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111 Jahre Limmattaler Zeitung

Date post: 06-Apr-2016
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111 Jahre Limmattaler Zeitung LIZ
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Die Limmattaler Zeitung feiert ihren 111. Geburtstag. Seit mehr als einem Jahrhundert prägt die Regionalzeitung das zürcherische Limmattal. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur – in allen Bereichen ist die Limmattaler Zeitung mit Herz und Seele dabei – und berichtet, wie sich eine der interessantesten Regionen der Schweiz entwickelt. 111 JAHRE Die Regionalzeitung für das Zürcher Limmattal 1903 – 2014 Jetzt mitmachen und tolle Preise gewinnen. Grosses Ferien & Wellness- Gewinnspiel und Mal-Wettbewerb für Kinder und Familien! SPEZIAL Sonderbeilage zur az Limmattaler Zeitung, Donnerstag, 13. November 2014
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Page 1: 111 Jahre Limmattaler Zeitung

Die Limmattaler Zeitung feiert ihren 111. Geburtstag. Seit mehr als einem Jahrhundert prägt die Regionalzeitung das zürcherische Limmattal. Gesellschaft, Politik, Wirtschaft und Kultur – in allen Bereichen ist die Limmattaler Zeitung mit Herz und Seele dabei – und berichtet, wie sich eine der interessantesten Regionen der Schweiz entwickelt.

111 JAHRE Die Regionalzeitung für das Zürcher Limmattal 1903 – 2014

Jetzt mitmachen und tolle Preise gewinnen.Grosses Ferien & Wellness- Gewinnspiel und Mal-Wettbewerb für Kinder und Familien!

SPEZIAL Sonderbeilage zur az Limmattaler Zeitung, Donnerstag, 13. November 2014

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1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

EditorialDie Limmattaler Zeitung hat guten Grund zu feiern: 111 Jahre

Existenz ist in der Zeitungsbranche eine beachtlich lange Zeit und

bei weitem keine Selstverständlichkeit. Dass wir ausgerechnet das

111. Jubiläum unserer Zeitung zelebrieren, mag vielleicht

überraschen, ist dennoch kein Zufall. Denn 111 bedeutet dreimal

die Nummer eins, und das sind wir im Limmattal – dank Ihnen.

Und wir wollen es auch in Zukunft bleiben.

Als Leserinnen und Leser von unserer Zeitung und von unserem

Onlineportal stehen Sie bei uns an erster Stelle. Für Sie bereiten

wir 7 Tage die Woche rund um die Uhr Informationen auf: regional,

national, international. Die Limmattaler Zeitung ist stolz auf ihr

lebendiges Publikum. Mit ihm stehen wir in ständigem Kontakt,

tauschen uns gerne aus. Wir erhalten Tipps, werden auf Vorgän-

ge und Geschehnisse hingewiesen. Für die vielen positiven

Rückmeldungen danken wir an dieser Stelle recht herzlich. Auch

über Kritik machen wir uns Gedanken. Wir hoffen, weiterhin auf

einen guten und konstruktiven Austausch zählen zu dürfen.

Die Limmattaler Zeitung ist im Bezirk Dietikon die Nummer

eins unter den lokalen Medien. Als solche prägt sie die Region

genauso, wie sie von der Region geprägt wird. Unsere Redaktion

beobachtet, berichtet, beschreibt und kommentiert das Gesche-

hen im Bezirk Dietikon und im Kanton Zürich. Sie macht Infor-

mationen verfügbar und bereitet sie auf. Jeden Tag – dank der

Online-Ausgabe auch von früh bis spät - und immer mit persön-

lichem Engagement. Im Gegensatz zu den nationalen Zeitungen

und zur Weltpresse bleiben wir vor Ort und schauen uns das

Das Lokale ist unsere Welt LiZ-Chefredaktor Jürg Krebs wirft einen Blick auf die Medienlandschaft und stellt das Lokale in den Fokus. Seite 5

Ein Tag in der Verkaufsabteilung Werbung, Anzeigen und Partnerschaften machen die Zeitung erfolgreich. Über Erfahrungen in der Kundenberatung berichtet das LiZ-Verkaufsteam und Verkaufsleiter Predi Vukovic im Interview. Seite 6-7

Stimmen aus der Leserschaft Was sagen die Leserinnen und Leser über ihre Lokalzeitung? Meinungen, Kommentare und Gratulationen auf den Seiten 9, 17, 25 und 29

So kommt ein Artikel ins Blatt Bis die LiZ druckfrisch auf dem Tisch liegt, braucht es viele Arbeitsschritte und eine gute Portion Teamgeist. Eine Reportage auf den Seiten 11 und 13

Sportliches Limmattal Berichte, Reportagen und Analysen aus der Welt des regionalen Sports gibt es exklusiv in der Lokalzeitung. Seite 15

Das Limmattal im SichtfeldVerleger Peter Wanner fühlt sich sowohl im Aargau als auch in Zürich wohl. Ein Interview über die Geschicke der az Limmattaler Zeitung und die Medien ganz allgemein auf Seite 19

Zeitungsgeschichte im Limmattal Die az Limmattaler Zeitung hat eine bewegte Geschichte. Wie und woraus die heutige Zeitung entstanden ist, erfährt man auf Seite 21

Ein Blick zurück in die 50er-Jahre Wie entstand der «Limmattaler» am Mittwoch, 3. November 1954? Exklusive Bilder aus der Dietiker Zeitungswelt der 50er-Jahre. Seite 23

Einmal Leser – immer Leser? Vier LiZ-Abonnenten sagen, wieso sie die LiZ täglich lesen wollen. Seite 5

2x mitmachen und gewinnen Malen, gestalten – oder einfach mitmachen bei den LiZ-Wettbewerben auf den Seiten 29 und 31

INHALT

DIE LIZ JUBILÄUMSAUSGABE IM DETAIL:

Geschehen aus der Nähe an. Wie eine Reportage von A bis Z ent-

steht, erfährt man in der vorliegenden Jubiläumsausgabe.

Die Besten wollen wir auch sein, wenn es um Anzeigen,

Inserate und Sponsoren geht. Unsere Werbekundschaft spielt

im Leben der Lokalzeitung eine tragende Rolle. Ihre Aufträge

und Angebote aus der unmittelbaren Nachbarschaft, oder

auch von ausserhalb des lokalen Leserkreises, bereichern die

Limmattaler Zeitung und verschaffen einen Überblick über das

vielfältige Angebot von Gesellschaft, Gewerbe und Wirtschaft.

Nummer Eins zu sein ist unser Ziel. Das war früher schon so und

soll auch in Zukunft so bleiben, wie Jürg Krebs, Chefredaktor der

Limmattaler Zeitung, erläutert. Wie sich die LiZ innerhalb der

AZ Medien weiterentwickeln wird, sagt Verleger Peter Wanner

im Interview. Und schliesslich lassen wir in der vorliegenden

Jubiläumsausgabe unsere Leserinnen, Leser, Kunden und Partner

zu Wort kommen.

Die Lokalzeitung lebt also von der Region und für die Region –

es ist ein gemeinsamer Erfolg. Diese Zusammenarbeit funktioni-

ert nun schon mehr als 100 Jahre lang und es ist zum Glück kein

Ende abzusehen.

Wir wünschen viel Freude bei der Lektüre der Jubiläumsaus-

gabe «111 Jahre Limmattaler Zeitung».

Redaktion & Verkauf

az Limmattaler Zeitung

SEITE 3

Impressum: Beilage der

az Limmattaler Zeitung vom Donnerstag,

13. November 2014 Redaktion: Thomas Pfann Produktion: journipool.ch

Anzeigenverkauf: az Limmattaler Zeitung,

Heimstrasse 1, 8953 Dietikon, Tel. 058 200 57 77,

[email protected], www.limmattalerzeitung.ch,

Leitung: Predi Vukovic-Häfliger, Verkauf: Claudia Marti,

Pascal HendriksenKorrektorat: Karin Otter

Inserateproduktion: Gary Zwimpfer Druck: AZ Print AG, Aarau

Herausgeber: AZ Zeitungen AG, Neumattstrasse 1

5001 Aarau

Telefon +41 (0)44 745 41 41www.sommerau-ticino.ch

Dietikon ‒ Zürich

Auguri! Nicht ganz 111 aber auch schon 83 Jahre der Region verbunden – wie der «Limmi».

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«Ihre grüne Golf-Oase»

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1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

Das LiZ-Redaktionsteam (v.l.) Oliver Graf, Redaktor – Alex Rudolf, Redaktor – Sophie Rüesch, Redaktorin – Sandro Zimmerli, Redaktor – Jürg Krebs, Chefredaktor – Florian Niedermann, Redaktor – Bettina Hamilton-Irvine, Stellvertretende Chefredaktorin – Bastian Heiniger, Stagiaire – Senada Haralcic, Redaktorin – Matthias Scharrer, Redaktor – Anina Gepp, Redaktorin – Anja Mosbeck, Online-Redaktorin. FOTO: THOMAS PFANN

Wir bekennen: Das Lokale ist unsere Welt. Deshalb ist un-ser Blick auf die Region geri-

chtet, aber ohne die Welt aus den Au-gen zu verlieren. Unser Blickwinkel auf das Geschehen ist dabei derjenige der Leserschaft. Was die Menschen im Bezirk Dietikon und darüber hinaus bewegt, das bewegt auch uns – im doppelten Wort-sinn. Für unsere Leserschaft legen wir uns ins Zeug, täglich, rund um die Uhr. Wir sammeln Informationen, recherchieren, zeigen Zusammenhänge auf, gewichten und kommentieren. Wir schreiben, was ist. Unabhängig. Dafür steht die Limmat-taler Zeitung.

Die Limmattaler Zeitung, das sind eine gedruckte Papierausgabe und ihre digi-talen Schwestern – die Internetseite, das E-Paper, die Smartphone-App. Wie unter Geschwistern üblich: Sie sind sich ähnlich, aber sie sind nicht gleich – auch vom We-sen nicht. Die gedruckte Zeitung ist ein in sich abgeschlossenes (Tages-)Werk. Damit ermöglicht sie der Leserschaft einen Mo-ment des Innehaltens, des Reflektierens. Ganz anders unsere Internetseite, die Smartphone-App, die LiZ über Facebook und Twitter – sie lassen sich vom Nach-richtenfluss treiben.

In den 111 Jahren ihres Bestehens hat sich nicht nur der Zeitungsname verän-dert: Aus «Der Limmattaler» wurde das «Limmattaler Tagblatt» schliesslich 2007 – parallel zur Lancierung der Sonntagaus-gabe Schweiz am Sonntag – die Limmat-taler Zeitung. Andauernd veränderte sich die Welt, die Schweiz, die Region Limmat-tal – und auch der Journalismus selbst. Eine Konstante ist dennoch geblieben: Noch immer ist der Kern unserer Arbeit die Vermittlung von Informationen.

Doch die Art und Weise wie wir Journal-ismus betreiben, Informationen aufberei-ten und der Leserschaft übermitteln, ist eine gänzlich andere als vor 111 Jahren, ja sogar eine andere als vor 11 Jahren.

Das Internet hat den Journalismus verändert – und zwar in mehrfacher Hin-sicht. Erwähnt seien an dieser Stelle drei Entwicklungen.

Erstens: Die Geschwindigkeit der Infor-mationsverbreitung ist um ein Vielfaches gestiegen. Damit hat sich der Umgang mit der Aktualität verändert. Es gibt kaum eine Information, die die Leserschaft bei der Morgenlektüre der gedruckten Ausgabe nicht schon früher über elek-tronische Medien hätte erfahren können.

Die Limmattaler Zeitung konzentriert sich in ihrer Papierausgabe deshalb ver-stärkt darauf, die Aktualität zu vertiefen, indem sie Zusammenhänge und Hinter-gründe aufzeigt. Gleichzeitig ist die Lim-mattaler Zeitung in ihrer Online-Ausgabe auf Neuigkeiten fokussiert. Aber natürlich gibt es Mischvarianten.

www.limmattalerzeitung.ch, unser E-Pa-per und unsere Smartphone-App – jede Variante hat ihre Eigenheit, die es bei der Produktion von Inhalten zu beachten gilt.

