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1 Dezentralisierung der praktischen Führerprüfungen Medienkonferenz vom 16. April 2013 Frau Esther...

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1 Dezentralisierung der praktischen Führerprüfungen Medienkonferenz vom 16. April 2013 Frau Esther Waeber-Kalbermatten Vorsteherin des Departements für Sicherheit, Sozialwesen und Integration (DSSI)
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Dezentralisierung der praktischen Führerprüfungen

Medienkonferenz vom 16. April 2013 Frau Esther Waeber-Kalbermatten

Vorsteherin des Departements für Sicherheit, Sozialwesen und Integration (DSSI)

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Themen:

Ausgangslage

Gesetzliche Vorgaben

Vorgehensweise

Die Lösung / Unter,- Mittel- und Oberwallis

Details der Umsetzung / Besonderheiten

Fragen

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1. Ausgangslage

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AusgangslageFührerprüfungen der Kat. B für den ganzen Kanton in Sitten=> andere Kategorien bereits dezentralisiert

Stete Zunahme des Fahrzeugverkehrs in der Kantonshauptstadt

Entwicklung der Verkehrsbedingungen in den Regionen

Annahme Postulat Nr. 2.160 „Dezentralisierte Autofahrprüfung“ mit 78 Ja gegen 25 Nein bei 5 Enthaltungen = Wunsch seitens der Bevölkerung

Ziel: Autofahrprüfungen in den 3 Regionen Ober-, Mittel- und Unterwallis unter Beibehaltung des Anforderungsniveaus

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Ausgangslage

Statistik 2012:

- Anzahl praktische Führerprüfungen im VS:8‘352

- Anzahl praktische Führerprüfungen Kategorie B (Auto): 5‘396

- Anzahl praktische Führerprüfungen weiterer Kategorien: 2‘956 -> Unterwallis: 800 -> Mittelwallis:1‘544 -> Oberwallis: 612

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Ausgangslage

Die Auswirkung der Dezentralisierung der Führerprüfungen der Kat. B:

Anzahl praktische Führerprüfungen

(weitere Kategorie

n)

Anzahl praktische Führerprüfungen

(Kategorie B)

Total praktische Führerprüfungen

vor Dezentralisierung

nach Dezentralisierung (Schätzun

g)

vor Dezentralisierung

nach Dezentralisierung (Schätzun

g)

Unterwallis

800   1'400 800 2'200

Mittelwallis

1'544 5'396 3'000 6'940 4'500

Oberwallis

612   1'000 612 1'600

Total 2'956     8'352 8'300

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2. Gesetzliche Vorgaben

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Gesetzliche Vorgaben

Art. 22 der Verkehrszulassungsverordnung (VZV) definiert die Anforderungen an eine praktische Führerprüfung.

Ein Kandidat muss fähig sein: - die Verkehrsregeln einzuhalten, auch unter schwierigen Verkehrssituationen- vorausschauend zu fahren- mit Rücksicht auf die anderen Verkehrsteilnehmer zu fahren

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Gesetzliche Vorgaben

Anhang 12 der Verkehrszulassungsverordnung (VZV) definiert die zu prüfenden Verhaltensweisen im Verkehr.Folgende Fahrübungen müssen sicher durchgeführt werden können:

- wegfahren: geparkt oder im Verkehr, die Autobahn verlassen;

- auf geraden Strassen fahren; an entgegenkommenden Fahrzeugen auch an Engstellen vorbeifahren;

- in Kurven fahren;

- an Kreuzungen und Einmündungen heranfahren und diese überqueren;

- Richtungswechsel: nach links und rechts abbiegen oder die Fahrbahn wechseln;

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Gesetzliche Vorgaben

Fortsetzung Anhang 12, VZV:

- Auffahrt auf oder Ausfahrt von Autobahnen oder Autostrassen: Einfahrt von Beschleunigungsstreifen; Ausfahrt auf der Verzögerungsspur;

- überholen/vorbeifahren: Überholen anderer Fahrzeuge; an parkenden und haltenden Fahrzeugen sowie an Hindernissen vorbeifahren; von anderen Fahrzeugen überholt werden (wenn angemessen);

- spezielle Teile der Strasse: Kreisverkehr; Eisenbahnkreuzungen; Tram/Bushaltestelle; Fussgängerstreifen; auf langen Steigungen aufwärts/abwärts fahren;

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3. Vorgehensweise

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Vorgehensweise

Evaluation der verschiedenen möglichen Prüfungsstandorte (Martigny, St-Maurice, Visp, Brig-Glis-Gamsen)

Vorentscheid für die Niederlassung St-Maurice und die Region um Brig-Glis-Gamsen

Detailevaluation der beiden gewählten Standorte (vorhandene Schwierigkeiten, Parkierungsmöglichkeiten, Abdeckung der verkehrstechnischen Anforderungen, Zeitbedarf etc.)

