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01 2002

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Zeitschrift des LCH 1/2002 thema Der Bauch lernt mit • Eine neue Art, Ernährung schmackhaft zu machen • «Gesunde Schulen» fordern Taten vom Bund Lehrerinnen und Lehrer stark machen • Wie lebt sichs gesund mit 200 Entscheidungen in der Stunde? • «Wege aus dem Teufelskreis» – Rezepte gegen Dauerstress Zur Zeit • Expo Schweiz: Ein Land ausstellen
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Zeitschrift des LCH 1/2002

t h e m a

Der Bauch lernt mit• Eine neue Art, Ernährung schmackhaft zu machen• «Gesunde Schulen» fordern Taten vom Bund

Lehrerinnen und Lehrer stark machen• Wie lebt sichs gesund mit 200 Entscheidungen in der Stunde?• «Wege aus dem Teufelskreis» – Rezepte gegen Dauerstress

Zur Zeit• Expo Schweiz: Ein Land ausstellen

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Inhalt

Aktuell5 Sport ist kein Schutz vor Drogen5 Nachrichten

Ernährung6 Nutrikid – eine neue Art, Ernährung

schmackhaft zu machen9 «Schönheit und Leistung sind Top-

Themen» – Interview mit BrigittePaganini

Gesundheitsförderung11 «Gesunde Schulen» fordern Taten –

das Manifest von Freiburg12 «Die Rahmenbedingungen ver-

schlechtern sich zur Zeit zu-sehends» – Interview mit BarbaraZumstein

14 Netzwerke und Projekte für Schul-gesundheit

Gesundheit der Lehrpersonen16 Wie lebt sichs gesund mit 200 Ent-

scheidungen in der Stunde?19 Wege aus dem Teufelskreis – Tipps

gegen den Dauerstress20 Wenn uns krank macht, was wir lie-

ben – Untersuchung zur Gesundheitder Lehrpersonen in der Waadt

Sicherheit22 No risk – no fun? – Die bfu und ihr

Lehrmittel «Safety tool»

Magazin25 Bezugsquellen, Hinweise, Bildungs-

markt27 Impressum28 LCH-Dienstleistungen

Zur Zeit31 Expo Schweiz: Ein Land ausstellen

Titelfoto und weitere Bilder zumSchwerpunktthema: Tommy Furrer

Nummer 1 . 2002, 15. Januar 2002

Zeitschrift des Dachverbandes Schweizer Lehrerinnen und Lehrer (LCH)147. Jahrgang der Schweizer Lehrerinnen-und Lehrerzeitung (SLZ)

thema: Gesundheit und Sicherheit

«Achtung: Diese Zeitschrift gefährdet Ihre Gesundheit!» – Ganz soschlimm wirds nicht sein, aber etwas Verwirrung könnte sich schonbreit machen, wenn Sie dieses Themenheft in allzu grosser Hast ver-schlingen. Denn die Vielfalt der Organisationen und Institutionen,Programme und Projekte zur Förderung von Gesundheit und Sicher-heit an Schulen ist für Laien kaum überblickbar. Deshalb: NehmenSie sich Zeit, lesen Sie aufmerksam und bedächtig. Dann wird dieAnregung über die Verwirrung siegen.Zum Glück gibt es für das vielfältige Bild einen Rahmen respektivedas Rahmenprogramm «Schulen + Gesundheit». Seine Träger sindneben dem Bundesamt für Gesundheit (BAG) die Erziehungsdirekto-renkonferenz (EDK) und die Schweizerische Stiftung für Gesund-heitsförderung «Stiftung 19». Erstmals lanciert und vom Bund mitmehr als vier Millionen Franken unterstützt wurde es für die Jahre1999 bis 2002. Es umfasste 33 Projekte, von denen gegenwärtignoch 29 laufen. Im März 2000 haben die Verantwortlichen der dreiPartner beschlossen, «Schulen + Gesundheit» bis ins Jahr 2010gemeinsam weiterzuführen. Im vergangenen September trafen sichin Freiburg rund 350 Fachleute, um für die zweite Etappe Ideen zusammeln. Hauptfrage: «Wie wird die Schule zu einer gesundenLebens-, Lern- und Arbeitswelt für alle?» (Auch für die Lehrperso-nen!) Allen, die aktiv Gesundheitsförderung betreiben wollen, stehennach dieser «Landsgemeinde» jedenfalls genügend Vorschläge zurVerfügung und an Geld zumindest ansehnliche Beträge (ManifestSeite 11).Die vorliegende Ausgabe entstand auf Anregung von und in Koope-ration mit Barbara Zumstein von der Stiftung Radix sowie Chris-toph Müller von der Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu). Koor-dination und Redaktion besorgte Madlen Blösch. Danke für die guteZusammenarbeit! Heinz Weber

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TarnkappeDie Schweizerische Stiftungfür Gesundheitsförderung«Stiftung 19» verteilt Tarn-kappen für Ungesundes: hin-ter der Pommes-Tarnkappeversteckt sich ein knackigerKopfsalat, hinter der Salz-nüssli-Tarnkappe kommt einrotbackiger Apfel zum Vor-schein, und was kaschiert dieCremeschnitten-Tarnkappe?Ein frisches Rüebli. Nebendem fünfteiligen Tarnkappen-set verteilt die Stifung 19 auchnoch Poster von Dr. LuziFehr für die Schulzimmer-wand. Er hat Tipps wie «Issnie Früchte, sondern mög-lichst viele fettige Sachen».Bezugsquelle: SchweizerischeStiftung für Gesundheitsför-derung, Telefon 0848 848 804oder www.FeelYourPower.ch

Voll fettDas Fast-Food-Restaurant istnicht nur über Mittag gutbesetzt. Heisshungrig stürztsich das junge Publikum aufHamburger, Fischmacs undPommes. Natürlich fehltjeweils auch ein HalbliterCoke nicht. Der Hunger wirdmit dieser Art Essen kaumrichtig gestillt. Das sei keinZufall, erklärt der BaslerSchularzt Andres Bächlin ineinem Interview mit dem«Beobachter» zum Thema«Fette Zuwachsrate beidicken Kindern». Der Imbissmit einem Hamburger undeiner eisgekühlten Colasenke die Magentemperatur.Dies habe zur Folge, dass dieBotenstoffe blockiert wer-den, die dem Gehirn mel-den, dass man satt ist. «DerGast hat also nach dem Ver-zehr des Hamburgers immernoch Hunger und bestellteine Portion Pommes frites.»Diese seien gesalzen, was denGast durstig mache, woraufer erneut eine kalte Cola trinke. Noch immer habe erHunger, weshalb er sicheinen weiteren Hamburgeroder Chicken Nuggets be-stelle...

Wenn Eltern stolz von ihrenKindern erzählen, die regel-mässig im Sportverein Fuss-ball spielen, Turnen oderdem Puck nachjagen, dannsind sie davon überzeugt,dass im wöchentlichen Trai-ning Gesundheit und Spassam Sport im Vordergrundstehen. Sportlicher Betäti-gung wird sozusagen eineschützende Funktion gegenden Konsum von Alkoholoder Drogen nachgesagt. Diesist eine weit verbreitete Mei-nung in allen Schichten derBevölkerung, welche nunmit einer Langzeitstudie derSFA widerlegt wird.Das Ergebnis der Forschungs-arbeit «Sport, Alkohol, Tabakund illegale Drogen in derEntwicklung von Jugendli-chen zu jungen Erwachsenen– eine Längsschnittuntersu-chung zur primären undsekundären Prävention» un-ter der Leitung des Sozial-psychologen Holger Schmidist deutlicher ausgefallen alserwartet. Es zeigt, dass jungeMänner, die mit 16 Sporttreiben – meistens tun siedies in Mannschaftssportar-ten –, drei Jahre später mehr

Suchtmittel als ihre Kollegenkonsumierten, welche da-mals weniger sportlich aktivwaren. Die Resultate basie-ren auf einer Umfrage imKanton Freiburg im erstenHalbjahr 2001, welche 842Jugendliche im Alter von 16und 17 Jahren zu ihremKonsum von Alkohol, Tabakund illegalen Drogen (in derRegel Cannabis) sowie zuihren sportlichen Tätigkei-ten befragten.Die Auswertung zeigte deut-lich, dass der Sport in seinerSchutzwirkung betreffendAlkoholkonsum, Rauchenvon Zigaretten oder Canna-bis nicht überschätzt werdensollte. Beim Betrachten einzelnerSportarten zeigen sich klarbestimmte Zusammenhängezwischen Sport und Drogen-konsum. Dies allerdings inbeiden Richtungen. So gehtmit «sanfteren», risikoärme-

ren Sportarten (ohne körper-lich-aggressive Kontakte) wieBadminton oder Volleyballein geringerer Konsum vonAlkohol, Tabak und illegalenDrogen einher. Hingegenkommt es etwa beim typi-schen Körpersport Fussballzu wesentlich höheremCannabiskonsum (37%). Sol-che Mannschaftssportartenübernehmen eine sozialeFunktion. Entsprechend wirdin der «3. Halbzeit» der Sieggefeiert, die Niederlage ver-daut, indem man gemein-sam raucht, trinkt und sicheinen Joint dreht.Trotzdem hält HolgerSchmid am positiven Effektdes Sporttreibens fest. Des-sen Einfluss auf das allge-meine Wohlbefinden vonKörper und Seele sei nachwie vor gross.

mbl.

Kontakt: [email protected]

Sport ist kein Schutz vor DrogenHält Sport Jugendliche von Drogen und Alkohol fern? Eine Forschungsarbeit der Schwei-zerischen Fachstelle für Alkohol- und andere Drogenprobleme (SFA) in Lausanne zeigt,dass diese verbreitete Meinung nicht stimmt. Das ändert nichts am grundsätzlich positi-ven Einfluss des Sports auf das Wohlbefinden.

Sport ist gesund für Körper und Seele, aber er ist keine «heile Welt».

Die Studie zeigt deutlich, dass der Sport inseiner Schutzwirkung betreffend Alkohol-konsum, Rauchen von Zigaretten oder Cannabis nicht überschätzt werden sollte.

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«Die Zahl der übergewichtigen Kinderund Jugendlichen nimmt weltweit zu.Bereits hat jedes vierte bis fünfte Kindauch in der Schweiz ein zu hohesGewicht. Angesichts dieser Tatsacheund der daraus resultierenden Krank-heiten werden Ernährung und Essge-wohnheiten der Jugendlichen vonimmer grösserem Interesse.» Soumschrieb Professor Kurt Baerlocher,Chefarzt am Ostschweizer Kinderspitalin St. Gallen, an einer Medienkonferenzin Bern die Ausgangslage, welche vorzwei Jahren zur Bildung einer Arbeits-gruppe «Schule und Ernährung» führte.Im Auftrag der Eidgenössischen Ernäh-rungskommission, der Erziehungsdirek-torenkonferenz (EDK) und des Bundes-amtes für Gesundheit (BAG) nahm sieeine Bestandesaufnahme über Ernäh-rungsverhalten und Ernährungssitua-tion der Schweizer Schulkinder vor.

Madlen Blösch

Bereits aus früheren Studien in Lausan-ne, St. Gallen und Zürich war bekannt,dass «der Durchschnitt der SchweizerSchulkinder und Jugendlichen allge-mein recht ernährt ist». In gewissenAltersgruppen wie beispielsweise 15- bis19-Jährige weibliche Jugendliche könnedie Zufuhr und Aufnahme von Energie-und Mikronährstoffen zu einem Risikowerden, hielt Baerlocher fest. BeimErnährungsverhalten zeige sich derTrend: Kein Frühstück, immer wenigerMahlzeiten am Familientisch, dafür Ein-nahme eines kalorienreichen Spät-Imbisses.

In allen Kantonen ein ThemaAnhand von Fragebogen und Interviewswurde das Thema «Ernährung» imSchulunterricht in sämtlichen 26 Erzie-

hungsdepartementen erfasst. Dabei hatsich gezeigt, dass auf Sekundarstufe I inallen Kantonen das Thema «Ernährung»auf dem Lehrplan zu finden ist, aller-dings nicht systematisch, sondern imRahmen unterschiedlichster Fächer. Ernährung sollte jedoch nicht einfachtheoretisch abgehandelt werden, soBaerlocher, sondern «kreativ, interaktivund mit allen Sinnen erprobt werden,um nachhaltige Auswirkungen auf denLebensstil und das Ernährungsverhaltenzu erreichen». Als Beispiele dafür nann-te er den Pausenkiosk (Luzern) oder dasProjekt Energiemanagement (St. Gal-len).Alle Befragten seien sich einig darin,dass der Unterricht bezüglich Er-nährung wichtig sei und verbessert wer-den könne. Ernährungslehre müssevom Kindergarten bis zur Berufslehre inder Ausbildung enthalten sein, meinteBaerlocher weiter: «Deshalb sollte derHauswirtschaftsunterricht ausgebautund nicht gekürzt werden.» Neben kin-dergerechten Schulküchen forderte erinteraktive, qualitativ hochstehendeund fachlich evaluierte Lehrunterlagen.

Die Nutrikids kommenDem öffentlichen Bereich, sprich denSchulen kommt je länger je mehr eineSchlüsselstellung in der Gesundheitsför-derung zu. Mit dem nun ausgereiftenersten Modul von «Nutrikid» für Kinderzwischen 10 und 12 Jahren stehen ver-schiedene Hilfsmittel für die Ernäh-rungserziehung zur Verfügung. «Nutri-kid» wurde in Zusammenarbeit mitLehrkräften, Erziehenden, Ernährungs-beratern und Schülern ausgetüftelt mitdem Ziel, den Kindern die verschiede-nen Aspekte der Ernährung spielerischzu präsentieren. Sieben «Nutrikids»machen sich auf die Suche nach demGeheimnis des Essens. Sie lernen dabeidie Lebensmittelpyramide und die Auf-

Nutrikid – eine neue Art, Ernährung schmackhaft zu machenEnde Oktober 2001 wurde in Bern «Nutrikid» vorgestellt, eine neue Art der Ernährungs-erziehung von Kindern und Jugendlichen. Dabei wurde ein erstes Modul für die 10- bis 12-jährigen Kinder präsentiert, an dem auch Lehrkräfte und Jugendliche mit-gearbeitet haben.

Mit bunten Spielkarten gibt Nutrikid den Kindern wichtige Ernährungs-Infos.

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gaben der verschiedenen Nährstoffe imKörper kennen sowie die körperlicheAktivität in Bezug auf die Energiebilanz.Weiter setzen sich die sieben Pfiffigenspielerisch mit Mahlzeiten, Sensorikund Verdauung auseinander.

Material für den UnterrichtDie «Nutrikid»-Unterlagen umfasseneinen in Form eines Zeichentrickfilmsrealisierten Videofilm (Entdeckung derLebensmittelpyramide), ein Kartenspielsowie eine CD-ROM für Lehrkräfte undErziehende. Das Schülerheft ist in Kapi-tel unterteilt, welche aus Comics, Denk-aufgaben, Tipps und Tricks sowie Textenbestehen. Weitere Module für Kinder-garten, Primarschulstufe I (7–9 Jahre),Sekundarstufe I (13–15 Jahre) undSekundarstufe II inkl. Berufsschule (16–18Jahre) sind vorgesehen.Der «Nutrikid»-Koffer (Fr. 39.– zuzüg-lich Versandkosten) enthält je einExemplar der genannten Materialien.Zusätzliche Schülerhefte und Karten-spiele (bis 9 Ex. Fr. 16.–/Ex., ab 10 Ex. Fr.8.–/Ex.) können – je nach Schülerzahl –zusätzlich bestellt werden bei Nutri-kid/Bürozentrum Rossfeld, Postfach545, 3004 Bern, Tel. 031 307 40 47/Fax031 307 40 48, [email protected].

Weiter im Text:Bericht der Arbeitsgruppe Schule undErnährung (AGS)Eidgenössische Ernährungskommissionc/o B AG Fachstelle Ernährung, 3003Bern

Weiter im Netzwww.nutrikid.chwww.foodnews.chwww.ernaehrung.org – SchweizerischeVereinigung für Ernährungwww.minuweb.ch – Homepage fürübergewichtige Kinderwww.nutrinet.ch – Zusammenschlussvon 14 gemeinnützigen Organisationenaus dem Bereich der Ernährungwww.bag.admin.ch – Bundesamt fürGesundheit(Die meisten dieser Internet-Angebotehaben umfangreiche Linklisten, die zuweiteren und spezialisierten Seitenführen.)

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NutrikidDie Gesellschaft «Nutrikid», eine Nonprofit-Organisation, wurde 1999 mit

dem Ziel gegründet, Unterlagen zur Ernährungserziehung für alle Alters-stufen (Kindergarten, Primar- bis Sekundarschule) zu erarbeiten. «Nutri-kid» wird von drei Partnern getragen: Schweizerische Vereinigung fürErnährung (SVE), Museum der Ernährung «Alimentarium», einer Nestlé-Stiftung, sowie Service Nutrition der Nestlé Suisse S.A.

Der SVE obliegt die Geschäftsführung, die Hauptfinanzierung wird durchNestlé Suisse S.A. und Alimentarium garantiert. Finanzielle Unterstützungfindet das nun lancierte Projekt auch beim Bundesamt für Gesundheit,Fachstelle Schulen und Gesundheit. «Nutrikid» ist multikulturell, alleUnterlagen werden in Deutsch und Französisch produziert.

Zum Beispiel: PausenkioskUnter dem Motto «Volldampf statt Kohldampf» wurde in Luzern ein Projekt

gestartet, das die Kinder mit Pausenbrötli versorgt, um regelmässigesabwechslungsreiches Essen zu garantieren und so die Konzentration undLernfähigkeit der Kinder im Schulunterricht zu verbessern.

Der Pausenkiosk wird von den Schülerinnen und Schülern selbst betriebenvom Einkauf bis zum Verkauf an die Mitschülerinnen und -schüler. Sie ler-nen dabei die Grundlagen der «Ernährung» und Lebensmittelhygiene, dieBedeutung der einzelnen Lebensmittel sowie die Zusammensetzung einergesunden Ernährung kennen.

Weitere Informationen: Kantonale Stelle für Gesundheitsförderung, Löwengraben 14, 6000 Luzern 5, Telefon 041 228 60 89, Fax 041 228 67 33, E-Mail [email protected].

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Thema mit einem für die Schülerinnenund Schüler interessanten Ansatzpunktverbunden wird. Top-Themen sind:Ernährung und Sport, Lernleistung,Körpergewicht, gesunde Haut undSchönheit.

Immer mehr Jugendliche leiden unterEssstörungen, mit welchen Lehrkräftein der Schule konfrontiert werden.Müssten diese Probleme nicht auch –ähnlich wie bei Drogen, Rauchen undAlkohol – präventiv angegangen wer-den?Beim Essverhalten haben wir es mitzwei Erscheinungen zu tun. Einerseitsmüssen wir eine Zunahme der überge-wichtigen Kinder und Jugendlichenfeststellen, anderseits ist vor allem beiMädchen tendenziell eine Mangel-ernährung durch extreme Diäten nichtselten. Essstörungen sollten deshalb inden Präventionsprojekten der Schulenihren festen Platz bekommen.

Gesunde und ausgewogene Ernährung– was heisst das für Sie?Für mich bedeutet gesunde Ernährungein vielseitig zusammengestellter Menü-plan mit ausreichend Gemüse undFrüchten und mit möglichst naturbelas-senen Nahrungsmitteln. Vermehrt Be-achtung soll der täglichen Gesamtflüs-sigkeitsmenge (mindestens 1,5 bis 2Liter, es darf auch mehr sein) geschenktwerden, in Form von Wasser, Tee oderverdünnten Fruchtsäften. Süssigkeitenoder fettreiche Snacks sollen die Mahl-zeiten nicht ersetzen. Ernährung soll auch Genuss sein, dennwer das Essen geniessen kann, stelltautomatisch auch höhere Anforderun-gen an dessen Zusammensetzung.

Interview: Madlen Blösch

Weiter im Text• «Tabula, Zeitschrift für Ernährung»,Herausgeber: Schweizerische Vereini-gung für Ernährung (SVE), Effingerstras-se 2, 3001 Bern, Telefon 031 385 00 00• «Was Kinder essen – und was sie essensollten» von Ute Alexy und MathildeKersting, Marseille-Verlag, München1999, 28 Franken• Ratgeber «Gesunde Ernährung», Fr.29.80, Beobachter-Buchverlag, Postfach,8021 Zürich, Telefon 01 448 89 81,www.beobachter.ch/buchshop

BILDUNG SCHWEIZ: Was halten Sie alsFachfrau von der Meinung, Fast Foodentspreche dem heutigen Lebensstilund sei gar nicht so ungesund?Brigitte Paganini: Fast Food hat sich inunserer schnelllebigen Zeit etabliertund gehört vor allem zum modernenLebensstil der Jugendlichen. Ist FastFood ungesund? So einfach kann diesnicht beantwortet werden. Sicherlichwirkt es sich ernährungsphysiologischnegativ aus, wenn man sich täglich anirgendeiner Imbissecke verpflegt. Allge-mein enthält Fast Food wenig Kohlen-hydrate, kaum Nahrungsfasern undnicht ausreichend Vitamine und Mine-ralstoffe. Da ist es sehr wichtig, dass mitden übrigen Mahlzeiten des Tages derNährstoffbedarf ergänzt und ausbalan-ciert wird. Geschieht dies bewusst, istgegen gelegentliche Fast-Food-Mahlzei-ten nichts einzuwenden.

