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11 MW 2010

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Frisurenmode Herbst / Winter 2010 / 2011 Geburt eines Orcas im Loro Parque RADIO | JOURNAL | INTERNET Die Orseille - eine Flechte besonderer Art 11/2010 November 2010 Kiosk-Preis: € 2, 20
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11/2010 November 2010 Kiosk-Preis: € 2, 20 RADIO | JOURNAL | INTERNET 75 Jahre O S T Ein Orchester - Jubiläum Geburt eines Orcas im Loro Parque Die Orseille - eine Flechte besonderer Art Frisurenmode Herbst / Winter 2010 / 2011 Churros con Chocolate, das etwas andere Frühstück Zeitreise durch fünf Jahrhunderte Sauce, Salsa, Mojo oder Dip Konzerte Veranstaltungen
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11/2010 November 2010Kiosk-Preis: € 2, 20

RADIO | JOURNAL | INTERNET

75 Jahre O S T Ein Orchester - Jubiläum

Geburt eines Orcas im Loro Parque

Die Orseille - eine Flechte besonderer Art

Frisurenmode Herbst / Winter 2010 / 2011 Churros con Chocolate, das etwas andere Frühstück

Zeitreise durch fünf Jahrhunderte

Sauce, Salsa, Mojo oder DipKonzerte Veranstaltungen

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Inhaltsverzeichnis

Editorial 3 75 Jahre OST - ein Orchesterjubiläum 6

Geburt eines Orcas im Loro Parque 8

Die Orseille - eine Flechte besonderer Art 10

Wandertipp: über den Sattel des Guajara nach Vilaflor 12

Zeitreise durch fünf Jahrhunderte 14

Ausstellungen 18

Veranstaltungen 19

Pueblo Chico - die Miniaturwelt von Teneriffa 22 Inselkarte 24

Sauce, Salsa, Mojo oder Dip . . . 26

Frisurenmode Herbst / Winter 2010 / 2011 28

Theater und Konzert 30

Kirche und Gemeinde 32

Seitenblicke 33

Märkte und regelmäßige Veranstaltungen 34

Churros con Chocolate, das etwas andere Frühstück 35

Buchvorstellung 36

Horoskop 37

Experten im Dentaltourismus 38

Die Massagetherapien in einigen ihrer Facetten 40

Den anderen zu geben, das will ermuntert sein! 41

Rätselseiten 42

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Herausgeber:CCC Clever Comunication Canarias s.l.Avda. Claudio Delgado, 9138639 Las Chafiras CIF: B-38 643 359

Geschäftsführer: Hans-Georg Scholz [email protected]

Büro: Angeles Fernandez RobaynaFon: (+34) 922 736 118 / Fax: (+34) 922 703 [email protected]äftszeiten: Mo- Fr 9 – 15 h

Internet: www.megawelle.fmInternet Radio: http://megawelle.radio.de

Chefredakteur: Hans-Georg Scholz [email protected]: Günther Müller [email protected]

Anzeigen Süden: [email protected] Norden: [email protected]: [email protected] Meckerecke: [email protected]

Desposito legal: TF-303/2002ISSN: 1699 - 3071Fotos: Günther Müller, Ulrich Brodde Fotolia.com, Cabildo Tenerife, Wouter Hagens, Presseagenturen, Michael Petersohn,Titelbild: Lü Jia / HKPO-Jone / G.MüllerDruck: Graficas Sabater

Anzeigenschluss für AusgabeDezember: 20.11.2010

impressum

Wir übernehmen keine Haftung für unverlangt eingereichte Manuskripte und Fotos.Alle Artikel, Informationen, Hintergrundwissen und Empfehlungen wurden nach besten Wissen und Recherchen der einzelnen Redakteure und freien Mitarbeiter erstellt. Für Fehler und Irrtümer wird nicht gehaftet. Beiträge der freien Mitarbeiter, Leserbriefe und Anzeigentexte geben nicht unbedingt die Meinung von Clever Comunication Canarias s.l. wider. Ein Nachdruck, auch auszugsweise, ist nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich. Das Kopieren, Speichern und Wiederverwenden in elektronischer Form, auch auszugsweise, ist ebenfalls nur nach schriftlicher Genehmigung mit dem Herausgeber bzw. mit den freien Mitarbeitern möglich.

11/2010 November 2010Kiosk-Preis: € 2, 20

RADIO | JOURNAL | INTERNET

75 Jahre O S T Ein Orchester - Jubiläum

Geburt eines Orcas im Loro Parque

Die Orseille - eine Flechte besonderer Art

Frisurenmode Herbst / Winter 2010 / 2011 Churros con Chocolate, das etwas andere Frühstück

Zeitreise durch fünf Jahrhunderte

Sauce, Salsa, Mojo oder DipKonzerte Veranstaltungen

Liebe Leser,

in den 60er Jahren saß die Familie bei jeder Operette, Oper, jedem Konzert oder Theater-stück begeistert vor dem Fernseher. Drei Programme gab es, und die Familie versammelte sich vor dem damals jungen Medium, um gebannt jede Regung der Sänger und des Di-rigenten zu erleben. Mancher Ton brachte auch mal eine leichte Gänsehaut. Um große Dirigenten, wie z.B. Herbert von Karajan oder Leonard Bernstein live zu erleben, hatten damals wohl die wenigsten Menschen Geld übrig. Man konnte sich die große Welt der Musik aber schon ins Wohnzimmer holen. Samstagabend waren Volkstheater, ob aus München, Köln oder Hamburg, Straßenfeger – Liveübertragungen, inklusive der Thea-terpausen.

Heute ist der Gang in ein Konzerthaus oder Theater schon etwas Normales und auch be-zahlbar. Die Kleideretikette wird in den meisten Opernhäusern locker gesehen. So habe ich letztens in der Züricher Oper gelesen: „Kleidungsvorschriften kennt das Opernhaus nicht: Sie kleiden sich so, dass Sie sich wohl-

fühlen. Insgesamt herrscht jedoch, stimmig zum festlichen Rahmen, eine eher gepflegte

Atmosphäre. Vor allem bei speziellen Anlässen wie Galaveranstaltungen und Premieren

fallen auch Abendkleider und Smokings keineswegs aus dem Rahmen.“

Nun beginnt auch auf unserer schönen Insel wieder die Theatersaison. Leider ist es für Urlaubsgäste nicht immer ganz einfach, auf dem aktuellen Stand zu sein, zu wissen, was wird gerade heute und wo gespielt. Bei manchen Vorstellungen hat man sogar den Ein-druck, sie werden als „geheime Mission“ nur hinter vorgehaltener Hand publiziert. Wie lieb ich doch die Litfasssäulen und Plakatwände in den deutschen Städten, - da heißt es: Gucken, informieren, hingehen.

Wir möchten Sie, geschätzte Leser, in unserer Novemberausgabe über das 75-jährige Be-stehen des „Orquesta Sinfónica de Tenerife“ informieren. Heute ein Orchester von Weltruf. Sie können es, mit dem internationalen Stardirigenten Lü Jia, im November in Santa Cruz im Auditorium und im Teatro Guimerá live erleben.

Wer etwas „leichtere Kost“ zur Unterhaltung vorzieht, dem sind die Theaterstücke und die Gedankenleser-Show im Haus Michael zu empfehlen oder Folklore vom Feinsten mit der Timple in der Skandinavischen Touristenkirche, jeweils in Puerto de la Cruz.

Sie sehen, egal ob als Urlauber, Überwinterer oder Resident, auch auf Teneriffa können Sie kulturelle Highlights erleben.

Nutzen Sie die neue Saison, erleben Sie die Faszination der Musik und des Theaters, Möglichkeiten bieten sich genug.

Das MEGAWELLE Journal möchte Sie in die neue Saison begleiten und Ihnen zeigen, wo Sie gute Unterhaltung und kulturelle Höhepunkte hautnah erleben können.

Herzlichst Ihr Günther Müller

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Besuchen Sie uns auf unseren Internetseiten: www.megawelle.fmHier können Sie auch ältere Ausgaben des MEGAWELLE Journals online lesen,

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Allein auch 75 Jahre sind genügend Grund zum Feiern, zumal wenn ein Musikkonsortium in diesem Zeit-

ablauf international Furore gemacht hat.

Also verstehen Sie, interessierte Leser, diese Headline nicht politisch, sondern geografisch, besser musikhistorisch.

O S T – das ist das ORQUESTA SINFÓNICA DE TENERIFE. Und WEST erklärt Ihnen, dass es das am äußersten Westrand Eu-ropas beheimatete Sinfonieorchester ist.Wann aber begann die Erfolgsgeschich-te dieses Klangkörpers bis zum Aufstieg in die heutigen Tage? Dazu müssen wir etwas in der Vergangenheit kramen.

Um ein althistorisches Zitat abzuwan-deln, lassen Sie uns sagen „Am Anfang war die Musik“ - so auch bei der Geburt des OST. In den 30er Jahren des vergan-genen Jahrhunderts war Sabina Santiago Direktor des neu geschaffenen „Conser-vatory of Music“ in Santa Cruz .Bei dem „Circle of Fine Arts“ wurde er auf eine Amateurgruppe von Streichern aufmerk-sam. Mit seiner Erfahrung und seinen musikalischen Fähigkeiten führte er fast 40 Musiker zu einem Ensemble zusam-men. Es waren Studenten, Amateur- und Profimusiker. Sie gaben sich den Namen „Kammerorchester der Kanarischen Inseln“, genauer spanisch „Orquesta de Cámera de Canarias“. Am 16. November 1935 stellten sie sich erstmalig im Teatro Guimerá de Santa Cruz mit Bravour dem Publikum vor. Ihre Zielgruppe war, eine Konzertgemeinde mit Liebe zur klassi-schen Orchestermusik zu initiieren. Dafür gab es sogar schon ein reguläres Abon-nementsangebot. Hier und mit diesem Datum liegt die Wiege des heutigen Spi-zenorchesters OST. Doch nur noch vier

75 Jahre O S T aus WESTEin Orchester-Jubiläum

Sicher sind 75 Jahre für ein Sinfonieorchester noch nicht unbedingt weltbewegend. Kennen wir doch große Orchester wie solche Klangkörper aus Deutschland, England, Holland, Russland oder den USA, die längst auf weitaus mehr als hundertjährige Tradition zurück blicken.

Jahre vergehen bis zur ersten Zäsur in der jungen Orchestergeschichte.

Am 18.07.1936 beginnt mit einem Mi-litärputsch in Spanisch Marokko der Spanische Bürgerkrieg. Initiator Franko Bahamonde (Caudillo) gewinnt mit Hilfe deutscher und italienischer Fa-schisten trotz internationaler Brigaden am 23.03.1939. Nun, die Kanaren und speziell Teneriffa waren kein Kampf-gebiet. Doch die Auswirkungen vom Mutterland trafen auch die Insel und demzufolge auch das kulturelle Leben. Die Zeit war für die Musiker hart. För-derung war vom „Caudillo“ kaum zu er-warten, er liebte Marschmusik, Opern und Künstler, die seine Porträts und Denkmale in jedem Ort aufstellten.

Im Weltkrieg 1939/45 blieb Franco zwar bei einer Pseudo-Neutralität, aber Diplomaten und Agenten tum-melten sich in ganz Spanien. Um die Kanaren kreuzten deutsche U-Boote, die „Grauen Wölfe“. Das trug auch nicht zur besten Stimmung auf Teneriffa bei und lähmte natürlich auch die Aktivi-täten des immer noch als „Kammeror-chester“ firmierten Orchesters. Doch die Musiker arbeiteten intensiv weiter an ihrer künstlerischen Form.

Krieg und später Franco vergingen. 1975 wurde Juan Carlos König und Spanien wieder eine Monarchie. Damit änderte sich auch das Klima für das „Kammerorchester“.

Und dies war nötig. Denn für Teneriffa begann das Zeitalter des Massentou-rismus aus Europa und der Welt.Nun verlieh auch das Cabildo de Tene-rife dem Orchester seinen würdigen

Namen: Orquesta Sinfonica de Tenerife. Das Orchester wurde Mitglied der „Aso-ciatión Española de Orquesta Sinfonicas AEOS“. Doch die neuen großen Aufga-ben des OST sprengten den Rahmen des altehrwürdigen Teatro Guimerá in Santa Cruz. Das Cabildo der Insel entschloss sich zur Ausschreibung für ein neues Kulturzentrum. Jedoch ein langes Tau-ziehen um Kosten und Standort folgte. Beauftragt wurde der 1951 in Valencia geborene Stararchitekt Santiago Calat-rava Valls. Wie schon mit seinen Projek-ten in aller Welt, baute er für Teneriffa in Santa Cruz einen futuristischen Tempel für die Kunst, das Auditorium, die Ikone der Insel.

Am 26. September 2003 wurde der Tempel feierlich eingeweiht. Kronprinz Felipe gab dem Eröffnungskonzert die Weihe. Und wer spielte? Natürlich das OST. Das Auditorium ist ab jetzt seine neue Heimspielstätte. Erster Eindruck. Phantastische Akustik für das 1.600 fas-sende, in griechischer Geometrie gestal-tete Amphitheater. Der neue Chef des OST hat seinen großen Tag: Victor Pablo Pérez als Dirigent.

Nun beginnen für das OST große Auf-gaben. Konzertreihen sind zu gestalten. Heute sind das 18 Konzertabende pro Saison. Dazu kommen Beiträge wäh-rend des jährlichen internationalen Fes-tivals „Musica de Canarias“. Schon seit einigen Jahren läuft ein neuer Beitrag zusätzlich: „Conciertos Didacticos“.

Eine Initiative des Cabildos in Koopera-tion mit dem OST, dem Auditorio und dem ATAO. Sie richten sich speziell an jugendliche Konzertfreunde, ihre Fa-milien und Lehrer. Außerdem gibt es

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Werke. Ein Gewinn für die Musikfreunde im Auditorium. Doch Lü Jia hatte umfangreiche inter-nationale Verpflichtungen, aber auch große Pläne für das ihm anvertraute Or-chester. Er kündigt seinen Vertrag 2008. Noch aber ist er bei uns präsent. Schon die Konzertsaison 2010/2011 teilen sich die Maestros Lü Jia und Victor Pérez neben vielen internationalen Gastdiri-genten und Solisten.

OST ist seit Jahrzehnten ein Lockorches-ter für die bedeutendsten Dirigenten, Solisten und Orchester Europas und der Musikwelt. Wir erlebten große Konzert-abende mit Dirigenten wie Jesús Lopez

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interinsular Konzertabende, wobei die beliebtesten wohl die Gastspiele im „Theobaldo Power“ in La Orotava sind.

Intensiven Arbeitsinvest kosten dann die Tourneen auf dem spanischen Fest-land und in ganz Europa. Etwa die so erfolgreiche Reise Holland-Deutsch-land-Österreich. Oder die Teilnahme am bekannten Schleswig-Holstein-Festival. OST geht heute um die Welt. OST sogar in China. Die Chinesen jubeln. Standing Ovations. Was für eine Referenz für das OST aus dem äußersten Westen Euro-pas.

Aber auch die Generationsfrage spielt für die Orchester-Zusammensetzung jetzt eine große Rolle. Jüngere, gut aus-gebildete Musiker rücken nach. Viele Damen sind jetzt schon hinter den Pulten zu sehen, in allen Instrumen-tengruppen. Was für eine Aufgabe für den Orchesterchef, das hohe Niveau des Orchesters zu halten und zu neuen Erfolgen zu führen. Seit Jahren ist das Orchester sehr international besetzt. Die Mitglieder kommen neben Spanien aus England, Frankreich, Deutschland, aus Japan, Russland, Ungarn, Polen, Schweden und sogar aus Neu Seeland und Australien. Immer die Besten. Aber welch eine Herausforderung an den Chefdirigenten!Apropos Chef. Stammdirigenten des OST sind ab Sabina Santiago, Armando Alfonso und Edmon Colomer gewesen, bis dann Victor Pablo Pérez als Gene-raldirigent fungierte. Pérez schaffte mit dem Orchester den Aufstieg in die „Oberliga“ der spanischen Sinfonieor-chester.

Ende der Saison 2005/2006 kündigte er seinen Vertrag, um sich seinem Orques-ta Sinfonica de Galicia zu widmen. Eine neue Epoche für das OST begann. Für die Spielzeit 2006/2007 trat der international profilierte chinesische Stardirigent Lü Jia die Nachfolge an. Eine Sensation in seinem ersten Kon-zert. Neue Dirigat-Kultur, sein Charisma und neue orchestrale Aufbereitung der

Cóbos, Raymond Leppard, Christó-bal Halffter, Libor Pesek oder Dimitry Sitkovetsky. Dazu Stardirigenten aus Deutschland, Holland und Italien. So-listen Erster Klasse auf der Violine, dem Klavier, dem Cello, der Posaune und Kla-rinette gab es in jedem Konzert: Mischa Maisky, Schlomo Mintz, Gil Shanam, Grigori Sokolov, Gidon Kremer, Frank P, Zimmermann oder Dimitri Bashkirov. Das sind nur die wenigsten Namen. Ver-gessen wir aber auch nicht die Zusam-menarbeit mit Alfredo Kraus, Plácido Domingo, Brigitte Fassbaender, Nathalie Stutzmann und vielen mehr.

Was ist von dem Konzertangebot in dieser Spielzeit zu erwarten? Das Ost hat einfach alles im Repertoire Von den alten Italienern über Bach, Händel, das Barock, die Klassik , die Romantik, die Moderne bis zu den Avantgardisten.

Gäste werden Dirigenten und Solisten aus den höchsten Qualifikationsstufen sein. Und dann fragen wir uns: Wer von den Großen war noch nicht auf Tene-riffa? Viele? Das ist unser Gewinn. Sie verfolgen das aus dem Programm der Spielzeit 2010/2011 des OST. Sie erhal-ten das an den Info-Centers, am Audi-torio oder im Internet unter www.ost.es oder unter generaltickets. com, wo Sie auch buchen können.

Heinz Rodolf Renelt

Lü Jia Star –Dirigent UND PädagogeBereits an der Manhattan School of Musika in New York gab es den ersten Unterricht für José Luis Gómez Rios bei dem chinesischen Professor. Inzwischen ist er seit vielen Jahren Primgeiger und Dirigent im OST geworden. Nun klopft der 32-jährige Dirigent und Violinist an die große, internationale Musikszene. Im zweijährigen internationale Diri-genten-Wettbewerb „Sir Georg Solti“ in Frankfurt/Main in der Alten Oper waren 576 Bewerber aus 75 Ländern nomi-niert. Am12. Sept. 2010 wurde verkün-

det: Es siegte das Dirigat von Gómez Rios zur Oper „Die verkaufte Braut von B. Smetana.José Luis Gómez Rios wurde in Vene-zuela geboren. Heute ist er spanischer Bürger. Ein Talent des OST. Wie schön, gerade zum Jubiläum. Und eine Präfe-renz für den Pädagogen und Dirigenten Lü Jia. Wie Sie auf dem Titelfoto dieser MEGAWELLE Ausgabe erkennen, drigiert Jü Lia selbst mit dem kleinsten Finger. Diese Fähigkeit möge auch Jos´Rios zur Karriere helfen. Denn in jedem Finger seines Lehrers steckt Musik..

Victor Pablo Pérez

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Geburt eines Orcas im Loro ParqueDieses einzigartige Ereignis bestätigt das erfolgreiche Zuchtprogramm und das Wohlergehen der Tiere. Die Tierärzte verfolgen aufmerksam die Entwicklung des Jungtieres, da es sich um ein erst-gebärendes Muttertier handelt, das zudem als jüngstes bekanntes Weibchen zählt, das je Nach-wuchs gebar.

