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1 F F a a h h r r t t e e n n - - b b u u c c h h Freie Fahrtengemeinschaft Artaban Helmut Heidenheim [email protected] http://artabanspiele.wordpress.com
Transcript
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1

FFaahhrrtteenn-- bbuucchh

Freie Fahrtengemeinschaft

Artaban

Helmut Heidenheim

[email protected] http://artabanspiele.wordpress.com

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2

Achodelio a E

Achodelio del madelena tin ga mino tschi tenjossa

a a E

Jango mane minja mina staran die gitarran jossa;

a E

Neu corrente staran dierte fin Maria des sinores

a

paradeis tepas sonaja mires. Neu gitarren des amores.

E

(Einer)Apre milla mierte vinja

a

(Alle) Kinje voi para kumjatscha

E

(Einer)Sa karaude mi tabako

a

(Alle) Kinje voi para kumjatscha

d a E a

Kinje voi, kinje voi, kinje voi para kum jatscha.

Roter Mond e D e D

1.) Roter Mond überm Silbersee, Feuerglut wärmt den kalten Tee.

G D C e

||:Kiefern Wald in der Nacht und noch ist er neu Tag nicht erwacht.:||

2.) Sterne stehen hell am Firmament, solche Nacht findet nie ein End.

||:Dieses Land wild und schön, und wir dürfen seine Herrlichkeit sehen:||

3.) Rauer Fels, Moos und Heidekraut, weit entfernt schon der Morgen graut.

||:Fahne weiß und grau dass Graß schimmert unter'm Morgen Tau.:||

4.) Fahrt vorbei, Morgen geht er Fort, kommen wir wieder an den Ort?

Norden ist unser Glück. Und uns was bleibt die Erinnerung zurück.

Norden ist unser Glück, und wir schwören auf ein neues zurück.

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3

Dämmert von fern D A D

1.) Dämmert von fern über Hügel der Morgen

A D

Geht durch das Lager der Wegruf der Posten

A D A

||:Auf Kameraden, sattelt eure Pferde

D A D A D

Weiter geht unser Ritt über die rote Erde.:||

2.) Staub wirbelt auf dumpfes prasseln der Hufe

Von Mann zu Mann geht ein Lachen ein Rufen

||:Singend grüßt ein Reiter hell die Sonne,

Und im Chor fällt dann ein Brausend die ganze Kolonne. :||

3.) Jeder der Reiter Kammerraden mir zur Seite

Mit seinem Leben dem Zeichen sich verschrieb

||:Höre du mein Bruder dort am Wege

Schwinge dich auf dein Pferd zwinge die rote Erde. :||

Hurra nun zieht unsre Schar Finnisches Soldatenlied d

1.) Hurra. nun zieht unsre Schar in die Heimat,

g d A d

Finnlands Schönen Gestalten zu.

d g d

Refr: Nordisches Heimatland Finnland unser Vaterland,

g d A d

Gibt‟s doch kein Land was uns so liebt wie du

2.) Die Musik spielt als die Burschen marschierten,

Bis vor die Wälder von Gorny Dubniak.

3.) Als in den Bergen des Balkans wir kämpften,

Hunger und Kälte so mancher litt.

4.) Viele Burschen liegen im Sande des Balkans,

Drüben am fernen Donaustrand.

5.) Stirbt unser Leib unser Geist bleibt bestehen,

Erben soll ihn unser treues Vaterland.

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4

Es war in einer Regennacht e G

1.) Es war in einer Regennacht, Wind pfiff durch die Prärie.

e G

Die Cowboys saßen dicht gedrängt, nur Whiskey wärmte sie.

e

Ja, Kerle sind sie auch für sie gilt Colt und Faust.

C e

Wind, Regen, Sturm und Wolkenbruch sind über sie gebraust.

G e C G e

Refr.: Jipee-aye, jipee-ayo, die Nachtgeister ziehen vorbei.

2.) Da tritt der Teufel in den Kreis und winkt dem einen zu.

Der Wendet sich verzweilfelt um und sucht beim Himmel ruhe.

Zu den Sternen wll er flüchten zur Sonnen will er Fliehen.

Doch alle Sterne werden bleich, die Sonne will verglühen.

3.) Es öffnet sich der Himmel weit und Reiter kommen aus höhen.

Und Feuer bricht aus Pferdenüstern, raue Winde wehen.

Der tote Cowboy wird genommen keiner hat gefragt.

Und donnernd geht es aufwärts, in wilder Pferdejagt.

Essensruf Einer alle einer alle

Ssirfrellensch Essoneg Katavagete Polli

Rückwärtsgelesen runterschlucken viel

Allemann ran haut rein gut Geier

Wohin zieht ihr Schwäne Volkslied aus Irland Satz: Klaus Knigge g D

7

1.) Wohin zieht ihr Schwäne mit eurem Sang,

g D7

Hinaus auf das Meer weit vom Strand?

g C g D7 g

Der Bläue des Himmels nur folget ihr. Ins ferne ins einsame Land.

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5

2.) Wir ziehen davon denn die Zeit ist um,

Zu Ende die Jugend das Glück.

Die Sehnsucht so bitter im Herzen brennt,

Denn nie kern' wir hierher zurück.

Lady in black e

1.) She came to me one morning, one lonely Sunday morning,

D e

her long hair flowing in the mid-winter wind.

I know not how she found me for in darkness I was walking

D e

and destruction lay around me from a fright I could not win.

Refr.: Ah, ah…

2.) She asked me name my foe then! I said the need some men to fight

and kill their brothers without thought of love or god and

I begged her “give me horses to trample down my enemy”.

So eager was my passion to devour this waste of live.

3.) But she would not thing of battle that reduce men to animals.

so easy to begin and yet impossible to end.

For she the mother of all men, did counsel me so wisely then.

I feared to walk alone again and asked if she would stay.

4.) “Oh Lady, lend your hand” I cried “or, let me rest here at your side”.

“Have faith and trust in me,” She said and filled my heart with life

there is no strength in numbers Have so such misconception

but when you need me be assured I won't be far away

5.) Thus having spoke she turned away and so I found no words to say

I stood and watched until I saw her black cloak disappear

My lab out is not easier but now I know I‟m not alone

I find new heart each time I think upon that windy day.

If one day she comes to you, drink deeply from her words so wise.

Take courage from her as your prize and say hello for me

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6

Und wir kauern wieder... a

1.) Und wir kauern wieder um die heiße Glut

d G a

Und erzählen von Abenteuern.

a

Und der wilde Balkan ist grad gut genug

d G a

Und wir schwören beim Lagerfeuer:

a d a E

Das die Neider verdammt und die Spießer verflucht, (3. Klatschen)

a E a

Die uns gehemmt viel tausend Male!

2.) Doch sehr bald wird es wahr, das wir stehen am Meer

Und gedenken der fernen Heimat.

Unser kleiner Trupp der rüstet sich her,

Zu verlassen die grauen Mauern.

Und es hält uns nichts mehr und wir freuen uns sehr, (3. Klatschen)

Bald flattern Segel gegen Osten.

3.) Und der Silberfalke flattert uns voran,

An den rotgrauen Fahne am Masten.

Und es geht ein Wilder Ruf von Mann zu Mann,

Der verwegne der vielfach verhasste.

Das die Neider verdammt und sie Spießer verflucht, (3. Klatschen)

Die uns gehemmt viel tausend Male!

Kelbl d A

7 d A

7 d g d A

7

1.) Ojfn forel ligt a kelbl ligt gebund mit a schtrik

On a wagon bound for market there‟s a calf with mournful eyes

d A7

d A7 d g d A

7 d

hojch im himl fligt a foigl fligt un drejt sich hin un ts‟rik

high above him there‟s swallow winging swiftly through the sky.

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7

C F C F

Refr.: lacht der wind in korn un lacht un lacht un lacht

How the winds are laughing they laugh with all their might,

C F d A7 d

lacht er ob a tog a ganzn un a halbe nacht

laugh and laugh the whole day through, and half the summer‟s night.

A7 d C F A

7 d A

7 d

Donaj donaj donaj....

2.) Schrejt das kelbl, sogt der pojer, wer-ssche hejst dich sajn a kalb?

Wolst gekent doch sajn a foigl, wolst gekent doch sajn a swalb

3.) Bidne kelblech tut men bindn, un men schlept sie un men schlecht.

Wer‟s hot fligl, flit arojf tsu, is bej kejnem nischt kejn knecht.

2.) “Stop complaining!” said the farmer, who told you a calf to be?

Why don‟t you have wings to fly with like the swallow so proud and free?”

3.) Calves are easily bound and slaughtered, never knowing the reason why,

But whoever treasures freedom, like the swallow has learned to fly.

Roter Wein im Becher e D

7 G

1.) Roter Wein im Becher, der beste Rebensaft.

D G a e H7 e

Wir sind ein Haufen Zecher und gehen auf Wanderschaft.

e C G D e H7 e

Refr.: ||:Hey, radi, radi, ra di radirallala, radi, radi, ra diradirallala.:||

2.) Morgens bricht die Runde zu neuen Fahrten auf.

Es klingt in aller Munde ein frohes Lidchen auf.

3.) Steine, Staub und Dorne, ist schwerlich Tippelei.

Wir müssen uns anspornen die Fahrt ist bald vorbei.

4.) Treffen wir uns wieder der Zufall nennt den Ort.

So schallen uns‟re Lieder in weiter Ferne fort.

5.) Wir stehen an der Straße den Daumen in der Luft.

Die Autos fahr‟n vorüber so halt doch an du Schuft.

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8

Kurdischer Reiter e C H

7

1.) Schwarze Mauern zerbrachen lange der Hoffnung Sang,

e a H7

Bricht an ihnen sich nun der fliehende Hufe Klang.

e C H7

Gleiten jagender Fesseln Schallen durch roten Sand,

e a H7

Ducken tiefer sich in die Wellen am Tigrisstrand.

G D H7 e

Refr. ||:Unter den Fahnen sinkender Sonne türmt sich der Wolken Heer.

C D e C D

Der Freiheit Traum scheint Staub.

G D

Kurdischer Reiter, vor dir die Flamme,

H7 e C h e (C D)

Kennt dich dein Land nicht mehr? Reicht statt der Hand die Faust.:||

2.) Flucht aus Schrecken der siebzehn Winter, da er verbannt,

Wird zum Taumel des Traums von einst vom befreitem Land.

Seine Worte allein - kein Echo trägt sie zurück,

Silbersichel durchschnitt die Bande der Brüder Blick.

3.) Jagt zum Euphrat hinaus, vergessen von eignem Blut;

Rast ins Dunkel zerplatzten Himmels, sieht nicht die Flut:

Reisst der Boden, im Strudelrauschen verstummt die Not.

Neue Zeit schwemmt ihn fort, sie braucht keine Heldentod.

Graues Moor a d a

1.) Graues Moor verschluckt unser Schritt,

E

verlassen sind Straßen und Wege.

a d a E a

Seen im glatten, silbernen Weiß teilen ihr Schweigen uns mit.

C G7 F C

Kommt wir wollen weiter hin zu den Bergen.

F C G7 C

Wolken und Wind geben uns das Geleit.

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9

2.) Dunkler Fels, umgibt unsere Schar,

Auf Nordhängen ruht noch der Schnee.

Turm hohe Wände ragen empor, zeigen uns ihre Gefahr.

Kommt, wir wollen weiter hin zu den Fjorden.

Wolken und Wind, geben uns das Geleit.

3.) Grünes Meer schon lang unser Ziel,

Wir tauchen und suchen den Grund.

Fischer ziehen schweigend vorbei, sehen nicht unser Spiel.

Kommt wir müssen weiter, wieder nach Süden.

Wolken und Wind, geben uns das Geleit.

Finnland Finnisches Volkslied; Fritz Nenmeyer g D

7

1.) Finnland das ist mein schönes Heimatland

g D7

In Karelyen bin ich geboren

D7 g C

In der Hütte dort nah am Strand

g D7 g

Bei des Sees leuchtend blauen Wogen.

2.) Dort in der Hütte überm Herdes Feuer,

Wärmte ich meine kalten Hände,

Lebte dort auch ein Mädchen teuer,

Doch das hat alles nun ein Ende.

3.) Denn als ich lebte dort am blauen Strand

Hab in Unmut ich oft gesessen,

Und ich lief fort vom Heimatland

Und nun kann nimmer ich‟s vergessen.

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10

Jalava a

1.) Von Sonn' und Kessel schwarz gebrannt

E

Und auch vom scharfen Wind,

E a

Steht Jalava am Führerstand wo Dampf und Flammen sind.

d a

Sein neuer Heizer ist dabei der ihm das Feuer nährt,

E a E

Auf der Lokomotive 293 die heut nach Russland fährt.

a E

Ein kleiner Mann von schmalem Bau der werkt dort auf der Brücke,

E a

Ruß im Gesicht das Haar ist grau es war eine Perücke.

d a

Refr.: „Jalava du Finne was lachst du gegen Wind“

E a E

„Ich lache weil alle meine Sinne beisammen sind

d a

Und weil wir weiter Fahren und weil die Welt mich dreht

E a E a

Und weil mein Heizer von Flammen und von Dampfkesseln was versteht!“

d a E a A

Ja ja ja ||:jampa pampadia...:||

2.) Sie dampfen ein in Belo Ostrov wo schockst von Offizieren,

die Züge auf dem Grenzbahnhof penibel kontrollieren.

Sie prüfen jegliches Gesicht bei ihrer Inspizierung

Doch sehen sie am Kessel nicht den Staatsfeind der Regierung.

Jalava weiß worum es geht und langsam dampft vorbei

Am letzten Posten der das steht Lokomotive 293.

3.) Jetzt saust die Granzstation vorbei die Birken stehen nackt,

Die Lokomotive 293 schnauft in erhöhtem Takt.

Und Jalava lacht in den Wind in den Oktoberregen

„Heizer wenn wir drüben sind dann wird sich was bewegen.“

Jetzt schneidet der Oktoberwind die letzten Äpfel an,

Die an den kahlen Bäumen häng an der Finnischen Eisenbahn

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11

Refr.: „Jalava du Finne was lachst du gegen dem Wind“

„Ich lache weil meine Sinne alle beisammen sind,

Und weil uns die Fahrt in den Bahnhof hinter der Grenze führt

Und Wladimir Iljitsch Uljanow, mein Heizer die Flammen schürt“

Schuva haschem d g dAd

1.) ||:Shuva haschem, haschu wite, nju have kin ma negem.:||

d, C, d g, A, g

||:Harzula medimma, medimma, medimma.:||

A d

Medimma medimma pen suru.

d, C, d, A g, A, g d

Refr.: ||:Lei lo lei lo lei lo lei lo lei.:||

2.) Bringe zurück unsre Gefangenen wie die Ströme im Süden

||:Die mit Tränen säen, die Ernten mit Freuden:||

Freude wird ihre Ernte sein.

Abends treten Elche a F a

1.) Abends treten Elche aus den Dünen,

C a

Ziehen von der Palve an den Strand.

F a d a

||:Wenn die Nacht wie eine gute Mutter

C a

Leise deckt ihr Tuch auf Haff und Land.:||

2.) Ruhig trinken sie vom großen Wasser

Darin Sterne wie am Himmel stehen.

||:Und sie heben ihre starken Köpfe

lautlos in des Sommerwindes Wehen:||

3.) Langsam schreiten wieder sie von Dannen

Tiere einer längs versunknen Zeit

||:Und sie Schwinden in der Ferne Nebel

Wie im hohen Tor der Ewigkeit. :||

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12

Gregor d A d

1.) Gehe nicht, o Gregor gehe nicht zum Abendtanz.

d A d

Zauberische Mädchen folgen deinen Schritten dort.

