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1. Februar 2017 32. Jahrgang Hügelshart, Ottmaring, Paar, … · Der Margaritenball am 11. Februar...

Date post: 05-Jan-2020
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Friedberger Stadtbote 32. Jg. / Nr. 367 Friedberger Stadtbote Sitzungstermine im Rathaus: Do 02.02., 16:30 Uhr: Werkausschuss Di 07.02., 16:30 Uhr: Kultur- und Sportausschuss Do 09.02., 16:30 Uhr: Personal- und Organisationsausschuss www.friedberger-stadtbote.de Amts- und Informationsblatt der Stadt Friedberg mit Bachern, Derching, Friedberg, Haberskirch, Harthausen, Hügelshart, Ottmaring, Paar, Rederzhausen, Rinnenthal, Rohrbach, Stätzling, Wiffertshausen, Wulfertshausen 1. Februar 2017 32. Jahrgang Nummer 367 Die Faschingssaison 2017 hat begonnen. Mit dem traditionellen Schwarz-Weiß-Ball des ORCC Friedberg im Wulfertshausener Metzgerwirt am 21. Januar hat die fünfte Jahreszeit Fahrt aufgenommen. In den kom- menden Wochen dürfen sich die Närrinnen und Narren auf zahlreiche Veranstaltungen in unserem Stadtgebiet freuen. Der Margaritenball am 11. Februar in der Stadthalle Friedberg statt. Neben flotter Musik von der Tom Lorenz Band und Tanz- einlagen der Meringer »Lach Moro« wird der Bauchredner Perry Paul (Foto) mit seiner Mauskatze Amadeus für zahlreiche Lacher sorgen. Der Reinerlös des Balls kommt dem Roten Kreuz Aichach-Friedberg zugute. Ti- ckets sind in der BRK-Geschäftsstelle Fried- berg erhältlich. Einen Tag später, am 12. Februar, lädt die Stadt Friedberg an gleicher Stelle zum 30. Ball der Junggebliebenen. Von 16 bis 21 Uhr wird ein buntes Programm mit den Garden der Narrneusia und des ORCC Friedberg sowie dem Tanzsportclub Blau-Weiß-Rot präsentiert. Für die Musik sorgt auch hier die Tom Lorenz Band. Karten gibt es für 12 Euro im Bürgerbüro. Närrische Freude Ein herzliches Dankeschön! In der letzten Ausgabe des Friedberger Stadtboten riefen wir unsere Lese- rinnen und Leser dazu auf, uns ihre schönsten Winterimpressionen zu schicken. Die Resonanz war rie- sig. Stellvertretend für all die wunderbaren Einsendungen steht unser Titelmotiv. Diese beiden »Schnee- könige« hat Gabriele Boulan bei Harthausen entdeckt und fotografisch festgehalten. So schön unsere Region im Winter auch sein mag, für die Mitabeiter des städtischen Bauhofs stellten die vergangenen Wochen eine große Herausforderung dar. Die Bürgerinnen und Bürger sind in Sachen Winterdienst ebenso in der Pflicht. Was Anlieger bei Schnee und Eis beachten sollten, lesen Sie auf S. 2. Schneekönige Lebenschancen Die Deutsche Knochenmarkspenderdatei bedankt sich für die großartige Unterstüt- zung aus Rinnenthal, Rehrosbach, Hart- hausen und Paar. S. 3 Spitzenergebnis Fast 50.000 Euro erzielte der »Karitative Christkindlmarkt« 2016. Der Cheforganisa- tor der Initiative, Eberhard Krug, übergibt sein Amt nach 25 Jahren. S. 3 Geburtenrekord Das Standesamt kann auf ein Rekordjahr zurückblicken. Friedberg wächst stetig und auch bei den Eheschließungen gibt es Höchswerte zu vermelden. S. 5
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F r i e d b e r g e r S t a d t b o t e 3 2 . J g . / N r . 3 6 7

Friedberger Stadtbote

Sitzungstermine im Rathaus:Do 02.02., 16:30 Uhr: WerkausschussDi 07.02., 16:30 Uhr: Kultur- und SportausschussDo 09.02., 16:30 Uhr: Personal- und Organisationsausschuss

www.friedberger-stadtbote.de

Amts- und Informationsblatt der Stadt Friedberg mit Bachern, Derching, Friedberg, Haberskirch, Harthausen,Hügelshart, Ottmaring, Paar, Rederzhausen, Rinnenthal, Rohrbach, Stätzling, Wiffertshausen, Wulfertshausen

1. Februar 201732. Jahrgang

Nummer 367

Die Faschingssaison 2017 hat begonnen. Mit dem traditionellen Schwarz-Weiß-Ball des ORCC Friedberg im Wulfertshausener Metzgerwirt am 21. Januar hat die fünfte Jahreszeit Fahrt aufgenommen. In den kom-menden Wochen dürfen sich die Närrinnen und Narren auf zahlreiche Veranstaltungen in unserem Stadtgebiet freuen.

Der Margaritenball am 11. Februar in der Stadthalle Friedberg statt. Neben flotter Musik von der Tom Lorenz Band und Tanz-einlagen der Meringer »Lach Moro« wird der Bauchredner Perry Paul (Foto) mit seiner Mauskatze Amadeus für zahlreiche Lacher sorgen. Der Reinerlös des Balls kommt dem Roten Kreuz Aichach-Friedberg zugute. Ti-ckets sind in der BRK-Geschäftsstelle Fried-berg erhältlich. Einen Tag später, am 12. Februar, lädt die Stadt Friedberg an gleicher Stelle zum 30. Ball der Junggebliebenen. Von 16 bis 21 Uhr wird ein buntes Programm mit den Garden der Narrneusia und des ORCC Friedberg sowie dem Tanzsportclub Blau-Weiß-Rot präsentiert. Für die Musik sorgt auch hier die Tom Lorenz Band. Karten gibt es für 12 Euro im Bürgerbüro.

