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1 Vortrag am 02.12.2009 in Freisen Welche steuerlichen und sozialrechtlichen Änderungen erwarten...

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1 Vortrag am 02.12.2009 in Freisen Welche steuerlichen und Welche steuerlichen und sozialrechtlichen Änderungen sozialrechtlichen Änderungen erwarten uns im Jahr 2010 erwarten uns im Jahr 2010 und danach? und danach? Was können wir noch im Was können wir noch im Jahr 2009 tun? Jahr 2009 tun?
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1Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Welche steuerlichen und Welche steuerlichen und sozialrechtlichen Änderungen sozialrechtlichen Änderungen

erwarten uns im Jahr 2010 erwarten uns im Jahr 2010 und danach?und danach?

Was können wir noch im Was können wir noch im Jahr 2009 tun?Jahr 2009 tun?

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2Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Die „Tagesthemen“Die „Tagesthemen“

Planungen der BundesregierungPlanungen der Bundesregierung

Neuerungen 2010Neuerungen 2010 Maßnahmen noch in 2009Maßnahmen noch in 2009 Aus der BetriebsprüfungAus der Betriebsprüfung Tipps und legale TricksTipps und legale Tricks

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3Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Steuerberatungskanzlei Peter Halberstadt

o In St. Wendel, Parkstraße 25ao Alle gängigen Steuerberatertätigkeiten

o Besonders Firmenberatung, Baulohn, Steuerstrafrecht, internationales Steuerrecht (Schweiz)

o Wir beraten vollwertige englische Firmen steuerlich in Deutschland und betreuen das Zusammenspiel von Firmen D – CH.

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4Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Zweck des heutigen abends

o Ängste nehmeno Mitreden könneno Steuerliche Probleme erkenneno Unternehmer werden aktiv o Gezielte Fragestellungen an Beratero Mehrwert für sich selber finden

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5Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Rahmenbedingungen in Deutschland?

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6Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Steuerspirale 2008

Umsatzsteuer175.989 Mio.

Lohnst.141.895

Mio.Gewerbest

.

41.037 Mio.

Energiest.39.248 Mio.

Einkommenst.

32.685 Mio.

Körperschafts.

15.868 Mio.

Tabaksteuer13.574 Mio.

Zinsab.St13.459 Mio.

SoliZ13.146 Mio.

Kapitalertragst.16.575 Mio.

Grundst.10.807 Mio.

Kfz-Steuer8.842 Mio.

Stromst.6.261 Mio.

Versicherungssteuer

10.478 Mio.

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7Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Planungen der Bundesregierung

Ausgangslage

o CDU/FDPo Zeitfenstero Mehrheit in Bundesrat und –tago Koalitionsvertrag mit 132 Seiteno Wachstum Bildung Zusammenhalt

Wer?Wo ?

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8Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

Alle Maßnahmen des Koalitionsvertrages stehen unter Finanzierungsvorbehalt!

• Krankenversicherungsbeiträge sollen leichter absetzbar werden, schon zum 1. Januar 2010.

• Ebenfalls schon im Januar 2010 werden der Kinderfreibetrag von 6.024 Euro auf jährlich 7.008 Euro und das Kindergeld um jeweils 20 Euro pro Monat auf mindestens 184 Euro angehoben.

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9Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

• Insgesamt soll 2010 für Bürger eine Steuerentlastung in

Höhe von rund 14 Milliarden Euro jährlich realisiert werden.

Nach dem Rettungspaket für Banken und Unternehmen soll

es auch einen "Schutzschirm" (Angela Merkel) für

Arbeitnehmer geben. Damit sollen krisenbedingte

Milliardenausfälle bei der Bundesagentur für Arbeit und den

Krankenkassen gesamtstaatlich aufgefangen werden, um

die Sozialversicherungsbeiträge stabil zu halten.

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10Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

• Für Unternehmen ist für den 1. Januar 2010 ein Krisen-

Sofortprogramm zur Steuerentlastung vorgesehen. Unter

anderem wird die von der großen Koalition eingeführte

Zinsschranke dauerhaft von einer auf drei Millionen Euro

angehoben.

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11Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

Bei der Erbschaftsteuer wird für Geschwister und ihre Kinder ein neuer Stufentarif eingeführt, um sie gegenüber Familienfremden besser zu behandeln.

