+ All Categories
Home > Documents > 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für...

12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für...

Date post: 31-Oct-2019
Category:
Upload: others
View: 2 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
18
12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Kostendruck bei den Hilfsmitteln - Herstellervorgaben vs. Kostenzusage Köln, 10.03.2017
Transcript
Page 1: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop

Kostendruck bei den Hilfsmitteln - Herstellervorgaben vs. Kostenzusage

Köln, 10.03.2017

Page 2: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

2

12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop

Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen,

GWQ ServicePlus AG, wurde im November 2007 in Berlin gegründet und

bietet Aktionären wie Kunden wirtschaftliche und schnell zu realisierende

Versorgungslösungen.

Die GWQ

ist offen für alle Krankenkassen – als Aktionär oder Kunde

ist aktuell für 68 Kundenkassen (BKK, IKK, EK) – davon 18 Aktionärskassen – tätig

vertritt rund 28,8 Millionen Versicherte

besteht aktuell aus über 70 Mitarbeiter/innen

Vorstellung GWQ ServicePlus AG

Stand: 1/2017

Page 3: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

12. Kölner Heimbeatmungs-WorkshopÜbersicht Aktionäre

Stand: 01/20173

Page 4: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

4

AuditService

DMP

Krankengeld-Wahltarif

Vollziehungsclearing4Balance

HzV

SeGel

Generika

Patentarzneimittel

Reha

Pflegeberatung

Hilfsmittel

GWQ-Portfolio12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop

Stand: 01/2017

GWQ-Data-Warehouse mit 11 Milliarden Datensätzen von 9 Millionen Versicherten

Weitere

Versorgungsangebote

ADHS

Clever für Kids

Gesund schwanger

IVOMBesserGutSehen

Schmerzprogramm+

SAPV

Einkaufsmanagement Versorgungsmanagement Finanzmanagement Informationsmanagement

Datenanalytik

Evaluationen

Potenzialbestimmungen

Auftragsanalysen

Data-Mining

Arzneimittelschulung

Page 5: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

5

12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop„Magisches-Dreieck“ des Hilfsmittelmanagements

Darstellung: GWQ ServicePlus AG

Versicherter

• Aufzahlungsfreie & hochwertige Versorgung

• Servicequalität

Krankenkasse

• Sachleistungsprinzip

• Wirtschaftlichkeitsgebot § 12 SGB V

• Ausgabendisziplin

Leistungserbringer

• Kundenzufriedenheit

• Gewinnerzielung/-maximierung

• Wenig Administration

Vertragsprinzip, § 127 Abs. 1 & 2 SGB V

Page 6: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

6

12. Kölner Heimbeatmungs-WorkshopKomplexität des Hilfsmittelmanagements

Komplexe

Anforderungen an das

Vertragsmanagement

Verwaltungsaufwand

MedProdV

Page 7: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

7

12. Kölner Heimbeatmungs-WorkshopGWQ Vertragsentwicklungsprozess - Die sechs Perspektiven

Versorgungsperspektive

• Indikation

• Beteiligte LE am Versorgungsprozess

• Produktspezifische Verordnungsinhalte

Produktperspektive

• Qualitätsanforderungen

• Dienst-/Serviceleistungen

• Lieferanforderungen

Finanzperspektive

• Umsatzentwicklung und Potential-Schätzung

• TOP-Produkte/-Hersteller/-Leistungserbringer

• BenchmarkdatenKassenperspektive

• Genehmigungsprozesse

• Abrechnungsprozesse

• Datenqualität

• Verwaltungsaufwand

Versichertenperspektive

• Wichtige Dienstleistungsmerkmale

• Wichtige Produktmerkmale

• Aufzahlung

Leistungserbringerperspektive

• Produkt

• Prozessumsetzung

• Umsatz

• Sourcing

• Belieferung

Darstellung: GWQ ServicePlus AG

Page 8: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

Darstellungen: GKV Spitzenverband8

12. Kölner Heimbeatmungs-WorkshopAusgabenentwicklung Hilfsmittel

Ca. 4% Ausgabenanteil für HM in der GKV, Tendenz: Steigend

Page 9: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

9

12. Kölner Heimbeatmungs-WorkshopAusgabenentwicklung Hilfsmittel

.

**Daten: Statistisches Bundesamt, Darstellung: conesta.de

Durch den demografischen und gesellschaftlichen Wandel erweitern und verändern sich

sowohl die Krankheitsbilder als auch die Ziele der Gesundheitsversorgung (HHVG, Satz 1)**

Einflussfaktoren

Technischer Fortschritt

Innovationskraft des Marktes

gesteigerte Erwartungen der Versicherten

Demografische Entwicklung

Kostendruck auf Krankenkassen

Page 10: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

10

12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop

§ 12 SGB V Wirtschaftlichkeitsgebot

(1) Die Leistungen müssen ausreichend, zweckmäßig und wirtschaftlich sein; sie

dürfen das Maß des Notwendigen nicht überschreiten. Leistungen, die nicht

notwendig oder unwirtschaftlich sind, können Versicherte nicht beanspruchen,

dürfen die Leistungserbringer nicht bewirken und die Krankenkassen nicht

bewilligen.

