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125. Geschäftsbericht 2014 · Arbeitspraktikum 21 myclimate Audio Adventure Bern 21 Klimaplattform...

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125. Geschäftsbericht 2014 www.bern.com
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125. Geschäftsbericht 2014w w w.bern.com

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Alec von Graffenried, Präsident & Markus Lergier, Direktor.

Schwarzsee im Naturpark Gantrisch.

Liebe Leserin, lieber Leser Wir dürfen auf ein – aus touristischer Sicht – erfolgreiches 2014 zu-rückblicken. Die Region Bern mit den Destinationen Stadt Bern, Umgebung Bern, Emmental, Gantrisch, Oberaargau und Laupen verzeichnete im vergangenen Jahr 1‘051‘119 Logiernächte und einen Zuwachs von 0,5%. Besonders erfreulich waren die Entwicklungen im Emmental und der Stadt Bern mit je rund 1% Zuwachs. Dieses Er-gebnis ist umso positiver zu werten, haben wir doch nach dem ereig-nisreichen 2013 mit dem Schweizer Ferientag und Switzerland Travel Mart, dem Eidgenössischen Schwingfest und anderen Grossanlässen ein Jahr der Konsolidierung hinter uns.

Auch das konstante Regenwetter in der Reisehochsaison im Som-mer und der Umstand, dass sich die halbe Welt immer noch in einer Wirtschafts- und Finanzkrise befindet, liessen uns lange nicht davon ausgehen, in der Stadt Bern ein weiteres Rekordjahr schreiben zu kön-nen. Umso mehr haben sich die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bern Tourismus zusammen mit den Partnern aus der Branche mit viel Herzblut und Engagement im vergangenen Jahr für „unser“ Bern ein-gesetzt. Sie haben kreativ und mit begrenzten Mitteln die Destination von ihrer besten Seite präsentiert und die Vorzüge ins Schaufenster gestellt, welche die Bundesstadt und die umliegende Region mit Em-mental, Laupen, Gantrisch und Oberaargau zu bieten haben.

Und von diesen Vorzügen hat die Destination wahrlich genug – dank hochstehender Qualität und Gastfreundlichkeit der Hotels sowie weiteren Dienstleister, vielfältigem Angebot der Freizeitbranche, namhaften Veranstaltungen wie dem Rendez-vous Bundesplatz oder dem International Jazz Festival, innovativen und neuen Produkten wie dem Bern Ticket und anderen attraktiven Packages dürfen wir bei der Vermarktung der Region aus dem Vollen schöpfen. Mit Stolz stehen wir ein für den Blumenstrauss an Angeboten, welche Bern zu bieten hat. Neben wichtigen Märkten wie der Schweiz, Deutschland und Grossbritannien bearbeitet Bern Tourismus seit geraumer Zeit die Wachstumsmärkte Brasilien, Russland, Südostasien, China und die Golfstaaten. Der breite Mix unserer touristischen Gäste ist insofern ein Vorteil, als dass Krisen in einzelnen Ländern wie sie in Russland herrschen, durch andere Herkunftsländer leichter aufgefangen wer-den können.

Die erneute positive Entwicklung der Logiernachtzahlen und der Ho-telauslastung zeigen deutlich, dass Bern durchaus Raum für weitere Anbieter im Übernachtungsbereich hat und die touristische Wert-schöpfung innerhalb der Destination zukünftig steigern kann. Vor allem letzteres ist ein massgebliches Kriterium, denn gute Logier-nachtzahlen alleine reichen nicht aus, um die Destination vorwärts zu bringen. Es gilt, das wichtige Segment des Kongresstourismus noch besser abzuschöpfen und die Bedeutung der zentralgelegenen Bun-desstadt und umliegenden Region bei dieser Zielgruppe weiter zu stärken.

Alec von GraffenriedPräsident

Markus LergierDirektor

2014 war ein erfreuliches Jahr und wir dürfen auf zahlreiche Höhe-punkte zurückblicken. Dank der guten Zusammenarbeit mit den Behörden, dem öffentlichen Verkehr und der Hotellerie konnte im vergangenen Juni das lang ersehnte Bern Ticket lanciert werden, ein gastfreundliches Angebot, das massgeblich zur nachhaltigen Ent-wicklung der Destination beiträgt. Auch der Betrieb in der neuen Tou-rist Information am Bahnhof konnte aufgenommen werden und hat sich bewährt. Unerwartet kam die Nachricht über das Erbe von Cor-nelius Gurlitt an das Kunstmuseum Bern. Den Entscheid des Kunst-museums Bern zur Annahme begrüssen wir von Bern Tourismus, sehen wir doch – neben der nicht abzustreitenden Herausforderung – vor allem eine Chance zur Förderung des Kulturtourismus in Bern.

Besonders positiv werten wir die Zustimmung und das Vertrauen aus den politischen Reihen, die Bern Tourismus im vergangenen Jahr erfahren durfte. Im Oktober genehmigte der Berner Stadtrat den Leistungsvertrag für die nächsten vier Jahre mit einem Tourismusför-derungsbeitrag von 870‘000 Franken pro Jahr. Dank diesem Schritt erhält Bern Tourismus die wichtige Planungssicherheit für langfristige Projekte und er begünstigt eine seriöse Finanzplanung. Die neuen konstanten Rahmenbedingungen sind umso mehr willkommen in Anbetracht der Aufhebung des Euromindestkurses und der damit verbundenen Unsicherheit des Marktes. Auch wenn wir als städtische Destination dieser Problematik weniger stark ausgesetzt sind als die Freizeitdestinationen, wird uns der starke Franken im laufenden Jahr noch vermehrt beschäftigen. Es gilt nun, noch mehr auf die Qualität unserer Produkte zu setzen und die Dienstleistungen zu optimieren. Trotz allem dürfen wir nun nicht in Panik ausbrechen, sondern blicken vielmehr mit Zuversicht in das kommende Jahr und bleiben am Ball – für die Weiterentwicklung des Tourismus in Bern.

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InhaltBern Tourismus (BET) 6Bern Incoming GmbH (BI) 6Vorstand Bern Tourismus 7Direktion 7Das Team 8 | 9 Jahr der Konsolidierung 10 | 11 Internationale Marktbearbeitung 12Übersicht Marketingaktivitäten und -projekte 2014 13Projekte 2014 14 | 15Öffentlichkeitsarbeit 16 Entwicklung der Partnerschaften 17Ausbau der Werbeplattformen 18 Die Standorte 19Gästeberatung und Verkauf 19Zahlen und Fakten 19 Neue Führung „Dr Franzos“ 20Steigende Besucherzahlen, neue Stadtführer 20Zahlen und Fakten 20 Bern Ticket 21Aare you safe? 21Stadtführungen 21Arbeitspraktikum 21myclimate Audio Adventure Bern 21Klimaplattform der Wirtschaft 21 Akquise von Verbandskongressen 22Marktaktivitäten 22Highlights Special Olympics und Swiss Skills 22Kongress-Software: e-vent 5 22Zahlen und Fakten 23 Region Bern 24Stadt Bern 24 | 25 | 26Kommentar zum Jahresergebnis 27 Jahresrechnung 2014 Bern Tourismus 28Kommentar zur Jahresrechnung 28Bilanz 2014 Bern Tourismus 29Revisionsbericht 29 Jahresrechnung 2014 Bern Incoming GmbH 30Bilanz 2014 Bern Incoming GmbH 30Kommentar zur Jahresrechnung 31

Wer wir sind

Rückblick 2014

Marketing & Public Relations

Partnermarketing

Tourist Information

Stadtführungen

Nachhaltiger Tourismus

Bern Incoming GmbH

Statistiken

Finanzen Bern Tourismus

Finanzen Bern Incoming GmbH

Avanti Motto Bern Tourismus 2014

Inspirierend und entschleunigend zugleich: Landschaft im Emmental.

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Bern Tourismus (BET)Bern Tourismus pflegt und stärkt das Image Berns bereits seit 1890 weit über die Landesgrenzen hinaus. Mit Verkaufs-, Marketing- und PR-Aktivitäten trägt Bern Tourismus den besonderen Charme der UNESCO-Welterbestadt und der Regionen Emmental, Gantrisch, Oberaargau und Laupen in die Welt hinaus und fördert deren Be-kanntheit. Aber auch vor Ort sorgt Bern Tourismus mit Gastfreund-schaft und fachkundigem Informationsmanagement dafür, dass sich Gäste willkommen und kompetent beraten fühlen.

Bern Incoming GmbH (BI)Die Bern Incoming GmbH ist eine Tochtergesellschaft von Bern Tou-rismus. Als Partner vor Ort mit guter lokaler Vernetzung berät Bern Incoming interessierte Konferenzorganisatoren neutral und mit Insi-derkenntnissen rund um die Meeting-Destination Bern. Als «Full Ser-vice Agentur» bietet das Team massgeschneiderte Dienstleistungen für jegliche Art von Seminaren, Kongressen oder Incentives in und um Bern an. Zusätzlich ist Bern Incoming zuständig für die Betreu-ung der Online-Buchungsplattform für Individualkunden und für Gruppenanfragen im Freizeitbereich. Das oberste Ziel ist die Akquise von Kongressen und Grossevents in Bern mittels der Erstellung von Kandidaturdossiers.

Auftrag BET

``fördert den Tourismus in der Region Bern``führt und realisiert das Tourismusmarketing für die Region Bern``nimmt Einfluss auf die touristische Angebots- und Dienstleistungsgestaltung``prägt die Tourismuspolitik``engagiert sich für ein gastfreundliches Gesamt erscheinungsbild und trägt zur Attraktivitätssteigerung der Region Bern bei``stärkt Bern als Tourismusstandort`` ist eine starke Netzwerk- und Kooperationsplattform``betreibt Informations- und Verkaufsstellen``setzt den Leistungsvertrag mit der Stadt Bern um

Unsere kostenlosen Dienstleistungen

``Reservation der Hotelkontingente``Suche und Reservierung von Konferenzlokalitäten``Reservierung Gala-Diner``Erstellen einer elektronischen Buchungsplattform``Reservierung Transfers und Rahmenprogramme

Zusätzliche kostenpflichtige Leistungen

``Elektronische Kongressregistrierung der Teilnehmenden``Detailorganisation Transfers und/oder Rahmenprogramme``Betreuung Welcome-Desk`` Inkasso der Registrierungsgebühren und Abrechnung

Organigramm Bern Tourismus & Bern Incoming GmbH

Wer wir sind

Bern TourismusDirektion

Direktionsstab | Human Resources | Betrieb | PR

Tourist Information

Stadtführungen

Partnermarketing

Markenführung

Grafik Regionenmarketing

Gästeberatung Onlinemarketing

Back Office Produktmarketing

Markenrat FinanzenITQualität

Touristische Entwicklung

Bern Incoming GmbHGesellschafterversammlung

Geschäftsführung

Marketing

Verkauf

Geschäftsleitung

Operating

Mitgliederversammlung

Vorstand

Revisionsstelle

Alec von Graffenried (Präsident)``Nationalrat``Rechtsanwalt``Mitglied der Geschäftsleitung, Leiter Immobilienentwicklung Losinger Marazzi AG``Mitglied des Vorstands seit 9. Juni 2009

