+ All Categories
Home > Documents > 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen...

07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen...

Date post: 19-Jul-2020
Category:
Upload: others
View: 1 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
31
Impuls Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken. www.hochfranken.org 07/2018 | Nr. 165 IHR ENGAGEMENT ZÄHLT! Werden Sie Mitglied im Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. Unser neues Mitglied im Juli: Bischoff International GmbH, Naila Ein starkes Zeichen für Hochfranken: Hof erhält Außenstelle von ‚Invest in Bavaria‘ Am 23. Juli 2018 wurde die neue Außenstelle der Wirtschaftsagentur Bayern in Hof durch Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, feierlich eröffnet. In der Wirtschaftsagentur sind die Ansiedlungsagen- tur des Freistaates ‚Invest in Bavaria‘, ‚Bayern International‘ und ‚Invest daheim‘ zusammengefasst, um verstärkt Investitionen in den ländlichen Raum zu holen. „Ein zukunftsfähiger Branchenmix, hervorragende Infrastruktur und hohe Lebensqualität machen Nordbayern für Unternehmer und Arbeitskräfte besonders attraktiv. Wir bewerben intensiv die Wirtschaftsstandorte im ländlichen Raum und legen dabei mit unseren Außenstellen in Nürnberg und ab heute zusätzlich in Hof einen besonderen Schwerpunkt auf Nordbayern. Mit der neuen Wirtschaftsagentur Bayern bündeln wir unsere bisherigen Aktivitäten Exportförderung sowie Standort- marketing und Ansiedlungsförderung unter einem Dach und ergänzen diese durch die neue Einheit Invest daheim. Mit ihr schaffen wir ein schlagkräftiges neues Team mit dem Ziel, verlagerungs- und erweiterungswillige Unternehmen erfolgreich im ländlichen Raum anzusiedeln. Dafür wollen wir ab 2019 mit einem neuen Bayerischen Investitionsfonds in Höhe von 50 Millionen Euro auch finanzielle Anreize setzen“, so Pschierer. Neben München und Nürnberg ist Hof nun die dritte Anlaufstelle für mögliche Investoren und bezieht mit insgesamt zehn Mit- arbeitern die Räumlichkeiten der LfA Förderbank Bayern am Oberen Torplatz. „Die Bündelung von LfA und der Außenstelle der Wirtschaftsagentur Bayern unter einem Dach in Hof ist ein starkes Signal für die Region. Unser breites Finanzierungsnetzwerk am Förderstützpunkt Hof aus Banken, Kammern, Wirtschaftsförderern, Hochschulen und Verbänden werden wir ab sofort gemeinsam Franz Josef Pschierer (2.v.r.), Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, hat mit Hans Peter Göttler, Vorstand LfA Förderbank Bayern, Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner und Hofer Landrat Dr. Oliver Bär (v.l.) die neue Außenstelle der Wirtschaftsagentur Bayern in Hof eröffnet. (Foto: StMWi/V.Ellerkmann) nutzen, um noch mehr Impulse für die Wirtschaft vor Ort zu setzen“, so Hans Peter Göttler, Vorstand LfA Förderbank Bayern.
Transcript
Page 1: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

ImpulsNEWS

HOCHFRANKEN

Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken.

www.hochfranken.org 07/2018 | Nr. 165

IHR ENGAGEMENT ZÄHLT!

Werden Sie Mitgliedim Verein Wirtschaftsregion

Hochfranken e.V.

Unser neues Mitglied im Juli:

Bischoff International GmbH, Naila

Ein starkes Zeichen für Hochfranken:

Hof erhält Außenstelle von ‚Invest in Bavaria‘

Am 23. Juli 2018 wurde die neue Außenstelle der Wirtschaftsagentur Bayern in Hof durch Franz Josef Pschierer, Bayerischer

Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, feierlich eröffnet. In der Wirtschaftsagentur sind die Ansiedlungsagen-

tur des Freistaates ‚Invest in Bavaria‘, ‚Bayern International‘ und ‚Invest daheim‘ zusammengefasst, um verstärkt Investitionen in

den ländlichen Raum zu holen. „Ein zukunftsfähiger Branchenmix, hervorragende Infrastruktur und hohe Lebensqualität machen

Nordbayern für Unternehmer und Arbeitskräfte besonders attraktiv. Wir bewerben intensiv die Wirtschaftsstandorte im ländlichen

Raum und legen dabei mit unseren Außenstellen in Nürnberg und ab heute zusätzlich in Hof einen besonderen Schwerpunkt auf

Nordbayern. Mit der neuen Wirtschaftsagentur Bayern bündeln wir unsere bisherigen Aktivitäten Exportförderung sowie Standort-

marketing und Ansiedlungsförderung unter einem Dach und ergänzen diese durch die neue Einheit Invest daheim. Mit ihr schaffen

wir ein schlagkräftiges neues Team mit dem Ziel, verlagerungs- und erweiterungswillige Unternehmen erfolgreich im ländlichen

Raum anzusiedeln. Dafür wollen wir ab 2019 mit einem neuen Bayerischen Investitionsfonds in Höhe von 50 Millionen Euro auch

finanzielle Anreize setzen“, so Pschierer.

Neben München und Nürnberg ist Hof nun die dritte Anlaufstelle für mögliche Investoren und bezieht mit insgesamt zehn Mit-

arbeitern die Räumlichkeiten der LfA Förderbank Bayern am Oberen Torplatz. „Die Bündelung von LfA und der Außenstelle der

Wirtschaftsagentur Bayern unter einem Dach in Hof ist ein starkes Signal für die Region. Unser breites Finanzierungsnetzwerk am

Förderstützpunkt Hof aus Banken, Kammern, Wirtschaftsförderern, Hochschulen und Verbänden werden wir ab sofort gemeinsam

Franz Josef Pschierer (2.v.r.), Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, hat mit Hans Peter Göttler, Vorstand LfA Förderbank Bayern, Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner und Hofer Landrat Dr. Oliver Bär (v.l.) die neue Außenstelle der Wirtschaftsagentur Bayern in Hof eröffnet. (Foto: StMWi/V.Ellerkmann)

nutzen, um noch mehr Impulse für die Wirtschaft vor Ort zu setzen“, so Hans Peter Göttler, Vorstand

LfA Förderbank Bayern.

Page 2: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

2

HOCHFRANKEN

NEWS

Derzeit laufen an der Bayreuther Straße die Abbrucharbeiten.

Der Entwurf des ersten Bauabschnitts an der Bayreuther Straße, der ab Herbst 2018 umgesetzt werden soll. (Bild: Architekturbüro Hilgarth)

SCHERDEL plant Bildungszentrum

Die SCHERDEL-Gruppe plant für

knapp sechs Millionen Euro den

Neubau eines Bildungszentrums auf

einer Fläche von 2.900 Quadratmetern an der Bayreuther Straße

in Marktredwitz und setzt damit ein deutliches Zeichen für den

Standort Hochfranken. Der Spatenstich ist für September 2018

geplant, derzeit laufen die Abrissarbeiten der alten Gebäude.

„Unser Ausbilder hat uns einen straffen Zeitplan vorgegeben,

die ersten Lehrlinge sollen bereits ab Herbst 2019 dort aus-

gebildet werden", so Ralph Unger, zuständig für Bauvorhaben

bei SCHERDEL. „Wir wollen hier die Grundausbildung für elf Be-

rufsbilder aus neun verschiedenen Werken im Raum Marktredwitz

durchführen.“ Weiterhin sind im Bildungszentrum unter anderem

Schulungen von nationalen und internationalen Mitarbeitern des

hochfränkischen Unternehmens sowie die zielgerichtete Weiter-

bildung und Qualifikation nach der Ausbildung in verschiedenen

Themenbereichen vorgesehen.

Weitere Investitionen sollen folgen, so ist beispielsweise ein Tech-

nologie-Zentrum geplant.

Page 3: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

3

HOCHFRANKEN

NEWS

SWW erhält ‚Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe‘

Im Rahmen des 26. C.A.R.M.E.N.-Symposiums Anfang Juli in Würzburg wurden die SWW Wunsiedel GmbH und Zu-

kunftsEnergie Fichtelgebirge GmbH von Ministerialdirigent Maximilian Geierhos, Bayerisches Staatsministerium für

Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, mit dem ‚Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe‘ ausgezeichnet. Der Preis

zeichnet den besonderen Beitrag zur Förderung heimischer nachwachsender Rohstoffe aus und ist mit 10.000 Euro

dotiert. Geierhos zeigte sich beeindruckt vom besonders nachhaltigen Konzept des hochfränkischen Unternehmens, das mit seinen

Satelliten-Kraftwerken in Breitenbrunn, Schönbrunn und Neusorg die regionale Biomasse für die Strom- und Wärmeerzeugung auf dem

lokalen Markt nutzt: „Der sogenannte WUNsiedler Weg ist auf jeden Fall nachahmenswert.“

Mit dem ‚WUNsiedler Weg‘ verfolgen die Stadtwerke das Ziel, das Verteilnetz langfristig ganz mit Erneuerbaren Energien zu versorgen

und eine weitgehend unabhängige Energieversorgung für die Region zu schaffen. Im Rahmen dieses Projekts wurden bereits mehrere

Windkraftanlagen, ein Solarpark, ein Erdgas-Schwarmkraftwerk und mehrere Biomasse-Blockheizkraftwerke aufgebaut.

Neben dem ‚Förderpreis Nachwachsende Rohstoffe‘ wurde der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierte Ernst-Pelz-Preis an die niederbayeri-

sche ESKUSA GmbH verliehen, die russischen Löwenzahn als Kautschuk- und Latexrohstoff-Lieferant züchtet und anbaut.

Jochen Pelz, Vorstand Ernst-Pelz-Stiftung, Dr. Fred Eickmeyer, geschäftsführender Gesellschafter ESKUSA GmbH, Marco Krasser, Geschäftsführer SWW Wunsiedel GmbH, und Ministerialdirigent Maximilian Geierhos, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten (v.l.).

Page 4: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

4

HOCHFRANKEN

NEWS

#sagtmerfeiso

Das sind die Lieblingsdialektwörter der Hochfranken

Hochfranken – das sind ursprüngliche Dörfer mit Geschichte, lebendige Städte, sagenumwobene Wälder und Dialekte, die so spannend

sind, wie die Umgebung, in der die entstanden sind. Deshalb haben die Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. und die Werbeagentur dr.mohr

GmbH + Co in einem gemeinsamen Projekt nach den zwölf beliebtesten Begriffen aus dem fränkischen Wortschatz gesucht. Ganz Hoch-

franken hat mitgemacht und Lieblingsdialektwörter eingereicht – das Ergebnis ist ein einzigartiger Hochfranken-Kalender 2019 mit den

zwölf beliebtesten hochfränkischen Begriffen. 57 Teilnehmer aus ganz Hochfranken haben insgesamt 133 hochfränkische Lieblingswör-

ter eingesendet, über die im Voting abgestimmt werden konnte. Folgende Einsendungen konnten die meisten Stimmen für sich gewinnen

und werden deshalb im neuen Hochfranken-Kalender 2019 präsentiert:

Netzwerken für Mitglieder

Die nächsten Termine:

01. August 2018

05. September 2018

10. Oktober 2018

Seit Mai gibt es das neue Angebot für die

Mitglieder der Wirtschaftsregion Hochfran-

ken: OPEN B55! Jeden ersten Mittwoch im

Monat lädt das Team der Regionalmarketing-

agentur alle Mitarbeiter der Mitgliedsunter-

nehmen zum lockeren Netzwerkabend in

die Bahnhofstraße 55 in Hof ein, von 18 bis

20 Uhr stehen die Türen offen.

Auch die Einsendungen von Gabriele Dörsch (Käichla), Johannes Müller (Boudschlappm), Miriam Böhner (Bebbm und Seier) und Karin Rietsch (Meichala) konnten die meisten Stimmen für sich gewinnen und sind des-halb im neuen Hochfranken-Kalender 2019 (v.l.). (Foto: Uwe von Dorn)

