, die sich nun durch eine hohe Innovativkraft, zukunftsorientierte Produkte und ein gutes Arbeitsplatz-

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Fortsetzung Leitartikel:

Ambulante Behandlung bei Alkohol- bzw. Medikamentenabhängigkeit

Die Fachambulanz der salus klinik Friedrichsdorf bietet eine ambulante Therapie für alle an, die lernen wollen, ohne Alkohol bzw. Medikamente ihren Alltag zu meistern und zufrieden zu sein. Die Gruppen- und Einzel-gespräche finden in der Regel abends statt, so dass sie mit Berufstätigkeit vereinbar sind. Sie erhalten Informationen über die Sucht, erörtern mit Ihrem Therapeu-ten, wie die Abhängigkeit entstanden ist und finden Möglichkeiten und Wege, wieder selbstbestimmt und erfüllt zu leben ohne „Hilfsmittel“.

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Wege, wieder selbstbestimmt und erfüllt zu leben ohne „Hilfsmittel“.

Bei Fragen rund um die Behandlung wenden Sie sich bitte an Frau Fölsing, 06172 / 950-254 oder an Herrn Witt 06172 / 950-247 oder per Mail an [email protected]

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angebot beschreiben lassen. Einige sei-en hier beispielhaft genannt:

peiker acustic GmbH & Co. KG hat ihr Headquarter seit 1992 in der Friedrichs-dorfer Max-Planck-Straße. Fertigte das Unternehmen ursprünglich Mikropho-ne und Lautsprecher, ist peiker heute wichtiger – mit Tochtergesellschaften in Frankreich, USA und Mexiko inter-national tätiger – Anbieter modernster Kommunikationstechnologien für den Automobilsektor. Rund 500 Menschen arbeiten in der Max-Planck-Straße und in der Dependance in Friedrichsdorf- Köppern. peiker ist Friedrichsdorfs größ-ter Arbeitgeber und pfl egt im Rahmen der Corporate Social Responsibility-Ak-tivitäten einen hervorragenden Kontakt zur Stadt.

Die 1924 gegründete Arnold AG – ehe-mals Arnold Metallbau – ist seit den 60er-Jahren in Friedrichsdorf ansässig. Aus dem ursprünglich handwerklich ori-entierten Metallbauer entwickelte sich ein Industriebetrieb, der sich konzeptio-nell und in der praktischen Umsetzung z.B. als Ausrüster von Flughäfen in aller Welt einen Namen gemacht hat. Eine Besonderheit: Im Kunstmarkt ist Arnold dann gefragt, wenn namhafte Künstler Metallobjekte und Skulpturen fertigen lassen wollen. Heute beschäftigt das Unternehmen 350 Mitarbeiter, einen Teil davon in der Niederlassung in Thü-ringen.

Die Profi l Verbindungstechnik GmbH & Co. KG mit Sitz in Friedrichsdorf-Köppern ist der Spezialist für modernste Verbin-dungstechnik z.B. im Automobilbau. Die rund 450 Patente, die das Unternehmen hält, zeugen von einer außergewöhnli-chen Innovativkraft, die praxisorientiert eingesetzt zum Erfolg des Unterneh-mens beiträgt. Mehr als 120 Mitarbeiter sind hier beschäftigt.

Spang & Brands GmbH: das seit mehr als 30 Jahren bestehende Unternehmen ist spezialisiert auf Kunststoffspritztei-le für die Medizintechnik und höchst kompetenter Entwicklungspartner für Unternehmen wie Braun, Schering, Bax-ter oder Fresenius Medical Care. Spang & Brands produziert Kleinserien eben-so wie Millionen-Aufl agen, auch unter Reinraumbedingungen. Derzeit sind hier rund 60 Mitarbeiter beschäftigt.

Additive GmbH: Das Unternehmen mit rund 65 Beschäftigten entwickelt, vertreibt und installiert Software und Messtechnik für unterschiedlichste Wis-senschafts- und Entwicklungsanwen-

n Produktion bei Spang & Brands

n PROFIL Verbindungstechnik in Friedrichsdorf

n Norbert Fischer, 1. Stadtrat der Stadt Friedrichsdorf

40 Jahre Stadt Friedrichsdorf

Was im Leben eines Menschen eine lange Zeit ist, ist in der Geschichte einer Stadt nur eine kurze Entwick-lungsphase. Oft wird vergessen, dass erst 1972 vier Ortsteile zu einer Gesamtstadt fusionierten und sich damit entschieden, eine gemein-same Entwicklung neu zu beginnen. Schauen wir gemeinsam zurück, können wir auf eine Vielzahl einzel-ner Erfolge blicken, die es möglich gemacht haben, dass Friedrichsdorf heute im Rhein-Main-Gebiet ein leistungsstarkes Mittelzentrum ge-worden ist, das an eine erfolgreiche Wirtschaftsgeschichte anknüpft. Wir haben starke Unternehmen in der Stadt, die eine hohe Inno-vativkraft darstellen, und die Rah-menbedingungen für ein Leben in Friedrichsdorf erfüllen alle Kriterien einer modernen Stadt.

Häufi g erreicht mich die eine oder andere Klage über Missstände, die nicht oder scheinbar noch immer nicht beseitigt sind. Wappnen wir uns gemeinsam mit etwas Geduld. Das Abwägen einzelner Erforder-nisse im „Gemeinwesen Stadt“ ist nicht immer einfach, denn eine ge-meinsame ausgewogene Zieldefi ni-tion muss gefunden werden, um für alle Interessengruppen ein optima-les Handlungs- und Lebensumfeld zu bieten. Inzwischen wurde viel erreicht, aber auch für die Zukunft stehen noch eine Reihe von Aufga-ben bevor, die es zu lösen gilt. Ich denke, Optimismus ist angesagt. Auch in den kommenden Jahren wird die Entwicklung optimal fort-geführt werden können.

Ihr Norbert Fischer

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Seit der Fusion der Ortsteile im Jahr 1972 hat Friedrichsdorf eine rasante Entwick-lung erlebt und ist heute die drittgröß-te Stadt im Hochtaunuskreis. Aus den vier Orten mit z.T. noch altertümlich dörflichem Charakter wuchs eine Stadt, die im Hinblick auf Wohnkultur und Le-bensqualität viel zu bieten hat. Moder-ne Wohnsiedlungen wie die vor etwa 18 Jahren gebaute Römerhof-Siedlung, die in den letzten Jahren entstandene Siedlung Waldkristall oder die gerade im Begriff der Fertigstellung befindliche Bebauung am Zollstock sollen den Anreiz insbesondere für eine gutverdienende Mittelschicht vergrößern, sich in Fried-richsdorf niederzulassen. Auf dem ehe-maligen Milupa-Gelände entstehen in Kürze in zentraler Innenstadtlage neben dem Einkaufszentrum Gebäudebereiche mit interessanten Eigentumswohnun-gen.

