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>> Handelskammer Plus · Einen Businessplan hatten sie schon geschrieben. „Aber wir brauchten...

Date post: 30-Apr-2020
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I NHALT MENSCHEN BILDEN UNTERNEHMEN BERATEN Mit frischem Wind zur neuen Lehrstelle Auto Brammer: 30 Arbeitsplätze sind gerettet >> Seite 8 >> Seite 4 Sie können „HK Plus“ auch nur digital lesen. Statt der Printausgabe erhalten Sie dann automatisch zu jeder neuen Ausgabe eine Mail mit entsprechendem Link. >> Hier registrieren: www.handelskammerplus.de • Zeitung für Selbstständige in Hamburg • Ausgabe 6 April 2017 Plus Handelskammer UNTERNEHMEN BERATEN So wird Hamburgs Wirtschaft immer familienfreundlicher >> Seite 2 EDITORIAL starke Branchen bestimmen den Puls der Hamburger Wirtschaft. Der Hafen und der Außenhandel beispielsweise, der Tourismus, der Finanzplatz und die Industrie. Auch die Gesundheitsbran- che boomt. Das Wachstum ist rasant, die Chancen enorm. Deshalb starten wir unser neues Format „Branchen im Fokus“ in dieser Ausgabe der Han- delskammer Plus bewusst mit dem Thema „Gesundheit“. Wo liegen die Chancen? Wo versprechen welche Geschäftsmodelle den größten Erfolg? Wie sieht die Zukunft aus? Antworten finden Sie auf den Seiten 6 und 7. Auch darüber hinaus liefert Ihnen die „Handelskammer Plus“ Informatio- nen, Tipps und Anregungen. Lesen Sie zum Beispiel auf Seite 8, wie ein kleines Unternehmen seinen ersten Azubi betreut und was Sie machen müssen, um selbst auszubilden. Au- ßerdem informieren wir Sie auf Seite 5 über das neue Plenum der Handels- kammer, das seine Arbeit gerade auf- genommen hat. Viel Vergnügen beim Lesen! Ihr Liebe Leserinnen, liebe Leser, Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Hauptgeschäftsführer P.S.: Ich freue mich über Meinungen und Anregungen. Schreiben Sie mir gern: [email protected] Fotos: Stefan Bungert, Caplio R7 User, Kzenon / Fotolia, Photographee.eu / Fotolia, senoldo / Fotolia, iStock.com / Cole_21, iStock.com / mattjeacock, Andrea Lang, Jörg Meyer, Ulrich Perrey, Christian Stelling, Michael Zapf Unternehmen beraten Gut vorbereitet zur Bank Seite 2 Kooperationsbörse Seite 3 Neue Regeln für Kassen Seite 3 Wege in den Ruhestand Seite 4 Menschen bilden Junge Akademie Seite 8 Neue Azubi-App Seite 9 Interessen bündeln Handelskammer-Wahl Seite 5 Treffen auf dem Markt Seite 10 We do digital Seite 12 Termine und Events Seite 12 Das bringt Social Media Seite 11 Seite 9 Die Unternehmerinnen Christiane Bors und Sonja Schelbach haben ihre Lebensvorstellungen zum Beruf gemacht – mit der Gründung eines Unternehmens. In ihrem Geschäft kann man „unver- packt einkaufen“. Seite 3 „Digitalisierung ist kein Selbstzweck“ PROFESSOR DR. MICHAEL HÖBIG Einkaufen ohne Müll Nils Degener (Foto) bietet emissionsfreie Transporte an. Seine Kunden honorieren das mit Aufträgen. Ein sauberer Kurierdienst Seite 10 – Neue Serie – In einer neuen Serie stehen die wichtigsten Branchen der Hamburger Wirtschaft im Mittelpunkt. Zum Auftakt: Die Gesundheitsbranche, die enormes Potenzial bietet. S. 6-7 Flop Bei jedem vierten Unfall flieht der Verursacher – ein Massendelikt, sagt die Polizei. Im Jahr 2016 hat sie in Hamburg insgesamt 18.507 Fälle gezählt, mehr als 50 am Tag. Top Hamburg ist die freundlichste Stadt Deutschlands. Das hat eine Umfrage der Internet-Platt- form „Hostelworld“ ergeben. Immerhin: 12.000 User nahmen daran teil.
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Page 1: >> Handelskammer Plus · Einen Businessplan hatten sie schon geschrieben. „Aber wir brauchten eine Meinung. Jemanden, der sagt: ‚Das ist gut’ oder ‚Das wird nichts’“,

Inhalt

Menschen bIldenUnternehMen beraten

Mit frischem Wind zur neuen Lehrstelle

Auto Brammer: 30 Arbeitsplätze sind gerettet

>> Seite 8>> Seite 4

Sie können „HK Plus“ auch nur digital lesen. Statt der Printausgabe erhalten Sie dann automatisch zu jeder neuen Ausgabe eine Mail mit entsprechendem Link. >> Hier registrieren: www.handelskammerplus.de

• Z e i t u n g f ü r S e l b s t s t ä n d i g e i n H a m b u r g •Ausgabe 6 April 2017

PlusHandelskammer

UnternehMen beraten

So wird Hamburgs Wirtschaft immer familienfreundlicher

>> Seite 2

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starke Branchen bestimmen den Puls der Hamburger Wirtschaft. Der Hafen und der Außenhandel beispielsweise, der Tourismus, der Finanzplatz und die Industrie. Auch die Gesundheitsbran-che boomt. Das Wachstum ist rasant, die Chancen enorm. Deshalb starten wir unser neues Format „Branchen im Fokus“ in dieser Ausgabe der Han-delskammer Plus bewusst mit dem Thema „Gesundheit“. Wo liegen die Chancen? Wo versprechen welche Geschäftsmodelle den größten Erfolg? Wie sieht die Zukunft aus? Antworten finden Sie auf den Seiten 6 und 7.Auch darüber hinaus liefert Ihnen die „Handelskammer Plus“ Informatio-nen, Tipps und Anregungen. Lesen Sie zum Beispiel auf Seite 8, wie ein kleines Unternehmen seinen ersten Azubi betreut und was Sie machen müssen, um selbst auszubilden. Au-ßerdem informieren wir Sie auf Seite 5 über das neue Plenum der Handels-kammer, das seine Arbeit gerade auf-genommen hat.

Viel Vergnügen beim Lesen! Ihr

Liebe Leserinnen, liebe Leser,

Prof. Dr. Hans-Jörg Schmidt-Trenz Hauptgeschäftsführer

P.S.: Ich freue mich über Meinungen und Anregungen. Schreiben Sie mir gern: [email protected]

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Unternehmen beratenGut vorbereitet zur Bank Seite 2Kooperationsbörse Seite 3Neue Regeln für Kassen Seite 3Wege in den Ruhestand Seite 4

Menschen bildenJunge Akademie Seite 8Neue Azubi-App Seite 9

Interessen bündelnHandelskammer-Wahl Seite 5Treffen auf dem Markt Seite 10We do digital Seite 12Termine und Events Seite 12

Das bringt Social MediaSeite 11

Seite 9Die Unternehmerinnen Christiane Bors und Sonja Schelbach haben ihre Lebensvorstellungen zum Beruf gemacht – mit der Gründung eines Unternehmens. In ihrem Geschäft kann man „unver-packt einkaufen“.

Seite 3

„Digitalisierung ist kein Selbstzweck“

Professor dr. MIchael höbIg Einkaufen ohne Müll

Nils Degener (Foto) bietet emissionsfreie Transporte an. Seine Kunden honorieren das mit Aufträgen.

Ein sauberer Kurierdienst Seite 10

– Neue Serie –

Eine gesundeBranche In einer neuen Serie stehen die wichtigsten Branchen der

Hamburger Wirtschaft im Mittelpunkt. Zum Auftakt: Die Gesundheitsbranche, die enormes Potenzial bietet. S. 6-7

FlopBei jedem vierten Unfall flieht der Verursacher – ein Massendelikt, sagt die Polizei. Im Jahr 2016 hat sie in Hamburg insgesamt 18.507 Fälle gezählt, mehr als 50 am Tag.

TopHamburg ist die freundlichste Stadt Deutschlands. Das hat eine Umfrage der Internet-Platt-form „Hostelworld“ ergeben. Immerhin: 12.000 User nahmen daran teil.

Page 2: >> Handelskammer Plus · Einen Businessplan hatten sie schon geschrieben. „Aber wir brauchten eine Meinung. Jemanden, der sagt: ‚Das ist gut’ oder ‚Das wird nichts’“,

HAMBURGER ALLIANZ FÜR FAMILIEN

Hamburgs Wirtschaft wird familienfreundlicher. Das ist das Ziel der Hamburger Allianz für Familien. Dabei soll auch der Vereinbarkeitslotse Pfl ege und Beruf hel-fen – als Ansprechpartner in Firmen.

Zwischen Familie und BerufZwischen Familie und Beruf

Als Vereinbarkeitslotsin für Pfl ege und Beruf ist Denise Timm Ansprechpartnerin für ihre Kolleginnen und Kollegen.

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Wer Plattdeutsch kann, versteht besser, warum Antje Rademacher und Akatshi Schilling ihr Café „Koppheister“ ge-

nannt haben. „Koppheister“ heißt „kopfüber“. Kopfüber – so haben sich die beiden in das Abenteuer Existenzgründung gestürzt.

Das „Wo“ war schnell klar. In dem Haus an der Königstraße 55 ist Radema-cher aufgewachsen. Ihr Vater hat-te dort ein Optikergeschäft. Nach Auszug, Abriss und Neubau An-fang der 70er Jahre waren erst ein Friseur und dann ein Kulturverein eingezogen. Seit 2016 ist Rademacher zurück. Und das „Was“ war auch kein Thema. Von einem Café haben die Freundinnen lange geträumt. Sie kennen sich seit zehn Jahren. In den vergangenen

eineinhalb Jahren haben sie einen Pop-up-Store für Deko geführt. Jetzt sind sie Gastronomen.

