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009Der Tischa b'Aw · PDF file- der Zerstörung der beiden Tempel, der Heiligtümer...

Date post: 08-Feb-2018
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Zusammenstellung/Fotos und Layout Seiten 1-5: AhuvaIsrael– im Januar 2002

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Im jüdischen Kalender gibt es 4 Trauer-.Fasten-Tage:

• „Fasten-Gedalja“ am 3. Tischri (September/Oktober- nach Rosch Haschana) – zur Erinnerung an die Ermordung des letzten jüdischen Statthalters von Jerusalem unter Nebukadnezar. Dieser zerstörte Jerusalem, deportierte die Juden nach Babylon und beendete damit die Existenz des jüdischen Staates. Das Fasten beginnt am Morgen des 3. Tischri mit dem Sonnenaufgang und endet mit Aufgang der Sterne am Abend. Das Fasten ist „vollständig“ – keine Getränke – keine festen Speisen.

• „ Assara be tewet“ (der 10.im Monat Tewet - Dezember/Januar) – Erinnerung an den Beginn der Belagerung von Jerusalem durch Nebukadnezar 588 v.u.Z. Vorgehensweise des Fastens wie beim Fasten-Gedalja – man nennt dieses fasten auch „minderer“ Fastentag – es beginnt nicht am Vorabend

• „Schiwa-Assar Be-Tamus“ (17. Tag im Monat Tamus - /Juni/August) – Erinnerung an

den Durchbruch der Stadtmauer Jerusalems die zur Zerstörung des Ersten wie auch des Zweiten Tempels führte. Am 9. Tamus 586 (einige Quellen nennen 587) v.u.Z. durchbrachen die Truppen Nebukadnezars die Mauern Jerusalem Jerusalems, die Stadt wurde erobert und König Zedekiah verschleppt. Am 17. Tamus waren es Titus’ römische Legionen, die an diesem Tag die Stadtmauer Jerusalems durchbrachen und die Stadt eroberten. Beide Tage werden gemeinsam als Trauer – und Fastentag am 17. Tamus begangen, weil die Ereignisse unter Nebukadnezar und Titus eng beieinander liegen.Mit diesem Datum beginnt ein dreiwöchige nationale Zeit der Trauer bis zum 9. Aw. Am 17. Aw wird ein „minderes“ Fasten wie an den beiden vorher genannten Trauertagen, eingehalten. Diese drei Wochen werden „In der Verzweiflung“ oder „Tage der Angst“ - „Bein HaMezarim“ genannt.

• „ Tischa b’Aw“ (am 9. des Monat Aw _ Juli/August) – Erinnerung an die Zerstörung des Ersten und des Zweiten Tempels. Beide Tempel wurden, so die Überlieferung, wurden am gleichen Tag zerstört.

• Am Tischa b’Aw gab es in der jüdischen Geschichte noch weitere schreckliche

Ereignisse: - Der Fall von Betjar. Dabei handelt es sich um die letzte jüdischen Festung, die im Bar

Kochba-Aufstand (135 u.Z.) von den Römern eingenommen wurde; - 09. Av 1492 – Proklamation und Beginn der Vertreibung der Juden aus Spanien ; - 09. Av 1914 Beginn des 1. Weltkrieges, der folgenschwer für die osteuropäischen Juden

wurde; - 09. Av 1941 am Vorabend zum 09. Av (31 Juli 1941) erhält Reinhard Heydrich von

Herman Göring den Auftrag für eine Gesamtlösung der Judenfrage zu sorgen („Gesamtlösung der Judenfrage“). Daraus erfolgt die langsame Schließung des Warschauer Ghettos. Die Ghetto-Bewohner werden ab 22. Juli 1942 nach und nach ins Todeslager Treblinka (nordöstlich von Warschau) abtransportiert und am 23. Juli 1942

- dem 09. Av wird eine erste Gruppe dort ermordet. - den Sprengstoffanschlag auf das jüdische Zentrum in Buenos Aires 1994

Am „Tischa b’Aw“ bringt das jüdische Volk seine Betroffenheit und seinen tiefen Schmerz über diese wohl größte aller Katastrophen – die Zerstörung des Tempels zum Ausdruck. Mit der Zerstörung des Zweiten Tempels 70 u.Z. erlosch endgültig der Opferdienst.

Nach dem Jom Kippur-Tag ist der Tischa b’Aw der wichtigste Fastentag im jüdischen Leben. Beendet wird die dreiwöchige Trauerzeit über die äußerst tragischen Ereignisse:

- der Eroberung Jerusalem, - der Zerstörung der beiden Tempel, der Heiligtümer jüdischen Lebens und - Vertreibung des jüdischen Volkes

am Ausgang dieses Tages.

