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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler Wie viel Sicherheit auf welcher...

Date post: 05-Apr-2015
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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler Wie viel „Sicherheit“ Wie viel „Sicherheit“ auf welcher Lernstufe? auf welcher Lernstufe? Ein Dialog im Ein Dialog im (Schneesport) - (Schneesport) - Unterricht Unterricht
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Page 1: 040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler Wie viel Sicherheit auf welcher Lernstufe? Ein Dialog im (Schneesport) -Unterricht.

040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Wie viel „Sicherheit“ auf Wie viel „Sicherheit“ auf welcher Lernstufe? welcher Lernstufe?

Ein Dialog im Ein Dialog im (Schneesport) -Unterricht(Schneesport) -Unterricht

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Zusammenspiel Zusammenspiel der Modelle im Unterrichtder Modelle im Unterricht

Wenn Sicherheit ein Thema sein soll,Wenn Sicherheit ein Thema sein soll, steht die Kommunikation im Zentrum steht die Kommunikation im Zentrum

- Pädagogische Voraussetzungen- Methodische Überlegungen - Motorische Konsequenzen

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

BB

BB

BB

AA

UU

VV

MM

TT

AA.

AA

GG

EE R RR

II

OO D

LEITMODELLE IN DER AUSBILDUNGLEITMODELLE IN DER AUSBILDUNG

Disler P, Education in sports 2001

3. Einen Lernprozess planen, durchführen und auswerten!

2. Die Lernstufen optimal ausschöpfen!

5. Motorische Kompetenz vermitteln!

4. Das Lehren individuell ausrichten!

1. Den Verlauf des Lernprozesses kennen und diesen günstig beeinflussen!

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Orientierungssicherheit? Orientierungssicherheit? Gestaltungsfreiheit? Gestaltungsfreiheit?

Lehren und Lehren und Lernen heisst immer wieder neu abwägen für andere und sich selbst!für andere und sich selbst!

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1.1. Den Verlauf des Lernens Den Verlauf des Lernens günstig beeinflussengünstig beeinflussen

Das Bewegungslernen ist abhängig von Das Bewegungslernen ist abhängig von subjektiver und objektiver Sicherheitsubjektiver und objektiver Sicherheit

- Aufnehmen- Verarbeiten und Umsetzen als Ziel- Koordinative Fähigkeiten als Mittel

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Unterschiedliche Ziele?Unterschiedliche Ziele?

Aber: Beide müssen sich an der Aber: Beide müssen sich an der objektiven Sicherheit orientieren!objektiven Sicherheit orientieren!

Die Lernenden gehen Die Lernenden gehen häufig zuerst häufig zuerst

Formenschwierigkeiten Formenschwierigkeiten ein und bringen diese ein und bringen diese später koordinativ „in später koordinativ „in

den Griff“den Griff“

( subjektiv Sicherheit ( subjektiv Sicherheit gewinnen)gewinnen)

Die Lehrenden arbeiten Die Lehrenden arbeiten fast ausschliesslich am fast ausschliesslich am Koordinationsgrad der Koordinationsgrad der Lernenden, um sie für die Lernenden, um sie für die kommenden kommenden Formschwierigkeiten Formschwierigkeiten vorzubereiten vorzubereiten

(subjektive Sicherheit (subjektive Sicherheit vermitteln)vermitteln)

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Beobachten

Beurteilen

Beraten

Aufnehmen

Verarbeiten

Umsetzen

PÄDAGOGISCHES KONZEPT

DIALOG

Pädagogisches Konzept

in der methodischen Anwendung

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METHODISCHES KONZEPT

FORMEN

KOORDINATION

1. Lern- / Lehrstufe

Erwerben & Festigen! Voraussetzungen schaffen!

Gestalten & Ergänzen! Kreativität fördern!

Einsteiger Fortgeschrittene Könner

2. Lern- / Lehrstufe

3. Lern- / Lehrstufe

Anwenden & Variieren! Vielfalt ermöglichen!