Für die "unteren und mittleren Einkommensbereiche" sowie Familien mit Kindern sind Steuersenkungen von jährlich 24 Milliarden Euro geplant - allerdings nicht ab 2010, sondern ab 2011 bis Ende der Legislaturperiode 2013.

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12Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

Bei der Einkommensteuer soll zum 1. Januar 2011 ein Stufentarif eingeführt werden. Neben der Entlastung unterer Einkommensgruppen sollte auch der sogenannte Mittelstandsbauch abgeflacht werden, also die übermäßige Belastung mittlerer Einkommen im bisherigen Steuertarif.

Höhere Einkünfte sollen mit 10 %, 25 % und 35 % ( Stufentarif ) besteuert werden. Der Höchststeuersatz der Einkommensteuer soll also in Zukunft 35 % betragen.

Derzeit liegt der Eingangssteuersatz bei 14 % und der Höchststeuersatz bei 45 % ( Reichensteuer )

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13Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

Geplant ist auch eine Vereinfachung des Steuersystems: Steuererklärungsvordrucke und Erläuterungen sollen verständlicher werden, Bürger bekommen auf Wunsch eine vorausgefüllte Steuererklärung, die Abzugsfähigkeit von Ausbildungskosten wird neu geordnet.

Koalitionsvertrag: 'Wir werden insbesondere prüfen, ob Arbeitnehmer die Steuererklärung auch für einen Zeitraum von zwei Jahren abgeben können.' Ein Anfang ist damit gemacht!

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14Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

Außerdem werden die Kosten für einen Steuerberater wieder absetzbar.

Ab 2013 soll es neben einer Kindergartenplatzgarantie für Eltern, die ihre Kinder im Alter bis drei Jahren zu Hause selbst betreuen wollen, 150 Euro Betreuungsgeld geben, womöglich als Gutschein.

Die paritätisch finanzierten Lohnzusatzkosten, also die Sozialversicherungsbeiträge, sollen unter 40 Prozent des Lohns bleiben.

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15Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

Mehrbelastungen drohen bei der Krankenversicherung: Der Arbeitgeberanteil an den Gesundheitskosten soll eingefroren werden - den schon jetzt zu erwartenden Kostenanstieg in späteren Jahren werden deshalb allein die Arbeitnehmer tragen. Bei der Pflegeversicherung ist ein Einstieg in die Kapitaldeckung geplant, sprich: Die Bürger sollen verpflichtet werden zusätzlich privat vorzusorgen - auch dies dürfte Mehrbelastungen bedeuten, konkret ist hier noch nichts.

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16Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

Umsatzsteuer

Koalitionsvertrag: 'Deshalb werden wir … prüfen, ob und in welchem Umfang das Prinzip der Ist-Besteuerung der Umsätze ausgeweitet werden kann.' Erst wenn gezahlt wird, ist die Umsatzsteuer fällig - nicht mehr schon bei Rechnungsstellung!

Förderung der elektronischen Rechnungsstellung auf möglichst unbürokratische Weise

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17Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

Allen Bürger sollen ohne Papierbelege mit dem Fiskus kommunizieren können.

Vereinfachung der Besteuerung von Rentnern ohne Kontrollmitteilungen

Vereinfachung des Abzuges für Kosten für ein Pflegeheim durch Pauschalierung

Vereinfachung der steuerlichen Förderung der privaten Altersvorsorge

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18Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Koalitionsvertrag von Schwarz-Gelb

Überprüfung der Angemessenheit der Steuerung des geldwerten Vorteils aus der Privatnutzung betrieblicher Fahrzeuge.

Vermeidung rückwirkender gesetzgeberischer Maßnahmen

Vereinfachung des Abzuges außergewöhnlichen Belastungen

Überprüfung des Kontenabrufverfahrens

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19Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Wirtschaftswachstumsbeschleunigungsgesetz ab 2010 PLANUNG

o Kinder- + Betreuungsfreibetrag steigt von 6.024 € auf 7.008 €

o Kindergeld steigt um 20 € auf 184 €o Wiederherstellen der alten Regel geringwertige

Wirtschaftsgüter (GWG)o Minderung der gewerblichen Hinzurechnung von Mieten

von 65% auf 50%

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20Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Gesetz zur Beschleunigung des Wirtschaftswachstums ab 2010 PLANUNG

o Umsätze im Hotel- und Gastronomiegewerbe werden nur noch mit 7% Umsatzsteuer belegt

o Andere Regelungen

Wer?Wo ?

