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10_08_2012

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9 7 7 1 6 6 1 3 9 1 0 0 4 50032 anzeigen Im Wandel Ruhiger geworden Drei Einsprachen Naturschutzgebiet Hasplen, Maschwanden: Lenkungs- massnahmen greifen. > Seite 5 An der Reuss in Obfelden standen Zivildienstleistende im Einsatz. > Seite 5 Problempflanzen weg! In Affoltern gibt es auch Widerstand gegen Tempo-30-Zonen. > Seite 3 Genügend Lehrstellen Ausbildungsplätze im Säuliamt sind aber äusserst unterschiedlich begehrt. > Seite 9 Ronald Weisbrod über die Geschichte der letzten Schweizer Seidendynastie. > Seite 7 - - - Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A. aus dem bezirk affoltern I Nr. 63 I 166. Jahrgang I Freitag, 10. August 2012 Mit 138 gegen 107 Stimmen sprach sich die Gemeindeversammlung am 30. Januar 2012 im Rahmen der Revisi- on des kommunalen Richtplans für den «Gegenvorschlag zum motorisier- ten Individualverkehr» aus. Dieser sieht vor, die Zone für verkehrsinten- sive Einrichtungen wie Albispark und Hornbach über eine zusätzliche Tun- nelzufahrt unter dem «Goldigen Berg» zu erschliessen. Diesen Vorschlag hat- ten damals Hans-Peter Gautschi und Marco Perin eingebracht. Eine ähnli- che Nordumfahrungs-Variante, die be- reits in Hedingen beginnt, stammt aus der Küche der lokalen SVP, die das An- sinnen in Form einer Petition depo- niert hat. Der Gemeinderat bezeichnet diese Nordumfahrungs-Idee als «nicht zweckmässig» und will sie nicht wei- ter verfolgen – aus ähnlichen Gründen wie die Initianten, die sich gegen das Ja der Gemeindeversammlung weh- ren. Als Hauptargumente dagegen werden Kulturlandverlust und die Be- einträchtigung eines Naherholungsge- bietes ins Feld geführt. Und dazu na- türlich die Kosten. Die einen sprechen von 25 Millionen Franken, vehemente Kritiker – wie der grüne Kantonsrat Hans Läubli – von 40 bis 60 Millionen. Kehrtwende Obwohl der Gemeinderat einer Nord- umfahrungsvariante in dieser Form ablehnend gegenübersteht, hat er nun zwei Initiativen, die das Ja der Ge- meindeversammlung zur Nordumfah- rung kippen wollen, für ungültig er- klärt. Und dabei eine Kehrtwende voll- zogen. Noch am 16. April 2012 sagte er Ja zu den Einzelinitiativen «Aespli autofrei» und «Echo vom Schwanden- hölzli». Nachdem während der Auflage- frist nach der Gemeindeversammlung verschiedene Einwendungen einge- gangen sind, die sich mit der Gültig- keit der Initiativen beschäftigen, habe sich der Gemeinderat «nochmals ver- tieft mit der gemeinderechtlichen Be- urteilung auseinandergesetzt», hält er im Entscheid fest. Und dabei ist er zu einem anderen Schluss gekommen. Formalrechtlich beziehe sich der Wortlaut der Initiative nicht auf einen Behandlungsgegenstand der Gemein- deversammlung. Anträge, mit denen Gemeindeversammlungsbeschlüsse aufgehoben werden, fallen nach Auf- fassung des Gemeinderates in die Zu- ständigkeit von Rechtsmittelinstanzen – und können dadurch nicht Gegen- stand einer Initiative sein. Zudem sei zu berücksichtigen, dass sich Initiati- ven nur auf bereits in Kraft stehende Beschlüsse beziehen können. Das sei vorliegend nicht der Fall, weil der kommunale Verkehrsrichtplan erst nach Genehmigung durch den Kanton in Kraft trete. Deshalb sei die Initiative als ungültig zu erklären, hält der Ge- meinderat fest. Rekurs gegen Auslegung des Gesetzes Die Initianten des Komitees «Aespli autofrei» – darunter fünf Mitglieder der kommunalen Verkehrskommissi- on – rekurrieren nun gegen diesen ge- meinderätlichen Beschluss beim Be- zirksrat. «Die Begründungen zur Un- gültigkeitserklärung der beiden Initia- tiven halten unseres Erachtens einer Überprüfung nicht stand. Die Rechte der Bürger, die mit einer einzigen Un- terschrift über eine Initiative wahrge- nommen werden können, dürfen nicht aus nicht ganz nachvollziehba- ren Gründen eingeschränkt bezie- hungsweise sogar verhindert werden», heisst es in der Begründung unter an- derem. Im Zweifelsfall sei zugunsten der Bürger (Legislative, festsetzende Behörde) und nicht zugunsten der Be- hörde (Exekutive, Ausführende) zu entscheiden. Gerade in diesem Fall sei es wichtig, dass der Kanton als Bewilli- gungsinstanz die wirkliche Meinung der Stimmberechtigten kenne. «Es würde ihm sogar die Begründung der ohnehin zu erwartenden ablehnenden Haltung noch erleichtern...», schreiben die Rekurrenten des Komitees «Aespli autofrei». Noch offen ist, ob das Komitee «Echo vom Schwandenhölzli» eben- falls Rekurs gegen den Ungültigkeits- beschluss erheben will. ................................................... > Seite 3: Stellungnahme des Gemeinderates Affoltern Initiativen gegen Gemeindeversammlungsbeschluss ungültig – Initianten wehren sich Mit zwei gleichlautenden Initiati- ven soll das Ja der Gemeindever- sammlung zu einer Nordumfah- rung von Affoltern gekippt wer- den. Nun hat der Gemeinderat diese Initiativen aus formalrecht- lichen Gründen für ungültig er- klärt. Das Komitee «Aespli auto- frei» – darunter Mitglieder der kommunalen Verkehrskommissi- on – gelangt nun an den Bezirks- rat. ................................................... von werner schneiter Die Nordumfahrung von Affoltern bleibt Thema – vorerst beim Bezirksrat 618 Personen waren in der Region En- de Juli als Arbeitslose registriert. Das sind 15 weniger als im Vormonat, die Quote bleibt bei 2,2 Prozent – 0,6 Pro- zentpunkte unter dem kantonalen Mittel. Auch da bleibt die Quote stabil, wenngleich die Arbeitslosigkeit im Juli stark von saisonalen Einflüssen ge- prägt war. «Auf der einen Seite melde- ten sich vermehrt Berufseinsteiger und Lehrabgänger zur Stellensuche an sowie Personen aus Berufen, die an den Ausbildungszyklus gekoppelt sind. Auf der anderen Seite war im Baugewerbe ein deutlicher Rückgang der Arbeitslosenzahlen zu verzeich- nen», kommentiert das kantonale Amt für Wirtschaft und Arbeit. Mit der Quote von 2,2 Prozent steht das Säuliamt gut da. Tiefer ist sie nur in den Bezirken Andelfingen und Pfäffikon. (-ter.) Erneut weniger Arbeitslose im Säuliamt Auch im Juli verzeichnet der Be- zirk Affoltern einen leichten Rückgang der Arbeitslosigkeit. Die Quote verharrt bei 2,2 Pro- zent. 50 junge Artisten und 14 jugendliche Musiker bieten ab morgen Samstag- abend in Arni (AG) wieder beste Zirkus- Unterhaltung. Am aktuellen Programm «Schatzinsel» des Jugendzirkus Biber wirken auch wieder einige Säuliämtler mit, etwa die neunjährigen Zwillinge Romy und Valérie aus Wettswil. Sie sind zum ersten Mal dabei und zeigen Jong- lage. Schon fünf Jahre Manegenerfah- rung kann Knonauer Noah vorweisen. Er zeigt seine Fähigkeiten beim Tanzen und mit dem Diabolo. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 13 Schatzsuche mit Ämtler Artisten Der Jugendzirkus Biber startet am Samstag in die Saison 2012 Sie freuen sich auf ihre Vorführungen. Einige der «Biber»-Artisten aus dem Säuliamt, von links: Romy, Noah, Jannik, Manuela und Valérie. (Bild Thomas Stöckli) 115 Kilometer Laufdistanz und 8400 Höhenmeter zu bewältigen das sind die impo- santen Werte des Ticino Trails. Adri- an Brennwald hat die Herausforde- rung trotz garsti- gen Wetters in we- niger als 19 Stun- den bewältigt und den Ultra-Berglauf mit über 40 Minuten Vorsprung für sich entschieden. Das Ziel in Airolo sollten allerdings nur gerade fünf Ath- leten erreichen, denn knapp drei Stunden nach Brennwalds Ankunft musste das Rennen wegen Sturm und Hagel abgebrochen werden. «Es war si- cher ein vernünftiger Entscheid der Organisatoren», so der Aeugster. Für Adrian Brennwald war der Ti- cino Trail letzter Test vor dem Tor des Géants im Aosta-Tal. Dort geht es in der zweiten September-Woche non- stop über 330 Kilometer und 24 000 Höhenmeter. Bereits letztes Jahr hätte das wohl härteste Nonstop-Bergren- nen überhaupt ein Saisonhöhepunkt des Aeugster Ultra-Sportlers werden sollen, doch nach 186 Kilometern musste er den Wettkampf dann wegen einer Fussverletzung abbrechen. (tst.) ................................................... > Bericht auf Seite 16 Aeugster Sieger am Ticino Trail Adrian Brennwald. (Bild zvg.)
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Im WandelRuhiger gewordenDrei EinsprachenNaturschutzgebiet Hasplen,Maschwanden: Lenkungs-massnahmen greifen. > Seite 5

An der Reuss in Obfeldenstanden Zivildienstleistendeim Einsatz. > Seite 5

Problempflanzen weg!In Affoltern gibt es auchWiderstand gegenTempo-30-Zonen. > Seite 3

Genügend LehrstellenAusbildungsplätze im Säuliamtsind aber äusserst unterschiedlichbegehrt. > Seite 9

Ronald Weisbrod über dieGeschichte der letzten SchweizerSeidendynastie. > Seite 7

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Weiss Medien AG I Obere Bahnhofstrasse 5 I 8910 Affoltern am Albis I Telefon 058 200 5700 I Telefax 058 200 5701 I www.weissmedien.ch I Auflage 23 475 I AZ 8910 Affoltern a. A.

aus dem bezirk affoltern I Nr. 63 I 166. Jahrgang I Freitag, 10. August 2012

Mit 138 gegen 107 Stimmen sprachsich die Gemeindeversammlung am30. Januar 2012 im Rahmen der Revisi-on des kommunalen Richtplans fürden «Gegenvorschlag zum motorisier-ten Individualverkehr» aus. Diesersieht vor, die Zone für verkehrsinten-sive Einrichtungen wie Albispark undHornbach über eine zusätzliche Tun-nelzufahrt unter dem «Goldigen Berg»zu erschliessen. Diesen Vorschlag hat-ten damals Hans-Peter Gautschi undMarco Perin eingebracht. Eine ähnli-che Nordumfahrungs-Variante, die be-reits in Hedingen beginnt, stammt aus

der Küche der lokalen SVP, die das An-sinnen in Form einer Petition depo-niert hat.

Der Gemeinderat bezeichnet dieseNordumfahrungs-Idee als «nichtzweckmässig» und will sie nicht wei-ter verfolgen – aus ähnlichen Gründenwie die Initianten, die sich gegen dasJa der Gemeindeversammlung weh-ren. Als Hauptargumente dagegenwerden Kulturlandverlust und die Be-einträchtigung eines Naherholungsge-bietes ins Feld geführt. Und dazu na-türlich die Kosten. Die einen sprechenvon 25 Millionen Franken, vehementeKritiker – wie der grüne KantonsratHans Läubli – von 40 bis 60 Millionen.

Kehrtwende

Obwohl der Gemeinderat einer Nord-umfahrungsvariante in dieser Formablehnend gegenübersteht, hat er nunzwei Initiativen, die das Ja der Ge-meindeversammlung zur Nordumfah-rung kippen wollen, für ungültig er-klärt. Und dabei eine Kehrtwende voll-zogen. Noch am 16. April 2012 sagteer Ja zu den Einzelinitiativen «Aespliautofrei» und «Echo vom Schwanden-hölzli».

Nachdem während der Auflage-frist nach der Gemeindeversammlung

verschiedene Einwendungen einge-gangen sind, die sich mit der Gültig-keit der Initiativen beschäftigen, habesich der Gemeinderat «nochmals ver-tieft mit der gemeinderechtlichen Be-urteilung auseinandergesetzt», hält erim Entscheid fest. Und dabei ist er zueinem anderen Schluss gekommen.Formalrechtlich beziehe sich derWortlaut der Initiative nicht auf einenBehandlungsgegenstand der Gemein-deversammlung. Anträge, mit denenGemeindeversammlungsbeschlüsseaufgehoben werden, fallen nach Auf-fassung des Gemeinderates in die Zu-ständigkeit von Rechtsmittelinstanzen– und können dadurch nicht Gegen-stand einer Initiative sein. Zudem seizu berücksichtigen, dass sich Initiati-ven nur auf bereits in Kraft stehendeBeschlüsse beziehen können. Das seivorliegend nicht der Fall, weil derkommunale Verkehrsrichtplan erstnach Genehmigung durch den Kantonin Kraft trete. Deshalb sei die Initiativeals ungültig zu erklären, hält der Ge-meinderat fest.

Rekurs gegen Auslegung des Gesetzes

Die Initianten des Komitees «Aespliautofrei» – darunter fünf Mitgliederder kommunalen Verkehrskommissi-

on – rekurrieren nun gegen diesen ge-meinderätlichen Beschluss beim Be-zirksrat. «Die Begründungen zur Un-gültigkeitserklärung der beiden Initia-tiven halten unseres Erachtens einerÜberprüfung nicht stand. Die Rechteder Bürger, die mit einer einzigen Un-terschrift über eine Initiative wahrge-nommen werden können, dürfennicht aus nicht ganz nachvollziehba-ren Gründen eingeschränkt bezie-hungsweise sogar verhindert werden»,heisst es in der Begründung unter an-derem. Im Zweifelsfall sei zugunstender Bürger (Legislative, festsetzendeBehörde) und nicht zugunsten der Be-hörde (Exekutive, Ausführende) zuentscheiden. Gerade in diesem Fall seies wichtig, dass der Kanton als Bewilli-gungsinstanz die wirkliche Meinungder Stimmberechtigten kenne. «Eswürde ihm sogar die Begründung derohnehin zu erwartenden ablehnendenHaltung noch erleichtern...», schreibendie Rekurrenten des Komitees «Aespliautofrei».

Noch offen ist, ob das Komitee«Echo vom Schwandenhölzli» eben-falls Rekurs gegen den Ungültigkeits-beschluss erheben will....................................................> Seite 3: Stellungnahme desGemeinderates Affoltern

Initiativen gegen Gemeindeversammlungsbeschluss ungültig – Initianten wehren sich

Mit zwei gleichlautenden Initiati-ven soll das Ja der Gemeindever-sammlung zu einer Nordumfah-rung von Affoltern gekippt wer-den. Nun hat der Gemeinderatdiese Initiativen aus formalrecht-lichen Gründen für ungültig er-klärt. Das Komitee «Aespli auto-frei» – darunter Mitglieder derkommunalen Verkehrskommissi-on – gelangt nun an den Bezirks-rat.

...................................................

von werner schneiter

Die Nordumfahrung von Affoltern bleibt Thema– vorerst beim Bezirksrat

618 Personen waren in der Region En-de Juli als Arbeitslose registriert. Dassind 15 weniger als im Vormonat, dieQuote bleibt bei 2,2 Prozent – 0,6 Pro-zentpunkte unter dem kantonalenMittel. Auch da bleibt die Quote stabil,wenngleich die Arbeitslosigkeit im Julistark von saisonalen Einflüssen ge-prägt war. «Auf der einen Seite melde-ten sich vermehrt Berufseinsteigerund Lehrabgänger zur Stellensuche ansowie Personen aus Berufen, die anden Ausbildungszyklus gekoppeltsind. Auf der anderen Seite war imBaugewerbe ein deutlicher Rückgangder Arbeitslosenzahlen zu verzeich-nen», kommentiert das kantonale Amtfür Wirtschaft und Arbeit.

Mit der Quote von 2,2 Prozentsteht das Säuliamt gut da. Tiefer ist sienur in den Bezirken Andelfingen undPfäffikon. (-ter.)

Erneut wenigerArbeitslose imSäuliamtAuch im Juli verzeichnet der Be-zirk Affoltern einen leichtenRückgang der Arbeitslosigkeit.Die Quote verharrt bei 2,2 Pro-zent.

50 junge Artisten und 14 jugendlicheMusiker bieten ab morgen Samstag-abend in Arni (AG) wieder beste Zirkus-Unterhaltung. Am aktuellen Programm«Schatzinsel» des Jugendzirkus Biber

wirken auch wieder einige Säuliämtlermit, etwa die neunjährigen ZwillingeRomy und Valérie aus Wettswil. Sie sindzum ersten Mal dabei und zeigen Jong-lage. Schon fünf Jahre Manegenerfah-

rung kann Knonauer Noah vorweisen.Er zeigt seine Fähigkeiten beim Tanzenund mit dem Diabolo. (tst.)...................................................> Bericht auf Seite 13

Schatzsuche mit Ämtler ArtistenDer Jugendzirkus Biber startet am Samstag in die Saison 2012

Sie freuen sich auf ihre Vorführungen. Einige der «Biber»-Artisten aus dem Säuliamt, von links: Romy, Noah, Jannik,Manuela und Valérie. (Bild Thomas Stöckli)

115 KilometerLaufdistanz und8400 Höhenmeterzu bewältigen –das sind die impo-santen Werte desTicino Trails. Adri-an Brennwald hatdie Herausforde-rung trotz garsti-gen Wetters in we-niger als 19 Stun-

den bewältigt und den Ultra-Berglaufmit über 40 Minuten Vorsprung fürsich entschieden. Das Ziel in Airolosollten allerdings nur gerade fünf Ath-leten erreichen, denn knapp dreiStunden nach Brennwalds Ankunftmusste das Rennen wegen Sturm undHagel abgebrochen werden. «Es war si-cher ein vernünftiger Entscheid derOrganisatoren», so der Aeugster.

