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165. Ausgabe, ET 09.08.2014

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Deal? Deal! Das Strafverfahren gegen Bernie Ecclestone wurde für eine Zahlung von 100 Millionen Dollar eingestellt. Die Begründung dafür hat viel mit schwarzem Humor zu tun. Bayern hat Kasse gemacht. Und mag stille sein. Von Michael Zäh
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langwierigen Prozess eben diese Frage klären konnte. Unstrittig war doch, dass Ecclestone dem früheren Bayern-Landes-Bank-Vorstand Gerhard Gribkowsky mal eben 44 Millionen überwiesen hat. Dafür hat Gribkowsky in einem anderen Prozess ein Haftstrafe bekommen, wegen Bestechlichkeit. Nun ja, wo einer bestochen wurde, hat es auch einer getan. Wenn Ecclestone auch noch gewusst haben sollte, dass es sich bei Gribkowsky um einen Amtsträger handelte (da die Bay- ern-LB dem Staat gehört), wäre dies eine gewisse Schwere gewesen. Man besticht doch nicht den Staat. Bernie Ecclestone drohten zehn Jahre Haft. Es sei denn, man besticht den Staat mit 100 Millionen Dollar. Vor diesem Hintergrund ist die Begründung des Richters Peter Noll, D as ist britischer Humor: Um den Strafprozess wegen Schmiergeld-Zahlungen zu beenden, zahlt man Schmiergeld an das Gericht, das eigentlich darüber hätte befinden sollen, ob man nun geschmiert hat oder nicht. Bernie Ecclestone zahlt also 100 Millionen Dollar an die Staatskasse und das Müncher Landgericht segnet den Deal ab. Es stellt den Prozess gegen ihn ein. Humor ist, wenn man leise lacht. Mit diesem Deal hat Ecclestone quasi auf höchster Ebene bewiesen, der er alle in die Tasche stecken kann. Er hat sich eines Vorwurfs entledigt, indem er vor den Augen der Öffentlichkeit praktizierte, dass alles seinen Preis hat. Juristisch gilt er damit als unschuldig und bleibt ein freier Mann. Die öffentliche Hand hat auch ein gutes Geschäft gemacht. Deal? Deal! Wer hätte schon etwas davon gehabt, wenn der 83-Jährige sich nicht mehr der Formel-1 hätte widmen können? Völlig falsch ist der Ansatz, dass man die Reichen laufen ließe, aber die Armen einsperren würde. Denn der Paragraf 153a der Strafprozess- ordnung, nach dem solch ein Deal möglich ist, wurde ursprünglich nicht für die großen Fische, sondern für die kleinen Fischlein erdacht. Die Justiz sollte sich eine Flut von Fällen vom Hals halten können, in denen es um kleine Vergehen geht. Also wurde die Einstellung von Verfahren gegen Geldzahlungen verankert. Es sind mehrere hundert- ausend Fälle pro Jahr, wo das so ge- handhabt wird. Statt Überlastung der Gerichte soll damit eine Ökono- misierung bei Alltagsdelikten er- reicht werden. Wenn viele kleine Fische auf diese Weise im Tümpel schwimmen dürfen, kann man jetzt nicht den großen Hecht anprangern. Es ist vielmehr die Strahlkraft dieses Deals, die ihn hervorstechen lässt. Es ist die Dreistigkeit darin. War es ursprünglich eine Bedingung, dass ein Verfahren gegen Geldauflage nur „bei geringer Schuld“ möglich ist, wurde dieser Grundsatz später in den listigen Satz verändert, dass „die Schwere der Schuld“ dem Deal nicht entgegenstehen darf. Ab hier schlägt sehr viel schwarzer Humor zu. Denn wie soll denn im Falle von Bernie Ecclestone die Bedingung erfüllt sein, dass „die Schwere der Schuld“ dem Deal nicht entgegen stehe? Das Gericht hat ja das Verfahren eingestellt, noch bevor es in einem vielleicht warum er dem Deal zugestimmt hat, schon amüsant. Er sagte, die Vorwürfe hätten sich ja bisher „nicht erhärtet“. Nun gut, es waren noch Verhandlungstage bis weit in den September angesetzt, an denen es hätte ans Licht kommen können. Kann der Mann etwa in die Zukunft schauen? Und umgekehrt: Wenn sich doch bereits abgezeichnet hat, dass sich die Vorwürfe nicht erhärten lasssen – weshalb zahlt dann Bernie Ecclestone 100 Millionen Dollar? Und warum lässt ein Richter dies zu, der schließlich auch den Ange- klagten schützen muss? Der Prozess hätte auch zu einem Freispruch führen können, hieß es. Palaver fürs Volk. Nebelkerzen. Bayern hat gut Kasse gemacht. Und mag stille sein. Ausgabe 165 am 9. August 2014 Deal? Deal! Mehr Mut zur Zivilcourage! Er galt als einer der gefährlich- sten Gegner der Großmacht. Er war jung und hatte es gewagt, die Macht herauszufordern. Letztlich aber musste er flie- hen, wurde von Land zu Land gehetzt. Die Rede ist hier nicht von Edward Snowden, sondern von Hannibal, der mit seinem Heer und 37 Elefanten 218 v. u.Z. über die Alpen kam, um Rom zu erobern. Und letztlich scheiterte. Fast 40 Jahre lang wurde er gejagt. Im Alter von 64 Jahren, nahm er sich das Leben, um einer Gefangennah- me zu entgehen. Seine letzten Worte sind überliefert: „Lasst uns jetzt die Römer von ihrer ständigen Sorge befreien, da ihnen das Warten auf den Tod eines alten Mannes lange vor- kommt.“ Russland hat Edward Snowden nun ein Aufenthalts- recht für zunächst drei Jahre gewährt. Nachdem kein ande- res europäisches Land den Mut besessen hat, diesem Mann zu helfen, der so große Zivilcouar- ge bewiesen und uns die Augen geöffnet hat. Seine Flucht ist noch nicht zu Ende. Wir hoffen auf viele weitere Snowdens. In diesem Sinne verabschieden wir uns in unsere jährliche Sommerpause. Die ZaS er- scheint wieder am 13. Septem- ber. Barbara Breitsprecher HALLO ZUSAMMEN Das Strafverfahren gegen Bernie Ecclestone wurde für eine Zahlung von 100 Millionen Dollar eingestellt. Die Begründung dafür hat viel mit schwarzem Humor zu tun. Bayern hat Kasse gemacht. Und mag stille sein. Von Michael Zäh Schaulaufen für die Fans SC Freiburg Mit Stoke City Football Club kommt ein interessanter Test- gegner im Rahmen der SC- Mannschaftsvorstellung nach Freiburg . Seite 7 Foto: Witters; Montage: S. Schampera Hintergrund Die Nato hat die Sorge formuliert, dass Wladimir Putin unter einem Vorwand seine Truppen in die Ukraine einmarschieren lassen könnte. Seite 3 Angst vor Einmarsch Jazzige Energie Tipps Einen Vorgeschmack aufs Jazzfestival bietet das Richard Ebert Quartett aus Dresden am 17. September bei freiem Eintritt im E-Werk. Seite 13
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langwierigen Prozess eben dieseFrage klären konnte. Unstrittig wardoch, dass Ecclestone dem früherenBayern-Landes-Bank-VorstandGerhard Gribkowsky mal eben 44Millionen überwiesen hat. Dafürhat Gribkowsky in einem anderenProzess ein Haftstrafe bekommen,wegen Bestechlichkeit. Nun ja, woeiner bestochen wurde, hat es aucheiner getan. Wenn Ecclestone auchnoch gewusst haben sollte, dass essich bei Gribkowsky um einenAmtsträger handelte (da die Bay-ern-LB dem Staat gehört), wäre dieseine gewisse Schwere gewesen. Manbesticht doch nicht den Staat. BernieEcclestone drohten zehn Jahre Haft.Es sei denn, man besticht den Staatmit 100 Millionen Dollar.

Vor diesem Hintergrund ist dieBegründung des Richters Peter Noll,

Das ist britischer Humor: Umden Strafprozess wegenSchmiergeld-Zahlungen zu

beenden, zahlt man Schmiergeld andas Gericht, das eigentlich darüberhätte befinden sollen, ob man nungeschmiert hat oder nicht. BernieEcclestone zahlt also 100 MillionenDollar an die Staatskasse und dasMüncher Landgericht segnet denDeal ab. Es stellt den Prozess gegenihn ein. Humor ist, wenn man leiselacht.

Mit diesem Deal hat Ecclestonequasi auf höchster Ebene bewiesen,der er alle in die Tasche steckenkann. Er hat sich eines Vorwurfsentledigt, indem er vor den Augender Öffentlichkeit praktizierte, dassalles seinen Preis hat. Juristisch gilter damit als unschuldig und bleibtein freier Mann. Die öffentlicheHand hat auch ein gutes Geschäftgemacht. Deal? Deal! Wer hätteschon etwas davon gehabt, wennder 83-Jährige sich nicht mehr derFormel-1 hätte widmen können?

