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Date post: 28-Jan-2020
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Veranstalter: Alevitische Gemeinde Deutschland e.V. Föderation der Dersim Gemeinden in Europa e.V. Tüday – Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland e.V. Unterstützer: Kulturforum Türkei/Deutschland Ort: Cinedom, Im Mediapark 1, 50670 Köln Beginn: 5.6.2010, 14:00 h Kartenvorverkauf: 02 21 / 94 98 56 20 Dokumentarfilm Huriye ASLAN, Fatma İÇİN, Şemsi KARAKOÇ, Erdal KARAKOÇ, Sdka İÇİN, Hasan ERGİN, Reşit İÇİN ve İsmail ERGİN REGIE: Nezahat GÜNDOĞAN KAMERA: Nezahat GÜNDOĞAN MUSIK: Mikail ASLAN, Şevval SAM, KALAN Müzik www.dersiminkayipkizlari.com TEXT: Sema KAYGUSUZ SPRECHER: Julide KURAL MONTAGE: Elif ERGEZEN, Ufuk TAMBAŞ PRODUZENT: Nezahat GÜNDOĞAN Kazm GÜNDOĞAN GALA zwei bündel haare iki tutam saç Die verschollenen Töchter Dersims Dersim’in Kayıp Kızları Sponsorlarmza katklar dolay teşekkür ederiz: zwei bündel haare Die verschollenen Töchter Dersims Dokumentarfilm (58 Min.) Dieser Dokumentarfilm beruht auf der Rekonstruktion der Leidensgeschichte von kurdisch-alevitischen Mädchen, die vor 72 Jahre von den türkischen Soldaten im Anschluss an einen Vernichtungsfeldzug (1937-1938) gegen die Bevölkerung von Dersim-Region verschleppt wurden. Die Geschichte von den entführten Mädchen wird in einem parallel laufenden, doppelten Erzählstrang filmisch dargestellt. Der eine Erzählstrang behandelt das Leiden von Verschleppten, die exemplarisch an dem Schicksal von Huriye und Fatma, zwei Cousinen, dargestellt wird. Es wird gezeigt, wie die beiden Mädchen den Pro- zess der Vernichtung und Vertreibung erlebt hatten, wie sie von den Soldaten verschleppt wurden sowie welche Schwierigkeiten sie nach ihrer Verschleppung haben durchlaufen müssen. Erzählt werden dabei ebenso die Repressionen, denen die Mädchen nicht zuletzt aufgrund einer türkisch-sunnitischen Zwangs- erziehung ausgesetzt waren, wie ihre Ängste, Fluchtgedanken sowie verzweilfelte Suche nach einem Leben in Würde und Freiheit. Bei dem zweiten Erzählstrang geht es um die Geschichte von der siebenjährigen Şemsi, von der nur zwei Bündel Haare übrig geblieben sind, und von der achtjährigen Sakine, beide ebenfalls Cousinen. Anhand ihrer Geschichte wird gleichzeitig die Tragödie von vielen Familien aus Dersim thematisiert, deren Kin- der seit 72 Jahren verschollen sind und von denen sie bis heute keine Spur erhalten haben. Warum Dersim? Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein war die Provinz Dersim eine ausgesprochen multi- ethnisch und multinational geprägte Region. Mehrheitlich Kizilbas-Alevitisch besiedelt war die Region zugleich Heimat von Kurden, Armeniern, Zazas und Turkmenen. Dieser Umstand, nämlich die Tatsache, daß die Region Dersim nicht sunnitisch-muslimisch geprägt war, war der Osmanischen Zentralregierung stets ein Dorn im Auge. Die negative Wahrnehmung der Region hat sich auch nach der Ausrufung der Türkischen Republik 1923 kaum geändert. Auch hier wurde