Der Weg dahin war papierreich. Baugenehmi-gung, Umnutzung, Konzession: Alles musste beantragt

werden. Und dann war da noch die Frage nach dem Geld. Einen Businessplan hatten sie schon geschrieben. „Aber wir brauchten eine Meinung. Jemanden, der sagt: ‚Das ist gut’ oder ‚Das wird nichts’“, sagt Schilling. Die bekamen sie beim Finanzierungssprechtag umfangreicher als er-wartet. Zweimal im Monat fi ndet in der Handels-kammer ein solcher Beratungstag statt. Banker und Berater geben

dort Tipps zu verschiedenen Möglichkeiten der Finan-zierung. „Je weiter die Pläne der Unternehmer sind, desto besser können wir helfen“, be-tont Handelskammer-Finan-zexperte Sven Gabriel und rät,

sich im Vorfeld zu informieren – und dann per E-Mail oder Telefon anzumelden. Bei Rademacher und Schilling ging das ganz schnell. „An einem Tag rief ich an, am nächsten war der Termin“, sagt Rademacher.

Eine Stunde saßen die Freundinnen bei Gabriel und dem Banker. Ihr Konzept war gut, aber die Branche gene-rell ein Problem. „Bei Gastronomie sind Banken vorsichtig“, sagt

Gabriel. Dennoch hat das Gespräch den Gründerinnen ge-holfen. Im November eröffneten sie ihr Café – fi nanziert aus eigenen Mitteln, weil sie sich mit den Banken nicht einig wurden. Berater Gabriel waren sie trotzdem sehr dankbar „für das ehrliche Feedback“, sagt Schilling. Sogar zur Eröffnung haben sie ihn eingeladen – und der Handelskammer-Mitarbeiter ist gern gekommen.

Plötzlich, sagt Denise Timm, musste alles ganz schnell gehen. Die Mut-ter einer Mitarbeiterin war schwer erkrankt. Diagnose: Krebs. Wie lan-ge sie noch zu leben hatte, konnten

die Ärzte nicht sagen. „Klar war nur, dass die Kollegin sich sofort kümmern musste“, sagt Timm. Auch für die Personalchefi n des Carlsen Verlags gab es nun einiges zu tun: die Freistel-lung der Mitarbeiterin durchsetzen, fi nanzielle Fragen klären, über gesetzliche Rahmenbedin-gungen informieren.

Das Gute war: Für Timm war das alles kein Neuland mehr. Seit November ist sie eine soge-nannte Vereinbarkeitslotsin Pfl ege und Beruf – und zwar eine der ersten.

Der Vereinbarungslotse ist ein neues Fortbil-dungsangebot der Hamburger Allianz für Familien. Ging es früher eher um die Organisation von Kinderbetreuung, rückt mittlerweile zunehmend

Unternehmen beraten

Von Alexander Siebert

Träger der Allianz sind der Senat, die Handwerkskammer und die Handelskam-mer. Gemeinsam engagieren sie sich mit Projekten wie dem Hamburger Familien-siegel, dem Hamburger Forum Beruf und Familie und einer Hotline zur familien-freundlichen Gestaltung der Arbeitswelt.

www.hk24.de/familie

DIE ALLIANZ FÜR FAMILIEN

So werden Sie Vereinbarkeits-lotse Pfl ege und Beruf Die Fortbildung wird von der pme Familien-service GmbH im Auftrag der Hamburger Allianz für Familien durchgeführt. Fragen zum Seminar und zur Anmeldung beant-wortet Christine Jordan (Tel.: 040 432145-0, E-Mail: [email protected]). Der nächste Kurs fi ndet am 14. und 15. Juni statt; die Kosten betragen je nach Firmengröße 510 bis 580 Euro.

Weitere Informationen zu den Angeboten der Hamburger Allianz für Familien unter: www.hk24.de/familie

GUT ZU WISSEN

Ihr Ansprechpartner:Sven [email protected]

040 36138-433

Ihre Ansprechpartnerin:Johanna [email protected]

040 36138-282

Wie fi nanzieren wir unsere Idee? Die Frage haben sich Antje Rademacher und Akatshi Schilling nicht lange stellen müssen. Sie suchten Rat beim Finanzierungssprechtag – und haben ihn bekommen.

FINANZIERUNG UND BANKGESPRÄCHE

Stolz im eigenen Laden: Antje Rademacher (l.) und Akatshi Schilling.

die Betreuung pfl egebedürftiger Angehöriger in den Fokus. Personalchefi n Timm hat sich mit der Qualifi zierung zur Vereinbarkeitslotsin das not-wendige Know-how angeeignet, um ihren Kol-legen und der Unternehmensleitung zu helfen.

Der Lehrgang dauert knapp zwei Tage. Er dreht sich um rechtliche Grundlagen, familien-freundliche Arbeitszeitmodelle und Pfl egein-frastruktur. Auch über das Seminar hinauserhalten die Absolventen Unterstützung und können Fragen aus der betrieblichen Praxis mit der Seminarleitung besprechen.

Denise Timm hat in ihrer neuen Funktion viel

zu tun. „Die Kollegen kommen, um sich zu infor-mieren“, sagt sie. Timm schaut dann von Einzel-fall zu Einzelfall. Welche Gesetze gibt es und wie kann man sie für sich nutzen? Was kann der Ar-beitgeber tun? Welche speziellen Beratungs- und Hilfsangebote können die Betroffenen nut-zen? Fast immer kann Denise Timm helfen. Und den Mitarbeitern so ein paar Sorgen nehmen.

QR-Code scannen und noch mehr

Informationen zum Thema „Bankge-

spräch“ lesen.

Furchtlos in die Selbstständigkeit 5 Tipps fürs Bankgespräch

Die Initiative zum Bankgespräch geht von Ihnen aus.

Bereiten Sie sich vor und bringen Sie vereinbarte Unterlagen mit.

Stellen Sie die Stärken, aber auch die Schwächen des Vorhabens dar.

Treten Sie kompetent auf – ohne zu übertreiben.

Informieren Sie sich im Vorfeld gezielt über Fördermöglichkeiten.

QUICK-CHECK

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3April 2017 Unternehmen beraten

Weg mit dem Verpackungsmüll

Am Anfang steht der Businessplan. Die Handelskammer hat dafür ein kosten-loses Online-Tool: Gründungswerkstatt Hamburg. Weitere Hilfen waren Infor-mationen zur Branche sowie Einschät-zungen zur Umsetzbarkeit des Projekts. Bei der Gründung von „Stückgut“ wa-ren auch rechtliche Fragen zu berück-sichtigen. Die Handelskammer stand bei der Wahl der Rechtsform sowie bei Fragen zum Namens- und Lebensmit-telrecht beratend zur Seite.

So half die handelSkammer

Was ist die Kooperationsbörse?Eine Art Kontaktbörse, über die sich Unternehmen, Hochschulen und Forschungseinrichtungen vernetzen können. Die einen suchen, die an-deren inserieren, um Aufträge abzu-wickeln oder Ideen umzusetzen.

Wie funktioniert das?Einfach anmelden unter dem Link www.hk-kooperationsboerse.de. Im Menü „Erstanmeldung“ auswäh-len, die Kontaktdaten eingeben, das Passwort festlegen und los geht’s.

Wie kann ich Inserenten kontaktieren?Ganz einfach, wenn die Kontaktdaten veröffent-licht sind. Wenn nicht,

dann über die Funktion „Inserenten kontaktieren“.

Wie lange sind Inserate sichtbar? Ein halbes Jahr – sofern der Inserent keinen kürzeren Zeitraum einstellt.

Wer darf inserieren?Gründer, Unternehmer, Forschungs-einrichtungen.

Neugierig? www.hk-kooperationsboerse.de ein-geben und einfach loslegen.

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Eigenes Wissen anbieten oder Know-how suchen. Kooperationen erhöhen die Chancen der Kleinen, auf dem Markt zu bestehen.

Jetzt gibt es keine Gnade mehr für Registrierkassen. Die strengen Vor-gaben für elektronische Kassensys-teme gelten seit Jahresbeginn auch für ältere Modelle. Bis dahin muss-ten Registrierkassen oder andere elektronische Kassensysteme nach-gerüstet oder ausgetauscht sein. Betroffen sind Unternehmer, die mit Hilfe von Registrierkassen, Waagen mit Registrierkassenfunktion, Taxametern und Wegstreckenzählern ihre Barein-nahmen ermitteln. Im Einzelhandel, in der Gastronomie, bei Taxiunternehmen gelten strenge Kriterien für die Aufbe-wahrung von Unterlagen und Belegen.

Von Jutta Thormann

Strenge Vorgaben für alle RegistrierkassenBetroffen sind Unternehmer, die mit Hilfe von Registrierkassen, PC-Kassen, Taxametern oder Wegstreckenzählern abrechnen.