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21Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen für das Jahr 2010,die bereits beschlossen sind!

o Änderung bei der Umsatzsteuero Änderungen im Einkommensteuerrechto Änderungen im Sozialrecht 2010 ff.o Sonstige Änderungen

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22Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen für das Jahr 2010,die bereits beschlossen sind!

o Änderung bei der Umsatzsteuero Änderungen im Einkommensteuerrechto Änderungen im Sozialrecht 2010 ff.o Sonstige Änderungen

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23Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen bei der Umsatzsteuer

LIEFERUNGENo ‚normale‘ Umsätzeo Ausfuhrlieferungeno Innergemeinschaftliche Lieferungo Innergemeinschaftlicher Erwerb

o Vorsteuerabzug

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24Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen bei der Umsatzsteuer

SONSTIGE LEISTUNGENo ‚normale‘ Umsätzeo Verlagerung des Ortes – EG – Drittland

o Vorsteuerabzug

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25Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen bei der Umsatzsteuer ab 2010 bei den sonstigen Leistungen

o Anpassung an Europarechto Privatkunde keine Veränderungo Unternehmer, Ortsbestimmung notwendigo Umsatzsteuer-ID-Nummer nur noch für Identifizierung

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26Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen bei der Umsatzsteuer ab 2010 bei den sonstigen Leistungen

o Der Ort der sonstigen Leistung bestimmt sich nach dem Ort des Leistungsempfängers

o Daraus folgt Umsatz steuerbar oder nicht steuerbaro Bedeutung also für Dienstleistungen an ausländische

Unternehmer

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27Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Beispiel 1

o Französischer Unternehmer gibt seinen LKW nach Freisen zur Reparatur an einen Unternehmer. Das Fahrzeug wird repariert und zurückgebracht. Der Franzose gibt seine französische Umsatzsteuer-ID-Nr. an.

o Rechnungsstellung; Ablauf?

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28Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Lösung 1

o Der Ort der sonstigen Leistung bestimmt sich nach dem Sitz des Leistungsempfängers = Frankreich

o Der Umsatz ist in Deutschland nicht umsatzsteuerpflichtigo Der Unternehmer aus Freisen stellt Rechnung ohne

Umsatzsteuer mit seiner deutschen Id-Nr. und der Id-Nr. des Franzosen.

o Im Internet prüft er vorher die Id-Nr. des Franzosen und nimmt das Ergebnis zu den Akten

o In der vierteljährlichen Zusammenfassenden Meldung hat der Deutsche den Umsatz wie auch in seiner Umsatzsteuervoranmeldungen anzumelden

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29Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Beispiel 2

o Unternehmer aus St.Wendel lässt seinen Server durch Spezialisten aus der Schweiz überprüfen.

Lösung 2

o Ort der Leistung ist St. Wendelo Es gilt dt. Umsatzsteuerrechto Übergang der Steuerschuldnerschaft auf den Do § 13 b UStG, Umsatzsteuer und Vorsteuer

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30Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen bei der Umsatzsteuer ab 2010 bei den sonstigen Leistungen

o Ausnahmen gibt es vielfältigo Bei solchen Fällen Steuerberater hinzuziehen

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31Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Weitere Änderungen bei der Umsatzsteuer ab 2010

Vergütungsverfahren ab 2010

o Erstattung von „ausländischer“ Vorsteuero Umstellung auf elektronisches Verfahreno Ansprechpartner neu = Bundeszentralamt f. Steuerno Nicht mehr die einzelnen EG-Ländero Bis 30.09. des Folgejahreso Feinheiten beachten

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32Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Vorsteuerabzug

Bezahlung + Rechnung

Leistung ist erbracht + Rechnung

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33Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen für das Jahr 2010,die bereits beschlossen sind!

o Änderung bei der Umsatzsteuero Änderungen im Einkommensteuerrechto Änderungen im Sozialrecht 2010 ff.o Sonstige Änderungen

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34Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen bei der Einkommensteuer ab 2010

Berücksichtigung von Krankenversicherungs-beiträgen ab dem Jahr 2010

o Entscheidung Bundesverfassungsgerichto Bisherige Regelung verfassungswidrigo Ab 2010o Unbegrenzter Abzug o Als Sonderausgabe

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35Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen bei der Einkommensteuer ab 2010

Sonderausgabenhöchstbeträge pro Personvorher ab 2010

Arbeitnehmer 1.500 € 1.900 € Selbständige 2.400 € 2.800 €

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36Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Beispiel 1

o Arbeitnehmer, verheiratet, Beitrag zur KV 3.480 €, PV 430 €

o Unfall- und Haftpflichtversicherung 2.000 €

Sonderausgabenabzug im Jahr 2010?