Närrische Freude

Ein herzliches Dankeschön! In der letzten Ausgabe des Friedberger Stadtboten riefen wir unsere Lese-rinnen und Leser dazu auf, uns ihre schönsten Winterimpressionen zu schicken. Die Resonanz war rie-sig. Stellvertretend für all die wunderbaren Einsendungen steht unser Titelmotiv. Diese beiden »Schnee-könige« hat Gabriele Boulan bei Harthausen entdeckt und fotografisch festgehalten.

So schön unsere Region im Winter auch sein mag, für die Mitabeiter des städtischen Bauhofs stellten die vergangenen Wochen eine große Herausforderung dar. Die Bürgerinnen und Bürger sind in Sachen Winterdienst ebenso in der Pflicht. Was Anlieger bei Schnee und Eis beachten sollten, lesen Sie auf S. 2.

Schneekönige

LebenschancenDie Deutsche Knochenmarkspenderdatei bedankt sich für die großartige Unterstüt-zung aus Rinnenthal, Rehrosbach, Hart-hausen und Paar. S. 3

SpitzenergebnisFast 50.000 Euro erzielte der »Karitative Christkindlmarkt« 2016. Der Cheforganisa-tor der Initiative, Eberhard Krug, übergibt sein Amt nach 25 Jahren. S. 3

GeburtenrekordDas Standesamt kann auf ein Rekordjahr zurückblicken. Friedberg wächst stetig und auch bei den Eheschließungen gibt es Höchswerte zu vermelden. S. 5

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aus Dem staDtgebiet

Wertstoffsammelstellen

Bachern (Asbacher Straße)Samstag: 10–12 Uhr

Friedberg-West (Maria-Alber-Straße)Freitag: 14:30–16:30 Uhr Samstag: 10–12 Uhr

Stätzling (Derchinger Straße)Mittwoch: 14–17 UhrSamstag: 8–12 Uhr

Lueginsland (Münchner Straße) Dienstag–Donnerstag: 8–12, 13–16 UhrFreitag: 8–12, 13–18 UhrSamstag: 8–14 Uhr

IMPRESSUMFriedberger Stadtbote1. Februar 2017, 32. Jg. / Nr. 367

Herausgeber: Stadt FriedbergMarienplatz 5, 86316 Friedbergwww.friedberg.de

Frank Büschel, Tel.: 0821–6002-610 [email protected] Köhler, Tel.: 0821–[email protected]

Verantwortlich für den Inhalt: Roland Eichmann (Erster Bürgermeister)[email protected]

Auflage: 13.000 ExemplareDruck: Mayer & Söhne, Aichach Nachdruck: Nur mit schriftlicher Genehmigung des Herausgebers

Redaktion, Layout & Grafik:studio a UG (haftungsbeschränkt)Tel.: 0821–[email protected] Chefredaktion: Jürgen Kannler Redaktionsleitung: Patrick BellgardtRedaktionelle Mitarbeit: Felicitas NeumannGrafik & Satz: Andreas Holzmann

Verteilung:Kostenlos an alle Haushalte im StadtgebietFriedberger Allgemeine und Landkreis extra-Wochenzeitung für den LandkreisAichach-Friedberg

Nächster Stadtbote: Mittwoch, 15. FebruarRedaktionsschluss:Montag, 6. Februar

Notdienste

Notruf 112Gasstörung 0821–324-5500Giftnotruf 089–19240Kanalstörung 08205–6718Krankenhaus 0821–6004-0Pflegenotruf 0821–19215Polizeiinspektion 0821–323-1710Sozialstation 0821–267650Stromstörung 0800–5396380Taxi 08233–60100oder 0172–8168400Technisches Hilfswerk 0821–603160BRK-Infotelefon 0821–26076-0

Wasserstörung:Friedberg-Zentrum, Wulfertshausen, Stätzling, Derching, Haberskirch, Wiffertshausen, Heimatshausen, Rettenberg: 0821–6002-520 oder 664015

Ottmaring, Hügelshart, Rederzhau-sen: 0821–606415

Bachern, Bestihof, Griesmühle, Hart-hausen, Paar, Rohrbach, Rinnenthal, Wittenberg: 08208–8161Friedberg-West: 0821–6500-6655

Bildungsreihe rund ums Thema Garten

Wie plane ich meinen Garten richtig? Welche Pflanzen verwende ich bei der Gestal-tung und was muss ich dabei beachten? Was macht eine lebenswerte Umgebung aus? Diese und andere Fragen rund um das Thema Garten werden in der Bildungs-reihe der Kreisfachberatung für Gartenkultur und Landespflege behandelt. Die Ver-anstaltungen werden in Kooperation mit dem Kreisverband für Gartenbau und Lan-despflege Aichach-Friedberg angeboten. Ziel der Reihe ist es, die vom Landesverband der Gartenbauvereine eingeführte dreistufige – Kreis-, Bezirks- und Landesebene – Ausbildung zum Gartenpfleger regional zu unterstützen. Sie richtet sich an Neulin-ge ebenso wie an langjährig aktive Mitglieder von Gartenbauvereinen.

Die nächsten Termine: 16.02. Bodenschutz im Hausgarten // 02.03. Pflanzenver-wendung – Teil 1: Grundsortiment Gehölze // 09.03. Mein Dorf, meine Heimat – mit offenen Augen durch die Landschaft

Alle Veranstaltungen finden im Landgasthof Lindermayr in Haberskirch statt. Der Beginn ist jeweils um 19 Uhr. Weitere Infos und Anmeldung bei Manuela Riepold, Tel. 08251–92-392, [email protected]

Heizen mit Holz: Kostenfreie BeratungstermineIn vielen Haushalten finden sich Holz-öfen, die in den Wintermonaten häufig und gerne zum Einsatz kommen. Wer sich übers Heizen mit Holz und übers energieeffiziente Heizen schlau ma-chen will, wem die Heizkosten zu hoch sind, oder wer einen Heizungstausch anstrebt, der ist bei der halbstündigen und kostenfreien Energieberatung der Regionalen Energieagentur Augsburg an der richtigen Stelle. Unabhängige Experten stehen hier für individuelle Fragen Rede und Antwort.