Wenn formelle oder sachliche Mängel vorliegen, die so wesentlich sind, dass von ordnungsmäßiger Buchführung nicht mehr gesprochen werden kann, darf die Finanzverwaltung die Buch-führung verwerfen. Das bedeutet, dass sie ihre Anerkennung versagen kann. Ob ein derart schwerwiegender Man-gel tatsächlich gegeben ist, beurteilt sich danach, ob trotz des Mangels die Nachprüfung der Bilanz innerhalb ei-ner angemessenen Frist möglich ist. Das Vorliegen formeller Mängel in der Kassenführung reicht in der Regel nicht aus. Dennoch geben solche Män-gel Betriebsprüfern Anlass für weiter-

gehende Prüfungen, um die Beweis-kraft der Buchführung zu erschüttern. Liegt jedoch ein materieller Mangel wie das unvollständige Verbuchen von Ein-nahmen vor, besteht grundsätzlich die Möglichkeit, die Ordnungsmäßigkeit der Kasse zu verwerfen. Dies eröffnet für die Finanzverwaltung den Weg zu Sicherheitszuschlägen und Hinzuschät-zungen.

der Steuertipp

Sie haben Steuerfragen? Schreiben Sie uns: [email protected]

Partner fürs Business

Will ich meine Lebensvorstellungen umsetzen, muss ich mich selbstständig machen. Als ihr diese Er-kenntnis kam, war Christiane Bors Ende 20 und

machte nach der Hotelfachschule eine betriebswirtschaft-liche Weiterbildung. „Da begriff ich, dass ich mit meinem Hang, umweltfreundlich zu leben, und dem Hang zu veganer Ernährung im Hotelgewerbe nicht weit kommen würde.“

Im Herbst 2014 reichte die Hotelfachfrau deshalb bei der Handelskammer einen Businessplan für ein Hotel ein und fragte an, ob man ihr helfen könne. Man konnte. Wenig später eröffnete Bors das Green Haven Vegan Bed & Breakfast, das erste rein vegane Hotel in Hamburg. Nur ein Jahr später war sie erneut mit einem Businessplan bei der Konzeptberatung der Handelskammer. Gründ-ung Nummer zwei: ein Geschäft, in dem Kunden verpackungsfrei

einkaufen. Das war ein alter, schon für unrealistisch gehaltener Wunsch. Doch dann wurde in Kiel das erste verpackungslose Ge-schäft Deutschlands eröffnet. Und Bors dachte: „Es geht ja doch.“ Die Hamburgerin Sonja Schelbach, die als Geschäftspartnerin an ihrer Seite war, konnte sogar auf Erfahrungen aus erster Hand zurückgreifen: Sie hatte die Gründerin des Kieler Ladens im Urlaub kennengelernt.

Verpackungsloses Einkaufen – davon war Sabine Pilgrim, Konz-eptberaterin bei der Handelskammer, ebenso überzeugt wie von der Gründung des Green Haven, bei der sie ebenfalls beraten hatte. Der Businessplan war überzeugend. „Verpackungsmüll“, so Pilgrim, „ist schließlich ein Thema unserer Zeit. Das heißt aber nicht, dass wir jeden Trend gut finden und unterstützen.“ Die Idee sei das eine, sagt sie. „Das andere ist die Frage: Gibt es dafür Kunden?“

Offenbar ja. Im Januar wurde Stückgut in der Straße Am Felde in Ottensen eröffnet. 250 Produkte haben Christiane Bors und Sonja Schelbach gemeinsam mit ihren Gründungs-Part-nern Insa Dehne und Dominik Lorenzen im Angebot. Schwerpunkt: Lebensmittel. Die Kunden schöpfen Müsli und Haferflocken aus Gläsern. Sie lassen die Ware an der Kasse wiegen und tragen sie im mitgebrachten Einkaufsbeutel nach Hause – ein völlig neues Einkaufsgefühl. Wie schön, wenn etwas fehlt, woran man sich gewöhnt hat.

Unternehmer, die Erfolgsgeschichte schreiben: Diese Serie erzählt von Menschen, die für ihren Mut belohnt werden, sich auf eigene Beine zu stellen. Diesmal: Christiane Bors und ihr Team.

„Handelskammer wirkt“ – die crossmediale SerieGleichzeitig mit der Story in dieser Zeitung erscheint die Erfolgsgeschich-te der Firma auch auf hk24.de/hkwirkt – finden Sie dort weitere Infos und einen ausführlichen Fragebogen.

Twittern Sie mit uns unter: #hkwirkt

– Serie –

#hkwirkt Von Uwe Prieser

Christiane Bors (l.) und Mitgründerin Insa Dehne vor dem „Stückgut“.

Ihre Ansprechpartnerin: Sabine Pilgrim [email protected]

040 36138-787

Ihr Ansprechpartner: Stephan Klatt-Wenderodt [email protected]

040 36138-390

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Vom Chefsessel in den Ruhestand: Klaus Keller-mann hat seine Unterneh-mensnachfolge geregelt. Mit Hilfe der Handelskam-mer hat er einen Nach-folger gefunden, den er zunächst an der Firma be-teiligt und mit dem er ge-meinsam gearbeitet hat.

Die Erkenntnis kam Klaus Kellermann im Skiurlaub. Sie traf ihn plötzlich – und

mit voller Härte: Ob er beim Ski-pass mit dem Rentnerrabatt nicht etwas sparen wolle, hatte ihn die Verkäuferin gefragt. Nicht gera-de charmant. Dennoch ist Keller-mann, seit 18 Jahren selbststän-diger Personaldienstleister, der

Frau dankbar. Denn sie hat ihn dazu gebracht, sich mit einer es-senziellen Frage zu beschäftigen: „Wie geht es eigentlich weiter mit meiner Firma?“

Kellermann ist 65 Jahre alt. 2003 hat er die Klaus Kellermann Consulting GmbH (KKC) gegrün-det. Seit fast 20 Jahren vermittelt er Fachkräfte, berät Unterneh-men, trifft Personalentscheidun-gen. Seit dem Erlebnis im Skiur-laub denkt er aber auch an die Rente. Doch wie findet er einen ge-eigneten Nachfol-ger? Und wie läuft

die Übergabe ab? „Ich habe jeman-den gesucht, der mir sagen konnte, was ich noch nicht wusste“, sagt Kellermann. „Darum habe ich die Handelskammer kontaktiert.“ Drei Dinge waren ihm wichtig: „Der

Nachfolger sollte ein wenig Geld mitbrin-gen“, sagt er. Zweitens

sollte er ihm die

Führung seiner Firma zutrauen und drittens „werden wir das Geschäft für die Übergabe eine Zeit zu zweit führen“.

Bei der Handelskammer riet ihm Beraterin Gundula Weegh, sein Gesuch auf der Nachfolger-Kontaktbörse „nexxt-change“ zu veröffentlichen. Heute, zehn Mo-nate später, sitzt Ashok Riehm auf dem Chefsessel bei KKC. Er war einer von vier Interessenten.

„Den Job hat er drauf“, sagt Kellermann. Trennungs-schmerz habe er keinen. Gleich am ersten Tag hat er dem Neuen seinen Schreib-tisch überlassen. „Das war bemerkenswert“, sagt Riehm. Kellermann arbeitet nur noch ein paar Tage in der Woche – solange, wie es ihm noch Spaß macht.

So hilft die handelSkammer

Wechsel leicht gemachtDas Zauberwort heißt Stabwechsel. So nennt die Handelskammer die kostenlose Beratung zur Unternehmensnachfolge. Die Berater stellen sich gezielt auf jeden Einzelfall ein. In einem Telefonat identifi-zieren sie mit dem Unternehmer Themen rund um die Übergabe. Anschließend greift die Handelskammer auf einen externen Expertenpool zu. Bei recht-lichen Fragen kommt zum Beispiel ein Wirtschaftsjurist hinzu; bei Steuerthemen hilft ein Steuerberater. Dann vereinbaren beide Seiten einen Termin. Das Gespräch dauert eine Stunde und findet unter sechs Augen statt: der Unternehmer, ein Berater der Handelskammer und ein externer Experte. Bei weiteren Fragen stehen die Berater der Handelskammer natürlich immer wieder zur Verfügung.

30 Arbeitsplätze gerettetBrammer Automobile in Harvestehude, eigentlich ein Traditionsunternehmen, stand vor dem Aus. Doch gemeinsam haben der alte und neue Besitzer, Bezirksamt und Handelskammer Firma und Jobs gerettet.

UnternehmenSnachfolge regeln

Wie geht es eigentlich weiter mit meiner Firma?

Dürfen bleiben: die ehemaligen Brammer-Mitarbeiter arbeiten jetzt für den neuen Besitzer Nord-Ostsee Automobile.

Erfolgreicher Generationenwechsel: Firmengründer Klaus Kellermann (stehend) und Nachfolger Ashok Riehm.

Ein Autohaus in einem Wohngebäude? „Das geht heu-te doch gar nicht mehr“, dachte Han-

delskammer-Berater Claus Tiedemann, als ihn die Inhaber von Brammer Automobile um Hilfe baten. Das Traditionsunterneh-men im Erdgeschoss des Gelbklinkerbaus an der Ecke Oberstraße und Rothenbaum-chaussee in Harvestehude, in dem seit den 60er Jahren Autos von Mercedes verkauft und repariert werden, stand Ende vergan-genen Jahres plötzlich vor dem Aus. 30 Ar-beitsplätze waren in akuter Gefahr.

Um die Jobs zu retten, sollte der Be-trieb verkauft werden. Und es gab sogar einen Interessenten. Für das Unternehmen Nord-Ostsee Automobile, das bereits drei

Mercedes-Autohäuser in Hamburg betreibt, war das Traditionsunternehmen beste Wahl. „Wir möchten modernes Stadtleben und attraktive Mobilitätsangebote erhal-ten“, sagt Jörn Sander (im Bild 2.v.l.), Organisations-Chef von Nord-Ostsee Au-tomobile.

Allerdings hatten die künftigen Besitzer klare Vorstellungen, wie der alte Betrieb zu einem zeitgemäßen Autohaus umgebaut werden sollte. Die Pläne sahen eine neue Fassade, einen vergrößerten Emp-fangsbereich und einen Anbau im Hinterhof

vor. Die Genehmigung dafür war keinesfalls ein Selbstgänger – und deshalb wieder ein

Fall für Claus Tiedemann, den Problemlöser der Handelskammer.

Zunächst suchte er das Gespräch mit Thorsten Gierenz, dem Leiter des Zentrums für Wirtschafts-förderung, Bauen und Umwelt beim Bezirksamt Eimsbüttel. Dann wur-

de mit allen Beteiligten ein Treffen vor Ort vereinbart. Ziel: eine Lösung finden! Schnell wurde klar: Auch der Mann vom Bezirksamt war an einer guten Lösung interessiert. Kom-

promisse wurden diskutiert, verworfen, neu diskutiert und geschlossen. Bis auf die Erweiterung im Hinterhof wurden schließlich alle Pläne abgesegnet.