die Bevölkerung von Dersim als unbotmäßig, als das negative Andere angesehen, womit sie zu Fremden gemacht und ausgestoßen wurden. Dersim gehört zu jenen Regionen, die von der Politik der nationalen und religiösen Homogenisierung der Türkischen Republik in besonderem Maße betroffen war – eine Politik, die unter dem Deckmantel der „Modernisierung“ und „Ziviliserung“ legitimiert, sowie mit dem Ziel, aus den Völkern Anatoliens eine völ- kisch und religiös einheitliche Identität zu schaffen, gewaltsam durchgesetzt wurde. In diesem Zusammenhang steht auch die Militärgroßoffensive gegen Dersim 1937-38. Ziel war es, die Assimilierung der Region voranzutreiben. Die Folge davon war die systematische Vernichtung von zehn Tausenden von Menschen, desgleichen Massenvetreibungen aus der Region in die mehrheitlich sunnitisch und türkisch besiedelten Gebiete, die auf die Türkisierung und Sunnitisierung Vertriebener abzielten. Ein besonders grausamer Aspekt dieser Politik war die Verschleppung von Mädchen, die entweder in Inter- natschulen oder Offiziersfamilien untergebracht wurden und damit in Wahrheit der Zwangsarbeit ausge- setzt waren. Die betroffenen Mädchen, die unter dem Vorwand der „Ziviliserung“ ihren Wurzeln und Ihrer Freiheit beraubt worden waren, mussten in Offiziersfamilien Zwangsdienste entrichten und als Gegenleistung hierfür nach den Prinzipien des türkischen „Nationalstaates“ sunnitisch und türkisch umerzogen werden. Der Dokumentarfilm „zwei bündel haare – die verschollenen Töchter Dersims“ handelt von leidvollen Erfahrungen von denjenigen Mädchen, welche ihrem historischen und kulturellen Lebenszusammenhang entrissen und dazu erzwungen wurden, sich in eine fremde Kultur unter Zwang zu assimilieren. Nezahat GÜNDOĞAN Wurde im Jahr 1968 in Erzincan geboren. Als sie 5 Jahre alt war, siedelte sie mit ihrer Familie nach Istanbul um. Sie besuchte die Grund- und Oberstufe in Istanbul. 1987 fing sie mit ihrem Studium der Architektur an der Universität von Trakya an. Aufgrund ihrer politischen Einstellung wurde sie zu 6 Jah- ren Gefängnisstrafe verurteilt. Nachdem sie aus dem Gefängnis entlassen wurde, nahm sie an den Film- kursen der türkischen Menschenrechtsstiftung (TIHV) teil. 2004 drehte sie den Dokumentarfilm „Wenn der Munzur nicht fließen kann“, der als Gegenstand die Natur, die Umwelt und die Staudämme themati- siert. Ihr zweiter Dokumentarfilm „zwei bündel haare – die verschollenen Töchter Dersims“ ist ein Pro- dukt eines drei jährigen Forschens. Nezahat Gündoğan führt neben ihre Tätigkeit als Dokumentarfilme- macherin ihr abgebrochenes Studium der Architektur fort. BAHNHOF CALL Inh: Demircan Duygar Johann-Wilhelm-Lindlar-Str. 9 51465 Bergisch Gladbach Tel: 0 22 02 - 18 90 39 Fax: 0 22 02 - 18 91 26 www.pirtuk.eu · www.kitabevi.biz
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Page 1: · ...kaum geändert. Auch hier wurde die Bevölkerung von Dersim als unbotmäßig, als das negative Andere angesehen, womit sie zu Fremden gemacht und ausgestoßen wurden. Dersim