Prof. Dr. Daniel Buser``Direktor Klinik für Oralchirurgie und Stomatologie (ZMK) der Universität Bern``Mitglied des Vorstands seit 8. Juni 2010

Beatrice Imboden``Hotelière Hotels Bären und Bristol Bern``Präsidentin Hotellerie Bern+ Mittelland``Mitglied des Vorstands seit 6. Juni 2005 Michael Thomann``Leiter Sorell Hotels Switzerland``Mitglied des Vorstands seit 18. Juni 2013

Kurt Schär(Vizepräsident)`` Inhaber Emmental Tours AG``Herzroute AG``Mitglied des Vorstands seit 23. August 2010

Beat Giauque``Grossrat``Gemeindepräsident Ittigen*``Mitglied der Geschäftslei-tung der Regional konferenz Bern-Mittelland* ``Mitglied des Vorstands seit 8. Juni 2010

* bis 31. März 2015

Gemeinderat Reto Nause``Vizepräsident der Stadt Bern ``Direktor für Sicherheit, Um-welt und Energie``Mitglied des Vorstands seit 1. Januar 2009

Hans Traffelet``Geschäftsleiter Gurten – Park im Grünen``Präsident Gastro Stadt Bern und Umgebung bis 31.12.2014``Mitglied des Vorstands seit 9. Juni 2009

Vorstand Bern Tourismus

Direktion

Mitglieder Amtsperiode 2013 – 2016

Markus Lergier``Direktor seit 1. Januar 2004``Vorsitzender der Geschäftsführung Bern Incoming GmbH

Michael P. Keller``Vizedirektor seit 12. Februar 2013``Leiter Tourist Information seit 1. Dezember 2005``Vorstand Hotellerie Bern+ Mittelland``Mitglied der Geschäftsfüh-rung Bern Incoming GmbH

Stand 31. Dezember 20146 7

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DirektionLergier Markus*, Direktor (Eintritt im Jahr: 2004)Keller Michael P.*, Vizedirektor (2005)

Direktionsstab/Human Resources/Public Relations/BetriebCina Francine, Direktionsassistentin/Verantwortliche HR (2008)Schaffner Nicole, PR Manager (2014)Bohnenblust Martin, Betriebsarbeiten (1991)Schönenberger Livia, Praktikantin PR (2014)Wyss Sandra, Assistentin PR/Direktion (2010)Bill Lisa, Lernende (2013)

ITJakob Yves, ICT-Systemadministrator (2012)

Tourist InformationBrudermann Thomas, Bereichsleiter Back Office (2006)Michel Andrea, Bereichsleiterin Gästeberatung & Stadtführungen (2008)Böhlen Fabienne, Gästeberaterin (2012)Brunner Judith, Sachbearbeiterin Stadtführungen (2013)Fuchs Daniela, Gästeberaterin (2014)Kötter Sebastian, Sachbearbeiter Back Office (2007)Laub Lilian, Sachbearbeiterin Stadtführungen (2014)Mastroianni Marco, Gästeberater (2013)Pauli Brigitte, Sachbearbeiterin Stadtführungen (2014)Pfister Michel, Gästeberater (2009)Scheidegger Fabienne, Gästeberaterin (2014)Uffer Amanda, Assistentin Bereichsleitung Gästeberatung & Stadtführungen (2014)Meier Myriam, Lernende (2014)

MarketingGraf Marcel*, Leiter Marketing (2008)Baglivo Antonio, Online Marketing Manager (2010)Bisang Michelle, Assistentin Marketing (2013)Keel Philipp, Inhouse Grafiker (2010)Kräuchi Michael, Regionalmanager (2010)Ritz Regula, Manager Partnermarketing (2012)Schatzmann Marianne, Market Manager (2008)Steffen Marc, Market Manager (2000)Zumsteg Stephanie, Praktikantin (2014)

Bern Incoming GmbH (Tochtergesellschaft seit 1.1.2009)Rhyn Bernhard*, Direktor (2006)Wunderlin Silvia, Bereichsleiterin Operating (2013)Moser Ursina, Verkaufskoordinatorin (2007)Nyffenegger Mirjam, Sachbearbeiterin Operating & Sales (2013)Zoglio Anna, Praktikantin (2014)Egger Solange, Lernende (2012)

TeilzeitmitarbeitendeArnet Melanie, Gästeberaterin (2012)Arregger Ursula, Stadtführerin (1988)Barros von Mühlenen Izabel, Stadtführerin (2014)Bartholdi Gabriella, Stadtführerin (1981)Bernoulli Monika, Stadtführerin (2013)Bieri Ornella, Stadtführerin (1997)Bisaccia Alberto, Grafiker Aushilfe (2012)Bohren Rudolf, Stadtführer (2009) († 8.2.2015)Brudsche Christoph, Stadtführer (2011)Caruso Therese, Stadtführerin (2012)Dähler Beatrice, Stadtführerin (2011)De Serra Frazao Raul, Gästeberater (2010)Dietrich Marcel, Stadtführer (2013)Fahrni Anne, Gästeberaterin (2014)Floess Maya, Stadtführerin (2009)Girod Sven, Gästeberater (2014)Günter Therese, Stadtführerin (1997)Hämmerli Monika, Gästeberaterin (2013)Hausammann Dominique, Stadtführerin (2013)Heierli Cristina, Stadtführerin (2012)Hürzeler Daniel, Gästeberater (2013)Hutzli Annelies, Stadtführerin (1981)Jäggi Beat, Stadtführer (2014)Jahn Andreas, Stadtführer (2014)Knöpfli Claudio, Stadtführer (2011)Kummer Schürch Carmen, Stadtführerin (2011)Lang Beatrice, Stadtführerin (2012)Loderer Giorgio, Stadtführer (2014)Märki Urs, Stadtführer (2013)Maurer-Hayakawa Chitose, Stadtführerin (2000)Meichle Jürg, Stadtführer (2013)Morgenegg Roland, Stadtführer (1956)Nydegger Esther, Stadtführerin (2001)O’Gorman Aebersold Denise, Stadtführerin (2014)Orlov Vadim, Stadtführer (1999)Pauli Anita, Stadtführerin (2001)Pfister Ursula, Stadtführerin (1995)Racine Raphael, Stadtführer (2012)Röthlisberger-Zhu Juli, Stadtführerin (2000)Rohrbach Katharina, Stadtführerin (2007)Schafroth-Lee Kyung-Hwa, Stadtführerin (1996)Schaller Margarete, Stadtführerin (2000)Schenk Seiler Barbara, Gästeberaterin (2012)Schertenleib Hannes, Gästeberater (2012)Schoch Ursula, Stadtführerin (1999)Seewer Martin, Stadtführer (2012)Stalder Bussard Lisa, Stadtführerin (2012)Tschumi Hedy, Stadtführerin (2012)Willi-wu Yu-Mei, Stadtführerin (2013)

Das TeamStand 31. Dezember 2014, inkl. Bern Incoming GmbH

* Mitglied der Geschäftsleitung

Einen Kurzfilm zum Schaffen von Bern Tourismus finden Sie unter Bern.com/team.

Das Team von Bern Tourismus im April 2014.

Der 14 Meter hohe Wassersturz des Mutzbachfalls in der Region Oberaargau.

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Jahr der KonsolidierungNach dem ereignisreichen Tourismusjahr 2013 mit dem Switzerland Travel Mart, der Mountainbike & Trial EM sowie dem Eidgenös-sischen Schwing- und Älplerfest und einem damit verbundenen Logiernachtrekord von über 710‘000 Übernachtungen stand das Tourismusjahr 2014 im Zeichen der Konsolidierung. Nichtsdesto-trotz konnte die Logiernachtzahl in der Stadt Bern nochmals leicht gesteigert werden: So zählte die Stadt Bern im Jahr 2014 trotz Weg-falls des Hotels Continental rund 718’000 Übernachtungen. In der gesamten Region Bern verzeichnete das Jahr 2014 insgesamt 1’051'119 Logiernächte.

Grünes Licht für Bern Ticket

Mit dem grünen Licht des Stadtrates im Februar zur Lancierung des lang ersehnten Bern Tickets startete das Jahr 2014 für Bern Touris-mus bereits vielversprechend. Mit diesem können seit Anfang Juni Übernachtungsgäste den öffentlichen Verkehr in Bern kostenlos nutzen (siehe S. 21).

Vierjahres-Leistungsvertrag

Ebenso erfreulich war der Entscheid des Stadtparlaments im Oktober zu einer Verlängerung des Leistungsvertrages auf jeweils vier Jahre. Bern Tourismus erhält somit wichtige Planungssicherheit für langfristige Projekte.

Flughafen Bern Belp neu unter Markendach BERN

Im Mai durfte Bern Tourismus mit der Flughafen Bern AG einen wei-teren Partner unter seine Dachmarke BERN nehmen. Der Auftritt des Flughafen Berns unter der Marke BERN stärkt den internationalen Auftritt der Destination deutlich und trägt als wichtiger Tourismus-bestandteil der Region zu dessen Schärfung bei. Die Marke BERN wurde im Jahr 2011 zusammen mit dem neuen Erscheinungsbild von Bern Tourismus lanciert, mit dem Ziel, qualitativ hochstehen-de Werte unter einem Dach zu vereinen. Seit der Gründung hat sich neben dem Wirtschaftsraum Bern auch die Innenstadtorganisation BERNcity und die Tourismusregion Oberaargau der Marke BERN angeschlossen.

„Wunder von Bern“ als Marketingplattform

Ebenfalls zur Stärkung der Marke konnte Bern Tourismus das „Wun-der von Bern“ nutzen, das sich im 2014 zum 60. Mal jährte. Der Welt-meistertitel der deutschen Mannschaft gegen den klaren Favoriten Ungarn im Jahr 1954 in Bern ging in die Fussballgeschichte ein. Bern und Interlaken Tourismus haben in diesem Zusammenhang im Früh-jahr 2014 die letzten lebenden Spieler, Horst Eckel (Weltmeisterteam Deutschland) und Jenó Buzánszky (Ungarn) nach Bern und Spiez („der Geist von Spiez“) eingeladen. Die Delegation reiste, begleitet von zahlreichen Medienschaffenden, in die Destinationen, was eine umfangreiche Berichterstattung in Deutschland auslöste. Im Novem-ber 2014 feierte dann das Musical „Das Wunder von Bern“ im neuen

Stage Theater an der Elbe im Hamburger Hafen Uraufführung. Bern Tourismus nutzt diese Plattform und tritt unter Koordination der BE! Tourismus AG gemeinsam mit Interlaken Tourismus, den Jungfrau-bahnen und der Jungfrauregion als Presenting Partner auf.

Swiss Skills Bern 2014

Im Gegensatz zum 2013 fanden im Jahr 2014 keine eigenen Grossan-lässe seitens Bern Tourismus statt. Dank der Swiss Skills Bern 2014 im September pilgerten dennoch über 155‘000 Besucherinnen undBesucher in die Bundesstadt. Die vielbeachtete und auch internatio-nal gewürdigte Premiere der zentral durchgeführten Schweizer Meis-terschaften vereinte junge Berufstalente und deren Verbände aus der ganzen Schweiz und bot dem Publikum die Chance, 130 Berufe hautnah zu erleben. Bern Tourismus‘ Tochterfirma Bern Incoming GmbH zeichnete als Mitglied des Organisatonskomitees der Swiss Skills für das Hotelmanagement verantwortlich (siehe S. 22/23). Ausserdem trat Bern Tourismus erstmals gemeinsam mit dem Kanton und dem Markenpartner Wirtschaftsraum Bern als Gästestadt auf.