Im Rahmen der Stadtentwicklung ist es gelungen, auch dafür zu sorgen, dass auch Familien mit Kindern in Friedrichs-dorf ein adäquates Umfeld vorfinden. Ein umfangreiches Angebot an Kinder-gärten und Schulen machen die Betreu-ungs- und Schulplanung leicht: Für die Kleinen stehen Plätze in 14 Kindergär-

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40 Jahre Stadt Friedrichsdorf

Friedrichsdorf auf Facebook„Friedrichsdorf goes Web 2.0“. Friedrichsdorf hat seit neues-tem eine offizielle Seite auf Facebook, dem größten sozialen Netzwerk der Welt. Auf unserer Facebook Seite finden Sie nicht nur die Öffnungszeiten und Kon-taktdaten, sondern auch viele Beiträge zur Stadt. Hier finden Sie viel Anschauungsmaterial an Fotos und ein Stück Geschichte. Wenn Sie also Interesse an Friedrichsdorf haben, finden Sie unsere Seite unter folgendem Link: http://www.facebook.com/pages/Friedrichsdorf-Hessen-Germany/149555161834052

EntlastungsstraßeDer Bauherr der Entlastungsstraße Friedrichsdorf, das ehemalige Amt für Straßen- und Verkehrswesen - ASV, hat sich zum Anfang des Jahres 2012 umbenannt und heißt jetzt: „Hessen Mobil – Straßen- und Verkehrsma-nagement“. Dort bekommt man unter der Telefonnummer 069 2543-3171 direkte Informationen zum Bauablauf der Entlastungsstraße. Derzeit wird die durch den Umbau betroffene Ferngasleitung verlegt, weshalb die K 765 zwischen Burgholzhausen und Seulberg in den Osterferien eine Woche gesperrt war. Von Juli bis Dezember 2012 wird die „Feldbrücke“ über die A 5, die dem landwirtschaftlichen Verkehr sowie Fußgängern und Radfahrern dient, umgebaut (verlängert), damit sie auch über die neue Umgehungsstraße reicht. Die Autobahnüberquerung muss während des gesamten Umbaus gesperrt bleiben. Der eigentliche Streckenbau beginnt 2013 und soll noch im selben Jahr fertiggestellt werden.

Seniorenfahrt 2012Die diesjährige städtische Seniorenfahrt führt die Senioren am 26.06.2012 nach Würzburg und Veitshöchheim. Das Ausflugsprogramm beinhaltet interessante Programmpunkte wie Stadtführungen, eine Schifffahrt, ein Besuch im Rokokogarten und ein zünftiger Abschluss mit Musik. Der Teil-nehmerbeitrag beträgt 25 Euro. Der Kartenvorverkauf findet am 02.06.2012 auf dem Landgrafenplatz neben dem Bürgerstand statt (bei Regen vor dem Rathauseingang). Nähere Einzelheiten erfahren Sie bei der zuständi-gen Mitarbeiterin des Jugend- und Sozialamtes unter der Telefonnummer 06172/731-338.

+++ neues aus friedrichsdorf +++

Kurz notiert

ten in den vier Ortsteilen bereit. Neben den vier Grundschulen in den Ortstei-len stehen mit der neu erbauten und gerade eröffneten Philipp-Reis-Schule, einer kooperativen Gesamtschule, und der privaten Rhein-Main International Montessori-School (RIMS) Beschulungs-möglichkeiten bereit, die in Bezug auf Ausbildungsschwerpunkte und Schul-züge eine hohe Flexibilität garantieren.

Die verkehrliche Anbindung der Stadt ist gut. Die neue Umgehungsstraße hat den Ortsteil Köppern verkehrlich entlas-tet, damit die Wohnqualität dort deut-lich erhöht und die Autobahn ist schnell zu erreichen. Mit der S-Bahn ist das Frankfurter Zentrum in nur 35 Minuten zu erreichen und nach Friedberg und in den Hintertaunus bestehen ebenfalls Bahnverbindungen.

Alle Einkaufsmöglichkeiten für Produkte des täglichen Bedarfs sind in Friedrichs-dorf vorhanden; dennoch versucht die Stadt laufend, auf die Optimierung des Angebotes hinzuwirken, wie beispiels-weise mit den Bemühungen um die Attaktivitätssteigerung durch das neue Einkaufszentrum in der Friedrichsdorfer Kernstadt.

Auf der Tagesordnung stehen nun alle Aktivitäten, die das neustrukturierte Gesamt-Friedrichsdorf weiter zu ei-ner Stadt mit gemeinsamer Identität zusammenwachsen lassen. Die Initia-tiven der Friedrichsdorfer Mittelständ-ler, sich künftig stärker als Partner der Stadt anzubieten und die stadtseiti-gen Aktivitäten zu unterstützen (das Wirtschaftsleben berichtete in der letz-ten Ausgabe darüber) sind dabei sehr erwünscht, denn hier wird stärker als bisher die von Seiten der Wirtschaftsför-derung angestrebte partnerschaftliche Entwicklung im Sinne der Gesamtstadt umgesetzt. Zu denken ist hier an ge-meinsame Ausbildungsinitiativen, eine weitere Optimierung des Betreuungs-angebotes der Kleinstkinder oder die Durchführung von Veranstaltungen, die die Begegenung der Friedrichsdorfer und Neu-Friedrichsdorfer ermöglichen.

Sicher gibt es in der Entwicklung der Stadt noch zahlreiche Arbeitsaufgaben zu erledigen; als Beispiel sei hier einmal die noch unbefriedrigende Gesundheits-versorgung genannt. Aber grundsätzlich gilt: Der in Friedrichsdorf eingeschlage-ne Weg ist gut und zukunftsorientiert.

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Oft wird vergessen, dass Stadtentwicklung die Bemühungen um die Attraktivität und Angbotsvielfalt der Stadt bzw. in der Stadt einschließt. Bürger und Neubürger erwarten eine schöne Wohnumgebung, komfortable Verkehrsanbindung im ÖPNV und für die eigene Automobilität, sowie Schulen, Kindertagesstätten, ein gute medizinische Grundversorgung und attraktive Einkaufsmöglichkeiten. Unter Berücksichtigung der Förderung der Wirtschaft und der damit verbundenen Schaffung von Arbeitsplätzen direkt vor Ort, verbindet sich damit eine Aufgabe für die Stadtplanung, die nicht immer einfach zu bewältigen ist: Die einzelnen Interessen und Anforderungen müssen sinnvoll gegeneinander abgewogen wer-den, bevor sie dann in einem abgestimmten Entwicklungskonzept Gültigkeit erlangen. Friedrichsdorf realisiert derzeit mit Erfolg das verabschiedete Stadtentwicklungskonzept „Stadt 25+“.

