+ All Categories
Home > Documents > 1301 Mensch

1301 Mensch

Date post: 14-Aug-2015
Category:
Upload: mzstade
View: 99 times
Download: 4 times
Share this document with a friend
24
März 2013 3. Jahrgang Liebe Leserinnen und Leser, In diesem Jahr können wir ein ganz besonderes Jubiläum feiern: 150 Jahre Rotes Kreuz. Henry Dunant erlebt 1859 auf dem Schlachtfeld von Solferino grausame Sterbeszenen, die sich tief in sein Gedächtnis brennen. Fortan kämpft er gegen die Grausamkeiten im Krieg und für neutrale Hilfsgesellschaften, die zukünftig die Not der Soldaten lindern sollen. Er möchte das Los der Soldaten in der Schlacht mindern und der Menschlichkeit auch im Krieg ein Gesicht geben. Er bringt seine Erinnerung an Solferino zu Papier. In seinem Buch schildert er eindringlich seine Erfahrungen als Ersthelfer. 1863 treffen sich auf einer Konferenz in Genf Delegierte aus 16 Nationen, um Dunants Ideen weiterzuentwi- ckeln. Dabei steht auch das Logo der neuen Hilfsgesellschaften zur Debat- te. Man einigt sich darauf, dass Ärzte und Sanitäter eine weiße Armbinde als Erkennungszeichen tragen sollen. Aus Achtung vor der Schweizer Nati- onalfahne soll diese ein rotes Kreuz enthalten. Die berühmteste Marke der Welt ist geboren! Viel Leid ist seitdem durch ehren- und hauptamtli- che Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes bei verschiedenen Einsät- zen in der ganzen Welt gelindert und verhindert worden. Auch Dank Ihrer Unterstützung. Bleiben Sie uns weiterhin gewogen – aus Liebe zum Menschen. Ihr Gunter Armonat Vorsitzender des DRK-Kreisverbandes Stade Ratgeberaktion - per Telefon und Chat: Wirksame Hilfe bei Gelenkproblemen Reportage: Mit dem Rettungsdienst unterwegs Tagespflege: DRK-Zentrum Himmelpforten ist in Betrieb Wir sammeln, um zu helfen! Bitte legen Sie die Kleiderbeutel bis 8:30 Uhr gut sichtbar an den Straßenrand! Danke! Gesammelt werden: Tragbare Bekleidung Heimtextilien aller Art Wäsche, Strickwaren Schuhe (gebündelt) Federbetten Kopfbedeckungen Kleidersammlung Samstag, 27. Apr. 2013 Gesammelt wird in den Bereichen folgender Ortsvereine: Assel, Bützfleth, Deinste / Helmste, Drochtersen, Fredenbeck / Wedel / Schwinge, Freiburg, Oldendorf, Stade mit Hagen und Wiepenkathen-Haddorf. Rund 1.800 Engagierte aus ganz Deutschland haben am 13. Januar ein riesiges rotes Kreuz vor dem Brandenburger Tor in Berlin geformt. Die Aktion war der Startschuss für das Jubiläumsjahr 2013, in dem das Rote Kreuz seinen 150. Geburtstag begeht. Das Jahr 2013 steht für das DRK ganz im Zeichen des Ehrenamts.
Transcript
Page 1: 1301 Mensch

März 20133. Jahrgang

Liebe Leserinnen und Leser,In diesem Jahr können wir ein ganz besonderes Jubiläum feiern: 150 Jahre Rotes Kreuz.Henry Dunant erlebt 1859 auf dem Schlachtfeld von Solferino grausame Sterbeszenen, die sich tief in sein Gedächtnis brennen. Fortan kämpft er gegen die Grausamkeiten im Krieg und für neutrale Hilfsgesellschaften, die zukünftig die Not der Soldaten lindern sollen. Er möchte das Los der Soldaten in der Schlacht mindern und der Menschlichkeit auch im Krieg ein Gesicht geben. Er bringt seine Erinnerung an Solferino zu Papier. In seinem Buch schildert er eindringlich seine Erfahrungen als Ersthelfer. 1863 treffen sich auf einer Konferenz in Genf Delegierte aus 16 Nationen, um Dunants Ideen weiterzuentwi-ckeln. Dabei steht auch das Logo der neuen Hilfsgesellschaften zur Debat-te. Man einigt sich darauf, dass Ärzte und Sanitäter eine weiße Armbinde als Erkennungszeichen tragen sollen. Aus Achtung vor der Schweizer Nati-onalfahne soll diese ein rotes Kreuz enthalten. Die berühmteste Marke der Welt ist geboren! Viel Leid ist seitdem durch ehren- und hauptamtli-che Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes bei verschiedenen Einsät-zen in der ganzen Welt gelindert und verhindert worden. Auch Dank Ihrer Unterstützung. Bleiben Sie uns weiterhin gewogen – aus Liebe zum Menschen.

Ihr Gunter ArmonatVorsitzender desDRK-Kreisverbandes Stade

Ratgeberaktion -per Telefon und Chat:

Wirksame Hilfe bei Gelenkproblemen

Reportage:

Mit dem Rettungsdienst unterwegs

Tagespfl ege:

DRK-Zentrum Himmelpforten ist in Betrieb

Wir sammeln, um zu helfen!Bitte legen Sie die Kleiderbeutel bis

8:30 Uhr gut sichtbar an den Straßenrand!

Danke!Gesammelt werden:

Tragbare Bekleidung Heimtextilien aller Art

Wäsche, Strickwaren Schuhe (gebündelt)

Federbetten Kopfbedeckungen

KleidersammlungSamstag, 27. Apr. 2013Gesammelt wird in den Bereichen folgender Ortsvereine:Assel, Bützfleth, Deinste / Helmste, Drochtersen,Fredenbeck / Wedel / Schwinge, Freiburg, Oldendorf,Stade mit Hagen und Wiepenkathen-Haddorf.

Rund 1.800 Engagierte aus ganz Deutschland haben am 13. Januar ein riesiges rotes Kreuz vor dem Brandenburger Tor in Berlin geformt. Die Aktion war der Startschuss für das Jubiläumsjahr 2013, in dem das Rote Kreuz seinen 150. Geburtstag begeht. Das Jahr 2013 steht für das DRK ganz im Zeichen des Ehrenamts.

Page 2: 1301 Mensch

ANZEIGE 2

¿ Immobilienzentrum Stade im Zeughaus Tel.: 0 41 41 / 490-306

¿ Immobilienzentrum Altes Land in Jork Tel.: 0 41 62 / 606-128

www.sparkasse-stade-altes-land.de

¿Sparkasse Stade-Altes-Land

40 Jahre Immobilien Sparkasse Stade-Altes Land

Neubaugebiet „Riensförde“ Stadtnah im Grünen leben!Riensförde liegt idyllisch am Geestrand der bunten und historischen Hanse-stadt Stade. Mitten in der Natur gelegen, mit einer guten Anbindung an den Stadtbusverkehr, entsteht hier ein Neubaugebiet. 47 Grundstücke zwischen 500 und 1000 Quadratmetern sind in dem ersten kleinen Baugebiet zu erwer-ben. Auf der gegenüberliegenden Seite sind weitere rund 200 Grundstücke geplant. Hier wird ein ganz neuer Stadtteil entstehen.Aktuell gibt es auch noch Grundstücke in Bützfleth und in Hagen. Auch in Hollern-Twielenfleth ist Bauland zu haben.

Seit 40 Jahren ist die Immobilienabteilung der Sparkasse-Stade-Altes-Land ein zu-verlässiger Partner rund um die Im-mobilie. Wir haben die Erfahrungen,

kennen die Branche und sind mit dem Markt vor Ort vertraut. So führen wir faire Werter-mittlungen durch, erstellen aussagekräftige Exposés und haben Verbindungen, die Sie voll für sich nutzen können. Wir bieten Ihnen unser Netzwerk an, wenn es

um Fragen der Versicherung geht. Auch der Gang zum No-

tar wird durch unsere Vorarbeit längst nicht mehr so stressig. Wir erledigen gemeinsam mit Ihnen alle Formalitäten.

Bei der Finanzierung stehen Ihnen kompetente Finanzbe-rater der Sparkasse-Stade-Al-tes-Land zur Seite. Denn mit dem Kauf einer Immobilie geht es um sehr viel Geld. Gemein-sam wird die optimale auf Sie

zugeschnittene Finanzierung erarbeitet.

Für uns steht der Mensch im Vordergrund! Unser Bestreben ist es, dass der Kunde rundum gut beraten ist. Unser Erfolg in der Vermittlung von Immobilien zeigt, dass uns viele Menschen vertrauen! Mehr als 4.000 Immobilien hat das Team in den vergangenen 40 Jahren vermittelt. Die vier Sparkassen-Makler verkaufen Grundstücke, Neubauten, Altbauten, Wohnungen, Gewerbeimmobilien und Grundstü-cke. Dabei erstreckt sich das Geschäftsgebiet vom Hamburger Süden, Buxtehude, Altes Land über das Stadtgebiet Stade bis nach Kehdingen rein. Machen auch Sie unsere Stärke zu Ihrem Vorteil!

Luftaufnahme Neubaugebiet „Riensförde“Foto: Peter Paulsen

Von links nach rechts: Jan Meinschien, Friedrich Hink, Thomas Gruhlke , Martin Meyer

Page 3: 1301 Mensch

REPORTAGE 3

Um Antworten über den Ablauf eines Rettungsdiensteinsatzes zu bekommen, habe ich mich entschlossen ein Einsatzteam zu begleiten. Im Vordergrund der Reportage stand vor allem die schwierige Tätigkeit, die die Rettungsassistenten und -Sanitäter jeden Tag ausüben.

Pünktlich um 7 Uhr bin ich auf der Rettungswache in Stade-Wiepenkathen. Die Mitarbeiter begrüßen mich und wünschen mir einen „guten Morgen“. Heute werde ich das Einsatz-team „Marlena Bremer und Marcus Senf“ begleiten. Aus der Jeans raus, ziehe ich mir die Berufskleidung an. Sich-erheitsschuhe, blaue Hose, weißes Sweatshirt und eine leuchtend orange Jacke. Auch wenn ich mich ein wenig fremd in der Kleidung fühle, ein mulmiges Gefühl habe, bin ich gespannt was mich heute erwartet.

Bei einem Becher Kaffee unterhalten wir uns. Noch ist alles ganz ruhig. Marlena Bremer zeigt mir in der Halle die Rettungswagen. Angetan bin ich von der technischen Ausrüstung der Fahrzeuge. Bei einem Einsatz bekom-men die Rettungskräfte ein Telefax/Depesche über den Notruf und erste Informa-tionen über den Patienten im Fahrzeug übertragen. Die Adresse des Einsatz-ortes ist im Navigationssys-tem gespeichert. Marlena Bremer erklärt mir, dass zu Arbeitsbeginn das Fahrzeug kontrolliert werden muss. Ich erfahre viel über den Einsatz von Rettungswa-gen, Notarzteinsatzfahrze-ugen, die Erstversorgung am Notfallort und die Hilfs-frist. Geht der Alarm ein, müssen sie blitzschnell und konzentriert handeln. Zwei Minuten Zeit haben sie, bis sie mit dem Rettungswagen ausrücken. „Das ist gut zu schaffen“ sagt Bremer. An Tagen an denen es ruhig ist gehen sie in Wartestellung. Es werden Aufgaben erle-digt, die immer unterbro-chen werden können. „Jed-er Tag ist anders, in diesem Job gibt es keine Routine. Wie auf Knopfdruck müssen wir reagieren“, sagt Senf.

Dann geht der Pieper! Ein-satz! Ich nehme hinten im Wagen Platz und schnalle

Das Einsatzteam „Marlena Bremer und Marcus Senf“

mich an. Mein Herz rast! Blaulicht und Martinshorn bahnen uns den Weg. Autos fahren hektisch zur Seite, manche bleiben einfach ste-hen. Automatisch versuche ich mit zu bremsen und Gas zu geben. Mir wird bewusst, dass die Rettungskräfte ein Risiko eingehen, wenn Sie für uns unterwegs sind. Sie tragen eine große Verant-wortung gegenüber sich selbst, dem Patienten und den anderen Verkehrsteil-nehmern. „Wenn ich mit Sonderrechten fahre, muss ich mich konzentrieren damit kein Unfall passiert“, sagt Bremer. Am Einsatz-ort angekommen wird der Patient befragt, Blutdruck und Temperatur gemessen. Er klagt über Schwindel und Unwohlsein. Zur Abklärung der Ursache fahren wir den Patienten ins Krankenhaus. Während der Fahrt wird das Einsatzprotokoll geschrie-ben und die Notaufnahme des Krankenhauses über die bevorstehende Ankunft in-formiert. Im Krankenhaus angekommen, wird der Patient durch Marcus Senf und Marlena Bremer an die diensthabende Ärztin übergeben. Wir verabschie-den uns, und wünschen ihm alles Gute.

Dann geht der Pieper wie-der. Einsatz: Ein Mann klagt über große Bauchschmer-zen. Am Einsatzort ange-kommen läuft der Mann uns schon entgegen. Die Erstversorgung fi ndet im Rettungswagen statt. Der Mann ist völlig verschwitzt, schreit vor Schmerzen und muss sich mehrmals überge-ben. Die schmerzstillenden Medikamente wirken nicht. Die Notärztin wird alarm-iert. Marcus Senf versucht den Mann zu beruhigen. Dann trifft die Notärztin

R E P O R T A G E

Ein Tagesdienst im Rettungsdienst Viele Menschen kennen die Situation: im Auto unterwegs,

hört man ein immer lauter werdendes Martinshorn. Der Anblick eines Rettungswagens mit Blaulicht in Aktion bereitet jedem ein mulmiges

Gefühl. Aber was passiert bei einem Einsatz genau? Was leisten die Rettungsassistenten wirklich?

Nicole Werk suchte die Antwort!

ein. Sie informiert sich über die bisher getroffenen Maßnahmen, spricht sanft auf den Mann ein und ver-sorgt ihn. Währenddessen wird die Fahrt zur Notauf-nahme des Krankenhauses aufgenommen.

Danach gönnen wir uns einen Kaffee. Wir treffen Kollegen und unterhalten uns über die bisherigen Einsätze am Vormittag. Jetzt ist Zeit zu fragen, wie sie mit dem Erlebten umge-hen. Senf sagt: „Das Team funktioniert, untereinander wird viel geredet. Für den Ernstfall gibt es Psychol-

ogen und kollegiale An-sprechpartner. Was wir bei unseren Einsätzen teilweise zu sehen bekommen und erleben, kann sehr belas-tend sein. Auch unter erfah-renen Einsatzkräften gibt es Schicksale, die besonders ans Herz gehen.“ Bremer: „Es gibt Patienten, die uns nach ihrer Genesung auf-suchen und für den schnel-len Einsatz bedanken. Das ist schön und gibt uns ein

gutes Gefühl.“Am Anfang der Report-

age war ich mir nicht si-cher, ob ich durch meine Anwesenheit die Rettung-skräfte behindern würde, doch sobald ein Einsatz zu bewältigen ist, blendet man die Tatsache aus, da es ab diesem Moment nur um den Patienten geht. So auch bei dem letzten Einsatz den ich begleiten durfte. Der Notruf: Patient mit Atemnot! Wir fahren los. Am Einsatzort ange-kommen, müssen wir mit der gesamten Ausrüstung eine schmale Treppe hi-nauf. Der Patient liegt leblos im Bett. Schnelles Handeln ist angesagt. In solch einer Notsituation ist es wichtig eine schnelle Entschei-dung zu treffen und trotz des Zeitdrucks fokussiert zu handeln. Wir heben den Patienten aus dem Bett und beginnen mit denWieder-belebungsmaßnahmen.

Die Notärztin trifft ein. Den Rettungskräften steht der Schweiß auf der Stirn. Es wird alles versucht, doch der Patient stirbt. Ein Mo-ment der Stille. Dann räu-men wir die über den Raum verteilten Sachen zusam-men. Wir heben den Mann ins Bett und decken ihn ein wenig zu. Über dem Bett hängt ein Bild von „Maria“ und die Sonne strahlt durch das Fenster. „Es tut uns sehr leid, dass wir nicht mehr tun konnten“ sagt Senf zu den Angehörigen. Die Notärz-tin bleibt, wir verlassen das Haus. Bremer sagt: „Gerade wenn ein Patient stirbt, ist es wichtig die Angehörigen dabei nicht zu vergessen“.