Völlig falsch ist der Ansatz, dassman die Reichen laufen ließe, aberdie Armen einsperren würde. Dennder Paragraf 153a der Strafprozess-ordnung, nach dem solch ein Dealmöglich ist, wurde ursprünglichnicht für die großen Fische, sondernfür die kleinen Fischlein erdacht.Die Justiz sollte sich eine Flut vonFällen vom Hals halten können, indenen es um kleine Vergehen geht.Also wurde die Einstellung vonVerfahren gegen Geldzahlungenverankert. Es sind mehrere hundert-ausend Fälle pro Jahr, wo das so ge-handhabt wird. Statt Überlastungder Gerichte soll damit eine Ökono-misierung bei Alltagsdelikten er-reicht werden.

Wenn viele kleine Fische aufdiese Weise im Tümpel schwimmendürfen, kann man jetzt nicht dengroßen Hecht anprangern. Es istvielmehr die Strahlkraft diesesDeals, die ihn hervorstechen lässt.Es ist die Dreistigkeit darin. War esursprünglich eine Bedingung, dassein Verfahren gegen Geldauflagenur „bei geringer Schuld“ möglichist, wurde dieser Grundsatz späterin den listigen Satz verändert, dass„die Schwere der Schuld“ dem Dealnicht entgegenstehen darf.

Ab hier schlägt sehr vielschwarzer Humor zu. Denn wie solldenn im Falle von Bernie Ecclestonedie Bedingung erfüllt sein, dass „dieSchwere der Schuld“ dem Dealnicht entgegen stehe? Das Gerichthat ja das Verfahren eingestellt,noch bevor es in einem vielleicht

warum er dem Deal zugestimmthat, schon amüsant. Er sagte, dieVorwürfe hätten sich ja bisher„nicht erhärtet“. Nun gut, es warennoch Verhandlungstage bis weit inden September angesetzt, an denenes hätte ans Licht kommen können.Kann der Mann etwa in die Zukunftschauen?

Und umgekehrt: Wenn sichdoch bereits abgezeichnet hat, dasssich die Vorwürfe nicht erhärtenlasssen –weshalb zahlt dann BernieEcclestone 100 Millionen Dollar?Und warum lässt ein Richter dieszu, der schließlich auch den Ange-klagten schützen muss? Der Prozesshätte auch zu einem Freispruchführen können, hieß es. Palaverfürs Volk. Nebelkerzen.

Bayern hat gut Kasse gemacht.Und mag stille sein.

Ausgabe 165 am 9. August 2014

Deal? Deal!

Mehr Mut zurZivilcourage!Er galt als einer der gefährlich-sten Gegner der Großmacht. Erwar jung und hatte es gewagt,die Macht herauszufordern.Letztlich aber musste er flie-hen, wurde von Land zu Landgehetzt. Die Rede ist hier nichtvon Edward Snowden, sondernvon Hannibal, der mit seinemHeer und 37 Elefanten 218 v.u.Z. über die Alpen kam, umRom zu erobern. Und letztlichscheiterte. Fast 40 Jahre langwurde er gejagt. Im Alter von64 Jahren, nahm er sich dasLeben, um einer Gefangennah-me zu entgehen. Seine letztenWorte sind überliefert: „Lasstuns jetzt die Römer von ihrerständigen Sorge befreien, daihnen das Warten auf den Todeines alten Mannes lange vor-kommt.“ Russland hat EdwardSnowden nun ein Aufenthalts-recht für zunächst drei Jahregewährt. Nachdem kein ande-res europäisches Land den Mutbesessen hat, diesem Mann zuhelfen, der so große Zivilcouar-ge bewiesen und uns die Augengeöffnet hat. Seine Flucht istnoch nicht zu Ende. Wir hoffenauf viele weitere Snowdens. Indiesem Sinne verabschiedenwir uns in unsere jährlicheSommerpause. Die ZaS er-scheint wieder am 13. Septem-ber. Barbara Breitsprecher

H A L L O Z U S A M M E N

Das Strafverfahren gegen Bernie Ecclestone wurde für eine Zahlung von 100 Millionen Dollar eingestellt. Die Begründungdafür hat viel mit schwarzem Humor zu tun. Bayern hat Kasse gemacht. Und mag stille sein. Von Michael Zäh

Schaulaufen für die Fans

SC FreiburgMit Stoke City Football Clubkommt ein interessanter Test-gegner im Rahmen der SC-Mannschaftsvorstellung nachFreiburg . Seite 7

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HintergrundDie Nato hat die Sorgeformuliert, dass Wladimir

Putin unter einem Vorwand seine Truppen in die Ukraine einmarschieren lassen könnte. Seite 3

Angst vor Einmarsch Jazzige Energie

TippsEinen Vorgeschmack aufsJazzfestival bietet das RichardEbert Quartett aus Dresdenam 17. September bei freiemEintritt im E-Werk. Seite 13

Samstag, 17. März 2012Samstag, 9. August 2014F R E I B U R G UND DIE WELT2

Das hübsche, braune Pferd,das behutsam die Laderampedes Anhängers hinunter ge-

führ wird, ist verschwitzt. Zeit füreine Erholung nach der Anreise bleibtjedoch keine: Gleich wird der zierli-chen Stute ein schwerer Westernsattelaufgelegt. Dann steht sie Show an.

Alle zwei Jahre findet in Offenburgdie Eurocheval statt, Europas größtePferdemesse. Es ist ein Eintauchenin eine Welt voller Pferde, Leder,Futtersäcke sowie Pferde- und Rei-teraccessoires. Eine Welt auch vollerEnergie und Lebendigkeit. Erstaun-lich bei der großen Zahl von Besu-chern ist dabei die entspannte Stim-mung, das losgelöste Treiben wäh-rend der Messetage. Fast als wärendie Pferdemesse-Besucher von vor-neherein lässig darauf eingestellt,das vom Tag mitzunehmen, waseben genussvoll geht. Um dann mü-de aber zufrieden abends wiedernach Hause oder am besten gleichzum heimischen Stall zu fahren.Und wer nicht geschafft hat alles zusehen (und wer hat das schon?), derkommt eben in zwei Jahren wieder.

Die kleine Quarterhorse-Stutewartet geduldig auf ihren Auftritt.Eine Herde junger Kühe wird in einabgesperrtes Areal getrieben. UteHolm, Deutsche und eurpäische Mei-sterin sowie Teamweltmeister im so-genannten Cutting, also der Reit-kunst der Cowboys, Rinder aus einerHerde auszusortieren, zeigt mit wei-teren cowboymäßigen Reitern, wieüberaus wendig, schnell und geleh-rig ihre Pferde sind. Ohne Mühevollziehen die Tiere 180 Grad-Wen-dungen auf der Hinterhand, stoppenabrupt auf „Ho“-Zuruf und leichtemGewichtswechsel des Reiters ausvollem Galopp und wissen genau,was es bedeutet, wenn die Reiterinihre Hand sanft an den Hals desPferdes legt.

Dann nämlich kann sich das-Cutting-Horse entspannen und

braucht nicht mehr nach den Rin-dern zu sehen. Obwohl genau dasden Pferden ganz offensichtlichgroßen Spaß macht. Wie im wildenSpiel verfolgen sie die vom Reiterausgewählte junge Kuh, überholen

sie und bringen das Rind dadurchreflexartig zum Stehen. Dreht dieKuh um, wendet auch das Pferdund das Spiel beginnt von neuem,bis das Rind dort ist, wo Reiter undPferd es haben wollen.

Es ist schwer, sich von diesemSchauspiel zu trennen. Aber da sind

ja noch all die anderen Vorführun-gen, Peter Pfister und Jean-FrançoisPignon zeigen ihre spektakulärenFreiheitsdressuren, Monty-Roberts-Schüler Luuk Teunissen lässt soge-nanntes Problemverhalten bei Pfer-den sich im Nichts auflösen undSandra Rohde zeigt die hohe Kunstund die kleinen Kniffe des Western-reitens.

Zwischen den flanierendenMenschen bewegen sich Reiterin-nen und Reiter, manche völlig ohneZaumzeug, nur mit einem lockerenSeil um den Hals ihrer Pferde. Inden Hallen stehen zwischen denüberbordenden Ständen der vielen,vielen Aussteller geräumige Boxen.Herrliche Vertreter verschiedenerPferderassen, wie muskulöse PuraRaza Espanola Hengste, stolzeschwarze Friesen und erstaunlichzierliche Haflinger.

Es wird geschaut, bewundert,Inspirationen werden gesammeltund es wird gekauft. Halfter, Zaum-zeug, vielleicht sogar ein spanischerSattel. Vielleicht ein Paar neue Reit-siefel? Oder gar einen schickenPferdeanhänger? Wobei man beivielen Händlern auch mal auffreundliche Weise handeln kann,besonders an den Schlusstagen odergegen Abend.