Für Adrian Brennwald war der Ti-cino Trail letzter Test vor dem Tor desGéants im Aosta-Tal. Dort geht es inder zweiten September-Woche non-stop über 330 Kilometer und 24 000Höhenmeter. Bereits letztes Jahr hättedas wohl härteste Nonstop-Bergren-nen überhaupt ein Saisonhöhepunktdes Aeugster Ultra-Sportlers werdensollen, doch nach 186 Kilometernmusste er den Wettkampf dann wegeneiner Fussverletzung abbrechen. (tst.)...................................................> Bericht auf Seite 16

Aeugster Siegeram Ticino Trail

Adrian Brennwald.(Bild zvg.)

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In Notfällen wende man sich zuerstimmer über die Praxisnummer an denHausarzt, bei Abwesenheit erhält manüber den Telefonbeantworter die Num-mer des Ärztetelefons 044 421 21 21.Bei Verkehrsunfällen Telefon 117 oderTelefon 044 247 22 11.

ÄrztlicherNotfalldienst

Telefon 144 für Sanitäts-Notruf

Auflagedes Kollokationsplanesund des InventarsIm Konkursverfahren über Nuno Mi-guel De Sousa Macedo, geboren 23.Januar 1984, Staatsangehöriger vonPortugal, Zürichstrasse 39, 8910 Affol-tern, liegen der Kollokatiopnsplanund das Inventar ab Freitag, 10. Au-gust 2012, den beteiligten Gläubigernbeim Konkursamt Affoltern, Bahnhof-platz 9, 8910 Affoltern, zur Einsichtauf.

Bezüglich der Klage- und Beschwerde-rechte usw. wird auf die Bekanntma-chung im Schweizerischen Handels-amtsblatt vom 10. August 2012 ver-wiesen.

Konkursamt AffolternBahnhofplatz 98910 Affoltern am Albis

Einladung zur öffentlichenInformationsveranstaltung über die Geschäfteder kommenden Gemeindeversammlung

Gemeinde Hausen am Albis

Datum Montag, 3. September 2012

Zeit ab 19.00 Uhr: Einsicht in die Projektunterlagen

19.30 Uhr: Vorstellung Projekt Landverkauf Törlenmatt durch Vertreter des Gemeinderates, der Genossenschaft Wohnen im Alter (GWA) und der Baugenossenschaft SILU ca. 20.30 Uhr: Vorstellung Projekt Garderobengebäude Sportplatz Jonentä- li durch Vertreter des Gemeinderates und des Architekten

Ort Gemeindesaal beim Schulhaus Weid, Hausen am Albis

Am Montag, 24. September 2012, können die Stimmberechtigten vonHausen am Albis an der Gemeindeversammlung über zwei Geschäfte be-schliessen:

1. Verkauf des Grundstücks Kat.-Nr. 2626 (8090 m²), Törlenmatt, andie Baugenossenschaft SILU, Bassersdorf, zum Preis von 5 258 500Franken zur Realisierung von Alters- und Familienwohnungenmit genossenschaftlichem Zweck

2. Genehmigung eines Bruttokredits von Fr. 1 400 000.– (inkl. MwSt.)für den Neubau eines Garderobengebäudes auf dem SportplatzJonentäli

Dem Gemeinderat ist es ein Anliegen, die Bevölkerung vor der Gemein-deversammlung an einer öffentlichen Informationsveranstaltung überdiese beiden Projekte im Detail zu informieren.

Baugrundstück Törlenmatt

Die Politische Gemeinde verfügt in der Törlenmatt, westlich des Post-platzes Hausen am Albis, über ein 8090 m² grosses Stück Bauland anzentraler Lage. Die Genossenschaft Wohnen im Alter (GWA) hat Interes-se an diesem Bauland bekundet und sich mit der BaugenossenschaftSILU zu einer Kooperation zusammengeschlossen. Die SILU möchte dasgemeindeeigene Land für die Realisierung von Alters- und Familienwoh-nungen im Rahmen von genossenschaftlichem Wohnungsbau erwerben.Zudem ist ein Spitex-Stützpunkt, Platz für eine Spielgruppe und allen-falls Raum für weitere Bedürfnisse der Gemeinde vorgesehen. Nach derRealisierung des Projekts wird sich die GWA auflösen und die GWA-Ge-nossenschafter können Mieter einer Wohnung und damit Genossen-schafter in der SILU werden.

Der vereinbarte Landpreis von Fr. 650.–/m² liegt rund 20 % unter dem ge-schätzten Wert. Als Gegenleistung werden in unserer Gemeinde Miet-wohnungen auf genossenschaftlicher Basis realisiert, die der Spekulati-on entzogen sind und dem Bedürfnis nach bezahlbarem Wohnraum fürältere Menschen und Familien Rechnung tragen.

Neubau Garderobengebäude

Die Stimmberechtigten haben am 28. Juni 2009 das Projekt und den Kre-dit für den Bau einer Fussballanlage auf der Huser Allmend abgelehnt.Nach diesem Entscheid hat eine Arbeitsgruppe Möglichkeiten für eineVerbesserung und den Ausbau der bestehenden Sportanlagen im Jonen-täli geprüft. Diese sind zu zwei Dritteln im Besitz der SekundarschuleHausen–Kappel–Rifferswil und zu einem Drittel der Politischen Gemein-de Hausen a. A.

Die Arbeitsgruppe führte für das ganze Projekt entsprechende Machbar-keitsstudien durch. Dabei wurden folgende Bereiche geprüft:

• Garderobengebäude• Grünfläche• Sanierung Tartanplatz und Leichtathletik-Infrastruktur• Individualsportarten

Die Teilbereiche wurden in verschiedenen Arbeitsgruppen bearbeitet.Der am 24. September zur Abstimmung gelangende Antrag beinhaltetden Neubau eines Garderobengebäudes.

Wie die beiden Projekte Landverkauf und Garderobengebäude im Detailaussehen, erfahren Sie anlässlich der Informationsveranstaltung.

Alle Interessierten sind herzlich eingeladen, sich an der Informations-veranstaltung einen Überblick über diese beiden Projekte zu verschaf-fen.

Hausen am Albis, 26. Juli 2012

Gemeinderat Hausen am Albis

Einstellung desKonkursesÜber Christian Forderer, geb. 15. April1983, von Gaiserwald SG, c/o SabrinaBeck, Eichweid 1, 6203 Sempach-Stati-on, ist mit Urteil des Konkursrichtersdes Bezirkes Affoltern vom 26. Januar2012 der Konkurs eröffnet, das Verfah-ren aber mit Verfügung dieses Rich-ters vom 27. Juli 2012 mangels Akti-ven eingestellt worden.

Sofern nicht ein Gläubiger bis zum 20.August 2012 die Durchführung desKonkursverfahrens verlangt, sichgleichzeitig zur Übernahme des durchdie Konkursmasse nicht gedecktenTeils der Kosten verpflichtet und dar-an einen Barvorschuss von Fr. 2500.–leistet, gilt das Verfahren als rechts-kräftig geschlossen.

Affoltern am Albis, 10. August 2012

Konkursamt AffolternBahnhofplatz 9, Postfach8910 Affoltern am Albis

654 Obfelderstrasse, FlurweidstrasseKreiselneubauund neue Bushaltestelle

Auflage des Projektes gemäss § 16und 17 Strassengesetz

Das folgende Projekt wird nachDurchführung des Mitwirkungsverfah-rens gemäss § 13 StrG gemäss § 16und 17 StrG öffentlich aufgelegt:

Kreiselneubau und neue Bushaltestel-le an der Obfelderstrasse. Das Projektist, soweit möglich, vor Ort ausge-steckt.

Die Pläne liegen vom 13. August 2012bis 11. September 2012 auf und kön-nen bei der Gemeindeverwaltung,Tiefbauabteilung, Marktplatz 1, 8910Affoltern am Albis, zu den ordentli-chen Öffnungszeiten eingesehen wer-den.Gegen das Projekt kann innerhalb derAuflagefrist schriftlich bei folgenderStelle Einsprache erhoben werden: Ge-meinderatskanzlei, Marktplatz 1, 8910Affoltern am Albis.

Mit der Einsprache können alle Män-gel des Projekts geltend gemacht wer-den. Zur Einsprache ist berechtigt,wer durch das Projekt berührt ist undein schutzwürdiges Interesse an des-sen Änderung oder Aufhebung hat.Die Einsprache muss einen Antragund dessen Begründung enthalten.Allfällige Beweismittel sind genau zubezeichnen und soweit als möglichbeizulegen (§ 17 StrG; §§ 21 ff. VRG).

Begehren um Durchführung von An-passungsarbeiten sind von den direktBetroffenen ebenfalls innerhalb derAuflagefrist bei oben genannter Stelleeinzureichen (§ 17 StrG; §§ 21 ff.VRG).

Affoltern am Albis, 10. August 2012

Gemeinderat Affoltern am Albis

EntsorgungVogelnistschutz an Gebäuden und inStorenkästen. Patent «ROROBIRDS»K. HeinrichMobile 079 641 78 01Fax 041 710 75 74

Der Gemeinderat hat mit BeschlussNr. 157 vom 30. Juli 2012, gestützt auf§ 15, Abs. 2, Strassengesetz, die Pro-jekte (Bauliche Massnahmen) für fol-gende Tempo-30-Zonen festgesetzt:

Zone 3, Untere Kirchfeld-/ Brunnen-/Wolhausenstrasse

Zone 5, Tannholzstrasse/Oetlistal

Zone 6, Hasenbühl/Looren

Zone 8a, Betpur-/Breiten-/Wiesen-grundstrasse

Zone 8b, Im Grund/Alte Kanzlei-strasse

Zone 10, Bernhaustrasse/Wilgibel-weg

Die Projekte sind vom 25. Mai 2012,gestützt auf § 16, Strassengesetz, wäh-rend 30 Tagen öffentlich aufgelegen.In der Auflagefrist sind gegen dieoben aufgeführten Zonenprojekte kei-ne Einsprachen eingegangen.

Die Festsetzungsakten liegen ab 10.August 2012 während 30 Tagen beider Tiefbauabteilung der Gemeinde-verwaltung Affoltern am Albis zu denordentlichen Öffnungszeiten zur Ein-sicht auf.

Gegen diesen Entscheid kann innert30 Tagen, von der Veröffentlichung angerechnet, beim Statthalteramt, ImGrund 15, 8910 Affoltern am Albis,schriftlich Rekurs erhoben werden.Die in zweifacher Ausführung einzu-reichende Rekursschrift muss einenAntrag und dessen Begründung ent-halten. Das Rekursverfahren ist kos-tenpflichtig; die Kosten hat die imVerfahren unterliegende Partei zu tra-gen.

Affoltern am Albis, 10. August 2012

Gemeinderat Affoltern am Albis

Festsetzungder AusführungsprojekteBauliche MassnahmenTempo-30-Zonengemäss § 15, Abs. 2, Strassengesetz

EinbürgerungenMit Beschluss vom 30. Juli 2012 hatder Gemeinderat Affoltern am Albis,unter Vorbehalt der Erteilung des Kan-tonsbürgerrechtes und der eidgenössi-schen Einbürgerungsbewilligung, insBürgerrecht der Gemeinde aufgenom-men:

– COLCHERO AYALA Bartolomé, geb.12. Oktober 1976, spanischer Staats-angehöriger und seine EhefrauCUTIPA FLORES Nora, geb. 27. Mai1978, peruanische Staatsangehörigesowie deren Sohn COLCHEROCUTIPA Lionel, geb. 7. April 2008,spanischer Staatsangehöriger

– STARROWSKY Elena, geb. 18. Okto-ber 1969, russische Staatsangehöri-ge und ihre Tochter STARROWSKYIsabella, geb. 2. Oktober 1997, deut-sche Staatsangehörige.

– VOINOV Sergei, geb. 6. Dezember1964 und seine Ehefrau VOINOVALioudmila, geb. 5. November 1965,russische Staatsangehörige

Affoltern am Albis, 30. Juli 2012

Gemeinderat Affoltern am Albis

Politische Gemeinde1. Erteilung des Gemeindebürger-

rechts an Mallia, Giuseppa, italieni-sche Staatsangehörige

2. Gesamtrevision der Bau- und Zo-nenordnung, Genehmigung

Die Anträge und Akten sowie dasStimmregister liegen ab dem 27. Au-gust 2012 in der Gemeindekanzleiwährend den Öffnungszeiten zur Ein-sicht auf. In elektronischer Form kön-nen auch sämtliche Akten über dieHomepage www.knonau.ch bezogenwerden.

Anfragen nach § 51 des Gemeinde-gesetzes sind der Vorsteherschaftmindestens 10 Arbeitstage vor der Ge-meindeversammlung einzureichen.

Bezüglich des Stimmrechts wird aufdie Bestimmungen des Gesetzes überdie Politischen Rechte (GPR) verwie-sen.

Die Vorsteherschaft:Gemeinderat

Denkmalschutz/Entlassung aus demkommunalen Inventar

Mettmenstetten. Der Gemeinderathat am 24. Juli 2012, gestützt auf §203 lit. c) Planungs- und Baugesetz(PBG) beschlossen, dass die ScheuneVers.-Nr. 764, Kat.-Nr. 4131, Dachlis-sen 7, 8932 Mettmenstetten, keinSchutzobjekt darstellt und aus dem In-ventar der kommunalen Schutzobjek-te zu entlassen ist.

Gegen diesen Beschluss kann innert30 Tagen, von der Zustellung (Eigentü-mer) bzw. Publikation (Dritte) an ge-rechnet, beim Baurekursgericht desKantons Zürich, 8090 Zürich, schrift-lich Rekurs erhoben werden. Die indreifacher Ausführung einzureichen-de Rekursschrift muss einen Antragund dessen Begründung enthalten.Der angefochtene Beschluss ist beizu-legen. Die angerufenen Beweismittelsind genau zu bezeichnen und, soweitmöglich, beizulegen. Materielle undformelle Urteile des Baurekursgerichtssind kostenpflichtig; die Kosten hatdie im Verfahren unterliegende Parteizu tragen. Der Beschluss des Gemein-derates kann während der Rekursfristbei der Gemeindeverwaltung Mett-menstetten, Albisstrasse 2, 8932 Mett-menstetten, eingesehen werden.

Mettmenstetten, 10. August 2012

Gemeinderat Mettmenstetten

Ref. Kirchgemeinde Ottenbach

Einladung zur ausserordentlichenKirchgemeindeversammlung

Sonntag, 9. September 2012,11.00 Uhr, in der Kirche Ottenbach

Die reformierten Stimmberechtigtender Gemeinde Ottenbach werden aufSonntag, 9. September 2012, 11.00Uhr (im Anschluss an den Gottes-dienst), zu einer Kirchgemeindever-sammlung in der Kirche Ottenbacheingeladen.

Traktanden

1. Antrag der Pfarrwahlkommissionfür die Urnenwahl von Frau Pfarre-rin Elisabeth Armingeon als Ge-meindepfarrerin für den Rest derAmtsperiode 2012/2016

2. Déchargeerteilung an Pfarrwahl-kommission

Der Antrag und die Akten liegen ab25. August 2012 auf dem Sekretariatder Kirchgemeinde zur Einsicht auf.

Anfragen nach § 51 des Gemeindege-setzes sind der Vorsteherschaft min-destens 10 Arbeitstage vor der Ver-sammlung einzureichen.

Bezüglich des Stimmrechts wird aufdie Bestimmung des Gesetzes über diePolitischen Rechte GPR vom 1. Sep-tember 2003 verwiesen.

8913 Ottenbach, 9. August 2012

Ref. Kirchenpflege OttenbachPräsident: F. WeissAktuarin: E. Mollet

– Dessous– Nachtwäsche– Bade- und Strandmode– Morgenmäntel

% 50 %Neue Öffnungszeiten:

Montag und Dienstag geschlossenMittwoch–Freitag: 9.00–12.00/14.00–18.00 UhrSamstag durchgehend 9.00–14.00 Uhr

Am Kronenplatz, 8910 Affoltern a. A., Tel. 044 760 07 77

Totalausverkauf

Schiessvereine

SchützenvereinObfelden-Maschwanden

Obligatorisches Programm

Dienstag, 14. August 201218.00 bis 20.00 Uhr

Schützenhaus Obfelden

Der Vorstand

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Freitag, 10. August 2012 3Bezirk Affoltern

Zum 90.Geburtstag

Morgen Samstag, 11. August, darf Hul-da Nievergelt aus Stallikon ihren 90.Geburtstag feiern. Frau Nievergeltwird im Haus Pilatus in Affoltern gutumsorgt. Zu diesem grossen Jubeltagwünschen wir alles Gute und gratulie-ren herzlich.

Zur goldenen Hochzeit

Am kommenden Montag, 13. August2012, dürfen Ruth und Max von Rotz-Betz in Affoltern die goldene Hochzeitfeiern. Zum 50-jährigen Ehebund gra-tulieren wir herzlich, wünschen demEhepaar einen schönen Festtag und al-les Gute.

wir gratulieren

Sie betreffen die geplanten baulichenMassnahmen in der Zone 2 (Sonnen-berg), Zone 7 (Goldiger Berg/Schwan-den/Seewadel), Zone 9 (Giessenstrasse),Zone 11a (Weidstrasse) und Zone 11b(Schul-/Rütirain/Langacherstrasse). DieEinsprachen werden zurzeit in Zusam-menarbeit mit der Verkehrstechni-schen Abteilung der Kantonspolizei Zü-rich und dem Planungsbüro geprüft.

Gegen die übrigen Zonen und dieVerkehrsanordnungen der Kantonspo-lizei sind keine Einsprachen eingegan-gen. Die Festsetzung der unbestritte-nen Projekte kann somit erfolgen. Dievollständige Umsetzung aller Tempo-30-Zonen wird sich jedoch so langeverzögern, bis alle Rechtsmittelverfah-ren abgeschlossen sind.

Kunst in Affoltern

Auf dem OVA-Areal sollen Kunstins-tallationen platziert werden. Dies be-absichtigen die Eigentümer des Are-als. Der Gemeinderat hat entschie-den, die Kunstinstallationen auf demöffentlichen Grund weiterzuführen.Damit soll das Ziel, die Anbindungdes Areals an weitere zu entwickeln-de Areale sowie an Bahnhof und Be-gegnungszone, sichergestellt werden.Für die Kunst auf öffentlichem Grundwurde ein Kredit von 100 000 Fran-ken bewilligt.

In den nächsten Monaten wirdnun ein Kunstwettbewerb durchge-führt. Anschliessend werden die Pro-jekte von einer Jury beurteilt und einSiegerprojekt bestimmt. Die ehemali-ge Gemeindepräsidentin, Irene Ender-li, hat sich auf Anfrage hin bereit er-klärt, in der Jury mitzuwirken.

