Geschäftsführer: Horst Immig Christiane Viehmann
E-Mail: [email protected] Internet: www.ivgeo.de
Hauptsitz: Pastor-Klein-Straße 17 56073 Koblenz
Fon: 0261/9 52 69-0 Fax: 0261/9 52 69-20
Niederlassung: Brückenstraße 4 56814 Ernst b. Cochem
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Sparkasse Koblenz Konto-Nr. 182 063 BLZ 570 501 20
IBAN DE86 5705 0120 0000 1820 63 SWIFT-BIC MALADE51KOB
Pastor-Klein-Str. 17 56073 Koblenz
Vi/ 05.04.2018
18-006BE1
vorab per E-Mail: [email protected] [email protected]
18-006 Bad Neuenahr-Ahrweiler, Baugebiet "Nachtigallenschlag" Baugrunderkundung, geo- und umwelttechnische Beratung zum Straßen- und
Kanalbau
1 Vorgang
Projekt: Bad Neuenahr-Ahrweiler, Baugebiet „Nachtigallenschlag“
Baugrunderkundung, geo- und umwelttechnische Beratung
zum Straßen- und Kanalbau
Bauherr/Auftraggeber: PARETO Achtzehn GmbH, Köln
Objektplaner: Hermann Terporten Büro für Ingenieur- und Tiefbau GmbH,
Bad Neuenahr-Ahrweiler
Auftrag vom: 21.01.2018
2 Grundlagen
Unterlagen
Für die Projektbearbeitung wurden folgende Planunterlagen verwendet:
PARETO Achtzehn GmbH c/o PARETO GmbH Herrn Stefan Krause Neumarkt 8 - 10 50667 Köln
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18-006BE1 vom 05.04.2018
[U1] Bebauungsplan Nachtigallenschlag, Stadt Bad Neuenahr-Ahrweiler, Gemarkung Bad Neu-
enahr, Projekt-Nr. 04126-16
Lageplan Kanalplanung mit geplanter Wasserleitung und Einzugsflächen, VORENT-
WURF, M = 1 : 250, Blatt-Nr. 1, Stand: 21.04.2016
Schleppkurvensimulation unter Vorgabe der geplanten Straßenbreiten, Blatt-Nr. 1,
M = 1 : 250, Stand: 26.02.2018
Längenschnitt Achse 1, Blatt-Nr. 1, M = 1 : 250 / 25, Stand: 19.03.2018
Längenschnitt Achse 2, Blatt-Nr. 2, M = 1 : 250 / 25, Stand: 19.03.2018
Längenschnitt Achse 3, Blatt-Nr. 3, M = 1 : 250 / 25, Stand: 19.03.2018
Regelquerschnitt, Ver- und Entsorgungsträger, Blatt-Nr. 1, M = 1 : 25, Stand: 20.03.2018
aufgestellt: Ingenieurbüro Hermann Terporten GmbH, Bad Neuenahr-Ahrweiler
[U2] Baulandentwicklung Nachtigallenschlag in Bad Neuenahr-Ahrweiler, Städtebauliches Kon-
zept, Vorzugsvariante Stadt, M = 1 : 1.000, Stand: 10.10.2016
aufgestellt: Jürgensen & Jürgensen Architekten BDA, Köln
[U3] Absteckung von Bohrpunkten, Lageplan, M = 1 : 200
aufgestellt: Dipl.-Ing. Heinz-Erich Rader, Bad Neuenahr-Ahrweiler
Baufläche und geplante Baumaßnahme
Die Untersuchungsfläche befindet sich im Süden von Bad Neuenahr ( Übersichtskarte, An-
lage 1.1) und ist nach Norden geneigt. Die Erschließung erfolgt über die Straße „Nachtigallen-
schlag“. Derzeit wird die Untersuchungsfläche landwirtschaftlich als Wiese genutzt.
Folgende standortbedingten Daten sind zu nennen:
Trinkwasser- und Heilquellenschutzgebiet1): Heilquellenschutzgebiet Zone IV
Erdbebenzone (DIN EN 1998-1/NA:2011): 1
OK Gelände: ~ 117,7 bis ~ 133,3 müNN
Straßen-/Trassenlänge: ca. 640 m
1) Onlineabfrage des digitalen Wasserbuchs des Ministeriums für Umwelt, Landwirtschaft, Ernährung,
Weinbau und Forsten Rheinland-Pfalz
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geplanter Straßenaufbau (Baugebiet): Belastungsklasse Bk 0,3,
Pflasterbauweise in Anlehnung an
RStO 12, Tafel 3, Zeile 1
geplante Gradiente: bereichsweise Einschnitt, t 3,3 m
bereichsweise Dammlage, h 2,8 m
geplante Regelverlegetiefe Kanal: t 2,6 m unter geplantem Gelände
geplante Rohrmaterialien: RW: Stahlbeton (SB) DN300
SW: Kunststoff (PP), DN200
Der Verlauf der Straßen- und Kanaltrasse ist in Anlage 1.2 dargestellt. Die geplante Kanalbau-
maßnahme ist der geotechnischen Kategorie 2 (GK 2) zuzuordnen.
3 Untersuchungen
Felduntersuchungen (09.02.2018)
7 Bohrsondierungen (BS1 – BS7), t = 3,0 – 4,0 m
7 modifizierte, mittelschwere Rammsondierungen (RS1 – RS7), t = 3,5 – 4,0 m
2 „in-situ“-Versickerungsversuche (BS2 und BS7)
Einmessung der Erkundungspunkte [U3]
Feldversuche
Die in den Aufschlüssen angetroffenen Böden wurden vor Ort bodenmechanisch nach
DIN EN ISO 14688-1, DIN EN ISO 14689-1 bzw. DIN 4022 angesprochen ( Baugrundprofile,
Anlagenreihe 2).
bodenmechanische Laborversuche ( Anlagenreihe 3)
22 gestörte Proben
4 Wassergehaltsbestimmungen (DIN 18121)
4 Kornverteilungsanalysen (DIN 18123)
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chemische Untersuchungen ( Anlagenreihen 4 und 5)
Erstellung von 2 Mischproben ( Tabelle 1)
Tabelle 1: Zusammenstellung der Bodenmischproben
Schicht Misch- Einzelproben Boden- Untersuchungs-
Nr. Bezeichnung probe art umfang
2 Hanglehm MP1
BS2/GP2, BS3/GP2,
BS4/GP1+2, BS5/GP2, BS6/GP2, BS7/GP2
Schluff Tab II.1.2-4 und II.1.2-5
LAGA TR Boden2)
3 Felszersatz MP2
BS1/GP2+3, BS2/GP3,
BS3/GP3+4, BS5/GP3, BS6/GP3,
BS7/GP3+4
Kies Tab II.1.2-4 und II.1.2-5
LAGA TR Boden2)
4 Baugrund und Bodenkenngrößen
4.1 Überblick
Folgende Schichtung wurde unter der Oberflächenbefestigung bzw. der Grasnarbe/Oberboden
festgestellt:
Schicht 1: Auffüllungen, ungebundener Straßenoberbau
Schicht 2: Hanglehm
Schicht 3: devonischer Felszersatz
Der zur Tiefe anstehende devonische Fels wurde in der aktuellen Baugrunderkundung nicht direkt
aufgeschlossen.
2) Länderarbeitsgemeinschaft Abfall (LAGA), Anforderungen an die stoffliche Verwertung von minerali-
schen Abfällen: Teil II: Technische Regeln für die Verwertung von Bodenmaterial (TR Boden), Stand: 05.11.2004
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4.2 Schichtbeschreibungen und Bodenkenngrößen
Oberflächenbefestigung
In der Straße „Nachtigallenschlag“ besteht die Oberflächenbefestigung aus Schwarzdecke in ei-
ner Schichtmächtigkeit von d 20 cm. Organoleptische Auffälligkeiten wurden nicht festgestellt.
Auffüllungen (Schicht 1)
In der Straße „Nachtigallenschlag“ folgt unter der Oberflächenbefestigung zunächst der ungebun-
dene Straßenoberbau (Auffüllungen, Schicht 1) in einer Schichtmächtigkeit von d 1,0 m. Der
ungebundene Straßenoberbau ist bodenmechanisch als schwach schluffiger, sandiger Kies an-
zusprechen. Die Färbung ist braun bis rotbraun. Der ungebundene Straßenoberbau ist überwie-
gend dicht gelagert. Organoleptische Auffälligkeiten wurden nicht festgestellt.
Folgende Klassifizierungen und charakteristische Kenngrößen werden für die Auffüllungen
(Schicht 1) abgeschätzt:
Bodengruppen nach DIN 18196: [GU]
Frostempfindlichkeit nach ZTVE: F2
Wichte des feuchten Bodens: k = 19 – 21 kN/m³
innerer Reibungswinkel: ‘k = 32,5 – 35°
Kohäsion: c‘k = 0 kN/m²
Steifemodul: k.A.
Besonderheiten: anthropogen
Hanglehm (Schicht 2)
Im geplanten Baugebiet wird der Oberboden (d 0,1 – 0,4 m) von Hanglehm in Schichtmächtig-
keiten von d 0,6 – 3,9 m unterlagert. In der Bohrsondierung BS4 wurde der Hanglehm bis zur
Erkundungsendtiefe nicht durchteuft. Bodenmechanisch ist der Hanglehm als schwach sandiger
bis stark sandiger, schwach kiesiger bis stark kiesiger Schluff mit unterschiedlichen tonigen Ne-
benanteilen zu bezeichnen. Die Färbung ist braun. Die Konsistenz ist überwiegend steif-halbfest,
untergeordnet halbfest. Der Hanglehm ist ± kalkhaltig
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Folgende Klassifizierungen und charakteristische Kenngrößen werden für den Hanglehm
(Schicht 2) abgeschätzt:
Bodengruppe nach DIN 18196: UL, TL
Frostempfindlichkeit nach ZTVE: F3
Wichte des feuchten Bodens: k = 19 kN/m³
innerer Reibungswinkel: ‘k = 27,5°
Kohäsion: c‘k 0 – 5 kN/m²
Steifemodul: Es,k = 8 – 10 MN/m² (≥ steife-halbfeste Konsistenz)
Besonderheiten: -
Devonischer Felszersatz (Schicht 3)
Der Übergang zum devonischen Felszersatz wurde – mit Ausnahme der Bohrsondierung BS 4 –
in Tiefen von t ≈ 1,0 – 2,2 m, entsprechend der Koten 117,7 bis 127,7 müNN erkundet ( Anla-
genreihe 2).