Die nächsten Beratungstermine im Landkreis finden am 16. Februar und 16. März im Landratsamt Aichach-Fried-berg (14 bis 17:45 Uhr), am 2. März im Rathaus Kissing (14 bis 17:15 Uhr) sowie am 30. März im Rathaus Friedberg statt (14 bis 17:15 Uhr). Um eine vorherige Anmeldung unter beratungstermin.rea-augsburg.de oder Tel. 0821–3247300 wird gebeten.

Wasserzähler werden erneuert

Nach den geltenden Vorschriften müssen Wasserzähler alle sechs Jah-re geeicht oder von der staatlich an-erkannten Prüfstelle beglaubigt bzw. ausgewechselt werden. Das ganze Jahr über werden Mitarbeiter der Stadtwer-ke Friedberg damit beschäftigt sein, die Wasserzähler auszutauschen. Die Mitarbeiter können sich ausweisen und zeigen ihren Dienstausweis auf Ver-langen gerne vor. Betroffen sind Fried-berg-Mitte, -Süd, -Ost, Wiffertshausen, Stätzling, Haberskirch, Wulfertshausen und Derching.

Die Stadtwerke Friedberg bitten die Hauseigentümer um Verständnis für diese Maßnahmen. Das Auswechseln der Uhren ist in rund zehn Minuten erledigt und kostenfrei. Nur in den Fäl-len, in denen der Absperrschieber vor oder hinter der Wasseruhr undicht ist, werden die Materialkosten für das Ven-tiloberteil oder das Absperrventil in Rechnung gestellt.

Schnee und Eis: Das müssen Anlieger wissenZu Beginn des Jahres macht der Winter seinem Namen alle Ehre. So schön die weiße Pracht auch ist – die letzten Wochen waren eine Herausforderung für den Bauhof, der für den Winterdienst im Friedberger Stadtgebiet verantwortlich ist. Mit großem Einsatz sorgt das gut organisierte Team für Sicherheit auf den Stra-ßen. Doch auch die Anlieger sind bei Eis und Schnee in der Pflicht. Grundlage hierfür ist die städtische »Verordnung über die Reinhaltung und Reinigung der öffentlichen Straßen/Sicherung der Gehbahnen im Winter«.

Die direkt an das Grundstück angrenzenden Gehwege müssen in voller Breite von Schnee und Eis befreit werden. Sollte kein Gehweg vorhanden sein, muss auf der Fahrbahn ein Streifen von 1 Meter freigeräumt werden – gemessen von der Grund-stücksgrenze aus. Um sichere Wege zu schaffen, muss bei Glätte zusätzlich mit abstumpfenden Stoffen wie Sand oder Splitt gestreut werden. Bitte verwenden Sie hierfür keine chemischen Mittel wie Tausalz. Eine Ausnahme gilt nur bei beson-derer Glättegefahr, zum Beispiel bei Blitzeis. Die geräumten Schnee- oder Eisreste sind so neben dem Gehweg zu lagern, dass der Verkehr nicht gefährdet oder er-schwert wird. Hydranten, Abflussrinnen, Kanaleinlaufschächte und Fußgänger-überwege sind dabei freizuhalten.

Die aufgezählten Maßnahmen sind werktags ab 7 Uhr sowie sonn- und feiertags ab 8 Uhr durchzuführen. Sie sind bis 20 Uhr so oft zu wiederholen, wie es zur Vermei-dung von Gefahren für Leben, Gesundheit, Eigentum oder Besitz erforderlich ist.

Liebe Friedbergerinnen und Friedberger,

es sieht sehr gut aus für Friedberg und das Wittelsbacher Land: Die Bayerische Landes-ausstellung wird aller Voraussicht nach im Jahr 2020 im Kloster Scheyern, in Oberwittels-bach und in Friedberg stattfinden. Wo sonst, wenn nicht hier könnte das faszinierende Thema »Die frühen Wittelsbacher« dargestellt werden? Es geht um nicht weniger als die Ge-burt des heutigen Bayerns wie wir es kennen! Es ist eine großartige Chance, Friedberg ei-nem größeren Publikum zu präsentieren.

Was ist nun zu tun, um diese Chance optimal nutzen zu können? Noch ist der Zuschlag nicht erfolgt, die drei Ausstellungsorte und die beiden Landkreise prüfen gerade den Rahmenvertrag. Viele Dinge müssen geregelt werden für die eigentliche Ausstellung: Für die Organisation und Finanzierung drehen wir hier gemeinsam ein großes Rad. Die Be-geisterung und die Motivation bei den Ver-waltungsmitarbeiterinnen und -mitarbeitern ist groß, diese Aufgabe zu bewältigen. Ich danke ganz ausdrücklich dem Landratsamt Aichach-Friedberg für die hervorragende Ko-ordination, Landrat Dr. Metzger, Altlandrat Dr. Körner und unseren Abgeordneten für den persönlichen Einsatz und unserer städti-schen Kulturabteilung mit Frank Büschel und der Museumsleiterin Dr. Alice Arnold-Becker sowie dem Baureferenten Carlo Haupt für ih-ren großen Einsatz bei der Entwicklung einer absolut überzeugenden Bewerbung.

Die bisherigen Erfahrungen zeigen: Geschätz-te 100.000 bis 150.000 Gäste werden im Som-mer und Herbst 2020 den Weg in unser Wit-telsbacher Schloss finden. Es ist eine perfekte Gelegenheit, das Schloss nach dem Umbau in seiner ganzen Pracht, mit all seinen Möglich-keiten zu zeigen und zugleich den Charme und die Schönheit unserer Stadt zu präsen-tieren. Hierzu müssen wir die Gäste auch dazu zu bringen, unsere Altstadt mit ihren reizvollen Geschäften, Cafés und Gaststätten zu besuchen. Bereits im Juli 2016 habe ich dem Stadtrat hierzu ein Aktionspaket vorge-legt. Dessen Ausgangspunkt ist, dass die Gäste mit dem Auto oder der Bahn anreisen werden und von den größeren Parkplätzen und dem Bahnhof den Weg zum Schloss finden müs-sen. Deswegen befinden sich der Umbau der Bahnhofstraße und die Neuanlage der Trep-penanlage neben dem Bauernbräu aktuell in der Planung. Wünschenswert wäre auch eine Neuanlage des Schlossparks mit neuem Kin-derspielplatz und einem erweiterten Wege-netz. Damit können wir 2020 überregional glänzen und zugleich bleibende Werte für Sie, die Bürgerinnen und Bürger, schaffen.