Loro Parque gibt ein einmaliges Er-eignis bekannt: die Geburt eines Schwertwals in den Einrichtun-

gen von OrcaOcean. Es handelt sich um einen wichtigen Meilenstein für das Zuchtprogramm, worauf Loro Parque sehr stolz ist, da die Reproduktion der wichtigste Indikator ist, der das Wohl-ergehen der Tiere, in der speziell für diese Meeressäugetiere angefertigten Anlage, bestätigt.

Kohana, ein 8-jähriges Weibchen, das in Sea World (San Antonio) geboren wurde, hat gestern Nacht ihr erstes Jungtier mit einem Gewicht von 150 kg und nach einer 4-stündigen Geburt, auf die Welt gebracht. Das gesamte Team von Tierärzten, Biologen und Trainern

des Parks und Experten aus den Verei-nigten Staaten waren bei dem gesam-ten Vorgang dabei und unterstützten die junge Mutter bei der Geburt. Direkt nach der Geburt schwamm das 2 Meter lange Jungtier instinktiv an die Oberfläche um den ersten Atemzug zu nehmen. Allerdings wurde, wahrschein-lich auf Grund des jungen Alters von Kohana, keine Verbindung zwischen den beiden hergestellt, wie es so oft bei erstgebärenden Müttern in der Tier-welt der Fall ist. In dieser Hinsicht und aufgrund des Risikos, das diese Situati-on für das Überleben des Jungtiers be-deutet, entschieden sich die Experten einzugreifen um die Pflege der Mutter, im medizinischen Pool der Anlage, zu ergänzen.

“Es ist ein sehr wichtiger Tag für uns alle im Loro Parque, da diese Geburt das Wohlergehen unserer Tiere bestä-tigt”, sagte Javier Almunia, Doktor der Meeresbiologie und stellvetretender Direktor der Loro Parque Fundación. Er erklärte weiterhin, dass “die Erfahrung der Handaufzucht dieser Art sehr selten ist und viele Herausforderungen stellt, die schrittweise mit der Entwicklung des Jungtieres überwinden werden müss-ten”. Ihrerseits verfolgen die Tierärzte und Trainer mit grosser Aufmerksamkeit die Fortschritte des kleinen Männchen, da die ersten Wochen entscheidend für die Entwicklung des Säugers sind, der mit einem grundlegenden Immunsys-tem geboren wird jedoch Zeit braucht um dieses zu stärken.

Dies ist die erste Schwertwal-Geburt in der Anlage von OrcaOcean, die im Jahre 2006 durch “unseren sehr geschätzten und geliebten Präsidenten Adán Martín” eingeweiht wurde, erinnert sich Wolf-gang Kiessling.

In dieser Anlage leben 4 Exemplare aus den Vereinigten Staaten, wo insge-samt schon 28 Schwertwale zur Welt gekommen sind, womit das Zuchtpro-gramm von Sea World (diese Geburt mit einbegriffen) das erfolgreichste der Welt ist. Dieser aussergewöhnliche Fall wird wertvolle Information und wissen-schaftliches Wissen über die Zucht und Pflege des Neugeborenen bieten, von der zukünftige Exemplare und andere Walarten profitieren werden.

Foto: Ulrich Brodde

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Модель Сундукова Галина, Фотограф Нина Ковалёва , Cтилист Сундукова Людмила

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Es ist heute schwer vorstellbar, welchen Wert Farbstoffe einst hatten. Bis vor etwa 150 Jahren standen nur sehr wenige natürliche Substanzen für Färbezwecke zur Verfügung. Ihre Gewinnung war schwierig und teuer. Die meisten Naturfarbstoffe geben zudem nur trübe und gedeckte Töne. Schöne, bunte Kleider wurden nur an Sonn- und Feiertagen getragen.

Die Orseille, eine Flechte besonderer Art

Mit der Eroberung der kanari-schen Inseln im 15. Jahrhun-dert veränderte sich das Leben

der Urbevölkerung drastisch. Die er-hofften Goldschätze haben die Eroberer nicht vorgefunden, doch half die gut organisierte Leitung durch die Häupt-linge, die „menceyes“ auf Teneriffa und die „guanartemes“ auf Gran Canaria, Einblick in die Lebensgewohnheiten der Bewohner, den Guanchen, zu gewinnen.

Irgend etwas mußte sich doch außer Besitzergreifung, Landgewinnung und Sklavenhandel aus diesem Land ge-winnbringend für den Export finden lassen? Die Gewohnheiten der Bevöl-

kerung wurden beobachtet, ihre reli-giösen, politischen und vor allem ihre wirtschaftlichen Besonderheiten.

Weidewirtschaft, Viehzucht und Fisch-fang waren die Erwerbsquellen, man deckte damit den persönlichen Bedarf. Vom Mythos, daß auf „Purpuranien“, den östlichen Inseln La Palma und El Hierro, bereits eine Purpurfärberei vor-handen gewesen sein soll, machte die Schergen des brutalen Eroberers Jean de Béthencourt aufmerksam, und sie entdeckten, daß sich auch die Einheimi-schen zu schmücken wußten. Sie kann-ten ihre Natur genau: Kräuter, Pflanzen wurden zur Nahrung und zur Medizin genutzt – aber auch Farbstoffe gewan-nen sie daraus, um Kleidung und Leder zu färben oder für die Verzierung der Töpferei zu verwenden. Eine jahrtausendlange Lust auf Farbe, der Natur abgelauscht, auf das tägli-che Leben übertragen, konnten die Eindringlinge jetzt befriedigen. Sie be-obachteten, daß man in Meeresnähe etwas von den Felsen „erntete“, das nach mehrfacher, fleißiger Bearbeitung einen roten Farbstoff ergab. Es war eine Flech-te, die an den von Gischt und Meer um-spielten Felsformationen damals üppig wucherte. Wie eine alte Lithographie zeigt, konnte der Abbau recht halsbre-cherisch sein.

Die Orseille-Flechte, auch Orchilla ge-nannt, wurde zu einem Exportartikel. Daraus ließ sich doch etwas machen,

denn die Herrscher und Adligen gier-ten regelrecht nach dem für sie wich-tigen Luxusstoff, der roten Farbe. Bei-nahe wichtiger war dieser Farbstoff als lebensnotwendige Dinge. Durch den Besitz von Trockenextrakten konnte man sich auch die Herstellung leisten, für alle Zwecke der Färberkunst, jedoch besonders um den Gewändern ihre Leuchtkraft und Ausstrahlung zu geben. Damit hoben sich der Adel und das Kö-nigshaus vom gemeinen Volk ab. Rot in allen VariantenAlles war schon seit der Antike erkun-det, um die begehrte Farbe Rot zu ge-winnen. Färberwaid, gelbblühend, lie-ferte aus der Wurzel das beliebte Indigo, welches sich in Lackmusrot verwandeln ließ. Die Purpurschnecke brachte schon den Phöniziern reiche Handelserträge. Das Karmalkraut, ebenfalls mit gelben Blüten, eine mediterrane Pflanze, ergab aus den Blättern das Türkischrot. Krapp, „rubia tinktorum“, wurde schon bei den Persern, Indern und Griechen angebaut. Später, im 16. Jhd., wurde Holland wich-tiger Lieferant.

Unscheinbare Pflanzen sind alle Flech-tenarten, sie bilden eine Kuriosität der Natur, denn sie leben als Algen in Sym-biose mit Pilzen, den „Lychenes“, die für Nährsalze sorgen. Für botanisch interes-sierte: Sie teilen sich biologisch gesehen in „Ascolichenes“ und „Basidiolichenes“ und gehört zur Gattung der „Rocellas“. Algen passen sich extremen Bedingun-gen an und liefern die Assimilations-grundlage. Der Untergrund, auf dem sie wachsen, ist für sie entscheidend.

- ein vergessener Schatz der Kanaren

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Farblich tendieren sie von gebgrün bis orange, je nach Höhenlage. Zur Herstel-lung wurden sie zunächst getrocknet, danach zerkleinert. Mit Urin und Am-moniak angesetzt, ließ man sie einige Tage gären, wodurch der rote Farbstoff „Orcein“ entstand, der dann ausgefiltert wurde.

Alles hat ein Ende, wenn man Raub-bau betreibt, wie es die Spanier prak-tizierten, ohne zu beachten, daß jede Pflanze ihren biologischen Kreislauf hat: denn die Orseillaflechten wachsen äu-ßerst langsam. Ihr dringend benötigtes Wasser beziehen sie entweder aus dem Meer, dem Regen oder der Luftfeuch-tigkeit. Sonnenlicht können sie zu jeder Jahreszeit ausnutzen. Die Vermehrung

erfolgt durch Windübertragung der oberen Teile. Das biologische Wach-tumsverhalten konnte der Sucht nach Abbau nicht standhalten. Jean van Bé-thencourts Ausplünderung der endemi-schen Pflanzenfamilie war recht bald ein Ende gesetzt. Ähnlich war es auch schon im 4. Jhd. nach Chr. im Altertum gesche-hen. Theophrastus beschreibt, daß der Farbstoff der Purpurschnecke schnell er-schöpft war, auch sie konnte sich nicht so schnell fortpflanzen, den Farbstoff so reichlich liefern, wie man es begehrte.

Flechten gibt es natürlich in anderer Form auf der ganzen Welt - jedoch nicht als Farblieferant. Bis in die höchsten Bergregionen existieren sie als Krusten-, Nabel-, Laub-, Bart- oder Strauchflech-

ten. In nördlichen Ländern dienen sie den Rentieren und Bären als Nahrung. Besonders eindrucksvoll sind die langen Flechtenbärte, die in über 2.000 Metern Höhe an den Kanarischen Kiefern hängen und von der Wolkenfeuchtig-heit profitieren. Natürlich freut das auch die Ziegenherden, die auf den kanari-schen Inseln noch heute als tolle Kletter-künstler von der Meeresküste bis in die Höhenlagen ihre bevorzugten Flechten als Futter finden.

Die Orseillaflechte findet man heute wieder in unberührten felsigen Zonen, dort wo sie das schäumende Meer um-spült, genügend Feuchtigkeit herrscht und der Pilz als Lebenselexier zum Fort-bestand beiträgt.

Adelgund Renelt

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Die Wandersaison 2010 / 2011 beginnen wir mit einer grandiosen Tour! Sie ist gleichzeitig ein Test, wie gut die Kondition noch ist. Fünf Stunden reine Gehzeit sind zu bewältigen.

Über den Sattel des Guajara zur Mondlandschaft nach Vilaflor

Wanderwegstrecke: Ein Novum: Wir sind bequem um 9.15 Uhr (wenn er denn pünktlich ge-

wesen wäre) mit dem Bus 342 von Playas de las Americas bis zm Parador gefah-ren. Vom Parador biegen wir gleich rechts neben dem Informationsstand auf den schmalen Pfad, gekennzeichnet mit „siete Cañadas“ ein. Zwischen Skabi-ose- und Ginsterbüschen gehen wir auf den breiten Schotterweg zu, der uns zu Füßen der Caldera-Randberge nach El Portillo führen würden. Diesem folgen wir – uns links haltend – vorbei an den pitoresken Formationen der „Piedras Amarillas” – leicht ansteigend bis wir nach ca. 1

Stunde den gut gekennzeichneten Aufstieg auf den Guajara (2.712 m) er-reichen. Die Informationstafel zeigt an, dass wir nun auf dem „Sendero 5“ zur Degollada de Guajara aufsteigen. ½ Stunde benötigen wir für den steilen, steinigen Aufstieg. Verschnaufpausen ermöglichen uns den grandiosen Blick auf die Cañadas und den mayestäti-schen Teide (3.718 m). Oben, im Sattel angekommen, halten wir uns an den weiteren Hinweis:

„Sendero 15“ und folgen diesem nach rechts. An Felsen, die bereits einen Vor-geschmack auf die weiße Mondland-schaft geben, gehen wir leicht anstei-

gend bis zu einer Gabelung. Hier geht es rechts hoch zum Guajara und wir folgen links der mit weiß-roten Balken gekenn-zeichneten Strecke:

“Camino Natural Anaga Chasna”. Links hätte man – bei guter Sicht – den Blick nach Granadilla und bis El Médano zum Meer. Uns wird die Aussicht jedoch durch dick aufziehende Wolken verwehrt. Inner-lich verabschieden wir uns bereits von der Sonne und wandern auf dem gut zu ge-

henden Pfad weiter. Verlaufen kann man sich nicht, denn der Weg ist ausgezeichnet gekennzeichnet. Wir haben jedoch riesiges Glück: Schon nach ganz kurzer Zeit wandern wir wieder im Sonnenschein.

Der Weg ist von seinen Ausblicken her äußerst abwechslungsreich und führt an den unterschiedlichsten Gesteins- formationen und einem wunderschö-nen Wacholderbaum vorbei. Nach ge-raumer Zeit erreichen wir das Gebiet der Schwarzen Mondlandschaft. Erst-mal „Oh“ sagen.

Zu bizarr ist der Anblick: Rechter Hand nur schwarzes Lavagrusfeld, streifig durchzogen mit leicht ins orange ten-dierenden Sand (?), vor uns

nur Schwarz, durchschnitten mit einem gerade gezogenen Weg, der mit hellen Steinen eingefasst ist. Fas-zinierend. Wir folgen diesem Weg bis etwa zur Hälfte und machen dann einen kurzen Abstecher nach rechts, um in den Barranco de las Arenas auf die Schwarze Mondlandschaft zu bli-cken. Unwirklich diese Ascheformati-onen. Hat für mich die Association mit einem verschütteten Schloss. Zurück auf dem Weg folgen wir diesem in Richtung auf den Kiefernsaum zuge-hend bis zur nächsten Information: Rechts ab auf dem weiter mit weiß-roten Balken gekennzeichneten Weg. An einer Felsgruppe, nahe den Kie-

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fern, machen wir Rast und haben den Blick nun seitlich frei auf die Schwarze Mondlandschaft. Bis hierher haben wir knapp 3 Stunden gebraucht. Nach einer weiteren Stunde erreichen wir die

Weiße Mondlandschaft. Sie ist uns von früheren Wanderungen gut bekannt, jedoch heute haben wir eine neue Per-spektive: Von oben. Wir schenken uns den Abstecher nach links, ausgewiesen mit 0,4 km zur Weißen Mondlandschaft und gehen, uns rechts haltend, den be-kannten Weg abwärts bis zur Schranke, die uns von einer Forststraße trennt.Gleich gegenüber führt der Pfad weiter bergab, durch den Pinienwald, bis zur

breiten Forststtraße, die auf die TF 51 führt. Verlaufen ist kaum möglich, da der Weg gut gekennzeichnet ist. Wir queren jedoch die Forststraße und biegen – noch vor dem mit einem Ge-länder versehenen Mäuerchen - gleich links ab. Der Weg führt uns erst bergab, dann wieder ansteigend, vorbei an satt grünen, üppigen Kartoffelfeldern. Kurz danach beginnt ein äußerst unange-nehmer Abstieg. Er ist uns von anderen Wanderungen noch sehr gut in Erin-nerung . Der breite Weg ist mit dicken Felsbrocken übersät, sehr schwierig zu gehen und diese halbe Stunde Abstieg ist das Unangenehmste der ganzen langen Tour. Wir denken, dass wir in

Zukunft lieber den langen Forstweg bis zur TF 51 gehen werden, um uns diese Strecke zu ersparen. (Der Bus hält auch an der „pino gordo“. ) Unten im Barranco angekommen steigen wir gleich gegen-über, unterhalb des Wasserbeckens, auf in den Ort Vilaflor. Der steile Aufstieg ist direkt eine Erholung für unsere geplag-ten Füße.

Anfahrt: Mit dem Bus 342 von Playas de las Americas bis zum Parador. Abfahrt: Von Vilaflor mit dem Bus 342 oder Bus 482 Oder: Man hat einen lieben Ehemann oder auch Freund der einen abholt! Selbstverständlichkeit: Gutes, festes Schuhwerk!!! Sonnenschutz! Ausrei-chend Getränke!

Irmgard und Manfred Roth

www.mundi-roth.de

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Zeitreise durch fünf Jahrhunderte

Geschichte und Geschichten Teneriffas

Lassen Sie sich einladen und auf eine Zeitreise durch fünf Jahrhunderte mitnehmen, die uns die kulturelle, soziale und wirtschaftliche Entwicklung hier auf Teneriffa zeigt. ( Teil 3von 3)

.

Im nächten Heft folgt der dritte und letzte Teil dieser Reihe. Die Kanarischen Inseln und Amerika bis hin zur Wieder-einfühung der Monarchie im Jahre 1975.

Irmgard Rothwww.mundi-roth.de

Die Kanarischen Inseln und Amerika.“Die Kanarischen Inseln sind nicht länger das Finis terrae

der Alten Welt sondern verwandeln sich in das Erste Land der neuen Welt und in eine Verbindungsbrücke zwischen beide Kontinenten.” Rumeu de Armas

Die Kanarischen Inseln sind die Region, wo jene Institutionen und Modelle „ge-probt“ werden, die man dann später in Amerika einrichtet, ja es werden sogar Lösungen für die Entwicklung des Kon-tinents entschieden.

Mit der Ankunft der neuen Bewohner nach der Eroberung beginnt ein Prozess der Wiederbesiedlung und kultureller Änderungen auf dem Archipel, die das bis zu diesem Zeitpunkt existierende System völlig umgestalten.

Sowohl die Eroberung als auch die Ko-lonisierung bedeuteten für die Insel die Entstehung einer neuen historischen Realität. Die Ankunft der Neusiedler hat zur Folge, dass sich Teneriffa in die am dichtsten bevölkerte Insel des Archipels verwandelt. Trotz der Folgen des Krie-ges, der Epidemien, der Deportationen

usw. wird die ursprüngliche Bevölke-rung nicht ausgelöscht.

Die Gruppe der Neusiedler nimmt die Gruppe der Einheimischen in sich auf. Die neue Bevölkerung der Insel unter-teilt sich in Europäer, Afrikaner und Ur-einwohner.

Diese Gesellschaft gliedert sich in: Aris-tokraten, kirchliche Würdenträger und Händler, welche die Gruppe der Herr-schenden bildeten, die wirtschaftliche Macht besaßen und die politische Ämter bekleideten. Bauern, Handwerker und Sklaven, die zusammen den größten Teil der Bevölkerung stellen und die Basis der Kolonisierung bilden. Die Soldaten nicht zu vergessen.Dass aus dem spanischen Festland, der „peninsula“, die Siedler anrückten, ist verständlich. Besonders hervorzuheben sind jedoch die Portugiesen, die die Zu-ckerindustrie auf die Insel brachten.

Jedoch auch aus Genua, wie wir bereits gehört haben, aus Florenz, England und Frankreich drängten die Menschen auf die Insel.

Vom afrikanischen Kontinent kamen die Neubewohner. Berber und Guineaner an erster Stelle. Die Mehrheit wurde als Sklaven verschleppt, da Mangel an Ar-beitskräften herrschte. Sie waren in den mit dem Anbau von Zuckerrohr verbun-den Tätigkeiten beschäftigt. Die Haupt-beschäftigungen der Ureinwohner waren weiterhin die Kleinviehwirtschaft, sowie das Sammeln von wildwachsen-den Pflanzen und von Meerestieren. Die Gruppen, die eine größere Integration in die Gesellschaft erreicht hatten, wid-meten sich auch der Großviehzucht und der Landwirtschaft.

