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1 B2-A1: Einführung und Grundlagen zu Selbstbewertung für Nachhaltiges Wirtschaften (PPP)...

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B2-A1: Einführung und Grundlagen zu Selbstbewertung für Nachhaltiges Wirtschaften (PPP) 1 Einführung und Grundlagen zu Selbstbewertung für Nachhaltiges Wirtschaften
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Einführung und Grundlagen zu Selbstbewertung für Nachhaltiges Wirtschaften

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(Zukünftige) Anforderungen an Unternehmen

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Das Dreieck eines zukunftsfähigen Wirtschaftens in Unternehmen

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Die RADAR-Methodik des Excellence-Modells der EFQM

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• Selbstbewertung ist ebenso wie Nachhaltiges Wirtschaften ein recht neues Thema für Unternehmen/Organisationen.

• Selbstbewertungsinstrumente für nachhaltiges Wirtschaften entstehen seit Ende der 90er Jahre.

• Selbstbewertung zielt auf Erhebung des Status quo und kontinuierliche Verbesserung. Sie setzt somit an originären Unternehmensthemen an.

Status quo und Vorteile der Selbstbewertung in Bezug auf Nachhaltiges Wirtschaften

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• Selbstbewertung ermöglicht Unternehmen/Organisationen, an den relevanten Unternehmensthemen intern zu arbeiten und bietet somit gute Möglichkeiten, das Thema Nachhaltiges Wirtschaften im Unternehmen zu verankern.

• Selbstbewertungsinstrumente bieten unterschiedliche „Einstiegsniveaus“ und Komplexität (INC vs. EFQM).

Status quo und Vorteile der Selbstbewertung in Bezug auf Nachhaltiges Wirtschaften (Fortsetzung)

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• Keine externe (Fremd-) Bewertung, sondern interne (Selbst-) Bewertung!

• Dialogische Instrumente

• Abfrage über Fragebögen

• Zumeist subjektive Einschätzung der Situation

• Qualitative Befragung, keine quantitative Befragung

Merkmale von Selbstbewertungsinstrumenten (Auswahl)

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• Keine statistische Auswertung

• Auswertung der Ergebnisse durch Prozessbeteiligte im Unternehmen (Geschäftsführer, Mitarbeiter im Unternehmen)

• Externe Moderation empfehlenswert - aber nicht notwendig

• Ergebnis als Profil der Stärken und Verbesserungspotenziale

• Maßnahmenplanung durch die Beteiligten

Merkmale von Selbstbewertungsinstrumenten (Auswahl) (Fortsetzung)

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• Online-Selbstbewertungen, z.B. INC - Initialer Nachhaltigkeitscheck, MNC-Multikultureller Nachhaltigkeitscheck

• Selbstbewertungen als Teil von Innovations- und Verbesserungsprozessen, z.B. SAFE - Sustainability Assessment For Enterprises, fNC-future Nachhaltigkeitscheck, BNC - Bochumer Nachhaltigkeitscheck, FABRIKregio, ÖkoBusinessPlan Wien, KURSCheck

• Selbstbewertungen als Teil komplexer Managementsysteme, z.B. EFQM, be.st - benchmarking for sustainability, SusEx - Sustainable Excellence nach EFQM)

Selbstbewertungsinstrumente für nachhaltiges Wirtschaften

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Basis des »Selbst-Checks Handwerk«

zur subjektiven Status-quo-Analyse

zur Erstellung eines Stärken-Potenziale-Profils

zur Identifikation und Planung von Maßnahmen

Prozess der Durchführung: Workshops

(und Erfahrungsaustausche)

Mitarbeiterbeteiligung: ca. 3 bis 8 Personen,

Leitungsebene

BNC – Bochumer Nachhaltigkeitscheck: Anwendung

Quelle: Trifolium

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1. INC: > 300 Unternehmen online, MNC: > 500 Nutzungen

2. SAFE: > 40 KMU bekannt; div. Unternehmen und Berater im In-

und Ausland: Qualifizierungs-WS, Durchführung mit und ohne

Unterstützung der Entwickler (z.B. Niederlande, Baltikum,

Mittelamerika, Australien)

3. BNC und Varianten: > 25 Unternehmen

4. Sustainable Excellence-Ansatz: > 50 Umsetzungen

Bisherige Umsetzung einiger Instrumente

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Selbst-Check Handwerk - 7 Umsetzungsschritte

Schritt 1 Vorgespräch zwischen Berater/-innen und Unternehmen; Information der Belegschaft

Schritt 2 Bildung eines Projektteams

Schritt 3 Einführung in die Methodik im ProjektteamOptional vor oder gemeinsam mit Schritt 3 : Einführungs-Workshop (Qualifizierungsmodul) für den Betrieb zum Thema »Nachhaltiges Wirtschaften im Handwerk«

Schritt 4 Ausfüllen, Einsammeln und Weiterleiten der ausgefüllten Bewertungsbögen