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Das Fasten beginnt am Erew (Vorabend) des Tischa b’Aw und endet am Abend des 9. Aw. 24 Stunden lang werden weder Getränke noch feste Speisen zu sich genommen. Es ist den Trauernden geboten:

- keine Waschungen oder Bäder vorzunehmen – in Ausnahmesituationen ist lediglich eine Reinigung der Finger oder Augen gestattet;

- nur allernotwendigste Beleuchtung ist in Betrieb zu nehmen; es herrschen Dämmerlicht oder Halbdunkelheit;

- Spaziergänge und Begrüßungen zu unterlassen; - Friedhöfe sollen aufgesucht werden, auch „nichtjüdische“, da die Zerstörung des Tempels

und Jerusalems nicht allein Israel, sondern die ganze Welt betrifft, die ihr geistliches Zentrum verloren hat;

- während der Trauer auf niedrigen, harten Schemeln zu sitzen – anstatt auf bequemen Sitzen;

- keine Lederschuhe zu tragen (sie sind Z eichen von Luxus – und auf solche Annehmlichkeiten wird verzichtet; als Zeichen der Trauer sitzenden die Trauernden in den Synagogen auf Schemeln – ohne Schuhe – meistens barfuß; in gleicher Weise geschieht auch das „Schiwa-Sitzen“ wenn der Tod eines Angehörigen oder Freundes betrauert wird;

- öffentliche Arbeit zu unterlassen; Lesungen erfolgen nur in Bezug auf die Zerstörungen Jerusalems und des Tempels. Alle anderen Lesungen würden Lust und Freude bedeuten (z.B. Psalm 119, 47.162); dies ist ein Tag der Trauer! Sehr fromme Juden benutzen als Steigerung des Trauerverhaltens nachts einen Stein statt des gewohnten Kopfkissens - fasten zwei Tage und essen dann möglicher Weise Brot mit Asche darauf anstatt Salz. Erst im Nachmittagsgebet dürfen wieder Gebetriemen (Tefillin) und Gebetsmantel (Tallit) getragen werden. Der Torah-Schrein hat wieder einen Vorhang, all das ist beim Morgengebet verboten. Auch das Sitzen auf unbequemen Stühlen wird aufgehoben; ebenso werden wieder Lederschuhe getragen und Arbeit darf verrichtet werden. Waschungen hingegen unterbleiben bis zum Abend und auch das Fasen wird erst am Abend aufgehoben. Am Erew Tischa b’Aw werden die Klageleider des Jeremia gelesen. 1996 war ich an diesem Abend in Jerusalem und was ich dort erleben durfte, ist mit Worten gar nicht zu beschreiben. Der Platz vor der Kotel (West- Klagemauer) war absolut „dicht“ mit Tausenden Trauernden. Es war das Jahr der Feierlichkeiten „3000 Jahre Jerusalem“ ! Junge und Alte, Frauen und Männer, lasen murmelnd, nur die Lippen bewegend die Klageleider des Jeremia. Ihre Körper neigten sich dabei in manchmal kaum wahrnehmbaren oder auch deutlich erkennbaren Bewegungen vor und zurück oder hin und her wiegend nach rechts und links. Viele hatten kleine hölzerne Schemel dabei oder auch Matratzen. Nirgendwo auf der Welt gibt es solch einen Ort an dem ein beinah lautloses Lesen von Tausenden, wie ein gewaltiger „Aufschrei zum GOTT Israels“ zum Himmel aufsteigt. Es waren Bilder und tiefe geistliche Wahrnehmungen, die, wann immer ich das Wort „Tischa b’Aw“ höre oder lese vor meinen Augen und Ohren wieder erlebe – auch ohne Fotos davon zu haben!

Mit dem Abend des 9. Aw ist das Fasten beendet – die Trauerzeit jedoch noch nicht, da der Tempel bis zum Mittag des 10. Aw brannte. In den ersten 10 Tagen des Monats Aw wird auf Fleisch und Wein verzichtet, denn das sind Zeichen von festlichen Anlässen und die der nationalen Trauer beginnt ja grundsätzlich bereits mit dem 17. Tamus. In dieser Zeit gibt es auch keine Hochzeiten, ein neues Haus wird nicht bezogen – neue Kleidung wird nicht gekauft. Lauter Gesang und laute Musik gehören ebenfalls nicht zu diesen Tagen.