Früher hiess es beispielsweise, ein reich-haltiger «Zmorge» erleichtere den Startin den Tag. Heute kommt ein Grossteil

der Kinder mit leerem Magen in dieSchule. Wie kann dort gesundes Er-nährungsverhalten gefördert werden,wenn es damit in der Familie happert?Der Lebensrhythmus der Familien undsomit auch die Essgewohnheiten habensich in den letzten Jahren massiv verän-dert. Berufstätigkeit beider Elternteileund unregelmässige Arbeitszeiten ver-unmöglichen oft ein gemeinsamesFrühstück. Aufstehen und Frühstückenin Eigenverantwortung, da wird vorallem bei den Oberstufenschülern sehroft das Frühstück zu Gunsten von einpaar Minuten Schlaf geopfert. Es ist des-halb wichtig, dass der Zusammenhangvon Ernährung und Leistung an denElternabenden und Elterngesprächenthematisiert wird.

In welchem Rahmen soll Ihrer Ansichtnach in der Schule Ernährungserzie-hung stattfinden?Da der Zusammenhang Leistung undErnährung allen Verantwortlichen be-kannt ist, sollte die Schule ein grossesInteresse an einer umfassenden Ernäh-rungserziehung haben. Diese sollte imKindergarten beginnen und auf allenStufen weitergeführt werden. Vor allemSchülerinnen und Schüler auf der Pri-marschulstufe können sehr leicht aufspielerische Weise für eine gesundeErnährung sensibilisiert werden. Grosse Bedeutung in der Ernährungs-erziehung messe ich dem Einbezug derEltern bei, da das Essverhalten der Kin-der massgebend in der Familie geprägtwird. Ernährungserziehung auf allenStufen erfordert eine verbindliche Auf-nahme in die Lehrpläne und seitens derLehrkräfte angepasstes Fachwissen. Imhauswirtschaftlichen Unterricht auf derOberstufe soll das Ernährungswissenvertieft und mit der praktischenAnwendung verbunden werden. Klas-senübergreifende Projektwochen kön-nen neugierig machen, sobald das

«Schönheit und Leistung sindTop-Themen»Gesunde Ernährung – was heisst das für eine Fachfrau? BILDUNG SCHWEIZ stellte Brigitte Paganini, Präsidentin derLCH-Fachkommission Hauswirtschaft, fünf Fragen.

Brigitte Paganini: «Ernährungserzie-hung erfordert eine verbindliche Auf-nahme in die Lehrpläne.»

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Immer mehr Jugendliche und Erwachsene interessierensich für Ernährungsfragen. Auch Vegetarismus ist dabeiein Thema. Es ist deshalb wichtig, dass die Schülerinnenund Schüler bereits in der Oberstufe umfassend infor-miert werden. Denn der Grundsatz einer ausgewogenenund vielseitigen Nahrungszufuhr als Basis einer gesundenLebensweise ist auch für den Vegetarismus gültig.

Das neue Lehrmittel zum Thema «vegetarische Ernäh-rung» ist in Zusammenarbeit der Migros Genossen-schaft Zürich und der Schweizerischen Vereinigung fürVegetarismus entstanden. Es eignet sich in erster Liniefür den Koch- und Hauswirtschaftsunterricht. Danebenkann es auch in der Lebenskunde fächerübergreifendin den Schulstoff integriert werden oder sogar alsLehr-inhalt für ein Schullager dienen.

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Kursdauer: August 2002 bis Mai 200323 Kurstage à 8 Lektionen, jeweils montags

Ort: Schulungszentrum, UniversitätsspitalZürich, Gloriastrasse 19, 8091 Zürich

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Anmeldung: bis 30. Juni 2002

Telefon: 01 255 21 74

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finden Sie aktuelle Infos zu folgenden Ausstellungen in der deutschen Schweiz:

• Boys & Girls – auf der Suche nach dem eigenen Ich • C’est la vie – über die Kunst, älter zu werden• Dicke Haut / dünne Haut – Suchtpräventions-Stand • Echt cool – zu Alkoholkonsum und Strassenverkehr• Elternbildung• Gesünder Wohnen• Gsundstück – Aspekte zur Gesundheit und Prävention• Klug ist, wer klug isst – Gedanken zur Ernährung• Lärm – das akustische Umfeld in der StadtLandschaft• Menschen wie wir! – Sucht hat immer eine Geschichte• Mütter- und Väterberatung• Sensorama – Erlebnisfeld für die Sinne• Tabak – über die Bedeutung des Rauchens • Von Zeit zu Zeit – zum Thema Zeit von Kindern• Wohnen im Alter

…und vieles mehr über Wanderausstellungen in derGesundheitsförderung!

Radix Gesundheitsförderung

Der Radix Ausstellungsservice wird unterstützt von derSchweizerischen Stiftung für Gesundheitsförderung, Stiftung 19

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AufgabenstellungSchaffung von Bildern zum Thema“Kreativität mit Kartoffeln”.

Teilnehmer/innen-KategorienSchulklassen mit Schüler/innen derenMehrzahl in folgenden Jahren geborensind:

Kategorie 1: 1993 - 1996Kategorie 2: 1989 - 1992Kategorie 3: 1984 - 1988

Techniken/MaterialGestaltung mit Buntstiften, Bleistift,Tusche, Filzstiften, Wasserfarben,Pastellkreiden, Oelkreiden, Oelfarben,Acrylfarben auf Papier oder Karton

Bildgrössenbis maximal A2, 420 x 594 mm

Anzahl Bilder1 Bild pro Schüler/in einer teilnehmen-den Schulklasse.

Anmeldung bis 28. Februar 2002Aus organisatorischen Gründen bittenwir die Lehrer der Schulklassen, die amWettbewerb teilnehmen möchten, ihreTeilnahme schriftlich anzumelden beiSwisspatatFax 031 - 385 36 58E-Mail: [email protected]

Abgabe-Termin für die Bilder:15. April 2002Einsendung ungerahmt, klassenweise anSwisspatat, Postfach 228, 3186 Düdingen

Beschriftung auf der RückseiteJedes Bild, das eingesandt wird, mussauf der Rückseite mit folgendenAngaben versehen sein:

Bezeichnung der KlasseName/Vorname Lehrer/inSchulhausStrassePLZ OrtKategorie der Klasse 1, 2 oder 3 Name/Vornahme/Geburtsdatum von Schüler-in/Schüler, welche/r das Bild geschaffenhat Bezeichnung des Bildes

Jurierung/AusstellungEine Fach-Jury bestimmt aus jeder Teil-nehmer-Kategorie je zwei Gewinner-Klassen von denen die meisten kreativenBilder mit Kartoffeln eingereicht wurden.Deren Bilder und viele weitere werdenausgestellt Freitag/Samstag, 28./29. Juni 2002 imForum an der Expoagricole in Murten.

PreiseSchüler und Lehrer der zwei Gewinner-Klassen aus jeder der Kategorien 1 bis 3erhalten je ein Bahnbillett für die Fahrtan die Expoagricole nach Murten und ei-nen Tagespass inklusive Verpflegung ausder grössten Röstipfanne der Schweiz.

Kartoffel-Event mit Versteigerung der BilderAm Samstag Mittag, 29. Juni 2002 wer-den mitten in der Bilderausstellung dieGewinner/innen des Wettbewerbes prä-sentiert. Anschliessend werden sovieleBilder wie möglich öffentlich versteigertdurch Claudio Minder, Mister Schweiz2000. Der Erlös wird dem Projekt“Mit Kartoffeln gegen den Hunger”in Nordkorea zur Verfügung gestellt, welches von der Direktion für Entwick-lung und Zusammenarbeit DEZA beauf-sichtigt wird. Aus diesem Anlass wirdauch “Das grosse Kartoffelbuch” alsNeuerscheinung der Öffentlichkeit vor-gestellt.

Haftung/VorbehaltJegliche Haftung für verlorengegangeneoder beschädigte Bilder wird abgelehnt.Die Teilnehmer/innen am Malwettbe-werb erklären sich einverstanden, dassSwisspatat das unentgeltliche Recht hat,ihre Bilder im “Grossen Kartoffelbuch”und anderen Publikationen vonSwisspatat zu veröffentlichen, sie zu ver-steigern, und sie so im Zusammenhangmit dem Nordkorea-Projekt der DEZA zuverwenden.Über den Wettbewerb können keineKorrespondenzen geführt werden.

Swisspatat Fax 031 - 385 36 58 E-Mail: [email protected] Internet: www.kartoffel.ch / www.patate.ch

Swisspatat ist die schweizerische Branchen-Organisation von Kartoffel-Produzenten, Kartoffel-Verarbeitern, Kartoffel-Handel und Detailhandel.

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Auf kommunaler Ebene• sind die Unterrichtspensen der für die

Gesundheitsförderung verantwortli-chen Lehrpersonen angemessen zureduzieren.

• sind im Budget der Schule Gelder fürdie Förderung von Gesundheit anSchulen vorzusehen.

• sind Vertretungen aus Politik, derWirtschaft und dem Gesundheitswe-sen für Anliegen der schulischenGesundheitsförderung zu gewinnen.

• ist Öffentlichkeitsarbeit über dieAnliegen der Gesundheitsförderungan Schulen, in Quartieren und in derGemeinde zu leisten.

• sind die Schulbehörden aufgefordert,sich für die Intensivierung vonPrävention und Gesundheitsförde-rung an Schulen einzusetzen.

• sind ausserschulische Partner wie Ver-eine und Jugendverbände bei Initiati-ven zur Förderung der Gesundheit beiKindern und Jugendlichen zu integ-rieren.

Auf schulischer Ebene• ist ein gesundheitspädagogisches

Konzept zu entwickeln, das im Schul-leitbild zu verankern ist.

• sind Gesundheitsteams- oder -zirkelzu gründen (unter Einbezug vonJugendlichen, des Lehrerkollegiums,der Eltern und des Hauspersonals).

• sind speziell ausgebildete Lehrperso-nen (sog. Mediatorinnen oder Media-toren bzw. Koordinatorinnen oderKoordinatoren) in der Gesundheits-förderung einzusetzen.

• ist die Schulleitung in angemessenerForm in die Planung und Durch-führung von Vorhaben der Gesund-heitsförderung miteinzubeziehen.

• vernetzen sich Schulen mit Erfahrungin der Gesundheitsförderung mitPartnerschulen, um der Vision«Gesunde Schule» weitere Verbrei-tung zu ermöglichen.

Abkürzungen:bfu – Schweizerische Beratungsstelle fürUnfallverhütung, ENGS-CH – SchweizerischesNetzwerk Gesundheitsfördernder Schulen, SSGF –Schweizerische Stiftung für GesundheitsförderungSTIFTUNG 19 – suva SchweizerischeUnfallversicherungsanstalt

KontaktErnst Rothenfluh, Institut für Bewegungs- undSportwissenschaften, ETH-Zentrum, 8092 Zürich,Tel. 01 632 78 91, [email protected]

An den beiden Tagen dieser «Landsge-meinde der Gesunden Schule» wurdenin über 80 Workshops Visionen undIdeen gesammelt, was in den nächstenzehn Jahren in Sachen Gesundheitsför-derung an den Schweizer Schulen ange-packt werden müsste. Die Teilnehme-rinnen und Teilnehmer verabschiedetenam Schluss ein Manifest, in dem sie dieEntscheidungsinstanzen auffordern, dasRahmenprogramm «Schulen und Ge-sundheit» weiterzuentwickeln und fol-gende Massnahmen zu ergreifen:

Auf nationaler Ebene• sind die Interessenvertreterinnen und

-vertreter aus Politik, Wirtschaft, ausdem Bildungs- und Gesundheitsbe-reich aufgefordert, durch Gesetzes-oder Verordnungsänderungen Vor-aussetzungen zu schaffen, damitGesundheitsförderung zu einemöffentlichen Anliegen wird.

• ist das Bundesbudget für Präventionund Gesundheitsförderung deutlichzu erhöhen.

• ist ein Gesamtkonzept zur Gesund-heitsförderung zu erstellen, aus demhervorgeht, wer, was, wann, wie undwozu bis zum Jahre 2010 tun soll.

• ist eine breitangelegte und längerfri-stige Informationskampagne zu Ge-sundheit und Gesundheitsförderungzu gewährleisten.

• sind Massnahmen, die sich bewährthaben (wie z.B. der Unterhalt vongesundheitsorientierten Institutionenund Organisationen), sicherzustellen.

• sind national tätige Institutionen (z.B.suva, bfu, SSGF) und private Akteure(z.B. Versicherungen, Kassen) zusam-menzubringen, um gemeinsame Pro-jekte zu initiieren und zu implemen-tieren.

• ist das nationale und internationaleNetz der in der Gesundheitsförderungtätigen Institutionen und Personenaufrecht zu erhalten und auszu-bauen.

Auf überkantonaler/regionalerEbene• sind Kompetenzzentren für Prä-

vention und Gesundheitsförderungzu schaffen und auszubauen (z.B.Fachhochschule Gesundheit, Pädago-gische Hochschulen).

• ist ein Institut zur Forschung undLehre in der Gesundheitsförderungeinzurichten.

• sind Netzwerke aufrecht zu erhalten(z.B. ENGS-CH) und zu erweitern.

Auf kantonaler Ebene• sind über Gesetzes- oder Verord-

nungsänderungen verbindliche Vor-aussetzungen zu schaffen, umgesundheitsförderliche Lebensbedin-gungen an Schulen (Gesunde Schu-len) und Gesundheitsförderung in derSchule gemäss Ottawa-Charta undAgenda 21 zu gewährleisten.

• arbeiten Bildungs- und Gesundheits-departement in kooperativer Weisezusammen (z.B. durch Bildung inter-departementaler Arbeitsgruppen), umder Gesundheitsförderung in derSchule Breitenwirkung zu verschaffen.

• sind Massnahmen, die sich bewährthaben (z.B. Fach- und Beratungsstel-len), weiterzuführen.

• ist Gesundheitsförderung verbindlichin die Lehrpläne zu integrieren.

• sind die Schulaufsichten und -kom-missionen auszubilden und in die Pla-nung gesundheitsförderlicher Mass-nahmen einzubeziehen.

• sind an Pädagogischen Hochschulendie Kompetenzen von Lehrpersonenin der Gesundheitsförderung zu garan-tieren (Grundausbildung), zu erwei-tern und zu vertiefen (Weiterbildung).

• sind Weiterbildungen für Lehrperso-nen zur Qualifizierung als Mediato-rinnen oder Mediatoren bzw. Koordi-natorinnen oder Koordinatoren fürGesundheitsförderung anzubieten.

• sind Trägerschaften für regionale Netz-werke zu gründen und zu unterstützen.

Manifest: «Gesunde Schulen»fordern TatenAnfang September trafen sich in Fribourg rund 350 Fachleutezur Tagung «vision+participation», um über die Fortsetzung desRahmenprogramms «Schulen und Gesundheit» zu diskutieren.Hauptfrage: «Wie wird die Schule zu einer gesunden Lebens-,Lern- und Arbeitswelt für alle?»

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BILDUNG SCHWEIZ: Befindet sich dieGesundheit an den Schweizer Schulenauf dem Weg zur Besserung oder ver-schlechtert sie sich eher?

Barbara Zumstein: Das kommt daraufan, ob man die Gesundheit der Lehr-kräfte oder die der Schülerinnen undSchüler im Auge hat. Die Rahmenbedin-gungen verschlechtern sich zurzeitzusehends und erschweren die Arbeitder Lehrpersonen. Insofern glaube ichnicht, dass sich das «System» Schulebezüglich Gesundheit auf dem Weg zurBesserung befindet. Aber es ist schon so,dass viele Schulen einiges unterneh-men, ein gutes Klima schaffen und dieAnliegen der Schüler ernst nehmen.Denen geht es dann auch besser.

Wie steht es speziell mit der Gesund-heit der Lehrkräfte?

«Die Rahmenbedingungen verschlechternsich zurzeit zusehends»Wie steht es mit der Gesundheit der Schweizer Schulen, wo drückt der Schuh und wo istNachholbedarf. Darüber sprach BILDUNG SCHWEIZ mit Barbara Zumstein. Sie leitet für RadixGesundheitsförderung als nationale Koordinatorin das Netzwerk GesundheitsfördernderSchulen.

Das müsste Thema Nummer eins füralle Entscheidungsträger sein – ist esaber leider nicht. Dass es um das Wohl-befinden der Lehrpersonen nicht zumBesten steht, zeigt sich auch darin, dassjene die die Möglichkeit haben, den Be-ruf wechseln oder – infolge ihres Enga-gements – unter Burnout leiden.

Was wären für Sie optimale Rahmenbe-dingungen für eine gesunde Schule?Kleinere Klassenbestände; überschauba-re und fassbare Strukturen, die für alleersichtlich sind innerhalb eines Schul-hauses; Teilautonomie mit funktionie-renden Schulleitungsteams sowie dieReduktion der Anzahl Unterrichtsstun-den. Nicht zu vergessen sind Entlastungund Anerkennung der Lehrpersonen.Die Krux bei all diesen Massnahmen istdie, dass sie Geld kosten.

Welches sind die grossen Bedrohungender Gesundheit an den Schulen: Rau-chen? Alkohol? Drogen? Oder andere?Ich gehe davon aus, dass Themen wieRauchen, Alkohol oder Drogen Sympto-me sind für etwas, das viel tiefer liegendist. Es dürfte damit zu tun haben, dassheutige Jugendliche die Sinnhaftigkeitihres Daseins oder den Sinn dessen, wassie tun, nicht einsehen. Weiter existie-ren im familiären oder gesellschaftli-chen Bereich teilweise haarsträubendeVerhältnisse. Die Ereignisse nach dem11. September haben eine grosse zusätz-liche Verunsicherung hinterlassen. Dasoll dann die Schule all diese Problemeauffangen. Aber es ist eine Tatsache,dass immer mehr geraucht oder gekifftwird. Auch das sogenannte bewussteRauschtrinken nimmt enorm zu.

Sie tönten es an: Nach dem 11. Septem-ber hat sich die Situation in den Klas-senzimmern noch verschlimmert ...

Das stimmt, man hat das Gefühl, nunseien alle Schleusen geöffnet. Es gabauch entsprechende Anfragen für Refe-rentinnen und Referenten für Kurse inSchulen zum Thema Zukunftsvisionen,um mit diesen Ereignissen besser umge-hen zu können. Es gibt jedoch leiderauch dafür kein Rezept. An diesem Bei-spiel zeigt sich einmal mehr, wie viel derSchule übertragen wird. Gerade dieseGratwanderung – Was ist wirklich derJob der Schule und wo müssten Gren-zen gesteckt werden? – wollen wir mitunserer Dienstleistung ansprechen.

Sie sprechen das Netzwerk Gesund-heitsfördernder Schulen an: Wie vieleSchulen sind dabei?Im Netzwerk machen zurzeit 178 Schu-len mit. Wenn eine Schule den Beitrittzum Netzwerk GesundheitsfördernderSchulen ins Auge fasst, müssen dieLehrkräfte in ihrer Schule als erstes eineStandortbestimmung vornehmen. Diesist oft gar nicht so einfach und löst häu-fig einen längeren Prozess aus. Einnächster Schritt ist die Planung der The-men und Festlegung des Schwerpunkt-programms. Denn dass sie sich be-schränken müssen, merken dieLehrpersonen rasch. Zwischen diesenSchulen und der Netzwerkkoordinationwird eine Vereinbarung getroffen. Nachder Unterzeichnung gilt die Schule alsNetzwerkschule und erhält das Label«Wir sind auf dem Weg zur gesundheits-fördernden Schule». Damit verpflichtensie sich, zweimal jährlich an einemErfahrungsaustausch teilzunehmen undihre Projekte zu dokumentieren. AufAntrag erhalten sie Geld von uns für dieUmsetzung. Nach zwei Jahren müssendie Schulen sich erneut entscheiden, obsie weitermachen wollen. Zu diesemZeitpunkt findet auch eine Evaluationstatt.

Netzwerk-Koordinatorin: Barbara Zumstein.

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Können Sie ein paar Beispiele von lau-fenden Schwerpunktprogrammen anNetzwerkschulen nennen?Wir unterscheiden vier Ebenen: AufSchüler- und Klassenebene arbeitenSchulen an Themen wie Essgewohnhei-ten, Gewaltprävention, Rauchen oderSelbstverantwortung. Auf der EbeneKollegium an Burnout, Kommunikati-onskurs, Teamklima oder Sucht. Auf derEbene Gesamtschule liegen die meistenProgramme im Bereich Entstressung derSchule, Pausenkiosk, Mitverantwortungoder Ruheraum. Die Ebene Schulumfeldschliesslich betrifft beispielsweise dieArbeit mit suchtbetroffenen Eltern,Gesundheit und Wohlbefinden imQuartier oder Sicherheitsförderung.