Der Messetag neigt sich demEnde zu. Was bietet sich mehr an,als ihn so ausklingen zu lassen, wieer hier in Offenburg für uns Besu-cher begonnen hat? Mit Cowboys!Wie gut, dass der „Red Grizzly Sa-loon“ auf dem Weg zum Auto liegt.Waschechter kann ein Saloon kaumsein. Kleine runde Tische und kleineBühne, lange Theke, dahinter einUngetüm von Bär (nicht der Bar-keeper…) und viele Flaschen. Aberauch draußen, vor dem Saloon,kann man auf robuste Weise gutsitzen und hat so noch den Blick aufeinen gekonnt lassoschwingendenMann in Jeans und entspannt vor-bei reitende Westernreiter.

Von Pferden umgebenFünf Tage lang im Juli dreht sich alles um Pferde. Die Eurocheval in Offenburg ist mit großem Erfolg zu Ende

gegangen. Besucher und Aussteller genossen die Atmosphäre. Ein Eindruck. Von Barbara Breitsprecher

Auch an den schwierigsten Stellen! Am Fischerrain 1 79199 Kirchzarten

Tel.: 07661/907480www.hausgarten.org

Angela Merkel telefoniertnicht mehr mit WladimirPutin. So wird erzählt. Und

das kennzeichnet eine hochbrisanteSituation im Ukraine-Konflikt. Nachden verschärften Sanktionen der EUund der USA gegenüber Russland,dem von Vizekanzler Siegmar Gabrielverfügten Ausfuhrstopp einer deut-schen Waffenliefe-rung und der westli-chen Empörung nachdem Abschuss des ma-laysischen FlugzeugsMH17 ist eine Dysba-lance eingetreten,zwischen politischemAgieren einerseits undder militärischen Ent-wicklung in der Ostu-kraine auf der anderen Seite. Es istein Schweigen, das sich mehr undmehr breit gemacht hat. Es könntedas Schweigen vor dem Sturm sein.

Angesichts dieser Situation ist zubefürchten, dass Russland auf demSprung steht, unter einem Vorwandin die Ukraine einzumarschieren.Dies würde der bisherigen Logik desKonfliktes zwischen Russland und

dem Westen auch entsprechen.Wenn es nämlich stimmt, dassPutin schon die ganze Zeit die pro-russischen Seperatisten in der Ostu-kraine mit Waffen und Männernunterstützt, dann wird er es nichtzulassen, dass die ukrainische Ar-mee die Seperatisten militärischschlägt. Während seine Isolation

zunimmt, das politi-sche Schweigen je-dem Ansatz zu Ver-handlungen vorge-zogen wird, hat eineOffensive der ukrai-nischen Armee aufDonezk begonnen.Dabei sollen erst-mals auch Flugzeugeund Bomben zum

Einsatz gekommen sein. Und es solltote Zivilisten gegeben haben. Diesist genau die Situation, die Putindazu verleiten könnte, militärischzuzuschlagen. Denn im Grunde hater das immer wieder gesagt. Ausseiner Sicht ist Kiew der Aggressor,der seine Militäreinsätze entgegeninternationaler Abkommen weiterfortsetzt und vor dem er die Russenin der Ostukraine schützen müsse.

nicht dafür gesorgt habe, dass Kiewseine Militäreinsätze gegen die pro-russischen Seperatisten aufgab.

Nach Angaben eines hochran-gigen Nato-Militärangehörigen hatRussland im Grenzgebiet zur Ukrai-ne Panzer, Infanterie, Artillerie, Luft-abwehrsysteme sowie Truppen zurlogistischen Unterstützung zusam-mengezogen. Es sei-en auch Spezialkräfteund verschiedeneEinheiten der Luft-waffe vor Ort. NachUS-Angaben seien esbis zu 21.000 Solda-ten, die Russland imgrenznahen Gebietzusammengezogenhabe. Diese „ge-fechtsbereite Streitmacht“ könnemit nur wenig Vorwarnung aktivwerden. Die Nato teile die Sorge,dass Russland unter dem Vorwandeines humanitären oder friedenssi-chernden Einsatzes Truppen in dasNachbarland entsenden könnte,sagte eine Sprecherin des Militär-bündnisses.

Russland warf der ukrainischenFührung derweil erneut den Einsatz

von Phosphorbomben gegen Zivili-sten im umkämpften Osten des Lan-des vor. Der Einsatz sei ein "Kriegs-verbrechen" und verstoße gegen dieGenfer Abkommen von 1949. Dierussischen Behörden bezogen sichauch auf die Berichte ukrainischerFlüchtlinge. Die prowestliche Füh-rung in Kiew hatte die Vorwürfe

wiederholt als "Ver-leumdung" zurück-gewiesen.

Sollte Putin tat-sächlich seine Trup-pen anweisen, in derUkraine einzumar-schieren, wird es im-mer schwerer, nocheine Deeskalation zuerreichen. Wie sähe

denn dann die Antwort des Westensaus? Gäbe es überhaupt eine, dienicht auf lange Zeit zu einem kaltenKrieg führte, der wiederum eine per-manente Bedrohung für den Welt-frieden wäre?

Jedenfalls würde sich die Weltändern, 100 Jahre nach dem Aus-bruch des Ersten Weltkriegs. Und esist nach wie vor zu einfach, dies alsallein Putins Werk zu sehen.

Und es ist schon frappierend, wiegroß hier die Lücke klafft, zwischenPutins Sicht der Dinge und der desWestens. Das eben ist so gefährlich.

„Es ist ein echter Krieg“, sagteRusslands UN-Botschafter VitaliTschurkin auf einer UN- Dringlich-keitssitzung, die Russland geforderthatte, nachdem die Militäreinsätzeder ukrainischen Armee im Kampfum Donezk zugenommen hatten.Wohngebiete würden beschossenund es würden sogar Kassetten-bomben eingesetzt. Amerika hinge-gen warf Russland Heuchelei vor.„Russland kann das alles beenden“,sagte Vize-Botschafterin RosemaryDiCarlo. „Die Gewalt endet an demTag, an dem Russland seine Hilfe fürdie Aufständischen einstellt.“ Mos-kau müsse die Ukraine respektierenund die Besetzung der Krim been-den, sagte sie. Weiter von der Reali-tät entfernt kann wohl eine Forde-rung kaum sein.

Dies alles deutet nicht daraufhin, dass Putin seinen Kurs ändernwird. Eher wird er sagen, dass er jaalles versucht habe, um nicht selbstmilitärisch eingreifen zu müssen. Esaber tun musste, weil der Westen

A U S L A N DHINTERGRUNDSamstag, 9. August 2014 3

Das Schweigenvor dem Sturm

Ukraine-Konflikt. In ganz Europa wächst die Sorge, dass Wladimir Putin seine an der ukrainischen Grenze postierten Truppen anweisen könnte, in das Nachbarland einzumarschieren.

Eine Deeskalation ist nicht in Sicht. Von Michael Zäh

Angela Merkeltelefoniert jetzt

auch nichtmehr mit Putin

Gäbe es dennüberhaupt eineAntwort desWestens?

Foto: Fotolia, Montage: dtpworkdesign

Achtung! Neuer Grenzwert für Anordnung der medizinisch-psychologischen Untersuchung

nach Alkoholkonsum!

Emiliano SanteusanioFachanwalt für Verkehrsrecht

Samstag, 9. August 2014

Der „gläserne Fahrer“

Solche Aufnahmen seien nicht ver-boten und sozial anerkannt. EineBeeinträchtigung der Grundrechtedes Aufgenommenen könne nurdann vorliegen, wenn eine derartigezufällig gewonnene Aufnahme ge-gen den Willen der abgebildetenPerson veröffentlicht wird. Das pas-siere dann, wenn der Aufnehmendevon der Aufnahme im Gerichtsver-fahren Gebrauch machen will. ImRahmen der erforderlichen Abwä-gung sei zu berücksichtigen, dassder Aufnehmende ein Interesse dar-an habe, Beweise zu sichern. In derRechtsprechung ist es unproblema-tisch, wenn ein Unfallbeteiligter un-mittelbar nach dem Unfall Fotosvon den beteiligten Fahrzeugen,den Bremsspuren oder auch von sei-nem Unfallgegner macht, um Be-weise für den Unfallhergang und dieBeteiligung der Personen zu sichern.Nach Auffassung des Gerichts ma-che es keinen Unterschied, ob dieBeweismittel erst nach dem Unfallgewonnen werden oder ob bereitsangefertigte Aufnahmen nun mitbestimmter Zielrichtung verwertetwerden. Das Video durfte daher imProzess ausgewertet werden.

Immer häufiger sind in Pkws On-Board-Kameras (sog. Dashboard-Cams), die an der Windschutzschei-

be befestigt werden, anzutreffen. Durchsolche Kameras sollen z. B. bei Unfällenim fließenden Verkehr Beweismittelgesichert werden.