Es gehört eine große Por-tion Stressresistenz gepaart mit seelischer Belastbarkeit in diesem Job dazu. Denn für den nächsten Einsatz brauchen die Rettung-skräfte wieder einen klaren Kopf. Dieser Tag ging nicht spurlos an mir vorbei. Lange werde ich mich an das Er-lebte erinnern.

Rund 30.000 Mal sind die Mitarbeiter/-innen des DRK-Rettungsdien-stes jährlich im Einsatz. Diese Zahl verdeutlicht wie wichtig schnelle Hilfe, ein verlässlicher und professio-neller Rettungsdienst im Landkreis Stade ist.

Untereinander wird viel geredet.

Ein Moment der Stille.

Ein mulmiges Gefühl.

Page 4: 1301 Mensch

4 DIES UND DAS AUS DEM KREISGEBIET

Rückblick: Der erste Spaten-stich erfolgte für das neue zweigeschossiges Bauwerk auf dem Gelände der ehemaligen Hofstelle Elfers im Forth am 29. Februar 2012. Die Bau-maßnahmen kamen planmäßig voran. Das Bauunternehmen von Karl-Heinz und Ulf Bern-hard aus Wischhafen, das Architekturbüro Klaus Ganske & Carsten Kettler aus Stade und der schon an anderen DRK-Projekten beteiligte Architekt Professor Georg Klaus haben gute Arbeit geleistet, so dass am 10. Juli 2012 das Richtfest gefeiert werden konnte. Am 6. Januar 2013 dann der Tag der offenen Tür, den viele interessierte Besucher aus der näheren und weiteren Umge-bung nutzten.

Heimisch geworden sind inzwischen die Teilneh-merinnen und Teilnehmer der Tagesbetreuungs-Grup-pen. Sie treffen sich regel-mäßig in den im Erdge-schoss liegenden Räumen. Morgens, gegen acht Uhr, werden die Teilnehmer auf Wunsch direkt von ihrer Haustür abgeholt und mit dem DRK-Fahrdienst ins DRK-Zentrum gebracht. Die Gruppen bestehen aus maximal 15 Gästen. Etwa gegen 16 Uhr geht es dann wieder mit dem Fahrdienst nach Hause. In der Zeit da-zwischen wird neben dem gemeinsamen Frühstück, Mittagessen und Kaffeetrin-ken natürlich viel miteinan-der unternommen. Basteln, Singen, Bewegungsübun-gen und das Schulen aller Sinne stehen dabei unter anderem auf dem weitge-fächerten Angebot. Die Speisen werden auch ge-meinsam zubereitet. Wer sich etwas zurückziehen möchte, kann auch das. Pfl egedienstleiterin Angeli-ka Haack: „In unserer Zei-tungsrunde kann jeder für sich lesen oder sich auch vorlesen lassen.“ Hanspeter Rohde ergänzt, dass neben den hauswirtschaftlichen Tätigkeiten auch zahlreiche Tätigkeiten, wie z.B. Ge-sellschaftsspiele, kreatives Gestalten oder gemeinsame Bewegungsübungen ange-boten werden. 23 Gäste im Alter von 65 bis 92 Jahren belegten im Januar 34 Plätze der Tagesbetreuung. Seit Fe-bruar wird die Tagesbetreu-ung am Montag, Mittwoch, Donnerstag und Freitag an-geboten. Für die Betreuung sind etwa 50 Euro je Tag zu veranschlagen. Wobei die Pfl egekasse die Kosten wie folgt übernimmt: Ein Tag

Die Tagespfl egegäste unternehmen viel gemeinsam, wie hier das gemeinsame Kaffetrinken. Foto:ls

T A G E S B E T R E U U N G

„Hier fühlen wir uns wohl“

So langsam kehrt so etwas wie Routine ein, im Alltag im neuen DRK-Zentrum in Himmelpforten.

Die 23 Wohnungen mit Betreuungsangebot sind fast alle bezogen. Auch die Sozialstation ist in ihren neuen

Räumlichkeiten schon zu Hause.

bei Pfl egestufe I, zwei Tage bei Pfl egestufe II und drei Tage bei Pfl egestufe III. Han-speter Rode freut sich über den Zuspruch. „Wir haben eine Auslastung von rund 45 Prozent.“ Um die Gäs-te kümmern sich drei feste Kräfte, zwei Fahrer und zur Zeit eine FSJ-lerin. Die Pfl e-gedienstleiterin freut sich, denn ihre Gäste fühlen sich allesamt pudelwohl. Und das glaubt man, wenn man mitten unter ihnen sitzt, sich mit ihnen unter-hält und gemeinsam Kaffee trinkt.

Wer möchte, kann das bei einem Probetag einmal ganz unverbindlich kos-tenfrei selber erleben. Was bringt so eine Tagesbetreu-ung? Neben der Gewissheit für die Angehörigen, dass sie ihre Lieben hier bes-tens betreut und versorgt wissen, ist es eben auch für diese selbst eine Entlastung.

Offensichtlich hat der DRK-Kreisverband Stade auch hier mit der Kombination von betreutem Wohnen, Tagespfl ege und Sozialsta-tion unter einem Dach das richtige Konzept gefunden.

Der Innenhof des DRK-Zentrum Himmelpforten

Pfl egedienstleiterin Angelika Haack freut sich, dass sich ihre Gäste der Tagespfl ege so wohl fühlen. Foto:ls

Wer Näheres wissen möch-te kann sich an Angelika Haack oder Hanspeter Rohde wenden, entweder per Telefon 04144 – 23510-23 oder direkt am Tag der offenen Tür speziell zum Thema Tagespfl ege am 13. April von 13 bis 17 Uhr im DRK-Zentrum.

Informieren Sie sich

Page 5: 1301 Mensch

Schon kurzfristige Gelenk-schmerzen nach dem Sport, beim Joggen, Fahrradfahren oder bei Alltagsverrichtungen können Betroffene enorm stören. Noch viel schlimmer ist es für diejenigen, die ständig darunter leiden und im Arbeitsalltag extrem beeinträchtigt sind.

Arthrose und Arthritis sind mit Abstand der häu-fi gste Grund für Gelenk-schmerzen. Doch immer stärker spielt heute Überge-wicht eine entscheidende Bedeutung bei vorzeitigem Gelenkverschleiß. Welche Diagnosemöglichkeiten gibt es bei Gelenkschmer-zen? Welche Behandlungs-möglichkeiten sind sinn-voll? Bundesweit werden beispielsweise jährlich etwa 210.000 künstliche Hüftge-lenke und 160.000 Kniege-lenke eingesetzt – das wirft auch die Frage auf: Wird heute bei Gelenkproblemen zu schnell operiert? Wann ist eine OP wirklich notwen-dig und wann kann man Gelenkschmerzen konser-vativ behandeln? Kann eine Gewichtsreduktion helfen, Beschwerden zu lindern und wie schaffe ich das?

Viele Gründe für Gelenkverschleiß

An der Entwicklung von Hüft- und Kniegelenkver-schleiß sind in der Regel mehrere Faktoren beteiligt: der altersbedingte Abrieb des Gelenkknorpels, Ach-senfehlstellungen, hormo-nelle Einfl üsse, Sportver-letzungen, Entzündungen oder schwere körperliche Tätigkeiten. Die häufi gs-ten Hüfterkrankungen beispielsweise sind der Knorpelverschleiß und die Gelenkentzündung. Oftmals verschleißt der Knorpel immer mehr und verschwindet an manchen Stellen sogar ganz, sodass die Knochen im Gelenk direkt aufeinander reiben. Auch der Knochen nutzt sich dabei ab und verformt sich unter Umständen. Reibt Knochen auf Knochen, so wirkt dies wie Sand im Ge-triebe und führt zu starken Schmerzen. Als weitere Ri-sikofaktoren für den Ver-schleiß an Hüfte und Knie gelten Überlastung durch einseitige körperliche Tätig-keiten, Bewegungsmangel und auch Krankheiten wie Gicht und Diabetes. Durch die Aufnahme von zu wenig Vitamin C und D kann es zu ernährungsbedingten Man-

S C H M E R Z , L A S S N A C H !

Wirksame Hilfe bei GelenkproblemenUrsachen, Symptome und Behandlungsmethoden: Mit Gelenkschmerzen muss sich niemand abfi nden

gelerscheinungen kommen, die wiederum Auswirkun-gen auf die Gelenkgesund-heit haben. Warum kann ein gesunder Lebensstil mit vitaminreicher Ernährung auch im Hinblick auf die Ge-lenke so positiv sein? Wel-che Sportarten kann man empfehlen – wo ist Vorsicht geboten?

Übergewicht vermeidenÜbergewicht kann nicht

nur für Leiden wie beispiels-weise Diabetes oder Herz-Kreislauf-Erkrankungen mitverantwortlich sein, sondern kann auch frühzei-tig zum Gelenkverschleiß führen. Vor allem Hüft- und Kniegelenke sind vermehrt davon betroffen, da diese die höchsten Belastungen aushalten müssen und da-durch Schaden nehmen können. Häufi g werden die Beschwerden noch durch eine Fehlstellung oder eine Fehlbelastung gefördert.

Wie kann man jetzt sinn-voll, aktiv und erfolgver-sprechend gegensteuern? Wie kann eine Gewichts-reduktion durch sportliche Aktivitäten und eine Um-stellung der Ernährung er-reicht werden?

Gelenkschmerzen und Übergewicht als Ursache für Berufsunfähigkeit

Chronische Gelenk-schmerzen und durch Über-gewicht ausgelöste Krank-heiten können letztlich auch dazu führen, dass man seinen Beruf nicht mehr ausüben kann, statistisch wird immerhin jeder fünfte Arbeitnehmer in Deutsch-land während seines Be-rufslebens erwerbs- oder berufsunfähig. Vom Staat gibt es dann meist nur eine minimale Unterstützung als Grundversorgung. Für den Fall der Fälle sollte man

Fragen Sie unser Expertenteam Wie kann ich mein Übergewicht am effektivsten reduzieren? Welche Sportarten sind gelenkschonend? Was setzt Gelenken am meisten zu? Ab wann ist ein Arztbesuch notwendig? Was sind die häufi gsten Ursachen von Gelenkschmerzen? Was gibt es Wissenswertes über Diagnose und Therapie? Bekomme ich trotz Vorerkrankung einen Versicherungsschutz? Ab welchem Alter sollte man gegen Berufsunfähigkeit vorsorgen? Diese und alle anderen wichtigen Fragen rund um das Thema Gelenkschmerzen und Übergewicht beantworten unsere Experten am 4. April 2013.

Am Telefon und im Chat sitzen für Sie:

Alexander Reinert, Facharzt für Orthopädie und Un-fallchirurgie am Orthopädiezentrum Rankestraße in Berlin, Behandlung orthopädisch-unfallchirurgischer Erkrankungen mit ganzheitlichen Therapiekonzepten

Dr. Jürgen Siebenhünen, Personal Trainer in Berlin, Sportwissenschaftler, Ernährungsberater und Experte für betriebliches Gesundheitsmanagement

Christoph Andersch, Experte für Berufsunfähigkeitsversicherungen bei den Ergo Direkt Versicherun-gen, Fürth

Karen Saß, Ernährungswissen-schaftlerin, Fachbereichsleitung

Ernährung am Sport-Gesundheitspark Berlin e.V., Do-zentin im betrieblichen Gesundheitsmanagement

Rufen Sie an! Holen Sie sich Ihren persönlichen Expertenrat von 10 bis 16 Uhr unter der kosten-freien Rufnummer 0800 000 77 32!

Reichen Sie Ihre Fragen ein: Ab 10 Uhr unter www.experten-im-chat.de und lesen Sie die Antworten dazu von 17 bis 19 Uhr!

deshalb mit dem Abschluss einer privaten Berufsunfä-higkeitsversicherung vor-sorgen, die Betroffenen erhalten dank dieser Poli-ce dann eine monatliche Rente. Wer eine solche Po-lice bereits besitzt oder neu vereinbaren will, sollte im Übrigen angesichts der län-geren Lebensarbeitszeiten unbedingt die Laufzeit des Vertrages im Auge behalten und gegebenenfalls anpas-sen. Warum ist es so wichtig, mit dem Abschluss einer sol-chen privaten Absicherung nicht zu lange zu warten? Was ist mit der Berufsunfä-higkeitsversicherung, wenn bereits gesundheitliche Be-

Donnerstag, 4. April 2013Am Telefon kostenfreie Rufnummer 0800 000 77 32 von 10 bis 16 Uhr

Im Chatwww.experten-im-chat.de von 17 bis 19 Uhr

Fragen stellen möglich ab 10 Uhr

Große Ratgeber-aktion per Telefon und Chat mit führenden Experten

einträchtigungen bestehen – wirkt sich dies auf den Beitrag aus? Wie hoch sollte die Berufsunfähigkeitsrente im Bedarfsfall liegen?

RATGEBERAKTION 5

Page 6: 1301 Mensch

6 KATASTROPHENSCHUTZ

38.237 Dienststunden. Das ist die Bilanz der sechs ehrenamt-lich tätigen Bereitschaften und drei Sondergruppen des Katastrophenschutzes im Kreisverband Stade. Die Dienststunden wurden für Aus-, Fort- und Weiterbildung sowie für Übungen, Dienste und Einsätze geleistet. Sie sind leicht rückläufi g, was darauf zurückzuführen ist, dass in 2012 keine großen Einsätze, wie zum Beispiel beim Castortransport in Gorleben, zu leisten waren.

Als kleines Dankeschön für die geleistete Arbeit veranstaltet die Kreisbereit-schaftsleitung in jedem Jahr eine Helferversammlung, die in diesem Jahr im Gast-hof Hellwege in Hagenah stattfand und zu der rund 150 Helferinnen und Helfer der insgesamt circa 220 Mit-arbeiter kamen.

Kreisbereitschaftsleiter Frank Burfeindt nannte als wichtige Vorhaben und An-schaffungen in 2013 die Ein-führung des Digitalfunks. Die Umrüstung der Fahrzeu-ge soll im März des Jahres ab-geschlossen sein. Die Bereit-schaft Bützfl eth bekommt einen neuen Gerätewagen Technik und Sicherheit und für die Bereitschaft Stade ist ein neuer Gerätewagen Sani-tät vorgesehen.

Auf dem Abendprogramm stand auch ein Vortrag von Oberst Sandrart aus dem Bundesverteidungsministe-rium, der die Anwesenden über den Sachstand des Afghanistan-Einsatzes der Bundeswehr informierte.

Katastrophenschutz des DRK ausgezeich-net. Andreas und Ul-rich Neumann von der Bereitschaft Bux-tehude und Bernd Schumacher aus Ol-dendorf wurden für

40-jährige Mitarbeit ge-ehrt. Helga Baak aus dem Kreisauskunftsbüro für 35 Dienstjahre. Nach dem of-fi ziellen Teil und dem Es-sen fand der Abend einen gemütlichen Ausklang und es wurde zu Musik vom DJ getanzt und gefeiert.

Die Bereitschaften arbei-ten in den Fachdiensten Sanitätsdienst, Betreuungs-dienst, Technik und Si-cherheit. Dazu gibt es die Gruppen Logistik, Kreisaus-kunftsbüro und Realistische Notfalldarstellung.

Text und Foto: Jan Oellrich

Hier können Siemitwirken

Wer Interesse an einerMitarbeit in einer der Bereitschaften oder Grup-pen hat, kann sich unter Telefon 0170-8309404 mit Kreisbereischafts-leiter Frank Burfeindtin Verbindung setzen.

3 8 . 2 3 7 S T U N D E N

Helferfest gefeiert

Lange dabei: Bernd Schumacher und Andreas Neumann (2. und 3. von links) wurden für 40-jährige Mitarbeit ausgezeichnet. Hier mit Angehörigen der Kreisbereitschaftsleitung.

KdnridetehSchden

40 jährig

Oberst Sandrart bei seinem Vortrag.

Dort sind immer noch 4.400 deutsche Soldaten im Ein-satz. Schwerpunktaufgabe der Truppen aus insgesamt 18 Nationen ist die Aus-bildung der landeseigenen Soldaten, damit die Sicher-heit im Land gewährleistet werden kann und ein Auf-bau von wirtschaftlichen und sozialen Strukturen

für die Afghanen möglich wird. Oberst Sandrart hob auch hervor, dass es nicht die Absicht der Truppen sei, dort eine Demokratie nach westlichen Maßstä-ben zu errichten, denn das afghanische Volk hat eine eigene, 2000-jährige Tradi-tion, die schützens- und er-haltenswert sei. Der Einsatz

der deutschen Truppen soll im Dezember 2014 beendet sein. Auch das internationa-le Rote Kreuz ist unter ande-rem in Afghanistan vor Ort, um dort humanitäre Hilfe zu leisten.