F C F e d C

Weiße Hand wie Schnee braut dir Tee aus Zauberkräutern,

d A d

Trübt den Spiegel deiner Seele wie der Wind die See.

F

Refr: ||:Lutsche bylo, lutsche bylo njächaditj, (nicht hingehen)

C

lutsche bylo lutsch bylo nhä lu bitj, (nicht verlieben)

d

Lutsche bylo, lutsche bylo ty njä snatj, (du weißt es nicht)

A d (C)

Tschim tepär tschimtrpär sabuwatje!:||

2.) Dort ist auch die eine mit den Schwarzen Augenbraun

Glaube uns o Gregor das ist eine Zauberin.

Ihre schmale Hand braut dir Tee aus Zauberkräuter,

Legt sich über deine Seele wie der Herbst aufs Land.

3.) Sonntag früh beim Glockenläuten grub sie aus das Kraut

Schnitt es Montag, alle Sünden hexte sie hinein

Holt es Dienstag vor, kochte Zaubertrank aus Kräutern

Mittwoch Nacht beim Reigentanzen gab sie ihm Gregor.

4.) Und am Tage drauf, am Tage war Grischenko tot

Freitag kam voll Leid und Klagen und beim Abendrot,

Trug man ihn zur Ruh' an der Grenze an der Straße,

Viele fromme Leute kamen, viele sahen zu.

5.) Viele Knaben, viele Burschen klagten um Gregor.

Böse Hexe, Zauberhexe, schwarze Zauberfrau.

Deine Augenbraun werden keinen mehr betören,

Nie mehr wird ein zweiter Gregor deinen Künsten trau'n.

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Mein kleines Zelt a

1.) Bin ich in der Fremde fern, sei‟s im Osten, im Westen,

E a

Bin zu Hause denk ich gern hier ist es am besten!

a d G C E

Refr: Lieder aus der ganzen Welt, sind in meinen kleinen Zelt,

a d a E a

Alle Lieder die ich fand, wo mein Zelt auch immer stand.

2.) Scheint die Sonne allzu klar Schatten spendet‟s Zelt mir,

Oder trommelt Regen gar: alles, das gefällt mir.

3.) Steht am Meer mein kleines Zelt Sturmwind will‟s bewegen

Bläht der Wind es, doch es hält Sonne ab und Regen.

Wir zogen in das Feld 1500 a C

1.) Wir zogen in das Feld, wir zogen in das Feld,

E

Da hätten wir weder Säckel noch Geld. Strampede Mi.

a d a E a

Refr.: ||:A la mi Presente al vostra signori.:||

2.) Wir kamen vor Siebentod, wir kamen vor Siebentod,

Da hätten wir weder Wein noch Brot.

3.) Wir kamen vor Friaul, wir kamen vor Friaul,

da hätten wir alle samt voll Maul.

Arum dem fajer Jüdisch

d g d g d A7 d

1.) ||:Arum dem fajer mir singen Lieder. Di nacht is tajer men wert nischt mider.

d g d g d A7 d

Un sol das fajer farloschn wern schajnt uns der Himmel mit sajne Sternen.:||

B D7 g C F

Refr.: ||:Bakroint di keep mit blumenkranzen, arum dem fajer mir frejlech tanzn

g A d A7 d

Waj tanz un Lied sein unser Leben, der noch im schlof Chaloimes schwbn...:||

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Jeden Abend träumt Jerchenkow a d E a

1.) Jeden Abend träumt Jerchekow, träumt von Nishnij Nowgorod

a d E a

Damals als der Zar noch lebte, vierzig Jahr ist er schon tot.

d a E a

Refr: ||:Man müsste wieder zwei Pistolen und ein Pferdchen haben.

d a E a

Dazu mit einer Reiterschar nach Nishnij Nowgorod traben.:||

2.) Als der Mond stand nachts am Himmel klopften wir beim Starast an.

Alles klauten wir dem Lümmel selbst den Roten Sarafan.

3.) Dreimal ritt ich nach Odessa dreimal sah ich Petersburg,

Als des Zaren Leibkosaken unter Hebnio Sarastow.

4.) An die vielen langen Nächte, denk ich sehnsuchtsvoll zurück:

Wodka trinken Tanzen singen. Diese Zeit kehrt nie zurück.

Jovano Jugoslawisch 7/8 Takt

H7 e a D G

1.) Jovano, jovanke. Krai vadorat sedisch, mori belo platno belisch,

e a H7

se na gore gledasch duschtsub sirce moje johovano.

2.) Jovano, jovanke. Troja to majako mori, mene ne saka ma,

a ti mene volis duschtscho sirce moje johovano.

3.) Jovano, jovanke. Jo te nate ćekam mori, doma dami doj deš

a ti ne dalazis dušo, sirce moje johovano.

Makedonsko Devojce Makedonien; Satz Achim Schiel 7/8 Takt

d g C F d g A d

d g d A d

1.) Makedonsko devojce kita sarena vo grandina nabrana dar podarena.

d g C F g\Eb d A d

Refr.: Dalima na vojbeli svet poubavo devojce od Makendonce.

d g C F g\Eb d A d

Nema nema nekese rodi poubavo devojce od makedonce

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15

2.) Nem azvedi policni od trojte oci Da se noce na nebo denke rasdeni.

3.) Koga kasi raspletis koko koprina, lincna si i policna od samovila.

4.) Koga pesna zape-e slavje nadpe-e, kogo oro zajn igra sedze razigra.

Schwarze Kotensegel gleiten Peter Lampasiak d A d A

1.) Schwarze Kotensegel gleiten über Finnlands dunkle Seen.

d A d A d

Über uns durch lichte Weiten sonnenhelle Wolken wehen.

F g d A

||:Weiter geht die Fahrt nach Norden, Südwind spannt die Segel straff.

d A d A d

Steuermann bist du geworden, Bruder den die Sonne traf.:||

2.) Dunkle Föhren tanzen Reigen, rings am Ufer Horizont.

Birken, hell, mit grünen Zweigen, sind das Tanzen auch gewohnt.

Halt den Mast wir werden fortgezogen. Steuermann, nun gib gut acht!

Unser Tanz auf wilden Wogen macht, dass uns das Herze lacht.

Lid fun Titanik Joshua Reijzner d B F

1.) Ir hot gevis, libe mentshn gehert

d g d

Vas oyf dem yavaram hot zikh farlofn!

d B F

Amerikanershif hot zikh ibergekehrt,

B g d

un file mentshn zainen dertrunken gevorn.

F g

Refr.: Oy, shtett aykh for, libe mentshn di kartine,

A7 d B g

vi groiss iz geven Gots tsorn. Ven file varser iz arain in di mashinen

A A7 d d B F d g d

un di „lektere iz farloshn gevorn. Ay, ||:ay ay ay ay ay....:||

2.) Oy khosn kale zenen zikh gezens in freydn,

zeyer freyd hot dokh keiner nisht gestert.

Zey hobn geshrign:Liber Got, vos tustu undz tse sheydn?

ober der Liber Got hot zikh tsu zey nisht tsugehert.

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16

Jauchzende Jungen Siegfried Schmidt C

1.) Jauchzende Jungen auf den Rücken ihre Pferde

G7 C

Ohne Sattel an die Mähne fest gekrallt.

F C

||:Staub wirbelt auf es dröhnt vom Hufschlag die Erde

G7 C

Hei so jagen wir vorwärts das die Seidenfahne knallt.:||

2.) Prall stehen die Segel peitscht der Südwind die Wogen

Und die Möwen folgen kreischend uns im Heck..

||:Uns hat das Meer in seinen Bann schon gezogen

Wenn die schäumenden Brecher stützen über Buk und Deck.:||

3.) Jagen die Skier von den glitzernden Hängen

Und mit federleichten Sprüngen steil ins Tal.

||:Dröhnt unsere Hütte nachts vom Wilden Gesänge

Ist dein Leben entschieden den es bleibt dir keine Wahl.:||

4.) Wirbelnde Funken sprühen aus Lodernden Flammen

Schwingen sich mit unseren Liedern Sternwerts.

||:Schaffender Geist kann nur dem Feuer entstammen

Hei so seid wie das Feuer das noch stärker ist als Erz.:||

Wir wollten mal auf Großfahrt gehen Hans Schattenberg

C G7

1) Wir wollten mal auf Großfahrt gehen bis an das End der Welt

C G7 C

Das fanden wir romantisch schön samt Kochgeschirr und Zelt.

F C

Refr: Hajo wir sind nun einmal so wir gehen auf große Fahrt

G7 C

Vom Nordpol bis nach Mexiko so recht nach Lausbuben Art.

2.) Quer durch die Wüste ritten wir auf einem Elefant

Das war ein seltsam zahmes Tier es fraß uns aus der Hand.

3.) Wir gingen aus auf Eisbär Fang bei Meter tiefem Schnee

Und aßen später Jahrelang, noch Eisbär in Gele.

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17

4.) Wir trafen auch Old Schattierhand und Winnitou dabei,

Die saßen nachts beim Feuerbrand und lasen aus Karl May.

5.) Wir kamen bis ans end der Welt an einen Bretterzaun

Und schlugen auf das Großfahrtszelt bei Evas Apelbaum.

6.) Da sahen wir Kolumbus stehen am Zaun am end der Welt

Der riet uns wieder heim zu gehen, trotz Kochgeschirr und Zelt.

7.) Wir kriegten Noahs Parkplatz raus im fernen Kurdistan

Der lud gerade Schlachtfie aus, aus seinem Archen Kahn.

Übers Fjell Peter Singer d g A d

1.) Graugrüne Einsamkeit, endlose Weite

d g A d

Über den Torfgrund führt fest der Füße Tritt..

D g C F A7

Moore und Birken, hell, dem Weg zur Seite;

d g d A7 d

Weithin die Gedanken ziehen mit jedem Schritt

2.) Wolken ziehen übers Fjell bringen den Regen;

Kühlt uns das Angesicht, kühlt uns nicht den Mut.

Über das Ödland bläst Sturm uns entgegen;

Unverzagt zieht unsre Schar in guter Hut.

3.) Was ist der Sinn, das Ziel? Wozu die Mühen?

Wer keine Ziele kennt, treibt nur leichtes Spiel

Lasst uns dem Schicksalsruf entgegenziehen

Jeder zu sich selbst den Weg: das ist das Ziel!

Molondron Spanien

A7 d A

7 d

1.) Molon, molondron, molondron, molondrero:

A7 d D

7 g

Me pego mi padre, me pego mi abuelo.

d A7 d

por hablar de noche con aquel paciugo.

2.) Molon, molondron , molondron, molondrero

Por hablar de noche con aque paciego

me han zumbao la cara, me han zumbao el cuerpo.

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18

Nordwärts, nordwärts d C g d

1.) Nordwärts, nordwärts wollen wir ziehen zu den Bergen und den Seen,

F C d g A d

Wollen den Ruf der Wildnis hören, wenn wir glücklich sind.

2.) Wollen so frei sein wie ein Vogel, wiegen uns im kalten Wind.

Wollen den Ruf der Wildnis hören, wenn wir glücklich sind.

3.) Wollen durch Moor und Sümpfe waten, abends legen uns zu ruh.

Klampfen sollen leise erklingen Singen immer zu.

4.) In der Kote brennt ein Feuer, füllt uns alle mit Bedacht.

Schlaf senkt sich über unsre Lieder. Doch die Wildnis wacht.

5.) Käuzchen schreien, Bäume rauschen, bis zum frühen Morgengraun.

Über ausgequalmten Feuern strahlt der Himmel blau.

6.) Wenn wir wieder heimwärts ziehen sehnt jeder sich zu zurück.

Denkt an die vergangnen Fahrten an vergessnes Glück.

7.) Nordwärts nordwärts wollen wir wieder zu den Bergen und den Seen.

||:Dieses Land noch einmal erleben und auf Fahrten gehen.:||

Tanzen die Dohlen Altfranzösisch; Roland Eckert

a G F E a E a E a E F# G A H

1.) ||:Tanzen die Dolen und treiben übern Grund:||

C H A G F G A H C

||:In öden Felsen da ist mein Lied allein,

C H G7 a d E a

Nur die Nebeltücher zieh´n mit ihm durch den Stein.:||

2.) ||:Hütten, verlassen, zerfallen an dem Weg:||

Saß gern am Feuer die Pfanne auf dem Herd

Eine Flasch‟ Wachholder, die hätten wir geleert.

3.) ||:Droben am Sattel da Weht der Regenwind; :||

Und bei dem Kreuze, da hocken wir beisamm‟

Wo die Dohlen tanzen und schreien überm Kamm.

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19

Birkenring d A

1.) Warum zögerst du noch und bleibst stehn in der Nacht,

A7 d

Hoch im Wald, hinterm Dorf ist der Sommer erwacht.

A

Tritt doch näher mein Freund und reich mir deine Hand

A7 d

Komm herein in den fröhlichen Birkenring.

g

Refr: Sieh, das Glück wird vergehen,

d

Und die Zeit bleibt nicht stehen

A d

Mit den Winden wird der Sommer vergehen,

g

Darum drück an dein Herz

d

Was die Freude dir bringt,

A7 d

Komm herein in den fröhlichen Birkenring

2.) Was die Kantel dir sagt, darfst du glauben, mein Freund

Heut wird wahr, was du einsam im Winter geträumt.

Wenn die Liebe dir winkt wend nicht ab deinen Blick

Komm herein in den fröhlichen Birkenring.

Wecklied G e

Wach nun auf aus deinen Träumen es gibt nichts mehr zu versäumen

a D

denn wir brauchen dich und deine Kräfte.

G e

Fledermäuse sind verflogen bist du noch nicht angezogen

a D

denn das Spiel des Tages fängt jetzt an.

G e a D

||:Die Nacht ist schon vorbei das Tageslicht bricht jetzt herein.:||

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20

Wenn die bunten Fahnen wehen Alfred Zschiesche 1932

G D7

1.) Wenn die bunten Fahnen wehen geht die Fahrt wohl übers Meer.

G D7

G

Wollen ferne Lande sehen fällt der Abschied uns nicht schwer.

G C G D7 G

Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken

G C G D7 G

Klingen die Lieder weit übers Meer.

2.) Sonnenschein ist unsre Wonne, wie er lacht am lichten Tag!

Doch es geht auch ohne Sonne wenn sie mal nicht lachen mag.

Blasen die Stürme, brausen die Wellen,

Singen wir mit dem Sturm unser Lied.

3.) Wo die blauen Gipfel ragen, lockt so manche steile Pfad.

Immer vorwärts, ohne zagen, bald sind wir dem Ziel genaht!

Schneefelder blinken, schimmern von ferne her,

Lande versinken im Wolken Meer.

Fels von Vinyamar Christoph Jourisch D e f

# G D A

7

1.) Als eines Morgens mein Weg mich führt, über regennassen Stein,

D e f# G D C h G e D

G F# E F#

An den Felsen von Vinyamar, sah ich Möwen in silbergrauem Flug.

h f#

Refr: Wie ein Vogel unter dem Himmel zu stehen,

G D

Unter der Sonne frei und weiß

h f# G D A D

G F# E F#

Denke ich daran dass auch ich einstmals ein solcher Vogel war.

2.) Spielt der Regen auf Meereswellen, zeichnet Ringe in graue Gischt.