Die Eroberung bedeutet für den Prozess der wirtschaftlichen Entwicklung den Übergang von einer Sammler- und Hir-tenwirtschaft hin zu einer höher stehen-den Wirtschaftsform anderer Organisati-

Zuckerrohranbau

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riums, die klimatischen Besonderheiten zwingen die Inseln nach der Eroberung dazu, Handelsverbindungen zu schaffen und Verbindungen zum Rest der Welt zu suchen. Die Kanarischen Inseln spielen eine bedeutende Rolle auf den Routen in die Neue Welt.

Im 16. Jahrhundert ist das wichtigste Exportprodukt der Zucker, jedoch Mitte des Jahrhunderts wird das Zuckerrohr Schritt für Schritt vom Weinanbau ver-drängt. Grund hierfür ist der Anstieg des Weinpreises auf den europäischen Märkten und die Weinrebe ist weniger empfindlich als das Zuckerrohr.

Der Malvasía war die bevorzugte Wein-rebe. Im 17. Jahrhundert entwickelt sich der Weinhandel, wobei England der Hauptmarkt ist. Zudem sind die hand-gewebten Stoffe der Inseln ein begehr-tes Produkt. Dagegen werden Kakao, Tabak, Färbemittel und Häute einge-führt. Jedoch Ende des Jahrhunderts wird auf dem angelsächsischen Markt der kanarische Wein zusehends durch portugiesische Weine ersetzt.

Um die Mitte des Jahrhunderts kommt es zu einer wirtschaftlichen Depression aufgrund der Selbstversorgung Ameri-kas und der Besteuerung der Weinaus-fuhren durch die Stadt Cádiz. Die Expor-te können nur mit Erlaubnis der Krone erfolgen. Ab dem Jahr 1778 wird der Handel mit Amerika liberalisiert.

Im Verlauf der geschichtlichen Ent-wicklung der Gesellschaft überneh-men Männer und Frauen Aufgaben, bei denen sie Produkte herstellen, welche die eigenen Bedürfnisse befriedigen oder dem Tausch für andere dienen. Holz, Eisen und andere Metalle, sowie Steine, Leder, Wolle, Baumwolle, Seide, Lehm, alles Stoffe, die durch die Hände der geschickten Handwerker Gestalt be-kommen.

Die Zunftorganisationen hatten nur eine geringe Bedeutung. Die wich-tigsten handwerklichen Berufe waren: Schmied, Zimmermann, Schuhmacher, Weber, die ihr Handwerk im Wechsel mit landwirtschaftlichen Tätigkeiten betrie-ben. Die Fischer hatten eine wichtige Position, da der Fisch eine große Rolle in der Ernährung spielte. Die Krämer da-gegen versorgten die Bevölkerung nicht nur mit Grundnahrungsmitteln (Ge-treide, Mais, Kartoffeln), sondern auch mit anderen Produkten (Fleisch, Fisch, Metallen, Stoffen), die eine komplexe-re Organisation für ihre Verteilung und Verkauf benötigten.

Und da kommen die „fliegenden Händ-lerinnen“ ins Spiel. Es sind meist die Frauen und Töchter der Fischer. Sie waren ambulante Verkäuferinnen, die sogenannten „gangocheras“, die mit ihren Körben im Umkreis von bis zu 15 Kilometern – barfuss - auf dem „camino real“ Obst, Gemüse oder Fisch verkauf-ten. Der „camino real“ der Königsweg, stand unter dem besonderen Friedens-schutz des Königs.

Bei den Frauen waren die Weberinnen und Schneiderinnen, Spinnerinnen, Sti-ckerinnen und Lochstickerinnen ange-sehen, da die von ihnen ausgeführten Arbeiten unverzichtbare Gegenstände des alltäglichen Lebens darstellten.Nach all der Arbeit durfte jedoch auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommen.

on und Verteilung. Nach der Eroberung wurde das zur Verfügung stehende Land sowie die Wasserrechte unter den Siegern verteilt. Die Großgrundbesitzer erhalten ihre Ländereien jedoch auch durch das Mayoratserbe oder sie er-kauften es von der Krone.

Ein Beispiel für von der Krone erworbe-ne Ländereien sind die Herrenbesitze von Adeje und Santiago del Teide, die in den Jahren 1663 und 1664 von den Fa-milien der von Ponte und von Solórzano erworben wurden.

Von Fernando del Hoyo y Solórzano haben wir gerade jetzt durch die Neuer-öffnung des Hotels in Santiago del Teide „Señorio del Valle“ (geschichtsträchtiges Datum: 100 Jahre nach dem Ausbruch des Chinyero, 18. November) gehört, der durch eine „Schenkung“ von 3.200 Silberdukaten das Santiago Tal erhielt.

Mit der Landverteilung verbunden waren allerdings eine Reihe von Ver-pflichtungen für die neuen Besitzer: Sie mussten sich auf dem Land niederlas-sen, es für den Anbau urbar machen und je nach der Zone bestimmte Produkte anbauen. Erreicht werden sollte, dass sich die Besitzer gezwungen sahen, das Land ständig zu bewirtschaften, um den einheimischen Markt durch den Anbau von dafür geeigneten Produkten, wie Kartoffeln, Mais und Getreide zu versor-gen. Jedoch auch Wein und das Zucker-rohr wurde angebaut.

Die Großgrundbesitzer waren auch ver-antwortlich für die Verwaltung, Recht-sprechung sowie der Bestrafung der Gesetzesbrecher. Sie hatten das Recht, verurteilte Personen auszupeitschen, zu hängen oder in den Kerker sperren zu lassen.

Die strategische Lage, die Begrenztheit ihrer Mittel, die Aufsplittung des Territo-

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Nach all der vielen Arbeit durfte jedoch auch die Unterhaltung nicht zu kurz kommen. Der kanarische Ringkampf gehört dazu, der noch heute auf der Insel praktiziert wird. Denken wir nur an die großen Hallen für „lucha canaria“. In diese Kategorie fällt auch das Stab-spiel, bei dem zwei Männer versuchen, die nicht geschützten Körperteile ihres Gegenübers zu „markieren“. Auch die Hahnenkämpfe, die wahrscheinlich von Flamen eingeführt wurden, dienten dem Vergnügen. Sie gelangten im 18. Jahrhundert auf die Inseln.

Und nicht zu vergessen: der Karne-val! Bereits 1778 wurde erstmals der Karneval datiert. Er fand von Sonntag bis Dienstag statt, doch bereits in den Wochen zuvor zogen kostümierte Men-schen umher. Heute ist der Karneval auf Teneriffa eine touristische Attraktion. Für den Amerikaner Brown war er vor 170 Jahren hingegen ein „beschränktes Vergnügen des Pöbels, der in schreiender Verkleidung durch die Straßen zieht; seine Dummheiten haben wenig Anmut“. D.J. Browne:

19. und 20. Jahrhundert: Veränderun-gen und Umgestaltungen

Vom politisch-verwaltungstechnischen Blickwinkel aus betrachtet teilt sich der Archipel in zwei Hauptgruppen, der öst-lichen und der westlichen. Zur ersten gehören die Inseln Lanzarote, Fuerte-ventura und Gran Canaria, zur zweiten Teneriffa, La Gomera, El Hierro und La Palma.

Im Verlauf des 19. und 20. Jahrhunderts finden auf den Kanarischen Inseln wich-tige Veränderungen und Umgestaltun-gen statt. Dazu gehört die Einführung der Freihäfen und die Schaffung der Inselregierungen.

Die für den Export bestimmte landwirt-schaftliche Produktion wird von der Koschenillelaus, einem wichtigen Färbe-mittel auf dem Weltmarkt, bis zum Jahr 1870 monopolisiert. Zum Ende des Jahr-hunderts wird sie zusehends vom Ba-nanen- und Tomatenanbau verdrängt, deren Produktion im Verlaufe des 20. Jahrhunderts ansteigt.

Da Rohstoffe fehlen und wenig Investiti-onsinteresse von außerhalb besteht, ist die industrielle Entwicklung begrenzt.

Einen bedeutenden, vielleicht den be-deutendsten Schwerpunkt bildet der Tourismus, der mit dem ausgehenden 19. Jahrhundert auf der Insel Einzug hält.

Erst in jüngster Zeit entdeckt man das „Kapital“ der Gewinnung „erneuerbarer Energien“. Davon zeugen die verschie-denen großflächigen Anlagen zur Nut-zung der Sonnen- und Windenergie.Die politische Entwicklung

1931 – 1936 die zweite Republik: Akti-vere Teilnahme der Mittel- und Arbeiter-klasse.

1936 – 1939 der spanische Bürgerkrieg: Franco verlässt am 17. Juli 1936 die Insel, um sich an die Spitze der Streitkräf-te zu stellen.

1940 – 1975 Regierung des General Franco. In den 40er Jahren wird der Wirtschaftsführungsstab eingerichtet, an dessen Spitze der Generalkapitän der Kanarischen Inseln García Escámez stand.

1975 – 1990 Konstitutionelle Monarchie. Entwicklung der politischen Freiheiten und Schaffung des Staates der Autono-mien.

Im Verlauf des 20. Jahrhunderts entwi-ckeln sich die Inselregierungen, die Ca-bildos, zu modernen Institutionen, die die Initiative ergreifen, wenn es gilt, Pro-jekte auf den Weg zu bringen, die auf die Entwicklung der Inseln abzielen.

Nach der Wiedereinführung der Monar-chie im Jahr 1975 wird im Jahr 1978 die spanische Verfassung ausgearbeitet, die die Autonomien als Rahmen für den spa-nischen Staat anerkennt. Erarbeitet wird auch das Autonomiestatut für die Kana-rischen Inseln (Spanisches Grundgesetz vom 10. August 1982), das folgende In-stitutionen vorsieht: Regionalregierung, Regionalparlament, Oberster Gerichts-hof, Petitionsausschuss, Rechnungshof und Konsultationsrat. Die Repräsenta-tion der Zentralregierung liegt in den Händen der Regierungsdelegation.

Hier wollen wir unsere Zeitreise been-den.

Die Familie Lercaro wäre sicher sehr er-freut, würde sie sehen, welches Interes-se auch heute noch ihrem Haus entge-gengebracht wird.

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Landkarten

Für mich ist der Ausstellungsraum mit seinen alten Landkarten der größte Schatz dieses Museums! Es existieren Karten von 1593 an! Es existieren auch Karten, auf denen lediglich Flüsse und Berge dargestellt sind.

Auf der Karte von La Laguna (oben) sehen wir noch die Lagune, die der Stadt ihren Namen gab. Das Wasser kam von den Bergen, jedoch durch die Anpflanzung von Eukalyptusbäumen, um die Malaria zu bekämpfen, wurde die Lagune trockengelegt. Auf dieser Landkarte sehen wir den relativ kleinen Stadtkern und dann die Quadratauftei-lung der Stadt. Dieses Straßensystem wurde Musterbeispiel für Südamerika-nische Städte. Vor dem Ausbruch des Volcán Garachi-co um 1706 war Garachico (unten links) der wichtigste Hafen der Insel. Jedoch nach dem Vulkanausbruch ging die Be-deutung verloren und nun konzentrier-te sich alles auf Santa Cruz. Santa Cruz (unten rechts) war bis zum 19. Jahrhun-dert ein reiner Fischerhafen.Wenn wir diesen Schatz an alten Karten

und in den vorangegangenen Sälen die Schriftstücke sehen, so können wir nur unterstreichen, welches Glück Teneriffa

als einzige Insel hatte, ihre geschichtli-chen Ereignisse seit der Zeit der Erobe-rung an zu konservieren.

Irmgard Rothwww.mundi-roth.de

Nicht nur der Lercaro-Palast ist sehenswertes, auch das in ihm befindliche Museum ist einen Besuch wert. Es bringt dem Besucher die Geschichte der Kanarischen Insel auf anschauliche Weise nahe. Deutsche Führungen werden von Montag bis Freitag um 11.30 Uhr angeboten, spanische um 10.30 Uhr, 12 und 16 Uhr. Bei Gruppen sind jederzeit Sonderabsprachen möglich. Um Voranmeldung wird bei allen Führungen gebeten. Das Tourismusbüro befindet sich in der Casa Alva rado Bracamonte in der Calle La Carrera und ist unter der Telefon-nummer 922 631 194, täglich von 9 bis 17 Uhr, zu erreichen.

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Die Magie von Miró

Gezeigt werden 13 Drucke und 45 Zeichnungen. Der spanische Künstler zählt zu den größten Surrealisten seiner Zeit.

Die Werke der Ausstellung begleiten den Besucher auf einer Entdeckungs-reise in die Welt von Mirò und präsen-tieren eine Auswahl seiner Lithografien und Zeichnungen. Sie zeigen Formen, Farben, Zeichen, die typisch für das Werk von Mirò sind. Mirò wendete sich der Lithographie zu, da diese Technik so zahlreiche Möglichkeiten, Effekte und Ausdrucksmöglichkeiten bietet.

Joan Miró wurde 1893 in Barcelona ge-boren. 1912 entschließt er, dass er sich ausschließlich der Kunst widmen will und geht auf die Schule von France-sc Gali. Anschließend besucht er die

Kunstschule von Sant Lluc wo er auch Joan Prats kennenlernt.

Im Alter von 20 Jahren beginnt für Joan Miró die intellektuelle Ära: 1920 lernt er Picasso in Paris kennen. 1936 zieht Joan Mirò mit der Familie wegen des Bürger-kriegs in Spanien nach Paris um.

Die deutsche Invasion in Frankreich läßt Mirò aber wieder nach Spanien zurück-gehen. Sein neues Zuhause wird dann Palma auf Mallorca. Dort stirbt Miró am 25. Dezember 1983.

Die Ausstellung ist in La Laguna in zwei Häusern untergebracht. Im „Sala Juan Cas“ in der Hauptstelle der CajaCanarias und im „Fundación Cristino de Vera“, San Agustín 18, Tel. 922 26 28 73.

Noch bis 31. Dezember 2010 ist eine Ausstellung in La Laguna einem der großen spanischen Maler des 20. Jahrhunderts gewidmet: Joan Miró.

73 Werke aus der großen Sammlung des Prado, von Malern wie El Greco, Sánchez Coello, Velázquez, Murillo, Goya, und Sorolla Madrazo wurden hierfür ausge-wählt.

Unter anderem, präsentiert die Ausstel-lung einen umfassenden Überblick über die Geschichte der spanischen Porträt-malerei von Beginn des 16. Jhd. bis ins

„El Retrato español en el Prado“Vom 1. Oktober 2010 - 8. Januar 2011 zeigt das Museo del Prado in Santa Cruz die Ausstellung „El Retrato español en el Prado“ - von El Greco bis Sorolla.

20. Jhd. und zeigt die Entwicklung der Malerei in Spanien.

Ausstellungsort: Espacio Cultural Caja Canarias, Plaza der Patriotismus, Santa Cruz de Tenerife.Die Ausstellung ist geöffnet Montag bis Donnerstag 11 - 13 Uhr und 17 - 21 Uhr, Freitag 11 - 13 Uhr und 17 - 20 Uhr, Samstag 11 - 14 Uhr und 17 -20 Uhr.

Weiter Informationen im Internet unter: www.fundacioncristinodevera.org.

Jubiläumskonzerte zum 75. Geburtstag des OST

4. und 5. November 20:30 im Teatro Guimerá in Santa Cruz

CARLOS GUIGOUKonzert für Orchester No. 18ARMANDO ALFONSOSymphony für StreichorchesterCÉSAR FRANCKSymphony in D MollDirigent: Armando Alfonso

GIUSEPPE VERDI Overture aus der Sizilianischen Vesper,Oper in 5 Akten

12. November 20:30 im Tenerife Auditorium in Santa Cruz

19. November 20:30 im Tenerife Auditorium in Santa Cruz

ZOLTÁN KODÁLY Dances of Galanta, for orchestra SERGEI PROKOFIEF Konzert für Violine und Orchester No. 1 in D Moll, Op 19

OST ist seit Jahrzehnten ein Lockorchester für die bedeutendsten Dirigenten, Solisten und Orches-ter Europas und der Musikwelt. Im November erlebten Sie große Konzertabende unter der Leitung von Lü Jia und Armando Alfonso.

MIGUEL ÁNGEL LINARES PINEDA Konzert für Gittare und Orchester “Música para un paisaje” JOHANNES BRAHMS Symphony No. 1 in C Moll, Op. 68 Ignacio Rodes GuitarDirigent: Lü Jia

BÉLA BARTÓK Konzert für Orchester, Satz 116 / Bb 123 Arabella Steinbacher ViolinDirigent: Lü Jia

Karten im Internet unter: www.ost.es

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12AM Turbocultura:

“kanarische Romanze”

Tanz- und Theaterzirkel von Teneriffa

Zeit: 21.00Ort: Auditorio-Centro Cultural de la VillaGemeinde: Adejewww.culturatenerife.net

13AM Turbocultura:

“¡Licht, mehr Licht!”