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37Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Lösung 1

o Die KV und die PV sind in der Summe mit 3.910 € in voller Höhe abzugsfähig.

o Da die Höchstgrenze 3.800 € überschritten ist, können die anderen Versicherungen nicht mehr berücksichtigt werden.

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38Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Beispiel 2

o Selbständiger, verheiratet zahlt KV 8.500 € und PV 600 € sowie Unfallversicherung 2.500 €. Sonderausgabenabzug?

Lösung 2

o Abzugsfähig als Sonderausgaben sind die KV und die PV, 9.100 €. Die Höchstgrenze von 5.600 Euro ist ausgereizt.

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39Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen für das Jahr 2010,die bereits beschlossen sind!

o Änderung bei der Umsatzsteuero Änderungen im Einkommensteuerrechto Änderungen im Sozialrecht 2010 ff.o Sonstige Änderungen

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40Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen im SOZIALRECHT ab 2010

E L E N Ao Gesetz über das Verfahren des elektronischen

Entgeltnachweiseso Ab 2010o Arbeitgeber melden o Zusammen mit der Lohnabrechnungo Jeden Monat

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41Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen im SOZIALRECHT ab 2010 ELENA

o Für jeden Beschäftigteno Verschlüsselto Zusätzliche Datensätzeo An eine zentrale Speicherstelle

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42Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen im SOZIALRECHT ab 2010 ELENA

Zusätzliche Datensätze für 2010 für jeden Beschäftigten

o Arbeitszeiteno Angaben zur Ausbildungo Angaben zu befristete Verträgeo Kündigungsgrund, -fristen, etc.

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43Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen im SOZIALRECHT ab 2010 ELENA

Zweck

o Elektronischer Entgeltnachweis durch Zugriff der Behörden für mehrere Bescheinigungen (vorerst) ab dem Jahr 2012 in den Bereichen

o Arbeitsbescheinigungo Wohngeldo Elterngeld

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44Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen im SOZIALRECHT ab 2010 ELENA

Folge

o Mehrkosten für Arbeitgebero Weiterhin Papierausgabe bis 2012o Neues Datenübermittlungsverfahreno Verdoppelung der Datensätzeo Information an den Arbeitnehmero Soll Millionen bei den Behörden sparen, auf Kosten der

Arbeitgeber

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45Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Weitere Änderungen im SOZIALRECHT ab 2010

Berufsgenossenschaft

o Bei allen Meldungen an Rentenversicherung, BA und der gesetzlichen Unfallversicherung

o Übermittlung nur mit einer gültigen Mitgliedsnummero Gilt bereits für die Jahresmeldung 2009 und Abmeldungen

von Personal

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46Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Weitere Änderungen im SOZIALRECHT ab 2010

Bürgerentlastungsgesetz Krankenversicherung

o Berücksichtigung bei Lohnabrechnung Januar 2010o Privat versicherte Arbeitnehmer bekommen Info von KV

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47Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Weitere Änderungen im SOZIALRECHT ab 2011

Wegfall der Lohnsteuerkarte

o Ab 2011o ELStAM

Elektronische Lohnsteuerabzugsmerkmaleo Speicherung beim Bundeszentralamt für Steuerno Elektronisches Abrufverfahren

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48Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Weitere Änderungen im SOZIALRECHT ab 2011

Anträge auf Entgeltersatzleistungen

o Ab 2011o Elektronisches Datenübermittlungsverfahren o Weitere Datenübermittlungen im Vorfeld notwendig

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49Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Weitere Änderungen im SOZIALRECHT ab 2011

Arbeitgeber Ausgleichsgesetz Erstattungsantrag (AAG)

o Ab 2011o Anträge bei Krankenkassen aus den Umlagen U1 und U2o Elektronisches Datenübermittlungsverfahren o Weitere Datenübermittlungen im Vorfeld notwendig

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50Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

FAZIT aus den Änderungen im SOZIALRECHT ab 2010 ff.

Überlegungen der Unternehmer, die im Unternehmen noch selbst die Lohnabrechnungen

durchführen.