Damit wird deutlich: Wie lange die Zei-tung noch in Papierform existieren wird, ist zwar eine vielgestellte und medienwis-senschaftlich interessante Frage, aber für uns Praktiker ist sie nicht zentral. Wichtig ist, dass wir über die Kombination dieser Verbreitungsvarianten möglichst viele Le-serinnen und Leser erreichen. Das ist un-ser Ziel – journalistisch und kommerziell.

Um dieses Ziel zu erreichen, halten wir uns täglich vor Augen: Unsere Leserschaft verbringt kostbare Zeit mit der Lektüre unserer Artikel. Danach richten wir unser Handeln. Wir präsentieren nicht nur lo-kale, nationale und internationale Neuig-keiten. Mehrwert heisst das Zauberwort. Wir interpretieren ihn so: Unsere Analy-sen leisten in einer komplizierten Welt Orientierungshilfe. Mit unseren Reporta-gen erkunden wir für die Leserschaft die Welt. Unsere Recherchen blicken hinter die Fassade. Mit unseren Porträts stel-len wir spannende Persönlichkeiten vor. Wir regen mit speziellen Beiträgen und (Gast-)Kommentaren gerne Diskussionen

Zweitens: Die Informationsfülle ist mit dem Aufkommen des Internets expo-nentiell gestiegen. Die Herausforderung für die Leserschaft ist heute nicht so sehr, überhaupt Informationen zu erhalten, als vielmehr zu wissen, welche wichtig sind und in welchem Kontext sie stehen – das kann einer Überforderung gleichkom-men. Das Gewichten und Einordnen von Informationen ist deshalb eine wichtige Aufgabe der Limmattaler Zeitung gewor-den.

Drittens: Das Internet ermöglicht es ei-nem jeden, Informationen selbst zu ver-breiten. Die Limmattaler Zeitung hat für ihre Leserschaft genau dafür das Gefäss «Meine Gemeinde» geschaffen. Auf unser-er Internetseite www.limmattalerzeitung.ch/gemeinde kann sie Texte und Bilder zu selbstgewählten Themen publizieren und somit den Informationsfluss mitgestalten. Dieses Angebot steht auch Vereinen, Par-teien, Institutionen und Gemeinden offen.

Die Verbreitungsart der Information hat zuletzt durch das Internet eine Revo-lution erfahren. Das geschriebene Wort wird nicht mehr nur auf Papier übermit-telt, sondern auch elektronisch. Unsere Antwort darauf sind die Internetseite

an oder greifen solche auf. Eine Zeitung darf gerne zum Schmunzeln verleiten. Un-ser Veranstaltungsservice zeigt auf, was in der Region läuft. Nicht zuletzt wollen wir unterhalten, mit besonderen Artikeln Lesegenuss bieten.

Die Region Limmattal zählt zu den dynamischsten in der Schweiz. Die Ge-gensätze sind gross: Stadt grenzt an Dorf, Einheimische treffen auf Zuzüger, Schweizer auf Ausländer, Wirtschaft auf Handwerk, Kultur auf Kommerz, Natur auf Beton. Die Region Limmattal ist ein Abbild der Schweiz mit ihren vielen regionalen Eigenheiten. Hier journalistisch tätig zu sein ist eine Herausforderung, aber eine, der wir uns täglich mit Freude stellen, rund um die Uhr.

DIE ZEITUNG IN DER ZEIT

DAS LOKALE IST UNSERE WELT

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Von Jürg Krebs, Chefredaktor

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1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

Die Verkaufsabteilung einer Zeitung ist die eigentliche Drehscheibe zwischen Leserschaft, Werbekunden, Sponsoren und Partnern. Insbesondere bei einer Lokalzeitung sind sie sehr oft die ein und dieselbe Person.

Beim Frühstück präsentiert die Tages-zeitung die neusten Nachrichten aus der Region, während der Arbeit und

im Geschäftsleben dient das Medium als Kommunikationsmittel und Werbeinstru-ment und am Abend – bei Freizeit und in Ge-sellschaft – liefert das Blatt Gesprächs-stoff zur Diskussion. Dieses Zusammenspiel aller Interessen und Kräfte machen die Aufgaben des Kundenberater-Teams spannend und in-teressant. «Den Kontakt mit unseren Kunden, Persönliches über sie und ihre Tätigkeit zu erfahren, schätze ich sehr», sagt Pascal Hen-driksen, stv. Verkaufsleiter bei der Limmat-taler Zeitung. «Wir helfen unseren Kunden, sie auf ihrem Weg zum Erfolg zu unterstüt-zen. Für mich ist es etwas vom Schönsten, mit ihnen eine lange und erfolgreiche Part-nerschaft aufzubauen.» Dabei ist viel Kreativ-

ität gefordert – ein weiteres, attraktives Ar-gument, den Erfolg der Verkaufsabteilung mitzutragen, wie Kundeberaterin Claudia Marti bestätigt. Für sie stehen verschiedene Punkte im Vordergrund bei der Zusammen-arbeit mit den Kunden: «Ich begrüsse die Interaktion mit Kunden, externe Partner und meinen Arbeitskollegen. Es ist spannend, so viele unterschiedliche Menschen kennen lernen zu dürfen. Zudem lernt man immer wieder neue Branchen kennen. Auch fordert mich mein Job immer wieder heraus, neue, kreative Ideen und Lösungen für Kunden zu schaffen und sie bei ihrer Werbeplanung zu unterstützen. Und schliesslich ist es schön zu

sehen, wenn sie damit Er-folg haben.»

Eine Lokal-zeitung wider-spiegelt die Gesellschaft einer Region. Wie eng Les-erschaft und We r b e k u n -

Sendern, Internetplattformen – und selbst-verständlich den zahlreichen Printemdien. In diesem Verbund suchen wir für unsere Kunden die wirksamste Lösung. Im Weit-eren sehen wir es als unsere Aufgabe, die Vernetzung zwischen Kunden und Lesern zu fördern – sei es in Form von Publikationen, an Veranstaltungen oder bei Präsentationen. Wenn es uns gelingt, sowohl die Wirtschaft als auch die Gesellschaft der Region zusam-menzubringen, profitieren schliesslich alle davon. Im Verkauf zu arbeiten heisst aktiv sein und Entwicklungen voranzutreiben.

Wovon profitieren Inserenten, Sponsoren und Partner am meisten, wenn sie mit der Limmattaler Zeitung zusammenarbeiten?

Die Verkaufsabteilung der LiZ leistet seit Jahren gute Arbeit mit hoher Konstanz und viel Erfahrung. Wenn sich Unternehmen in den Medien engagieren, erwarten sie Reaktionen. Dies zu erwirken ist unsere Auf-gabe. Dazu benötigen wir das Vertrauen der Auftraggeber, die sich auf unsere Fach-kenntnisse in den Medien, aber auch in der Region, verlassen. Der Erfolg einer Wer-bekampagne oder einer Aktion lässt sich

OHNE WERBUNG KEINE ZEITUNG

INNOVATION UND KREATIVITÄT SIND GEFORDERT Von Thomas Pfann

den miteinander verknüpft sind und im Wesentlichen dafür sorgen, dass sich eine Zeitung wie die LiZ behaupten kann, erklärt Verkaufsleiter Predi Vukovic.

Predi Vukovic, welches sind die wichtigsten Aufgaben der LiZ-Verkaufsabteilung?

Unsere Aufgaben präsentieren sich sehr vielfältig und haben sich im Verlauf der Zeit auch stark verändert. Die Zeiten, als man in der Verkaufsabteilung einer Zeitung hauptsächlich Anzeigeaufträge entgegen-nahm, sind längst vorbei. Heute agieren die Verkaufsberatenden als Vertrauensper-sonen in allen Bereichen der Medien. Sie sind Ideenlieferanten für eine anspruchs-volle Kundschaft, die ihre Produkte oder Dienstleistungen möglichst optimal pub-lizieren möchten. In den meisten Fällen er-greifen wir die Initiative, eruieren die Bedürf-nisse und Möglichkeiten der Auftraggeber und klären ab, welches Zielpublikum mit welchen Mitteln erreicht werden kann. Die LiZ besteht ja nicht nur auf Papier, es gibt sie auch online. Zudem gehören wir zu ei-nem der grössten Medienunternehmen der Schweiz, mit verschiedenen Radio- und TV-

Predi Vukovic Verkaufsleiter az Limmattaler Zeitung

DANKE Die «az Limmattaler Zeitung» und Ihre Kunden berater und Kundenberaterinnen bedanken sich ganz herz lich für das jahrelange Vertrauen und die erfolgreiche Zusammenarbeit mit Ihnen.

Wir danken allen Werbekundinnen und Werbekunden, den KMU, dem lokalen Gewerbe, den Gewerbevereinen, Standortfördern, Gemeindebehörden und den Leserinnen und Lesern aus dem zürcherischen Limmattal, dem Bezirk Dietikon und anderen Regionen, welche die «az Limmattaler Zeitung» täglich sowie unsere Sonderausgaben in der Grossau�age am Donnerstag lesen.

Ihr Verlags-Team

Predi Vukovic, Pascal Hendriksen, Claudia Marti, Agnes Wüthrich, Christine von Burg, Michel Sutter, Thomas Pfann

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nicht immer sofort messen, manchmal er-folgt der erwünschte Rücklauf später oder er zeigt sich in einer unerwarteten Form. Umso wichtiger ist es, dass wir passende Lösungen präsentieren, Werbung und PR- Beiträge massgeschneidert ausgestalten und gezielt platzieren.

Sie waren für nationale und internationale Unternehmen tätig – jetzt für die Regional-zeitung im Limmattal. Was reizt Sie an die-ser Aufgabe besonders?

«All business is local.» Dieser Slogan bestätigt sich bei der Lokalzeitung sehr deutlich. Dort zu arbeiten, wo das Leben auch real stattfindet, ist eine optimale Konstellation. Als ich 2010 die Leitung der LiZ-Verkaufsabteilung übernahm, bestand meine Aufgabe darin, die Fusion der da-maligen Wochenzeitung «Bezirksanzeiger» mit der LiZ zu begleiten und wirtschaftlich erfolgreich in die Zukunft zu führen. Dank dem kompetenten Team und seiner langjährigen Erfahrung ist dieses Vorha-ben geglückt. Die Grossauflage am Don-nerstag konnte massiv gesteigert werden und beträgt aktuell über 34 000 Exemplare. Ich habe schnell gespürt, dass ich hier am richtigen Ort bin. Die Lokalzeitung ist für eine Region unverzichtbar, die Leute wollen wissen, was rundherum passiert.

Die Printmedien allgemein haben Konkur-renz erhalten auf dem Internet. Wie beur-teilen Sie die Chancen der Lokalzeitung in der Medienwelt von heute?

Die Chancen stehen gut, dass sich Lokal-zeitungen wie die LiZ in Zeiten des medialen Umbruchs auch in Zukunft stabil verhalten. Wir sehen die digitalen Medien nicht als Konkurrenz, sondern als Ergänzung zur ge-druckten Zeitung. Sowohl die Leser als auch die Kunden – oft sind sie ja ein und dieselbe Person – profitieren von der breiten Präsenz von Publikationen. Wir sind laufend daran, das digitale Angebot zu verbessern und aus-zubauen. Dennoch steht für uns die Zeitung auf Papier – und mit ihr eine treue und ver-lässliche Leserschaft – im Vordergrund.

Wie beurteilen Sie das Limmattal als Wirtschafts- und Lebensraum?

Die Region entwickelt sich rasant und wächst sehr schnell. In diesem Umfeld eine Zeitung herauszugeben, ist Heraus-forderung und Chance zugleich. Es ist sehr spannend, immer wieder neue Unterne-hmen mit ihren Mitarbeitenden kennen zu lernen. Als Medienunternehmen versuchen wir mit den Publikationen, aber auch mit verschiedenen Events, dieses Netzwerk zu vergrössern.

Wenn Sie Wünsche offen hätten in Bezug auf die LiZ, welche würden Sie nennen?

Als Erstes wünsche ich der LiZ ein ge-meinsames Wachstum – zusammen mit der Leserschaft und den Werbekunden. Sie haben uns in der Vergangenheit ihr Vertrauen geschenkt – und wir freuen uns, auf dieses Vertrauen auch in Zuku-nft bauen zu können. Ebenso wünsche

turgut wollen wir auch unseren Kindern weitergeben.

Was geben Sie der Limmattaler Zeitung zum 111. Geburtstag mit auf den Weg?