Veranstalter:

Alevitische Gemeinde Deutschland e.V.

Föderation der Dersim Gemeinden in Europa e.V.

Tüday – Menschenrechtsverein Türkei/Deutschland e.V.

Unterstützer:

Kulturforum Türkei/Deutschland

Ort: Cinedom, Im Mediapark 1, 50670 Köln

Beginn: 5.6.2010, 14:00 h

Kartenvorverkauf:

02 21 / 94 98 56 20

Dokumentarfilm

Huriye ASLAN, Fatma İÇİN,

Şemsi KARAKOÇ, Erdal KARAKOÇ,

S�d�ka İÇİN, Hasan ERGİN,

Reşit İÇİN ve İsmail ERGİN

REGIE: Nezahat GÜNDOĞAN

KAMERA: Nezahat GÜNDOĞAN

MUSIK: Mikail ASLAN, Şevval SAM,

KALAN Müzik

www.dersiminkayipkizlari.com

TEXT: Sema KAYGUSUZ

SPRECHER: Julide KURAL

MONTAGE: Elif ERGEZEN, Ufuk TAMBAŞ

PRODUZENT: Nezahat GÜNDOĞANKaz�m GÜNDOĞAN

GALAzwei

bündelhaareiki tutam saç

DDiiee vveerrsscchhoolllleenneenn TTööcchhtteerr DDeerrssiimmssDDeerrssiimm’’iinn KKaayyııpp KKıızzllaarrıı

Sponsorlar�m�za katk�lar� dolay� teşekkür ederiz:zwei bündel haareDie verschollenen Töchter DersimsDokumentarfilm (58 Min.)

Dieser Dokumentarfilm beruht auf der Rekonstruktion der Leidensgeschichte von kurdisch-alevitischenMädchen, die vor 72 Jahre von den türkischen Soldaten im Anschluss an einen Vernichtungsfeldzug(1937-1938) gegen die Bevölkerung von Dersim-Region verschleppt wurden. Die Geschichte von denentführten Mädchen wird in einem parallel laufenden, doppelten Erzählstrang filmisch dargestellt. Dereine Erzählstrang behandelt das Leiden von Verschleppten, die exemplarisch an dem Schicksal vonHuriye und Fatma, zwei Cousinen, dargestellt wird. Es wird gezeigt, wie die beiden Mädchen den Pro-zess der Vernichtung und Vertreibung erlebt hatten, wie sie von den Soldaten verschleppt wurden sowiewelche Schwierigkeiten sie nach ihrer Verschleppung haben durchlaufen müssen. Erzählt werden dabeiebenso die Repressionen, denen die Mädchen nicht zuletzt aufgrund einer türkisch-sunnitischen Zwangs-erziehung ausgesetzt waren, wie ihre Ängste, Fluchtgedanken sowie verzweilfelte Suche nach einemLeben in Würde und Freiheit.

Bei dem zweiten Erzählstrang geht es um die Geschichte von der siebenjährigen Şemsi, von der nur zweiBündel Haare übrig geblieben sind, und von der achtjährigen Sakine, beide ebenfalls Cousinen. Anhandihrer Geschichte wird gleichzeitig die Tragödie von vielen Familien aus Dersim thematisiert, deren Kin-der seit 72 Jahren verschollen sind und von denen sie bis heute keine Spur erhalten haben.

Warum Dersim? Bis weit in das 20. Jahrhundert hinein war die Provinz Dersim eine ausgesprochen multi-ethnisch und multinational geprägte Region. Mehrheitlich Kizilbas-Alevitisch besiedelt war die Regionzugleich Heimat von Kurden, Armeniern, Zazas und Turkmenen. Dieser Umstand, nämlich die Tatsache,daß die Region Dersim nicht sunnitisch-muslimisch geprägt war, war der Osmanischen Zentralregierungstets ein Dorn im Auge.

Die negative Wahrnehmung der Region hat sich auch nach der Ausrufung der Türkischen Republik 1923kaum geändert. Auch hier wurde die Bevölkerung von Dersim als unbotmäßig, als das negative Andereangesehen, womit sie zu Fremden gemacht und ausgestoßen wurden.

Dersim gehört zu jenen Regionen, die von der Politik der nationalen und religiösen Homogenisierung derTürkischen Republik in besonderem Maße betroffen war – eine Politik, die unter dem Deckmantel der„Modernisierung“ und „Ziviliserung“ legitimiert, sowie mit dem Ziel, aus den Völkern Anatoliens eine völ-kisch und religiös einheitliche Identität zu schaffen, gewaltsam durchgesetzt wurde.