Tanz- und Theaterzirkel von Teneriffa

Zeit: 19,00Ort: Centro Cultural GuaninfaGemeinde: Santiago del Teidewww.culturatenerife.net

13AM

SóloDOSneodans: “SóloDOS”

Espacio Danza Tenerife 2010

Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

12AM Konzert des

Synphonieorchesters von Teneriffa

Direktor: Lü Jia. Solista: Ignacio Rodes (Guitarre)

Zeit: 20.30Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 849 080www.ost.es

9AM Mopa Producciones

Danza: “Espérame despierto”

Espacio Danza Tenerife 2010

Zeit: 21,00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

4AM Sonderkonzert des

Synphonieorchesters von Teneriffa

Direktor: Armando Alfonso

Tage: 4. und 5.Ort: 20.30Ort: Teatro GuimeráGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 849 080www.ost.es

Ausstelung “Si quebró el cántaro”

Missbrauch und Misshandlung in der KindheitTage: bis 31. Januar 2011Zeit: 10.00 bis 20.00 (außer Montag)Ort: TEAGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

21AM

Konzert von Moisé González

Weltmusik

Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C Tenerife Information: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

14AM Theater Reciclown:

“Die Gebrüder Gepetti…”

Tanz- und Theaterzirkel von Teneriffa

Zeit: 18,00Ort: Auditorio MunicipalGemeinde: El Sauzalwww.culturatenerife.net

18AM

Baumesse

Tage: vom 18. bis 21. NovemberZeit: von 10.00 bis 20.00Ort: Centro Internacional de Ferias y CongresosGemeinde: Santa CruzInformatión: 922238400

19AM Konzert des

Synphonieorchesters von Teneriffa

Direktor: Lü Jia. Solisina: Arabella Steinbacher (Violine)

Zeit: 20.30Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 849 080www.ost.es

17AM Ausstellung

“Der erfundene Körper”

Tabe: vom 17. November bis 20. März 2011Zeit: 10.00 bis 20.00 (außer Montag)Ort: TEAGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

22AM Konzert der städti-

schen Musikkapelle von Santa Cruz

Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

29AM

Ausstellung Área 60 “Nessun dorma”

Laura GherardiTag: vom 29. November bis 16. Jaguar 2011Zeit: 10.00 bis 20.00 (außer Montag)Ort: TEAGemeinde: S/C Tenerife Information: 922 849 057www.teatenerife.es

28AM Centro

Coreográfico de La Gomera

Zeit: 21.00Ort: Auditorio de Tenerife Gemeinde: S/C TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

28AM Ballet Carmen

Roche: “Die Schöne schlafende, träumt”

Espacio Danza Tenerife 2010

Zeit: 20.30Ort: Teatro GuimeráGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 822 056

Ausstelung “Et in arcadia ego”

Nahes Paradies

Tag: 1. NovemberZeit: 10.00 bis 20,00 (außer Montag)Ort: TEAMunicipio: S/C TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Ausstellung Área 60 “Buhardilla”

Néstor Delgado & Diego VitesTag: 27. September bis 14. NovemberZeit: 10.00 bis 20.00 (außer Montag)Ort: TEAGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Ausstellung “Die Ruhe der Objekte”

Sammlung von Ordóñez Falcón de Fotografía COFFTage: vom 16. September bis 6. Januar 2011Zeit: 10.00 bis 20,00 (außer Montag)Ort: TEAGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 849 057

12AM Medio Almud

Teatro: “Das transgene Schwein”

Tanz- und Theaterzirkel von Teneriffa

Zeit: 19,00Ort: Centro Cultural de ArguayoGemeinde: Santiago del Teidewww.culturatenerife.net

3AM CobosMika

Company: “Hidden/Choice”

Espacio Danza Tenerife 2010

Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

Ausstellung “Sammlung über die Kunst des XXI Jahrhunderts”

Verschiedene Stile der MalereiTage: Vom 3. bis 17. NovemberOrt: Casa del Vino La BarandaGemeinde: El SauzalInformation: 922 572 535www.tenerife.es/casa-vino

4AM

Bücherei des Cabildos

3. Eröffnung der Ausstellung “Bruchstücke eines Fluges”, von Ramiro Rosón11. Vorstellung des Buches “Falls ich wieder geboren würde, das verkehrte Leben” von Chacho Baussoú16. Vorstellung des Buches “Die Höhle der tausend Mumien” von Juan Francisco Delgado18. Vorstellung des Buches “Im Schatten von Chaboco” von

6AM Compañía

Nacional de Danza 2

Tage: 6. und 7.Zeit: 21.00Ort: Auditorio de TenerifeGemeinde: S/C TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

11AM

Buchsignierung mit Aitana Alberti

Bücherei des Cabildos

Zeit: 11.30Ort: Librería del Cabildo Gemeinde: S/C Tenerifewww.culturatenerife.net

5AM

Kino TEA

Tage: 5., 6., und 7: “Movilfestenerife”Tage: 12., 13. und 14: “Canino”Tage: 19., 20. und 21.: “Exit through the gift shop”Tage: 26., 27. und 28. Espacio Enter Canarias

27AM Familienkonzert des

Synphonieorchesters von Teneriffa

Direktor: Iker Sánchez. Darbietung von: Mikel Cañada

Zeit: 12.00Ort: Auditorio de Tenerife Gemeinde: S/C TenerifeTEAInformation: 922 849 080www.ost.es

26AM

Museumsnächte

Zeit: 20.30Ort: Museum für Geschichte und Anthropologie von TeneriffaGemeinde: La LagunaInformation: 922 825 949www.museosdetenerife.org

26AM

Juglarteatro: “Canticontando”

Tanz- und Theaterzirkel von Teneriffa

Zeit: 17.00Ort: Centro Cultural de GuargachoGemeinde: San Miguel de Abonawww.culturatenerife.net

27AM Ballet Carmen

Roche: “Die Schöne schlafende, träumt”

Espacio Danza Tenerife 2010

Zeit: 21.00Ort: Auditorio MunicipalGemeinde: Guía de IsoraInformation: 922 850 100

27AM

Konzert von Marlango

Pop

Zeit: 21.00Ort: Auditorio de Tenerife Gemeinde: S/C TenerifeInformation: 902 317 327www.auditoriodetenerife.com

Und außerdem…Voranmeldung) Telefon: 922 825 949 / 43Workshops: Während des Schuljahres betreute Workshops vom Historischen und Anthropologischen Museum von Teneriffa mit Sitz in der Casa Lercaro und in der Casa de Carta. Unbedingt voranmelden. Casa Lercaro 922

825 949 / 43 und Casa de Carta 922 546 300Geführte Besuche: Im TEA jeweils samstags um 18.00 und sonntags um 12.00. Information unter Telefon 922 849 098 (Montag – Freitag 10.00 – 14.00) oder an der Kasse im TEA.

Führung der Schlösser: Geführter Besuch zu den unter Denkmalschutz stehen-den Schlösser und historis-chen Bauten von Teneriffa. Schulgruppen von Oktober bis Juni (eine Führung pro Woche, immer am Mittwoch). Für andere Gruppen: das ganze Jahr (jeweils Samstag nach

Remedios de Quintana25. Eröffnung der Ausstellung “Calidoscopio” von Tomás García Mesa

Zeit: 20.00Ort: Librería del CabildoGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 151 650 www.culturatenerife.net

Zeit: 19.00 und 21.30Ort: TEAGemeinde: S/C TenerifeInformation: 922 849 057www.teatenerife.es

Änderungen vorbehalten. www.whatsontenerife.eu

Veranstaltungskalender Kulturelle Veranstaltungen und Freizeitangebote der Inselregierung NOVEMBER

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Internationales Tennisturnier im TC MiramarVom 30. 10. bis 06.11. 2010 geben sich wieder einmal einige der weltbesten Senioren in dem offi-ziellen Ranglistenturnier “7. Open Isla de Tenerife” im Tenniscenter Miramar ein Stelldichein.

Bei dem von der Internationalen Ten-nisföderation (ITF) anerkannten Turnier geht es um echte Weltranglistenpunk-

te. Angemeldet haben sich unter anderem der ehemalige Trainer von Michael Stich und Weltmeister bei den Herren 50, Thies Röpcke. Bei den Herren 35 ist Günther Grosspietsch Rodriguez angemeldet, mehrfacher kanari-scher Meister bei den Herren und mit seinem Bruder José-Maria seit 12 Jahren als Doppel ungeschlagen.

Starke Konkurenz wird er dieses Jahr durch den Serben Dejan Todorovic bekommen, der 2010 in Deutschland in der Bayerliga noch ungeschlagen ist. Auf eine Titelverteidigung hofft auch Clubchef Henning Neuendorff, z.Zt. Nr.113 der ITF Weltrangliste bei den über 45-jährigen. Gespielt wird aber auch in den höheren Al-tersklassen. Die Kategorie 65 plus wird von der Deutschen Elite dominiert. Ulrich Geng-nagel gewann schon mehrfach die Kategorie 60 plus und will das dieses Jahr auch in der neuen Altersklasse fortsetzen.

Weiterhin liegen Anmeldungen aus der ganzen Welt vor.

Die Veranstalter, Henning und Gabriela Neu-endorff, erhoffen sich wieder einmal Traum-finale.

Turnierbeginn 28. Oktober.

Donnerstag 04.11.2010 Halbfinalspiele

Freitag 05.11.2010 Halbfinale und Beginn der Endspiele

Samstag 06.11.2010 vormittags die großen Finale mit anschließender Siegerehrung und Grillparty.

Der Eintritt zu diesen Weltklassematches ist kostenlos.

Für das leibliche Wohl sorgt das Miramar-Team mit frisch zubereiteten Leckerein, haus-gemachten Kuchen, Grillwürstchen mit Zwie-beln und kühl gezapftem Pils.

Wer weitere Information zum Turnierablauf möchte, kann dies unter Tel: 922-36 40 08 erfragen.

Ein Mega-Event wirft seine Schatten vorausSTARMUS FESTIVAL auf den Kanaren

La Palma und Teneriffa wurde als Veran-staltungsort gewählt, da die Inseln zwei der modernsten astronomischen Ob-

servatorien der Welt besitzen.

STRAMUS ist das erste Festival das die ver-schiedenen Bereiche der Astronomie und der Weltraumforschung zusammen führt.

Astrofotografie, Raumfahrt-Ausstellungen, Dokumentationen, Star Partys, Vorträge und Konferenzen sind einige der unzähligen Ak-tivitäten die geplant sind. Musik-Fans und Liebhaber der Astronomie werden gleicher-maßen auf ihre Kosten kommen. Eine Star-besetzung von Musikern, darunter auch die Band Tangerine Dream, werden Konzerte in der MAGMA Kunst-und Kongresshalle geben. Das Event steht unter dem Motto „Tribute an GAGARIN“ – 50 Jahre Raumfahrt - Eine Aus-stellung im MAGMA.

In Anwesenheit von Wissenschaftlern und führenden Astronauten wird des legendären Kosmonauten Juri Gagarin gedacht. Am 12. April 1961 absolvierte er mit dem Raumschiff Wostok 1 seinen spektakulären Raumflug und umrundete dabei in 108 Minuten einmal die Erde. Nur 34-jährig verunglückte Gagarin bei einem Übungsflug 1968 mit einer MiG-15 UTI tödlich.

Wissenschaftler aus aller Welt, Astronauten und Kosmonauten werden unter dem Motto „108 Minutes“ im „Roque de los Muchachos Observatory“ auf La Palma die unterschied-lichsten Themen der Astronomie und Raum-fahrt diskutieren. „Der Ursprung des Lebens auf der Erde“ oder „Intelligentes Leben im Universum“ sind ebenso Themen wie „ ex-trasolare Planeten“ und „Entstehung des Universums“. Unter anderem werden Alexei Leonow, legendärer russischer Kosmonaut, der erste Mensch der sein Raumschiff verließ und frei im Weltraum schwebte, Brian May, Direktor der Liverpool John Moores Univer-sity, Francisco Sánches, Direktor des Institu-to de Astrofisica de Canarias, oder „Vater der Astronomie auf den Kanaren“, wie er auch liebevoll genannt wird, Professor Robert Williams, Präsident des IAU „Hubble Space Telescope Science Institute“ in Baltimore und der Veranstalter Garik Israelian die Diskussi-onsrunde bestreiten.

Ebenfalls in der Diskussionsrunde, Buzz Aldrin, der am 21. Juli, um 03:15 UTC als zweiter Mensch den Mond, knapp 20 Mi-nuten nach Armstrong, betrat. Eine direkte Übertragung ins MAGMA nach Teneriffa auf eine Großbildleinwand ist ebenfalls geplant. Der gesamte Event Ablauf, alle Diskussions-teilnehmer und Themen sind im Internet unter www.starmus.com abzurufen.

Das STARMUS FESTIVAL, ein einzigartiges Wissenschaft-, Kunst- und Musik-Event, findet zwischen dem 21. und 26. März 2011 statt. Die Idee zu diesem Festival stammt von Dr. Garik Israelian, Astro-physiker am Instituto de Astrofísica de Canarias (IAC).

Buzz Aldrin - Foto:NASA

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An jedem 29. November treffen sich bei Anbruch der Nacht die Anwohner auf der „Plaza del Charco“ im Zentrum

und ziehen Töpfe und alte Gegenstände, aneinandergereiht an einem starken Draht, hinter sich her. Alle versuchen, den größt-möglichen Lärm zu machen, der schon mal ohrenbetäubend sein kann.

Fiesta del cacharro y de la castañaTraditionelles Fest im Zentrum von Puerto de la Cruz. Die „Fiesta der Töpfe und der Kastanie“ ist der volkstümliche Name für das Fest des Heiligen Andreas in Puerto de la Cruz.

Auf der Plaza können auch die traditionellen gerösteten Kastanien und andere typische Erzeugnisse und Gerichte der kanarischen Gastronomie wie „cherne“ (Zackenbarsch), „gofio amasado“ (Teig aus Mais-, Weizen- oder Gerstenmehl), „batatas“ (Süßkartoffel) und natürlich der örtliche Wein gekostet werden.

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Mit viel Liebe zum Detail wurde in den letzten 11 Jahren ein Themenpark geschaffen, der

nicht nur die jungen Besucher bezau-bert, sondern alle Modellbaufreunde begeistern wird.

Beginnt man den Rundgang in Pueblo-Chico, wird als erstes die Geschichte von Teneriffa dargestellt. Durch einen Nach-bau der Mondlandschaft Paisaje Lunar, die man in natura bei Vilaflor erwandern kann, gelangt man, musikalisch beglei-tet, zu einer Szenerie, die liebevoll und detailgetreu das gemeinschaftliche Leben der Guanchen zeigt.

Wie Gulliver schreitet man durch den gepflegten Park, durch die unterschied-lichen Landschaften der Insel Tenerif-fa, vorbei an historischen Bauten und

ganzen Gebäudenensembles, wie die Plaza de España von Santa Cruz, dem Auditorium, einem futuristischen Bau von Stararchitekt Calatrava oder dem Südflughafen „Reina Sofia“. Natürlich pendelt die Straßenbahn Tranvia zwi-schen Santa Cruz und La Laguna.

Auch Alltagsszenen werden liebevoll dargestellt, ein Dorffest oder eine Grill-party im Schatten der Bäume, eine Autokarambolage, Flohmarktszenen, abgestellte Schrottautos. Über zehntau-send Figuren „beleben“ die Miniaturwelt der kanarischen Inseln.

Auch die Nachbarinseln sind mit einzel-nen Bauten vertreten: Grafenturm in San Sebastián de la Gomera, Theater Pérez Galdós in Las Palmas de Gran Canaria, Rathaus von Santa Cruz de La Palma,

Pueblo Chico – die Miniaturwelt von TeneriffaPueblo Chico ist eine im Jahr 1999 eröffnete Modellanlage in La Orotava, die auf einer Fläche von 20.000 m² Modelle im Maßstab 1:25 zeigt.

San Eugenio Alto/Adeje, Urb. Villa Blanca Loc. 2, Avda. Austria, Рядом с входом в аквапарк Октопус

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Kugelbrücke und Festung San Gabriel auf Lanzarote, Offiziershaus in La Oliva auf Fuerteventura und der Leuchtturm von Orchilla auf El Hierro.

Während von der „Iglesia de la Concep-tión de la Orotava“ die Kirchenglocken läuten, ertönt aus dem „Teatro Pérez Galdós“ die Stimme des in Gran Canaria gebürtigen und zu Weltruhm gelangten Tenor Alfredo Kraus.

Neben den Modellen ist der blühende Garten mit zahlreichen Pflanzen der Ka-narischen Inseln ein Anziehungspunkt dieser Anlage.

Zu finden ist die Miniaturwelt in:

La Orotava, Camino Cruz de los Martillos 62 Telefon: 922 334 060Öffnungszeiten: täglich 9.00 - 18.00 UhrEintritt: Erwachsene 12,50 € Kinder 4-11 Jahre 6,50 €

Lage: Das Pueblo Chico liegt unterhalb von La Orotava direkt an der Autobahn. Wenn man keinen Mietwagen hat, ist die Anfahrt mit dem Taxi das Beste.

Das heißt auch: Alles aus einer Hand – aus der, der Deutsch-Canarischen Telefon-Gesellschaft ruf an + spar:

1.) Grundgebühr für das Festnetz,

2.) Telefonate nach Alemania und in die meisten europäischen Länder ab 2,9 Cent pro Minute, abgerechnet natürlich im Sekundentakt ab der 1. Sekunde,

3.) Gespräche vom Mobil-Telefon in die ganze Welt ab 4,9 Cent und auch

4.) ADSL.

Mit dieser Innovation möchte sich die Deutsch-Canarische Telefon-Gesell-schaft bei den über 60.000 Mitgliedern Spanienweit für ihre Treue bedanken: Der Minutenpreis sinkt bei der sogenannten linea ruf an + spar (Festnetz-Grundgebühr + Gespräche) um fast 20 (zwanzig) Prozent! Und der gewohnte 1A-Service bleibt allen Mitgliedern selbstverständlich erhalten – so wie in den vergangenen 3500 Tagen auch.

Sollte ein technisches Problem an der Leitung auftreten, garantiert die Deutsch-Canari-sche Telefon-Gesellschaft für Abhilfe in spätestens 48 Stunden.

Geschafft: Adiós Telefónica! ruf an + spar macht es möglichNach fast 10 Jahren hat es die größte private Telefon-Gesellschaft Spaniens endlich geschafft: Ihre Mitglieder brauchen (die von allen so geliebte) Telefónica nicht mehr! Das heißt: Keine Rechnung von der immer noch teilstaatlichen Firma für die Grundgebühr.

Mehr Infos bekommen Sie unter www.deutsch-canarische-tele.com oder Sie rufen unsere freundlichen Mädels an: 928 145 111 oder 922 38 37 37 oder Sie senden eine E-Mail an [email protected] mit Ihren Wünschen und Fragen.

Diesen neuen Service für alle Telefon-Nutzer, um den zu kämpfen es sich gelohnt hat, können wir Ihnen für eine einmalige Zahlung von nur 10 Euro anbieten. Die monatliche Grundgebühr beträgt 15,45 Euro inklusive Anrufbeantworter, Rufnummer-Erkennung, auch des Anklopfenden und Rufnummer-Umleitung. Und: Kein Mindestverbrauch, keine faulen Tricks, keine verdeckten Kosten! Ein einmaliger Service in der Servicewüste Telefonieren!

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Exotischer Handlungsstoff, spannungsreiche Musik umgesetzt von Giacomo Puccini – diese außerge-wöhnliche Oper mit Welterfolg wird sich wohl kein Liebhaber eines Bühnenerlebnisses entgehen lassen.

Sauce, Salsa, Mojo oder Dip…Die feinsten Kreationen kommen aus Katalonien Schlichtheit ist ein wichtiges Merkmal der spanischen Küche. Auch komplizierte Saucen sind in Spanien eher eine Ausnahme. Die wichtigsten und wohl für Spanien bekanntesten Saucen kommen aus der Region Katalonien.

Allioli, Romesco, Samfiana, Picada und Sofregit heißen die fünf Schätze der katalanischen Küche.

Während man die drei erstgenannten als Beigabe zu einem fertigen Gericht reicht, fügt man die Picada und Sofregit dem Essen bereits bei der Zubereitung zu, um den Geschmack zu vertiefen.

AllioliDas Rezept für die pikante Knoblauch-mayonnaise ist schon sehr alt, spanische Historiker sehen in ihr den Vorläufer der französischen Mayonnaise. Die Bedeu-tung ihres Namens ist „Knoblauch und Öl“. Ihre Schärfe hängt davon ab, wie viel Knoblauch man verwendet. In ihrer heu-tigen Form unterscheidet sie sich kaum vom aioli aus der südfranzösischen Provence. Ursprünglich bestand sie in Spanien jedoch nur aus zerdrücktem Knoblauch, unter den tropfenweise Oli-venöl geschlagen wurde, bis sich eine cremige Masse bildete. Leider ist diese Technik, das Knoblauch und Salz mittels Mörser zu einer homogenen Masse zu zerstampfen sehr aufwendig und recht schwierig. Deshalb geht man immer mehr zu der moderneren Variante über, bei der man ein Eigelb zusetzt.

In vielen alten spanischen Kochbüchern ist hin und wieder der rätselhafte Hinweis zu finden, dass man ohne zu sprechen, die „Allioli“ nur in eine Richtung rühren soll, also entweder nach rechts oder nach links. Vielleicht kommt das mit der absoluten Stille daher, dass die Männer wenigsten für die kurze Zeit der Allioli-Rührerei einmal ihre Ruhe haben wollten. Aber auch das ist nur eine vage Vermutung.

Zubereitung:6-8 große Knoblauchzehen, ½ TL Salz, 1 EL Zitronensaft oder Rotweinessig, 1 Ei, 2/10 Olivenöl, Knoblauch, Salz, Zitronensaft oder Rotweinessig in einem Mixer bei Zimmertemperatur verarbeiten. Die Hälfte des Olivenöls und ein Ei (nach Belieben) zugeben und zu einer glatten Masse verrühren. Unter ständigem Rühren das restliche Olivenöl langsam in die Paste laufen lassen und so lange schlagen bis sie dickflüssig ist. Allioli passt hervorra-gend zu gebratenem Fleisch, Gemüse und zu Meeresfrüchten. Als absoluten Klassiker kennt man die Knoblauch-mayonnaise auf den Kartoffelspalten.