Während der Helferver-sammlung wurde eine gan-ze Reihe von Mitarbeitern für langjährige Tätigkeit im

Ein nicht alltägliches Jubiläum konnte im De-zember 2012 Wolfgang Kaulfuss feiern. Er ist seit 40 Jahren aktiv beim DRK-Kreisverband Stade tätig. Am 1. Dezember 1972 trat er in den Dienst als haupt-amtlicher Rettungssanitä-ter in die Rettungswache Buxtehude ein. Acht Jahre später war er bereits Ret-tungswachenleiter.

Für ihn kein Grund jetzt stillzuhalten. 1986 erwarb er die Lehrberechtigung als Ausbilder für Erste Hil-fe Kurse, erhielt 1991 die offi zielle Berufsbezeich-nung „Rettungsassistent“, bestand 1993 die Prüfung zum Ausbilder im Ret-tungsdienst, war seit 2003 Auditor im Qualitätsma-nagement und engagierte sich als Lehrrettungsassis-tent für Anerkennungs-

4 0 - J Ä H R I G E S J U B I L Ä U M

Besonderes Jubiläum für Wolfgang Kaulfuss

praktikanten von 2003 bis 2010. Im Jahr 2007 be-endete er seine Tätigkeit als Rettungswachenleiter und beendete 2009 seine hauptamtliche Tätigkeit als Rettungsassistent. Er blieb aber dem DRK treu und arbeitet seit Okto-ber 2010 als sogenannter „geringfügig Beschäftig-ter“ als Rettungsassistent. „Geringfügig beschäftigt“ ist allerdings nur die offi -zielle Bezeichnung. Denn nach wie vor ist er voll engagiert für den DRK-Kreisverband Stade.

Wolfgang Kaulfuss, Kreis-geschäftsführer Dietmar Otto, Vorsitzender Gunther Armonat, Thomas Was-kow, Leiter des Rettungs-dienstes. (von links)

Page 7: 1301 Mensch

MENSCHEN IM LANDKREIS 7

Wer von Dr. Hancken spricht, meint meist die Klinik in Stade. Ein Haus, das weit über die Stadtgrenzen hinaus bekannt ist, das weit mehr als eine medizinische Einrichtung mit moderner Röntgentechnik ist. Über die Klinik Dr.Hancken zu schreiben, hieße, ein ganz großes Kapitel aufzuschlagen. Doch neben der beeindrucken-den Technik zählen die Men-schen, die hinter diesem Namen stecken.

Das beginnt bei dem Me-diziner, der den Grundstein für den guten Ruf des Hau-ses legte: Dr. Wilhelm Han-cken. Er einer der ersten Ra-diologen in Deutschland, der die Schilddrüsenbe-handlung mit Isotopen ein-geführt hat. Neben seiner berufl ichen Passion enga-giert er sich auch beim DRK-Kreisverband Stade als der erste Kreisvorsitzende. Sein Sohn, Dr. Gerd Hancken, hat eines der ersten Tele-Kobalt-Bestrahlungsgeräte in Niedersachsen installie-ren lassen.

Es folgten eine internis-tische Facharztpraxis, spä-ter die Palliativ-Station für die Pfl ege schwerstkranker Menschen. So war dem heu-tigen Geschäftsführer, Dr. Christoph Hancken, Sohn von Dr. Gerd Hancken, die Berufung quasi in die Wiege gelegt. Mit dem Geschehen in der Klinik war er von Kin-desbeinen an vertraut. Sie war Teil des Familienlebens. Seine Mutter hatte 1972 die kaufmännische Leitung der expandierenden Institution übernommen. Dazu gehör-te auch die Bauleitung für die Erweiterungsbauten. „Meine Frau hat für ihr Le-ben gern gebaut, das sieht man der Klinik an,“ erinnert sich Dr. Gerd Hancken an die frühen Aufbaujahre.

Während in Stade die Kli-nik Dr. Hancken im Stader Krankenhaus eine Praxis für Computertomographie ein-richtete, drückte Christoph Hancken in Kiel die Stu-dentenbank. Er schloss sein Medizinstudium ab, blieb in Kiel und promovierte. Weiterhin schloss er seine Facharztausbildung in ra-diologischer Diagnostik ab, arbeitete an der Uni-Klinik als Oberarzt. 1993 kehrte er nach Stade zurück. Un-ter seiner Führung expan-dierte die Einrichtung. Im Krankenhaus Stade wurde eine Abteilung für Angio-graphie zur Diagnose und Therapie von Gefäßleiden geschaffen. Die Klinik Dr. Hancken übernahm die ra-

M E N S C H E N I M L A N D K R E I S

Dr. Christoph Hancken

diologischen Abteilungen in Cuxhaven, Buxtehude, Bremervörde, Zeven und Li-lienthal. Die Technik wurde auf modernste Geräte um-gestellt. Daneben lag Dr. Christoph Hancken die Ver-netzung aller Abteilungen und der Aufbau eines Zen-

das Mammographie-Scree-ning-Programm zur Früh-erkennung für Brustkrebs im Elbe-Weser-Raum. Einer der vielen Höhepunkte in Sachen innovativer Medi-zintechnik: Die Installation eines sogenannten Linear-beschleunigers, der 2011 von der Niedersächsischen Gesundheitsministerin Ay-gül Özkan gebührend be-staunt wurde. Die vorläufi g letzte Investition für die Ge-sundheit kann als revoluti-onäre „Wunderwaffe“ be-zeichnet werden: Das rund 2 Millionen Euro teure PET/CT (Positronen-Emissions-Tomographie, gemeinsam mit Computertomogra-phie) Damit können kleins-te Tumore entdeckt werden, die sich irgendwo im Körper versteckt haben.

Dr. Christoph Hancken setzte sich darüber hinaus für die Gründung von Zent-ren für die Behandlung von Brust-, Darm- und Prostata-krebs ein. In den interdiszip-linären Ärzteteams arbeiten die Pathologen, Chirurgen und Internisten der Elbe Kliniken mit den Radiolo-gen, Strahlentherapeuten, Hämato-Onkologen und Psychologen der Klinik Dr. Hancken zusammen. Bei der Aufzählung der Ent-wicklungsschritte mag der Eindruck eines rein medi-zin-technisch orientierten Menschen entstehen. Das dem nicht so ist, beweist die Tatsache, das sich Dr. Chris-toph Hancken seit Jahren in der Lebens- und Sozialbera-tung für Krebspatienten in Stade und Buxtehude en-gagiert. Die psychosoziale Unterstützung von krebs-erkrankten Menschen und deren Angehörigen war und ist vorrangiges Ziel des Ver-eins.

Wer sich die Entwick-lungen anschaut, feststellt, dass durch die zahlreichen Kooperationen, den neuen Programme, Abteilungen und Standorten aus der Pra-xisklinik von einst ein mit-telständisches Unterneh-men mit 400 Mitarbeitern, davon 55 Ärzten geworden ist, dem mag fast der Atem wegbleiben. Bleibt da noch Zeit für Privates? Doch – die bleibt. Dann geht er unter anderem seiner Lieblings-beschäftigung, dem Segeln, nach. Am liebsten zusam-men mit seiner Familie. Was auffällt: Dr. Christoph Hancken zeichnet bei al-lem Erfolg eine gewisse Be-scheidenheit aus. Auch da befi ndet er sich ganz in der Familientradition.

tralarchivs am Herzen. Hier sind alle Patientendaten si-cher aufbewahrt und jeder-zeit verfügbar. Dr.Christoph Hancken: „Das spart Dop-peluntersuchungen und - vor allem bei Notfällen – Zeit.“ Der Einstieg in das Mammographie-Screening-

Programm, das von der Bundesregierung beschlos-sen und ab 2006 bundesweit eingeführt wurde, war ein weiterer logischer Schritt.

Zusammen mit der Radio-logischen Praxis in Bremer-haven erhielt die Klinik Dr. Hancken die Zulassung für

Page 8: 1301 Mensch

8 SPONSORENKREIS

„Wir wollen in der Region helfen, wollen, dass die Mittel direkt ankommen. Nicht bei irgendeiner anonymen Institution.“ Ein Wunsch, den sicherlich viele Menschen haben, wenn sie Geld spenden. Ulrich Bencke und Michael Schreder setzen ihr Anliegen in die Tat um. Sie sind dem Sponsorenkreis des DRK-Kreis-verbandes Stade beigetreten.

Angesprochen wurden sie von Arndt Grube, dem Geschäftsführer von Mö-bel Jähnichen. Schnell war klar: Das macht Sinn. Denn wie alle Träger sozialer Ein-richtungen der freien Wohl-fahrtspfl ege in Deutschland ist auch das Rote Kreuz im Landkreis Stade von fi nanzi-ellen Kürzungen betroffen. Und mit der Unterstützung durch den Sponsorenkreis ist eine Möglichkeit ge-geben, die Förderprojekte des Kreisverbandes zu un-terstützen. Mit Menschen haben die beiden Herren auch berufl ich viel zu tun. Denn bei Multimedia BEN-CKE GmbH, einem weithin bekannten Geschäft für im weitesten Sinne Unterhal-tungselektronik mit kompe-tenter Fachberatung, geht man immer wieder indivi-duell auf die Kunden ein.

Ein anderes Klientel wird durch den Sponsorenkreis unterstützt und gefördert. Ob es nun die Unterstüt-

S P O N S O R E N K R E I S

In der Region helfenUlrich Bencke und Michael Schreder

Ulrich Bencke (links) und Michael Schreder über den DRK-Sponsorenkreis: „Es ist etwas Besonderes, diese Art der Unterstützung.“ Foto: ls

zung von Urlaubsfahrten der Betreuten der Schwinge Werkstätten ist, der Sozial-begleitende Dienst oder der Kassettendienst für blinde Erwachsenen und Jugend-liche: Die Unterstützung kommt direkt an. Der Kreis der Sponsoren ist so etwas wie ein „who is who“ also ein Spiegelbild der heimi-sche Wirtschaft, erläutert Ulrich Bencke. „Es ist etwas Besonderes, diese Art der Unterstützung.“ Für Micha-el Schreder ist es auch eine Motivation, sich hier zu en-gagieren. Es gibt übrigens keinen festen Verteilungs-plan. Wer welche Mittel be-kommt wird vom Vorstand entschieden. Schreder: „Die kennen die Leute und die Wünsche des DRK-Kreisver-bandes.“

Wenn sie sich nicht mit dem Sponsorenkreis und dem berufl ichen Alltag be-fassen, kümmern sich die beiden freundlichen Män-ner um ihre Familien und nicht alltäglicher Freizeit-gestaltungen. Ulrich Ben-cke hat neben seinen beiden Kindern und vier Enkelkin-dern ein besonderes Hobby. Er hat sich seinen Jugend-traum erfüllt: Fliegen. Wenn also mal über unseren Köp-fen die Motoren surren, kann es sein, dass Ulrich Bencke unterwegs in den Urlaub nach Frankreich ist. Michael Schreder, Familien-vater von drei Kindern, ist da bodenständiger. Er läuft. Nicht einfach so. Marathon ist sein Antrieb. Wenn in der Stader Altstadt mal ein schneller Läufer seine Run-den dreht, dabei von einer Frau auf dem Fahrrad be-gleitet wird, dann sieht man möglicherweise Michael Schreder beim Lauftraining. „12 Kilometer sind das, die ich da laufe. Eine schöne Runde.“ Es geht ihm dabei nicht unbedingt um die Ge-sundheit. „Ich kann dabei richtig abschalten.“

Aber auch Ulrich Bencke tut etwas für seine Fitness: Er fährt möglichst oft den etwa 25 Kilometer langen Arbeits-weg mit dem Fahrrad. Einen Wunsch haben sie noch. Sie würden gern mehr Men-schen mit Handicap in die „normale“ Arbeitswelt in-tegrieren wollen. Schreder: „Eine Ausbildung für Men-schen mit Down-Syndrom zum Beispiel. Das schafft Perspektiven.“ Nun, da sto-ßen sie beim DRK-Kreisver-band Stade sicherlich offene Türen auf.

Wir sind wieder zurück!Ambulante e untereinem n Zeichen

DRK-SozialstationTel. 04141 / , Thuner Straße 41, 21680 Stade9919919

Page 9: 1301 Mensch

DIES UND DAS AUS DEM KREISGEBIET 9

Sie liegt idyllisch in dörfl icher Struktur, die DRK-Kindertages-stätte Ruschwedel. Integriert im gemeinsamen Haus mit der Freiwilligen Feuerwehr und den Räumen der Dorfgemeinschaft, die auch genutzt werden können, ist das Angebot seit einiger Zeit erweitert worden.

Irgendwie ist hier im Dorf das Thema Demografi e-wandel nicht präsent. Der Bedarf an Kindergartenplät-zen ist groß, freut sich Anke Heinrich. Sie vertritt die in Elternzeit befi ndliche Beate Wollert-Kröhnert. Vier feste und eine Vertretungskraft sowie eine Praktikantin kümmern sich um 36 Kinder im Alter von zwei bis sechs Jahren. Seit dem 11. Februar gibt es zwei Gruppen. In der einen sind elf Kinder von zwei bis dreieinhalb Jahren. In der anderen 25 Kinder in der Altersklasse dreiein-halb bis sechs Jahren. Die Aufstockung auf 42 geneh-migte Kindergartenplätze ist kostenmäßig auch durch die Samtgemeinde Harse-feld abgedeckt worden. Um die Zukunft ist Anke Hein-rich nicht bange. „Die Aus-lastung ist gesichert, wenn ich die vielen Schwangeren sehe“, sagt sie mit einem netten Lächeln. Der Kon-takt zur Dorfbevölkerung ist groß. Hier ist ein toller Zusammenhalt, erklärt die stellvertretende Leiterin. „Die Eltern unterstützen uns.“ Man feiert zusammen Feste, nutzt die Räume des Dorfgemeinschaftshauses. Die Eltern sind sehr inter-essiert an dem, was in der Kita abläuft, bieten auch ihre Hilfe im Tagesablauf

D R K - K I N D E R G A R T E N R U S C H W E D E L

Erweitertes AngebotKindergarten in Dorfgemeinschaft integriert

an. Es läuft einfach rund, wenn zum Beispiel die Zweijährigen von ihren El-tern während der sanften Eingewöhnungsphase da-bei sind. So wird Vertrau-en entwickelt, sowohl bei

den Eltern wie auch bei den Kindern. Zur Vertrauen bil-denden Maßnahme trägt sicherlich auch die „Eins-zu-Eins-Beziehung“ bei den acht Wickelkindern bei, selbst wenn das „ganz schön

Raum in Anspruch“ nimmt. Auch wenn es zwei Gruppen gibt, so wird doch viel ge-meinsam unternommen. Heinrich: „Es ist uns wich-tig, dass die Kinder nicht gruppenfi xiert sind.“ Um

neun Uhr wird die Glocke geläutet. Dann treffen sich alle zum Begrüßungskreis. Die Waldtage mit Picknick im Freien oder das gemein-same Frühstücksbüffet wer-den gern wahrgenommen. Drei Mal pro Woche geht es ab in den Bewegungsraum zum Turnen. Natürlich gibt es Rückzugsmöglichkeiten und altersspezifi sche Ange-bote. In einem großen Raum ist die so genannte „Lern-werkstatt“. Die „Großen“ lernen hier schon mal Na-turwissenschaften kennen, Umgang mit Mengen und Zahlen, Experimente mit Magneten oder das Filzen. „Die Kinder können hier eigene Erfahrungen sam-meln, lernen etwas selbst zu erarbeiten.“ Einmal in der Woche trifft man sich zum Singkreis. Und dann wird einmal im Monat das ganze Dorf eingeladen und gemeinsam gesungen. Vor-bereitungen für die Schule stehen für die älteren an. Da arbeitet man kooperativ mit der Rosenborn-Grundschu-le in Harsefeld zusammen. Gegenseitige Besuche ste-hen da auf dem Plan. Insge-samt, resümiert Anke Hein-rich, ist die Stimmung gut. Das war Anfangs, als es die Planungsphase zur Grup-penaufteilung gab, nicht so eindeutig der Fall. „Die El-tern waren skeptisch.“ Doch jetzt sind sie beruhigt und zuversichtlich. Das Konzept in der DRK-Kindertagesstät-te Ruschwedel stimmt ein-fach, was sicherlich auch an der vertrauensvollen und schönen Zusammenarbeit der DRK-Mitarbeiterinnen mit den Eltern liegt.