Von derOrientierungssicherheit ...

... zur Gestaltungsfreiheit

METHODISCHES KONZEPT

In der pädagogischen Anwendung

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Sicherheit und Wagnis sind ein Wechselspiel Sicherheit und Wagnis sind ein Wechselspiel zwischen Koordination und Form innerhalb zwischen Koordination und Form innerhalb

bestimmter Voraussetzungenbestimmter Voraussetzungen

zurück

Grösstmögliche Sicherheit bedeutet die die Erhöhung des Anspruchs an die Koordination bei gleich bleibender oder einfacherer Form

Dem grösstmöglichen Wagnis entspricht die

Erschwerung der Form bei gleichzeitig wenig

Anspruch an die Koordination

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2. 2. Die Lernstufen mit einem Die Lernstufen mit einem minimalem Sicherheits-minimalem Sicherheits-Anspruch optimal Anspruch optimal ausschöpfen!ausschöpfen!Die Fähigkeit des Einschätzens steht Die Fähigkeit des Einschätzens steht im Zentrumim Zentrum

- Erwerben-Anwenden-Gestalten- Voraussetzungen schaffen-Vielfalt ermöglichen-Kreativität fördern

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Individuelle Lernstufen bezeichnen Individuelle Lernstufen bezeichnen jene Grenzen, jene Grenzen,

in denen sich die Lernenden noch in denen sich die Lernenden noch innerhalb der Lernzone befindeninnerhalb der Lernzone befinden

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PÄDAMOTORISCHES HANDLUNGSMODELL

Beobachten

Beurteilen

Beraten

LEHREN

Aufnehmen

Verarbeiten

Umsetzen

LERNENDIALOG

TechnischeImpulse

MethodischeAkzente

AMBIENTE

Rhythmisieren Reagieren

Orientieren Differenzieren

Integrieren

Rhythmisieren Reagieren

Orientieren Differenzieren

Integrieren

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Die koordinativen Fähigkeiten im LernprozessDie koordinativen Fähigkeiten im Lernprozess

o.k.! Ooops!

Wow! Hmmm?

Aha!

AufnehmenAufnehmen

RealisierenRealisieren

Entscheiden &

Verarbeiten

Entscheiden &

Verarbeiten

Disler orientiert an Hotz & Disler 1996

AuswertenAuswerten

Kriteriengeleitet AnalysierenKriteriengeleitet Analysieren

Ganzheitlich ErfassenGanzheitlich Erfassen

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

« Sich in Sicherheit fühlen» ist subjektiv und steht in einer Wechselbeziehung zwischen emotionaler und kognitiver Abschätzung.

« Sich in Sicherheit fühlen» ist subjektiv und steht in einer Wechselbeziehung zwischen emotionaler und kognitiver Abschätzung.

……das „sichere“ Gefühl?das „sichere“ Gefühl?……das „sichere“ Gefühl?das „sichere“ Gefühl?

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…begeleite und beobachte

oder variiere

Ich beobachte …wäge ab

…komme zu einem Schluss

Die koordinativen Fähigkeiten im LehrprozessDie koordinativen Fähigkeiten im Lehrprozess

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Eine « sichere » SituationEine « sichere » SituationEine « sichere » SituationEine « sichere » Situation

Lernende müssen in Situationen lernen können, die sich an objektiver Sicherheit und an Bekanntem orientieren!

Lernende müssen in Situationen lernen können, die sich an objektiver Sicherheit und an Bekanntem orientieren!