“Salsa Romesco” – Nuss Paprika Sauce

Die scharfe und zugleich süße, rost-rote Sauce stammt aus der kata-lanischen Provinz Tarragona. Dort wird die Salsa mit einheimischen Romesco-Paprikaschoten zubereitet, die einen sehr eigenen süß-scharfen Geschmack aufweisen. Unglückli-cherweise sind diese aber nur vor Ort erhältlich, weshalb unser Rezept getrocknete Nora Chillies (süß) und scharfe Chillies kombiniert. Ursprüng-lich lieferte die Sauce nur die Grund-lage für einen bunten Eintopf mit Meeresfrüchten. Heute schmecken Romesco wie Allioli hervorragend in Begleitung zu gebratenem Fleisch, zu Gemüse, Geflügel und Meeresfrüch-ten. Bezüglich der Schärfe sind der Sauce keine Grenzen gesetzt.

Allioli und Romesco

Samfeini

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Zubereitung:2 getrocknete Nora-Schoten, entkernt, ersatzweise 2 TL Paprikapulver, 150 ml natives Olivenöl extra, 1 kleine getrock-nete Chilischote, 3 Knoblauchzehen, 50g Mandeln, geröstet, 50g Haselnüs-se, geröstet, 2 reife Tomate (125g), 1 EL Weißweinessig, ¼ TL Salz.Die getrockneten Paprikaschoten 30 Minuten in Wasser einweichen. Nüsse, Knoblauch, die Chilieschote und Salz in einem Mixer geben und so fein wie möglich pürieren. Die enthäuteten und gewürfelten Tomaten, Paprikaschoten, Essig und 2 EL Olivenöl dazugeben und wieder gut mixen. Das restliche Olivenöl langsam unter ständigem Rühren hinzu-geben, bis die Paste eine mayonaisearti-ge Konsistenz hat.

„Samfaina“Samfaina ist eine Sauce aus einer Gemü-semischung, einem Allerei an Zutaten, das der französischen Ratatouille nicht unähnlich ist. Sie besteht aus Zwiebeln, Paprikaschoten, Tomaten, Zucchini und Aubergine. In Olivenöl wird das Gemüse gegart, bis sich die gesamte Flüssigkeit verflüchtigt hat. Nun lässt sich das sehr weiche Gemüse einfach pürieren und so als Sauce für Geflügel und Wildgerichte einsetzten. Unpüriert lässt sich Samfai-na übrigens auch als Beilage servieren.

„Sofregit“Nicht gerade selten liest man im spani-schem Kochbuch folgendes: „Zur voll-

wertigen Hauptspeise fehlt allerdings noch das Wichtigste, die Soße - das Sofregit.“ Es gibt Gerichte, die schon beim bloßen Lesen des Rezepts die Gaumenfreuden erwecken. So zum Bei-spiel: Ein gemischter Schmortopf, bei dem Lamm-, Geflügel- oder Kalbfleisch mit Gemüse, Pilzen oder auch Obst eine gelungene Verbindung eingehen. Aber der unwiderstehliche und unvergleich-lich würzige Geschmack des Gerichtes basiert auf Sofregit, einem Fond aus Zwiebeln, Knoblauch und Tomaten, der das Menü oftmals am zweiten Tag noch besser schmecken lässt als am ersten.

Zubereitung:Gehackte Zwiebeln in Olivenöl oder Schweineschmalz anbraten, bis sie in ein dunkles Karamellbraun übergehen. Ge-schälte Tomaten zugeben und mitgaren lassen. In einem Mörser den Knoblauch, die Petersilie und je nach Belieben Man-deln, Bitterschokolade oder Kekse fein zerstampfen, mit etwas Salz und Pfeffer würzen. Abschließend alles vermischen und ein paar Minuten köcheln lassen, bis die Sauce eingedickt ist.

„Picada“Olivenöl, Knoblauch, geröstete Mandeln und geröstetes Brot bilden die Grund-lage für die „Picada“, eine dicke Paste, die manchmal als „katalanische Mehl-schwitze“ umschrieben wird. Hat man die festen Zutaten mit einem Mörser zerstampft, wird langsam das Olivenöl beigemengt, bis sich die Paste zu einer dichten Masse verformt. Es gibt unzäh-lige Formen dieser Sauce. Sehr beliebt sind Variationen mit Haselnüssen, Pini-enkernen oder Walnüssen, auch Peter-silie, Safran, Zimt oder Muskat werden manchmal von kreativen Köchen bei-gemengt. Sherry oder Weißwein dürfen nicht fehlen, selbst in Dessertwein ge-tränkte Löffelbiskuits hat man darin schon entdeckt. Die Picada wird immer erst wenige Minuten vor Abschluss des Kochvorganges in die eigentliche Sauce eingerührt und dient neben dem verdi-cken zur Steigerung der Geschmacksi-dentität.

Egal für welche Soße Sie sich entschei-den – ein Gaumenfest ist garantiert.

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Frisurenmode Herbst/Winter 2010/2011Hairfashion without Limits

Die neue Trendkollektion überrascht mit unkonventionellen Looks und außergewöhnlichen Stylings . Ihr Geheimnis liegt im modischen Spiel ohne stilistische Zwänge.

Was macht einen Frisurenlook so unverwechselbar, so aufmerk-samkeitsstark und einzigartig?

Das Spiel mit Gegensätzen. Und die Ver-bindung verschiedener Stilelemente. Denn Stilbruch provoziert Aufmerksam-keit. Sein modisches Gestaltungsprinzip ist das der Evolution: Er kombiniert, was so bislang nicht zusammengehörte, und schafft damit Neues. Ästhetisches Leitbild ist das Unerwartete. Das der-zeit prominenteste Beispiel für dieses Phänomen ist die Pop-Ikone Lady Gaga. Sie tritt auf als Meisterin des modischen Regelverstoßes, der sie zu einer einzig-artigen Künstlerin stilisiert.

Das hat auch die Modemacher im Team des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks (ZV) inspiriert. Die Frisurenmode Herbst/Winter 2010/2011 zeigt einen modischen Mix ohne stilisti-sche Zwänge, setzt ein Spiel der wohldo-sierten Kontraste professionell in Szene. Die ZV- Modemacher präsentieren Hair-styles mit Wow-Effekt, die gezielt vom Konventionellen und Ge- wohnten ab-weichen. Sie verbinden zeitlosen Chic von Style-Klassikern mit dem frechen Beat der Street-Fashion zu Looks voll ungewöhnlicher Details und individu-ellen Stylingvarianten. Dabei markiert das Spannungsverhältnis zwischen un-

terschiedlichen Längen, schmalen und kompakten Texturen, Locken und glat-ten Partien sowie effektvollen Farben den gekonnten Regelverstoß. Basis dafür sind präzise Schnitte, perfekte Co-lorationen und raffinierte Stylings. Auch Umformungen sind wieder eine starkes Thema. Die fachliche Qualität garantiert eine Ästhetik, die ihresgleichen sucht - eigenwillig und sehr modern. Fazit: Die neue Trendkollektion des Zentral-verbandes überzeugt mit unkonventio-nellen Optiken und fachlicher Perfekti-on. Sie zeigt Hair Fashion-Highlights, die Lust auf eine modische Reise durch die kalte Jahreszeit machen.

DRAMA, BABY!Wer sagt denn, dass nur lange Haare Glamour ausstrahlen? Die neuen Short Cuts paaren Eleganz mit moderner Allure und wirken dabei frisch und unorthodox. Für diese Neuinter- pretation des Pilzkopfs wird das Haar komplett über den Hinterkopf kurz durchgestuft. Die Seiten bleiben dabei schmal, der Vorderkopf wird insgesamt sehr kompakt gehalten. Ein Muss: der volle, schwere Pony. Perfekt für einen extrava-ganten Auftritt! Das tiefe Braun verstärkt den dramatischen Appeal –getoppt von iri-sierenden Metall-Effekten in Petrol, Blau und Violett, die kunstvoll in die Ponypartie eingefärbt werden. Stylingvariante: Für den Punk-Effekt werden die Haare aufgestellt und kreuz und quer in alle Richtungen frisiert.

Fotos: Zentralverband des Deutschen FriseurhandwerksFotograf: Michael Petersohn, Berlin

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TWENTY-SOMETHINGLouise Brooks war die Hollywood-Ikoneder1920’erJahre.IhrBubikopfwur-deKult und avancierte zum Frisurenklas-siker. In dieser Saison erfährt die kurze Bobvariante durch moderne Schnitt-techniken einen aufregenden Twist. Nicht mehr auf einer Länge gehalten, sondern in sich gesclict und im Nacken subtil unterschnitten, betört das Ergeb-nis durch eine schmale Kontur und eine insgesamt eng anliegende Form. Der satte, dunkle Kupferton strahlt Inten-sität aus und setzt einen expressiven Akzent. Stylingvariante: Für den wilden Look wird Stylingcreme ins Haar einge- arbeitet und die Gesamttextur gekonnt verstrubbelt.

PURE VERFÜHRUNGDer bekennende Blondinen-Fan Alfred Hitchcock hätte an diesem Look seine helle Freude gehabt: Verführerisch schwingendes Haar in ultrakühlem Blond. Für die lebendige Textur sorgt eine dezente Stufung im unteren Be-reich, während der volle, überlange Pony zugleich sinnlich und geheim-nisvoll anmutet. Die Locken umspie-len sanft die Schultern, dazu ein tiefer Scheitel und der seitlich ins Gesicht fallende, schwere Pony –der Style ver-körpert pure Weiblichkeit. Grace Kelly wäre grün vor Neid! Stylingvariante: Der trapezförmige Look zeigt sich sexy und exzentrisch. Das gefiele auch der neuen Stilikone Lady Gaga.

ELFENGLEICHDie perfekte Symbiose aus Carrie Brads-haw und modernem Rauschgoldengel - so lässt sich der neue Trendlook für langes Haar zusammenfassen. Im Fokus stehen verspielte Texturen, die nur mini-mal im vorderen Bereich gestuft werden und in federleichten Spitzen resultieren. Den gewollten Bruch zur romantischen Optik erzielen kühl-matte Farbeffekte, die nach unten heller auslaufen und silbrig schimmern. Unverzichtbar für den Neo-Romantik-Look sind Wellen oder Locken. Wo Mutter Natur daran ge-spart hat, helfen spezielle Lockeneisen. Stylingvariante: eine kunstvolle Hoch-steckfrisur, deren mondäne Stirntolle im Nacken zu einem aufgefächerten Chig-non ausläuft.

FIFTIES-STYLE - EIN WENIG HALBSTARKLagerfeld-Muse Baptiste Giabiconi trägt ihn schon, Starblogger Pelayo Diaz Zapico sowieso und der Rest der Welt wird sicher bald folgen: Denn der Halbstarken-Look der Fünfziger ist das Must-Have der Saison. Markenzeichen: die extrem aufgestellte Tolle am Vorder-kopf. Dabei bilden extrem kurze Seiten-konturen, längeres Haar am Oberkopf sowie eine überproportional lange und kompakte Textur am Vorderkopf einen spannenden Kontrast. Stylingvariante: Geglättet, extrem zur Seite frisiert und mit einzelnen, weich abstehenden Spit-zen gestylt, offenbart der Cut sein modi-sches Potenzial.

ROCK & ROMANCELocken und längere Konturen am Ober- und Vorderkopf sorgen für den roman-tischen Touch. Doch dieses verspielte Element wird durch extrem kurze Sei-tenpartien aufgebrochen. Das verleiht dem Undercut Tiefe und einen Schuss Dramatik. Ein rockiger Männer-Look. Das wissen nicht nur Razorlight-Sänger Johnny Borrell und die Bandmitglieder von The Drums, die gezielt auf diesen unkonventionellen Style setzen. Nach-machen erlaubt –das gilt nicht nur für Rockstars. Stylingvariante: Avantgardis-tisch zur Seite gestylt, wird der radika-le Undercut ohne Übergänge in seiner ganzen Pracht sichtbar.

Frisurenmode für den Herbst und den Winter 2010/2011 - die Macher:Das Modeteam des Zentralverbandes des Deutschen Friseurhandwerks entwirft zweimal im Jahr die aktuellen Trends der Saison. Die Modelinien Frühjahr/Sommer und Herbst/Winter umfassen nicht allein innovative Frisurenideen, sondern auch trendsichere Make-up-Kreationen. Grundlage dafür ist ein ganzheitliches Konzept, das Kreativität und Pflege vereint. So werden Schönheit und Wohl- befinden in Ein-klang gebracht. Die Kreateure der aktuellen Mode: Nicole Bielicki (Creative Direc- tor Kosmetik), Dominik Busch, Anne Gräf, Carina Grube, Mike Hoffmann, Susi Hoff-mann, Klaus- Dieter Kaiser (Modesprecher Herren), Marco Küveler, Maria Küveler, Mario Lupo, Giuseppe Petrelli, Rüdiger Stroh und Antonio Weinitschke (Creative Director Damenfach). Die Gesamtlei- tung hat Art Director Franz-Josef Küveler.

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Das Ende der Kanarischen Zeder

Am Freitag, den 19.11.2010 um 17 Uhr können Sie Marco de Vienne im Haus Michael live erleben und

sich Ihr eigenes Urteil bilden. Marco de Vienne ist der Gedankenleser, der mit Ihnen mentale Experimente angeht, der Wunder wahr werden und Sie unglaub-liche Phänomene erleben lässt.

Marco de Vienne ist nach zahlreichen Auftritten in der Schweiz, Deutschland, Österreich, Holland, Italien und Spanien nun auch auf den Kanaren tätig. Lassen Sie sich diesen Abend nicht entgehen, denn hier erleben Sie einen Showmix, der keine Auge trocken lässt. Staunen, Humor und viele Überraschungen

werden Ihnen eine wunderschöne Zeit im Haus Michael versüßen und Sie eine fantastische Vorstellung erleben lassen.

Wir empfehlen nur: Rechtzeitige Karten-sicherung, denn die Anzahl der Plätze ist begrenzt.

Besorgen Sie sich schnell eine Eintritts-karte zum Preis von 8,00 Euro (incl. Pau-sengetränk) und dann müssen Sie sich nur noch anschnallen, festhalten und in die Welt des Marco de Vienne entfliegen.

Kartenvorverkauf ab 6. November in San Telmo und Haus Michael!

Der Gedankenleser im Haus MichaelIst es Wunder, Phantasie oder Wirklichkeit? Kann er tatsächlich Ihre Gedanken lesen? Ist es mög-lich einen Blick in die Zukunft zu werfen oder gar die Lottozahlen vorherzusagen? Kann man – wie einst Uri Geller – mit reiner Willenskraft Löffel verbiegen?

Theaterstück „BEST-SELLER“ im Haus MichaelWer im vergangenen Jahr die Premiere des Theaterstücks „Best-Seller“ von und mit Maila Barthel verpasste, der hat in diesem Jahr nicht nur die Chance, Versäumtes nachzuholen, sondern kann sogar noch einer Premiere beiwohnen.

Das Stück „Best-Seller“ wird am Freitag, den 26.11.2010 um 17 Uhr noch einmal in der Deutsch-

sprachigen Kath. Gemeinde im Haus Michael aufgeführt.

Es handelt sich um ein Theaterstück über die unheimliche Welt des Schrei-bens. „Best-Seller“ ist ein humorvoll-skurriler Einblick in die neiderfüllte Au-torenseele. Die erfolglose Autorin Inge Bachmann soll E. Dittersdorf bei der Lesung seines neuen Bestsellers vertre-ten. Doch schnell ergreift sie die Gelegen-heit und gibt dem Publikum stattdes-sen ihren Frust über die einsame Welt des Schreibens preis. „Hätte ich bloß

was Anständiges gelernt…“ Am Freitag, den 03.12.2010 – ebenfalls um 17 Uhr – gibt es dann die Fortset-zung dieses Stückes als Teneriffa-Pre-miere unter dem Titel: „Best-Seller- Inge Bachmann und die Entdeckung des Frohsinns tief in der Falte“.

Frau Maila Barthel arbeitet seit 1996 als Schauspielerin im Theater und Fernse-hen und ist seit 2006 aus als freiberufli-che Autorin tätig.Der Eintrittspreis pro Veranstaltung be-trägt 8,00 Euro. Darin enthalten ist ein Getränk, welches im Anschluss an die Aufführung serviert wird. Hier besteht dann auch die Möglichkeit zum Ge-spräch mit der Künstlerin.

Der Kartenvorverkauf für beide Auffüh-rungen beginnt am 12.11.10 wie immer in San Telmo bzw. im Haus Michael. Eine genaue Anfahrtsbeschreibung zum Haus Michael finden Sie unter:www.katholische-gemeinde-teneriffa.

Timple variable – von der Lautenmusik zur kanarischen Folklore

Er beherrscht das Timple wie kaum ein Zweiter und ist manchem auch schon als Leiter verschiedener

Folkloregruppen hier auf Teneriffa be-gegnet. Er schlägt einen Bogen von der ursprünglich für Laute, Flöte oder Violi-ne komponierten Tanzmusik der Renais-sance hin zur kanarischen oder venezo-lanischen Folklore. Einfühlsam begleitet ihn Anne Sesboüé auf der Gitarre, die dieses In-strument am Internationalen Konservatorium in Paris studiert hat

und anschließend in Konzerten in ver-schiedenen Ländern erklingen ließ. Am Dienstag, den 23. November 2010 um 20.30 Uhr haben Sie in der Skandina-vischen Touristenkirche in Puerto de la Cruz (gegenüber Busbahnhof,neben der Post) die Möglichkeit, virtuos vorge-tragene Klassik und mitreißende Folklo-re vom Feinsten zu erleben.

Eintritt 8 € incl. Pausengetränk. Reservierungen unter 922 57 72 36.

Das Timple wird meist als typisches Rhythmus-Instrument in kanarischen Folkloregruppen ein-gesetzt. Dass mehr in diesem kleinen Klangkörper steckt, zeigt Javier Castro-Gomis.

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Kirche & GemeindeLichtblicke....Deutschsprachige Kath. Seelsorge auf Teneriffa

Gottesdienste:In der Skandinavischen Touristenkirche in Puerto de la Cruz, Calle del Pozo, gegenüber des Busbahnhofes. Sonntag, 17.30

Parallel dazu Kinderprogramm. Anschlie-ßend gemütliches Beisammensein bei Tee und Kaffee. Jeden 1. Sonntag Abendmahl und Möglich-keit zur persönlichen Segnung.