Neue LeistungsvereinbarungStützpunktfeuerwehr

Das Feuerwehrkonzept im Kanton Zü-rich sieht vor, dass nebst Ortsfeuer-wehren auch Stützpunkte betrieben

werden. Für die Kosten dieser Stütz-punktfeuerwehren kommt die Gebäu-deversicherung des Kantons Zürich(GVZ) auf. Insbesondere stellt sie dieerforderlichen Stützpunktfahrzeugeunentgeltlich zur Verfügung und über-nimmt deren Wartungs- und Unter-haltskosten.

In der Leistungsvereinbarung wer-den die Aufgaben der Stützpunktfeu-erwehr sowie die übrigen Leistungender GVZ geregelt. Sie bildet die Grund-lage für die jährliche pauschale Stütz-punktentschädigung in der Höhe vongut 160 000 Franken. Die Entschädi-

gung fällt ab 2013 rund 5% höher ausals bisher.

Initiativen «Echo am Schwanden-hölzli»/«Aespli autofrei» ungültig

Am 16. April 2012 hat der Gemeinde-rat die Einzelinitiativen «Echo amSchwandenhölzli» und «Aespli auto-frei» als zulässig erklärt. Während derAuflagefrist nach Planungs- und Bau-gesetz (PBG) sind zahlreiche Einwen-dungen eingegangen, welche sichnicht mit den planerischen Auswir-kungen, sondern mit der grundsätzli-

chen Gültigkeit der Initiativen be-schäftigen. Aufgrund dessen hat sichder Gemeinderat nochmals vertieftmit der gemeinderechtlichen Beurtei-lung auseinandergesetzt.

Insbesondere die Anforderungendes Gemeindegesetzes an eine Initiati-ve auf kommunaler Ebene wurdenmehrfach beleuchtet. Dabei wurdefestgestellt, dass der Wortlaut der Ini-tiativen sich streng formalrechtlichnicht auf einen Behandlungsgegen-stand der Gemeindeversammlung be-zieht. Anträge betreffend die Aufhe-bung eines Gemeindeversammlungs-beschlusses, wie dies die Initiativenfordern, fallen in die sachliche Zustän-digkeit der Rechtsmittelinstanzen, wiebeispielsweise der Bezirksrat oder dasVerwaltungsgericht.

Des weiteren gilt es zu berücksich-tigen, dass der kommunale Verkehrs-richtplan erst nach der Genehmigungdurch den Kanton in Kraft tritt. Initia-tiven können nur auf bereits in Kraftstehende Rechtserlasse Bezug neh-men. Die Begehren erfüllen auch dieseAnforderung nicht.

Durch die Ungültigkeitserklärungentfällt die Behandlung der beiden Ini-tiativen an der Gemeindeversamm-lung vom 17. September 2012.

Einsprachen gegen Tempo-30-Zonen

Im Januar 2012 hat der Gemein-derat die Projekte für elf Tempo-30-Zonen genehmigt und nachStrassengesetz öffentlich aufge-legt. Ebenfalls wurden die durchdie Kantonspolizei verfügten Ver-kehrsanordnungen publiziert. In-nerhalb der Auflagefrist sind dreiEinsprachen eingegangen.

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von stefan trottmann,

gemeindeschreiber

Aus den Verhandlungen des Gemeinderates Affoltern am Albis

Gegen Tempo-30-Massnahmen sind drei Einsprachen eingegangen, eine davon im Sonnenberg. (Bild Werner Schneiter)

...führte die Gemeindepolizei imJuli sechs Geschwindigkeitskont-rollen durch. Von den insgesamt3507 gemessenen Fahrzeugen fuh-ren 168 (5%) zu schnell. Spitzenrei-ter war ein Fahrzeuglenker auf derZürichstrasse, welcher bei einer si-gnalisierten Höchstgeschwindig-keit von 50 km/h mit 72 km/h ge-blitzt wurde. Er muss sich vor denzuständigen Strafverfolgungsbe-hörden verantworten und mit ei-nem Ausweisentzug rechnen. (tro)

Und übrigens...

Ab Montag, 13. August 2012, wird mitden Arbeiten für den Einbau des Deck-belags der Wolfenstalstrasse bei derReppischbrücke begonnen. Die Arbei-ten dauern voraussichtlich bis am 17.August 2012. Der Einbau des Deckbe-lags erfolgt bei entsprechender Witte-rung am 15. August 2012. An diesemTag wird die Wolfenstalstrasse für denDurchgangsverkehr gesperrt.

Die Bauarbeiten werden durch dieFirma Landis Bau AG ausgeführt, dasBauvorhaben wird durch das Ingeni-eurbüro gpw begleitet.

Die Wolfenstalstrasse kann wäh-rend den Bauarbeiten nur einge-schränkt und mit Behinderung befah-ren werden. Die Zufahrt zu den TCS-Parkplätzen oberhalb des Bachdurch-lasses ist von Aeugst am Albis her ge-währleistet.

Alle am Bau Beteiligten sind be-strebt, die Beeinträchtigungen durch

die Baustelle so gering wie möglich zuhalten. Für allfällige Fragen oder Aus-künfte stehen gerne zur Verfügung:

– Bauleitung: Ingenieurbüro gpw,

H. Kocher, Telefon 043 322 77 35.– Bauunternehmung: Landis Bau

AG, Bauführer D. Duvnjak, Telefon079 709 68 86.

Einbau eines Deckbelags bei derReppischbrückeArbeiten an der Wolfenstalstrasse in Aeugst

Die Arbeiten für den Deckbelagseinbau beginnen am 13. August. (Bild -ter.)

Herausgeberin:Weiss Medien AG,Obere Bahnhofstrasse 5,8910 Affoltern a. A.

Geschäftsführerin: Barbara Roth

Redaktion:Werner Schneiter, Chefredaktor

Thomas Stöckli, RedaktorUschi Gut, [email protected]

Copyright:Anzeiger aus dem Bezirk AffolternDie Redaktion übernimmt keineVerantwortung für eingesandtes Material

Gesamtauflage: 23 475

Beratung und VerkaufInserate: Elisabeth Zipsin/Tiziana DinisiTelefon 058 200 5700, Fax 058 200 [email protected]

Sonderseiten:Kurt Haas, MediaberatungTelefon 058 200 5718, M 079 270 35 [email protected]

Tarife: www.affolteranzeiger.ch

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Druck:Mittelland Zeitungsdruck AG,Neumattstrasse 1, 5001 Aarau

Ein Produkt der

Verleger: Peter Wanner,CEO: Christoph Bauerwww.azmedien.ch

Namhafte Beteiligungennach Art. 322 Abs. 2 StGB:

AZ Anzeiger AG, AZ Fachverlage AG,AZ Management Services AG,AZ Regionalfernsehen AG, AZ TVProductions AG, AZ Verlagsservice AG,AZ Vertriebs AG, AZ Zeitungen AG, Basel-landschaftliche Zeitung AG, MediaFactory AG, Mittelland Zeitungsdruck AG,Solothurner Zeitung AG, Radio 32 AG,Vogt-Schild Druck AG, Vogt-SchildVertriebs GmbH, Weiss Medien AG

1.-August-Brunch in Wettswil: GemässBericht im «Anzeiger» vom 7. Augustwurde die Organisation des Anlasseskurzfristig durch die Feuerwehr, wel-che turnusgemäss verantwortlich ge-wesen wäre, abgesagt. Der Feuerwehr-verein Wettswil stellt hiermit folgen-des richtig: Nicht die Feuerwehr warturnusgemäss für die Organisationverantwortlich, sondern der Feuer-wehrverein Wettswil. Die Feuerwehrhat mit diesem Anlass nichts zu tun.Der Gemeinde wurde bereits AnfangMärz mitgeteilt, dass die GV des Feuer-wehrvereins Wettswil beschlossenhat, die Organisation des Anlassesnicht mehr zu übernehmen.

in kuerze

Page 4: 10_08_2012

Planauflage:Die Pläne liegen auf den betreffendenGemeindekanzleien zur Einsicht auf.

Dauer der Planauflage:20 Tage vom Datum der Ausschrei-bung an. Erfolgt die Ausschreibung imAmtsblatt des Kantons Zürich später,gilt das Datum der letzten Ausschrei-bung.

Rechtsbehelfe:Begehren um die Zustellung von bau-rechtlichen Entscheiden sind innert20 Tagen seit der Ausschreibung beider Baubehörde schriftlich einzurei-chen; elektronische Zuschriften (E-Mails) erfüllen die Anforderungen derSchriftlichkeit in der Regel nicht. Werdas Begehren nicht innert dieser Friststellt, hat das Rekursrecht verwirkt.Die Rekursfrist läuft ab Zustellung desEntscheides (§§ 314-316 PBG).

Für die Zustellung baurechtlicher Ent-scheide wird eine geringfügige Kanz-leigebühr erhoben.

Planauflage:GemeindezentrumMarktplatz 1Hochbauabteilung, 2. OGBauherrschaft: Roger Mahler, Ring-strasse 14, 8910 Affoltern am AlbisProjektverfasser: Meier Zimmerei,Schliffistrassse 4, 8912 ObfeldenBauvorhaben: Dachaufbau Vers.-Nr.1394, Kat.-Nr.825, Ringstrasse 14,Wohnzone W2c

Affoltern am Albis

Gesuchsteller: Ingold Martin und Pet-ra, Bachtelstrasse 5, 8305 DietlikonProjektverfasser: Mameli Architektur& Bau AG, Leiweg 2+4, 8305 DietlikonBauvorhaben: Neubau von 6 Mehrfa-milienhäusern mit 40 Wohnungenund 2 Tiefgaragen auf Grundstück-Nr.2937, Hohli-Gass (Zone W2/30)

Bonstetten

Gesuchsteller: Markus und HelenTremp Gisler, Mülibachweg 7, 8925EbertswilProjektverfasser: Markus Tremp, Mü-libachweg 7, 8925 EbertswilBauprojekt: Projektergänzung Neu-bau EFH Hirzwangen auf Kat.-Nr.3573, Wesenmattstrasse, 8925 Eberts-wil (Kernzone Weiler)

Hausen am Albis

Gesuchsteller: Diethelm Cornelia, Al-te Kirchgasse 22, 7215 FanasBauprojekt: Energetische Fassadensa-nierung, Neubau Lukarne, Verände-rung div. Fensteröffnungen, Anbauneuer Eingangsbereich mit internerTreppenerschliessung, Buchenweg 3,Kat.-Nr. 32, Vers.-Nr. 477; Landwirt-schaftszone kantonal

Hedingen

Bauherrschaft: René Germann, Berg-li 1, Rossau, 8932 MettmenstettenVertreter: Jürg Meier, Zimmerei,Schliffistrasse 4, 8912 ObfeldenBauprojekt: Sitzplatzüberdachungauf der Südseite des best. Wohnhau-ses, Vers.-Nr. 174, Kat.-Nr. 463, Berg-li 1, Rossau (Landwirtschaftszone)

Mettmenstetten

Bauherrschaft: Balogistik AG, Froh-burgerstrasse 21, 4132 MuttenzProjektverfassser/in: BrockmannStierlin Architekten GmbH, Tellstr. 4,8004 ZürichBauprojekt: Reihenhaussiedlung (3Hauptgebäude mit je 3 Wohneinhei-ten), Tiefgarage und 3 Velounterstän-de an der Albisstrasse auf denGrundst. Kat.-Nrn. 1918 und 1961 (KZ)

Rifferswil

Bauherrschaft: Markus und SusanneRenggli, Postweg 9, 8143 Stallikon,Bauvorhaben: Anbau einer Metall-spindeltreppe (Verbindung Balkon 1.UG zum Gartensitzplatz EG), Assek.-Nr. 190, Postweg 9, Kat.-Nr. 845, ZoneW3/50

Stallikon

Völlig unerwartet und überraschend wurde uns am Sonntag unsergeliebter, fröhlicher und vor Leben strotzender Werni weggenom-men.

Wir sind alle fassungslos und vermissen ihn sehr.

T O D E S A N Z E I G E

Die Trauerfeier ist am Montag, 13. August 2012, um 14 Uhr in derKirche Knonau. Die Urnenbeisetzung findet im engsten Familien-kreis statt.

Anstelle von Blumenspenden gedenke man «Médecins sans frontiè-res» Postkonto 12-100-2.

9. Oktober 1954 – 5. August 2012

Es gibt Dinge, die wir nicht verstehen.

Wir können nur lernen zu vertrauen, dass sie einen Sinn ergeben.

Trix Brenner mit Christoph und Franziska

Ursula Läubli und Familie

Werner Brenner

Traueradresse: Trix Brenner, Dorfstrasse 5, 8934 Knonau

Nichts ist mehr wie es war.

allen recht herzlich, die meine Gattin, unsere Mutter, unsereSchwiegermutter und unser Omi

auf ihrem Weg begleitet haben.

Es sei Dank, dass sie in all unseren Herzen bleibt und die Erin-nerungen ewig währen. Sie wird nie vergessen werden.

Danken möchten wir besonders:dem Spital Affoltern, dem Team A1 und dem PflegepersonalPilatus Ps 3, dem Oberarzt Dr. Minder und Dr. GruberDr. W. Baumann, Knonaudem Verein Spitex-Team Knonaueramt Nord-West und derTagesklinik Affoltern am Albis.

Ganz besonderer Dank gebührt Don Paolo Gallo für das letzteGeleit und die Herzlichkeit, die er uns allen einfühlsam mit aufden Weg gegeben hat.

Herzlichen Dank für alle Spenden.Die TrauerfamilienKnonau, August 2012

T O D E S A N Z E I G E

Die Urnenbeisetzung (im engsten Familienkreis), mit anschliessen-der Trauerfeier findet am Montag, 13. August 2012, um 14.00 Uhrauf dem Friedhof in Knonau statt.

Mit grossem Einsatz hat er sich seit April 1990 für die BibliothekKnonau und das Wohl der Gemeinde eingesetzt. Sein Ideenreichtumund seine hilfsbereite Art werden eine Lücke hinterlassen. Wirwerden Werner Brenner in dankbarer Erinnerung behalten.

Seiner Familie und den Angehörigen entbieten wir unsere tiefeAnteilnahme.

Gemeinderat KnonauDas Bibliotheks- und Verwaltungsteam

Werner Brenner-Lüthi

Betroffen müssen wir Abschied nehmen von

Wir sind dankbar für die lange und schöne Zeit, welche wir mit ihrverbringen durften.

Sie wird uns fehlen, aber in unseren Herzen weiterleben.

T O D E S A N Z E I G E

Die Beisetzung findet im engsten Familienkreis statt.

14. Dezember 1923 – 5. August 2012

Kein Baum war zu hoch

Kein Weg war zu weit

Nie hast Du geklagt

Nie warst Du verzagt

Dein Leben war voller Zuversicht

Stets warst Du immer hilfsbereit

Heinz und Severin ZimmermannUrs und Somtawin Zimmermann

Emmy Zimmermann-Wiesner

Traueradresse:Heinz Zimmermann, Mühlebergstrasse 60, 8910 Affoltern am Albis

Traurigen Herzens und in liebevollen Gedanken verabschieden wirunsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter und liebe Grossmutterzu ihrer letzten Reise.

Unerwartet ist er nach kurzer Krankheit von uns gegangen.

T O D E S A N Z E I G E

Die Urnenbeisetzung findet am Dienstag, den 14. August 2012,14.00 Uhr, auf dem Friedhof in Ottenbach statt.Anschliessend Abdankung in der Kirche.

24. April 1954 – 6. August 2012

«Wer die Musik liebt,

kann nie ganz unglücklich werden.»

Franz Schubert

Merike Graf-Õunpuumit Kindern und GrosskindernLydia Graf, MutterAndreas Graf und Svenja Waldermit KindernRamona GrafVreni Elfassy-Grafmit KindernGilbert und Margrit Grafmit KindernVerwandte und Freunde

Roger Graf-Õunpuu

Traueradresse: Merike Graf-Õunpuu, Funkenweg 1, 8913 Ottenbach

Im Bezirk werden keine Leidzirkulare versandt.

Traurig nehmen wir Abschied von meinem geliebten Mann,unserem Papi, Sohn, Grosspapi, Schwiegervater, Bruder, Schwager,Onkel und Götti

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Freitag, 10. August 2012 5Bezirk Affoltern

Die «Hasplen» ist ein Naturschutzge-biet von nationaler Bedeutung. Esliegt in einer wenig verbauten, weit-räumigen Flusslandschaft, bietet Le-bensräume für seltene Tier- und Pflan-zenarten und ist ein wertvolles Am-phibienschutzgebiet. Von der Brückeführt ein Trampelpfad entlang der Lor-ze Richtung Weiher im «Grischhei»,der durch dieses Naturschutzgebietführt.

Genau diese Durchlässigkeit unddie an wärmeren Tagen grosse Besu-cherfrequenz wurden zum Problem.Spaziergänger mit freilaufenden Hun-den, Biker, Reiter und solche, die dortihre Boote auswasserten, setzten demNaturschutzgebiet zu – nicht zuletztwegen fehlender Markierungen oderAbsperrungen. Kanton und GemeindeMaschwanden setzten Anfang April2011 ein neues Besucherlenkungskon-zept ein mit dem Ziel, zumindest ei-nen Teil der «Hasplen» vom steigen-den Erholungsdruck zu entlasten.

Der an den beiden ehemaligen Ba-destellen vorbeiführende Pfad bleibtauf einer Länge von rund 500 Meternoffen, ist aber auf der Südseite ge-sperrt. Drei Informationstafeln verwei-sen auf die neuen Regelungen. Dazu

wurde der Trampelpfad auf der Nord-und auf der Südseite mit Schlagbäu-men bestückt, die das Ende des Wegesmarkieren.

«Gewöhnungsphase» dauertemehrere Monate

«Nach Umsetzung der Massnahmenhaben wir positive und negative Reak-tionen erhalten, wobei das Verständ-nis für Einschränkungen überwog»,sagt der Maschwander Gemeinderatund Hochbauvorstand Fredy Sommer.Nach seinen Worten dauerte die «Ge-wöhnungsphase» mehrere Monate, indenen sich Erholungsuchende auchum die neuen Regelungen foutierten.«Höhepunkt» einer Reihe von negati-ven Ereignissen: Der Schlagbaum aufder Nordseite wurde mutwillig ent-fernt. «Darum werden diese Absperrun-gen jetzt mit Schlössern gesichert», soFredy Sommer. Inzwischen scheinensich die Nutzer an die Einschränkun-gen gewöhnt zu haben. «Ich war vorkurzer Zeit vor Ort und habe auf demgesperrten Gebiet keine frischen Spu-ren entdeckt», fügt der Hochbauvor-stand bei. Offenkundig zeigen auchdie regelmässigen Kontrollen durchdie Reussaufsicht Wirkung.