Fällt auf den Strand eine Feder, leuchtet hell und schimmert wie ein Traum.

3.) Wie der Frühling in Eile verblüht, und der Sommer im Herbst vergeht.

So ist mein Stern dahingewelkt, strahlt jetzt nur in längst vergangner Zeit.

4.) Halt ich die Feder in der Hand; spreizt mein Vogel Silberschwingen.

Flieg, mein Vogel, flieg übers Meer, und die Freude möge mit dir sein.

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21

Tein minä pillin Finisch

d A d F C d A

1.) Tein minä pillin paju puusta, toki vain paju puusta.

g d F d F A d

||:Hei! Soreasti koreasti pilini soipi toki vain paju puusta.:||

2.) Metsässä soitan illan soussa, toki vain illan soussa.

||:Hei! Soreasti koreasti pilini soipi, toki vain illan soussa.:||

3.) Karjaukin kellot Kilvan soita, toki vain Kilvan soita.

||:Hei! Soreasti koreasti Karjaukin kellot, toki vain Kilvan soita.:||

4.) Lainehet lammen Loiskii laulaa, toki vain laiskii laulaa.

||:Hei! Soreasti koreasti Lainehet lammen, toki vain laiskii laulaa.:||

Vois sur ton chemin Christophe Barratier / Bruno Coulais d g d

1.)Vois sur ton chemin, gamins oubliés égarés

A d A d

donne leur la main pour les mener vers d'autres lendemains.-

g d A | donne leur la

main pour les mener vers d'autres lende-.

d g d A d g d A d

a.)Sens au cœur de la nuit, l'onde d'espoir, ardeur de la vie, sentier de gloire.

mains. Au cœur de la nuit, l'onde d'es poir. Ardeur

g d A

de la vie, de la vie, sentir de gloire, sentir de

d g d

2.)Bonheur enfantins, trop vit' oubliés, effacés.

gloire. | A d A d

Une lumière dorée brille sans fin tout au bout du chemin.

g d A | vit'

oubliés, effacés. Une lumière dorée brille sans

a.)

(fin)

d g d A d g d A

Refr. ||:é lé é, i lé é, é lé i, i é lé; é lé é, i lé é, i lé é, i é:|| gloire

1.) + 2.)

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22

Unter den Toren e D

1.) Unter den Toren im Schatten der Stadt

e H7

Schläft man gut wenn man sonst keine Schlafstätte hat.

e D G

Keiner der fragt nach woher und wohin,

H7 e

Denn zu kalt ist die Nacht für Gendarmen.

G D G D e H7 e

Refr: ||:He, he, he, ho ein Feuerlein brennt; kalt ist es für Gendarmen:||

2.) Silberne Löffel und Ketten im Sack

Legst du besser beim Schlafen dir unters Genack.

Zeig nichts und sag nichts die Messer sind stumpf

Und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen

3.) Greif nach der Flasche doch trink nicht so viel

Diene Würfel sind gut aber falsch ist das Spiel.

Spuck in die Asche und schau lieber zu

Denn zu kalt ist die Nacht für Gendarmen

4.) Rückt dir die freundliche Schwester zu nah‟,

Das ist gut für die Wärme mal hier und mal da.

Keiner im dunkeln verrät sein Gesicht

Und zu kalt ist die Nacht für Gendarmen.

5.) Geh mit der Nacht ehe der Frühnebel steigt,

Nur das Feuer brennt stumm und das Steinpflaster schweigt.

Lass nichts zurück und vergiss was du sagst

Denn zu kalt ist die Nacht für Gendarmen

Refr.: He, he, ho das Feuer ist aus, bald kommen die Gendarmen.

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Kiefern im Wind Aus Schweden

e

1.) Schilf bleich die langen welken Haare,

Vårvindar friska leka och visa

H7 e

Strähnengleich unterm Regenwind grau

Lunderna kring likt älskande par.

e

Schilf taucht die heißen Sommerglanztage

Strömmarna ila, fina ei vila,

H7 e

Wild in die See. Die Möwe schreit rau.

Föran i havet Störtvågen far.

G D

Refr: ||:Kiefern im Wind die Klippen sind wach,

Klappa mitt hjärta, klaga och hör,

e H7

Jäh sprüht die See ins Schilfhüttendach.

Vallhornets klang blanke klipporna dör,

e

Asche ist auf die uralten Steine

Strömkarlen spelar, sorgerna delar,

H7 e (D)

Wie weißer Staub geweht.

Vakan kring berg ech dal.:||

2.) Feuer ist in den Dämmerstunden

Müde erloschen Tag wird es schon.

Graugänse sind am Morgen Gekommen.

Über die Schwelle weht roter Mohn.

3.) Weht aus den Fugen hell in die Ödemark,

Frierend macht dich das Sturmsausen taub.

Schlaft noch und träumt von Felsen und Birken,

Hüllt euch im Mantel unter das Laub.

4.) Ach diese letzten Tage und Stunden.

Morgen ist unsre Fahrt schon vorbei.

Plötzlich ist unsre Tür aufgesprungen.

Strand weit erschallt der Herbstmöwenschrei.

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Die Moorsoldaten T: Esser, Langhoff M: Rudi Goguel

e a e H7 e

1.) Wohin auch das Auge blicket, Moor und Heide nur ringsum.

G a e H7 e

Vogelsang uns nicht erquicket, Eichen stehen kahl und krumm.

D G D e H7 e

||:Wir sind die Moorsoldaten, und ziehen mit dem Spaten ins Moor.:||

2.) Hier in dieser öden Heide ist das Lager aufgebaut.

Wo wir fern von jeder Freude, hinter Stacheldraht verstaut.

3.) Morgens ziehen die Kolonnen in das Moor zur Arbeit hin,

graben bei dem Brand der Sonne, doch zur Heimat steht der Sinn.

4.) Heimwärts, heimwärts! Jeder sehnet sich nach Eltern, Weib und Kind

Manche Brust ein Seufzer dehnet, weil wir hier gefangen sind

5.) Auf und nieder geh'n die Posten, keiner, keiner kann hindurch.

Flucht wird nur das Leben kosten. Vierfach ist umzäunt die Burg.

6.) Doch für uns gibt es kein Klagen. Ewig kann nicht Winter sein.

Einmal werden froh wir sagen: Heimat, du bist wieder mein!

||:Dann zieh'n die Moorsoldaten nicht mehr mit dem Spaten ins Moor.:||

(Dieses Lied entstand 1933 im Konzentrationslager Börgermoor als

Antwort auf die Grausamkeiten der Bewacher. Es verbreitete sich rasch

und wurde zu einem Symbol der bedrohten Menschlichkeit.)

Heute hier Morgen dort Hannes Wader C F C

1.) Heute hier morgen dort bin kaum da muss ich fort

a G7

Hab mich niemals deswegen beklagt

C F C

Hab es selbst so gewählt nie die Jahre gezählt

a G7 C

Nie nach Gestern und Morgen gefragt.

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25

G7 F C

Refr: Manchmal träume ich schwer und dann denk ich es wär

G7 C

Zeit zu Bleiben und nun was ganz anderes zu tun.

C F C

So vergeht Jahr um Jahr und es ist mir längst klar,

a G7 C

Dass nichts bleibt dass nichts bleibt wie es war.

2.) Dass man mich kaum vermisst, schon nach Tagen vergisst,

Wenn ich längst wieder anderswo bin.

Stört und kümmert mich nicht viehleicht bleibt mein Gesicht

Doch dem ein oder andrem im Sinn.

3.) Fragt mich einer warum: Ich so bin bleib ich stumm,

Denn die Antwort darauf fällt mir schwer.

Denn was neu ist wird alt, und was Gestern noch galt,

Gilt schon Heut oder Morgen nicht mehr.

Was ließen jene M: Tilman Susata 1600 T: Olka (Erich Scholz) a G C e F e E

1.) Was ließen jene die vor uns schon waren,

a F e G C e F E

Die alle Länder und Straßen befahren.

C D G a e d e a

Die alle Lieder und Abenteuer raubten.

C D7

G a e F d e A

Was ließen jene zurück für unsre Schar?

2.) Atem der Meere Gezeiten des Blutes,

Träume von Taten, verlocken des Mutes

Lieder von Sehnsucht und Rundgang um die Flammen,

Erb teil von Bildern, bestäubt von sprödem Glanz.

3.) Unter den Hufen der jagenden Stunden,

Unter des Himmels entheiligten Runden,

Unter den Worten, an die wir nicht mehr glaubten.

Wagen wir unser Gesetz und unser Glück

4.) Heben die Stimmen und heben die Hände.

Stehen zerstreut auf verbranntem Gelände,

Fügen die Steine der dürren Zeit zusammen,

Binden vertrauend dem Gott den frischen Kranz

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26

Löwenzahn G D

1.) Man kam viel herum im deutschen Land

e C

Und ich erzähl euch was ich fand

G D G D

An Hoffnung und an neuer Fantasie.

G D

Inmitten deutscher Gründlichkeit,

e C

Beton, Asphalt und Obrigkeit,

G D G G F#

Da blühen Löwenzähnchen wie noch nie.

e C D G

Refr: Und dann nach langer Winterszeit siehst du sicher schon,

G D

Viele kleine Löwenzähnchen Knabbern am Beton Krrrg Krrrg

G D e C

Inmitten deutscher Gründlichkeit, Inmitten Angst und Hass und Streit

G D G

Verbreiten Löwenzähnchen Heiterkeit

2.) Der Löwenzahn der Löwenzahn,

Der hat´s mir wirklich angetan,

Denn dieses Unkraut das bringt keiner um!

Mit keinem teuren Herbizid

Hat man ihn bisher kleingekriegt der

Löwenzahn ist überhaupt nicht dumm!

3.) Wenn spät im Sommer er verblüht,

Und seine Fallschirmsamen kriegt,

Dann hilft ihm doch dem alten Löwenzahn.

Blas kräftig in die Blume rein

Die Fallschirme die fliegen fein

Und kommen sicher irgendwo auch an.

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27

4.) Und wenn auch die Gewalt regier

Und wenn die Kälte einmarschiert

Das Land wird totenstill wie ein Grab.

Und wenn der Mensch den Mensch nicht liebt

Und ihm statt Brot nur Steine gibt,

Sag ihm, dass ich noch Hoffnungen hab!

Weberlied e D e

1.) Im düstern Auge keine Träne!

e D e

Wir sitzen am Webstuhl und Fletschen die Zähne!

e D G G F#

Deutschland wir weben dein Leichentuch,

e D G

Wir weben hinein den dreifachen Fluch.

h G DG

Ref.: Wir weben, wir weben.

2.) Ein Fluch dem Gotte zu den wir gebeten.

In Winterskälte und Hungersnöten.

Wir haben vergebens gehofft und geharrt,

Man hat uns geäfft, gefoppt und genarrt.

3.) Ein Fluch dem König dem König der Reichen,

Den unser Elend nicht konnte erweichen.

Der, den letzten Groschen von uns erpresst,

Der uns wie Hunde erschießen lässt.

4.) Ein Fluch dem falschen Vaterlande,

Wo nur gedeihe Schmach und Schande,

Wo jede Blume früh geknickt,

Wo Fäulnis und Moder den Wurm Erquickt.

5.) Das Schifflein fliegt und der Webstuhl kracht,

Wir weben emsig Tag und Nacht.

Altdeutschland wir weben dein Leichentuch,

Wir weben hinein den dreifachen Fluch.

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28

Der Spuck von Lübenau A D C# H D C# H D E A D

1.) Der Spuk von Lübenau höret an;

D F E D F E D F E D a

Er schrecket die Leute gern wo er kann.

a d E a

Im Rathaus tanzten mit Schritt und Schwung

a d E F# G# a

Die Bürger und Frauen mit Töchtern jung.

D G A A H C# D

Refr: Ei ei klang die Schalmei oho klang die Oboe

2.) Die Kerzen die gaben sehr hellen Schein,

Um 1200

Uhr Schauten sie trübe drein.

Da stand ein Fremder im Saale stumm,

Scheu blickte alles nach ihm sich um.

3.) Die Kleider die trug er nach welschem Schnitt,

Er ging ungeladen im Tanze mit.

Die Männer hielten sich von ihm fern,

Die Frauen und Töchter sahen ihn gern.

4.) Frau Bürgermeister ließ ihn nicht stehen,

Sie gab ihm 9 Tänze oder 10.

Da sprach er leis' zu ihr halt ein,

Um 100

Uhr muss ich weit von hier sein.

5.) Frau Bürgermeister hob still die Hand,

Ein flinker Diener sie gleich verstand.

Der stellte heimlich ein großes Stück,

Die Zeiger der Uhren im Saale zurück.

6.) Da plötzlich schlug es vom Turme dumpf,

Da sprang dem Fremden der Kopf vom Rupf.

Der Hascht ihn schnell wieder und schwand ,

Als wie ein Schatten an weißer Wand.

7.) Die Tänzer jagte der Schreck nach Haus,

Die Spielleut ließen vor angst und graus.

Die Instrumente im Saale zurück,

Von selber spielten sie noch ein Stück.

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Auch ich möchte Önner

e a H7 e

1.) Auch ich möchte wie der Steppensturm wehen,

G D G H7

Von Westen her kommend mit Regen ins Land.

G D H7

e

Zwar bestellt keiner die schwarze Erde,

a H7 e E

Die Pflüge verrosten, und Äcker liegen stumm;

a D G e

Doch gibt es hier Menschen die trotzen allem Trüben,

a H7

e

Von unten her bauend ganz leis.

2.) Auch du wolltest zwischen Gräbern stehen

Und rätseln: Wählst du dir einst Kreutz oder Stern?

In Stern und Kreuz die Mitte zu sehen:

So wölbte sich heimlich am Horizont ein All,

Auf dass es zu deiner goldnen Kuppel werde,

Schon meilenweit leuchtend von fern.

3.) Auch wir werden wieder durch Schluchten gehen

Zu suchen nach Scherben aus früherer Zeit,

Als wir selber an Ufern siedelten,

Von Osten her kommend mit Wissen um das Licht.

So liegt diese Freiheit nun still vor unsern Füßen,

So lacht sie uns rot ins Gesicht.

Viva la feria Spanien

a F C a

Viva la feria. Viva la plaza. Viva la ilusion!

F C a E a Ea

Viva las cerros Pintarr jardas de mi comaca.

F C a F C a

Vieune la caucion. Viva la ilusion.

F C a E a E a ||:C G E a E a:||

Viva la vida, y los amores. De mi comaca.

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30

Wir wählten den Sommer e G C H

1.) Wir wählten den Sommer, wir schnürten den Schuh,

e G C a H E

Wir flogen, wir zogen der Einsamkeit zu.