Veranstaltungen: Einführung in biblische Bücher und offenes Gespräch über biblische Texte und Themen. Dienstag, 17.30h:

Offenes Singen für alle, ob mit oder ohne Vorkenntnisse. Leitung: Musikpädago-gin Irina Lerke. Dienstag 19.00h

Haus der Gemeinschaft in La MatanzaC/Benavides 61:Wandertreff. Leichte, geführte Wanderun-gen bis max. 3 Stunden. Treffpunkt an der Post/Rathaus in La Matanza. Donnerstag, 9.45 h

Jugendkreis (2wöchentlich)Freitag, 19.00 h:

Monatlich: Frauenfrühstück. Termine, weitere Veranstaltungen und Anfragen bezüglich Seelsorge etc. bitte an Pastor Marco Schlenker

Pastor Marco SchlenkerTel.: 922 57 72 36Email: [email protected]: www.gec-teneriffa.com

„Wann ist ein Mann ein Mann?“, fragt nicht nur Herbert Grönemeyer in einem seiner bekanntesten Lieder. Wann ein Mann ein Mann ist, das wird recht unterschiedlich und vielschichtig in allen gesellschaftli-chen Gruppen und wohl seit Menschen-gedenken diskutiert. Und nachdem mir vor kurzem diese Frage in einer Diskussion wieder begegnet ist, möchte ich Ihnen in diesem Monat mal – mit diesem Artikel – die nachfolgenden Überlegungen zum wei-teren Nachdenken zukommen lassen. Ist der Mann in der folgenden Erzählung in ihren Augen ein richtiger Mann? Da ist eine Männergruppe den ganzen Tag ge-wandert; es ist reichlich heiß gewesen, die Wege ausgetrocknet und staubig. Die San-dalen haben nach und nach dafür gesorgt, dass die Füße voll mit Staub waren. Aber sie waren nicht nur schmutzig; nein sie haben nach den vielen Kilometern Fußmarsch rich-tig gebrannt, sind müde und alles andere als wohlriechend. Na ja – wie die Füße der Ein-zelnen, so fühlt sich wohl die ganze Gruppe. Schlapp, ausgelaugt, gezeichnet von den Marschstrapazen. Endlich Halt machen und ausruhen – Klasse! Aber dann die Überra-schung: Der Chef persönlich lässt sich was ganz Besonderes einfallen. Er holt eine Schale mit warmem Wasser, ein weiches Tuch und geht dann damit von Mann zu Mann, kniet sich vor ihnen hin, zieht ihnen die Schuhe aus und wäscht ihnen eigen-händig die Füße. Dabei macht er sie nicht nur sauber, sondern massiert sie sanft und wohltuend. Der eine lässt sich das still und genüsslich gefallen, einem anderen ist es zwar ein wenig peinlich, dass der Chef ihm das macht, aber es tut einfach gut. Nur einer kann und will es sich nicht gefallen lassen, dass sein Chef sich so erniedrigt. „Das ist unmännlich und untergräbt deine Autori-tät als Vorgesetzter“, protestiert er lautstark. Aber der Chef lässt das nicht gelten. Wenn Du Dir als Mann einen solchen Liebesdienst

von mir nicht gefallen lassen kannst, dann ist das Dein Problem. „Aber, wenn ich Dich nicht wasche, dann gehörst Du nicht zu mir, Petrus.“ Ist Jesus, von dem die Bibel diese Be-gebenheit erzählt, für sie ein richtiger Mann? Oder nur ein halber, eben die Ausnahme, wie es immer Ausnahmen gibt? Manche nennen ja diese einfühlende, pflegerische Seite den weiblichen Anteil am Wesen eines Mannes. Ist also so einer wirklich ein richtiger Mann? Oder müsste nicht sogar jeder Mann diese Fähig-keiten haben, damit er wirklich ein Mann ist, stark in seiner Überzeugung und sanftmütig in seinem Wesen zugleich? Also ich glaube schon, dass Jesus sehr männlich und modern dazu ist. Aber leider scheinen wir Männer das noch nicht so entdeckt zu haben. In Kindergär-ten und Grundschulen gibt es bis heute nur wenige Männer, die unseren Kindern zeigen, dass nicht nur Frauen mit ihnen spielen und umgehen, sie erziehen und ihnen Ansprech-partner sein können. Auch in Krankenhäusern und Altenheimen muss man bis heute feststel-len, dass es zwar den Beruf des Kranken- und Altenpflegers gibt, aber das in diesen Berufs-feldern Frauen bei weitem in der Überzahl sind. Kommt das daher, weil diese Berufe ge-sellschaftlich nur einen untergeordneten Stel-lenwert gegenüber anderen Berufen haben? Männer, die sich zu Chefs und noch Höherem berufen fühlen, findet man hier keine. Warum eigentlich nicht? Ist es unmännlich anderen zu helfen, sie zu pflegen? Ist der Dienst an Men-schen weniger wertschöpfend als z.B. Autos zu produzieren?Wann ist ein Mann ein Mann? Wann denke ich, ist ein Mann ein Mann? Sich darüber mal Ge-danken zu machen, könnte ja eine Aufgabe für heute oder auch die nachfolgenden Tage sein – und zwar nicht nur für uns Männer. Viel Spaß beim Nachdenken!

Ihr Bertram Bolz, Diakon kath. Touristen- und Residentenseelsorger

Die Gemeinde feiert ihre Gottesdienste in Puerto de la Cruz in der Kapelle San Telmo (direkt beim Meeresschwimmbad „Lago Mar-tiánez“).

Gottesdienste im November: Mittwochs um 18.30 Uhrsamstags um 18.30 Uhrsonntags um 10.00 und 11.30 Uhr

Sondergottesdienste: Sonntag, 03.11. feiern wir den Abendgottes-dienst im Gedenken an unsere Verstorbenen.Montag, 17.11. feiern wir um 18.30 Uhr Ökum. Gottesdienst zum Buß- und Bettag.

Darüber hinaus ist die Kapelle zum persönli-chen Gebet und zur Meditation immer diens-tags und donnerstags von 11 – 13 Uhr, mitt-wochs von 19 – 21 Uhr geöffnet.

Regelmäßige und Einzelveranstaltungen: Ab Montag, 08.11. beginnen wieder die Spa-nischkurse im Haus Michael – Teilnahme-möglichkeit nur nach Voranmeldung unter 677 113 283!

Donnerstag, 04. und 18.11. ist um 10.00 Uhr Frauenfrühstück im Haus Michael

Donnerstag, 11. und 25.11. ist um 10.30 Uhr Männerstammtisch im Haus Michael.

Donnerstag, 11.11. um 18.30 Uhr Filmabend im Haus Michael. Gezeigt wird: „Vision – Aus dem Leben der Hildegard von Bingen“ mit Barbara Sukowa, Heiko Ferch u.a.

Donnerstag, 18.11. ist um 14.30 Uhr Info-Nachmittag im Haus Michael durch unsere Gemd.-Schwester Mirjam Repa-Reuss. Sie berät Sie in allen Fragen der Renten- und Krankenversicherung, Pflegegeld etc. hier auf Teneriffa.

Dienstags ist unsere Pfarrbücherei (Haus Michael) von 14.30 – 16.00 Uhr geöffnet. Ab Dienstag, den 02.11. hat dann auch wieder unser Bücher-Café (Haus Michael) von 14.30 – 17.00 Uhr geöffnet.

Die Wandergruppe ist wie gewohnt immer montags und freitags unterwegs. Zeiten, Wegstrecke ect. erfahren Sie am Aushang von San Telmo!

Deutschsprachige Gottesdienste im Süden Teneriffas werden jeden Samstag um 17.30 Uhr in der Pfarrkirche von Los Cristianos ge-feiert (Oktober bis Mai).

Wenn Sie Fragen zu Veranstaltungen haben oder ein persönliches Gespräch mit einer Seelsorgerin oder einem Seelsorger suchen, dann rufen Sie uns, Gemeindereferentin Andrea Bolz oder Diakon Bertram Bolz unter folgenden Rufnummern an : 922-384 829 oder 609 054 492

Wann ein Mann ein Mann ist

Gemeinschaft Evangelischer Christen

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Evangelische Freie Gemeinde

ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Süd

ev. Kirchengemeinde Teneriffa-Nord

Gottesdienste:Playa de las Americas ganzjährig jeden Sonntag 12 Uhr in der Kirche San Eugenio im Pueblo Canario.

Veranstaltungen:Gemeindezentrum Playa des las Americas, im Untergeschoss des Shopping Center Salytien in der Nähe des Busbahnhofs:

Nach der Verabschiedung von Pastor Ulrich Kusche wird ab Januar ein neuer Pfarrer nach Teneriffa Süd kommen.

Den zur Zeit vertretenden Pastor erreichen Sie über Mobil-Tel.: 618 381 566 Für weitere Informationen beachten Sie bitte auch die Veröffentlichungen in den Medien.

Gottesdienste:Puerto de la Cruz ganzjährig jeden Sonntag 17 Uhr in der Anglikanischen Kirche im Tao-ropark

Die deutschsprachige Gemeinde Teneriffa – Nord hat einen neuen Langzeitseelsorger. Am 1. September wurrde Pfarrer Gotthard Weidel im Predigt- und Seelsorgedienst eingesetzt.

Email: [email protected]: Montag, Mittwoch und Freitag 12-14 Uhr

Sonntag, 14.00 h: Gottesdienst. Nach dem Gottesdienst gibt es Kaffee und Kuchen und wir nehmen uns Zeit füreinander in unserer Cafetería.. 14.00 Uhr: Kindertreff. Ab geht der Spaß beim Basteln, Spielen, Stories, Feiern usw.

Mittwoch, 19.00 h: Talkrunde. Gedankenaus-tausch über aktuelle Bibeltexte, in der Regel nach Bibelabschnitten, die die Ökumenische Arbeitsgemeinschaft für Bibellesen anbietet.

Freitag: „Bibelsafari“ von 13 bis 99 Jahre. Alle Veranstaltungen finden, sofern nichts anderes angegeben in Las Américas, in den Räumlichkeiten der skandinavischen Touri-stenkirche in Puerto Colón (1. Stock) statt. Infos unter: www. efg-teneriffa.org

Pastor Olaf WulffTel./Fax 922 78 10 69Email: [email protected]

Aberglaube Seitenblicke . . . .Heute ist Freitag der 13. aber auch nur ein Tag wie jeder andere und ich bin ja nicht aber-gläubisch. Zwar werde ich den Weg zur Bank um die Überweisung für mein Heimweh-packerl auf den Montag verschieben, weil ja schließlich und endlich der Börsencrash von 1927 in den USA auch an einem Frei-tag den 13. war und meine 150,-- Euro doch wohlbehalten in Wien ankommen sollen. Die Statistik beweist, dass am Freitag den 13. nicht mehr Unfälle oder Unglücksfälle als an anderen Tagen im Jahr passieren, aber auch im christlichen Glauben war es doch der 13. Jünger welcher der Verräter war und vor allem, bei Dornröschen war es ja auch die 13. Fee welche die Prinzessin verzauberte. Aber glauben tue ich nicht daran, denn ich bin ja nicht abergläubisch, denn das bringt nur Unglück.Jedoch gilt die Dreizehn in vielen Kulturen als Unglückszahl. Die irrationale Furcht vor der Zahl 13 wird Triskaidekaphobie genannt und Menschen mit dieser Phobie meiden Räume, Stockwerke oder allgemein die Zahl 13. Diese weit verbreitete Phobie, bzw. dieser Aberglaube, geht so weit, dass in Gebäu-den oftmals der 13. Stock „fehlt“ bzw. nicht ausgeschildert wird. In Flugzeugsitzen wird des öfteren die 13. Reihe in der Nummerie-rung ausgelassen. Sonderbarer Weise gibt es kaum einen Menschen der sein dreizehntes Monatsgehalt zurückweist und auch Einla-dungen bei denen der Zufall die Gästeliste bei der Zahl 13 verharren lässt, können ein voller Erfolg sein.Ich gebe zu, dass ich dann allerdings ein 14. Gedeck auflege, aber nur weil man halt kein Unglück heraufbeschwören will. Schwarze Katzen sind auch so eine Sache. Das negative Bild der schwarzen Katze resultiert aus dem Mittelalter, wo man sie für Hilfsgeis-ter der Hexen hielt. Und zur Zeit der Hexen-verfolgungen wurden auch schwarze Katzen gejagt, mit dem Ziel das Teufelsgetier auszu-

rotten. Gott sei Dank ist die Zeit des finsteren Mittelalters schon lange vorbei. Ein schwar-zer Kater war lange Zeit mein Wegbegleiter und ich glaube, dass das einzige Wesen wel-ches meinen Kater fürchten musste wohl die Mäuse waren, aber es schadet auch nichts, wenn eine schwarze Katze unseren Weg von links her kreuzt, dass man drei Steine über die Katzenspur wirft, oder einen Stein anspuckt.Aber Spaß beiseite. Wir wissen, dass die Erde keine Scheibe und der Mann im Mond nur eine Textzeile aus einem uralten Schlager von Gus Backus ist, dass positiv und negativ oder Soll und Haben gegensätzliche Begrif-fe sind und doch bestimmt der Aberglaube, dieses Überbleibsel aus den Anfängen der Christianisierung der Menschen, noch viele unserer Handlungen. Im Katechismus der katholischen Kirchen kann man dazu lesen: Der Aberglaube ist eine Entgleisung des re-ligiösen Empfindens und der Handlungen, zu denen es verpflichtet. Er kann sich auch in die Verehrung einschleichen, die wir dem wahren Gott erweisen. So wenn z. B. be-stimmten, im übrigen berechtigten oder notwendigen Handlungen eine magische Bedeutung beigemessen wird. Wer die Wirk-samkeit von Gebeten oder von sakramenta-len Zeichen dem bloß äußerlichen Verrich-ten zuschreibt und dabei von den inneren Haltungen, die sie erfordern, absieht, verfällt dem Aberglauben.Aber, der Versuchung, mit dem Tageshoro-skop einen kleinen Blick in die Zukunft zu wagen, kann kaum jemand widerstehen. „Keine Zeitung ohne Horoskop“, sagt der er-folgreiche Herausgeber der österreichischen Kronenzeitung. Natürlich lesen alle ihr Horo-skop nur „aus Spaß“, aber wehe es fehlt plötz-lich. Ebenso populär sind auch die simplen Typologien, die durch die Sternzeichen vor-gegeben werden. Danach ist beispielsweise der Skorpion leidenschaftlich und tiefschür-fend, die Jungfrau perfektionistisch und

sicherheitsbedürftig oder der Wassermann heiter und schöpferisch. Ob auf dem Einwi-ckelpapier von Würfelzucker oder in etwas komplexeren astrologischen Ratgebern, auf entsprechenden Webseiten oder bei astrolo-gischen Beratungen - der Gedanke, dass die Sternzeichen das Leben und die Persönlich-keit des Einzelnen beeinflussen, findet auf vielen Ebenen seine Verbreitung. So gibt es auch immer wieder mächtige Per-sönlichkeiten, die ihre Entscheidungen vom Stand der Sterne abhängig gemacht haben. Der verstorbene französische Ministerpräsi-dent Francois Mitterand soll sich oft mit der Astrologin Elisabeth Tessier beraten haben. Ebenso wird gemunkelt, dass Ex-US-Präsi-dent Ronald Reagan den Termin für die Un-terzeichnung des Mittelstrecken-Vertrages (am 8. Dezember 1987) von einer Astrologin hat festlegen lassen. Wie viele Menschen tatsächlich an die Astrologie glauben - oder nur ein bisschen glauben - ist schwer festzu-stellen, da es viele niemals zugeben würden. Tatsache ist, dass die Flut der Astro-Literatur nicht abreißt und ihre Leser findet.„Lotto ist eine Steuer für Leute, die keine Ahnung von Mathematik haben“, heißt es. Trotzdem suchen Woche für Woche Millio-nen von Menschen ihr Glück beim Lottospiel. Beim Ausfüllen der Lottoscheine kommt oft auch der (Aber-)Glaube an persönliche Glückszahlen zum Ausdruck. Geburtstage, Hochzeitsdaten oder andere Kalendertage spielen hier eine große Rolle.

Heute ist Freitag der 13. und wir sind einge-laden. Wir werden 7 Personen sein, weil ja die SIEBEN eine Glückszahl ist und wir werden uns wahrscheinlich darüber unterhalten wie fortschrittlich unsere Welt doch ist. Die Zeit des Mittelalters ist doch schon lange vorbei

glaubt ihre WienerinIrene-Christine Graf

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Märkte und Veranstaltungen

Guaza (an der Tankstelle am Kreisverkehr) Sonntag 08:00 - 13:00Santa Cruz – (gegenüber Hafengelände) Sonntag 09:00 - 14:00 La Paz ( Supermarkt 2000) Puerto de la Cruz Dienstag 09:00 - 14:00

WochenmärkteLos Abrigos (Granadilla) – Nachtmarkt Dienstag 18:00 - 22:00San Isidro (Granadilla) – Nachtmarkt Freitag 17:00 - 21:00 Médano (Granadilla) – Samstag 09:00 - 14:00Los Cristianos (Arona) – Avda. Marítima Sonntag 09:00 - 14:00Torviscas (Costa Adeje) – (C.C. Duque) Donnerstag 09:00 - 14:00 Samstag 09:00 - 14:00Alcalá (Guía de Isora) – Plaza del Llano Sonntag 09:00 - 14:00

Flohmärkte

Santa Cruz – Mercado Nuestra Señora de Africa täglich 08:00 - 14:00 La Laguna - Plaza del Adelantado täglich 08:00 - 14:00 Tegueste – Mercadillo del Agricultor Samstag 08:30 - 14:00 Sonntag 08:30 - 14:00 Tacoronte – Mercadillo del Agricultor Samstag 08:00 - 14:30 Sonntag 08:00 - 14:30 La Matanza – Mercadillo del Agricultor Samstag 09:00 - 15:00 Sonntag 09:00 - 15:00 La Orotava – Mercadillo del Agricultor Samstag 09:00 - 14:30 Puerto de la Cruz – Plaza del Mercado Samstag 09:00 - 14:00 Icod de los Vinos – Mercado San Felipe täglich 09:00 -13:00 16:00 - 19:00 Santiago del Teide – Avda. General Franco 2 Samstag 08:00 - 14:00 Sonntag 08:00 - 14:00 Adeje - Mercadillo del Agricultor Samstag 08:00 - 14:00 Sonntag 08:00 - 14:00 Las Chafiras – Mercadillo del Agricultor Mittwoch 16:00 - 20:00 Samstag 08:00 - 14:00 Sonntag 08:00 - 14:00 San Isidro – (direkt an der Autobahn) Samstag 08:00 - 20:00 Sonntag 08:00 - 14:00 Arico - Mercadillo del Agricultor Sonntag 08:00 - 13:00 Güimar – (vor dem Rathaus) Sonntag 08:00 - 14:00 Candelaria (neben dem Rathaus) – Mittwoch 14:00 - 21:00 Samstag 09:00 - 17:00 Sonntag 09:00 - 17:00 Punta Larga (neben Centro Comercial) Samstag 09:00 - 14:00 El Rosario (an der Autobahn km 7,8) Samstag 08:00 - 17:00 Sonntag 08:00 - 17:00 Feiertag 08:00 - 17:00

Bauernmärkte

Regelmäßige Veranstaltungen

Schach in der Hotelanlage Bellavista in Puerto de la Cruz / La Paz, Calle Eu-calyptos 4 direkt am Promenadenweg jeden Montag und Freitag ab 20:00 h.Gäste sind herzlich willkommen, egal ob Anfänger oder Großmeister . Jedenersten Montag im Monat findet ein Schnellschachturnier mit 15 MinutenBedenkzeit statt. Infotelefon : 922 304 200

Skat mit dem Skatclub „El Teide“ in Puerto de la Cruz, jeden Dienstag und Donnerstag ab 15:00 h. Info bei Hans – Handy 610 974 974.

Brigde im Hotel RIU Garoe in La Paz (Puerto de la Cruz), jeden Dienstag und Donnerstag um 15:30 h. Info bei Frau Schrade – Tel. 922 362 692.

Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Dienstag 12:00 hCallao Savaje, Restaurant PEPC.C. Esmeralda Local 1+2Info Tel. 922 740 587 ( August )

Preisskat für Urlauber und Residenten Jeden Donnerstag12:00 UhrCosta Silencio, Restaurant SofiaInfo Tel. 922 731 935 ( Sabine )

Ateliertreff, Treffen von Kunstliebha-bern und Workshop für Skulpturen im Camino de la Calera, 5, in La Asomada (Puerto de la Cruz), jeden Mittwoch um 16:30 – 19:00 hGrosse KunstbibliothekTel. 922 383 828, per Fax: 922 373 613.