Beim Kauf einer Kamera wird erfah-rungsgemäß jedoch nicht daraufhingewiesen, dass der Betrieb einersolchen Kamera in aller Regel recht-lich unzulässig ist. Die Aufsichtsbe-hörden haben inzwischen klarge-stellt, dass sie diese Kameras als un-zulässig ansehen. Es besteht nämlichein hohes Risiko der Beeinträchti-gung der Persönlichkeitsrechte an-derer. Die Betroffenen haben kaumeine Möglichkeit, sich einer solchenAufzeichnung zu entziehen. Daherist die Videoüberwachung des öf-fentlichen Raums durch Privategrundsätzlich unzulässig. Umfasstdie Kamera – wie üblich - öffentlicheBereiche, z.B. die Straße um einenPkw, dann geht das nur zwecksWahrnehmung berechtigter Interes-sen. Es bedarf daher einer Abwägungder berechtigten Interessen. BeiNichtbeachtung dieser Grundsätze

ist der Aufnehmende diversen An-sprüchen des Betroffenen ausgesetzt,die vom Unterlassungs- und Aus-kunftsanspruch bis zum Schadens-ersatzanspruch reichen können. Hin-zukommt, dass solche Kameras nichtnur Vorteile für den Fahrer bieten(beispielsweise kann das Fehlver-halten von beruflichen Fahrern ar-beitsrechtlich überprüft und belangtwerden), so dass ein solches SystemTeil des Prinzips vom „gläsernenAutofahrer“ werden kann. In diesemZusammenhang ist eine Entschei-dung des AG München zu nennen.Dort ging es um die Verwertbarkeitvon Aufnahmen als Beweismittelzur Unfallaufklärung. Darin heißtes, dass es bei der Frage der Verwer-tung derartiger Aufnahmen auf dieInteressen beider Parteien ankommt,die gegeneinander abzuwägen sind.Die Aufnahme als solche ist nachAuffassung des Gerichts zunächstunproblematisch, da zu der Zeit, zuder das Video aufgenommen wurde,der Aufnehmende keinen bestimm-ten Zweck verfolgt habe. Personen,die vom Video aufgenommen wor-den seien, seien rein zufällig ins Bildgeraten, ähnlich den Urlaubsfotos.

Verkehrsrecht. Nach entsprechender Abwägung können Videos vor Gericht verwendet werden. Von Rechtsanwalt Emiliano Santeusanio

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ZaS-Leserin Marianne L. fragt:Ich bin gelernte Industriekauffrauund arbeite seit Abschluss meinerAusbildung in der Marketingabtei-lung meines Ausbildungsbetriebes.Gerne möchte ich mich weiterbil-den und stehe kurz vor der Ent-scheidung, ein berufsbegleitendesStudium zur Betriebswirtin zubeginnen. Zum einen habe ich beimeinem derzeitigen Arbeitgeber dasGefühl, die ewige Auszubildende zusein, außerdem möchte ich mich ger-ne persönlich und beruflich weiter-entwickeln. Glauben Sie, eine solcheWeiterbildung bringt mich weiterund erhöht die Chancen auf eine ver-antwortungsvollere Position?

Jobcoach Alexandra Feder:Liebe Frau L., Kompliment, dass Sieüber einen solchen Schritt nach-denken und sich weiter entwickelnmöchten. Sicherlich ist ein berufs-begleitendes Studium eine großeHerausforderung. Wer diese jedochannimmt, hat gute Chancen, beruf-lich voranzukommen. Eine Garantiegibt es zwar nicht, aber Menschen,die berufsbegleitend ein solchesProjekt in Angriff nehmen, bringenin der Regel ein hohes Maß an Lei-stungsbereitschaft mit, was natür-lich auch von Personalentscheidernpositiv wahrgenommen wird. Au-

ßerdem stellen Sie Durchhaltever-mögen und ein gutes Zeitmanage-ment unter Beweis, alles wichtigeVoraussetzungen, um in der heuti-gen Arbeitswelt bestehen zu kön-nen. Man sollte realistisch ein-schätzen, ob man diesen Anforde-rungen entsprechen kann und sichehrlich hinterfragen, ob man tat-sächlich bereit ist, auf einen Großteil

der Freizeit zu verzichten. Für einenbegrenzten Zeitraum ist das sicher-lich überhaupt kein Problem. Dochein Studium dieser Art kann sichüber zwei bis drei Jahre oder län-ger hinziehen. Da ist schon einegehörige Portion Selbstmotiva-tion und Verzicht nötig. EinZeitaufwand von durchschnitt-

lich zehn Stunden pro Woche zu-züglich Präsenzseminaren und Prü-fungszeiten müssen einkalkuliertwerden. Aber in der Regel lohntsich der Aufwand sowohl für dieLaufbahn aber vor allem für diepersönliche Weiterentwicklung. Diemeisten machen sehr positive Er-fahrungen und sehen eine Weiter-qualifizierung im Nachhinein alswichtigen Meilenstein auf Ihremberuflichen Weg. Die Erwartungs-haltung darf jedoch nicht sein, so-fort nach Abschluss des Studiumsden Traumjob zu finden. Dennletztlich haben Sie sich zwar vielWissen angeeignet und viel gelernt,aber wichtig für die Unternehmenist immer auch die Praxiserfahrung.Deshalb komme ich zurück auf das,was ich bereits eingangs geschrie-ben habe: Eine Garantie gibt Ihnenniemand, aber es wird Sie mit Si-cherheit nach vorn bringen und Siewerden sich persönlich weiterent-wickeln.

An dieser Stelle können Leserkostenlos Fragen zu

Berufswahl, Bewerbung, Vorstellungsgespräch usw.

an Jobcoach Alexandra Feder richten.

Zuschriften an:[email protected].

Die Namen werden von der Redaktion geändert.

Berufsbegleitendes Studium?

F R E I B U R G RECHT / ARBEIT4

Herausgeber: Michael Zäh und Christopher Kunz

Verlag: Zeitung am Samstag Verlags GmbH, Benz-straße 22, 79232 March. Tel. 076 65/9 34 58-0, Fax -286, e-mail: [email protected]

Geschäftsführer: Christopher Kunz, Rüdiger van der Vliet

Chefredakteur: Michael Zäh (visdp), Tel.: 0170 / 739 17 87, [email protected]

Redaktion: Barbara Breitsprecher, [email protected]

Verkaufsleitung:Michael Metzger, Tel. 076 65/9 34 58-21,0179/739 6639, [email protected]

Grafik, Layout & Herstellung:Sebastian Schampera; Tel: 0761 / 429 63 97Adrian Kempf, www.dtpwork.deTel. 07643 / 39 42 65 00

Druck: Bechtle Druck&ServiceZeppelinstraße 116, 73730 Esslingen

Rusnak Direktwerbung:Tel. 07666 / 998 [email protected]

I M P R E S S U M

Samstag, 9. August 2014

Keine Schultische, die aufge-reiht Richtung Tafel stehen,stattdessen individuelle kleine

Arbeitsplätze, die kunterbunt imRaum verteilt sind. Die Werkrealschuleder Freiburger Albert SchweitzerSchule II hat in jeder Klassenstufeeine Inklusionsklasse eingerichtet. Fürdiese innovative Bildungsform hatdie Schule zusammen mit der Förder-schule Albert Schweitzer Schule IIden 1. Landesinklusionspreis Baden-Württemberg verliehen bekommen.

In den Inklusionsklassen, die esseit 2011 gibt und die mit derfünften Klasse beginnen, werden je-weils 16 bis 17 Werkrealschüler und-schülerinnen zusammen mit sechsFörderschüler und -schülerinnenunterrichtet. Wobei das Unterrichtenneue Wege geht: Statt dem üblichenFrontalunterricht, bei dem der Lehreroder die Lehrerin vorne am Pultsteht und die Schüler und Schüle-rinnen den Blick gerade auf die Tafellenken sollen, wird das individuelle

Lernen gefördert. Die Kinder be-kommen die Lerninhalte erklärt,dann machen sie sich selbst ansWerk und helfen sich gegenseitig.

Anschließend gibt es eine Phase,in der die Kinder von den Lehrer-kräften sowie von den sozialpäd-agogischen Begleitern Rückmeldungzum jeweiligen Lernerfolg bekom-men. Jeder Schüler und jede Schüle-rin hat einen Wochenplan und mussdas Lernen selbst organisieren undeinteilen. Fühlt sich das Kind demLernstoff, der sich exakt nach demLehrplan richtet, gewachsen, be-stimmt es den Zeitpunkt der Klas-senarbeit selbst. Jeden Donnerstagist zudem ein ganz lebenspraktischer„Forschertag“. Dann geht es raus in

die Stadt oder ins Umland, es wirdeingekauft, Bus gefahren, an Pro-jekten gebaut und Museen oder Be-triebe besucht.

