ANÄSTHESIE LEISTUNGSVERZEICHNIS
KONTAKT
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Leitender Arzt
Dr. med. Jochen Heinze, Facharzt für Anästhesie, Notfallmedizin und Intensivmedizin
E-Mail: [email protected] Tel. 07524/997-241
Oberarzt
Dr. med. Friedemann Reiser Facharzt für Anästhesie, Spezielle Schmerztherapie, Notfallmedizin, AkupunkturÄrztlicher Leiter der Schmerzambulanz
Ein Team von vier Fachärzten für Anästhesiologie sowie 20 Krankenschwestern und Pfleger gewährleisten die anästhesiologische Versorgung der Patienten vor und nach einer Operation. Der Leitende Arzt, Dr. med. Jochen Heinze, und sein Team betreuen auch die anästhesiologisch-operativen Intensivpatienten auf der interdisziplinären Intensivstation, die mit zwei Beatmungsplätzen ausgestattet ist.
Krankenhaus Bad Waldsee
LEISTUNGSVERZEICHNIS ANÄSTHESIE 122
REGIONALANÄSTHESIE DER OBEREN EXTREMITÄT
VIP (Vertikale Infraclaviculäre Plexusanästhesie); axilläre Plexusanästhesie; intersca-lenäre Plexusanästhesie, jeweils in Single-Shot- oder kontinuierlicher Kathetertechnik; Handblock (Nn. medianus, ulnaris, radialis); Hohe perivaskuläre Blockade des Plexus brachialis
REGIONALANÄSTHESIE DER UNTEREN EXTREMITÄT
Fascia iliaca Kompartmentblock (FAC); N. femoralis Block, N.ischiadicus Block (proxi-mal anteriore-, subtrochantäre- oder distal laterale Technik); jeweils in Single-Shot- oder kontinuierlicher Kathetertechnik. Große Eingriffe am Bein (z.B. Kniegelenksersatz Implantation) werden auch in Dop-pelkathetertechnik (N.ischiadicus- und N.femoralis Katheter) ohne die zusätzliche Not-wendigkeit einer Allgemeinanästhesie angeboten. Fußblock (N.tibialis, N. peronaeus profundus und superficialis, N. suralis, N. saphenus)
ZUSÄTZLICHE REGIONALANÄSTHESIE BEI OPERATIVEN EINGRIFFEN DER LEIS-TEN- UND INGUINALREGION
BLOCKADE DER NN. ILIOINGUINALIS ET ILIOHYPOGASTRICUS
„SPRITZE VOR SKALPELL“
Im Rahmen des „Fast-Track-Surgery-Konzept“ zur Optimierung des Patientenoutcoms nach operativen Eingriffen einschließlich kürzerer Aufwachraumverweildauer und besserer postoperativer Schmerzzufriedenheit der Patienten wird bei vielen Eingriffen trotz vorhandener Allgemeinanästhesie durch den Operateur vor Hautschnitt entlang der Schnittlinie mit einer feinen Nadel subkutan Lokalanästhesie infiltriert. Dadurch wird der postoperative Schmerz wesentlich reduziert.
Zentraler Venenkatheter; schwieriger venöser/arterieller peripherer GefäßstatusUltraschallgestützte Punktion der Gefäße
ALLGEMEINANÄSTHESIE
Mittels Intubation; Larynxmasken und Maskennarkose
BALANCIERTE ANÄSTHESIE
Narkosegas mit Lachgas und Sauerstoff; Narkosegas mit Sauerstoff und Luft (Iachgasfrei) jeweils mit Opioidsupplementierung
TOTALINTRAVENÖSE ANÄSTHESIE
(TIVA) mit EEG Monitoring zur Steuerung der Narkosetiefe
STAND-BY-ANÄSTHESIE
Überwachung der vitalen Funktionen; die Schmerzbetäubung erfolgt durch eine Lokalanästhesie, die der Chirurg vor Eingriffsbeginn durchführt
INTRAVENÖSE NARKOSEN UNTER ERHALT DER SPONTANATMUNG UND DER SCHUTZREFLEXE
Analgosedierung (kurzwirksames Opioid plus kurzwirksames Sedativum)
RÜCKENMARKSNAHE REGIONALANÄSTHESIE
Spinalanästhesie; Periduralanästhesie; Lumbosakralblock; Sattelblock, jeweils in Single-Shot- oder kontinuierlicher Kathetertechnik;Thorakaler Periduralkatheter zur Schmerztherapie z.B. bei Rippenserienfrak-turen auf der Intensivstation
REGIONALANÄSTHESIE OBERE UND UNTERE EXTREMITÄT
Sonographische Identifikation des/der Nerven und/oder elektrische Nerven- stimulation
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LEISTUNGSVERZEICHNIS ANÄSTHESIE124
POSTOPERATIVES MANAGEMENT
Zusätzlich zum obligatorischen postoperativen Schmerzmanagement (Sie-he Leitlinien zur Postoperativen Schmerztherapie des Arbeitskreises für Schmerztherapie der Oberschwabenklinik) bieten wir bei Bedarf den Patienten die sogenannte „Patienten kontrollierte Analgesie“ (PCA) mittels programmier-baren Opioidpumpen an; bei diesen Systemen kann sich der Patient selbst i.v. Schmerzmittelboli abrufen.
INJEKTIONEN/BLOCKADEN DER NEUROVEGETATIVEN GANGLIEN UND PLEXUSINFILTRATIONEN
Entweder bei therapeutischer Indikation oder im Rahmen der Schmerzthera-pie wird in unserer Abteilung regelmäßig an folgende Ganglien injiziert: G. pterygopalatinum, G. oticum, G.Gasserie, G. ciliare, G.cervicale superior, G. stellatum, G. coeliacum, G.impar, Plexus sacralis, Plexus prostatikus, Plexus uterovaginalis
KURZZEITBEATMUNG AUF UNSERER INTENSIVSTATION
Es können gleichzeitig bis zu zwei Patienten mit modernen Beatmungsgeräten beatmet werden. Kontrollierte Beatmung z. B. Druck-, Volumenkontrolliert; BiPAP Spontanatmung unterstützende Techniken z.B. SIMV, CPAP Nicht invasive Beatmungstechniken (NIV) unter Verwendung von Beatmungs-helm oder verschiedene Gesichtsmasken.
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