Ich überreiche ihr herzliche Glückwün-sche für ihr langes Leben und dass sie es schafft, trotz den neuen und anspruchsvol-len Herausforderungen in der Medienwelt dereinst das 150-Jahr-Jubiläum zu feiern.

ich, dass unser Team in der bestehenden und erfolgreichen Zusammensetzung erhalten bleibt. Die erarbeitete Erfah-rung und das breitgefächerte Wissen in und aus der Region ist unser grosses Potenzial. Und schliesslich ist es ein Wun-sch, dass die Limmattaler in der Zuku-nft noch mehr Freude haben an der LiZ. Eine Lokalzeitung ist Kultur und hat in der Region eine festen Platz. Dieses Kul-

Keep on rockin, old lady!Wir gratulieren zum 111. Geburtstag und wünschen „eusere Ziitig“ für die Zukunft alles Gute.

LiZ-Spezials – attraktive Beilagen zur Tageszeitung

In loser Folge liegen der LiZ Sonderausgaben bei. Die Bandbreite der LiZ-Spezials umfasst ein breites Spektrum: Mit Artikeln zur wirtschaftlichen, gesellschaftli-chen und kulturellen Entwicklung der gesamten Region, mit Berichten zum grossen Angebot aus Gewerbe und Dienstleistung, mit Ratgeberseiten zur Aus- und Weiterbildung inklusive Lehrstellenbörse und mit exklusiven Sonderbeila-gen über besondere Anlässe, Jubiläen oder Institutionen. In den LiZ-Spezials haben wir die Möglichkeit, uns auf spezifische Themen zu fokussieren und auf Kundenwünsche einzugehen.

Thomas Pfann Redaktor und Produzent der LiZ-Spezials.

FOTO: PFANN

Das LiZ-Verkaufs- und Administrationsteam (v.l.) Claudia Marti, Kundeberaterin – Predi Vukovic, Verkaufsleiter – Christine von Burg, Verkaufsinnendienst – Michel Sutter, PR-Redaktor – Agnes Wüthrich, Verkaufsinnendienst – Pascal Hendriksen, stv. Verkaufsleiter. FOTO: THOMAS PFANN

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«Ich lese dIe ZeItung sehr gerne. dIe BeIträge sInd sachlIch, kompetent, kurZ und

BündIg. und: sIe haBen dIeselBe dIstanZ Zu allen glauBensrIchtungen. Zudem orIen-

tIert sIe sIch lokal und BerIchtet von jeder gemeInde etwas. macht weIter so!»

«was alles passIert Im lImmattal – InsBesondere auch Im regIonalsport – erfährt man nur In der lIZ. das macht dIe lokalZeItung spannend und

exklusIv - und das Ist der grund dafür, dass Ich aBonnent BIn, seIt Bald 50 jahren.»

«seIt Ich mIch erInnern kann, lese Ich dIe lImmattaler

ZeItung. mIt dem verkaufsteam haBen wIr eIne super

ZusammenarBeIt. Ich schätZe vor allem dessen freundlIch-

keIt und flexIBIlItät.»

«dIe lImmattaler ZeItung heBt sIch vom täglIchen headlIne-journalIsmus aB und gewährt tIefere eInBlIcke In eIn thema.

Zudem ZeIgt sIe eIne grosse verBundenheIt Zur regIon

und BIetet Interessante hIntergrundInformatIonen

und lokalreportagen.»

«wIr haBen In der lImmattaler ZeItung oft InserIert, denn dIe ZeItung Ist nIcht nur für dIe regIon, sondern auch für dIe unternehmen hIer sehr wIchtIg. wIr selBst haBen sehr posItIve erfahrungen mIt der lImmattaler ZeItung gemacht.»

«dIe lIZ lese Ich als erste ZeItung am morgen. Zu hause am lIeBsten auf papIer,

In den ferIen auch auf dem Internet. dIe lokalZeItung gehört Zu meIner freIZeIt wIe

auch Zu meIner arBeIt als stadtpräsIdent.»

«Ich haBe dIe lImmattaler ZeItung aBonnIert und Blättere sIe jeweIls morgens durch. mIr gefallen Besonders dIe kommentare von BettIna hamIlton-IrvIne und jürg kreBs. dIe lImmattaler ZeItung steht Zudem Zum spItal lImmattal, was uns natürlIch freut. es Ist auch schön, dass Immer wIeder üBer das spItal BerIchtet wIrd.»

«es Ist wIchtIg, das lokale Zu stärken. der lImmattaler macht auserlesenes aus dem lImmattal lesBar. Ich fInde dIe ZeItung wIchtIg, da sIe üBer regIonales BerIchtet. und wIr alle Brauchen wurZeln.»

«es freut mIch als freIsInnI-

ge, dass es dIe lImmattaler

ZeItung (eInst als freIsInnIg-demokratIsches organ gegründet) nach 111 jahren Immer

noch gIBt. Ich lese sIe seIt jahrZehnten, weIl Ich Im und üBer das lImmattal BescheId wIssen wIll. »

«als dj BIn Ich oft und lange Im ausland unterwegs. Zurück In oetwIl, erfahre Ich dann dank der lIZ, was Im lImmattal so läuft. meIne frau und Ich stammen üBrIgens BeIde aus dem lIm-mattal und haBen uns auch hIer kennen gelernt.»

Cengiz YükseldiPräsident Türkische Glaubensgemeinschaft, Dietikon

Karl Frehsner, DietikonSportexperte und ehemaliger Trainer der

Schweizer Skinationalmannschaft

Maya GrossmannGeschäftsführerin Restaurant Linde, Weiningen

Peter BührerMeisterkoch & Autor, Birmensdorf

Jürg MarquardtProrektor BZD, Dietikon

Otto MüllerStadtpräsident, Dietikon

Basil CaduffChefarzt Spital Limmattal, Schlieren

Hanspeter Müller-DrossaartSchauspieler, Dietikon

Brigitta JohnerKantonsratspräsidentin, Urdorf

DJ Remady, Marc WürglerHouse-DJ und Produzent, Oetwil

Aufgezeichnet von Michel Sutter,

Marco Mordasini und Thomas Pfann

1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

STATEMENTS & MEINUNGEN

STIMMEN ZUR ZEITUNG

SEITE 9

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1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

Die Limmattaler Zeitung liegt jeden Morgen druckfrisch auf

dem Frühstückstisch und ist online verfügbar. Dazu sind viele Schritte nötig, wie ein

Blick in die Redaktionsbüros in Dietikon und ins Druckzentrum

in Aarau zeigt.

06.00h Das Online-Team

der Limmattaler Zeitung schaltet die ersten Informationen des Tages auf.

08.30hInformieren

Das Redaktionsteam informiert sich über die Newslage und bereitet sich auf die

Tagessitzung vor.

09.30hRedaktionssitzung

Das Redaktionsteam bespricht die Themen des Tages. Was sind die News? Wie sind sie zu gewichten? Wie lesergerecht aufzubereiten? Wann zu publizieren: erst in der Zeitung von

morgen oder schon heute Online? Für Online wird ein Programm erstellt, das garantiert,

dass die Leserschaft zu den wichtigsten Zeiten (Morgens, vor und nach Mittag, sowie

am späten Nachmittag) mit neuen Artikeln bedient wird. Diese werden durch

Tagesaktualitäten ergänzt. Anlässlich der gemeinsamen Blattkritik setzt sich das

Redaktionsteam eingehend mit der eigenen Arbeit auseinander.

10.30hRecherchieren und planen

Informationen werden eingeholt: per Telefon und Internet aus dem Redaktionsbüro oder

vor Ort beim persönlichen Gespräch.

12hLayout definieren und Seiten einteilen Um die Mittagszeit beginnt die optische

Umsetzung der nächsten Zeitungsausgabe. Die Redaktion entscheidet über Grösse, Platz-

ierung und Stil der Artikel.

13hOnlinepräsenz

Die Online-Ausgabe der Limmattaler Zeitung wird seit 6 Uhr morgens laufend erneuert.

Auch aktuelle Beiträge aus der Region haben ihren festen Platz auf der elektronischen Aus-gabe der Zeitung. Nachrichten und Meldun-gen auf www.limmattalerzeitung.ch bleiben

stets auf dem neusten Stand bis um Mitternacht.

14hUnterwegs auf Reportage

Eine besondere Stärke der Limmattaler Zeitung ist ihre feste Verankerung in den

Limmattaler Gemeinden. Sie berichtet aus der unmittelbaren Nachbarschaft und zeichnet so ein authentisches Bild der lokalen Gesellschaft

und der Geschehnisse in der Region.

15hFormulieren und schreiben

Die Artikel entstehen in Wort und Bild, sowohl für die aktuelle Limmattaler Zeitung und

deren Onlineportal als auch für kommende Zeitungsausgaben und für die

Schweiz am Sonntag

REDAKTIONSREPORT

EIN TAG IM LEBEN DER LIZ

SEITE 11

Von Thomas Pfann

09.30 UHR

12 UHR

14 UHR

15 UHR

10.30 UHR

Fortsetzung auf Seite 13

Page 12: 111 Jahre Limmattaler Zeitung
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1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

16hVisuelle Übersicht

Die Limmattaler Zeitung nimmt Gestalt an und präsentiert sich an der Bildschirmwand

jeweils in der aktuellsten Form. Jetzt zeigt sich ein erstes Gesamtbild der Ausgabe.

Die einzelnen Beiträge und Seiten werden besprochen und Anpassungen

vorgenommen. Im Gegensatz zur Zeitung ist das Online-Layout stets das Gleiche, es

ändert sich nur der Inhalt.

19hZeitungs-Finish

Einige Artikel sind bereits fertig gestellt (vielleicht schon online publiziert), andere erhalten noch den Feinschliff. Für Berichte über wichtige Ereignisse oder Anlässe, die

am Abend stattfinden und in der morgigen Limmattaler Zeitung erscheinen sollen, ist

Platz vorgesehen. Das Layout ist definiert und erhält seine definitive Form. Bilder werden

ausgewählt, bearbeitet und platziert. Für das Onlineportal werden mögliche Themen für

den Morgen vorbesprochen.

23hRedaktionsschluss

Eine Stunde vor Mitternacht muss die letzte Zeile geschrieben, die letzte Korrektur

erfolgt sein. Die Seiten werden für den Druck freigegeben, die Redaktion der Limmattaler

Zeitung macht Feierabend.

23.15hProduktion der Druckplatten

Im Druckzentrum der AZ Medien in Aarau erfolgt die Herstellung der Druckplatten.

Die dünnen Aluminiumbleche werden direkt aus dem Computerprogramm heraus

belichtet, gefalzt und für die Montage in der Druckmaschine vorbereitet.

23.30hDruck der Limmattaler Zeitung

Die Donnerstagausgabe mit einer Auflage von rund 35 000 Exemplaren läuft durch die haus-

hohe Druckmaschine. Nach etwas mehr als acht Minuten ist die gesamte Ausgabe der LiZ

gedruckt, gefalzt und zur Konfektion bereit.

23.45hKonfektionieren und bereitstellen

Die frischgedruckte Zeitung mit zwei Bünden erhält zahlreiche Einsteckbeilagen

und Prospekte. Danach gelangen die kompletten Ausgaben in die Spedition.

24hLaden und transportieren

Verteilt auf verschiedene Fahrzeuge gelangt die Limmattaler Zeitung wieder zurück von

Aarau ins Limmattal und wird in zahlreichen Depots bis zur Verteilung gelagert.

4.30hVom Depot in den Briefkasten

Frühmorgens ist Zeitungsverträgerin Jasmin Stillhart vom Team der Presto

Presse-Vertriebs AG unterwegs und bringt die neue Limmattaler Zeitung – und die neusten

Nachrichten – direkt ins Haus.

SEITE 13

23.30 UHR

23.45 UHR

24 UHR

04.30 UHR

Fortsetzung von Seite 11

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Dass wir uns bereits so lange und erfolgreich

behaupten konnten, verdanken wir in aller-

erster Linie unseren Kunden. Sie inspirieren

uns zu Höchstleistungen, wenn auch die gesetzlichen

Rahmenbedingungen immer komplexer werden und

immer öfters ändern. Aber durch die stete Aus- und

Weiterbildung unserer Belegschaft sind wir in der Lage,

unsere Kunden verantwortungsvoll zu beraten und

zu begleiten. Einen grossen Dank möchten wir auch

unseren Angestellten aussprechen, denn diese leisten

einen unermüdlichen Einsatz und deren Bereitschaft ist

die Basis unseres Erfolges. Ferner haben wir ein grosses

Netzwerk mit Anwälten, IT- und Organisationsexper-

ten wie auch Versicherungs- oder Immobilienfachleute,

welche auf ihren Gebieten spezialisiert sind. In diesen

40 Jahren haben wir dieses Umfeld stets erweitert, dies

musste auch sein, da die Anforderungen im Treuhand-

bereich enorm gestiegen sind. So sind wir nicht nur ein

simpler Ansprechpartner, sondern über die Zeit auch

Vertraute unserer Kunden geworden. Wir werden mit

ihnen gross, halten auch in schwierigen Zeiten zu ihnen

und unterstützen sie, wo wir können.