(2) Ist für eine Leistung ein Festbetrag festgesetzt, erfüllt die Krankenkasse ihre

Leistungspflicht mit dem Festbetrag.

(3) Hat die Krankenkasse Leistungen ohne Rechtsgrundlage oder entgegen

geltendem Recht erbracht und hat ein Vorstandsmitglied hiervon gewußt oder

hätte es hiervon wissen müssen, hat die zuständige Aufsichtsbehörde nach

Anhörung des Vorstandsmitglieds den Verwaltungsrat zu veranlassen, das

Vorstandsmitglied auf Ersatz des aus der Pflichtverletzung entstandenen

Schadens in Anspruch zu nehmen, falls der Verwaltungsrat das

Regreßverfahren nicht bereits von sich aus eingeleitet hat.

Wirtschaftlichkeitsgebot der Krankenkassen

Page 11: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

Entlassung des Patienten

Verordnung an Leistungserbringer

Kostenvoranschlag mit Verordnung an

Krankenkasse

Leistungserbringer liefert Hilfsmittel

und stellt Rechnung

Genehmigung/Kostenzusage

Prüfung durch die Krankenkasse

11

12. Kölner Heimbeatmungs-WorkshopProzess Genehmigung und Abrechnung (1)

Page 12: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

Entlassung des Patienten

Verordnung an Leistungserbringer

Kostenvoranschlag mit Verordnung an

Krankenkasse

Leistungserbringer liefert Hilfsmittel

und stellt Rechnung

Genehmigung/Kostenzusage

Prüfung durch die Krankenkasse

12

12. Kölner Heimbeatmungs-WorkshopProzess Genehmigung und Abrechnung (2)

Prüfung durch die Krankenkasse

• Ist der Leistungserbringer Vertragspartner gemäß § 127 SGB V?

• Werden die Anforderungen des Hilfsmittelverzeichnisses erfüllt?

• Sind alle notwendigen Angaben enthalten (LEGS, HM-Nr. etc.)?

• Stimmt der Preis mit dem vereinbarten Vertragspreis überein?

• Ist der Versicherte leistungsberechtigt?

• Ist der Versicherte zuzahlungsbefreit?

• Ist das eingesetzte Hilfsmittel medizinisch notwendig?

Ggf. Weiterleitung an den Medizinischen Dienst der

Krankenkassen (MDK) zur Beurteilung der medizinischen

Notwendigkeit der Versorgung

Page 13: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

13

12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop

Einzelleistungsvergütung

Vergütung der einzelnen eingesetzten Hilfsmittel nach tatsächlichem Verbrauch

Hoher Administrativer Aufwand sowohl bei Leistungserbringern als auch bei

Krankenkassen

Überprüfbarkeit der eingesetzten Mengen beim Verbrauchsmaterial schwierig

Pauschale

In der Monats-/Jahrespauschale sind alle Leistungen enthalten

Mischkalkulation und beim Leistungserbringer

Wirtschaftlichkeit für die Kasse ist abhängig vom Versichertenklientel

Geringer administrativer Aufwand

Kauf/Widereinsatz

Krankenkassen kaufen Geräte

Pauschalen oder Einzelleistungsvergütung für Verbrauchsmaterial, Reparatur etc.

Funktionierender Wiedereinsatz-Pool notwendig

Vergütungsmodelle

Page 14: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

14

12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop

238 Leistungserbringer bundesweit

25 Krankenkassen mit rd. 3,6 Mio

Versicherten

Vergütungsmodell: Jahres- bzw.

Monatspauschalen

Angabe von Leistungsinhalten und

-ausschlüssen

Höhere Vergütung für Kinderversorgung

Genehmigungsfreiheit in der

Folgeversorgung

Informationen und Produktschulungen für

Kassenmitarbeiter

Beispiel Beatmung

Page 15: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

15

12. Kölner Heimbeatmungs-WorkshopBeispiel Beatmung

Page 16: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

16

12. Kölner Heimbeatmungs-WorkshopGenehmigungs- und Abrechnungsprozess

Page 17: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

17

12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop

Die Komplexität der Hilfsmittel-Versorgung steigt.

Leistungserbringern werden bei der Vertragsentwicklung komplexer

Versorgungsbereiche integriert.

Vertragsverhandlungen sind bilateral.

Verhandlungen finden mit Hilfsmittel-Leistungserbringern statt, nicht mit

Herstellern direkt.

Herstellerpreise sind für Krankenkassen nicht transparent.

Dem Kostendruck wird über effiziente Gestaltung der Prozesse-Abläufe

begegnet.

Kein Kostendruck zu Lasten der Versorgungsqualität.

Zusammenfassung

Page 18: 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop · 2 12. Kölner Heimbeatmungs-Workshop Die Gesellschaft für Wirtschaftlichkeit und Qualität bei Krankenkassen, GWQ ServicePlus AG, wurde im November

Dorothee Bitters

[email protected]

0211 - 75 84 98 682


Recommended