• Januar: ‚Fressgosch‘ – Heike Horn

• Februar: ‚Boudschlappm‘ – Johannes Müller

• März: ‚Hitschla‘ – Christine Rödel

• April: ‚Laabla‘ – Christine Rödel

• Mai: ‚Bossich‘ – Max Bodenschatz

• Juni: ‚Meichala‘ – Karin Rietsch

• Juli: ‚Latschkabbm‘ – Ullrich Hagen

• August: ‚Moggala‘ – Christine Rödel

• September: ‚Auszuutschln‘ – Heike Horn

• Oktober: ‚Käichla‘ – Gabriele Dörsch

• November: ‚Bebbm‘ – Miriam Böhner

• Dezember: ‚Seier‘ – Miriam Böhner

„Wir möchten mit dem Projekt ‚Hochfranken-Kalender‘ die Vielfältigkeit unserer Region aufzeigen – im letzten Jahr durch Fotos der

Region, jetzt durch unseren vielseitigen Dialekt in Hochfranken. Und der kann sich bei 133 verschiedenen eingesendeten Wörtern durch-

aus sehen lassen“, so Lisa Dörsch, Wirtschaftsregion Hochfranken e.V.. Sonja Walther, dr.mohr GmbH + Co, ergänzt: „Der Kalender schafft

es, eine ganze Region zu verbinden und das Zusammengehörigkeitsgefühl untereinander zu stärken. Unser Ziel ist es, dass in Zukunft

wieder mehr Fränkisch in Firmen und Privathaushalten einzieht!“

Der Hochfranken-Kalender

kann in kleiner und großer

Stückzahl, sowie im DIN A3

Plus Format (32 x 44 cm)

oder im Kleinformat (11,5 x

13,5 cm) bestellt werden.

Zusätzlich können Unterneh-

men den Kalender durch Logo

und Text individualisieren.

Weitere Informationen unter:

www.hochfranken-kalender.

de/kalender-kaufen/

Page 5: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

5

HOCHFRANKEN

NEWS

Ein Blick hinter die Kulissen der Sandler AG

Faszination Vlies – ein Werkstoff, 1.000 Möglichkeiten

Rund 30 Teilnehmer einer von der Wirtschaftsregion Hochfranken

organisierten Betriebsbesichtigung konnten im Juli einen Blick hin-

ter die Kulissen des Vliesstoffherstellers in Schwarzenbach an der

Saale werfen. Die Sandler AG ist ein seit 139 Jahren familienge-

führtes Unternehmen mit 820 Mitarbeitern und einem Umsatz von

319 Millionen Euro in 2017.

Dr. Christian Heinrich Sandler begrüßte die Gäste und nahm die-

se in einer Präsentation mit in die Welt des Vliesstoffherstellers.

Für seine Produkte verarbeitet das hochfränkische Unternehmen

Fasern aus synthetischen oder nachwachsenden Rohstoffen, die,

je nach Bearbeitung, mal fest aneinandergepresst oder locker-flo-

ckig miteinander verbunden sind. Jährlich verlassen über 100.000

Tonnen Vlies die Werkstore, der in unterschiedlichen Bereichen, wie

Filtration, Heimtextil, Hygiene, Technik, Transportation und Wipes,

zum Einsatz kommt. Bei der anschließenden Besichtigung führte

Karsten Luderer, Bereichsleiter Betriebstechnik, die Gruppe durch

die Produktionsstraße.

Insgesamt wurde beim Blick hinter die Kulissen deutlich, dass die

Sandlerianer nicht nur eine Leidenschaft für Vlies, sondern auch

für die Umwelt haben: Direkt neben dem Betriebsgelände liegt

ein unternehmenseigenes Biotop, in der Lamitz, einem Bach, der

zwischen den Betriebsgebäuden fließt, leben Forellen und auch der

Ökopark Hertelsleite in Schwarzenbach/Saale wird von Sandler un-

terstützt.

Großes Interesse an der Ortsbegehung Höllental

70 Interessierte folgten Ende Juni

der Einladung der Wirtschaftsregion

Hochfranken e.V. zur Ortsbegehung

Höllental mit dem Hofer Landrat

Dr. Oliver Bär, um sich über das geplan-

te Brücken-Projekt im Frankenwald zu

informieren. Über zwei Stunden nahm

sich der Landrat Zeit, die Fragen der

Teilnehmer zu beantworten. Weiter-

hin wurde der Initiator des Projekts,

Dr. Martin Süß, vorgestellt.

Geplant ist eine Brücke über das Lohbachtal und eine über das Höllental. Die Kosten für das Projekt – schätzungsweise zwölf Millionen

Euro – würde zu 80 Prozent der Freistaat Bayern übernehmen.

Page 6: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

6

HOCHFRANKEN

NEWS

stadt.land.hof-Blog zeigt Vorzüge der Region

Der Landkreis Hof weitet seine Mar-

ketingaktivitäten mit einem neuen

Blog aus. „Wir entwickeln uns als Re-

gion und wollen zeigen, was wir haben und können. Als eine Maß-

nahme dazu haben wir den neuen Blog stadt.land.hof entwickelt,

ergänzen damit unsere Marketingaktivitäten und erhöhen unsere

Präsenz noch stärker im Internet“, so Hofer Landrat Dr. Oliver Bär

bei der Präsentation des Blogs. „Der Blog richtet sich zum einen an

alle, die Ihre Heimat neu entdecken oder einmal aus einem anderen

Blickwinkel sehen möchten. Wir wollen aber auch diejenigen an-

sprechen, die (noch) nicht bei uns beheimatet sind und ihnen die

Region schmackhaft machen und zeigen, welche Lebensqualität

und Karrieremöglichkeiten wir hier zu bieten haben. Dabei werden

nicht nur Highlights aus dem Landkreis Hof gezeigt. Administrati-

ve Grenzen spielen keine Rolle. Wir orientieren uns an der Lebens-

wirklichkeit der Menschen.“

Das Projekt wird von der Hochschule Hof unter Federführung von

Professor Dr. Joachim Riedl, Leiter des Studiengangs Marketing

Management, und Professor Dr. Michael Seidel wissenschaftlich be-

gleitet „Wie beim Produktmarketing auch, werden auch beim Re-

gionalmarketing digitale Kanäle immer wichtiger. Inhaltlich haben

wir weniger auf die üblichen werblichen Beschreibungen gesetzt,

die viele Regionen austauschbar machen. Stattdessen handelt es

sich um regionales Storytelling. Kurze, prägnante Reportagen über

Macher und ihre Projekte“, so Seidel. „Das Portal stadt.land.hof

leistet auch einen wertvollen Beitrag zur (Rück-) Gewinnung von

Fachkräften. Über digitale Kanäle können sich junge Menschen aus

dem Hofer Land, die in der Fremde studieren, leichter informieren,

wie dynamisch sich ihre Heimat weiterentwickelt. Schließlich sind

im Portal auch Stellenanzeigen regionaler Unternehmen integriert.

Dieses Kontakthalten könnte für den einen oder anderen der Trig-

ger für eine Rückkehr sein.“

Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-

zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung

und die Onlineperformance des Blogs verantwortlich: „Wir wollen

neben Einheimischen auch Leser außerhalb der Region ansprechen

und haben deshalb den Blog für die großen Suchmaschinen tech-

nisch und inhaltlich optimiert. Die Artikel, die beim Launch online

stehen, sind ein Einblick in die Vielfalt unserer Heimat. Mit den

nächsten Artikeln gehen wir dann stärker auf die (Such)Bedürf-

nisse junger Familien und Heimatsuchenden wie ‚Lebensqualität‘,

‚Kindergartenplätze‘, ‚Karierrechancen‘ oder etwa ‚Wohneigentum

schaffen‘ ein. Darüber hinaus stellen wir hochwertige Fotos mit

Motiven aus unserer Region in die ‚Schaufenster‘ des Internets, wie

Pinterest und andere soziale Netzwerke. So schaffen wir Sichtbar-

keit auf den Bildschirmen und kommen ins Bewusstsein der Leute.“

Die Beiträge erarbeitet ein Team aus Redakteuren und Fotografen

und beinhalten Themen im Bereich Kultur, Kunst, Natur, Touris-

mus, Lifestyle, Freizeit, Wirtschaft und Bildung. Das Portal ist unter

www.stadtlandhof.de abrufbar.

Professor Dr. Joachim Riedl, Studiengangsleitung Marketing Management Hochschule Hof, Professor Dr. Michael Seidel, Hochschule Hof, Hofer Landrat Dr. Oliver Bär, Andreas Fickenscher, Geschäftsleiter Fickenschers Backhaus GmbH, Jessica Fickenscher sowie Hermann Hohenberger, Geschäftsführer NETZWERK Digitales Gründerzentrum GmbH (v.l.).

Page 7: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

7

HOCHFRANKEN

NEWS

Richtfest der neuen Produktionsanlage

Nur knapp vier Monate nach dem Spatenstich im März konnte

LAMILUX Anfang Juli Richtfest des neuen Produktionsgebäudes für

faserverstärkte Kunststoffe (Composites) feiern. Auf einem über

50.000 Quadratmeter großen Grundstück im Rehauer Gewerbege-

biet steht inzwischen die Halle mitsamt Dach, Bodenplatte und ers-

ter Außenschale. Bereits im November soll der Betrieb aufgenom-

men werden. Herzstück wird die hochmoderne Flachbahnanlage,

die von LAMILUX selbst konstruiert wurde. Dazu Produktionsleiter

Stephan Reingruber: „Mit der neuen Produktionsanlage werden

wir die Flachbahnfertigung (technologisch) neu definieren.“

Mit dieser Investition von 20 Millionen Euro baut das hochfränki-

sche Unternehmen seine weltweite Marktführerschaft im Bereich

Composites weiter aus, erweitert die Produktionskapazität, schafft

30 neue Arbeitsplätze und setzt den Grundstein für weitere Pro-

duktneuentwicklungen.

Focus Money Award für LAMILUX

Zum zweiten Mal in Folge wurde das Rehauer Familienunter-

nehmen vom Wirtschaftsmagazin FOCUS-MONEY mit dem Award

‚Deutschlands beste Jobs mit Zukunft‘ und damit für seine Jobsi-

cherheit ausgezeichnet. Untersucht wurden die 5.000 mitarbeiter-

stärksten deutschen Unternehmen, wobei in die Bewertung Krite-

rien zur Umsatz-, Gewinn- und Mitarbeiterentwicklung seit 2012

einflossen.

Rund 1.100 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, davon über 800

am Standort Rehau, beschäftigt das hochfränkische Familienun-

ternehmen in dritter Generation derzeit. „Bei LAMILUX arbeiten

erstklassige Fachkräfte, mit denen wir zusammen viel bewegen

können – dadurch haben wir Erfolg und dadurch können wir wei-

terwachsen. Deswegen nehmen wir unsere unternehmerische Ver-

antwortung sehr ernst, investieren in den Betrieb, die Mitarbeiter

und die Region. Dass wir die Auszeichnung ‚Deutschlands bes-

te Jobs mit Zukunft‘ bekommen haben, verdanken wir vor allem

unseren Mitarbeitern, die täglich ihr Bestes für das Unternehmen

geben“, so Dr. Dorothee Strunz, Geschäftsführerin und Personallei-

terin bei LAMILUX.

Page 8: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

8

HOCHFRANKEN

NEWS

Erfolgreicher Mittelstandstag von Rödl & Partner in Hof

Am 4. Juli veranstaltete die internationa-

le Prüfungs- und Beratungsgesellschaft

Rödl & Partner in Hof den siebten Mittelstands-

tag, an dem Wirtschaftsexperten und Markt-

Insider mit den rund 70 geladenen Gästen über

die Themen ‚USA – Ende der Freundschaft?