„Die Genehmigung war nicht einfach. Aber am Ende hat wirklich alles super funk-tioniert“, sagt Jörn Sander. Auch Claus Tie-demann war froh, dass das Bezirksamt so kooperativ war. Jetzt sind alle 30 Arbeits-plätze gerettet. Die Mitarbeiter arbeiten weiter in ihrem Autohaus. Der Einsatz der Handelskammer hat sich bezahlt gemacht.

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Am 6. April 2017 hat das neue Plenum der Handelskammer seine konstituie-rende Sitzung abgehalten. Es war die

erste offizielle Zusammenkunft nach der Handelskammer-Wahl.

Rund 160.000 Unternehmen waren zu-vor aufgerufen, aus 17 branchenspezifischen Wahlgruppen und insgesamt 133 Kandidaten ihre ehrenamtlichen Vertreter für die Zeit bis

2020 zu wählen. Der größte Teil des neuen Plenums besteht aus Mitgliedern des Wahl-bündnisses „Zwangsbeiträge abschaffen. Die Kammer sind WIR!“ – für 55 der 57 Kandi-daten haben die Stimmen gereicht. Von den 27 Kandidaten des Wahlbündnisses „#Un-ternehmerFürHamburg“, den elf Mitgliedern des Bündnisses „Starke Kammer. Vorfahrt für Hamburg“ und den 38 Kandidaten, die ohne

Bündnis angetreten waren, wurde je ein Kan-didat ins Plenum gewählt. Mehr Informati-onen zum neuen Plenum und zum ebenfalls neu gewählten Präsidium finden Sie im In-ternet unter www.hk24.de/plenum. „Ich gra-tuliere allen gewählten Kandidaten zu ihrem verantwortungsvollen Amt, das sie, wie es der gesetzliche Kammerauftrag vorschreibt, im Gesamtinteresse und zum Wohl aller Ham-

burger Gewerbetreibenden ausüben mögen“, sagte Wahlleiter Jens-Ulrich Kießling. Die Wahlbeteiligung betrug 17,6 Prozent und war damit erheblich höher als 2014.

Neues Plenum für Hamburgs Unternehmer Viele neue Gesichter im Plenarsaal der Handelskammer: Das Plenum hat sich nach der Wahl erstmals getroffen. im Mai wird es Präsidium und Präses wählen.Banken und Finanzinstitute Beratung Dienstleistungen Einzelhandel Groß- und Außenhandel, HandelsvermittlerGüterverkehr Hotel- und GaststättengewerbeImmobilienwirtschaft

Existenzgründer Gesundheitswirtschaft Energie Finanzvermittlung und -beratung Versicherungsgewerbe Personenverkehr Medienwirtschaft Informationstechnologie Industrie

Diese 17 Wahlgruppen sind im Plenum vertreten.

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Der Wirtschaftsstandort Hamburg ist geprägt durch viele starke Bran-chen, wie den Hafen und Außen-handel oder den Tourismus, den Finanzplatz und die Industrie. Und

nicht zuletzt boomt seit Jahren die Gesund-heitsbranche.

Die Gesundheits-Angebote der Handelskammer

Online-Portal für Gesundheits-dienstleistungen: www.gesundheitsmarkt-hh.de

Infomaterial im Internet unter: www.hk24.de/gesundheitswirt-schaft

Kostenlose Förderberatung durch die Gesundheitswirtschaft Ham-burg GmbH: www.gwhh.de

Das Gesundheitscluster als Chance auf öffentliche Projekte: www.gwhh.de

Workshops und Veranstaltungen über Termine unter: www.hk24.de/gesundheitswirtschaft

Quick-check

Gesundes Wachstum

Kooperationen für neue ideenHK Plus: Welche Potenziale sehen Sie?Paul Elsholz: Spannend wird die Frage, welche digitalen Health-Anwendungen wir künftig nutzen. Neue Geschäftsmo-delle wie Gesundheits-Apps oder Gaming fassen gerade erst Fuß.

HK Plus: Was sind interessante Bereiche?Elsholz: Neben E-Health etwa der Ex-port von medizintechnischem Equipment. Hamburg wächst als Versorgungsstandort.

HK Plus: Was raten Sie Firmen?Elsholz: Es gilt, die Digitalisierung nicht zu verschlafen – gerade in den genannten Bereichen. Kooperationen helfen, so kom-men Start-ups an ihr Netzwerk und Etab-lierte an neue Technologien und Ideen.

drei fragen an paul elsholz

handelsKammer-experte für die gesundheitswirtschaft

In einer neuen Serie stehen ab sofort die wichtigsten Branchen der Hamburger Wirtschaft im Mittelpunkt – aus der Sicht kleiner Unternehmer. Teil eins: die Gesundheitswirtschaft. Sie wächst rasant und hat enormes Potenzial.

den Euro. Seit 2007 wächst die Branche jähr-lich um 3,5 Prozent – schneller als die Wirtschaft insgesamt (2,4 Pro-zent). Damit ist die Gesundheit einer der Wachstumsmotoren der Wirtschaft in Ham-burg.

Besonders interessant ist die Branche für kleine Firmen. Zwar bilden den Kernbereich im-mer noch die von Krankenkassen finanzierten Leistungen, beispielweise Behandlungen beim Arzt oder im Krankenhaus sowie der Handel mit Gesundheitsprodukten, wie Verbandsstof-fen, Salben oder Tabletten. Das Potenzial aber liegt in jenem Bereich, der am meisten boomt: der sogenannte zweite Gesundheitsmarkt mit den privat finanzierten Produkten und Dienst-leistungen.

Zwischen 2010 und 2013 ist die Zahl der Fir-men dort um 36 Prozent gestiegen. „Grund ist das steigende Gesundheitsbewusstsein der Men-schen, das Impulse für neue Dienstleistungen bringt“, sagt Paul Elsholz, Leiter der Handels-kammer-Abteilung Dienstleistungswirtschaft. Das können betriebliches Gesundheitsmanage-ment, aber auch E-Health-Angebote oder Apps sein. Mit Blick auf die Digitalisierung sieht Els-holz hier das größte Potenzial. „Das Wachstum

fördern vor allem kleine und mittelständische Betriebe mit neuen Geschäftsideen“, sagt er.

Ein Beispiel: Smart Homes, die es Menschen im Alter ermöglichen, länger selbstbestimmt zu Hause zu leben. Die Handelskammer unterstützt diese Ansätze, indem sie Start-ups und etablier-te Firmen vernetzt und Gründer berät. Damit die Gesundheitswirtschaft Wachstumsbranche und Jobmotor bleibt.

Fast jeder siebte und damit insgesamt 162.000 Hamburger arbeiten in diesem Be-reich. Bis 2030 wird es vermutlich jeder fünf-te sein. Allein seit 2005 wurden 23.000 neue Arbeitsplätze in der Gesundheitswirtschaft geschaffen. Etwa jeder elfte Euro wird dort erwirtschaftet. Das sind im Jahr 8,2 Milliar-

Von Alexander Siebert

Ihre Ansprechpartnerin: Anne-Caroline Trede [email protected]

040 36138-954

Page 7: >> Handelskammer Plus · Einen Businessplan hatten sie schon geschrieben. „Aber wir brauchten eine Meinung. Jemanden, der sagt: ‚Das ist gut’ oder ‚Das wird nichts’“,

7April 2017 Unternehmen beraten

Klassischer Pflegedienstleister – das wäre keine treffende Beschreibung für

Medilog. „Wir sind ein ‚Home Care’-Spezialist“, sagt Tatjana Teinert. Ihre Firma berät Menschen, die andere pflegen.

Ein Praxisanleiter für Pflegedienstleister also. „Wenn ein Patient aus der Klinik entlassen wird,

erklären wir Patient, Pflegern und Familie, was zu tun ist“, so Teinert.

Wie wird eine Kanüle ge-wechselt? Wie funktio-niert das Absauggerät? Wie wird ein Katheter ge-legt?

Medilog schult die Pfleger, besorgt die Re-

zepte und übernimmt die Abrech-nung mit der Krankenkasse. Hier

kennt sich Teinerts Mann Michele aus. Er hat bei einer Krankenversi-cherung gearbeitet. Sie selbst war zuvor Expertin für künstliche Er-nährung in einer Klinik. Die Bran-che kannten beide also gut. Das war ein großer Vorteil, als sie sich 2010 selbstständig machten.

Ihr Unternehmen wächst immer weiter: Mit 50 Mitarbeitern arbeitet es derzeit fast deutschlandweit.

Anbieter: Daimler AG, Mercedesstraße 137, 70327 Stuttgart Partner vor Ort: Daimler AG, vertreten durch Mercedes-Benz Vertrieb NFZ GmbH, Niederlassung Hamburg Center Bahrenfeld: Bornkampsweg 146 · 22761 Hamburg · Tel.: 0 40 / 69 41 - 55 55Email: [email protected] · www.mercedes-benz-hamburg-luebeck.de

Ihre Mercedes-Benz Niederlassung Hamburg ist jetzt ausgezeichnet: als Van ProCenter. Damit setzen wir auf höchstem Niveau einen völlig neuen Standard im Bereich der Transporter. Egal, ob es um Handwerk oder Hobby geht, unsere Transporter-Experten sind Spezialisten für alle Kundenbedürfnisse und beraten Sie in Sachen Unternehmensflotte sowie zu Auf- und Ausbauten Ihres Fahrzeugs. Alle Infos über die vielen Vorteile Ihres Van ProCenters finden Sie unter www.mercedes-benz-hamburg-luebeck.de

Van ProCenter:

Ihr Pro an Experten.