Unser oberstes Gebot war und ist die absolute

Diskretion. Eine überschaubare Grösse, ein breites

Kundensegment und eine gesunde Finanzpolitik

machen uns unabhängig. Nicht abhängig von Kreditge-

bern zu sein, gibt eine zusätzliche Motivation und man

kann sich freier und unbeschwerter bewegen. Unsere,

zum grossen Teil langjährigen und sehr gut ausgebilde-

ten Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sorgen dafür, dass

unsere Kunden bestens betreut werden. Alle 3 Jahre

bilden wir zudem einen Auszubildenden in unserem Be-

rufsbild aus. Es ist uns sehr daran gelegen, dass erstens

die Treuhandbranche Nachwuchs erhält sowie zweitens

auch den Jungen eine Chance gegeben wird, sich zu

beweisen und eine gute, zeitgemässe Ausbildung zu

erhalten.

Obwohl wir ein typischer KMU-Familienbetrieb mit Wur-

zeln im Limmattal sind, haben wir auch internationale

Kundschaft, welche wir entsprechend in den Fremd-

sprachen Englisch, Französisch, Italienisch und auch

Japanisch betreuen. Ein internationales Netzwerk von

Treuhändern und Rechtsanwälten, dem wir angeschlos-

sen sind, ermöglicht es uns, auch internationale Aspekte

schnell abzuklären und lokale Experten zu vermitteln.

Einige persönliche Gedanken möchte ich noch einflie-

ssen lassen. Wenn ich zurückdenke an das Jahr 2009,

als mir meine Eltern eröffneten, dass sie mir die Leitung

der Gesellschaft anvertrauen, ging für mich ein Traum in

Erfüllung, wenn auch natürlich verbunden mit dem Res-

pekt meinen Eltern gegenüber, die in der Nachkriegszeit

auf so vieles verzichtet hatten, um dorthin zu gelangen,

wo sie jetzt sind. Es braucht natürlich auch einen Rück-

halt in der eigenen Familie, um solch eine Aufgabe zu

bewältigen. Daher möchte ich mich auch bei meiner

Familie bedanken für all die Entbehrungen, die sie erdul-

den mussten. Meine Eltern unterstützen mich auch jetzt

noch tatkräftig, aufgrund der grossen Erfahrung, wel-

che sie über die Zeit gesammelt haben. Zusammen mit

dem Kader und den Angestellten habe ich das Privileg,

das Erbe weiterzuführen. Vor allem Biagio Rosano, wel-

40 Jahre Bolliger Treuhand AG – ein Unternehmen, dem Sie vertrauen können

Finanz- und Rechnungswesen

n Buchführungn Abschlussarbeitenn Lohnabrechnungenn Sozialversicherungs-

deklarationenn MwSt-Deklarationenn Externes Controllingn Planungsrechnungenn Budgetsn Spezialprüfungen

anlässlich eines Unternehmenskaufes

Treuhandfunktionenund Unternehmens-beratung

n Neugründungenn Kapitalerhöhungenn Umwandlungenn Fusionenn Abspaltungenn Sanierungenn Liquidationenn Organisationsberatungenn Nachfolgeregelungenn Erbschaftsangelegenheitenn Testamentsberatungenn Willensvollstreckungen

Revision

n Aktienrechtliche Revisions- stellenmandate

n Spezialprüfungen; besonders befähigten Revisoren vorbehalten

n Prüfung von Personalvorsorge- einrichtungen

n Expertisenn Unternehmensbewertungen

Steuerberatung

n Steuerplanungn Beratung für alle Steuerarten

und -gebieten Steuererklärungenn Grundstückgewinnsteuer-

erklärungenn Einschätzungenn Rekursen Vertretung gegenüber

Steuerbehörden

cher seit rund einem Jahr als Mitglied im Verwaltungsrat

tätig und auch schon über 10 Jahre im Betrieb ist, unter-

stützt mich darin. Er ist vor allem zuständig für unsere

italienisch- und französischsprechenden Kunden. Unser

Standort, im Zentrum der Stadt Dietikon, mit eigenen

Parkplätzen, den Bahnhöfen der BDWM sowie der SBB

in der Nähe, und wer weiss, irgendwann einmal der

Limmattalbahn, ist hervorragend geeignet, um unsere

Kunden zu empfangen und betreuen. Die Infrastruktur

wird laufend den neusten Gegebenheiten angepasst

und erneuert, sodass einem effizienten, ökonomischen

wie auch ökologischen Arbeiten nichts mehr im Wege

steht. So arbeiten wir jetzt mit grossen Doppelbildschir-

men, da wir am Einführen einer ERP-Lösung sind, und

die Belege eingescannt werden. Seit der Gründung

der Firma hat sich im IT-Umfeld enorm viel verändert,

die Geräte, wie auch die im Einsatz stehende Software

werden immer kleiner und schneller und die Preise sind

im Keller. Dank dieser Entwicklung der Technik wurden

viele unserer Arbeiten erleichtert, benötigen jedoch da-

durch noch mehr Kontrollen.

Seit meine Eltern selbstständig geworden sind, haben

sie nebst dem Aufbau des eigenen Geschäfts auch

immer Vereine unterstützt und zwar eben mit dieser

hervorragenden Infrastruktur und unserem fundierten

Fachwissen. Diese Tradition habe ich weitergeführt und

unterstütze im Finanzbereich, natürlich beides ehren-

amtlich, seit der Gründung der Vereinigung, die Verei-

nigung Zentrum Dietikon sowie seit über 10 Jahren den

Fussballclub Dietikon, wo ich mich auch selber bei den

«Senioren40+», wie sie neu heissen, sportlich betätige

und auch mein Sohn David bei den A-Junioren spielt.

Viele unserer Kunden erweisen uns ihre Treue, indem wir

sie ebenfalls schon fast 40 Jahre betreuen dürfen. Dies

zeigt uns immer wieder, dass wir den richtigen Weg

eingeschlagen haben. Wir möchten es nicht versäumen,

unserem gesamten Kundenkreis für das uns stets entge-

gengebrachte Vertrauen und die langjährige Treue ganz

herzlich zu danken. Wie natürlich auch unseren Ange-

stellten und ihren Partnern, welche es nicht immer leicht

haben – und auf mindestens weitere 40 Jahre.

Wir gratulieren der Limmattaler Zeitung ganz herzlich zu

ihrem 111. Jubiläum. Da müssen sich unsere Nachkom-

men noch ein bisschen sputen, damit sie das aufrecht-

erhalten können.

Stefan Bolliger und das

gesamte Bolliger-Team

Die Dienstleistungen der Bolliger Treuhand AG

»Liebe Leserinnen und Leser

«Die Bolliger Treuhand AG, Dietikon, feiert ihren 40. Geburtstag. Wir sind sehr stolz, dass es uns mit unserem Team gelungen ist,verschiedene, umfas-sende Dienstleistungen anzubieten. Diesen langjährigen Erfolg haben wir in erster Linie unseren Kunden zu verdanken. Wir möchten uns an dieser Stelle jedoch auch bei unseren Mitarbeiterin-nen und Mitarbeitern herzlich bedanken.»

Stefan Bolliger Geschäftsführer Bolliger Treuhand AG

«

Publireportage

Page 15: 111 Jahre Limmattaler Zeitung

1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

Welche Region der Schweiz stellte im vergangenen Februar am meisten Athleten an den Olympischen

Spielen in Sotschi? Das Limmattal! Eine er-staunliche Tatsache, die für die grosse Sport-begeisterung steht. Natürlich sind die Olym-pioniken Ausnahmeerscheinungen. Das Herz des hiesigen Sports schlägt nach Feierabend und am Wochenende auf den Plätzen und in den Hallen der verschiedenen Gemeinden. Diese Zeitung – wie immer sie auch hiess während der vergangenen 111 Jahre – ver-suchte und versucht, das reichhaltige Sport-geschehen der Region abzubilden.

Aussenstehenden ist manchmal schwer vermittelbar, wie wir ernsthaft über 3.-Liga-

Fussballer oder Tippkickspiele berichten kön-nen. Genau hier liegt das Geheimnis dieses Mikrokosmos. Ein Sportler will unabhängig der Leistungsstufe etwas erreichen. Auch wenn die Einstellungen sich nicht vergleichen las-sen: Die Leidenschaft für sein Handeln ist die gleiche, ob in der NLA oder in der 3. Liga, ob am olympischen Marathon oder am Dietiker Neujahrslauf. Das nehmen wir ernst, was von den Exponenten geschätzt wird. Bei manchen spielt auch Eitelkeit eine Rolle: Ein Kollege er-zählte von einem Fussballer, der als Grund für seinen Wechsel ins Limmattal die Möglichkeit genannt habe, in die Zeitung zu kommen.

Es gibt allerdings klare Grenzen in der Beurteilung von Leistungen auf der Breiten-

sportstufe: Weil die meisten Menschen kein Geld mit ihrer Tätigkeit verdienen und den Sport als Hobby interpretieren, sind sie nicht moralisch zu behaften, wenn sie etwas län-ger im Ausgang sind vor einem Einsatz, oder während der Saison in die Ferien fahren. Hier gilt als Berichterstatter, Verhältnismässigkeit walten zu lassen und sich seiner Verantwor-tung immer wieder zu vergegenwärtigen.

Der Regionalsportteil versteht sich ei-gentlich als ein Abbild der reichhaltigen Szene. Er ist jedoch nicht weniger ein Ab-bild der wirtschaftlichen Situation der Print-branche. Einst war die Berichterstattung fast gleich gross wie die von Politik und Gesell-schaft aus den Gemeinden, mittlerweile ist er auf das Wesentliche konzentriert; nicht wenige sagen, geschrumpft. Das entspricht einerseits dem sogenannten Zeitgeist, an-dererseits schlicht den Möglichkeiten. «Res-sourcen» wurde im Laufe der Jahre zum meistgehörten Wort im Ressort.

Die Gegenwart ist digital. Für den Sport lässt sich mit Sicherheit sagen: Dank seiner Dynamik ist ein gutes Internetangebot ein Plus. Für den Leser ist es (wie übrigens auch für die Journalisten) dabei nicht immer leicht, den Veränderungen zu folgen. Im Sportress-ort bemühen wir uns diesbezüglich um Fair-play, also Transparenz.

Das gilt auch in Bezug auf die Berichter-stattung. Weil der Sport und dessen Inter-pretation keine exakten Wissenschaften sind, gibt es naturgemäss Reibereien. Manchmal reicht als Ventil schon das Versenden einer Frust-SMS. Wenn nicht, sorgt ein Gespräch meistens für Klärung. Wenn auch das nicht fruchtet, wird der Fall auf den Chefetagen von Zeitung und Ver-ein weiterverhandelt. Das Resultat ist in der Regel dasselbe: Nach ein paar Tagen ist der Ärger verraucht.

Das war nicht immer der Fall. Langjährige Leser erinnern sich an die Fasnachtsbeilage «Schlimmattaler Plagblatt», in der die einen durch den Kakao und andere durch etwas Unappetitlicheres gezogen wurden. Oder die Undercover-Berichterstattung von Inves-tigativjournalist Mac Moustache vom frivolen Trainingslagertreiben des FC Dietikon auf Gran Canaria…

Wie eingangs dargelegt gibt es abseits der Breite eine erstaunlich grosse und über die Jahre konstante Spitze. Mit Schütze Daniel Nipkow (Silber 1984) und Eishockeytorhüt-erin Florence Schelling (Bronze 2014) kennt die Region sogar zwei Olympiamedaillenge-winner. Erfolge für die Ewigkeit.