Wir alle können profitieren. Meine Bitte: Sei-en Sie mit dabei und begleiten Sie uns kri-tisch-konstruktiv auf dem Weg zu einer Lan-desausstellung 2020 in Friedberg!

Ihr Roland Eichmann

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aus Dem staDtgebiet

Aufgegriffen hat das lebensrettende Thema der BC Rinnenthal bei seiner letztjährigen Generalversammlung im Rahmen des Projekts DKMS-Fußball-helden. Die Vereine aus Rinnenthal, Rehrosbach, Harthausen und Paar lie-ßen sich von der Hilfsbereitschaft anste-cken. Die jeweiligen Vorstände trugen das Thema Typisierung und Stammzell-spende nach einem Info-Abend in ihre Reihen weiter. Am 15. Oktober ließen sich 92 hilfsbereite Bürgerinnen und Bürger aus Rinnenthal und Umgebung – darunter viele junge Leute ab 17 Jah-ren – mit einem Wangenabstrich bei der DKMS aufnehmen.

5.000 Euro für die DKMS

Ein zweiter Schritt ist die Finanzierung der jeweiligen Aufrufe: Jede Typisie-rung kostet die DKMS 40 Euro. Hier ist sie auf Spenden angewiesen. Auch in Rinnenthal bestätigte sich, dass die Ortsaktionen durch den Zusammen-halt der Bürgerschaft und der Vereine gut finanziert werden können.

Mit jeweils 1.000 Euro Unterstützung gingen der Veteranenverein Rinn-enthal-Rehrosbach und die Freiwillige Feuerwehr Rinnenthal der Spendenbe-reitschaft auf beeindruckende Weise voran. Mit weiteren Spenden der Ty-pisierten selbst, der örtlichen Verei-ne und weiterer Unterstützer konnte Christian Treffler beim Neujahrsemp-fang den stolzen Betrag von 5.000 Euro an Brigitte Lehenberger, ehrenamtliche Unterstützerin der DKMS, übergeben.

»Damit ist euer Aufruf finanziert und es bleibt sogar noch ein finanzielles Polster für die jungen Leute aus Rinn-enthal, Rehrosbach, Harthausen und Paar, die sich bei den Schulaktionen an

Von links: Renate Kigle (BCR), Beate Burger (Stammzellspenderin), Christian Treffler (BCR), Brigitte Lehenberger (DKMS), Johann Reiner (KK Harthausen-Paar), Florian Seitz (Red Champs), Konrad Bradl (FFW Rinnenthal), Georg Pfundmair (Veteranenverein Rinnenthal-Rehrosbach), Inno Lindemeyer (BCR).

Von links: Benediktiner-Schwester Raphaela Händler vom Ndanda-Projekt, Eberhard Krug, Bürgermeis-ter Roland Eichmann, Thomas Treff ler, Ulrike Sasse-Feile (Foto: Otmar Selder)

92 Lebenschancen SpitzenergebnisDie Deutsche Knochenmarkspenderdatei bedankt sich für die großartige

Unterstützung aus Rinnenthal, Rehrosbach, Harthausen und Paar.Fast 50.000 Euro erzielte der »Karitative Christkindlmarkt« 2016. Cheforganisator Eberhard Krug übergibt sein Amt nach 25 Jahren.

den weiterführenden und beruflichen Schulen oder auf dem Postweg bei der DKMS registrieren ließen und lassen. Vielen herzlichen Dank für diese groß-artige Unterstützung«, bedankte sich Lehenberger im Namen der DKMS und der vielen betroffenen Patienten.

12.966 DKMS-Typisierte im Landkreis Aichach-Friedberg

Das Ziel – 10 % Typisierte im Landkreis Aichach-Friedberg – mit seinen 130.916 Einwohnern rückt immer näher. Mit den Ortsaktionen in Gundelsdorf, Rinnenthal und Ottmaring, der Typi-sierungsaktion an der Krankenpflege-schule Aichach sowie weiteren Aufru-fen stehen aktuell 12.966 Bürger aus Aichach-Friedberg bei der DKMS als po-tenzielle Lebensspender zur Verfügung.

Innerhalb des letzten Jahres ließen sich über 2.000 Menschen aus dem Land-kreis neu aufnehmen. 14 Mal hieß es im vergangenen Jahr: »Sie sind der pas-sende Spender für einen betroffenen Patienten – sind Sie nach wie vor bereit dazu?« Damit stammen aus dem Land-kreis aktuell 129 Stammzellspender.

Mit 61 Jahren werden die potenziel-len Lebensspender aus den weltweit vernetzten Dateien verabschiedet. Die Herausforderung ist, immer wieder die Jugend ab 17 Jahren zu erreichen – mit dem 18. Geburtstag erfolgt die Freischaltung für die Suchläufe. Vor al-lem das Projekt »Leben spenden macht Schule« spielt hier eine entscheiden-de Rolle. Dank dieser Schulaktion las-sen sich allein aus den Landkreisen Aichach-Friedberg, Augsburg Stadt/Land, Dillingen, Donau-Ries und Neu-burg-Schrobenhausen jedes Jahr rund 2.500 junge Menschen typisieren.

Erst im November wurde Eberhard Krug für sein Engagement bei der Durch-führung des »Karitativen Christkindl-markts« mit der Bürgermedaille in Gold ausgezeichnet. Beim traditionellen Dankabend für die zahlreichen ehren-amtlichen Helferinnen und Helfer im Pallottiheim vollzog er nun endgültig seinen Abschied als Cheforganisator. Ul-rike Sasse-Feile und Thomas Treffler tre-ten seine Nachfolge an. Bereits bei der Mitgliederversammlung des Verkehrs-vereins 2016 hatte Krug seinen Rückzug angekündigt, um den Weg nach 25 Jah-ren für Jüngere freizumachen.