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

1. Optimieren des Bewegungsgefühls ( Aufnehmen / Beobachten) -         Lernen durch bewusstes Zuschauen und Beobachten-         Lernen durch bewusstes Zuhören und Hinhören-         Lernen durch bewusstes kinästhetisches Empfinden-         Lernen durch bewusstes taktiles Empfinden 

2. Optimieren der Bewegungsvorstellung (Verarbeiten / Beurteilen) -         Lernen durch bewusstes Nachdenken-         Lernen durch bewusstes Sich-Vorstellen-         Lernen durch mentales Probehandeln-         Lernen durch Verbalisieren-         Lernen durch bewusstes Rhythmisieren  

3. Optimieren der Bewegungsstruktur (Umsetzen / Beraten) -         Lernen durch bewusstes Variieren der Bewegung-         Lernen durch bewusstes Variieren der aufgewendeten Energie-         Lernen durch wiederholtes Probehandeln-         Lernen durch Verbalisieren während des Ablaufs-         Lernen durch bewusstes Rhythmisieren im Bewegungsverlauf-         Lernen durch bewusstes erneutes Aufnehmen, Verarbeiten und Umsetzen der Lehrberatung

Sicherheit erhöhen durch gezieltes Sicherheit erhöhen durch gezieltes Unterstützen des LernensUnterstützen des Lernens

zurück

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3.3. Einen Lernprozess Einen Lernprozess planen, durchführen und planen, durchführen und auswertenauswerten (objektive Sicherheit)(objektive Sicherheit)

Unterrichtsplanung, Durchführung und Unterrichtsplanung, Durchführung und Auswertung stehen im ZentrumAuswertung stehen im Zentrum

- Ziele setzen und begründen- Unterrichtmittel auswählen- Auswertungsform bestimmen

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VERFAHRENSMOMENTE IM UNTERRICHT

VERFAHRENSMOMENTE IM UNTERRICHT

Disler in Anlehnung an: Sporterziehung ESK 1998 inspiriert durch: Egger 1978

PERSONALE VORAUSSETZUNGENPERSONALE VORAUSSETZUNGEN

SITUATIVE VORAUSSETZUNGENSITUATIVE VORAUSSETZUNGEN

NO

RM

AT

IVE

V

OR

AU

SS

ET

ZU

NG

EN

NO

RM

AT

IVE

V

OR

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SS

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NG

EN

PLANENPLANEN

RICHT ZIEL

GROB ZIEL

FEIN ZIEL

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Leitziele (Philosophie)

Die Lernenden sollen:

- das Winterlager als neue Art des Zusammenlebens mit den Elementen „sich anpassen“ und „mitplanen“ erleben- die Vielfalt verschiedener Faktoren der Leistungs- und Gesundheitserziehung erkennen- das eigene Tun und die Umwelt in einem Kontext erleben- erkennen, dass Lernen und Eigenverantwortung unterennbar zusammengehören

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Grobziele (Über eine Zeitphase)

Die Lernenden sollen:

- die verschiedenen Kernbewegungen im Schneesport kennen und sicher damit umgehen können- die motorischen Zusammenhänge verbessern und anwenden- nach der erfolgten Unterrichtseinheit ein Leistungsziel erreichen- einen Wettkampf erleben und die wesentlichen Wissensinhalte dazu erwerben- ihr Verhalten an unterschiedliche Arbeitsgruppen anpassen können

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Feinziele (in der Lektion/ im Halbtag)

Die Lernenden sollen:Speziell ausformulierte, individuelle Zielsetzungenfür eine Unterrichtsstunde erreichen.Dazu gehört die Zielformulierung und ihre Absichten:

quantitative (konditionell- formorientierte)qualitative (koordinative)

sozialen (kooperative, emotionale)

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VERFAHRENSMOMENTE IM UNTERRICHT

unter dem Aspekt der Sicherheit

VERFAHRENSMOMENTE IM UNTERRICHT

unter dem Aspekt der Sicherheit

Disler in Anlehnung an: Sporterziehung ESK 1998 inspiriert durch: Egger 1978

PERSONALE VORAUSSETZUNGENPERSONALE VORAUSSETZUNGEN

SITUATIVE VORAUSSETZUNGENSITUATIVE VORAUSSETZUNGEN

NO

RM

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EN

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EN

PLANENPLANEN AUSWERTENAUSWERTENREALISIERENREALISIEREN

RICHT ZIEL

GROB ZIEL

FEIN ZIEL MEDIENAUF-

GABE

METH .