Damit sind wir bei der Zukunft angelangt. In 111 Jahren gibt es diese Zeitung höchst-wahrscheinlich nicht mehr, oder in einer anderen Form. Der Sport und das Erleben seiner Faszination als Aktiver oder Zuschauer auch auf regionaler Ebene lassen sich hinge-gen nicht durch ein digitales Angebot erset-zen. Hoffentlich.

SPORTLICHES LIMMATTAL

EINE ERFOLGREICHE UND LEBENDIGE SPORTWELT

SEITE 15

Von Raphael Biermayr

Flugwetter beim Klettern, anlässlich der «Challenge the wall» 2009 im Kletterzentrum Gaswerk Schlieren. FOTO: THOMAS PFANN

Die 1. Mannschaft des FC Dietikon 1968–1969. FOTOS: ARCHIV LIZ

Handball hat eine lange Tradition, 1983–1984 war der HC Dietikon gar in der NLA.

2013 besucht Nationaltrainer Ottmar Hitzfeld die Junioren auf der Uitiker Sürenloh.

Page 16: 111 Jahre Limmattaler Zeitung
Page 17: 111 Jahre Limmattaler Zeitung

«Von der Lim-mattaLer Zeitung

habe ich die app auf meinem mo-

biLteLefon und kann die Zeitung

ganZ bequem Lesen, wenn ich

ein passendes Zeitfenster habe.

beim regionaL-sport achte ich

Vor aLLem auf curLingmeL-

dungen (aLina pötZ, schuLkoL-Legin) oder beim

eishockey (fLor-ence scheLLing os VancouVer

und sotschi). auch kunst- und

geräteturnen interessiert mich, wo ich meine ersten sportLi-chen gehVersuche absoLVierte. wegen meiner schuLterVer-

LetZung muss ich die ganZe nächste saison aussetZen und werde die resuLtate aus der Zeitung nachLesen.»

«herZLiche gratuLation

an die Limmat-taLer Zeitung

Zu diesem toLLen

JubiLäum. das schafft

eine andere Zeitung nicht

so Leicht. für mich

biLdet das Lesen der LimmattaLer Zeitung immer den abschLuss eines intensiVen

tages – meistens am späteren abend. mit Zwei kindern und Zwei unternehmungen findet man kaum Vorher Zeit dafür.

Von grossem interesse ist für mich der LokaLpoLitische teiL, der VeranstaLtungskaLender und natürLich der sportteiL, da

mein mann trainer des eishockeycLubs urdorf ist. wichtig ist auch der VeranstaLtungskaLender um Zu

wissen, was im LimmattaL aLLes Läuft.»

«VieLfach Lese ich die LimmattaLer Zeitung Zu später stunde, beVor ich ins bett gehe. dann finde ich Zeit um mich nicht über das was heute, sondern über das was gestern war, Zu informie-ren. die Zeitung finde ich sehr gut, prägnant und übersichtLich. ich habe sogar die app auf meinem mobiLteLefon, aber ehrLich gesagt ist es mir Lieber, wenn ich die Zeitung in der hand haLten kann. Vor aLLem «dohners seitenbLicke» finde ich immer spannend und freue mich schon auf die neuste fortsetZung. »

«mit der LimmattaLer Zeitung ist man immer auf dem neuesten stand. man weiss, was in der region Läuft.

ich Lese die Zeitung regeLmässig, insbesondere die berichte Zum

thema regionaLsport.»

«die LimmattaLer Zeitung bringt nah und fern Zusammen: man findet darin sowohL themen Zum

weLtgeschehen aLs auch neuigkeiten aus der unmitteL-baren nachbarschaft. für uns poLitiker und stadtbe-

hörden übernimmt die LokaLZeitung Zudem eine wichtige aufgabe bei der kommunikation mit der beVöLkerung.»

«die LimmattaLer Zeitung spieLt eine ungebro-chen wichtige roLLe in unserer region trotZ stoLZem aLter und Vormarsch digitaLer medien. aufgrund der dynamischen entwickLung des LimmattaLs bin ich überZeugt, dass dies auch in Zukunft der faLL sein wird, VieLLeicht dann noch Vermehrt über die kantonsgrenZe hinaus bis nach baden.»

«Zum 111-Jahre-JubiLäum möchte ich der LimmattaLer Zei-tung herZLichst gratuLieren. unsere famiLien-ag mit ihren wurZeLn im LimmattaL feierte Vor drei Jahren seLbst das 75-Jährige bestehen – es ist schön, soLche traditionen in der gegend wachsen Zu sehen. VieLen dank für die professioneLLen und regionaLen news über aLL die Jahre.»

«in der LimmattaLer Zeitung habe ich Vor mehreren Jahren mein aLLer-erstes interView gegeben. das Ver-gisst man natürLich nicht. ich bin in oberengstringen aufgewachsen und habe so die infor-mationen aus dem tägLichen Leben bekommen. auch heute noch freue ich mich, die LimmattaL-er Zeitung Zu Lesen

– Leider, nicht mehr so häufig. die LimmattaLer Zeitung ist eine der wenigen printpubLikationen, die mich in meiner kar-riere stetig und regeLmässig begLeiten.»

«die Lim-mattaLer Zeitung ist wie unser tessiner gastrono-mieun-ternehmen aus tradi-tion ge-wachsen, hat den echten beZug Zur region und bringt sich

aLs wichtiger unternehmer und meinungsVer-treter obJektiV ein. die LiZ Vertritt wie wir eine erkennbare Linie, ist unabhängig, beZieht aber auch position für regionaLe anLiegen und ist ein wichtiger teiL des LimmattaLer netZwerks aus wirtschaft, poLitik, gewerbe und öffentLichem Leben.»

Tanja SchärerSkiakrobatin, Urdorf

Sarah Heldner-AngelsbergerUnternehmerin, Urdorf

Irene GassmannPriorin, Kloster-Fahr

Valerio RizzoVorsitzender Bankleitung

Raiffeisenbank an der Limmat, Dietikon

Toni Brühlmann-JecklinStadtpräsident Schlieren

Balz HalterHalter AG, Zürich

Nils PlanzerPlanzer Transport AG, Dietikon

Florence SchellingEishockey-Torhüterin, Oberengstringen

Elio FrapolliHotel-Restaurant Sommerau Ticino, Dietikon

Aufgezeichnet von Michel Sutter,

Marco Mordasini und Thomas Pfann

STATEMENTS & MEINUNGEN

STIMMEN ZUR ZEITUNG

SEITE 17

1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

Page 18: 111 Jahre Limmattaler Zeitung

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Page 19: 111 Jahre Limmattaler Zeitung

1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

SEITE 19

Verleger Peter Wanner fühlt sich sowohl im Aargau als auch in Zürich wohl. Die Geschicke der az Limmattaler Zeitung liegen ihm besonders am Herzen.

Peter Wanner, welche Zeitung nehmen Sie am Morgen jeweils als erste zur Hand?

Auf unserem Frühstückstisch liegen zwei Zeitungen: Die az Aargauer Zeitung (AZ) und die az Limmattaler Zeitung (LiZ). Meine Frau und ich wechseln uns beim Lesen ab – ein-mal ist der Regionalteil aus der LiZ zuerst an der Reihe, ein andermal derjenige der AZ aus dem Raum Baden. Weil wir in Würenlos nahe an der Grenze zum Kanton Zürich wohnen, interessieren wir uns für alles, was geht in der gesamten Region. Zum «Zmorge» lesen wir übrigens ausschliesslich die gedruckten Ausgaben, das ist für uns bequemer – obwohl sämtliche Informationen ja auch digital zur Verfügung stehen würden.

Von Ihrem Wohnort haben Sie das ganze Lim-mattal im Blick. Welche Ansicht gefällt Ihnen am besten – der Blick nach Zürich oder in Richtung Westen?

Ganz klar: der Blick nach Osten, nach Zürich. Die Aussicht ist herrlich! Die Sicht ist frei über das ganze Limmattal bis zum Üetliberg. Über den Talboden hinweg nach Spreitenbach und Richtung Killwangen oder Neuenhof ist die Landschaft schon stark verbaut. Die nahe In-dustrie- und Gewerbezone prägt mit ein paar unschönen Bauten das Bild: zum Beispiel das prägnante orange Haus der Firma Zweifel. So gut mir die Zweifel Pommes Chips schmeck-en: die Hausfassade hätte die Firma durchaus etwas dezenter gestalten können.

Aber der Blick nach Zürich hat sich ja auch im Unternehmen AZ Medien massiv verstärkt.

Das stimmt. Strategisch haben wir den Fokus auf die Limmatstadt geschärft und konnten mit dem Kauf von Radio 24 und Tele Züri unsere Präsenz in Zürich stark aus-bauen. Rückblickend waren diese Übernah-men ein Glücksfall, weil wir uns im Bereich der elektronischen Medien besser positionieren wollten. Jetzt haben wir in Zürich Fuss gefasst und mit dem Newsportal Watson sogar noch ein weiteres Standbein errichten können.

Dann Sind sie ja jetzt ein halber Zürcher.Das war ich schon lange vorher. Müt-

terlicherseits kommt die Familie aus dem Kanton Zürich. Die «Stehlis» gründeten im 19. Jahrhundert bis vor dem 1. Weltkrieg eine bedeutende Seidenindustrie, mein Urgross-vater Emil Stehli betrieb in Obfelden erfolg-reich eine Seidenfabrik. In dieser Zeit erfolgte auch der Kauf des «Bickguts» in Würenlos, wo wir heute noch wohnen.

Die LiZ wird hauptsächlich im zürcherischen Limmattal gelesen. Könnte man nicht über die Kantonsgrenzen springen und den Radius bis nach Baden erweitern?

Das ist schon ein Thema, weil wir glauben, dass die Regionen des zürcherischen und aar-gauischen Limmattals zusammenwachsen. Die Menschen interessiert es, was im ganzen Tal passiert und nicht nur vor der Haustür.

Vielleicht müsste man die Redaktionstätigkeit der LiZ auf die Gemeinden auf der anderen Seite der Kantonsgrenze ausweiten.

Eine Zusammenarbeit der Regionalredak-tionen findet bereits statt. Zum Beispiel wird über Ereignisse im grenznahen Aargau auch in der Limmattaler Zeitung berichtet. Grund-sätzlich wäre es keine schlechte Idee, die Re-gionen redaktionell stärker miteinander zu verknüpfen.

Zwischen den Städten Baden und Zürich wohnen mehr als 100 000 Menschen – etwa gleich viel wie in der Stadt Winterthur. Eine interessante Umgebung für ein Medienun-ternehmen wie die AZ Medien?

Ja, sicher. Die gesamte Region ist sehr attraktiv – sowohl in gesellschaftlicher als auch in wirtschaftlicher Hinsicht. Die Gren-ze zwischen Zürich und Aargau besteht ja hauptsächlich noch in den Köpfen und in der Politik. Ich habe viel Sympathien für die Idee einer Limmattalstadt. Politisch und wirtschaftlich hätte eine Limmattalstadt viel mehr Gewicht – überregional und national. Vonseiten der AZ Medien wäre ein Zusam-menschluss ebenfalls spannend und würde interessante Möglichkeiten bieten. Selbstver-ständlich sind das visionäre Gedanken – aber Visionen bringen uns schliesslich weiter.

Ist die Limmattaler Zeitung als Lokalzeitung noch zeitgemäss – neben der wachsenden Konkurrenz der elektronischen Medien?

Lokaljournalismus ist absolut noch zeit-gemäss. Was um einen herum stattfindet, wie sich der eigene Lebensraum entwickelt – all das steht in der Lokalzeitung. In welcher Form die Informationen vermittelt werden, spielt dabei gar nicht die wichtigste Rolle. Es gibt die gedruckte Form, es gibt aber auch die

Unternehmen waren die Wochenzeitung (die damals LIZ Limmatzeitung hiess) und die Tageszeitung Limmattaler Tagblatt eine Art Bollwerk gegenüber Zürich mit seinen mächtigen Medienhäusern. Der Schachzug damals war bestens überlegt und hat sich als goldrichtig herausgestellt.

Wie wird sich die Limmattaler Zeitung in Zu-kunft entwickeln?

Qualität steht an erster Stelle – und die ist und bleibt bei der LiZ gegeben. Der Medien-konsum steigt, die Leserschaft will gut und seriös informiert sein. Insbesondere die Re-gionalzeitungen haben dadurch eine Chance, weil die lokale Berichterstattung aus der Nachbarschaft exklusiv ist – gegenüber den nationalen und globalen «News», die in kurz-er Zeit auf verschiedenen Kanälen erhältlich sind. Die Interaktivität wächst, künftig wird die Leserschaft mit sogenannten Leserbeiträ-gen – mit Wort und Bild – noch stärker in die Gestaltung eines Mediums miteinbezogen.