Petrografisch handelt es sich gemäß „Merkblatt zur Felsbeschreibung für den Straßenbau, 1992“
sowohl um feinkörnige Sedimentgesteine (Tonstein, Schluffstein, TST, UST, SF), als auch um
grobkörnige Sedimentgesteine (Sandsteine, SST, SF), die zu Lockerböden zersetzt sind (Felszer-
satz, VZ). Nach den Kornverteilungsanalysen ( Anlage 3.2) handelt es sich bodenmechanisch
überwiegend um schwach tonige, schluffige, sandige Kiese. Untergeordnet überwiegt das Schluff-
korn. Die Zustandsform der bindigen Matrix ist überwiegend steif-halbfest bis halbfest. Der devo-
nische Felszersatz ist überwiegend locker bis mitteldicht gelagert.
Folgende Klassifizierungen und charakteristische Kenngrößen werden für den devonischen
Felszersatz (Schicht 3) abgeschätzt:
Bodengruppen nach DIN 18196: GU*, UL, TL
Wichte des feuchten Bodens: k = 20 – 21 kN/m³
innerer Reibungswinkel: ‘k = 27,5 – 30°
Kohäsion: c‘k = 0 – 5 kN/m²
Steifemodul: gemischtkörniger Felszersatz:
Es,k = 30 – 50 MN/m²
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bindiger Felszersatz:
Es,k = 8 – 10 MN/m² (≥ steife-halbfeste Konsistenz)
Besonderheiten: -
Hinweise:
Der Übergang zum unterlagernden devonischen Fels wurde in der Baugrunderkundung
nicht direkt aufgeschlossen. Unter Berücksichtigung der ansteigenden Rammwider-
stände in den Rammsondierungen RS2 und RS4 ist davon auszugehen, dass es sich
hierbei um den Übergang zum devonischen Festgestein handelt.
Die Mächtigkeit des Felszersatzes ist im Projektareal wahrscheinlich sehr unterschied-
lich, so dass der devonische Fels lokal in geringeren Verwitterungsgraden ( VE) in un-
terschiedlichen Tiefenlagen zu erwarten ist.
4.3 Homogenbereich VOB 2016
Die v.g. Schichten werden für Erdarbeiten (DIN 18300)**) im Homogenbereich 1 – Lockerböden
und Felszersatz zusammengefasst. Die Angaben beruhen zumeist auf abgeschätzten Erfah-
rungswerten.
Bodenarten (DIN EN ISO 14688-1): toniger Schluff
bis
± steinige, schwach blockige Kiese
siehe Abb. 1
Massenanteil Steine: 30 %
Massenanteil Blöcke: 15 %
Bodengruppen (DIN 18196): UL, TL, TM, SU, SU*, SW, SI, SE, GW, GE, GI, GU, GU*
Wassergehalt: 5 – 50 %
Organische Anteile: < 5 % (Oberzone 15 %)
Wichte des feuchten Bodens: k = 19 – 21 kN/m³
undränierte Kohäsion: cu 10 – 100 kN/m² (bindige Anteile)
**) gültig für Lösen, Laden, Transportieren und Einbau von Böden - gilt nicht für die Verdichtungsfähigkeit
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Konsistenzzahl: 0,5 IC ~ 1,25 (bindige Anteile)
Plastizitätszahl: k.A. (leicht bis mittel plastisch)
bezogene Lagerungsdichte: 15 % < ID 100 %
Abrasivität: kaum abrasiv bis abrasiv
Besonderheiten: vorhandener Straßenbereich: Auffüllungen
Abb. 1: Körnungsband Homogenbereich 1
Der devonische Fels wurde in der Baugrunderkundung nicht direkt aufgeschlossen. Sofern er bei
den Erdarbeiten angetroffen wird, ist dieser gesondert zu klassifizieren.
5 Grund- und Schichtwasser
In der Baugrunderkundung wurde weder Grund- noch Schichtwasser festgestellt. Aufgrund der
topografischen und geologischen Randbedingungen ist im Untergrund mit einzelnen Schicht- und
Stauwasserhorizonten, insbesondere im Übergang von durchlässigen zu weniger durchlässigen
Schichten, sowie im Fels mit Kluftgrundwasser zu rechnen.
Körnungsband
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6 Umwelttechnische Beurteilung der Aushubböden
Im Zuge der geplanten Kanalbaumaßnahme fallen bei offener Bauweise alle angetroffenen Böden
(Schicht 1, 2, 3) als Aushubmaterialien an. Die Bewertung der Untersuchungsergebnisse erfolgt
hinsichtlich der Wiederverwertung und basiert für Böden auf den Zuordnungswerten der LAGA,
TR Boden (Stand: Nov. 2004). In Abhängigkeit der festgestellten Schadstoffgehalte wird der zu
verwertende Aushub einer Einbauklasse zugeordnet.
Hinweise:
Wir gehen in der weiteren Beratung davon aus, dass der ungebundene Straßenoberbau
(Schicht 1) innerhalb der Baumaßnahme verwertet wird, so dass auf eine chemische
Untersuchung verzichtet wurde.
Die LAGA TR Boden gilt nur für die Verwertung außerhalb der durchwurzelbaren Boden-
schicht in einem technischen Bauwerk. Zur Herstellung einer natürlichen Bodenfunktion
sind die Zuordnungswerte Z 0 bzw. Z 0* einzuhalten. Die Zuordnungswerte Z 1.1, Z 1.2
und Z 2 stellen die Obergrenze der jeweiligen Einbauklasse bei der Verwertung von Bo-
denmaterial zur Herstellung einer technischen Funktion dar. Die für die jeweiligen Ein-
bauklassen geltenden Einschränkungen gem. LAGA sind zu berücksichtigen.
Bei einer bodenähnlichen Verwertung gelten das Bundes-Bodenschutz-Gesetz
(BBodSchG) und die dazu gehörige Verordnung (BBodSchV). In diesem Fall sind die
Vorsorgewerte für die jeweiligen Böden einzuhalten.
Da für die Bodenart „Kies“ keine Zuordnungswerte Z 0 angegeben werden, erfolgt die
Beurteilung in Anlehnung an die Zuordnungswerte für die Bodenart „Sand“.
In Abhängigkeit des geplanten Entsorgungsweges (Umfang der Deklarationsanalytik in
Abhängigkeit der Entsorgungsstelle) sind die vorliegenden chemischen Untersuchungen
ggf. durch fehlende Parameter zu ergänzen.
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Tabelle 2: Untersuchungsergebnisse Bodenaushub (Bewertung nach LAGA TR Boden)
Probe MP1 MP2 Bodenähnl. Anw. Techn. Bauwerke EinheitSchicht 2 3 Z 0 Z 0 Z 0* A) Z 1 Z 2
Bodenart Schluff Kies Sand Schluff Feststoff
Cyanide, ges. < 0,5 < 0,5 3 10 mg/kg TOC 0,2 0,1 0,5 (1,0)F) 0,5 (1,0)F) 0,5 (1,0)F) 1,5 5 Masse-% EOX < 1,0 < 1,0 1 1 1C) 3C) 10 mg/kg
KWC10 – C22 < 40 < 40 100 100 200 300 1.000 mg/kg KW-Index < 40 < 40 100 100 400 600 2.000 mg/kg BTEX n.n. n.n. 1 1 1 1 1 mg/kg LHKW n.n. n.n. 1 1 1 1 1 mg/kg
PAKEPA 1-16 n.n. n.n. 3 3 3 3 (9)D) 30 mg/kg B(a)p < 0,05 < 0,05 0,3 0,3 0,6 0,9 3 mg/kg PCB6 n.n. n.n. 0,05 0,05 0,1 0,15 0,5 mg/kg Arsen 19,3 26,9 10 15 15 (20)E) 45 150 mg/kg Blei 19 30 40 70 140 210 700 mg/kg
Cadmium < 0,2 < 0,2 0,4 1 1 (1,5)E) 3 10 mg/kg Chrom ges. 41 42 30 60 120 180 600 mg/kg
Kupfer 31 37 20 40 80 120 400 mg/kg Nickel 69 54 15 50 100 150 500 mg/kg
Quecksilber < 0,07 < 0,07 0,1 0,5 1,0 1,5 5 mg/kg Thallium < 0,2 < 0,2 0,4 0,7 0,7 (1,0)E) 2,1 7 mg/kg
Zink 68 80 60 150 300 450 1.500 mg/kg Probe MP1 MP2 Bodenähnl. Anw. Techn. Bauwerke Einheit
Z 0 / Z 0* Z 1.1 Z 1.2 Z 2 Eluat
pH-WertB) 8,4 8,2 6,5 – 9,5 6,5 – 9,5 6 – 12 5,5 – 12 --- Leitfähigkeit 115 51 250 250 1.500 2.000 S/cm
Chlorid < 1,0 2,1 30 30 50 100G) mg/l Sulfat < 1,0 1,2 20 20 50 200 mg/l
Cyanide ges. < 0,005 < 0,005 0,005 0,005 0,01 0,02 mg/l PhenoleH) < 0,01 < 0,01 0,02 0,02 0,04 0,1 mg/l
Arsen < 0,001 < 0,001 0,014 0,014 0,02 0,06J) mg/l Blei < 0,001 < 0,001 0,04 0,04 0,08 0,2 mg/l
Cadmium < 0,0003 < 0,0003 0,0015 0,0015 0,003 0,006 mg/l Chrom (ges.) < 0,001 < 0,001 0,0125 0,0125 0,025 0,06 mg/l
Kupfer < 0,005 < 0,005 0,02 0,02 0,06 0,1 mg/l Nickel < 0,001 < 0,001 0,015 0,015 0,02 0,07 mg/l
Quecksilber < 0,0002 < 0,0002 < 0,0005 < 0,0005 0,001 0,002 mg/l Zink < 0,01 < 0,01 0,15 0,15 0,2 0,6 mg/l
Thallium < 0,0002 < 0,0002 mg/l Bewertung Feststoffwerte Bewertung Eluatwerte Messwert Z 0 Messwert Z 0 / Z 0* Z 0 < Messwert Z 0* Z 0 / Z 0* < Messwert Z 1.1 Z 0* < Messwert Z 1 Z 1.1 < Messwert Z 1.2 Z 1 < Messwert Z 2 Z 1 < Messwert Z 2 Messwert > Z 2 Messwert > Z 2
A) maximale Feststoffgehalte für die Verfüllung von Abgrabungen unter Einhaltung bestimmter Randbedingungen (siehe „Aus-nahmen von der Regel“ für die Verfüllung von Abgrabungen in TR Boden, Nr. II.1.2.3.2)
B) Niedrigere pH-Werte stellen allein kein Ausschlusskriterium dar. Bei Überschreitungen ist die Ursache zu prüfen. C) Bei Überschreitungen ist die Ursache zu prüfen. D) Bodenmaterial mit Zuordnungswerten > 3 mg/kg und 9 mg/kg darf nur in Gebieten mit hydrogeologisch günstigen Deck-
schichten eingebaut werden. E) Der Wert gilt für Bodenmaterial der Bodenarten Sand und Lehm/Schluff. Für Bodenmaterial der Bodenart Ton gilt der in
Klammern angegebene Wert.