E a D G

||:Wir griffen mit Händen an südlichen Stränden,

C a H e

Die Steine, die Stämme, die Sterne, das Licht.:||

2.) Wir reiten die Tage zu Ketten der Pracht,

Und schmückten mit Feuern die einsame Nacht.

||:Wir schwiegen, wir sangen, wir waren umfangen

Von Sonne, von Regen, von Meerwind und Gischt. :||

3.) Wir pflanzten die Fahnen ins Oberste Kliff,

Und träumten uns Fahrten auf stampfen dem Schiff.

||:Wir lauschten den dichten, den dunklen Geschichten,

Wenn nachtfern ein Tierruf die Zeltwand umstrich. :||

4.) Wir blieben verschwiegen, wir blieben gebannt,

Entließ unsere Reise uns wieder an Land.

||:Wir trugen die Schätze an einsame Plätze,

Den Raub, das Erinnern, die Losung, das Band. :||

5.) Und kommen die Stunden, da wieder erwacht,

Der Ruf jener Tage, von Fernweh entfacht.

||:Dann wird unser Summen nach kurzem verstummen,

Wir wissen: So wird es nie wieder mehr sein. :||

Kasatschok d A

1.) Rings um prangten lauter Apfelblüten,

d

Still vom Fluss zog Nebel hoch ins Land.

d F g d

||:Durch die Wiesen kam hurtig Katjuscha,

g d A d

zu des Flusses steiler Uferwand.:||

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31

2.) Und es schwang ein Lied aus frohem Hertzen

Jubelnd, jauchz sich empor zum Licht.

||:Weil der Liebste ein Brieflein geschrieben,

Dass von Liebe und von Heimkehr spricht.:||

3.) Oh du kleines Lied aus Glück und Freude

Mit den Sonnestrahl in einem fort.

||:Bring dem Freunde geschwinde die Antwort

Von Katjuscha Gruß und liebes Wort.:||

4.) Rings um prangten lauter Apfelblüten,

Still vom Fluss zog Nebel hoch ins Land.

||:Auf dem Heimweg ging hurtig Katjuscha,

Einsam ruht der Saale helle Strand.:||

Kasbek Georgien

a d E7

1.) Wo‟s nur Felsen gibt, wurde ich geboren,

a E a

Früh ward ich geliebt, früh gab man mir Sporen,

d a d a

Dolch und Gürtelschloss, wählte mir mein Ross.

d E7 a E a

Tanze manchen Tanz, Kelche trank ich ganz.

a E

Refr: ||:Wir sind voller Märchen und Legenden,

a E

Wir haben Schwielen von den Säbeln an den Händen

d a

Wir schlafen Tags und durchreiten die Nächte,

E a

Stolz auf die Narben vom letzten Gefechte.:||

2.) Wo im ewigen Schnee Stolz der Kasbek tront,

Hat im stillen Tal eist mein ahn gewohnt.

War ein kühner Held, stolz und wohlgemut,

starb von Feindeshand, jäh in seinem Blut.

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32

Kreuze e C

1.) Ich fahre die Straße lang und

a e

Was ich seh sind Kreutze am Straßenrand.

e C

Da stehen sie nun sind still und schweigsam

a H e

Und keiner stört sich daran.

2.) Es wird mir klar wie schnell so was geht,

Dass auch für dich eine Kreuz da drüben steht.

Und ich bin erschrocken und gehe vom Gas runter,

Doch alle anderen überholen mich immer weiter.

e C a e

Refr.: Kreuze ||:am Straßenrand, bekannt oder unbekannt.

e C

Ich sehe nur Kreuze am Straßenrand.

a H e

Kreutze. - ich seh nur Kreuze.:|| - Am Straßenrand.

3.) Von Tag zu Tag werden es immer mehr

Und er war doch so lieb und er mocht ihn so sehr.

Und dort wo der Unfall damals stattfand,

Steht heute ein Kreuz am Straßen....

4.) Und er sieht uns zu von da ganz oben,

Wie wir weiter uns auf den Straßen austoben.

Und sieht uns zu wie wir weiter rasen

Und er braucht nicht lange auf nächste Mal zu warten.

So zwischen Tag und Dunkelheit d F g d A d

1.) So zwischen Tag und Dunkelheit am Abend wenn der Nebel fällt

A d A d

vergessen sind der Raum, die Zeit der Lärm der großen Stadt ist weit

g A d

bald wache ich am Zelt.

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33

2.) Die Luft schmeckt herb nach frischem Rauch im kleinen Feuer tanzt ein

Ein Falter schläft im Ginsterstrauch, bald schlafen die Gefährten auch

und Fahrten träumen toll.

3.) Was ist es da mich singend macht? Es tönt der Saite Silberstrahl.

Ich freue mich auf jede Nacht am Lagerfeuer zugebracht

mit Liedern ohne Zahl.

Ein junges Lied G D G D G D

1.) Der lang genug mit viel Bedacht des Hauses Haft ertragen,

G D C D (G)

||:hat über Nacht sich aufgemacht, die große Fahrt zu Wagen.:||

2.) Der sich im Dunkel abgemüht, ihn konnt' kein Zwang mehr halten.

||:mit allem was da grünt und blüht, im Licht sich zu entfalten.:||

3.) Gleich Vogel, Falter, Baum und Strauch, befreit von Winters Banden,

||:ist er zu neuem Leben auch erwacht und auferstanden:||

4.) Und wenn er seine Straße zieht, wie es im will gefallen

||:läßt er seine junges Wanderlied hell in di weite Schallen:||

Besinnung Fr. Scholz

d g d A d

1.) Schließ Aug und Ohr für eine Weil, vor dem Getös der Zeit,

F A d A d

||:Du heilst es nicht und hast kein Heil, als bis dein Herz sich weit.:||

2.) Dein Amt ist hüten, harren, sehen im Tag die Ewigkeit.

||:Du bist schon so im Weltgeschehen befangen und befreit. :||

3.) Die Stunde kommt da man dich braucht, dann sei du ganz bereit,

||:Und in das Feuer, das Verraucht, wirf dich als letztes Scheit. :||

4.) Und für den Tag der sich bald zeigt erglühe innerlich.

||:Und aus der Asche schwinge sich ein Phönix zukunftsreich. :||

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An der Mauer (Spanien) Erich Scholz a G F E a G F E

1.) An der Mauer von La Gola bei dem Abendlied der Zikade,

a G F E a G F E

An der Mauer von La Gola, selbst ein Schatten unter den Schatten.

F E a G F E

Selber ein Stein der Mauer, stand ich in Hass gebunden.

a G F E

An der Mauer von La Gola.

2.) Wenn er kommt den Weg zur Schenke, mit dem klirren seiner Sporen,

Wenn er kommt den Weg zur Schenke, wird er vorlaut dann sich verraten.

Der mir fünf Jahre der Freiheit, raubte wird sich verraten,

Wenn er kommt den Weg zur Schenke.

3.) Mit dem Messer werd ich reden: „Sei willkommen, o Kapitano!“

Mit dem Messer werd ich reden, mit der stummen Sprache der Rache.

Schon setzt ein Schiff die Segel, Wind kommt schon von der Höhe,

Mit dem Messer werd ich reden.

4.) Lag ein Mann im Licht des Mondes, an der Mauer von La Gola.

Lag ein Mann im licht des Mondes, und ein Schiff glitt still aus dem Hafen

Doch nicht an Bort war jener. Kniete im Staub der der Straßen

Bei dem Man im Licht des Mondes.

5.) Als du kamst schwieg die Zikade, als du kamst um mich noch zu warnen.

Als du kamst schwieg die Zikade, an der Mauer von La Gola

Traf dich mein Dolch mein Bruder. Sag warum trugst du Sporen?

Als du kamst schwieg die Zikade.

Aber am Abend D G

1.) Aber am Abend laden wir uns ein,

D A G A D

Lieder und Lachen, Rundgesang und Wein.

A D A D

Die haben wir mit leichter Hand dem hellen Tag geraubt.

A D G A D

Die hängen wir ein schönes Band der Dunkelheit ums Haupt.

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2.) Hoch in die Runde schlägt die Flamme auf.

Wägen und Sorgen bieten wir zum Kauf.

Das Würfelspiel der fernen Welt ist keinen Einsatz wert.

Sie zahlen aus mit falschem Geld, wenn man Gewinn begehrt.

3.) Also, ihr Brüder lobet unser Spiel.

Wagnis und Einsatz seien nie zu viel.

Wie immer auch der Würfel rollt: wir lachen jeder Zahl,

Wir zahlen aus, in reinem Gold so eins wie‟s andre mal.

4.) Schlagt die Gitarre schlagt das Trommelfell,

Heb dich zum Tanze Bruder und Gesell.

Vertausch dein Herz voll Nüchternheit, und löse Hand und Fuß.

Die Sterne leuchten allezeit und bieten ihren Gruß.

Hej, durch reifes Korn Kosakenlied a d a E a (G)

1.) ||:Hej, durch reifes Korn die Schnitter schreiten.:||

C F G a E a

Und durch weite Felder, durch die grünen Wälder Kosaken reiten.

F G C a d E a

Refr.: Hj, durch das grüne Tal, durch die Wälder Kosaken reiten.

2.) ||:Weit voraus der Ataman Tschewtscheko.:||

Dann in langen Reihen seine Saporoger, die gern ihm folgen.

3.) ||:Ganz, ganz hinten trottet Sajdacny. :||

Hat verkauft sein Weibchen für Tabak und Pfeifchen, war das nicht unklug.

4.) ||:Kehr doch um, beeil dich Sajdacny. :||

Hole dir dein Weibchen, bring zurück das Pfeifchen und auch den Tobak.

5.) ||:Ach, was soll ich mit dem Weib mich plagen. :||

Doch ein Pfeifchen Tobak das braucht ein rechter Kosak and allen Tagen.

6.) ||:Hej, macht gast am Walde wir sind müde. :||

Dort brennt unser Feuer wir rauchen unser Pfeifchen und sind zufrieden.

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Ay! Linda amiga Spanien, Kastilien T: Olka

a G F E

1.) Ay! Linda amiga que no vuelvoa verte!

a G F E

Cuer po garido que me lleva la muerte.

a G a G a

No haya morsin pena pena sin dolor,

a G a d a G a

||:Ni dolor tanagudo comobel Amor.:||

2.) Lass diene Pferdchen nur traben und laufen.

Kannst dir im nächsten Jahr paar jüngere kaufen.

Wenn wir nur gut fahren in die Stadt Ballein,

||:Dort werden heute Abend fremde Gaukler sein.:||

3.) Zauberer, Schwertschlucker und Musikanten,

Zwerge und Feuerfresser und Elefanten.

Eine große Schlange, siebzehn Meter lang,

||:Die liegt in einem sichren Kasten Gott sei Dank.:||

4.) Dort wird ein Ringkämpfer Eisenzeug biegen.

Soll an die Hundertfünfzig Kilogramm wiegen.

Flöte, Gong und Trommel, machen Musik dabei.

||:Nach jedem neuen Bild folgt Beifall und Geschrei.:||

5.) Hoch auf dem Seil tanzen gelbe Chinesen.

Eine Zigeunerin kann Handlinien lesen.

Ob dein Schatz dir treu ist, oder aber nein,

||:Vielleicht wird dann im nächsten Jahr die Hochzeit sein.:||

6.) Halt Bruder halt fahr uns nicht in den Graben,

Sollen wir etwa zu Fuß heimwärts traben.

Schon ist es geschehen, ach ist das ein Schreck.

||:Und eh‟ wir wieder fahren sind die Gaukler weg.:||

6.) Wollen die Pferdchen denn gar nicht mehr laufen?

Musst dir schon dieses Jahr paar jüngere Kaufen.

No haya morsin pena pena sin dolor,

||:Ni dolor tanagudo comobel Amor.:||

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37

Es liegen drei a E a d E a

1) Es liegen drei glänzende Kugeln, ich weiß nicht woraus gemacht,

a E a d E a

In einer niedrigen Kneipe, neun Meilen hinter der Nacht.

E a E

Sie liegen auf grünem Tuche und an der Wand hängt der Spruch:

F G C F C

Wer die Kugeln rollen lässt daradadiridididum.

F G C E a

Den überkomme die schwarze Pest daradadiridididum

2.) Der Wirt der hat nur ein Auge, und das trägt er hinter dem Ohr.

Aus seinem gespaltenen Kopfe ragt eine Antenne hervor.

Er trinkt aus einer Seele und ruft aus roter Kehle.

3.) Die einen sagen die Kugeln, sind die Sonne, die Erde, der Mond.

Die anderen sagen sie seien, das Feuer, die Angst, und der Tod.

Und wenn sie beisammen sind dann summen sie in den Wind:

4.) Und dann kam einer geritten, es war in dem Jahr vor der Zeit,

Auf einer gesattelten Wolke, von hinter der Ewigkeit.

Er nahm von der Wand die Queue, der Wirt rief krächzend: „He

5.) Doch jener der Lachte drei Donner, und wachste den knöchernen Stab.

Visierte und stieß und die Kugeln, aufeinander der Wirt grub sein Grab.

Fäulnis flatterte auf, so nahm alles seinen Lauf.

Kas tie tadi lettisches Volkslied (de: Jan-Ole) e H

7 e

1.) Kas tie tadi, kas tie daja, bezualistes vakara?

a G H7 e

||:Tie irvisi bara berni, bargakunga klausi tja.:||

2.) Kurun ugun, silda gaisu, slauka gausas asaras.

||:Krimata cietu palva maizu avotina mércredam. :||

3.) Wer geht drüben ohne Sonne noch beim späten Abendschein.

||:Das sind Waisenkinder alle, sind beim strengen Herrn daheim. :||

4.) Zünden Feuer, wärmen alles, wischen viele Tränelein.

||:Essen Schwarzbrot, hartes Schwarzbrot tauchens in der Quelle ein. :||

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Eines Morgens e G D

1.) Eines Morgens ging ich so für mich hin,

e D

Im Julisonnenschein,

e G D

Den Wiesenpfad den Hang hinab,

e D e

Kam ein schönes Mägdelein.

G D

Und sich lachte mich an, und ich freute mich dran,

e D

Und bewundre ihr nussbraunes Haar.

e G D

Eine lockende Fee kam, ich kaum in die Näh‟

e D e

Ganz verwirrt von dem nussbraunen Haar.

G D

Refr.: O, from Bantry Bay up to Derrykey

e D

And from Galway to Dublin town

e G D

No maid I have seen, like this brown colleen,

e D e

That I met in the county down.

2.) Doch sie ging unbeirrt ihres Weges, verwirrt

Stand ich da und nur eins war mir klar.

Als ein Bauer kam, sprach ich: „Guter Mann,

Wer ist die mit dem Nussbraunen Haar?“

Und der Mann lacht mich an, und mit Stolz sagt er dann:

„Sie ist die Perle von Irlands Kron, unsre Rosi McCain,

Von den Ufern des Ben, ist der Stern in der Landschaft dort.

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39

3.) Doch ich sah sie beim Tanz unterm Erntekranz,

Eins Abends im Sommerkleid.

Dann mit schmeichelndem Blick, versucht ich mein Glück,

Um das Herz meiner nussbraunen Maid.

Geb' mein Wort dafür, keinen Pflug ich führ,

Wird das Eisen vom Rost auch braun.

Sitzt an meinem Herd, die, die ich begehrt,

Strahlt der Stern von County down.

Scharlatane e D C D e

1.) Scharlatane, eins will ich euch sagen,

e D C D e

Eure Tat ist bald vollbracht.

e D C D e

Schlagt ihr die Menschheit in unseren Tagen,

e D C D e

Allzu oft mit der Blindheit der Nacht.

G D F a

Doch nicht mehr lange währt dieser Schein:

e D C D e D C D e

Refr.: ||:Marktfrauen, Kinder und Troubadoure, tanzen in unsere Zeit hinein.:||

2.) Sie war‟n nicht lange im Nebel verloren,

Sie hat nicht lange die Blindheit gequält.

Sie haben Einfall um Einfall geboren,

Haben Gefahr und die Freiheit gewählt.

Sie sind nicht feige, ängstlich und klein.

3.) Trotzen der Macht, die mit Angst Menschen presste,

Die allen Mut zu fragen verbrannt.