Wer wird nach Ihnen der nächste Verleger oder die nächste Verlegerin der AZ Medien sein?

Das Unternehmen bleibt in der Familie, das ist sicher. Die operative Leitung des Unternehmens geht in ein paar Jahren an meinen ältesten Sohn über. Aber auch mein jüngster Sohn, der bereits im Unternehmen tätig ist, und meine Tochter, die als Journal-istin über Bundesbern schreibt, sind sehr be-gabt. Das freut mich natürlich sehr. Ich sel-ber fühle mich aber noch durchaus fit – und darum kann ich mir gut vorstellen, noch ein paar Jahre weiterzumachen. Aber schon jetzt sind nebst dem CEO die beiden Söhne meine wichtigsten Berater, wenn es um strategische Fragen der AZ Medien geht. Und das ist weiss Gott ein gutes Omen.

INTERVIEW MIT PETER WANNER

«LOKALJOURNALISMUS IST ZEITGEMÄSS» Von Thomas Pfann

digitalen Ausgaben. Die AZ Medien setzen sowohl auf Printprodukte als auch auf Radio, Fernsehen und Internet. Von dieser Vielfältig-keit sind wir überzeugt. Darum bauen wir den Bereich der digitalen Medien massiv aus und bilden einen eigenen Geschäftsbereich innerhalb des Unternehmens. Gleichzei-tig investieren wir aber auch in eine neue Druckmaschine. Auch die braucht es. Wir sind überzeugt, dass die einzelnen Medien sich ergänzen und wir im Verbund aller Pub-likationsformen grosse Chancen haben, die Zukunft erfolgreich zu meistern.

Am 3. November 1903 erschien «Der Limmat-taler» erstmals und wurde vorerst dreimal pro Woche gratis in alle Haushalte verteilt. Wäre diese Erscheinungsweise heute auch noch attraktiv?

Vor hundert Jahren sah die Presselandschaft ganz anders aus. Heute haben wir neben der Zeitung auf Papier auch das Internet. Dieser Aspekt eröffnet neue Möglichkeiten – auch in Bezug auf die Erscheinungsweise. Vielleicht wäre es darum heute wieder möglich, sich mit einer gedruckten Zeitung auf einzelne Tage zu konzentrieren – mit vertieften Beiträgen und aufwändigen Reportagen und Berichten. Tagesneuigkeiten kann man auf den Internet-portalen schneller und flexibler vermitteln.

Während der vergangenen 111 Jahre gab es im Limmattal verschiedene Publikationen, die alle von der Verlegerfamilie Wanner über-nommen wurden. Rückblickend ein guter Schachzug?

Beim Zusammenschluss und bei der Über-nahme des «Limmattalers» und des «Lim-mattaler Tagblatts» waren gute Lösungen gefragt, damit eine starke Tageszeitung im Limmattal bestehen konnte. Für unser

Das Limmattal und Zürich im Visier Peter Wanner, Verleger AZ Medien. FOTO: THOMAS PFANN

Page 20: 111 Jahre Limmattaler Zeitung

Abnehmen ohne Diät: ParaMediForm machts möglich. Die erfolgreiche Methode hilft Menschen mit Gewichtsproblemen, ihr Wunschgewicht zu erreichen und die Ernährung dauerhaft umzustellen.

Wer kennt das nicht? Da verzichtet man auf Süssigkeiten und Alkohol, reduziert auch sein Gewicht – und ein paar Wochen später nimmt man wieder zu. «Nicht das Abnehmen, sondern das re-duzierte Gewicht auch zu halten, das ist die grosse Kunst», sagt Gabriela Fischer. Sie weiss, wovon sie spricht. Vor fünf Jahren hatte sie Probleme mit den Schilddrüsen und wollte deshalb ihre Ernäh-rung umstellen. Damals kam sie auf ParaMediForm. «Mich hat überzeugt, dass die Methode von ParaMediForm gemeinsam mit Ärzten erarbeitet wurde», erklärt Fischer. «Zudem berücksichtigt sie neue Erkenntnisse in Sachen Ernährung und die Institutsleiter bilden sich laufend weiter.» Kurzum: Die Methode half ihr tatsächlich, ihr Schilddrüsenproblem innerhalb eines Jahres zu lösen. Angenehmer Nebeneffekt: Sie nahm auch noch gleich einige Kilogramm ab. «Das ist eben das Gute an ParaMediForm: Das Programm ist nicht nur auf übergewichtige Personen ausgerichtet», erklärt Fischer.

Ernährungsumstellung statt DiätDas Gewicht konnte Gabriela Fischer bis heute halten und auch das Schilddrüsenproblem ist kein Thema mehr. Dass die Methode bei ihr funktioniert hat und es immer noch tut, dafür sieht sie einen einfachen Grund. «ParaMediForm ist eine Ernährungsumstellung und keine Diät», erklärt sie. «Man wechselt von seiner gewohnten Ernährung zu einer gesunden und ausgewogenen Ernährung.» Und das bedeutet: Man isst vor allem, was man ernten kann – Gemü-se, Salat und Früchte, aber auch Milchprodukte, Fleisch und Fisch sind wichtige Bestandteile. Es geht nicht um den Verzicht, sondern darum sich bewusster zu ernähren.

Der richtige BrennstoffUm abzunehmen auf Nahrung zu verzichten, kann sogar kontra-produktiv sein. «Wenn wir zu wenig essen, stellt der Körper auf Vorratsmodus um. Dann braucht er zwar weniger Energie, legt aber für noch schlechtere Zeiten etwas zur Seite.» Die Folge: Der Körper baut Fettreserven auf. «Daher ist es wichtig, wie einem Ofen den richtigen Brennstoff, dem Körper die richtige Nahrung zuzuführen. Das ungewollte Fett schmilzt dann dahin», sagt Fischer.

Bestimmung Ernährungs-/StoffwechseltypWas einfach klingt, ist in Wirklichkeit komplex. Denn woraus genau eine gesunde Mahlzeit entsteht und wie umfangreich diese sein muss, ist für jeden Menschen unterschiedlich. «Es kommt vor, dass jemand auf scharfe Gewürze mit Gewichtszunahme reagiert», sagt Fischer. Daher erhalten die Kunden zu Beginn des ParaMe-diForm-Programms einen ausführlichen Fragebogen. Dieser wird anonymisiert direkt an den ParaMediForm-Hauptsitz geschickt und ausgewertet. Gabriela Fischer erfährt daraufhin, zu welchem Stoff-wechseltypen ihre Kundin bzw. ihr Kunde gehört. Aktuell werden bei

ParaMediForm 284 Ernährungstypen unterschieden. Anhand dieser Informationen wird ein individuelles, auf den Kunden abgestimmtes Programm zusammengestellt. «Es ist wichtig, dass der Teilneh-mende das Programm mit seinem Alltag vereinbaren kann», erklärt Fischer. «Deshalb wird die Methode alltagstauglich gemacht.» Wer also zum Beispiel nur eine halbe Stunde Mittagszeit hat, lernt, sich in dieser kurzen Zeitspanne ausgewogen und gesund zu ernähren. Und wer abends bisher jeweils mit der ganzen Familie gegessen hat, kann das auch weiterhin tun. «Die Methode von ParaMediForm greift auf Nahrungsmittel zurück, die überall erhältlich sind», sagt Gabriela Fischer. «Eine separate Küche ist daher nicht notwendig.»Was allerdings mitgebracht werden muss, ist die Bereitschaft, seine Ernährung dauerhaft umzustellen. In der ersten Phase, der so genannten Abnehmphase, heisst das: Solange bis der Körper das für ihn ideale Gewicht erreicht hat, muss auf antrainierte Angewohn-

heiten verzichtet werden. In dieser Phase werden auch die varian-tenreichen und einfachen Rezepte besprochen sowie die Freude am Kochen entwickelt. ParaMediForm setzt nämlich auf selber Gekochtes. «Wer selber kocht, isst langsamer», weiss Fischer. Und das wiederum kommt der Verdauung zugute und der Gewichtsre-duktion.

ParaMediForm sorgt für besseres WohlbefindenFür Gabriela Fischer und ParaMediForm geht es aber um mehr, als die Kundinnen und Kunden auf ihr Idealgewicht zu bringen. «Sie soll sich wohler fühlen in ihrer Haut», erklärt Fischer. So berichten ehemalige Teilnehmer zum Beispiel von weniger Kopf- und/oder Gelenkschmerzen, und man fühlt sich im Allgemeinen vitaler.«In der zweiten Phase, der Stabilisierungsphase, kann man in dosierter Menge zum Beispiel auch wieder Süssigkeiten (Genuss-mittel) zu sich nehmen», sagt Fischer und fügt lachend hinzu: «Man glaubt gar nicht, wie sehr man sich darüber freut, wenn man einige Zeit darauf verzichten musste!» Und genau das ist einer der Grund-pfeiler von ParaMediForm: der Genuss. «Man lernt, bewusster zu essen und das, was man isst, auch wirklich zu geniessen», versi-chert Fischer.In der letzten Phase, der Haltephase, geht es darum, das Gelernte im Alltag zu verankern. Soll heissen: Die gelernten Kochstrategien und Essgewohnheiten werden alltäglich. Mit dieser neuen Einstel-lung wird gewährleistet, dass man das erreichte Wohlfühlgewicht auch dauerhaft halten kann. Durchschnittlich nach neun Monaten wird der Kunde verabschiedet, sofern sein Gewicht stabil geblieben ist. Sechs Monate nach der letzten Konsultation offeriert Gabriela Fischer noch einmal eine kostenlose Beratungsstunde.

ParaMediForm auch für Leute mit fehlender Energie«Wir haben Kunden, die eigentlich ihr Normalgewicht haben, sich aber dennoch energielos und erschöpft fühlen», erklärt Gabriela Fischer. «Das kann an einer falschen, einseitigen Ernährungliegen, zum Beispiel durch zu viel Convenience Food.» Untergewich-tigen Personen kann ParaMediForm helfen, die Freude am Essen wieder zu entdecken. Das ist schlussendlich das Ziel der Methode: Spass am Essen haben und es geniessen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.

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Die Gemeinden und Städte des Bezirks Dietikon gratulieren der az Limmattaler Zeitung zum 111-Jahr-Jubiläum

und wünschen weiterhin viel Erfolg.

Auf eine gute Zusammenarbeit auch in den kommenden Jahren.

Die Gemeinden und Städte des Bezirks Dietikon.

Page 21: 111 Jahre Limmattaler Zeitung

1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

Die heutige «az Limmattaler Zeitung» hat eine bewegte Geschichte – und diese lässt

sich nicht so einfach zurückverfolgen. Die nachfolgende Chronologie erfordert

von den Lesern darum eine gewisse Konzentrationsfähigkeit.

Der Grund für die etwas komplizierte Geschichte der Lokalzeitung liegt insbesondere daran, dass die aktu-

elle Zeitungsausgabe eine eigentliche Fusion mehrerer Blätter aus dem Raum Zürich und Limmattal ist. Als erste

Publikation im Gebiet Zürich und Zürich-West erschien die «Limmat», die ab 1861 als Zürcher Morgen-Zeitung die Leserschaft über das Geschehen in Zürich und der Region

informierte. Zwei interessante Vermerke zu dieser Zeitung findet man ausgerechnet auf der ersten Ausgabe

des Lokalblattes «Der Limmattaler» vom Dienstag, 3. November 1903. Diesen ersten «Limmattaler»

nehmen wir heute als Anlass zum 111-Jahr-Jubiläum der az Limmattaler Zeitung.

Unter dem Titel stand damals in Klammern:

An die Abonnenten und Inserenten der «Limmat». Mit heutigem Tag ist die «Limmat» in den Verlag der Herren Schaufelberger-Dillier

in Dietikon und Kopp-Tanner in Altstetten käuflich übergegangen, welche dieses Blatt mit dem von ihnen gegründeten «Limmattaler» fusioniert haben.