Wo hapert es Ihrer Meinung nach aufpolitischer Ebene, damit die Gesund-heitsförderung an Schulen den Stellen-wert erhält, der ihr zusteht?Die Rahmenbedingungen müssen sogestaltet werden, dass das Konzept grei-fen kann. Wie ich bereits erwähnte,erachte ich die Entlastung der Lehrkräf-te als sehr wichtig. Und die Erziehungs-und Bildungsdirektionen sollen teilau-tonome Schulen installieren, die sichnicht nur ein gesundheitsförderndesProfil geben, sondern sich auch organi-satorisch eigenständig zu einer Schuleentwickeln können, in der sich alle –Schülerinnen und Schüler wie Lehrper-sonen – wohl fühlen.

Interview: Madlen Blösch

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«Am Beispiel der Terroranschläge vom 11. Septemberzeigt sich einmal mehr, wieviel der Schule übertragenwird. Gerade diese Gratwanderung – Was ist wirklichder Job der Schule und wo müssten Grenzen gestecktwerden? – wollen wir mit unserer Dienstleistungansprechen.»

SchweizerischesNetzwerk Gesund-heitsfördernder SchulenDas Europäische Netzwerk Gesund-heitsfördernder Schulen (ENHPS)ist ein Projekt der WHO, der EUund des Europarates. Die Schweizist seit 1993 beteiligt. Radix koordi-niert das Schweizerische Netzwerkim Auftrag des Bundesamtes fürGesundheit BAG. Zurzeit sind 178 Schulen mit insgesamt 51 193Schülerinnen und Schülern und6018 Lehrkräften in der SchweizMitglied des Netzwerkes. Sie ver-pflichten sich, während zwei Jahrenan einem auf ihre Schule zuge-schnittenen Programm zu arbeiten.Die Themenpalette ist breit: Ge-sundheitsförderndes Schulleitbild,Teamentwicklung, Schülerpartizipa-tion, Gewaltprävention, Weiterbil-dung, Pausengestaltung, gesundeZwischenverpflegung, Raumgestal-tung, Schulklima, Burnout-Präven-tion und vieles mehr.

Kontakt: Netzwerk Gesundheitsför-dernder Schulen, Radix Gesund-heitsförderung, Habsburgerstrasse31, 6003 Luzern. Telefon041 210 62 10, Fax 041 210 61 10,E-Mail: [email protected]

Weiter im Netzwww.gesunde-schulen.chwww.gesundheitsfoerderung.ch

Trend zu Fast Food, Hang zu Suchtmitteln. Muss die Schule alles auffangen?

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Netzwerke und Projekte für Schulgesundheit

«jung&stark»-Projekte in den BereichenJugendgewalt, Kindsmisshandlung undJugendsuizid finanziell unterstützt wer-den, gilt es einige Bedingungen einzu-halten. Voraussetzungen dafür sind u.a.die Stärkung des Selbstvertrauens vonjungen Menschen, Förderung der eige-nen Ressourcen und persönlichen Stär-ken der Jugendlichen oder Berücksichti-gung des vorhandenen Know-hows undder Kompetenzen, um bestehendeAngebote zu vernetzen.

Kontaktjung&stark, c/o Pro Juventute, Seehof-strasse 15, Postfach, 8032 Zürich.Telefon 01 256 77 93, Fax 01 256 77 78,[email protected] oder www.jung-undstark.ch

Gutes Schulklima Im Arbeitskreis «Gesunde Schulen kon-kret» (AG GSK) haben sich inhaltlichund methodisch eng verwandte Projek-te aus den Kantonen Basel-Stadt, Bern,Freiburg und Zürich zusammenge-schlossen. Allen Projekten ist gemein-sam, dass sie in den SchulhäusernGesundheitsteams aufbauen. Wenn in Schulhäusern Probleme auf-tauchen – sei dies in Form von Gewalt,ausgebrannten Lehrkräften, Zunahmevon Lernstörungen, eine zunehmendeAnzahl von Kindern, die Schmerztablet-ten, Alkohol, Tabak oder illegale Drogenkonsumieren –, dann muss die Schulereagieren. Denn in ihr Aufgabengebietgehört auch, dass die Kinder zu lebens-tüchtigen, gesunden Erwachsenen wer-den. Dazu müssen Ressourcen gestärktund gefördert werden, welche Kinderund Erwachsene (Lehrkräfte) gesunderhalten oder gesund machen.Für all die aufgezählten Probleme, mitwelchen Lehrkräfte im Schulalltag kon-frontiert werden, gibt es ja nicht einfacheine Lösung. Es geht darum, das Umfeldeiner gesunden Schule zu entwickeln.Gesundheitsförderung heisst das Zau-berwort. Nehmen wir das Beispiel

«jung&stark»oder: mit Konflik-ten lebenPro Juventute startet das Programm«jung&stark». Das Netzwerk zur Förde-rung von Konfliktarbeit mit Kindernund Jugendlichen entsteht im Auftragder Schweizerischen Stiftung fürGesundheitsförderung.Was hat Gesundheitsförderung mitKonfliktlösung zu tun? Eine Antwortkönnte lauten: «Psychisches Wohlbefin-den bietet die Grundlage für eine gesun-de persönliche und soziale Entwicklungund ist wesentlicher Bestandteil derLebensqualität.» Oder: «Eine der wich-tigsten Voraussetzungen dafür ist einlebensfreundliches Umfeld, welches dieBedürfnisse der Kinder und Jugendli-chen ernst nimmt, sie in ihren Begabun-gen fördert und in die Gestaltung derLebenswelten einbezieht.» Diese beiden Aussagen stammen ausdem Faltprospekt von «jung&stark».Das Forum für Konfliktarbeit wurdeAnfangs November in Bern vorgestellt.In den kommenden drei Jahren soll einnationales Netzwerk zur Förderung derKonfliktarbeit mit Kindern und Jugend-lichen aufgebaut werden. Pro Juventutezeichnet für Konzept und Realisationverantwortlich; Auftraggeberin ist dieSchweizerische Stiftung für Gesund-heitsförderung.Dank «jung&stark» soll Kindern undJugendlichen geholfen werden, positiveRessourcen zu entwickeln und zu stär-ken. Das Projekt will die Konfliktarbeitfördern, und zwar nach dem Motto«Wer gelernt hat, mit Konflikten kons-truktiv umzugehen, braucht im Ernst-fall die Fäuste weniger». «jung&stark»will sich auch dafür engagieren, dassjunge Menschen Stolpersteine undschwierige Lebensabschnitte ohne Ge-walt und Selbstschädigung bewältigenkönnen.Zu den Zielgruppen gehören – nebenInstitutionen und Fachleuten – vorallem Kinder, Jugendliche, Eltern undLehrkräfte aller Stufen. Damit

«Gesunde Schule Basel», ein Projekt derAbteilung Jugend, Familie und Präventi-on (AJFP) des Justizdepartements desKantons Basel-Stadt, des Schulärztli-chen Dienstes und des Rektorats derOrientierungsschule. In Basel wurdenGesundheitsteams in Schulen geschaf-fen, die nach schuleigenen Bedürfnis-sen gebildet werden und sich – nebenLehrkräften und Behördemitgliedern –auch aus Eltern und Schülerinnen undSchülern zusammensetzen. Eine Lehr-kraft wird zum Beauftragten fürGesundheitsförderung ausgebildet; siegründet und leitet das Gesundheits-team. Dieses kann jedoch nur funktio-nieren, wenn das Lehrerkollegium auffreiwilliger Basis beschliesst, sich amProjekt zu beteiligen und den Beauftrag-ten zu unterstützen.

Deutlich weniger ProblemeIn der Stadt Bern sind Gesundheits-teams seit über acht Jahren etabliert.Von einer Langzeitstudie sind erste Zwi-schenergebnisse bekannt: darin wirdfestgestellt, dass in Schulen mit gutem,«gesundem» Schulklima deutlich weni-ger Probleme mit Gewalt und Suchtmit-telkonsum bestehen. Bis heute beteili-gen sich in der Stadt 90 Prozent derSchulen am Projekt. Dieses ist vernetztmit der Präventionsstelle «Berner Ge-sundheit» der Kantonalen Erziehungs-beratung, dem Städtischen Schulamtund der Kantonalen Schulentwicklung.

Interkantonaler ArbeitskreisDas Basler wie das Berner Projekt sindim interkantonalen Arbeitskreis «Ge-sunde Schule Konkret» (AK GSK) ver-netzt, zusammen mit den beiden Zür-cher Projekten «GesundheitsförderndeSchulen im Kanton Zürich» und «Gsun-di Schuel» – ein Projekt der Stadt Zürich– sowie «Gesundheitsförderung, einBaustein der Schulentwicklung» in Frei-burg. Emilie Achermann vom Pestalozzia-num, Gesundheitsförderung und Sucht-prävention Zürich, leitet den AK GSK,welcher 1997 gegründet wurde. DankZusammenarbeit im AK GSK lassen sichSynergien und Ressourcen nutzen. Der

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Arbeitskreis wird vom Rahmenpro-gramm «Schulen und Gesundheit» desBAG und der EDK unterstützt.

Weiter im Netz:www.gesundeschule.chwww.pestalozzianum.chemilie.achermann@pestalozzianum.ch

Eltern und Schulegut vernetzenEines der im Rahmenprogramm «Schu-len + Gesundheit» laufenden Projekteist «syn_x» vom Schweizerischen Bundfür Elternbildung (SBE). Mit «syn_x»soll die Zusammenarbeit zwischenEltern und Schule in der Gesundheits-förderung optimiert werden.Wenn Gesundheitsförderung in denSchulen nachhaltig sein soll, müssendie Projekte gut vernetzt sein. Möglichstalle Beteiligten – Lehrkräfte, Behördenund die Eltern – müssen zusammen-spannen, um das Schul-Schiff gemein-sam zu manövrieren. Viele Schulenhaben dies bereits erkannt und bezie-hen die Eltern in den Schulalltag ein.Im Kanton Bern ist die Elternmitwir-kung im Schulgesetz vorgeschrieben,andere Kantone und Gemeinden stre-

ben eine bessere Einbindung der Elternan. Verschiedentlich sind dabei bereitsinnovative Modelle der partnerschaftli-chen Zusammenarbeit entstanden oderim Entstehen begriffen, von derenErfahrungen andere Projekte profitierenkönnen.Der Schweizerische Bund für Elternbil-dung (SBE) verfügt – nicht zuletzt dankden rund 1000 Gruppierungen vonAnbietern – über ein langjähriges Know-how in der Elternbildung. Diese Res-sourcen wollten genutzt sein: der SBEwurde vom Bundesamt für Gesundheit(BAG) beauftragt, das Projekt «syn_x»für die Zusammenarbeit von Eltern undSchulen in der Gesundheitsförderungaufzubauen. «syn_x» steht für ein Pro-jekt aus dem Rahmenprogramm desBAG, an welchem auch die Schweizeri-sche Konferenz der kantonalen Erzie-hungsdirektoren (EDK) sowie dieSchweizerische Stiftung für Gesund-heitsförderung (SSGF) beteiligt sind.

Es braucht mehr InformationAls eine der Zielsetzungen wird im Pro-jektbeschrieb die «fachliche Unterstüt-zung von Elterngruppen, Elternbil-dungsinstituten und Schulen bei derpartnerschaftlichen Umsetzung vongesundheitsfördernden Projekten» ge-nannt. Wobei sich diese Unterstützungnicht nur auf den Bereich Schulebeschränkt, sondern auch im familiären

Umfeld eingesetzt wird. Weiter sollendurch Öffentlichkeitsarbeit Schule, El-tern und Behörden über gemeinsameGesundheitsförderung informiert undsensibilisiert werden.Teilautonomie oder neue Lehrplänesind nur zwei Stichworte, welche einenzusätzlichen Bedarf an Elterninforma-tion deutlich machen. Zudem führendie zunehmend multikulturell zusam-mengesetzten Klassen dazu, dass Elternvermehrt auf Beratung und Begleitungangewiesen sind.Vorderhand gilt das Angebot für Projek-te im Kindergarten und in der Volks-schule in der Deutschschweiz. DieProjektarbeit erfolgt in enger Zusam-menarbeit mit dem Netzwerk Gesund-heitsfördernder Schulen, Radix Gesund-heitsförderung, Schule & ElternhausS&E Schweiz sowie kantonalen undregionalen Elternbildungsorganisatio-nen.

KontaktSchweizerischer Bund für ElternbildungSBE (Projektleitung Maya Mulle)Zeltweg 21a8032 ZürichTel. 01 253 60 60, Fax 01 268 50 [email protected]

Madlen Blösch

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Mahlzeit am Familientisch – für viele Kinder heute nicht mehr das Alltägliche.

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«Haben Sie oft das Gefühl, dass Ihnendie Zeit davonläuft? Wenn ja, wiefühlen Sie sich dann?» – «Haben Sie oftdas Gefühl, dass Ihnen die Zeit für dasWesentliche im Leben fehlt? Wenn ja,was würden Sie gerne öfter tun?» –«Unterschätzen Sie oft den Zeitbedarfvon Arbeiten, die Sie zu erledigenhaben? Wenn ja, bei welchen Arbeitenkommt das vorzugsweise vor?»

Heinz Weber

Mit diesen und ähnlichen Fragen gehtRudolf Kretschmann, Professor an derUni Bremen, auf Lehrerinnen und Leh-rer zu. Kretschmann ist Experte für

Wie lebt sichs gesund mit 200 Entscheidungen in der Stunde?Keine gesunde Schule ohne gesunde Lehrerinnen und Lehrer. Eine Tagungmit dem Motto «Lehrpersonen stark machen» stiess auf grosses Interesseund versammelte am 17. November rund 250 Teilnehmende in Luzern.Hauptfragen: Wie lässt sich mit Stress umgehen und wie bringt man Erhal-tung der Gesundheit mit hoher Schulleistung unter einen Hut?

«Stress im Lehrberuf». Und er will in sei-nem Buch* und seinen Seminariennicht nur zeigen, wie man den berufli-chen Belastungen begegnet, sondernauch «wie man den Stress zum eigenenVorteil nutzen kann».

Dauerreizung im UnterrichtStress? An der Luzerner Gesundheits-tagung führte Rudolf Kretschmann aus,wie es gemäss wissenschaftlichen Studi-en in deutschen und schweizerischenSchulzimmern zugeht: «Lehrerinnenund Lehrer haben in einer Unterrichts-stunde bis zu 200 Entscheidungen zutreffen und dabei im Durchschnitt 15‹erzieherische Konfliktsituationen› zumeistern. Bei fünf Unterrichtsstunden

sind das ungefähr 1000 Entscheidungenund Konflikte. Die Unterrichtsstundensind zwar unterbrochen von Pausen.Aber diese Pausen sind alles andere alsPhasen der Entspannung. Meistens sindsie angefüllt mit schnellen Absprachenund hastigen letzten Vorbereitungen fürdie Schulstunde. Und nicht selten gibtes Konflikte zwischen Tür und Angel,die schwären und wuchern, weil siekaum richtig aufgearbeitet werden. Dievielen grösseren und kleineren Ent-scheidungsprozesse und Konflikte er-zeugen Stress.»Nicht jeder Stress ist schädlich. Es gibtden sogenannten «Eu-Stress» – die Lustvon Körper und Geist eine besondereHerausforderung zu bestehen, eineBedrohung abwehren zu können. Be-drohlicher «Di-Stress» respektive Dauer-stress kommt auf, wenn eine Bedrohungoder Überforderung lange Zeit anhält,ohne dass wir sie abwehren können,oder wenn die Stressreaktion «aus demRuder läuft» und ständig Abwehrkräftemobilisiert, obwohl gar keine Bedro-hung (mehr) vorhanden ist.

Bedrohliches «Nicht-Abschalten-Können»«Es gibt im Lehrberuf, wie in allen Beru-fen, vermeidbare und unvermeidbareBelastungen», macht Kretschmann klar,«es gibt strukturelle Belastungen und esgibt solche, die durch individuelle Ver-arbeitung der Probleme gesteigert oderabgemildert werden können.»Lehrerinnen und Lehrer scheinenjedoch besonders anfällig zu sein für dasSyndrom des «Nicht-Abschalten-Kön-nens». In einer Untersuchung Kretsch-manns von 1994 gaben 51% der Befrag-ten an, ihre Gedanken kreisten oft oderständig um ihre Arbeit; 53% lassen sich

Vielen Lehrpersonen fällt das «Abschalten» schwer. Mehr als die Hälfte gibtan, ihre Gedanken kreisten oft oder ständig um ihre Arbeit.

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schon lange im Voraus durch schwierige(berufliche) Situationen beunruhigen;72% können nach schwierigen (berufli-chen) Situationen nicht abschalten und32% denken schon am Sonntag Nach-mittag mit Beklemmung an den nächs-ten Schultag.

Wege aus dem TeufelskreisMöglichkeiten, der fatalen Dauerrei-zung zu begegnen, sieht Kretschmannvor allem in planvoller Arbeitsorganisa-tion, bewusstem Setzen von Unterbre-chungen, realistische Bestimmung desArbeitsauftrages (vgl. auch MerkblattSeite 19). Für den Umgang mit unruhi-gen, unkonzentrierten Schülerinnenund Schülern empfiehlt er die Pflegeeiner Methodenvielfalt sowie Übungenzum Sammeln, Beruhigen und Aktivie-ren. Bei gestörten Beziehungen im Kol-legium rät Kretschmann dringend zuKommunikations- und Konflikttrai-ning, verbunden mit kollegialer Super-vision.«Den Stress zum Freund gewinnen» –das heisst für Kretschmann, seine Warn-funktion nutzen, auf Körpersignale sen-sibel reagieren und lernen, die richtigenSchlüsse daraus zu ziehen. Es kann aberauch bedeuten, sich Raum und Zeit zureservieren für Aktivitäten, die freudigeErregung erwarten lassen. Denn, soKretschmann: «Bei vielen Kolleginnenund Kollegen führt das Übermass ankräftezehrendem Stress dazu, auch demEu-Stress aus dem Wege zu gehen undsich immer mehr auch aus Lebensfreudespendenden Aktivitäten zurückzuziehen.»

Gesunde Lehrer, schwache Leistung?Von einer zunächst ernüchternden Er-fahrung berichtete in Luzern AntonStrittmatter, Leiter der PädagogischenArbeitsstelle des LCH: Als sich 1995 aufSchloss Marbach am Bodensee Expertenzu einer internationalen Tagung über«Teacher Burnout» trafen, mussten sieUntersuchungen zur Kenntnis nehmen,wonach sehr oft ein hohes Leistungs-niveau bei den Schülerinnen undSchülern mit starker Burnout-Gefähr-dung bei den Lehrkräften einhergehtund umgekehrt. Strittmatter: «Unterheutigen Umständen werden hoheWerte bei den Schülerleistungen offen-bar mit zu hoher Belastung der Lehr-kräfte erkauft.»

Die Expertenrunde nahm 1995 diesenBefund nicht als unabänderlich zurKenntnis, sondern erarbeitete ein Mo-dell, das den Doppelanspruch «HighPerformance – Low Burnout» einlösenwill. Hauptrollen in diesem «MarbacherHandlungsmodell» spielen Schulleitungund Schulleitbild; wichtige Elementedabei sind:

• Leitideen/Kernziele der Schule als Er-wartungen an die Lehrenden und Ler-nenden aushandeln und umsetzen.

• Funktionale, vielfältige und auf das«Kerngeschäft Unterrichten» bezo-gene Team-Arbeitsstrukturen einrich-ten.

• Eine Kultur der auf Entwicklunggerichteten Evaluation der Lehren-den und der Schule einrichten.

• Orte der Äusserung akuter Probleme,der Problembearbeitung und dersozialen Unterstützung einrichten.

Prinzipiell unvollkommenBurnout-Gefährdung ist, so Strittmatter,nicht nur ein Problem der Berufspraxis,sondern bereits in der Grundausbildungangelegt. Die starke Orientierung anumfassenden Tugendkatalogen und Per-fektionsidealen führe zwangsläufig zuDesillusionierung oder Dauerüberforde-rung. Seine Forderung an die Lehrerbil-dungsstätten: «Der Beruf ist als ein prin-zipiell unvollkommen gelingendesUnternehmen darzustellen – als eineAufgabe für forschende, experimentie-rende, sich ständig evaluierende, sicham Gelingen freuende, ständig sichfortbildende Menschen.»

17G E S U N D H E I T D E R L E H R P E R S O N E N1 • 2 0 0 2

51% der befragten Lehrerinnen und Lehrergeben an, ihre Gedanken kreisten oft oderständig um ihre Arbeit; 53% lassen sich schonlange im Voraus durch schwierige (berufliche)Situationen beunruhigen; 72% können nachschwierigen (beruflichen) Situationen nichtabschalten und 32% denken schon am Sonn-tag Nachmittag mit Beklemmung an dennächsten Schultag.