Spielend lernen: Für Lara, Svea, Lina und Claas eine tolle Sache. Foto: ls

Wohnungenfür alle

Unser Wohnungsangebot:

- 1- bis 4-Zimmer Wohnungen,- Reihen- und Doppelhäuser,- Seniorenwohnungen, oft behindertenfreundlich ausgestattet.

Alle Wohnungen entsprechen dem heutigenStandard und befinden sich in zentraler oderstadtnaher Lage von Stade.

Überzeugen Sie sich von unserem vielfältigenWohnungsangebot in Stade.

Wir sind für alle daTeichstr. 51, 21680 Stade, Tel. 04141 6075-0, Fax -12,www.wohnstaette.de, [email protected]

Neu: VGH PflegeFlex mit Soforthilfe im Pflegefall.

VGH Vertretung Günter Wessel e. K.Alter Marktplatz 1 • 21720 SteinkirchenTel. 04142 810022 • Fax 04142 810021 [email protected]

Damit Sie nicht ans Eingemachte müssen!

Page 10: 1301 Mensch

A L L T A G S H E L F E R

Neue Wege zur Integration

DRK bildet aus

Andreas Siemens ist Alltagshelfer im Alten- und Pfl egeheim in der Wendenstraße. Er arbeitet im Wäscheservice. Zu seinen Aufgaben gehören unter anderem das Verteilen von Handtüchern, Bettwä-sche auf die jeweiligen Wäschekammern in den einzelnen Etagen. Aber er kommt auch in die Zimmer der Bewohner und sortiert die frische Wäsche in die Schränke ein. „Die Leute freuen sich, wenn ich komme.“ Der gelernte Tischler hat vorher in den Schwinge Werkstätten gearbeitet und war glücklich, als ihm das Angebot zur Ausbildung als Alltagshelfer gemacht wurde. „So komm’ ich mal ‘raus“, freut er sich. Und seine Kolleginnen sind auch sehr zufrieden mit ihm. „Er ist uns ein große Hilfe“, bestätigt Regina Offenthal vom Wäscheservice.

Wenn Julia Kuberski zu ihren Betreuten kommt, ist gute Stimmung angesagt. Als Alltagshelferin ist sie nämlich in vielfältiger Art im Kontakt mit den Bewohnern in der DRK-Einrichtung in der Wen-denstraße. Sie spielt mit ihnen, reicht das Essen oder Getränke, geht mit ihnen spazieren oder bastelt mit ihnen zusammen. Wenn man die Bewohner oder Kolleginnen fragt, so sind alle glücklich und zufrieden, dass Julia Kuberski da ist. Das kann Altenpfl egerin Edyta Walencik voll bestätigen. Vorher war Julia Kuberski in der Wäscherei der Schwinge Werkstätten tätig. Aber sie wollte was anderes machen, sagt sie. Jetzt ist sie sehr glücklich, dass sie hier arbeiten darf.

Auch das Beschriften von Wäschestücken beherrscht Alltagshel-fer Andreas Siemens perfekt. Foto:ls

Heute steht Gedächtnisträning auf dem Programm. Dass schafft Julia Kuberski sie „spielend.“ Foto:ls

Menschen mit Behinderungen in den berufl ichen Alltag integ-rieren. Das ist ein Ziel, das von der DRK Einrichtung Schwinge Werkstätten unter anderem verfolgt wird. Seit Juni 2012 werden sogenannte „Alltags-helfer“ in einer einjährigen Maßnahme für unterstützende Tätigkeiten im Bereich der Alten- und Seniorenhilfe quali-fi ziert und eingesetzt.

Birte Liebetreu -zuständi-ge Gruppenleiterin - erklärt, was darunter zu verstehen ist. „Das sind Menschen zum Beispiel mit Lernein-schränkungen oder auch seelischen Behinderungen.“Aktuell gehören 8 Teilneh-merinnen und Teilnehmer zum Bildungsprojekt. Sie arbeiten in fünf Altenhei-men (drei dieser Einrich-tungen sind DRK-Heime) jeweils von Montag bis Donnerstag vor Ort in ei-nem festgelegten Bereich, in welchem sie vorher ein er-folgreich verlaufenes Prak-tikum absolviert hatten. Ihre Tätigkeitsbe-reiche sind z.B.: * Mithilfe in der Großkü-che und im Speiseraum (u.a. Ein- und Abdecken, Kaffee kochen, Teewagen bestücken, Bestecke polie-ren, Gemüse putzen und schneiden, Kartoffeln schä-len und schneiden usw.)* Mithilfe im Wäscheservice (u. a. Bestücken der Wäsche-kammern, Zuordnung der Bewohnerwäsche und Ver-teilen der Bewohnerwäsche)* Unterstützung in der Ta-gesbetreuung demenziell erkrankter Bewohner (z.B. Anreichen von Getränken und Verteilen von Speisen, Vorlesen, Spazierengehen, Spiele spielen, Bewohner bei Einkäufen oder Café-besuch begleiten, kleine Reinigungs- und Unterstüt-zungstätigkeiten im haus-

wirtschaftlichen Bereich)*Unterstützung von Haus-meister-Tätigkeiten (z.B. Wechseln von Leuchtmit-teln, Mithilfe bei kleinen Reparaturen, Renovierungs- und Gartentätigkeiten)Vor Ort werden sie von soge-nannten Tutoren angeleitet und unterstützt.

Freitags ist Schulungstag in den Schwinge Werkstät-ten, Schulungsinhalte sind z.B.: Personal- und Betriebs-hygiene, Krankheitsbilder, Umgang mit Demenz, Um-gang mit Tod und Sterben, Ergonomie am Arbeitsplatz,

Kommunikation, Pfl ege und Betreuungsgrundsätze.Ziel des Qualifi zierungs-projektes ist es, dass fertig ausgebildete Beschäftigte anschließend außerhalb der Schwinge Werkstätten in ei-nem Seniorenheim oder im Bereich der Sozialstationen tätig sein können und damit ein Stück weit besser in die normale Arbeitswelt inte-griert werden. Birte Liebe-treu: “Ich könnte mir auch einen Einsatz z.B. in einem Stadtteilcafé vorstellen.“

Dieses Projekt läuft übri-gens bundesweit.

Festes Überzeugtsein von der Verlässlich-

keit, Zuverlässigkeit einer Person, Sache

nachprüfbare Qualität, zweifach ausgezeichnet

Feuerbestattungen Stade r. V.Ferdinand-Porsche-Straße 5, 21684 Stade

Telefon 04141 [email protected] www.fbstade.de

10 DRK BILDET ALLTAGSHELFER AUS

Page 11: 1301 Mensch

JUGENDROTKREUZ 11

Infos unter:04141 80330

Hausnotruf.Lange gut leben.

Sicherheit zu Hause, in jeder Situation. Selbstständigkeit. Schnelle Hilfe rund um die Uhr. Ein vertrauter Ansprechpartner. Einfache und sichere Handhabung. Einfache Installation.

www.stadtwerke-stade.de

CW

S

Stader E-Bike-Förderung

Wir unterstützen unsereKunden beim Kauf eines E-Bikes mit einem Zuschussvon 111 Euro bei Abschlusseines Grünstrom- oderKlimagas-Vertrages.

Hier gibt es die Stader E-Bike-Förderung:

© K

reid

ler

Erst hört es sich nicht so toll an: 5:00 morgens treffen, lange im Auto sitzen, später in der Kälte stehen … Aber so etwas erlebt man nur einmal: Das Rote Kreuz feiert Geburts-tag – und das Jugendrotkreuz Buxtehude feiert mit. Das DRK hat zur Auftaktveranstaltung zur 150 Jahr Feier eingeladen. Möglichst viele Aktive sollen ein großes menschliches Rotes Kreuz vor dem Brandenburger Tor in Berlin bilden.

Sonntag 13. Januar 2013, 8:00 Uhr, auf der leeren Au-tobahn A24 nach Berlin, acht Jugendrotkreuzler in einem VW-Bus. Viele haben nochmal eine Mütze schlaf genommen, jetzt wird es langsam hell. Per Handy sind wir in Kontakt mit ei-ner anderen JRK Gruppe aus Helmstedt auf der anderen Autobahn. Die werden ge-rade von einer Rot-Kreuz-Kolonne aus Duisburg über-holt. Alle mit dem gleichem Ziel: Berlin.

Wir sind rechtzeitig dar, bekommen einen Parkplatz nicht weit vom Branden-burger Tor. Wir müssen nicht lange warten, die Helmstedter kommen kurz nach uns an.

Am Treffpunkt ist schon reges Treiben: anmelden und eine Tasche holen. Je-der bekommt einen großen roten Pullover der über die Winterjacke passt, eine rote Mütze und einen Ablauf-plan mit dem Hinweis wo man stehen soll. Es ist kalt, Kaffee und Tee stehen be-reit. Immer mehr Gruppen treffen ein. Autos aus ganz Deutschland, oder von der nahen Bahnstation. Jedes Alter, Jugendrotkreuz, Be-reitschaft, Wasserwacht, Bergwacht, alle sind gekom-men.

Am Brandenburger Tor ist der Pariser Platz für uns gesperrt, die noch wenigen Touristen wundern sich. Auf dem Boden ist das Kreuz markiert. Jeder sucht sich etwa seinen Standort. Wäh-rend sich immer mehr Leute aufstellen, kommt man mit den Nachbarn ins Gespräch. Die Strausberger mussten morgens noch nicht ganz so früh raus. Die Leipziger sind ähnlich müde wie wir. Wir sehen auch andere Nie-dersachsen z.B. Region Han-nover. Alle haben eine super Stimmung und freuen sich dabei zu sein – auch wenn das Warten langsam kalt wird.

1 5 0 J A H R E R O T E S K R E U Z

Jugendrotkreuz Buxtehude in Berlin

Ein Bericht von Carsten Meier

Aus den Lautsprechern eine kurze Ansprache des DRK-Präsident Dr. h.c. Rudolf Seiters. Wir sehen nichts, erfahren später das er mit DRK-Botschafterin und Sängerin Jeanette Bie-dermann und DRK-Bot-schafterin und Designerin Jette Joop in der ersten Rei-he steht. Eine große Hebe-bühne fährt mit den Kame-raleuten weit über unsere Köpfe. Winken, Laloa-Wel-le, klatschen – und die Ka-meras klicken. Weil so viel Presse da ist, fährt die Bühne dreimal hoch. Uns macht es riesigen Spaß.

Das DRK hat noch zu einer Wurst eingeladen. Wir ma-chen noch einen Schlenker zum Reichstag – wenn man schon mal da ist. Auf dem Weg nach Hause eine kleine Stadtrundfahrt: Siegessäule, Schloss Bellevue, Alexand-erplatz, Ku’damm.

Ein langer Tag, aber alle sind sich einig: Es ist toll so viele Rot-Kreuzler/-innen zu treffen. Uns wird klar: über-all gibt es Menschen die sich für andere einsetzen wollen. Alle sind motiviert die Ar-beit fortzusetzen.

Damit das Rote Kreuz schön rot wird haben alle einen Pullover und Mütze bekommen.

Mitten unter 1800 Rot-Kreuzlern: das Jugendrotkreuz aus Buxtehude

Page 12: 1301 Mensch

12 DIES UND DAS AUS DEM KREISGEBIET

Keine Ahnung, was Du in den Ferien machen kannst? Du willst auf keinen Fall mit Deinen Eltern zusammen verreisen? Allein zu Hause bleiben willst Du aber auch nicht. Da haben wir was für Dich. Zeltlager mit dem Jugend-Rotkreuz (JRK).

Da sind alles Typen in Dei-nem Alter, Mädchen und Jungen von acht bis dreizehn Jahren. Klar, ein paar ältere sind auch dabei. Die orga-nisieren das alles und die kann man auch mal fragen, wenn irgendetwas nicht so läuft, wie Du dir das denkst. Und die Betreuer vom JRK wissen, was Spaß bringt. Ist schließlich nicht das erste Zeltlager, was die durch-ziehen. Seit 1985 suchen sich die Organisatoren vom JRK einen schönen Platz im Elbe-Weser-Dreieck aus. In diesem Jahr haben sie sich für Weertzen entschieden. Das ist etwa 7,5 Kilometer östlich von Zeven im Land-kreis Rotenburg (Wümme), Ein echt toller Platz. Schließ-lich ist da der Birkensee in der Nähe. Und der bietet sich nicht nur zum Baden an. Bereitschaftsleiter Meik Roth vom DRK-Ortsver-band Ahlerstedt verspricht: „Schlauchbootfahren ist ge-plant.“ Echte Lagerfeuerro-

J E T Z T A N M E L D E N

Ferienspaß im JRK-Zeltlager

mantik mit Gitarrenmusik gehört natürlich auch dazu.

Wer mag, kann sich auch mal näher mit dem beschäf-tigen, was das DRK so aus-macht. Erste Hilfe zum Bei-spiel. Eine bessere fachliche Unterweisung fi ndest Du si-cher sonst nicht so einfach. Lust bekommen? Dann solltest Du dir den Zeitraum 29.6. - 6.7.2013 schon mal ganz dick in Deinem Kalen-

Erste Hilfe Unterricht macht in der Gruppe richtig Spaß. Foto:ls

st Hier erfährst Du mehr: Alle weiteren Informationen und wie das

mit dem Anmelden geht erfährst Du unter der Telefonnummer: 04166/7891 oder schickst Deine Eltern zum Eltern-

abend am 13.6. zum DRK-Ortsverein Ahlerstedt, Holzhäuser Straße 4a,

21702 Ahlerstedt. Die Vorsitzende vom DRK-Ortsverein Irma Bockelmann kann natürlich auch gefragt werden. Sie ist unter der Mobil-Nummer

0171/5401747 erreichbar.

der vormerken und Dich bis spätestens 13.6. anmelden.

Und wenn Du vorher ein-fach mal wissen willst, wie das in unseren Zeltlagern aussieht, klick Dich auf un-sere Internetseite ein: www.simonsberger.de/drk/zeltlager.html. Übrigens musst Du kein Mitglied im JRK sein. Schaden tut das aber auch nicht – im Gegenteil. Wir freuen uns auf Dich.

Auf Europas Straßenunterwegs

Tagesfahrten Städtereisen Kurz- und Rundreisen Kreuzfahrten Kuren Flug & Bus

& Gruppenreisen nach Maß

Am Wieh 4 | 21698 Harsefeld | Tel. 04164 8980-0 | Fax -20www.reese-reisen.de | [email protected]

Große Testaktion: Probieren Sie 1 Menü kostenlos!

Infos unter:

04141 80330101

Lieferung an sieben Tagen in der Woche - keine Vertragsbindung.

Wir bieten Ihnen in Stade jeden Tag dreiverschiedene heiße Menüs zur Auswahl.Jedes Menü ist auch für Diabetiker geeig-net. Menüpreis ab 4,75 Euro.

Testen Sie ganz unverbindlich. Suchen Siesich einfach ein Menü aus und bestellen Sie dies telefonisch.

MENÜ 1Brokkoli-Rösti auf Buntschnitt-möhren, dazu Stampfkartoffeln

MENÜ 2Alaska-Seelachsschnitte in mil-der Senfsoße mit Rahmspinatund Salzkartoffeln

MENÜ 3Rinderfrikadelle in herzhafter Bratensoße mit Rahmspinat und Petersilienkartoffeln

MENÜ 4Schweinehacksteak in Soße mit grünem Pfeffer, dazu Blumenkohlund Kartoffelklöße

Essen auf Rädern in Stade

Page 13: 1301 Mensch

Der DRK Ortsverein Bargstedt ist einer der vielen aktiven im DRK-Kreisverband Stade. Man kann hier auf fast 45 Jahre Rotkreuzarbeit zurückblicken. Zum Ortsverein gehören neben Bargstedt die Ortschaften Kakerbeck, Brest, Reith, Wohl-erst und Ohrensen. 1968 wurde der OV gegründet und hat seitdem einiges auf die Beine gestellt. Ein paar Schlaglichter: Anfangs zählte man 24 fördern-de Mitglieder, jetzt ist man bei etwa 200.