Die „Erfinderin“ des nun preis-gekrönten Inklusionsunterricht anden Albert Schweitzer Schulen istdie Lehrerin Jutta Spranz. „Mit ihrhaben wir großes Glück“, betontSchulleiter Joachim Diensberg dank-bar. Sie hat die Inklusionsklassennicht nur auf die neuen Lernformenumgestellt, sondern vieles von demverwendeten Montessori-Materialselbst erarbeitet und hergestellt.

Der Erfolg bestätigt das neueModell: „Die Schüler und Schülerin-nen sind sehr ehrgeizig“, so Schul-leiter Diensberg, die Eltern schätzendie Transparenz. Einige Kinder, de-ren Noten in Folge des individuellenLernens richtig gut geworden sind,verlassen jedoch die Werkrealschuleund wechseln auf eine herkömmli-che Realschule. Dort sind sie dannallerdings wieder mit dem üblichenFrontalunterricht konfrontiert.

F R E I B U R GSTADT 5

Versuchter Angriff aufFrau in Unterführung Ein noch unbekannter Mann griff am1. August zwischen 19.15 und 19.30Uhr eine junge Frau in Freiburg in derUnterführung Runzmattenweg in se-xueller Absicht an. Die 24-Jährigewehrte sich so heftig, dass sie denAngreifer in die Flucht schlagenkonnte. Der Täter ist blond, etwa 1,65bis1,75 Meter groß, schlank und hatein schmales Gesicht. Er trug blaueJeans und ein orangefarbenes T-Shirtmit grünem oder gelbem Schriftzug.Personen, die Hinweise zum Täter ge-ben können, werden gebeten sichmit der Kriminalpolizei Freiburg, Tel.0761/882-5777, in Verbindung zusetzen. Als Zeugen werden auch derMann und die Frau gesucht, die kurznach der Tat zum Tatort kamen.

Arbeiten amZubringer Mitte Drei Wochen lang, noch bis 22. Au-gust werden von 9.30 bis 15.30 Uhrvon den Mitarbeitern des Garten- undTiefbauamts (GuT) am Autobahnzu-bringer Mitte stadteinwärts von derAnschlussstelle Autobahn bis Ochsen-brucke sowie stadtauswärts von derOchsenbrucke bis Anschlussstelle Au-tobahn, Grunschnitt zuruckgeschnit-ten. Aus Sicherheitsgrunden und auf-grund der Aufräumarbeiten ist dabeijeweils die linke Fahrspur mit einemWarnanhänger gesperrt. Verkehrsbe-hinderungen sind dabei nicht auszu-schließen, das GuT bittet um Ver-ständnis. Weitere Informationen überaktuelle Baustellen in der Stadt Frei-burg gibt es im Internet unterwww.freiburg.de/baustellen.

Computer-Chips fürAbfallbehälter Zu Testzwecken sind die grünen Ton-nen sowie die Restmüll- und Bioton-nen in Weingarten, in der SulzburgerStraße sowie im Hügelheimer Wegvon der Freiburger Abfallwirtschaftmit Chips versehen worden. Die bei-den Straßen in Weingarten wurdenfur den Probelauf bewusst ausge-sucht, da dort unterschiedliche Be-hältertypen verwendet werden. Dieelektronischen Identifikationssyste-me sollen der Abfallwirtschaft dieZuordnung der Abfallbehälter zu deneinzelnen Grundstucken erleichtern.Im zweiten Halbjahr sollen ab Sep-tember alle städtischen 100000 Ab-fallbehälter im Stadtgebiet mit einemsolchen münzgroßen Chip ausgestat-tet werden.

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Samstag, 9. August 2014

Den Körper reinhauen: Neuzugang Mike Frantz spielt eine offensiveRolle. Rückkehrer Sascha Riether (Foto unten)kann mit seiner Routine defensiv helfen

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Die Saisoneröffnung mit derMannschaftsvorstellung, demStadionfest mit etlichen

Spaß-und-Spiel-Komponenten birgtein besonderes Leckerlie. An diesemSamstag (9. August) kommt nämlichmit Stoke City Football Club ein ganzbesonderer Gegner, um zur gutenStimmung beizutragen. Der englischeTraditionsverein hat den elend langenPeter Crouch ebenso in seinen Reihenwie der vom FC Barcelona gekommeneSuperkicker Bojan Krkic. Außerdemalte Bekannte aus der Bundesliga, wieMarko Anautovic und Mame Diouf,und den früher als Nationalspieler ausdem Hut gezauberten Robert Huth.Das ist doch mal eine Mischung, aufdie man gespannt sein darf. Wie haltauch darauf, in welcher Form sich dasSC-Team befindet. Das Stadionfestbeginnt ab 14 Uhr, das Spiel gegen diePotters ab 17.30 Uhr.

Über den Stand der Dinge imKampf um die Startelf-Plätze beimSC Freiburg (inklusive der weiterenPlätze als erste Einwechseloptionen)kann 14 Tage vor dem Saisonstart inFrankfurt nicht wirklich vernünftigspekuliert werden. Umso schöner fürdie Fans, sich im Rahmen der Mann-schaftsvorstellung selbst ein Bild zu

machen, inklusive den Eindrücken,die das Spiel gegen Stoke City FCbietet. Wobei naturgemäß, bei Bier,Würstchen, Kaffee und Kuchen, vorallem die Neuzugänge gerneauf ihre Chancen hin beur-teilt werden.

Natürlich sind es zweiPositionen, die hier imFokus stehen. Wel-cher der beiden

neuen Torhüterkann den leider nachHoffenheim abgewan-derten Oliver Baumann(drei Mal kräftig erzürntesKopfschütteln!) ersetzen? Waskann Roman Bürki und was kann

SC Freiburg. Am Samstag kommt mit Stoke City Football Club ein interessanter Testspielgegner, der das Stadionfest mitMannschaftsvorstellung als Leckerlie abrundet. Die Aufmerksamkeit gilt auch den Neuen beim SC. Von Michael Zäh

Schaulaufen für die Fans

Sebastian Mielitz? Beim 1:3 zuletztgegen Stades Rennes konnte manBaumann schon etwas vermissen,der halt öfters auch Mal schwierige

Dinger gehalten hat. na gut, dazuwerden die beiden Neuen auchnoch Gelegenheit haben.

Der aus sportlicher Sichtzweite gravierende Abgang von

Matthias Ginter (nach Dort-mund) wirft natürlich vor

allem die Frage nachseinem Ersatz in der

Innenverteidigung auf(obwohl er auch als Op-tion im defensiven Mit-

telfeld vermisst wer-den wird). Neben denbestens bekanntenPavel Krmas, Imma-nuel Höhn und FallouDiagne (den man imfalle eines Angebotesauch ziehen lassenwürde) bewerben sichhier mit Stefan Mit-

rovic und dem U19-EuropameisterMarc-Oliver Kempf auch zwei Neu-zugänge. Ein wohl noch offenesRennen.

Rückkehrer Sascha Riether istvielseitig verwendbar. Er kann auf derrechten Außenbahn verteidigen, mitAnschubqualitäten nach vorne, oderauch im defensiven Mittelfeld zumEinsatz kommen. Was den eher offen-siven Mittelfeldspieler Mike Frantz(kam aus Nürnberg) angeht, gab esbeim Kaiserstuhl-Cup gegen StadeRennes eine lustige Begebenheit. Nacheinem härteren Einsteigen von MikeFrantz pfiff der Schiedsrichter nichtnur Foul, sondern hattegleich auchein paar mahnende Worte parat. Dieserichtete er allerdings an Felix Klaus,statt an Mike Frantz. Neben der guten,

braunen Gesichtsfarbe haben die bei-den SC-Kicker offensichtlich aucheine zu verwechselnde Spielweise, mitviel Tempo und reichlich Körperein-satz. Die Frisuren sind sowieso beivielen der SC-Offensiven ähnlich.

Während also beim SC Freiburgalles in vergleichsweise ruhiger At-mosphäre (bis auf den dann dochüberraschenden und unerwünschtenkurzfristigen Abgang von Gelson Fer-nandez nach Rennes) seinen Laufnimmt, wirft die Bundesliga bereitswieder ihre Stimmungsschatten vor-aus. Vor dem “Supercup” (am Mitt-woch in Dortmund) hat Bayerns Rum-menigge in diversen Interviews immerwieder über Marco Reus und dessenAusstiegsklausel fabuliert. Nur so, umdie Suppe zu versalzen.

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F U S S B A L L S C F R E I B U R G Samstag, 9. 8Fo

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Die wahren Stars sind beim Kaiserstuhl-Cup inBahlingen hinter der Bande aktiv. Mal ebenins Handy tippen, kurz über die Schulter einen

kritischen Blick werfen, die Arme aufs Gestänge legenoder sich mit den Händen daran festhalten. Diese Nähezum Profikick gibt es in den Bundesligastadien nicht,höchstens für die Trainer in ihrer Coaching-Zone.