Der Arbeitgeber sollte entscheiden, inwieweit er die Lohnbearbeitung an Speziallisten mit den erforderlichen Erfahrungen und der elektronischen Infrastruktur überträgt

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51Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Änderungen für das Jahr 2010,die bereits beschlossen sind!

o Änderung bei der Umsatzsteuero Änderungen im Einkommensteuerrechto Änderungen im Sozialrecht 2010 ff.o Sonstige Änderungen

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52Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Sonstige Änderungen 2010 ff.

o Ab 2010, Senkung der Künstlersozialkasse von 4,40 auf 3,90 %

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53Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Sonstige Änderungen 2010 ff.

Bilanzrechtsmodernisierungsgesetz

o Neue Regelungen im HGBo Ab 2010o Aktivierungswahlrecht für selbstgeschaffene immaterielle

Vermögensgegenständeo Neue Bewertungsregelungen Pensionsrückstellungeno Abschaffung der umgekehrten Maßgeblichkeit

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54Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Sonstige Änderungen 2010 ff.

Erbrechtsreform tritt am 1. Januar 2010 in Kraft

- Modernisierung der Pflichtteilentziehungsgründe- Erweiterung der Stundungsgründe- Gleitende Ausschlussfrist für den Pflichtteilsergänzungsanspruch- Bessere Honorierung von Pflegeleistungen beim Erbausgleich- Abkürzung der Verjährung

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55Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

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56Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

o Bilanzierende mit Gewinn

BILANZ

AKTIVA PASSIVA

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57Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

o Aktivseite

Abschreibungen beim Anlagevermögen erhöhenTeilwertabschreibungenDegressive Abschreibung (2009, 2010)Sonderabschreibung 20 % (EK unter 335 T€)

Anlagevermögen verkaufen, Verluste realisierenAnlagevermögen verschrotten

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58Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

o Aktivseite

VorräteAbschläge berücksichtigen

ForderungenStarke Wertberichtigungen durchführenForderungsverluste berücksichtigen

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59Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

o Passivseite

Bildung von Sonderposten

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60Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Bildung von Rückstellungen

für die Aufbewahrung von Geschäftsunterlagenfür Urlaub Arbeitnehmerfür Steuerberater und Prüfungfür sonstige Verbindlichkeiten

für Garantierückstellungenfür Gewährleistungenfür Gericht und Anwaltfür Instandhaltungenfür Steuern

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61Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

Einnahmen-Überschussrechner mit Gewinn

o Notwendige Betriebsausgaben vorzieheno Verlagerung von Einnahmen in das Folgejahro Fahrzeugleasing mit Sonderzahlung

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62Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

o Einnahmen-Überschussrechner mit Gewinn

Beispiel: Architekt (ledig) schreibt Rechnung Mitte Dezember über 20.000 Euro netto. Er vereinbart mit dem Kunden Zahlung am 12.01..

Folge: Weniger Gewinn im alten Jahr von 20.000 Euro Einkommensteuerersparnis davon ca. 9.618 Euro; keine Anpassung der Vorauszahlungen

Fazit Zinsgewinn

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63Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

Für alle Steuerpflichtigen mit Steuerproblem

Investitionsabzugsbetrag nutzen (EK unter 335 T€)Minderung des Gewinns um bis zu 40 % der Anschaffungskosten von Investitionen innerhalb der nächsten 3 Jahre

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64Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Beispiel

Eine GmbH in Freisen hat einen Gewinn von 200.000 €. Bei einem Steuersatz von 29 % fallen 58.000 € Steuern an.

Was kann die GmbH tun, um weniger Steuern in 2009 zu zahlen, wenn die GmbH Investitionen in 3 Jahren plant?

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65Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Die GmbH plant im Jahr 2012 eine Maschine für 100.000 € zu kaufen.

LösungIm Jahr 2009 bildet die GmbH einen Investitionsabzugsbetrag in Höhe von 40.000 € (40 % von 100.000€) außerhalb der Bilanz.Der Gewinn mindert sich um 40.000 € für das Jahr 2009. Somit liegt der steuerpflichtige Gewinn bei 160.000 €. Es fallen nur noch 46.400 € Steuern an.

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66Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Weiter mit Lösung

Steuerersparnis 11.600 Euro!

Wird in den Folgejahren nicht investiert, wird das Jahr 2009 rückwirkend berichtigt. Zinsen!