Wenn Jirko Kampa die Frage nach seinem Studium be-antwortet, muss er oft eine

Erklärung nachliefern. „Ökotrophologie“, sagt er also und ergänzt: „Das sind Ernährungswissen-schaften.“ Mit dem Na-men seiner Firma ist es nicht viel anders: wheasy – eine Kombination aus

workplace und health system. Übersetzt handelt es sich dabei um Betriebliches Ge-sundheitsmanagement . Das Thema hat Kampa schon im Studium inter-essiert. Seiner Kommili-tonin Melina Lauk ging es genauso. Im Hörsaal entstand dann auch die Idee für ihr Start-up. Seit einem Jahr beraten Kampa und Lauk nun Firmen

bei Gesundheitsfragen – von der richtigen Sitzposition auf dem Bürostuhl über das ge-

sunde Mittagessen bis hin zum Betriebs-sport. Ihre Dienst-leistung beginnt mit einer Analyse, dann planen sie entspre-chende Maßnahmen und setzen sie um.

Über Partner bietet wheasy Kurse an: Yoga, Workout – im Betrieb oder im Fitnessstudio. Ein Jahr nach der Gründung haben die jungen Unternehmer in der Gesundheitswirtschaft Fuß gefasst. Jetzt soll die Firma wachsen.

Gesundheit am Arbeitsplatz

Aus der Praxis für die Praxis

Mit Videospielen einer Demenz vorbeugen: Das ist die Idee von

RetroBrain, dem Start-up von Manouchehr Shamsrizi. „Digi-talisierung bringt so viele Vorteile, nur die Gesund-heit nutzt sie kaum“, sagt er.

Also startete er 2014 ein Forschungsprojekt; kurz darauf wurde gegrün-det. Dank seiner Entwicklung schwingen sich die Patienten

in Alten- und Pflegeheimen aufs Motorrad, kegeln oder spielen Tischtennis – auf der Konsole. Durch die Bewegung

helfen die Spiele neben Demenz auch bei Parkin-son, schützen vor Schlaganfäl len und mindern das Sturzrisiko. „Und Spaß ist auch da-

bei“, sagt Shamsrizi. 30 Me-moreBoxen sind bisher im Einsatz. Derzeit plant er eine Version für Krankenhäuser.

Spielend lernen – auch noch im Alter

Die Gesundheitswirtschaft ist eine spannende und facettenreiche Branche. „Handelskammer Plus“ stellt drei Unternehmen aus drei verschiedenen Bereichen der Branche vor. Eines haben alle Firmen gemeinsam: Sie arbeiten, damit es den Menschen in Hamburg besser geht.

Jirko Kampa und Melina Lauk

Tatjana und Michele Teinert

Immer in Bewegung: Mit der MemoreBox trainieren Patienten ihre Beweglichkeit.

Page 8: >> Handelskammer Plus · Einen Businessplan hatten sie schon geschrieben. „Aber wir brauchten eine Meinung. Jemanden, der sagt: ‚Das ist gut’ oder ‚Das wird nichts’“,

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Thor Lauße musste gleich richtig ran. Das sei einer der Vorteile der Ausbildung in einem klei-

nen Betrieb – der direkte Einstieg in die Praxis, erzählt Felix Stöhr. Er ist Senior Project Manager bei Ven-tusVentures, einem Beratungsunter-nehmen und Investor für Erneuer-bare Energien. Seit Herbst hat Stöhr eine weitere Aufgabe: Als Ausbilder betreut er Thor Lauße bei seiner Ausbildung zum Kaufmann für Bü-romanagement.

Auf dem Weg zum Ausbildungsbe-trieb war die Handelskammer hilfreich. „Regine Rosenau hat unsere Firma be-sucht, um zu sehen, ob wir als Ausbil-dungsbetrieb geeignet sind“, sagt Stöhr. „Und meine Prüfung als Ausbilder habe ich nach einem dreimonatigen Kurs bei der Handelskammer abgelegt.“

Nachdem diese Voraussetzungen erfüllt waren, galt es, einen Auszubil-denden zu finden. Auch hier half die Kammer, wie Stöhr berichtet: „Wir ha-ben sowohl das Azubi-Speeddating als auch den Vermittlungsservice IN-TAS genutzt. Thor fiel uns schon beim Speeddating positiv auf.“ Nach einem weiteren Gespräch entschied sich Ven-tusVentures für ihn.

Der kleinen Firma fühlte er sich schnell zugehörig. „Von Tag eins an kannte Thor hier jeden. Wir sind alle per Du und arbeiten als Team“, sagt Fe-lix Stöhr. „Thor wurde gleich in die Pro-

zesse integriert. Ein Außenstehender würde nicht glauben, dass er ein Azubi ist.“ Für Stöhr ist das Spannen-de an der Ausbildungsarbeit das Hinterfragen von vermeintlich Selbstverständlichem: „Die Be-antwortung von Thors Fragen bedeutet eine Reflektion der ei-genen Arbeit.“

Die Ausbildung im klei-nen Team trug schon nach den ersten Monaten Früchte. VentusVentures bot ihm an, die Ausbildung von drei auf zwei-einhalb Jahre zu verkürzen. Gleich-zeitig plant das Unternehmen, ei-nen weiteren Aus-bildungsplatz ein-zurichten – diesmal für Marketing und Events. Auf der Su-che nach dem ge-eigneten Kandidaten soll wieder die Han-delskammer helfen.

Pläne für die Zukunft hat Finn Holm eine Menge. Er möch-te Wirtschaftsingenieurwesen

studieren, Pilot werden oder sich selbstständig machen. Um seine Ziele zu erreichen, hat er seit Kurzem ei-nen Unterstützer: den Unternehmer Ilhami Karasu, den er über die Junge Akademie kennengelernt hat.

Finn Holm ist kein gewöhnlicher Teenager. Der 18-Jährige begleitet Schweden-Reisende als Guide und plant die Selbstständigkeit mit Sa-faris in Afrika. Seine Ziele steckt er bewusst hoch: „Als Ansporn.“ Im Wirtschaftskurs Junge Akade-mie erweitert er sein Wissen. „In der Schule kommt Wirtschaft oft zu kurz“, sagt der Zwölftklässler. Auch die Betriebe merken das. Hier setzt die Junge Aka-demie an.

Jeden zwei-ten Samstag trifft sich die Klasse von Finn Holm in

der Handelskammer. Zwei Jahre lang beschäftigen sich die Jugendlichen mit betriebs- und volkswirtschaftli-chen Grundlagen. Unterrichtet wer-den sie von Dozenten aus der Praxis, von Unternehmern und Geschäftsfüh-rern. Mehrmals im Jahr finden Exkur-sionen zu Unternehmen statt, die die Junge Akademie sponsern, oder man trifft Vertreter dieser Firmen beim Speeddating.

Ilhami Karasu ist seit 13 Jahren selbststän-

dig. Headset Competence heißt seine Firma. Über den News-letter der

Handelskammer hat er von der Jungen Akademie erfahren; seit diesem Schul-jahr ist er dabei. „Jede Firma, die spon-sert, hat ein Mitspracherecht, welche Bewerber genommen werden“, erklärt Karasu.

Zehn Bewerber hatte der Unter-nehmer für den Kurs vorgeschlagen, drei wurden genommen. Einer von ihnen ist Finn Holm. Auf einem Aka-

demie-Treffen haben sie sich ken-nengelernt – und Kontakt gehal-ten. Bald wird Holm ein Praktikum in Karasus Firma beginnen. Even-tuell wird er dort eine Ausbildung machen.

Die Theorie im Wirtschaftskurs, die Praxis im Betrieb: All das hilft

dem Schüler beim Erreichen seiner ehrgeizigen Ziele.

Vielleicht wird sein Weg ihn auch bald wieder zurück zur Handelskammer führen – als Grün-der und Unter-nehmer.

Menschen bilden

Die Ausbildung zum Ausbilder Wer als Ausbilder tätig werden will, muss die Eignung dazu nachweisen. Das erfolgt durch eine Prüfung gemäß der Ausbilder-Eignungsverordnung (AEVO).

Die Prüfung besteht aus einem dreistün-digen schriftlichen und einem 30-minüti-gen praktischen Teil. Die Handelskammer bietet zehn Prüfungstermine im Jahr an. Zur Vorbereitung gibt es Kompakt- und Abendkurse, in denen sich angehende Ausbilder berufs- und arbeitspädagogische Fähigkeiten aneignen können.

Weitere Infos unter: www.hk24.de/aevo

Gut zu wissen

so hilft die handelskammer

Azubi-Speeddating und INTASJe zehn Minuten haben Bewerber beim Azubi-Speeddating Zeit, um sich den Aus-bildungsunternehmen vorzustellen. Vorteil für die Betriebe: Sie bekommen einen persönlichen Eindruck von einer ganzen Reihe von Kandidaten. Nächster Termin: 7. Juni von 9 bis 14 Uhr in der Handels-kammer. Anmelden können sich Schüler und Studienaussteiger sowie Unternehmen unter www.hk24.de/speeddating

INTAS steht für „Integrierter Ausbildungs-service“ (www.hk24.de/intas). Dahinter verbirgt sich eine Plattform zur Lehrstel-lenvermittlung. Mithilfe von Qualifikati-onstests und Interviews werden von Ju-gendlichen Bewerberprofile erstellt, auf die interessierte Unternehmen Zugriff haben. Diese Möglichkeit einer passgenauen Vor- auswahl vereinfacht Betrieben die Suche nach einem geeigneten Bewerber.

„Jeder braucht Wirtschaftswissen“Moritz Griesel, 17, über seine Erfah-rungen im Wirtschaftskurs Junge Akademie

HK Plus: Wie sind Sie zur Jun-gen Akademie gekommen?Moritz Griesel: Darauf ge-bracht hat mich meine Schule. Nach dem Info-Abend in der Handelskammer Hamburg habe

ich mich beworben und wurde angenommen.

HK Plus: Was wird unterrichtet?Griesel: Spannende Wirt-schaftsthemen: VWL und BWL, Marketing und Gründung. Aber auch hilfreiches Alltagswissen. Rhetorik oder Präsentation zum Beispiel. Erst werden die Grund-lagen vermittelt und darauf bau-en die anspruchsvolleren The-men auf. Das ist sehr strukturiert. Neben der Schule ist das gut zu schaffen.

HK Plus: Und was bringt die Junge Akademie?Griesel: Das Beste ist das Wirtschaftswissen, das nicht je-der in der Schule lernt. Ich kann das Angebot nur empfehlen.