Russland – Sanktionen ohne Ende?‘ disku-

tierten. Dabei wurde zur aktuellen ökonomi-

schen und politischen Lage in den USA und

Russland Stellung genommen und die Situa-

tion für hiesige Firmen analysiert: Professor

Dr. Henning Klodt, ehemaliger Leiter des Zentrums

Wirtschaftspolitik am Institut für Weltwirtschaft

in Kiel, setzte sich in seiner Keynote intensiv mit

Donald Trumps derzeitigem Vorgehen und An-

griffen auf den Welthandel auseinander. Im An-

schluss fanden parallele Impulsreferate zu den

Themen USA und Russland statt. Beispielsweise

befasste sich Matthias Amberg, Rödl & Partner

Chicago, im USA-Panel mit Trumps Steu-

er- und Wirtschaftspolitik und Jens Wergin,

Rödl & Partner Moskau, wies in seinem Vortrag im Russland-Panel auf einen Rück-

gang der Investments durch weniger Gründungen von Tochtergesellschaften oder

Vertriebsbüros in Russland hin.

Abschluss des Mittelstandstages bildete ein amerikanischer Abend mit einem ge-

meinsamen BBQ und Showact der Hof Starlets Cheerleader im Garten der Kanzlei –

passend zum 4. Juli, dem Unabhängigkeitstag der USA.

Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister Stadt Hof, Heinz Jahreiß, Kaufmännischer Leiter Frenzelit GmbH, Matthias Amberg, Rödl & Partner Chicago, Ute Coenen, Rödl & Partner- Niederlassungsleiterin Hof, Mark Kordonski, Geschäftsführer OOO Kaeser Kompressoren GmbH, Professor Dr. Henning Klodt, ehemaliger Leiter des Zentrums Wirtschaftspolitik am Institut für Weltwirtschaft in Kiel, Jens Wergin, Rödl & Partner Moskau, Timo Rehbock, Barnes & Thornburg LLP, Matthias Will, Ressortleitung Wirtschaft Frankenpost und Neue Presse, und Dr. Michael Braun, Rödl & Partner-Niederlassungsleiter Hof.

Passend zum 4. Juli, dem Nationalfeiertag der USA, bildete ein amerikanischer Abend mit einem Food-Truck der Metzgerei Max und einem Auftritt der Hofer Starlets Cheerleader den Abschluss des Mittelstands-tages.

Rund 70 Gäste folgten der Einladung von Rödl & Partner zum siebten Mittelstandstag.

Page 9: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

9

HOCHFRANKEN

NEWS

Kick-Off Meeting Elektromobilität

Anfang Juli haben die Klimaschutz-

manager des Landkreises Hof Bertram

Dannhäuser und Christian Rank zu einem

‚Kick-Off-Meeting Elektromobilität’ geladen, um die Städte und

Gemeinden über Möglichkeiten des Einsatzes von E-Fahrzeugen im

kommunalen Fuhrpark zu informieren und so die Elektromobilität

im Landkreis voranzubringen. Rank berichtete über Fördermög-

lichkeiten für die Beschaffung von Elektrofahrzeugen durch die

Kommunen und Dannhäuser über Synergieeffekte von Photovol-

taikanlagen und Elektroladesäulen. „Elektromobilität hat in der Region viel Potential und damit verbunden gibt es natürlich auch viele

Herausforderungen“, so das Resümee beider Klimaschutzmanager. „Wir freuen uns, wenn wir mit unserem Informationsangebot Interes-

se bei den Kommunen wecken konnten, mit der Anschaffung eines E-Fahrzeug einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.“

Bayerischer Wirtschaftsminister besucht Zuleeg

Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister für Wirtschaft, Energie und Technologie, hat Anfang Juli die

Wilhelm Zuleeg GmbH in Helmbrechts besucht. Die Geschäftsführer Klaus und Stefan Zuleeg sowie Agathe Werdecker, Bereichs-

leiterin Buchhaltung, informierten Pschierer über den Strukturwandel in der Region und zur Lage des Fachkräftebedarfs für das

hochfränkische Unternehmen. Der bayerische Wirtschaftsminister

zeigte sich beeindruckt von dem Wandel vom reinen Modestoffan-

bieter zu einem Produzenten von innovativen technischen Stoffen in

unterschiedlichsten Anwendungsfeldern, wie beispielsweise das Ge-

meinschaftsprodukt ‚See You‘ mit retroreflektierendem Effekt.

Die Zuleeg GmbH ist ein Familienunternehmen in dritter Generati-

on und produziert seit über 90 Jahren hochwertige Bekleidungs-

stoffe sowie Stoffe für Dienstbekleidung und technische Textili-

en und ist Teil der Quality Group – ein Zusammenschluss textiler

Unternehmen.

Klaus (links) und Stefan Zuleeg (rechts) begrüßten Bayerns Wirtschafts- minister Franz Josef Pschierer bei der Wilhelm Zuleeg GmbH in Helmbrechts. (Foto: © Zuleeg, P. Bartels)

ProComp Forum 2018

ProComp informiert über den Arbeitsplatz der Zukunft

Am 19. Juli hat die ProComp Professional Computer GmbH zum ProComp Forum 2019 nach Selb ins

Porzellanikon, das Staatliche Museum für Porzellan, eingeladen. Über 80 Teilnehmer informierten sich in ver-

schiedenen Fachvorträgen über Software, Tools und innovative Ideen rund um den Arbeitsplatz der Zukunft.

Neben Lösungen zur Mobilität, Kommunikation, Kollaboration und Cyber-Sicherheit wurden auch digitale Plattformen für Informationen

und Prozesse vorgestellt und die Interessenten konnten sich hilfreiche Tipps für die Praxis mitnehmen und sich vor Ort austauschen.

Die nächsten Termine:

CONTAILOR Update 09/2018 am 18. September. Zur Anmeldung:

www.procomp.de/veranstaltungen/contailor-update-09-2018

Werksbesichtigung Fujitsu in Augsburg am 27. September. Zur Anmeldung:

www.procomp.de/veranstaltungen/werksbesichtigung-fujitsu-augsburg

Page 10: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

10

HOCHFRANKEN

NEWS

H O C HF R A N K E N Kurz & Knapp

HOFDie Hochschule Hof hat im Hochschulranking der belieb-testen Hochschulen 2018 den zweiten Platz in Bayern und Platz 5 in Deutschland belegt. Das Ranking entstand aus den Bewertungen von über 45.000 Studierenden auf dem Bewer-tungsportal StudyCheck.de.

HOCHFRANKENZwei hochfränkische Orte zählen zu den 15 schönsten Orten in Bayern: Issigau

(Landkreis Hof) und Heidelheim (Landkreis Wunsiedel i.F.) wurden beim Landesent-

scheid ‚Unser Dorf hat Zukunft‘ des Bayerischen Staatsministerium für Ernährung,

Landwirtschaft und Forsten mit Bronze ausgezeichnet.

HOCHFRANKENDer Mitfahrbank-Wettbewerb des Demographie-Kompetenzzent-rums von Oberfranken Offensiv e.V. ist entschieden: Sechs hoch-fränkische Städte und Gemeinden (Döhlau, Rehau, Schwarzenbach a. d. Saale, VG Nagel-Tröstau, Thiersheim, VG Thierstein-Höchstadt) erhalten jeweils ein Set, bestehend aus zwei Mitfahr-bänken mit entsprechenden Schil-derträgern. Weitere Vergabeakti-onen sind 2019 und 2020 geplant.

HOCHFRANKENFür 1.140 Beschäftigte in hochfränkischen Bäckereien gilt ein neuer Tarifvertrag. Im

Juli stiegen die Löhne im Verkauf um 2,7 Prozent, in der Produktion und allen anderen

Bereichen um 2,5 Prozent. Damit haben gelernte Bäcker und Bäckereifachverkäufe-

rinnen am Monatsende rund 60 Euro mehr auf dem Lohnzettel. Das teilt die Gewerk-

schaft Nahrung-Genuss-Gaststätten (NGG) mit.

HOF Die Babyschale ‚Evoluna

i-Size 2‘ der Kiddy GmbH

wurde für den German Design Award

2019 in der Kategorie ‚Excellent Product

Design Baby and Child Care‘ nominiert.

HOF Ab sofort gibt es in allen

27 Hofer Stadtbussen

kostenloses BayernWLAN. Das Digitali-

sierungsprojekt wurde durch das Baye-

rische Staatsministerium der Finanzen,

Landesentwicklung und Heimat mit

60.000 Euro gefördert. Die laufenden

Kosten trägt die HofBus GmbH.

WUNSIEDEL Das Netzwerk winFORS war im Juli zu Besuch bei der Farbenwerke Wunsiedel GmbH, die aus synthetischen Eisenoxiden und anderen Pigmenten Pulverpigmentmischungen nach Kundenwunsch produ-ziert, und konnte einen Blick in die Labore und Produktion des mittelstän-dischen Familienunternehmens werfen.

LICHTENBERGSpatenstich für das rund 3,5 Milli-

onen-Euro-Projekt ‚Live in Lichten-

berg‘ in Lichtenberg: Im geplanten

Gesundheitszentrum sollen zwölf

Wohneinheiten für das betreute Woh-

nen, eine Tagespflege mit 16 Plätzen

sowie eine Arztpraxis mit Physiothera-

pie entstehen.

HOCHFRANKENLaut aktuellen Ergebnissen der Funk-

analyse Bayern, die im Auftrag der

Bayerischen Landeszentrale für neue

Medien und privaten Rundfunkan-

bieter in Bayern durchgeführt wird,

schalten an einem durchschnittlichen

Werktag 8.000 Hörer pro Stunde Radio

Euroherz und 3.000 extra-radio ein.

OBERFRANKENDer Freistaat Bayern baut die beiden

Hochschulstandorte Kulmbach und

Kronach aus. 136 Millionen Euro flie-

ßen nach Kulmbach, wo eine neue Fa-

kultät für Lebensmittelschaften mit

bis zu 1.000 Studienplätzen und 150

Stellen entstehen soll.

HOF Die Stadt Hof plant

ein Modellprojekt: Ein

autonom fahrender Shuttle-Bus soll

künftig den Hauptbahnhof und die In-

nenstadt miteinander verbinden und

so das ÖPNV-Angebot verbessern. Ein

Förderantrag für das Projekt wurde

bereits eingereicht.

MÖDLAREUTHDer Bund wird den Umbau des Deutsch-

Deutschen Museums in Mödlareuth noch

in diesem Jahr mit weiteren 1,2 Millio-

nen Euro fördern. Damit beläuft sich die

Gesamtfördersumme auf 5,6 Millionen

Euro. Baubeginn ist für 2019 geplant.

Page 11: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

11

HOCHFRANKEN

NEWS

Selb auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt

Die Stadt Selb will sich für den Titel

‚Fairtrade-Town‘ bewerben und muss

dazu nachweislich fünf Kriterien erfüllen,

beispielsweise die Bildung einer lokalen

Steuerungsgruppe, die auf dem Weg zur Fairtrade-Stadt die Ak-

tivitäten vor Ort koordiniert. Ende Juni kam die Steuerungsgruppe

‚Fair Trade Town Selb‘ zu ihrer ersten Sitzung zusammen und legte

die weiteren Schritte, die bis Ende 2018 umgesetzt werden sollen,

fest. Diese sind unter anderem die Beteiligung von Selber Vereinen

und Schulen an der Aktion sowie die Recherche, in welchen Einzel-

handelsgeschäften und Gastronomiebetrieben sich Fairtrade Arti-

kel im Sortiment befinden.