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F) Bei einem C : N-Verhältnis > 25 beträgt der Zuordnungswert 1 Masse-%. G) Bei natürlichen Böden in Ausnahmefällen bis 300 mg/l. H) Bei Überschreitungen ist die Ursache zu prüfen. Höhere Gehalte, die auf Huminstoffe zurückzuführen sind, stellen kein
Ausschlusskriterium dar. J) Bei natürlichen Böden in Ausnahmefällen bis 0,12 mg/l. n.n. nicht nachweisbar
In den Proben MP1 und MP2 wird der Zuordnungswert Z 0* für Arsen im Feststoff überschritten.
Der Hanglehm (Schicht 2) und der Felszersatz (Schicht 3) sind daher der Einbauklasse Z 1 zu-
zuordnen und können im offenen Einbau in technischen Bauwerken verwertet werden. Der
Hanglehm und Felszersatz sind nach AVV3) als „Boden und Steine mit Ausnahme derjenigen, die
unter 17 05 03* fallen“ (Abfallschlüssel 17 05 04) zu verwerten.
7 Beurteilung der allgemeinen Versickerungsfähigkeit
Die Durchlässigkeit des Baugrundes wurde durch 2 „in-situ“-Versickerungsversuche in den Son-
dierlöchern der Bohrsondierungen BS2 und BS7 mit fallender Druckhöhe (instationäre Verhält-
nisse) bis in eine Tiefe von t 3,0 m überprüft. Der Ausbau der o.g. temporären Pegel erfolgte
durch 2 m Vollrohre und 1 m Filterrohr.
Für die Absinkversuche wurde jeder der o.g. temporären Pegel nach dem Einbau der Verrohrung
zunächst mit Wasser gefüllt, so dass sich im Pegel ein Wasseraufstau einstellte. Während der
Versickerungsversuche wurde die Absenkung des Wasserspiegels in Abhängigkeit der Zeit ge-
messen. Die Auswertung der Versickerungsversuche ist in Anlagenreihe 6 dargestellt.
Anhand der gemessenen Daten während der Versickerungsversuche erfolgte die Auswertung
nach USBR-Formel zur Ermittlung der Durchlässigkeitsbeiwerte kf. Die durchgeführten Versicke-
rungsversuche dienen einer Abschätzung der Durchlässigkeit des Untergrundes. Ergänzend wur-
den zur Abschätzung der Durchlässigkeit der Böden die Kornverteilungsanalysen ( Anlage 3.2)
ausgewertet. Bei den ermittelten Untergrunddurchlässigkeiten handelt es sich um einen gemittel-
ten Wert aus horizontaler und vertikaler Durchlässigkeit.
3) Verordnung über das Europäische Abfallverzeichnis (Abfallverzeichnis-Verordnung – AVV), Stand:
10.12.2001
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Die Auffüllungen sind nur lokal im Bereich der Bestandsstraße vorhanden. Des Weiteren können
bei Auffüllungen (Schicht 1) Schadstoffauswaschungen nicht vollständig ausgeschlossen wer-
den, so dass seitens der Genehmigungsbehörden einer Versickerung von Niederschlagswasser
durch Auffüllungen erfahrungsgemäß nicht zugestimmt wird. Die Auffüllungen sind somit aus um-
welttechnischer Sicht für eine Versickerung nicht geeignet.
Der Hanglehm (Schicht 2) besitzt erfahrungsgemäß Untergrunddurchlässigkeiten von
kf 1 x 10-7 bis 1 x 10-9 m/s und ist nach DIN 18130 als „schwach durchlässig“ bis „sehr schwach
durchlässig“ einzustufen. Der Hanglehm ist für eine Versickerung nicht geeignet.
Die Durchlässigkeit des devonischen Felszersatzes (Schicht 3) variiert in Abhängigkeit des
Feinkornanteils. Die Auswertung der Versickerungsversuche ergab für den Felszersatz
(Schicht 3) überschlägig Durchlässigkeiten von kf ~ 5 x 10-7 – 5 x 10-8 m/s mit abnehmender Ten-
denz. Der Felszersatz ist somit nach DIN 18130 als „schwach durchlässig“ einzustufen und daher
für eine Versickerung nicht geeignet.
Nach ATV-DVGW Regelwerk A138 zur Planung, Bau und Betrieb von Anlagen zur Versickerung
von Niederschlagswasser liegt die entwässerungstechnisch relevante Durchlässigkeit im Bereich
von 1 x 10-3 m/s kf 1 x 10-6 m/s. Die im Baufeld vorhandenen Böden in Form von Hanglehm
und Felszersatz weisen deutlich geringere Durchlässigkeiten auf, so dass eine Versickerung von
nicht schädlich verunreinigtem Niederschlagswasser nicht empfehlenswert ist.
8 Geotechnische Beurteilung
8.1 Straßenbau (geplantes Baugebiet)
8.1.1 Allgemeines
Nach [U1] erfolgt die geotechnische Beratung zum Straßenbau in der Belastungsklasse Bk 0,3 in
Pflasterbauweise in Anlehnung an RStO 12 Tafel 3, Zeile 1 ( Prüfung Objektplaner). Im südöst-
lichen Bereich des Baugebietes kommt die Gradiente im Einschnitt (t 3,3 m), im nördlichen Be-
reich in Dammlage (h 2,8 m) sowie in den übrigen Bereichen geländegleich zu liegen.
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Unter Berücksichtigung einer gesamtfrostsicheren Aufbaustärke von d 55 cm liegt das Erdpla-
num sowohl über dem derzeitigen Gelände (geplante Dammlage) als auch im Hanglehm oder
Felszersatz (geplante geringe Dammlagen, ± geländegleiche Gradiente sowie im Einschnitt).
8.1.2 geringe Dammlage, ± geländegleiche Gradiente und Einschnitt
Im Hanglehm (Schicht 2) und Felszersatz (Schicht 3) wird der nach ZTV E-StB 17 geforderte Ver-
formungsmodul von Ev2 45 MN/m² erfahrungsgemäß nicht erreicht, so dass besondere geotech-
nische Maßnahmen zur Erhöhung der Tragfähigkeit des Erdplanums, z.B. in Form eines zusätz-
lichen Bodenaustauschs erforderlich werden.
Bei der geplanten Pflasterbauweise ist gem. RStO 12 in der Belastungsklasse Bk 0,3 auf OK
Frostschutzschicht eine Tragfähigkeit von Ev2 100 MN/m² bzw. auf OK Schottertragschicht eine
Tragfähigkeit von Ev2 120 MN/m² erforderlich. Zur sicheren Einhaltung dieser Mindestforderun-
gen ist ein zusätzlicher Bodenaustausch von d 40 – 50 cm unter dem standardisierten Ober-
bau der RStO 12 erforderlich. Sofern in Höhe des Rohplanums bindige Böden in weicher Zu-
standsform angetroffen werden, ist zusätzlich zur Stabilisierung eine Lage Grobschotter (Krotzen-
lage, Körnung 60/120 mm) statisch einzudrücken.
Alternativ kann das Planum durch Zugabe von Bindemitteln (qualifizierte Bodenverbesserung)
verbessert werden. Für diese qualifizierte Bodenverbesserung sind vorzugsweise Kalk-Zement-
Mischbinder zu verwenden. Bindemittelart und –menge sind dabei im Vorfeld der Baumaßnahme
in einer labortechnischen Eignungsprüfung festzulegen (Bearbeitungsdauer ca. 4 – 6 Wochen).
Die Böschungshöhen (Einschnitte) betragen nach [U1] h 3,3 m. Nach überschlägiger Standsi-
cherheitsberechnung nach DIN 4084 sind die Böschungen unter einer maximalen Neigung von
1:1,5 anzulegen. Die gesamte Böschung ist mit Oberboden anzudecken und als Erosionsschutz
rasch zu begrünen (z.B. mit Saatgewebe, etc.). An der Bergseite empfehlen wir einen Tagwas-
sergraben mit gesicherter Vorflut auszuheben, um den Zufluss von Niederschlagswasser der dar-
überliegenden Fläche zu reduzieren. Schichtwasseraustritte sind über Rigolgräben oder Flächen-
filter (Auflastfilter) zu fassen und abzuleiten. Am Böschungsfuß ist eine Entwässerungsmulde mit
gesicherter Vorflut anzulegen.
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18-006BE1 vom 05.04.2018
8.1.3 Dammlage
Für die Dammaufstandsfläche ist der Oberboden flächig abzuschieben. Sofern in den darunter
liegenden Böden durchwurzelte Bereiche angetroffen werden, sind diese ebenfalls zu entfernen.
Werden in Höhe des Erdplanums wassergesättigte bindige Böden angetroffen, ist eine kapillar-
brechende Trag- und Filterschicht in einer Schichtmächtigkeit von d 30 cm einzubringen. An
trockenen Hängen wird die gleiche Vorgehensweise empfohlen, um in Nasszeiten ein Durchnäs-
sen des Damms zu verhindern. Generell ist bei geneigtem Gelände in der Dammaufstandsfläche
eine stufenförmige Verzahnung gem. ZTV E-StB 17 mit dem anstehenden Untergrund vorzuneh-
men (h 30 cm).