Die GmbH muss eine Rückstellung für latente Steuer bilden.

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67Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

Gewinnrücklage nutzen?

Gewinnermittlungsart prüfen!

Investitionen durchführen?Anschaffungskosten bis 150 €Anschaffungskosten von 150 – 1.000 €Anschaffungskosten über 1.000 €

Fremdfinanzierte Aktien in den Betrieb einlegen, Schuldzinsen sind absetzbar

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68Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 bei Verlusten tun?

BILANZ

AKTIVA PASSIVA

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69Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 bei Verlusten tun?

o Betriebsvermögen ins Privatvermögen überführeno Stille Reserven aufdeckeno Gründlich die Vorräte prüfen.o kleinliche aktive Rechnungsabgrenzungsposten

bildeno Rückstellungen auflösen

Grundfreibetrag und Sonderausgaben unbedingt ausnutzen!

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70Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

Überprüfung der Gesellschafter-Geschäftsführerbezüge vor dem 01.01.2010

Angemessene Tantieme75% zu 25%

Überprüfung alle drei Jahre

Wenn 2006 - dann neue Festlegung

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71Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

Kleine Geschenke erhalten die Freundschaft

o 35 € netto + pro Jahro Bei Ärzten, Versicherungsvertretern 35 € bruttoo Namen des Empfängers auf Belego Besonderes Konto in der Buchhaltung

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72Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

Geschenke über 35 €

o Seit 2007o Pauschalsteuer mit 30% samt Nebensteuern auf den Bruttowerto Bis 10.000 €o Mitteilung an Beschenkteno Ansonsten Besteuerung beim Empfänger

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73Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Geschenke

Beispiel: Unternehmer schenkt seinem Kunden eine Armbanduhr mit einem Wert von 1.000 €. Unternehmer verbucht Beleg als Betriebsausgabe.

Möglichkeit: Betriebsprüfung Kontrollmitteilung Kunde muss Geschenk versteuern

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74Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Geschenke

Pauschalierung kann nur auf alle Geschenke einheitlich durchgeführt werden

Rat:

Prüfen, ob nicht aus eigener Tasche bezahlen

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75Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Betriebsveranstaltungeno Kosten pro Arbeitnehmer nicht mehr als 110 € bruttoo Max. 2 Betriebsveranstaltungen pro Jahro Geschenke sind mit einzubeziehen

Geschenke an Mitarbeitero Nicht über 40 €o Mehrmals im Jahro Daneben 44 € pro Monato Daneben Pauschalierungsmöglichkeiten

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76Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

Strategische Überlegungen

o Sind wir noch mit der richtigen Gesellschaftsform unterwegs?

o Betriebsaufspaltungo Bei der Umsatzsteuer IST-Versteuerung beantragen o In anderen Einkunftsarten Werbungskosten etc generiereno Disagio vereinbaren bei Kreditaufnahme

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77Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 tun?

o Erlassantrag Grundsteuero Verjährungen am Jahresendeo Aufbewahrungspflichteno Inventuro Digitale Betriebsprüfungo Einreichung Jahresabschluss 2008 www.unternehmensregister.deo Einspruch gegen Solidaritätszuschlago Spenden

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78Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was können wir noch im Jahr 2009 2010 tun?

Vernichtung von Unterlagena) Unterlagen und Aufzeichnungen aus 1999 und früherb) Handels- und Geschäftsbriefe , Lieferscheine aus 2003 oder früher und andere Unterlagen soweit nicht a)

Dabei sind die Fristen für die Steuerfestsetzungen zu beachten. Elektronisch erstellte Daten sind für 10 Jahre aufzubewahren.

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79Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Was würde geschehen, wenn Sie morgen tödlich verunglücken würden?

• Unternehmertestament• Vollmachten• Organisation• Pflichtteilsansprüche• Altersvorsorge Witwe(r)• Testamentsvollstreckung• Passwörter

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80Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Aus der Betriebsprüfung

MANGELHAFTE RECHNUNGENo Korrekte Rechnungeno Pflichtangaben beachteno Entgelt aufschlüsseln bei versch. Steuersätzeno Genaue Bezeichnungeno Umgang mit Kleinbetragsrechnungeno Besonderheiten beachten

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81Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Aus der Betriebsprüfung

MANGELHAFTE RECHNUNGEN

o Bei Rechnungen über 150 € brutto unbedingtdarauf achten, dass Leistungs-empfänger angegeben ist

o Kleinbetragsrechnung unter 150 €- keine Rechnungsnummer- kein Leistungszeitpunkt- Summe des Betrages ausreichend

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82Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Aus der Betriebsprüfung

MANGELHAFTE RECHNUNGEN

o Folge:

kein Vorsteuerabzug

kein Betriebsausgabenabzug

Verträge prüfen!