Derzeit gibt es in Deutschland 541 Fairtrade-Towns, die gezielt den fairen Handel auf kommunaler Ebene fördern und das Ergebnis einer er-

folgreichen Vernetzung von Personen aus Gesellschaft, Politik und Wirtschaft, die sich für den fairen Handel in ihrer Heimat stark machen, sind.

Selber Pumptrack ist Vorzeigeprojekt

Bereits zum zweiten Mal besuchte eine Abordnung der Stadt Schleiz

(Thüringen) den Pumptrack in Selb und informierten sich unter der

Leitung des Schleizer Bürgermeisters Marko Bias über die Anlage, da

die Stadt ebenfalls eine Anlage zusammen mit Robin Specht vom

Radquartier plant. „Ich freue mich, unsere guten Erfahrungen wei-

tergeben zu können“, so Ulrich Pötzsch, Oberbürgermeister Stadt

Selb. Inzwischen haben sich Pumptrack und Rollsportanlage zu ei-

nem Aushängeschild in der Region und darüber hinaus entwickelt.

Berliner Atelier zieht nach Selb

Der Künstler Cäsar W. Radetzky, der seit 2015 in Berlin und München lebt und

arbeitet, hat sein Atelier aus Berlin nach Selb verlegt und vor kurzem die neuen

Räumlichkeiten in der ehemaligen Tierarztpraxis Falk bezogen. „Das neue Atelier

für zeitgenössische Kunst und Malerei ist eine perfekte Ergänzung zu der bereits

sehr aktiven Szene an Kunst und Kultur in Selb“, so Selber Oberbürgermeister

Ulrich Pötzsch. Vermittelt wurde der Kontakt über die Wirtschaftsförderung. „Es

ist immer wieder toll zu sehen, wenn die Vermittlung klappt“, so Nadja Hochmuth.

„Das Thema Leerstandsmanagement ist sehr wichtig für die Wirtschaftsförde-

rung. Wir sind bei der Suche, sowohl von Mieter als auch von Vermieterseite her,

behilflich und nehmen gerne Infos zu den Objekten in unsere Datenbank auf.“

Cäsar W. Radetzky hat Ausstellungen in der ganzen Welt ausgerichtet. Auch in

seinem Atelier sind verschiedene Arbeiten ausgestellt und eine Besichtigung ist

für alle Interessierten möglich.

Jessica Zeh, Sprecherin der Aktion ‚Fairtrade‘ im Landkreis Wunsiedel i.F., Pfarrer Johannes Herold, Renate Wölfel, Stadtmarketingverein Forum Selb erleben e.V., Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch, Wirtschaftsförderin Nadja Hochmuth, Monika Seidel, Selber Weltladen, und Stadt- und Kreisrätin Irene Pohl (v.l.) bilden zusammen die Steuerungsgruppe.

Cäsar W. Radetzky, Wirtschaftsförderin Nadja Hochmuth und Selber Oberbürgermeister Ulrich Pötzsch (v.l.).

Page 12: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

12

HOCHFRANKEN

NEWSHOCHFRANKEN

ANZEIGE

Page 13: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

13

HOCHFRANKEN

NEWS

DELSANA schließt Partnerschaft mit Cariboni-Gruppe

Um den Anforderungen der

Sortimentsvielfalt und Preis-

würdigkeit gerecht werden zu können, hat der hochfränkische

Leuchtenhersteller DELSANA GmbH & Co. KG eine strategische Part-

nerschaft mit der italienischen Cariboni-Gruppe beschlossen, bei

der neben dem Verkauf und der Distribution auch der Service in

Bezug auf Ersatzteilverfügbarkeit und Garantieleistungen abgesi-

chert wird.

Die Partnerschaft konnte bereits ersten Erfolge verbuchen:

DELSANA wurde beim Energiedienstleister Bayernwerk AG gelistet

und konnte Großprojekte, wie das Container-Drehkreuz für die Me-

tropolregion Nürnberg, mit LED-Technik ausstatten. Cariboni hat

vor kurzem die Stadt Rom mit 130.000 LED Leuchten beliefert.

Stadt Münchberg

Förderoffensive macht Abriss möglich

Pünktlich zum Beginn der Ab-

rissarbeiten Anfang Juli hat

Alexander Schächter, Sachgebiet Städtebau Regierung von Ober-

franken, dem Münchberger Bürgermeister Christian Zuber den För-

derbescheid zum Kauf und Abriss der Ruine in der Helmbrechtser

Straße übergeben. Die Stadt Münchberg konnte im Rahmen der

Förderoffensive Nordostbayern das baufällige Gebäude ankaufen

und lässt dieses nun beseitigen. „Wir haben für ein Förderpro-

gramm zur Beseitigung von solchen Leerständen in unserer Region

gekämpft", so der Hofer Landrat Dr. Oliver Bär. „Mit dem Programm

werden die Standortbedingungen für Wohnen und Wirtschaft und

damit die Lebensqualität in der Region verbessert".

Das Programm mit einer Förderquote von bis zu 90 Prozent wurde

explizit zur Beseitigung von Leerständen für die Landkreise Hof,

Kronach, Kulmbach und Wunsiedel i.F. sowie für die kreisfreie Stadt

Hof ins Leben gerufen.

Fabian Höhne, Leerstandsmanager Landkreis Hof, Lothar Wolfrum, Stadt-baumeister Stadt Münchberg, Christian Zuber, Erster Bürgermeister Stadt Münchberg, Alexander Schächter, Sachgebiet Städtebau Regierung von Oberfranken, und Hofer Landrat Dr. Oliver Bär (v.l.)

Bernd Lippert, geschäftsführender Gesellschafter DELSANA GmbH & Co. KG, Helene Beier, Prokuristin DELSANA GmbH & Co. KG, Manuela Carozzi und Ge-schäftsführer Dante Cariboni, beide Cariboni Group, nach der Vertragsun-terzeichnung in Schwarzenbach a.d. Saale (v.l.).

Das TriCon Container-Terminal Nürnberg nach erfolgter Umstellung auf LED-Technik von DELSANA / CARIBONI.

Page 14: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

14

HOCHFRANKEN

NEWS

vbw für die Stärkung des ländlichen Raums

Im Rahmen eines Pressegesprächs zum Thema

‚Ländlicher Raum – Zukünftige Herausforderun-

gen‘ Anfang Juli in Bayreuth hat die Vereinigung

der Bayerischen Wirtschaft e. V. (vbw) die Chancen

und Herausforderungen des ländlichen Raums in Oberfranken

skizziert. „Demografischer Wandel, Fachkräftemangel, Infrastruk-

tur, Gesundheitsversorgung und Digitalisierung sind die beherr-

schenden Themen bei der Diskussion um den ländlichen Raum“, so

Dr. Hanns-Peter Ohl, stellvertretender Vorsitzender des Vorstands

der vbw Bezirksgruppe Oberfranken. Beispielsweise zeigt sich laut

vbw bei den Auswirkungen des demografischen Wandels und des

damit im Zusammenhang stehenden Fachkräftemangels ein deut-

liches Stadt-Land-Gefälle. Daher ist es notwendig, dass der länd-

liche Raum für Fachkräfte attraktiv bleibt. „Attraktivität schafft

Zukunft. Wir müssen es schaffen den ländlichen Raum für junge

Leute und Familien attraktiver zu machen, um genügend Fach-

kräfte für die Zukunft zu haben. Die Gestaltung der Attraktivität

sollte sich an den Bedürfnissen der nächsten Generation orientie-

ren, wie zum Beispiel Digitalisierung, Bildung und Infrastruktur“,

fügte Clemens Dereschkewitz, Geschäftsführer der ait-deutschland

GmbH, hinzu. Dr. Karl Döhler, Landrat Wunsiedel im Fichtelgebirge,

ergänzte: „Alle müssen mithelfen, um die Region weiter attraktiv

zu gestalten. Dazu braucht es neben Arbeitsplätzen, Kita-Plätzen,

modernen Schulen oder Freizeitangeboten auch beispielsweise

passenden Wohnraum.“

„Oberfranken hat sich insgesamt positiv zu einer Zukunftsregion

entwickelt. Die wirtschaftliche Lage ist gut. Die Arbeitslosenquote

betrug im Juni 2018 nur noch 3,0 Prozent, in einigen Teilregionen

herrscht Vollbeschäftigung“, so Heidrun Piwernetz, Regierungsprä-

sidentin des Regierungsbezirks Oberfranken. „Die eingeleiteten

Maßnahmen zeigen Wirkung: Auch die Wanderungssalden zeigen,

dass der ländliche Raum im Durchschnitt wieder wächst, in Ober-

franken gab es hier ein Plus von 0,3 Prozent im Vergleich zum Vor-

jahr. Der eingeschlagene Weg ist der Richtige, um den ländlichen

Raum in Oberfranken nachhaltig und gleichwertig weiter voranzu-

bringen. Wir brauchen zukunftsfähige Arbeitsplätze und eine gute

Infrastruktur.“

Dr. Karl Döhler, Landrat Wunsiedel im Fichtelgebirge, Heidrun Piwernetz, Regierungspräsidentin von Oberfranken, Dr. Hanns-Peter Ohl, stellvertre-tender Vorstandsvorsitzender der vbw Bezirksgruppe Oberfranken, und Clemens Dereschkewitz, Geschäftsführer ait-deutschland GmbH (v.l.).

Im Rahmen eines Pressegesprächs wurden die Chancen und Herausforde-rungen des ländlichen Raums in Oberfranken diskutiert.

Page 15: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

15

HOCHFRANKEN

NEWS

Erfolgreicher Projektabschluss der KaGo & Hammerschmidt GmbH:

Erlebnispark Parc Spirou wurde eröffnet

Die Schönbrunner KaGo & Hammerschmidt

GmbH hat den Großauftrag für den Erlebnis-

park Parc Spirou in Monteux (Frankreich) erfolgreich abgeschlos-

sen. Thema des Parks, der im Juni eröffnet wurde, ist der Comicheld

Spirou – eine Herausforderung für den Kunstfelsenbauer erklärt

Magdalena von Stuckrad, die sich bei dem hochfränkischen Un-

ternehmen um Projektplanung und Vertrieb kümmert und für den

Großauftrag in Frankreich zuständig war: „Im Gegensatz zu realen

Gebäuden hatten wir bei Spirou lediglich eine zweidimensionale

Welt, die uns als Vorlage diente. Nun mussten wir uns in die Lage

des Besuchers versetzen und anders als im Comicheft ein von allen

Seiten betrachtbares Erlebnis schaffen. Das ist im Vergleich zu ei-

ner realen Vorlage, die besondere Transferleistung. Man baut nicht

nur etwas nach, sondern haucht ihm gewissermaßen Leben ein.“

Eine Erweiterung des Freizeitparks von derzeit 4,5 auf acht Hektar bis 2022 ist bereits geplant. „Jedes Jahr soll eine neue Attraktion

entstehen", so von Stuckrad. „Und wir sind jetzt schon mit im Boot.“

Die KaGo & Hammerschmidt GmbH wurde 1992 von Klaus Gohl und Kai Hammerschmidt gegründet und hat sich zum professionellen

Partner für individuelle Raum- und Landschaftsgestaltung mit Textilpflanzen, Pflanzgefäßen und der Natur nachempfundenen Felsland-

schaften über und unter Wasser entwickelt.

Eine Herausforderung des Großauftrags in Frankreich: Die Kunstfelsen soll-ten im Gegensatz zu anderen Aufträgen nicht natürlich aussehen, sondern ‚wie aus dem Comic entsprungen‘. (Foto: ©AgenceFEP)

AGI Hochfranken zu Gast bei KaGo & Hammerschmidt

Die AGI Hochfranken plus e.V. nutzte Mitte Juli die Gelegenheit

mit ihren Mitgliedern die KaGo & Hammerschmidt GmbH in Schön-

brunn zu besichtigen. Kai Hammerschmidt, Geschäftsführer des

hochfränkischen Unternehmens, führe die Teilnehmer der Be-

triebsbesichtigung durch die Produktionsstätte und Verwaltung

und berichtete unter anderem vom größten Projekt der Firmen-

geschichte: Dem ‚Islands of Chester Zoo‘ nahe Liverpool im Westen

von England, bei dem der Kunstfelsenbauer 18 Monate lang bei

einer gigantischen Erweiterung mitgewirkt hatte. Im Anschluss lud

Hammerschmidt zum Informationsaustausch bei einem Imbiss ein

und Thomas Regnet, Vorstand der AGI Hochfranken, bedankte sich

mit einem Geschenk für Besichtigung.