Wie in der Vergangenheit wurde die Feierstunde auch für die Übergabe der Spendengelder genutzt. Fast 50.000 Euro konnten beim letzten »Karitativen Christkindlmarkt« umgesetzt werden. 30.000 Euro fließen an die Indienmissi-on der Pallottiner, 14.000 Euro kommen der Ndanda-Hilfe der Mittelschule Fried-berg zugute. Bürgermeister Roland Eich-mann dankte allen Beteiligten für ihren

Einsatz und überreichte Krug sowie sei-nen beiden Nachfolgern kleine Präsente.

Seit seiner Premiere 1972 konnte der »Ka-ritative Christkindlmarkt« über 900.000 Euro für wohltätige Zwecke sammeln. Als echte Friedberger Institution ist der Markt ein Anlaufpunkt des sozialen En-gagements in der Stadt. Die Aussteller sind dem Projekt und seiner Idee seit Jahren, oft Jahrzehnten treu verbunden.

Egal ob Kochen, Backen oder Basteln – bereits Wochen und Monate im vo-raus bereiten hunderte Helferinnen und Helfer ihr Warenangebot vor. Dank der unzähligen ehrenamtlich geleis-teten Stunden hat der Markt nahezu keine Verwaltungskosten zu stemmen. Die aktuell rund 20 beteiligten Grup-pen spiegeln dabei einen Querschnitt durch die Bevölkerung wider: Jugend- und Sportvereine sind ebenso vertreten wie Schulen und Gruppierungen aus Kirche und Politik. www.verkehrsverein-friedberg.de

Die Hilfe geht weiter Am Freitag, 7. April, heißt es zum achten Mal »Leben spenden macht Schule« an der Beruflichen Oberschule Friedberg. Jeder Euro hilft bei der Finanzierung des Projekts: DKMS-Spendenkonto bei der VR Bank Neuburg-Rain eG, IBAN: DE80 72169756 0000 627569, BIC: GENODEF1ND2, Verwendungszweck: für die Jugend aus »Ihrem Ort«.

Personen zwischen 17 und 55 Jahren können sich jederzeit auf dem Postweg mit einem Wangenabstrich bei der DKMS aufnehmen lassen. Weitere Infor-mationen hierzu und zu Aufrufen in Gemeinden, Vereinen oder Unterneh-men finden Sie unter www.dkms.de. Als ehrenamtliche Unterstützerin der DKMS vor Ort hilft Brigitte Lehenberger, Tel. 08276–1567.

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FRaKtiONsKOLumNeN

»Eine Freundin, die zu Freunden kommt. Habe die Ehre!« Mit diesen Worten begrüßte die Präsidentin des Bayerischen Landtages Barbara Stamm die Gäste des diesjährigen Neujahrsempfanges des CSU-Stadtverbandes Friedberg, der zusammen mit dem CSU-Ortsverband Wulfertshausen diesen Emp-fang seit vielen Jahren organisiert.

Sie stellte in Ihre Rede vor den vielen Gästen aus Stadt und Landkreis nicht nur die Herausforderungen unserer Zeit in den Mittelpunkt, sondern auch Probleme der Leute am Rande unserer Gesellschaft. Diese sei »aus den Fugen geraten« trotz blendender Werte in allen Bereichen, ob es nun Wirtschaft, Schulen oder Arbeits-losigkeit sei. Jedoch sei sie trotzdem optimistisch, dass sich unser Land und unsere Gesellschaft positiv weiterentwickeln werden. Denn »wenn so viele Ehrenamtliche in allen Bereichen engagiert sind« könne ein Zusammenhalt nur gelingen, was sich auch an den vielseitigen Herausforderungen der letzten Jahre gezeigt habe. Stamm bedankte sich bei allen, die durch ihr Tun zu einem guten und respekt-vollen Miteinander beitragen.

Für die Politik gelte aber weiterhin, dass man sich nicht zurücklehnen darf, so die Landtagspräsidentin. »Gut heißt nicht, dass man es nicht noch besser machen könnte«, so ihr Schluss. Auch wir als CSU-Stadtratsfraktion und CSU Stadtverband wollen uns 2017 nicht zurücklehnen. Die unterschiedlichsten Herausforderungen, die auch in diesem Jahr wieder auf uns zukommen, wollen wir für Sie und gemein-sam mit Ihnen angehen. Vor allem die Schaffung bezahlbaren Wohnraums, sowie den Neubau des Baubetriebshofes wollen wir mit Nachdruck angehen. Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, um unsere Stadt zu gestalten und nach vorne bringen.

In diesem Sinne wünschen wir Ihnen ein gutes neues Jahr, vor allem viel Gesund-heit und Gottes Segen für Sie und Ihre Familien. Auf ein erfolgreiches und fried-volles Jahr 2017!

(Thomas Kleist, Fraktionsvorsitzender und Florian Wurzer, stellvertre-tender Stadtverbandsvorsitzender)

Bürgerinnen und Bürger machen mit Leider klinken sich viele Men-schen immer nur dann in politische Entscheidungsprozesse ein, wenn sie selbst betroffen sind. Ansonsten überlassen sie die Entscheidungen den etablierten Ko-alitionen größerer Parteien mit ihren starren Strukturen oder folgen im ungüns-tigsten Fall populistischen Gruppen an den politischen Rändern, um ihren Protest und ihre Unzufriedenheit zu bekunden. Die Beratungen zum Haushaltsplan einer Stadt sind eine gute Gelegenheit für Bürgerinnen und Bürger sich an den grund-legenden Entscheidungsprozessen in ihrer Heimat zu beteiligen, sich zu informie-ren und Wünsche zu äußern. Es müssen aber auch Zwänge und Abhängigkeiten erkannt und akzeptiert werden und Kompromisse gefunden werden.