Mit der vom Kanton finanziertenSanierung der beiden Feuerstellen beider ehemaligen Maschwander Frauen-und Männerbadi am Lorzeufer ist mandem Ziel einer Entflechtung von Erho-lungsbedürfnissen und Naturschutzebenfalls ein Stück nähergekommen.Die idyllischen Plätze, von der Ge-meinde unterhalten, wurden ausser-dem mit neuen Sitzgelegenheiten aus-gestattet.

Im Maschwander Naturschutzgebiet bewährt sich die seit April 2011 geltende Besucherlenkung

In der «Hasplen» ist es ruhiger geworden

Anfänglich setzten sich einigeüber die Regeln hinweg. Inzwi-schen greift die seit Anfang April2011 geltende Besucherlenkungim idyllischen Naturschutzgebiet«Hasplen» südlich von Ma-schwanden.

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von werner schneiter

Beschriftete Schranken sollen vom Begehen des Trampelpfads entlang der Lorze abhalten. (Bilder Werner Schneiter)

Am offenen Weg befinden sich zwei idyllische Badestellen, früher die Frauen- und Männerbadi von Maschwanden.

Sie heissen Ambrosia oder Riesenbä-renklau, Goldrute, Japanischer Knöte-rich oder Drüsiges Springkraut. DieRede ist von beabsichtigt oder unbeab-sichtigt eingeführten Pflanzen, soge-nannten Neophyten, die hiesige Artenverdrängen. Wie jedes Jahr sind aktu-ell Zivildienstleistende dabei, dieseProblempflanzen zu bekämpfen – un-ter anderem in den Naturschutzgebie-ten entlang der Reuss vom Lorzenspitz

bis hin zur Ottenbacher Grenze gegenJonen. Zuletzt waren unter der Lei-tung von Philippe Goeldin von Natur-netz 16 Leute in der Lunner Allmendam Jäten und stellenweise auch amMähen.

25 Arbeitstage à durchschnittlichacht Personen werden für die Aktionim Säuliamt insgesamt geleistet, wieGoeldin verrät. Die Zivis bekommenes vor allem mit den verschiedenenArten von Goldruten zu tun. Diesespinnen ein dichtes Netz an Wurzelnan der Oberfläche und verdrängen al-les andere. Ausgezupft werden aberauch die Acker-Kratzdisteln – dies vorallem im Sinne einer guten Nachbar-schaft mit Landwirten, gelten sie dochals besonders resistentes Unkraut. (tst.)

Aktuell sind Zivildienstleistendeim Säuliamt damit beschäftigt,von Übersee eingeführte Prob-lempflanzen zu bekämpfen – et-wa in der Lunner Allmend beider Reuss in Obfelden.

Einsatz gegen Problempflanzen im Naturschutzgebiet

Problempflanzen bekämpfen – Zivis leisten ihren Einsatz im Naturschutzgebiet Lunner Allmend. (Bild Thomas Stöckli)

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Bestattungen

Affoltern am AlbisAm 5. August 2012 ist in Affolternam Albis gestorben:

Emmy Zimmermanngeb. Wiesnergeb. 14. Dezember 1923, Witwe desZimmermann, Severin, von Egger-berg VS, wohnhaft gewesen in Affol-tern am Albis ZH, Untere Kirchfeld-strasse 8.

Es findet keine Beisetzung statt. Ur-ne wird an Angehörige ausgehän-digt.

Bestattungsamt Affoltern am Albis

Knonau

Brenner-LüthiWerner Robertvon Uitikon ZH, Winterthur ZH,Märstetten TG, Kemmental TG, ge-boren am 9. Oktober 1954, wohn-haft gewesen in 8934 Knonau, Dorf-strasse 5, gestorben am 5. August2012 in Knonau.

Die Urnenbeisetzung (im engstenFamilienkreis) mit anschliessenderAbdankungsfeier findet am Montag,13. August 2012, um 14.00 Uhr aufdem Friedhof in Knonau statt.

Die Friedhofvorsteherin

OttenbachDienstag, 14. August, 14.00 Uhr,wird in Ottenbach beerdigt (Urnen-beisetzung nach ref. Ritual):

Graf, Rogervon Guggisberg BE, geboren am 24.April 1954, Sohn des Gilbert RogerGraf und der Lydia Graf-Heget-schweiler, Ehemann der MerikeGraf-Õunpuu, wohnhaft gewesen inOttenbach am Funkenweg 1, starbam 6. August 2012 in Zürich, im Al-ter von 58 Jahren, 3 Monaten und13 Tagen.

Der Friedhofvorsteher

Wettswil am AlbisAm 5. August 2012 ist in Wettswilam Albis gestorben:

Grünenfelder, Bruno Emilgeboren 23. November 1926, Bürgervon Vilters-Wangs, Vilters SG, ver-witwet, wohnhaft gewesen inWettswil am Albis, Niederweg 27.

Die Urnenbeisetzung findet am 17.August 2012 um 11.00 Uhr auf demFriedhof «Heissächer», Wettswil amAlbis, statt.

Der Friedhofvorsteher

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Freitag, 10. August 2012 7Bezirk Affoltern

Ronald Weisbrod bleibt äusserlich gelas-sen, während er über sich und das Un-ternehmen erzählt, das einst die Famili-enbande zwischen den Zürrers, Syfrigs,Schwarzenbachs und Weisbrods knüpf-te, sowie Industrialisierung und Elektri-zität ins Oberamt brachte. Nach 187-jäh-riger Geschäftstätigkeit gab das Unter-nehmen Anfang Jahr die Seidenwebereiin Hausen auf – als letztes in der ganzenSchweiz. «Wenn ich jeweils in der Chro-nik unserer Firma blättere, fasziniertmich stets aufs Neue, mit wieviel Herz-blut unsere Vorfahren vom Unterneh-mergeist beseelt waren», sagt Weisbrodanerkennend. Zuerst die fehlende Infra-struktur, später Kriege, Naturkatastro-phen und Krisen seien stete Begleiterdes Unternehmens gewesen. «Noch be-vor die Eisenbahnlinie 1864 durchs Säu-liamt in Betrieb genommen wurde, ge-wann Firmengründer Jakob Zürrer mitunseren Stoffkreationen bereits Aus-zeichnungen an den Weltausstellungenin London, Paris und Wien.» Das zeige,aus welchem Holz Firmengründer JakobZürrer geschnitzt gewesen sei.

Als Waise begonnen

Von einem Knecht und einer Bäckerinabstammend, wurde Zürrer schon imVorschulalter Waise. Früh musste er ler-nen, sich gegen Widerstände zu be-haupten. Beispielsweise gegen die Vor-mundschaftsbehörde, die ihn auf diegleiche Laufbahn wie seinen Vater zwin-gen wollte. Dessen unbedingter Wunschwar es jedoch gewesen, dass sein Sohnin den Stand eines Kaufmanns aufstei-gen darf. Mit der Hilfe seines Patenon-kels, der ihm später auch bei der Fir-mengründung beistand, setzte sich Ja-kob Zürrer schliesslich durch. 1825gründete der erst 20-Jährige seine eige-ne Ferggerei; eine Agentur, wo sich diedamals noch zahlreichen Heimweber(auf eine Bevölkerungszahl von 2000Personen zählte Hausen damals 450Spindeln und 20 Webstühle) mit Seiden-garn eindeckten und die fertigen Stoffeablieferten. Erst 1827 wurde Zürrer vonder Behörde aus der Vormundschaftentlassen. Die Anzahl von Zürrers «Sub-unternehmern» war zwischenzeitlichauf 700 angestiegen.

Der Bau der ersten firmeneigenenLiegenschaft an der früheren Kappe-lerstrasse (heute Fabrikstrasse 2–6) wur-de 1830 kurz nach Zürrers Heirat be-gonnen. Das Unternehmen prosperierte.Die notorische Platznot des florierendenHandelsbetriebs wurde durch die Erstel-lung weiterer Gebäude gelindert. Zür-rers Handeln und sein politisches Enga-gement lösten auch ein Wachstum deröffentlichen Infrastruktur aus. NeueVerkehrsverbindungen (z. B. über denAlbis) wurden gebaut und im alten Zür-rer-Gebäude die erste Post-Stelle Hau-sens eingerichtet, die später zum Res-taurant «alte Post» wurde. Beeindru-ckende Bauten von damals bekanntenArchitekten wie die «Villa Grandezza»links am Dorfeingang von Kappel her-kommend und rechts das zweite Ge-schäftshaus (später Haus Dr. Alder) prä-gen noch heute das Dorfbild.

Beginn der Industrialisierung

Die eigentliche Industrialisierung leiteteaber Jakob Zürrers ältester Sohn Emilein. Mit einem Mechaniker modifizierte

er mechanische Webstühle aus derBaumwollverarbeitung, die er in Eng-land beschafft hatte für die Herstellungfeiner Seidenstoffe. Seine Werkstattrichtete er in Adliswil ein, denn er benö-tigte die Wasserkraft der Sihl. Die erstenmaschinell gewobenen Seidenstoffeweckten 1860 auch das Interesse seinerbeiden Schwager Alfred und RobertSchwarzenbach, die in Thalwil eine be-deutende Ferggerei betrieben. Gemein-sam wurde die mechanische Seidenwe-berei Adliswil gegründet. Ein Unterneh-men, das der Region jenseits des Albisgrossen Aufschwung brachte und bis1930 bestand.

Als die Mode nach schwereren Stof-fen verlangte, verfuhr der zweite Zür-rer-Sohn Theophil nach demselben Mus-ter. Er beschaffte sich in Frankreich ei-nen Lyoner Webstuhl, der ebenfalls ab-geändert und schliesslich in grösserenStückzahlen nachgebaut wurde. 1875wurde in Hausen das erste hohe Fabrik-gebäude mit Winderei, Zettlerei und 40Lyoner Webstühlen gebaut, das heutenoch steht. Bereits zwölf Jahre später istdie Produktion durch einen weiterenNeubau ergänzt worden. Ein Grossteilder Produktion wurde schon zu dieserZeit exportiert, beispielsweise Stoffe fürdie Haute Couture Mode oder für seide-ne Fahnen, Uniformen und Trachten.

Den Wetterkapriolen ausgesetzt

1876, nur ein Jahr nach Eröffnung derneuen Fabrik, vernichtete ein späterFrost in Italien fast die gesamte Seiden-ernte. Die Rohstoffpreise verzehnfach-ten sich über Nacht. Mit dem Effekt,dass die Grossisten das Risiko, auf denteuren Stoffen sitzenzubleiben, nichteingehen wollten und ihre Bestellungensistierten. Die Gebrüder Zürrer reagier-ten darauf mit dem Direktverkauf in al-le Welt. Die Reaktion der umgangenenGrossisten: Boykott der Zürrer-Stoffe,die durch eine Modeänderung in ParisMitte der 1880er Jahre – plötzlich warenWollstoffe gefragt – bereits mit dem Rü-cken zur Wand standen. Erstmals wur-de die Schliessung des Produktions-standortes in Hausen in Betracht gezo-gen. Doch Theophil Zürrer, durch denfrühen Krebstod seines Bruders Emil al-leiniger Geschäftsführer geworden,wollte nicht klein beigeben. Er veräus-serte firmeneigene Immobilien und mo-dernisierte mit dem Geld den Maschi-nenpark in Hausen.

1892 erwarb er die Baumwollzwir-nerei Aeugsterthal, wo er weitere Sei-denwebstühle einrichtete. Primär ginges ihm aber um das Wasserrecht derReppisch zwischen Türlersee undAeugstertal. Über einen offenen Kanalwurde schon damals eine Turbine zurStromproduktion angetrieben. Zürrerstellte den Antrag, eine Freileitung nachHausen bauen zu dürfen, um die Fabrikund seine umliegenden Wohnhäusermit Elektrizität zu versorgen. Er erhieltdie Bewilligung, obwohl die Experten-kommission des Regierungsrates da-mals noch die Meinung vertrat, «Dampf-maschinen, Leuchtgas und Acetylen lau-fen der Elektrizität bald den Rang ab.»

Elektrizität im Oberamt

1908 erneuerte Teophil jun. die Kon-zession für das Wasserkraftwerk umweitere 80 Jahre und liess den offenenKanal durch eine Druckleitung mitgrösserem Gefälle ersetzen. Damitwuchs die Leistung der Turbine beimaximal 230 Liter pro Sekunde auf 60Kilowatt. Eine Pionierleistung, die po-litisch nicht ohne Auswirkungenblieb. Zürrer, der wie sein Vater imKantonsrat sass, gehörte der Kommis-sion an, die erfolgreich das Gesetz fürdie Gründung der Elektrizitätswerkedes Kantons Zürich, EKZ, vorbereitete.Nach seinem Tod wurde die Seidenwe-berei Zürrer von den hinterbliebenenGeschwistern Robert Zürrer-Illi und

Fanny Weisbrod-Zürrer zusammenmit der Witwe Emmy Zürrer-Syfrig ineine Kollektivgesellschaft umgewan-delt.

Es folgten die entbehrungsreichenJahre 1914 bis 1918 des ersten Welt-krieges, die bis etwa 1925 von einemwirtschaftlichen Boom abgelöst wur-den. Der Börsen-Crash von 1929 leiteteeine weltweite Wirtschaftskrise ein,die auch die Seidenweberei existenzi-ell bedrohte. Das englische Pfund, daszur besten Zeit sagenhafte elf Frankenfünfzig gekostet hatte, verlor markantan Wert, was die Preise im Hauptab-satzmarkt der Zürrer`schen Seiden-stoffe massiv in die Höhe trieb. Dazukamen exorbitante Importzölle, mitdenen England seinen Binnenmarktabschottete. Wieder war in Hausenvon Werksschliessung die Rede.

Zäsur zu Beginn der vierten Generation

Mit dem Eintritt des erst 23-jährigenHans Weisbrod ins Unternehmen gingdie Seidenweberei 1930 in die Händeder vierten Generation über. Eineschmerzhafte Zäsur stand bevor. Zusam-men mit seinem Bruder Richard, demVater von Ronald Weisbrod, beschlossHans Weisbrod, in England einen Pro-duktionsstandort aufzubauen, um dieüberlebenswichtigen Aufträge nicht zuverlieren. Die dazu nötigen Webmaschi-nen wurden aus den Werken Aeugster-tal und Ebertswil, wo die FaçonwebereiBaer ausschliesslich Aufträge für Weis-brod-Zürrer ausgeführt hatte, RichtungDarwen abtransportiert und die hiesi-gen Standorte geschlossen. «Als die Ma-schinen in Mettmenstetten auf den Gü-terzug verladen wurden, haben sich tu-multartige Szenen abgespielt. Der Kon-voi wurde von einem Pulk aufgebrach-ter Weber als ‹Arbeitsplatzvernichter›beschimpft und die Waggons mit Stei-nen beworfen», erinnert sich RonaldWeisbrod an die Schilderungen seinesVaters.

Mit zwei ortsansässigen Partnerngründete Richard Weisbrod im Vereinig-ten Königreich schliesslich die «Lanca-shire-Silk-Mills» und die Vertriebsgesell-schaft «Zurrer-Silks». Zusammen mitdem ältesten Bruder Hubert, einem re-nommierten Zürcher Rechtsanwalt,übernahmen Hans und Richard 1939die Kollektivgesellschaft in Hausen undfirmierten neu als «Weisbrod-Zürrer-Söhne».

Wieder stand ein Weltkrieg bevor,wieder hiess es, den Gürtel engerschnallen. Die Preise für Rohseide betru-gen 1935 noch Fr. 5.50 pro Kilo, stiegenaber während der Kriegsjahre auf Fr.225.-. Danach pendelten sie sich bei Fr.22.- ein. Grössere Lieferungen nach Per-sien und Aufträge der Armee sichertenden Standorten Hausen, Mettmenstet-ten und Darwen das Überleben.

Blüte nach dem Zweiten Weltkrieg

Nach Ende des Zweiten Weltkriegs1945 setzte die Zeit der Diversifizie-rung und Modernisierung ein. Kunst-stoffgewebe wie Nylon, Orlon und Te-rylene starteten ihren textilen Sieges-zug. Bereits 1947 wurde mit der Pro-duktion von Kunstfaserstoffen in Hau-sen das Seidensortiment ergänzt. 1951wurde in Hausen eine Weberei errich-tet mit 26 neuen Webstühlen, an de-nen zunehmend Gastarbeiterinnenaus Italien arbeiteten. Neue Absatz-märkte in Übersee, Japan und Australi-en wurden mit immer neuen Stoffkre-ationen und Designs erschlossen.

Eine Entwicklung, die RonaldWeisbrod zunächst nur aus der Fernemitbekam. Nach seiner Geburt EndeMai 1942 verbrachte er die erstenzehn Lebensjahre bei seinen Eltern inEngland. Dann wurde er in die Fremdegeschickt. «Ins Knabeninstitut in Flims– ohne ein Wort Deutsch zu können»,erinnert er sich. Seine Mutter habe

ihn damals in die Schweiz begleitet,während der Vater in England blieb.Die beiden haben sich in jener Zeitscheiden lassen. «Die drei Jahre in die-sem Institut waren hart für mich. DieLeiterin war eine ziemliche Raben-mutter und der Drill militärisch», sagtRonald Weisbrod und lächelt. Den-noch habe ihn diese Zeit nicht trau-matisiert, sondern eher geprägt – wieauch sein Vater ihn geprägt habe. Manhabe gelernt, durchzubeissen und sichnicht unterkriegen zu lassen.

Bezüglich Ausbildung trat RonaldWeisbrod in die Fussstapfen seinerVorfahren. Wie sein Vater und Gross-vater besuchte er die Appenzeller Kan-tonsschule in Trogen. Auf die Maturi-tät bereitete er sich bei seinem OnkelHans in Ebertswil vor, wo er dem Fa-milienunternehmen näherkam. Nacheinem Praktikum in Hausen entschieder sich, ebenfalls in den Familienbe-trieb einzusteigen und absolvierte zu-erst die Textilfachschule und an-schliessend die Handelsschule in Zü-rich. Das Wirtschaftsstudium wurde inFrankreich und den USA komplettiert,ehe er 1967 als 25-jähriger Junior-Part-ner bei Weisbrod-Zürrer in Hauseneinstieg. 1984, nach dem Tod vonHans Weisbrod, übernahm er die Lei-tung der gesamten Gruppe.