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Unterhaltung, Spaß und InformationDie Hugenottenstraße verwandelt sich zwischen Reis- und Rathaus in eine bun-te Aktionsmeile: Kommunikationsstati-onen laden zum Mitmachen ein, einge-bettet in das quirlige Flohmarkttreiben. Livemusik und Kindertheater bietet das Bühnenprogramm am Landgrafenplatz; Erfi nderwerkstätten und Workshops runden das Thema Telefon ab. Und für ein gastronomisches Angebot – von

Bratwurst bis Kuchen, von Bier bis Kaffee – ist natürlich auch gesorgt.

Erlebnis-statt-FührungBegleiten Sie den ortskundigen Huge-notten bei einem Spaziergang durch sei-ne Heimatstadt. An der ersten Station steigt der Stadtgründer, Landgraf Fried-rich II., vom Sockel seines Denkmals. Be-gegnen werden Sie aber auch Professor Wagner, einem Zwiebackbäcker oder

der zauberhaften Marie Blanc. Am Ende wird Philipp Reis in seinem Wohnzim-mer die Gäste empfangen, wo Frau Reis aus dem Nähkästchen plaudert.

Erfi nderwerkstatt im Philipp-Reis-HausUnsere Einladung an kleine und große Tüftler: Experimente laden ein, die Welt der Physik zu erkunden und die Grundla-gen zu entdecken, die zur Erfi ndung des Telefons führten.

Hier sollten Sie unbedingt dabei sein!Moderne Kommunikation in Friedrichs-dorf: Jeder kann sich oder seine Familie mit einer der historischen Figuren in der Aktionsmeile fotografi eren und das Bild auf unsere Telefontags-Facebookseite schicken. Die Fotos, die die meisten „Ge-fällt-mir“-Bewertungen erhalten, wer-den prämiert. Die Fotos werden auch in fl ickr-Alben zusammengestellt, damit sie jeder bewundern kann.

Sie sind herzlich eingeladen: Sonntag 20. Mai 2012, 10-18 Uhr :

Friedrichsdorf verbindet!Als Philipp Reis die erste Tonübertragung gelang und der berühmte Satz „Das Pferd frisst keinen Gurkensalat“ am Ohr des Lauschenden zu vernehmen war, war dem agilen Tüftler sicher nicht bewusst, wie groß die Bedeutung der Entwick-lung werden würde, der er gerade den Weg geebnet hatte. Ein Telefon und/oder ein Mobiltelefon zu benutzen, ist heute die normalste Sache der Welt. Friedrichsdorf ist stolz darauf, Geburtsstätte des Telefons zu sein. Der Lehrer Philipp Reis erfand hier 1860 jenes Gerät, das heute die ganze Welt verbindet und mit dem die Moderne einzog. Den großen Erfi nder feiert die Stadt Friedrichsdorf alle zwei Jahre – am Internationalen Museumstag – mit einem großen Event. Zum fünften Mal fi ndet der beliebte „Tag des Telefons“ mit einem bunten Programm statt, ein abwechslungsreicher Erlebnistag nicht nur für Familien.

n Horst Burghardt, Bürgermeister der Stadt Friedrichsdorf

Liebe Friedrichsdorferinnen und Friedrichsdorfer, liebe Gäste in unserer Stadt!

Im Jahr des 40-jährigen Bestehens der Stadt Friedrichsdorf fi ndet der „Tag des Telefons“ zum fünften Male statt. Hatten die vorherge-henden Veranstaltungen eine rein historische Ausrichtung, wird die Veranstaltung in diesem Jahr die Brücke zwischen Philipp Reis‘ geni-aler Entdeckung und der modernen Kommunikationstechnologie schla-gen. Hatte das Telefon eine erste weltweite Revolution der Kommu-nikationsmöglichkeiten begründet, erfolgt mit dem Internet ein zwei-ter Schritt, der die Welt nun klei-ner macht. Zu jeder Zeit kann man sich Informationen verschaffen und über Email und die modernen Kommunikationsnetzwerke ist der Austausch von Wissen, Ideen und Meinungen zu jederzeit möglich geworden. Am „Tag des Telefons“ haben Sie nun die Gelegenheit, die vielleicht altmodischste, aber schönste Form der Kommunikation zu nutzen: Das gemeinsame Feiern in unserer Aktionszone zwischen Philipp-Reis-Museum und Rathaus. Das Programm für Erwachsene und Kinder ist vielfältig und reicht von kostümierten Stadtführungen und einer Ausstellung im Rathaus bis hin zu Aktionen, an denen Sie selbst teilnehmen können. Friedrichsdorf ist eine Stadt der Kommunikation. Deshalb können Sie erstmalig auch über QR-Codes weitere Informatio-nen zur Veranstaltung im Internet erhalten. Ich lade Sie also herzlich zum „Tag des Telefons“ am 20. Mai ein und freue mich, Sie zu sehen.

Ihr Horst Burghardt

Telefons2012

Tagdes

Stadtfest

Lebendige Geschichte:Einige Persönlichkeiten der Stadt-geschichte haben ihren Besuch des Telefontags 2012 angekündigt und erinnern an die spannende Entwick-lung, die die Stadt von der Huge-nottengründung vor 325 Jahren bis heute genommen hat. Sie fi nden sie als lebensgroße Figuren in unserer Aktionszone zwischen dem Philipp-Reis-Haus und dem Rathaus.

Unser Tipp:Machen Sie doch ein Handyfoto mit einem der historischen Gäste und schicken Sie es an unsere Flickr-Adresse, die Sie am Infostand erhal-ten. Damit können Sie an unserem Wettbewerb um die besten Fotos vom „Tag des Telefons“ 2012 teilneh-men (s.u.) und vielleicht einen der kleinen Preise gewinnen.

Viel Glück dabei.

n Lebendiges Treiben in der Aktionszone im Jahr 201o. Hier hatten alle ihren Spaß und genossen das Programm.

n In der Erfi nderwerkstatt können kleine und große Tüftler wieder die spannende Welt der Physik erkunden.

n Freuen Sie sich auf den Moritatensänger, auch in diesem Jahr wird er wieder und mit Schaurigem und Schönem dabei sein.

n Das Puppentheater ist auch 2012 ein Programm-Höhepunkt für unserer kleinen Gäste.