In diesem Zusammenhang steht auch die Militärgroßoffensive gegen Dersim 1937-38. Ziel war es, dieAssimilierung der Region voranzutreiben. Die Folge davon war die systematische Vernichtung von zehnTausenden von Menschen, desgleichen Massenvetreibungen aus der Region in die mehrheitlich sunnitischund türkisch besiedelten Gebiete, die auf die Türkisierung und Sunnitisierung Vertriebener abzielten.

Ein besonders grausamer Aspekt dieser Politik war die Verschleppung von Mädchen, die entweder in Inter-natschulen oder Offiziersfamilien untergebracht wurden und damit in Wahrheit der Zwangsarbeit ausge-setzt waren. Die betroffenen Mädchen, die unter dem Vorwand der „Ziviliserung“ ihren Wurzeln und IhrerFreiheit beraubt worden waren, mussten in Offiziersfamilien Zwangsdienste entrichten und als Gegenleistunghierfür nach den Prinzipien des türkischen „Nationalstaates“ sunnitisch und türkisch umerzogen werden.

Der Dokumentarfilm „zwei bündel haare – die verschollenen Töchter Dersims“ handelt von leidvollenErfahrungen von denjenigen Mädchen, welche ihrem historischen und kulturellen Lebenszusammenhangentrissen und dazu erzwungen wurden, sich in eine fremde Kultur unter Zwang zu assimilieren.

Nezahat GÜNDOĞAN

Wurde im Jahr 1968 in Erzincan geboren. Als sie 5 Jahre alt war, siedelte sie mit ihrer Familie nachIstanbul um. Sie besuchte die Grund- und Oberstufe in Istanbul. 1987 fing sie mit ihrem Studium derArchitektur an der Universität von Trakya an. Aufgrund ihrer politischen Einstellung wurde sie zu 6 Jah-ren Gefängnisstrafe verurteilt. Nachdem sie aus dem Gefängnis entlassen wurde, nahm sie an den Film-kursen der türkischen Menschenrechtsstiftung (TIHV) teil. 2004 drehte sie den Dokumentarfilm „Wennder Munzur nicht fließen kann“, der als Gegenstand die Natur, die Umwelt und die Staudämme themati-siert. Ihr zweiter Dokumentarfilm „zwei bündel haare – die verschollenen Töchter Dersims“ ist ein Pro-dukt eines drei jährigen Forschens. Nezahat Gündoğan führt neben ihre Tätigkeit als Dokumentarfilme-macherin ihr abgebrochenes Studium der Architektur fort.

BAHNHOF CALLInh: Demircan DuygarJohann-Wilhelm-Lindlar-Str. 951465 Bergisch GladbachTel: 0 22 02-18 90 39Fax: 0 22 02-18 91 26

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du biskên porKeçên Dêrsimê yên wenda

Fîlma Dokumentar (58 dk.)

Dêrsim di dawiya sedsala 19an û destpêka sedsala 20an de welatê Ermenî, Kurd, Zaza,TIrkmen û gel û komikên cûda bû. Bi giranî Elawiyên Qizilbaş û her wuha ol û baweriyên din jîli vir bi hev re di jiyan. Ji ber ku piraniya gelê li vir ne sunî û misilman bu, li ber çavên Osma-niyan her tim wek kelem, pirsgirêk dixuya. Dewlata Tirk ya ku di bingehê xwe de ji Osmaniyaqut ne bû, wan jî bi çavên Osmaniyan li vir diniherî û ev der wek dereke din û pirsgirêk didî-tin. Dewleta Tirk ji bo yekitiya netewa tirk bi navê “modernî” û “şaristanîye” dest bi êrişa liser Dêrsimê kir. Wan divêt Anatoliyek ji yek nijad, ziman û ol pêk tê bû. Ji bo rastgerandinavê xeyalê gava yekem êrişa Dêrsimê ku armanc qetliam, qirkirin û asîmîle bû. Di encama evêrişa di sala 1937-38an de ku bi destê birêvebiriya navendî ya tirkiye hate meşandin, bi dehhezaran kes hatin kuştin, gund hatin şewutandin û ewên ku ji vê komkujiyê sax man jî, koç-berê rojavayê anatoliyê kirin. Ji bo ku ji eslê xwe qut bibin û bibin tirkên sunî.