Sofern die Dammaufstandsfläche in den bindigen Böden (Hanglehm, bindiger Felszersatz) in
weicher Zustandsform zu liegen kommt, ist bei Dammhöhen von h 1,0 m zur Erhöhung der
Tragfähigkeit ein Bodenaustausch in einer Stärke von d = 30 cm vorzusehen. Darüber hinaus ist
das Rohplanum zunächst mit einer Lage Grobschotter (Krotzenlage, Körnung 60/120 mm) durch
statisches Eindrücken zu stabilisieren. Die mineralischen Erdbaustoffe ( Materialspezifikation
und Tragfähigkeiten gem. Kap. 8.1.4) sind lagenweise einzubauen und nachweislich auf
DPr 98 % bzw. im oberen Bereich (= Planum bis 1,0 m Tiefe) auf DPr 100 % zu verdichten.
Alternativ kann das Planum durch Zugabe von Bindemitteln (qualifizierte Bodenverbesserung)
verbessert werden ( Kap. 8.1.2). Im Anschluss hieran ist die Dammschüttung lageweise mit
bindemittelvergütetem Aushubmaterial oder Fremdmaterial gem. Kap 8.1.4 herzustellen. Das Ma-
terial ist auf der Grundlage der Ergebnisse eines Probebaus lagenweise einzubauen und mit dy-
namischer Verdichtung auf mind. DPr 97 % bei einem Luftporengehalt von na 12 % zu verdich-
ten.
Die Dammböschungen sind lagenweise nach den Kriterien der Dammbauweise aufzubauen und
unter Beachtung der in Kap. 8.1.4 genannten Materialspezifikationen und Tragfähigkeiten mit ma-
ximal 1:1,5 zu böschen. Die zu erwartenden Setzungen des Dammes (Lastsetzungen) können
grob mit s 0,5 – 1,5 cm abgeschätzt werden. Die Lastsetzungen klingen zu ca. 30 % während
der Bauzeit ab.
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18-006BE1 vom 05.04.2018
8.1.4 Erdbaustoffe und Tragfähigkeiten
Für die Schottertragschicht sind folgende Materialspezifikationen und Tragfähigkeiten einzuhal-
ten:
feinteilfreie, kornabgestufte, doppelt gebrochene mineralische Erdbaustoffe
z.B. Basaltlava, Hartstein-Mineralgemisch, Körnung 0/32 mm bis 0/63 mm
Bodengruppe nach DIN 18196: GW, GI
Verdichtung: DPr 103 %
Für die Frostschutzschicht sind folgende Materialspezifikationen und Tragfähigkeiten einzuhal-
ten:
feinteilfreie, kornabgestufte mineralische Erdbaustoffe
z.B. Kiessand- oder Mineralgemische, Lavaschlacke, Basaltlava, etc., Körnung 0/32 mm
bis 0/63 mm
Bodengruppen nach DIN 18196: GW, GI
Verdichtung: DPr 100 %
Für den darunter liegenden Bodenaustausch und Straßendamm können v.g. Materialien, alter-
nativ kleinstückiger Felsschutt (= witterungsbeständige Hartsteinmaterialien) im Körnungsbereich
0/32 bis max. 0/100 mm eingesetzt werden. Zulässig sind nach DIN 18196 die Bodengruppen GW
und GI. Die Bodengruppe GU ist ebenfalls zulässig, wobei der Feinteilgehalt im Hinblick auf ein
günstiges Einbau- und Verdichtungsverhalten auf max. 10 % zu beschränken ist.
Es gelten die Materialanforderungen der ZTV T-StB95/02, ZTV SoB-StB04/07, TL SoB-StB04/07
und TL Gestein-StB04/07. Die mineralischen Erdbaustoffe sind lagenweise einzubauen und zu
verdichten. Die Verwendung von Recyclingbaustoffen ist im Einzelfall bodenmechanisch und
umwelttechnisch zu prüfen.
Seite 16
18-006BE1 vom 05.04.2018
Die mineralischen Erdbaustoffe sind lagenweise einzubauen und nachweislich auf die o.g. Ver-
dichtungsanforderungen zu verdichten. In Anlehnung an Belastungsklasse Bk 0,3 sind bei mine-
ralischem Oberbau auf der Oberkante der jeweiligen Schicht folgende Mindesttragfähigkeiten
und Verdichtungsverhältnisse einzuhalten:
Schicht Tragfähigkeit Verdichtungsverhältnis
Schottertragschicht: Ev2 120 MN/m² Ev2/Ev1 2,3
Frostschutzschicht: Ev2 100 MN/m² Ev2/Ev1 2,3
Bodenaustausch/Dammschüttung: Ev2 70 MN/m² Ev2/Ev1 2,5
Zur Entwässerung des Erdplanums ist eine Längsdrainage nach DIN 4095 mit dauerhaft gesi-
cherter Vorflut zu verlegen.
Das Bauverfahren ist zu Beginn der Bauarbeiten unter Einsatz der für die Verwendung vorgese-
henen Erdbaustoffe in einem Probebau zu überprüfen. Der Bodenaustausch kann dann in Ab-
hängigkeit der eingesetzten Erdbaustoffe und festgestellten Tragfähigkeiten angepasst werden.
8.2 Kanalbau
Der geotechnischen Beratung zum Kanalbau wird eine Regeltiefe von t 2,6 m unter geplanter
GOK zugrunde gelegt. Die Kanalsohle kommt somit überwiegend im devonischen Felszersatz
(Schicht 3) und untergeordnet im Hanglehm (Schicht 2) zu liegen. Dabei kann nicht ausgeschlos-
sen werden, dass die Kanalsohle lokal im entfestigten Fels ( VE) zu liegen kommt.
Zur Vergleichmäßigung der Tragfähigkeit in Höhe der Rohrsohle ist gem. DIN EN 1610:2015 der
Bettungstyp 1 auszuführen. Die untere Bettungsschicht muss dabei eine Mindeststärke von
a 10 cm aufweisen.
Sofern die Kanalsohle in bindigen Böden (Hanglehm, bindiger Felszersatz) mit < steifer Zustands-
form zu liegen kommt, ist unter dem Rohrauflager ein zusätzlicher Bodenaustausch von
Seite 17
18-006BE1 vom 05.04.2018
d 20 cm erforderlich und die Aushubsohle mit einer Lage Lavakrotzen (60/120 mm) zu stabili-
sieren. Für den v.g. Bodenaustausch sind nicht bindige, kornabgestufte Erdbaustoffe (Lavaschla-
cke, Mineralgemisch, Kiessand) der Körnung 0/32 mm geeignet. Zulässig sind die Bodengruppen
GW und GI.
Die Abdeckung ist nach DIN EN 1610:2015 mind. 15 cm über den Rohrscheitel bzw. 10 cm über
die Rohrverbindungen zu führen. Wir empfehlen die Rohrscheitel in einer Stärke von d = 30 cm
zu überdecken. Für die Leitungszone (untere Bettungsschicht bis einschl. Abdeckung) sind fein-
teil- und steinfreie, kornabgestufte Fremdmaterialien (z.B. Lavaschlacke, Mineralgemische,
Kiessand der Körnung 0/16 mm bis max. 0/32 mm) zu verwenden. Die Materialien sind lagen-
weise einzubauen und nachweislich gem. den Vorgaben der statischen Berechnung, mind. jedoch
auf DPr 98 % zu verdichten.
Für die Hauptverfüllung sind Fremdmaterialien in Form von nicht oder nur schwach bindigen,
verdichtungsfähigen Mineralgemischen, Lavaschlacke oder Kiessande zu verwenden (Körnung
0/32 mm bis max. 0/63 mm, Bodengruppen GW und GU, GU nur wenn Massenanteil
0,063 mm 10 %). Die Materialien sind lagenweise einzubauen und nachweislich auf DPr 98 %,
ab 0,5 m unter Erdplanum auf DPr 100 % zu verdichten. Die Verwendung von Recyclingbau-
stoffen ist im Einzelfall – insbesondere aufgrund der Lage in einem Wasserschutzgebiet – bo-
denmechanisch und umwelttechnisch zu prüfen.
Aus umwelttechnischer Sicht können der Hanglehm (Schicht 2) und devonische Felszersatz
(Schicht 3) innerhalb der Baumaßnahme in einem technischen Bauwerk verwertet werden. Aus
bodenmechanischer Sicht kann der devonische Felszersatz als Hauptverfüllung dann verwertet
werden, wenn der Feinkornanteil auf 0,063 mm 10 % begrenzt ist (Bodengruppe GW, GU). Bei
höherem Feinkorngehalt ist für die Bodengruppe GU* im Rahmen einer Aufbereitung grobkörni-
ges Stützkorn homogen einzumischen, so dass der v.g. max. Feinkornanteil eingehalten ist. Der
Hanglehm ist bodenmechanisch nur nach Aufbereitung (z.B. Zugabe von Bindemitteln) verwert-
bar.
Für die Planung und Ausführung wird i.E. auf die DIN EN 1610:2015 verwiesen. Die Rohre sind
in einer statischen Berechnung nachzuweisen (Bodenkenngrößen nach Kap. 4.2, Schichtgrenzen
gem. Anlage 2).
Seite 18
18-006BE1 vom 05.04.2018
Zur Gewährleistung ausreichender Tragfähigkeit für die darüber liegende Straße ist auf OK Gra-
benverfüllung (= Erdplanum, 60 cm unter OK-Straße) im Plattendruckversuch eine Tragfähigkeit
von Ev2 70 MN/m² bei einem Verdichtungsverhältnis von Ev2/Ev1 2,5 nachzuweisen. Mit den
o.g. Erdbaustoffen für die Hauptverfüllung ist die Einhaltung dieses Tragfähigkeitskriteriums bei
fachgerechter Ausführung i.d.R. einhaltbar.
Unter Berücksichtigung der Kurzzeitstandfestigkeit der angetroffenen Schichten ist der Kanalgra-
ben bis zu einer planmäßigen Grabentiefe von t 2,6 m mit Verbauplatten bzw. Verbautafeln im
Absenkverfahren zu sichern.
9 Hinweise zur Bauausführung
Der Oberboden ist flächig abzuschieben und fachgerecht zu lagern.