Im Februar 1969 wurde mit Hilfe des damaligen Kreisbereitschaftsführers Dieter Hasselhoff die Sa-nitätsgruppe Bargstedt ge-gründet. 1970 konnte das erste Katastrophenfahrzeug für das DRK-Bargstedt ein-geweiht werden. Zwei Jahre später wurde die zustän-dige Rettungswache mit ausgebildeten Aktiven für den Krankentransport un-terstützt. Enge Verbindun-gen bestehen auch zu den benachbarten Ortsvereinen Ahlerstedt und Kutenholz. Man unterstützt sich ge-genseitig bei verschiedenen Aktivitäten. Aktiver Einsatz dann 1976 und 1979 wäh-rend der Flut- und Schnee-katastrophe. Leider musste 1992 nach 23 Jahren aus Nachwuchsmangel die Sa-nitätsgruppe aufgelöst wer-den.

Der Ortsverein kann auch auf eine Jugendrotkreuz-gruppe zurückblicken. Die-se existierte zwischen 1979 und 1991. Auch hier mach-te sich der Nachwuchsman-gel bemerkbar. Schon lange aktiv sind die Bargstedter bei der Betreuung von Se-nioren. „Wir wollen unse-ren älteren Bürgern mehr Abwechslung im Alltag bie-ten“, waren sich die damals Verantwortlichen einig. Also wurde 1972 die erste Altenbegegnungsstätte ins Leben gerufen. Die Ein-richtung hat viel Zuspruch erfahren. Nach einigen

O R T S V E R E I N B A R G S T E D T

40 Jahre Seniorentreff und vieles mehr

Umzügen von Räumen im Feuerwehrhaus, dann in der Gemeindeverwaltung fi n-den die Seniorentreffs seit Oktober 2010 im evangeli-schen Gemeindehaus statt. Hans Sdunkowski, erster Vorsitzender, freut sich zu Recht, wenn er feststellt, dass im Schnitt 50 Senioren in fröhlicher Gesellschaft zusammensitzen. Spiele-nachmittage, Ausfl üge, Be-sichtigungen, Vorlesungen in Hoch- und Plattdeutsch sind nur ein paar der Akti-vitäten. Sieben Helferinnen kümmern sich liebevoll im Seniorentreff Bargstett jeden ersten Mittwoch im

Monat von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Gemeinde-haus um ihre Gäste.

Eine zweite Begegnungs-stätte mit Seniorentreff gibt es in Kakerbeck. Hier fi nden gleichartige Veranstaltun-gen wie in Bargstedt statt. In Kakerbeck werden die etwa 30 Gäste von sechs Helfern jeden zweiten Mitt-woch im Monat von 14.30 Uhr bis 16.30 Uhr im Schüt-zenhaus umsorgt. Klar, dass der OV sich aktiv beim Blutspenden einbringt. In den ersten Jahren sind ein bis drei Blutspendetermine im Jahr durchgeführt wor-den. Seit 1999 werden vier

te. Was nicht mehr brauch-bar ist, wird weiter verwertet und verkauft. Der Erlös hilft wiederum, die Aktivitäten im DRK, wie zum Beispiel den Katastrophenschutz, aufrecht zu erhalten.

Betrachtet man diesen Ortsverein, macht er ei-gentlich einen guten und stabilen Eindruck. Dazu tra-gen sicherlich auch die wei-

Der Vorstand vom DRK-Ortsverein Bargstedt: Ricarda, Maren und Hans Sdunkowski sowie Renate und Klaus Martin Junge (v.l.). Foto:ls

Termine angeboten. Stolze Bilanz: In den Jahren sind an 135 Blutspendeterminen 21.039 Blutspender gekom-men. Selbstverständlich für die Aktiven aus Bargstedt ist die Behindertenbetreuung. Man besucht sie, bringt ge-sunde Leckereien vorbei und schnackt miteinander.

Bis 2005 beteiligte man sich auch an den Kleiderstra-ßensammlungen. Danach bekam die Containerlösung den Vorzug. Auch hier kön-nen stolze Werte genannt werden: Insgesamt wurden bislang 478.485 Kilogramm Kleider gesammelt. Diese kommen Bedürftigen zugu-

Impr

essu

m

Herausgeber: Deutsches Rotes Kreuz, Kreisverband Stade e.V., Am Hofacker 14, 21682 Stade, Telefon 04141 8033-0Verantwortlich für den Inhalt: Kreisgeschäftsführer Klaus-Dietmar OttoRedaktionsstab: Klaus-Dietmar Otto, Jürgen Ulrich, Sören Schult, Uwe Lütjen, Regina BurfeindTexte/Fotos: Lutz SchadeckFotos: Alle Rechte bei den genannten Fotografen bzw. dem Herausgeber.Verlag, Herstellung und Anzeigenverwaltung:Medienzentrum Stade GmbH & Co. KG, Bremervörder Straße 9b, 21682 Stade, Telefon 04141 9313-0, [email protected]: ArtPrint FuldaErscheinungsweise: April, Juli, Oktober, DezemberAufl age: 91.000. Vertrieb über Stader Tageblatt, Buxtehuder Tageblatt, Altländer Zeitung, Marktplatz an jeden erreichbaren Haushalt im Landkreis Stade

Johs. Dede GmbHAltländer Straße 72

21680 StadeTelefon 0 41 41 - 35 15

Telefax 0 41 41 - 4 41 [email protected]

ORTSVEREINE STELLEN SICH VOR 13

teren Vorstandsmitglieder Ricarda Sdunkowski, Klaus Martin Junge, Renate Junge und Maren Sdunkowski bei. Trotzdem stellen sie fest, dass Mitglieder plötzlich austreten. „Die Leute gehen in Rente und treten aus dem DRK aus.“ Dabei hat doch eine Mitgliedschaft im DRK nichts mit dem Ende des Be-rufslebens zu tun. Was aber motiviert die Aktiven da-beizubleiben? „Das macht Spaß, mit Leuten umzuge-hen“, begeistert sich Ricar-da Sdunkowski. Und wie sieht’s mit dem Nachwuchs aus? Renate Junge: „Kein Problem. Wir sind so ein richtiger Familienclub. Die Eltern ziehen die Kinder mit.“

Page 14: 1301 Mensch

14 NAMEN - NACHRICHTEN - NOTIZEN

Schulstr. 1 - 21706 DrochtersenTel. 04143-221 - Kosmetik -5004

Hauptstr. 51 - 21729 FreiburgTel. 04779-235

Unser Kosmetik - Team verwöhnt Sie in Drochtersen mit Wellness, Kosmetik und Fußpflege.

Einladung zur Mitgliederversammlung

am Montag, den 22. April 2013, um 15.00 Uhr (mit Kaffeetafel)

Im Seniorentreff, Am Sportplatz 3, Wischhafen

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung2. Feststellung der Beschlussfähigkeit3. Bericht des Vorstandes4. Bericht der Schatzmeisterin5. Entlastung des Vorstandes6. Wahlen7. Verschiedenes

Alle Mitglieder sind herzlich eingeladen, auch Gäste sind herzlich willkommen.

DRK-Ortsverein WischhafenDer Vorstand

Ortsverein Wischhafen

FIT IN DEN AUTOFRÜHLING!

Jork Ostfeld 7 Tel. 0 41 62 / 60 14 -0Buxtehude Alter Postweg 12 Tel. 0 41 61 / 71 35 21

www.peter-rieper.de

. AUTOSERVICE + REPARATUREN. AUTOWÄSCHE MIT POLITUR. GÜNSTIGE SOMMERREIFEN

. INSPEKTION/TÜV + AU. FRÜHJAHRS-CHECK

. KLIMA-SERVICE

Wir müssen Abschied nehmen von unserem ehemaligen Kreisgeschäftsführer

Gerhard OttoTräger des DRK-Ehrenzeichens

Träger der DRK-Verdienstmedaille des Landesverbandes Niedersachsen e. V.

verstorben am 19. März 2013 im Alter von 90 Jahren.

Gerhard Otto hat den DRK-Kreisverband Stade aus kleinsten Anfängen heraus zu einer über die Kreisgrenzen hinaus angesehenen Institution gemacht.

Von 1949 bis 1987 war er hauptamtlicher Geschäftsführer des DRK-Kreisverbandes Stade. In dieser Funktion war er entscheidend an den Gründungen der

DRK-Ortsvereine sowie an der Entstehung der zahlreichen DRK-Einrichtungen im Landkreis Stade beteiligt.

Darüber hinaus hat er seine Ideen und seine Erfahrung in zahlreichen Ausschüssen und Gremien auf Landes- und Kreisebene eingebracht und maßgeblich das soziale

Netzwerk im Landkreis Stade mit aufgebaut.

Die Grundsätze des Roten Kreuzes waren sein Lebensinhalt und die Grundlage seines Handelns. Er setzte sich in vorbildlicher Weise auch ehrenamtlich zum Wohle

hilfsbedürftiger Menschen ein.

Der DRK-Kreisverband Stade und seine Ortsvereine sind Gerhard Otto für sein Wirken überaus dankbar und werden ihn in guter Erinnerung behalten.

Unser Mitgefühl gilt seiner Familie.

DEUTSCHES ROTES KREUZ Kreisverband Stade mit seinen 33 Ortsvereinen

Vorstand und GeschäftsführungMitarbeiterinnen und Mitarbeiter

Mit mir bekommen Sie Ihre Leistungen!Mit mir bekommen Sie Ihre Leistungen!

Rechtsanwalt Jens Hake

Salztorswall 5a • 21682 StadeTel. 0 41 41-54 07 97• www.anwalt-hake.de

Mit mir bekommen Sie Ihre Leistungen!Mit mir bekommen Sie Ihre Leistungen!

Ärger?Ärger?Rente abgelehntRente abgelehnt?

Pflegestufe nicht anerkannt?

Versicherung zahlt nicht?

Berufskrankheit nicht akzeptiert?

? Fachanwalt für Sozialrecht � Ihr Berater für Sozial- u. Versicherungsrecht

100 Mal Blutspende in AsselAm 26. November 1963 gab es zum ersten Mal in Assel einen Blutspende Terminin Assel, bei dem immerhin 63 Spender begrüßt werden konnten. Nach 50 Jahren, am 21. Februar 2013 war der 100ste Termin. In diesem Zeitraum haben insgesamt 11 159 Spender Blut abgegeben.Ein ganz großes Dankeschön dafür, und für die Zukunft wünschen wir uns viele Spender und hoffen auch auf den Mut der jungen Leute, zum Blutspenden bereit zu sein.Bereits mit 18 Jahren darf man sein Blut spenden und das bis ins hohe Alter, soweit es die Gesundheit erlaubt. Die Erstspender erhalten in Assel eine kleine Überraschung und die Mehrfachspender (nach einer gewissen Anzahl von Spenden) einen Gutschein.Bei dem 100. Blutspende Termin, bei dem das Team 14 vom Blutspende Dienst in Rotenburg zuständig war, erhielt jeder Spendenwillige einen DRK-Stoffbeutel gefüllt mit kleinen Überraschungen.In Assel wird immer ein reichhaltiges Buffet angeboten, das liebevoll von den ehrenamtlichen Helferin-nen zubereitet wird. Auch in diesem Jahr bietet der Ortsverein Assel wieder drei Blutspende Termine an und hofft auf viele Spender.

v. l. Erika Rathens, 95. Spende, Hans-Heinrich Matthies, 74. Spende, Traute Tiedemann, 80.Spende.

Page 15: 1301 Mensch

ORTSVEREINE STELLEN SICH VOR 15

Sie sind ein recht munteres Grüppchen, die sechs Vor-standsfrauen des DRK-Ortsver-eins „Obere Lühe“. Obere Lühe, das fasst die Orte Guderhand-viertel, Mittelnkirchen und Neunkirchen zusammen.

Seit 1949 existiert der Ortsverein und zählt zur Zeit 235 Mitglieder. Und sie sind aktiv. Eigentlich ist beim Programmangebot für jeden etwas dabei. In den beiden Seniorenkreisen in Mittelnkirchen und Neu-enkirchen trifft man sich jeweils einmal monatlich zur Sitzgymnastik, Bingo-lotto oder zu interessanten Diavorträge, die von Reisen aber auch über medizinische Dinge berichten. Angebote für alle sind unter anderem die Ausfl ugsfahrten im Mai und August zum Beispiel nach Bremerhaven ins The-ater, Ballett oder Oper. Der Weihnachtsmarkt in Ham-burg ist auch immer wieder ein gern wahrgenommenes Ziel. Übrigens: Auch Nicht-mitglieder können an den Fahrten teilnehmen.

Überhaupt wird viel Wert auf Kontakt zu allen Be-völkerungsgruppen gelegt. Egal welchen Alters. Das zeigt sich unter anderem darin, dass man Zuschüsse für Kindergärten und Sport-vereine sammelt. Die Vor-sitzende Dörthe Gründahl bekräftigt: „Wir setzen uns aktiv für die Förderung der Kinder ein und unterstüt-zen gern entsprechende Ak-tionen.“ Und schon haben sie das nächste Projekt in Planung: Mittagstisch und Betreuung von Schulkin-

O R T S V E R E I N O B E R E L Ü H E

„Wir sind für Euch da“

dern. Noch schwebt es als Idee in den Köpfen aber an der Umsetzung wird getüf-telt. Natürlich werden auch die „klassischen“ Ortsver-einsaktivitäten abgedeckt: Altkleidersammlung, Un-terstützung von Bedürfti-gen und drei Mal im Jahr die Blutspendenaktion. Da sind die sechs Vorstands-damen recht zufrieden: Es kommen so an die jeweils 60

Spender. Ob es der leckere Imbiss mit selbstgemachten Salaten, Würstchen oder Matjes sind, die die Spender locken, ist sicherlich nicht von der Hand zu weisen. Auf jeden Fall herrscht immer ein tolle Stimmung, ver-sichert Ingrid Bernert, die stellvertretende Vorsitzen-de. „Man kennt sich eben. Das ist schon ein halber Klönschnack hier.“ Gene-

Eine munteres Grüppchen: Der Vorstand des Ortsvereins Obere Lühe. Foto: ls

Hier können Siemitwirken:

Wer mehr wissen möchte und an einer spontanen Mitarbeit bei der einen oder anderen Aktivität interessiert ist, kann sich vertrauensvoll an Dörthe Gründahl per Telefon 04163 – 3290 wenden oder kommt einfach mal vorbei. Zum Beispiel am 16.April zur Jahreshauptversammlung ins Dorfgemeinschaftshaus in Mittelnkirchen.

rell ist merkbar, dass man hier zusammenhält, sich aufeinander verlassen kann. Dörthe Gründahl: „Ich bin ganz stolz auf meinem Vor-stand. Das ist ein ganz tol-les Team.“ Mit gemeint sind auch die Helferinnen und Helfer, die bei den Aktionen immer dabei sind. Als klei-nes „Dankeschön“ für alle aktiven Helfer, wird einmal im Jahr etwas gemeinsam

unternommen. Zum Bei-spiel eine Fahrradtour mit Einkehr und eine gemein-same Weihnachtsfeier. „So eine aktive Hilfe ist schließ-lich nicht selbstverständ-lich“, lobt die Vorsitzende den Einsatz. Eine beson-dere Einrichtung ist das so genannte „Beerdigungskaf-fee“. Schatzmeisterin Doris Bauer erklärt: „Wir haben ja keine Lokalität mehr hier. Also haben wir das über-nommen.“ Im schmucken Dorfgemeinschaftshaus in Neuenkirchen wird ent-sprechend die Kaffeetafel eingedeckt. „Wichtig ist zu zeigen: Wir sind für Euch da.“

Da auch dieser Ortsver-ein immer wieder auf der Suche nach Nachwuchs ist, machen sie sich viele Ge-danken, wie das zu realisie-ren wäre. Ihr Ansatz: „Man muss im Gespräch bleiben, mit der Zeit gehen und sich ins Dorfl eben einbringen.“

• Treppen-Sitzlifte

• Plattformlifte• Hebebühnen

KÖGLER TREPPENLIFTEKirchenstraße 5 · 21244 Buchholz

Tel. 04187/600 110 · Fax 04187/600 [email protected]

www.koegler-treppenlifte.de

Ihr kompetenter

und zuverlässiger

Partner im Norden!