Qi-Gong-Kurse: im Haus Michael in Puerto de la Cruz. Die Kurse finden auf Spendenbasis statt. Info bei Birgit Kramer – Tel. 922 573 895, e-mail [email protected]

Med. Gesprächskreis Quantenlog, in der Praxis Dr. Viktor Lerke (Avda. Fernández de Lugo, 6 – Edif. Cordoba, Mayorazgo), Jeden 2. Mittwoch um 20:00 h

Der deutsch-kanarische Kulturkreis Teneriffa in Puerto de la Cruz, trifft sich jeden 2. und 4. Donnerstag im Monat um 19:30 h. Info bei Frau Jutta Rauben-heimer – Tel. 922 389 884 / Handy 606 064 505

Jeden Samstag veranstaltet die Kat-zenherberge „Casa Felino“ in La Ro-saleda einen Flohmarkt auf der Dach-terrasse des „Mercado Municipal“ in Puerto de la Cruz, 09:00 – 14:00 h

Bogenschießenmit dem ehemaligen italienischen Na-tionaltrainer, auf dem Tennisplatz in Ten Bel, jeden Mittwoch um 19:00 h und auf dem Sportplatz in Tijoco Bajo, jeden Donnerstag um 18:00 h.Infos unter 670 447 824

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hat, gönnt sich auf dem Nachhauseweg noch einen fettigen Betthupferl. Denn mit ein paar Churros im Magen, schläft man unter Garantie besser ein. Traditio-nell wird das Gebäck aus Brandteig be-sonders gern am Neujahrsmorgen nach der exzessiven Silvesterparty gegessen. Aber auch anlässlich der vielen Dorffes-te lassen die Churros-Bäcker sich sehen. Kein Wunder, die Zutaten sind preiswert und ein guter Erlös ist gewiss. Das Fett-gebäck wird in spitzen, aus Packpapier gedrehten Tüten angeboten und gleich neben der Tanzfläche oder dem Karus-sell schnabuliert. Frisch schmecken sie ja auch am besten.

Vergessen Sie das geliebte Frühstücksei, Joghurt und Müsli – wenn Sie richtig traditionell frühstücken wollen, dann müssen Churros con Chocolate her. Das fettige Gebäck aus Brandteig, das in dickflüssiger Schokolade ertränkt wird, steht auf Spaniens Frühstücksliste ganz oben. Vielleicht ist es nicht ganz so gesund wie unser deutsches Frühstück – aber gelegentlich sollte man sich diese Sünde gönnen.

Churros con Chocolate, das etwas andere Frühstück

Während die arbeitende Bevöl-kerung noch vor der Arbeit in einer Bar halt macht, um

die süßen Fettstangen zu verschlingen, schickt die spanische Hausfrau schon am frühen Morgen eines der Kinder hi-nunter, um Churros zu kaufen. Ohne die sternförmigen Krapfen kann der Tag in Spanien nicht beginnen. Deshalb wird in den Churrerias schon um halb fünf Uhr morgens der Ölkessel angeheizt - und dann heißt es kneten was die Arme hergeben. Das Rezept für den Teig ist einfach: heißes Wasser, eine Prise Salz und Mehl. Kunstvoll wird die Masse mit zwei Holzstäben zu einer Schnecke ge-dreht. Da Olivenöl einen sehr starken Eigengeschmack besitzt, wird das Teig-Kunstwerk in Sonnenblumenöl ausge-backen.

Heiß und fettig wird die Schnecke nach dem Ölbad in Stücke geschnitten und

landet noch warm vor dem Gast: Außen kross und innen zart, mit leichtem Va-nille-Aroma. Wahrscheinlich sind sie die ungesündeste Erfindung der mediter-ranen Küche, aber das macht sie nicht weniger lecker.

Zu einem klassischen spanischen Früh-stück gibt es heiße Schokolade - Was für uns Deutsche wohl eher ein guter Scho-koladenpudding aus Omas Zeiten ist, stellt für die Spanier die ideale Churro-Begleitung dar. Die dickflüssige Schoko-lade, die mit Stärkemehl gebunden wird, wird nicht getrunken sondern dient einzig und allein zum Dippen. Wer den Morgen nicht ganz so kalorienreich be-ginnen mochte, taucht die Churros „nur“ in Zucker ein. Aber nicht nur zum Frühstück sind Churros heißbegehrt: Wer in Spanien die Nacht feuchtfröhlich durchgemacht

Rezept für Churros

Zutaten:

½ Liter Wasser, 1 TL Salz, 300 g MehlSonnenblumenöl zum Frittieren

Für den Teig: Wasser und Salz in einem Topf aufkochen; Mehl einrühren.

Auf kleiner Flamme unter kräftigem Rühren ca. 1 Minute lang kochen, bis sich eine homogene Masse bildet, dann vom Herd nehmen. In einer Pfanne ca. 3-4 cm hoch Öl auf 180°C erhitzen. Den Teig in eine Gebäck-spritze mit Sterntülle füllen und wie eine Schnecke, also spiralförmig, in das heiße Fett spritzen, unter einmaligem Wenden ca. 4 Minuten

goldbraun braten. Auf Küchenpapier abtropfen lassen und mit Zucker oder heißer, dickflüssiger Schokolade servieren.

Wichtig: Die Schokolade nicht über das Gebäck gießen, sondern die Churros nach jedem Bissen in die Schokolade tauchen!

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Buchvorstellung

Gebundene Ausgabe: 112 Seiten

Verlag: Ulrich Brodde

Auflage: 1. Aufl. (November 2010)

Der Loro Parque in Puerto de la Cruz ist eine der größten Inse-lattraktionen für Touristen und

Einheimische. Umgeben von üppiger Vegetation wird auf 135.000 Quadrat-metern eine Vielzahl von verschiedenen Tierarten in beispielhaften Haltungsbe-dingungen gezeigt.

In diesem Bildband präsentieren die Buchautoren mehr als 100 Fotografien von tierischen Persönlichkeiten im Loro Parque, begleitet von interessanten In-formationen zu den einzelnen Tierarten. Das Hauptaugenmerk des Fotografen Ulrich Brodde liegt darauf, möglichst die Mimik, die Bewegungen und den indivi-duellen Ausdruck der Tiere festzuhalten und damit den Betrachtern seiner Fotos einzelne Tier-Persönlichkeiten näher zu bringen. Die interessanten und infor-mativen Begleittexte wurden verfasst von Dr. Matthias Reinschmidt, Kurator des Loro Parque, weltweit anerkannter Papageienspezialist und bekannt aus vielen Publikationen und über 300 Fern-sehproduktionen. Das Vorwort schrieb Frank Elstner, Fernseh-Urgestein, belieb-ter Fernsehmoderator und Botschafter der Loro Parque Fundacion.

Das Buch soll ein wenig dazu beitragen, die Menschen zu sensibilisieren sich aktiv für den Erhalt bedrohter Tierarten auf un-serem Planeten Erde einzusetzen, damit

Tierische Persönlichkeiten im Loro Parque

Sprache: Deutsch

ISBN-10: 3000324496

ISBN-13: 978-3000324499

Preis € 29,90

die nächsten Generationen uns nicht den Vorwurf machen können, ihr habt gewusst, wie es um sie stand, habt aber nichts getan. (Auszug aus dem Vorwort)

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Monats-Horoskop November23.11.-21.12.

Das Glück der Erde

Ein Jahr für den Widder voller überschüssiger Kräfte und schäumender Power. Die Hinder-nisse des vergangenen Jahres sind wie weg-geblasen. Die Rennbahn liegt frei und sauber gefegt vor Ihnen.

Im Jahr 2010 kann er sich intensiver um die Steckenpferde kümmern, die in letzter Zeit vernachlässigt wurden. Projekte, die in An-griff genommen werden, können mit prakti-schem Denken, Geduld und Methode gemei-stert werden.

Große Auftritte haben und dieses ewige Im-Rampenlicht-Stehen kann für den Löwen auch ganz schön anstrengend sein. Deshalb überlegt er sich für 2010 einmal was ganz anderes und baut sich sein Home-Kino auf. Gemütlich kocht er sein Süppchen und hat Spaß im kleinen Kreis.

21.03.-20.04.Wo ist das Klavier?

Wid

der

Löw

e

Schü

tze23.07.-23.08.

Sonnenfeuer

24.09.-23.10.Bizarre Momente

21.05.-21.06.Harmonie und Wellness

Futter für die Intelligenzzellen sollte jedoch auch angeboten werden. Holen Sie sich als Erstes den Büchereiausweis und mehrere Abos von Zeitschriften. Informieren Sie sich über die Veranstaltungen in der Gegend, Sie könnten sonst etwas verpassen.

Vielfältige Interessen begleiten die Waage im Jahre 2010. Es wird schwierig, sich festzule-gen. Sei es auf ein Urlaubsziel, auf Kleidungs-stücke oder gar eine Partnerschaft. Buntes Treiben liegt in der Luft.

Zwill

inge

Waa

ge

Den Fehdehandschuh bekommt der Wasser-mann im Jahr 2010 öfter mal hingeworfen. Das lockt ihn dann aus seiner zurückhalten-den Ecke heraus, er beendet die Ruhezeiten, wird aktiv und zeigt die Zähne. In der Rück-schau kann er dann sehr zufrieden mit sich und seiner Durchhaltekraft sein.

21.01.-19.02.Einsatz und Ausdauer

bringen die ErträgeWas

serm

ann

Man muss nicht gleich das Traumschiff Rich-tung Antarktis buchen. Einem Fisch, der mit Neugier und Esprit durch den Tag geht, begegnen die exotischsten Erlebnisse und Weisheiten auch zuhause bei Sonnenunter-gang auf dem Gartenbänkchen.

24.10.-22.11.Zauberhafte Zeiten

20.02.-20.03.Optimistisch neue Horizonte erobern

Die endlose Schufterei hat sich jetzt doch gelohnt. Sie können aufatmen und zu einem Fest blasen. Was heißt hier zu einem Fest, es werden schon noch ein paar andere folgen. Eine Gratifikation könnten Sie sich auch mal gönnen und eine exotische Safari buchen.

Mit einem Zauberstab könnte sich der Skor-pion mal kurz aus seinem Alltag in Wolken-kuckucksheime hineinschleudern. Nur sind die so selten zu finden, diese Stäbe! Da bleibt ihm nichts anderes übrig, als der Realität ins Auge zu blicken und seine Wünsche selber zu verwirklichen.

22.06.-22.07.Ernten, was ausge-

sät wurdeKreb

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Skor

pion

Fisc

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Auf zu neuen Ufern und Horizonten, das ist das Schlagwort für Jungfrauen im Jahr 2010. Wenn Sie sich bisher wie ein biegsa-mes Schilfrohr haben hin- und herbewegen lassen, dann gewinnen Sie an Haltung und Ihr Standpunkt wird sich nicht länger über-sehen lassen.

Stie

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Jung

frau

Stei

nboc

k

22.12.-20.01.Mit dem Wind tanzen

Wer sucht, der findet oder wird gefunden. Steinböcke, die auf der Suche nach Partner-schaft sind, sollten im Oktober dies vermehrt tun. Nur vom stillen Kämmerlein aus bahnt sich keine Beziehung an. Sie müssen unter die Leute gehen und viel kommunizieren. Der Erfolg kommt schneller als der Schnee.

Stiere werden vom Reisefieber gepackt. Ge-boren in einem bodenständigen Zeichen wollen sie trotzdem auch etwas von der Welt entdecken. Das Ersparte soll nicht länger im Sparstrumpf vor sich hinschmurgeln. Auf ins Abenteuer, am besten gleich zu „Indiana Jones“.

21.04.-20.05.Reiseträume

24.08.-23.09.Haltung zeigen

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Das Ziel der Zahnklinik Medical Implant ist es, die Charaktereigenschaften der Schweizer Kliniken in dieser Gegend

des Atlantiks einzuführen, um dem Kunden dadurch eine exklusive zahnärztliche Betreu-ung, hohen Standards, zukommen zu lassen.

Medical Implant entstand im Mai 2009 unter der Leitung des Schweizers Aldo Della Schi-ava und seinem Team, das aus europäischen Fachmännern des Dentalbereichs besteht. Ziel ist es, auf Teneriffa eine zahnärztliche Betreuung mit Schweizer Charakter, Qualität und Pünktlichkeit, zu etablieren. Die Vortei-le, die Medical Implant anbietet sind ausge-zeichnet.

Die Klinik ist auf den heiklen Bereich der Implantologie -Implantate und Prothesen- spezialisiert. Sie ist mit den modernsten technologischen Errungenschaften ausge-stattet. Die vorhandene Struktur ist darauf ausgerichtet, sowohl die Residenten, als auch anspruchsvolle Touristen zu behandeln. Deshalb verfügt sie über die entsprechen-de Logistik, die es dem Kunden ermöglicht, eine schöne Urlaubswoche zu verbringen und sich gleichzeitig auf höchstem Standard zahnärztlich behandeln zu lassen. Das Team spricht perfekt englisch, deutsch, französisch, italienisch und auf Wunsch besteht auch ein Übersetzungsservice für russisch und andere Sprachen.

Qualitativer ServiceDie Zahnklinik Medical Implant liegt in dem ruhigen und beschaulichen Ort Los Abrigos, nur 5 Minuten vom Süd- Flughafen entfernt. Die Einrichtungen sind auf Ihr absolutes Wohlbefinden ausgerichtet und auch für Pa-tienten mit Behinderungen geeignet.Das Ärzteteam ist in verschiedenen Berei-chen der Zahnmedizin in Europa ausgebildet worden, außerdem gibt es Spezialisten in

maxillofazialer Chirurgie und Anästhesisten. Ein weiterer Vorteil der die Klinik von ande-ren unterscheidet, ist, dass sie über ein ei-genes Dentallabor verfügt, was die Abläufe vereinfacht und beschleunigt und unsere Kunden somit nicht unnötig warten müssen. Auf Wunsch wird der Patient auch kostenlos von seiner Unterkunft in unsere Klinik beför-dert. Medical Implant geht noch einen Schritt weiter und bietet den Service „bewusste Ru-higstellung“ an, um so alle Anforderungen der Kunden zu befriedigen. Dieser Service ist speziell für Patienten mit Phobien und Angst-zuständen bei Zahnbehandlungen gedacht. Auf diese Art und Weise können sie entspre-chend behandelt werden, ohne unter Angst-symptomen zu leiden.

Weiterer ServiceMedical Implant ist wegen seiner Quali-tät und Professionalität dazu auserwählt

Experten im DentaltourismusJetzt gibt es auf Teneriffa noch viel mehr. Neben Sonne, Strand und einem hervorragenden Klima, welches man das ganze Jahr über genießen kann, finden Sie auch immer mehr spezialisierte Dienstleistungen und dies alles in der Qualität, die Urlauber und Ansässige verdienen.

worden, die zahnärztliche Abteilung des USP Hospitals Costa Adeje zu betreuen. Eines der besten Privatkrankenhäuser der Insel, in der Gegend von San Eugenio, nahe des Siam Parks gelegen. In diesem findet man bei Zahnbehandlungen, besonders bei Implan-taten und Prothesen, die Garantie einer her-vorragenden Privatklinik. In Santa Cruz und im Norden der Insel ist Medical Implant mit der Betreuung der zahn-ärztlichen Abteilung des USP Hospitals La Colina beauftragt. Außerdem verfügt Medi-cal Implant über ein Netz an mitwirkenden Kliniken in den wichtigsten Hauptstädten Europas, die garantieren, dass auf der Insel behandelte Patienten, die in Europa leben oder nach Europa reisen, behandelt bzw. weiterbehandelt werden.

Sie können Informationen anfordern Telefon:922 749 742 oder [email protected].

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TENERIFE PEARL, ein Teil von “World Pearl Group”, wurde 1985 von der englischen Familie Scragg gegründet und ist bis heute ein Familienbetrieb geblieben. Zusammen mit Perla Canaria, auf Gran Canaria, sind zur Zeit 65 Mitarbeiter im Unternehmen beschäftigt.

In den Verkaufsräumen in Armeñime werden täglich, auch an Wochenenden und Feiertagen (außer 25.12.) Führun-gen in mehreren Sprachen angeboten. Gratisbusse fahren montags bis freitags ab Los Cristianos, und dienstags und donnerstags auch ab Los Gigantes ins Perlen-Zentrum nach Armeñime.

Während einer lehrreichen Führung entdecken Sie die Viel-falt der Perlen und erfahren echte Perlen von Imitationen zu unterscheiden. Sie lernen in den Ausstellungsräumen die Süßwasser-Zuchtperlen, Auster-Zuchtperlen und künstli-che Perlen kennen.

Perlen gehören zu dem Faszinierendsten, was die Natur je geschaffen hat. Bereits im Altertum gelten sie als Symbol der Vollkommenheit und Eleganz. Sie sind die ältesten Edel-steine, und sind Jahrhunderte lang als die wertvollsten an-gesehen Worden.

Über Jahrhunderte hinweg hat der Mensch sein Leben in tiefen Gewässern voller gefährlicher Haie und giftiger Medusen aufs Spiel gesetzt, um die natürlichen Perlen zu ernten. Bis ins 20. Jahrhundert hinein wurden die meisten Perlen von Tauchern des Indischen Ozeans geerntet.

Bis zum Aufkommen der Zuchtperlen im 20. Jahrhundert waren die natürlichen so selten und teuer, dass sie nur den Adligen und sehr Reichen vorbehalten waren. Königin Elizabeth I. Von England wird auf Portraits meist in luxuriö-sen Kleidern und Schmuck dargestellt, unter anderem mit vielen Perlen.

Austern-Zuchtperlen:Tahiti-Perlen, aus Französisch-Polynesien, ist die nach Expertenmeinung exotischste und originellste aller Perlen. Typisch ist ihre dunkle Farbe und eine große Vielfalt von Farbnuancen, von grün bis violett oder silber.Die Austral-Zuchtperle wird in den warmen Gewässern der Südsee kultiviert. Es ist die eindrucksvollste aller Perlen mit Größen bis zu 21mm Durchmesser. Diese einzigartige Eigenschaft, zusammen mit Ihrem intensiven goldenen oder silbernen Glanz, macht Sie zur „Königin der Perlen“.

Süßwasser-Zuchtperlen:Nicht nur die Meere stellen einen idealen Ort für die Perlen-zucht dar, sondern auch Seen, Buchten und Flüsse haben im Laufe der Geschichte eine beträchtliche Perlenproduk-tion hervorgebracht. Süsswasser-Zuchtperlen sind weniger glänzend als die Salzwasser-Zuchtperlen, aber kommen in einem breiten Spektrum an Formen und schönen Pastell-farben. Europäische Flussmuscheln, japanische Biwasee-Muscheln und chinesische Süßwassermuscheln sind unter den zahlreichen Arten von großer Bedeutung.

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Grundlegend ist die Massage eine therapeutische Behandlung über die der Therapeut Druck- und Zug reize auf Gewebe und Muskulatur setzt. Es gibt generell zwei Unterscheidungsarten. Auf der einen Seite steht die klassische Massagetherapie, sie arbeitet mit Knetungen, Reibungen, Strei-chungen und Vibrationen. Ihr gegenüber steht die Reflexzonenmassage.