Wie man sieht, sorgt die badische Gelassenheitaber auch dafür, dass die Anstrengung von ChristianGünter gar nicht so sehr im Fokus steht. Denn es gibtstets viel zu schwätzen unter der Kaiserstühler Sonne,wenn nicht gerade der Stadionsprecher alle mit dertausendfachen Nennung des Hauptsponsors übertönt,während das Spiel seinen Lauf nimmt. Obwohl es jaauch dieses Jahr wieder brütend heiß war, scheint eseine Zuschauerin zu frieren, was wohl nur daranliegen kann, dass der SC Freiburg gegen Stade Rennesschon nach 18 Minuten mit 0:3 hinten lag. Das hat einstaunendes Geraune beim Publikum erzeugt, rechtunaufgereg, wenn man bedenkt, dass der Eintritt füreinen Stehplatz freche 15 Euro betrug.

Na gut, der französische Erstligist war den Eintrittwert. So ballsicher und technisch versiert agieren vieleBundesligisten nicht. Weil außerdem das Umschaltenin den Angriff in höchstem Tempo erfolgte, decktendie Kicker aus der Bretagne so einige FreiburgerSchwächen auf. Vor allem über die Außenbahnenging es ab, wo Rückkehrer Sascha Riether (hintenrechts) und eben Christian Günter (hinten links) mehrals nur Mühe hatten. Man könnte sagen, sie wurdenmitunter so richtig vernascht. Auch durch die Mittewurde Druck aufgebaut, wo Kapitän Julian Schusterund Vladimir Darida zunächst mehr damit beschäftigtwaren, den flinken Franzosen hinterher zu laufen alsumgekehrt das Freiburger Spiel von der defensivenSchaltzentrale aus zu steuern.

Gerade aus dieser wunderbaren Nähe zum Spielfeldkonnten die Zuschauer auch ermessen, wie eng dieRäume sind, und wie schnell ein Ball kommen muss,wenn der die Lücke finden will. Was aus der Höheeiner Haupttribüne in den Bundesligastadien nochganz einfach aussieht (und entsprechend verbuht

wird, wenn es schief geht), ist Auge in Auge mit densprintenden Spielern an der Kaiserstuhl-Bande danndoch etwas beeindruckender. Etwa wenn zwei, dreiflache Hereingaben von außen durch den Strafraumder Franzosen zischten und in der Mitte dann nur eineFußspitze fehlte, im Vollsprint aller Beteiligten, umden Ball ins Tor zu bugsieren.

Weil Trainer Christian Streich zwei fast komplettverschiedene Teams an den beiden Turniertagen inBahlingen aufs Feld schickte, war sogleich wieder voneiner A-Mannschaft und einer B-Mannschaft zu lesen.Auf die naheliegende Idee, dass beim Bundesligastartin zwei Wochen in Frankfurt eine Mischung dieserbeiden am Kaiserstuhl aufgebotenen Mannschaftenan den Start gehen könnte, will halt nicht unbedingtjeder kommen. An diesem Samstag (9. August, 17:30Uhr) geht es im Rahmen der Saisoneröffnung (mit demStadionfest) gegen Stoke City FC. Wer dann in derStartelf des SC steht, weiß man nicht. Sicher ist aber,dass die Ränge viel weiter weg stehen. Und übrigens:Der neue SC-Auswärtsdress ist echt schick.

Mal kurz über die Schulter einenkritischen Blick werfen...

SC Freiburg. Beim Kaiserstuhl-Cup waren die wahren Stars hinter der Bande zu finden. Und aus der Nähebetrachtet, Auge in Auge mit den sprintenden Profis, war alles so schön eng. Von Michael Zäh

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Samstag, 9. August 2014

Eine Entscheidung auf die nächste Gene-ration zu vertagen, schien nicht mehrsinnvoll.Da griff der Gedanke, eine Stiftung zugründen. Nikolaus von Gayling, ohnehinein großzügiger Spender zugunsten desBachchores, war bereit, das Grundstücknach dem sogenannten Heimfall an ihnin die Stiftung zu übergeben. Er wirddafür im Gegenzug entschädigt. Zusam-men mit Christoph Scholz wurde Nikolausvon Gayling auch zum Initiator der Stif-tung, deren Gründungskapital 300000Euro beträgt.Christoph Scholz war fast 30 Jahre langVorsitzender der Bachchorgesellschaft ge-wesen. Aus Altersgründen hat er nun seinAmt an Wolfgang Witz abgegeben. Über20 Jahre lang hatte er unermüdlich für ei-nen eigenen Probensaal gekämpft undauf dieses Projekt hingearbeitet. „Ich ken-ne keinen anderen Menschen mit einer sosicheren Balance zwischen einem überausstark ausgeprägten Wirklichkeitssinn undeinem ebenso starken Möglichkeitssinn“,würdigt der Leiter des Bachchores, HansMichael Beuerle den scheidenden Vorsit-zenden der Bachchorgesellschaft.Christoph Scholz wiederum zeigt sichüberzeugt, dass eine Stadt Stiftungen undVereine braucht, in denen sich Bürgerund Bürgerinnen engagieren, „um daskulturelle Leben in der Stadt zu gestalten,was von der Vergangenheit überkommenist zu bewahren und weiter zu entwickeln,anzupassen, Neues hinzuzufügen und dennächsten Generationen weiterzugeben.“

Geschafft: Der Freiburger Bachchorhat eine Stiftung gegründet unddamit auch sichergestellt, dass das

„Haus der Musik“, der Theodor-Egel-Saal,am Rande des Ebneter Schlossgartens, auchkünftig den Freiburger Sängerinnen undSängern sowie Musikern zur Verfügungsteht.

Das „Haus der Musik am Schloss Ebnet“nennt sich die nun eigens gegründete Stif-tung, die auch garantiert, dass der Theo-dor-Egel-Probensaal auch nach Ablaufdes Erbbaurechts nach 30 Jahren, also imJahr 20126, dem Bachchor zur Verfügungsteht. Auch viele andere Freiburger Mu-sikensembles, wie der Anton-Webern-Chor nutzen den Theodor-Egel-Saal fürProben und Aufnahmen. Derzeit probtauch das Philharmonische Orchester Frei-burg im Saal als Ausweichquartier.Gegründet wurde das Barockorchester vor70 Jahren von Theodor Egel zunächst fürSängerinnen und Sänger der Uni Freiburgund so wurde dort auch zunächst geprobt.Als das Ensemble in den 1980er Jahrenzunehmend wuchs, wurden die Räume zueng und zu wenig verlässlich. Eine ständigeSuche nach Probenorten begann.Auch Anfang der 1990er Jahre war derChor wieder einmal verzweifelt auf Raum-suche. Jemand empfahl, beim Schlossbe-sitzer Freiherr Nikolaus von Gayling-West-phal anzufragen, ob man nicht im Garten-saal proben dürfe. Man durfte. So kamender Schlossherr und Hans Michael Beuerle,der Leiter des Bachchores, ins Gespräch.

Als Nikolaus von Gayling von der Raum-misere hörte, bot er dem Dirigenten spon-tan an, doch die damals noch unrenoviertePapiermühle am Ostrand des Schlossparksfür die Proben zu nutzen. Doch die alte Fa-brikhalle erwies sich als zu klein, zumindestfür Tutti-Proben mit Orchester. „Dannbauen Sie doch was daneben“, schlug Ni-kolaus von Gayling daraufhin unkompli-ziert vor.

Und tatsächlich: Im Juli 1994 war Baube-ginn, zwei Jahre später stand der großeHolzbau auf dem Grundstück am Randedes Schlossparks, das neue „Haus der Mu-sik“. Vereinbart war ein Erbbaurecht auf 30Jahre, was zunächst eine sehr lange Zeitschien. Doch nun wurde plötzlich klar,dass es nur noch gut zehn Jahre bis zumAblauf sind und dann das Haus an denGrundstücksbesitzer zurückfallen würde.

Bachchor-Stiftung „Haus der Musik am Schloss Ebnet“ gegründet. Die Stiftung sichert auch den Fortbestand desTheodor-Egel-Saals als Probenraum über das Erbbaurecht hinaus. Von Barbara Breitsprecher

Das „Haus der Musik“ hat Bestand

Die Förderer des Freiburger Bachchors: (v.l.) Wolfgang Witz (neuer Vorsitzender derBachchorgesellschaft), Hans Michael Beuerle (Leiter des Freiburger Bachchors) und dieStifter: Hildegund Scholz, Nikolaus von Gayling-Westphal, Christoph Scholz, Erdmut-he und Erich Becker. Foto: Valentin Knall

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L E B E NTIPPSSamstag, 9. August 2014 13

„Dallas Buyers Club“: Im Rahmen der schwulenFilmwoche wird beim Sommernachtskino imSchwarzen Kloster am Montag, 18. August, um 21Uhr, der großartige Aids-Film „Dallas BuyersClub“ mit Matthew Mc Conaughey, Jennifer Gar-ner, Jared Leto gezeigt. Es ist die wahre Geschichtedes Cowboys Ron, der sein wildes, ungestümes Le-ben in vollen Zügen genießt. Dann wird entdeckt,dass er HIV-positiv ist, eine Welt bricht zusammen.Ausgerechnet ihn, der Schwule nicht abkann, solles erwischt haben? Doch Ron rebelliert undbeginnt im großen Stil illegale Medikamente über

die Grenze zu schmuggeln, für sich und alle ande-ren. Regisseur Jean-Marc Valléehat damit einenpackenden, unsentimentalen Film geschaffen, dergleich drei Oscars abgeräumt hat. Ausgezeichnetwurde dabei auch Hauptdarsteller Matthew McCo-naughey für seine überragende Darstellung desCowboys Ron, für die sich der Schauspieler rund20 Kilo abgenommen hat.Die Schwule Filmwoche Freiburg ist das ältestenoch existierende schwule Filmfest im deutsch-sprachigen Raum und wurde in diesem Jahr 30Jahre.