KÖGLER Treppenlifte – Ihr Spezialist für Barrierefreiheit direkt in Ihrer Nähe!

Wir bieten Ihnen Marken-Treppenlifte namhafter Her-steller an:

Standardausführungen für gerade Treppen zu sehr günstigen Preisen und kurzen Lieferzeiten

Maßanfertigungen für gewendelte Treppen, individu-ell auf Ihre Bedürfnisse abgestimmt

Plattformlifte und Hebebühnen für Rollstühlfahrer für den Innen- und Außenbereich.

Bei einem persönlichen Beratungsgespräch erarbeiten wir gern eine optimale Lösung für Ihre Treppe. Der Kos-tenvoranschlag und die Beratung sind für Sie natürlich kostenfrei.Wir bieten alles aus einer Hand:

Fachlich kompetente Beratung fachmännische Montage eine intensive Einweisung, Wartungs- und Servicear-beiten.

Schneller und unkomplizierter Service ist für uns eine Selbstverständlichkeit.

GESCHENKT

für Einkäufe mit einem

Wert über 300,- €.

Stade – Altländer Straße 16 Buxtehude – Harburger Straße 84

Sond

erpr

eisa

rtik

el u

nd D

iens

tleis

tung

en s

ind

von

dies

er A

ktio

n au

sges

chlo

ssen

.

Bitte ausschneiden und mitbringen

Anzeigen unter

Tel. 04141 93130

Page 16: 1301 Mensch

16 NAMEN - NACHRICHTEN - NOTIZEN

Auf der Jahreshauptversammlung des DRK OV Mulsum am 19. November 2012 stellte sich Magda Riebesell (Foto links) aus Altersgründen nicht wieder zur Wahl. Ihre Nach-folgerin wurde Inge Dieckmann (Foto rechts), die bereits seit vielen Jahren ehren-amtlich für den DRK OV Mulsum tätig ist.Magda Riebesell hat den DRK Ortsverein maßgeblich geprägt und vieles auf den Weg gebracht. Unter ihrer Leitung wurde der Seniorentreff ins Leben gerufen, es wurden Altkleidercontainer angeschafft, einmal pro Jahr ging es auf „große Fahrt“ und ein Kinder-Ferienvergnügen fand über viele Jahre hinweg statt.Magda Riebesell möchte sich nicht so ganz aus der Rotkreuzarbeit zurückziehen. Sie hilft viel zu gerne und wird weiterhin beim Seniorentreff und den Blutspendeterminen dabei sein.Im Namen des Vorstandes und aller Helferinnen bedankte sich Inge Dieckmann bei Mag-da Riebesell für die harmonische Zusammenarbeit in all den Jahren und überreichte ihr einen großen Blumenstrauß und ein kleines Präsent. Über eine Ehrenmedaille des Deutschen Roten Kreuzes, überreicht durch Frau Brinkmann vom Kreisverband Stade, freute sich Magda Riebesell ganz besonders.Inge Diekmann möchte die bewährte Arbeit des Ortsvereins fortsetzen und diese hier und da mit einigen neuen Ideen bereichern. Darauf freut sie sich. Hierbei steht ihr ein Team zur Seite, auf das sie sich verlassen kann. Der neue Vorstand besteht aus: Inge Dieckmann (Vorsitzende), Jutta Wülpern (Stv. Vorsitzende), Marlies Günther (Schatz-meisterin), Ulrike Tipke (Beisitzerin), Magda Riebesell (Beisitzerin).

Neue Vorsitzende beim DRK-Ortsverein Mulsum HelferInnen ausgezeichnet und geehrtBei der Mitgliederversammlung des Harsefelder DRK Ortsvereins in Viebrocks Alten-zentrum konnte Vorsitzender Heiko Kania eine große Anzahl Aktiver, Förderer und Gäste begrüßen. Berichte aus den sehr aktiven Arbeitskreisen, dem Pädagogischen Mittagstisch sowie die Wahl zum Vorstand und die Ehrungen und Auszeichnungen besonders verdienter Aktiver standen auf der Tagesordnung.Andrea Fitschen als Leiterin des Arbeitskreises Blutspende und Stefan Kostyra, stell-vertretender Vorsitzender und Schatzmeister, wurden für ihre besonders herausra-genden Leistungen für das DRK mit der Verdienstmedaille des DRK Landesverbandes ausgezeichnet. Für langjähriges ehrenamtliches Engagement im DRK wurden mit der Auszeichnungs-schleife geehrt: Antje Meyer für 35 Jahre, Andrea Fitschen für 15 Jahre, Helga Kowa-lewski für 15 Jahre, Helga Dullin für 10 Jahre, Gabi Bauer für 5 Jahre, Ingrid Dammann für 5 Jahre und Marion Wittmaack für 5 Jahre.In ihren Ämtern wurden bestätigt: Stefan Kostyra als stellvertretender Vorsitzender und Schatzmeister, sowie die BeisitzerInnen Andrea Fitschen, Karin Jühlke und Antje Meyer. Nachfolgerin der aus dem Amt geschiedenen Schriftführerin Monika Fassl wurde Nadja Dulies. Sie arbeitet darüber hinaus im Abeitskreis Blutspende als Stellvertreterin. Als Beisitzerin wurde gewählt: Kerstin Brandt. Sie arbeitet in der Kleiderkammer sehr engagiert mit. JRK Leiter Sebastian Bosse, komplettiert den Vorstand.

Seniorentreff in der WendenstraßeEine Möglichkeit, sich mit Gleichgesinnten zusammen zu fi nden ist der DRK-Senioren-treff im Alten- und Pfl egeheim in der Wendenstraße. Seit sechs Jahren ist Christiane Schultz an 23 Stunden in der Woche hier als Hausdame für das betreute Wohnen tätig. Jeden Dienstag ab 14 Uhr fi ndet hier ein Spielkreis statt. Man startet mit gemeinsamen Kaffeetrinken und Klönen. Und dann wird gezockt. Karten- oder Brettspiele, je nach Lust. Das Tolle daran: Dieser Kreis ist offen für alle. Also nicht nur für Bewohner des Hauses. Sie könnte noch ein paar helfende Hände gebrauchen, sagt sie. Gern hätte sie einen BuFDi oder FSJler an ihrer Seite. Bedingung ist nur, dass die Frau oder der Mann tolerant und engagiert ist. Ein Führerschein ist auch nötig, da ein Teil der Gäste zum Abschluss des Tages gegen 16 Uhr wieder nach Hause gebracht werden. Christiane Schultz kümmert sich, wie sie sagt, um alles, was eine Tochter auch für ihre Eltern machen würde. So arrangiert sie auch schon mal Familienfeste im Haus, kümmert sich um Ausfl üge. Und was sagen die Gäste? „Wir kommen schon seit 17 Jahren her.“

Dialog im DunkelnUte Meyer-Goertz, Heim- und Pfl egedienstleiterin des DRK-Seniorenheimes in Harse-feld führt einmal pro Jahr über zwei Tage Lehrgänge und Weiterbildungen durch. Im Rahmen des diesjährigen Auffrischungslehrganges, der zum zweiten Mal in Harsefeld stattfand, gab es einen „Erfahrungsausfl ug“ nach Hamburg zum „Dialog im Dunkeln“. Das Besondere an diesem Ort in der Hamburger Speicherstadt ist, dass in völlig ab-gedunkelten Räumen blinde Menschen das Publikum durch die Räumlichkeiten führen. Auch das anschließende Essen fand im völlig abgedunkelten Restaurant statt. Reakti-on einer Teilnehmerin: „Ich will nie wieder so abhängig und ausgeliefert sein.“ Für alle jedenfalls eine wichtige Erfahrung, die sie in ihren Alltag als Betreuungsassistenten mitnehmen. Der zweite Tag wurde im Haus in Haresefeld genutzt. Geübt wurden weih-nachtliche Bastelarbeiten wie Fröbelsterne oder auch Laubsägearbeiten. Natürlich durfte das Backen von Weihnachtskeksen auch nicht fehlen.

Page 17: 1301 Mensch

NAMEN - NACHRICHTEN - NOTIZEN 17

Zu Besuch bei NDR InfoDer Lions-Club Stade ehrte im Rahmen seiner Feierlichkeiten zum 50-jährigen Jubiläum ehrenamtliche Jugendliche des DRK-CD-Teams Stade, die sich für Blinde engagieren. Zusammen mit Lions-Bruder, VLG-Lehrer Frank Münter und DRK-Ehrenamtskoordinator Eckhardt Guder waren sie an einem Nachmittag beim Team des NDR-Info zu Gast und konnten dort miterleben wie professio-nelle Berichterstattung gemacht wird.Das CD-Team des DRK-Kreisverbandes Stade sucht Jugendliche, die sich in der Gruppe engagieren wollen. Interessierte wenden sich bitte an Eckhard Guder, DRK-Ehrenamtskoordinator, Tel.: 04141 8033-104, E-Mail: [email protected].

Ministerin Kristina Schröder in der DRK-Kita Stade-HahleAm 14. Januar kam die Bundesfamilienministerin Kristina Schröder zu Besuch. Sie wollte einmal ei-nen Blick in die Kindertagesstätte mit frühkindli-cher Sprachförderung werfen. DRK-Kreisverbandsvorsitzender Gunter Armonat war dann auch sichtlich stolz: „Mit Ihrem Besuch wird unsere Arbeit von höchster Stelle gewürdigt.“Die DRK-Kita Stade-Hahle ist international besetzt. 30 Kinder, das entspricht etwa 35 Prozent, sind Kinder mit Migrationshintergrund. Sie kommen aus Russland, Polen, Albanien, Botswana, Pakistan, Türkei oder aus dem arabischen Raum. „Da ist das deutsche Sprachvermögen sehr unterschiedlich.“Hauptsächlich wollte sich Kristina Schröder aber über das Thema Sprachförderung informieren. Sie weiß sehr wohl, dass Sprachförderung nicht nur für Kinder mit Mig-rationshintergrund notwendig ist. Man sollte dies fl ächendeckend so früh wie möglich in den Griff bekommen. Deshalb wurden im Bundesgebiet zur Sprachförderung 4.000 Halbtagsstellen geschaffen. Eine davon deckt Marlies Schwarzenberg in der DRK-Kita Stade-Hahle ab. Marlies Schwarzenberg berichtete von ihrer Arbeit. Sie ist ausgebil-dete Erzieherin und als Fachkraft für Sprachförderung in der Einrichtung tätig. Für sie ist es optimal hier im Haus zu arbeiten. Bekommt sie doch von den Kolleginnen ein hilfreiches „korrektives Feedback“. Der halbe Tag am Stück in der Einrichtung, sagte sie, sei ein unheimlich effektives System. Kristina Schröder hatte auch einies an Lesestoff für die Kinderdabei. Zum Abschluss bekam sie von Geschäftsführer Klaus-Dietmar Otto das Buch„Katastrophen-Willi“ überreicht.

Spende für ZEBRA-StiftungSieben Kinder zwischen acht und zehn Jahren aus Burweg haben tüchtig gebastelt und Plätzchen gebacken. Dann sind sie mit ihren Bollerwagen durch das Dorf von Haustür zu Haustür gezogen und verkauften den schönen Weihnachtsschmuck und die Leckereien. Nicht schnödes geschäftliches Gewinnstreben war ihr Ziel, sondern das Sammeln von möglichst viel Geld, das sie dann einer gemeinnützigen Organisation spenden wollten. Damit hatten sie schon im letzten Jahr Erfolg. Und auch in diesem Jahr kam eine erkleckliche Summe zusammen. Darüber freute sich nicht nur die siebenjährige Merle: „Einige haben auch noch mehr gespendet.“ So kamen auf den Cent genau 390,25 Euro zusammen. Und wer sollte das nun bekommen? „Die Zebra-Stiftung.“ Da waren sich die Kinder einig. Was ist denn die Zebra-Stiftung? Ulrich Tipke freute sich, als die Kinder ihm den schweren Geldsack mit den Spenden-geldern überreichten. Mit Tee und Keksen gestärkt ging es anschließend noch durch die Räume der Schwinge Werkstätten.Foto: Ulrich Tipke freut sich über den prall gefüllten Geldsack für die Zebra-Stif-tung der ihm von Hannes (9), Maja (8), Tim (10), Merle (7), Swantje (10), Lina (10) und Nele (10) überreicht wurde. Foto: ls

vorsitzender t h h i d b it

Auf der Jahreshauptversammlung des DRK-Ortsverein Wiepenkathen-Haddorf konn-ten zahlreiche Mitglieder, Gäste und Gründungsmitglieder im Dorfgemeinschaftshaus begrüßt werden. Gisela Wichmann berichtete über die verschiedenen Aktivitätes des Ortsvereins. Der Vorsitzende Karl Kraake verlieh die silberne Ehrennadel für eine 25-jährige Mitgliedschaft im DRK an 20 Mitglieder. Die goldene Ehrennadel für eine 40jährige Mitgliedschaft erhielten 6 Mitglieder.Die Ehrung für 50jährige Mitgliedschaft an die Gründungsmitglieder Hanna Brandt, Käthe Vollmers, Karl Kraake, Drewes Vollmers, Magda Krause und Traud Vollmers wurde von dem Vorsitzenden des DRK-Kreisverbandes Stade e.V. Günter Armonat vorgenom-men. Weiterhin erhielten die Ehrung für 50jährige Mitgliedschaft Annemarie Fengler, Armin Link und Manfred SzibalskiDer Vorsitzende des DRK-Kreisverbandes Stade Gunther Armonat dankte dem Vorsit-zenden Karl Kraake für 50 Jahre in seinem Amt und verlieh ihm den silbernen Henry-Dunant-Orden. Karl Kraake bedankte sich für die Würdigung und Auszeichnung. Zur Nachfolgerin im Amt des Vorsitzenden wählte die Versammlung die bisherige Schrift-führerin Gerda Grade. Zur neuen Schriftführerin wurde Anke von Thaden gewählt. Karl Kraake wurde einstimmig zum Ehrenvorsitzenden gewählt.

Gerda Grade neue Vorsitzende

Page 18: 1301 Mensch

18 NAMEN - NACHRICHTEN - NOTIZEN

Jecken unterwegsFasching, für Norddeutschland eher exotisch? Von wegen! Am 9. Februar zogen nicht nur die Jecken vom Jugend-Rotkreuz im langen Fastnachtstross durch Stader-Alt-stadt. In schrill bunten Teddykostümen war eine lustige Truppe aus 10 fröhlichen Frauen mit dabei. Es waren Mitarbeiterinnen des DRK-Alten- & Pfl egeheimes in Stade aus der Wendenstraße. Der Bollerwagen war prall mit Süßem gefüllt. Nicht nur um der Kälte zu entfl iehen, tanzten sie zu den Samba-Rhythmen der Trommelgruppe, die hinter ihnen lief. Beste Stimmung also, die sicherlich noch weiter wirkte. So eine Faschingsfête ist schon was Tolles. Das könnte man auch gemeinsam mal wieder aufzie-hen, meinen Faschingsfreunde aus dem Ortsverein Obere Lühe. So haben zum Beispiel 1996 Jecken aus den OV Ahlerstedt, Hedendorf und Obere Lühe etliche lustige Feste zusammengefeiert. So richtig mit Büttenreden und Tanz zur Weiberfastnacht. „Das hat richtig Spaß gemacht“, erinnert sich Hanna von Kroge. Also: Wer sich im nächsten Jahr in den bunten Trubel stürzen und so richtig abfeiern will, könnte sich darüber ja mal mit Dörthe Gründahl per Telefon 04163 – 3290 unterhalten. Vielleicht schaffen es ja die Mitglieder des DRK-Kreisverbandes zusammen, mal wieder einen Saal zum Beben zu bringen.