Weitere Infos unter: www.tag-des-telefons.de

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Stadtfest

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Menschen / Unternehmen

Oliver Schmidt ist geschäftsführender Gesellschafter der MEDIAtur GmbH, die auch Gewerbevereinsmitglied ist und der Geschäftsführer des seit 10 Jahren bestehenden Department X, das sich er-folgreich mit der Gestaltung von Inter-net-Auftritten befasst. Erst vor wenigen Tagen feierte Department X sein Jubilä-um mit zahlreichen Gästen und der mu-sikalischen Untermalung durch die For-mation JAZZ FOR FUN in seinen eigenen Geschäftsräumen. Beate Schellhas ist den Friedrichsdorfern durch ihr Goldschmie-de-Atelier am Houiller Platz bekannt, das eine breite Vielfalt attraktiver und moder-ner Kreationen bietet, die von ihren Kun-den und Stammkunden sehr geschätzt werdem. Martin Kaspercyk, der sich um die Finanzgeschäfte kümmert, ist ein erfolgreicher Steuerberater in unserer Stadt. Frau Stuhrmann-Neuhäuser ist Fili-aldirektorin und Regionalfi lialleiterin der Taunussparkasse in Friedrichsdorf.

Der neu aufgestellte Gewerbeverein hat sich sofort in die Arbeit gestürzt. Ein erster Schritt war die Überarbeitung des Internet-Auftritts. Seit kurzem ist die überarbeitete Hompage des Handels- und Gewerbevereins „Aktives Friedrichs-dorf e.V.“ online. Die User fi nden wichtige Informationen über die Ziele des Vereins, dessen Mitglieder und die geplanten Ak-tivitäten für dieses und das kommende Jahr. Die Seite soll auch zu einer besse-ren Erreichbarkeit beitragen. So fi nden sich gleich auf der Startseite Telefon- und Fax-Nummer, die Adresse der neuen Ge-schäftsstelle und im Bereich „Über uns“ der neue Vorstand mit seinen E-Mail-Adressen. Wer Mitglied werden möchte, kann sich neben der Satzung auch gleich eine Beitrittserklärung herunterladen. Die Erweiterung des neuen attraktiven Grundgerüstes der Seite ist bereits in Bearbeitung. Es lohnt sich also, öfter mal hinein zu schauen.

Natürlich geht es dem Verein auch dar-um, Veranstaltungen zu initiieren und zu unterstützen, um die Werbeplattform für die Friedrichsdorfer Unternehmen zu fes-tigen. Gemeinsame Aktivitäten sollen die Verbindung der Vereinsmitglieder stärken und die einzelnen Mitglieder bekannter

Nicht nur eine neue Internetseite:

Gewerbeverein neu aufgestellt

■ 1. Vorsitzender Oliver Schmidt ■ 2. Vorsitzende Beate Schellhas

+++ neues aus friedrichsdorf +++Kurz notiert

Neuer MarktmeisterSeit Januar 2010 hat Friedrichsdorf einen neuen Marktmeister. Der alteingesessene Friedrichsdorfer Dieter Koch löst auf die-sem Posten Renate Riesop ab, die letztes Jahr in den wohlverdienten Ruhestand gegangen war. Der 62-Jährige gelernte Maschinenschlosser arbeitete 40 Jahre in seinem Beruf, bevor er 2004 in Rente ging. Nach fünf Jahren als Rentner ist er nun für den reibungslosen Ablauf auf dem Fried-richsdorfer Wochenmarkt verantwortlich.

Umweltschutz in der KindertagesstätteIm Juli 2008 hatte die Stadtverwaltung Friedrichsdorf für rund 9.000 Euro einen neuen Heizkessel in der Kindertagesstätte Krokusweg ein-bauen lassen. Der alte war bereits 25 Jahre alt und die Steuerung der Absenkungszeiten funktionierte nicht mehr. Der neue Kessel ist mit moderner Brennwerttechnik ausgestattet und erlaubt eine Feinabstim-mung der Heizzeiten. Außerdem ließ das Hochbauamt von 2007 bis 2008 das Flachdach der Einrichtung sanieren. Die verbesserte Wärme-dämmung kostete die Stadt rund 62.000 Euro, trägt aber deutlich zur Reduzierung der Heizkosten bei.

Bürgerstand der Stadt – die Stadtverwaltung vor Ort24. 4.2010 – „Umwelt & Energie beratung vor Ort“ Umwelt-, Verkehrs- und Ordnungsamt , Umweltberatung- Landgrafenplatz

16.5.2010 – „Tag des Telefons“ – Hugenottenstr. Stadtkämmerei und Amt für Wirtschaftsförderung12. 6.2010 – „Aktive Senioren & Vorverkauf Seniorenfahrt 2010“ Jugend- und Sozialamt & Seniorenbeirat Landgrafenplatz (bei Regen: Vorverkauf im Rathaus)17. 7. 2010 – Sommer in Friedrichsdorf – u.a. Vorstellung Programm der Sommerbrücke – Sport- und Kulturamt, Landgrafenplatz28. 8.2010 – „Friedrichsdorfer Kulturzeit – Herbst 2010“ Sport- und Kulturamt – Landgrafenplatz 4. 9.2010 – „Aktionen der Friedrichsdorfer Frauenbeauftragten“ Vorstellung des Herbstprogramms für Frauen

Girls go TechnicEin Bündnis „Girls go Technic – Wunsch und Wirklichkeit in Schule und Wirtschaft“ wurde im vergangenen Herbst bei einer Veranstaltung der Frauenbeauftragten im Hochtaunuskreis ins Leben gerufen. Rund 20 Personen aus kleinen und großen Unternehmen, aus den Schulen und anderen Institutionen wollen gemeinsam an diesem Thema arbeiten und Konzepte entwickeln, wie Mädchen auf technische und naturwis-senschaftliche Berufe neugierig gemacht werden und ihre Begabun-gen gefördert werden können. Das nächste Treffen fi ndet am Dienstag, 27.04., um 16.30 Uhr statt. Interessierte Mitstreiterinnen und Mitstrei-ter sind herzlich eingeladen. Weitere Informationen erhalten Sie unter 06172 / 731303 (Frauenbeauftragte der Stadt Friedrichdorf).

Seit November 2009 hat der Handels- und Gewerbeverein „Aktives Friedrichsdorf“ nun einen neuen Vorstand, der es sich zum Ziel gesetzt hat, die alten Wege zu verlassen und sich stärker als bisher als Kommunikationsplattform für alle Fried-richsdorfer Unternehmen anzubieten. Neuer 1. Vorsitzender des Gewerbevereins ist Oliver Schmidt, als 2. Vorsitzende wählten die Gewerbevereinsmitglieder Beate Schellhas. Als Kassenwart fungiert Martin Kaspercyk, als Schriftführerin Monika Stuhrmann-Neuhäuser.