Heuer haben sich die Stadträte gemeinsam einen ganzen Samstag lang mit dem kompletten Haushaltsentwurf der Stadtverwaltung beschäftigt. Zahlreiche vorbe-reitende Beratungen und Fraktionssitzungen gingen voraus. Die Haushaltsbera-tung ist ein originäres Recht und auch eine Pflicht der gewählten Volksvertreter. Dies darf nicht nur Arbeitskreisen oder Ausschüssen überlassen werden.

Die Fraktion der Parteifreien Bürger, FDP und ÖDP hat ihre Mitglieder der Gliede-rungen eingeladen an diesen Entscheidungen mitzuwirken und sich zu informie-ren. Zahlreiche Freunde und Unterstützer sind ins Nebenzimmer vom Gasthof zur Linde gekommen und haben sich in diese, zugegeben trockene Materie des kom-

Neugestaltung Bahnhofstraße Wie zu erfahren war, steht die Neugestal-tung der Bahnhofstraße auf der Liste der wichtigen Investitionen im Haushalt 2017. Diese Maßnahme ist zweifellos richtig und wichtig, ein Kleinod städtischer Gestaltung ist sie nun wirklich, gleichfalls wie weitere Nebenstraßen, seit langem nicht mehr. Hierüber gibt es definitiv keine Diskussionen!

Allerdings habe ich so meine Zweifel am Erfolg dieser Maßnahme in Hinblick auf die immer wieder zu hörenden Argumente, die da lauten: »Die Bahnhofstraße soll wieder, wie in früheren Zeiten, zu einer attraktiven Einkaufsmeile werden!« Hierzu fehlen derzeit in eklatanter Weise attraktive Einkaufsmöglichkeiten. Dass sich Einzelhändler vermehrt in dieser Straße ansiedeln, wenn die optische Gestal-tung verbessert wurde, halte ich für Wunschdenken. Voraussetzung für die An-siedlung von Geschäften ist die Kundenfrequenz und damit legitim verbunden ein Warenumsatz, der den Inhaber ernährt. Im Gegenzug kommen aber auch nur Kunden, wenn das Warenangebot stimmt. Somit scheinbar eine »Katze, die sich in den Schwanz beißt«! Wenn diese Voraussetzungen nicht gegeben sind, können wir die Bahnhofstraße mit Blattgold pflastern, der ersehnte Erfolg wird ausbleiben!

Nun, wo liegen die Probleme: Artikel des täglichen Bedarfs werden in der Periphe-rie der Kernstadt von großen Handelsunternehmen und Filialisten abgedeckt (zu-

Regionale und überregionale Künstlerinnen und Künstler sind aufgefordert, bis zu zwei Arbeiten aus den Bereichen Skulptur, Foto, Grafik, Malerei, Video und Installation in der Aula der Stadthalle Friedberg, Aichacher Str. 7, ein-zureichen. Die Abgabe ist am 3. März von 18 bis 20 Uhr und am 4. März von 10 bis 12 Uhr möglich. Die Bearbei-tungsgebühr beträgt 10 Euro pro Person. Diese ist bei der Einreichung in bar zu zahlen – unabhängig davon, ob die Werke ausgestellt werden. Darüber entscheidet die Jury.

Schon zur Eröffnung der 37. Friedberger Kunstausstellung am 9. April um 11 Uhr werden zahlreiche Gäste er-wartet. Bis zum 23. April ist die Präsentation in der Aula der Stadthalle zu sehen. Gezeigt werden die vielfältigen Aspekte der Kunst in Malerei, Grafik, Skulptur, Fotografie, Video und Installation. Veranstalter ist die Stadt Fried-berg, die Organisation übernimmt Kunstschulleiterin Rose Maier Haid. Abbildung: »Vielleicht ich« von Emmeran Achter

mal mit einem breiten Parkplatzangebot!). Für viele Händler ist oftmals die Größe der Ladenlokale, für den Anspruch auf Sortiment-Breite, nicht ausreichend. Hinzu kommt noch die Problematik, dass auch die Mieten zusätzlich noch erwirtschaf-tet werden müssen! Insgesamt schwer zu stemmende Hürden.

Doch wo könnten Lösungen liegen: Friedberg firmiert doch an den Stadt-Eingangs-straßen mit dem Slogan: Stadt der Kunst! Es wäre, meiner Meinung nach, doch durchaus einmal ein Denkansatz wert, in dieser Richtung zu planen. Kleine, aber feine Einkaufsmöglichkeiten im Bereich von Kunsthandwerk, Galerie, begehrte ex-klusive und hochwertige Nischenprodukte! Natürlich benötigen solche Anbieter sicher bis zu zwei Jahre Zeit, um sich im weiten Umfeld einen Namen zu machen und sich zu etablieren. Doch dazu ist ein zumindest mittelfristiges Konzept zur Kostenüberbrückung erforderlich. Ein gemeinsames Konzept, dass nicht nur auf den Rücken der Stadt stattfinden kann sondern auch durch eine Gemeinschaft der ansässigen Händler mit getragen werden muss!

Ich habe die Vision, dass, wenn alle gemeinsam an einem Strang ziehen, sich die dann neugestaltete Bahnhofstraße wieder zu einem Einkaufsevent entwickelt.(Reinhold Korper, Schriftführer)

Kunst gesucht!Am 3. und 4. März findet die Einreichung zur 37. Friedberger Kunstausstellung statt.

munalen Haushalts eingearbeitet, dann aber rege mitdiskutiert und die Fraktions-kollegen in ihren Meinungen und Entscheidungen unterstützt und gefestigt. Wir wurden auch darin bestärkt, dass auf gar keinen Fall für die nächste Generation ein ungedeckter Schuldenberg hinterlassen werden darf, der zukünftigen Räten in der Handlungsfähigkeit einschränkt. Eine einzige Ausnahme darf hier die Investi-tion in den sozialen Wohnungsbau sein, wenn die Wirtschaftlichkeit nachgewie-sen wird und aufzunehmende Kredite allein durch die Wohnungsbauförderung und die Mieteinnahmen bedient werden können. Wir akzeptieren die getroffene demokratische Entscheidung der Mehrheit im Stadtrat, dass die Stadt selbst tätig wird. Wir sind aber weiterhin davon überzeugt, dass ein wirtschaftliches Unter-nehmen, eine Wohnungsbaugesellschaft in städtischer Hand das besser bewirtschaften hätte können. Notwendige Schul-den hätten dann den Haushalt der Stadt nicht belastet.