Die in der Baufläche anstehenden bindigen Böden sind witterungs- und frostempfindlich. Sie nei-
gen bei geringem Wasserzutritt zum irreversiblen Festigkeitsverlust. Dies ist bei der Organisation
des Bauablaufs zu berücksichtigen. Der Aushub im Bereich der Grabensohle bzw. Planum ist nur
mit einem Glattschneidelöffel zulässig. Alle nicht bindigen und gemischtkörnigen Aushubsohlen
sind nachzuverdichten. Unmittelbar nach Aushub ist das Erdplanum durch Überbauen mit Boden-
austausch bzw. der unteren Bettungsschicht bzw. Durchführung der qualifizierten Bodenverbes-
serung zu schützen. Auftretende Schicht- und Stauwässer sowie Niederschlagswasser sind mit-
tels offener Wasserhaltung (Längsdränagen, Pumpensümpfe) mit gesicherter Vorflut abzuleiten.
Tagwasserzuflüsse von angrenzenden Flächen sind durch geeignete Maßnahmen zu verhindern.
Beim Rückbau der Verbauten muss gewährleistet sein, dass die Baugruben- bzw. Kanalgraben-
verfüllung dicht an den vorhandenen Boden anschließt und keine aufgelockerten Bereiche bzw.
Hohlräume im Baugrund verbleiben.
Die Verdichtung der Kanalgrabenverfüllung ist mittels Densitometerversuchen ggf. in Verbindung
mit Rammsondierungen zu überprüfen. Für dieses indirekte Verfahren ist eine Kalibrierung zwi-
schen den Prüfmethoden erforderlich. Im Vorfeld der Baumaßnahme sind die Erdbaustoffe durch
Siebanalysen zu klassifizieren und das Verdichtungsverhalten der Böden im Proctorversuch zu
Seite 19
18-006BE1 vom 05.04.2018
bestimmen. Die Tragfähigkeit der Hauptverfüllung ist mittels Plattendruckversuchen zu überprü-
fen.
10 Schlussbemerkung
Der vorliegende geo- und umwelttechnische Bericht beschreibt die durch die Bodenaufschlüsse
festgestellten Baugrundverhältnisse in geologischer, bodenmechanischer und hydrogeologischer
Hinsicht. Die bautechnischen Aussagen beziehen sich auf den uns zum Zeitpunkt der Bearbeitung
und in Kap. 2 dokumentierten Planungsstand. Die Abnahme der Aushubsohlen durch einen geo-
technischen Sachverständigen wird empfohlen.
Der Bericht umfasst insgesamt 19 Seiten zzgl. der nachstehend genannten Anlagen. Der Bericht
bezieht sich auf die in Kap. 1 beschriebene Aufgabenstellung und ist nur in seiner Gesamtheit
gültig. Eine auszugsweise Weitergabe oder Vervielfältigung ist nicht zulässig.
aufgestellt:
Christiane Viehmann Horst Immig Dipl.-Geol., Dipl.-Umweltwiss. Dipl.-Ingenieur (FH)
Anlagen:
1.1 Übersichtskarte M = 1 : 5.000 1.2 Lageplan M = 1 : 500 2.1 Baugrundprofile, Schnitt 1-1 M d. H = 1 : 50 2.2 Baugrundprofile, Schnitt 2-2 M d. H = 1 : 50 3 Bodenmechanische Laborversuche o.M. 4 Probenahmeprotokoll o.M. 5 Ergebnisse der chemischen Untersuchungen o.M. 6 Ergebnisse der Versickerungsversuche o.M.
Verteiler: PARETO Achtzehn GmbH, Köln 2 x Ingenieurbüro Hermann Terporten, Bad-Neuenahr-Ahrweiler per E-Mail
Projekt - Nr.:
Projekt :
Blatt :
Datum :
Gezeichnet : / Teilbild:
Bearbeiter :
Anl. 1.1
18-006Bad Neuenahr-Ahrweiler,Baugebiet „Nachtigallenschlag“
Übersichtskarte, Maßstab 1 : 5.000
05.04.2018
Dommermuth
Viehmann immig · viehmannGeo- + UmwelttechnikPastor-Klein-Straße 1756073 Koblenz
Fon : 0261 / 9 52 69-0Fax : 0261 / 9 52 69-20
Email : [email protected]
S
N
Projekt Nr.
Blatt:
Pastor-Klein-Str. 17 Fon 0261 / 95269-0 56073 Koblenz Fax 0261 / 9526920 E-mail: [email protected]
Bearbeiter:
Gezeichnet: / TB. Nr.:
Datum:
Projekt:
Plangrundlagen entnommen aus [U1]
Bad Neuenahr,Bebauungsplan Nachtigallenschlag 18-006LageplanMaßstab = 1 : 500 Anl. 1.2
gepl. Wasserleitung
gepl. SW-Kanal
gepl. RW-Kanal
SONSTIGES
ZEICHENERKLÄRUNG (siehe DIN 4023)
BS Bohrsondierung ø40-100mmRS modifizierte mittelschwere Rammsondierung
in Anlehnung an DIN EN ISO 22476-2:2012
GEPLANTE UNTERSUCHUNGSSTELLEN
Viehmann
05.04.2018
Klaus 7,8,12
Untersuchungsbereiche
Baugrundprofile1
Geo- Umwelttechnikimmig viehmann
+
2
Nachtigallenschlag
1
1
2
2
RS5
BS4
RS6
RS7
RS3
BS3
RS4
RS2
BS2
BS1RS1
BS6
BS7
BS5
Maßstab = 1 : 500
N
S
Lageplan
H/B = 297 / 420 (0.12m²) Allplan 2018
müNN127,00
126,00
125,00
124,00
123,00
122,00
121,00
120,00
119,00
118,00
117,00
116,00
115,00
Maßstab d. H. = 1 : 50
Baugrundprofile, Schnitt 1-1
müNN127,00
126,00
125,00
124,00
123,00
122,00
121,00
120,00
119,00
118,00
117,00
116,00
115,00
evtl. Regenrückhaltebecken
Nachtigallenschlag
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 0.0
1.0
2.0
3.0
200
fest3.5
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 0.0
1.0
2.0
3.0
4.0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 0.0
1.0
2.0
3.0
200
fest3.9
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 0.0
1.0
2.0
3.0
4.0
244212272126
20 cm Schwarzdecke
BS4126,73 müNN
2
2
122,75 müNN
2
3
123,47 müNN
(in Schnitt projiziert)
121,61 müNN
BS2119,87 müNN
w = 8,4%
2
BS1118,88 müNN
1
3
118,88 müNNw = 11,7%
3
gepl. GOK ~128,1
gepl. GOK ~125,7
gepl. GOK ~122,6
121,79 müNNBS3
gepl. GOK ~122,6
gepl. GOK ~119,7
Mu
Mu
AAA
0.1 Oberboden
2.0
Hanglehm, braun
4.0
Hanglehm, braun
UL
UL-TL
GP1
GP2
0.1-2.0
2.0-4.0
Schluff, schwach sandig, kiesig bis stark kiesig
Schlagzahlen je 10 cm
RS4
0.4Oberboden
1.1
4.0
UL-TL
GP1
GP2
GP3
GP4
0-0.4
0.4-1.1
1.1-2.5
2.5-4.0
Hanglehm, braun
Schlagzahlen je 10 cm
RS3
Schlagzahlen je 10 cm
RS2
0.4Oberboden
2.2
Hanglehm, braun
3.0
UL-TL
GP1
GP2
0-0.4
0.4-2.2 Schluff, schwach tonig, schwach sandig bis sandig, schwach kiesig
0.2 Schwarzdecke
1.2
Auffüllung, Kies, schwach schluffig, sandig
4.0
KB1 0-0.2
GP1
GP2
GP3
0.2-1.2
1.2-2.6
2.6-4.0
Schlagzahlen je 10 cm
RS1
mit Lavaschlacke, braun, rotbraun
vereinzelt Quarzitreste, Felszersatz, b.M.: halbfest, braun GU*
[GU]
Tonstein, Schluffstein VZ zersetzt zu: Kies, schwach tonig, schluffig, sandigb.M.: steif bis halbfestQuarzitreste, Felszersatz, braun GU*
Sandstein VZ zersetzt zu: Kies, schwach tonig, schluffig, sandig Felszersatz, braun
Tonstein, Schluffstein, Sandstein VZzersetzt zu: Kies stark schluffig, sandig
GU*2.2-3.0GP3
Schluff, schwach tonig, sandig, schwach kiesig
Schluff, schwach tonig, schwach sandig, schwach kiesig
Projekt Nr. :
Blatt:
Projekt:
Teilbild Nr. :
Bearbeiter : Gezeichnet :
Datum : Pastor-Klein-Str. 17 Fon 0261 / 95269-0 56073 Koblenz Fax 0261 / 9526920 E-mail: [email protected]
Plangrundlagen entnommen aus [U1]
Viehmann
24,25