Die Massagetherapien in einigen ihrer Facetten

Unter diesem Überbegriff stehen z.B. die Colonmassage (Darmmassage), die Bindegewebsmassage, die Peri-

ostmassage (Periost = Knochenhaut) und die Fußreflexzonenmassage. Die Wirkung all dieser Behandlungen soll Spannungsände-rungen der Muskulatur erreichen. Sie sind durchblutungssteigernd und sie können reflektorische Fernwirkungen im gesamten Organsystem auslösen.

Um eine Massagebehandlung zu indizie-ren, müssen behandelbare Gewebsbefunde nachgewiesen sein. Je nach Begrenzung des Befundes auf eine Gewebeschicht, oder ihre Ausdehnung über alle Schichten der Körper-decke und des Bewegungssystem, sind Spe-zialmassagen oder eine Befund bezogene Massage aller Schichten möglich.

Die sogenannte Wohlfühlmassage oder Part-nermassagen bleiben von allem unberührt. Sie machen Spaß, entspannen und tun gut. Sehen oder spüren Sie Erhebungen oder Aufquellungen gehen Sie dort nicht intensiv drauf ein.

Heute stelle ich Ihnen einige Massagearten vor, die jedoch nur von ausgebildeten Thera-peuten ausgeübt werden sollten.

Die Colonmassage (Colon=Darm) richtet sich zielsicher auf dem Hauptteil des Dick-darmes. Bei dieser Massage setzt der Thera-peut gezielte punktuelle Streichung entlang des Dickdarmes und arbeitet dabei ganz bestimmte Punkte aus, die zu einer Er-leichterung führen sollen. Besonders bei Ob-stipationen (Verstopfungen) oder auch bei Flatulenzen (Blähungen) hilft diese gezielte Behandlungsform um positive Erfolge für den Patienten zu erreichen.

Die Bindegewebsmassage (landläufig auch als Reflexzonenmassage bekannt) ist eine Massageform die sich primär nach dem Bindegewebe und ihren Veränderungen orientiert. Der Therapeut untersucht den Körper mittels Tast- und Sichtbefund nach festgelegten Bindegewebszonen und ihren Auffälligkeiten. Bindegewebszonen sind Spannungserhöhungen des Bindegewebes. Diese Zonen zeigen sich als Einziehungen

oder Aufquellungen der Haut. Ursächlich für diese Einziehungen und Aufquellungen ist der Wasserverlust einzelner Zellen, die sich im Gewebe einlagern. Durch gezielten Zu-greiz auf der Haut, die als Schneideempfin-den vom Patienten gespürt werden, entsteht eine segmental reflektorische Beeinflussung innerer Organe und Nerven. Bei folgenden Erkrankungen kann der Einsatz der Bindege-websmassage sehr sinnvoll sein: Harninkon-tinenz, Reizblasen, Obstipationen( Verstop-fungen), Schlafstörungen, HWS Syndromen/ LWS Syndromen, aber auch beim sogenann-ten Golfellenbogen und Tennisellenbogen.

Die Periostmassage (Periost = Knochenhaut) ist eine punktförmige angesetzte Druck-massage, die an speziellen Punkten auf den Knochenflächen gesetzt wird. Der Therapeut arbeitet dabei mit der Fingerbeere oder mit den Knöcheln. Auch diese Behandlung kann als sehr schmerzhaft empfunden werden. Die Wirkungen richten sich auf die örtliche Durchblutung und Zellregeneration am Peri-ost. Auch hierbei entsteht eine reflektorische Wirkung auf die Organe, die mit den behan-delbaren Periostflächen nervlich verbunden sind. Ebenso erzielt man eine Schmerzlin-derung für den Patienten. Bei folgenden Er-krankungen sollte keine Periostbehandlung durchgeführt werden: Osteoporose, Tumo-ren (Metastasen), Frakturen (Knochenbrü-che), akute entzündliche Prozesse und eine zu hohe Schmerzempfindlichkeit.

Sehr nützlich kann eine Periostbehandlung bei folgenden Erkrankungen sein: Kopf-schmerzen, Migräne, bei rheumatischen Erkrankungen, Atemwegserkrankungen, Zahn- und Kiefergelenksproblemen.

Die Fußreflexzonentherapie ist eine Behand-lungsform die sich aus vielen Jahren Volks-wissen entwickelt und etabliert hat. Sie hat ihren Ausgangspunkt nur am Fuß, ist aber viel mehr als eine übliche Fußmassage. Die Fußreflexzonentherapie kann eine Verbesse-rung sämtlicher Beschwerden, nicht nur im Organischen, Knöchernen und Muskulären bringen, sondern auch den Gemütszustand eines Patienten erreichen und beeinflussen. Sie regt die Selbstheilungskräfte des Men-schen an und bekämpft daher nicht nur die

Symptome und Krankheiten.Der Therapeut arbeitet im Fußgewebe ge-zielt mit speziellen Griffen. Der Schmerz, der durch die speziellen Grifftechniken ausge-löst wird, unterscheidet sich von anderen Schmerzen. Schmerzen ausgelöst durch orthopädische Probleme, Gewebsstauun-gen oder auch Fehlspannungen in der Mus-kulatur sind ganz andere Schmerzen als der ausgelöste Schmerz durch eine punktuelle Behandlung der Zone. Dieser Schmerz ver-liert sich recht schnell im Laufe der Behand-lung. Über bekannte Reflexpunkte, die Fuß-reflexzonentherapie ist wohl die bekannteste Reflexzonenmassage, hat man auch wieder eine Wirkung auf innere Organe und auch auf das vegetative Nervensystem.

Das vegetative Nervensystem ist verantwort-lich für die Organisation und Funktion aller inneren Organe. Mitunter haben Patienten während einer solchen Behandlung vermehr-te Schweißentwicklung, ein flaues Gefühl im Magen, das Gefühl eines erfrischenden Schla-fes, erhöhten oder verminderten Harndrang, Entspannung und eine Harmonisierung der seelischen Verfassung. Frauen sollten jedoch wissen, dass diese Fußreflexzonenmassage die Regelblutung verschieben kann.

Die Periost- und Bindegewebsmassagen beschreiben Patienten sehr oft als sehr schmerzhaft. Dieser Schmerz wird dann oft eher als Wohlfühlschmerz empfunden. Lassen sie sich nicht erschrecken probieren Sie es einfach mal aus oder sprechen sie ihren Therapeuten an, ob möglicherweise eine Behandlungsform für sie nützlich wäre. Die klassische Massagetherapie ist hingegen eine Behandlung die sich um rein muskuläre Probleme bemüht. Sie führt zur Senkung der Muskelspannung und damit zur gewünsch-ten Entspannung. Entgegen der landläufi-gen Meinung, eine Massage muss ja weh tun, sonst nützt es ja nichts, stimmt nicht. Die klassische Massagetherapie sollte nicht schmerzhaft sein, da sich sonst eine reflekto-rische Gegenspannung der Muskulatur auf-baut und damit entgegen der Entspannung, dem eigentlichen Ziel, gearbeitet wird.

Der Therapeut nutzt viele Elemente aus den eben vorgestellten Behandlungen um eine Verbesserung der Beschwerden des Patien-ten zu erreichen. Oft ist die Kombination von Gelenktechniken, Dehntechniken der Mus-kulatur, Massagetherapien mit oder ohne Mitarbeit einer Stimulation von Reflexpunk-ten und Zonen, das Mittel der Wahl für den Patienten, eine befundgerechte, individuelle und angepasste Dosierung der Reizsetzung für die Behandlung zu finden.

In diesem Sinne, lassen auch Sie sich wieder etwas Gutes tun!

Herzliche Grüße aus dem novemberge-plagten Berlin ins sonnige Teneriffa - bis zur nächsten Ausgabe Ihre Michaela Hempel

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Die hamano consulting S.L. ist seit Grün-dung vor zweieinhalb Jahren konstant ge-wachsen. Das junge Unternehmen ist im Fundraising tätig und arbeitet ausschließ-

lich für in-t e r n a t i o n a l bekannte, füh-rende gemein-nützige Or-ganisationen. In den ersten sechs Monaten diesen Jahres hat die hamano schon zwei weitere Büros eröffnet: Neben Puerto de la Cruz arbeiten nun 12 Mit-

arbeiter auch in El Medano und Acalá für die gute Sache. Megawelle sprach mit Dr. Holger Ahlborn, Gründer und Gesellschaf-ter der hamano, über die Hintergründe seiner Tätigkeit und seiner Ziele.

MW: Gerade läuft wieder ein hamano-Spot auf unserem Sender. Das Motto „Gutes tun und dabei Geld verdienen“. Welche Personen wollen Sie mit diesem Spot erreichen?

Dr. Ahlborn: Alle, die Lust darauf haben, mit ihrem Job Gutes zu tun, dabei Festgehalt zu beziehen und ein gutes Team an der Seite zu haben. Fundraiser zu sein, ist einer der besten Jobs der Welt. Wir gehen nicht als Bittsteller auf die Unternehmen zu. Wir sprechen sie als Part-ner auf Augenhöhe nach dem Motto an „Durch uns, lieber Spender, hast Du die Chance, Teil des Großen und Ganzen zu sein“. Wir haben mit unserem ersten Spot auf Megawelle im Früh-jahr eine gute Resonanz gehabt, was letztlich auch den Ausschlag gab, das Büro in Alcalá zu eröffnen.

MW: Was versteht man genau unter Fundrai-sing?

Dr. Ahlborn: Fundraising ist eine allgemein un-terschätzte Branche. In Deutschland betreiben allein rund 20.000 gemeinnützige Vereine akti-ves Fundraising. Nach der offiziellen Definition ist es die Beschaffung von Mitteln zur Verwirk-lichung von Zwecken, die am Gemeinwohl orientiert sind. Ich persönlich finde, dass es Wilhelm Busch bereits im 19. Jahrhundert tref-fender formuliert hat: „Zu nehmen, zu behalten und gut für sich zu leben, fällt jedem selber ein. Die Börse zu entfalten, den anderen was zu geben, das will ermuntert sein.“

MW: Für welche Organisationen ermuntern Sie die Menschen, zu geben?Dr. Ahlborn: Wir suchen uns bewusst Organisa-tionen aus, die wir für uneingeschränkt unter-stützenswert halten. Das sind derzeit SOS-Kin-derdorf, NABU Naturschutzbund Deutschland, BdSt Bund der Steuerzahler und die DRF Deut-sche Luftrettung.

MW: Wie sieht Ihre Arbeit konkret aus?

Dr. Ahlborn: Kern unserer Arbeit ist es, Unter-nehmen und Selbstständige anzurufen und diese zu ermuntern, durch Ihre Zuwendung zu helfen. Dafür haben wir klare Qualitätsstan-dards und strenge ethische Regeln definiert. Dazu gehört, dass wir zum Beispiel keine Pri-vatpersonen kontaktieren und damit nicht die kontaktbedürftige nette alte Dame am Telefon zu irgendetwas überreden. Wir rufen Firmen an, versenden bei Interesse Informationen und bitten um eine Entscheidung. Nach drei Tagen rufen wir erneut an und haken im Wilhelm-Busch-Sinn nach, ob wir zur Hilfe ermuntern konnten.

MW: Gibt es dabei gesetzliche Vorschriften zu beachten?

Dr. Ahlborn: Gut, dass Sie fragen. Die Gesetze haben sich 2009 erheblich verschärft. Seitdem ist der Markt der sogenannten Outbound-Telefonie arg geschrumpft. Einige verbliebene Outbound-Center telefonieren noch im Stillen illegal. Dies ist bei uns ausgeschlossen. Wir achten streng auf die Einhaltung der Gesetze. Jeder Mitarbeiter kann sich darauf hundert Pro-zent verlassen.

MW: Braucht es für Ihre Arbeit nicht auch tech-nisch eine gute Ausrüstung?

Dr. Ahlborn: Je besser die Technik, desto effekti-ver und erfolgreicher können wir arbeiten. Mit unserer hauseigenen IT sind wir zum Beispiel in der Lage, schon während des Telefonats oder unmittelbar danach, über das Internet individualisierte Informationsschreiben per Fax oder E-Mail zu versenden. Und zwar inklusive persönlicher Anrede und individuellen Text-bausteinen. Dazu klicken unsere Mitarbeiter nur drei- bis vier Mal mit ihrer Maus. Und der Spender hat zwei Minuten später bereits die Post bzw. die Infos, die er sich wünscht.

MW: Warum haben Sie sich für Teneriffa ent-schieden?

Dr. Ahlborn: Vor zweieinhalb Jahren war ich das erste Mal mit meiner Frau hier. Die Insel hat uns auf Anhieb gefallen. Das Klima ist sehr angenehm, die Landschaft ist vielfältig, die Freizeitmöglichkeiten perfekt, vom Wandern bis zum Wassersport. So kam mir die Idee, Arbeit mit den Annehmlichkeiten der kanari-schen Kultur zu verbinden. Die Entscheidung fiel dann aber doch auf Basis handfester wirt-schaftlicher Gründe. Wir können hier auf den Kanaren europaweit am günstigsten arbeiten. Im Vergleich mit anderen Instrumenten der Spendengewinnung wie Mailings, Anzeigen, Merchandising oder Veranstaltungen ist unser Modell mit großem Abstand das kostengüns-tigste für die Nonprofit-Organisationen. Und so können diese sich ihren Spendern gegenüber mit gutem Gewissen erklären. Denn natürlich hinterfragen Spender kritisch, was mit ihrem Geld passiert. Zu Recht wollen sie, dass ihre Zuwendung dort ankommt, zu dem wir sie er-muntert haben.

MW: Wenn Sie hier am günstigsten arbeiten können, was können denn dann Ihre Mitarbei-ter verdienen?

Dr. Ahlborn: Ich bin davon überzeugt, dass die hamano zu den guten Arbeitgebern der Insel zählt. Wir zahlen überdurchschnittlich und dazu sehr zuverlässig und schnell. Unsere Unterneh-

mensprinzipien „Loyalität, Leistung, Lernkurve“ basieren auf Gegenseitigkeit. Wir zahlen ein Fix-gehalt, das über dem tariflich vorgeschriebe-nen Betrag liegt. Eine Ganztageskraft muss sich bei uns keine Gedanken machen, wie sie am Monatsende die Miete oder den Einkauf zahlen soll. Und wenn die Mitarbeiter die gemeinsam vereinbarten Ziele erreichen, dann kommen sie in den Genuss von zusätzlichen, leistungsorien-tierten Gehaltszahlungen.

MW: Wer bewirbt sich bei Ihnen? Was haben Ihre Mitarbeiter vorher gemacht?

Dr. Ahlborn: Die meisten sind Quereinsteiger und haben vorher was völlig anderes gemacht. Einige kommen aus Heilberufen, aus der Tou-ristik oder der Immobilienbranche. Aber auch Mütter, Rentner, Surf-Freaks und Leute, die sich nebenbei etwas verdienen möchten oder die einfach etwas anderes und sinnvolles machen wollen, sind in unserem Team. Inzwischen kommen zunehmend Mitarbeiter auf Empfeh-lung aus dem Bekanntenkreis. Wichtig ist uns in erster Linie, dass der Bewerber sympathisch und zuverlässig ist. Schließlich soll Arbeit ja Spaß machen und da ist ein sympathisches Team Grundvoraussetzung. Fundraising kann jedoch jeder, der Freude daran hat, Gutes zu tun. Und Freude daran hat, abends in den Spie-gel zu schauen und sagen zu können: Heute hast Du wieder Deinen persönlichen Teil für die guten Dinge auf dieser Welt beigetragen. Egal, ob sich dabei jemand Teilzeit etwas dazu verdienen möchte oder eine Vollbeschäftigung mit Karriereaussichten sucht.

MW: Kann man auch von zuhause für Sie tätig sein?

Dr. Ahlborn: Herzlich gerne. Das geht als Au-tónomo oder mit Festanstellung. Man braucht dafür nur einen Computer, ein Headset und einen ADSL-Anschluss. Und eine gehörige Por-tion an Disziplin. Dann kann man auch von zu-hause aus gutes Geld verdienen.

MW: Wie trainieren Sie Ihre Mitarbeiter?

Dr. Ahlborn: Wir haben für jedes Projekt meh-rere Schulungsmodule und einen sehr erfahre-nen Schulungsleiter. Jeder Mitarbeiter wird in den ersten Wochen in unseren Büros persön-lich geschult. Und jeder telefoniert am Anfang im Team. So lernt man schneller und kann direkt gecoacht werden. Unseren Leuten, die von daheim aus arbeiten, raten wir, immer mal wieder zu uns ins Büro zu kommen. Die Nähe ist gut für die eigene Motivation und damit auch für den eigenen Erfolg.

MW: Na dann, viel Erfolg weiterhin, Herr Dr. Ahlborn und herzlichen Dank für das Gespräch.

Den anderen zu geben, das will ermuntert sein!Wilhelm Busch gibt hamano Leitsatz für erfolgreiches Fundraising – einen Job für jeden, der beim Geldverdienen Gutes tun möchte.

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Auflösungen

Kanaren Rätsel November

In unserer Oktoberausgabe stellten wir die Frage:

Einsendeschluss ist der 20. November

Mailen Sie ihre Antwort an:

[email protected]

oder senden Sie eine Postkarte an die Redaktion. Unter den richtigen Einsen-dungen verlosen wir jeweils ein interes-santes Buch.

Die Gewinnerin unseres Oktober-Rätsels heißt: Erika Ziermann. Sie darf sich über den Roman „ Teneriffa - Insel der Hoff-nung“ freuen.

Antwort:

Die Orseille Flechte . Siehe Bericht ab Seite 10.

damals

heute

Nach der Eroberung der Kanarischen Inseln im 15. Jahr-hundert wurde etwas zu einem Exportartikel. Die Herr-scher und Adligen gierten regelrecht nach dem für sie wichtigen Luxusstoff, der roten Farbe. Beinahe wichtiger war dieser Farbstoff als lebensnotwendige Dinge. Durch den Besitz von Trockenextrakten konnte man sich auch die Herstellung leisten, für alle Zwecke der Färberkunst, jedoch besonders um den Gewändern ihre Leuchtkraft und Ausstrahlung zu geben. Damit hoben sich der Adel und das Königshaus vom gemeinen Volk ab.

Um welchen „Stoff“ handelte es sich ?

Auch Canarios besuchen die „Misa del Gallo“.

Wann ist dieses Ereignis?Warum wird es so genannt?

Sieben ist die richtige Antwort. So hat er auf jeden Fall vier Kerzen einer be-liebigen Farbe. Bei nur sechs Kerzen könnte es sein, dass er drei von jeder Farbe mit nach oben nimmt.

Die meisten Antworten bezogen sich auf die Cochenille- oder Nopal-schildlaus. Leider ist diese Antwort nicht richtig. Diese Schildlaus kam erst viel später auf die Insel. 1830 kamen die Opuntien auf die Kana-ren und 1870 brach dieser Indust-riezweig wieder zusammen. In einer unserer nächsten Ausgaben werden wir ausführlich über die Opuntien und die Cochinilla berichten.

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Kreuzworträtsel

Kinder-Rätsel

Sudoku

Der Weihnachtsmann schickt einen Wichtel in den Keller, um schnell vier gleichfarbige Kerzen für den Adventskranz zu holen. Im Keller ange-kommen stellt der Wichtel fest, dass leider das Licht nicht funktioniert - es ist stockfinster. Er kann im Dunkeln nicht unterscheiden, welche Farbe eine Kerze in seiner Hand hat. Er weiß aber, dass in der Truhe genau zehn blaue und zehn rote Kerzen liegen. Vorsichtig tastet sich der Wichtel zur Truhe vor. Wie viele Kerzen muss er mindestens mit nach oben nehmen, damit er auf jeden Fall vier in der gleichen Farbe hat?

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