Auch über die Haushaltsberatungen hinaus werden wir regel-mäßig zu weiteren wichtigen Stadtratsthemen Bürgerinnen und Bürger zum Mitmachen einladen. Wir wollen gemeinsam mit Ihnen Demokratie leben. Bis bald!

(Fraktion Parteifreie Bürger FDP ÖDP: Wolfgang Rockelmann, Frakti-onsvorsitzender)

Aus dem Rathaus Auf dieser Seite finden die Mitglieder des Friedberger Stadtrats Platz, sich in Form von »Fraktionskolumnen« den Bürgerinnen und Bürgern mitzuteilen. Für die Inhalte der einzelnen Beiträge sind allein die Autorinnen und Autoren verantwortlich.

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aus Dem staDtgebiet/amtLiCHe beKaNNtmaCHuNgeN

In seiner Sitzung am 11.11.2015 hat der Stadtrat die Aufstellung des Bebauungs-planes mit Grünordnungsplan Nr. 11 zur Errichtung eines P+M-Platzes für das Ge-biet südlich des bestehenden Gewerbegebiets Nr. 4 an den Industriestraßen, nörd-lich der Neuen Bergstraße und westlich der Äußeren Industriestraße im Stadtteil Derching beschlossen. Der Geltungsbereich des Bebauungsplanes umfasst das Grundstück Flurnummer 310 der Gemarkung Derching.

In der Zeit bis zum 1. März 2017 besteht nun die Möglichkeit, den vom Büro Brug-ger – Landschaftsarchitekten – Stadtplaner – Ökologen, Aichach, gefertigten Vor-entwurf zum Bebauungsplan vom 29.09.2016 mit der Begründung und dem Um-weltbericht vom 29.09.2016 während der Dienststunden (Montag und Dienstag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 17.00 Uhr, Donnerstag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr und von 13.00 Uhr bis 18.00 Uhr und Freitag von 9.00 Uhr bis 12.00 Uhr) im Baureferat der Stadt Friedberg, Eingangshalle des Verwaltungsge-bäudes III, Marienplatz 7, einzusehen und zu erörtern.

Zudem besteht die Gelegenheit zur Äußerung innerhalb dieses Zeitraumes.

Die Planunterlagen werden außerdem auf der Internet-Seite der Stadt Friedberg (www.friedberg.de – Wirtschaft Planen und Bauen – Planungsverfahren) bereit-gestellt.

Im Rahmen der frühzeitigen Beteiligung der Öffentlichkeit findet darüber hinaus am Montag, den 13. Februar 2017 um 19.30 Uhr in der Schulturnhalle Derching, Ulrichstraße 26 1/2 eine Informationsveranstaltung statt.

Friedberg, 20.01.2017, Roland Eichmann, Erster Bürgermeister

Vollzug des Baugesetzbuches – BauGB –

Bebauungsplan mit Grünordnungsplan Nr. 11 zur Errichtung eines P+M-Platzes für das Gebiet südlich des bestehenden

Gewerbegebiets Nr. 4 an den Industriestraßen, nördlich der Neuen Bergstraße und westlich der Äußeren

Industriestraße im Stadtteil Derching

– Aufstellungsbeschluss / Frühzeitige Beteiligung der Öffentlichkeit gem. § 3 Abs. 1 BauGB –

Mit dem Umweltpreis sollen Maßnahmen für den Natur- und Umweltschutz Aner-kennung finden und als Vorbild für die Allgemeinheit herausgestellt werden. Die Auszeichnung des Landkreises Aichach-Friedberg ist mit 5.000 Euro dotiert und kann bei mehreren Bewerbern mit gleichwertigen Leistungen zu je 2.500 Euro auf-geteilt werden. Ausgezeichnet werden können alle Privatpersonen, Personenmehr-heiten oder -gruppen sowie juristische Personen wie beispielsweise eingetragene Vereine, die ihre Leistung im Landkreis erbracht haben. Folgendes ist nach den Richtlinien auszeichnungswürdig:

Herausragende und beispielhafte Leistungen und Maßnahmen von Privatper-sonen, Personenmehrheiten oder -gruppen, Industrie- und Handwerksbetriebe sowie Vereine auf dem Gebiet des Umwelt- und Naturschutzes, Schutz der Tier- und Pflanzenwelt sowie der Luft, des Bodens und des WassersLeistungen von Städten, Märkten und Gemeinden zur Intensivierung des Um-weltschutzes, insbesondere in den Bereichen Abfallwirtschaft, Naturschutz und Landschaftspflege, Immissionsschutz, Abwasserbeseitigung, BauleitplanungBetriebe, die Produkte oder Dienstleistungen mit herausragenden Vorteilen für die Umwelt herstellen oder anbieten.

Alle Einwohner des Landkreises Aichach-Friedberg sind aufgerufen, bis spätestens 28. Februar Vorschläge für die Verleihung des Umweltpreises einzubringen. Auch im letzten Jahr nicht berücksichtigte Beiträge können erneut vorgelegt werden, wenn die Leistungen weiterhin andauern. Die Vorschläge können schriftlich mit Nachweisen über Art und Umfang der Maßnahme bzw. Leistung eingereicht wer-den. Zur Verdeutlichung können auch Bilder und sonstiges Anschauungsmaterial beigelegt werden. Die Anschrift lautet: Landratsamt Aichach-Friedberg, Büro des Landrats, Münchener Str. 9, 86551 Aichach. www.lra-aic-fdb.de

Babyboom in Friedberg! 364 Mädchen und 336 Buben kamen im vergangenen Jahr in unserem Stadtgebiet auf die Welt. 700 Geburten, das ist ein absolutes Rekord-ergebnis. Zum Vergleich: 2015 konnte das Standesamt 614 Geburten melden. 2014 waren es 552. Auch bei der Namensgebung ist ein gewisser Trend zu erkennen, zumindest bei den Mädchen: Sophie/Sophia/Sofia/Sofie (35) und Maria/Marie (35) rangieren wie im Vorjahr weiter an der Spitze. Bei den Buben ist Josef (13) auf den ersten Platz gestürmt, gefolgt von Alexander (12).