■ Marktmeister Dieter Koch

machen. Übergeordnetes Ziel ist dabei, den Gewerbeverein als Ansprechpartner und Dienstleister für alle Friedrichsdorfer Unternehmen auch gegenüber der Stadt zu etablieren.

Neu im Aktivitätenspektrum des Vereins sind Aktivitäten für Berufsanfänger: Der demografi sche Wandel macht es für viele Unternehmen zunehmend schwieriger, qualifi zierte Auszubildende zu fi nden, um sich so langfristig das erforderliche Know-How für ihr Geschäft zu sichern. In Zusam-menarbeit mit der Wirtschaftsförderung der Stadt Friedrichsdorf, der Philipp-Reis-Schule, der IHK Bad Homburg und der

Arbeitsagentur wird für den Herbst ein Ausbildungstag geplant. Dabei sollen Un-ternehmen die Möglichkeit haben, sich und ihre Stellenangebote zu präsentieren. Schülerinnen und Schüler werden Gele-genheit haben, sich über verschiedene Ausbildungsberufe zu informieren. Ab-gerundet werden soll die Veranstaltung mit Fachvorträgen zu den vielschichtigen Themen rund um die Berufsausbildung. Für Anregungen und Mithilfe bei der Or-ganisation ist der Handels- und Gewerbe-verein sehr dankbar. Nach einer längeren Durststrecke wird der Gewerbeverein nun wieder kompetenter und aktiver Partner in unserer Stadt. ■

Vortragsempfehlung – Solarenergie ist zukunftsorientiert …

Solarenergie ist im Zuge des Einsat-zes regenerierbarer Energien eine interessante Alternative. Herr Pfuhl von tk-Solar wird über die Möglich-keiten informieren, wie die Sonnen-wärme sinnvoll genutzt und Strom aus dem Sonnenlicht hergestellt werden können. Mit Hilfe von Son-nenkollektoren kann die Wärme der Sonne zur Erwärmung von Brauch-wasser sowie zur Unterstützung der Heizung genutzt werden. Welche Voraussetzungen hierfür vorhan-den sein müssen und welche Nutzung sinnvoll ist, erfahren die Interessierten im Rahmen dieses Vortrags. Weiterhin werden die Möglichkeiten der Selbstnutzung des Stroms, die Einspeisung ins Stromnetz und Fördermöglichkeiten dargestellt.

Termin: 28.4.2010, 20 Uhr im Rathaus Friedrichsdorf, Sitzungssaal, Eintritt frei.

■ Bürgerstand während der „Messe Friedrichsdorf“ 2009

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Mitmachen: Malwettbewerb für alle Kinder!

Madame Marie Blanc

Philipp Reis

Hortense, eine junge Hugenottin Jean, ein

Färbergeselle

Wilhelm, derZwiebackbäcker

Louis Frédéric Garnier

Prof. Dr. Willy Wagner

Édouard Désor

Verkaufsoffener SonntagDer „Tag des Telefons“ ist verkaufsoffe-ner Sonntag. Jeder kann in den geöff-neten Geschäften in Ruhe stöbern und einkaufen.

FlohmarktAuch in diesem Jahr ist der Flohmarkt wieder geöffnet. Zahlreiche Anbieter haben sich bereits angemeldet und wer-den ab 8.00 Uhr ihr buntes Angebot auf ihren Verkaufstischen präsent haben.

Und sonst ?Friedrichsdorf feiert Geburtstag. 325 Jahre alt wird die Stadt, was für eine Stadt eigentlich gar nicht alt ist. Trotzdem hat der Ort schon viel gesehen und erlebt, war es lange Zeit sogar etwas Besonderes, hier zu wohnen. Denn die Stadt hatte Landgraf Friedrich II. extra für französische Glaubensfl üchtlinge gegründet. Dankbar nannten die neuen Siedler nach ihm ihre neue Kolonie Friedrichsdorf.

n Philipp Reis erfi ndet das Telefon

Färber bauten sich später entlang der Hugenottenstraße kleine Häuschen zum Färben und prächtige zum Wohnen. Später dann stellten die Friedrichsdorfer Zwieback her, der in die ganze Welt ver-kauft wurde. Und in dieser Stadt erfand der Lehrer Philipp Reis das Telefon.

So könnt ihr mitmachen!Das Stadtarchiv lädt alle Kinder ein, ihre

Bilder aus der Stadtgeschichte zu malen. Das Motiv sucht ihr Euch selbst aus: z. B. Marie Blanc, Philipp Reis, die Färber oder die Hugenotten.

Die fertigen Bilder schickt Ihr bitte an das Stadtarchiv Friedrichsdorf, Hugenot-tenstraße 55, 61381 Friedrichdorf oder gebt sie während der Öffnungszeiten (dienstags und donnerstags von 9 bis

16 Uhr) im Philipp-Reis-Haus ab. Ein-sendeschluss ist der 14. Mai 2012. Die Bilder sind dann am „Tag des Telefons“, 20. Mai, in den Schaufenstern entlang der Hugenottenstraße zu bewundern.

Als Dankeschön werden unter den Ein-sendern attraktive Preise verlost. Ver-gesst also nicht, Euren Namen und die Adresse anzugeben.

Treffen Sie unsere historischen Gäste in der Aktionsmeile und machen Sie Ihr Telefontags-Foto!Alle Gäste des Telefontags 2012 sind herzlich eingeladen bei unserer Fotoaktion mitzumachen. Am Informationsstand auf dem Landgrafenplatz erhalten Sie Hilfe und Unterstützung. Hier können Sie sich auch erste Fotos in den Fotoalben anschauen!

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Moderne Kommunikation

bäudeteil des Instituts Garnier – reicht dabei von einer großen Auswahl an Unterhaltungsliteratur, Klassikern und ausgesuchten Sachbüchern zahlreicher Themenschwerpunkte bis zu einem umfangreichen Bestand an Kinder- und Jugendbüchern, die den Kleinen und Heranwachsenden das Lesen als inter-essante Alternative zum Surfen im In-ternet und zum Chatten in den sozialen Netzwerken nahebringen.