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83Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Aus der Betriebsprüfung

Private Nutzung eines betrieblichen FahrzeugesPrivate Nutzung eines betrieblichen Fahrzeuges

• 1% Regelung1% Regelung• FahrtenbuchmethodeFahrtenbuchmethode

• Fahrten Wohnung-Arbeitsplatz Fahrten Wohnung-Arbeitsplatz

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84Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Private Nutzung eines betrieblichen FahrzeugesPrivate Nutzung eines betrieblichen Fahrzeuges

Voraussetzungen:Voraussetzungen: Betrieblich = Nutzung zu mehr als 10% für Betrieblich = Nutzung zu mehr als 10% für den Betrieb, neu ab 01.01.06den Betrieb, neu ab 01.01.06

50 % 50 % Privatnutzung = Verwendung für Privatnutzung = Verwendung für außerbetriebliche Zweckeaußerbetriebliche Zwecke

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85Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Private Nutzung eines betrieblichen FahrzeugesPrivate Nutzung eines betrieblichen Fahrzeuges

Nachweis der 50 % betrieblichen Nutzung• A) Fahrtenbuch• B) Aufzeichnungen über 3 Monate

(Anfangskilometerstand, betriebliche Fahrten, Endkilometerstand)

• C) Nutzung ist aus dem Beruf oder Terminkalender ersichtlich (Handelsvertreter, Steuerberater, Taxiunternehmer, etc.)

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86Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

BeispielBeispiel

Unternehmer (ledig) aus Freisen führt Fahrtenbuch, 25.000 km fährt er betrieblich, 5.000 km privat, Fahrzeugkosten mit Vorsteuerabzug 13 T€ ohne Vorsteuerabzug 2 T€,

Listenpreis des Fahrzeuges 50 T€.

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87Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Lösung:Lösung: 16,67 % private Kosten

Fahrten-buch

mehr Ertrag 2.500,00 €

mehr Einkommensteuer 858,00 € mehr Gewerbesteuer 326,00 € mehr Umsatzsteuer 411,00 € Steuerbelastung 1.595,00 €

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88Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Vergleich:Vergleich:

1% Fahrten- Diff:Regelung buch

mehr Ertrag 6.000,00 € 2.500,00 € 3.500,00 €- - €

mehr Einkommensteuer 2.065,00 € 858,00 € 1.207,00 €- mehr Gewerbesteuer 777,00 € 326,00 € 451,00 €- mehr Umsatzsteuer 912,00 € 411,00 € 501,00 €- Steuerbelastung 3.754,00 € 1.595,00 € 2.159,00 €-

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89Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Tipp zum Schluss

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90Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Tipp zum Schluss

Haushaltsnahe Dienstleistungen

Handwerkerrechnungen, Haushaltshilfe, Pflege etc.Beleg, ÜberweisungSteuerabzug 10 - 20 % max. 510 – 2.400 Euro Steuerersparnis p. a..

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91Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Tipp zum Schluss

o Zuordnung von Kapitaleinkünfteno Freibeträge 801 € bzw. 1.602 € nutzeno Kinder, kein Kindergeldanspruch,

Unterhaltszahlungen prüfen

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92Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Tipp zum Schluss

Auswertungen der Rentenbezugsmitteilungen durch die Finanzämter

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93Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

• Der neue SonderausgabenabzugDer neue Sonderausgabenabzug

100%Beitragsabzug

90%

80%

70%Rentenbesteuerung

60%

50%

2005 2020 2025 2040

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94Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Tipp zum Schluss

Vorauszahlung an Ertragsteuer zum 10.12.2009 prüfen

Zusammenarbeit Zusammenarbeit mit dem Steuerberater mit dem Steuerberater Bestimmen Sie den Preis!Bestimmen Sie den Preis!

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95Vortrag am 02.12.2009 in Freisen

Danke für IhreDanke für Ihre

AufmerksamkeitAufmerksamkeit

Alles Gute für Sie!Alles Gute für Sie!


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