Page 16: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

16

HOCHFRANKEN

NEWS

ZUKUNFT Fichtelgebirge

Förderverein Fichtelgebirge e.V. präsentiert neue Ausgabe

2. August 2018, ab 16:00 UhrHohenberg an der Eger - rund um die Burg

Herzliche Einladung an alle. Eintri� und Parken frei.

Vorprogramm mitFührungen ab 14:00 Uhr

Das Deutsch-Tschechische Begegnungsfest im Fichtelgebirge

HOCHFRANKEN

ANZEIGE

Das Redaktionsteam ZUKUNFT Fichtelgebirge: Katharina Hupfer, Sabine Reichel-Fröhlich, Holger Kamecke, Heike Arndt (Druckhaus Weyh), Chefredakteur Dr. Oliver van Essenberg, Sybille Kießling, Wolfgang Fuhrmann (Druckhaus Weyh), Hannes Bessermann und Florian Rüth (vor-ne v.l.). Thomas Edelmann, Ronald Ledermüller, Christine Nadwornizek, Andreas Munder und Korbinian Göths (Treppe oben v.l.). (Foto H. Bessermann)

Bestellinformationen

Printausgabe:

Das Magazin kann in gewünschter Stückzahl

(je Paketeinheit 25 oder 50 Stück) unter

[email protected]

bestellt werden.

Ab 100 Exemplaren erfolgt die Lieferung im

Fichtelgebirge frei Haus.

Seit Anfang Juli ist das neue Magazin

ZUKUNFT Fichtelgebirge des Fördervereins

Fichtelgebirge e.V. mit dem Themenschwerpunkt ‚Orterneuerung‘

erhältlich. Das Magazin umfasst 92 Seiten mit einer Auflage von

20.000 Stück. „Die 2017 gestartete Förderoffensive Nordostbay-

ern hat die Beseitigung von Leerstand und die Revitalisierung von

Ortskernen zu einem Top-Thema in der Region gemacht“, erklärte

Chefredakteur Dr. Oliver van Essenberg. „Mit der jüngsten, vierten

Ausgabe des Magazins wollen wir spannende Praxis-Beispiele aus

allen vier Fichtelgebirgs-Landkreisen aufzeigen, aber auch An-

regungen geben, damit noch mehr Menschen den Beispielen fol-

gen.“ In weiteren Rubriken widmet sich das Magazin den Themen

Genießen, Bildung und Karriere sowie Leben und Freizeit. Neu ist

auch der Erscheinungstermin Anfang Juli – vor der Sommerlounge,

die jedes Jahr im August an einem anderen Ort im Fichtelgebirge

stattfindet.

Page 17: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

17

HOCHFRANKEN

NEWS

Internationale Innovationstage bei REHAU

Zum ersten Mal in seiner 70-jährigen Unternehmensgeschichte

hat die REHAU AG seine Mitarbeiter weltweit eingeladen, sich im

Rahmen der ‚Innovation Days‘ – vor Ort im Kommunikationszen-

trum REHAU ART und online – über neue Produkte, Materialien,

Verfahren und beispielsweise den aktuellen Stand zum Thema Digi-

talisierung zu informieren. Die Vielfalt der 40 Innovationsthemen,

die das Unternehmen seinen Mitarbeiter vorstellte, spiegelte das

breite Produkt- und Leistungsspektrum wider: Vom Fensteralarm-

system über mediendichte Leuchten für die Landwirtschaft, smar-

te, vernetzte Systemlösungen für Immobilien, eine Software zur

digitalen Planung der Badsanierung bis hin zu neuen Produktions-

und Recyclingverfahren und evolutionären E-Learning-Angeboten.

Unter anderem wurde auch der Elektrokleinbus e.GO Mover prä-

sentiert und ein Entwicklerteam zeigte, wie die Fahrzeugwerbung

von morgen aussehen könnte: Projiziert auf die Heckscheibe, beispielsweise mit regionalem Bezug. „Unser Ziel ist es, Innovationsführer

zu werden und die Vielfalt der Innovationsprojekte zeigt, dass wir auf dem richtigen Weg sind. Unsere Mitarbeiter müssen die The-

men, die neben dem Kerngeschäft den Unternehmenserfolg von morgen sichern sollen, kennen und unsere Strategie verstehen“, so

Dr. Stefan Girschik, stellvertretender CEO der REHAU Gruppe und Schirmherr der Veranstaltung.

Polymerspezialist erhält ‚Digital Leader Award 2018‘

Ende Juni wurde die REHAU AG für das Projekt ‚Advanced RFID-Lifecycle‘ mit dem

‚Digital Leader Award 2018‘ in der Kategorie ‚Create Impact‘ ausgezeichnet. Das

Entwicklerteam des Projekts hat die im Automobilbereich üblichen Barcodes durch

RFID-Tags (kleine Transponder, die gespeicherte Daten enthalten und diese per Funk

an RFID-Lesegeräte übertragen – also eine berührungslose Datenübertragung er-

möglichen) ersetzt. „Wir haben damit die Grundlage geschaffen, Bauteile direkt ab

ihrer Entstehung durch Anbringung eines RFID-Tags zu erfassen und bis zur Auslie-

ferung an den Kunden zu begleiten“, erklärt Andreas Schuster, Teamleiter im REHAU

IBS-Bereich. Die in den Stoßfängern integrierten RFID-Tags werden nun automatisch

eingelesen, was dem Unternehmen pro Bauteil mehrere Sekunden und damit Zeit

und Geld spart. Zudem ist es der REHAU dank des digitalen Lebenslaufes der Pro-

dukte gelungen, eine lückenlose Transparenz zu schaffen und vielfältige Daten-Aus-

wertungsmöglichkeiten zu kreieren, die zukünftig für weitere Prozessoptimierungen

herangezogen werden können.

Hunderte Mitarbeiter besuchten die REHAU Innovation Days und informier-ten sich über aktuelle Innovationsprojekte.

Das REHAU Entwicklerteam sicherte sich den dritten Platz in der Kategorie ‚Create Impact‘ beim ‚Digital Leader Award 2018‘. (Foto: REHAU)

Page 18: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

18

HOCHFRANKEN

NEWS

#FreiraumfürMacher - Kampagne geht in die nächste Phase

Seit der Auftaktveranstaltung der

#FreiraumfürMacher-Kampagne des Land-

kreises Wunsiedel i.F. Anfang März ist viel

passiert: Verschiedene Aktionen in München

haben für mediales Aufsehen auch außerhalb Bayerns gesorgt

und auch innerhalb des Landkreises ist die Resonanz positiv. Ei-

nige Kommunen haben das Logo übernommen und werden dem-

nächst Willkommensschilder im #freiraumfürmacher-Design

an ihren Rathäusern anbringen. Das Ziel der Kampagne ist es –

neben der Imagebildung für das Fichtelgebirge – Fachkräfte und potentielle Gründer in die Region zu locken. Und genau da setzt die

Kampagne in den kommenden Monaten an: Geplant sind unter anderem eine zielgruppenorientierte Online-Werbung und die Nut-

zung von Job-Portalen, um wechselwillige Menschen ausfindig zu machen und anzusprechen, und die Weiterentwicklung der Website

www.freiraumfuermacher.de mit nützlichen Infos aus den beteiligten Kommunen und neuen Macher-Stories. Außerdem ist eine Wie-

derholung der Plexiglas-Würfel Aktion in weiteren Großstädten geplant.

Gesundheitsregion plus wirbt um Hausarztnachwuchs

Hausarzt im Fichtelgebirge werden – darüber haben sich junge

Mediziner bei der ersten Doctors‘ Lounge Ende Juni im Siebenquell

Gesundzeit Resort in Weißenstadt informiert. Ziel der Veranstal-

tung, die die Gesundheitsregion plus des Landkreises Wunsiedel

im Fichtelgebirge in Zusammenarbeit mit bereits praktizieren-

den hochfränkischen Hausärzten (Alexander Fuchs, Wunsiedel,

Dr. Thomas Täuber, Selb, Karl-Dieter Schaller, Nagel und

Dr. Wolfgang Leißing, Marktredwitz) konzipiert hat, ist es, die Vor-

teile des Hausarztberufs aufzeigen. So berichteten Iris Püttmann,

Kassenärztliche Vereinigung Bayerns (KVB), Dr. Dagmar Schneider,

Leitung Koordinierungsstelle Allgemeinmedizin, und Arzt

Karl-Dieter Schaller aus Nagel über Themen, wie den Ärzte-Bedarf

im Fichtelgebirge, Hilfestellungen bei Praxisgründung oder –über-

nahme, Weiterbildung, neue Arbeitszeitmodelle und Praxisge-

meinschaften.

Die Guerilla-Marketing-Aktion in München mit zwei großen Plexiglaswür-feln war ein voller Erfolg und soll in weiteren Großstädten wiederholt wer-den. Die Würfel symbolisierten den Wohnraum, der jeweils in München und im Fichtelgebirge für eine Person zur Verfügung steht.

Page 19: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

19

HOCHFRANKEN

NEWS

‚100 Heimatschätze‘ ausgezeichnet – vier kommen aus Hochfranken

Welche Schätze schlummern in Bayerns nichtstaatlichen Museen? Auf diese Suche haben sich das Bayerische Staatsministerium der

Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, das Bayerische Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst, die Landesstelle für die

nichtstaatlichen Museen und der Bayerische Landesverein für Heimatpflege im Rahmen des Wettbewerbs ‚100 Heimatschätze‘ begeben

und wurden auch in Hochfranken fündig. „Unsere bayerischen Heimatmuseen bewahren regionale Tradition und Heimatkultur. Unzählige

Kleinode erzählen spannende Geschichten, stärken das Gefühl für die bayerische Lebensart und präsentieren einen modernen, lebendigen

Umgang mit der bayerischen Heimatgeschichte“, stellte Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Hei-

mat, Mitte Juli bei der Prämierung der ‚100 Heimatschätze‘ im Rahmen eines Festakts in München fest. Für den Wettbewerb konnte sich

jedes nichtstaatliche Museum mit maximal drei Objekten und deren Heimatgeschichten bewerben. Die 100 spannendsten Heimatschätze

wurden im Rahmen des Wettbewerbs mit einem Preisgeld von 1.000 Euro prämiert und mit einer Urkunde ausgezeichnet.

Die ausgezeichneten Heimatschätze aus Hochfranken:

• Museum Naila im Schusterhof mit dem ‚Nailaer Tafeltuch Die Schlösserdecke'

• Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth mit dem ‚Schild Grenzübergang‘

• Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel mit dem ‚Ochsenkopfhumpen‘

• Volkskundliches Gerätemuseum Bergnersreuth mit der ‚Weiß'schen Krippe‘

„Unsere bayerische Museumslandschaft mit ihren über 1.300 Museen ist eine wahre Schatztruhe. Die nichtstaatlichen Museen leisten

einen entscheidenden Beitrag zum Erhalt unserer unverwechselbaren bayerischen Heimat. Ich freue mich, dass wir heute 100 Heimat-

schätze auszeichnen können, die die reiche Geschichte und das kulturelle Erbe des Freistaats Bayern widerspiegeln“, so Professorin

Dr. med. Marion Kiechle, Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst, zum Abschluss des Wettbewerbs.