Weiter im Text• Kretschmann, Rudolf (Hrsg.):

«Stressmanagement für Lehrerin-nen und Lehrer – Ein Trainings-buch mit Kopiervorlagen», Beltz-Verlag Weinheim, 2000, Fr. 45.50.

• «Die Arbeitszeit der Lehrpersonenin der Deutschschweiz», LCH-Dokumentation, Zürich, 1999, Fr.16.50, ab 10 Expl. Fr. 12.50.

• «An gemeinsamen Leitideen arbei-ten – Hilfen zur Entwicklung undUmsetzung von Schulleitbildernbzw. Leitideen», Leitfaden derPädagogischen Arbeitsstelle LCH,1996, Fr. 10.–, ab 5 Expl. Fr. 6.–.

Bestellung LCH-Publikationen: LCH-Sekretariat, Ringstrasse 54, Postfach189, 8057 Zürich, Tel. 01315 5454,www.lch.ch/dienstleistung.htm

Weiter im Netzwww.gesunde-schulen.chwww.kretschmann-online.de

KontaktSchweizerisches Netzwerk Gesund-heitsfördernder Schulen, Projektlei-tung und Nationale Koordination,Barbara Zumstein, Radix Gesund-heitsförderung, Habsburgerstr. 31,6003 Luzern, Telefon 041 210 62 10,Fax 041 210 61 10, Mail [email protected]. Der Tagungsberichtvon Luzern erscheint im März 2002.Pädagogische Arbeitsstelle LCH,Jakob-Stämpflistrasse 6, 2504 Biel,Telefon 032 341 55 01, Fax032 341 48 01, E-Mail [email protected].

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181 • 2 0 0 2

O r c h e s t e r l e i t u n g(Berufsdiplom)Ausbildung zur Orchesterdirigentin,zum Orchesterdirigenten in Kombina-tion mit einem instrumentalen odervokalen Fach. – Hauptfach: JohannesSchlaefli und Gastdozenten.

Dauer 6 SemesterVoraussetzung – Bestandene Eignungsprüfung,

hoher Standard– an allgemeinbildenden Fächern (z.B. Maturität),– Grundstudium

Abschluss DiplomAusbildung Diese ist nach dem Grundstudium möglich oder

als Aufbaustudium nach einementsprechenden Diplomabschluss

Zielsetzung Befähigung zur Leitung von Jugend- und Studie-rendenorchestern, Laien- undBerufsensembles

Anmeldefrist 31. März 2002Zulassungsprüfung 6./7. Juni 2002Studienbeginn 14. Oktober 2002

(einzelne Kurse vorher nach Absprache)

Lehrfach Musik auf der Sekundarstufe I(Musikunterricht an der Oberstufe der Volksschule)Teilzeitausbildung zum/zur Musiklehrer/in der 7.–9. KlasseDauer 4–6 SemesterVoraussetzungen – Musikstudium an einer Musikhochschule

(evtl. Diplom) oder– Volksschullehrdiplom (Primar- oder Sekundarstufe)– Musiktheoretische Grundkenntnisse– Fortgeschrittene Stufe im Instrumentalspiel– Stimmliche Voraussetzungen

Abschluss DiplomAnmeldefrist 31. März 2002Zulassungsprüfung 12. April 2002Studienbeginn 2. September 2002

Lehrfach Musik auf der Sekundarstufe II(Fachunterricht an Mittelschulen, staatliches Diplom)Dauer 4–6 SemesterVoraussetzung Maturität

– im Anschluss an das Grundstudium an einerMusikhochschule (sechs Semester)

– im Anschluss an ein Lehr- oder Konzert-diplom an einer Musikhochschule (vier bis sechsSemester)

– im Rahmen eines Universitätsstudiums inMusikwissenschaft

Ausbildung Vollstudium: umfasst 15 bis 20 Wochenstunden,die zum Teil an der Universität zu belegen sind

Abschluss DiplomAnmeldefrist 31. März 2002Zulassungsprüfung 24. Mai 2002Studienbeginn 14. Oktober 2002 (Übungsschule ab 19. Aug. 2002)

Informationen zu den Zulassungsprüfungen und zu den Studien-gängen: Sekretariat der Musikhochschule, Florhofgasse 6, 8001Zürich, Telefon + 41 1 268 30 42

Singwochenende in Asconavom 12. bis 14. April 2002Leitung: Michael Gohl, Zürich

Thema: Weltliche und geistliche Chorsätze aus allen Stil-richtungen und Kulturen, angereichert mit Bewegungs– undSpielliedern für den Unterricht. Ein Wochenende zum Auf-tanken und zur Weiterbildung.

Anmeldung bis 8. Februar 2002. Weitere Unterlagen durch:Brigitta Sidler, Glärnischstrasse 33, 8135 Langnau a. A.Telefon 01 713 29 73, Internet: www.kodaly-musikschule.ch

Wettbewerb für Kinder und Jugendlicheim Rahmen der

EXPO 02 zum Thema TOLERANZEs geht um Projekte, die das Thema Toleranz bearbeiten, im Sinnevon Kontakten, Hilfen oder gemeinsamen Aktivitäten, z. B. mit altenMenschen oder Kindern und Jugendlichen ausländischer Herkunft,anderer Religionszugehörigkeit und anderer Kultur.

Die besten Projekte werden von einer Jury ausgezeichnet und wiefolgt honoriert: Fr. 4000.– der erste Preis, Fr. 2000.– der zweite Preis,Fr. 1000.– der dritte Preis.

Die höchstens dreiseitigen Projektberichte mit Dokumentation sindbis zum 11. Mai 2002 einzureichen an die «Stiftung für Toleranz»,Schweizergasse 6, Postfach, 8023 Zürich. Weiterführende Informa-tionen können abgerufen werden an: www.set-toleranz.ch.

Departemente für Bildung, Kultur und Sport der Kantone Aargau und Solothurn

Kurs zur Ausbildung von Lehrkräften

für musikalische Früherziehung und Grundschulung

auftakt bildet fachlich, pädagogisch, methodisch-didaktisch qualifizierte Lehr-kräfte für musikalische Grundschulung aus. Die Zusatzausbildung weist folgen-de Lerninhalte auf: Rhythmik, Stimmbildung, Improvisation, Instrumentalspiel,Musiklehre, Didaktik/Methodik, Praktika. Die berufsbegleitende Ausbildung dau-ert 4 Semester, August 2002–Juni 2004, Kursort: Kantonsschule Olten.

Voraussetzung für die Aufnahme ist ein Lehrerinnen-/Lehrerpatent oder einKindergärtnerinnen-Diplom, ein Lehrdiplom eines Konservatoriums oder desSMPV sowie die bestandene Eignungsprüfung.

Eignungsprüfung Samstag, 4. Mai 2002

Kurskosten Fr. 1000.– pro Semester für Teilnehmende aus den Kan-tonen Aargau und Solothurn, Fr. 3000.– für ausserkanto-nale Teilnehmerinnen und Teilnehmer

Schulleitung Danielle Witschi, Grossackerstrasse 21, 4566 Halten,032 675 58 65 – E-Mail: [email protected]

Anmeldung: Mit dem Anmeldeformular und den im Ausbildungskonzepterwähnten Unterlagen bis 31. März 2002 an:

• Lehrerinnen und Lehrer Weiterbildung des Kantons Solothurn, Barfüsser-gasse 28, 4500 Solothurn oder:

• Departement für Bildung, Kultur und Sport, Stab Hochschulen, Calame-Haus, 5001 Aarau

Informationsmöglichkeiten: Schnupperkurs vom 13. und 20. März 2002,Anmeldung bis 23. Februar 2002 an die Schulleiterin.

Die Tage der offenen Türen am 16. und 23. Januar 2002 ermöglichen Interes-sierten Einblick in den Schulbetrieb zu nehmen, jeweils 13.30–18.05 Uhr in derKantonsschule Olten, Musiktrakt.

Weitere Auskünfte bei der Schulleiterin.

N A C H D I P L O M K U R S

Prozessbegleitungim Schulbereich

Berufsbegleitende Aus- und Weiterbildungfür Personen mit beratenden Funktionen in pädagogischen Kontexten.

Infoabend: Montag, 21. Januar, 19.00 UhrUniversität Zürich, Hauptgebäude, Zi 152

Universität ZürichFachstelle für WeiterbildungGloriastr. 18a, 8006 Zürich, 01 634 29 98www.weiterbildung.unizh.ch

Page 19: 01 2002

19G E S U N D H E I T D E R L E H R P E R S O N E N1 • 2 0 0 2

Vorschläge

Ich lege mir alles am Vorabend zurecht, damit ich am nächsten Morgen nicht in Hektik gerate.

Ich stehe rechtzeitig auf, damit der Morgen in Ruhe beginnt.

Für den Schulweg baue ich einen zeitlichen Puffer ein, damit ich in der Schule noch Ruhe genug habe, mich auf den

Unterrichtsbeginn einzustellen.

Ich gehe einige Minuten vor Unterrichtsbeginn in die Klasse, ordne meine Unterlagen, lege Material zurecht.

Ich plane kleine Unterbrechungen im Schultag ein, um mich zurückzuziehen. Ich geniesse diese Pausen bewusst.

Nach dem Unterricht nehme ich mir in der Schule noch ein paar Minuten Zeit, mache mir Notizen, ordne Materialien und beende

gedanklich den Schultag.

Auf dem Heimweg bemühe ich mich um entspanntes Gehen, Fahren, Radfahren.

Wenn ich zu Hause ankomme, mache ich zunächst alles in Ruhe.

Ich ziehe mich nach der Schule um und schlüpfe in meine «Wohlfühl-Bequem-Kleidung».

Ich gönne mir einen kurzen Mittagsschlaf oder eine längere Pause zum Entspannen.

Ich bewege mich, gehe z.B. spazieren, laufe oder fahre Rad.

Ich lese zur Entspannung.

Ich nehme die Natur bewusst wahr und schöpfe daraus neue Kraft.

Wenn ich esse, dann bin ich aufmerksam mit allen Sinnen dabei und geniesse mein Essen.

Ich dusche oder nehme ein warmes Bad.

Ich führe eine Entspannungsübung durch.

Wenn mich meine Gedanken in Unruhe versetzen:

Ich schreibe auf, was mich beunruhigt, ordne und suche Alternativen.

Wenn mich meine Gedanken in Unruhe versetzen, dann stoppe ich sie sehr bewusst,

– indem ich mich an besonders schöne Ereignisse erinnere oder

– indem ich mir ein beruhigendes inneres Bild (z.B. am Meer im warmen Sand liegen) herstelle.

Sind die quälenden Gedanken sehr hartnäckig, dann wähle ich eine Tätigkeit, die mich stark fordert oder bei der ich

mit anderen kommuniziere.

Damit habe ich gute Erfahrungen gemacht:

Das will ich als Erstes versuchen:

Aus: Rudolf Kretschmann, Hrsg.: «Stressmanagement für Lehrerinnen und Lehrer – ein Trainingsbuch mit Kopiervorlagen», 2000, Beltz-Verlag

Das mache ich schon

Ja, das will ichversuchen

Damit kann ich mich nichtanfreunden

Das will ichnoch konse-quenter tun

Wege aus dem Teufelskreis

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20G E S U N D H E I T D E R L E H R P E R S O N E N1 • 2 0 0 2

Arbeit befriedigt: 79% geben an, sich inihr zu verwirklichen, und 76% würdensich wieder für diese Laufbahn entschei-den. Gleichzeitig tragen sich allerdings44% der Antwortenden mit der Absicht,den Schuldienst zu verlassen. Einenähere Betrachtung zeigt, dass es dieArbeit mit den einzelnen Schülerinnenund Schülern sowie mit der Klasse alsganzer ist, die als positiv erlebt werden.

Zu viele Reformen und Klassengrössesind belastendAls belastend hingegen scheinen dieBeziehungen mit der Schule als bürokra-tischer Struktur und im Weiteren mitdem Erziehungsdepartement wahrge-nommen zu werden. Vor allem die«ständigen Reformen» und die Klassen-grössen werden offenbar als Stress- undBelastungsquellen empfunden. Zwi-schen 70 und 87% der Antwortenden

Das Waadtländer Erziehungsdeparte-ment hat 1999 mit Vertretern der Lehre-rinnen- und Lehrerorganisationen eineArbeitsgruppe zum Thema der Belastun-gen im Lehrerberuf eingesetzt. Diese hatunter anderem einen Fragebogen ausar-beiten lassen, der an alle vom Kantonbeschäftigten Lehrpersonen ging, in derAbsicht, sich besser über ihren Gesund-heitszustand zu informieren. Das «Insti-tut universitaire romand de santé au tra-vail», eine private Institution, die vorallem von den Kantonen Genf undWaadt getragen wird, erhielt den Auf-trag, die Daten auszuwerten und einenBericht sowie allfällige Empfehlungenvorzulegen.

Die Arbeit mit Kindern und Jugend-lichen wird als positiv erlebtIn ihrer Mehrzahl erklären sich die 56 %antwortenden Lehrkräfte von ihrer

Wenn uns krank macht, was wir liebenEine Untersuchung zur Gesundheit der Lehrkräfte im Kanton Waadt zeigt prekäreZustände. Die Pädagogen lieben ihren Beruf und würden ihn wieder wählen,obwohl viele wegen hoher Belastung an Abschied denken. Ausserdem belegt dieStudie: Nicht die Kinder sind das Hauptproblem.

geben an, neue Unterrichtsmethodenlösten bei ihnen Ängste aus, vor allemweil sich zu viel aufs Mal ändere. Dieallgemeinen Arbeitsbedingungen er-laubten es gar nicht, all den gestelltenAnforderungen der Reformen gerechtzu werden.

Ein Viertel ist gesundheitlich «nichtim Gleichgewicht»Der durchschnittliche Gesundheitszu-stand der Waadtländer Lehrerschaftmuss laut den Autoren der Studie alsrelativ prekär bezeichnet werden. Rundein Viertel der Antwortenden bezeich-nen sich als nicht im Gleichgewicht,was ihre Gesundheit angeht. DieserIndikator muss vor dem Hintergrund allder Belastungen gesehen werden, dieden Alltag von Lehrerinnen und Leh-rern prägen, wobei damit keine direktenZuschreibungen von Ursachen postu-liert werden sollen. Vielmehr gelte es zubeachten, so die Studienverfasser, dasses sich um zirkuläre Bezüge handelt, woUrsachen zu Folgen und Folgen zu Ursa-chen werden könnten. An Möglichkeiten, das Los von Lehrper-sonen erträglicher zu gestalten, fallenunter anderen folgende Vorschläge: denHandlungsspielraum der Lehrpersonenvergrössern; ihre Meinungsäusserungenbetreffend Reformvorhaben ernsternehmen; ihnen bei der Umsetzung vonReformen bessere und konkretere Hilfe-stellungen anbieten; die Zusammenar-beit innerhalb der Lehrerschaft fördern;Stundenzahlen und Klassengrössen he-rabsetzen.

Walter Bauhofer, Schweizerische Koordinationsstelle für Bildungsforschung SKBF, Aarau

Weiter im Netzwww.dfj.vd.ch/documents.html (Ana-lyse du questionnaire sur l'état de santéphysique et mentale des enseignantsvaudois: rapport final).

Stress als Stressfaktor: Die Verfasser der Waadtländer Studie weisen auf «zirkuläre Bezüge hin»; Ursachen werden zu Folgen und Folgen zu Ursachen.

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März bis November 2002

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Page 22: 01 2002

Ein sicheres Leben scheint ein langwei-liges Leben zu sein. Unsere Gesellschaftkennt unzählige Schutzvorrichtungenund einen unüberblickbaren Wald vonVorschriften und Regeln. Wo bleibt dader Fun, das Vergnügen? Ohne Risiko –so das Motto vieler – kein Spass!

Christoph Müller,Abteilung Erziehung bfu

Das Gefühl von Freiheit und Ungebun-denheit wird vorab von jungen Men-schen in trendigen Sportarten zu Landund Wasser, aber auch im Strassenver-kehr ausgelebt. Dabei verunfallen dieJungs deutlich häufiger als dieMädchen. Wer möchte aber beim Ska-ten auf dem Pausenplatz schon mit«Höseler» oder «Weichei» tituliert wer-den, weil er die Schutzausrüstung trägt?

Vorbilder animierenMutproben gehören zum Erwachsen-werden – aber nicht im Strassenverkehrund nicht bei erheblicher Lawinenge-fahr abseits der Piste. Die Vorbilder inFilm und Werbung animieren uns leidernach wie vor dazu, den «Kick» genau indiesem «Ambiente» zu suchen. KeinThema für die Schule: Kein Winter-sportleiter wird mit seiner Gruppe dasAbsperrseil mit dem Hinweis «Lawinen-

gefahr» passieren und keine Lehrerinmit ihrer Klasse im Turnunterrichteinen Veloausflug ohne Helm unter-nehmen – oder?Jeder Lehrkraft ist ohne allzu grosseÜberredungskünste die Aussage «Sicher-heit ist mir ein wichtiges Anliegen» zuentlocken. Aber wie soll dieses wichtigeAnliegen umgesetzt werden? Indem ichals Lehrperson jedes Risiko vermeide?Als 1996 ein Lehrer verurteilt wurde,weil einer seiner Schüler auf der Schul-reise tödlich verunglückte, machte sichein starkes Unbehagen breit: Soll ichüberhaupt noch in die Berge mit mei-nen Schülern? Muss ich vor jeder Schul-reise einen Anwalt konsultieren? Wosind für mich und meine Schüler diegrossen Risiken? Wie begegne ich die-sen?

Seit 1998 «Safety Tool»Die Schweizerische Beratungsstelle fürUnfallverhütung bfu steht den Schulenbei diesen und weiteren Fragen zurSicherheitsförderung als kompetentePartnerin zur Seite. Und sie tut das nichtmit leeren Händen: Seit 1998 versendetdie bfu ihre Unterrichtsblätter «SafetyTool» an Schweizer Schulen. Der Adress-stamm umfasst rund 9'000 Schulen derPrimar- und Sekundarstufen inklusiveKindergärten. Den Lehrkräften werden

unterrichtsfertig aufgearbeitete Baustei-ne zur Sicherheitsförderung zur Verfü-gung gestellt, die sich problemlos inden bestehenden Stundenplan einbau-en lassen. Die Module beinhalten nebenrelevanten Informationen zum Themajeweils Arbeitsunterlagen für den Unte-richt in Gruppen, Werkstätten oder imPlenum. Ein Safety-Tool-Wettbewerbmit interessanten Klassenpreisen steht2002 auf dem Programm.Sicherheitsförderung betreiben heisstfür die bfu, Schüler, Jugendliche undihre Lehrkräfte in ihrem sicherheitsori-entierten Verhalten zu stärken, das eige-ne Risikoverhalten zu reflektieren undsie auf den Umgang mit (un)erkanntenGefahren zu sensibilisieren. Deshalbwird jedes Safety Tool vor dem Druckmit der Zielgruppe getestet und einemExpertenteam vorgelegt. Eine breitangelegte Meinungsumfrage zu Be-kanntheit, Verbreitung und Anwen-dung von Safety Tool in Schulen im Jahr2000 hat einige interessante Facts ansLicht gebracht:• 50% der Schulleiterinnen und -leiter

kennen Safety Tool – aber nur 20%der übrigen Lehrkräfte

• Die Zahl der effektiven AnwenderIn-nen liegt bei bloss 3,5%

• Die Qualität der Unterrichtsblätterwird ohne Ausnahme als hoch einge-stuft.

Fazit für die bfu: Der Bekanntheitsgradund die Anwendungsbereitschaft müs-sen gesteigert werden. Konkret geschiehtdies bereits mit einem halbtägigen Wei-terbildungsangebot für Lehrpersonen,mit einem Kursmodul für Institute derLehrerbildung und mit einem Wettbe-werb. Die Zusammenarbeit zwischender bfu und Partnerorganisationen derGesundheitsförderung wie J+S, Stiftung19, BAG, EDK, Radix, SLRG und demSchweizerischen Verband für Sport inder Schule soll künftig ausgebaut undgezielt auf die Bedürfnisse der Schulenausgerichtet werden – möglichst unterdem Motto «no risk – but fun»!

Weiter im Netz:www.safetytool.ch

221 • 2 0 0 2

Unfallprävention: No risk – no fun?Die Schweizerische Beratungsstelle für Unfallverhütung (bfu) steht den Schulen beiFragen zur Sicherheitsförderung als kompetente Partnerin zur Seite. Seit 1998 versendetsie ihre Unterrichtsblätter «Safety Tool» an Schweizer Schulen. Der Adressstammumfasst rund 9000 Schulen der Primar- und Sekundarstufen inklusive Kindergärten.

Sicherheits-orientiertes Verhalten zu stärken ist Ziel von «Safety Tool».