Krisenanfällige Branche

«Das war eine wunderbare Zeit, dievon Aufschwung und Zukunftsgläubig-keit geprägt war», erinnert sich Weis-brod. Zum geschäftlichen gesellte sichdas private Glück. 1971 heiratete erdie Ärztin Renate Aebli, die er wäh-rend seines Studiums in Frankreichkennengelernt hatte. Sie schenkteihm einen Sohn und zwei Töchter.«Die Krisenanfälligkeit unserer Firmabestand jedoch weiterhin. Nach demZweiten Weltkrieg folgten Korea- undVietnamkrieg, Kuba- und Erdöl-Krise,die sich stets negativ in unseren Ge-schäftszahlen niederschlugen. Dazukamen innenpolitische Vorstösse wiedie Schwarzenbach-Initiative gegenÜberfremdung oder das EWR-Nein, dieeinen auf Trab hielten», erinnert sichder Unternehmer. Mit Zukäufen weite-rer Firmen wie beispielsweise die Lo-ring in Mettmenstetten habe man sichdeshalb breiter abgestützt. Den tech-nologischen Wandel hin zu computer-gesteuerten Webmaschinen und De-signs habe man mit dem Erwerb spezi-alisierter Geräte und Unternehmen si-chergestellt.

Doch der Kostendruck wuchs ste-tig weiter. «Alle Menschen auf dieserWelt wollen Arbeit – zu jedem Preis.Auf Dauer konnte das nicht gut gehen.Gegen Billiglohnländer wie Chinaoder die Türkei hatten wir mit unse-ren stetig steigenden Kostenstruktu-ren einen immer schwereren Stand»,sagt Weisbrod rückblickend. «Bis zu-letzt waren wir dennoch optimistisch,dass wir mit unseren viel beschwore-nen Schweizer Tugenden wie gute Ar-beitsmoral, Zuverlässigkeit, Innovati-

onskraft, Qualitätsbewusstsein unddem flexiblen Arbeitsmarkt bestehenkönnen.» Im Endeffekt blieb aber diebittere Erkenntnis, dass trotz romanti-scher Verklärung im Rückblick unddem Hohelied auf «Schweizer Tugen-den» letztlich die grenzenlose, globali-sierte Wirtschaftsrealität über Seinoder Nichtsein der Unternehmen inder Schweiz bestimmt. «Da halfenauch unsere unternehmerischenGrundsätze wie Sparsamkeit, Weit-sicht und Bescheidenheit nicht mehr.»Nach einem letzten kleinen Gewinnim Geschäftsjahr 2007/2008 seien dieDefizite mit jedem Jahr grösser gewor-den. Die Firma habe sich nicht mehrerholt, sei finanziell am Ausbluten ge-wesen. «Schweren Herzens musstenwir die Produktion einstellen und denMaschinenpark verkaufen», blicktWeisbrod auf die schmerzhafte Zäsurim letzten Winter zurück.

Zusammen mit seinem Sohn Oli-ver und seiner Schwiegertochter Sabi-ne arbeitet er nun an der neuen Zu-kunft von Weisbrod. Die letzte Seiden-weberei der Schweiz hat sich wie soviele vor ihr vom Fabrikationsbetriebzur Liegenschaftsverwalterin gewan-delt. Die Läden in Hausen, Bern undZürich sowie der Internet-Shop mitden hochwertigen Seidenproduktenwerden weitergeführt. «Auf dem Fab-rikareal in Hausen wird es dereinstwieder mindestens so viele Arbeits-plätze geben wie einst mit der Seiden-weberei», ist Ronald Weisbrod über-zeugt. Ob er damit gleichermassenglücklich sein wird wie einst als Sei-denfabrikant, das steht jedoch auf ei-nem anderen Blatt geschrieben.

* Ein Dank gilt Andreas Müller, Verfasser der Firmen-

chronik zum 175-jährigen Bestehen von Weisbrod-

Zürrer, die in Passagen dieses Textes als Bezugsquelle

diente.

Die Biographie von Ronald Weis-brod ist eng mit der HausemerSeidenweberei Weisbrod-Zürrerverknüpft. Beides spiegeltSchweizer Wirtschaftsgeschichte– für die Seidenweberei ohneHappy End. Über die Vergangen-heit und Zukunft der 187-jähri-gen Unternehmer-Dynastie.

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von martin platter

Nichts ist so stet wie der WandelSommerserie (8): Die bewegende Geschichte der letzten Schweizer Seidendynastie Weisbrod-Zürrer

«Krisen haben uns stets zum Wesentlichen zurückgeführt.» Ronald Weisbrod imGarten seines Anwesens «Zum weiten Horizont». (Bild Martin Platter)

Für die traditionelle Sommerserieberichten Journalistinnen und Re-daktoren des Anzeigers aus demBezirk Affoltern von ihrer Begeg-nung mit älteren Menschen, mitdenen sie gemeinsam einen Ort imSäuliamt aufsuchen, der für ihnBedeutung hat. Dabei erzählen sieüber ihr Leben, ihren Beruf, ihreErfahrungen – und wie sie Gegen-wart und Zukunft sehen.

Bisher erschienen: Elsi Baumann – Arbeiten

und für andere da sein (6. Juli). Auf eine Orange

und vier philosophische Romane mit Gusti vo

Huuse (17. Juli). Andi Kündig: Weiser Haudegen

mit Charme (20. Juli). Ein Spaziergang mit Erich

Gysling zum Bisliker Weiher (24. Juli). Als es in

der Kirche nach Kampfer roch (27. Juli). Die

«Mutter Theresa» des Schützenvereins Otten-

bach: Theres Hausherr (31. Juli). Die Ottenba-

cherin Hedi Leutert blickt auf ihr Leben zurück

(7. August).

«Anzeiger»-Sommerserie

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Freitag, 10. August 2012Vermischtes8

Leser-Fotowettbewerb im «Anzeiger»

«Mein schönstes Sommerbild»

Besondere Hochzeitsreise: Helen und Florian Winkler wasserten am 2. August bei der Reussbrücke in Obfelden ein mitdem Ziel Holland. (Bild Annelies Meier)

Glücksbringer im Ährenfeld.(Bild Lisa Stähli)

Langsame, achtsame Bewegungen las-sen dem Nervensystem Zeit, die Infor-mationen zu speichern und so den Or-ganismus wirkungsvoll zu unterstüt-zen. Dr. med. Werner Brand, Leiter desReha-Zentrums Kassel, schreibt: «MitQi Gong wird der gesamte Bewegungs-apparat sanft aber nachhaltig bean-sprucht. Alle Muskeln, Sehnen, Kno-chen und Faszien werden in das Spielvon An- und Anspannung mit einbezo-gen. Durch die kontinuierliche Beuge-und Streckbewegungen der Knie wird

die Beinmuskulatur schonend ge-stärkt. Die Koordination, die Innervati-on (nervale Versorgung) und die Eigen-wahrnehmungsfähigkeit der Muskula-tur, bzw. des gesamten Muskelsehnen-komplexes, werden deutlich verbes-sert. Die Gelenke werden hierbei ge-schont und die Versorgung der Ge-lenkknorpel verbessert. Neben dempositiven Einfluss auf Herz-Kreislauf-und Stoffwechselfunktionen ist bei re-gelmässig Übenden auch eine positiveDynamisierung der psychischenGrundstimmung zu erkennen.

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Qi-Gong-Kurs in Affoltern

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Wer möchte nicht das Feeling von Fe-rien in den Alltag übernehmen undhofft, dass dieses Gefühl etwas längerals sonst anhält? Erinnert man sich andie wunderbaren typischen Speisen,die man im Urlaub genossen und liebgewonnen hat, werden die damit ver-bundenen Gefühle wieder wach. DieSinne vergessen nicht, das kann mansich zunutze machen und die Ferien-

lieblingsspeise auf den Tisch zaubern.An aktuellen Kochkursen von TrudiBühler erfahren die Teilnehmer, dassdie mediterrane Küche nicht nur gutschmeckt, sondern auch gesund ist.Ihr Credo ist saisonale und regionaleProdukte auf eine dem Esser zuträgli-che Art nach den Prinzipien der Na-turheilkunde Ayurveda zuzubereiten.

Das Geheimnis der Wohlfühlküche

«Nach diesem Essen, fühl ich micheinfach wohl», diese Feedbacks erhältTrudi Bühler immer wieder, sei diesvon regelmässigen Mittagslunch-Gäs-ten im wohlum in Rossau oder vonKochkurs-Besuchern. Was macht denndiese spezielle Küche aus, die immermehr Menschen zu schätzen wissenund lieb gewinnen? Die Grundsätzeder ganzheitlichen NaturheilkundeAyurveda werden im Basis-Kochkursin der Schulküche Wygarten Mett-

menstetten in einem einführendenTeil anschaulich erklärt.

Die Ernährungsempfehlungen undRezepte sind auf die jeweilige Jahres-zeit abgestimmt. Mit einheimischenNahrungsmitteln, alltäglichen Kräu-tern, Gemüse- und Obstsorten. DieAyurveda-Köchin zeigt hilfreiche Tippsund Tricks, wie sich auf eine einfacheArt gesundes Essen sowohl für Berufs-tätige als auch für Familien in den All-tag integrieren lassen. Die Wohlfühl-küche verwöhnt nicht nur den Gau-men, sondern alle Sinne, schafft Raumim Herzen und ist im Dialog mit derNatur.

Basis-Kurs Wohlfühlküche am 6. und 13. September

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Gefühl von Ferien auch im AlltagDie Wohlfühlküche verwöhnt alle Sinne

Ayurveda-Köchin Trudi Bühler. (Bild zvg.)

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Freitag, 10. August 2012 9Forum

Noch gibt es Büezer in Baar, welchekeine 10 000 Franken übrig haben,um zu golfen. Es wäre zu schade, dasschönste Stück Land (Südhang mitprächtiger See- und Alpensicht) für einpaar Egoisten zu opfern, welche genü-gend Geld hätten, auf ideal flachemLand in den USA einen Golfplatz zu er-richten. Es ist menschenunwürdig,wenn Bauern ihr Leben gefährden, in-dem sie am Steil-Hang heuen müssen,

während so schönes (fast ebenes Land)der Futterproduktion entrissen wird.Ich hoffe sehr, dass die Stimmbürgerdeshalb auch dieses Projekt ablehnen.Wenn riesige Krater gebaggert werdenmüssen, so ist der Schaden nicht wie-der gutzumachen. Humus mit seinenLebewesen ist kein Sandkasten, auchder CO2-Ausstoss wird nicht ungesche-hen gemacht, wenn wieder zurückge-baggert wird.

Tony Stocklin, Steinhausen

Golfpark im Oberamt.

Schönstes Stück Landfür Egoisten opfern?

In der Abteilung Bildungsplanung derBildungsdirektion des Kantons Zürichsind keine Zahlen bezüglich der Lehr-stellen pro Bezirk erhältlich. Im gan-zen Kanton sind für das Jahr 2012 ins-gesamt fast 60 000 Lehrstellen gemel-det. Von den 2012 knapp 13 000 Schul-abgängern wissen rund 700 jungeMenschen noch nicht so recht wie esweitergehen soll. 8138 wählten eineberufliche Ausbildung, während sichder Rest davon für die Mittelschuleoder aber für andere Schul- oder prak-tische Brückenangebote entschied.Nach Aussage der Bildungsdirektion,Abteilung Bildungsstatistik, bestehenprozentual diese Zahlen betreffendkeine nennenswerten Unterschiede inden einzelnen Bezirken. Die Zahl derAusbildungsstellen zeigt sich rein zah-lenmässig weitgehend zufriedenstel-lend. Die einzelnen Berufswünscheder Schulabgänger zu erfüllen schei-tern allerdings öfters aus Gründen derschulischen Leistungen, Fähigkeitenoder an den viel zu tief eingeschätztenAnforderungen.

Schulabgänger mit dem Berufs-wunsch kaufmännischer Angestellterhaben bei der Suche nach einer Lehr-

stelle weitaus grössere Probleme alssolche mit dem Ziel, einen handwerk-lichen Beruf zu ergreifen. Die Suchenach einer Lehrstelle beginnt in derRegel mit einer oder mehrerenSchnupperlehren. Bewerbungen für ei-ne Lehrstelle auf nächstes Jahr werdenvon den Lehrbetrieben in der Regelerst nach den Sommerferien entge-gengenommen.

Handwerkliche Berufe wenigerbeliebt

Die Berufswünsche der Lernenden de-cken sich jedoch absolut nicht mitden vorhandenen freien Stellen. Wäh-rend eine Lehre als Kauffrau oderKaufmann sehr beliebt ist, sind wiede-rum gewisse andere Berufe nicht sobegehrt.

Jürg Büchi, Präsident des VereinsLehrstellenforum Bezirk Affoltern, be-stätigt denn auch die immer grösserwerdenden Schwierigkeiten, die «rich-tigen» Lernenden zu der «richtigen»Lehrstelle zu finden. Grundsätzlichwerden von den Schulabgängern Büro-jobs den handwerklichen Berufen vor-gezogen. Vielfach decken sich die Be-rufswünsche auch nicht mit den schu-lischen Leistungen. Xavier Nietlisbach,Berufsbildner der Ernst Schweizer AGin Hedingen, hält fest, dass die Anfor-derungen zum Beispiel für Konstruk-teure grösser sind als für Metallbauer,die Bewerbungen jedoch nicht immerauch den erwarteten Ansprüchen ent-sprechen. So erhält die Firma Schwei-zer AG pro KV-Lehrstelle gut und ger-ne 50 bis 60 Bewerbungen. Ein weite-rer grosser Lehrbetrieb ist mit 35 Ler-nenden das Bezirksspital Affoltern.Auch hier driften die Berufswünsche

mit den Anforderungen manchmal et-was auseinander. Sämtliche Lehrstel-len werden aber auch 2013 im Be-zirksspital ohne Probleme besetzt wer-den können.

Rita Ebner, Leiterin Personalwesender HAWA Holding AG in Mettmen-stetten, erhält zwar in der letzten Zeittendenziell weniger Bewerbungen fürSchnupperstellen, zeigt sich aber zu-

versichtlich, auch für nächstes Jahr ge-nügend Lernende zu finden.

Vermehrt schnuppern Schulabgän-ger auch sehr frühzeitig in verschiede-nen Wunschberufen, um sich dannbesser für die passende Berufslehreentscheiden zu können. So absolviertder 15-jährige Dennis Berli im Restau-rant Reussbrücke derzeit eine Schnup-perlehre, um im übernächsten Jahr

dann eine Ausbildung als Kellner oderKoch zu beginnen.

Berufsbildner, Lehrlingsbetreuer,Lehrer und Arbeitgeber betonen, dassbei einer realistischen eigenen Ein-schätzung der Fähigkeiten und derentsprechenden Anpassung des Be-rufswunsches für die überwiegendeMehrheit der Schulabgänger eineLehrstelle gefunden werden kann.

Genügend Lehrstellen im Säuliamt

Bewerbungen für eine Lehrstellewerden von den meisten Lehrbe-trieben erst nach den Sommerfe-rien entgegengenommen. Grund-sätzlich sind genügend Stellenvorhanden, die Beliebtheit dereinzelnen Berufe bereiten jedochsowohl den Lehrbetrieben alsauch den Lernenden Probleme.

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von martin mullis

Die Anzahl Ausbildungsplätze ist vorhanden, jedoch äusserst unterschiedlich begehrt

Schnuppert im Restaurant Reussbrücke in Ottenbach: Dennis Berli will Koch oder Kellner lernen. (Bild Martin Mullis)

Bemerkenswert bei der Geschwindig-keitskontrolle an der Jonenstrasse vonFreitag, 13. April, bis Mittwoch, 18.April 2012, ist die tiefe Anzahl derÜbertretungen. 10 482 Fahrzeuge wur-den kontrolliert und nur 283 Übertre-tungen!

Gute Zahlen, nur sind folgendeFaktoren nicht berücksichtigt worden:Freitag, 13. April: Start des kalten, nas-sen Sechseläuten-Wochenendes. Fürviele Gemeinden, Jonen inbegriffen,der Beginn der Frühlingsferien. DerRadarkasten stand nahe am Eingang

zu Ottenbach und hat nur die Fahr-zeuge von Jonen herkommend gemes-sen. Da die Fahrer, ob Motorrad, Autooder Lastwagen wegen der Kurve undder Insel automatisch die Geschwin-digkeit reduzieren, ist es tatsächlichbemerkenswert, dass es trotzdemnoch 283 Übertretungen gab.

Tatsache ist, dass es viel zu vieleFahrzeuglenker gibt, welche die Jo-nenstrasse als ihren eigenen Speed-way (Rennbahn) sehen. Wie wäre esmit einem Radarkasten nach der Feri-enzeit, kurz vor dem Verlassen von Ot-tenbach Richtung Jonen? Ich wette, dagäbe es dann wirklich bemerkenswer-te Zahlen!

Brigitte Caldwell, Ottenbach

Aktuelles aus der Ratsstube Ot-tenbach, Anzeiger aus dem Be-zirk Affoltern vom 3. August2012.

Jonenstrasse – eineRennbahn

forum

Unbekannte verschafften sich in derZeit zwischen Mitternacht und 4 Uhrgewaltsam Zutritt zum Einfamilien-haus und entwendeten, mit den vorge-fundenen Fahrzeugschlüsseln, den inder Garage parkierten Luxuswagen.Gemäss Angaben der KantonspolizeiZürich beläuft sich der Sachschadensich auf rund 6000 Franken.

TeurenSportwagengestohlenBei einem Einbruch ist in derNacht auf Dienstag in Stallikonein Sportwagen im Wert vonrund 135 000 Franken entwendetworden.

Mehrmals mussten Kantons- und Ge-meindepolizei in den vergangenen Ta-gen wegen Lärmimmissionen ausrü-cken: Am Bahnhof in Hedingen, beiBarbetrieben an der Zürichstrasse so-wie bei privaten Feiern in Affolternund in Wettswil. In letzerer Gemeindeübrigens auch wegen zu langen Arbei-tens auf der Baustelle, wo bis 20 UhrLärm verursacht wurde. Die Polizei in-tervenierte, die Arbeiten mussten ein-gestellt werden. – In Mettmenstettenrandalierten Jugendliche von Samstag

auf Sonntag kurz nach Mitternachtbeim Bahnhof. Anwohner beobachte-ten, wie sie sich ihre Sitzplätze auf Au-todächern aussuchten ... Als die Polizeieintraf, waren sie weg. Am 8. Augustkam es kurz nach Mitternacht glei-chenorts zu einem weiteren Intermez-zo: Jugendliche warfen Flaschen aufsPerron und überquerten Geleise. Derweitere Sachverhalt wird derzeit abge-klärt.