Ein weiterer Rekord ist bei den Eheschließungen zu verzeichnen. 255 Trauungen (2015: 245, 2014: 219) konnten 2016 gefeiert werden. Die beliebtesten Hochzeits-monate waren Dezember (36), Juni (32) und September (31). Zudem konnten in Friedberg im vergangenen Jahr 2 eingetragene Lebenspartnerschaften (2015: 1) ge-schlossen werden.

Auch die Einwohnerzahlen steigen stetig an. Laut Statistik leben 29.892* Bürge-rinnen und Bürger (2015: 29.699) im Stadtgebiet (Stand: 31. Dezember). Davon be-sitzen 2.455 (2015: 2.223) keine deutsche Staatsangehörigkeit. Dies entspricht ei-nem Anteil von 8,21% (2015: 7,49%). Den 1.797 Anmeldungen mit Hauptwohnung (2015: 1.725) standen 1.502 Abmeldungen (2015: 1.397) gegenüber. Nicht zuletzt waren 441 (2015: 426) Sterbefälle zu beklagen. *Die statistische Einwohnerzahl weist durch das Zensusergebnis 2011 rund 300 Personen weniger aus, als im Melderegister gespeichert sind.

Preisverdächtig

Friedberg feiert Geburtenrekord

Zur Förderung des aktiven Umweltschutzes verleiht der Landkreis Aichach-Friedberg einen Umweltpreis.

Die Stadt wächst stetig und auch bei den Eheschließungen gibt es Höchswerte zu vermelden.

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Lechkiesel in FriedbergDer Kissinger Kunstkreis Lechkie-sel stellt vom 4. bis 19. Februar in seiner dritten Ausstellung in der Friedberger Archivgalerie seine neuesten Bilder, Skulpturen, Ins-tallationen und Objekte aus. Zur Vernissage lädt die Gruppe am 3. Februar um 19 Uhr. Die Öffnungs-zeiten sind daraufhin freitags von 14 bis 18 Uhr sowie samstags und sonntags von 11 bis 17 Uhr. Der Kunstkreis Lechkiesel ist ein seit 1996 bestehender, loser Zusam-menschluss, in dem sich kunstinte-ressierte und künstlerisch-kreative Menschen finden. www.lechkiesel.de

Manchmoi lustig, manchmoi blädDie Musikabarettistin und Liedermacherin Roswitha Spielberger (Foto), die »Stianghaus-ratschn«, gastiert am 11. Februar um 20 Uhr im Gasthof zum Schloss in Stätzling. Die Lieder und Gedichte der Bayerin, stilecht in Mundart vorge-tragen, entspringen zumeist direkt dem Alltag. Spielberger singt über die »bucklade Vawandt-schaft« bei der Geburtstagsfeier von der Oma oder über den Bauern, der seine Frau auch ohne RTL findet. Dabei kommt auch das »Ratschn, Tratschn und Leid ausrichten« nicht zu kurz: »Manchmoi lustig, manchmoi bläd, manchmoi hintafotzig, manchmoi bäs, manchmoi aba a richtig schee«. www.stianghausratschn.bayern

... und sie lebten glücklich bis an ihr Ende!Angelika Schuster (Foto) erzählt am 9. Februar Märchen von Liebe, Partner-schaft und Ehe im geZZ!: »Ein weißer Falke bestimmt das Schicksal eines jun-gen Schafhirten. Geht mit auf die Rei-se zum Palast, zum Wirtshaus, durch Sonne und Wind, durch Prüfungen hin-durch, hinein in den Wald und wieder zurück, dorthin, wo ihre große Liebe endlich Platz und Raum findet, bis dass der Tod sie scheidet …« Der Beginn ist um 20 Uhr, Einlass ist um 19 Uhr. Der Eintritt ist frei, der Hut geht herum.www.gezz.de

Flohmarkt rund ums KindDer Elternbeirat des Friedberger Kindergartens St. Christophorus, Lehle-weg 3, veranstaltet am 12. Februar von 14 bis 16 Uhr einen Flohmarkt rund ums Kind. Für das leibliche Wohl ist mit Kaffee und Kuchen gesorgt. Der Erlös des Kuchenverkaufs kommt komplett dem Kindergarten zugute.

Stadtführungen in den kommenden Wochen

Sonntag, 5. Februar, 14 Uhr, Marienbrunnen: Frau Linzenkirchner führt auf einem winterlichen Spaziergang durch die Friedberger Stadtgeschichte. Die Teilnahme ist kostenlos und bedarf keiner Voranmeldung.

Sonntag, 12. Februar, 10 Uhr, Kirche St. Afra: Die Barockkirche St. Afra im Felde ist der ersten christlichen Märtyrerin geweiht. Begleiten Sie Herrn Karl Ritter bei einer Führung durch das Gotteshaus.

Dienstag, 14. Februar, 18 Uhr, Marienbrunnen: Eine schöne Art den Valen-tinstag mit den Liebsten ausklingen zu lassen, ist die von Frau Straub gelei-tete Valentinstagsführung mit anschließendem Imbiss. Eine Anmeldung ist erforderlich.

Samstag, 18. Februar, 15 Uhr, Marienbrunnen: Entdecken Sie auf einem Stadtrundgang durch Friedberg die an den unter-schiedlichsten Orten angebrachten Wappen und Flaggen.

Weitere Infos erhalten Sie bei der Touristinformation Friedberg unter Tel. 0821–6002--436 und per Mail:touristinfo@friedbergWeitere Infos erhalten Sie bei der Touristinformation Friedberg unter


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