Testfahrten durch Teams von Verkehrsexperten der DSUS

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Vorgehensweise

Präsentation der ersten Erkenntnisse an die Komitees der Oberwalliser und Unterwalliser Autofahrlehrerverbände

Suche von geeigneter Infrastruktur im Raum Brig-Glis-Gamsen

Optimierung der Varianten mit den Vorschlägen der Fahrlehrer-Komitees

Simulierte Prüfungsfahrten mit freiwilligen Kandidaten inkl. Fahrlehrern

Auswertung dieser Prüfungsfahrten und Optimierung der Projektvarianten

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4. Die Lösung

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Die Lösung / Unter-, Mittel- und Oberwallis

(Kategorie B)

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Die Lösung / Mittel- und Unterwallis

Ausgangspunkt im Unterwallis:

DSUS in St-MauriceRoute des Bains 2

Ausgangspunkt im Mittelwallis:

DSUS in SittenAvenue de France 71

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Die Lösung / Mittel- und UnterwallisDer Bereich rund um St-Maurice bietet genügend Möglichkeiten, um Kandidaten gemäss den Anforderungen im Anhang 12 der VZV zu prüfen- Autobahn- Agglomerationsverkehr in Monthey, Aigle, Bex, Martigny, St-Maurice- Einspurstrecken- Kurvenfahren, Kreuzungen und Einmündungen- Richtungswechsel, Fahrbahnwechsel- Kreisverkehr etc.

Führerprüfungen in Sitten: keine Veränderungen

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Die Lösung / Oberwallis

Ausgangspunkt im Oberwallis (nur Kategorie B):

GamsenAlte Landstrasse 1

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Die Lösung / OberwallisAusgangspunkt Gamsen mit Parkierungsmanöver auf dem Werkhof der A9

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Die Lösung / Oberwallis

Der Bereich rund um das Gebiet von Brig-Glis-Gamsen bietet genügend Möglichkeiten, um Kandidaten gemäss den Anforderungen im Anhang 12 der VZV zu prüfen- Agglomerationsverkehr in Brig-Glis und Naters- Einspurstrecken- Kurvenfahren, Kreuzungen und Einmündungen- Richtungswechsel, Fahrbahnwechsel- Kreisverkehr etc.

Problem: keine Autobahn zum Prüfen von Fahrübungen bei hoher Geschwindigkeit

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Die Lösung / Oberwallis

Aufgrund der zurzeit fehlenden Autobahn im Oberwallis muss ein Kandidat nachweisen, dass er fähig ist, sicher auf der Autobahn zu fahren.

Ein durch den Kanton anerkannter Fahrlehrer muss bestätigen, dass der Kandidat zum Fahren auf der Autobahn ausgebildet wurde.

Diese Bestätigung ist bis zum Verfalldatum des Lernfahrausweises gültig.

Die Bestätigung ist notwendig, bis der Fortschritt im Bau der A9 eine Prüfungsfahrt auf der Autobahn zulässt.

Besonderheit bei einer Führerprüfung in Gamsen:

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Die Lösung / Oberwallis

Modell einer Bestätigung:

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5. Details der Umsetzung / Besonderheiten

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Details der Umsetzung / Besonderheiten

Die Kandidaten sind grundsätzlich frei in der Wahl des Prüfungsortes.

Diese freie Wahl gilt auch für die Wiederholung von Führerprüfungen.

Die Fahrprüfungen der weiteren Führerausweiskategorien (Motorrad, Lastwagen und Busse, Kontrollfahrten etc.) finden, wie bisher, an den gewohnten Standorten in St-Maurice, Sitten und Visp statt.

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Details der Umsetzung / Besonderheiten

Umsetzung der dezentralisierten Führerprüfungen: ab September 2013!

Einschreibungen für die dezentralisierten Führerprüfungen (Kat. B) sind ab dem 16. Juli 2013 möglich.

Information an alle Fahrlehrer des Kantons am 16.4.13

Information der Fahrschüler mittels Flyer beim Versand der Lernfahrausweise (ab 1.6.13).

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Details der Umsetzung / Besonderheiten

Beurteilung der Ergebnisse nach dem 1. Jahr der Umsetzung sowie Festlegung der weiteren Vorgehensweise. Folgende Punkte werden beurteilt:

- Erfolgsquote der praktischen Führerprüfungen;

- Anzahl der durchgeführten Führerprüfungen der Kat. B;

- Ergebnisse der internen Qualitätsprüfungen dieser Prüfungen;

- Feedback der Fahrlehrer.

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6. Fragen

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027 606 71 00

www.vs.ch/autos

Für weitere Informationen:


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