Feiern in mitten der Kerker die Feste,

Bauen ihr Zelt auf verbotenes Land.

Blumen erblühen im grauen Gestein.

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Kak na gorke Kosakenlied

1.) Kak na gorke na krutoj, stajal major malodoj

Refr.: Ooj, li, bravo da ljuli stajal major malodoj

2.) Stojal major maladoj, pod nim konik voronoj.

3.) Pod nim konik voronoj, nje orlowski a donkoj.

4.) Sdrawstwuj Sascha, sdrawstwuj Mascha, sdrawstwuj milaja maja.

5.) Sdrawstwuj milaja maja! Doma l‟mamenka twaja?

6.) Domna njeto nikawo, poljesaj ko mnje v‟ okno!

7.) Major nosku protjanul, kasak pljet‟ ju stieganul!

Wenn der Abend C G F C G

1.) Wenn der Abend naht, ganz sacht und leis',

C G F C G

Finden wir uns ein im Feuerkreis.

C G

Refr.: Und wer nie an seine Freunde denkt,

a e

Und auch nie den roten Wein ausschenkt,

C G C

Der kann bleiben wo er ist!

C G

Draußen weht gewiss ein kalter Wind,

a e

Doch die Feuer nicht erloschen sind,

C G C

Für uns Sänger wie ihr wisst.

2.) Schatten flackern am Ruinenrand.

Hat das Singen die nicht längst gebannt?

3.) Wer da glaubt er könnt alleine gehen,

Wird in dieser Welt sehr bald vergehen!

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41

Ein strahlender Tag A D A

1.) Nun greift in die Saiten und singt uns ein Lied

D A E A

Vom Wechsel der Zeiten dem keiner entflieht.

D A D

Lasst dröhnen die Bässe lasst jubeln den Tenor,

A E A

Aus Nebel und Nässe dringt Sonne hervor.

A E A D E A

Refr.: ||:Und ein Strahlender Tag geht wieder ins Land.:||

2.) Mal Sonne, mal Regen, mal Freud und mal Leid,

Mal brausendes, Leben mal tristester Tag.

Mal traurig, mal einsam, das Herze schier bricht,

Lacht plötzlich dir heilsam ein junges Gesicht.

3.) Auf kretischen Pfaden bei dunkler Nacht,

Gebeugt und beladen das keiner mehr lacht.

Vergessen die Sorgen ein siegreiches Heer,

Beim dämmernden Morgen am südlichen Meer.

Straßen auf und Straßen ab a F a F a E a

1.) Straßen auf und Straßen ab, schwirren die Gitarren Lieder.

a F a F a E a

Seidne Vögel auf den Lippen, der Terrero und Zigeuner.

Refr.: d / a / d / a / ||:a / G / F / E:||

2.) Ebro auf und Ebro ab, in den Stunden der Orangen.

Lockt die Sonne Kataloniens, mit den Rhythmen der Gitarren.

3.) In den Höfen der Paläste, bröckelt von vergilbten Mauern.

Schweigen die Gitarrenlieder, klingen nicht in Zaranjossa.

4.) Straßen auf und Straßen ab, schwirren die Blicke der Verliebten

Schwingen die Gitarrenlieder in den Stunden der Orangen

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42

Tief auf dem Grunde Olka (Erich Scholz) e H

7

1.) Tief auf dem Grunde der Meere,

e a H7

Da schlafen die seltsamen Träume aus.

G C D

In der gläsernen, flutenden Leere,

e H7 C H

7

Wohl geborgen, doch nicht zu Haus.

e G H7 e H

7 e

Wiegt sie das Schweigen der Zeit, wiegt sie das Schweigen der Zeit.

2.) Ferne den Stürmen und Wogen,

Gebettet in Sand liegt der Schiffe Last.

Ist das Rauschen der Segel verflogen,

Sind geborsten Rahe und Mast.

Tangfahnen wehen wie Rauch, Tangfahnen wehen wie Rauch.

3.) Frachten und Schäzte der Fernen,

Und Menschen in Waffen, in Ketten auch.

Nur geleitet von Sonne und Sternen,

Und des Himmels freundlichen Hauch.

Fürchten die Weiten der See, fürchten die Weiten der See.

4.) Raue Gesänge beschwohren,

Die Mächte des Lichts und der Finstenis-.

In der Weite des Wassers verloren,

Wenn das letzte Segel zerriss,

Nahm sie der Grund in den Arm, nahm sie der Grund in den Arm.

5.) Hoffart und Gier, sie versanken,

Die Schreie, die Flüche sie wurden stumm.

Und die Salze zerfraßen die Planken

Nur die Träume gehen noch um.

Tief auf dem Grunde der See, tief auf dem Grunde der See.

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43

Sergej Jaroffs Chor a d a

1.) Nachts steht Hunger starr in unserm Traum,

E a

Tags die Schüsse knallen hart am Waldessaum.

E7 d a

Elend hält mir den Kolonnen Schritt,

E a

und durch Frost und Nebel zeihn die Wölfe mit.

a d

Noch fliegt Russlands heiliger Adler,

a

Mütterchen unser Blut gehört nur dir.

d a

Mag das rote Heer uns auch jagen:

E a

Leuchtend steht noch immer das Panier!

2.) Ach, dahin ist unsre stolze Macht,

keine Glocken läuten durch die rote Nacht.

Postenschritte, keine Freiheit mehr:

Hinter Stacheldraht steht stumpf ein müdes Heer.

Einer singt die alten Lieder,

lokt uns Schwermut, Sehnsucht aus der Brust.

Wild und trotzig klingt es wider:

Unvergessen lebt die alte Lust.

3.) Und als Heer, das keine Heimat hat,

ziehen wir, ausgewiesen, nun von Stadt zu Stadt.

Menschen kommen, hören unser Lied.

Weiter geht die Fahrt der Ruhm uns sinnlos blüht.

Heimat, Heimat, singen die Chöre,

tausend fällig entsteht uns neu dein Bild

Glockenläuten unsre Tenöre

Orgelbässe tönen dumpf und mild

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Pelago, Pelago T: Yannis Ritsos; M: Mikis Theodorakis

E G# A E a E a E d E

1.) Am Donnerstag war ich noch frei, und tags darauf ein Sklave schon.

a d E d E a d E d E

Am Sonntag dann im Morgengraun, besuchte mich der Tod und sprach:

E E7 a d E

„Verberge die Gedanken tief und schweige, senk die Augen jetzt,

a d E d F E

Damit du dieses Leid nicht siehst, damit du diesen Schmerz nicht fühlst!“

a

Refr.: ||:Bringe mir weites Meer meinen Sohn zurück,

d G C F E (a)

Meer mein Meer bringe mir meinen Sohn zurück!:||

2.) „Mein guter Tod“ sprach ich zu ihm, ich sprach zu ihm: „mein guter Tod,

Ich will die hohen Berge seh‟n, die mächtig wie die Sonne sind.

Ich will die stillen Flüsse seh‟n auf denen blau der Himmel schwimmt.

Ich will auch meine Mutter seh‟n die unter ihrem Leid zerbricht.“

3.) Die Sonne färbt sich rot wie Blut, die Berge stöhnen über dem Land,

Die Zeit bleibt stehen in Athen, Pangrati hält den Atem an.

Und eine Mutter steht am Strand, sie klagt und weint, sie ruft den Sohn.

Sie legt ihr Seufzen auf das Meer, nach Yura trägt es nachts der Wind.

Belz d g d

1.) A schirchter man si von meiner Kinder Joarn

A d C F

And wi a chalem dent mir alles kloar

C F C g

Des Troister stiabele was hat gelganz

d A d

Und das Bäumala was ich hab es gepflanzt.

A d A d g d Ad

Refr.||: Hoi hoi hoi Belz mein Stätela Belz

C F g d g d

Mein Haimali dort wo ich hob meine Kindresche Jaoan vorebracht.:||

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45

F C F B F C F

Jäden Chabes flä ki gklaifen mi Dale jingele klai.

F C F b

Sizen unter die grissike Böimela

F g A d Ad g d

Ohne walfi stända la lachim tai ai ai ai ai Beiz mein Stäteli belz...

A d A d

R 2.) Saitsche la morje wain in Beiz mein Stäteli belz...

2.) Das stirbel is alt, verwachsen mit Gras.

Der Dach zerfalt, die Fenster on Glos

Der Garnich is krum, zerbeugen die Wänd

Und ich wollt dorch schoan merk, schon mehr garnit erkennt.

Behmisches Volkslied C G

7

1.) Es steht einer kleine ein feine Kaplitschka

C

Wohl auf dem Berge Politschka im Lande Tchirska.

C G7

Refr.:Pschriala, pschriala, pschriala ktschprkrrr...

C

Pschriala, pschriala, pschria-ria-la.

2.) Darein sein viele Schätztee von Gold und von Silberr,

Die wollte stellen Janutschek ein behmisches Ra-u-ber.

3.) Der Rauber ‟at gestollen dem ‟eiligem Sakrament

Dazu der Goldnen Lampen, drin äwiges Funzel brennt.

4.) Der Kuster ‟at vernommen dass Rauber drinne sei

Und steckt Koppschedel seiniges zu schlisselloch ‟inein.

5.) Kaum ‟at der Rauber Janutschek dem Kuster da derblickt

Da schlägt er ihn an Schäddel dass ihm das Kopp abfliggt.

6.) Der Rauber kommt in ‟immel der Kuster kommt in ‟öll

So lobet Gott das Böse und straft das Gute schnell.

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Endloslang zieht sich die Straße e D G D e G D G C e

1.) Endloslang zieht sich die Straße. Über Hügel dämmert der Morgen.

a e a e G D G C e

||:Früher Vögel-Ruf im Walde. Nebel steigt von Berg und Halde.:||

2.) Auf dem blauen Tuch der Blusen liegt der Staub der vielen Stunden.

||:Schweigend zieht die junge Horte. Weiter Weg braucht wenig Worte.:||

3.) Wer kann unre Wege messen? Wer kann unser wollen wägen?

||:Alle, die mit uns marschieren, werden Weg und Ziel erspüren. :||

4.) Neuer Tag wird Sonne bringen. Sonne weckt das junge Leben.

||:Dunkel kann es nicht mehr halten muss zu Hohem sich entfalten. :||

Frühlingslied a F

1.) Wir waren letzten Herbst wie eingefroren,

e G E

Die große Kälte hatte uns vereist.-

a F

Wir fühlten uns zerschlagen und verloren

C G E

Und wie von Gletschern eingekreist.

f#

E A D

Refr.: Die große Kälte geht zu Ende wenn wir es wollen

h f# h E

Und bunte Blumen wachsen nicht erst im August.

f# E A D

Wir werden Tanzen auf den Straßen das uns warm wird.

h f# h E

Ich habe vom Frühling schon ein Kribbeln in der Brust.

2.) Wir haben uns in unsern Wohnungen verkrochen

Und kamen nicht mehr auf die Straße raus.

In unsern Gruppen ist die Schwidsucht ausgebrochen,

Sie sehen ziehmlich traurig aus.

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3.) Ach Freunde kommt heraus aus euren Kammern

Wir haben uns doch selber eingesperrt.

Kommt laßt uns leben und nicht mehr jammmern

Und laßt uns singen, daß es jeder hört.

4.) Weil wir das Leben lieben, laßt uns tanzen,

Denn Hass und Ängste machen uns nur schwach.

Wir werden Kinder machen und Bäume pflanzen,

Denn es wird Frühling und wir werden wach.

In der Kneipe am Moor e

1.) Kameraden wann sehen wir uns wieder,

e H7

Kameraden, wann kehren wir zurück,

Wann sitzen zum Trunke wir nieder

E

Und genießen ein traumhaftes Glück?

E H7 E H

7

Refr.: In der Kneipe am Moor singt und spielt einer vor.

E A E A

Klirren Gläser und Klampfen, die Gesellen sie stampfen zu dem Sang

E H7 E e

Und der Klang lässt die Männer lauschen.

2.) Der eine liebt Gin oder Wodga,

Der andre der liebt gar ein Weib,

Der Dritte liebt Schwerter und Kämpfe,

Doch in einem sind alle sich gleich.

3.) Und sehen wir uns in Alaska,

Und treffen wir uns in Rio,

Und trennen wir uns auf Madagaskar,

Ja, dann heißt es: „Das nächste Mal wo

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48

Der kleine Troll C F G

7 C

1.) Steigt so ein kleiner Troll von dem Fjell nährt sich leis,

F C G7 C

Hat in der Hand Hexenkraut, was niemand weiß.

C F G7

Refr.: Sitzt du am Feuer und die Lieder sind verweht

C

Dann bleib ganz stumm!

C F G7

Denn in dem Land das dich umgiebt ist was erwacht

C

Und schleicht herum.

2.) Plötzlich in deinem Nacken spürst due eiskalten Hauch,

Atem des Trolls trifft dich wie giftiger Rauch.

3.) Du führst den Becher Tee nun zum Mund was zauderst du?

Blütenstaub im Zaubertrank raubt dir die Ruh.

4.) Wenn du in dieser Nacht deinen Schlaf findest nicht mehr,

der kleine Troll macht dir die Träume so schwer.

Über meiner Heimat Frühling C G C G

1.) Über meiner Heimat Frühling seh ich Schwäne nordwärts fliegen.

a E a E a

Ach mein Herz möchte sich aufgrauen. Eismeerwogen wiegen.

2.) Schwan, im Singsang deiner Lieder grüß die grünen Birkenheine.

Alle Rosen gäb ich gerne gegen Nordlands Steine.

3.) Grüße Schweden weißer Vogel! Setz an meiner Statt die Füße

Auf den kalten Fels der Ostsee; sag ihr meine Grüße.

4.) Grüß das Eismeer, grüß das Nordkap! Sing den Schören zu den Fjorden.

Wie ein Schwan sei meine Seele auf dem Weg nach Norden.

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Der Sperber a E a

1.) Ritt mit stolzem Mut durch das weite Land,

G C

Einen Sperber gut auf behandschuhter Hand,

a E F C

||:Sein Gefieder war weiß wie der schimmernde Schnee

d a E a

Und sein Auge so klar wie der ruhige See.:||

2.) Flieg, mein Sperber, fort, lös dir Kappe und Band,

Warst so stille dort auf behandschuhter Hand,

||:Und nun steigst du empor, in die wolkigen Höhen,

Das mein Blick dich verlor, kann dich nimmer erspähen.:||

3.) Kehrst du einst zurück aus dem weiten Land,

streck ich aus voll Glück die behandschuhter Hand,

||:Und ich seh‟ dein Gefieder, so weiß wie der Schnee

Und dein Auge so klar wie der ruhige See.:||

Dort drunt’ im schönen... Andreas Ritzel/ Dieter Corbach

C

1.) Dort drunt im schönen Ungarland, wohl an dem blauen Donaustrand

G7 C

da liegt das Land Magyar, da liegt das Land Magyar.

Als junger Bursch da zog ich aus, lies weder Weib noch Kind zuhaus‟

Vom Blankensteinhusar vom Blankensteinhusar.

F

Refr.: ||:Hj. Dunja, Dràva, Tissa, Sàva, Eljen, rief ich der Madjar

C G7 C

tedere tedere tedere tedere vom Blankensteinhusar.:||

2.) Das Ross, da mir mein Vater gab, ist all mein Gut ist all mein hab.

seine Heimat ist Magyar seine Heimat ist Magyar.

Es ist geschwind als wie der Wind wie alle Heldenpferde sind,

Vom Blankensteinhusar vom Blankensteinhusar.