An Stelle der «Limmat» werden unsere Leser also bis zum Neujahr den «Limmattaler» erhalten, welcher allerdings nur dreimal wöchentlich erscheint,

dafür aber reichlicheren Text bringen wird. Bei der intensiven Propagandur, welche der «Limmattaler» bis zum Neujahr betreibt, wird die Auflage desselben eine derartige sein, dass Publikationen aller Art durchschlagenden Erfolg erzielen

und unsere bisherigen Inserenten also nicht zu kurz kommen werden. Zürich, 2. November 1903, Expedition und Verlag der «Limmat».

Für Redaktion und Verlag von «Der Limmattaler» zeich-nete ab 1905 die Buchdruckerei Hummel-Joner in Dietikon

verantwortlich, die Zeitung erschien dienstags, donnerstags und am Samstag. In den 30er-Jahren hatte sich im

Zeitungsgeschäft wenig verändert, ausser dass die tech-nischen Mittel moderner und die Zeiten hektischer wurden.

Und die Konkurrenz wuchs in der Limmattaler Presseland-schaft, denn ab 1934 erschien das «Limmattaler Tagblatt», herausgegeben von Hugo Schraner aus Altstetten. Das Blatt

war aber auch nicht neu in Zürich – es entsprang der 1890 gegründeten Zeitung «Anzeiger für das Limmattal». Als

amtliches Publikationsorgan für die Gemeinden Schlieren, Urdorf, Birmensdorf, Aesch, Uitikon, Ober- und Untereng-

stringen sowie Weiningen war das Limmattaler Tagblatt in der Region gut vertreten. «Der Limmattaler» hingegen be-

lieferte die Gemeinden Dietikon, Oetwil, und Bergdietikon und diente dort als Amtsblatt. Herausgeber und Chefredak-

teur des «Limmattalers» war ab 1929 Oscar Hummel.

Zahlreiche Versuch, die beiden Blätter zu vereinen, scheiterten – obwohl das Zeitungsgeschäft nicht ein-

facher wurde. Den eigentlichen Anstoss zur Fusion gab schliesslich eine dritte Publikation. Die

«LIZ Limmatzeitung» aus dem Haus des «Badener Tag-blattes» sorgte ab Januar 1972 für Aufruhr in der Region,

denn als Gratiszeitung grub sie den bestehenden Blättern Werbekunden ab und brachte eine gewisse Unruhe in die lokale Berichterstattung. Nicht zuletzt auf Drängen

der Behörden der Limmattaler Gemeinden schlossen sich dann 1972 das «Limmattaler Tagblatt» und

«Der Limmattaler» doch zusammen und gründeten die Firma «Der Limmattaler AG» mit Sitz in Dietikon. Der erste

neue «Limmattaler» erschien Anfang 1973.

Weitere Zusammenschlüsse und Besitzerwechsel folgten: 1986 verkaufte die Verlegerfamilie Hummel ihre Anteile

der Limmattaler AG an Hugo Schraner jun. Per Ende 1988 veräusserte dieser das gesamte Aktienpaket an das «Badener Tagblatt», «Der Limmattaler» nannte sich bald

wieder «Limmattaler Tagblatt» und erschien knapp 20 Jahren lang unter diesem Titel, bis das Blatt 2008

schliesslich zur «az Limmattaler Zeitung» wurde. Gleich-zeitig hiess das Wochenblatt «LIZ Limmatzeitung» nun

«LIZ Woche plus» und wurde im kleineren Tabloidformat gedruckt. Kurze Zeit später wechselte «LIZ Woche plus» abermals das Format und erschien von Anfang 2009 bis Mitte 2010 mit dem Titel «Bezirksanzeiger Dietikon».

Danach wurde der eigenständig erscheinende «Bezirksan-zeiger Dietikon» eingestellt, die Ausgabe in die Tageszei-

tung integriert und erscheint heute jeden Donnerstag als Grossauflage des 2. Bunds der «az Limmattaler Zeitung».

Quellen: Neujahrsblatt Dietikon 1998,

Zentralbibliothek Zürich, Archive AZ Medien und Druckerei Hummel

DIE LOKLAZEITUNG HAT GESCHICHTE

DER LANGE WEG ZUR LIMMATTALER ZEITUNG

SEITE 21

Von Thomas Pfann

DIE LIMMAT 1861

DER LIMMATTALER 1934

LIMMATTALER TAGBLATT 1964

LIMMATZEITUNG 1994

DER LIMMATTALER 1903

LIMMATTALER TAGBLATT 1944

LIMMATZEITUNG 1971

LIMMATTALER TAGBLATT 1994

ANZEIGER FÜR DAS LIMMATTAL 1924

DER LIMMATTALER 1954

DER LIMMATTALER 1984

LIMMATTALER TAGBLATT 2004

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1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

In den 50er-Jahren wurde «Der Limmattaler» von A bis Z in ein und derselben Firma

produziert. Sowohl für den Inhalt als auch für den Verlag

und den Druck der Zeitung zeichnete die Druckerei

Oscar Hummel in Dietikon verantwortlich.

Bild 1 Für Anny Hummel-Lang

gehörten Gespräche am Telefon zur täglichen Redaktionsarbeit.

Bild 2 Oskar Hummel bringt

Geschichten, Berichte und Reportagen auf der alten Hermes zu Papier.

Bild 3 Maschinensetzer Hans Holzhammer

tippt auf der modernen Schriftsetzmaschine «Intertype» die Textvorlage ein. Das

Geschriebene wird durch Matrizen anein-ander gereiht und mit flüssigem Blei zu Zeilen

gegossen. Die ausgegossenen Matrizen gehen danach in den für sie bestimmten Kanal zurück.

Bild 4 «Der Limmattaler»

wird von Hand in Seiten umbrochen.

Bild 5 Der eigentliche Druckprozess

auf der «Johannisberg»- Bogenoffsetmaschine beginnt.

Bild 6 Eine Falzmaschine verkleinert

jede einzelne Zeitung auf das richtige Mass.

Bild 7 In der hauseigenen Spedition

werden die druckfrischen Exemplare konfektioniert und zur Verteilung

bereitgemacht.

Bild 8 Um das Zeitungsvertragen

kümmert sich eine ganze Schar Pöstler, die den «Limmattaler» persönlich in die

Haushaltungen bringen.

Bild 9Am Mittwoch, 3. November 1954

erscheint der «Limmattaler» – wie jeden Tag.

ZEITUNGSPRODUKTION ANNO DAZUMAL

DIE LIZ VOM MITTWOCH, 3. NOVEMBER 1954

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Von Thomas Pfann

8 9

6

4

1 2 3

7

5

Quelle: Archiv Druckerei Hummel, Dietikon

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«Ich fInde dIe LIZ super! Wenn man Im LImmattaL Wohnt, Ist man mIt Ihr optImaL InformIert. Besonders schätZe Ich dIe ausgaBe am sonntag, da haBe Ich vIeL

ZeIt Zum Lesen. dIe «schWeIZ am sonntag» Ist für mIch dIe Beste ZeItung am Wochenende: kurZ und

BündIg und gut formuLIert.»

«meIn tag BegInnt meIstens frühmorgens und da gehört auch dIe LImmattaLer ZeItung daZu. InsBesondere der LokaLteIL Ist für mIch von Besonderem Inter-esse. so kann Ich mIch auf den aktueLLsten stand BrIngen, Was In der regIon Läuft. mIt dem neuen Layout macht das Lesen gLeIch doppeLten spass.»

«dIe LIZ aLs ZuverLässIger und nachhaLtIger partner mIt hoher fachkompetenZ Ist seIt vIeLen Jahren unsere erste adresse In sachen prIntmedIum. dIe professIoneLLe ZusammenarBeIt schätZen WIr sehr, und dIe grossaufLage am donnerstag Ist eIne pfLIchtLektüre vor unserem monatLIchem BusInessLunch am freItag.»

«Was Wäre dIetIkon ohne kInderfasnachtsumZug,

trychLer und chaLä-chILBI – und Was Wäre das LImmattaL ohne dIe

LImmattaLer ZeItung!»

«mIt der LImmattaLer ZeItung arBeIten WIr schon Lange erfoLgreIch Zusammen. dIe LIZ BIetet dIe mögLIchkeIt,

unsere hoteLs auf dem stoos und am vIerWaLdstätter-see von der schönsten seIte Zu präsentIeren.»

«für mIch aLs gastronom und

event-organI-sator Ist vor

aLLem dIe don-nerstagsausgaBe, dIe In Jeden haus-haLt geLangt, von grosser WIchtIg-

keIt. da sInd In-formatIonen üBer veranstaLtungen Bestens pLatZIert.

dIe ZeItung hat aBer auch eIne

hervorragende LokaLe BerIchter-stattung, denn Im

LImmattaL gIBt es auch keIn radIo oder eIn anderes InformatIonsmedIum. In der LImmattaLer ZeItung

fInde Ich dIe WIchtIgen neWs üBer schLIeren und dIe umLIegenden städte und gemeInden.»

«Ich BIn mIt dem «LImmattaLer» aufgeWachsen. der gang Zum BrIefkasten, eIne tasse kaffee und dIe ZeItung Lesen, gehört seIt JahrZehnten Zum morgendLIchen rItuaL. daBeI InteressIeren mIch kuLtureLLe und geseLLschaftLIche BerIchte aus der regIon am meIsten.»

«dIe LImmattaLer ZeItung hat vIeL gehoLfen, uns In der regIon aLs neuer grosshandeLsspeZIaL-Ist Zu präsentIeren. nun kann auch dIe LImmattaLer BevöLker-ung von unseren topangeBoten profItIeren – eIne WIrkLIche WIn-WIn-sItuatIon!»

«Ich Lese morgens um 6 uhr auf dem hometraIner Zuerst dIe LIZ, dann dIe «nZZ». da dIe LIZ Interessante themen und IntervIeWs BrIngt und dIe aktuaL-Itäten poIntIert kom-mentIert, reduZIert sIe dIe Lektüre der «nZZ» meIstens da-

rauf, dIe tIteL Zu Lesen. LIeBe LIZ: mach WeIter so, dann WIrd es dIch In 111 Jahren – Wenn auch In anderer form – Immer noch geBen!»

«üBer dIe kuLtureLLen veranstaLtungen schreIBt dIe LIm-mattaLer ZeItung regeLmässIg. WIr freuen uns natürLIch üBer Jede posItIve BerIchterstattung – und nehmen krI-tIsche artIkeL aufmerksam Zur kenntnIs.»

Bruno BolligerBolliger Treuhand AG, Dietikon

Jakob RichiInhaber Richi AG, Weiningen

Markus HesseGeschäftsführer von EmilFrey AG, Toyota-Lexus-Zürich, Schlieren

Pius BaggenstosTrychlergruppe Dietikon

Eve MüggenburgSee- und Seminarhotel FloraAlpina, Seminar- und Wellnesshotel Stoos

Stephan BernetGastronom und Eventorganisator, Schlieren

René GubelmannKunstmaler, Plastiker und Musiker, Dietikon

Didier GesslerGeschäftsführer Aligro, Schlieren

Dietrich PestalozziPestalozzi + Co AG, Dietikon

Maya HerzigKultursekretariat Stadt Dietikon

Aufgezeichnet von Michel Sutter,

Marco Mordasini und Thomas Pfann

STATEMENTS & MEINUNGEN

STIMMEN ZUR ZEITUNG

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1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

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René Masero ist in Basel ge-boren und auf-gewachsen, was man ihm heute noch anhört. 1957 zügelte er das erste Mal nach Dietikon, weil er die tägli-che Fahrerei vom Wohnort Basel bis ans Tech-nikum Zürich zu zeitraubend fand. Seine Kind-er verbrachten im Bezirkshauptort eine schöne Jugendzeit und drückten im Steinmürli- bezie-hungsweise Zentralschulhaus die Schulbänke. Nachdem der Nachwuchs flügge geworden war, lebte René Masero in Kindhausen und Baden. Nach dem Tod seiner Ehefrau zog der heute 76-Jährige zum zweiten Mal nach Dietikon. Seit Sommer 2014 ist Masero Abonnent der Limmattaler Zeitung, welche bereits um sechs Uhr früh in seinem Briefkasten liegt. «Ich kriege seit Jahren die «NZZ», welche jedoch viel zu wenig über Dietikon und Umgebung berichtet. Die LiZ habe ich bestellt, weil ich gerne wissen möchte, was hier läuft. Beispielsweise wer gestorben ist, damit ich den Angehörigen kondolieren kann. Denn von früher kenne ich hier noch viele Leute», erklärt René Masero. Eifrig mitverfolgt hat der pensionierte Radio- und Fernseh-Elektroniker auch die verschiedenen Beiträge über den Weber-Skulpturen-Park. «Schade muss er schliessen.» Berichte über kulturelle Veranstaltungen, besonders Bilder-Vernissagen mag Masero sehr. Wenn möglich, guckt er sich die Ausstel-lungen persönlich an. Im Stadthaus Dietikon hat er das schon einige Male getan. «Ich werde auch mal im Gemeindehaus Bergdietikon vorbeischauen, weil dort ebenfalls spannende Kunstwerke zu sehen sind», sagt René Masero. Im regionalen Teil wecken ausserdem Leserbriefe und Leserfotos sein Interesse. Den ersten Bund der LiZ liest Masero übrigens täglich von vorne bis hinten, weil der Inhalt für ihn gut verständlich und transparent ist. Margret Stöcklin