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Mit frischem Wind zur Lehrstelle

Nachwuchs für Hamburgs WirtschaftÜber die Junge Akademie können Jugendliche neben der Schule oder Ausbildung ihr Wirtschaftswissen vertiefen. Unternehmen fördern diesen Kurs und haben so frühzeitig Kontakt mit qualifiziertem Nachwuchs.

Als einziger Auszubildender in einem kleinen Betrieb lernen – welche Vorteile das bringt, erklärt Felix Stöhr von VentusVentures.

Finn Holm (r.) mit Unternehmer Ilhami Karasu.

Der Azubi lernt vom Chef – und um-gekehrt: Felix Stöhr (r.) und Lehrling Thor Lauße bei VentusVentures.

Ihre Ansprechpartnerin: Regine Rosenau [email protected]

040 36138-599

Ihre Ansprechpartnerin: Sara Kleinfeldt [email protected]

040 36138-458

Page 9: >> Handelskammer Plus · Einen Businessplan hatten sie schon geschrieben. „Aber wir brauchten eine Meinung. Jemanden, der sagt: ‚Das ist gut’ oder ‚Das wird nichts’“,

9April 2017

HK Plus: Herr Professor Dr. Höbig, das Thema Digitalisierung nimmt in Gesellschaft und Wirt-schaft einen immer größeren Stellenwert ein. Wie können gerade Inhaber kleiner Unterneh-men den technischen Fortschritt für sich nutzen?Prof. Dr. Michael Höbig: Im Wettbewerb geht es häufig in erster Linie um Effizienz. Die erreicht man, indem man bestehende Prozesse in elekt-ronische umwandelt; intern wie extern. Das ein-fachste Beispiel dafür: Sie geben Ihre Aufträge nicht mehr auf Papier, sondern per Mail weiter, weil das schneller geht und Ressourcen schont. Das ist die einfachste Form der Digitalisierung, gewissermaßen der erste Schritt.

HK Plus: Im Umgang mit den Kunden, also im täglichen Business, ist die Sache vermutlich et-was komplizierter?Höbig: Hier gilt es, den Kunden oder Geschäfts-partner genau zu beobachten: Wie nutzt er mein Angebot? Wie geht er mit meinen Pro-dukten um? Was will er wirklich? Wie kann ich ihn am besten erreichen? Schließlich ist Digi-talisierung ja kein Selbstzweck. Am Ende muss ein Nutzen dabei herauskommen.

HK Plus: Haben Sie dafür ein konkretes Beispiel?Höbig: Ja. Wer seinem Kunden eine Service-Hot-line anbietet, wird vermutlich schnell bemerken, dass immer wieder dieselben Fragen gestellt werden. Diese zu beantworten, können so ge-nannte Chat-Bots übernehmen. Das sind Com-puter, die Fragen in einem Chat quasi in Echtzeit beantworten. So etwas gibt es heute schon, weil es Zeit und Personal spart.

HK Plus: Wenn der Computer die Arbeit der Men-schen übernimmt, gerät aber doch eine große Zahl an Arbeitsplätzen in Gefahr?Höbig: Nicht zwangsläufig. Natürlich wird sich

Menschen bilden

+++ Meldungen +++Azubi des JAhres 2016

Hamburgs beste LehrlingeEr ist Hamburgs bester: Maximilian Gallasch hat den Titel „Azubi des Jahres 2016“ ge-wonnen. Präses Fritz Horst Melsheimer und Handwerkskammer-Präsident Josef Katzer überreichten dem angehenden Hotelfachmann, der seine Ausbildung im Hotel Grand Elysée macht, den mit 1.000 Euro dotierten Preis im

Börsensaal der Handelskammer. Den zweiten Platz belegte Frederike Köpcke, die Tourismus-kauffrau bei der Hapag-Lloyd Kreuzfahrten GmbH lernt. Dritter wurde Hans Jörn Rüpcke, angehender Land- und Baumaschinenmecha-troniker bei der Swecon Baumaschinen GmbH. Die drei Azubis hatten sich gegen 70 Mitbe-werber durchgesetzt. Die mit je 250 Euro do-tierten Sonderpreise „Integration“ gingen an den Syrer Mahmoud Alnajjar, der bei Wisag Elektrotechnik Nord GmbH & Co. KG eine Ausbildung zum Elektroniker für Energie- und Gebäudetechnik macht, an Muqaddassa Amiri aus Afghanistan, die bei Martin Max Friseur lernt, sowie an den Ägypter Mahmoud Amer Mohammed Mohammed, angehender Verkäu-fer bei Edeka Struve.

neue Azubi-App

Kompass für die LehrjahreSie informiert, hilft und kostet nichts: Mit der Handelskammer-App AzubiKompass sind Hamburgs Lehrlinge immer auf Kurs. Was kommt ins Berichtsheft? Stimmt das Gehalt? Und was passiert eigentlich, wenn die Prüfung schiefgeht? Der AzubiKompass hilft weiter. Vom Vertrag bis zur letzten Prüfung – die neue, kostenlose App der Handels-kammer beantwortet alle

Fragen rund um die Ausbildung. Wer die App im Google Play Store oder im App Store von Apple heruntergeladen hat, wählt beim ersten Start sein Ausbildungsjahr aus. Da-nach richtet sich das weitere Info-Angebot. Bei Auszubil-denden im ersten Lehrjahr geht es unter anderem um Lerninhalte, die Berufsschu-le und die Probezeit. Azubis im zweiten Jahr bekommen Infos zum Urlaubsanspruch

und Gehalt, zu Überstunden und zur Zwischen-prüfung. Im dritten Lehrjahr dreht sich alles um die Abschlussprüfung und die Zeit danach. Im Logbuch können Lehrlinge wie in einem Tagebuch Texte, Bilder und Sprachnachrichten spei-chern. Und wenn es mal nicht so gut läuft? Dann genügt ein Blick bezie-hungsweise Klick auf den AzubiKompass. Denn für Notfälle gibt es eine An-ruffunktion, die Azubis aus der App heraus direkt mit einem Berater in der Han-delskammer verbindet.

„Digitalisierung ist kein Selbstzweck“

Die Digitalisierung stellt kleine Unternehmen vor große Aufgaben. Im Interview erklärt Professor Dr. Michael Hö-big, Leiter des Digital Innovation Lab der Hamburg School of Business Administration, warum er trotzdem gerade die Kleinen im Vorteil sieht.

der Arbeitsmarkt verändern und es fallen dabei sicherlich auch Arbeitsplätze weg. Dafür entste-hen an anderer Stelle aber auch neue. Wenn ich mir die Kosten für das Personal am Telefonhörer spare, kann ich die Mitarbeiter woanders einset-zen, beispielsweise als Kundenberater im Ver-kauf oder in der Produktentwicklung.

HK Plus: In welchem Maße wird sich die Wirt-schaft und damit die Arbeitswelt verändern?Höbig: Wir werden digitale Angebote, die es schon heute gibt, immer intensiver und noch selbstverständlicher nutzen. Die Digitalisierung erobert Schritt für Schritt alle Lebensbereiche – und damit natürlich auch alle Geschäftsberei-che. Privat merken wir ja schon gar nicht mehr, wenn wir immer und überall mit dem Smart-phone Dinge tun, die vor kurzer Zeit nur Zu Hau-se am PC möglich waren. Diese Selbstverständ-lichkeit wird sich auch auf die Wirtschaft und auf den Arbeitsalltag übertragen.

HK Plus: Sie sprechen den Arbeitsalltag an. Was kommt da auf uns zu? Stichwort Home Office:

Sitzen wir bei der Arbeit bald alle zu Hause auf dem Sofa?Höbig: Nein. Da geht der Trend zurück. Das Home-Office ist keine Lösung. Es macht uns zwar flexibler, aber den Austausch zwischen Menschen schwierig. Gerade, wenn es um In-novationen und die Entwicklung neuer Produkte geht, ist es unabdingbar, dass man sich gegen-übersitzt, sich direkt in die Augen gucken und diskutieren kann. Und nicht einsam im Home-Office sitzt.

HK Plus: Haben kleine Unternehmen gegenüber den großen denn eine Chance, die Zukunft aktiv mitzugestalten?Höbig: Selbstverständlich. Und sie werden auch nicht anders können, als den Weg der Digitali-sierung mitzugehen. Ihr Vorteil ist, dass sie ge-genüber den großen viel flexibler sind. Sie haben meist einen sehr engen Kontakt zu ihren Ge-schäftspartnern und Kunden und können des-halb viel schneller auf Veränderungen reagieren als große Konzerne. Mein Rat gerade an kleine Unternehmen ist: Sie müssen es einfach nur machen, sich einbringen, nie stehenbleiben und sich interessieren.

HK Plus: Was würden Sie Geschäftsführern klei-ner Unternehmen konkret raten?Höbig: Interessant ist, dass Innovationen häufig aus einer ganz anderen Branche als der eigenen kommen. Deshalb ist es wichtig, wie man so schön sagt, über den Tellerrand zu schauen. Man sollte sich gut vernetzen und sich beispielsweise auch mit Unternehmern austauschen, die etwas völlig anderes machen als man selbst. Und was ganz wichtig ist: Niemand sollte abwarten, bis etwas von außen passiert, sondern selbst aktiv sein und sein Geschäft gestalten. Bewegung ist immer die beste Lösung.

Von Alexander Siebert

zu r pe r s o n

Michael HöbigProfessor Dr. Michael Höbig, 48, ist studierter Maschinenbauer und hat selbstständig als Unternehmens-berater gearbeitet. Seit 2011 ist er Professor an der Hamburg School of Business Adminis-tration und leitet das Digital Innovation Lab, das Firmen in Workshops fit für die Digitalisie-rung macht.