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Die Klageleider des Jeremia – kleine Übersicht Aus: Das Alte Testament – Erklärt und Ausgelegt Band 3

Herausgeber: John Walword und Roy B. Zuck, Hänssler Verlag Kap 1 - erstes Lied – Jerusalems Verwüstung wegen seiner Sünde Vv 1- 7 Das Ausmaß der Zerstörung Vv 8-11 Der Grund für die Zerstörung Vv 12-22 Jerusalems Bitte um Erbarmen Kap 2 - zweites Lied: GOTTES Strafe für Jerusalems Sünde Vv 1- 10 GOTTES Zorn Vv 11-19 Jeremias Klage und Trauer – Lk 19, 41-44: Jesus weint um Jerusalem – Zerstörung des Zweiten Tempels 70 u.Z. Vv 20-22 Jeremias Bitte Kap 3 - drittes Lied: Jeremias Antwort Vv 1-18 Jeremias Leiden Vv 19-40 Jeremias Hoffnung Vv 41-66 Jeremias Gebet Kap 4 - viertes Lied: Der Zorn GOTTES Vv 1-11 Die Situation vor und nach der Eroberung Vv 12-20 Gründe für die Eroberung – Hes 29, 6.7 // Jer 37, 6-20 Ägypten als Schutzmacht Vv 21-22 Der Ruf nach Rechtfertigung - Hes 25, 12-14; 35 // Jer 49, 7-22; Ps 137,7 – Edom! Kap 5 - fünftes Lied: Die Antwort des Überrestes Vv 1-18 Das Gebet des Überrestes um GOTTES Gedenken Vv 19-22 Das Gebet des Überrestes um Wiederherstellung - Bitte im Wiederaufrichtung Juda’s / Wiederherstellung des Landes – und Bundessegen, siehe 5 Mose 30, 1-19, GOTTES Zusage an Israel

Der 9. Aw und die Christenheit Seit dem frühen Mittelalter bis zu den 60ziger Jahren des 20. Jahrhunderts hatte der 9. Aw in der Christenheit, hervorgerufen durch die Kirche selbst, eine denkbar „judenfeindliche“ Prägung. Da der 9. Aw zeitlich gesehen dem 10. Sonntag nach Trinitatis sehr nahe liegt wurde dieser Sonntag zu einer Art „Israelsonntag“ ausgerufen. Die Kirche nahm das Thema der Zerstörung des Tempels in die Gottesdienstordnung des 10. nach Trinitatis auf, jedoch keineswegs im Mitgedenken an die nationale Trauer der Juden sondern als „siegreichen Triumph“ der Kirche über dis Juden. Die Zerstörung des Tempels wurde als eine Strafe göttlichen Gerichts an den Juden verstanden und vereinnahmt – Gericht an den Juden, da sie Jesus nicht nur nicht angenommen sondern sogar „ermordet hatten“. Ein weiteres Mal nach dem Konzil von Nicäa (325 u.Z.) erhob die Kirche den Anspruch für sich „das neue Israel“ zu sein – während die Synagoge der Juden für immer verworfen sei. Sichtbar gemacht wurde die „Replacement- Ersatztheologie“ an früh-und mittelalterlichen Bauwerken wie z. B. den Figuren „Ecclesia und Synagoga“ am Straßburger Münster (Südportal) und dem Dom zu Bamberg (hier sind seit 1930 die beiden Figuren im Inneren des Bauwerks aufgestellt). Zu erwähnen sind auch die vielen in Stein gehauenen, unwürdigen Darstellungen der „Judensau“ als Reliefs an und in Kirchen z.B. den Stadtkirchen von Wittenberg und Bayreuth.

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Mit Beginn der 60ziger Jahre des 20. Jahrhunderts veränderte sich die Stellung der Kirchen zur Judenheit. Es wurde erkannt, dass dieser Sonntag Jahrhunderte lang eine „judenfeindliche“, unbiblische Grundlage hatte. Es wurde erkannt, wie sehr die Würde des jüdischen Volkes verletzt und die biblischen Verheißungen GOTTES an Sein Bundesvolk mit Füßen ge-und zertreten worden war. Eine Umkehr kam langsam, jedoch unaufhaltsam in Gang und der 10. Sonntag nach Trinitatis wurde zu einem „Israel-Sonntag“ mit vollkommen neuer Ausrichtung ausgerufen. Auch wenn diese neue Einrichtung nicht mehr voll dem Wesen und der Bedeutung des „Tischa b’Aw“ entspricht – so ist doch zu Israel-Sonntag zu einem sicht-und hörbares Zeichen der Christen in der völligen Anerkennung gegenüber allen unauflöslichen biblischen Verheißungen an das jüdische Volk geworden. Und darum sollte uns, den Christen, gerade auch dieser Israel-Sonntag zu einer Mahnung dienen – siehe Rö 11,18:

„So rühme dich nicht gegenüber den Zweigen. Rühmst du dich aber, so sollst du wissen, dass nicht du die Wurzel trägst, sondern die Wurzel trägt dich.“

Ecclesia und Synagoga am Straßburger Münster – Südportal – Foto/Collage: AhuvaIsrael 2002


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