Schritt 5 Erster Bewertungsworkshop

Schritt 6 Informationssuche zu den offenen Bewertungen

Schritt 7 Zweiter Bewertungsworkshop mit Maßnahmenplanung

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10 Themen der Bestandsaufnahme*

1. Kunden/-innen, Produkte und Dienstleistungen

2. Personal

3. Aus- und Weiterbildung

4. Leitbild und Strategie

5. Organisation und Führung

6. Produktion und (Dienst-)Leistungserstellung

7. Kooperation und Innovation

8. Finanzen und Rechtssicherheit

9. Regionales Umfeld des Unternehmens

10. Internationale Märkte/ Globalisierung

* Basis BNC-Bochumer Nachhaltigkeits-Check / Nachhaltigkeits-Selbstbewertung Wien

(Trifolium – Beratungsgesellschaft mbH)

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Aussage – Antworten – Begründung/Nachweise

Aussage:

Unser Unternehmen ergreift erfolgreich Maßnahmen zur Senkung der

Produktionskosten.

Antworten:

a.) Zur Aussage liegt eine planvolle, systematische Vorgehensweise vor.

b.) Die Vorgehensweise ist entsprechend umgesetzt.

c.) Die Vorgehensweise und die Umsetzung werden gemessen/ bewertet und ggf. verbessert.

Begründung/Nachweise: zu jeder Aussage

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Aussage – Antworten – Begründung/Nachweise

Begründung/Nachweise:

• Die Bedeutung / Relevanz der Aussage wird begründet

• Zu jeder Bewertung einer Aussage sollen

Begründungen/Nachweise angegeben werden.

• Ziel ist das Management mittels Zahlen, Daten, Fakten!

• Damit soll eine rein subjektive Einschätzung vermieden werden!

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Bewertung

Die Bewertung erfolgt in vier Schritten auf einer Skala von 10 bis 0:

1. Bedeutung/Relevanz der Aussage für das Unternehmen relevant --- nicht relevant2. Zur Aussage liegt eine planvolle, systematische

Vorgehensweise vor.

trifft voll zu --- trifft überhaupt nicht zu

3. Die Vorgehensweise ist entsprechend umgesetzt.

zu 100% umgesetzt --- zu 0% umgesetzt4. Die Vorgehensweise und die Umsetzung werden gemessen/

bewertet und ggf. verbessert. trifft voll zu --- trifft überhaupt nicht zu

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Gewichtung der Bewertung

Die Gewichtung in der Gesamtbewertung in den 3 Bewertungskategorien:

1. Zur Aussage liegt eine planvolle, systematische Vorgehensweise vor.

2. Die Vorgehensweise ist entsprechend umgesetzt.

3. Die Vorgehensweise und die Umsetzung werden gemessen/bewertet

und ggf. verbessert.

1/3

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Ergebnisse und Nutzen der Selbstbewertung

Ergebnisse der Selbstbewertung:

• Detaillierte Status-quo-Analyse, differenziert nach zehn Tätigkeitsbereichen des Unternehmens und drei Handlungsaspekten (Vorgehen, Umsetzung, Bewertung)

• Maßnahmenplan, der auf der Status-quo-Analyse fußt

• Systematische Verbesserungsmaßnahmen / Maßnahmenplan

Nutzen für das Unternehmen:

• Identifikation von konkreten Verbesserungs- und Einsparpotentialen

• Kontinuierlicher Verbesserungsprozess

• Steigerung der Wahrnehmungs- und Reflexions-, Fach-, Methoden- und Sozialkompetenzen der Beteiligten

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Aufwand der Selbstbewertung

Element Zeitaufwand Berater [ca. h]

Zeitaufwand Unternehmen [ca. h]

[Projektleiter/Mitarbeiter]

Projektentwicklung und Vorbereitung

2 - 4 2 / -

Teambildung und Auftakt-Workshop

3 3 / 2

Status-quo-Analyse (Individuell)

- / opt. 4 - 6 2 / 1-2

Analyse- und Konsens-Workshop

4 - 6 5 / 4

Potentiale- und Maßnahmen-Workshop

4 - 6 5 / 4

Umsetzung der Maßnahmen und

ControllingIndividuell Individuell

Summen 17 - 25 17 / 11 - 12

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Modellversuch »Entwicklung und Erprobung eines Weiterbildungskonzeptes zu nachhaltigem Wirtschaften als Zukunftschance für das Handwerk«.Gefördert durch das Bundesinstitut für Berufsbildung mit Mitteln des Bundesministeriums für Bildung und Forschung im Rahmen des Modellversuchsschwerpunkt »Berufsbildung für eine nachhaltige Entwicklung«.Laufzeit: 01.09.2004-31.08.2007

AnsprechpartnerWestdeutscher Handwerkskammertag e.V. Ingo Rauhut0211/[email protected]

AnsprechpartnerKlaus Novy Institut e.V.Dr. Herbert Klemisch0221/[email protected]

AnsprechpartnerWuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie GmbHHolger Rohn / Thomas Lemken0202/2492-245 /-179 [email protected]

www.bibb.de/nachhaltigkeitwww.handwerk-agenda21plus.de


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