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23S I C H E R H E I T1 • 2 0 0 2

NotwendigeZumutungPlädoyer für eine professionelleGesundheits- und Sicherheitserziehung

Die Schule gehört zu den wichtigstenInstitutionen der Schweiz. Hier wird inden Einzelnen investiert, und diesersowie das Land profitieren davon. DieDienstleistungen, die wir erbringen, ste-hen in direktem Zusammenhang zurQualität des Unterrichts. RegelmässigeUmfragen und Tests sowie internationa-le Vergleiche – so auch die jüngsteOECD-Untersuchung – zeigen, dass diePosition unserer Schulen nur noch vondurchschnittlichem Standard zeugt.Gilt dies auch für die quantitative Seite?Oder gerät die Fülle des Stoffes, die imUnterricht zu behandeln ist, mehr undmehr an die Grenze des Zumutbaren –sowohl für Schüler als auch für Lehr-kräfte?

Anbieter drängen ins Setting SchuleWie dem auch sei – Mithalten ist wich-tig; ohne Stoffvermittlung lassen sichdie nötigen Fortschritte nicht erzielen.Kein Wunder, wird zusätzlichen Inhal-ten seitens der Lehrpersonen oft mitAblehnung begegnet. Eine Reihe vonAnbietern «drängt» ins Setting Schule,denn nur hier lassen sich die Zielgrup-pen systematisch und mit Hilfe vonFachpersonen umfassend informieren,instruieren und beeinflussen. So ge-schieht dies auch für die Anliegen derGesundheitsförderung, der Präventionund der Sicherheit. Berechtigterweise?Der belastete Lehrkörper möge Folgen-des bedenken: • Sicherheitsförderung muss Schulen

nicht notwendigerweise mehr bela-sten. Die Inhalte sollten im bestehen-den Fächerkanon Platz finden unddiesen ergänzen sowie bereichern. Sosind beispielsweise die bfu-Safety-Tools konzipiert.

• Schülerinnen und Schüler nehmenbewusst oder unbewusst Risiken inKauf – sei es im Strassenverkehr, beimSport, in der Freizeit oder in der Schu-le. Zu diesem Verhalten hat auch dieSchule etwas zu sagen!

• Im Schulumfeld passieren die schwers-ten Unfälle auf dem Schulweg, dernicht in den Obhutsbereich der Lehr-kräfte gehört. Die meisten Schülerin-nen und Schüler verunfallen imSportunterricht und während der

Pause. Sicherheit steht also in einemdirekten Zusammenhang mit derSchule.

• Die Schule ist ein Ort, wo Kinder,Jugendliche und junge Erwachsenemodellhaft Erfahrungen und Wissensammeln und austauschen. In denPeer-Groups prägen sich wegweisendeVerhaltensmuster ein. Lehrkräfte undihr Unterricht hinterlassen Spuren,weisen Wege, sensibilisieren.

Sicherheitsförderung und Präventions-massnahmen zielen auf Einstellungsän-derung und Kompetenzgewinn derSchülerinnen und Schüler. Sie entfaltenWirkung im ganzen Lebensbereich derZielgruppe – auch ausserhalb der Schuleund über die Lehrzeit hinaus. Hier über-schreitet der erzieherische Wert derKommunikation zwischen Lehrpersonund «Zögling» gewinnbringend dieGrenzen der Wissensvermittlung.

Lücke schliessenFür Sicherheitsförderung und nichtbe-rufliche Unfall-Prävention gibt es

(noch) keine verbindlichen Gefässe inder Lehrerausbildung, und in den Lehr-plänen figuriert das Thema meistensunter «zusätzlicher Unterrichtsstoff».Die bfu möchte diese Lücke mit demProjekt Safety Tool schliessen helfen. Esumfasst Unterrichtsmodule, massge-schneiderte Kursbausteine für die Leh-reraus- und -weiterbildung sowie eineeigene Homepage. Zwar gibt es das Wis-sensmonopol «Schule» nicht mehr –Internet und TV sind aktueller undschneller. Sie sind aber auch oberflächli-cher sowie kurzlebig. Eine didaktischfundierte Auswahl an Lerninhalteninteressant und stufengerecht vermit-teln können nur ausgebildete Profis:nämlich die Lehrkräfte. LebenswichtigeThemen wie Gesundheit und Sicherheitsollte man Profis überlassen. Wenn sichdie bfu mit diesen Themen an Schuleund Lehrer wendet, ist dies als Kompli-ment zu verstehen.

Raphael D. Huguenin, Vizedirektor bfu

In der Schule prägen sich wegweisende Verhaltensmuster ein. Sicherheits-förderung zielt auf veränderte Einstellung und Kompetenzgewinn.

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24H I N W E I S E1 • 2 0 0 2

Energiemanagement«Energiemanagement» ist ein

Gesundheitsförderungsprojekt

der Kantonsschulen am Burggra-

ben und am Brühl, St. Gallen. Es

basiert darauf, dass Bewegungs-

mangel und Fehl- bzw. Über-

ernährung wesentliche Risiko-

faktoren für das Entstehen von

Zivilisationskrankheiten sind.

Bewegungsmangel und Fehl-

ernährung (respektive Über-

ernährung) hängen eng zusam-

men, geht es doch bei beiden

um Energie. Körperliche Akti-

vität verbraucht Energie, Ernäh-

rung liefert sie. Ein Gleichge-

wicht ist von grosser Bedeutung.

Änderungen im Bewegungs- und

Ernährungsverhalten sind des-

halb wirkungsvolle Mittel der

Gesundheitsförderung. Kontakt:

Kantonsschule am Burggraben

St. Gallen, Burggraben 21, 9004

St. Gallen, Tel. 071 228 14 14, se-

[email protected], www.ksbg.ch

Bewusst essenDie Schweizerische Vereinigung

für Ernährung (SVE) hat eine

neue Broschüre «Bewusst essen»

herausgegeben. In zehn Empfeh-

lungen werden Informationen

für eine gesunde Ernährung und

Lebensweise beschrieben. Die

farbig illustrierte Broschüre –

auch in Französisch und Italie-

nisch erhältlich – nimmt die Le-

bensmittelpyramide als Grund-

lage. Aber auch «Stress beim

Essen» (oder wie er zu vermeiden

ist) und das Zeitmanagement

beim Einkaufen werden themati-

siert. Die SVE bietet unter dem

Namen «Nutricalc» einen Test

zur Beurteilung des individuel-

len Ernährungsverhaltens. Er

kann für 25 Franken bestellt wer-

den über: SVE, Postfach 8333,

3001 Bern, Telefon 031 38 00 08

(Mo bis Fr 8.30 – 12 Uhr, zu den

übrigen Zeiten Telefonbeantwor-

ter). Die Broschüre «Bewusst

essen» ist zu bestellen für Fr. 8.–

unter Telefon 031 307 40 47 oder

[email protected]. Weiter im Netz:

www.ernaehrung.org mbl.

Geliebtes Nervenbündel«POS», drei Buchstaben, welche

vielen Leuten nicht viel sagen

und einigen gar hämische Kom-

mentare über unfähige Eltern

entlocken, begleitet von soge-

nannt guten Ratschlägen wie

«ein Klaps zur rechten Zeit hat

noch nie geschadet». Nach der

Lektüre des «Geliebten Nerven-

bündels» bleibt von einer sol-

chen Position nicht mehr viel

übrig. Das Buch von Ursula Wey-

ermann, geschrieben aus dem

Blickwinkel einer Mutter mit

einem hyperaktiven Kind, löst

Betroffenheit aus. Gleichzeitig

ist es für alle, die mit POS-Kin-

dern zu tun haben, ein guter

Ratgeber und ein Tröster bei

Rückschlägen. Ein Gesprächs-

protokoll mit betroffenen Eltern,

ein Interview mit einem Kinder-

arzt und ein hilfreicher Service-

teil runden das Buch ab. Ursula

Weyermann: «Geliebtes Nerven-

bündel», Verlag pro juventute,

ISBN 2 7152 1026-5 pia

AusgezeichnetDer mit 20 000 Franken dotierte

Eduard Aeberhardt-Preis für Ge-

sundheitsförderung 2001 geht

an die Stiftung KOSCH. Die im

Jahr 2000 gegründete Stiftung

mit Sitz in Basel ist Dachorga-

nisation der regionalen Kontakt-

stellen für Selbsthilfegruppen.

[email protected], www.kosch.ch

Kultur gegen GewaltZu Jahresanfang wurde das

Jugendprojekt «Klartext –

Jugendkultur gegen Rassismus»

auf nationaler Ebene lanciert.

Mit «Klartext» beziehen Jugend-

liche und junge Erwachsene mit

eigenen Songs, Comics und

anderen kulturellen Engage-

ments Position für eine multi-

kulturelle und solidarische

Gesellschaft. In Bern werden am

22. und 23. März zwei Abende

durchgeführt, an denen jugend-

liche Bands ihre Songs dem

Publikum präsentieren. Weitere

Veranstaltungen sind in Vorbe-

reitung. «Klartext» ist ein Projekt

des Vereins «Klick, Tipps und

Infos» und der Caritas, es steht

unter dem Patronat der Eid-

genössischen Kommission gegen

Rassismus. Informationen bei:

Projekt Klartext, Laupenacker-

strasse 32c, 3302 Moosseedorf,

Telefon 031 312 61 21, Internet

www.infoklick.ch. B.S.

AV-Medien

Bibliothekseinrichtungen

Lehrmittel/Schulbücher

• fegu-Lehrprogramme • Wechselrahmen • Stellwände• Demonstrationsschach • Galerieschienen • Klettentafeln

• Bilderleisten • Bildregistraturen

Pano-Lehrmittel/Paul NievergeltFranklinstrasse 23, 8050 Zürich, Telefon 01 311 58 66

Projektions, TV- & Apparatewagen

FUREX AG, 8320 FehraltorfTel. 01 954 22 22

www.furex.ch

Dienstleistungen

Musik/Theater

Verlag ZKM, Postfach, 8353 Elgg

Telefon/Fax 052 364 18 00, www. verlagzkm.ch

ERBA AG, Bahnhofstrasse 33, 8703 ErlenbachMit Ihnen Planen – Gestalten – EinrichtenBibliothek / MediothekVerlangen Sie unsere ChecklisteTel. 01 912 00 70; Fax 01 911 04 96

Dienstleistungen für das Bildungswesen Services pour l’enseignement et la formationServizi per l’insegnamento e la formazione Services for education

SWISSDIDACGeschäftsstelle Postfach, 8800 ThalwilTel. 01 722 81 81, Fax 01 720 56 29

www.swissdidac.ch

Page 25: 01 2002

25T E R M I N E1 • 2 0 0 2

Die bösen Buben«Was mache ich bloss mit den

Buben: Bubenarbeit in der Schu-

le.» So der Titel der Impulsta-

gung am Samstag, 23. März 2002

in Abtwil/SG. Durchgeführt wird

sie vom Netzwerk Schulische

Bubenarbeit. Eva Zeltner (Psy-

chologin, Buchautorin u.a.

«Weder Macho noch Mutter-

söhnchen – Jungen brauchen

eine neue Erziehung.»), Ron

Halbright (Buchautor «Knaben-

gerechte Koedukation», Leiter

NCBI CH) und Thomas Rhyner

(Lehrer, Buchautor «Coole

Mädchen – starke Jungen») wer-

den Kurzreferate halten. Zur

Vertiefung einzelner Themen

stehen neun Workshops zur Aus-

wahl.

Häufig sind es Buben, die von

Lehrpersonen als Ursache für

Probleme im Unterricht und auf

dem Pausenplatz erkannt wer-

den. Die Erfahrung zeigt, dass

die Gleichberechtigung am

besten unterstützt wird, wenn

beide Geschlechter eine Chance

haben, ihre Identität zu reflek-

tieren. Geschlechtsbezogene

Arbeit mit Schülern bietet die

Möglichkeit für eine solche ver-

tiefte Auseinandersetzung. Schu-

lische Bubenarbeit kommt bei-

den Geschlechtern zugute. An

Stelle der herkömmlichen Män-

nerstereotypen sollen die Buben

lebenstüchtigere und lebensfreu-

digere Selbstbilder entwickeln

können. Die schulische Buben-

arbeit hat positive Auswirkun-

gen sowohl auf Jungen wie auch

auf Mädchen und Lehrpersonen.

Anmeldeunterlagen und Infor-

mationen bei der Tagungsorga-

nisation: Telefon 079 629 60 33,

[email protected] oder

beim Netzwerk Schulische

Bubenarbeit, Tel. 01 242 07 88,

[email protected].

Was ist Evidenz fürdie Gesundheit wert?«Evidenz-basierte Gesundheits-

förderung» ist der nicht gerade

reisserische Titel über der 4.

Nationalen Gesundheitsförde-

rungs-Konferenz von Donners-

tag und Freitag 24.–25. Januar

2002 im Centre l’Avenir, Delé-

mont JU. Als Evidenz wird

bezeichnet, «was belegt ist», was

sich «offensichtlich bewährt» –

ob als Struktur, als Prozess oder

als Ergebnis. An der Tagung sol-

len Fragen dazu gestellt und

geklärt werden, zum Beispiel:

Müssen alle Gesundheitsförde-

rungsmassnahmen wissenschaft-

lich abgesichert sein? Wo gibt es

gute Evidenz zu Gesundheitsför-

derungsmethoden und -inhal-

ten? Wie kann vorhandene Evi-

denz in der Projektarbeit genutzt

werden? Welche Evaluations-

fragen müssen gestellt werden,

um neue Evidenz zu generieren?

Aktuelle Informationen zum

Programm und Anmeldung via

www. gesundheitsfoerderung.ch.

Suizid – alltäglichesRisiko«Suizid...?» – Mit diesem Titel

richten sich am 7./8. Mai 2002

der Schweizerische Evangelische

Kirchenbund und das Institut

für Sozialethik zusammen mit

Caritas an eine breite Öffentlich-

keit. An einem nationalen Kon-

gress sollen alle am Thema Inte-

ressierten ihre Anliegen und

Vorschläge einbringen können,

um der in unserem Land

erschreckend hohen Zahl von

Selbsttötungen Einhalt zu gebie-

ten. Jeden Tag sterben bei uns

zwischen drei und vier Men-

schen durch eigene Hand, und

es gibt wohl kaum jemanden,

der nicht mehr oder weniger

vom Verlust eines Mitmenschen

durch Suizid betroffen worden

ist. Es ist nur durch gesellschaft-

liche Tabuisierung zu erklären,

dass nicht schon längst Kam-

pagnen lanciert wurden, um die

Zahl dieser Tragödien einzudäm-

men. Jahrhundertelang haben

die Kirchen den Suizid als

Todsünde verurteilt und somit

zu dieser Tabuisierung beigetra-

gen; nun wollen sie helfen, das

Schweigen aufzubrechen. Auch

im Unterricht kann viel in

Sachen Suizidprävention getan

werden. Lehrpersonen gehören

deshalb zu den speziell ange-

sprochenen Zielgruppen des

Kongresses. Weitere Informatio-

nen und die Möglichkeit zur

Anmeldung im Internet via

www.suizidkongress.ch oder

unter Tel. 031 370 25 50. B.S.

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Page 26: 01 2002

26B I L D U N G S M A R K T1 • 2 0 0 2

Neu für SchulmöbelAus dem ehemaligen Bieler

Schulmöbellieferanten Zesar AG

ist ein neues Unternehmen ent-

standen. Hinter einer geringfügi-

gen Ergänzung des Namens steht

ein komplett neuer Betrieb, die

Zesar.ch AG, geleitet von Samuel

Bögli. Als Inhaber des bisherigen

Haupt-Zulieferanten will er mit

einem qualifizierten Mitarbeiter-

team und einem umfassenden

Angebot an Schulmöbeln auch

anderer Marken das Unterneh-

men in eine neue Ära für

Schweizer Schulmobiliar führen.

Innovationen für die Schulein-

richtung sollen an der World-

didac 2002 in Zürich vom kom-

menden Frühjahr präsentiert

werden. Weitere Informationen:

Zesar.ch AG, Gurnigelstrasse 38,

2501 Biel, Tel. 032 365 25 94,

Internet www.zesar.ch.

Schule Pro 4.0Mit der neuen Versionsnummer

kommt eine gründlich überar-

beitete und erweiterte Version

des Programms «Schule Pro» auf

den Markt. Wie die Firma

TeachSoft mitteilt, arbeiten

heute rund 1500 lizenzierte

Anwenderinnen und Anwender

mit dem Programm. Neben in-

haltlichen Belangen wurde bei

«Schule Pro 4.0» einem farblich

effektiven und dezenteren Lay-

out grosse Beachtung geschenkt.

Stark ausgebaut wurden unter

anderem die Funktionen für

Schulleitung und Schulhaus-

verwaltung. Bis zu 35 Lehrkräfte

können nun verwaltet werden –

mit ihren Adressdateien, schul-

relevanten Daten und Unter-

richtsverpflichtungen in bis zu

12 Fächern an 12 verschiedenen

Klassen. «Schule Pro» kann nun

auch für ein ganzes Schulhaus

zentral installiert werden. Daten

müssen nur noch einmal einge-

geben werden. Formulare lassen

sich zentral herstellen. Der

Listenpreis beträgt Fr. 350.–, bis

Ende Februar gilt ein

Einführungspreis von Fr. 185.–.

Rabatte für Mehrfachlizenzen

und Upgrade. Weitere Infor-

mationen: TeachSoft, Jakob

Peter-Weg 25, 8055 Zürich,

Telefon 01 450 68 42, Internet

www.teachsoft.ch.

Dorfbäche sind zuentdeckenFür alle Schülerinnen und

Schüler der vierten bis sechsten

Klasse kann der kommende

Frühling zu einer naturnahen

und spannenden Entdeckungs-

reise zum Dorfbach werden.

Zusammen mit der Umwelt-

bildungsstelle des «naturama

aargau», dem neuen Naturmu-

seum stellt Rivella diesen Schul-

klassen eine Unterrichtshilfe für

das Projekt «Expedition Dorf-

bach» zur Verfügung. Im Rah-

men eines Projektunterrichts gilt

es, von Februar bis Mitte Mai

den Dorfbach mit all seinen

Facetten und Überraschungen

zu erforschen. Die Aktion ist mit

einem Wettbewerb verbunden;

auf 50 Schulklassen warten at-

traktive Preise. Info und Anmel-

dung bis 31. Januar: Rivella AG,

Expedition Dorfbach, 4852 Roth-

rist, Tel. 062 785 42 69, www.

rivella.ch/expedition-dorfbach.

Trend zum BewährtenEinen Trend zum «Einsatz altbe-

währter Lehrmittel im Unter-

richt» stellt die Firma Stiefel Eu-

rocart GmbH in St. Gallen fest.

Ausgehend von der Weisheit,

dass ein Bild mehr als 1000 Wor-

te sagt, setze man in vielen Schu-

len wieder verstärkt Lehrtafeln

und Wandkarten ein. Während

der gesamten Unterrichtsstunde

oder gar über Wochen und Mo-

nate aushängend, prägen sich

die Inhalte den Lernenden ein.

Die Verlagsgruppe Stiefel bietet

Lehrmaterial für Erdkunde, Ge-

schichte, Religion, Englisch,

Französisch, Deutsch, Biologie,

Musik, Mathematik, Physik und

Chemie für unterschiedliche

Jahrgangsstufen an. Die Pro-

dukte werden grundsätzlich mit

Kaschierung geliefert, sind also

beschrift- und abwischbar. In-

formation und Bestellungen:

Stiefel Eurocart GmbH, Rösch-

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Page 27: 01 2002

27I M P R E S S U M1 • 2 0 0 2

Impressum BILDUNG SCHWEIZ erscheint monatlichBILDUNG SCHWEIZ thema erscheint zwei-monatlichBILDUNG SCHWEIZ-Stellenanzeiger erscheint inallen Ausgaben sowie zweimal jährlich separat; 146. Jahrgang der Schweizer Lehrerinnen- undLehrerzeitung (SLZ)

Herausgeber/VerlagDachverband Schweizer Lehrerinnen und Lehrer

(LCH)• Beat W. Zemp, Zentralpräsident, Erlistrasse 7,

4402 Frenkendorf E-Mail: [email protected]

• Urs Schildknecht, ZentralsekretärE-Mail: [email protected]

• Anton Strittmatter, Leiter PädagogischeArbeitsstelle LCH, Jakob-Stämpflistr. 6, 2504 Biel-BienneE-Mail: [email protected]

• Walter Herren, Präsident Medienkommission,Kreuzwegacker 18, 3110 MünsingenE-Mail: [email protected]

Zentralsekretariat/Redaktion: Ringstrasse 54, Postfach 189, 8057 ZürichTelefon 01 315 54 54 (Mo bis Do 7.30 bis 9.00 und

13.00 bis 17.00 Uhr, Fr bis 16.30 Uhr)Fax 01 311 83 15, E-Mail: [email protected]

Redaktion• Heinz Weber (hw.), Verantwortlicher Redaktor

E-Mail: [email protected]• Peter Waeger (wae), Grafik/Layout

E-Mail: [email protected]

Ständige MitarbeitMadlen Blösch (mbl.), Doris Fischer (dfm.), Thomas Gerber (ght.), Martin Schröter (ms.), Adrian Zeller (aze.)

Internetwww.lch.chwww.bildungschweiz.chAlle Rechte vorbehalten.