Das Museum Naila im Schusterhof mit dem ‚Nailaer Tafeltuch Die Schlösser-decke' zählt zu den 100 Heimatschätzen.

Das Deutsch-Deutsches Museum Mödlareuth mit dem ‚Schild Grenzüber-gang‘ zählt zu den 100 Heimatschätzen.

Das Fichtelgebirgsmuseum Wunsiedel mit dem ‚Ochsenkopfhumpen‘ zählt zu den 100 Heimatschätzen.

Das Volkskundliche Gerätemuseum Bergnersreuth mit der ‚Weiß'schen Krippe‘ zählt zu den 100 Heimatschätzen.

Page 20: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

20

HOCHFRANKEN

NEWS

Vier hochfränkische Gaststätten unter den100 besten Heimatwirtschaften

Das Bayerische Staatsministerium der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat hatte gemeinsam mit dem DEHOGA Bayern e.V.

im Rahmen eines Wettbewerbs innovative Heimatwirtschaften gesucht. Bei dem Festakt Anfang Juli in München prämierten Ministerprä-

sident Dr. Markus Söder und Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, die ‚100 besten Heimat-

wirtschaften‘ mit einem Gütezeichen, einer Urkunde und einem Preisgeld von 1.000 Euro.

Unter den Preisträgern sind auch vier hochfränkische Gaststätten:

• Adelskammer, Bad Steben

• Gasthaus Löhner, Leupoldsgrün

• Gasthof Raitschin, Regnitzlosau

• Dorfwirtshaus Vordorf, Tröstau

„Unsere typisch bayerischen Wirtshäuser und Gaststätten sind ein lebendiges Symbol bayerischer Lebensart. Heimatwirtschaften prägen

mit ihrer Geschichte, Tradition und sozialen Bedeutung den ländlichen Raum in Bayern. Sie leisten einen wichtigen Beitrag zur Stärkung

der bayerischen Identität und Attraktivität. Sie sind zentraler Bestandteil unseres Heimatgefühls und tragen in besonderer Weise zum

Erhalt der Dorfgemeinschaft und der Weitergabe von Brauchtum und Tradition bei“, betonte Söder beim Festakt. „Heimatwirtschaften

sind als Stützen der Heimat Institutionen bayerischer Lebensart, Motor der regionalen Wirtschaft, Begegnungsstätte für Jung und Alt und

Plattform für aktives Gemeinwesen“, ergänzte Füracker.

Bewerben konnten sich alle Heimatwirtschaften mit regelmäßigen Öffnungszeiten einer bayerischen Gemeinde im ländlichen Raum. Über

die Prämierung entschied eine Jury, die sich aus dem Heimatminister, der Präsidentin des DEHOGA Bayern e. V., Angela Inselkammer, und

der Vorsitzenden des Fachbereichs Gastronomie des DEHOGA Bayern e.V., Monika Poschenrieder, zusammensetzte.

Ministerpräsident Dr. Markus Söder, Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, und Angela Inselkammer, Präsidentin des DEHOGA Bayern e. V., prämierten die 100 besten Heimatwirtschaften.

Page 21: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

21

HOCHFRANKEN

NEWS

‚Heimatpreis Oberfranken‘

Auszeichnung für Hofer Schlappentag und Wunsiedler Brunnenfest

Mitte Juli wurde der Heimatpreis Oberfranken verliehen; unter

den Preisträgern sind auch der Hofer Schlappentag und das Wun-

siedler Brunnenfest. „Heute ehren wir Menschen, die sich in Ober-

franken um unsere Lebensart verdient gemacht haben. Sie setzen

sich mit Verantwortungsbewusstsein, Leidenschaft und Kreativi-

tät für den Erhalt unserer Traditionen ein und sorgen dafür, dass

sie an zukünftige Generationen weitergegeben werden“, stellte

Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen, für Landesentwick-

lung und Heimat, bei der Verleihung fest. Die Kriterien für die Ver-

gabe des Heimatpreis Oberfranken sind herausragende Verdiens-

te um die bayerische Heimat, Kultur und Tradition, die Erhaltung,

Pflege und Förderung des bayerischen Brauchtums, des bayeri-

schen Lebensstils und der typischen bayerischen Lebensart sowie

soziales und kulturelles Engagement.

Weiterhin wurden das Kronacher Freischießen, die Lichter-

prozession Pottenstein, die Limmersdorfer Lindenkirchweih und

das Annafest Forchheim mit dem Heimatpreis Oberfranken ausge-

zeichnet.

Melanie Wehner-Engel (10.v.r.) nahm mit dem Wunsiedler Bürgermeister Karl-Willi Beck (9.v.r.) die Auszeichnung von Albert Füracker (8.v.r.), Staats-minister der Finanzen, für Landesentwicklung und Heimat, entgegen.

Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner (3.v.r.) nahm die Auszeichnung von Albert Füracker (rechts), Staatsminister der Finanzen, für Landesent-wicklung und Heimat, entgegen. (Quelle: Bayerisches Staatsministerium der Finanzen, Landesentwicklung und Heimat)

Große Verladeaktion bei der MultiTrans AG

Der Logistikspezialist MultiTrans hat

im Juli eine größere Verladeaktion für

den Transport nach Teheran durchgeführt, bei der eine komplette

Flachfolien-Extrusionsanlage für die Lebensmittelindustrie, zerlegt

auf zehn LKW, verladen wurde.

„Nicht nur der Transport dieser Maschinenanlage von Deutschland

in den Iran war eine Herausforderung, auch die logistischen Zwi-

schenlagerstationen hatten es in sich: Erster Ladeort war Berlin,

weiter zum Verpacker nach Köln, Zwischenlagerung in Zedtwitz

und anschließend der Transport in den Iran. Wir hatten dabei nicht

nur die Transportabwicklung zu bewältigen, sondern auch an allen

Umschlagpunkten sowohl die Lagereinbringung und -verwaltung,

Verpackung sowie Dokumentation zu erledigen.“

Seit über 17 Jahren arbeitet die MultiTrans AG von Zedtwitz aus

in verkehrsgünstiger Lage am Autobahndreieck Hochfranken.

Der Spezialist für Transporte von und nach Osteuropa, Russland,

STAN-Länder, Iran, Zollabfertigungen, Lager-, Messe- und Beschaf-

fungslogistik, Warehousing, Übermaß- und Sondertransporte und

Projektabwicklung hat neben der Zentrale im hochfränkischen

Zedtwitz weitere zehn Niederlassungen und Delegationen in Russ-

land, USA, Kasachstan, Litauen, Tschechien, Usbekistan und Iran.

Page 22: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

22

HOCHFRANKEN

NEWSTeil 5 der Serie zum Integrationszentrum

der VHS Landkreis HofGastbeitrag der VHS Landkreis Hof – Das Integrationszentrum der VHS Landkreis Hof

Qualifizierung und Beratung für Migranten

Seit 1980 engagiert sich die VHS

Landkreis Hof kontinuierlich sowohl

bei der Eingliederung von Arbeitslosen in das Berufsleben als auch

in der Integrationsarbeit von Migranten, letzteres vor allem mit

Fördermaßnahmen zur sprachlichen, gesellschaftlichen und beruf-

lichen Eingliederung. Infolge des Zuzugs von Flüchtlingen ab 2015

gründete die VHS ein Integrationszentrum, um die notwendigen

Qualifizierungs- und Beratungsbedarfe unter einem Dach erfül-

len zu können. Diese Serie zeigt die verschiedenen Angebote des

VHS-Integrationszentrums.

Sprache – das Fundament der Integration

Die Sprache des Landes, in dem man lebt, zu sprechen, ist für Zuge-

wanderte ein großer Schritt in Richtung Bildung, Arbeit und in die

Gesellschaft. Die zentrale Anlaufstelle in Hof für die Integrations-

kurse des Bundesamts für Migration und Flüchtlinge (BAMF) ist die

VHS, die für alle in Hof zugelassenen Bildungsträger die verbindli-

chen Einstufungstests durchführt und die Einteilung in die jeweils

passenden Kursmodule über-

nimmt. Zugewanderte lernen

in den Integrationskursen

alltagsbezogenes Deutsch als

Zweitsprache und schließen

diese mit einer Sprachprüfung

auf dem Sprachniveau B1

ab, das eine fortgeschrittene

Sprachverwendung beschei-

nigt. Im Anschluss können

weitere vom BAMF geförder-

te Deutschkurse mit höheren

Sprachniveaus, wie B2 oder

C1, besucht werden. B2 ist

die Grundlage für eine Aus-

bildung, im akademischen Be-

reich wird das Sprachniveau

C1 vorausgesetzt.

Deutsch online trainieren

Die VHS bietet neben Deutschkursen auch Angebote für Arbeit-

nehmer an, die ihre Deutschkenntnisse erweitern wollen. Im VHS-

Selbstlernzentrum unterstützen geschulte Lernbegleiter beim Ler-

nen auf einer speziellen Online-Plattform. Weiterhin veranstaltet

die VHS Firmenschulungen, die individuell auf Unternehmen und

die Lernbedürfnisse der Mitarbeiter zugeschnitten sind. Diese kön-

nen im Unternehmen oder in der VHS stattfinden.

Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Fachleuten

Das Personal im Integrationszentrum besteht aus Fachleuten, wie

Pädagogen, Sozialpädagogen, Lehrern, einer Psychologin und einer

Islamwissenschaftlerin, die interdisziplinär zusammenarbeiten.

Viele von ihnen können eigene Integrationserfahrungen einbrin-

gen, da sie selbst einen Migrationshintergrund besitzen und er-

folgreich den Eingliederungsprozess durchlebt haben.

Nähere Auskünfte zu Integrationskursen bei Ingrid Ey,

VHS-Qualifizierungsberaterin, unter [email protected].

Geschulte Lernbegleiter unterstützen den Lernprozess im VHS-Selbstlernzentrum.

Page 23: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

23

HOCHFRANKEN

NEWS

News aus dem iisysDas Institut für Informationssysteme (iisys) der Hochschule Hof ist ein Kompetenzzentrum für Anwendungen von Informationssystemen

und bildet die Brücke zwischen der internationalen Forschung und Entwicklung in diesem Bereich und der eigentlichen Anwendung. Die

Forschungsarbeiten finden in Unternehmen einschließlich Industrie 4.0, in Gesundheit und Pflege sowie im Bereich der zivilen Sicherheit

Anwendung.

Produktionsleiterfrühstück im iisys

Mitte Juli fand das dritte Produktionsleiterfrühstück im Rahmen

von ‚Wirtschaft 4.0 im Mittelstand: Die Digitale Transformation

(WiMiT)‘ statt und rund zwanzig Produktionsleiter und Maschinen-

vernetzer aus heimischen Unternehmen kamen zum Frühstücken

und Diskutieren ins iisys. Hauptthemen waren ‚Die Maschine als

Messgerät – Softsensoren zur Qualitätssicherung mit Prozessda-

ten‘ und ‚Digitaler Fertigungsarbeitsplatz (DFAP)‘.

Kooperationsveranstaltung von Frauen.Stärken.Hof und Einstein1

Bei der Kooperationsveranstaltung von Frauen.Stärken.Hof und dem Digitalen Gründerzentrum Einstein1 Mitte Juli stellte

Anna Pleier, Netzwerkmanagerin Einstein1, das Digitale Gründerzentrum vor. Bereits eine Vielzahl an Gründerinnen und Gründern wurde

vom vierköpfigen Team seit 2017 beraten, viele Kooperationen wurden eingegangen und die Aktivitäten werden stetig weiter ausge-

baut. Anschließend berichtete Magdalena Aderhold von der Agentur blue frog concept aus Marktredwitz, was sich in einer noch recht

jungen Gründung alles tut, welche Projekte anstehen und wie das Zusammenspiel der Partner und Mitarbeiter funktioniert.