Outsourcing der IT

Im Rahmen einer Gesamtanalyse der IT von Bern Tourismus wurde entschieden, diese per Mitte 2014 an einen externen Partner auszu-lagern. Damit wird die Sicherheit und Stabilität der Systeme sowie die Supportqualität erhöht und die Professionalität gesteigert. Aus-serdem können die Betriebskosten optimiert, die Personalkosten ge-senkt und neue Raumkapazitäten geschaffen werden. In der Keller Informatik AG aus Gümligen fand Bern Tourismus einen Partner, der mit seiner Erfahrung und Professionalität zu überzeugen wusste.

Rückblick 2014

Mit der Swiss Skills Bern 2014 wurden die Schweizer Meisterschaften für junge Berufsleute erstmals zentral durchgeführt. © Swiss Skills Bern 2014

Der Flughafen Bern tritt neu unter der Dachmarke BERN auf.

Der Stadtpräsident Alexander Tschäppät mit Jenó Buzánsky (l.) und Horst Eckel (r.), den letzten lebenden Fussballspielern vom „Wunder von Bern“ im Jahr 1954.

Das Musical „Wunder von Bern“ wird seit November 2014 im neuen Stage Theater an der Elbe in Hamburg gezeigt. © Stage Entertainment

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Messen (aktive Präsenz von Bern Tourismus/Bern Incoming GmbH)

Datum BET BI

Vakantiebeurs, Utrecht 13.-19.01. XCMT, Stuttgart 18.-26.01. XKonferenzArena, Zürich 29.01. X XFiets- en Wandelbeurs, Amsterdam 28.02.-02.03. XThe Meeting Space, Madrid 27.02.-01.03. XITB, Berlin 05.-09.03. XTravelweek, Sao Paulo 05.-09.05. XIMEX, Frankfurt 20.-22.05. XILTM, Shanghai 02.-05.06. XConfec Blue, Alicante 12.-15.06. XIMEX, Las Vegas 14.-16.10. XWTM, London 02.-06.11. XEIBTM, Barcelona 18.-20.11. X

Workshop-Teilnahmen Datum BET BI

InspirationsMarkets by CelebrationPoint, Bern

21.01. X

Kundenanlass im Stufenbau, Ittigen 16.05. XSCIB Workshop Moskau & St. Petersburg

02.-05.06. X

SCIB Meeting Trophy 03.-05.07. XMICE Night, Hamburg 18.09. XGCC Workshop, Genf 18.-20.09. XMiddle Europe Workshop, Bettmeralp 06.-08.10. XAsia Workshop, Luzern 12.-14.10. XSCIB Business Dinners, Stuttgart/München

05.-06.11. X

SkyWork Agent Event, München 20.11. XSCIB Association Informationsanlass, Lausanne

02.12. X

Produzierte Drucksachen BET BI

Sales Manual (Verkaufshandbuch) X XHotelliste 2015 X XExcursions XCity Tours XStadtplan XAusflüge in die Region (aufgelegt im Kambly Zug)

X

Seminarhotels Region Bern X X

Verkaufsreisen/-aktivitäten Datum BET BIPräsentation Kongressstadt Bern an div. Instituten, Uni Bern

mehrere X

mit Schweiz Tourismus:Switzerland Travel Experience, GCC 08.-13.02. XSales Calls Tour, USA West Coast 09.-14.02. XSwitzerland Travel Experience, Korea 13.-16.02. XSales Calls, China 17.-22.02. XSwitzerland Travel Experience, Südostasien

23.-28.02. X

Switzerland Travel Experience, Brasilien

13.-17.04. X

Sales Calls, UK 12.-14.05. XSwitzerland invites, Moskau/St. Petersburg

15.-20.09. X

USTOA Convention & Marketplace, Florida

04.-07.12. X

Organisierte Veranstaltungen Datum BET BI

SCIB Asia Trophy 23.04. X XDas Wunder von Bern 26.04. XAssociations Infoveranstaltung (BE!), Zürich

19.08. X

BEST'14 03.11. X X

Kooperationen/Kampagnen Datum BET BI

UNESCO Destination Schweiz, A-Partnerschaft

01.01.-31.12. X

ICCA-Mitgliedschaft 01.01.-31.12. XUSTOA Mitgliedschaft 01.01.-31.12. XEuropean Cities Marketing Mitgliedschaft

01.01.-31.12. X

Coop, Cumulus, RailAway 01.01.-31.12. Xmit BE! Tourismus AG: Schweiz Tourismus, Swiss Cities A-Partnerschaft & CH7

01.01.-31.12. X

Schweiz Tourismus, Sommer- & Winterkampagne

01.01.-31.12. X

Schweiz Tourismus, Märkte-Goldpart-nerschaften DE, UK, BENELUX, RU, PL, USA/CAN, BR

01.01.-31.12. X

SCIB, Mitgliedschaft & Basismarketing 01.01.-31.12. XSCIB, Associations Marketing Package 01.01.-31.12. XSCIB, Leistungspaket Europa 01.01.-31.12. XSCIB, Leistungspaket Nordamerika 01.01.-31.12. X

Übersicht Marketingaktivitäten und -projekte 2014Internationale Marktbearbeitung Von den verfügbaren Marketingmitteln, die Bern Tourismus jährlich zur Verfügung stehen, investiert die Organisation rund 40% für das Segment der Geschäftsreisenden. Weitere 60% werden für die Be-arbeitung des Segments Freizeitreisende eingesetzt. Die beiden Seg-mente unterteilen sich in folgende Geschäftsfelder:

Geschäftsreisende:` Corporate ` Kongresse & Konferenzen ` Messen ` Politik

Freizeitreisende: ` Individualreisende Übersee (Wachstumsmärkte)` Individualreisende Europa (Stammmärkte)` Freizeitgruppen (weltweit)

Marketingaktivitäten auf den Märkten

Nebst Imagekampagnen und Promotionen, die auf die Endkonsu-menten ausgerichtet sind, gehört ein breiter Mix aus Verkaufsaktivi-täten im Freizeit- und Geschäftstourismus zu den Kernaufgaben der Marktbearbeitung von Bern Tourismus. So nimmt Bern Tourismus an diversen Workshops und Medienkonferenzen von Schweiz Touris-mus teil und besucht Fachmessen und Verkaufsreisen in den Märkten. Dabei liegt der Fokus einerseits auf der Bearbeitung des Zwischen-handels bzw. der Reiseveranstalter, Agenturen und Reise- und Fach-medien in den internationalen Zielmärkten, andererseits auf der aktiven Bearbeitung von Meetings- und Kongressorganisatoren in Fir-men und Verbänden im In- und Ausland.

Studien- und Medienreisen vor Ort

Neben der Präsenz auf den Zielmärkten organisiert Bern Tourismus jedes Jahr zahlreiche Studien- und Medienreisen und holt somit die internationalen Reisveranstalter sowie die Fach- und Medienleute di-rekt in die Region Bern.

Dank der sogenannten „Fam Trips“ für Reiseveranstalter und Agenten können diese sich vor Ort mit den Attraktionen und der touristischen Infrastruktur vertraut machen und die Destination Bern später best-möglich verkaufen und in Reiseprogramme einbinden. Insgesamt fanden 41 Leisure- und 8 Business-Studienreisen ihren Weg nach Bern. Diese stammten hauptsächlich aus den Key-Märkten United King-dom, Asien sowie Nord- und Südamerika. Eine bedeutende Studien-reise war jene des Deutschen Reiserings, an welcher rund 30 Städte-reiseveranstalter teilgenommen haben. Weiter ist auch die SCIB Asia Trophy zu erwähnen, bei welcher die 50 asiatischen Meeting- und Incentive-Organisatoren anhand eines Parcours die Stadt Bern und das Emmental kennengelernt haben.

Die Medienreisen haben das Ziel, eine positive Berichterstattung über die Destination Bern in zahlreichen Lifestyle-, Fach- und Reisemedien zu generieren. Diese wirken beim Endkunden meist nachhaltiger als ge-kaufte Werbebeiträge wie Printinserate oder Werbespots. Im Jahr 2014 empfing Bern Tourismus insgesamt 334 internationale Journalisten auf 102 Medienreisen. Die meisten Medienreisen verzeichneten im Jahr 2014 die Märkte Deutschland, USA, China und Italien.

Zusammenarbeit mit BE! Tourismus AG

Die im 2012 vom Kanton Bern und den touristischen Partnern ge-gründete BE! Tourismus AG ist nun seit zwei Jahren operativ aktiv. Die Dienstleistungsorganisation koordiniert das Basismarketing für die Berner Tourismusdestinationen auf den Nahmärkten, nutzt Sy-nergien unter den Destinationen und bündelt die Ressourcen. Nebst Partnerschaften mit Schweiz Tourismus in den Nahmärkten Deutsch-land, Niederlande, Belgien, Luxemburg, United Kingdom, Polen und Russland wurde im 2014 das Engagement in den Fernmärkten (Brasi-lien, GCC, USA) ausgeweitet. Die Berner Destinationen, so auch die Region Bern, konnten von dieser gemeinsamen Marktbearbeitung profitieren. Die Marketingaktivitäten werden sich im Jahr 2015 auf die gleichen Märkte fokussieren.

Marketing & Public Relations

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Ein Parcours führte am SCIB Asia Trophy durch die Region Bern.

„Bern, da will ich hin“ lautete die Sendung des Saarländischen Rundfunks.

An der Winterlancierung von Schweiz Tourismus Amsterdam erfuhren Medien- und Tradekontakte mehr über den Winter in Bern.

Am Workshop in Russland warb Bern Tourismus für Ferien in der Destination Bern während des russischen Neujahrs.

Der Virtuoso-Fam Trip aus den USA entdeckte Berns gute Aussichten.

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Projekte 2014Im Jahr 2014 wurden zahlreiche Projekte für den Tourismus in der Stadt und Region Bern unterstützt, aktiv mitgestaltet und lanciert. Hierbei wurden sowohl das Zielpublikum der Geschäftsreisenden wie auch die Freizeitreisenden berücksichtigt.

BEST’14: Berner Tag der Events, Seminare und Tagungen

Unter dem Motto „Bern bewegt“ lud Bern Tourismus am 3. November zusammen mit 28 Partnern zum Berner Tag der Events, Seminare und Tagungen. Rund 250 Fachleute aus der ganzen Schweiz und dem nahen Ausland nahmen an der sechsten Ausgabe des BEST teil, die im STADE DE SUISSE und in der PostFinance Arena stattfand. Nach der Fachmesse konnten sich die Gäste am Nachmittag auf acht verschiedenen Betriebs-besichtigungstouren ein Bild vom Angebot der Berner Leistungsträger machen, bevor sie bei einem gelungenen Networkingabend in der Post-Finance-Arena aufs Glatteis geführt wurden. Zum zweiten Mal wurde auch die Region aktiv ins Programm miteinbezogen, indem sich die Teil-nehmenden am Vortag auf zwei Besichtigungstouren von den Seminar- und Rahmenprogramm-Möglichkeiten in der Region Bern überzeugen konnten.