Aktiv wurden die Gesetzeshüterauch wegen Einbrüchen: ZwischenSamstag und Dienstag wurde in Uerz-likon versucht, in eine kleine Scheuneeinzubrechen. Das misslang, der Sach-schaden beläuft sich auf rund 500

Franken. Auch in Obfelden misslangder Einbruch in eine Firma, in der we-gen Betriebsferien nicht gearbeitetwurde. Sachschaden: 600 Franken.

Während der Ferienabwesenheitdes Eigentümers brachen Unbekanntein Affoltern in ein Einfamilienhausein. Das wurde vom Nachbarn festge-stellt. Es laufen Abklärungen. DerSachschaden beträgt 1000 Franken.

In Mettmenstetten geriet amSonntag ein Holzmast in Brand, nach-dem eine dort angebrachte 1.-August-Sonne entzündet wurde. Der Entfa-cher glaubte, das Feuerwerk gelöschtzu haben – ein Irrtum. Er wird ver-zeigt. Die Feuerwehr rückte aus. (-ter.)

Lärmimmissionen, Vandalen,Einbrüche und ein MastbrandIn warmen Sommernächtendraussen feiern. Nachbarn freu-en sich nicht immer darüber.

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Freitag, 10. August 2012 11Gewerbe

Top-LeistungJodler-Stubete Wild aus dem OberamtDer Jodlerklub am Albis lädtzu einem gemütlichen Abendnach Ebertswil. > Seite 13

Ein Tessiner 400-m-Läufersorgte am Meeting der LV Albisfür den Glanzpunkt. > Seite 16

Seit 16 Jahren halten Fritzund Sonja Berger in HauptikonDamhirsche. > Seite 17

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Notendurchschnitt von 6,0!

Merlin Schilliger:Bester Abschlussim ganzen Kanton

In einer Arena fanden üblicherweiseTurniere statt; die «Umwelt Arena»von Spreitenbach vereint dagegen dietechnischen Errungenschaften und dieAkteure für die angestrebte Energie-wende erstmals unter einem Dach:Das «Kompetenzzentrum für Ökolo-gie» öffnet am 24. August die Tore fürdas breite Publikum – als einzigartigesInformations- und Tagungszentrumfür Energieeffizienz und erneuerbareEnergien im Alltag. Die Ernst Schwei-zer AG ist Ausstellungspartner undpräsentiert in zwei Ausstellungen in-novative Lösungen, die Wohn- und Ar-beitsräume nicht nur schützen, son-dern auch mit Energie versorgen.

In der Ausstellung «Gebäudehülle»sind Holz/Metall-Systeme von Schwei-zer tiefen Temperaturen ausgesetzt.Der Besucher spürt die Unterschiedezwischen herkömmlichen und hochisolierten Schiebetüren mit Miner-gie®-P-Zertifikat bzw. Fenstern. In derAusstellung «Sonnenenergie» wird dasPublikum in die spannende Welt derSolarthermie, der Photovoltaik sowiedes solaren Bauens eingeführt. Son-nenkollektoren und eine Kombi-In-dachlösung auf dem begehbaren Dachder Umwelt Arena demonstrieren, wieSonnenenergie für die Erwärmungvon Brauch- und Heizungswasser so-wie zur Stromerzeugung genutzt wer-den kann.

Nach aussen geneigte Glasfassade

An der Erstellung der Umwelt Arena,die das Energiepotenzial vor Ort aus-schöpft, hat die Metallbaufirma ausHedingen ebenfalls mitgewirkt: Dienach aussen geneigte Glasfassade wur-

de von der Ernst Schweizer AG entwi-ckelt und in wenigen Wochen mon-tiert. Der amorphe, über 20 Meter ho-he Gebäudekomplex ist seinerseits einVorzeigeprojekt und erfüllt den Miner-gie®-P-Gebäudestandard. Wesentlichdafür ist, dass das Innenklima in die-ser kombinierten Stahl- und Glashüllemit geringstem Heiz- und Kühlauf-wand komfortabel bleibt.

Der spezifische Energieverbrauchder Umwelt Arena ist nicht einmalhalb so gross wie bei konventionellenWohnhäusern. Insbesondere hat dietransparente Fassade dichtzuhalten:Verbindungsstellen und die filigranenTräger sind mit einem hochdämmen-den Aufsatzsystem versehen. Das darü-ber gelegte Solardach ist rund 5000 m²gross und erzeugt Strom im Gegen-wert von rund 100 Grosshaushalten.Zusammen mit einem Erdsondenfeldund einer Holzpelletanlage wird soder energiesparsame und CO2-neutraleBetrieb der Umwelt Arena garantiert.(pd.)

Die Glasfassade hält dichtErnst Schweizer AG ist zweifach an der Umwelt Arena beteiligt

Ende August öffnet die UmweltArena ihre Tore und präsentiertbeispielhafte Lösungen für einenachhaltige Schweiz. Das einzig-artige Info-Zentrum ist ein Treff-punkt für Kinder und Jugendli-che ebenso wie für Erwachsene.

Die energie- und umweltpolitischen Rahmenbedingungen lancieren die Gebäudehülle als zentralen Bauteil von Zu-kunftshäusern. Denn die Bauhülle muss vor Witterung schützen und Energie gewinnen. (Bild zvg.)

Ende Juli hat dasUmfrageinstitutgfs.bern eine reprä-sentative Studiezur eidgenössi-schen Finanz- undSteuerpolitik pub-liziert. Explizitnachgefragt wirdauch nach derGlaubwürdigkeitder Akteure. Mit87% findet eine grosse Mehrheit, dass«Leute wie Sie und ich» am fähigstensind, finanzpolitische Entscheide zufällen. Damit kommt in erster Linieund erfreulicherweise das Vertrauenin den Souverän an der Urne zum Aus-druck. An zweiter Stelle stehen aufgleicher Höhe der Bundesrat und derSchweizerische Gewerbeverband sgv.Dies darf mit Fug und Recht als positi-ves Zeichen für eine glaubwürdige Po-litik des grössten Dachverbandes derSchweizer Wirtschaft gewertet wer-den.

Die positive Beurteilung der sgv-Politik durch die Stimmberechtigtenliegt bei rund 75 Prozent, gleich wieübrigens bereits im Vorjahr. Das warnicht immer so, noch vor wenigenJahren lag das Resultat bei knapp zweiDritteln und damit im oberen Mittel-feld. Das Resultat zeigt, dass die Poli-tik des sgv in einer breiten Öffentlich-keit wahrgenommen und der sgv inden letzten Jahren deutlich an Glaub-würdigkeit zugelegt hat.

Erstmals stimmt eine Mehrheitder Einführung einer Schuldenbremseauch in den Sozialversicherungen zu,einer langjährigen Forderung des sgv.Zur Erinnerung: Bereits im April 2009verabschiedete die Schweizerische Ge-werbekammer – das Parlament dessgv – eine Resolution unter dem Titel«Sichere und finanzierbare Sozialwer-ke». Gefordert wurde ein Paradigmen-wechsel in den Sozialwerken: «Zur Si-cherung der heutigen Sozialwerke –auch für die nächste Generation – sinddie Leistungen ausschliesslich an diezur Verfügung stehenden Finanzen an-zupassen.» Diese Position hat derSchweizerische Gewerbekongress im

Mai dieses Jahres erneut einstimmigbekräftigt.

Wie eine Schuldenbremse in denSozialversicherungen aussehen kann,präsentierte der sgv mit einem kon-kreten Modell bereits im Herbst 2010unter dem Titel «Flexibilisierter An-passungsprozess beim AHV-Alter si-chert Renten und verhindert Steuerer-höhungen». Ausgehend von der Er-kenntnis, dass einschneidende Leis-tungskürzungen bei der AHV wederangebracht noch politisch realisierbarsind, soll der Finanzhaushalt der AHVnach Vorschlag des sgv durch einesukzessive, variabel ausgestaltete Er-höhung des Rentenalters stabilisiertwerden.

Unter Berücksichtigung der stetigsteigenden Lebenserwartung und derdemografischen Veränderungen wärefür die jeweilige Anpassung der De-ckungsgrad des AHV-Fonds massge-bend. Der Deckungsgrad des AHV-Fonds würde sich nach unseren Vor-stellungen kontinuierlich in einerBandbreite von 70 bis 80 Prozent deraktuellen Jahresausgaben der AHV be-wegen. Bei einer Verschlechterung er-folgt eine Anhebung des Rentenalters,bei einer Verbesserung eine Senkung.Um zu grosse Sprünge zu vermeiden,ist das AHV-Alter inskünftig nichtmehr in ganzen Jahren festzulegen,sondern in Jahren und Monaten. Da-mit sich sowohl Arbeitnehmende alsauch Arbeitgeber rechtzeitig auf dieveränderten Rahmenbedingungen ein-stellen könnten, wären die Anpassun-gen mit einer ausreichend langen Vor-laufzeit – idealerweise zwei Jahre – zubeschliessen.

Bereits früh hat der sgv auf diesich abzeichnende, inakzeptable Fi-nanzierungslücke bei der Altersvorsor-ge hingewiesen und sich vor und hin-ter den Kulissen unermüdlich für sei-nen Vorschlag stark gemacht. DieKMU-Wirtschaft kann ihr enormes Po-tential nur dann vollumfänglich ent-wickeln, wenn unser Land falsche An-reize beseitigt. Nur eine konsequente,langfristige Wirtschafts- und Wachs-tumspolitik schafft schlussendlich dieunerlässliche Glaubwürdigkeit in derÖffentlichkeit.

*Der Autor ist Direktor des Schweizerischer Gewerbe-

verbandes sgv und wohnt in Affoltern

GlaubwürdigeGewerbepolitik...................................................

von hans-ulrich bigler*

H.U. Bigler.

aus gewerbesicht

Merlin Schilliger. (Bild zvg.)

Page 12: 10_08_2012

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KlosteranlageTreffpunkt Eingang Amtshaus(Réception)

18.00 Abendmahlsfeiermit Pfr. Markus Sahli

Ref. Kirche Kappel a. A.Sonntag, 12. August 9.30 Regionalgottesdienst

in Rifferswilmit Pfrn. Y. Schönholzer

Mittwoch, 15. August20.00 Gesprächskreis im Pfarrhaus

Ref. Kirche HedingenSonntag, 12. August10.00 Gottesdienst für Gross und Klein

Pfarrer Walter und RenateHauser und Team

11.28 Abfahrt ins SommerlagerAmtswoche: Pfarrerin ElisabethStuder-Weiss, AffolternTel. 044 761 53 82

Ref. Kirche Hausen a. A.Sonntag, 12. August 9.30 Oberämtler Gottesdienst

in Rifferswilmit Pfrn. Yvonne Schönholzer

Ref. Kirche BonstettenSonntag, 12. August10.00 Gottesdienst mit Pfrn. S. Sauder

zum Thema «Be-Ruf-ung»Aussendung von Sr. MargritSchenkel, MuKiba, SudanNach dem Gottesdienst findet inder Kirche ein Vortrag von Sr.Margrit Schenkel über ihreArbeit im Sudan stattAnschliessend sind alle ganzherzlich zu einem Apéro richeim Kirchgemeindehauseingeladen

Ref. Kirche Affoltern a. A.Freitag, 10. August20.00 Gottesdienst nach der Liturgie

von Taizé in der katholischenKirche

Sonntag, 12. August10.00 Regional-Gottesdienst

in Affoltern«Regenmacher»(Matthäus 5, 45b)Taufe von Eileen Delli-Liuni undPierre SaluzPfr. W. SchneebeliKinder sind im Geschichtenhöckwillkommen

Ref. Kirche Aeugst a. A.Sonntag, 12. August10.00 Regionalgottesdienst

in AffolternPfarrer Werner SchneebeliPfarramtsvertretung13. bis 17. August:Pfarrer Lukas Maurer,Neuguetweg 2, 8630 RütiTelefon 055 241 30 24

Ref. Kirche MaschwandenSonntag, 12. August10.00 Regionalgottesdienst

in MaschwandenPredigt: Pfrn. Susanne WeyOrgel: Silvia Seipp

Ref. Kirche KnonauSonntag, 12. August10.00 Regionalgottesdienst

in MaschwandenPfarrerin Susanne Wey(Fahrdienst ab Kirche Knonauum 9.45 Uhr)

Mittwoch, 15. August12.00 Senioren-Essen im «Giebel»

Ref. Kirche RifferswilSonntag, 12. August 9.30 Regional-Gottesdienst

in RifferswilPfrn. Yvonne Schönholzer1. Petrus 1, 1–12: «Die Kraft desEvangeliums oder wi(e)der dieAngst»

Ref. Kirche OttenbachSonntag, 12. August10.00 Regionaler Gottesdienst

in HedingenPfr. Walter und Renate Hauserund TeamFahrdienst: Käthi KurtzTelefon 044 761 23 47

Ref. Kirche ObfeldenSonntag, 12. August10.00 Regional-Gottesdienst

Affoltern a. A.Pfr. Werner SchneebeliKollekte nach AnsageFahrdienst: Alfred Häberling,Tel. 044 761 35 71

Ref. Kirche MettmenstettenSonntag, 12. August10.00 Regionalgottesdienst

in MaschwandenPredigt Pfarrerin Susanne Weywww.ref-mettmenstetten.ch

Ref. Kirche Stallikon-Wettswil

Sonntag, 12. August10.00 Kirche Wettswil: Gottesdienst

mit Pfr. Matthias RuffTaufe: Victoria Charlene Schüler,WettswilFahrdienst:Anmeldung 11. AugustTelefon 044 700 09 91

Evang. TäufergemeindeMettmenstetten, Weidstrasse

Sonntag, 12. August10.30 Gottesdienst

Sammelklasse für die KinderMittwoch, 15. August20.00 Frauenabend

1. Mose 39, 7–18 / Josef in derVersuchung

Heilsarmee Affoltern a. A.,Wiesenstrasse 10

Sonntag, 12. August 9.30 Gottesdienst –

KingsKids-FerienplauschInfos unter:www.heilsarmee-affoltern.ch

Evang.-methodistische KircheAffoltern a. A., Zürichstrasse 47

Sonntag, 12. August 9.45 Gottesdienst in der EMK

mit der PfingstgemeindeKinderhort

Kath. Kirche ObfeldenSonntag, 12. August10.30 Eucharistiefeier

mit Kräutersegnung

Chrischona Affoltern am Albis,Kirche mit Nähe Alte Obfelderstr. 24

Sonntag, 12. August 9.45 Gottesdienst

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Montag, 13. August11.30 MittagstischMittwoch, 15. August14.15 Kleingruppe 60+

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Kath. Kirche Hausen a. A.Samstag, 11. August17.00 EucharistiefeierSonntag, 12. August11.00 Eucharistiefeier

Kath. Kirche BonstettenSonntag, 12. August10.00 EucharistiefeierDienstag, 14. August Keine AbendmesseMittwoch, 15. AugustMariä Himmelfahrt19.30 Gottesdienst

Kath. Kirche Affoltern a. A.Samstag, 11. August16.30 Gottesdienst im Haus Seewadel17.30 Eucharistiefeier

mit KräutersegnungSonntag, 12. August 9.00 Eucharistiefeier

mit Kräutersegnung

Kath. Kirche MettmenstettenSonntag, 12. August 9.30 Eucharistiefeier

Stellenanzeiger

Page 13: 10_08_2012

Freitag, 10. August 2012 13Veranstaltungen

agenda

Samstag, 11. August

Affoltern am Albis

08.00-12.00: Wochenmarkt mitMärtkafi. Selbstgemachte Pasta,italienische, griechische, iranischeund Tiroler Spezialitäten, Brot,Früchte, Gemüse, Eier, Käse, Honig,Blumen uvm. Marktplatz.

Mettmenstetten

10.00-16.00: Flohmarkt - breitesAngebot in guter Qualität. Evang.Missionshaus Güetli. Rossau.

Dienstag, 14. August

Hedingen

09.00-11.30/15.00-17.30: Compute-ria für Seniorinnen und Senioren(Pro Senectute). Jeden 2. Dienstagim Monat - ohne Anmeldung.aemtlerpc.ch. Riedstrasse 14.

Mittwoch, 15. August

Affoltern am Albis

18.30-19.50: «Tafeln, Feste, Liturgie- Edle Trinkgefässe» im Depot. MitCarmen Zenklusen, Kunsthistorike-rin, Mitarbeiter Leihwesen/Regist-ratur. Anmeldung erforderlich:Telefon 044 762 13 13 [email protected]. Lindenmoos-strasse 1.

Hausen am Albis

07.00: Seniorenwanderung, Gruppe2 (mittlere Anforderung): Flims -Caumasee - Trin. Marschzeit: ca. 4Std. Auskunft/Anmeldung: LorenzCurt, Telefon 044 764 07 22. Post-platz. Treffpunkt.

Donnerstag, 16. August

Bonstetten

09.05: Mittelschwere Wanderung,Gruppe 1: Bauma - Ober Wolfsberg- Sunnenhof - Ghöchweid -Schloss - Steg. Wanderzeit ca. 3¼Std. Anmeldung und Auskunft: ToniKoller, Telefon 044 700 53 17. Bahn-hof. Treffpunkt.

Kappel am Albis

13.30: Öffentliche Führung durchdie Klosteranlage. Kloster Kappel.Treffpunkt: Amtshaus. Kappeler-hof 5.

Ottenbach

07.48: Wanderung: Eigental - Fräk-münt - Hergiswil NW. Wanderzeitca. 3 Std. Anmeldung bei Vreni, Te-lefon 044 761 26 13 bis Mittwoch, 15.August, 15 Uhr. Ein Kollektivbilletwird organisiert. Infos: www.ottenbach60plus.homepage.blue-win.ch. Postautohaltestelle. Treff-punkt.

Ausstellungen

Aeugst am Albis

Kommbox im Gemeindehaus,Dorfstrasse 22:«Feuermehr». Die Aeugster Feu-erwehr präsentiert Interessan-tes, Überraschendes, Persönli-ches, Vorbeugendes und mehr.Man folge dieser «Lebensversi-cherung». Die Ausstellung dau-ert bis 30. August. Infos unterwww.aeugst-albis.ch. Öff-nungszeiten: Mo, 8-11.30/16-18.15 Uhr, Di/Do, 8-11.30 Uhr, Mi,8-11.30/14-16.30 Uhr.