Di vê pêvejoyê de zarokên keç bi zorê ji malbatên wan qetandin û birin dibistanên taybet kubi her awayi karibin karên xwe yê asîmîlekirinê lê bimeşînin. Ji van hinek jî, ji bo ku girêdayînirxên dewleta tirk bin wek xizmetkar û şagirtan kirin berdestî li malên serleşkeran.

Ev film di yek demê de du çîrokan bi hev re pêşkêş dike. Ji van yek; çîroka Huriye û Fatmaye. Li gundeki jidayîkbûne û dotmamên hev in. Di pêvejoya qirkirinê de, wan çi dît, çawa jialiyê leşkeran ve hatin birin, li göçberiye bi çi zehmetiyan re rû bi rû man, hinbûna wan yazimanê tirkî û ola îslama sunî, êş, tirs, bêdengî û her wuha daxwazên wan ya ji vir rev û lêge-rina wan ya ji bo malbatên wan rêdixe ber çavan.

Çîroka din jî, çîroka Şemsê û Sakîne ye ku di dema qetlîamê de hîn 6-7 salî û dotmamên hevbûn. Misoger bûye ku wê demê ji aliyê leşkeran ve hatine birin û piştî lêgerînek 72î hîn jî, nehatine dîtin e. Di destên malbatên wan de jî, tenê ji wan du biskên porê man e.

Nezahat GÜNDOĞAN

Di sala 1968 de li Erzinganê ji dayik bû. Di temenê xwe yê 5 salî de bi malbata xwe re koçbe-rî Istembolê bû. Ji dibistana bingehî heta ya lîse li vir temam kir. Di sala 1987an de li zanîn-geha “Trakya Üniversitesi” dest bi beşa mîmariyê kir. Ji ber ramanên xwe yên sîyasî bi dirê-jiya 6 salan girtî ma. Piştî ji girtîgehê derket û şunve beşdarî kursên sînemayê bû ku ev kurs jialiyê (TIHV) weqfa mafê mirovan ya Tirkiyê ve hatibu birêxistin. 2004an de dokumentar fîlma bi mijara “Xweza û Bendav” û bi navê “Munzur Akmazsa” çêkir.

Film a duem ji “Du bisk por – Keçên Dêrsimê yên wenda” ku berhema lêkolîneke sê salan e.Nezahat Gündoğan ji aliyekî ve xebatên xwe yên sînemayê dimeşîne. Ji alidin ve jî zanîngehaxwe ya ku nîvçe hîştibû ji cîhê mayî ve didomîne.

di qevdey porrÇênê Dêsımiê Vındbiyaey

Filmê xetser (58 dq.)

Peê 19 seserre u verê 20 seserre de Dêsim de K�rmanc, K�rdas, Hermeni u T�rkmenu piaweşiya xo ram�tenê. Dêsim xo serro ju ca u hardê Elewi bi. Dêsim sunni nêbi, coka Osma-ni, wast ke worte ra wedaro. Osman ra tepia, Cumhuriyetê T�rku ki reça ejdadê xora dürünêkut. Dewleta T�rk wast ke T�rkiya homojen kero, o ruval ra b�ne namê “modern kerde-ne” u “medeni kerdene” de yi m�letê bini eve zor u zordarina kerd v�la, q�rr kerdi. İdareka-runê T�rkiya wastenê ke ju m�let “T�rk” u ju din “Suniyine” pedakerê. Dêsim K�rmanc uElewi bi o ruval ra zof zordariye diye. 1937-38ine de b�nê namê “Dersim Harekât�” dewast ke m�letê K�rmanc worte ra wedarê. Netice de eve deshazaruna m�let amê q�rrker-denê, dewi wesnay, kerdi xan u x�ravê, iye ke weşi mendi ki rusnay ğerb ke Sunni kerê,T�rk kerê, yani asimile kerê. Dêsimic Qeyseriye ra dot kerd v�la. Her dewe en jêde ju çê dac�, day ve dewunê T�rk u Sunniyu. Na dem de tae çênê K�rmancu eve zordarina ma u pi rafişti düri, berdi mektevunê T�rku, taê çêney ki subayê T�rku jê ganimetê ğerbi tey berdi,ya ki day taê binu. Ni çênê seyi eve zulm u zordariya kerdi T�rk u Sunni. Namê na zulm ki“modern kerdene” na pa. Na çênê K�rmancunê seyi jê x�zmetkaru kar u gure de gurenay.