Japan Week 2014

Dank der japanischen Botschaft fand im Rahmen des 150-Jahr-Jubilä-ums zwischen der Schweiz und Japan die Japan Week statt. Organi-siert wurde der Anlass durch die International Friendship Foundation IFF. Die Rolle von Bern Tourismus bestand hauptsächlich darin, die nötigen Lokalitäten zu vermitteln, die Bevölkerung zu sensibilisieren und sich am Event finanziell zu beteiligen. Über 1'000 japanische Künstlerinnen und Künstler präsentierten vom 22. bis am 27. Oktober an verschiedenen Orten in Bern einen bunten Querschnitt der kul-turellen, handwerklichen und kulinarischen Traditionen ihres Landes. Das Eröffnungsfest auf dem Waisenhausplatz, Ausstellungen und Teezeremonien im Zentrum Paul Klee, Konzerte im Kultur Casino Bern und im Zentrum Paul Klee tauchten Bern in japanische Kunst und Kultur. Rund 10‘000 Besucherinnen und Besucher nahmen an den insgesamt 50 Veranstaltungen in Bern teil - die Japan Week war somit ein voller Erfolg.

Weihnachtsmärkte als RailAway-Kombi

Erstmals waren die Berner Weihnachtsmärkte im 2014 als RailAway-Kombi-Angebot erhältlich. Besucherinnen und Besucher profitierten bei dessen Kauf von einer Ermässigung auf die Bahnfahrt und er-hielten Gutscheine zum Einlösen vor Ort. Gleichzeitig profitierten die Weihnachtsmärkte von der nationalen Marketingkampagne von RailAway. Bern Tourismus finanzierte und koordinierte diese Zusam-menarbeit. Insgesamt wurden 2‘898 Kombi-Angebote verkauft.

Angebotsentwicklung Region Bern

Bei der Vermarktung der Region Bern wird nach wie vor ein starker Fokus auf Produkte-Optimierung und -Inszenierung sowie auf die Entwicklung von buchbaren Angeboten gesetzt. Aus diesem Grund leistete Bern Tourismus im 2014 für die Angebotsoptimierung ent-sprechende Anschubfinanzierungen mit dem Ziel, die Angebotsent-

wicklung in der Region Bern zu forcieren. In einer ersten Phase prüften die Subregionen Emmental, Naturpark Gantrisch und Oberaargau die zu optimierenden Produkte und stellten entsprechende Anträge auf finanzielle Unterstützung für die Umsetzung. In einer zweiten Phase liess Bern Tourismus die Erlebnisqualität des Produktportfolios der Region Bern von einer externen Stelle durchleuchten. So fand im Au-gust in Zusammenarbeit mit der Hochschule Luzern ein eintägiger Workshop zum Thema „Optimierung Produkteportfolio in der Tou-rismusregion Bern“ statt.

Vermarktungskampagne Seminarhotels Region Bern

Bern Tourismus lancierte im 2014 gemeinsam mit acht Hotelbetrieben aus dem Seminar- und Tagungsbereich die Vermarktungskampagne „Seminarhotels Region Bern“ mit dem Ziel, den Businesstourismus in der Region Bern zu stärken. Die teilnehmenden Hotelpartner unter-stützen die Vermarktungskampagne von Bern Tourismus mit einem Marketingbeitrag. Bern Tourismus stellt im Gegenzug ein Paket an Marketingleistungen zur Verfügung. Die bereits produzierte Verkaufs-broschüre und deren Promotion und Distribution auf Messen und Workshops, bei Sales Calls und Verkaufsreisen sowie bei Online-Akti-vitäten soll in den nächsten Jahren zu einer erfolgreichen Umsetzung sowie Positionierung beitragen.

Themenwelt im Kambly Erlebnis

Vom 1. September bis 19. Oktober war die Stadt und Region Bern im Kambly Erlebnis zu Besuch. Besucherinnen und Besucher profitierten mit ihrem Einkauf im Kambly Erlebnis von herbstlichen Vergünsti-gungen für Ausflugsziele in und um Bern. Die Themenwelt mit Mas-sage-Bank aus dem Naturpark Gantrisch, Picture Point und diversen Bildern von der Stadt und Region wurde von den rund 80‘000 Besu-cherinnen und Besuchern sehr gut wahrgenommen. Zudem lancierte Bern Tourismus ein Wettbewerbsquiz mit Fragen zur Stadt und der Region Bern, an welchem rund 2‘000 Besucherinnen und Besucher teilnahmen.

design tour langenthal

Mit ihrer Vielzahl an innovativen und weltweit bekannten Unterneh-men ist die Region Oberaargau – und dabei im Besonderen Langen-thal – einzigartig im Bereich des Designs. Dieses USP wurde im Jahr 2014 hervorgehoben. In Zusammenarbeit mit den fünf Unternehmen Création Baumann, Ruckstuhl, Hector Egger Holzbau, Glas Trösch und Girsberger hat die Region Oberaargau das ganzjährig buch-bare Angebot „design tour langenthal“ lanciert. Initiiert wurde die-ses Projekt vom Verein Region Oberaargau. In der Konzeption und Umsetzung unterstützten die Neue Regionalpolitik (NRP) und Bern Tourismus diesen Rundgang mit einem finanziellen Beitrag. Die „de-sign tour langenthal“ gewährt Einblicke in die Entwicklung der Desi-gnprodukte und deren Fertigung. Das Angebot bietet zwei Varianten für den Besuch der fünf Designfirmen: die geführte Factory Tour und die individuelle Showroom Tour. Beide Rundgang-Varianten können als Tagesausflug oder als Kombi-Ausflugspaket mit Übernachtung in Design-Hotelzimmern gebucht werden.

14 15

Die Podiumsdiskussion am BEST’14 mit Fredy Bickel, sportlicher Leiter der BSC Young Boys, BET-Direktor Markus Lergier und Thomas Binggeli, CEO der BMC Switzerland AG.

An der design tour langenthal erhält man spannende Einblick in fünf Designfirmen.

Die Themenwelt im Kambly Erlebnis zur Region Bern vom 1. September bis 19. Oktober 2014 begeisterte rund 80'000 Besucher.

Die bunte Japan Week 2014 präsentierte einen Querschnitt der japanischen Kultur.

Am BEST’14 fand das Rahmenprogramm bei den Besucherinnen und Besuchern sichtlich Anklang.

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Durch gezielte Aktivitäten will Bern Tourismus mehr Geschäftsrei-sende und Feriengäste nach Bern holen – dabei steht der Gast mit seinen Interessen im Mittelpunkt. Die Mitglieder und Partner von Bern Tourismus leisten mit ihrer finanziellen Unterstützung einen wesentlichen und nachhaltigen Beitrag für eine lebendige und inno-vative Region Bern. So können Marketingaktivitäten umgesetzt und der Service Public für die touristischen Gäste sowie die Bernerinnen und Berner gewährleistet werden. Im Gegenzug profitieren die Mit-glieder und Partner vom Netzwerk von Bern Tourismus und von viel-fältigen Vermarktungsplattformen für ihre eigenen Produkte und Dienstleistungen.

Entwicklung der PartnerschaftenBern Tourismus verfügt über verschiedene Mitgliedschaftsmodelle. So können die Partner von individuell zusammengestellten Werbelei-stungen profitieren. Die Partnerschaften reichen von Kooperationen mit strategischem Nutzen über Werbepartnerschaften bis hin zu spe-zifischen Branchen- sowie Firmen- und Einzelmitgliedschaften (siehe Grafik: Partner- und Mitgliedschaftsmodell von Bern Tourismus).

Strategische Partner

Nach sechs Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit lief der Vertrag für die Strategische Partnerschaft zwischen Bern Tourismus und dem Shopping-und Erlebniscenter Westside Ende 2014 aus und wurde nicht erneuert. Grund dafür ist eine neue strategische Weichenstel-lung seitens der Migros. Auch die Strategische Partnerschaft mit der SkyWork Airlines AG endete per Ende 2014 und wird vorerst nicht weitergeführt. Grund hierfür ist das neu aufgegleiste Sparprogramm der SkyWork Airlines AG. Bern Tourismus bedankt sich bei beiden Partnern ganz herzlich für die stets gute und angenehme Zusam-menarbeit und wünscht dem Westside und der SkyWork Airlines AG weiterhin viel Erfolg.

Bern Tourismus ist bestrebt, neue Strategische Partner zu akquirie-ren, stellt jedoch Tendenzen zu einem Wandel im Bereich Partner-schaften fest. So möchten sich viele Betriebe aufgrund von schnell-lebigen Trends nicht mehr für ganze drei Jahre verpflichten. Vielmehr planen sie ihre Werbeaktionen kurzfristig. Bern Tourismus greift die-

se Veränderung auf und wird zukünftig vermehrt flexible Part-nerschaften im Rahmen von gemeinsamen Kampagnen oder Werbepartnerschaften anstreben.

Kooperationspartner und Synergiepartner

Erfreulich ist die Entwicklung im Bereich der Kooperationspart-nerschaften. So konnte Bern Tourismus im Jahr 2014 sechs neue Kooperationspartner gewinnen. Diese profitieren von einer starken Präsenz auf den Werbeplattformen von Bern Tourismus und erhalten ein individuell zusammengestelltes Leistungspaket.

Im Bereich Synergiepartnerschaften arbeitete Bern Tourismus im Jahr 2014 erfolgreich mit den folgenden Betrieben zusam-men: Kambly SA, BLS, DAS ZELT, act entertainment ag (Musical Grease), La Clé Bernoise und das International Shortfilmfestival Shnit. Die Synergiepartnerschaften von Bern Tourismus beruhen auf einem Austausch von Leistungen und Gegenleistungen zum gleichen Wert.

Branchenmitglieder

Die Branchenmitgliedschaft von Bern Tourismus hat sich auch im vergangenen Geschäftsjahr bewährt und es konnten ins-gesamt 39 neue Branchenmitglieder gewonnen werden. Dies macht sicherlich der auf die Branche zugeschnittene, attraktive Mix aus Print- und Online-Werbung aus, welcher Bern Tourismus bereits ab CHF 600.– anbietet.

Einzel- und Firmenmitglieder

Mehr als 370 Mitglieder unterstützen Bern Tourismus seit vielen Jahren. Besonders erwähnenswert ist der RBS Regionalverkehr Bern-Solothurn, der mit seiner über 75-jährigen Unterstützung das älteste Mitglied von Bern Tourismus ist. Im Jahr 2014 hat Bern Tourismus alle Einzel- und Firmenmitglieder als Dank für ihren Beitrag zu einer Stadtführung eingeladen.

Dank der wertvollen Unterstützung der Partner und Mitglieder konnte Bern Tourismus seine vielfältigen Aufgaben auch im Be-richtsjahr erfolgreich wahrnehmen. Für die angenehme Zusam-menarbeit mit Partnern und Mitgliedern und deren Engagement für die Stadt und Region Bern möchte sich Bern Tourismus herz-lich bedanken.