Besonders großer Beliebtheit erfreuen sich auch die diversen Brettspiele, die ausleihbar sind. Hier kann man mal aus-probieren, ob das Spiel wirklich gefällt, bevor man dafür – inzwischen meist viel – Geld ausgibt. Ein besonderes An-gebot für Schulklassen sind die Medien- boxen zu bestimmten Themenstellun-

anfänger gedacht.: Kurz vor Schuljah-resbeginn verteilt die Stadtbücherei Gutscheine für Bibliotheksausweise, die in den Schulen an die Eltern der Schul-anfänger verteilt werden, damit sie die-se den Kindern in die Schultüte stecken können. Auf die ‚Jungleser‘ zielt auch der Sommerleseclub „Buchdurst“ für Kinder ab der 5. Klasse: Wer drei Bücher gelesen hat, erhält eine Urkunde und nimmt dann an einer Verlosung teil, bei der es etwas zu gewinnen gibt.

Autorenlesungen: Nele NeuhausVeranstaltungs-Highlight des Jahres 2011 war die Lesung der erfolgreichen hessischen Krimi-Autorin Nele Neuhaus im Rahmen des Kulturprogramms der Stadt: In Garniers Keller unterhielt die inzwischen sehr erfolgreiche und be-liebte hessische Schriftstellerin ein be-geistertes Publikum mit Auszügen aus ihrem Roman „Wer Wind säht“. Ihre Be-liebtheit spiegelt sich übrigens auch im Leihverhalten der Leser wieder: Der in Hessen spielende Krimi „Schneewitchen muss sterben“ war mit 52 Entleihungen

das am häufigsten ausgeliehene Buch des Jahres 2011.

Büchereien genießen AkzeptanzWelche hohe Akzeptanz Stadtbüche-reien genießen, macht der Bericht zur „Lage der Bibliotheken“ des Deutschen Bibliotheksverbandes deutlich: Im Jahr 2011 gab es in Deutschland 8,75 Mio. aktive Mitglieder in Büchereien, aber nur 6,7 Mio. Fußballspieler und 4,7 Mio. Turnvereinsmitglieder. Die Stadtbüche-reien werden also nicht durch die An-gebote im Internet ersetzt. Beide Leis-tungsbereiche ergänzen sich optimal. Das Geheimnis dürfte sein, dass die hohe Kommunikationsorientierung des lebendigen Angebots vor Ort den meis-ten Menschen einfach Spaß macht. Die neuesten Informationen über aktuelle Veranstaltungen in der Friedrichsdorfer Stadtbücherei erhalten Sie immer auf der Internetseite der Stadt Friedrichs-dorf. Aktuell sucht die Stadtbücherei ehrenamtliche Helferinnen und Helfer. Im Falle Ihres Interesses kontaktieren Sie die Bücherei unter: 06172 / 78 328.

gen, die die Lehrer als Ergänzungsmate-rial direkt in den Unterricht einbeziehen können. Medienboxen gibt es z.B. zum Thema „Ägypten“, „Ritter und Burgen“ (Grundschule) oder „Religionen der Welt“ und „Nationalsozialismus“ (Se-kundarstufe), um nur einige zu nennen.

Ergänzende Angebote der Bücherei Die Ausleihmöglichkeiten werden durch eine Vielzahl von Angeboten ergänzt, die rund ums Lesen und die Medien-nutzung zur hohen Akzeptanz der Bü-cherei beitragen. Kristina Wachsmuth hält die zahlreichen Veranstaltungen für eine besonders gute Möglichkeit, an die Menschen heranzutreten: „Im Jahre 2011 hat das Bibliotheksteam mit eh-renamtlichen Helfern 93 Veranstaltun-gen – inklusive der Klassenführungen für Schüler – im Programm gehabt, die allesamt gut besucht waren. Vorlese- und Bastelstunden für die Kleinen, das Sommerfest und Autorenlesungen for-dern dem Büchereiteam einiges ab und sind ohne ehrenamtliche Helfer nicht durchführbar.“

Verständlich. Bei rund 220 Öffnungs-tagen der Bücherei heißt das, dass zu-sätzlich zur üblichen Tätigkeit in der Stadtbücherei etwa alle drei Tage eine Zusatzveranstaltung für Erwachsene oder Kinder angeboten wurde. Na-türlich wird dabei auch an die Lese-

6

Der Erfolg des umgesetzten Mediathek-Konzepts der Stadtbücherei wird durch die eindrucksvolle Zahl von rund 43.300 Besuchern unterstrichen, die im Jahr 2011 zum Ausleihen von Medien oder zum Besuch der einen oder anderen Ver-anstaltung die Stadtbücherei frequen-tierten. 7.176 Friedrichsdorfer haben einen Bibliotheksausweis und wählen sich unter den rund 25.000 Medien- titeln das, was sie besonders interessiert und fasziniert. Das Jahr 2011 bescherte der Stadtbücherei dabei einen Ausleih-rekord: Mit 124.263 ausgeliehenen Me-dien wurden rund 6.000 Entleihungen mehr als 2010 verzeichnet.

Vom Buch zur MedienboxDie Bandbreite der auch optisch reizvol-len Bücherei – einem ehemaligen Ge-

Modernes Profil der Friedrichsdorfer Stadtbücherei:

Hier gibt’s mehr als Bücher

Vorbereitungen beginnen:

2. Ausbildungstag im September 2012

Die Stadtbücherei Friedrichsdorf hat sich in den vergangenen Jahren unter der Leitung von Kristina Wachsmuth und einem engagierten Büchereiteam zu einer beliebten Mediathek gemausert. „Die Zeiten der angestaubten Bücher- Verwahreinrichtungen sind vorbei“, so Kristina Wachsmuth. „Der Medienmix besticht heute durch seine Vielfalt. Bücher und Zeitschriften werden seit langem durch Hörbücher, DVDs, Nintendo- und Brettspiele oder themenbezogenen Arbeitskästen für die Schulen ergänzt und unsere Kunden schätzen dieses Angebot sehr.“

n Heute bietet die moderne Mediathek eine geballte Menge Wissen und daneben attraktive Unterhaltung für jedermann.

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Am 27. September 2012 findet in der neuen Philipp-Reis-Schule der zweite Friedrichsdorfer Ausbildungstag statt. Zielset-zung der geplanten Veranstaltung ist es, eine Plattform zu schaffen, auf der sich Unternehmen und potenzielle Auszubil-dende kennenlernen können, denn eine passende Berufswahl ist für die jungen Menschen eine wesentliche Voraussetzung für ihre (Arbeits-)Zufriedenheit im späteren Leben. Die Information im persönlichen Gespräch kann hier eine wichtige Hilfestellung sein, da sich die Berufsbilder in der Vergangenheit verändert haben und neue Berufe hinzu gekommen sind.

n Die Berufstätigen von morgen: Der Ausbildungstag hilft bei der Wahl der künftigen Tätigkeit.