Ihr Ansprechpartner: Fin Mohaupt [email protected]

040 36138-442

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Wasserschutzgebiet

Neue Vorschriften drohenIn Eidelstedt und Stellingen müssen sich Unternehmer auf neue Regeln für den Umgang mit Wasser und Bo-den einstellen. Weil das Grundwas-ser für die Trinkwasserversorgung nicht ausreichend vor Schadstoffen geschützt ist, plant die Stadt dort bereits seit 1991 ein Wasserschutz-gebiet – jetzt wird es konkret. Die Handelskammer sieht dieses Vor-haben kritisch und hat das in einer Stellungnahme auch zum Ausdruck gebracht. Außerdem bietet sie den ansässigen Firmen bei der Umset-zung der geplanten neuen Vorschrif-ten ihre Hilfe an.

» Isabel Ihde, Tel.: 040 36138-796, Mail: [email protected]

recyclingbörse

Abfälle werden RohstoffeAlles Abfall? Egal ob Pappe, Plastik, Metall oder Bauabfälle: Für viele Nebenpro-dukte oder Rück-stände aus der Produktion gibt es eine Weiter-verwendungsmöglichkeit in anderen Anwendungsprozessen. Über die Re-cyclingbörse kommen Anbieter und Nachfrager unkompliziert zusam-men. Mitgliedsunternehmen können kostenfrei Inserate aufgeben und Angebote suchen. Nutzen auch Sie die Recyclingbörse und werden zum Rohstofflieferanten - das schont den Geldbeutel und entlastet die Umwelt!

» www.ihk-recycligboerse.de

Ihr Ansprechpartner: Heiner Schote [email protected]

040 36138-275

Ihr Ansprechpartner: Frank Tießen frank.tieß[email protected]

040 36138-531

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Auf diesen Besuch hatten die Markt-leute in Fuhlsbüttel gewartet. Orga-nisiert hatte ihn Heiner Schote, Leiter

der Abteilung Handel in der Handelskam-mer. Eingeladen zum Gespräch vor Ort wur-den Abgeordnete der Bürgerschaft und der Bezirksversammlung Nord. Ziel: Die Politi-ker über bürokratische Hindernisse zu in-formieren, die für Kleinunternehmer wie die Marktbeschicker sogar existenzbedrohend werden können.

„Seit 30 Jahren stehe ich auf dem Wo-chenmarkt“, erzählt Wilfried Thal, Präsident des Landesverbandes des Ambulanten Gewer-bes und der Schausteller Hamburg. „In den Vier- und Marschlanden hatten wir unseren Gartenbaubetrieb. Den Salat, die Gurken, die Paprika und vieles andere haben wir selbst

angebaut. Aber die Bürokratie lässt mir keine Zeit mehr dazu. Sie verschlingt mehr als ein Drittel meiner Arbeitszeit.“

Thal ist mit seinen Problemen nicht allein. Muss ein Metzger, fragen die Marktleute, der seinen Fleischsalat selbst anrichtet, für jede 100 Gramm alle Zusatzstoffe, Allergene und die Mindesthaltbarkeit mit einem Aufkleber

dokumentieren? Thal sagt: „Für Kleinhersteller wird die Bürokratie immer erdrückender.“ Wie die Vorschriften ausgeartet sind, dafür hat Thal viele Beispiele. Für seinen Marktstand etwa braucht er einen Ersthelfer für Notfälle. Der muss einen Erste-Hilfe-Kurs nachweisen. „Das gilt selbst für einen Zwei-Mann-Betrieb“, sagt Thal. Die Politik zu sensibilisieren, damit die Kleinbetriebe nicht durch bürokratische Hür-den ihre Wettbewerbsfähigkeit verlieren – das hat sich die Handelskammer vorgenommen. Das Treffen auf dem Wochenmarkt war ein wichtiger Schritt in diese Richtung.

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Ist umweltfreundlich in der Logistik besser und kon-kurrenzfähig? Nils Degener

stutzt, lacht und sagt: „Ja, so ist es.“ Als der 41-Jährige vor zwei Jahren entschied, sein dama-liges Ein-Mann-Unternehmen Ecoloxx Logistics zu gründen, stand für den Familienvater fest: „Ich biete komplett emis-sionsfreie Transporte an.“

Fahrradkuriere, auch solche mit Batterie-Unterstützung, gibt es genug in Hamburg. Nils Dege-ner, der als Schifffahrtskaufmann in der Welt herumgekommen ist, hat zusätzlich einen Kastenwa-gen von Peugeot angeschafft. Auch der ist mit seinem Elektro-motor emissionsfrei.

Dann geht es los. Das Fahrrad mit Anhänger legt er zusammen mit der Ware, die er ausliefern will, in den Peugeot. Wie man damit auch den nervigsten Staus ein Schnippchen schlägt, erklärt der umweltbewusste Jungun-ternehmer so: „Nehmen wir die Stresemannstraße in Altona. Zur Rushhour kostet die einen leicht eine halbe Stunde. Ich aber parke dann das Auto an der Ladesta-tion am Bahnhof Holstenstra-ße, packe die Ware um auf den Radanhänger und bin pünktlich bei meinem Kunden. Mit Auto und Fahrrad kann ich meine Ter-mine auf die Minute einhalten.“

Bevor Nils Degener sich selbstständig machte, war es für

ihn selbstverständlich, Rat und Hilfe bei der Handelskammer zu suchen. Für den dreifachen Vater war der Schutz der Umwelt da-bei wichtig. „Dafür habe ich Un-terstützung bei Frank Tießen ge-funden“, erinnert er sich. Tießen, Energie- und Umweltberater bei der Handelskammer, hat ange-regt, dass Degener ein Luftgüte-partner wird.

Die Partnerschaft für Luftgü-te und schadstoffarme Mobili-tät wurde 2012 auf Initiative der Handelskammer gegründet. Mehr als 200 Unternehmen sind in die-ser Initiative bereits organisiert. „Von diesem Netzwerk profitiere ich“, sagt Degener. „Da gibt es An-regungen und neue Entwicklun-gen und man wird auch bekannt als Jungunternehmer mit beson-derem Umweltanspruch.“ Und so fährt Nils Degener mit Auto und Fahrrad unter anderem Biolebens-mittel aus und transportiert öko-logische Kindermöbel.

Der Kreis derer, die im Arbeits- und Berufsleben umweltbewusst sein wollen, wächst ständig – auch durch die Beratung und Un-terstützung der Handelskammer. „So hat mir Frank Tießen gehol-fen, dass die Leasingrate für mein Elektroauto deutlich günstiger ist“, sagt Degener. Dann muss er mit dem Cargo-Bike im Elektro-auto auch schon wieder los, um in Eppendorf für eine Fotografin Requisiten einzusammeln.

Luftgütepartnerschaft Hamburg – die Vorteile

Mit ihrem Beitritt beken-nen sich Unternehmen zur

Reduzierung der verkehrsbedingten Luft-schadstoffe in unserer Stadt. Durch Veran-staltungen, Publikationen und persönliche Beratungen unterstützt die Luftgütepartner-schaft sie bei der Suche nach praxiserprob-ten Maßnahmen. Weitere Infos unter: www.hamburg.de/luftguetepartnerschaft

Mit „Hamburg macht E-Mobil“ beim Autokauf 25 % sparen Die Vor-Ort-Berater der Handelskammer informieren zu Einsatzmöglichkeiten von Elektrofahrzeugen und Förderprogrammen. Unternehmer profitieren von bis zu 25 Prozent Nachlass beim Kauf eines E-Mobils oder von Ladeinfrastruktur über die Initia-tive „Hamburg macht E-Mobil“. Weitere Infos unter: www.hk24.de/emobilitaet

gut zu Wssen

+++ Meldungen +++

KliMa schützen, Kosten sparen

Umweltmanagement für alle BetriebsgrößenUmweltmanagement bringt Kosten-senkung, Imagegewinn und moti-viert Mitarbeiter. Dafür gibt es den „Qualitätsverbund umweltbewusster Betriebe“, ein Umwelt- und Quali-tätsmanagementsystem gerade für kleine Firmen. Es hilft Ressourcen zu schonen, Kosten zu senken und die Umwelt zu entlasten. Das „Ökologische Projekt für integ-rierte Umwelttechnik – Ökoprofit“ bietet mit dem Einsteigerprogramm gerade für mittelständische Unter-nehmen eine attraktive Alternative zu ISO-Umwelt-Zertifizierungen. Die Behörde für Umwelt und Energie un-terstützt zudem durch Schulung und Beratung die Einführung von Um-weltmanagementsystemen. Weitere Infos bringen die Energielotsen.

» www.hk24.de/energielotsen

Immer sauber ans ZielNils Degener (Foto) bietet Transporte und Kurierfahrten an, die komplett emissions-frei sind. Mit E-Transporter und Cargo-Bike ist er zudem schneller als die Konkurrenz.

WochenMarKt

Bürokratie frisst mehr als ein Drittel der ArbeitszeitAuf dem Wochenmarkt in Fuhlsbüttel trafen sich Marktleute und Lokalpolitiker, um sich ein Bild von der aktuellen Situation zu machen.

Immer sauber ans ZielVon Norbert Scheid

Von Norbert Scheid

Obststand auf einem Hamburger Wochenmarkt.

erfolg Mit e-Mobilität

Unternehmen beraten

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Ihr Ansprechpartner: Sebastian Döll sebastian.dö[email protected]

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11April 2017

Soziale Netzwerke sind eine Riesenchance – auch für klei-ne Unternehmen. Sie können

helfen, neue Kunden zu gewinnen und bestehende zu binden. „Han-delskammer Plus“ nennt sieben Punkte, die Sie beachten sollten, wenn Sie mit Ihren Social-Media-Kanälen Erfolg haben wollen.

Unternehmen beraten

Facebook, Twitter & Co. – in sozialen Netzwer-ken können kleine Unter-nehmen viel erreichen. Sieben wichtige Punkte im Überblick.

Drei Fragen an HanDelskammer-experte sebastian Döll

HK Plus: Warum sollten kleine Un-ternehmen Social Media nutzen?Sebastian Döll: Social Media bietet die Möglichkeit, mit kleinem Budget auf sich aufmerksam zu machen. Auch die Umsetzung ist verhältnis-mäßig einfach. Allerdings ist Social-Media-Marketing zeitintensiv.