Jugendrotkreuz mittendrinWer sagt denn, dass nur die Rheinländer Fasching feiern können? Auch im hohen Norden hat das närrische Treiben seit Jahren Einzug gehalten. Und mitten drin das Jugend-rotkreuz (JRK) vom DRK-Kreisverband Stade. Kerstin Halfen vom JRK hat mit ein paar fl eißigen Helfern einen großen LKW der Schwinge-Werkstätten bunt geschmückt und mit Sitzbänken ausstaffi ert, damit rund 35 Kinder des JRK und ihre Begleiter darauf Platz fanden. Am Samstag, den 9. Februar traf sich alles, was ein schrilles Kostüm oder zumindest eine Pappnase trug in Stade auf dem Platz Am Sande. Gegen 15 Uhr zog dann der fi dele Tross durch die Stader Altstadt, angeführt von der Stader Fastnachtsgilde auf ihrem großen Schiff „Gertrud“. Der große Wagen des JRK war wahrlich nicht zu übersehen und auch nicht zu überhören. „Stade Ahoi“, tönte es von oben über die Köpfe der mitjubelnden Menge. Und wie sich das für einen richtigen Fastnachtsumzug gehört, wurden auch reichlich „Kamelle“, also viel Süßes in die feiernde Menschen-schar geworfen. Zum Abschluss des Umzugs ging es dann ein Stockwerk tiefer in die Tiefgarage unter dem Platz „Am Sande“. Dort war es nicht nur wärmer, es gab auch reichlich Musik und Wärmendes für den Magen. So ließ es sich prächtig weiterfeiern.

Neuer Vorstand in KrummendeichAm 7. Dezember 2012 hat die ordentliche Mitgliederversammlung des DRK-Orts-vereins Krummendeich ihren Vorstand neu gewählt. Verabschiedet wurde Renate Stobbe nach 24 Jahren Vorstandsarbeit. Seit 2009 war sie erste Vorsitzende. Ebenso ausgeschieden ist Regina Feil nach 18 Jahren. Sie war seit 1997 Stellvertreterin. Herzlichen Dank !Neu gewählt wurden Petra Bethlehem-Pape und Jutta Wobst. Sie bekleiden das Amt der Beisitzer. Erste Vorsitzende wurde Andrea Pohl, ihre Stellvertreterin Gabriele Schmoldt. Kerstin Witt bleibt Schatzmeisterin.

Schulsanitätsdienst beim DRK-Ortsverein JorkNeben vielen anderen Aktivitäten hat sich der DRK-Ortsverein Jork zur Aufgabe gemacht, den Schulsanitätsdienst im Schulzentrum zu betreuen. Bedingt durch nor-malen Schulabgang sind einige Schülerinnen und Schülern aus dem Sanitätsdienst ausgeschieden. Folge davon: Die Gruppe musste verkleinert werden, die Schulsozial-arbeiter Matthias Dahle neu aufbaute. In Zusammenarbeit mit dem stellvertretenden Vorsitzenden Erhard Richter wurde für diese neue Gruppe ein Programm bestehend aus Ausbildung und Besuchen von verschiedenen Einrichtungen organisiert. So be-suchte die Gruppe u.a. die Rettungsleitstelle Stade und wurde dort mit den Aufga-ben vertraut gemacht. Auch ein Rettungswagen wurde besichtigt um alles über die Einrichtung zu erfahren. Weiterhin wurden Wochenendlehrgänge abgehalten. Somit wird gewährleistet, dass im Schulzentrum weiterhin ein funktionierender und einsatz-fähiger Sanitätsdienst zur Verfügung steht.

THUNER STRASSE 46 • 21680 STADETELEFON (0 41 41) 51 92 - 0TELEFAX (0 41 41) 51 92-22

www.ganske-kettler.de

Page 19: 1301 Mensch

NAMEN - NACHRICHTEN - NOTIZEN 19

Gedenkmünze und SonderbriefmarkeAnlässlich des 150-jährigen Bestehens des Roten Kreuzes gibt das Bundesfi nanzmi-nisterium eine 10-Euro-Gedenkmünze „150 Jahre Rotes Kreuz“ heraus.Der Entwurf stammt von dem Künstler Bodo Broschat aus Berlin: Die Bildseite nennt die weltweit anerkannten Grundsätze der Rotkreuzbewegung und zeigt beispielhaft Aktionsfelder des Roten Kreuzes. Die Wertseite zeigt eine Adlerdarstellung, den Schriftzug „Bundesrepublik Deutschland“, Wertziffer und Wertbezeichnung, das Prä-gezeichen „A“ der Staatlichen Münze Berlin, die Jahreszahl 2013 sowie die zwölf Europasterne. Der glatte Münzrand enthält in vertiefter Prägung die Inschrift: Aus Liebe zum Menschen.Die Gedenkmünze wird in zwei Prägequalitäten und Legierungen geprägt werden: In Stempelglanzqualität aus einer Kupfer-Nickel-Legierung mit einem Gewicht von 14 Gramm sowie in der höherwertigen Spiegelglanzqualität aus einer Legierung von 625 Tausendteilen Silber und 375 Tausendteilen Kupfer mit einem Gewicht von 16 Gramm. Die Münze in Spiegelglanzqualität ist durch die Aufprägung „Silber 625“ besonders gekennzeichnet. Beide Münzvarianten sind ab 11. April 2013 in Banken und über den Münzhandel erhältlich.Auch die Deutsche Post würdigt das DRK-Jubiläum mit der Herausgabe einer Sonder-briefmarke, die noch vor dem Weltrotkreuztag, dem 8. Mai 2013, erscheinen wird. Das Motiv der Briefmarke wird erst am Tag der Veröffentlichung bekannt gegeben.

Johannes Reinke (3) geht zwar noch nicht sehr lange in die DRK-KiTa „Rappelkiste“ in der Mittelstraße, aber sobald es Frühjahr ist, noch lieber als jetzt.Sein Vater Jürgen Reinke kam auf die Idee, beim Erinnerungskonzert für den im vergan-genen Jahr verstorbenen Harsefeld Musiker Birger Corleis im Hotel Eichhorn für die KiTa „Rappelkiste“ Spenden zu sammeln. Denn, so Organisator Jens Paulsen: „Die Idee war, das Geld soll in Harsefeld bleiben.“ Jürgen Reinke berichtet: „Zwischen 20,- Euro und 20 Cent lagen die Spendenbeträge der Konzertbesucher.“ Beträchtliche 1.200,- Euro sind so zusammengekommen. Glück für die Kinder: im Außenbereich sind etliche Spielgeräte nicht mehr auf dem neuesten Stand und müssen ausgetauscht werden. Da nicht ausreichend Geld bei der Gemeinde Harsefeld zur Verfügung steht, um in allen sieben KiTa komplett die „abgängigen“ Spielgeräte zu ersetzen, kommt die Spende genau richtig. Ilsemarie Schliecker, Leiterin der KiTa und die Kinder nahmen kürzlich das Geld in Empfang: „Wir sind sehr glücklich, dass wir diesen hohen Betrag bekommen. Spielgeräte im Außenbereich, wie die Seilbahn, sind sehr teuer.“

Es hat ordentlich „gerappelt“ in der Rappelkiste

Mit der „112“ wird immer wieder geholfen! Seit 1960 veranstaltet der DRK-Ortsverein Harsefeld zusammen mit dem DRK-Blutspen-dedienst Blutspende-Termine. Damals wie heute zählen die Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr Harsefeld zu den eifrigsten Blutspendern. Die beiden 1. Hauptfeuerwehrmän-ner Martin Fitschen (Foto rechts) und Michael Hilmer (Foto links) wurden Anfang Januar bei der Generalversammlung der Harsefelder Feuerwehr für ihre jeweils 112. Blutspende, die sie 2012 abgaben, von Heiko Kania, Vorsitzender des Ortsvereins Harsefeld, mit einer Urkunde geehrt. Fitschen spendet seit 1966 Blut, damals trat er in die Wehr Har-sefeld ein. „Als ich 69 Jahre alt war, wurde ich vom Blutspenden wegen der damaligen Altersgrenze ausgeschlossen. Vor zwei Jahren ist das DRK davon abgerückt, seit dem spende ich wieder regelmäßig und gerne“, weiß er zu berichten. Hilmer spendet seit 32 Jahren Blut, mit seinem Eintritt in die Freiwillige Feuerwehr Harsefeld im Jahr 1980.

1000 Euro für DRK-Ortsverein Drochtersen Uwe und Ulf Lorenzen überreichten dem Schatzmeister des DRK-OV Drochtersen Peter Schildt (Bild Mitte) am 15. Februar 2013 symbolisch einen Scheck der Kreissparkasse Stade in Höhe von 1000 Euro. Die Firma Lorenzen Metallbau Drochtersen spendete dem DRK-Ortsverein Drochtersen 1000 Euro. Diese Spendensumme kam zustande, weil die Mitarbeiter auf ihre Weih-nachtsgeschenke verzichteten. Die Vorsitzende Annegret Bösch bedankte sich für die Spende und versprach, den Bewohnern des Akazienweges Stade ein tolles Wochenende auf Usedom zu fi nanzieren. Denn seit nunmehr 25 Jahren pfl egt der DRK-Ortsverein Drochtersen eine Patenschaft mit mit der Wohngruppe Akazienweg der Schwinge Werkstäten Stade. In der Gruppe haben Menschen mit Behinderung ein eigenes Zuhau-se und Leben in der Gemeinschaft gefunden. Sie werden partnerschaftlich begleitet und unterstützt und freuen sich schon auf ein zusätzliches Freizeitangebot.

VERSICHERUNGSKONTOR KRAUTSAND GmbH Ihr unabhängiger Versicherungsmakler

Wir arbeiten mit allen führenden Pflegeversicherungen zusammen.Siehe Finanztest 03/2011

Sietwender Straße 30, 21706 Drochtersen Telefon 04143 5699, Fax 04143 5560 [email protected], www.vk-krautsand.de

Page 20: 1301 Mensch

20 NAMEN - NACHRICHTEN - NOTIZEN

BAUUNTERNEHMENGÜLZAU GmbH & Co. KG

WWenn es ums Sanierenund Bauen geht

� Neugestaltung und Renovierung� Neu- und Umbau (groß u. klein)� Fassaden- und Kellersanierung� Jede anstehende Hausreparatur

Allmersallee 5121680 StadeTel. 04141 / 6 53 41www.guelzau-bau.de

4. April 15-20 Uhr Fredenbeck, Niedersachsenschänke, Schwinger Straße 338. April 16-20 Uhr Neuenkirchen, Dorfgemein- schaftshaus, Dorfstraße 569. April 16-20 Uhr Wiepenkathen, Feuerwehr- Techn.-Zentrale, Ohle Kamp 315. April 16-20 Uhr Harsefeld, Rosenborn-Grundschule, Meybohmstraße 516. April 16-20 Uhr Horneburg, Oberschule, Schanzenstraße 1922. April 15:30-20 Uhr Apensen, Grundschule, Schulstraße 11

24. April 16-20 Uhr Jork, Schulzentrum, Schulstraße 529. April 17-20 Uhr Agathenburg, Mehrzweckhalle, Schulstraße 9a3. Mai 17-20 Uhr Großenwörden, Großenwördener Hof, Dorfstraße 166. Mai 15.30-20 Uhr Grünendeich, Schule, Striep 26. Mai 16-20 Uhr Hagen/Blumo, Feuerwehr Eichensraße 113. Mai 16-20 Uhr Freiburg, Realschule Allwördener Straße 1815. Mai 15.30-20 Uhr Ev. Gemeindehaus, An der Kirche 6 18. Mai 11-15 Uhr Stade, DRK-Räume, Am Hofacker 4

Chr. Heinrich Waller GmbH & Co.Goos 6 · Direkt in der Altstadt21682 [email protected]. 04141 4008-13Öffnungszeiten:Mo.-Fr. 09:30 - 18:30 UhrSa. 09:00 - 15:00 Uhr

Porzelline WELTNEUHEITDas erste Hartporzellan mit perlenhafter Anmutung und höchster Transparenz.

ACHATDIAMANT UNI

B L U T S P E N D E T E R M I N E

DRK funkt in Zukunft digital Die Kommunikation per Funk von Polizei, Feuerwehr, Ret-tungsdienst, Katastrophen-schutz und anderen Behör-den und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) ist ein wesentlicher Bestandteil der täglichen Aufgabenwahrnehmung zur Gewährleistung der Inneren Sicherheit.

Sie wurde über die Jahre viele male weiter entwickelt und optimiert, doch im Rah-men der gestiegenen tech-nischen, taktischen und datenschutzrechtlichen Anforderungen ist es nun-mehr dringend erforderlich, diese veraltete und an ihre Entwicklungsgrenzen sto-ßende Technik zu ersetzen.

Knapp zehn Jahre hat es gedauert, bis nach der Ver-einbarung von Bund und

Ländern für ein bundesweit einheitliches Sprech- und Datenfunksystem dieses in unserem Landkreis durch das Land Niedersachsen aufgebaut worden ist. Vor-reiter im Landkreis Stade war die Polizei, die nunmehr seit gut über einem Jahr erfolgreich im Digitalfunk arbeitet.

Der jetzt nächste Schritt zum Ausbau ist bereits in vollem Gange. Rettungs-dienst, Katastrophenschutz und Feuerwehren rüsten derzeit mit einem nicht un-wesentlichem Aufwand ihre Einsatzfahrzeuge um. Nach

gründlicher Vorbereitung werden die alten Geräte nun Stück für Stück im lau-fenden Betrieb gegen neue ersetzt, ohne die Einsatz-bereitschaft zu gefährden. Parallel dazu erfolgt die Schulung der Einsatzkräfte an den neuen Geräten.

Mit Hilfe des Landkreises Stade und durch nicht ge-ringe eigene Investitionen sieht sich der Kreisverban-des Stade e.V. in der Lage, den Rettungsdienst und sei-ne ehrenamtlichen Helfer im Katastrophenschutz bis zum Frühjahr 2013 mit der neuen Technik vollständig auszurüsten.

Text: Stephan Reitz, DRK-Funkbe-auftragter KatastrophenschutzQuelle und weiterführende nfor-mationen: www.digitalfunk.niedersachsen.de

Page 21: 1301 Mensch

UNTERHALTUNG 21

De Oostersteern

OsterwitzeDer feste Freund der gro-ßen Schwester ist Ostern zum Mittagessen eingeladen worden. Nach dem Essen sagt er artig: „Mein großes Kompliment. So gut habe ich lange nicht mehr gegessen!“ Da meint der kleine Bruder schnell: „Wir auch nicht...“

Mitternacht in einer kleinen Bar. Der Wirt steht mit ein paar Gästen an der Theke. Da geht die Tür auf, ein Mann kommt rein und bestellt eine Flasche Champagner. Als er diese bekommen hat, lässt er den Korken knallen und ruft laut: „Prosit Neujahr!!“„Was soll denn der Quatsch ?“, weist ihn der Wirt zu-recht. „Wir haben OSTERN!“„Ostern?“, stammelt der Mann perplex. „Oh je, das gibt Ärger. So lange war ich noch nie Feiern...“

„Na, Du hast Dein Auto doch sicher zu Ostern geschenkt bekommen!“ - „Nein, hab ich nicht! Wie kommst Du darauf?“ - „Na, weil deine Reifen so eiern!“

Eine wahre GeschichteDie Mutti sitzt abends spät noch in der Küche und färbt die Ostereier, ganz heimlich hinter geschlossener Tür.Der kleine dreijährige Jun-ge liegt im Bett und schläft, steht aber plötzlich in der Tür und sieht die Mutter beim Eierfärben. „Was machst Du denn da?“ - „Ach weißt Du, der Osterhase hat doch soviel Arbeit und ich wollte ihm einfach dabei helfen.“ - „Arme Mutti.“Am nächsten Tag gehen sie in ein großes Kaufhaus. Sie stehen auf der Rolltreppe und durch die Regale sieht der Dreijährige einen großen Osterhasen im Gras liegend mit einer Möhre in der Pfote.Das Kind ruft entsetzt: „Schau Mutti, dieser faule Sack! Der liegt da im Gras und Du kannst für ihn arbeiten!“

KinderwitzeDie Mutter: „Peter iss Dein Brot auf!“„Ich mag aber kein Brot!“„Du musst aber Brot essen, damit Du groß und stark wirst!“„Warum soll ich groß und stark werden?“„Damit Du Dir Dein täglich Brot verdienen kannst!“„Aber ich mag doch gar kein

Brot!“

Der kleine Sohn schaut sich den neuen Pelzmantel seiner Mutter an und meint: „Muss das arme Vieh dafür gelitten haben..!“Darauf die Mutter wütend: „Wie sprichst Du eigentlich über Deinen Vater?!“

Fritzchen geht über den Schulhof und fragt Tina: „Willst du mit mir gehen?“Tina antwortet: „Fällt dir denn nichts Besseres ein“?„Doch, aber die wollte nicht...“

„Sag mal, Erich, warum hast Du Deinem Hund denn den Namen Alter Gauner gege-ben?“„Aus lauter Jux: Was meinst Du, wie viele Leute sich um-drehen, wenn ich ihn rufe?“