INTER AKTION

SOZIAL-FORM

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Aufgabenstellung Aufgabenstellung

- Die Technik für den Wettkampf aneignen & trainieren- Die Planung einer einer Snowboardtour mitbestimmen- Die Variationsmerkmale des Kurzschwingens selbstbestimmt erwerben und diese in der Gruppen anwenden- Seinen Raum in der Formation einhalten

Aufgabenstellung Aufgabenstellung

- Die Technik für den Wettkampf aneignen & trainieren- Die Planung einer einer Snowboardtour mitbestimmen- Die Variationsmerkmale des Kurzschwingens selbstbestimmt erwerben und diese in der Gruppen anwenden- Seinen Raum in der Formation einhalten

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Methoden

- Ganzheitliches Einzeltraining im Schneesport - Eine Telemarktour strukturiert führen- Offene Aufgabe in der Gestaltung einer ganzen Abfahrt- Variationsmerkmale den Lernenden in Einzelschritten aufzeigen

Methoden

- Ganzheitliches Einzeltraining im Schneesport - Eine Telemarktour strukturiert führen- Offene Aufgabe in der Gestaltung einer ganzen Abfahrt- Variationsmerkmale den Lernenden in Einzelschritten aufzeigen

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

- Videofeedback im Gelände Videofeedback im Gelände - Lehrdemonstration eines Basic Air im Sb- Lehrdemonstration eines Basic Air im Sb- Skizzieren der wichtigsten Körperwinkel mit dem Dartfish- Skizzieren der wichtigsten Körperwinkel mit dem Dartfish- Stangen - Hilfe beim Erwerben des Snowboardens- Stangen - Hilfe beim Erwerben des Snowboardens

MedienMedien

- Videofeedback im Gelände Videofeedback im Gelände - Lehrdemonstration eines Basic Air im Sb- Lehrdemonstration eines Basic Air im Sb- Skizzieren der wichtigsten Körperwinkel mit dem Dartfish- Skizzieren der wichtigsten Körperwinkel mit dem Dartfish- Stangen - Hilfe beim Erwerben des Snowboardens- Stangen - Hilfe beim Erwerben des Snowboardens

MedienMedien

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Sozialformen

- Das Camp als neue Art des Zusammenlebens mit den Elementen „sich anpassen“ und „mitplanen“- Gruppendarstellung in synchroner Form- Gemeinsames Warm up und Cool down- Zu Zweien einen Bewegungsablauf vor- und nachmachen

Sozialformen

- Das Camp als neue Art des Zusammenlebens mit den Elementen „sich anpassen“ und „mitplanen“- Gruppendarstellung in synchroner Form- Gemeinsames Warm up und Cool down- Zu Zweien einen Bewegungsablauf vor- und nachmachen

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

- Austausch mit der Klasse im und nach dem Unterricht- Gemeinsames Planen eines Abschluss Events im Camp- Gegenseitiges Beobachten-Beurteilen-Beraten beim Powderfahren

InteraktionInteraktion

- Austausch mit der Klasse im und nach dem Unterricht- Gemeinsames Planen eines Abschluss Events im Camp- Gegenseitiges Beobachten-Beurteilen-Beraten beim Powderfahren

InteraktionInteraktion

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VERFAHRENSMOMENTE IM UNTERRICHTVERFAHRENSMOMENTE IM UNTERRICHT

Disler in Anlehnung an: Sporterziehung ESK 1998 inspiriert durch: Egger 1978

PERSONALE PERSONALE VORAUSSETZUNGENVORAUSSETZUNGEN

SITUATIVE SITUATIVE VORAUSSETZUNGENVORAUSSETZUNGEN

NO

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PLANENPLANEN AUSWERTENAUSWERTENREALISIERENREALISIEREN

RICHT ZIEL

GROB ZIEL

FEIN ZIEL

BEURT.ERMITTL.MEDIENAUF-GABE

METH .