Partnermarketing

Strategische Partnerschaftab CHF 50‘000.-

Kooperations- und Synergiepartnerab CHF 5‘000.-/Gegenleistungen

Branchenmitgliederab CHF 600.-

Einzel- und Firmen-

mitgliederab CHF 100.-/300.-

Werbepartner

ÖffentlichkeitsarbeitMit der Organisation von Veranstaltungen im Raum Bern, einer in-tensiven regionalen Medienarbeit und regelmässigem Informations-austausch mit Partnern und touristischen Entscheidungsträgern ist es Bern Tourismus ein Anliegen, die Öffentlichkeit für die Bedeutung des Berner Tourismus zu sensibilisieren. Regionale Medien wurden mit Mitteilungen zu neuen Stadtführungen, Kooperationen, Über-nachtungszahlen und Produkteentwicklungen auf dem Laufenden gehalten. Mitgliederzeitung DIREKT

Die Bern Tourismus-Zeitung DIREKT bietet Mitgliedern, Politikern, Me-dien und weiteren Multiplikatoren im Raum Bern einen Einblick in die Arbeit von Bern Tourismus. Die drei Ausgaben mit einer Auflage von je 1‘200 Exemplaren behandelten im Jahr 2014 die Themen „Meetings und Incentives“, „Aussichten“ und „Kulinarik“ in der Stadt und Region Bern. Zum im Jahr 2012 neu lancierten Konzept wurden mit der Okto-berausgabe erstmals die Lesermeinungen eingeholt. Die Umfrage mit einer Rücklaufquote von rund 6% zeigte ein erfreuliches Ergebnis. So wird die Zeitung regelmässig gelesen und mehr als 95% der Teilneh-menden zeigten sich zufrieden mit den gewählten Inhalten. Neu wer-den die Zeitungen aber nicht mehr unter ein Themendach gestellt, sondern die Inhalte noch verstärkt nach Aktualität gewählt. Zudem führt Bern Tourismus eine Rubrik ein, bei der die Branchenmitglieder punktuell vorgestellt werden. Weiter soll die Arbeit von Bern Touris-mus noch mehr thematisiert werden.

Tourismus macht Schule

Nach dem erfolgreichen Pilotprojekt im 2013 zur Tourismussensibi-lisierung fand im Jahr 2014 „Tourismus macht Schule“ zum zweiten Mal statt. Bern Tourismus hatte den Tourismusprojekttag für Berner Schulen ins Leben gerufen, mit dem Ziel den Jugendlichen einerseits die Bedeutung des Tourismus für die Stadt und die Region näherzu-bringen und ihnen andererseits Berufsmöglichkeiten in der Branche aufzuzeigen. So erkundeten sich am 22. Mai rund 240 Schülerinnen und Schüler über das Schaffen von Berner Hotels, Museen und weiteren touristischen Anbietern. Der Projekttag soll auch in den nächsten Jahren durchgeführt werden. Für den Block „Hotelbesich-tigungen“ zeichneten heuer das Fünf-Sterne-Hotel Bellevue Palace sowie das Vier-Sterne-Haus Hotel Bern verantwortlich. Beim Block „Touristisches Angebot“ empfingen das Zentrum Paul Klee, das Al-pine Museum sowie der BärenPark zum Postenlauf. Im Block „Infor-mation“ erhielten die Jugendlichen Einblicke in die Informations- und Dienstleistungsversorgung der SBB und der Tourist Information von Bern Tourismus. Zudem gingen einige Schülerinnen und Schüler mit auf die neue Stadtführung „Dr Franzos“ (siehe S. 20). Im Block „Berufsberatung“ gab das BIZ Bern-Mittelland abschliessend detail-lierte Informationen zu den einzelnen Ausbildungen.

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Bei der Tourist Information am Bahnhof übten sich die Schülerinnen und Schüler im Rahmen von Tourismus macht Schule als Gästeberater.

Partner- und Mitgliedschaftsmodell von Bern Tourismus.

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Auch in Zeiten der digitalen Kommunikation und technischen Hilfs-mittel hat die klassische Gästeberatung am Schalter nicht ausge-dient. Bern Tourismus empfängt und berät jährlich mehr als 100‘000 Besucherinnen und Besucher in den Tourist Informationen am Bahnhof und am BärenPark.

Die StandorteDas erste Jahr in der neu gestalteten Tourist Information im Bahnhof ist gut verlaufen. Die zentral gelegene Informationsstelle ist während 365 Tagen im Jahr geöffnet und ist mit Blick auf die Altstadt optimal gelegen. Die Besucherinnen und Besucher lobten unter anderem das moderne, lichtdurchflutete Konzept der neuen Räumlichkeiten so-wie die übersichtliche Broschüren-Auslage.

Auch der Standort am BärenPark hat sich im Jahr 2014 weiterhin be-währt. Dieser ist während der Sommermonate jeden Tag geöffnet. In den Wintermonaten ist der Betrieb aufgrund der kleineren Fre-quenzen auf drei Tage in der Woche (Freitag bis Sonntag) reduziert.

Gästeberatung und VerkaufNeben der Beratung konnte der Verkauf der Souvenirs und der für die Gäste getätigten Hotelbuchungen erneut gesteigert werden. Be-sonders zu erwähnen ist der erneut rekordmässig verlaufene Verkauf von Tickets des öffentlichen Verkehrs. Der Umsatz via Railticketing-System der SBB steigerte sich gegenüber dem Vorjahr wiederum markant. 2014 führte Bern Tourismus wieder die Vorverkäufe für die Museumsnacht sowie das Buskers Bern Strassenmusik-Festival durch. Zudem war die Tourist Information Verkaufsstelle für die Berner Fasnacht. Auch Tickets von KonzertTheaterBern sind in der Tourist Information erhältlich. Neu dient die Tourist Information im Bahnhof auch als Wahllokal. Wegen Platzmangels bzw. Umbauten der SBB wurde der Stadt Bern das Wahllokal gekündigt und so bot Bern Tourismus seine Lokalitäten an. Die Warteschlange vor dem Büro an den Wahl- und Abstimmungssonntagen stehen einem tou-ristischen Hochsaison-Tag in Nichts nach.

Tourist Information

Zahlen und Fakten

2014 2013

Erteilte Auskünfte 122'865 126'098

Telefonische Anfragen 3'828 5'756

Postanfragen 158 194

E-Mail-Anfragen 5'226 4'667

Besucher BernShow 7'893 8'889

Gruppenreservierungen BernShow 204 211

Kooperationspartner 2014

Strategische Partner 2014

Anzahl Mitglieder/Partner in Prozent

Strategische Partner 1 % Einzelmitglieder 11 % Firmenmitglieder 52 % Branchenmitglieder 32 % Kooperations-/

Synergiepartner 4 %

Anzahl Mitglieder/Partner in Prozent

Seminarlokalitäten 3 % Freizeit & Sport 9 % Gastronomie 20 % Gruppenunterkünfte 1 % Hotellerie 21 % Hotel mit Seminar 6 % Hotel mit Gastro 5 % Parahotellerie 21 % Shopping 9 % Kultur 5 %

Finanzieller Anteil der Mitgliederin Prozent

Einzelmitglieder 1 % Firmenmitglieder 14 % Branchenmitglieder 24 % Kooperations-/

Synergiepartner 27 % Strategische Partner 34 %

Ausbau der WerbeplattformenDie Plattformen von Bern Tourismus generieren nicht nur hohe Reichweiten bei unseren touristischen Gästen, sondern sind auch beliebte Informationsquellen für die lokale Bevölkerung. Nebst diversen Printprodukten und exklusiven Verkaufs- und Promotionsflächen in der Tourist Information hat Bern Tourismus das Angebot im Bereich Onlinewerbung nochmals ausgebaut. Neu bietet Bern Tourismus attraktive Print-Kombis und diverse Cross-Media Packages für jedes Budget an. Zudem erscheinen im April 2015 die themenspezifischen BERN Guides erstmals im einheitlichen Design.

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In den Tourist Informationen am Bahnhof und am BärenPark empfing Bern Tourismus im 2014 mehr als 100‘000 Besucherinnen und Besucher.

Die BernShow am BärenPark zeigt den Gästen die Entwicklung Berns.

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Im Jahr 2009 hat Bern Tourismus die Nachhaltigkeits-Charta des Schweizer Tourismus-Verbandes (STV) unterzeichnet. Damit hat sich das Unternehmen bewusst für einen nachhaltigen Tourismus in Bern ausgesprochen. Seither versucht Bern Tourismus, eigene nachhal-tige Akzente zu setzen und unterstützt Massnahmen, die zur Verbes-serung der Umweltqualität beitragen. Untenstehend ist ein Auszug davon aufgeführt. Bern TicketAm 1. Juni 2014 konnte Bern Tourismus nach jahrelangen Verhand-lungen zusammen mit den Partnern Hotellerie Bern+ Mittelland und dem Libero-Tarifverbund das Bern Ticket lancieren. Das Bern Ticket ermöglicht den Übernachtungsgästen eine freie ÖV-Be-nutzung. So geniesst der Gast ab seiner ersten Übernachtung in einem Beherbergungsbetrieb innerhalb der Stadt Bern freie Fahrt in der Gemeinde Bern. Finanziert wird das Bern Ticket dank einer Erhöhung der Übernachtungsabgabe um CHF 1.50. Das Bern Ti-cket macht nicht nur die Tourismusdestination Bern für den Gast attraktiver, sondern unterstützt auch ein ökologisch bewusstes Reisen innerhalb der Stadtgrenzen.

Aare you safe?Die im Jahr 2013 von der Direktion für Sicherheit, Umwelt und Energie der Stadt Bern, dem städtischen Sportamt sowie der Schweizerischen Lebensrettungs-Gesellschaft SLRG lancierte Sensibilisierungskampagne für ein sicheres Schwimmen in der Aare wurde im Jahr 2014 fortgesetzt. Bern Tourismus beteiligte sich wiederum mit einem finanziellen Beitrag und sensibilisierte die touristischen Dienstleister. Das neue Sujet des Kraken auf den Kampagnenplakaten, Postkarten und Schwimmsäcken erfreute sich grosser Beliebtheit.

StadtführungenBern Tourismus setzt bei Stadtführungen auf die eigene Muskelkraft. So werden Stadtführungen nur zu Fuss, mit dem Tretroller oder Fahr-rad angeboten. Auf eigene Stadtrundfahrten mit Bus verzichtet Bern Tourismus bewusst. Kommen Gäste aber im eigenen Bus nach Bern, so können sie einen Stadtführer für eine Rundfahrt buchen.

ArbeitspraktikumNeben Lehrstellen und Praktika engagiert sich Bern Tourismus auch situativ in Personalprojekten wie zum Beispiel 2014 im Rahmen eines Arbeitspraktikums. Dabei ermöglichte Bern Tourismus einer Person eine Praktikumsstelle, um diese nach einem Unfall wieder ins Berufs-leben zu integrieren.