Um mehr Nähe zu den jungen Ge-sprächsteilnehmern herzustellen, findet der zweite Ausbildungstag in diesem Jahr in der neuen Philipp-Reis-Schule statt. Die großzügigen Räumlichkeiten

ermöglichen zudem die Realisierung von zusätzlichen Workshops, Trainings-programmen und Fachvorträgen. Im Zeitraum von 10.00 - 16.00 Uhr können sich alle interessierten Unternehmen

mit ihrem Angebot präsentieren und mit Schülern der Gymnasien, Haupt- und Realschulen des Hochtaunuskreises ins Gespräch kommen. Für die Unter-nehmen bietet sich die Chance, eventu-elle Interessenten für ihre Ausbildungs- und Praktikumsplätze kennenzulernen sowie über die Möglichkeiten dualer Studiengänge – praktische Tätigkeit im Wechsel mit Studienphasen, wie zum Beispiel in der Accadis-Hochschule in Bad Homburg – im eigenen Haus zu in-formieren.

Anmeldungen zur unter der Schirm-herrschaft von Bürgermeister Horst Burghard stehenden Veranstaltung können bis 30.6.2012 beim Handels- und Gewerbeverein „Aktives Friedrichsdorf“ erfolgen. Die Teilnahmegebühr beläuft sich – je nach Standplatzgröße – auf 100,- bis 500,- EUR. Gewerbevereinsmit-glieder erhalten eine Ermäßigung.

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Die im Forum Friedrichsdorf durchge-führte Veranstaltung war mit mehr als 60 Gästen bestens besucht und Herr Rafael Parra Mora, Geschäftsführer der MSU Consult, der die „Blue Ocean“ Stra-tegie vorstellte, traf auf einen offenen Zuhörerkreis, der die Informationen mit großem Interesse aufnahm.

Was verbirgt sich eigentlich hinter der „Blue Ocean“-Überlegung? Der „blaue Ozean“ steht für den großen wei-ten Raum, der, bezogen auf die Wett-bewerbssituation, mit einem wett-bewerbsfreien Raum außerhalb eines gesättigten Marktes gleichzusetzen ist. In diesem Raum sind die unternehmeri-schen Freiheiten größer als im „blutro-ten Ozean“ der Konkurrenz, in der die Rahmenbedingungen durch die Wett-bewerber (negativ) beeinfl usst werden.

Hinter der „Blue Ocean“-Strategie steht der Gedanke, dass erfolgreiche Unter-nehmen sich nicht am Wettbewerb ori-entieren, sondern eigene innovative Wege suchen um einen „Blauen Ozean“ selbst zu kreieren. Innovationen eröff-nen neue Märkte und steigern deren Attraktivität durch die Abwesenheit ei-niger unattraktiver Markteigenschaften, die im bisherigen Wettbewerb weniger geschätzt sind. Erfolgreiche Innovatio-nen beruhen dabei selten auf technolo-gischen Neuerungen, sondern vielmehr auf einer Neugestaltung des Gesamtan-gebots, d.h. eine Nische ist zu fi nden.

Das Wii-Konzept von Nintendo ist nur ein erfolgreiches Beispiel für eine um-gesetzte „Blue Ocean“-Strategie. Die Er-kenntnis, das der „elektronische Spieler“ jung, männlich und technisch versiert ist, führte bei Nintendo nicht dazu, dass ein neues auf diese Zielgruppe abge-stimmtes Spiel für die Konsole entwi-ckelt wurde, sondern das Konzept Wii als eine Alternative mit der Zielgruppe Frauen, Familie und Senioren auf den Markt gebracht wurde; d.h. für eine Gruppe, von der spontan jeder davon

Das Gewerbegebiet Köppern-Nordost, nur 900 m von der Autobahn A5 entfernt, füllt sich. Durch eine kontinuierliche Bewerbung ist die Vermarktung der zur Verfügung stehenden Flächen im komplett erschlossenen Gewerbegebiet in-zwischen weit fortgeschritten. Aktuell warten nur noch fünf Grundstücke mit unterschiedlichen Zuschnitten auf interessierte Käufer.

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Veranstaltungen

Köppern Nord-Ost:

Ein Gewerbegebiet wächst

beginnen können. Derzeit sind im neuen Gewerbegebiet Köppern bereits die Un-ternehmen Peter Augsten Wire & Cable, Mathias Meyer GmbH – Heizung und Sanitär, ein Gartenbaubetrieb und eine Spielothek angesiedelt. Alle Interessen-ten für die noch freien Grundstücke kön-nen sich gern in der Stadt Friedrichsdorf – Amt für Wirtschaftsförderung – über Preise und Konditionen informieren.

n Peter Augsten wire & cable hat sich inzwischen am neuen Standort gut eingelebt.

Im Jahr 2011 waren weitere drei Grund-stücke verkauft worden. Die eingereich-ten Bauanträge wurden bereits ge-nehmigt und aktuell beginnen nun die Bauarbeiten auf dem Gelände

Den Planungen zufolge werden die Bau-vorhaben im Herbst abgeschlossen sein, so dass die neuen Unternehmen dann ihre Geschäftstätigkeit in Friedrichsdorf

Der Beratung eventueller Existenzgründer wird im Rahmen der Arbeit der Friedrichsdorfer Wirtschaftsförderung große Bedeutung beigemessen. Neben persönlichen Beratungsmöglichkeiten – hier geht es oft um ganz konkrete Hilfestellun-gen bei der Umsetzung der Unternehmensgründung – werden zudem Veranstaltungen angeboten, die den potenziellen Existenzgründern helfen, die eigenen Zielvorstellungen systematisch zu hinterfragen, um eine bessere Geschäftsgrund-lage entwickeln zu können. Am 2o. März 2012 hatte die Wirtschaftsförderung zu einer Veranstaltung zum Thema „Blue Ocean“-Strategie geladen, denn diese moderne Analysemethode ist bestens dazu geeignet, die eigene Ideenfi ndung zu präzisieren und einen möglichen Marketingansatz zu entwickeln.

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n Systematische Ideenhinterfragung im Rahmen der „Blue Ocean“-Strategie

Sechs Schritte um ein neuesinnovatives Nutzenangebotfür die Existenzgründung zu

entwickeln.

ein Scheitern der Geschäftsidee nicht im Bereich des Möglichen liegen kann. Die Grafi k oben zeigt, wie die potenziel-len Existenzgründer ihre Geschäftsidee systematisch überprüfen können.

annehmen würde, dass hier kein lukrati-ver Absatzmarkt für Spiele besteht. Der Erfolg der Markteinführung von Wii ist den meisten bekannt.