3.) Im letzten Dorf, da kehrt ich ein und trank dort den Tokajer Wein.

Tokajer aus Magyar Tokajer aus Magyar.

Tokajer du bist mild und gut, du bist das reinste Türkenblut.

Für‟n Blankensteinhusar für‟n Blankensteinhusar.

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50

Frühling dringt in den Norden a G C

1.) Frühling dringt in den Norden,

G a G a

Berg und Tal sind ein Blütenmeer geworden.

C

Letztes Eis treibt auf dem Fluss,

F C F C

Vogelwerben bieten dar die Geburt wie jedes Jahr

F C d a G a

Elche stehen im hellen Grün im Frühling hoch im Norden.

2.) Sommer erfüllt den Norden,

Mücken sind zur Plage uns geworden.

In Höhen kreist der Greif.

Lachse ziehen zum Laichen auf bis ans Ziel und sterben drauf.

Lichter Tag nicht enden mag im Sommer hoch im Norden

3.) Herbstzeit durchjagt den Norden,

Erste Nächte sind frostig kalt geworden.

Stürme zerren an gelbem Laub.

Reife Früchte prahlen bunt. Bären schweigen sich dran rund.

Gegen Süd die Graugans fliegt zur Herbstzeit hoch im Norden.

4.) Winter beherrscht den Norden.

Alle Wasser sind zu Kristall geworden.

Wölfe heulen fern im Tal,

Lange Zeit Schneekönig Mond überm Land alleine thront

Wie ein Spuk der Nordlicht Flug im Winter hoch im Norden.

Es saß ein klein Aus Siebenbürgen e H

7 e

1.) Es saßein klein wild Vögelein auf einem grünen Ästchen.

G D e H7 e

||:Es sang die ganze Winternacht Sein Stimm tät laut erklingen.:||

2.) „O Sing du mir, O sing du mir, du kleines wildes Vöglein.

||:Ich will um deine Flügelein dir Gold und Seide winden.“ :||

3.) „Behalt dein Gold behalt dein Seid, ich will dir nimmer singen.

||:Ich bin ein klein wild Vögelein und niemand kann mich zwingen.“ :||

4.) „Gehst du hinaus aus diesem Tal, der Reif wird dich erdrücken.

||:Drückt mich der Reif, der reif so kalt Frau Sonn wird mich erquicken.“:||

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Finnischer Walzer Martin Jordan

d g d

1.) Denk ohn‟ Wehmut an den Sommer, Sauna, Boot und Strand,

A7 d A

Dem frohen Mittsommer Tanz, im Schober am Waldesrand.

d g d

Refr: Bald wird im Land, für viele Monde, Schnee eine Decke sein

A7 d g d A d

Der See ruht aus in weißem Schweigen friedlich erstarrt die Zeit.

2.) Zu Akkordeon und Geige, greif nun alter Mann

Und spiel das alte Lied. Weil keiner als du es kann!

3.) Spiel den alten Walzer wieder. Dir lauschen Stein und Wind

Es dreht sich im Tanz die Zeit, das Land und die Ewigkeit.

4.) Bald weht wieder jener Herbstwind, der Leib und Seele kühlt

Der uns am Feuer hält und Nähe gern spüren lässt.

Hell scheint die Sonne Volkslied aus Korelien; dT: Till

d

1.) Hell scheint die Sonne am Himmelszelt,

C d a

hoch im Segel steht der Südwind der warme

d

Flieg, nur mein Falke mein Schifflein schnell,

C d a d

dass kein Zeichen die Herrin noch warne.

3.) Hei, welche Brautfahrt! Du ödes Land,

sei nur wachsam, schließ die Fenster die Türen

heut hat der Sänger sein Goldhemd an

und er will deine Tochter entführen.

2.) Blitzende Augen, der Sänger lacht,

hoch ins Nordland fliegt das Schifflein, das schlanke

Wild wohl dem Alten das Herze pocht,

unterm Grauhaar ein kühner Gedanke.

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Pawarot C A d

1.) Müi ssebje dawali sslowa, nje sskoditj ss puli prjamogo, No

C G

tak usch ssujdje no.

C A d

I usch jessli otkrowjenno, wssjech pugajut peremeny, no.

C G

Tut usch wssje raw no.

d G e A

Refr.: Wrot, ||: nowy pawarot. i motor pewjot schto on nam njessjot

d F, C

propasstj ili wsljot, o mut i-li brod ty nje rasberjosch,

A d d G7 C

paka nje power |njosch, sa pawarot:|| …| njesch, pokanje pawernjosch

2.) I pugatjssja njet pritschiny, jessli wy eschtsch muschtschinỹ, wü

koe w tschjem ssilny

Wyjesjautje sa warota, i nje bojtjessj pawarota, pusstj

dobrym budjet putj.

Wir haben uns selber das Wort gegeben, vom geraden Weg nicht abzubiegen. Offen

gesagt haben alle Angst vor Änderungen, aber das ist eben unser Schicksal. Der Motor

ruft uns schon. Und was bringt es uns: Den Abgrund oder den Flug nach oben, Untiefe

oder Furt? Man weis nicht, was kommt, bis man um die Biegung herum ist. Es gibt

keinen Grund für Angst. Wenn wir noch Männer sind. wir sind stark in bestimmten

Lebensbereichen. Fahrt durch das Tor und habt keine Angst, um die Kurve zu biegen.

Mögeder Weg gut sein!

Magaritkes Zalman Shneour (1909)

a E a

1.) In weldl bajm tajchl, dort sajnen gewaksn

G C E7

Margaritkelech, elnt, und klejn.

a d a F a E7 a

||:Wi klejnninke sunen mit wajsinke schtraln mit wajsinke tra la la la.:||

2.) Gegangen is Chawele schtil un farcholemt,

Tselosn die goldblonde tsep,

||: Das heldsl antblojst un gemurmlt, gesungen. A lidele : Tra la la la:||

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53

3.) Do kumt ir antkegn a bocher a schwartser,

Mit lokn mit schwartse wi pech.

||:Er flamt mit di ojgn un entfert ir lustik Unt entfert ir: tra la la la:||

4.) "Wos suchstu do, mejdl? Was hastu farlorn?

Was wilstu gefinen in gros?"

||:"Ich such margarites," farrojtlt sich Chawe farrojtlt sich tra la la la:||

5.) "Du suchst noch? Un ich hob schojn take gefunen

Di schenste margaritke in wald

||:A margaritke mit tsepf un mit ojgn sfirn mit ejgelech tra la la la:||

6.) "O los mich men tor nit di mame sogt m tor nit

Majn name is alt un is bejs"

||:Wu name? was mame? do sajnen nor bejmer, nor bejmelech tra la la la:||

7.) "Du libst mich! Ich lib dich! Du schemst sich! Ich schem sich!

O lib mich un schem dich un schwajg.

||:Un se wi es mischn sich pech-schwartse krojsn mit goldene tra la la la“:||

8.) Di sun is fargangen, der bocher farschwundn,

un Chawele sitzt noch in wald

||:si kukt in die waitkait un murmlt farcholemt das Lidele tra la la la.:||

Sie lachte (Das Weib) T. Heinrich Heine M. Stefan Kahe

a d a d a E a

1.) Sie hatten sich beide so herzlich lieb, Spitzbübin war sie, er war ein Dieb

d a E a

Wenn er Schelmenstreiche macht, sie warf sich auf‟s Bett und lachte

F C F C d a E a

Refr.: Daidaidai Dai

2.) Der Tag verging in Freud und Lust Des Nachts lag sie an seiner Brust

Als man in‟s Gefängnis ihn brachte, Sie stand am Fenster und lachte

3.) Er ließ ihr sagen: O komm zu mir, Ich sehne mich so sehr nach dir,

Ich rufe nach dir, ich schmachte - / Sie schüttelt‟ das Haupt und lachte.

4.) Um sechse des Morgens ward er gehenkt, / Um sieben ward er in‟s Grab

Sie aber schon um achte / Trank roten Wein und lachte gesenkt

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Schweigen C G a G

1.) Lausch auf meine Frage bange, lehnst den Kopf an meine Wange

F G C

hälst mir die Lippen zu.

E a d E

Refr.: Draußen rauscht Zeit vorbei und fällt dem Abgrund zu.

2.) Doch wir beide ganz alleine, spielen mit des herzens Reime

ruhigend uns ich und uns du.

3.) Doch was wir im Herzen tragen, wollen wir uns nimmer sagen

kreisend uns ich und uns du.

Masurensommer Polnisches Volkslied Text: Till

e H7 e H

7 e

1.) Segel tanzen auf den Seen Schilf wiegt sacht am Kiefernstrand

e a D G C a H7 e

||:Hoch am Himmel Wolken gehen, weit ins warme Sonnenland.:||

2.) Adlerschrei verklingt im Walde, in der Wälder ewge Ruh.

||:Rauschend in den Weizenfeldern wogt die Saat der Ernte zu.:||

3.) Pferdchen trotten auf den Wegen, bringen goldne Last nach Haus.

||:Helle Schwalbenrufe fliegen, in das weite Lciht hinaus:||

4.) Hoher Sommer in Masuren, von des Herren reicher Hand,

||:Und die Wolkenschiffe fahren, fern ins lichte Sonnenland.:||

Take me High above e C

1.) Smoke hangs on the city like it always used to be

e D

While the first [last] leaves are falling from the trees. [bei letzer Stropfe]

e C

Mother looks like she always did

G D

As the earth falls down on the coffin lid.

2.) Later she‟s watching the pictures of her son

And asks herself, how life is going on.

Father‟s wiping the tears from his eyes.

Too many questions are missing replies.

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55

h e h D

Refr.: The paving stones are full of blood, // spilled in all of those years.

h e h D

The difference in praying to god // has build a wall of tears

G D C D

Take me high above, high above the sky

G D C D e

Take me high above. 13 years are too young, too young to die!

3.) Now she is sharing so many women‟s fate.

The soldier who shot has got his parade.

Nothing changed at this bloody place!

Tomorrow they‟ re standing on another ones grave. 1.) dann Refr.:

Mr. Garfinkle’s Story A D A E

1.) One Morning Mr. Garfinkle was walking down the street.

A D E

He had to work an he was feeling very bad

A D A E

but then he saw a flashing thing that came out of the sky

A D E

he looked at it, and this is what he said:

a C G

Refr.: Hey, hey, hey Mr. Garfinkle?

a C E

What in heavens name, are you doing with your life?

a C a

why you‟re sad, why you really couldn‟t be happy?

C E

Mr. Garfinkle listen what I say!

2.) Mr. Garfinkle was scared and started running

but than he heard the word back in his had

He turned around and saw a poor guy sitting in the street

He looked at him, and this is what he thought:

3.) And finally Mr. Garfinkle knew what it all reared

He helped the poor guy got back on his feet

the poor guy turned around and thanked very much,

and for the first time Mr. Garfinkle was Glad.

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Mary Mac a

Refr.: Mary Mac‟s mother‟s making Mary Mac marry me

G

My mother‟s making me marry Mary Mac

a

I‟m going to marry Mary for my Mary to take care of me.

E a

We‟ll all be making marry when I marry Mary Mac.

1.) There‟s a wee lass and her name is Mary Mac.

Make no mistakes, she‟s the miss I‟m gonna tak

There‟s a lot of other fellows like to get upon her track

I think they would have to get up early

2.) This wee lass she‟s got a lot of class

She‟s got a lot of brass and her father thinks I‟m gas

I‟d be a silly ass for to let the matter pass

Her father thinks she suits me really fairly.

3.) The wedding‟s on a Wednesday and everything‟s arranged

Soon her name will changes to mine unless her mind is changed

With making the arrangements, I‟m just about deranged

A wedding is an awful undertaking.

4.) Mary and her mother‟s got an awful lot together

In fact you hardly ever see the one without the other

And the fellows often wonder if it‟s Mary or her mother

Or the two of them together that I‟m courting.

5.) It‟s going to be a grand affair and grander than a fair

A coach and pair of rich and poor and every pari that‟s there

We‟ll dine about the finest faire, I‟m sure to get my share

If we don‟t we‟ll all be very much mistaken?

Ride on d B

1.) True you ride the finest Horse I‟ve never seen

C d

Standing sixteen one or two with eyes wild and green

d B

You ride your horse so well hand‟s light to the touch

C d

I could never go with you, no matte how in wanted to.

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d B C d

Refr.: Ride on, see you I could never go with you no matter how I wanted to.

2.) When you ride into the night, without a trance behind.

run your claw along my gut, one last time,

I turn my face on empty space where once you used to lie

and lock for a smile to light the night through a rear drop in my eye.

While my guitar gently weeps a

G/a

F#/a

F/a

1.+3.) I look at you all see the love there that‟s sleeping,

a G D E7

while my guitar gently weeps.

a G/a

F#/a

F/a

I look at the floor and I see it needs sweeping,

a G D E7

still my guitar gently weeps.

A c# f# c# h E f# g#

I don‟t know why nobody told you how to unfold your love.

A c# f# c# h E f# g#

I don‟t know how someone controlled you, they bought and sold you,

2.) I look at the world and I notice it‟s turning,

while my guitar gently weeps.

With every mistake we must surely be learning

still my guitar gently weeps.

I don‟t know how you were diverted you were perverted too.

I don‟t know how you were inverted no one alerted you.

Walk with the Wind G D C G D e C

1.) Coming from the town in the west, // I‟m looking for a place for the rest

G D e C G D e C

Going down the streets all alone, // there is no place that I would call home.

G D e C G D e

Refr.: So I walk, I walk on, I‟m a feather in the wind. I walk with the wind.

2.) Remember all the places I have been. Rivers, mountains, valleys I have seen

Thinking of the friends that I made. I had to leave them I couldn‟t wait.

3.) People said it‟s time to come round; I‟ve got to find a place to settle down.

Poor folks they just don‟t understand, I‟ve got to tumble until the end.

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Bjuschki, baju d A d A d C F A

7

1.) Spi mladjenjetz moi prekrassni bajuschki, baju

d g d A7 d A

7 d

ticho smotrit mjesjatz jasny w‟kolybjet twaju.

2.) Po kamjam struitsa Tjerek‟ pleschdzet mutiny wal

sloi tschetschen paljot na bjereg‟ totschid swoi kindzal.

3.) No atjotz twoi stari wojin‟ zakaljon w‟baju

spig malutka, budj spakojen‟ bajuschki baju.

4.) Sam uznajisch budit wrenja‟ brannoje dzito

smelo wdjenjesch w‟nogu strenja‟ i wazmjosch rudzo.

5.) Ja sjedälzje bojewonje‟ scholkom razoschju

Spi ditna majo rodnoje, bajuschki, baju.

1.) Schlaf mein Bub, ich will dich loben. Bajuschki Baju

In dein Bettchen scheint von oben Silbermond zu dir zu.

2.) Durch die Felsen, durch die Lande strömt des Tjereks Flut.

Der Tschedtschene schleicht am Strande, schleift sein Messer gut.

3.) Doch dein Vater ist ein Reiter, greift ihn auf im nu;

schlaf mein Kind, schlaf ruhig weiter. Bajuschki Baju.

4.) Du wächst auf die zeit hat Flügel, wirst ein Held, wie er;

mutig steigst du in die Bügel, greifst nach dem Gewehr.

5.) Sticken will ich dir aus Seide Sattelzeug und Schuh.

Schlaf mein Kindchen, meine Freude. Bajuschki Baju.