Nachhaltiger Tourismus

myclimate Audio Adventure BernEin weiterer nachhaltiger Meilenstein konnte dank der Zusam-menarbeit mit der Organisation myclimate gesetzt werden: So wurde im Jahr 2014 das myclimate Audio Adventure Bern lanciert. Das Audio Adventure ist bereits in den Standorten Winterthur, St. Gallen, Zermatt, Scuol, Göscheneralp, Luzern, Goms und in Zü-rich Nord verfügbar. Die Idee dahinter ist es, anhand von lokalen Bei-spielen auf den Klimaschutz aufmerksam zu machen und aufzuzei-gen wie ein klimafreundlicher Alltag lustvoll möglich ist.

Der Gast kann in der Tourist Information am Bahnhof Bern kostenlos die Audio-Geräte ausleihen oder er lädt die Audiodateien auf das ei-gene Smartphone. Drei verschiedene Geschichten sind wählbar:` Der kleine Eisbär, der vom Nordpol kam (für Kinder ab 5 Jahre) ` Jasmin entdeckt Bern anders (für Jugendliche ab 10 Jahren)` Eiszeiten, Aare-Nutzung und Trommelröster (für Erwachsene)

Durch die Erwachsengeschichte führt der Sänger von „Stiller Has“, Endo Anaconda. Bei der Geschichte für die Jugendlichen spricht Jas-min, eine Gymnasiastin aus Guttannen. Der Audio Adventure über-zeugt durch seine Qualität und den spielerischen Umgang mit dem Thema Nachhaltigkeit.

Klimaplattform der WirtschaftBern Tourismus ist seit 2012 Mitglied der Klimaplattform der Wirt-schaft. Die Klimaplattform ist ein Netzwerk von Unternehmen, Wirtschaft und der öffentlichen Hand aus dem Raum Bern, welche sich für den Klimaschutz und den Bereich Nachhaltigkeit einsetzen. Seit 2006 sind 54 Unternehmen der Klimaplattform beigetreten.Zahlen und Fakten

2014 2013

Teilnehmende öffentliche Stadtführungen

4'070 3'867

Private Stadtführungen 2'671 2'709

iPod-AudioGuide-Führungen 2'072 2'025

Endo Anaconda und Jasmin verleihen dem Audio Adventure Bern von myclimate ihre Stimmen.

Die Stadtführungen von Bern Tourismus erfreuen sich grosser Be-liebtheit. Nebst dem öffentlichen Altstadtbummel, den Bern Touris-mus jeweils samstags durchführt, stehen den Besucherinnen und Besuchern zahlreiche Themenführungen zur Auswahl.

Neue Führung "Dr Franzos"Im Mai 2014 wurde die neue Themenführung „Dr Franzos“ erfolgreich lanciert. Stadtführer Raphael Racine nimmt in der Rolle als Jean Roche Coignet Interessierte mit ins Jahr 1798, als die Stadt nach der Berner Niederlage in der Schlacht am Grauholz von französischen Truppen Napoleons besetzt war. Auf Deutsch, aber mit waschechtem franzö-sischem Akzent, gekleidet in historischer Uniform mit Hut und Torni-ster, Muskete und Säbel erzählt er, wie 12‘000 Bewohner Berns rund 30‘000 Soldaten privat bei sich aufnehmen und verpflegen mussten und weist auf die noch heute existierenden Zeitzeugen von damals hin.

Es war schon seit Jahren ein Wunsch der Leitung der Stadtführungen, die Franzosenbesetzung in all ihren Facetten aufzuzeichnen und das in einen Rundgang zu formen, der im Stil der Living History die Epoche wieder aufleben lässt. Mit dem Historiker Raphael Racine wurde ein Stadtführer gefunden, der sich sowohl als Autor wie auch als Darsteller dem Thema annahm und zusammen mit dem Bereich Stadtführungen ein Stück Berner Geschichte erlebbar macht. Die Themenführung „Dr Franzos“ ist der Beginn einer neuen Form der Stadtführung. Er ist auch Auftakt einer Trilogie, die mit "Zu Tisch im alten Bern" 2015 ihre Fortsetzung finden wird.

Steigende Besucherzahlen, neue StadtführerDas Jahr 2014 konnte mit dem Rekordjahr 2013 mithalten. Gründe hier-für sind sicherlich das steigende Bedürfnis der Bernerinnen und Berner, die eigene Stadt zu entdecken sowie die starke Medienpräsenz. Seit 2011 konnte Bern Tourismus eine Zunahme der Führungen verzeichnen. Nichtsdestotrotz ist Bern Tourismus laufend daran, das Angebot zu entschlacken und Führungen sinnvoll zusammenzulegen. Im Jahr 2014 hat die Organisation zudem fünf neue Stadtführerinnen und Stadtfüh-rer rekrutiert.

2014 zählten im Bereich Stadtführungen wiederum der traditionelle UNESCO-Altstadtbummel sowie die Zytglogge (Zeitglockenturm)-Führung zu den beliebtesten Angeboten. Aber auch die Führung „Bern für Bernerinnen und Berner“ erfreute sich einer stetig wachsen-den Nachfrage. Die verschiedenen Themenführungen wurden über die Sommersaison hin erneut öffentlich angeboten und der Erlebnis-pass ermöglichte es den Teilnehmenden, sechs Führungen zum Preis von fünf zu besuchen. Die öffentlichen Themenführungen werden auch im 2015 wieder angeboten.

Stadtführungen

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Raphael Racine in der Rolle als Jean Roche Coignet an der Stadtführung „Dr Franzos“.

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Akquise von Verbands- kongressenSeit Februar 2014 ist die langjährige Mitarbeiterin Ursina Moser mit einem 40-Prozent-Pensum zurück im Team von Bern Incoming. Ihre Hauptaufgabe ist das Aufspüren von grösseren Konferenzen, wel-che potenziell in Bern durchgeführt werden können. Potenzial sieht Bern Incoming vor allem bei Konferenzen diverser Verbände, medizi-nischen Disziplinen oder Politanlässen. Hinter einem Kongress steht natürlich immer eine entsprechende Persönlichkeit, welche bereit ist für einen solchen Anlass die Verantwortung zu tragen und die Or-ganisation zu übernehmen. Über die Datenbank von ICCA (Interna-tional Congress and Conference Association) und andere Quellen konnten interessante Kontakte hergestellt und mehrere Kandidatur-dossiers erstellt werden. Die Zusammenarbeit mit den wichtigsten Kongresslokalitäten wie Kursaal Bern, STADE DE SUISSE oder BERN-EXPO wurde zudem intensiviert. Untenstehend eine Auswahl an Kongressen, für welche ein Kandidaturdossier erstellt worden ist. Für die ersten zwei Kongresse hat Bern Incoming den Zuschlag erhalten, die letzten beiden Dossiers sind noch offen.

` GTH 2017, Gesellschaft für Thrombose und Haemostase- forschung, 1‘200 Delegierte` ESTD 2017, European Society for Trauma and Dissociation, 1’000 Delegierte` EAPC 2018, European Association for Palliarive Care, 1’100 Delegierte` EAA 2019, European Association of Archaelogists

MarktaktivitätenZusätzlich zu den herkömmlichen Messen im Meetingsbereich (IMEX Frankfurt, EIBTM Barcelona) wurden neue Plattformen geprüft. Unter anderem hat Bern Incoming aktiv an den beiden Buyer-/Supplier-Events „The Meeting Space“ in Madrid und „Confec Blue“ in Alicante teilgenom-men. An beiden Events konnten Buyers ausgewählt und im Voraus ver-einbarte „Speed-Präsentationen“ durchgeführt werden. Dank des neu gelösten SCIB-Packages der BE! Tourismus AG war Bern Incoming im Jahr 2014 zum ersten Mal überhaupt an der IMEX Las Vegas präsent. Eine Teil-nahme ist auch im Jahr 2015 vorgesehen.

Zahlen und Fakten

Die wichtigsten über BI abgewickelten Konferenzen und Anlässe im Jahr 2014

Name Institution Datum Anzahl Personen

AP & IC, Meeting of the Academy of Prosthodontics and International Congress

CCDE, Bern 12.-17.05. 400

Special Olympics Switzerland National Games Special Olympics 29.05.-01.06. 1500Swiss Skills, 1’200 Wettkämpfer plus ca. 150’000 Besucher.

Verein Swiss Skills Bern 17.09.-21.09. 1’200

Conference of the OIE Regional Commission for Europe

Federal Department of Home Affairs FDHA, Bern 22.09.-26.09. 250

SGB Kongress Schweizerischer Gewerkschaftsbund, Bern 22.10.-24.10. 350TISSOT Grand Prix (Fechten) Fechtclub Bern 23.10.-26.10. 220iBear Conference Tierpark Dählhölzli, Bern 24.10.-26.10. 200UNICEF Jahres Meeting UNICEF, Zürich 07.12.-10.12. 60

Anzahl bearbeitete Dossiers im Jahr 2014*

Segment Offeriert Realisiert Umwand-lungsrate

Meetings 272 102 37,5 %Leisure (Freizeit) 71 23 32.4 %Total 343 125 36.4 %Noch im Offertstatus 16

Bern Incoming GmbHHighlights Special Olympics und Swiss SkillsBern Incoming durfte für die beiden Grossanlässe „Special Olympics“ und „Swiss Skills“ die Unterkunftsorganisation übernehmen. Für meh-rere hundert Wettkampfteilnehmer, Besucher, Experten, Standbauer, Volunteers und Offizielle mussten passende Unterkünfte gesucht und buchbar gemacht werden. Kurzfristige Umbuchungen, Spezialwün-sche und lange Arbeitstage waren an der Tagesordnung und wurden vom operativen Team im Büro und während der Eventtage vor Ort ohne grössere Probleme gemeistert. Schlussendlich konnte für alle Gäste ein Bett gefunden werden, sei es in der Zivilschutzanlage oder in einem Hotel. Im Rahmen der Umsetzung konnte Bern Incoming wertvolle Erfahrungen für künftige Grossanlässe gewinnen. Die beiden Grossanlässe waren geprägt von einer guten Zusammenarbeit mit den Organisatoren.

Kongress-Software: e-vent 5Die im September 2013 neu implementierte Konferenz-Software „e-vent 5“ hat sich bestens bewährt. Durch die einfachere Bedienung und die gut lesbaren Outputs kann Bern Incoming personelle Res-sourcen einsparen. Die Arbeit wird auch den Leistungsträgern und Kunden erleichtert.

Bern Incoming GmbH an einem Workshop im Gorki Park, Moskau. © Mark Savin

* Datum des Erstkontaktes

Verschiedene Kandidaturdossiers wurden eingereicht. Für die Swiss Skills Bern 2014 übernahm die Bern Incoming GmbH die Unterkunftsorganisation.