Na filmê “di qevdey porr – Çênê Dêsimiê Vindbiyaey” de çênê ke q�rrkerdisê 38i dexeleşiyê; ç� amo sarêserde, o yeno c�musmaene. Kulturê xo ra dürr fiştene, ğeriviye u mau piu na çêney se sae kerdê yi yenê ra zon.

Na hikaya, hikaya d� çênuna; Fatma u Huriye. Ni tornê ju apiye, ju dewe de amê dina. Tertele38i çut�r bi, eskeri ni çut�r tey berdi, zorliğiya ke diya, yeno ra zon. Çênê K�rmanc, evesene zulmiya kerdi Sunni u T�rk, çut�r na çêu ra ramay, tersê, bêweng, çê sae kerdenê.

Mesela bine ki mesela Şêmşi u Sekinawa. Sekina u Şêmşi domanê apiye Tertele 38i deŞêmşi 6-7 Sekina ki 7-8 serri derê. Q�rrkerdis de wes manenê, esker tey beno. A roz u naroza kês na domanunê seu ra xevere nêguete. Sekina u Şêmşi re se bi, kês nêzoneno,yine ra teyna DI QEVDEY PORR mend.

Na mesela mesela Dêsimiya. Kam ç� zoneno çondi K�rmanci eve na derda şi Heqiya xo,çondi teney hona na derd oncenê. Na khul, khulê Dêsimiyo.

Nezahat GÜNDOĞAN

1968ine de Erz�nga de ame dina. Hona ke 5 serre biye eve ma u piya bar kerd şi Estamol.Mektevê v�ren u lisa Estamol de wende. 1987i de ki şiye universita Trakya q�s�mê mimarine.Ruvalê f�kê xo ra 6 serri xep�s de mende. Xep�s ra tepia şiye qursê sinama. Na qurs hetê“Vakfe Heqa İsoni Qor�kerdene” v�rastene. 2004 de filmê “Munzur Akmazsa” ta da. Fimêd�deen ki “iki tutam saç – Dersim’in Kay�p K�zlar�” xetsero. Na film emegê 3 serriyo. İdare-kar Nezahat Gündoğane hetê jura film oncena hetê bin ra ki wazena ke mektevê xo mima-riye b�qedeno.

iki tutam saçDersim’in Kayıp Kızları

Belgesel Film (58 dk.)