18-006Bad Neuenahr,Bebauungsplan Nachtigallenschlag
Anl. 2.1Baugrundprofile, Schnitt 1-1Maßstab d. H. = 1 : 50
05.04.2018
SONSTIGES
Auffüllung
Spitzendurchmesser
Rammbärgewicht Fallhöhe
Gestängedurchmesser Spitzenquerschnitt
SCHICHTUNG
Rammschläge zum besseren Vergleich mit dergenormten leichten Rammsonde verdoppelt
Tief
e (m
)
In den Diagrammen (nur RS) sind die gemessenen
RAMMDIAGRAMMSchlagzahlen für 10 cm Eindringtiefe
weichbreiig steif
halbfestfest
KONSISTENZ
*) Nicht nach DIN
3.56 cm
20.0 kg *)
10.0 cm² 2.2 cm*)
50.0 cm
mittelschwer (RS) 4.37 cm15.0 cm² 3.2 cm
50.0 cm
schwer (DPH)
50.0 kg
RAMMSONDIERUNG NACH DIN EN ISO 22476-2:2012
w = natürlicher Wassergehalt
PROBENENTNAHME UND GRUNDWASSERProben-Güteklasse nach DIN 4021 Tab.1
GP gestörte BodenprobeKB Kernbohrung
ZEICHENERKLÄRUNG (siehe DIN 4023)
Hanglehm
Felszersatz
Klaus
gepl. GOK
angenommene Kanalsohle
Geo- Umwelttechnikimmig viehmann
+
321
H/B = 350 / 970 (0.34m²) Allplan 2018
müNN130,00
129,00
128,00
127,00
126,00
125,00
124,00
123,00
122,00
121,00
120,00
119,00
118,00
müNN130,00
129,00
128,00
127,00
126,00
125,00
124,00
123,00
122,00
121,00
120,00
119,00
118,00
Maßstab d. H. = 1 : 50
Baugrundprofile, Schnitt 2-2
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 0.0
1.0
2.0
3.0
4.0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 0.0
1.0
2.0
3.0
4.0
10 20 30 40 50 60 70 80 90 100 0.0
1.0
2.0
3.0
4.0
BS5
2
129,22 müNN
128,58 müNN
BS6127,58 müNN
2
3
w = 14,6%
126,57 müNN
BS7125,38 müNN
2
3w = 10,3%
3
129,22 müNNgepl. GOK ~129,7 gepl. GOK ~129,7
gepl. GOK ~129,3
gepl. GOK ~128,7
gepl. GOK ~124,8
gepl. GOK~124,5
Mu
Mu
Mu
0.3 Oberboden
1.5
Schluff, schwach tonig, sandig, kiesigHanglehm, braun
4.0
UL-TL
GP3
GP2
GP1 0-0.3
0.3-1.5
1.5-4.0
Schlagzahlen je 10 cm
RS5
Schlagzahlen je 10 cm
RS6
0.2 Oberboden
1.6
4.0
Tonstein, Schluffstein VZ zersetzt zu: Schluff, sandig, kiesig bis stark kiesig,Felszersatz, braun
GP1
UL
GP3
GP2
0-0.2
0.2-1.6
1.6-4.0
Schlagzahlen je 10 cm
RS7
0.4Oberboden
1.0
4.0
GP3
GP4
GP2
GP1 0-0.4
0.4-1.0
1.0-3.0
3.0-4.0
Schluff, tonig, sandig, kiesigHanglehm, braun UL-TL
b.M.: steif bis halbfest, Felszersatz, braun GU*
Tonstein, Schluffstein VZ zersetzt zu:Schluff, schwach sandig, stark kiesigFelszersatz, braun UL
Tonstein, Schluffstein, Sandstein VZzersetzt zu: Kies, schwach tonig, schluffig, sandig
Hanglehm, braun ULSchluff, sandig, stark kiesig
Projekt Nr. :
Blatt:
Projekt:
Teilbild Nr. :
Bearbeiter : Gezeichnet :
Datum : Pastor-Klein-Str. 17 Fon 0261 / 95269-0 56073 Koblenz Fax 0261 / 9526920
E-mail: [email protected]
Plangrundlagen entnommen aus [U1]
Viehmann
24,25
18-006Bad Neuenahr,Bebauungsplan Nachtigallenschlag
Anl. 2.2Baugrundprofile, Schnitt 2-2Maßstab d. H. = 1 : 50
05.04.2018
SONSTIGES
Auffüllung
Spitzendurchmesser
Rammbärgewicht Fallhöhe
Gestängedurchmesser Spitzenquerschnitt
SCHICHTUNG
Rammschläge zum besseren Vergleich mit dergenormten leichten Rammsonde verdoppelt
Tief
e (m
)
In den Diagrammen (nur RS) sind die gemessenen
RAMMDIAGRAMMSchlagzahlen für 10 cm Eindringtiefe
weichbreiig steif
halbfestfest
KONSISTENZ
*) Nicht nach DIN
3.56 cm
20.0 kg *)
10.0 cm² 2.2 cm*)
50.0 cm
mittelschwer (RS) 4.37 cm15.0 cm² 3.2 cm
50.0 cm
schwer (DPH)
50.0 kg
RAMMSONDIERUNG NACH DIN EN ISO 22476-2:2012
w = natürlicher Wassergehalt
PROBENENTNAHME UND GRUNDWASSERProben-Güteklasse nach DIN 4021 Tab.1
GP gestörte BodenprobeKB Kernbohrung
ZEICHENERKLÄRUNG (siehe DIN 4023)
Hanglehm
Felszersatz
Klaus
gepl. GOK
angenommene Kanalsohle
Geo- Umwelttechnikimmig viehmann
+
321
H/B = 350 / 900 (0.32m²) Allplan 2018
Anlage: 3.1
Projekt-Nr.: 18-006
Datum:
2.038,1
1.910,8
674,4
127,3
1.236,4
10,3
1.233,3
1.145,4
545,0
87,9
600,4
14,6
1.709,7
1.599,3
657,8
110,4
Wassergehalt nach DIN 18121-1
09.02.2018
Viehmann 23.02.2018
Art der Entnahme:
Bearbeiter:
Probe entnommen am:
Bad Neuenahr-Ahrweiler,Baugebiet "Nachtigallenschlag"
Entnahmestelle:
Feuchte Probe + Behälter [g]:
Trockene Probe + Behälter [g]:
Behälter [g]:
Porenwasser [g]:
Trockene Probe [g]:
Wassergehalt [%]
Entnahmestelle:
gestört
941,5
11,7
1.266,8
1.219,7
660,9
47,1
558,8
8,4
BS2 BS3 BS6 BS7
Behälter [g]:
Porenwasser [g]:
Trockene Probe [g]:
Wassergehalt [%]
Probenbezeichnung:
Feuchte Probe + Behälter [g]:
Trockene Probe + Behälter [g]:
Behälter [g]:
Porenwasser [g]:
Trockene Probe [g]:
Wassergehalt [%]
Entnahmestelle:
Feuchte Probe + Behälter [g]:
Trockene Probe + Behälter [g]:
Probenbezeichnung: GP3 GP3 GP2 GP3
Probenbezeichnung:
Schlämmkorn Siebkorn
Schluffkorn Sandkorn KieskornFeinstes Steine
Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob- Fein- Mittel- Grob-
Korndurchmesser d in mm
Ma
sse
na
nte
ile d
er
Kö
rne
r <
d in
% d
er
Ge
sam
tme
ng
e
0
10
20
30
40
50
60
70
80
90
100
0.001 0.002 0.006 0.01 0.02 0.06 0.1 0.2 0.6 1 2 6 10 20 60 100 150 200
1
1
2
2
3
3
4
4
Entnahmestelle:Proben-Nr.:Tiefe in m:Bodenart (DIN 4022)Boden-Gr.(DIN 18196)U/CcKornkennzahlGeologische Bezeichnung
BS2GP3
2,2 - 3,0G, s, u, t'
GU*1503.0/0.8
1225Felszersatz
BS3GP3
1,1 - 2,5G, u, s, t'
GU*-/-
1324Felszersatz
BS6GP2
0,2 - 1,6U, g, s, tUL-TL
-/-2423
Hanglehm
BS7GP3
1,0 - 3,0G, t,' u, s
GU*1261.2/0.4
1225Felszersatz
An
lag
e:
3.2
Pro
jekt-N
r.:
18
-00
6
Bemerkungen:
Probe entnommen am: 09.02.2018
Art der Entnahme: gestört
Arbeitsweise: Sieb.-und Schlämmanalyse
Bearbeiter: Viehmann
Körnungslinie nach DIN 18123Bad Neuenahr-Ahrweiler,
Baugebiet "Nachtigallenschlag"
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18-006 PN-Protokoll vom 09.02.2018
Probennahmeprotokoll gem. LAGA PN 98
I Probenkennzeichnung Projekt-Nr. 18-006
Projektname: Bad Neuenahr-Ahrweiler, Baugebiet „Nachtigallenschlag“
Stadt/Gemeinde: Bad Neuenahr Landkreis: Ahrweiler
Auftraggeber: PARETO Achtzehn GmbH, Köln
Datum der Probenahme: 09.02.2018 Uhrzeit: ganztägig
Grund der Probenahme: Deklarationsanalyse
Witterung: bewölkt ca. 1°C
anwesende Personen:
Herkunft des Abfalls: geplanter Aushub
vermutete Schadstoffe: LAGA TR Boden
Form der Lagerung: keine
Gesamtvolumen: unbekannt
Lagerungsdauer:
Einflüsse auf den Abfall:
Art der Entnahmestelle: Schurf X BS Haufwerk .............................................
Entnahmeart/-gerät: Schaufel Schappe X Bohrstock .............................................