6.) Ein Kosak wirst du bei Zeiten und ein Held genannt;

wirst du einstmals von mir reiten, winkst mir die mit der Hand.

7.) Denk, stehst du im Kampfesteuer, meiner immerzu.

schlaf mein Liebling, mir so teuer. Bajuschki Baju.

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Mach DU es! Walter Flex (1887 – 1917) Was keiner wagt, das sollt ihr wagen,

Was keiner sagt, das sagt heraus,

Was keiner denkt, sollt ihr befragen,

Was keiner anfängt, das führt aus.

Wenn keiner ja sagt, sollt ihr‟s sagen,

Wenn keiner nein sagt, sagt doch nein,

Wenn alle zweifeln, wagt zu glauben,

Wenn alle mittun, steht allein‟!

Wo alle loben, habt Bedenken,

Wo alle spotten, spottet nicht,

Wo alle geizen, wagt zu schenken,

Wo alles dunkel ist, macht Licht!

Di sun wet aruntergejn d A d

1.) Di sun wet aruntergejn untern barg;

g G7 C

7 F

Vet kumen di Liebe a schtile tsu gejn

g C C7 F

Vet kumen di Liebe a schtile tsu gejn

d g B

||:Tsum umet was sitst ojf a goldenem schtjn

d A d

Un wejnt far sich ejner alejn:||

2.) Di sun wet aruntergejn untern barg,

Vet kummen die goldene pare tsu flien;

Vet kumen die goldene pave tsu flen

||:Un mit nemen wet si unds ale ahin-

Ahen, wu di benkschaft wet tsun:||

3.) Di sun wet aruntergejn untern barg,

Wet kummen di nacht un wet singen lju-lju

Wet kummen di nacht und wet singen Lju-Lji

||: Ariber di ojgn was faln schojn tsu

Tsu schlofn in ejbiker ru.:||

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Un amor como la tierra II. S. 86 d C d g a d

1.) Fui el lobo sobre tus huellas leilo leilo leilo lei

C d C F

bebi la sangre de tus eaderas leilo leilo leilo lei

C F G C

Marquies el bronce de tu cuerpo / con el deseo de mis labios

G F E7

Ay, quiéreme, agotame ! Yo te daré:

a G F

Refr. : Un amor como la tierra Abre vadu de langrimas puvas,

d E7

donde crece la almendra

a G F

Un amor como una copa Il e nada de mi fantasia,

d E7

Ansiando tocab tu boca

G F E7 a/G/F/E

7 G F E

7

||: leilo leilo leilo lei :|| ||:A curu curu curu cu :|| ||: leilo leilo leilo lei :||

2.) No te prometo la sagrada eternidad leilo...

ni la hastiada mediocridad. leilo...

Te in ventaré tus suenos osada / Flores de lotas de tu vida.

Ay, quiéreme, agotame ! Yo te daré:

3.) Necesito en mi vida leilo…

el dolor de una grand herida, leilo...

para quedarme abierto para ti. /Dajame mi sufrimiento.

Ay, quiéreme, esperame ! Yo te daré:

Early in the Morning (Kanon zu 3 Stimmen) Dm C B A

Early in the morning, when I wake up, Early in the morning, when I wake up

I brush my teeth, I eat my bread, I drink my coffee and go back to bed.

Dm C B A Dm C B A

Early in the morning, [4 Schläge pause] Early in the morning,

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Bobbys Spelunke D G

1.) Wir saßen in Bobbys Spelunke bei Kartenspiel und Schnaps, ra wa wa!

A D

Jim Baker der alte Halunke und Jan der schlaue Japs.

E D A

Wir sprachen von Himmel und Hölle und von der Heimat schoss,

E D E A

und Ivan, der russische Lümmel, der legt auf einmal los:

D

Refr.: In Nishij-Nowgorod, in Nishij-Nowgorod,

G D

da gibt es Salz aufs Brot das macht die Wangen Rot,

A D

und einen und einen Rosdobgin stellt man vor jeden hin,

A

man singt (badam) man trinkt (badam).

D

In Nishij-Nowgorod, in Nishij-Nowgorod,

G D

da gibt‟s kein Kuss verbot und keine Hungersnot

A D

und es wird abends rot und es wird morgens rot

D A D A D

und alle schlafen ein wie tot.

2.) Es dröhnt an der Mole die Kneipe vom Lachen weit und breit, ra wa wa.

Jim nahm aus dem Munde die Pfeife und sprach „O.K., all right!”

Es lachte der gelbe Japaner, und plötzlich holt hervor

sein Banjo der braune Kubaner, und alles grölt im Chor:

3.) Und als nun zu den Schiffen die Jungen heimgekehrt, ra wa wa,

da sangen sie und pfiffen den Song, den sie gehört.

So ging das Lied auf die Wander von Frisco bis Kaschmir,

und wo zwei Jungenbeieinander, da singen sie wie wir:

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Schlaflied für Anne II. S. 212 a d E a

1.) Schlaf, Anne, schlaf nur ein, bald kommt die Nacht.

d G C

Hat sich aus Wolken Pantoffeln gemacht.

F d G C

||:Kommt von den Bergen, kommt von ganz weit.

a d E a

Schlaf, Anne, schlaf nur ein, ‟s ist Schlafenszeit.:||

2.) Schlaf, Anne schlaf nur ein, bald kommt der Mond,

der draußen hinter den Birnbäumen wohnt,

einer davon kitzelt ihn sanft am Kinn.

Lächelt der Mond und zeiht leise dahin

3.) Schlaf, Anne schlaf nur ein, bald kommt ein Traum.

Schlupft dir zum Ohr hinein, merkst ihn erst kaum,

fährst auf dem Traumschiff ans Ende der Nacht,

bis dir der Morgen die Augen aufmacht.

Schtil di Nacht is ojsgeschttern e a H

7 e G C G H

7

1.) Schtil di Nacht is ojsge schternt, un der Frost hot stark gebrent.

C a H7 e H

7 e

||:Zi gedenkstu wi ich hob dich gelernt, haltn a Schpajer in di Hent?:||

2.) A Mojd, a Pelzl un a Beret, un halt in Hand fest Nagan.

A Mojd mit a sametenem Ponim, hit op dem ssojene‟ss Karawan.

3.) Gezilt, geschossn un getrofn! Hot ir klejninker Pistojl.

An oto, a fulinkn mit Wofn, farhaltn hot sie mit ejm Kojl!

4.) Fartog, fun wald arojsgekrochn, mit Schnejgirlandn off di Hor.

Gemutigt fun klejninkn Nisochn Far unser najem, frajen Dor!

Huljet, huljet d B F

1.) Schpilt ajch libe kinderlech, ||:der friling schojn begint:||

g d C (A7) F (d)

||:oj wi bin ich kinderlech, mekane ajch azind:||

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d A7 d

Refr.: Huljet, huljet kinderlech, kolsman ir sent noch jung,

F g d C (A7)F (d)

||:wajl fun friling bis zum winter, is a kazenspung:||

2.) Schpilt ajch libe kinderlech, farsojmt kejn ojgenblick,

nemt mich ojch ajan in schpil, fargint mir ojchdos glik.

3.) Kukt nischt auf majn grojen kop, zi schtert dos ajch arajn in schpil,

Majn neschome is noch jung, wi zrik mit joren fil.

4.) Majn neschome is noch jung un gejt fun benkschaft ojs,

ach wie gern wilt sich ir fun alten guf arojs.

5.) Schpilt ajch libe kinderlech, farsojmt kejn ojgenblick,

wajl der friling end sich bald, mit im das hechste glik.

Love II. Wind S. 36 a d

1.) Il est venu chez nous / guitare et bandoulière

G C

venu d‟on ne sait où / il parcourait la terre.

E E7 a

Et dans ses longs cheveux / le vent semblait chanter

E a

tout au fond des ses yeux / dansait la liberté.

a d G C

Refr.||:la la la love, c‟était son nom / la la la la la la love un vagabond

E a

qui vivait le soleil, d‟espace et des chansons:||

2.) Il écoutait le vent / les fleurs et des rivières

Jouait comme un enfant / Parlait de la lumière

Il partageait ses rires / ses rêves et ses projets

et sur chaque sourire / dansait la liberté.

3.) Il est parti un jour / nul ne sait où il est.

Aux pays de l‟amour / tu peux le rencontrer

Et dans notre maison / il nous avons laissé

avec quelques chansons / un peut de liberté.

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Schpil Gitar a E

7 a G C E

7

1.) Schpil Gitar, bis majn zar wet ojfhern. Soln plazn di schtunes on a zol.

a A7 d

Ch‟wil mit wajn und schampajn schiker wern,

d a E7 a G C E

7

oj, un fargesen wos gewen is amol

a d G C E7

Refr.||:Zu was sche sorgn farn morgen, fil dem becher on mit wajn.

a d a E7 a

Hejb dem becher hecher, hecher, in dem wajn fargejt der pajn.:||

2.) Die Zigajner sej ruen uns sej schlofn un men hert schojn kejn lidl nischt majn

nor kolzman s‟is faran wajn a tropn,

oj, is dos leben un der tojt schojn altz ejns

3.) Alt un schwach, on a dach is farblibn a zigajner, a held, ganz allejn

Ferdlech ganwenen, medlech fil libn

oj er flegt singen dos lid asoj schejn

Sauflied a C d a

1.) Wir kamen von draußen aus siegreicher Schlacht.

d C E a

Wir haben gekämpft in eisiger Nacht.

a C d a

Jetzt wollen wir feiern so rollt ein ein Fass

d a E a

Und singen und trinken ohn‟ unterlass. Akkorde wie bei Strophe

Refr.: ||:Jamdabadabadei jamdabadadei, Jamdabadabadei jamdabadadei:||

2.) Brüder wir feiern bis zum Morgengraun

mit Wein mit Bier mit Met und mit Fraun.

Heut will ich vergessen des Lebens Leid.

Lasset uns trinken es ist an der Zeit.

3.) Komm nochmal rein und schenk nochmal ein

fülle den Becher mit süßem Wein.

Ich werde dir zeigen wozu so ein Mann,

wie ich, des Nachts im Stande sein kann.

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4.) Ich trinke auf Freundschaft auf Liebe und Krieg.

Ich trink auf Odin und auf den Sieg,

auf alle Gefallenen dort in Vallhall,

auf Frau, auf Kind und aufs Vieh im Stall.

5.) Und wenn ich am Morgen nach solcheiner Nacht

mit brummendem Schädel bin aufgewacht,

so werde ich dann meine Taten beschaun:

Fünf Kinder gezeugt und acht Männer verhaun.

Dire-Geld (G)e (D)H

7 e H

7

Refr.: Dire-gelt un oj, oj, oj, dire-gelt un bosschemoj,

e a H7 e

dire-gelt un gradawoj, dire-gelt mus men tsoln.

e a e a

1.) Kumt a-rajn der strussch, nemt er arop dos hitl:

e a H7 e D

un as men tsolt kejn dire-gelt, hengt er arojs a kwitl.

2.) Kumt arajn der schontse mit dem grobn Schtekn;

as men git im kejn dire-gelt schtelt er arojs di betn.

3.) Oj, farwos sol ich ajch tsoln dire-gelt, as di kich is tsebrochn?

Farwos sol ich ajch tsoln dire-gelt, as ich hob nischt ojf wos tsu kochn?

What shall we do with a drunken Sailor d C d C d

1.) What shall we do with a drunken sailor ? (3x) Early in the morning

d C d C d

Refr. Hooray, and up she rises. (3x) Early in the morning

2.) Take him an shake him an try to awake him.

3.) Give him a dose of salt and water.

4.) Give him a dash with a bosun‟s rubber.

5.) Put him in a long boat till he‟s sober.

6.) Pull out the plug and wet him all over.

7.) Heave him by the leg in running bowline.

8.) Thats what to do with a drunken sailor.

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Kell még egy szó Rumäisch hm D hm Fis

1.) Käll meg ädj so miälödt männel,

hm D e Fis

käll meg adj ölälesch åmi wegig älkischär.

G D e Fis

Ås uuton majd nehå gondojj räam,

hm D G Fis hm (h-d, h-e, h-fis)

Ås aföld ati ed nå älmes wissåwar!

hm D hm Fis

2.) Nees ram, ies laasd, tschillagokra leebs,

hm D e Fis

Nees ram, towatünd a regi sämvedöis.

G D e Fis

Hol a faak as egig iernäg, åt mäggie-rint a fien,

hm D G Fis hm

Tudo djol, hovå mes, de weegühl håsåters.

G D e hm

Refr.: Sajj, sajj schojom sarjam, harom hädjan tuul!

G hm G Fis7 Fis

Sajj, sajj ott warok rad, åhul wegät ier as uut!

hm D hm Fis

3.) Uugh kell, hog tä isch äersd: näm eltiel hijabå,

hm D e Fis

as a häl, åhol iels: vilagnåg vilagå.

G D e Fis

Ås egig ierö fanåk, hå näm nö uurjå agå,

hm D G Fis hm

uugh ejl, hä leghiel viragnåg viragnå.

Solo: (nur erster Part)

hm D hm Fis

4.) Nees ram, schnä iegerj nees ram, schoschäfejj

hm D G Fis hm

hå niutsch häj, åhol ejj induuj håså fäle.

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Maciek

1.) Idzie Maciek, idsie z bijakiem za pasem!

Przyspiewuje so bie dana, dana czasem!

Akto muw drodze stoi, tego plka bezleb zloi.

Limart Maciek, umarl, juz lezy na desce,

Refr.: Oj ta dana, dana, dana, dana, da.

2.) In Orletikos Schenke flüstern sie und fragen,

doch der alte Maciek zeigt sich nicht seit Tagen.

Ach, da sind verstummt die Lieder,

Leer die Becher, leer, ihr Brüder.

3.) Tod ist Maciek, ach wie ist er zu beweinen;

Kam der Schnitter, hieb ihn von den krummen Beinen.

Er war sündig wie nur einer,

doch unsterblich ist ja keiner.

4.) Liegt nun blass und steif auf einem Eichenbrette.

Spiel ihm di Mazurka an der Leichenstätte;

Hört er deine Fiedel kliengen,

wird er gleich zum Tanz aufspringen.

Do you need a calypso? (Kanon zu 3 Stimmen) C F G C

Anytime you need a calypso, here is what you must do:

First of all you need a rhythm,

So shake a little, shake a little, shake a little shaker,

And you bang a drum And you sing a strum

And then there's a calypso for you.

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Oifn Pripetschik e H

7 e D G

1.) Ojfn Pripetschik brent a Fajerl, un in Shtub is hejs.

E7 a e D (H

7) G (e)

Un der Rebbe lernt klejne Kinderlech dem Alef-bejs.

e H7 e D G

Refr.: Sog sche Kinderlech, Gedenkt she, ta je re, wos ir lernt do,

E7 a e D (H

7) G (e)

Sogt sche noch a mol un take noch a mol: "Komets-alef: o!"

2.) Lernt, Kinder, mit grojs Chejschek, Asoj sog ich ajch on,

Wer s'wet gicher fun ajch kenen iwre, Der bakumt a fon.

3.) As ir wet, kiderlech, elter wern, wet ir alejn farshtejn,

wie'fl in die ojsjes liegn trern un wie fiel gewejn.

4.) As ir wet, kinder, dem goles schlepn, Ojsgemutschet sajn,

Solt ir fun di ojsjes kojech schepn, Kukt in sej arajn!