Peter und Susanne Künsch zogen vor 35 Jahren nach Oetwil, wo sie ein Häuschen mit Umschwung kaufen konnt-en. Das Ehepaar hat zwei Kind-er und vier Enkel. Beide besit-zen einen grünen Daumen und ziehen beziehungsweise pfle-gen Blumen und Gemüse sow-ie den sattgrünen Rasen. Fami-lie Künsch fühlt sich mit ihrem Wohnort eng verbunden. Sie li-ebt den Ortskern und ganz be-sonders die Limmat. «Ich muss mindestens einmal täglich in den Garten gehen, um zum Fluss hinunterzuschauen», schwärmt Susanne Künsch. Seit Februar 2014 liegt die Limmattaler Zeitung jeden Morgen in ihrem Briefkasten. «Wir waren jahrzehntelang treue Abonnenten vom «Tagesanzeiger», welcher mit grosser Regelmässigkeit aufgeschlagen hat und uns schliesslich zu teuer wurde. Den Wechsel zum Limmattaler mussten wir nie bereuen, denn diese Zeitung deckt unsere Bedürfnisse vollkommen ab. Berichte der Schweizer Tagesschau werden hier durch vertiefte gedruckte Erklärungen verständlich gemacht. Ich lese den gesamten ersten Bund von vorne bis hinten quer. Was mich besonders interessiert, studiere ich genauer», erklärt Peter Künsch. Ehefrau Susanne ist auf den zweiten Bund spezialisiert und informiert ihren Gatten über Wissenswertes aus der Region. «Ich lese vor allem Dinge, die bei uns sowie in den übrigen Bezirksgemeinden passieren, und bin grosser Fan von Leserbriefen und Leserfotos, wobei mir aufgefallen ist, dass Anton Scheiwiler eine besondere visuelle Begabung hat. Seine Bilder gefallen mir. Ab und zu suchen wir sogar die Orte auf, welche er abgelichtet hat. Auch die Rubrik Begegnungen lese ich mit Begeisterung, weil da oftmals Leute porträtiert werden, die ich persönlich kenne. Und noch was: täglich versuche ich das SUDOKU zu lösen, was mir gestern leider misslungen ist. Schade!», verrät Susanne Künsch. Margret Stöcklin

DIE ZEITUNG IM ABONNEMENT

«Die LiZ gehört zum Tag»

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Franz und Adele Heri abonnierten das Lim-mattaler Tagblatt mit der Eröffnung ihres ersten eigenen Geschäftes 1966 an der Bahnhofstras-se in Dietikon. «Wenn man einen Laden be-treibt, ist es wichtig, über alle Dinge informiert zu sein, welche die Region verbindet. Erst dann weiss man, was läuft und kann auch mit der Kundschaft darüber reden», resümiert Adele Heri. 1971 zügelten die Eheleute ihr Uhren- und Bijouterie-Geschäft an die Bremgartnerstrasse 5, wo sie bis 2008 selber tätig waren.

Heute wird der Laden von Marcia de Sousa in eigener Regie weitergeführt. «Unsere Nach-folgerin hat ebenfalls die Limmattaler Zeitung abonniert und schaltet, so wie wir damals, ebenfalls Inserate. In unseren Anfängen gab

es noch kein Internet. Inserate waren de-shalb unverzichtbare Werbeträger. Um die Leute auf uns und unser Sortiment aufmerksam zu machen, nutzten wir diese Möglichkeit rege und platzierten, zusammen mit unseren Uhren-lieferanten, teil-weise ganze Seiten», erzählt Adele Heri. Seit ihrem Ruhestand hat die dunkelhaarige Frau mehr Musse zum Zeitungs-studium. Sie lese das ganze Blatt von vorne bis hinten. Artikel

über Firmen und Jubiläen sowie deren Inhaber finde sie genauso interessant wie jene über Konzerte oder Kunst-Ausstellungen. «Über den treffenden Beitrag meiner eigenen Vernissage im Gemeindehaus Bergdietikon habe ich mich speziell gefreut und bin im ganzen ‹Dorf› darauf angesprochen worden», so Adele Heri. Auch die «Die Schweiz am Sonntag» liegt regelmäs-sig im Briefkasten des Ehepaares und wird von beiden mit Begeisterung durchgeblättert. «Mir ist die Sonntags-Ausgabe ein wenig zu umfang-reich, sodass ich mich meist auf den Regionalteil konzentriere. Mein Mann hingegen liest meist die ganze Zeitung von der ersten bis zur letzten Seite», verrät die Dietikerin. Margret Stöcklin

Leo Niggli und die Limmattaler Zeitung LiZ – das ist eine ganz spezi-elle Geschichte. Nicht nur feiert der Wahlweininger in diesem Jahr seinen 100. Geburtstag. Als einer der ältesten Abonnenten der Regionalzeitung – seit über 60 Jahren – weiss er auch bestens, was im Limmattal während der Jahr-zehnte passiert ist. Das allein würde schon Bücher füllen, bei Leo Niggli kommt aber noch einiges obendrauf: Der ehemalige Ingenieur zog in den frühen 40-Jahren nach Zürich und 1953 schliesslich nach Weiningen. Als inter-essierter Ortsansässiger abonnierte er das Limmattaler Tagblatt LT und traf kurz darauf per Zufall den damaligen Redaktor des Blattes, Fritz Egli, aus Altstetten. Dieser motivierte ihn zur Mitarbeit als freier Journalist. Weil das LT damals wohl Weiningen bedi-ente, nicht aber die Fahrweid, mel-dete sich Leo Nig-gli bei der zweiten Lokalzeitung, dem «Limmattaler» von Oskar Hummel in Dietikon. Unter anderem auch als langjähriger Ge-meinderat beri-chtete er fortan in beiden Blättern von den Geschehnis-sen, hauptsächlich

aus Weiningen und der näheren Umge-bung. Erst vor kurzem ist Leo Niggli in den «Ruhestand» getreten – nach über 6500 verfassten Artikeln und Tausenden von publizierten Bildern.

Abonnent der heutigen LiZ ist er immer noch, es wurde ihm geschenkt auf Lebenszeit. Noch immer verfolgt er die Geschehnisse aufmerksam und beobachtet sehr genau, was läuft in der Region. «Die LiZ gehört zu meinem Leben, jeden Tag», sagt Leo Niggli. Und manchmal kann er es nicht lassen. Dann greift er zur Feder – seit Jahren zum Computer – und schreibt doch hin und wieder einen Bericht, vom Ausflug mit dem Altersheim oder wenn es etwas zu feiern gibt in Weiningen. Thomas Pfann

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«Dank Der Online-ausgabe habe ich Die limmattaler Zeitung immer mit Dabei.

Die lOkalZeitung berichtet exklusiv was geschieht um einen herum - unD Dies schafft iDentität für eine ganZe regiOn.

Zu meinem wöchentlichen lesevergnügen gehören Die kOlumnen «meinerseits» in

Der liZ-grOssauflage am DOnnerstag.»

«ich lese Die limmattaler Zeitung jeDen mOrgen. unD unsere kunDinnen lesen sie auch, Denn wenn wir ein in-serat machen, haben wir eine grOsse resOnanZ. Das spüren wir besOnDers bei Der grOss-auflage – DOrt inserieren wir am meisten.»

«aus Der limmattaler Zeitung erfahre ich immer aktuell, was in meiner umgebung wann unD wO läuft. aber auch mit natiOnalen unD interna-tiOnalen news bin ich sO stets auf Dem laufen-Den. ganZ wichtig für mich sinD Die lOkalen melDungen aus Der regiOn unD Die umfassenDe berichterstattung über Die lOkalen spOrtver-anstaltungen.»

STATEMENTS & MEINUNGEN

STIMMEN ZUR ZEITUNG

Jasmina RitzGeschäftsführerin www.limmatstadt.ch, Zürich

Carlo EichenbergerGeschäftsführer Ladies Gym, Dietikon

Roger ZeindlerMusikproduzent, Dietikon

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Aufgezeichnet von Michel Sutter,

Marco Mordasini und Thomas Pfann

1903 – 2014 Hundertelf Jahre LIMMATTALER ZEITUNG

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Einsendeschluss:Der Malwettbewerb ist auch verfügbar in allen Filialen der Zürcher Kantonalbank im Bezirk Dietikon und am Schalter der az Limmattaler Zeitung. Teilnahmeberechtigt sind Kinder zwischen 4 und 15 Jahren und Familien. Einsendeschluss ist Donnerstag, 5. Januar 2015. Einsenden an: AZ Zeitungen AG, Verlag az Limmattaler Zeitung, «Malwettbewerb», Heimstrasse 1, 8953 Dietikon

Kategorien:Kategorie 1 Alter von 4 bis und mit 6 JahreKategorie 2 Alter von 7 bis und mit 9 JahreKategorie 3 Alter von 10 bis und mit 11 JahreKategorie 4 Alter von 12 bis und mit 15 JahreKategorie 5 Familie

Preisübergabe:Die besten Zeichnungen pro Kategorie werden bestimmt. Die Jury besteht aus 4 Mitarbeitern des Verlags und der Redaktion der az Limmattaler Zeitung. Die Preisübergabe erfolgt am Mittwoch, 21. Januar, 2015, um 14 Uhr, im AlpenRock House, Riedstr. 4, 8953 Dietikon. www.alpenrock-house.com Die Gewinner werden schriftlich informiert.

Mit tollen Preisen im Wert von mehr als 5000 FrankenMalwettbewerb

Du entscheidest, ob du Schere, Karton und Leim, Wasserfarben oder Buntstifte hervornimmst, um das Bild zu gestalten.

Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt!

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Und das sind die Preise:1 × 200 Franken Gutschein Sparkontoeinlage 1. Rang Familie4 × 150 Franken Gutscheine Sparkontoeinlagen 1.Rang pro Kategorie4 × 100 Franken Gutscheine Sparkontoeinlagen 2.Rang pro Kategorie4 × 50 Franken Gutscheine Sparkontoeinlagen 3.Rang pro Kategorie10 × 50 Franken Einkaufsgutschein (von Athleticum)5× Ferien- vom Seminar- und Gutscheine Wellnesshotel StoosFilou Handpuppen (von der Zürcher Kantonalbank)20 × «Sonderpreis» ein toller Hut von Emil Frey von Toyota10 × Gutscheine Mit der ganzen Familie AlpenRock House zum Brunch (Wert: 80.-)100 x Hörbuch-CD Eine Geschichte über Sheela & Marius wahre Freundschaft und Mut 20 Bernhardiner von Hundesalon LaikaTassen & Puppen Tolle Trostpreise: Seifenblasen-Fläschchen, Handspielzeug, Sackmesserli und Vieles mehr...!

Zürcher KantonalbankZentralstrasse 19, 8953 DietikonTel. 0844 843 823, www.zkb.ch

Athleticum Sportmarkets AGRiedstrasse 3, 8953 Dietikon, Tel. 043 322 43 93, www.athleticum.ch

Hundesalon LaikaBremgartnerstr. 11 8953 Dietikon Tel. 044 774 12 13Huebwiesenstr. 9a 8954 Geroldswil Tel. 044 747 50 70

AlpenRock HouseRiedstrasse 4, 8953 Dietikon, Tel. 044 850 60 50, www.alpenrock-house.com

Seminar- und Wellnesshotel StoosRingstrasse 10, 6433 StoosTel. 041 817 44 44 www.hotel-stoos.ch

Emil Frey AG, Toyota-ZürichZürcherstrasse 94, 8952 SchlierenTel. 044 733 63 63, www.emil-frey.ch/schlieren

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