Aeugstertal

Pegasus Small World (Spiel-zeugmuseum), Habersaat:«Action-Figuren»: Kunststoff-Figuren wie Batman, Superman,Spiderman, Terminator, JamesBond Jr. usw. Die Ausstellungdauert bis 31. Oktober 2012. Öff-nungszeiten: Mi-So, 11-18 Uhr.

Der Jodlerklub am Albis führt ver-schiedene Vereinsjahre: Einerseitswird natürlich wie fast jeder Vereindas Klubjahr mit der ordentlichen Ge-neralversammlung abgeschlossen.Kurz nach dieser Generalversamm-lung im Februar findet der Höhepunktdes Jodlerklubs statt, dies sind die bei-den Jodlerabende im März in Hausenund Mettmenstetten. Einen Jahresfix-punkt bildet jeweils auch die letzteProbe vor den Sommerferien, die die-sen Sommer wieder auf dem «Klub-schiff MS Sentosa» auf dem Zürichsee

stattfand. Der sehr erfreuliche Grunddazu war die Neuaufnahme von KöbiHuber und Matthias Kilchmann in denKreis der Jodler von Hausen.

Ebenso kann das neue Klubjahraber auch mit der ersten Probe nachden Sommerferien gerechnet werden:Der Jodlerklub am Albis organisiertnun bereits zum dritten Mal am Don-nerstag, 16. August, ab 19.30 Uhr einegemütliche Jodler- und Örgelistubete.

Die grosse Scheuneder Familie Holli-ger an der Fabrik-strasse in Ebertswilwird gemütlichhergerichtet undes wird eine Fest-wirtschaft und ei-ne Bühne improvi-siert und selbstver-ständlich wirdauch der Grill an-geheizt. Eine guteMöglichkeit für die

Bevölkerung, bei einem gemütlichenAbend in stilvoller Umgebung mit gu-ter Volksmusik das Ende der Sommer-ferien zu feiern oder den Beginn derArbeitszeit, das schöne Sommerwet-ter, oder um bei einigen bekanntenLiedern mitzusingen. Garantiert eingemütlicher Abend in guter Stim-mung bei jedem Wetter.

Infos unter www.jkamalbis.ch

Stubete mit dem Jodlerklub am Albis am 16. August

Nach der ausserordentlichen Ge-neralversammlung bei den Jod-lern von Hausen, unter anderemmit Neuaufnahmen von Mitglie-dern, geht auch die Zeit der Som-merferien zu Ende. Gefeiert wirddies mit einer gemütlichen Stu-bete in Ebertswil, wobei jederherzlich willkommen ist.

Gemütlicher Abend in Ebertswil

Jodler-Präsident Kurt Bertschinger mit den neu aufgenom-menen Jodlern Köbi Huber und Matthias Kilchmann. (Bild zvg.)

Tel. Reservation/Auskunft: Mo bis Fr 9–12 h sowie ab 14 h, Sa/So ab 12 h

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ICE AGE 4 (3D) D gespr., ab 7, in Begl. ab 4 J.Sa/So auch im Kino Lux2. Woche! Do/Fr 17.30 hSUPERCLÁSICO OV/d, ab 14/11 J.Von Ole Christian Madsen, mit Paprika Steen uva.3. Woche! Do/Fr/Sa/So 20.30 h (E/d/f)

Ab Sa tägl. 16.45 h (D). Ab 14/11 J.THE DARK kNIGHT RISESVon Cristopher Nolan, mit Christian Bale uva.

10. Woche! So 14.30 (F/d)ET SI ON VIVAIT TOUSENSEMBLE?Von Stéphane Robelin, mit Pierre Richard uva.2. Woche! Sa/So 17 hSUPERCLÁSICO OV/d, ab 14/11 J.Von Ole Christian Madsen, mit Paprika Steen uva.2. Woche! Tägl. 20.15 h, Sa auch 14.30 hTO ROME WITH LOVE E/d/f, ab 13/10 J.Von Woody Allen, mit Penélope Cruz uva.

Lux DVD-Verleih: Mo–Fr, 19.30–21.30 h,Sa, 14.00–22.00, So, 14.00–21.30 h7. Woche/3D-Projektion/Reduz. Eintrittspr.

Sa/So 14.30 hICE AGE 4 (3D) D gespr., ab 7, in Begl. ab 4 J.2. Woche! Tägl. 20.15 h, Sa/So auch 17 hTED D gespr., ab 15/12 J.Von Seth MacFarlane, mit Mark Wahlberg uva.

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Mo 20.30 h (3D-E/d/f im Seehof 2)BRAVE/MERIDA – Ab 8, in Begl. ab 5 J.DIE LEGENDE DER HIGHLANDS2. Woche! Do/Fr/Mo/Di/Mi 17 h (D)

Di/Mi 20.30 h (E/d/f im Seehof 2)TED Ab 15/12 J.Weitere Vorstellungen im Kino LuxCH-Premiere! Do/Fr/Sa/So/Di 20.15 h (3D-E/d/f)

Mo/Mi 20.15 h (2D-E/d/f) Sa/So 17 h (3D-D)PROMETHEUS Ab 16/13 J.Von Ridley Scott, mit Charlize Theron uva.

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Donizettis Meisterwerk «L’elisir d’amo-re» – Uraufführung 1832 in Mailand – istdie erste weltberühmte und -bekannteOper, welche die begeisterte Gesell-schaft aufführt. Die Vorbereitungen lau-fen auf vielen Ebenen. Das Sängerteamund die Helfer haben die Bühne und dieTribüne gebaut, sogar eine Kapelle wur-de im Blitztempo hochgezogen. Seit ei-ner Woche wird intensiv szenisch ge-probt.

Die Geschichte des armen BauernNemorino, der unsterblich in die reiche,schöne Adina verliebt ist – in Konkur-renz mit dem grosssprecherischen Ser-geant Belcore und im Glauben an das

Wunder-Elixier des gewitzten Wander-doktors Dulcamara – verzaubert auchheute noch die ganze Welt.

Gaetano Donizetti und sein Libret-tist, Felice Romani, sollen gemässanekdotischer Überlieferung die Oper inzwei Wochen geschrieben haben. Sieenthält von den schönsten und berühm-testen Arien und Ensembles der Opern-literatur. Es musizieren sechs junge So-listen, ein Chor und dreissig Orchester-musiker. Raphael Honegger wirkt alsmusikalischer Leiter, Mengia Caflischübernimmt Regie und Projektleitung.

Donizetti: L’elisir d’amore in der Weisbrod-Halle,

Farbrikstrasse, Hausen. Premiere: 1. September, 20

Uhr. Aufführungen: 5., 7., 12., 14., 15., 21., 29.

September, 20 Uhr, Sonntage, 16. September, um

15.30 Uhr, 23. September, um 19 Uhr. Reservieren:

www.opernhausen.ch, [email protected]

oder unter 044 764 07 52 (zwischen 18 und 21

Uhr). Kollekte zur Deckung der Unkosten.

OpernHausen auf einer speziellen Bühne

OpernHausen stellt dieses Jahrdie elfte Oper auf eine sehr spezi-elle Bühne: Die Firma Weisbrod-Zürrer stellt ihre grosse Webhal-le zur Verfügung.

«L’elisir d’amore

Die Everdance-Stunden am Dienstag-nachmittag gehören schon über einJahr für viele Tänzerinnen und Tänzerzum beschwingten Wochenpro-gramm. Da die drei Dienstagsgruppenschon recht gross sind, bietet HelenSpörri die beliebte Tanzstunde neuauch am Donnerstagnachmittag um16.30 Uhr an. Die Choreografien hal-ten nicht nur den Körper, sondern

auch das Gehirn fit. Grundschritte desCha-cha, Jive, Salsa, Tango und vielemehr werden ganz nebenbei gelernt.Tanzen hält in Schwung, die Ever-greens lassen Erinnerungen aufleben,das Herz wird berührt und der ganzeKörper wird neu belebt. Interessiert?Ein kurzer Anruf genügt und es kannlosgehen. Eine Schnupperstunde ist je-derzeit möglich. Kursbeginn Dienstag,28., und Donnerstag, 30. August.

Auskunft und Anmeldung: Helen Spörri, Obfelden,

Telefon 044 761 89 80, Pro Senectute Obfelden.

Ab August kann in Obfeldenauch am Donnerstag zu Ever-greens getanzt werden.

Everdance neu aucham Donnerstag

Everdance hält nicht nur den Körper, sondern auch das Gehirn fit. (Bild zvg.)

Das Diabolo habe ihn fasziniert, seiter es zum ersten Mal gesehen habe,verrät Noah. Der Knonauer ist bereitszum sechsten Mal dabei und auch sei-ne jüngere Schwester Sarah wirktroutiniert mit. Dagegen ist die Mane-ge für die Zwillinge Romy und Valérieaus Wettswil noch Neuland. Das Jong-lieren und die Lager-Atmosphäre ha-ben es ihnen sichtlich angetan. Spezi-ell am «Biber» ist, dass sich für dieeinzelnen Nummern Kinder und Ju-gendliche von acht bis 15 Jahren ar-rangieren müssen – eine gute Lebens-schule für alle.

Manuela aus Mettmenstetten ge-hört zu den älteren, ist allerdings erstzum zweiten Mal dabei – wieder aufder Leiter und neu auch in der Fakir-Gruppe. Sie ist begeistert davon, wiemotiviert sich alle engagieren. Weiter

wirken die Geschwister Jannik undJulienne aus Aesch sowie Annina ausObfelden mit.

Trainingswoche vor der Premiere

50 junge Artisten und 14 jugendlicheMusiker – selbst am Dirigentenpultsteht ein Lehrling – wirken am aktu-ellen Programm mit. Die Rahmenge-schichte handelt von Kindern, die imWald eine Schatzkarte finden undsich dann auf die Suche nach derSchatzinsel machen. Das gleiche Zielverfolgt eine Gruppe Clowns. So lan-

den die Suchenden in fremden Häfen,auf exotischen Inseln und bekommenes mit Piraten und Meernixen zu tun.

Ein Höhepunkt in der Proben-Zeitist jeweils die Trainingswoche vor derPremiere. Seit Sonntag sind die jun-gen Artisten und Musiker am Fein-schliff. Mittag- und Nachtessen gibt esin der Turnhalle, doch sonst spieltsich aktuell alles im und rund um dasZirkuszelt ab. Fast die Hälfte der Kin-der übernachtet sogar in den Zeltenauf dem Zirkusplatz. Ein Trainings-plan regelt ganz genau, wer wann inder Manege übt. Bei Bedarf werden

dann Zusatztrainings angesetzt. AlsTrainer wirken oft Jugendliche, diefrüher selbst als Artisten mitgemachthaben. «Der ‹Biber› ist ein Projekt fürdie ganze Familie», so Isabella Aon-dio, im Verein für die Pressearbeit zu-ständig.

Vorstellungen: Samstag, 11. August, 19 Uhr; Sonn-

tag, 12. August, 14 Uhr; Freitag, 17. August, 19 Uhr;

Samstag, 18. August, 19 Uhr; Sonntag, 19. August,

14 Uhr; Freitag, 31. August, 19 Uhr; Samstag, 1.

September, 19 Uhr; Sonntag, 2. September, 14 Uhr;

Freitag, 7. September, 19 Uhr; Samstag, 8. Septem-

ber, 14 und 19 Uhr. www.jugend-circus-biber.ch.

Der Jugendzirkus Biber in Arni zeigt dieses Jahr das Programm «Schatzinsel»

...................................................

von thomas stöckli

Im Trainingslager für die Artis-ten bekam das Programm«Schatzinsel» diese Woche seinenFeinschliff. Es wird morgenSamstag um 19 Uhr beim Schul-haus in Arni erstmals gezeigt.Zehn weitere Vorführungen fol-gen bis zum 8. September.

Schatzsucher, Nixen und Piraten

Die Gruppe «Hippigschpängschtli» probt noch ohne Kostüm. Mittendrin die Ämtler Zwillinge Romy und Valérie. (Bild tst.)

Page 14: 10_08_2012

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Page 16: 10_08_2012

Freitag, 10. August 2012Sport16

Die hervorragenden Bedingungen am1.-August-Meeting in Affoltern schei-nen ihn beflügelt zu haben. Mit derZeit von 48.10 über die Bahnrundestürmte Daniele Angelella auf denvierten Platz der Schweizer Bestenlisteund verbesserte den Stadionrekord im«Moos» um 1 Hundertstelsekunde. Der19-jährige Tessiner lief ein sensationel-les Rennen. Er liess seinen Gegnernkeine Chance und lieferte den Beweis,dass auch in einer Zwischenphase tol-le Resultate erzielt werden können.Angelella gewann auch den 200-m-Lauf in einer Zeit von 22.00.

Gute Resultate gibt es auch ausden Wurfdisziplinen zu vermelden.Pascal Bruhin, LC Dübendorf warf denSpeer auf 58.35 m und der Diskuswer-fer David Naef vom LC Zürich warf das2-kg-Gerät auf eine Weite von 49.67 m.

Spannend war der 100-m-Sprintfinal.Raphael Meier, LAR Satus Oberentfel-den gewann in 11.45 knapp vor KevinKalu in 11.46.

Standortbestimmung

Die Mittelstreckenläufe waren weni-ger gut besetzt, die Läufer befindensich im Trainingslager und zudem wares zu heiss für gute Zeiten. Über dieHürden und in den Wurfdisziplinenwaren mehrere Nachwuchs-Mehr-kämpfer am Start, welche mit Erfah-rungen von internationalen Grossan-lässen nach Affoltern reisten. Für dieTruppe vom Mehrkampftrainer Tor-ben Schade mit Benjamin Gföhler,Christian Loosli und Dominik Albertowar das 1.-August-Meeting eine will-kommene Startgelegenheit zur Vorbe-reitung der zweiten Saisonhälfte. DieResultate sind weniger wichtig, wich-tig sind die Standortbestimmung so-wie Tests nach einer intensiven erstenSaisonhälfte. Und genau deshalbbraucht es eine Wettkampfgelegen-heit mitten in der Zwischenphase.Nicht umsonst reisen Athletinnen undAthleten am Nationalfeiertag aus allenTeilen der Schweiz ins Säuliamt.

Starts in mehreren Disziplinen

Beliebt ist das Meeting der LV Albisauch bei den Masters-Athleten. In denWürfen und im Hürdenlauf starten siezum Teil mit den U18- oder U16-Athle-ten, da ihre Gewichte und Hürdenhö-hen denen dieser Kategorien entspre-chen. Urs Spörri, ein Masters-Athletaus Affoltern, für die Hochwacht Zugstartend, warf den 800-Gramm-Speerauf 48.71 m.

Von der LV Albis waren nur weni-ge am Start. Sergio Walker, SerainaBerthoud, Noemi Christoffel, Alexand-ra Gärtner und Kathrin Oettli sowieBigna Herold starteten in mehrerenDisziplinen. In der Kat. U18W starteteKathrin Rohr erstmals über die 400-m-Distanz, und auch sie bestritt meh-rere Disziplinen – dies im Hinblick aufeinen Mehrkampf im September. Na-dia Kuratli und Marcel Weber erziel-ten ansprechende Resultate über 800Meter.

Der Tessiner NachwuchsläuferDaniele Angelella von der VirtusLocarno nutzte die Gunst derStunde. Mit der Zeit von 48.10über die Bahnrunde stürmte erauf den vierten Platz der Schwei-zer Bestenliste.

Gute Leistungen am Meeting der LV Albis

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von hanspeter feller

400-m-Läufer sorgtefür den Glanzpunkt

Daniele Angelella von Virtus Locarno.(Bild Hans Spielmann)

Wiederum steht dem FCWB eine wei-te Auswärtsreise bevor. Die US Terre-Sainte, der Gegner vom Weekend,trägt seine Heimspiele in Coppet amGenfersee aus. Terre-Sainte, das für dieerste Runde ein Freilos erhielt, ist wiedie Ämtler auf diese Saison hin vonder interregionalen zweiten in die ers-te Liga aufgestiegen.

Viel weiss man im Lager der Ämt-ler nicht über die Welschschweizer.«Nicht entscheidend. Wir wollen un-ser Spiel spielen, eine gute Leistungabrufen und uns natürlich möglichstfür die 1. Hauptrunde qualifizieren»,meint der Trainer Wettswil-Bonstet-tens, Martin Dosch zu dieser Heraus-forderung gelassen. Auch Terre-Saintewar am Mittwoch im Einsatz undspielte ebenfalls sein erstes Meister-schaftsspiel bei Martigny (Resultatnach Redaktionsschluss).

Personell noch nicht optimal

Leider immer noch angespannt ist diepersonelle Situation bei den Aemtlern.Wohl noch längere Zeit fehlen werdendie Verletzten Popov und Gjergji. Wie-

der aus dem Urlaub zurück kommtam Wochenende Bonnemain, welcheraber auch noch angeschlagen ist undsicher nicht wird spielen können.Wohl erst in 10 Tagen wird die Spiel-berechtigung von Balaj eintreffen underst ab nächster Woche ist Hasani vonseinem Urlaub wieder zurück und ver-fügbar. Immerhin hat Kohler seineSperren abgesessen und dürfte zu sei-nem Comeback kommen. «Natürlichsind diese Abwesenheiten nicht opti-mal für uns. Aber, wir verfügen auchso über genügend Qualitäten, umauch bei Terre-Sainte ein gutes Spielzu machen. Wir sind sehr zuversicht-lich und wollen diese Partie gewin-nen.» Dosch will den Abwesenheitenkeine zu grosse Aufmerksamkeitschenken und viel mehr auf das vor-handene Personal vertrauen.

Wiederum Fanreisemit dem Mannschaftscar

Natürlich sind Fans und Interessierteauch für dieses Spiel herzlich eingela-den, die lange Reise im Teambus mitzumachen und so die Mannschaft indieser wichtigen Partie zu unterstüt-zen. Die Kosten pro Person betragenwie gewohnt 30 Franken, Anmeldun-gen an Marc Enskat, Tel. 079 291 73 62,sind erwünscht. Spielbeginn in Coppetist am Sonntag um 15 Uhr. Der Busfährt um 8 Uhr vom Stadion Moos ab,vor dem Spiel wird noch das Mittages-sen eingenommen.