INTER AKTION

SOZIAL-FORM

zurück

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

4.4. Das Lehren individuell Das Lehren individuell ausrichten!ausrichten!

Die Variation der Sicherheitsansprüche Die Variation der Sicherheitsansprüche steht im Zentrumsteht im Zentrum

- Ganzheitlich einsteigen- Variieren der Aufgaben- Individualisieren des Unterrichts

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Erschweren der Lernbedingungen

...unter dem Aspekt der Variation

Erleichtern der Lernbedingungen

...unter dem Aspekt der Variation

Erschweren der Lernbedingungen

...unter dem Aspekt der Variation

Erleichtern der Lernbedingungen

...unter dem Aspekt der Variation

Anwenden &

Variieren

Anwenden &

Variieren

Gestalten &

Ergänzen

Gestalten &

Ergänzen

Erwerben&

Festigen

Erwerben&

Festigen

Disler P, Education in sports 2000

Inspiriert von Göhner U.: 1992 und Hotz A.1997

VARIATION IM SPORTUNTERRICHTVARIATION IM SPORTUNTERRICHT

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Variation über das Ziel

Andere Form wählen

Den Schwerpunkt in der Gestaltung verändern

Die Form wettkampfmäßig ausführen

Die Form ästhetisch orientiert ausführen

...am Beispiel Schneesport

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Variation über die Lernenden

Zu zweit miteinander / nebeneinander

Als Gruppenausführung

Im Schwarm synchron

Jede/r für sich alleine

...am Beispiel Schneesport

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Variation über die Regeln

Unterschiedliche Ausführungsform

Veränderung der Ausführung mit Hilfsmitteln

Einengende oder erweiternde Auflagen

Die Fahrform anders ausführen

...am Beispiel Schneesport

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Variation über das Gerät

Geräte mischen (lateral/ in der Abfolge/usw.)

Unbekannte Geräte in bekannten Bewegungen anwenden

Geräte verfremdet anwenden

...am Beispiel Schneesport

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Variation über die Situation

Unterschiedliche Steilheit

Unterschiedliche Schneebeschaffenheit

Wechselnd weite und enge Platzverhältnisse

...am Beispiel Schneesport

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Variation des Unterrichtens

...über das Ziel

...über die Lernenden

...über die Regeln

...über das Gerät

...über die Situation

Disler P, Education in sports 2000

VARIATION IM SPORTUNTERRICHTVARIATION IM SPORTUNTERRICHT

Erschweren der Lernbedingungen

...unter dem Aspekt der Variation

Erleichtern der Lernbedingungen

...unter dem Aspekt der Variation

Erschweren der Lernbedingungen

...unter dem Aspekt der Variation

Erleichtern der Lernbedingungen

...unter dem Aspekt der Variation

Gestalten &

Ergänzen

Gestalten &

Ergänzen

Erwerben&

Festigen

Erwerben&

Festigen

Anwenden &

Variieren

Anwenden &

Variieren

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler

Schwitzen? Gähnen?Schwitzen? Gähnen?

Sicherheit und Wagnis sind ein Wechselspiel Sicherheit und Wagnis sind ein Wechselspiel zwischen Koordination und Form innerhalb zwischen Koordination und Form innerhalb

bestimmter Voraussetzungenbestimmter Voraussetzungen

Grösstmögliche Grösstmögliche Sicherheit bedeutet die Sicherheit bedeutet die

Erhöhung des Erhöhung des Anspruchs an die Anspruchs an die

Koordination bei gleich Koordination bei gleich bleibender oder bleibender oder

einfacherer Formeinfacherer Form

Grösstmögliche Grösstmögliche Sicherheit bedeutet die Sicherheit bedeutet die

Erhöhung des Erhöhung des Anspruchs an die Anspruchs an die

Koordination bei gleich Koordination bei gleich bleibender oder bleibender oder

einfacherer Formeinfacherer Form

Dem grösstmöglichen Dem grösstmöglichen Wagnis entspricht eine Wagnis entspricht eine erschwerte Form bei erschwerte Form bei gleichzeitig wenig gleichzeitig wenig Anspruch an die Anspruch an die KoordinationKoordination