Art der Probe: Oberboden Einzelprobe
Unterboden X Mischprobe
Entnahmedaten:
Probenbezeichn. BS1/GP1 BS1/GP2 BS1/GP3 BS2/GP1
Anz. Einzelproben ca. 30 ca. 30 ca. 35 ca. 20
Entnahmetiefe 0,2 – 1,2 m 1,2 – 2,6 m 2,6 – 4,0 m 0 – 0,4 m
Entnahmeort BS1 BS1 BS1 BS2
Probenmenge ca. 2 kg ca. 2,5 kg ca. 3 kg ca. 2 kg
Probenbehälter2) B + G B B B
Probenkonserv. --- --- --- ---
Probenbezeichn. BS2/GP2 BS2/GP3 BS3/GP1 BS3/GP2
Anz. Einzelproben ca. 35 ca. 30 ca. 20 ca. 30
Entnahmetiefe 0,4 – 2,2 m 2,2 – 3,0 m 0 – 0,4 m 0,4 – 1,1 m
Entnahmeort BS2 BS2 BS3 BS3
Probenmenge ca. 3 kg ca. 2,5 kg ca. 2 kg ca. 2,5 kg
Probenbehälter2) B B B B
Probenkonserv. --- --- --- ---
1) Bauschuttanteil = Anteil an bodenfremden Beimengungen, augenscheinlich geschätzt
2) G = Glas, E = Eimer, B = PE-Beutel, HS = Headspace-Gläschen
Seite 2/4
18-006 PN-Protokoll vom 09.02.2018
Probenbezeichn. BS3/GP3 BS3/GP4 BS4/GP1 BS4/GP2
Anz. Einzelproben ca. 30 ca. 30 ca. 35 ca. 35
Entnahmetiefe 1,1 – 2,5 m 2,5 – 4,0 m 0,1 – 2,0 m 2,0 – 4,0 m
Entnahmeort BS3 BS3 BS4 BS4
Probenmenge ca. 3 kg ca. 3 kg ca. 4 kg ca. 4 kg
Probenbehälter2) B B B B
Probenkonserv. --- --- --- ---
Probenbezeichn. BS5/GP1 BS5/GP2 BS5/GP3 BS6/GP1
Anz. Einzelproben ca. 20 ca. 30 ca. 35 ca. 20
Entnahmetiefe 0 – 0,3 m 0,3 – 1,5 m 1,5 – 4,0 m 0 – 0,2 m
Entnahmeort BS5 BS5 BS5 BS6
Probenmenge ca. 1,5 kg ca. 3 kg ca. 4 kg ca. 1,5 kg
Probenbehälter2) B B B B
Probenkonserv. --- --- --- ---
Probenbezeichn. BS6/GP2 BS6/GP3 BS7/GP1 BS7/GP2
Anz. Einzelproben ca. 30 ca. 35 ca. 20 ca. 30
Entnahmetiefe 0,2 – 1,6 m 1,6 – 4,0 m 0 – 0,4 m 0,4 – 1,0 m
Entnahmeort BS6 BS6 BS7 BS7
Probenmenge ca. 3 kg ca. 4 kg ca. 1,5 kg ca. 2,5 kg
Probenbehälter2) B B B B
Probenkonserv. --- --- --- ---
Probenbezeichn. BS7/GP3 BS7/GP4
Anz. Einzelproben ca. 30 ca. 30
Entnahmetiefe 1,0 – 3,0 m 3,0 – 4,0 m
Entnahmeort BS7 BS7
Probenmenge ca. 3 kg ca. 3 kg
Probenbehälter2) B B
Probenkonserv. --- ---
Probentransport: X Raumtemperatur: Kühlung bei 4 °C
Probenaufbewahrung bis zur Übergabe an Ingenieurbüro: X Raumtemperatur: Kühlung bei 4 °C
II Durchführung der Probennahme
Name: Herr Wellenreuther Firma: Geoservice Wellenreuther
Bemerkungen:
Datum:
09.02.2018
Unterschrift:
1) Bauschuttanteil = Anteil an bodenfremden Beimengungen, augenscheinlich geschätzt
2) G = Glas, E = Eimer, B = PE-Beutel, HS = Headspace-Gläschen
Seite 3/4
18-006 PN-Protokoll vom 09.02.2018
III Übergabe der Proben an das Ingenieurbüro
Name: Büro: immig · viehmann Geo- + Umwelttechnik, Ko
Datum:
12.02.2018
Uhrzeit:
18:00 Uhr
Unterschrift:
Probenbeschreibung: Probenbezeichn. BS1/GP1 BS1/GP2 BS1/GP3 BS2/GP1
Ansprache Auffüllung
[G, u‘, s]
Felszersatz
G, u*, s
Felszersatz
G, u*, s
Oberboden
Farbe braun, rotbraun braun braun
Geruch
Konsistenz b.M. halbfest b.M. halbfest
Beimengungen Lavaschlacke
Bauschuttanteil1)
Probenbezeichn. BS2/GP2 BS2/GP3 BS3/GP1 BS3/GP2
Ansprache Hanglehm
U, t‘, s‘ – s, g‘
Felszersatz
G, t’, u, s
Oberboden Hanglehm
U, t‘, s, g‘
Farbe braun braun braun
Geruch
Konsistenz steif-halbfest steif-halbfest
Beimengungen
Bauschuttanteil1)
Probenbezeichn. BS3/GP3 BS3/GP4 BS4/GP1 BS4/GP2
Ansprache Felszersatz
G, t‘, u, s
Felszersatz
G, t‘, u, s
Hanglehm
U, s‘, g – g*
Hanglehm
U, t‘, s’, g’
Farbe braun braun braun braun
Geruch
Konsistenz b.M. steif-halbfest b.M. steif-halbfest steif-halbfest steif-halbfest
Beimengungen
Bauschuttanteil1)
Probenbezeichn. BS5/GP1 BS5/GP2 BS5/GP3 BS6/GP1
Ansprache Oberboden
Hanglehm
U, t‘, s, g
Felszersatz
U, s‘, g*
Oberboden
Farbe braun braun
Geruch
Konsistenz steif-halbfest steif-halbfest
Beimengungen
Bauschuttanteil1)
1) Bauschuttanteil = Anteil an bodenfremden Beimengungen, augenscheinlich geschätzt
2) G = Glas, E = Eimer, B = PE-Beutel, HS = Headspace-Gläschen
Seite 4/4
18-006 PN-Protokoll vom 09.02.2018
Probenbezeichn. BS6/GP2 BS6/GP3 BS7/GP1 BS7/GP2
Ansprache Hanglehm
U, t, s, g
Felszersatz
U, s, g – g*
Oberboden Hanglehm
U, s, g*
Farbe braun braun braun
Geruch
Konsistenz halbfest halbfest steif-halbfest
Beimengungen
Bauschuttanteil1)
Probenbezeichn. BS7/GP3 BS7/GP4
Ansprache Felszersatz
G, t‘, u, s
Felszersatz
G, t‘, u, s
Farbe braun braun
Geruch
Konsistenz
Beimengungen
Bauschuttanteil1)
IV Durchführung der Mischprobenerstellung:
Probenbezeichnung: MP1 MP2
Anzahl der Einzelproben: BS2/GP2,
BS3/GP2,
BS4/GP1 + 2,
BS5/GP2,
BS6/GP2,
BS7/GP2,
BS1/GP2 + 3,
BS2/GP3,
BS3/GP3 + 4,
BS5/GP3,
BS6/GP3,
BS7/GP3 + 4
Probenmenge 0,7 l 0,7 l
Probenbehälter2) G G
Probenkonserv.
Probenaufbewahrung bis zur Übergabe an Labor: x Raumtemperatur: Kühlung bei 4 °C
Name: Frau Viehmann Büro: immig · viehmann Geo- + Umwelttechnik, Ko
Bemerkungen:
Datum:
15.02.2018
Unterschrift:
V Übergabe der Proben an das Labor
Name: Paketversand Labor: Eurofins, Wesseling
Datum:
16.02.2018
Uhrzeit:
10:50 Uhr
Unterschrift:
Paketversand
1) Bauschuttanteil = Anteil an bodenfremden Beimengungen, augenscheinlich geschätzt
2) G = Glas, E = Eimer, B = PE-Beutel, HS = Headspace-Gläschen
Prüfberichtsnummer: AR-18-AN-005682-01Seite 1 von 4
Eurofins Umwelt West GmbHVorgebirgsstrasse 20D-50389 Wesseling
Tel. +49 2236 897 0Fax +49 2236 897 [email protected]/umwelt.aspx
GF: Dr. Tilman Burggraef, Dr. Thomas HenkDr. Hartmut Jäger, Veronika KutscherAmtsgericht Köln HRB 44724USt.-ID.Nr. DE 121 85 3679
Bankverbindung: NORD LBBLZ 250 500 00Kto 199 977 984IBAN DE23 250 500 00 0199 977 984BIC/SWIFT NOLA DE 2HXXX
Eurofins Umwelt West GmbH - Vorgebirgsstrasse 20 - D-50389 - Wesseling
Immig ViehmannGeo- und UmwelttechnikPastor-Klein Str. 1756073 Koblenz
Titel: Prüfbericht zu Auftrag 01807708Prüfberichtsnummer: AR-18-AN-005682-01
Auftragsbezeichnung: 18-006 Bad Neuenahr, Baugebiet Nachtigallenschlag
Anzahl Proben: 2Probenart: BodenProbenahmedatum: 09.02.2018Probenehmer: AuftraggeberProbeneingangsdatum: 19.02.2018Prüfzeitraum: 19.02.2018 - 22.02.2018
Die Prüfergebnisse beziehen sich ausschließlich auf die untersuchten Prüfgegenstände. Sofern die Probenahme nicht durch unser Labor oder inunserem Auftrag erfolgte, wird hierfür keine Gewähr übernommen. Dieser Prüfbericht ist nur mit Unterschrift gültig und darf nur vollständig undunverändert weiterverbreitet werden. Auszüge oder Änderungen bedürfen in jedem Einzelfall der Genehmigung der EUROFINS UMWELT.
Es gelten die Allgemeinen Verkaufsbedingungen (AVB), sofern nicht andere Regelungen vereinbart sind. Die aktuellen AVB können Sie unterhttp://www.eurofins.de/umwelt/avb.aspx einsehen.
Das beauftragte Prüflaboratorium ist durch die DAkkS nach DIN EN ISO/IEC 17025 akkreditiert. Die Akkreditierung gilt nur für den in derUrkundenanlage (D-PL-14078-01-00) aufgeführten Umfang.