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Statistiken

Logiernächte in Hotels nach Herkunftsländer 2014

Herkunftsland 2014 2013 Vergleich 13/14 absolut

Vergleich 13/14 in % Anteil 2014 in % von Total

LN total 718'575 710'786 7'789 1.1% 100.0%Inland 323'640 337'592 -13'952 -4.1% 45.0%Ausland 394'935 373'194 21'741 5.8% 55.0%

Europa 230'786 235'639 -4'853 -2.1% 32.1%

Deutschland 85'090 85'906 -816 -0.9% 11.8%Italien 19'636 18'584 1'052 5.7% 2.7%Ver. Königreich 19'431 20'522 -1'091 -5.3% 2.7%Frankreich 19'133 19'795 -662 -3.3% 2.7%Spanien 15'127 13'137 1'990 15.1% 2.1%Benelux 15'094 16'912 -1'818 -10.7% 2.1%Russische Föderation 11'386 14'038 -2'652 -18.9% 1.6%Österreich 11'281 10'387 894 8.6% 1.6%Nordic Countries 9'596 9'462 134 1.4% 1.3%Polen 3'024 2'413 611 25.3% 0.4%Tschechien 1'876 2'516 -640 -25.4% 0.3%übriges Europa 20'112 21'967 -1'855 -8.4% 2.8%

Amerika 55'904 51'314 4'590 8.9% 7.8%

USA 34'974 32'524 2'450 7.5% 4.9%Kanada 9'025 7'165 1'860 26.0% 1.3%Brasilien 5'206 5'504 -298 -5.4% 0.7%übriges Amerika 6'699 6'121 578 9.4% 0.9%

Asien 95'741 73'103 22'638 31.0% 13.3%

VR China (inkl. Hongkong) und Taiwan

37'015 28'945 8'070 27.9% 5.2%

Japan 17'662 12'555 5'107 40.7% 2.5%Südostasien (Indonesien, Malaysia, Philippinen, Singapur, Thailand)

12'240 8'449 3'791 44.9% 1.7%

Rep. Korea 9'983 5'487 4'496 81.9% 1.4%

Golfstaaten (Bahrain, Katar, Kuwait, Oman, Saudi Arabien, V.A.E.)

7'175 6'285 890 14.2% 1.0%

Indien 4'086 3'601 485 13.5% 0.6%übriges Asien 7'580 7'781 -201 -2.6% 1.1%

Afrika 5'535 6'468 -933 -14.4% 0.8%

Australien, Ozeanien 6'969 6'670 299 4.5% 1.0%

Logiernächte Januar - Dezember 2013/14

2014 2013 2013/14 in %

Stadt Bern 718'575 710'786 1.10%Umgebung Bern 78'807 78'243 0.72%Emmental 158'925 157'432 0.95%Gantrisch 29'291 32'850 -10.83%Oberaargau 52'622 55'695 -5.52%Laupen 12'899 10'861 18.76%

Total 1'051'119 1'045'867 0.50%

Region Bern

Stadt Bern

* Jahresmittel, Zimmerauslastung auf 2 Stellen gerundet

Quelle: Bundesamt für Statistik, Beherbergungsstatistik – Datenbearbeitung: Statistik Stadt Bern

Entwicklung der Logiernächte seit 1940

Jahr Verfügbare Betten

Logiernächte Aufenthalts-dauer in Tagen

Auslastung verfügbarer Betten in %

1940 1'897 357'131 2.7 51.4%1950 1'605 383'257 2.0 65.4%1960 1'849 416'068 1.9 61.5%1970 1'985 480'545 1.9 66.3%1980 2'206 476'156 1.9 59.0%1990 2'533 556'128 2.0 60.2%1991 2'510 530'884 2.0 58.0%1992 2'505 483'874 2.0 52.8%1993 2'550 442'183 1.9 47.5%1994 2'508 444'856 1.9 48.6%1995 2'589 448'839 1.9 47.5%1996 2'602 446'291 1.9 46.9%1997 2'527 469'033 1.9 50.8%1998 2'605 467'333 1.9 49.2%1999 2'819 494'261 1.8 48.0%2000 2'767 534'082 1.9 52.7%2001 2'698 515'425 1.8 52.3%2002 2'486 475'276 1.8 52.2%2003 2'730 469'792 1.9 47.1%2004 3'388 543'799 1.8 43.9%

Jahr Verfügbare Betten

Logiernächte Aufenthalts-dauer in Tagen

Auslastung verfügbare Betten in %

Zimmer Auslastung Zimmer in %

2005 3'250 600'518 1.8 50.6% 1'895 63.8%2006 3'239 647'787 1.8 54.8% 1'884 67.7%2007 3'234 665'104 1.8 56.3% 1'882 70.1%2008 3'339 666'765 1.8 54.6% 1'920 68.4%2009 3'479 681'267 1.8 53.6% 2'019 65.7%2010 3'439 674'495 1.7 53.7% 1'992 64.7%2011 3'547 691'027 1.7 53.4% 2'046 65.0%2012 3'595 686'967 1.7 52.2% 2'077 63.9%2013 3'506 710'786 1.7 55.5% 2'066 66.5%2014 3'455 718'575 1.6 57.0% 2'037 67.3%

Tourismus in der Stadt Bern / Monatsvergleich 2014

Monat Betriebegeöffnet

Verfügbare Betten

Verfügbare Zimmer

Auslastungvorhandener Zimmer in %

Abgestiegene Gäste Logiernächte

Schweiz Ausland Total Schweiz Ausland Total

Januar 32 3'390 1'997 53.00 14'788 12'211 26'999 21'717 22'803 44'520Februar 32 3'468 2'045 48.16 12'855 10'793 23'648 19'445 18'922 38'367März 32 3'468 2'045 63.76 18'713 14'278 32'991 29'828 25'124 54'952April 32 3'468 2'045 62.86 14'062 16'528 30'590 22'967 32'327 55'294Mai 32 3'468 2'046 74.02 20'649 18'970 39'619 32'531 34'497 67'028Juni 32 3'468 2'046 74.11 18'157 22'478 40'635 27'868 37'051 64'919Juli 32 3'468 2'046 72.04 14'796 28'960 43'756 24'473 45'552 70'025August 32 3'468 2'046 83.83 17'773 32'253 50'026 28'518 54'284 82'802September 32 3'468 2'046 76.98 20'263 20'268 40'531 32'035 35'189 67'224Oktober 32 3'468 2'046 72.62 18'624 19'186 37'810 28'764 36'242 65'006November 32 3'468 2'045 66.26 21'843 12'760 34'603 31'341 24'341 55'682Dezember 32 3'390 1'997 58.18 17'279 17'029 34'308 24'153 28'603 52'756

Total 2014 32 3'455 2'037 67.32 209'802 225'714 435'516 323'640 394'935 718'575

Total 2013 33 3'506 2'066 66.52 217'343 205'633 422'976 337'592 373'194 710'786

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Nach dem ereignisreichen Tourismusjahr 2013 mit Grossanlässen wie dem Eidgenössischen Schwing- und Älplerfest, der Mountainbike & Trial EM sowie dem Switzerland Travel Mart und einem damit verbun-denen Logiernächterekord in der Stadt Bern von 710‘786 Übernach-tungen stand das Tourismusjahr 2014 im Zeichen der Konsolidierung. Nichtsdestotrotz konnte die Logiernächtezahl nochmals leicht gestei-gert werden: So zählte die Destination Bern mit der Stadt und den Re-gionen Emmental, Gantrisch, Laupen und Oberaargau 1‘051‘119 Logier-nächte und verzeichnet eine Steigerung gegenüber dem Vorjahr um 0,5%.

Auch in der Stadt Bern konnte das Vorjahresergebnis trotz Schlies-sung des Hotels Continental nochmals um 1,1% auf 718‘575 angehoben werden. Ebenso positiv zu werten ist die erneute Steigerung der Zim-merauslastung auf 67.3%. Die Zahlen zeigen, dass die Stadt Bern nach wie vor über Wachstumspotential verfügt. Grund für das gute Resultat ist unter anderen der ausserordentlich starke Monat August. Dieser verzeichnete im Berichtsjahr erstmals mehr als 80‘000 Logiernächte

* Angaben beziehen sich auf den Kanton Genf

* Ankünfte und Übernachtungen von zivilen Personen (Militär und Asylsuchende exkl.)

Kommentar: Erneute Logiernächte-Zunahme im Jahr 2014

Marktbearbeitung von Bern Tourismus

Städtevergleich

Total Logiernächte Vergleich 13/14 in %

Anteil Ausland in % Auslastung Zimmer in %

2014 2013 2014 2013 2014 2013

Bern 718'575 710'786 1.1% 55.0% 52.5% 67.3% 66.5%

Basel 1'162'938 1'105'862 5.2% 68.7% 71.0% 62.7% 62.0%Genf* 2'939'168 2'883'245 1.9% 80.0% 80.8% 65.0% 63.6%Lausanne 1'111'298 1'078'615 3.0% 58.6% 58.9% 63.1% 64.7%Luzern 1'218'169 1'175'670 3.6% 74.0% 73.4% 65.7% 65.4%Zürich 2'916'220 2'830'003 3.0% 79.8% 79.3% 70.7% 69.1%

Gesamtfrequenz des Tourismus' in der Stadt Bern nach Beherbergungsarten 2014

Beherbergungsart Ankünfte Logiernächte Vergleich Logier- nächte 13/14 in %

Anteil in %

Mittlere Aufenthalts-dauer in Tagen

Hotels/Pensionen 435'516 718'575 1.1% 88.6% 1.6Camping 20'196 48'234 -3.9% 5.9% 2.4Jugendherberge 22'961 36'341 -2.9% 4.5% 1.6Gruppenunterkünfte* 2'509 7'568 2.2% 0.9% 3.0

Total 481'182 810'718 100.0% 1.7

Anteil Logiernächte in Prozent

Schweiz 45 % Deutschland 11.8 % Diverse Europa 20.3 % Amerika total 7.8 % Asien total 13.3 % Andere 1.8 %

und eine Zimmerauslastung von rund 83.3%. Auch die breit ab-gestützten Herkunftsländer die Gäste tragen zum ausgeglichenen Resultat bei. So konnten Anteile, die in Märkten wie Deutschland, den United Kingdom und Russland eingebüsst wurden, durch die wachsenden und von Bern Tourismus aktiv bearbeiteten Märkte wie China, Südkorea, USA und Brasilien aufgefangen werden. Die-se Zunahme ist erfreulich und zeigt deutlich, wo bei der Marktbe-arbeitung noch Entwicklungspotential vorhanden ist. Auffallend ist der Zuwachs der japanischen Gäste im vergangenen Jahr. Die Steigerung um rund 40% ist zu einem grossen Teil auf die im Herbst stattgefundene Japan Week zurückzuführen.

Prognosen für das laufende Jahr sind schwierig zu machen. Anläs-se wie die Tour de Suisse im Sommer und ein attraktives Kunst- und Kulturjahr 2015 mit Cirque du Soleil, Jubiläen im Zentrum Paul Klee (10 Jahre) und beim Internationalen Jazzfestival (40 Jahre) so-wie das attraktive Übernachtungsangebot mit der neuen Museum Card deuten wiederum auf ein gutes Jahr 2015 hin.

Aktive Marktbearbeitung

Passive Marktbearbeitung (durch Kooperationen z.B. Schweiz Tourismus, BE! Tourismus AG)

Aufgrund der Japan Week konnte Bern rund 40% mehr japanische Gäste als im Vorjahr begrüssen.