S O M M E R N A C H T S K I N OAusstellung

Stahl-Skulpturenzum 90. Geburtstag Der Gründer der Stiftung für kon-krete Kunst in Freiburg, RolandPhleps, feiert im August seinen 90.Geburtstag. Aus diesem Anlass wer-den unter dem Titel „Das Einfache -ein hohes Ziel“ in der ZähringerSkulpturenhalle Skulpturen und Re-liefs des Stifters gezeigt. RolandPhleps hat jahrzehntelang in Frei-burg als Neurologe und Psychiater

praktiziert. Seit 1991 realisiert er ge-stalterische Ideen in Skulpturen ausEdelstahl. Sie zeigen aus Stahl ge-schnittene Elemente wie Kreis, El-lipse und Dreieck, die durch Verfor-mung immer neue Gestalt anneh-men.

■ Ausstellung Roland Phleps, Sonn-tag, 24. und 31. August sowie 7. 9.,jeweils 11 bis 13.30 Uhr, ZähringerSkulpturenhalle

Konzert

Vorgeschmack aufsJazzfestival Die musikalischen Situationen, indie der Zuhörer durch die Klänge dervier jungen Musiker um denDresdner Saxophonisten RichardEbert versetzt werden, stecken vollerWitz, Spontanität, Poesie und Ener-gie. Sowohl Jazzmusiker der jünge-ren Generation wie Brian Blade, Jo-shua Redman, Dave Holland, SteveColeman oder Avishai Cohen, alsauch die Musik von Legenden des

Bebop, Hardbop oder Cool Jazz wieJohn Coltrane, Lee Konitz und MilesDavis beeinflussen das Klangspek-trum des Quartetts. Das aktuelleProgramm besteht aus Originals,raffiniert arrangierten Standards undoriginellen Eigenkompositionen.Verspielte Rhythmen, freche Melo-dien und rasante Tempiwechsel ge-hen dabei Hand in Hand mit trei-benden Grooves und harten Rock-riffs.

■ Werkjam-Konzert mit dem Ri-chard Ebert Quartett aus Dresden,17. September, 21 Uhr, Foyer E-Werk Freiburg, Eintritt frei

Schreib-Werkstatt

Schreib-Stipendiumzu gewinnen Bis zum 30. August können sich Ju-gendliche (14-18 Jahre) für ein ein-jähriges Stipendium bei der„Schreibcouch 14+“ bewerben. Un-ter Anleitung von jungen professio-nellen Schriftstellerinnen undSchriftstellern arbeiten zehn Schü-lerinnen und Schüler uber ein Jahrhinweg in insgesamt sechs Werk-

stätten an eigenen literarischen Tex-ten und erlernen Schreibstrategien.Am Ende werden die entstandenenTexte öffentlich präsentiert. Die Lei-tung der Werkstätten für den Jahr-gang 2014/2015 haben die LyrikerinMarie T. Martin und der Dramatikerund Hörspielautor David Lindemanninne. Beginn ist Oktober 2014.

■ Schreib-Werkstatt für Jugendli-che, Bewerbung bis 30. August an:Ann-Christin Bolay, Literaturbüro,[email protected]

Regionalmarkt

Markt mitregionalen ProduktenZum zwölften Mal findet auf demAugustinerplatz der Regionalmarktmit Produkten aus der Region statt.An zahlreichen Marktständen werdenWein, Schnäpse, Gemüse, Marmelade,Käse, Kräuter, Öl, Torten und Kuchensowie Keramikwaren angeboten. DieBesucherinnen und Besucher könnensich über die Herkunft der regionalenProdukte informieren und sich kleine

Kostproben gönnen. Außerdem be-steht die Möglichkeit, sich uber touri-stische Attraktionen und zu informie-ren. Auch Themen wie Naturschutzsowie Land- und Forstwirtschaft wer-den vorgestellt. Auch das städtischeForstamt wird mit dabei sein.

■ Regionalmarkt „Schwarzwaldtrifft Kaiserstuhl“, Freiburg Augu-stinerplatz, Samstag, 9. August,10 bis 17 Uhr

Theater

Frühlings Erwachenzum Sommerende Nach vier Monaten in der Aus-weichstätte in der Theaterhalle aufdem Gelände der Brauerei Ganter,kehrt das Theater Freiburg zumSommerende zurück ins Stamm-haus in der Bertoldstraße. Die neueSaison wird mit dem Musical„Frühlings Erwachen“ mit demJungen Theater Freiburg mit 16 Ju-

gendlichen und einer Live-Banderöffnet. Das Stück von Frank We-dekind ist bis heute unerreicht inseiner Auseinandersetzung mit demDrama der Pubertät. Der Titel wurdezur universellen Metapher für dasErwachen der Sexualität und allder Schwierigkeiten, die sich darausergeben.

■ „Frühlings Erwachen“, Musicalnach Frank Wedekind, Premiere:27. September, 19 Uhr, KleinesHaus Theater Freiburg

Lesung & Infotag Friedhof

Poesie und Infos aufdem Alten Friedhof Zwei Veranstaltungen auf dem Al-ten Friedhof : Ziro alias Roland Zip-fel gestaltet am Samstag, 9. Augustum 19.30 Uhr im Rahmen des Fried-hofsommers unter freiem Himmeleine poetische und musikalische Be-gegnung mit der Literatur der deut-schen Romantik. Treffpunkt amBrunnen, bei schlechtem Wetter inder Michaelskapelle. Eine Woche später, am Samstag, 16.

August, informiert der FördervereinFriedhofskultur von 10 bis 14 Uhrüber Bestattungsangebote in Frei-burg. Treffpunkt ist Friedhofstraße,Eingang links. Unter dem Titel „Wasmuss ich bei der Grabwahl beach-ten?“ stehen die zahlreichen Bestat-tungsangebote auf dem Hauptfried-hof sowie die Möglichkeiten der ei-genen Vorsorge im Mittelpunkt derVeranstaltung. Infos: Tel. 0761/2740 33 oder 0176 – 615 790 98.

■ 2x Hauptfriedhof: Info-Veran-staltung zu Bestattungsangeboten,16. August, 10 bis 14 Uhr sowie Le-sung mit Ziro, 9. August, 19.30 Uhr

Zeitreise

Sommer-Ausflügezu Schlössern Die Staatlichen Schlösser und GärtenBaden-Württemberg starten ihrediesjährige Sommerkampagne: EinKulturerbe als Ausflugsziel. In die-sem Jahr lautet der Titel der Aktion„Zeitreise gefällig?“ Überall im Landstehen Portale offen, durch die manmit wenigen Schritten den Alltag

verlässt und in eine andere Epocheeintaucht. Verbunden ist die Som-meraktion mit einem Gewinnspiel.Ob die großen Schlösser von Heidel-berg oder Ludwigsburg und der be-rühmte Schlossgarten von Schwet-zingen, das UNESCO-Welterbe Klo-ster Maulbronn, die Schlösser undKlöster von Meersburg und Salemam Bodensee oder Schloss undSchlossgarten von Weikersheim imTaubertal: Baden-Württemberg istdas Bundesland, das Sehenswürdig-keiten von Weltrang dicht gesät undin Tagesausflugsdistanz aufweist.

■ Zeitreise durch Staatliche Schlös-ser, Kloster und Gärten in Baden-Württemberg, 1. bis 31. August,www.schloesser-und-gaerten.de

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Jahres als „Renault Z.E: Ready Part-ner“ zertifiziert.Elektromobilität gilt als Schlüssel-technologie für ein nachhaltigesVerkehrssystem. Elektrofahrzeuge

sind leise und erzeugen lokal keineSchadstoffe. Elektrofahrzeuge mitBatterien können auch, ganz einfachzu Hause aufgeladen werden. Auchjede andere Steckdose, beispielsweiseam Arbeitsplatz kann zum „Auftan-ken“ der Elektrofahrzeuge genutztwerden. Das bedeutet: Für Elektro-

Rund 6400 Elektroautos sindlaut dem Bundesminsiteriumfür Verkehr in Deutschland

bereits auf den Straßen unterwegs.Bis 2020 sollen es mindestens eineMillion sein. Kümmern sichKFZ-Mechaniker um her-kömmliche, benzinbetriebeneAutos, so sind es speziell aus-gebildete Elektro-Unterneh-men, die für fahrbereite Elek-troautos und die nötige Infra-struktur dafür sorgen.