Alle FCWB-Spiele: Sa, 14 Uhr: Jun. C1 - Küsnacht

(Testspiel); 17 Uhr: Mellingen - Jun. A1 (Testspiel);

So, 10.15 Uhr: FCWB 2 - Schlieren (Testspiel); So, 15

Uhr: US Terre Sainte - FCWB 1 (Cup).

Cupspiel bei Terre-Sainte

Im dritten Spiel der «englischenWoche» spielt der FC Wettswil-Bonstetten am Wochenende an-lässlich der 2. Vorrunde desSchweizer Cups am Genfer Seeund trifft dabei auf die US Terre-Sainte. Der Sieger hat die Chan-ce, auf ein grosses Los der Super-oder Challenge-League.

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von andreas wyniger

«On parle français» beim FCWB

Der fliegende Jolländer: Prächtiger Flugkopfball von WB-Joller (Nr. 8) zum 3:2gegen Höngg. (Bild Kaspar Köchli)

Mit dem vergangenen Wochenendehat die Raiffeisen Beach-Tour die offi-ziellen Turniere der regionalen Beach-Tour abgeschlossen. Tour-OrganisatorPascal Lüchinger blickt auf einen er-folgreichen Beach-Sommer 2012 zu-rück, wo die meisten Turniere bei gu-ten Bedingungen, mit viel Spannungund Spass durchgeführt werden konn-ten. So auch am vergangenen Sonntagam Strand von Obfelden. «Noch ist esnicht ganz vorbei – das Season EndOpen der Kategorie Mixed bildet wiejedes Jahr den krönenden und sehr be-liebten Abschluss der RaiffeisenBeach-Tour (2. September, Obfelden)und darauf freuen wir uns immer be-sonders», meint Pascal Lüchinger wei-ter.

Im Rahmen der Raiffeisen Beach-Tour fand am vergangenen Sonntagdas Finalturnier der regionalen Kate-gorie Züri Fun statt. Bei herrlichemSommerwetter kämpften begeisterteBeachvolleyballerinnen und -volleybal-ler im Sand um Punkte. Bei den Da-men konnten sich Simone Walser/Cor-nelia Haas den Titel sichern. Sie ge-wannen das Finalspiel gegen TamaraMeili/Maya Barben, welche JessicaRamp/Isabelle Kieser hinter sich klas-sierten. Das lokale Team Amelia Gas-ser/Nicole Roth, kämpfte sich auf denguten 4. Schlussrang, wobei Helen Su-ter/Marilen Wittensöldner den 7. Rangbelegten. Im Herrentableau siegten

Michael Bungatore mit Pascal Köpflivor Stefan Schnyder/Radek Martinu.Auf dem dritten Rang klassierten sichPascal Rechsteiner/Oli Räss.

Der Samstag stand einmal mehrim Zeichen der regionalen KategorieB2. Die als Nr. 1 gesetzten SandraEich/Cornelia Haas gewannen das Tur-nier souverän. Die Ränge 2 und 3 si-cherten sich Giger/Breuss und Schu-ler/Birchler. Für mehr Spannung sorg-ten die Herrenteams. Hier gewannendie als Nr. 8 gesetzten André Lobsi-ger/Lukas Ruosch das Turnier vor Se-bastian Küchler/Philipp Müller. Rang 3erkämpften sich Ganz/Müller.

Gelungener Abschluss in Obfelden

Erfolgreiche Verteidigung am Block.(Bild Stephan Tuor)

Bei Regen, Wind und völliger Dunkel-heit erreichte Ultra-Sportler AdrianBrennwald frierend den Lago Naretauf 2200 Metern über Meer. 93 Kilo-meter und über 7000 Höhenmeter hat-te der Aeugster zu diesem Zeitpunktbereits in den Beinen. Um wiederwarm zu bekommen, beschloss er,sich komplett auszuziehen – in einemkleinen Verpflegungszelt mit dreiweiblichen Helferinnen – und das Ren-nen in der mitgeführten langen tro-ckenen Kleidung wieder aufzuneh-men. «Das war der Knackpunkt», sollteder Aeugster nach dem Rennen be-merken. Das gute Gefühl in der war-men und trockenen Kleidung habeihm wieder Schub gegeben. In den fol-genden Abwärts-Passagen stürzte erbei Nebel und rutschigen Verhältnis-sen zwar zweimal, hatte allerdingsGlück im Unglück und blieb unver-letzt. Im happigen letzten Aufstiegzum Christallinapass gelang es ihmdann, den Vorsprung auf die Verfolgerauszubauen. Airolo erreichte erschliesslich nach 18 Stunden und 33Minuten um 2.33 Uhr. Das Ziel war zudiesem Zeitpunkt völlig ausgestorben.Es sollten noch über 40 Minuten ver-gehen, bis die Zweitschnellste eintref-fen würde.

Richtig gelesen: Der stärkste Geg-ner von Adrian Brennwald war dies-

mal eine Frau. Be-reits als er dieStartliste studierthatte, war demAeugster klar, dassmit Lizzy Hawkerzu rechnen seinwürde. Die Englän-derin ist aktuelldie Nummer eins,was Ultra-Bergläu-fe betrifft. «AmStart hat sie dasTempo bestimmt»,verrät Brennwald.

Beim erstenAufstieg konntesich der Aeugsterdann allerdingsvon der Dreier-Spitzengruppe ab-setzen. Der Vor-sprung stieg undpendelte sich beisechs bis zehn Mi-nuten ein. BeiRennhälfte gerie-ten die Spitzenläu-fer in Faido erst-mals in ein Gewit-ter. Der Regen soll-te sie in den kommenden Stundenstets begleiten.

Wegmarkierung und Kuhaugen

Nur die ersten fünf kamen ins Ziel,ehe der Wettkampf wegen Sturm undHagel abgebrochen werden musste.«Diesmal war der Abbruch begründet»,sagt Brennwald. Nach dem Irontrailim Bündnerland, an dem er an zweiterPosition liegend aus dem Rennen ge-nommen wurde, hatte er sich nochüber den Entscheid der Veranstalterbeschwert und die schlechte Wegmar-kierung als eigentlichen Grund für

den Rennabbruch genannt. Die Mar-kierung gab diesmal keinen Anlass zuKritik, war doch die Strecke mit Re-flektoren bestückt. Schwierig sei eshöchstens auf der einen oder anderenKuhweide geworden, so Brennwald:«Die Kuhaugen haben das Licht derStirnlampe auch reflektiert. So bin ichzum Teil auf eine Kuh losgelaufen»,sagt er und lacht.

Für Adrian Brennwald war der Ti-cino Trail letzter Test vor dem Tor desGéants im Aosta-Tal. Dort geht es inder zweiten September-Woche non-stop über 330 Kilometer und 24 000Höhenmeter ...

Eine Frau war am Ticino Trail stärkster Gegner des Aeugsters

Nur fünf Läufer erreichten am Ti-cino Trail über 115 Kilometerund 8400 Höhenmeter das Ziel.Der Ultra-Berglauf musste wegenstarken Gewitters abgebrochenwerden. Zu dem Zeitpunkt warder Aeugster allerdings schonfast drei Stunden im Trockenen.

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von thomas stöckli

Brennwald siegt im Sturm

Adrian Brennwald auf dem Weg zum Sieg. (Bild zvg.)

Page 17: 10_08_2012

Freitag, 10. August 2012 17Extra

bauernregel

wetter

«Ist Lorenz und auch Bertl (10. August) schön,wird der Herbst gar gut ausgehn.»

volg-rezepte

Für 4 Personen

2 Pizzateige rund ausgewallt½ Glas Barilla-Arrabiatasauce1 Pack Broccoli aufgetaut2 Mozzarella gewürfelt20 Oliven entsteintSalz, Pfeffer aus der Mühle

Zubereitung

Ofen auf 220° C vorheizen. Pizzateigemit der Sauce bestreichen, Rand freilassen. Broccoli, Mozzarella und Oli-ven auf die Hälfte der beiden Teige ge-ben. Pikant würzen. Mit freier Teig-hälfte decken. Rand gut andrücken.Calzoni auf ein mit Backpapier beleg-tes Blech legen und in der unterenOfenhälfte ca. 20 bis 25 Minuten ba-cken. – Zubereitung ca. 20 Minuten.

Tipp

Frischen Broccoli verwenden, zuerstca. 5 Minuten im Salzwasser kochen.

Broccoli-Calzone

Broccoli-Calzone. (Bild zvg.)

Für 4 Stück

Kuchenglasur8 Petit-BeurresGlace, z.B. Stracciatella

Zubereitung

Kuchenglasur gemäss Anleitungschmelzen. Zwischen zwei Petit-Beur-res im Kühlschrank angetaute Glacestreichen. Mit Schokoladeglasur Fädendarüber ziehen.

Tipp

Glace zuerst in Scheiben, dann aufGrösse der Petit-Beurres zuschneiden.Anstelle der Petit-Beurres Briceletsoder Softwaffeln verwenden.

Glacesandwich

Glacesandwich. (Bild zvg.)

3,3 Hektaren gross ist das Areal aus-gangs Hauptikon gegen Rifferswil.Von den Hirschen ist auf den erstenBlick kaum etwas zu sehen. Das Gelän-de ist unwegig und deshalb für kon-ventionelle landwirtschaftliche Nut-zung wenig geeignet. In einer Zeit-schrift sind Sonja und Fritz Berger vor16 Jahren auf die Idee gestossen, Hir-sche zu halten. «Damals machte dasnoch kaum jemand», blicken sie zu-rück. Pioniere auf diesem Gebiet wa-ren eher Private und nicht unbedingtBauern. «Heute muss man eine gewis-se Fläche haben, sonst bekommt mankeine Bewilligung», sagt Fritz Berger.Und eine solche schreibt der Kantonfür die Haltung von Wildtieren vor.

Der «Gwunder» trieb anfänglichviele an das mit über zwei Meter ho-hem Zaun abgesperrte Gehege. Heute

sieht man kaum noch Schaulustige.Man hat sich an die besonderen Wei-detiere gewöhnt oder vergessen, dasssie da sind. Das kann Fritz Bergernicht passieren: Fast täglich macht ersich auf den Weg, um nach seinen Tie-ren zu sehen. Meist geht er zu Fuss.

Die Hirschkühe stammen aus dereigenen Zucht. Stiere kauft Fritz Ber-

ger gelegentlich dazu. «Normalerweisegibt der Älteste den Ton an», verrät er.Gegen die 70 Tiere dürften sich aktu-ell im Gehege tummeln. Nicht alle las-sen sich sehen. «Die älteren sind zah-mer», verrät Sonja Berger, «die Weib-chen sind scheuer», ergänzt ihr Mannund stellt klar: «Das sind keine Strei-cheltiere.»

Und doch: Wenn Bergers sie füt-tern, dann kommen einige der Hir-sche ganz nah. Wenn ein Fremder da-bei ist, ergreifen sie allerdings auchganz schnell wieder die Flucht – nichtohne das Geschehen aus sicherer Ent-fernung im Auge zu behalten.

Mit Beginn der Wild-Saisonendet der Lebenskreis

«Hirsche sind heikle Fresser», weissSonja Berger, «trockenes Brot oderObst, das lieben sie», verrät sie undFritz Berger erzählt, wie die beidenStiere während der Kirschen-Ernte je-weils unter dem Baum warten, umdie eine oder andere Frucht, die her-unterfällt, zu verspeisen. Normaler-weise steht allerdings Gras auf demSpeiseplan. Im Winter wird täglichgefüttert.

Ende Monat beginnt bereits dieWild-Saison und für die meisten derJährlinge endet damit der Lebenskreis– eine arbeitsreiche Zeit für Bergers.Vom Balkon des Hirsch-Unterstandsschiesst er die gut einjährigen Tiere –jeweils fünf bis sechs aufs Mal. DasAusbeinen und Zerlegen übernimmtdann der Metzger, Sonja Berger portio-niert und vakuumiert das Fleisch. AufBestellung gibt es ganze oder halbeTiere – abholbereit 10 Tage nach demErlegen. Zu den Abnehmern gehörenübrigens auch das Restaurant Sonnen-tal und der Denner in Kappel.

Seit 16 Jahren halten Fritz und Sonja Berger in Hauptikon Damhirsche

Wild aus Säuliämtler Zucht

Was tun mit dem unwegigenLand? Auf diese Frage hat dasBauernpaar Fritz und Sonja Ber-ger 1996 eine unkonventionelleAntwort gefunden.

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von thomas stöckli

Kapitaler Hirsch im Gehege: Ein über siebenjähriger Stier. (Bilder Thomas Stöckli)

Drei einjährige Spiesser orientieren sich an ihrem männlichen Vorbild (vorne), ganz hinten die Hirschkühe.

Der Damhirsch gilt als äusserst ro-buste Wildart. Er ist deutlich grös-ser als das Reh, aber kleiner undvor allem leichter als der Rot-hirsch. Damhirsch-Männchen wer-den gewöhnlich zwischen 53 bis90 Kilogramm schwer, Kühe wie-gen zwischen 35 und 55 Kilo-gramm. Der Höhepunkt der Brunftliegt in der zweiten Oktoberhälfte,die Jungtiere werden im Juni undJuli gesetzt.

Ein Geweih tragen nur die Stie-re. Es beginnt im Frühling zuwachsen, überzogen von einerBasthaut, die abstirbt, wenn dasGeweih im Spätsommer ausge-wachsen ist. Im April wirft derHirschstier sein Geweih wieder ab,der Zyklus beginnt von vorne. (tst.)

Ein äusserstrobustes Wild

Sechs Mal habe ich mir seit AnfangApril erlaubt, einen Text für diese Ru-brik zu schreiben. Die Rede war u.a.von den Ämtler Raiffeisen-Fans, vomstressigen Einkaufen oder kürzlichvon Herrgotts Bodenpersonal. Alle Ar-tikel hatten einen Bezug zum Bezirk,was in das Konzept des «Anzeigers»passt. Unterzeichnet waren meine Bei-träge mit «rf.». Es ist kein Geheimnis,dass dieses Kürzel für «Erich Rüfen-acht» dasteht.

Völlig anmassend war scheinbar,mir die Frechheit zu nehmen, meineBerichte unter dem Titel «Glosse» er-scheinen zu lassen. Denn wie sich nunherausgestellt hat, haben die bisherpublizierten Beiträge überhauptnichts mit einer solchen am Hut. Diesgeht aus einem für mich in den letz-ten Tagen in Hedingen aufgegebenenBrief hervor, welcher folgenden Wort-laut hat: «Sehr geehrter Herr Rüfen-acht: Bitte lassen Sie ihre saudummenBerichte unter dem Titel ‹Glosse› im‹Anzeiger›. Veröffentlichen Sie ihre Er-güsse doch in einem Leserbrief, danngäbe es immerhin noch Reaktionenund das wäre dann fast Realsatire.Glosse heisst Übertreibung, Witz, Sati-rik und Ironie. Mamu schreibt Glos-sen, Sie schreiben dümmliche kleinka-

rierte Motzereien, die niemanden inte-ressieren. Tun Sie sich einen Gefallenund verzichten Sie auf solchen peinli-chen Schmarren, denn im grossenUmkreis wird über Sie gelacht.»

Nun muss ich mir natürlich ernst-haft überlegen, ob ich noch einen wei-teren Beitrag verfassen soll, nachdemich derart neben den Schuhen stehe.Eines weiss ich jetzt aber ganz sicher.Der anonyme Verfasser obiger Zeilenist viel besser geeignet, für diese Rub-rik zu schreiben. Wer so ein Gespürim Blut hat, verfügt über einen ganzbesonders humorvollen Schreibstil.Wir dürfen uns auf seinen ersten Bei-trag richtig freuen, auf eine echteGlosse mit Übertreibung, Witz, Satirikund Ironie. Aber Achtung: Eine richti-ge Glosse kann Lachkrämpfe auslösen.Sollte eine solche tatsächlich erschei-nen, fangen Sie nicht einfach mit Le-sen an. Konsultieren Sie vorher IhrenArzt oder Apotheker und lassen Siesich die Packungsbeilage des Ihnenverordneten Medikaments gegen sol-che Krämpfe erklären. Denn es wärewirklich schade, wenn Sie schon nachden ersten Sätzen aus gesundheitli-chen Gründen auf ein Weiterlesen ver-zichten und gesundheitliche Schädendavontragen müssten. (rf.)

Schmarren! Trotzdem lachen?

glosse

Weit weg

Mein Nachbar reiste um die WeltEr hat mir viel davon erzähltIch sagte nichts, denn ich fuhr nurVon Zürich bis nach Winterthur

Martin Gut

gedankensprünge

Page 18: 10_08_2012

AusserordentlicheGeneralversammlung

Wasserversorgungs-GenossenschaftAffoltern am Albis

Wegen einer angekündigten Anfechtungder Beschlüsse der ordentlichenGeneralversammlung vom 11. Mai 2012hat der Vorstand beschlossen, anläss-lich einer ausserordentlichen General-versammlung die damaligen Entscheidebestätigen zu lassen.

Mittwoch, 26. September 2012um 19.30 UhrIm Saal der evangelisch-reformiertenKirchgemeinde, Zürichstrasse 94,8910 Affoltern am Albis

Traktanden: 1. Appell 2. Wahl der Stimmenzähler 3. Jahresbericht 2011 4. Jahresrechnung 2011 5. Entlastung des Vorstandes 6. Budget 2012 7. Anträge 8. Beschaffung eines neuen Lecküberwachungs-

systems 9. Erneuerung Versorgungsleitungen im Jahr 201310. Erneuerung der Statuten11. Wahl einer Revisionsstelle12. Erneuerung der Tarifordnung13. Verschiedenes

Anträge der Mitglieder zuhanden der Versammlungmüssen, gemäss den geltenden Statuten, 30 Tage vorder Versammlung beim Vorstand schriftlich einge-reicht werden.

Affoltern am Albis, im Juli 2012 Der Vorstand

Preis-JassenSamstag, 11. August 2012,ab 14.00 Uhr, Preis-Jassen imRestaurant Ämtlerstübli.Gespielt wird der Schieber mit zuge-lostem Partner.Teilnahmekosten: Fr. 25.–Nachtessen inbegriffen. Ohne Voran-meldung.

Restaurant AemtlerstübliZürichstrasse 54, 8910 Affoltern a. [email protected]

Für Anfänger od. Probelokal

Occ.-Klavier, Miete Fr. 35.– p. Mt.Marke May/Schimmel, Nussbaum,

gestimmt. Tel. 079 921 67 44

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