Leila Djabbari Digital signiert, {{SIGNATURE_DATE}}Prüfleiter {{SIGNATURE_BY}}Tel. +49 2236 897 211 {{SIGNATURE_TITLE}}
22.02.2018Leila DjabbariPrüfleitung
Prüfberichtsnummer: AR-18-AN-005682-01Seite 2 von 4
Parameter Lab. Akkr. Methode
Probenmenge inkl.Verpackung
AN DIN 19747:2009-07
Fremdstoffe (Art) AN LG004 DIN 19747:2009-07
Fremdstoffe (Menge) AN LG004 DIN 19747:2009-07
Siebrückstand > 10mm AN LG004 DIN 19747:2009-07
Probenvorbereitung Feststoffe
Trockenmasse AN LG004 DIN EN 14346
Physikalisch-chemische Kenngrößen aus der Originalsubstanz
Cyanide, gesamt AN LG004 DIN EN ISO 17380
Anionen aus der Originalsubstanz
Arsen (As) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Blei (Pb) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Cadmium (Cd) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Chrom (Cr) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Kupfer (Cu) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Nickel (Ni) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Quecksilber (Hg) AN LG004 DIN EN ISO 12846
Thallium (Tl) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Zink (Zn) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Elemente aus dem Königswasseraufschluss nach DIN EN 13657
TOC AN LG004 DIN EN 13137
EOX AN LG004 DIN 38414-S17
Kohlenwasserstoffe C10-C22 AN LG004 DIN EN 14039 / LAGAKW 04
Kohlenwasserstoffe C10-C40 AN LG004 DIN EN 14039 / LAGAKW 04
Organische Summenparameter aus der Originalsubstanz
Benzol AN LG004 HLUG HB Bd.7 T.4
Toluol AN LG004 HLUG HB Bd.7 T.4
Ethylbenzol AN LG004 HLUG HB Bd.7 T.4
m-/-p-Xylol AN LG004 HLUG HB Bd.7 T.4
o-Xylol AN LG004 HLUG HB Bd.7 T.4
Summe BTEX AN LG004 HLUG HB Bd.7 T.4
BTEX und aromatische Kohlenwasserstoffe aus der Originalsubstanz
Dichlormethan AN LG004 DIN EN ISO 22155
trans-1,2-Dichlorethen AN LG004 DIN EN ISO 22155
cis-1,2-Dichlorethen AN LG004 DIN EN ISO 22155
Chloroform (Trichlormethan) AN LG004 DIN EN ISO 22155
1,1,1-Trichlorethan AN LG004 DIN EN ISO 22155
Tetrachlormethan AN LG004 DIN EN ISO 22155
Trichlorethen AN LG004 DIN EN ISO 22155
Tetrachlorethen AN LG004 DIN EN ISO 22155
1,1-Dichlorethen AN LG004 DIN EN ISO 22155
1,2-Dichlorethan AN LG004 DIN EN ISO 22155
Summe LHKW (10Parameter)
AN LG004 DIN EN ISO 22155
LHKW aus der Originalsubstanz
ProbenbezeichnungProbenahmedatum/ -zeitProbennummer
BG Einheit
kg
g
0,1 Ma.-%
0,5 mg/kg TS
0,8 mg/kg TS
2 mg/kg TS
0,2 mg/kg TS
1 mg/kg TS
1 mg/kg TS
1 mg/kg TS
0,07 mg/kg TS
0,2 mg/kg TS
1 mg/kg TS
0,1 Ma.-% TS
1,0 mg/kg TS
40 mg/kg TS
40 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
mg/kg TS
0,7
nein
0,0
nein
85,8
< 0,5
19,3
19
< 0,2
41
31
69
< 0,07
< 0,2
68
0,2
< 1,0
< 40
< 40
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
(n. b.) 1)
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
(n. b.) 1)
01802954009.02.2018
MP1
0,8
nein
0,0
ja
89,7
< 0,5
26,9
30
< 0,2
42
37
54
< 0,07
< 0,2
80
0,1
< 1,0
< 40
< 40
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
(n. b.) 1)
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
(n. b.) 1)
01802954109.02.2018
MP2
Prüfberichtsnummer: AR-18-AN-005682-01Seite 3 von 4
Parameter Lab. Akkr. Methode
Naphthalin AN LG004 DIN ISO 18287
Acenaphthylen AN LG004 DIN ISO 18287
Acenaphthen AN LG004 DIN ISO 18287
Fluoren AN LG004 DIN ISO 18287
Phenanthren AN LG004 DIN ISO 18287
Anthracen AN LG004 DIN ISO 18287
Fluoranthen AN LG004 DIN ISO 18287
Pyren AN LG004 DIN ISO 18287
Benzo[a]anthracen AN LG004 DIN ISO 18287
Chrysen AN LG004 DIN ISO 18287
Benzo[b]fluoranthen AN LG004 DIN ISO 18287
Benzo[k]fluoranthen AN LG004 DIN ISO 18287
Benzo[a]pyren AN LG004 DIN ISO 18287
Indeno[1,2,3-cd]pyren AN LG004 DIN ISO 18287
Dibenzo[a,h]anthracen AN LG004 DIN ISO 18287
Benzo[ghi]perylen AN LG004 DIN ISO 18287
Summe 16 EPA-PAKexkl.BG
AN LG004 DIN ISO 18287
Summe 15 PAK ohneNaphthalin exkl.BG
AN LG004 DIN ISO 18287
PAK aus der Originalsubstanz
PCB 28 AN LG004 DIN EN 15308
PCB 52 AN LG004 DIN EN 15308
PCB 101 AN LG004 DIN EN 15308
PCB 153 AN LG004 DIN EN 15308
PCB 138 AN LG004 DIN EN 15308
PCB 180 AN LG004 DIN EN 15308
Summe 6 DIN-PCB exkl. BG AN LG004 DIN EN 15308
PCB 118 AN LG004 DIN EN 15308
Summe PCB (7) AN LG004 DIN EN 15308
PCB aus der Originalsubstanz
pH-Wert AN LG004 DIN 38404-C5
Temperatur pH-Wert AN LG004 DIN 38404-C4
Leitfähigkeit bei 25°C AN LG004 DIN EN 27888
Physikalisch-chemische Kenngrößen aus dem 10:1-Schütteleluat nach DIN EN 12457-4
Chlorid (Cl) AN LG004 DIN EN ISO 10304-1
Sulfat (SO4) AN LG004 DIN EN ISO 10304-1
Cyanide, gesamt AN LG004 DIN EN ISO 14403
Anionen aus dem 10:1-Schütteleluat nach DIN EN 12457-4
ProbenbezeichnungProbenahmedatum/ -zeitProbennummer
BG Einheit
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
0,05 mg/kg TS
mg/kg TS
mg/kg TS
0,01 mg/kg TS
0,01 mg/kg TS
0,01 mg/kg TS
0,01 mg/kg TS
0,01 mg/kg TS
0,01 mg/kg TS
mg/kg TS
0,01 mg/kg TS
mg/kg TS
°C
5 µS/cm
1,0 mg/l
1,0 mg/l
0,005 mg/l
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
(n. b.) 1)
(n. b.) 1)
< 0,01
< 0,01
< 0,01
< 0,01
< 0,01
< 0,01
(n. b.) 1)
< 0,01
(n. b.) 1)
8,4
20,0
115
< 1,0
< 1,0
< 0,005
01802954009.02.2018
MP1
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
< 0,05
(n. b.) 1)
(n. b.) 1)
< 0,01
< 0,01
< 0,01
< 0,01
< 0,01
< 0,01
(n. b.) 1)
< 0,01
(n. b.) 1)
8,2
16,0
51
2,1
1,2
< 0,005
01802954109.02.2018
MP2
Prüfberichtsnummer: AR-18-AN-005682-01Seite 4 von 4
Parameter Lab. Akkr. Methode
Arsen (As) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Blei (Pb) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Cadmium (Cd) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Chrom (Cr) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Kupfer (Cu) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Nickel (Ni) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Quecksilber (Hg) AN LG004 DIN EN ISO 12846
Thallium (Tl) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Zink (Zn) AN LG004 DIN EN ISO 17294-2
Elemente aus dem 10:1-Schütteleluat nach DIN EN 12457-4
Phenolindex,wasserdampfflüchtig
AN LG004 DIN EN ISO 14402
Organische Summenparameter aus dem 10:1-Schütteleluat nach DIN EN 12457-4
ProbenbezeichnungProbenahmedatum/ -zeitProbennummer
BG Einheit
0,001 mg/l
0,001 mg/l
0,0003 mg/l
0,001 mg/l
0,005 mg/l
0,001 mg/l
0,0002 mg/l
0,0002 mg/l
0,01 mg/l
0,010 mg/l
< 0,001
< 0,001
< 0,0003
< 0,001
< 0,005
< 0,001
< 0,0002
< 0,0002
< 0,01
< 0,010
01802954009.02.2018
MP1
< 0,001
< 0,001
< 0,0003
< 0,001
< 0,005
< 0,001
< 0,0002
< 0,0002
< 0,01
< 0,010
01802954109.02.2018
MP2
ErläuterungenBG - BestimmungsgrenzeLab. - Kürzel des durchführenden LaborsAkkr. - Akkreditierungskürzel des Prüflabors
1) nicht berechenbar, da alle Werte < BG.Kommentare zu Ergebnissen
Die mit AN gekennzeichneten Parameter wurden von Eurofins Umwelt West GmbH (Wesseling) analysiert. Die mit LG004 gekennzeichnetenParameter sind nach DIN EN ISO/IEC 17025:2005 D-PL-14078-01-00 akkreditiert.
immig · viehmann Geo- + Umwelttechnik
Pastor-Klein-Straße 17 56073 Koblenz
Tel. 0261 / 9 52 69-0 Fax 0261 / 9 52 69-20
Absinkversuch
Auswertung nach USBR-Formel
Projekt Nr.: 18-006 Projekt: Bad Neuenahr-Ahrweiler, BG Nachtigallenschlag
Bearbeiter: Vi Datum: 09.02.2018
Bohrung Nr.: BS2 Versuch Nr.: 1 Anlage: 6.1
Oberkante Verrohrung: 0,00 m ü. GOKGeländeoberkante: 119,87 m NNGrundwasserspiegel vor Versuch: 15,00 m u. GOKUnterkante Verrohrung: 2,90 m u. GOK
Bohrlochtiefe: 3,00 m u. GOK
Rohrdurchmesser außen: 50 mmRohrdurchmesser innen: 45 mm
Zeitdifferenzt[s]
Wasserspiegelunter OK
Verrohrung[m]
Absenkungh[m]
Durchlässigkeits-beiwert
K[m/s]
0 0,0015 0,03 0,03 4,68E-0730 0,08 0,08 6,26E-0745 0,15 0,15 7,84E-0760 0,19 0,19 7,46E-0790 0,26 0,26 6,82E-07
120 0,35 0,35 6,90E-07180 0,46 0,46 6,07E-07300 0,62 0,62 4,94E-07600 0,80 0,80 3,20E-07900 1,12 1,12 3,02E-07
1800 1,49 1,49 2,04E-072700 1,70 1,70 1,56E-073600 1,86 1,86 1,29E-07
10500 2,50 2,50 6,08E-0815300 2,69 2,69 4,52E-08
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Absinkversuch
Auswertung nach USBR-Formel
Projekt Nr.: 18-006 Projekt: Bad Neuenahr-Ahrweiler, BG Nachtigallenschlag
Bearbeiter: Vi Datum: 09.02.2018
Bohrung Nr.: BS7 Versuch Nr.: 1 Anlage: 6.2
Oberkante Verrohrung: 0,00 m ü. GOKGeländeoberkante: 125,38 m NNGrundwasserspiegel vor Versuch: 15,00 m u. GOKUnterkante Verrohrung: 2,90 m u. GOK
Bohrlochtiefe: 3,00 m u. GOK
Rohrdurchmesser außen: 50 mmRohrdurchmesser innen: 45 mm
Zeitdifferenzt[s]
Wasserspiegelunter OK
Verrohrung[m]
Absenkungh[m]
Durchlässigkeits-beiwert
K[m/s]
0 0,0015 0,38 0,38 6,00E-0630 0,54 0,54 4,29E-0645 0,85 0,85 4,55E-0660 0,94 0,94 3,78E-0690 1,14 1,14 3,08E-06
120 1,35 1,35 2,76E-06180 1,58 1,58 2,17E-06300 1,74 1,74 1,44E-06600 1,87 1,87 7,78E-07900 1,92 1,92 5,33E-07
1800 2,02 2,02 2,81E-072700 2,13 2,13 1,99E-073600 2,18 2,18 1,53E-07
14160 2,21 2,21 3,94E-0819200 2,22 2,22 2,92E-08