Ma liberté II. S. 92

1.) Ma liberté, longtemps je t‟ai gardée, Comme une perle rare

Ma liberté, c‟est toi qui m‟as aidé, Á larguer les a marres,

Pour aller n‟importe ou, pour aller jusqu‟au bout des chemins de fortune,

Pour cueillir en rêvant une rose des vents sur un rayon de lune.

2.) Ma liberté, devant tes volontés, Mon âme était soumise

Ma liberté, je t‟avais tout donné, Ma dernière chemise

Et combien j‟ai souffert pour pouvoir satisfaire Toutes tes exigences

J‟ai perdu mes amis Pour gagner ta confiance.

3.) Ma liberté, tu as su désarmer, Toutes Mes habitudes

Ma liberté, toi qui m‟a fait aimer, Même la solitude

toi qui m‟as fait sourire, Quand je voyais finir, Une belle aventure

Toi qui m‟as protégé Quand j‟allais me cahier Pour soigner mes blessures.

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4.) Ma liberté, pourtant je t‟ai quittée, Une nuit de décembre

J‟ai déserté les chemins écartés Que nous suivions ensemble

Lorsque sans me méfier Les pieds et poings liés Je le suis laisse faire

Et je t‟ai trahi pour Une prison d‟amour Et sa belle geôlière.

Et je t‟ai trahi pour une prison d‟amour et sa belle geoliére.

Unterwegs zu neuem Horizonte C G

7 a G

Unterwegs zu neuem Horizonte, unterwegs zu einer neuen Welt.

a e F G

Unterwegs zu einer neuen Freundschaft, die die Treue bis zum Ende hält

C G a F E

In der Ferne warten schon die Ziele, Tag um Tag sind wir schon näher dran

F C G C

Unterwegs sind wir zum waren Leben, Jeden Tag es fängt von vorne an

a E F C E

Denn das leben ist zum leben da, wenn die Sehnsucht ruft sag ja, sag ja

F C G C

Nur wer singt das Lied, das das Leben sing, der sieht was das morgen uns bringt.

On the way to find a new horizon, on the way to find a brand new world

on the way we‟re looking for a friendship that will grow and last until to the end

In the distance you can see the target, day by day you are closer to the goal

on the way to find our own part. Every day, we are beginning from the start

your on earth to do your very best, when life calls your name say yes say yes

Just sing the song that you her life sing : you will see what the future will bring

En chemin ver de nouveaux rivages, en chemin vers un monde nouveau

en chemin vers une maitié neuve qui reste fidèle jusqu‟au bout.

Et nos but au lointain nous attendent, jour pour jour nous nous en approchons

en chemin ver la vie véritable. Chaque jour nous la recommençons.

Car la vie est la pour être vecue, l‟appelle, l‟entends-tu, dis oui dis oui

seul celui qui chante de la vie le refrein, voit ce qu‟opporte le lendemain.

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Stinkfaul G D C G C G D G

Stinkfaul in der Sonne zu liegen Kreuzworträtsel auf dem Bauch,

G D C G C G D G

Träumen wohin die Wolken da fliegen, sich aufzulösen im Pfeifenrauch.

e a D G

Und die Leute freundlich zu grüßen, die auf dem Ku‟damm spazieren gehen.

e a D

Den Wind zu spüren an den Füßen und sich treiben zu lassen -

oh man ist das schön!

D C G C G D G

La la la la .....

Abends in der Kneipe am Tresen so tun als wüsste man worüber man spricht.

Im Lokalblatt den Klatschteil zu lesen, wer mit wem und warum auch nicht.

Und dann vom Bierdunst total benommen,

durch dunkle Straßen heimwärts zu ziehen,

Lauthals zu brüllen „die Russen kommen“ und die Gesichter zu sehen -

oh man ist das schön!

Die Hauptstraße einfach zu sperren Hüpfekästchen spielen mitten drauf.

Pausenlos auf den Kirchturm zu starren. Nach fünf Min. starrt schon jeder drauf.

Und dann nicht einfach wegzulaufen, sondern kopfschüttelnd zuzusehen

Wie er allmählich wächst der Haufen, der nach oben starrt –

oh man ist das schön!

Und dann im Fußgängertunnel zu brüllen, dass es meilenweit wiederhallt.

Einen Brunnen mit Shampoo zu füllen

und sich zu freuen wie es schäumt und wallt.

Und fragt ein Polizist: „wer war das?“ Möglichst unschuldig drein zu schaun

und anzufangen den steinernen Löwen die Haare zu waschen -

oh man ist das schön!

Doch wo sind all die Typen geblieben, mit denen wir diesen Blödsinn gemacht?

Wohin hat sie der Alltag getrieben, wie lange haben wir schon nicht mehr gelacht?

Was nützen uns die vollsten Kassen wenn sie uns hindern unsere Wege zu gehen,

Mal in Gesellschaft einen fahren zu lassen und es wieder zu lernen -

oh man ist das schön!

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Winter Has Me In Its Grip

Refr.: Winter has me in it's grip

think I'll take a summer trip

on a sunny sailing ship

where the shells lie in the sand

1.) I feel so lonely

I'm to young to feel this old

I need you and you only

when the weather gets this cold. That's why

2.) There's no use in going

cause it's cold inside my heart

and it's always snowing

since the day we broke apart.

3.) I tried to run from winter

like this spring and summer run to fall

But when the weather's in you

there's no hiding place at all, that's why

Und für die Akkorde :http://www.guitartabsexplorer.com/mclean_don-

tabs/winter_has_me-crd.php

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Gralslied I S. 193 1) In einem Land unnahbar euren Schritten, steht eine Burg die Monsalvat

genannt.

Ein lichter Tempel steht dort in mitten, so kostbar wie auf Erden nichts

bekannt.

2) Drin ein Gefäß von wundertätigem Segen wird dort als höchstes Heiligtum

bewacht.

Es ward das Sein, der Menschen reinste pfelgen, herab von einer

Engelschar gebracht.

3.) Alljählich naht vom Himmel eine Taube, um neu zu stärken seine

Wunderkraft.

Er heißt der Gral und selig reinster Glaube erteilt durch ihn sich seine

Ritterschaft

4.) Wer nun dem Gral zu dienen ist erkoren, den rüstet er mit

überirdischer Macht.

An ihm ist jedes Bösen Traum verloren, wenn er ihn sieht weicht ihm

des Todes Macht.

5.) Selbst wer von ihm in fremde Lande entsendet, zum Streiter für die

Tugend ist ernannt,

dem wird nicht seine heilge Kraft entwendet, bleibt als ein Ritter er

dort unerkannt.

Shosholoza Shosholoza kulezontaba stimela s‟phume southafrica,

wenyuyabaleka kulezontaba stimela s‟phume southafrica.

Jemmy Mama Jemmy Mama Jemmy Mama Jemmy Mama Jemmy Mama

Jemmy Mama Jemmy Mama Jemmy Mama Jemmy Mama

Ja tu susikai iyah turmina

ja tu javana e javana turmina susikai.

Building bridges Building bridges between all divisions,

Ireach out to you, will you reach out to me?

with all our voices and all our wishes,

friends we can build such a sweet harmony.

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Einen Freund musst du Haben

Einen Freund musst du haben, einen Freund kannst du nicht entbehrn

Einen Freund sollst du finden,

Als Geschenk des Himmels wirst du ihn verehrn

In dieser Welt ganz einsam sein, passt für den Menschen nicht,

jedes Herz braucht etws Wärme dann und wann.

Verstehen kann der Wind dich nicht, auch wenn er säuselnd spricht,

Nur ein Herz ein andres Herz vertehen kann.

Du siehst das

Blau und Weiß

Als ich kam jetzt von zu Haus, malte ich im Sinn mir aus

was ichhier berichten sollt‟ auf die fragen sagen sollt

Gäb von Armut ich Bericht? Windfest sind manch Türen nicht!

Von dem Reichtum in dme Land? Endlich ich die Antwort fand:

Balu ist unser Himmel, lichtvoll siene Augenblau.

Blau sind unsre See, spiegeln in des Himmels Au

Weiß der Schnee und leuchtend, Sommernächte hell und klar.

Weiß die Wolken ziehend, blaue Himmels Schäfchen Schar.

Ch’ wil nischt kein Sach II. S 14

Vom Branntwein toll II S. 205

1.) Vom Branntwein toll und Finsternissen! Von unerhörten Güssen nass.

Vom Frost eis- weißer Nacht zerrissen! Im Mastkorb von Gesichtern blass!

Von Sonne ausgedörrt und Krank! (Die hatten wir im Winter lieb.)

Aus Hunger, Fieber und Gestank sang alles, was noch übrig blieb:

Lavender’s blue II. S 121 Wiegenlied aus England

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William Ernest Henley: Invictus (Unconquered) Out of the night that covers me,

Black as the Pit from pole to pole,

I thank whatever gods may be

For my unconquerable soul.

In the fell clutch of circumstance

I have not winced nor cried aloud.

Under the bludgeonings of chance

My head is bloody, but unbowed.

Beyond this place of wrath and tears

Looms but the Horror of the shade,

And yet the menace of the years

Finds, and shall find, me unafraid.

It matters not how strait the gate,

How charged with punishments the

I am the master of my fate: scroll

I am the captain of my soul.

Aus dieser Nacht, die mich umhüllt,

von Pol zu Pol schwarz wie das Grab,

dank ich welch auch immer Gottes Bild

die unbezwingbare Seel mir gab.

Wenn grausam war des Lebens Fahrt,

habt ihr nie zucken, schrein mich sehn!

Des Schicksals Knüppel schlug mich hart

mein blut'ger Kopf blieb aufrecht stehn!

Ob zornerfüllt, ob tränenvoll,

ob Jenseitsschrecken schon begann:

das Grauen all der Jahre, soll

mich furchtlos finden, jetzt und dann.

Was kümmert's, daß der Himmel fern

und daß mein Leben von Straf' erzähl',

ICH bin der Herr von meinem Stern,

ICH bin der Meister meiner Seel'!

Noite à fora que me cobre

Negra como um breu de ponta a

ponta,

Eu agradeço, qiualquer deus dou

A minha alma incansável.

Nas cruéis garras da circunstância

Eu não fiz cara feia ou sequer gritei.

Sob as pauladas da sorte

Minha cabeça está sangrenta, mas

não rebaixada.

Além deste lugar de raiva e lágrimas

É iminente o horror da escuridão,

E ainda o avançar dos anos

Encontra, e me encontrará, sem

medo

Não importa o quão estreito seja o

portão,

O quão carregado com castigos

esteja o pergaminho,

Eu sou o mestre de meu destino;

Eu sou o capitão de minha alma.

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Inhalt Abends treten Elche 11

Aber am Abend 34

Achodelio 2 An der Mauer (Spanien) Erich Scholz

34 Arum dem fajer Jüdisch

13 Auch ich möchte Önner

29 Ay! Linda amiga Spanien, Kastilien T: Olka

36

Behmisches Volkslied 45

Belz 44 Besinnung Fr. Scholz

33

Birkenring 19

Bjuschki, baju 58

Blau und Weiß 72

Bobbys Spelunke 61 Ch’ wil nischt kein Sach II. S 14

72

Dämmert von fern 3

Der kleine Troll 48

Der Sperber 49

Der Spuck von Lübenau 28

Di sun wet aruntergejn 59 Die Moorsoldaten T: Esser, Langhoff M: Rudi Goguel

24

Dire-Geld 65 Dort drunt’ im schönen... Andreas Ritzel/ Dieter Corbach

49

Early in the Morning 60

Ein junges Lied 33

Ein strahlender Tag 41

Einen Freund musst du Haben 72

Eines Morgens 38 Endloslang zieht sich die Straße

46

Es liegen drei 37 Es saß ein klein Aus Siebenbürgen

50

Es war in einer Regennacht 4

Essensruf 4 Fels von Vinyamar Christoph Jourisch

20 Finnischer Walzer Martin Jordan

51 Finnland Finnisches Volkslied; Fritz Nenmeyer

9

Frühling dringt in den Norden 50

Frühlingslied 46

Gralslied I S. 193 71

Graues Moor 8

Gregor 12

Hej, durch reifes Korn Kosakenlied

35 Hell scheint die Sonne Volkslied aus Korelien; dT: Till

51 Heute hier Morgen dort Hannes Wader

24

Huljet, huljet 62 Hurra nun zieht unsre Schar Finnisches Soldatenlied

3

In der Kneipe am Moor 47

Inhalt 74

Jalava 10 Jauchzende Jungen Siegfried Schmidt

16 Jeden Abend träumt Jerchenkow

14 Jovano Jugoslawisch 7/8 Takt

14 Kak na gorke Kosakenlied

40 Kas tie tadi lettisches Volkslied (de: Jan-Ole)

37

Kasatschok 30 Kasbek Georgien

31

Kelbl 6

Kell még egy szó Rumäisch 66 Kiefern im Wind Aus Schweden

23

Kreuze 32

Kurdischer Reiter 8

Lady in black 5 Lavender’s blue II. S 121 Wiegenlied aus England

72 Lid fun Titanik Joshua Reijzner

15

Love II. Wind S. 36 63

Löwenzahn 26

Ma liberté II. S. 92 68 Mach DU es! Walter Flex (1887 – 1917)

59

Maciek 67 Magaritkes Zalman Shneour (1909)

52 Makedonsko Devojce Makedonien; Satz Achim Schiel 7/8 Takt

14

Mary Mac 56 Masurensommer Polnisches Volkslied Text: Till

54

Mein kleines Zelt 13 Molondron Spanien

17

Mr. Garfinkle’s Story 55

Nordwärts, nordwärts 18

Oifn Pripetschik 68

Pawarot 52 Pelago, Pelago T: Yannis Ritsos; M: Mikis Theodorakis

44

Ride on 56

Roter Mond 2

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77

Roter Wein im Becher 7

Sauflied 64

Scharlatane 39

Schlaflied für Anne II. S. 212 62

Schpil Gitar 64

Schtil di Nacht is ojsgeschttern 62

Schuva haschem 11 Schwarze Kotensegel gleiten Peter Lampasiak

15

Schweigen 54

Sergej Jaroffs Chor 43 Sie lachte (Das Weib) T. Heinrich Heine M. Stefan Kahe

53 So zwischen Tag und Dunkelheit

32

Stinkfaul 70

Straßen auf und Straßen ab 41

Take me High above 54 Tanzen die Dohlen Altfranzösisch; Roland Eckert

18

Tein minä pillin Finisch 21 Tief auf dem Grunde Olka (Erich Scholz)

42

Über meiner Heimat Frühling 48 Übers Fjell Peter Singer

17 Un amor como la tierra II. S. 86

60

Und wir kauern wieder... 6

Unter den Toren 22 Unterwegs zu neuem Horizonte

69 Viva la feria Spanien

29 Vois sur ton chemin Christophe Barratier / Bruno Coulais

21

Vom Branntwein toll II S. 205 72

Walk with the Wind 57 Was ließen jene M: Tilman Susata 1600 T: Olka (Erich Scholz)

25

Weberlied 27

Wecklied 19

Wenn der Abend 40 Wenn die bunten Fahnen wehen Alfred Zschiesche 1932

20 What shall we do with a drunken Sailor

65

While my guitar gently weeps 57 William Ernest Henley: Invictus (Unconquered)

73

Wir wählten den Sommer 30 Wir wollten mal auf Großfahrt gehen Hans Schattenberg

16 Wir zogen in das Feld 1500

13 Wohin zieht ihr Schwäne Volkslied aus Irland Satz: Klaus Knigge

4


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