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Jahresrechnung 2014 Bern TourismusERTRAG Budget 2015 Budget 2014 Rechnung 2014 Rechnung 2013

1. Behörden 2'148'000 2'166'000 2'358'070.65 2'978'559.05

2. Übernachtungsabgabe 1'960'000 1'950'000 2'031'959.15 1'963'476.05

3. Partnermarketing 973'000 1'145'000 1'236'942.71 1'260'258.55

4. Diverse Erträge 1'130'000 1'082'000 1'101'122.37 1'287'322.06

5. Entnahme Rückstellungen 0 20'000 0.00 184'342.35

TOTAL ERTRAG 6'211'000 6'363'000 6'728'094.88 7'673'958.06

AUFWAND

1. Marketing / Public Relations (inkl. STM/FT) 975'000 1'128'000 1'275'950.86 2'280'921.10

2. Aufwand BE! Tourismus AG 390'000 390'000 390'000.00 390'000.00

3. Aufwand Tourist Information 813'000 754'000 768'438.36 936'683.72

4. Personalaufwand 2'730'000 2'784'000 2'853'999.85 2'804'416.35

5. Betriebsaufwand 1'326'000 1'298'000 1'355'234.52 1'209'688.57

6. Abschreibungen 20'000 44'000 43'805.00 0.00

TOTAL AUFWAND 6'254'000 6'398'000 6'687'428.59 7'621'709.74

Erfolg -43'000 -35'000 40'666.29 52'248.32

6. Bildung Rückstellungen 0 0 -30'000.00 -40'000.00

Erfolg (Gewinn + / Verlust -) -43'000 -35'000 10'666.29 12'248.32

Kommentar zur Jahresrechnung 2014

Das Geschäftsjahr 2014 schliesst mit einem Einnahmenüberschuss von 10‘666.29 Franken ab. Dieses Ergebnis ist die Folge eines weite-ren Logiernächterekordes. Obgleich der anhaltenden belastenden Rahmenbedingungen kann ein besseres Ergebnis als budgetiert (Mi-nus 35‘000 Franken) präsentiert werden. Dies insbesondere dank

``Mehreinnahmen bei Kanton, Übernachtungsabgabe, Partner- marketing und Tourist Information,``eines straffen Kostenmanagements und permanenter Budgetkontrolle.

Die Rückstellungen reduzierten sich im Berichtsjahr von 510‘000 Fran-ken (31.12.13) auf neu 500‘000 Franken (31.12.14). Dabei wurden für die Sanierung des Vorsorgewerkes 300‘000 Franken zu Lasten der gebil-deten Rückstellung an die Symova überwiesen, andererseits erfolgte als Folge des positiven Erfolges eine weitere Zuweisung von 200‘000 Franken zu Gunsten der Rückstellung Vorsorgewerk sowie moderate Erhöhungen in den Bereichen Marketingprojekte und IT & Mobile Kommunikation.

Personalvorsorge

Der von der SYMOVA berechnete Deckungsgrad per 31.12.2014 für das Vorsorgewerk von Bern Tourismus lag bei 94.94%, also bereits jetzt auf dem Ziel-Deckungsgrad von Ende 2017. Der Fehlbetrag be-läuft sich per 31.12.2014 auf 399‘182 Franken. Unter Berücksichtigung der im Geschäftsjahr 2014 gebildeten Rückstellungen von 200‘000 Franken verbleibt nun noch ein Fehlbetrag von knapp 200‘000 Fran-ken. Unser Bestreben wird sein, diesen so rasch als möglich abzu-bauen, so dass früher als vorgesehen auf die Sanierungsbeiträge verzichtet werden kann.

Bilanz 31.12.2014CHF

31.12.2013CHF

AktivenFlüssige Mittel 616'077.69 614'006.13Kurzfristige Wertschriften 81'294.00 80'999.00Forderungen aus Lieferungen/Leistungen 138'625.50 123'660.73Forderungen gegenüber Bern Incoming GmbH 119'318.10 144'425.42Forderungen gegenüber Staat 11'736.65 7'796.27Sonstige Forderungen 5'431.50 6'731.50Transitorische Aktiven 628'289.50 612'451.80Total Umlaufvermögen 1'600'772.94 1'590'070.85Mobiliar 1.00 1.00Umbau TI Bahnhof, Inv. in gemietete Räuml. 306'000.00 350'000.00Beteiligung Bern Incoming GmbH 19'000.00 19'000.00Beteiligung BE! Tourismus AG 48'000.00 48'000.00Total Anlagevermögen 373'001.00 417'001.00TOTAL AkTiVEN 1'973'773.94 2'007'071.85

PassivenVerbindlichkeiten für Dienstleistungen 305'430.35 359'581.47Verbindlichkeiten ggü. Personal 24'465.80 26'747.35Verbindlichkeiten ggü. Staatliche Stellen 22'365.30 28'874.18Verbindlichkeiten ggü. Bern Incoming 38'605.20 12'944.85Vorauszahlungen von Kunden 1'964.60 3'888.00Verbindlichkeiten ggü. Marke BERN 24'000.00 10'000.00Transitorische Passiven 249'280.95 214'040.55Total kurzfristiges Fremdkapital 666'112.20 656'076.40DC Bank 306'000.00 350'000.00Rückstellungen 200'000.00 110'000.00Schwankungsreserve (Übernachtungsabgabe) 100'000.00 100'000.00Rückstellungen Vorsorgewerk 200'000.00 300'000.00Total langfristiges Fremdkapital 806'000.00 860'000.00Total Fremdkapital 1'472'112.20 1'516'076.40Betriebskapital 500'000.00 500'000.00IG Ausbildungsfonds 18'221.20 18'221.20Reservefonds 1.1. -27'225.75 -39'474.07Rechnungsüberschuss/-fehlbetrag 10'666.29 -16'559.46 12'248.32 -27'225.75Total Eigenkapital 501'661.74 490'995.45TOTAL PAssiVEN 1'973'773.94 2'007'071.85

Brandversicherungswerte Fahrhabe 2014 20133000 Bern, Bahnhofplatz 10 800'000 800'0003000 Bern, Amthausgasse 4 700'000 700'0003000 Bern, Bärengraben (Altes Tramdepot) 1'000'000 2'500'000 1'000'000 2'500'000

Bilanz 2014 Bern Tourismus

Revisionsbericht

Als Revisionsstelle gemäss Art. 22 der Statuten von Bern Tourismus vom 7. Juni 2004, haben wir die Jahresrechnung (Bilanz und Erfolgsrechnung) für das am 31. Dezember 2014 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft.

Für die Jahresrechnung ist der Vorstand verantwortlich, während unse-re Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Un-abhängigkeit erfüllen.

Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Einge-schränkten Revision. Danach ist die Revision so zu planen und durchzu-führen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahresrechnung erkannt werden. Eine Eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befra-gungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vor-handenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Ab-

läufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder an-derer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision.

Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus de-nen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung nicht Gesetz und Statuten entspricht.

Bern, 16. März 2015

BOMMER + PARTNERTreuhandgesellschaft

Hugo Schmid Annemarie WüthrichZugelassener Revisionsexperte Zugelassene Revisionsexpertin Leitender Revisor

Bericht der Revisionsstelle zur Eingeschränkten Revision an die Mitgliederversammlung von Bern Tourismus, Bern

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ERFOLGsRECHNUNG Budget 2015 Rechnung 2014 Budget 2014

Ertrag Verkauf 219'000 272'000.00 237'000Nettokommissionen 37'000 194'117.10 42'000Erträge aus Operating 254'000 777'560.13 244'000A.O. Erfolg, Veränderung Delkredere 0 14'688.90 0

Total Ertrag 510'000 1'258'366.13 523'000

Aufwand Verkaufsaktivitäten 19'000 54'566.33 48'000Direkter Aufwand Verkaufsaktivitäten 31'000 741'627.85 27'000Personalaufwand inkl. Sozialleistungen 400'000 402'352.60 387'000Betriebsaufwand 60'000 62'673.00 61'000Sonstige Aufwendungen * 0 1'190.23 0

Total Aufwand 510'000 1'262'410.01 523'000

Erfolg (Gewinn / Verlust) 0 -4'043.88 0

* (Verwaltungsaufwand, Steuern, KK-Kommission)

Bilanz 31.12.2014 31.12.2013

Aktiven

Kasse 226.50 211.85Postfinance (inkl. eDeposito) 32'701.80 32'648.20Banken 85'008.89 158'944.93Debitoren 19'071.98 7'139.15Debitoren Bern Tourismus 38'605.20 12'944.85./. Delkredere -350.00 57'327.18 -350.00 19'734.00Verrechnungssteuerguthaben 184.00 169.50Vorsteuern 1.80 0.00Guthaben MwSt 6'633.36 7'176.18Anzahlungen an Lieferanten 4'104.00 10'000.00Transitorische Aktiven 1'909.95 419.00Mobiliar 1.00 1.00

Total Aktiven 188'098.48 229'304.66

Passiven

Kreditoren 8'272.40 22'715.75Kreditoren Bern Tourismus 119'318.10 127'590.50 137'733.60 160'449.35Sonsige Kreditoren 0.00 1'208.20Kreditor MWST 0.00 0.00Vorauszahlungen von Kunden 19'170.90 15'232.80Transitorische Passiven 3'500.00 10'533.35Stammkapital 20'000.00 20'000.00Gesetzliche Reserven 4'000.00 4'000.00Gewinnvortrag 1.1. 17'880.96 21'853.04Unternehmensverlust -4'043.88 13'837.08 -3'972.08 17'880.96

Total Passiven 188'098.48 229'304.66

Jahresrechnung 2014 Bern Incoming GmbH

Bilanz 2014 Bern Incoming GmbH

Impressum

Herausgeber 125. Jahresbericht: Bern Tourismus, Amthausgasse 4, CH-3000 Bern 7, Schweiz T +41 (0)31 328 12 12, F +41 (0)31 328 12 99, [email protected], Bern.com

Redaktionsverantwortung: PR-Abteilung

Druck: Stämpfli Publikationen, Bern

Auflage: 2’000

Titelseite: Blick auf die Aare und das Münster

Rückseite: Lavendelfeld im Oberaargau

Das Geschäftsjahr 2014 schliesst mit einem Verlust von CHF 4‘043.88 ab. Die Erfolgsrechnung weist bei den Erträgen und Aufwendungen aus Operating relativ grosse Abweichungen zwischen Budget und Rech-nung aus. Dies rührt daher, dass jeweils nur die Nettoerträge budge-tiert werden. Es ist kaum möglich, die Bruttoerträge zu budgetieren, da bei Vermittlungen nicht im Voraus abgeschätzt werden kann, ob die Leistungsträger via Bern Incoming oder direkt mit dem Kunden abrechnen.

Obwohl die für die Destination Bern wichtigen Grossanlässe „Special Olympics“ und „Swiss Skills“ über Bern Incoming abgewickelt wurden, konnten die Ertragsziele nicht erreicht werden. Da von den Teilneh-menden v.a. günstige Unterkünfte gebucht worden sind, wurden ent-sprechend tiefere Kommissionen in Rechnung gestellt. Zusätzlich hat sich der rückläufige Trend über die Buchungsplattform Deskline auch im 2014 fortgesetzt.

Kommentar zur Jahresrechnung 2014 der Bern Incoming GmbH (BI)

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Bern Tourismus

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