Dem grösstmöglichen Dem grösstmöglichen Wagnis entspricht eine Wagnis entspricht eine erschwerte Form bei erschwerte Form bei gleichzeitig wenig gleichzeitig wenig Anspruch an die Anspruch an die KoordinationKoordination

zurück

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040925 ETH Zürich IBSW Lernstufen und Sicherheit - Pius Disler zurück

Praxisunterricht am Morgen. Dauerndes Praxisunterricht am Morgen. Dauerndes Begleitthema in den LehrmittelnBegleitthema in den Lehrmitteln

Praxisunterricht am Morgen. Dauerndes Praxisunterricht am Morgen. Dauerndes Begleitthema in den LehrmittelnBegleitthema in den Lehrmitteln

Was schafft Sicherheit?Verantwort-lichkeiten

Pädagogisches Konzept

Methodisches Konzept

Technisches Konzept

Praxis:Form

LernenLernende

COMMITMENTPartizipation, Mitsprache, Interaktion zum Lehrer

Parameter zur Selbst- und Risiken- (Gefahren-) Einschätzung

Gerät/DisziplinForm

VertrauenSich-Sicher-FühlenErlebnisAngst, Freude, Spass, Enttäuschung, Zorn …

SpannungsbogenIntensitätKurzweiligkeitZeit geht rasch vorbei

Über-/Unter-) ForderungLern-Gewinn

LehrenLehrende

COMMITMENTInteraktionsformen

LektionsgestaltungEinbezug situativer und personaler VoraussetzungenLernstufengerechte Aufgaben-gestaltung E-A-G

Formenauswahl(Technik-Inhalt)

Soziale Kompetenz:Auftritt, Verhalten, Ausstrahlung, Kommunikation (verbal/nonverbal)

OrganisationsformSozialformMetaphern

SpielformenWettkampfformenChallengeformenSpass

Emotion (subjektiv)

Emotion (subjektiv)

Situation (objektiv)

Situation (objektiv)

Generell

Was schafft Sicherheit?Verantwort-lichkeiten

Pädagogisches Konzept

Methodisches Konzept

Technisches Konzept

Praxis:Form

Kicker / Hang Spielformen Kippen (Kernbewegung)

LernenLernende(fragend)

Kenne ich den Landebereich?Weiss ich wie es geht?

Kenne ich die Spielregeln?Ist meine Ausrüstung i.O?Kann ich komplexe Spiele umsetzen?

Bin ich bereit längere Zeit Ungleichgewicht zu ertragen (lässt sich zeitlich messen)?

Vertraue ich dem Lehrer?Habe ich das schon mal gemacht?Traue ich mir die Aufgabe zu?Wie möchte ich die Aufgaben angehen?

Wie verhalte ich mich bei einem Foul, einer Niederlage?

Ist meine Innensicht korrekt?Getraue ich mich gerne an die Grenze zu gehen?

LehrenLehrnende(verantwotlich)

Freizeichen geben.Verhalten bei Stürzen erklären.Proaktives Verhalten fördern.

Warm upGeländewahlSpielaufbau, ErklärungenSpielkomplexitätCool down

GeländewahlÜbung: gleichzeitige Bodenkontaktzeit verkürzen.Medien: Stangen, Partner …

Mitmachen.Eigene verbale/nonverbale Kommunikation kontrollieren.

Spielformen:Glücksspiel, Kontaktspiel, Mannschaftsspiel u.a. Emotionen wecken

Durch kontinuierliches Erschweren die Grenze des Gleichgewichtsgefühls (Innensicht) verschieben.

Emotion (subjektiv)

Emotion (subjektiv)

Situation (objektiv)

Situation (objektiv)


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