Für Existenzgründer heißt das, dass die eigenen Geschäftsideen erst einmal kritisch hinterfragt werden müssen. Rafael Parra Mora, der Geschäftsführer der MSU Consulting, fasst den Kernan-satz der „Blue Ocean“-Strategie für die Praxis zusammen. Um sich nicht im „blutroten Ozean“ der Konkurrenz zu bewegen, stellen sich die Fragen:

� Mit welchem Angebot möchte ich mich selbstständig machen, was ist meine Kernkompetenz?

� Wo sind die Kunden, wo die Nicht-kunden?

� Was könnten Alternativen zu beste-henden Produkten oder Leistungen sein?

� Wie kann man den Nutzen für die Kunden steigern?

Die „Blue Ocean“-Strategie ist somit bestens geeignet, Existenzgründern zu helfen, nicht dem Trugschluss aufzu-sitzen, eigene Produkt oder die eigene Leistung so posititv zu bewerten, dass

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zu tun? Welche Funktion hatten die wie Puppenhäuser anmutenden kleinen Häuschen in der Hugenottenstraße? Welches Friedrichsdorfer Unternehmen

produziert Kunst? Der Friedrichsdorfer Agentur carta.media GmbH, die das Spiel konzipierte und gestalte-risch reizvoll umsetzte, ist es damit gelungen, allen Friedrichsdorfern einen ganz besonderen Blick auf unsere Stadt zu bieten. Allen ‚Zu-wanderern‘, die Friedrichsdorf neu entdecken, bietet sich daneben die Chance, die Stadt kennenzulernen, neue Eindrücke einzuordnen und ein vielfältiges Angebot wahrzuneh-men.

Der Wirtschaftsförderung und dem Kulturamt der Stadt Friedrichsdorf, die die Entwicklung von Quiz und Stadtfüh-rer beratend begleiteten, steht damit ein neues Stadtsouvenir zur Verfügung, das das Profi l eines reizvollen Mittel -zen trums im Rhein-Main-Gebiet zeigt.

Eine Stadt im Spiel entdecken? Das Prin-zip ist ebenso einfach wie kurzweilig. Fragen unterschiedlichen Schwierig-keitsgrades berühren sieben Themenfel-der wie beispielsweise ‚Kultur‘, ‚Veran-staltungen‘ oder ‚Wirtschaftsleben‘, mit denen jeder einmal testen kann, was er alles über Friedrichsdorf weiß.

Dabei geht es allerdings nicht nur um die Stadtgeschichte, sondern um Beson-derheiten, die eine Stadt ausmachen, die viel zu bieten hat. Das Spielprinzip ist einfach. Bei richtiger Beantwortung bleibt die Karte und damit ihr Punkte-wert im Besitz des Spielers und wird – ähnlich dem Canasta-Spiel – ausgelegt. Wer schließlich die meisten Punkte sein

eigen nennt, hat gewonnen. Langweilig und trocken ist anders: Hier wird kein ‚Schulwissen‘ abgefragt. Oft geben die Quizkarten durch ihre Bilder bereits An-haltspunkte, was denn die richtige Ant-wortalternative sein könnte. Wer gar nicht weiter weiß, dem hilft vielleicht das Glück. Die Joker ersetzen jede Karte der Themenbereiche und zählen eben-falls.

Der zum Spiel gehörende 36-seitige Führer rundet die Friedrichsdorfer Ent-deckertour pfi ffi g ab. Hier kann man zu jeder Fragenkarte – kurz und knackig gefasst – Wissenswertes nachlesen, wenn man neugierig geworden ist: Was z.B. hat Perry Rhodan mit Friedrichsdorf

Alle Interessierten haben die Gelegen-heit zwischen dem 7. und 20.8.2012 die reizvolle Ausstellung zu besichtigen und anhand der durch das Friedrichsdorfer Bildarchiv „pictopolis“ präsentierten Bilder die Entwicklung der Mobilität nachvollziehen zu können. Damit wird es möglich, gedanklich zu den Wurzeln eines Phänomens zurückzukehren, das heute oft als Fluch und Segen gleicher-maßen betrachtet wird. Für alle, die mehr wissen möchten, ist das Aus-stellungsgespräch am 9.8.2012 um 18.30 Uhr sicher spannend. Die Ausstellungs-

macher stehen zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung und erläutern auf Wunsch die als Leinwanddrucke präsen-tierten Fotografi en.

Um 19.30 Uhr greift die „Initative Zeitge-mäß e.V.“ das Thema „Mobilität - Zauber-wort unserer Epoche“ in einem Vortrag auf. Aber auch auf dem Rathausvorplatz gibt es am 9.8. etwas zu sehen. Histori-sche Fahrzeuge erlauben den – nicht sel-ten verträumten – Blick auf eine Technik, die heute nicht mehr zeitgemäß ist, da-für jedoch wunderschön. Eintritt frei.

Aktivitäten für die Stadt

Spielspaß & Stadtsouvenir – Stadtquiz mit Stadtführer:

Friedrichsdorf spielend entdecken

Als wichtiger Wirtschaftsstandort im Frankfurter Umland war Friedrichsdorf dabei, als sich die „Kulturregion Frankfurt – Rhein-Main“ gründete und eine Mitwirkung an den „Tagen der Route der Industriekultur“ vom 7.-12.8.2012 damit selbstverständlich. In diesem Jahr geht es thematisch um die Entwick-lung der Mobilität, die Thema der Ausstellung historischer Fotografi en im 1. OG des Rathaus Friedrichsdorf ist.

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Tage der Route der Industriekultur:

Ausstellung im Rathaus

Es gibt sicher viele Arten, die zahlreichen Facetten einer Stadt zu entdecken: vom Spaziergang bis zum Lesen des Stadt-führers oder vom Besuch der örtlichen Museen bis zum Genuß des vorhandenen kulturellen Angebotes. Eine ganz beson-dere Entdeckungstour bietet ein Spiel, das auf reizvolle Weise Unterhaltung und Information miteinander verbindet. Das Friedrichsdorfer Stadtquiz mit dazu gehörendem kleinen Themenführer bietet nun allen Friedrichsdorfern – und denen, die es werden wollen – die Möglichkeit, unsere Stadt (einmal mehr) kennenzulernen und als Ganzes zu entdecken.

n Mobilität damals - mit Euphorie und Vollgas in die Ära der unbegrenzten Möglichkeiten und Spätfolgen. Ausstellung im Rathaus in Friedrichsdorf.

„Friedrichsdorf entdecken“ Stadtquiz & Stadtführer

55 Karten und Broschüre (36 Seiten), erhältlich am „Tag des Telefons“ am Bürgerstand der Stadt Friedrichsdorf oder ab 21.5.2012 an der Information der Stadt Friedrichsdorf im Rathaus zum Preis von 9,50 EUR.

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