Magdalena Aderhold, blue frog concept GmbH, Anna Pleier, Netzwerk-managerin Einstein1, Anne-Christine Habbel, Geschäftsführerin iisys, Susanne Oppermann Beauftragte für Chancengleichheit Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, Dr. Katharina Bunzmann, Gleichstellungsbeauftragte Stadt Hof (v.l.).

Professor Dr.-Ing. Valentin Plenk, wissenschaftlicher Leiter des iisys, und die beiden Referenten Professor Dr. René Peinl, Leiter der Forschungsgruppe Systemintegration an der Hochschule Hof, und Christoph Kugler, Gruppen-leiter Prozessmesstechnik im SKZ (v.l.).

Page 24: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

24

HOCHFRANKEN

NEWS

Hochschule für den öffentlichen Dienst in Bayern

Studierende auf Entdeckungstour durch Hof

Die in Hof ansässige Hochschu-

le für den öffentlichen Dienst in

Bayern Fachbereich Allgemeine

Innere Verwaltung hat sich zur Begrüßung der neuen Studierenden

des Wintersemester 2018/2019 etwas ganz Besonderes einfallen

lassen: Die rund 700 angehenden Beamten werden zum Semes-

terbeginn im Oktober bei einer Stadtrallye zu Fuß die Stadt Hof

erkunden. Harald Wilhelm, Vizepräsident und Direktor der Hoch-

schule, legt großen Wert darauf, dass sich die Studierenden in der

Saalestadt wohlfühlen: „Die jungen Menschen werden ihre Ausbil-

dung und somit viel Zeit hier in Hof verbringen. Wir möchten ihnen

daher gleich zu Beginn ihrer Studienzeit zeigen, dass Hof eine Stadt

ist, die zahlreiche Kultur- und Freizeitmöglichkeiten zu bieten hat.“

In den vergangenen Jahren nutzte die Hochschule das Angebot der

kostenlosen Stadtrundfahrten der Wirtschaftsregion Hochfranken

e.V.. Da dabei jedoch nicht alle neuen Studierenden mitfahren konnten, wurde nun die Idee der Stadtrallye entwickelt, bei der die neuen

Hofer – in 22 Gruppen aufgeteilt – an zwei Tagen und zu Fuß auf Entdeckungstour in die Stadt geschickt werden. Auf der zwei- bis drei-

stündigen Tour sind verschiedene Stationen geplant, an denen sich die Studierenden mit Fragen zur Stadtgeschichte oder kulturellen und

kulinarischen Besonderheiten beschäftigen müssen.

Die Stadtrallye wird von der Stadt Hof, dem Verein ProHof e.V. und der Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. unterstützt - weitere Unter-

stützer sind herzlich Willkommen.

Informationen zum Projekt erhalten Sie bei Monika Böhm 09281 409-252 [email protected] und Stefan Österle

09281 409-290 [email protected].

Harald Wilhelm, Vizepräsident und Direktor der Hochschule für den öffentli-chen Dienst in Bayern Fachbereich Allgemeine Innere Verwaltung.

RAUMEDIC gründet Tochtergesellschaft in Frankreich

Die RAUMEDIC AG hat ihre bestehende Niederlassung im fran-

zösischen Voiron zum 1. Juli in eine eigenständige Tochterge-

sellschaft umgewandelt. Der langjährige Vertriebsmanager

Claude Zingg wurde zum Geschäftsführer der Raumedic S.A.R.L. be-

rufen. „Insbesondere in den letzten Jahren sind wir in Frankreich

stetig gewachsen, wodurch wir auch unser Team vor Ort vergrö-

ßern konnten“, so Zingg. Pascal Reboulet, Vertriebsdirektor Frank-

reich, ergänzt: „Mit einer eigenständigen Gesellschaft können wir

unsere ambitionierten Ziele schneller in die Tat umsetzen.“

RAUMEDIC ist seit 2004 mit einem eigenen Vertriebsbüro in Frank-

reich vertreten, weitere Niederlassungen unterhält das hochfränki-

sche Unternehmen in den USA, der Schweiz, Österreich, Nordirland,

Italien und Singapur.Das französische Team um Geschäftsführer Claude Zingg (3.v.l.) und Ver-triebsdirektor Pascal Reboulet (4.v.r.) ist ab sofort in einer eigenen Gesell-schaft organisiert.

Page 25: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

25

HOCHFRANKEN

NEWS

Institut für Talententwicklung (IfT)

Mentoren gesucht!

Das Institut für Talententwicklung

(IfT) sucht für sein Mentoren-Pro-

jekt erfahrene Persönlichkeiten aus Industrie und Wirtschaft, die

den Schülerinnen und Schülern der Vorjahresabschlussklassen

ehrenamtlich ihr fachliches Wissen und ihre Lebenserfahrung zur

Verfügung stellen und über die Dauer des zweiten Halbjahres

2018/2019 hinweg begleiten. Die Mentoring-Beziehung themati-

siert unter anderem Fragen zur Berufsfindung, Bewerbung, Karri-

ere, dem (dualen) Studium, Vorstellungsgespräch und beruflichen

Alltag und soll Schülern bei deren persönlichen oder beruflichen

Entwicklung unterstützen. Schüler können sich für einen Mentor

bewerben, der als neutraler Berater fungiert und in der Regel aus

der Personalabteilung eines regionalen Unternehmens kommt.

Das IfT übernimmt die Organisation und Koordination des Mento-

ren-Projekts. Dies beinhaltet die Auswahl der Bewerber und -innen,

das Matching und die Veranstaltungen im Rahmen des Projekts.

Logistik Agentur Oberfranken lädt zum Azubi Begrüßungstag

Auch in diesem Jahr veranstaltet die

Logistik Agentur Oberfranken e.V. den

Azubi Begrüßungstag für die neuen Auszubildenden an. Die halbtä-

gige Informationsveranstaltung am Ende der ersten Ausbildungswo-

che soll dem Nachwuchs viele Facetten der Wirtschaft zeigen. Nach

der Begrüßung durch den Vorstandsvorsitzenden, den Hofer Landrat

Dr. Oliver Bär, stehen verschiedene Themen auf dem Programm:

• Auffallen durch gutes Benehmen im Berufsleben

• Punkten durch die ausgezeichnete Führung des Berichtsheftes

• Fehlerfrei im Umgang mit sozialen Medien im betrieblichen

Umfeld bleiben

• Fit durch gesunde Ernährung sein

• Den Ausbildungserfolg notfalls durch unterstützende Hilfen

rechtzeitig absichern

• Karrieremöglichkeiten nach der Ausbildung

Weitere Infos zum Azubi Begrüßungstag:

Save the Date – Azubi-Begrüßungstag:

Am 08. September 2018, von 09.00 Uhr bis 12.30 Uhr,

im IHK-Bildungszentrum Hof

Anmeldung der Azubis bis zum 17. August unter

[email protected]

www.logistik-oberfranken.de/8-september-2018-auszubildenden-begruessungstag.

Mentoren gesucht:

Bei Interesse am Mentoren-Projekt kontaktieren Sie bitte

Jutta Grenz-Greim ([email protected]) oder

Michaela Bambach ([email protected])

per Mail bis zum 28. September 2018.

Page 26: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

26

HOCHFRANKEN

NEWS

Ausbilder erhalten Weiterbildungs-Zertifikat der IHK

Anfang Juli wurden die diesjährigen

Zertifikate der IHK Ausbilderakade-

mie Bayern an die Ausbilder übergeben, die ihre Fortbildung er-

folgreich abgeschlossen haben. Darunter waren auch Constanze

Spindler, Ausbildungsleiterin bei der Bischoff International GmbH,

Michael Bothner, Leiter technische Ausbildung bei der TBB – Techni-

sche Berufsbildung Bayreuth GmbH, Melanie Hergert, Ausbildungs-

leitung ALUKON KG und Anne Browa, ehemalige Ausbildungsleite-

rin der HFO und Prokuristin der HFO-Tochter Vitatel.

Die IHK Ausbilderakademie Bayern bietet eine Weiterbildung in drei Stufen an: Zertifizierter Berufsausbilder, zertifizierter Berufsausbil-

der Professional und in der letzten Stufe zum zertifizierten Ausbildungscoach. Der Abschluss des Fortbildungsprozesses für Ausbilder ist

die Überreichung des Zertifikats der jeweiligen Stufe. Gastgeber für die Verleihung der Zertifikate war die HFO Holding AG.

Bayerischer Wirtschaftsminister besucht Arbeitsagentur Bayreuth-Hof

Bei einem Besuch

in der Agentur

für Arbeit Bayreuth-Hof in Hof informierte sich

Franz Josef Pschierer, Bayerischer Staatsminister

für Wirtschaft, Energie und Technologie, über die

aktuelle Lage auf dem Arbeits- und Ausbildungs-

markt der Region. Seit 2005 entwickelt sich der

Arbeitsmarkt sehr positiv: Arbeitslosigkeit und

Langzeitarbeitslosigkeit konnten um zwei Drittel

reduziert werden und die Anzahl der sozialversi-

cherungspflichtig Beschäftigten wuchs im selben

Zeitraum um 27.000. Dennoch gestaltet sich die

Suche nach adäquaten Fachkräften für viele Un-

ternehmen in Zeiten der Hochkonjunktur zuneh-

mend schwieriger. „Der Fachkräftemangel darf

sich nicht zur Wachstumsbremse entwickeln“, so

Pschierer, der daher gemeinsam mit allen Betei-

ligten eine Offensive zur Fachkräftegewinnung

plant.

Uwe Mayer, Geschäftsführer Jobcenter Hof Stadt, Werner Freundel, Verwaltungsausschuss der Arbeitsagentur, Klaus Beier, Geschäftsführer Operativ Regionaldirektion Bayern, Udo Kolb Geschäftsführer Operativ Agentur für Arbeit Bayreuth-Hof, Hofer Oberbürgermeister Dr. Harald Fichtner, Wirtschaftsminister Franz Josef Pschierer und Agenturleiter Sebastian Peine (v.l.).

Page 27: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

27

HOCHFRANKEN

NEWSHOCHFRANKEN

ANZEIGE

Page 28: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

28

HOCHFRANKEN

NEWS

Freunde und Förderer der Hochschule Hof besuchen Digitales Gründerzentrum

Mitglieder der Gesellschaft der Freunde und

Förderer der Hochschule Hof e.V. waren beim

Team des Digitalen Gründerzentrums in der Hochschule Hof zu Gast

und informierten sich über das Konzept, die Ideen und Aktionen

des Gründerzentrums. 2018 wurden über 100 Beratungsgesprä-

che geführt und 68 Gründerinitiativen beraten. „Und im Schnitt

gewinnen wir eine Gründerinitiative pro Woche hinzu“, erklärte

Hermann Hohenberger, Geschäftsführer des Digitalen Gründer-

zentrums Einstein1. Daneben organisiert das Einstein1-Team

zahlreiche Veranstaltungen für Gründer und Interessierte, wie

beispielsweise den Digital Donnerstag, zu dem Größen aus der

Gründerszene von ihren Erfahrungen berichten. „Unser Geld ist

hier gut angelegt. Es entstehen im Digitalen Gründerzentrum

Einstein1 Dinge, die ohne die Arbeit des Teams um Geschäftsführer

Hermann Hohenberger nicht entstanden wären“, so Dr. Dorothee Strunz, Vorstandsvorsitzende der Freunde und Förderer der Hochschule

Hof e.V.. Abschließend stellten vier Startups ihre Ideen vor, wie beispielsweise Dirk Reinel mit smartlytics, das sich mit Datenanalyse und

Softwareentwicklung beschäftigt.

Die Gesellschaft der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V. sieht es als ihre Aufgabe, die Hochschule Hof konzeptionell, ideell und

materiell zu fördern und den gesellschaftlichen und bildungspolitischen Auftrag der Hochschule bestmöglich zu unterstützen.

