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1 BEOBACHTEN Stand am 26.12.2003 Grundausbildung des Einzelnen (GSE) Ausbildungsdokumente.

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BEOBACHTEN

Stand am 26.12.2003

Grundausbildung des Einzelnen (GSE)

Ausbildungsdokumente

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FEAM

F Feind: was hat er unternommen ?was ist von ihm zu erwarten ?

E Eigene Truppen:

wo befinden sie sich ? wo sind Nachbarbobachungsposten ?sind eigene Patrouillen unterwegs ?

A Auftrag welchen Raum habe ich zu beobachten ?welche Geländepunkte oder Objekte habe ich ganz besonders zu bbeobachten ?wie habe ich mich zu verhalten(Feuereröffnung usw.) ?wie lange dauert mein Auftrag ?wann kehre ich zurück oder wann werde ich abgelöst ?

M Meldugen Wem ist was, wann, wo und wie zu melden ?

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Standort des Beobachter

Beobachten wird begünstigt durch gute Sicht und beste Voraussetzungen zum Horchen.Erhöhtes Gelände, Dämme, Bäume, Gebäude, Türme usw. gewähren bei klarer Sicht guten Überblick.

Fliessendes Wasser, laufende Maschinen, Wind und andere Geräuschquellen erschweren das Horchen.

Kleine Verschiebungen des Standortes können manchmal die Sicht wesentlich verbessern oder den Einfluss störender Geräusche merklich mildern.

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Verhalten des Beobachters

Der Beobachter soll durch richtiges Verhalten dem Gegner verborgen bleiben.

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Verhalten des Beobachter - Beispiel aus unvermutetem Versteck beobachten; aus der Tiefe des Raumes beobachten;

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Tarnung und Hintergrund beobachten;getarnte Verbindung mit dem Melder haben.

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Beobachtungstechnik

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Beobachtungsmittel

• Feldstecher

• Zielvorrichtung– Zielfernrohr des Stgw– Zielfernrohr des LMG

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• Vor dem Gebrauch des Feldstechers sind die Dioptriezahlen und der Augenabstand einzustellen.

• Beim Beobachten ohne Schutzmaske oder Brille müssen die versenkten Okularmuscheln ausgezogen werden.

Feldstecher 1

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• Das beschränkte Sichtfeld des Feldstechers erschwert rasches Erfassen des Geschehens in ausgedehnten Räumen. Deshalb ist die Beobachtungszone zuerst mit blossem Auge abzusuchen. Der Feldstecher muss dabei am unteren Rand der Augenhöhlen anliegen.

• Sobald Feldstecherverwendung angezeigt ist, wird er bei gleich bleibender Blickrichtung vor die Augen gekippt. Eventuell muss das Sichtfeld mit ruhiger Kopfbewegung auf den gesuchten Gegenstand eingedreht werden.

Feldstecher 2

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• Dunkelheit beschränkt die Sicht.• Dinge erscheinen anders als bei Tag.• Licht- Schatten- Spiele können gespensterhafte Bilder erzeugen.• Geräusche sind besser und weiter hörbar als bei Tag.• Das Gehör wird wichtiger.

Besonderheiten beim Beobachten in der Dunkelheit

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Besondere Merkpunkte für das Beobachten in der Dunkelheit:

• beobachte aus dem Dunkeln in helle Zonen;

• halte die Hände trichterförmig vor die Augen;

• starre nicht zu lang auf eine Stelle, lasse die Augen wandern;

• setze auch bei Dunkelheit den Feldstecher ein;

• setze wenn möglich Nachtsichtgeräte ein.

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Dinge erscheinen nachts anders als bei Tag.

Beispiele:• Farben werden nicht

erkannt; • Gegenstände sind vor

hellem Hintergrund gut, vor tiefdunklem Hintergrund dagegen schlecht erkennbar;

• Nebel verzerrt die Sichtbarkeit der Gegenstände;

• Schätzen der Entfernung ist kaum möglich, weil Anhaltspunkte fehlen.

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Besondere Merkpunkte für das Hören bei Nacht:

• horche ohne den Helm;• öffne den Mund, halte

den Atem kurz an; • benütze den Boden als

Schall-Leiter.

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Sehen bei Nacht - das Auge

Das Auge entspricht den verschiedenen Teilen eines Photoapparates.Die Kegel ermöglichen Farben, Formen und Kontraste zu sehen. Es braucht viel licht um diese zu aktivieren, und sie sind blind in der Dunkelheit.Die Stäbchen produzieren ein chemische Substanz die die Kegel in der Dunkelheit aktivieren.

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Sehen bei Nacht - dezentralisierte Sicht benutzen

•Angewöhnen an die Dunkelheit• Nimmt 30’• Zeit um die chemische Substanz erzustellen.

•Benutzung des roten Lichtes•Sie beeinträchtigt die Stäbchen am wenigsten

•Eine dezentralisierte Sicht benutzen•Rund um das zu beobachtende Objekt (Die Substanz verbraucht sich in 4-10”, und das Auge braucht immer wieder neue Stäbchen.

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Sehen bei Nacht - Besonderes

• Bei Aufenthalt im hellen Licht ist ein Auge abzudecken.

• Nachts ist immer mit plötzlicher Lichteinwirkung zu rechnen, daher sollen möglichst Beobachter-Paare eingesetzt werden.

• Der eine beobachtet bei Dunkelheit, der andere bei auftretendem Licht.

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• Mündungsfeuer;

• Mündungsrauch;

• Mündungsknall;

• Geschossknall;

• Einschlagspuren.

Ermittlung feindlicher Feuerquellen

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Skizzieren

• Einfache Plan- oder Ansichtsskizzen werden in der Regel auf der Rückseite des Meldeblockes erstellt

• Auf unnötige Angaben wird verzichtet.• Es sind die korrekten Signaturen und

Abkürzungen zu benutzen.• Rot ist nur für Feindeintragungen zu

verwenden.

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Planskizzen

Hügel

Grube

Wasserfall

Bach

SeeWeiher

Einzelstehender Baum

Gebüsch

Hecke

offenerWald

geschlossenerWald

Einzelhäuser

Kirche

Ortschaft

Ortschaft mit wichtigen Gebäuden

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Ansichtskizzen

Standort: Pt 711 249/510Beob Po Füs Bat 41Füs Kull

SOMMERBERG

ANDWIL

Nadelwald Laubwald Einzelne Bäume Gebüsch

Ortschaften mit wichtigen Objekten

Haus Kirche Fabrik


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