Ein solches Unternehmen ist auchElektro Ullmann aus Freiburg. SeitHerbst 2013 ist er offiziell „Spezialistfür Ladeinfrastruktursysteme derElektromobilität“ und seit diesemSommer zudem ausgewiesener „Ex-perte für Elektromobilität“. Außer-dem ist die Firma seit Juni diesen

mobilität mittels Lithium-Ionen-Batterien besteht bereits ein großerTeil der Infrastruktur.Eine Herausforderung stellt allerdingsder Aufbau einer öffentlich zugäng-

lichen Stromladeinfrastrukturdar. Sie ist zum einen für dieNutzer erforderlich, denen kei-ne eigene Garage zur Verfü-gung steht. Zum anderen wirdsie zur Versorgung von Elek-trofahrzeugen auf längerenFahrten benötigt. Ziel ist, dasseine solche Versorgung für

alle Elektrofahrzeugnutzer zu kun-denfreundlichen Bedingungen zu-gänglich sein wird.

■ Reiner Ullmann ElektroHaslacher Straße 47, FreiburgTel. 0761/41479www.elektro-ullmann.de im

Einmal aufladen, bitte!Zertifizierter Spezialist für Elektromobilität: Das Unternehmen

Elektro Ullmann sorgt für die nötige Infrastruktur für Elektroautos.

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Ewigkeit“ des Regisseurs Uberto Pa-solini mit der Note 1,7, ein. BritischerHumor, ein Gespür für tragiko-misch-komische Zwischentöne undein großartiger Hauptdarsteller (Ed-die Marsan) machen diesen Film zueinem zutiefst menschlichen undberührenden Werk. Ein im Auftragder Stadtverwaltung London arbei-tender „funeral officer“, der sich umeinsam Verstorbene kümmert undderen versucht, Verwandte aufzu-

Das 11. Freiburger Film-fest ist vergangenesWochenende zu Ende

gegangen. Über 6000 Besucherhaben sich die 36 Premieren an-gesehen, obwohl das schöne,sommerliche Open-Air-Feelingteilweise dem Regen zum Opferfiel. Drei Mal musste das begehrteOpen-Air im Mensagarten in denFriedrichsbau verlegt werden.

Wie in jedem Jahr konnten dieFilmfest-Besucher wieder Notenfür die gezeigten Originalversi-ons-Filme vergeben. Entspre-chend wurde nun der Publikums-preis vergeben. Mi einer Traumnotevon 1,36 und einem hauchdünnemVorsprung gegenüber dem japani-schen Spielfilm „Like Father, LikeSon“, gewann das Filmwerk „ImKrieg – Der Erste Weltkrieg in 3D“den ersten Preis. der offiziell am 25.September in den Kinos startet, Re-gisseur und Filmverleih bekommenjeweils 2500 Euro, gestiftet von derVolksbank Freiburg. Der offiziell am

25. September in den Kinos startendeDokumentarfilm ist ein Gesamt-kunstwerk, das mit über 20000 hi-storischen 3D-Fotografien, handko-lorierten Stereoskopien, wie sie um1900 beliebt waren, sowie Auszügenaus Tagebüchern und Briefen eineunvergessliche Zeitreise unter-nimmt. Den zehnten Platz bei der Publi-kumsbewertung nahm der englischeFilm „Mr. May und das Flüstern der

treiben. Sein letzter Fall führt ihn zuseinem eigenen Leben.Ein Name, der für Exzentrik undwasserfallartiges Gequassel steht istWoody Allen: Mit dem neuen Film„Plötzlich Gigolo“ (im englischenOriginal mal wieder viel treffender„Fading Gigolo“) hat ihm Regisseurund Hauptdarsteller John Turturroein liebevolles Denkmal gesetzt, indem er Woody Allen geradezu al-tersweise-überdreht auftreten lässt.Eine leichte Tragikmödie um zwei

nicht mehr ganz junge Typen, dieein „Rent-a-Man“-Kleinunterneh-men aufbauen und Geld machenwollen. Auch Sharon Stone kannhier in einer wichtigen Nebenrollean ihre legendären „Basic Instinct“-Zeiten anknüpfen. Überraschend istdie Besetzung von Vanessa Paradisals jüdisch-orthodoxe Witwe, diesich nach Zärtlichkeiten sehnt undsich von dem „Mann für gewisseStunden“ den Rücken streichelnlässt.

Nach dem Freiburger Filmfest ist vor den Filmstarts: Die Auswahl der Filme hat wieder große Lustaufs Kinogehen gemacht. Von Barbara Breitsprecher

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Samstag, 9. August 2014

Fenster aus Kunststoff spricht dieEnergieeffizienz, die Kosteneinspa-rungen ermöglicht sowie hohe Lang-lebigkeit bei einem gleichzeitig at-traktiven Preisniveau. Dass dieNachfrage nach Fen-stern aus Kunst-

Heutzutage ist mehr als jedeszweite verkaufte Fenster inDeutschland aus Kunststoff.

Neben alternativen Materialien wieHolz, Aluminium oder Stahl habendie preiswerten Modelle aus Kunst-stoff einen Marktanteil von 57,6 Pro-zent inne. Trotz dieser hohen Zahlprognostizieren Branchenexpertenweitere Zuwächse in den kommendenJahren.

Der Hauptgrund für das anhaltendeWachstum von Kunststofffensternliegt in ihrem Anwendungsfeld. Rund60 Prozent der neu montierten Fen-ster werden zum Zweck der Renovie-rung und energetischen Sanierungverbaut.Auf diesem Feld gibt es in Deutschlandnoch großen Nachholbedarf bei Pri-vat- wie Geschäftsimmobilien. Für

stoff nicht abreißt, liegt auch daran,dass rund zwei Drittel der in Deutsch-land verkauften Fenster in Wohnbau-ten montiert werden. In zahlreichenForm- und Farbvarianten lassen sichzudem viele kreative Ideen von Bau-herren realisieren. Dies ist ein wichtiger Faktor im Zugeder Renovierung oder des geplantenNeubaus, über den auch die Polizeiregelmäßig informiert. Schließlichbenötigen Einbrecher bei schlechtgesicherten Fenstern nur wenige Se-kunden, um ungebeten in den Wohn-raum zu gelangen.Führende Hersteller setzen daher un-ter anderem auf spezielle Beschlägemit Sicherheitspilzzapfen. Fenster ausKunststoff stellen damit eine sichere,energieeffiziente Option mit hoherFunktionalität für Bauherren dar.

FenstersanierungKunststofffenster sind preislich attraktiv und langlebig.

Fast 60 Prozent aller neuen Fensterrahmen sind heute aus Kunststoff.

staub gründlich entfernt werden.Dann die Glasscheiben und vorallem die Dichtungen sorgfältig ab-kleben, schließlich kann die Haft-grundierung, der sogenannte Primer,aufgebracht werden. Würde man ei-nen lösemittelhaltigen Lack direktauftragen, würde er den Kunststoffangreifen. Anschließend steht einweiterer Schleifgang auf dem Pro-gramm, ebenfalls mit einer Körnungvon 240. Nach dem Entfernen desSchleifstaubs kann der erste Lack-

Umwelteinflüsse und UV-Lichtkönnen im Laufe der Zeit zuVergilbungen der Oberfläche

bei weißen Kunststofffenstern führen.Hier kann eine neue Lackierung Ab-hilfe schaffen. Dabei kann der Eigen-tümer den Neuanstrich auch für einefarbliche Neugestaltung nutzen.

In der Regel sind Kunststoff-Fensteraus PVC gefertigt, eine Kunststoffart,für die es speziell abgestimmte Lackegibt. Vor Beginn der Arbeiten solltenalle Beschläge und Griffe abmontiertwerden. Zuerst steht eine gründlicheReinigung des Rahmens an. Dazueignet sich mit Spülmittel versetztesWasser oder – bei hartnäckigerenRückständen – Terpentin bezie-hungsweise Pinselreiniger.Als erster Arbeitsgang steht danndas Schleifen mit Schleifpapier miteiner sehr feinen Körnung von 240an. Anschließend muss der Schleif-

auftrag mit Pinsel und Lackrolle er-folgen, ganz nach Geschmack buntoder klassisch weiß. Der Lack mussjedoch speziell für den Einsatz aufPVC geeignet sein. Nach der Trock-nung heißt es wieder schleifen,Schleifstaub entfernen, bevor es anden Schlussanstrich geht.Mittlerweile gibt es im Fachhandeloder in den Baumärkten aber auchspezielle Acryllacke auf Wasserbasisfür PVC, bei denen keine Grundie-rung mehr erforderlich ist.

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etwas Geduld lassen sich vergilbte Rahmen wieder verschönern.

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