19. yüzy�l sonu ve 20. yüzy�l baş�nda Dersim, Ermenilerden Kürtlere, Zazalardan Türkmen-lere kadar değişik etnik kökenlere sahip ve K�z�lbaş-Aleviler ağ�rl�kta olmak üzere pek çokdeğişik inanca mensup topluluklar�n bir arada yaşad�ğ� kendine özgü bir coğrafya ve halklaryurduydu. Halk�n çoğunluğunun Sünni Müslüman olmamas� nedeniyle Osmanl� İmparator-luğu için sürekli sorun olarak görüldü. Osmanl�’dan köklü bir kopuş yaşamayan genç TürkiyeCumhuriyeti için de makbul say�lmayan, d�şlanm�ş, ötekileştirilmiş bir bölgeydi. TürkiyeCumhuriyeti devletinin, “ulus birliği” için homojen nüfus hayaliyle başlatt�ğ� “modernleşme”ya da “medenileştirme” diye adland�rd�ğ�, Anadolu halk�n�n tek etnik ve tek din kimliğinedönüştürülmesi faaliyetlerinin en yoğun biçimde gerçekleştirildiği bölgelerin baş�nda Der-sim gelir. 1937-38 y�llar�nda merkezi yönetimin sürdürdüğü “Dersim Harekât�”n�n amac� asi-milasyondur. Sonuçta, on binlerce kişinin öldürüldüğü, köylerin y�k�l�p yak�ld�ğ�, sağ kalan-lar�n Türkleştirmek ve Sünnileştirmek amac�yla zorunlu göçe tabii tutulup, Bat� Anadolu’nunTürk ve Sünni köylerine sürgüne gönderildiği bir harekat yaşan�r.

Bu süreçte k�z çocuklar�n�n bir k�sm� yat�l� okullara, önemli bir k�sm� ise ailelerinden zorlaal�narak genellikle subay ailelerin yan�na “evlatl�k” olarak verilir. “Medenileştirme” uygula-mas� kapsam�nda köklerinden kopar�lan bu çocuklar; ulus devlet değerlerine bağl�, Sünni-Türk olarak yetiştirilmeleri karş�l�ğ�nda ev işleri ve bak�m hizmetlerinde çal�şt�r�l�r.

“iki tutam saç – Dersimin Kay�p K�zlar�” adl� belgesel film, Dersim Katliam�’ndan kurtulan k�zçocuklar�n�n tarihsel ve kültürel köklerinden kopar�lmalar�, başka bir kültüre zorla tabi tutul-malar� ve ailelerinin bu k�zlar� arama sürecini anlatmaktad�r.

Paralel kurgu ile verilen iki öyküden biri; ayn� köyde doğan amca torunlar� Huriye ve Fatma’n�nkatliam sürecini nas�l yaşad�klar�n�, askerlerce götürüldükleri yerleri ve karş�laşt�klar� sorunlar�anlatmaktad�r. Kürt-Alevi k�zlar�n Türkçe ve Sünni İslam� öğrenmeleri, yaşad�klar� bask�lar,tutulduklar� evlerden kaç�ş düşünceleri, korkular�, suskunluklar�... Ailelerini aray�şlar�...

Diğer öykü ise; askeri harekat s�ras�nda askerlerce götürüldüğü tespit edilen, ancak 72 y�ld�rbulunamayan, geride iki tutam saç� kalm�ş 6-7 yaşlar�ndaki Şemsi ile 7-8 yaşlar�ndaki Sakineisimli iki amca k�z�n�n öyküleri üzerinden, hala çocuklar�n� arayan yüzlerce Dersimli ailenindram�n� işlemektedir.

Nezahat GÜNDOĞAN

1968 y�l�nda Erzincan’da doğdu. 5 yaş�ndayken ailesiyle birlikte İstanbul’a göç etti. İlk-öğretim ve lise eğitimini İstanbul’da tamamlad�. 1987 y�l�nda Trakya Üniversitesi Mimarl�kBölümü’ne girdi. Politik düşüncelerinden dolay� 6 y�l hapishanede yaşamak zorunda kald�.Hapishaneden ç�kt�ktan sonra Türkiye İnsan Haklar� Vakf�’n�n (TİHV) organize ettiği sinemakursuna kat�ld�. 2004 y�l�nda doğa, çevre ve barajlar� konu alan “Munzur Akmazsa” adl� bel-gesel filmini çekti.

İkinci filmi olan “iki tutam saç – Dersim’in Kay�p K�zlar�” adl� belgeseli üç y�ll�k araşt�rman�nürünüdür. Yönetmen Nezahat Gündoğan, bugün bir yandan belgesel film çal�şmalar�n� sür-dürürken, ara verdiği mimarl�k eğitimine de devam etmektedir.


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