Abonnemente/AdressänderungenZentralsekretariat LCH, Postfach 189, 8057 Zürich,Telefon 01 315 54 54, E-Mail: [email protected]ür Aktivmitglieder des LCH ist das Abonnementvon BILDUNG SCHWEIZ inklusive BILDUNGSCHWEIZ thema im Verbandsbeitrag enthalten.

Schweiz AuslandJahresabonnement Fr. 95.50 Fr. 162.–Studierende Fr. 67.50

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DienstleistungenBestellungen/Administration: Zentralsekretariat LCHE-Mail: [email protected]/Reisedienst: Martin SchröterE-Mail: [email protected]

Inserate/DruckInserate: Zürichsee Zeitschriftenverlag, 8712 StäfaTelefon 01 928 56 11, Fax 01 928 56 00Postscheckkonto 80-3-148Anzeigenverkauf: Martin Traber E-Mail: [email protected]: Zürichsee Druckereien AG, 8712 Stäfa

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Page 28: 01 2002

2002 /2003 Afrika Amerika Asien Australien

Intensiverleben2002 Frankreich Benelux Großbritannien Irland Skandinavien IslandMitteleuropa Osteuropa Baltikum Russland GUS Usbekistan

Intensiverleben2002 Spanien Portugal Malta Marokko Tunesien Libyen AlgerienItalien

Intensiverleben2002 Wander- und FahrradStudienreisenEuropa Afrika Amerika Asien Australien

Intensiverleben2002 Griechenland Zypern Türkei Ägypten Syrien Jordanien Libanon

Intensiverleben

Intensiverleben2002 Städtereisen im Baukastensystem

Qualität von Studiosus

2002 Städtereisen individuell, à la carte und in der Gruppe

Intensiverleben2002 Gemeinsam die Welt entdecken

Intensiverleben

Qualität von Studiosus

2002 Englisch Französisch Italienisch Spanisch PortugiesischGriechisch Russisch Polnisch Türkisch

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WestlicheMittelmeer-länderStudienreisen nachItalien, Malta, Spanien,Portugal, Marokko,Tunesien, Libyen und

Mittel-,Nord-undOsteuropaStudienreisen nach Frankreich, Benelux, Gross-britannien, Irland, Skandi-navien, Island, Mitteleuropa,Osteuropa, in das Baltikum

Östliche Mittelmeer-länderStudienreisen nachGriechenland, Zypern,Ägypten, Syrien,Jordanien, in denLibanon und in die

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Fahrrad-StudienreisenEin Auszug aus unserenHauptkatalogen mitunseren Wander- und

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Die neuen Kataloge 2002 sind da! Bitte fordern Sie Ihre

28DIENSTLEISTUNGENCH

Page 29: 01 2002

LCH-Seminar mit Matthias Pöhm Präsentieren als Infotainment – so ver-mitteln Sie Ihre Botschaften bei Elternund Behörden sowie Ihre Unterrichts-inhalte in Ihrer Klasse noch wirkungs-voller!

«Wie motiviere ich nur meineSchüler?»Diese Frage brauchen Sie sich inZukunft nicht mehr zu stellen. MatthiasPöhm wird Ihnen zeigen, wie Sie denUnterricht unterhaltend und spannendgestalten.

«Wie überzeuge ich Eltern und Behörden?» Nach dem Besuch des LCH-Seminarsmit Matthias Pöhm werden Sie auch aufdiese Frage eine klare Antwort haben.

• Weg von Folien – hin zum Menschen• Wie moderne Folien heutzutage aus-

sehen• Wie Sie in Ihrem Vortrag einen Span-

nungsbogen aufbauen• Wie kann ich Sicherheit ausstrahlen,

obwohl ich mich nicht danach fühle• Wie Sie das Publikum aktiv einbinden• Wie Sie nüchterne Zahlen wie einen

Krimi verkaufen• Wie Sie authentische Lebendigkeit in

die Körpersprache bekommen• Wie Sie es schaffen, dass Ihre Zuhörer

an Ihrem Anliegen emotional betei-ligt sind

Das Seminar wird Sie fordern: Matthias Pöhm ist ein harter Trainer,der unerbittlich eingreift, wenn dieWirkung seiner Teilnehmer nicht opti-mal ist.

NEU: RhetorikseminarSpezialangebot für LCH-Mitglieder

Talon

Ich melde mich verbindlich zur Teilnah-me am Rhetorikseminar mit MatthiasPöhm für den_________ (1. Wahl) oder den _________ (2. Wahl) an.(Bitte 2 Daten angeben)

Ich erhalte auf Grund meiner Anmel-dung eine Rechnung über Fr. 290.–,zahlbar innert 30 Tagen.

Name:Adresse:

Telefon:

Unterschrift:

Anmeldung bis spätestens 15. Februar2001 schriftlich an das Zentralsekreta-riat LCH, Ringstrasse 54, Postfach 189,8057 Zürich oder per Fax (01 311 83 15)

Teilnehmerzahl: Minimal 30 Personen,bei zu kleinen Anmeldezahlen werdendie Seminarorte zusammengelegt.

Anmeldung zum LCH-Rhetorik-Seminar

Ort und Datum:

Zürich: Hotel Krone Unterstrass, Samstag , 11. Mai 2001Olten: Hotel Olten, Samstag, 1. Juni 2002Bern: Hotel Bern, Sonntag, 23. Juni 2002

Zeit: 09.00h – 17.00h (Mittagspause 12.00h – 13.30h)

Kosten: Spezialpreis für LCH-Mitglieder: Fr. 290.– (ohne Mittagessen)

(Normalpreis Fr. 690.–)

Matthias Pöhm ist einer der wenigen Rhetorik-trainer, der auch als Moderator und Profi-Sprechererfolgreich war. Sein Rhetoriktraining zeigt Ihnen, wie Rhetorik im modernen Kleid aussehensoll. Sie können jeden Sachverhalt so verpacken,dass er beim Publikum rüberkommt. Das neuesteBuch des Bestsellerautors trägt den Titel: «Vergessen Sie alles über Rhetorik.»

29DIENSTLEISTUNGENCH

Page 30: 01 2002

30H I N W E I S E1 • 2 0 0 2

Krank in der Schweiz?Ein kostenloser Gesundheits-

wegweiser – veröffentlicht von

Caritas Schweiz, dem Schweize-

rischen Roten Kreuz und dem

Bundesamt für Gesundheit – soll

insbesondere Migrantinnen und

Migranten helfen, sich im hiesi-

gen Gesundheitswesen besser

zurechtzufinden; aber auch

Schweizerinnen und Schweizer

können davon profitieren. Er

gibt Auskunft zur medizinischen

Versorgung und erläutert wichti-

ge Regelungen wie die Kranken-

oder Invaliditäts-Versicherung.

Zudem gibt er Antwort auf die

20 am häufigsten gestellten Fra-

gen zum Thema Kranksein und

bietet eine Adressliste der wich-

tigsten Sozialdienste und Hilfs-

werke. Die Publikation erscheint

in 19 Sprachen: Albanisch, Ara-

bisch, Bosnisch, Deutsch, Eng-

lisch, Farsi, Französisch, Italie-

nisch, Kroatisch, Portugiesisch,

Russisch, Serbisch, Somalisch,

Spanisch, Tamil, Thai, Türkisch,

Urdu, Vietnamesisch. Adresse

für Bestellungen: BBL/EDMZ,

3003 Bern, Fax 031 325 50 58,

E-Mail [email protected].

Pollenalergie undBerufswahlJedes sechste Kind im Alter von

13 bis 15 Jahren leidet an Heu-

schnupfen-Symptomen, mehr

als 400'000 Kinder, Jugendliche

und Erwachsene haben Asthma.

Verschiedene Anzeichen spre-

chen dafür, dass sich die Zahl

der Allergikerinnen und Allergi-

ker vergrössern wird. Lehrkräfte,

insbsondere Sportlehrpersonen

sollten über Allergien, ihre Sym-

ptome und nötige Massnahmen

Bescheid wissen. Das Schweize-

rische Zentrum für Allergie,

Haut und Asthma («aha!») bietet

eine ganze Reihe von in der

Regel gratis erhältlichen Publi-

kationen zu diesem Bereich an,

unter anderem: «Pollenallergie»,

«Allergie, Asthma und Schule»,

«Berufswahl bei allergischen

Jugendlichen» sowie «aha! – Es

blüht – Schweizer Pollenführer».

Angebot und Informationen des

Zentrums sind via Internet abzu-

rufen (www.ahaswiss.ch): es bie-

tet aber auch eine telefonische

Infolinie an 0900 57 20 57, diese

kostet allerdings Fr. 1.19 pro

Minute. B.S.

Rapperswil-JonaSekundarschule Bollwies, Jona

Wir suchen für eine langjährige Kollegin, die sich pen-sio-nieren lässt, und für zwei Kollegen, die unsere Region ver-lassen, auf Beginn des Schuljahres 2002/03 (12. August2002) zwei Nachfolgerinnen oder Nachfolger als

Sekundarlehrkraft sprachlich-historischer Richtung

sowie eine Nachfolgerin oder einen Nachfolgermathematisch-naturwissenschaftlicher Richtung

Unser Team besteht aus insgesamt 20 Voll- und Teilzeit-lehrkräften und unterrichtet knapp 200 Schülerinnen undSchüler in einer modernen, gut ausgerüsteten Schul-anla-ge. Wichtig ist uns eine gute Zusammenarbeit unter denLehrkräften. Wir streben eine lebendige Schule an, in dersowohl Lernen und Leistung aIs auch Gemeinschaft undZusammenleben im Zentrum stehen. – Interessierte Lehr-kräfte werden eingeladen, ihre Bewerbung mit den übli-chen Unterlagen bis Ende Januar 2002 an das Schul-sekretariat Oberstufenschulgemeinde Rapperswil-Jona,Kreuzstrasse 43, 8640 Rapperswil (TeIefon 055 210 31 56)zu richten. Nähere Auskünfte erteilt gerne der Schulleiter,Armin Konrad (Telefon: S 055 225 10 60, P 055 282 10 28).

Oberstufenlehrer (Real) mit breitem Erfahrungshintergrundsucht neue Herausforderung an innovativer Schulform oder Heim.Biete: Erfahrungen im projektorientierten Unterricht, mit verhaltensauf-fälligen Jugendlichen, Drogenbereich, Leitungs- und Führungsbereich.Suche: Stellenprofil mit evtl. Leitungsfunktion und Teilpensum, innovativeSchul-/Heimeentwicklung (evtl. Pilotprojekt oder ähnliches), Raum SG,ZH, TG, AG, BL, BS.Offerten unter Chiffre 222493 BS, Kretz AG, Zürichsee Zeitschriften-ver-lag, 8712 Stäfa.

Schulische Heilpädagoginmit langjähriger Erfahrung in integrati-vem Schulsystem sucht auf Sommer2002 eine neue Herausforderung (50bis 60%) in der Stadt Zürich, im Säuli-amt oder am linken Zürichseeufer.

Angebote unter Chiffre 222076 BS,Kretz AG, Zürichsee Zeitschriftenver-lag, 8712 Stäfa.

Lehrerinmehrjährige Erfahrung auf derUST, Diplom SHP 1994, suchtauf Sommer 2002 neue Auf-gabe im Raum Zürich.Angebote unter Chiffre 216909BS, Kretz AG, Zürichsee Zeit-schriftenverlag, 8712 Stäfa.

Kreisschule Bechburg – Wir bieten: Zweckverband mit Sekundarstufe 1, GeleiteteSchule, 200 Schüler und 21 Lehrkräfte. Gut ausgebaute und moderne Infrastruktur, 5-Tage-Woche, fortschrittliche Nutzung von IKT, gepflegte und ruhige Umgebung im Grünen,Zugang zu verschiedenen Hauptverkehrsträgern.

Wir suchen: 1 Lehrkraft im Vollpensum für die Sekundarstufe 11 Lehrkraft im Vollpensum für die Kleinklasse W

Stellenantritt per 1. August 2002. – Interessiert? Für Auskünfte und Zustellung der Bewer-bungsunterlagen bis 15. Februar 2002 richten Sie sich an: Kreisschule Bechburg, AntonBalmer, Jurastrasse 4, 4702 Oensingen, Telefon 062 396 24 77, [email protected]

Schul- und Gemeindebibliothek Walchwil

Auf Beginn des Schuljahres 2002/2003 suchen wir

eine Bibliothekarin / Mediothekarin(einen Bibliothekar / Mediothekar)

als Leiter/in unserer gut ausgebauten kombinierten Schul- undGemeindebibliothek/Mediothek sowie Lehrerbibliothek. Sie leitendas kleine Bibliotheksteam, sind zuständig für Planung und Orga-nisation sämtlicher Betriebsabläufe, tragen Verantwortung für einenaktuellen Medienbestand und führen die Bibliotheken nach denRichtlinien der schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für öffentlicheBibliotheken (SAB).

Wir bieten:

• Abwechslungsreiche und selbständige Tätigkeit in einem kleinen Team

• Besoldung nach SAB-Richtlinien und gute Sozialleistungen• Ein 50- bis 60%-Pensum mit der Möglichkeit zu flexibler Arbeits-

zeitgestaltung • 8 Wochen Ferien (gleichzeitig mit den Schulferien)

Wir erwarten:

• BibliothekarInnen- oder gleichwertige Ausbildung• Interesse und Freude an der Arbeit im Schnittpunkt

Schule und Öffentlichkeit• Führungsqualitäten und Belastbarkeit• Gute EDV-Kenntnisse (Bibliothekssoftware, Word und Excel)

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen richten Sie bis zum 7.Februar 2002 an folgende Adresse: Schule Walchwil, Herr Jürg Port-mann, Rektor, Schulhausstrasse 46, 6318 Walchwil.

Auskunft über die Stelle erteilt Ihnen die jetzige Leiterin unsererBibliothek, Frau Antonia Dommann, Telefon Bibliothek 041 758 21 45, Telefon privat 041 758 14 29.

The Junior School of the International School of theBasel Region AG seeks a

qualified part-time primary school teacher

to teach German to groups of students from 7–11 years.

To start immediately.

For more information please call 061 426 96 26 oremail [email protected]

Page 31: 01 2002

In wenigen Monaten wird die Expo.02ihre Tore öffnen. «Zur Zeit», das Maga-zin für Schülerinnen und Schüler ab 13Jahren, stellt in der neusten Ausgabe dieExpo.02 vor, blendet zurück zur Expo64 sowie zur Landi 39 – und lässt auchJugendliche zu Wort kommen: Wie wür-den sie «ihr» Land ausstellen?

Christian Graf und Iwan Raschle

«Zur Zeit: Expo Schweiz» vermitteltspannende Ausblicke auf die bevorste-hende Expo, interessante Rückblicke aufvergangene Landesausstellungen undaufschlussreiche Einblicke in die Vor-stellungen jüngerer wie älterer Men-schen – Vorstellungen darüber, wie manein Land ausstellen könnte, sollte. DieBerichte, Interviews und Porträts regenzu einer lebendigen Auseinanderset-zung mit dem Thema «Expo Schweiz»an und finden eine Vertiefung im Kom-mentar für Lehrpersonen.

Ziele der Ausgabe «Expo Schweiz»Die Ausgabe hat zum Ziel, dass sichSchülerinnen und Schüler mit dem Phä-nomen Landesausstellung befassen undsich im Hinblick auf die Expo.02Gedanken machen, wie sie selber dieSchweiz an einer Ausstellung präsentie-ren würden. Das erleichtert einerseitsden Entscheid, die Expo.02 zu besuchen(oder nicht), anderseits sollen eigeneVorstellungen bezüglich der Ausstellungentwickelt werden. Die Ausgabe stehtim Zusammenhang mit dem Auftragdes blmv, eine Auswahl von Expo-Pro-jekten für die Schule aufzuarbeiten. Das Heft räumt aber auch der geschicht-lichen Dimension, der Betrachtung desUmfeldes, in dem die bisherigen Lan-desausstellungen stattgefunden haben,grossen Stellenwert ein, sodass dasMagazin über die Expo hinaus dazuanregt, über die Schweiz nachzudenken.

Inhaltliche Ziele• Informationen zu den Landesausstel-

lungen der Vergangenheit (die

Schweiz organisiert als einziges Landsolche Ausstellungen!): das zeitge-schichtliche Umfeld, die Schwerpunk-te, die Einschätzungen

• Kann man ein Land «ausstellen»? Wasist typisch, was speziell an derSchweiz?

• Eigene Vorstellungen zur Expo.02:Wie würde ich die Ausstellung inhalt-lich gestalten? Was erwarte ich vonder Landesausstellung?

• Hinter die Kulissen der Expo.02blicken: Menschen, die für die Expoarbeiten, die Expo als Unternehmen

Instrumentelle Ziele • Sich Texte und Bilder erschliessen:

Informationen zu den bisherigen Lan-desausstellungen verarbeiten

• Interviews mit Zeitzeugen von 1939und 1964 führen: Welche Erinnerun-gen haben sie an die Landesausstel-lungen? Sind sie gespannt auf dieExpo.02? Was erwarten sie von einemBesuch?

• Tabellen gestalten: die bisherigen Lan-desausstellungen im Vergleich

• Sich informieren, selbstständig recher-chieren: Wo erhalte ich Informatio-nen?

• Sich eine Meinung bilden: Was gefälltmir (nicht) an der Schweiz, was würdeich ausstellen? Will ich aufgrund derInformationen die Expo.02 besuchen:individuell, mit der Familie, mit derKlasse? Welche Arteplage und welcheAusstellungen möchte ich besuchen?

• Texte schreiben: fiktiver Bericht überden Besuch der Expo.02

Inhaltlicher Aufbau des Heftes Schwerpunkt 1: Die Landesausstellun-gen im Rückblick Schwerpunkt 2: Jugendliche über dieExpo.02 und die SchweizSchwerpunkt 3: Die Expo.02: Men-schen, Projekte, Zahlen

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«Zur Zeit» – damit AktualitätSchule machtDie Expo.02 wird demnächst Ziel vieler Schulreisen sein undwird als Diskussionsthema wohl jede Familie und jede Schul-klasse beschäftigen. Der Berner Lehrmittel- und Medienverlag(blmv) hat dazu in Kooperation mit BILDUNG SCHWEIZ einaktuelles Heft der Reihe «Zur Zeit» veröffentlicht.

Kann man ein Landausstellen? DasMagazin regt überdie Expo hinauszum Nachdenkenund Reden über dieSchweiz an.

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321 • 2 0 0 2

«Zur Zeit» und BILDUNGSCHWEIZ

Damit Aktualität Schule macht undim Unterricht Vertiefung findet,lancierte der Berner Lehrmittel-und Medienverlag (blmv) 1999die Zeitschriftenreihe «ZurZeit». Sie will Schülerinnen undSchüler informieren und zur Dis-kussion anregen – mit journalis-tischen Mitteln, die jugendli-chen Lesegewohnheitenentsprechen, und mit attrakti-ver Gestaltung, aber ganz be-wusst ohne die schrillen Töneder Boulevardmedien und ohnepolitische Parteinahme. Zu jederAusgabe gehört ein Kommentarfür Lehrpersonen mit Anregun-gen und Arbeitsblättern für denEinsatz im Unterricht.

Dieses Konzept entsprach einemechten Bedürfnis und wurdedenn auch im vergangenen Jahrmit dem Lehrmittelpreis «Gol-dene Schiefertafel» der Vereini-gung Jugend und Wirtschaftausgezeichnet. Auch die Redak-tion von BILDUNG SCHWEIZliess sich davon begeistern. Sieregte eine Kooperation mit demblmv an, um der Zeitschrift denverdienten Zugang zu einemweiten Kreis von Lehrerinnenund Lehrern zu öffnen. Medien-kommission und Geschäfts-leitung des LCH stimmten demVorhaben einmütig zu, und imNovember 2001 konnte mit demThema «UNO» die Zusammen-arbeit beginnen.

Wir ermuntern Sie, sich mit demBestellcoupon auf Seite 34(oder via Internet www.blmv.ch)von der Qualität des aktuellenHeftes «Expo Schweiz», aberauch früherer Ausgaben zuüberzeugen.

Heinz Weber,Redaktor BILDUNG SCHWEIZ

Vom Pioniergeist fasziniertFür Anisha Imhasly, Assistentin des künstlerischen Direktors, hatdie Expo längst begonnen. Ein Portrait aus der aktuellen Ausga-be «Zur Zeit: Expo Schweiz».

«landete» also – aus der «Ferne» kom-mend – im (künstlerischen) Zentrumder Landesausstellung. Und mitten inder hektischsten Zeit dieses Grosspro-jektes: Ihr Vorgesetzter war gerade malein halbes Jahr im Amt, die Generaldi-rektorin, mit der sie noch am erstenArbeitstag im Zug sass, sollte der Exponur noch wenige Tage vorstehen – unddie öffentliche Meinung war eigentlichgemacht:

Die Expo war öffentlich um-stritten, galt für manche alsnicht durchführbar, als sinn-loses Unterfangen.