HK Plus: Welche Social-Media-Ka-näle sind besonders gut geeignet, welche weniger?

Döll: Es gibt nicht prinzipiell den richtigen oder den falschen Kanal. Die Auswahl der Netzwerke hängt von der Zielgruppe und den Marke-tingzielen ab. In einigen Fällen bie-ten sich auch mehrere Netzwerke an. Nur verzetteln sollte man sich nicht.

HK Plus: Welche Fehler sollte man bei der Social-Media-Nutzung am besten vermeiden?

Döll: Nicht starten, bevor diese Fragen beantwortet sind: Welche Ziele will ich erreichen? Wer ge-nau ist meine Zielgruppe? Habe ich ausreichend Content? Und ganz wichtig: Habe ich Kapazitäten für die Betreuung? Denn Social Me-dia ist keine Einbahnstraße. Unter-nehmer sollten ihre Kanäle immer ganz genau im Blick behalten, um so schnell wie möglich auf Rück-meldungen reagieren zu können.

„Social Media ist keine Einbahnstraße“

Die wichtigsten Social-Media-KanäleFacebook ist mit mehr als 15 Millionen täglich aktiven Nut-zern in Deutschland das Mas-senmedium unter den sozialen Netzwerken.

Instagram ist ein Bilder- und Videonetzwerk und besonders bei jüngeren Zielgruppen beliebt (rund 4,5 Mio. tägliche Nutzer).

Twitter ist ein Kurzmitteilungs-dienst mit einer Million täg-lich aktiven Nutzern. Es ist gut geeignet, um sich als Experte bei einem Thema zu etablieren.

XING (national) und LinkedIn (international) sind klassische Business-Netzwerke.

gut zu wissen

Vernetzen unD kommunizierenSo hilft Social Media

Von Jörg Mucke

Legen Sie eine Strategie fest, in deren Zentrum die eigene Internet-seite steht.Nicht zu viel auf einmal. Gleich auf allen Kanälen zu feuern, führt schnell dazu, dass man sich verzettelt. Wich-tig ist, die Kanäle zu identifizieren, auf denen man seine Zielgruppe am besten erreicht, und dort abwechs-

lungsreiche, zur Kommunikation ein-ladende Inhalte anzubieten.Ziele setzen und diese überprüfen. Je konkreter die Zielsetzung eines Social-Media-Auftritts, umso besser lässt sich der Erfolg überprüfen. Die Anforderungen und Möglich-keiten der gewählten Kanäle ken-nen. Videos, Fotos und Texte müssen für Social Media optimiert werden. Das Netz bestraft inhaltlich und handwerklich schlecht gemachte Postings mit geringerer Reichweite.Unbedingt ein Kennzahlensystem entwickeln und regelmäßig – min-destens wöchentlich – überprüfen. Das bedeutet zu kontrollieren, wie viele Nutzer auf einen Post reagiert haben.Nicht posten um des Postens wil-len. Wer zu viel und Belangloses ver-breitet, verprellt die Nutzer. Denn sie ignorieren Posts mit reinen Werbe-botschaften schneller als Sie denken. Im schlimmsten Fall „entfreunden“ sie Ihr Unternehmen.Firmenchefs sollten Social Media nutzen, um das Phänomen und die Potenziale zu verstehen. Digitaler Wandel muss auf der Führungsebene gelebt werden.

*Mtl. Leasingrate. Das Angebot für gewerbliche Einzelabnehmer (ohne Sonderabnehmer) gilt für den Caddy EcoProfi als Kastenwagen, 1,2-l-TSI- Motor mit 62 kW, für den Transporter EcoProfi als Kastenwagen, kurzer Radstand, 2,0-l-TDI-Motor mit 62 kW und für den Crafter 30 Kasten, TDI EU6 SCR BMT, 6 gang Schaltgetriebe mit 2,0l HD Motor mit 75 kw. Gültig bis zum 30.06.2017 und für eine Laufzeit von 48 Monaten und 10.000 km Laufleistung pro Jahr, ohne Sonderzahlungen, zzgl. Überführungs- und Zulassungskosten und MwSt. Ein Angebot der Volkswagen Leasing GmbH, Gifhorner Straße 57, 38112 Braunschweig, in Zusammenarbeit mit Volkswagen Nutzfahrzeuge. Entsprechende Bonität vorausgesetzt. Das Angebot ist für Neu- und Vorführwagen (Zulassung max. 24 Monate, Fahrleistung max. 30.000 km) erhältlich. Nur solange der Vorrat reicht. Nähere Informationen erhalten Sie bei uns. 1Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 8,3; außerorts 6,9; kombiniert 7,4; CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 193. 2Kraftstoffverbrauch in l/100 km: innerorts 7,2; außerorts 5,1; kombiniert 5,8; CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 153. 3Kraftstoffver-brauch in l/100 km: innerorts 6,9; außerorts 4,8; kombiniert 5,6; CO₂-Emissionen in g/km: kombiniert 131.

Volkswagen Automobile Hamburg GmbHwww.volkswagen-nutzfahrzeuge-hamburg.de

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Die nächste Ausgabe erscheint am 4. Juli

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Steuer-Sprechtage » 24. April, 8. Mai, 22. Mai, 5. Juni, 19. Juni,

jeweils 17.30 – 19.30 Uhr

Tag des Mittelstands 2017 » 25. April, 14.45 – 17.45 Uhr

20 Tage mehr Zeit im Jahr? Gute Organisation im Büro

» 26. April, 18 – 20 Uhr, Handwerkskammer Hamburg

Finanzierungssprechtage » 26. April, 10. Mai, 24. Mai, 14. Juni, 28.

Juni, jeweils 9.30 – 15.45 Uhr

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» 26. April, 24. Mai, 28. Juni, jeweils 14 – 16.45 Uhr

Information über die Vorbereitun-gen und Auswirkungen des G20-Gipfels

» 5. Mai, 9 – 11 Uhr, Handelskammer InnovationsCampus

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Das Internetrecht – Strategien für einen abmahnsicheren Online-Auf-tritt

» 16. Mai, 8.30 – 10 Uhr, Bürgertreff Altona-Nord

Guter Service mit Methode – be-geisterte Kunden und positive Be-wertungen

» 18. Mai, 8.30 – 10 Uhr, adam&sophie – Hornung‘s Gastronomie

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Gründerforum – Rocken Sie Ihren Markt! » 30. Mai, 10 – 12 Uhr

Schreiben Sie uns Ihre Wünsche!Das Zeitungsformat „Handels-kammer Plus“, das es seit Anfang des vergangenen Jahres gibt, ruft mit jeder Ausgabe zahlreiche po-sitive Reaktionen hervor. An der Zahl Ihrer Mails und Anrufe mer-ken wir, dass Sie das Angebot mit relevanten Informationen und nützlichen Tipps schätzen.Diese Zeitung soll aber nicht nur informieren, sondern auch zum Dialog anregen. Schreiben Sie uns, was Ihnen gefällt und was nicht. Aber auch, welche Wün-sche Sie grundsätzlich an Ihre Handelskammer haben. Gibt es Veranstaltungen oder Services,

die Sie im bisherigen Angebot vermissen? Wie können wir uns verbessern? Unter www.han-delskammerplus.de finden Sie ein Formular, in das Sie Ihren Beitrag ganz leicht einstellen können.

Azubi-Speeddating 2017 » 7. Juni, 9 – 14 Uhr

Fachkräftemangel in Hotellerie und Gastronomie

» 7. Juni, 10 – 12 Uhr

e trifft u – Existenzgründerin trifft Unternehmerin: „Nachfolge ist weiblich“

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Hamburg Animation Award & Conference

» 22. Juni, 9 – 23 Uhr

Unternehmersprechtag in Harburg » 27. Juni, 9 – 13 Uhr, Bezirksamt Harburg,

Zentrum für Wirtschaftsförderung, Bauen und Umwelt

Welche Bedeutung hat die Digitalisie-rung eigentlich für

kleine Firmen? Um die-se Frage zu beantworten, sucht die Handelskammer Hamburg für die bundes-weite Kampagne „We do digital“ Unternehmen, die ihre Erfolgsgeschichte in Sachen Digitalisierung er-zählen – und so zeigen, wie kleine Ideen eine große Wirkung erzielen.

Ob sie nun auf digita-le Geschäftsmodelle setzen, neue Produkte und Dienst-leistungen entwickelt haben oder aber neue Technologien oder Strategien zur Kunden-gewinnung im Internet nut-zen: Unternehmen können

sich bis zum 8. Mai über die Kampagnen-Plattform www.WeDoDigital.de bewerben. Nach der Registrierung müs-sen die Bewerber dort erklä-ren, warum und wie sie von ihrer Idee profitiert haben.

Eine unabhängige Fach-jury ermittelt dann die Ge-winner. Der Preis: Präsenta-tion auf einer Veranstaltung der Handelskammer und in der Zeitschrift „Hamburger Wirtschaft“. Preisgeld gibt es nicht, aber die Teilnehmer profitieren vom branchen-übergreifenden Austausch und der Präsenz in den Me-dien. Und das kann ein un-bezahlbarer Vorteil sein.

Jetzt mitmachen

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Praxisinfo für das taxigewerbe – teil ii

Um die Wettbewerbsfähigkeit des Taxi-gewerbes zu sichern, hat die Behörde für Wirtschaft, Verkehr und Innovation einen neuen Tarifvorschlag vorbereitet. Darum geht es beim zweiten Teil der Pra-xisinfo.

20. April, 10 – 12 Uhr, Handelskammer InnovationsCampus

Anmeldung bis zum 17. April auf www.hk24.de/veranstaltungen

Ihr Ansprechpartner: Sebastian Döll sebastian.dö[email protected]

040 36138-432

Ihre Ansprechpartnerin: Bettina Ezener [email protected]

040 36138-362


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