„Meine Eltern sind komisch“, beschwert sich Heidi bei der Freundin. „Erst haben sie mir mit viel Mühe das Reden bei-gebracht und jetzt, wo ich es endlich kann, verbieten sie mir dauernd den Mund!“

„Mutti, wo warst du eigent-lich als ich geboren wurde?“„Im Krankenhaus.“„Und Papi?“„Der war auf der Arbeit!“„Na das ist ja toll! Da war also überhaupt keiner da als ich ankam!“

„Ich konnte heute nicht in die Kirche gehen“, erklärt der Großvater, „Hat der Pfarrer lang gesprochen?“Mindestens eine dreiviertel Stunde“, gibt Karin Aus-kunft.„Und worüber hat er gespro-chen?“„Das hat er nicht gesagt“

Mutti, wie lang bist Du schon mit Vati verheiratet?“„Zehn Jahre, mein Kind!“„Und wie lange mußt Du noch..?“

Das Punker-Girl fragt die Verkäuferin im Kaufhaus: „Kann ich die Klamotten um-tauschen, wenn sie meinen Eltern gefallen sollten?...“

„Hast Du auch deinen Leber-tran genommen, Ulli?“, fragt die Mutter.„Ja, sicher,“ antwortet die-ser treuherzig, „eine ganze Gabel voll!“

Annerlesdens hebb ik een Schuuv uprümt. Do fund ik een Bild, wat mien Enkelkind Ingrid vör mi maalt hett, een bunt Oosterbild mit `n Oosterhaas, `n Huus, `n Boom, Wulken un en groten geelen Steern mit Steert: „Hale Bopp“, uns Oostersteern. Vör 13 Jahr kunn man de Komet van März bit Enn Mai an`d Himmel bewunnern. Bi `t Ooster-füür hett Ingrid üm ton eersten Maal sehn:

Lang vör Oostern haren uns Enkel-

kinner Ingrid un Regina uns al froogt: „Oma un Opa , wat meent ji daarvan, wenn wi to`t Oosterfüür komt.“ „Na-türlich köönt ji komen. Wi freut uns düchtig.“ Un so keem dat, dat se Oos-tersaterdag mit ehr Öllern kemen un ok noch dree Fründinnen van Ollenborg mitbrocht haren. Toeerst mussen noch mit Trecker un Wagen Strüker binan-nerholt weren. Mit blied Gesicht un rood Wangen seten de 5 Deerns up d` Wagen. As de Bült klor weer, kropen se dr bi ümhoch un seten dr baben up. Van Wagen un Strohballen makden de Mannlü een Schuul. As dat endlich düs-ter weer, wurr de Strükerbült ansteken. Upgeregt stunnen de Kinner dorbi, un as de drög Tacken anfungen to knis-tern un to knappern un de Flammen immer höger kropen, sprungen se vör Bliedskupp üm dat Füür to. Wi haren een mojen Utkiek, denn dat Oosterfür weer midden in `t Grönland.

Rund üm uns to seeg man van wie-den lütt und groot Füürn. De Luft weer vull van Rook. De Kinner wurr de Tied nich lang. Immer wedder nehmen se lütt Tacken un smeten de in `t Füür. De Himmel weer betrucken, ober af un to keem de Maan ton Vörschien. Tomaal see Ingrid: „Kiek maal, Oma, dor is de Oostersteern.“ „De Oostersteern?“,

froog ik ganz verdattert. „Jo, Oma, he kruppt jüst ut de Wulken!“ Nu seeg ik de Steern ok. Dat weer de Komet, de „Hale Bopp“, de al siet ̀ n poor Week bi klaren Himmel to sehn weer. Ik hol dat Fern-glas. Dormit weer de Steern noch dütli-cher to sehn. Een na d` anner keken de Deerns dör `t Fernglas. Se kunnen sick garnich sattsehn. Dat weer jo `n ganz besünnern Steern.

„Kummt de Komet anner Jahr weer?“

froog een van de Deerns. „Ik glöv dat nich“, geev ik to Antwoord: „Dissen Steern mit Steert kummt woll bloot all 2000 Johr.“ „Hett de dr vör 2000 Johr denn ok al maal ween?“ wull Regina we-ten. „Man seggt, dat is de sülvig Steern, de över de Stall van Bethlehem stund, as Jesus up d` Welt keem, de Wiehnachts-steern, wor vandaag noch immer van vertellt un sungen ward.“ see ik. „Un wi hebbt de Oostersteern vandaag sehn“ repen de Kinner un sprungen weer üm `t Füür to. Ik dach so bi mi: „Wiehnach-ten: Geburt, Oostern: Auferstehung; is dat nu de Auferstehungssteern, de Oos-tersteern? Of man dor in 2000 Johr ok woll noch van snakt?“ -

Ünnertüschen weer dat Füür rünner-

brennt. Glükkelk un möij stegen de Kinner in `t Auto. Een besünnern Dag gung to Ennen, een Dag, de se woll nie vergeten dot: mit Oosterfüür un Oos-tersteern.

För Ingrid weer „Hale Bopp“ jeden-falls de Oostersteern, dat bewiest dat Bild, wat ik in d`Schuuv funnen hebb..

Dar Vertellsel steiht in mien Book:„Up Padd dör mien Leven“ ( Hebus-Verlag, Leer)Annegret Neunaberwww-de-plattsnackers.de

Wenn es ums Sanierenund Bauen geht

Page 22: 1301 Mensch

22 UNTERHALTUNG

Hjorth & Rosenfeldt

Die Frauen, die er kannte: Ein Fall für Sebastian BergmanWieder wurde in Stockholm eine Frau ermordet, es ist bereits das dritte Opfer. Auch sie trug ein hellblaues Nachthemd, wurde brutal vergewal-tigt, ihre Kehle aufgeschlitzt. Kom-missar Höglund und seine Kollegen stehen unter großem Druck, denn die Abstände zwischen den Taten werden kürzer. Und die Handschrift deutet auf einen berüchtigten Serienmörder: Edward Hinde, manipulativ, grausam, hochintelligent. Doch Hinde sitzt seit Jahren im Hochsicherheitstrakt. Hög-

lund bleibt nichts anderes übrig, als jenen Mann ins Team zu holen, der Hinde einst hinter Gitter brachte – Kriminalpsychologe Sebastian Bergman. Für den Kommissar und sein Team ist der arrogante Einzelgänger eine Zumutung, für Bergman wird der Fall zum Albtraum: Denn der Name des vierten Opfers ist ihm nicht unbekannt ... ISBN 978-3-86252-020-6, 14,95 EURO · Weitere Informationen auch über Buch-Waller im Gooshaus, Stade, 04141/400812

Stehpan Enter

Im GriffPaul, Vincent, Martin und Lotte, einst verschworene Klettertruppe, haben einander aus den Augen verloren. Sie teilen nicht mehr miteinander als die Erinnerung an die letzte gemeinsame Tour auf den Lofoten. Doch in Erwar-tung eines Wiedersehens gerät der Untergrund in Bewegung, und wie lose Steinbrocken in der Wand rutschen ihnen ihre Lebensentwürfe entgegen. Ein Ereignis verbindet sie nach all den Jahren noch immer, untrennbar, wie eine Seilschaft am Berg …ISBN 978-3-8270-1099-5, 17,99 Euro · Weitere Informationen auch über Buch-Waller im Gooshaus, Stade, Tel. 04141/400812

Bronie Ware

5 Dinge, die Sterbende am meisten bereuenWas zählt am Ende wirklich? auf dem Sterbebett, wenn klar wird, dass das Leben sich dem Ende zuneigt? Nach vielen Reisen durch die ganze Welt, auf der Suche nach dem, was dem Leben Sinn gibt, fi ndet die Australierin Bron-nie Ware eine neue Aufgabe. Sie beglei-tet Sterbende in den letzten Wochen ihres Lebens. In ihrem Buch erzählt sie von wunderbaren Begegnungen und berührenden Gesprächen, die ihr Le-ben tiefgreifend verändert haben. Die Menschen, die sie trifft, stellen viel zu oft fest, dass sie ihre eigenen Wünsche

hinten angestellt und zu viel gearbeitet haben, dass sie sich zu wenig Zeit für Familie und Freunde genommen und – vor allem – sich nicht erlaubt ha-ben, glücklich zu sein. Es sind Erkenntnisse, die nachdenklich machen und in Erinnerung rufen, worauf es wirklich ankommt, wenn wir mit einem Lächeln aus dem Leben treten wollen. Für sich selbst hat Bronnie Ware nach diesen Erfahrungen entschieden, dass sie nur noch das macht, was sie wirklich will. Ihr ermutigendes Buch hat die Kraft, Veränderungen anzustoßen, um wirklich das Leben zu führen, das wir wollen.ISBN 978-3-442-34129-0, 19,99 Euro · Weitere Informationen auch über Buch-Waller im Gooshaus, Stade, 04141/400812

buch

Grützwurst mit SauerkrautZubereitungszeit: ca. 30 min · Für 4 Personen

Sie benötigen: 4 Grützwürste, 600g Sauerkraut, Kartoffeln, 1 EL Schweinefett1 Zwiebel, je nach Geschmack: Fleischbrühe, Kümmel, Trüffelöl, Salz

Zubereitung: Das Sauerkraut mit Wasser und Schweinefett aufkochen lassen. Eine mittelgroße Kartoffel schälen und in das Sauerkraut reiben. Die Zwiebel würfeln und zum Kraut dazu geben.Wer es mag kann zum Sauerkraut auch etwas Kümmel dazugeben.Während das Sauerkraut kocht können die Grützwürste im Wasserbad (oder in frischer Fleisch-brühe vom Fleischer) erwärmt werden (nicht kochen lassen!).

Zu Sauerkraut und Grütz-wurst schmecken am besten frische Stampfkartoffeln! Dazu lassen Sie die geschäl-ten Kartoffeln im Salzwasser kochen bis sie weich sind.Danach gießen Sie das Was-ser in einen Becher ab und stampfen die Kartoffeln.Ganz nach Belieben können Sie nun die Stampfkartoffeln mit dem abgegossenen Salz-wasser und etwas Milch zu Kartoffelbrei verrühren.

Natürlich können Sie, wie auf dem Bild dargestellt, auch Salzkartoffeln dazu essen.

Guten Appetit!

Das Rote Kreuz kocht!Unter dieser Rubrik stellen wir Ihnen Menschen, und das was Sie gerne essen, vor.Unser Gast heute: Gustav Viebrock, erfolgreicher Unternehmer mit dem Herz auf dem rechten Fleck.

1954 legte Gustav Viebrock den Grundstock für das Unternehmen „Viebrockhaus“, das heute von seinem Sohn geführt zu einem der größten und erfolgreichsten Massivhausherstellern zählt. Dabei sind Qualität, Zuverlässigkeit und Schnelligkeit die Bausteine seines Erfolges. Neben dieser berufl ichen Leistung unterstützt Gustav Viebrock vielseitige soziale Projekte, so baute und unter-hält er dass Altenzentrum in Harsefeld. Aber auch über die Grenzen hinaus ist er sozial engagiert. In Zusammenarbeit mit der Hilfsorganisation „Ein Herz für Kinder“ konnte ein Waisenheim in der sibirischen Region Omsk vor der Schließung gerettet werden. Das Waisenheim „Juschnoje“ be-fand sich in einem sehr schlechten Zustand. Die sanitären Anlagen wurden renoviert und saniert. Das freut Gustav Viebrock besonders, denn seit vielen Jahren setzt er sich für die Kinder im Wai-senhaus ein. Gerade die kleinen Gesten und Geschenke bringen den Kindern Freude und Zuneigung. Aber auch berufl ich ist er heute noch tätig. Mit seinem eigenen Unternehmen saniert und reno-viert er Bauten, an die sich kein anderer traut. So zum Beispiel den Ratskeller in Stade und diverse Kirchenbauten im Landkreis.

Page 23: 1301 Mensch

GEWINNSPIEL 23

Blumenhaus KattBremervörder Str. 124

21682 StadeTel 0 41 41 / 81 708Fax 0 41 41 / 88 417

[email protected]

1

2

3

4

5

6

7

8

9

10

11

12

13

14

1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14

Fisch-spezia-lität

sanft

Ostsee-insel

Abk.:MagisterLegum

gegenGeldleihen

Druck-fehler

süddt.:Hausflur

Necke-rei,Fopperei

persön-lichesFürwort

Gebäude

persön-lichesFürwort

TeileinesPull-overs

einBalte

Salz-,Pfeffer-gefäß

offi-ziellerRatgeber

metall-haltigesGestein

Schmalz-kringel

griech.Göttinder Zwie-tracht

AnredeundTitel inEngland

langekochenlassen

Staat inSüd-amerika

Nach-speisen

land-wirtsch.Gut

franzö-sischerPolizist

Kalb-,Ziegen-o. Schaf-leder

Sieb

Indivi-duum,Mensch

fröhlich

Gott imEdda-lied

Eingabein denCom-puter

AuslesederBesten(Mz.)

Lenk-beil

obersterDach-balken

Süßig-keit

geschnit-teneBrot-portion

Ein-kerbung

Jubel-welle imStadion(La ...)

FreunddesSchönen

Kfz-Z.Heil-bronn

Dechif-frier-schlüs-sel

einMoham-medaner

koch-salz-haltigeQuelle

alt-griech.Fabel-dichter

feier-lichesGelübde

modischelegant

Video-rekorder-technik(Abk.)

italie-nischerMode-schöpfer

selbst

un-modern(engl.)

plötz-licherWind-stoß

plötz-licherStoß

Kurortin derSchweiz

Fremd-wortteil:halb

häufig

Fremd-wortteil:Gebirge

arab.Zupf-instru-ment

Bericht

Materialchirurg.Ver-bände

dunkleseng-lischesBier

Mäpp-chen(Mz.)

Soßen-tunke

Fahr-zeug

giftigeVerbin-dung(Abk.)

span.surreal.Maler† 1989

Ge-liebterderJulia

Vornamevon US-FilmstarCostner

dafür,für

engl.Fürwort:es

Schleich-jagd

Und hier unser Oster-Rätsel: Schicken Sie das Lösungswort des Kreuzworträtsels bis zum 12. April 2013 an: Medienzentrum Stade GmbH & Co. KG,

Bremervörder Straße 9b, 21682 Stade, E-Mail: [email protected] allen Einsendern verlosen wir vier Einkaufsgutscheine á 50,00 Euro der Firma Blumenhaus Katt in Stade.

Der Rechtsweg ist ausgeschlossen.

Bundespräsident würdigt Ehrenamt

Bundespräsident Joachim Gauck hat in einem leidenschaftlichen Appell zu mehr ehrenamtlichem Engagement aufgerufen: „Das ist das, was ein Leben reich und stark macht.“ Man müsse sich fürchten vor einer Aufteilung der Gesell-schaft in einen Teil, der sich gut und teuer amüsieren wolle, und einen anderen Teil, der sich nicht scheue, anzupacken, betonte das Staatsoberhaupt. Die ehrenamt-

lich und politisch Aktiven würdig-te Gauck als „die eigentliche Pro-minenz unseres Landes“. Immer wenn er von ehrenamtlich tätigen Menschen umgeben sei, fühle er sich glücklich und zu Hause.

„QuickVerein“ ist gut geeignet für klei-ne Vereine mit einfacher Buchhaltung und bis 300 Mitglieder. „Lexware ver-einsverwaltung“ beinhaltet dagegen eine komplette Finanzbuchhaltung und ist daher geeignet für Vereine ab 300 Mitglieder.Foto: djd/Haufe-Lexware GmbH & Co. KG

Bunte Grüße aus dem

Page 24: 1301 Mensch

Sparkassen-Finanzgruppe

Geben Sie sich nicht mit 08/15-Beratung zufrieden – machen Sie jetzt Ihren individuellen Finanz-Check bei der Sparkasse.Wann und wo immer Sie wollen, analysieren wir gemeinsam mit Ihnen Ihre finanzielle Situation und entwickeln eine maßgeschneiderte Rundum-Strategie für Ihre Zukunft. Mehr dazu in Ihrer Geschäftsstelle oder unter www.sparkasse.de. Wenn’s um Geld geht – Sparkasse.

Das Sparkassen-Finanzkonzept:Beratung auf Augenhöhe statt 08/15.Menschlich. Persönlich. Verlässlich.

Jetzt Finanz-Check

machen!


Recommended