Ganz anders sahen dies die Mitarbei-terinnen und Mitarbeiter der Landes-ausstellung, sie setzten sich ein für«ihre» Expo: «Wir kämpften um dasÜberleben des Projektes», erinnert sichAnisha Imhasly, «und das zwang unsdazu, am gleichen Strick zu ziehen,zusammenzuarbeiten.» UnregelmässigeArbeitszeiten bis spät in die Nacht hinein, Hektik und die Angst vor dem

Ein Bild der bevorstehenden Expo? Das,meint Anisha Imhasly, habe sie sich vorihrer Tätigkeit für die Expo.02 niegemacht. Aus der Ferne – die heute 29-jährige Assistentin des künstleri-schen Direktors Martin Heller wuchsunter anderem in Indien auf und stu-dierte später in London Ethnologie(Volkskunde) und Medienwissenschaf-ten –, aus der Ferne also habe sie ledig-lich mitbekommen, dass die Schweizmit Pipilotti Rist eine junge Künstlerinzur ersten künstlerischen Direktorin derExpo berufen habe. Das, sagt sie, habesie überrascht: «Wow!, ein mutiger Ent-scheid!» Auf die Expo als mögliche Arbeitgeberinsei sie deshalb gestossen, weil eine ihrbekannte Person bereits für die Landes-ausstellung arbeitete, und so habe siesich einfach beworben – «blind», wieman zu sagen pflegt, also nicht auf-grund einer Stellenausschreibung undohne genau zu wissen, welche Tätigkeitbei der Expo für sie in Betracht käme.Schliesslich wurde Anisha Imhasly As-sistentin des künstlerischen Direktors,

Anisha Imhasly:«Wir kämpften umdas Überleben desProjekts.»

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nehmen arbeiten: Jüngere und Ältere,Frauen und Männer aus der Deutsch-schweiz, dem Tessin, der Romandie,Berufsleute aus unzähligen Bereichen.Verlässt sie das grosse, eher provisorischeingerichtete Bürohaus am Neuen-burger Bahnhof, um irgendwo in derSchweiz die Expo vorzustellen, gesellensich weitere «Vertreterinnen und Vertre-ter» dieses Landes hinzu, mit denen siesonst nie in Kontakt käme: Mitgliedervon Gewerbeverbänden, Parteien, Frau-envereinen, Menschen aus Genf, Ober-lunkhofen oder Chur.

Expo-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeitern wie ihr präsen-tiert sich so das Land voneiner unbekannten Seite – die«Landesausstellung» hat fürsie bereits begonnen.

Kein Wunder, ist Anisha Imhasly mitBlick auf die Eröffnung vor allem aufdies gespannt: Auf die Menschen, dieins Dreiseenland fahren, um die Expozu besuchen. Die Freude über erste War-teschlangen vor den Verkaufsschalternjedenfalls sei gross gewesen unter denMitarbeiterinnen und Mitarbeitern, sagtsie, und ebenso gross sei die Neugierde,«ob der Funke auf die Besucherinnenund Besucher hinüberspringt». Ange-sichts des inneren Feuers, das hier in der Expo-«Zentrale» brennt, dürfte daseigentlich keine Frage sein…

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drohenden «Aus», nicht zuletzt aberauch «ein faszinierender Pioniergeist»hätten ihre ersten Monate bei der Expogeprägt, sagt sie. Danach, nach dempositiven Entscheid des Bundesrates,das Projekt weiterzuführen und derExpo zusätzliche Kredite zu gewähren,habe sich die Situation freilich beruhigt. Mittlerweile ist das Projekt in eine ande-re, ebenso spannende Phase eingetre-ten:

Nun, kurz vor der Eröffnung,geht es um die konkreteUmsetzung dessen, was gestern noch als Idee, alsWunschtraum diskutiertwurde.

Nun hat die Organisation zu funktio-nieren, müssen die Gelder vorhandensein, gilt es, die Öffentlichkeit neugierigdarauf zu machen, womit die Expo.02aufwarten wird: auf kühne Projekte undüberraschende Ideen, auf eine Landes-ausstellung, die es lohnt, besucht zuwerden. Diese Aufgabe – der Öffentlichkeit diekünstlerischen Inhalte zu erläutern –nimmt Anisha Imhasly als Assistentinvon Martin Heller wahr: sie koordiniertMediengespräche, pflegt selber denKontakt mit Fernsehen, Radio und Pres-se, organisiert Führungen und Vorträge.Eine spannende Aufgabe findet sie, eineabwechslungsreiche Tätigkeit. Damit,diese nur zeitlich begrenzt ausüben zu

können, hat die Ethnologin undMedienwissenschafterin «überhauptkeine Mühe», im Gegenteil: «Das ist nurein Plus, denn wenn ich wüsste, dass esimmer so weiter ginge, würde ich dasnicht aushalten.» Wenn die Ausstellungerst einmal eröffnet sein wird, freut siesich darauf, zusammen mit ihren Kolle-ginnen und Kollegen neben der grossenArbeit «auch ein bisschen das Festgeniessen zu können».

Die Expo ein Fest, eine Aus-stellung, die man unbedingtbesuchen muss – gilt das auchfür Jugendliche?

Sie sei ja, lacht Anisha Imhasly, nochnicht so alt, ihre Jugendzeit sei nochnicht so fern, deshalb zweifle sie nichtdaran, dass die Expo auch Jugendlicheinteressiere: «Die Ausstellungen erklä-ren nicht, sie vermitteln nicht in ersterLinie Informationen, sondern sie schaf-fen Erlebnisse und setzen ein Themaspielerisch in überraschende Bilder um– in eindrückliche Bilder.» Sie selberfreue sich jedenfalls auf diese Bilder,«auf richtige Erlebnistouren», sagt Anis-ha Imhasly, und besonders gespannt seisie darauf, «die Wolke zu sehen».

Bis diese zu bewundern sein wird, kannsich Anisha Imhasly über etwas anderesfreuen, das die Expo zu einem faszinie-renden Projekt macht, über den einma-ligen «Mix» von Leuten, die im Unter-

Sonderdruck aus «Zur Zeit:Expo Schweiz»

Die Expo-Wolke soll zum Wahrzeichender Arteplage von Yverdon werden.

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Manches, was vor zwei Jahren aktuellwar, ist es noch immer, andere Themensind gerade deshalb interessant, weil sieaus einer gewissen zeitlichen Distanzheraus betrachtet werden können. DieMagazine der Zeitschriftenreihe «ZurZeit» sind alle mit einem Kommentarfür Lehrpersonen erhältlich; ihm kön-nen Kopiervorlagen, weitere Informa-tionen, Literaturhinweise und Linksentnommen werden.

Doping«Zur Zeit: Doping» erschien im«Dopingjahr» 1999, kurz nach demSkandal an der Tour de France. DasMagazin beleuchtet das Thema aus ver-schiedenen Perspektiven und lässtDopingfachleute ebenso zu Wort kom-men wie Sportlerinnen und Sportler.

Balkan«Zur Zeit: Balkan», ebenfalls 1999erschienen, leuchtet die Hintergründedes Bosnienkrieges aus, dient aber nochheute dazu, die Gründe der ethnischenKonflikte in den Ländern des Balkans zuerklären. Das Magazin fand bei der Leh-rerschaft eine enorme Beachtung.

Handy«Zur Zeit: Handy» greift ein Phänomenauf, das die meisten Jugendlichen auseigener Erfahrung kennen: den Handy-boom. Das Magazin thematisiert nichtnur die neuen Arten zu kommunizieren,sondern auch die gesellschaftlichenAuswirkungen des Handybooms, etwadie Kontroverse um Natel-Antennen.

Flüchtlinge«Zur Zeit: Flüchtlingspolitik» widmetsich einem der meist diskutierten The-men der letzten Jahre: der SchweizerFlüchtlingspolitik. Im Zentrum desInteresses steht nicht nur die Flücht-lingspolitik während des Zweiten Welt-krieges, sondern auch jene der jüngstenVergangenheit.

MitbestimmungMitbestimmung zu Hause und im Quar-tier, Mitbestimmung auch in der Schu-le: Weshalb ist es wichtig, Kinder in siebetreffenden Fragen anzuhören, sie ein-zubeziehen? Das Magazin bietet Lehr-personen, die sich mit dem ThemaPartizipation beschäftigen wollen, wert-volle Anregungen.

Uno«Zur Zeit: Uno» widmet sich dem The-ma in drei Schwerpunkten: Im erstenTeil wird die Arbeit der verschiedenenUno-Organe und Unterorganisationenbeschrieben, im zweiten steht dieSchweiz und deren Verhältnis zur Welt-organisation im Vordergrund. In einemdritten Teil geht das Magazin der Fragenach, wie sich Bürgerinnen und Bürgerihre Meinung bilden. Hochaktuell:Volksabstimmung am 3. März 2002.

Expo SchweizInhaltsangaben auf Seite 31.

Demnächst:

AutoBiografieDie Ausstellung «AutoLust» des Stapfer-hauses Lenzburg (ab Februar 2002) bie-tet Anlass, die Beziehung zum Automo-bil zu reflektieren. In der Altersphasezwischen 13 und 18 Jahren verändertsich das Verhältnis zum Auto grund-legend: Während es für die Jüngerennoch primär notwendiges Übel oderlästige Bedrohung ist, nimmt mit derzunehmenden Selbstständigkeit derReiz des Autos als Mittel zu Unabhän-gigkeit und Freiheit schnell zu. Zu wel-chem Preis? Mit welchen Folgen? Wostösst die individuelle Freiheit an ihreGrenzen? Diesen Fragen widmet sich«Zur Zeit: AutoBiografie».

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Themen der Zeit, für denUnterricht aufbereitet

Ich will, dass Aktualität Schule macht, und bestellehiermit:

❑ Zur Zeit: Doping

❑ Zur Zeit: Balkan

❑ Zur Zeit: Handy

❑ Zur Zeit: Flüchtlingspolitik

❑ Zur Zeit: Mitbestimmung

❑ Zur Zeit: Uno

❑ Zur Zeit: Expo Schweiz

❑ Zur Zeit: AutoBiografie

Einsenden an: BLMV, Güterstrasse 13, 3008 BernFax 031 380 52 10, www.blmv.ch, eMail: [email protected]

–––– Anzahl Schülerheft(e)A4, vierfarbig, zum Preis von Fr. 4.–(Mindestbestellmenge:10 Ex.)

–––– Anzahl Set(s) (1 Kommentar, 1 Schülerheft),zum Preis von Fr. 15.–

Name

Schule/Institution

❑ Zustellung an Schuladresse

Strasse /Nr.

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Datum/Unterschrift

Vorname

❑ Zustellung an Privatadresse

Strasse /Nr.

PLZ /Ort

Bemerkungen zur Bestellung

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Zur Ergänzung unseres Teams suchen wir ab Februar2002

1 Primarlehrer/in Stufe 4.–6. Klassefür Assistenzarbeit 60%

In der Funktion als Assistenz erhalten auch Pädagogen/-innen, die noch nicht bekannt sind mit dem ganzheitlichenBildungsansatz nach Maria Montessori die Möglichkeit,sich in diese individualisierende und zeitgemässe Pädago-gik einzuarbeiten. Sie arbeiten an der Seite einer erfah-renen Montessori-Lehrkraft. Sie haben Freude an denFachbereichen: Turnen, Werken und Musik. Die MSL istals Halbtagesschule bis 13.30 Uhr organisiert. Der Freitagist unterrichtsfrei.

Wir unterrichten in einer Abteilung jeweils 3 Jahrgangs-stufen.

Wir bieten fortschrittliche Arbeitsbedingungen an dergrössten Privatschule auf dem Platz Luzern inmitten derStadt.

Sie bringen mit: Primarlehrer/innendiplom, Erfahrung mitder Stufe. Sie achten Kinder und haben ein grosses Massan Einfühlungsvermögen.

Ihre Bewerbung senden Sie bitte an: Montessori SchuleLuzern, Abendweg 1, 6006 Luzern.

Informationen 041 410 96 88/73.

AargauischeStiftung fürcerebral Gelähmte Schulheim für

körperbehinderte Kinder5000 Aarau

Kompetenter Einsatz für Menschenmit Körperbehinderungen!

Das Schulheim Aarau ist ein Kompetenzzentrum fürkörperbehinderte Kinder und Jugendliche. 65 Kin-der besuchen die Tagesschule und werden durchärztlich verordnete Therapien gefördert. Einigewohnen im Wocheninternat.

Wir suchen eine führungsstarke Persönlichkeit als

Betriebs-/Schulleiter/in

Ihre Aufgabe ist die Leitung und Koordination derBereiche Schule, Sozialpädagogik, Therapie sowietechnische Dienste. Unterstützt werden Sie von ei-nem Leitungsteam und einem Sekretariat. AlsMitglied der Geschäftsleitung sind Sie mitverant-wortlich für Fragen, welche die ganze Stiftung be-treffen.

Sie bringen eine Ausbildung in einem heilpädagogi-schen, sozialpädagogischen oder therapeutischenBeruf und einige Jahre Führungserfahrung mit. DieFührung eines multidisziplinären Betriebes mit rund80 Mitarbeitenden verlangt vernetztes Denken,Belastbarkeit, organisatorisches Talent und Durch-setzungsvermögen.

Es erwartet Sie eine herausfordernde Aufgabe mitviel Freiraum für Eigeninitiative und ein aufge-stell-tes, kooperatives Team.

Stellenantritt: Spätestens 1. August 2002.

Möchten Sie mehr wissen? Unser Stiftungsleiter,Herr Ueli Speich, gibt Ihnen gerne Auskunft (Telefon062 838 21 31).

Auf Ihre schriftliche Bewerbung bis zum 08. Februar2002 freut sich Frau Christine Egger, Leiterin Per-sonalwesen, Aargauische Stiftung für cerebral Ge-lähmte, Girixweg 20, 5000 Aarau.

Absolute Diskretion ist selbstverständlich.

Suchen Sie eine fachliche und päda-gogisch anspruchsvolle Aufgabe?Sind Sie begeisterungsfähig undmotiviert, in der engagierten Lehrer-schaft einer überschaubaren Schulemitzuwirken?

Auf Beginn des Schuljahres 2002/03 ist bei uns folgendeStelle wieder zu besetzen

Sekundarlehrer/in phil. I

Wir erwarten:• abgeschlossene Ausbildung als Sekundarlehrer/in• Begeisterungsfähigkeit• Englisch

Wir bieten:• Mitarbeit in einem engagierten Lehrerteam mit einer

überschaubaren, persönlichen Schulatmosphäre• hohe Mitentscheidungskompetenz im schulischen und

pädagogischen Gestaltungsprozess• moderne schulische Infrastruktur• 2 Q (Qualitätssicherung)• Anstellungsbedingungen, Besoldung und

Pensionskasse nach den Richtlinien des Kantons Zug

Anfragen und Bewerbungen mit Lebenslauf, Zeugnissenund Angaben über die bisherige Tätigkeit wollen Sie bitterichten an: Robert Gilli, Rektor, Kollegium St. Michael,Zugerbergstrasse 3, 6300 Zug, Telefon 041 711 39 52.

www.kollegium-stmichael.ch

E-Mail: [email protected]

351 • 2 0 0 2 S T E L L E N A N Z E I G E R

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Haus Sonnenblick, 3852 RinggenbergIn unserem Sonderschulheim sind 16 Plätze für praktischbildungs-fähige Kinder. Sieben Jugendliche und Erwachsene leben in einerWohn- und Beschäftigungsgruppe. Unsere langjährige Heimleiterinwird pensioniert. Wir suchen deshalb für die Führung der Institutioneine Persönlichkeit als

Heimleiterin/Heimleiter oder ein Heimleiterpaarmit Stellenantritt im Sommer 2002 oder nach Vereinbarung

Sie sind verantwortlich, dass durch die Betriebsführung Rahmen-bedingungen geschaffen werden, welche die Umsetzung des Leit-bildes ermöglichen. Sie sind direkt dem Vorstand des Vereins «HausSonnenblick» unterstellt. Sie koordinieren die Gesamtaktivitäten derInstitution und erarbeiten unter Einbezug der Mitarbeitenden dieerforderlichen Grundlagen für eine gezielte Aufgabenerfüllung. Siesind teamfähig, offen für Entwicklung, innovativ.

Anforderungen: – Sie verfügen über eine abgeschlossene Aus-bildung in Sonderpädagogik

– Sie haben wenn möglich das Lehrerpatent odersind Lehrer für geistig Behinderte

– Sie haben wenn möglich Heimleiterausbildung– Sie sind vertraut mit den Grundlagen der

Anthroposophie– Sie haben Erfahrung und wenn möglich Ausbil-

dung in Personalführung– Sie besitzen administrative Fähigkeiten

Wir bieten: – lebendiges Heim mit guter Infrastruktur– engagiertes Team von Mitarbeiterinnen– zeitgemässe Entlöhnung nach kantonalen

Richtlinien– Wohnmöglichkeit für die Leitungsperson und

deren Familie

Falls Sie sich angesprochen fühlen, senden Sie Ihre ausführlicheBewerbung mit Zeugnissen und Referenzen bis 31.1.2002 an: Mat-thias Schneider, Präsident Haus Sonnenblick, Hegiboden, 3853 Nie-derried. Telefonische Auskünfte über die Stelle erteilt die bis-herigeHeimleiterin, Frau Elisabeth Meier, Telefon 033 822 75 25.

Die Gemeinde Andeer

an der San-Bernardino-Route, inmitten schöner Ski-ge-biete, sucht auf Beginn des Schuljahres 2002/03 eine/n

Reallehrer/in

Mit Vorzug haben Sie einen Abschluss in Englisch oderbefinden sich in Ausbildung dazu.

Nähere Auskunft erteilt Ihnen gerne Silvio Kunfermann,Schulratspräsident, 7440 Andeer, Telefon 081 661 19 73oder 079 300 91 65.

Bewerbungen sind schriftlich mit den üblichen Unterlagenbis 18. Januar 2001 zu richten an: Silvio Kunfermann,Schulratspräsident, 7440 Andeer.

Schulgemeinde Uznach

Auf Beginn des Schuljahres 2002/03, d.h. per 12. August2002 suchen wir

2 Sekundarlehrkräfte phil. I 1 Sekundarlehrkraft phil. II

Es handelt sich jeweils um ein Vollpensum bzw. um einPensum nach Absprache. Bei Interesse besteht die Mög-lichkeit, Musik-, Informatik- und/oder Turnlektionen zu übernehmen.

Schulleitung / Bau eines neuen OS-ZentrumsUnsere Oberstufe befindet sich im «Umbruch». Wir habendie Schulleitung eingeführt bzw. schliessen die Einfüh-rung im kommenden Sommer ab und planen zur Zeit denBau eines neuen Oberstufenzentrums.

Wir können Ihnen ein Arbeitsgebiet in einer landschaftlichreizvollen Umgebung anbieten – Zürichsee, Linthebene,Naturschutzgebiete, Riet und Berge finden Sie in nächsterNähe.

Wenn Sie Interesse an einer neuen Herausforderung in ei-nem motivierten und offenen Team haben, so laden wir Sieherzlich zu einem unverbindlichen Gespräch ein.

Weitere Auskünfte erteilen Ihnen Vorsteher Stefan Bränd-le, Telefon Schule 055 285 85 40, Telefon Privat 280 13 43, und Schulsekretär Otto Bachmann, Telefon 055 285 85 45. Ihre Bewerbung richten Sie bitte an dasSchulsekretariat Uznach, Postfach, 8730 Uznach.

SCHULEN HÜNENBERGKanton Zug

Auf Beginn des Schuljahres 2002/2003 (Stellenantritt 19. August2002) suchen wir

eine schulische Heilpädagogin/einen schulischen Heilpädagogenan der Kooperativen Oberstufe (Sekundar- und Realschule)Pensum 60%

Wir sind eine geleitete Sekundar- und Realschule (kooperatives Schul-modell) mit einem eigenen Leitbild. 25 Lehrpersonen unterrichten ca. 200Schülerinnen und Schüler und bilden ein Team, das sich der gemeinsa-men pädagogischen Verantwortung bewusst ist. Wir sind offen für ver-schiedene Formen der Zusammenarbeit und freuen uns, dass die inte-grative heilpädagogische Förderung (neben der Werkschule) opti-miertwerden kann.Ihre Aufgaben: Sie erweitern zusammen mit Ihrem Kollegen die heil-pädagogische Förderung an der Kooperativen Oberstufe Hünenberg. Siefördern und unterstützen integrativ, in Gruppen oder einzeln Schülerinnenund Schüler mit Schulschwierigkeiten. Sie beraten die Lehrpersonen unddie Eltern sowie die Schulleitung bei der Umsetzung von beschlossenenMassnahmen. Sie organisieren die Kontakte zu schulhausexternen Fach-stellen. Es ist eventuell möglich, das Teilpensum mit Unterrichtsstundenauf ein Vollpensum auszubauen.Wir erwarten von Ihnen eine abgeschlossene heilpädagogische Aus-bil-dung, wenn möglich Berufserfahrung auf der Oberstufe, Offenheit fürsozialpädagogische Probleme, Teamfähigkeit, Flexibilität und Humor. Auskunft über die Stelle erhalten Sie bei Roman Truttmann, Rektor derKooperativen Oberstufe, Schulhaus Ehret C, 6331 Hünenberg, Telefon041 785 40 80 oder per E-Mail ([email protected])sowie bei Beat Hägi, Schulischer Heilpädagoge, Schulhaus Ehret B, Tele-fon 041 785 40 99.Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen (Handschriftprobe) richtenSie bitte an das Rektorat der Kooperativen Oberstufe, z.Hd. von FrauRegula Hürlimann, Schulpräsidentin, Postfach 452, 6331 Hünenberg,Telefon 041 780 02 75.