ERASMUS-Tagung lockt Gäste an die Hochschule Hof

Knapp 130 Gäste aus Hochschulen in ganz Deutschland disku-

tierten Ende Juni in der Hochschule Hof über die Entwicklungen der

Hochschulen im internationalen Bereich sowie mögliche Optimie-

rungen und Verbesserungen.

„Die Hochschule Hof ist sehr engagiert, ihre internationalen Be-

mühungen fortzusetzen und mehr Bewegung in den Austausch zu

bringen“, erklärte Präsident Professor Dr. Dr. h.c. Jürgen Lehmann

bei der Eröffnung der ERASMUS-Tagung. Beispielsweise hat sich

das Bayerisch-Indische Zentrum für Wirtschaft und Hochschulen

(BayIND) am Hofer Campus etabliert und die Mehrheit der Aus-

tauschstudierenden kommt aus Indien. „Aber wir arbeiten natür-

lich daran, dass auch aus anderen Ländern mehr Studierende an

die Hochschule Hof kommen“, so Susanne Krause, Leitung der Ab-

teilung Ausland / Service / Karriere (ASK) und Organisatorin der

ERASMUS-Tagung. „Aktuell haben wir ERASMUS Partnerabkom-

men mit Russland und Kasachstan, wollen aber in diesem Bereich

weiter ausbauen.“

Hermann Hohenberger (links), Geschäftsführer des Digitalen Gründerzen-trums Einstein1, Professor Dr. Michael Seidel (2.v.l.), Wissenschaftlicher Leiter des Digitalen Gründerzentrums, sowie die Mitglieder der Startups freuen sich über kleine Präsente der Freunde und Förderer der Hochschule Hof e.V..

Susanne Krause, Leitung der Abteilung Ausland / Service / Karriere (ASK) und Organisatorin der ERASMUS-Tagung, begrüßt die Gäste aus ganz Deutschland.

Page 29: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

29

HOCHFRANKEN

NEWS

Bei einem Treffen der MINT-Manager

der MINT-Regionen Wunsiedel/Hochfranken

(Nicole Fleischmann) und Mittelfranken

(Karin Eisgruber) mit der Projektkoordinato-

rin des MINT-Netz Bayern (Sabine Pilot), dem

Leiter des Regionalbüros Nord der Transferagentur Bayern für

Kommunales Bildungsmanagement (Florian Neumann) und

Vertretern des Marketingvereins Europäische Metropolregion

Nürnberg e.V. (Dr. Christa Standecker und Jana Regenfuß) wurden

Kooperationsmöglichkeiten besprochen und erste Ideen erörtert,

wie Synergien zwischen Metropolregion, Transferagentur und den

MINT-Regionen genutzt werden können.

Da Stadt und Landkreis Hof, sowie der Landkreis Wunsiedel i. F. be-

reits mit der Transferagentur, die bei der Metropolregion Nürnberg

angesiedelt ist und unter anderem Landkreise und Städte beim

Strukturaufbau für ein kommunales Bildungsmanagement unter-

stützt, kooperieren, ist eine Zusammenarbeit nun auch im Bereich

MINT geplant.

IJF erhält ‚Wirkt!‘-Siegel

Die Initiative Junge Forscherinnen und

Forscher e.V. (IJF) hat für ihre beson-

ders erfolgreiche Arbeit, Jugendlichen

in Bayern und Baden-Württemberg durch MINT-Bildung das Rüst-

zeug für die Zukunft zu geben, das Gütesiegel ‚Wirkt!‘ des unab-

hängigen, gemeinnützigen Analyse- und Beratungshauses PHINEO

erhalten. Die gemeinnützige Organisation für gesellschaftliches

Engagement verleiht das Siegel jährlich an besonders wirkungsvoll

arbeitende Organisationen in Deutschland. „Das Konzept schlägt

nicht nur zwei, sondern sogar drei Fliegen mit einer Klappe: Schüle-

rinnen und Schüler entdecken durch ansprechende Lernmethoden

das MINT-Universum ganz neu, Lehrkräfte bekommen Ideen, wie sie Jugendliche noch besser für den Lernstoff begeistern können und

MINT-Akteure vernetzen sich regional für mehr und bessere MINT-Bildung“, so Jacob Rohm, Analyst PHINEO gemeinnützige AG.

Seit 2010 engagiert sich die IJF für nachhaltige Förderung der MINT-Bildung von Kindern und Jugendlichen in Bayern und Baden-

Württemberg unabhängig ihrer sozialen Herkunft und zeigt Lehrkräften und Schülern, wie aufregend MINT sein kann und wie man es anspre-

chend vermittelt. „Wir legen die Grundlagen für das Neugierig sein, Querdenken, Begeistern“, so IJF-Geschäftsführer Christoph Petschenka.

„Mit unseren Experimentierstationen und Rollenspielen zur Chancen- und Risikodiskussion wecken wir bei jungen Menschen das Interes-

se an naturwissenschaftlich-technischen Themen und begeistern sie für Zukunftsthemen.“

MINT-Netz Bayern zu Gast bei der Metropolregion Nürnberg

Florian Neumann, Transferagentur Bayern für Kommunales Bildungsma-nagement, Karin Eisgruber, MINT-Region Mittelfranken, Nicole Fleischmann, MINT-Region Wunsiedel/Hochfranken, Jana Regenfuß, EMN-Projektmana-gerin, und Sabine Pilot, MINT-Netz Bayern (v.l.).

Linda Gugelfuß, Stellvertretende Leitung Analyse & Forschung PHINEO ge-meinnützige AG, Christoph Petschenka, Geschäftsführer Initiative Junge Forscherinnen und Forscher e.V. (IJF), Dr. Brenda Pfenning, Bereichsleitung Bildung IJF, und Sven Braune, Analyst PHINEO gemeinnützige AG (v.l.). (Foto: Anna Gold/PHINEO)

Save the Date – Selber MINT-Tag:

Schülerinnen und Schüler der 11. Jahrgangsstufe haben am

05. Februar 2019 wieder die Möglichkeit, MINT-Berufe

hautnah zu erleben.

Zum Selber MINT-Tag 2019 öffnen die teilnehmenden

Unternehmen aus Selb erneut ihre Türen, um Jugendliche

über MINT-Berufe und Ausbildungsmöglichkeiten in der

Region zu informieren.

Weitere Informationen zur Veranstaltung unter

www.selber-mint-tag.de.

Page 30: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

30

Page 31: 07/2018 Nr. 165 Impuls · Hermann Hohenberger, der Geschäftsführer des Digitalen Gründer-zentrums an der Hochschule Hof, ist für die technische Umsetzung und die Onlineperformance

31

HOCHFRANKEN

NEWS

Wirtschaftsregion Hochfranken e. V. Das Regionalmarketing für Hochfranken. Bahnhofstraße 55 95028 Hof

Kontakt: Vorsitzender: Dr. Hans-Peter Friedrich Geschäftsführung: Sabrina KaestnerRedaktion: Lisa Dörsch, Sabrina Kaestner

Geschäftsstelle: Bahnhofstraße 55, 95028 Hof Tel.: 09281 – 7798 [email protected]/Hochfranken www.instagram.com/wirtschaftsregionhochfranken/

Mit freundlicher Unterstützung der Frankenpost.

Konzeption & Gestaltung:

SCHROEDER Werbeagentur GmbH

Breitengraserstr. 6, 90482 Nürnberg Schloßstr. 2, 95131 Schwarzenbach/WaldTel. 0911 / 21 65 54-60 , Tel. 09289 / 97 09 [email protected]/SchroederWerbeagentur

Werden Sie Mitgliedim Verein Wirtschaftsregion

Hochfranken e.V.

IHR ENGAGEMENT ZÄHLT!

Sie möchten Ihre Pressemitteilung, Ihre Anzeige oder ein Porträt Ihres Unterneh-mens im Newsletter veröffentlichen? Kontaktieren Sie uns einfach per Telefon: 09281 / 7798-610 oder

E-Mail: [email protected]

ImpulsNEWS

HOCHFRANKEN

Der Newsletter der Wirtschaftsregion Hochfranken.

www.hochfranken.org 06/2018 | Nr. 164

IHR ENGAGEMENT ZÄHLT!

Werden Sie Mitgliedim Verein Wirtschaftsregion

Hochfranken e.V.Unsere neuen Mitglieder im Juni:

Benjamin Horn Immobilien, Naila | STS Oberflächentechnik UG, Naila | design concept consulting, Hof

Beim Kampagnenstart am 20. Juni präsentierten Michael Hübschmann, Verbandsrat AZV Hof, Hermann Knoblich, Sachgebietsleiter AZV Hof, Michael Abraham, Bürgermeister Rehau und Verbandsrat AZV Hof, Karin Wolfrum, Verbandsrätin AZV Hof, Dr. Harald Fichtner, Oberbürgermeister Stadt Hof und Verbandsvorsitzender AZV Hof, und Herbert Pachsteffl, Geschäftsführer AZV Hof, den Hof-Becher, der für 4,50 Euro erworben werden kann (v.l.)

AZV kämpft gegen Einweg-Kaffeebecher

#lassihnverschwinden - Der Abfallzweckverband (AZV) Stadt und Landkreis Hof hat im Juni die Kampagne #lassihnverschwinden

mit dem Ziel gestartet, den Mehrwegbecher in Geschäften zu etablieren und gleichzeitig den Verbrauch an Coffee-to-go-Bechern zu

reduzieren. Allein in Deutschland werden laut Deutscher Umwelthilfe (DUH) jährlich 2,8 Milliarden Einweg-Kaffeebecher verbraucht.

Dafür werden 43.000 Bäume gefällt, 1,5 Milliarden Liter Wasser verbraucht, 320 Millionen Kilowattstunden Strom benötigt, 22.000

Tonnen Rohöl verarbeitet, 111.000 Tonnen CO² in die Luft geblasen und 40.000 Tonnen Abfall produziert.

Alternativen zum Coffee-to-go sind beispielsweise ein eigener Becher, den sich Kunden im Café oder am Automaten befüllen lassen können,

beziehungsweise ein Mehrwegbechersystem, wie das RECUP-System. Für die Kampagne wurde extra ein Mehrweg-Becher, der HOF-Becher,

entworfen. „Es sind 2.000 Becher bestellt worden, die bei Veranstaltungen, wie dem Aktionsstart und der Oberfrankenausstellung, ange-

boten werden", so Herbert Pachsteffl, Geschäftsführer AZV Hof. „Weiterhin sollen die Hof-Becher über die Tourist-Information der Stadt Hof

und, wenn möglich, über Geschäfte verkauft werden." Lob gab es vom Verbandsvorsitzenden Dr. Harald Fichtner: „Das Umweltbewusstsein

bei den Bürgern ist da, muss aber täglich ins Bewusstsein gerufen werden.“ Pachsteffl hofft, mit der Kampagne einiges bewegen zu können,

das Umweltbewusstsein der Bürger zu schärfen und gleichzeitig dem Getränk Kaffee eine Wertschätzung entgegenzubringen: „Wir sind

dabei auf das Mitmachen der Geschäfte, der Anbieter und der Nutzer angewiesen und hoffen ein Ausrufezeichen setzen zu können.“

Der AZV Hof ist weiterhin auf der Suche nach Partnern, die zum Beispiel in mitgebrachte Behälter ausschenken, sich an einem Mehrweg-

bechersystem beteiligen oder den HOF-Mehrwegbecher verkaufen. Auch die Wirtschaftsregion Hochfranken

e.V. unterstützt die Kampagne als ideeller Unterstützer. Weitere Infos unter www.lassihnverschwinden.de.

Landkreis Wunsiedel i.F. Landkreis Hof Stadt Hof Sparkasse Hochfranken

Der Verein Wirtschaftsregion Hochfranken e.V. wird gefördert von:


Recommended