Oberstufenschulgemeinde Rapperswil-Jona

Auf Beginn des Schuljahres 2002/03 (12. August 2002) istan unserer Sekundarschule Burgerau eine

Lehrerstelle sprachlich-historischer Richtung

neu zu besetzen. Bei der ausgeschriebenen Stelle handeltes sich um ein Vollpensum.

Interessierte Lehrkräfte werden eingeladen, ihre Bewer-bung mit den üblichen Unterlagen bis Ende Januar 2002an das Schulsekretariat Oberstufenschulgemeinde Rap-perswil-Jona, Kreuzstrasse 43, 8640 Rapperswil (Telefon 055 210 31 56), zu richten. Weitere Auskünfte erteilt gerneder Schulleiter, Armin Schmucki (Telefon 055 220 56 90).

361 • 2 0 0 2 S T E L L E N A N Z E I G E R

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Haben Sie Lust, als

Sekundarlehrerin/Sekundarlehrer phil. I

in einem kleinen Team in Malans (Bündner Herrschaft) mit-zuarbeiten?

Infolge Pensionierung des bisherigen Stelleninhaberssuchen wir auf Beginn des Schuljahres 2002/2003 (Schul-beginn 19. August 2002) eine/n Sekundarlehrer/-in phil. Ifür ein Pensum von 30 Lektionen.

Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen sind zu rich-ten an: Roger Benz, Schulratspräsident, Rüfigasse, 7208Malans.

Er steht Ihnen für telefonische Auskünfte gerne zur Ver-fügung (Telefon 081 322 76 69, abends).

Die SCHWEIZERSCHULE MEXIKO

sucht für das Schuljahr 2002/03:

für die Hauptschule in Mexiko-Stadt:

eine Kindergärtnerin, zwei Primar-lehrkräfte, eine Sekundarlehrkraft phil. IIund eine Gymnasiallehrkraft für Mathematik und Physik

für die Zweigschule in Cuernavaca:

eine Kindergärtnerin

Wir erwarten:

• einige Jahre Unterrichtserfahrung• Anpassungs- und Integrationsfähigkeit• Bereitschaft, bis zum Stellenantritt (Ende August) Spanisch zu lernen

Wir bieten:

• Gehalt gemäss Besoldungsordnung der Schweizerschule Mexiko• einen dreijährigen Anfangsvertrag• bezahlte Hin- und Rückreise sowie eine Übersiedlungspauschale

Weitere Auskünfte erteilt: Ambros Hollenstein, Direktor Schweizerschule Mexiko, Tel. 0052 55 43 78 65E-Mail: [email protected]

Bewerbungsunterlagen und Informationsmaterial sind erhältlich bei:Wolf Wagner, Oberrenggstrasse 14a, 8135 Langnau a.A., Tel. 01 771 80 33, E-Mail: [email protected]

Die Bewerbungen sind bis spätestens 1. Februar einzureichen an: A. Hollenstein, c/o P. Oberson, Postfach, 9043 Trogen

Die Entwicklung unserer Oberstufe mit dreiüberschaubaren Schulzentren und enga-gierten Lehrerteams ist in Bewegung. Siebeschäftigt sich mit Fragen der indivi-duel-len Leistungsförderung im Niveau-unter-richt. Sie bemüht sich um eine Schulhaus-kultur, die von Schülern und Schülerinnen mitgestaltet wird. Sie setzt sich mitdem im Bildungsprogramm Thurgau geforderten Weg zur geleiteten Schuleauseinander. Unsere Schulbauten werden zur Zeit erweitert und an die neuenBedürfnisse angepasst.

Auf Beginn des Schuljahres 2002/03 (Montag, 12. August 2002) suchen wir

Lehrkräfte für die Oberstufefür das Oberstufenzentrum Weitsicht in Märstetten• eine Reallehrkraft mit Klassenlehrerfunktion sprachlich, musisch

(evtl. ab 25. Februar 2002) • Lehrstelle Musik 50 Prozent ab sofort (Ergänzung mit weiteren Fächern

möglich)

für das Oberstufenzentrum Pestalozzi in Weinfelden• eine Sekundarlehrkraft phil. I mit Klassenlehrerfunktion

und evtl. Teilpensum Musik

für das Oberstufenzentrum Thomas Bornhauser in Weinfelden• eine Reallehrkraft mit Klassenlehrerfunktion

Des weitern suchen wir Lehrkräfte für

StellvertretungenFür das Oberstufenzentrum Weitsicht in Märstetten• Reallehrstelle ab 25. Februar 2002 bis 5. Juli 2002• Reallehrstelle 40 Prozent ab 12. August bis 4. Oktober 2002• Sekundarlehrstelle phil. I (Bildungsurlaub) ab 12. Aug. 2002 bis 24. Jan. 2003

Sollten wir Ihr Interesse geweckt haben, bitten wir Sie, Ihre schriftliche Bewer-bung mit den üblichen Unterlagen bis spätestens 4. Februar 2002 an dieSchulpräsidentin Frau Regula Hasler-Bommer, Th.-Bornhauser-Str. 9, 8570Weinfelden, Telefon 071 622 43 90, zu senden.

Für weitere Auskünfte stehen Ihnen die Schulvorstände gerne zur Verfügung.OSZ Weitsicht, Tel. Schule 071 657 17 73, Tel. Daniel Hafner 079 513 12 69,Tel. Reinhard Schmocker 079 325 70 90. OSZ Thomas Bornhauser, Tel.Schule 071 622 15 34, Tel. Hubi Zweifel 071 622 44 07. OSZ Pestalozzi, Tel.Schule 071 622 57 02,Tel. Michael Bürgi 071 622 43 84.

EinwohnergemeindeSchulen/BildungSchulkommission

Wir sind eine geleitete Schule mit kooperativer Oberstufe,in Schulentwicklungsarbeit am Ball. Sie wollen mit Ihreninnovativen Ideen mitgestalten und dabei stets im Kontaktmit Menschen sein. Dann sind Sie bei uns richtig.

Auf Beginn des Schuljahres 2002/2003 (19. August 2002)suchen wir

Werkschullehrer/-lehrerinReallehrer/-lehrerinSekundarlehrer/-lehrerin (phil. I und phil. II)

Ihr Profil: Sie sind engagiert, teamorientiert, im Umgangmit Menschen lernfähig und kollegial. Die tägliche Arbeitmit Jugendlichen betrachten Sie als Herausforderung.

Sie verfügen über das Diplom als Real-, Sekundar- oderBezirksschullehrer/-lehrerin oder über das Höhere Lehr-amt.

Fühlen Sie sich angesprochen? Tun Sie den nächstenSchritt, beziehen Sie beim Schulrektorat Baar, Postfach,6342 Baar, Telefon 041 769 03 30, E-Mail: [email protected], die Informationsdokumentation. Dieseenthält Angaben über die zu besetzenden Stellen und diegewünschten Bewerbungsunterlagen.

Richten Sie Ihre Bewerbung bis Samstag, 26. Januar2002, an die Schulkommission Baar, Falkenweg 9, Post-fach, 6342 Baar.

Einwohnergemeinde Baar

Erfahrene Primarlehrerin (16 Jahre Unterrichtspraxis in derSchweiz, 12 Jahre an Auslandschweizerschule) sucht

Stelle an der Unterstufeauf Schuljahresbeginn 2002 oder früher.

Offerten bitte an [email protected]

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DIE SCHWEIZERSCHULEMADRID (CSM)verdoppelt sukzessive die Anzahl Klassen!Wir suchen auf den 1. Sept. 2002 folgendeLehrpersonen mit deutscher Muttersprache:

1 Kindergärtnerin (Kündigung der Stelleninhaberin vorausgesetzt)

1 Primarlehrer/in(Kündigung des Stelleninhabers vorausgesetzt)

1 Primarlehrer/in(Teilpensum / voraussichtlich etwa 70%)

1 Sekundarlehrer/in phil. IIvorwiegend für Mathematik und Naturwissenschaften(mit Lizentiat/Doktorat in Geografie ist Kombination mit Geografie-lehrer/innenstelle am Gymnasium möglich)

1 Gymnasiallehrer/infür Geografie mit Zusatzqualifikation in Mathematik und/oder Physikund/oder Chemie und/oder Biologie und/oder als Sekundarlehrer/in phil. II (s. oben)

1 Gymnasiallehrer/infür Deutsch und evtl. Geschichte für den Unterricht mit Fremdsprachigen

Alle Vollpensen können (Ausnahme Kindergarten) in Teilpensen umgewandeltwerden. Die Kombination Geografie am Gymnasium sowie Mathematik undNaturwissenschaften auf der Sekundarstufe I kann auch im JOBSHARING be-setzt werden.

Wir erwarten:

• Mehrjährige Unterrichtserfahrung• Anpassungs- und Integrationsfähigkeit• Teambereitschaft, überdurchschnittliches Engagement• Bereitschaft, bis zum Stellenantritt Spanisch zu lernen

Wir bieten:

• Gehalt gemäss Besoldungsordnung CSM• Dreijährigen Anfangsvertrag• Bezahlte Hin- und Rückreise sowie eine Übersiedlungspauschale

Für Auskünfte sowie die Zustellung von Bewerbungsformularen und ersteInformationen wenden Sie sich bitte an:

Colegio Suizo de Madrid, Tel. 00 34 91 650 58 18E-Mail: [email protected] Fax 00 34 91 650 59 89, oder an Herrn Jakob GeierErziehungsdepartement Kt. Schaffhausen, Tel. 052 632 72 85 E-Mail: [email protected]

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme!

Private Tagesschule LOGARTIS, Zürich

Da zwei unserer Kollegen per Schuljahr 2000/01 ein neues Studiumbegonnen haben, werden an unserer Schule ab August 2002 fol-gende Stellen frei

Oberstufe: 1 Heilpädagoge/in 80–100%

1 Real- oder Sekundarlehrer/in 80–100%

Wir führen eine Regelklassenabteilung (Gruppen mit 12 Kindern), eine Sonderschul-abtei-lung (Gruppen mit 8 Kindern), ein teilintegratives Schulmodell (kein ISF), offene Un-ter-richtsformen. – Da wir intensiv im Teamteaching arbeiten, wird viel Sinn für Kollegialität alsselbstverständlich vorausgesetzt.

Sie sind eine engagierte Lehrperson, flexibel, anpassungs- und teamfähig, mit offenenUnterrichtsformen und Teamteaching vertraut, oder Sie möchten diese Unterrichtsartenkennenlernen. – Es erwartet Sie ein aufgeschlossenes, initiatives Team.

Fühlen Sie sich durch unser Angebot angesprochen, dann richten Sie Ihre schriftlicheBewerbung an: Privatschule LOGARTIS, z.H. Schulleitung Frau V. Bodmer, Mainaustrasse49, 8008 Zürich, Tel. 01 380 09 89.

Schule Menzingen ZG Stellenausschreibung

An die kooperative Oberstufe (insgesamt 8 Klassen der Sekun-dar-stufe I) suchen wir für die integrative Begleitung von Schülerinnenund Schülern auf Beginn des Schuljahres 2002/2003

eine Schulische Heilpädagogin/ einen Schulischen Heilpädagogen100%; eine Anstellung im Teilpensum ist möglich

Stellenantritt: 1. August 2002 (Unterrichtsbeginn: 19. August 2002)

Ihr Verantwortungsbereich: Sie fördern und unterstützen integrativ,im Teamteaching, in Gruppen oder einzeln Schülerinnen und Schülermit Lernschwierigkeiten und Verhaltensauffälligkeiten. Sie beratenund begleiten die Lehrpersonen und die Eltern in Fragen schulischerIntegration. Sie organisieren die Kontakte zu schulhausexternenFachstellen.

Ihr Profil: Heilpädagogische Ausbildung oder pädagogische Grund-ausbildung und die Bereitschaft, sich berufsbegleitend zur/zum SHPausbilden zu lassen; Sie sind initiativ, teamorientiert; haben Freudean der Zusammenarbeit; die Weiterentwicklung der heilpädago-gischen Förderung innerhalb der kooperativen Oberstufe interessiertSie.

Wir bieten: Freiraum für selbständiges, verantwortungsbewusstesHandeln im Team; helle, freundliche Schulräumlichkeiten; Besoldungnach fortschrittlichen kantonalen Richtlinien. Es erwartet Sie einkooperatives, engagiertes Lehrerteam.

Haben wir Sie angesprochen, dann bitten wir Sie, sich mit dem Rek-tor, Herrn Peter Hürlimann, Telefon 041 755 33 79, E-Mail:[email protected] in Verbindung zu setzen, oderrichten Sie Ihre Bewerbungsunterlagen bis spätestens 22. Februar2002 an folgende Adresse: Rektorat Schule Menzingen, Rathaus,Postfach 99, 6313 Menzingen.

Wir freuen uns auf Ihre Kontaktaufnahme.

THURGAUISCHE SPRACHHEIL-SCHULE

Alleestrasse 2, 8590 RomanshornTelefon 071 463 31 30, Fax 071 463 49 86

Spassvögel

gibt es einige unter unseren Schülerinnen und Schülern.Für die Schulung unserer Kinder suchen wir per 1.8.2002eine heilpädagogisch ausgebildete

Lehrkraft für die Unterstufe(Pensum 80 –100%)

Sie haben Freude an: – der Arbeit mit komplexenSprachbehinderungen

– der interdisziplinärenZusammenarbeit

– einem lebendigen, kinder-freundlichen Betrieb

Wir bieten Ihnen: – hohe Selbständigkeit imRahmen unserer Zielsetzungen

– gute Besoldung nach kantona-len Richtlinien

– gute Infrastruktur

Fühlen Sie sich angesprochen? Senden Sie uns IhreBewerbungsunterlagen! Weitere Auskünfte erhalten Siejeweils morgens unter 071 463 31 30.

Thurgauische Sprachheilschule, R. Nobs, Schulleiter,Alleestrasse 2, 8590 Romanshorn

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Sie brauchen einen grossen Hut…

Sie wissen schon: einen, unter dem Sie vieles unterbringen.Lehrkräfte, Schülerschaft, Behörden, Eltern. Alle erwartenetwas von Ihnen, wenn Sie ab Sommer 2002 als

Schulleiter/inWalzenhausen/Lutzenberg AR

wirken. «Schön», denken Sie, «das fordert mich heraus.» Ge-nauso ist es auch. Suchen Sie aber noch mehr? Zum Beispieleine gute Infrastruktur, kompetente Schulkommissionen, diesich wirklich seriös und bis ins Detail mit dem neuen Projektbefasst haben, eine heterogene Schule, die vom Kindergartenbis zur Oberstufe alles umfasst, und nicht zuletzt eine Regionmit hoher Wohnqualität. Hier finden Sie alles. Natürlich erwartenwir auch einiges von Ihnen, vorab

Freude am Führen und Organisieren

Sie besitzen Lehrerfahrung und verfügen idealerweise bereitsüber eine Schulleiterausbildung oder gar Praxis in der Schul-lei-tung. Ebenso grossen Wert legen wir auf die menschlichenQualitäten, wie zum Beispiel Kommunikationsstärke, Dip-lomatie, Entscheidungsfreude und Moderationsfähigkeit. Wirerwarten aber auch ein klar wirtschaftliches Denken und Han-deln.

Wollen Sie diese Herausforderung prüfen? Es lohnt sich. Ineiner Art Pionierrolle werden Sie vieles nach Ihren Vorstellungengestalten, neue Ideen erarbeiten, die Schule in die Zukunft füh-ren. Der vorhandene Rahmen lässt noch viel Handlungs-freiheitzu. Markus Schai (E-Mail: [email protected]) gibtIhnen in einem persönlichen Gespräch in St. Gallen oder Zürichumfassend Auskunft. Selbstverständlich bleibt vorläufig allesunter uns. Unterlagen und Informationen werden erst mit IhrerEinwilligung weitergeleitet.

Werner Wilhelm KaderselektionBahnhofstrasse 4, 9001 St.Gallen

Telefon 071 222 03 25www.wilhelm-kaderselektion.ch

WERNER WILHELMKADERSELEKTION

St.Gallen, Zürich

Schule Teufen AR

Schulleiter/innenSie betreuen je einen Primarschulkreis. Die Schulleitungspensen betragen 80% bzw. 50%. Beide Stellen können durch Lehrtätigkeit zu Vollpensen ergänzt werden.

Wir erwarten von Ihnen

• eine pädagogische Grundausbildung und Unterrichtserfahrung auf der Volksschulstufe• eine abgeschlossene Schulleitungsausbildung oder die Bereitschaft, diese zu absolvieren• Führungs- und Organisationserfahrung • Initiative, Belastbarkeit, Teamfähigkeit und Kontaktfreudigkeit• Durchsetzungsvermögen• Interesse für die Schulentwicklung

Eine Wohnsitznahme in unserer Gemeinde ist erwünscht. – Sind Sie interessiert? Senden Sie Ihre Bewerbung mit den üblichen Unterlagen bis 15. Feb. 2002 bittean Personaladministration, Gemeindekanzlei, 9053 Teufen.

Haben Sie noch Fragen? Dann rufen Sie unsere Schulpräsidentin Frau Gaby Bucher (Tel. 071 333 25 72) an oder verlangen Sie bei unserem Schulsekretariat (Telefon071 330 07 40 oder per E-Mail [email protected]) die ausführliche Informationsdokumentation über die «Geleitete Schule Teufen».

Unsere Gemeinde bietet Ihnen

• eine Anstellung mit Schulleitungsaufgaben zu 80% bzw. 50% mit der Möglichkeit er-gänzender Lehrtätigkeit

• gute Rahmenbedingungen in übersichtlichen Schulanlagen• ein motiviertes Team von Lehrpersonen und eine aufgeschlossene Schulbehörde• zeitgemässe Arbeitsbedingungen

Schule Thusis

Auf Beginn des Schuljahres 2002/2003 suchen wir

1 Sekundar- oder Reallehrer/in

Wir bieten:

– eine Oberstufe mit 4 Sekundar- und 3 Reallehrern– Schule mit zukunftsorientiertem Leitbild– ein neues, modern eingerichtetesOberstufenschulhaus

Für weitere Auskünfte melden Sie sich beimSchulratspräsidenten, Herrn Werner Casutt,Telefon G: 081 632 37 37 / P: 651 28 05.

Wenn Sie sich angesprochen fühlen, so richten Sie IhreBewerbung mit den üblichen Unterlagen bis 25. Januar2002 an:

Gemeinde Thusis, Schulsekretariat, 7430 Thusis

Kantonalverband Graubünden Bereich Jugend

Wir suchen baldmöglichst einen

Jugendarbeiter (80–100%)Schwerpunkt: Arbeit mit Multiplikator/innen und Freiwilligensowie Projektarbeit.

Wir erwarten: – eine Ausbildung im pädagogischen, sozialen oder theolo-gischen Bereich

– die Fähigkeit, auf Menschen zuzugehen und mitBehörden angemessen umzugehen

– Bereitschaft zu einem suchtmittelfreien Lebensstil– gelebtes Christsein

Wir bieten: – eine vielseitige und selbstständige Aufgabe– Unterstützung durch eine Arbeitsgruppe– zeitgemässe Anstellungsbedingungen– Möglichkeit zu Weiterbildung und Supervision

Auskunft und Bewerbung: Elisabeth Anderfuhren, 7447 Avers-Cresta, Telefon 081 667 11 48

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M ä r c h e n M y t h e n S a g e n

Komm mit in eine andere Welt

Superman, der „Ururururur...enkel" von Herkules?Hamlet an der Börse? Captain Kirk, der Nachfolgervon Odysseus? Alles nur ein Märchen? Von wegen.Märchen, Mythen, Sagen sind das Weltkulturerbeder Menschheit. Sie beflügeln die Fantasie und dieKreativität - damals wie heute. Komm mit in eineandere Welt - in eine Welt, in der alles möglich ist.

Viele unglaubliche Geschichten liest du in unseren Teilnahmeunterlagen.

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Internet-Wettbewerb! Mach mit! Gewinn mit!

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32. Internationaler Raiffeisen Jugendwettbewerb

Bestelltalon Wettbewerbsunterlagen «Märchen Mythen Sagen – Komm mit in eine andere Welt». Bitte einsenden an Ihre Raiffeisenbank oder an den Schweizer Verband der Raiffeisenbanken, Marketing, 9001 St. Gallen (Tel. 0844 888 808/Fax 071 220 20 25) oder via Internet: www.raiffeisen.ch/wettbewerb

Name, Vorname

Strasse

PLZ / Wohnort

Anzahl Schüler

Quiz

Malwettbewerb

Internet-W ettbewer

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