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© Festung Fischerwiese Infozine 1143 // Ausgabe 23 // Seite 2

Date post: 15-Nov-2021
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© Festung Fischerwiese Infozine 1143 // Ausgabe 23 // Seite 2

Herzlich Willkommen, liebe himmelblaue Gemeinde,

Herzlich Willkommen, liebe Gäste,

wir freuen uns und wir sind stolz, euch heute eine Sonderausgabe des "Infozine 1143" zum Klinikum-Chemnitz-Cup der U12 präsentieren zu dürfen. Erstmals nicht nur als reines In-fozine, sondern in Kombination als Programmheft mit allen offiziellen Inhalten, dem Tur-nierplan und den Informationen zu allen teilnehmenden Mannschaften. "Die Welt gehört in Kinderhände" – unter diesem Motto ist es bereits zu einer kleinen, liebgewonnenen Tradition geworden, ein Mal im Jahr ein Team aus dem himmelblauen Nachwuchs während eines Hallenturniers akustisch und mit optischen Aktionen zu unter-stützen. Diese Tradition sollte in diesem Jahr fortgeführt werden, und so gingen die ers-ten Gedanken bereits im November in Richtung Winterpause. Nachdem andere jährlich stattfindende Aktionen in dieser Saison leider nicht wie geplant durchgeführt werden konnten, sollte die Unterstützung des Nachwuchses umso nachdrücklicher ausfallen – und so setzten sich Vertreter des "Fanszene Chemnitz e.V.", der "Ultras Chemnitz '99" und des Nachwuchsleistungszentrums im Dezember an einen Tisch und beschlossen, das heutige Turnier groß aufzuziehen. Damit wollen wir die Wichtigkeit der Nachwuchsarbeit betonen. Diese bildet die Basis für den Erfolg. Wir möchten zusammen ein klares State-ment setzen und bitten in diesem Zusammenhang auch um eine Spende in Form eines freiwilligen Eintrittsgeldes. Wir möchten uns an dieser Stelle bei allen Beteiligten für die unkomplizierte Zusammenarbeit bedanken. Uns hat es bereits im Vorfeld sehr viel Spaß gemacht. In diesem Sinne wünschen wir viel Spaß beim Lesen und den teilnehmenden Mannschaf-ten viel Erfolg beim Turnier.

Markus für die Redaktion des „Infozine 1143“.

Inhaltsverzeichnis: Seite 3: teilnehmer. Seite 13: staffeleinteilung. Seite 14: vorrunde. Seite 15: zwischenrunde und platzierungsspiele. Seite 18: aktuelles geschehen. Blick auf den Nachwuchs Seite 26: kommentar. Die Wichtigkeit eines NLZ (Uhl) Seite 27: himmelblaue talentschmiede. (Uhl) Seite 32: himmelblaue erfolgsgeschichten. (Paul)

Seite 34: interview. D. Richter und T. Strahte stehen Rede und Antwort.

Seite 38: save the date.

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VfB Annaberg 09

DFB Talentestützpunkt Freiberg

Spieler: Leider erhielten wir bis Redaktionsschluss von beiden Teams keine Information zur Aufstellung (Anm. d. Red.)

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1. FC Frankfurt

Spieler: Dan-Maurice Littmann Kevin Fürst Xavier Puzio Lasse Schrötz Eren Kapcin Adrian Drews Jakub Cierach Phil Marggraf Luca Reiche Tjark Möbius Lennox Hallasch Conner König Trainer: Mathias König, Marco Möbius

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Berliner FC Dynamo

Spieler: Paul Dehmlow Dustin Hartmann Theo Krelle Tristan Kunkel Lennox Lebelt Rui Peixoto Emanuel Zefi Tammes Billand Leon Geuther Moritz Polte Tim Blaszczak Mekhi Gray Joey Taubeneck

Trainer: Sven Franke

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Chemnitzer FC e.V.

Spieler: Abderrahim Amari Leon Gruschwitz Cenny Neumann Frederik Kunstmann Emil Lowke Pepe Pharell Philipp Bruno Keller Noah Tänzer Jonas Ullmann Paul Bergholz Levi Noel Klose Joel Giebel Trainer: Daniel Richter, Jörg Emmerich

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FC Carl Zeiss Jena

Spieler: Rapahel Köhler Ole Hähnert Miguel Boog Magnus Kellermann Til Halata Mengistu Schmidt Luca Jovic Pit Kirchhoff Moritz Jankowski Vincent Delinger Elias Dietzel Tim Giersdorf Nevio Konradi Leopold Winkler Trainer: Jonas Ziermann, Ruben Fredrich

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FC Erzgebirge Aue

Spieler: Jason Walther Rocco Telian Norman Arnold Kurt Sturm Erik Grünewald Emil Schneider Max Martin Quentin Fraulob Anton Vulturius Noah Fynn Mey Emil Vocks Julian Wache Niclas Oehme Maximilian Seidler Leonard Georgi

Trainer: Philipp Reinhold, Lars Woidtke, Louis Woidtke

© Festung Fischerwiese Infozine 1143 // Ausgabe 23 // Seite 9

FC Rot-Weiß Erfurt

Spieler: Don Carlo Rank David Plörer Yannik Tölle Felix Grebhan Lenny Weigand Lennox Walter Ilija Stojkovic Linus Wackes Alessio Posner Paul Jordan Lion Stark Adam Meier Tim Wittwar Lucas Elias Blankenburg Trainer: Jannik Rönneberg

© Festung Fischerwiese Infozine 1143 // Ausgabe 23 // Seite 10

FSV Zwickau

Spieler: Niklas Remus Logan Geschke Nick Joel Müller Lu Haß Alessio Graube Lucas Müller Jannes Gutzeit Malek Salame Georg Hempel Felix Schwanke Joshua Stein Trainer: Danny Dräger

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Hallescher FC

Spieler: M. Hille A. Mehovic L. Scholz J. Scheffler T. Hafenstein L. Eitner N. Langer F. Heyer T. Burghold V. Liebegott K. Bärwald F. Dickes F. Belletti F. Scholz M. von Zansen S.Sehnert Trainer: F. Schröder, J. Nietzsch

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Tennis Borussia Berlin

Spieler: Julien Holdack Romeo Trinko Fabian Bunger Yasin Jouani Simon Jacob Maxi Kalckreuth Marvin Kopp Ferhat Sari Trainer: Pierre Trinko, Kai Hanke, Louis Herfurth

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4.S2

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Die Mannschaften des CFC sind nach den Kriterien der DFL für Leistungszentren hinsicht-lich Anzahl, Altersgruppen der Spieler und maximal erlaubte Mannschaftsstärke struktu-riert. Dazu ist folgende Gliederung fest vorgeschrieben:

1. Grundlagenbereich d. h. G-, F-, E-Junioren U7, U8, U9, U10, U11 je 1 Mannschaft

2. Aufbaubereich d. h. D-, C-Junioren U12, U13, U14, U15 je 1 Mannschaft

3. Leistungsbereich d. h. B-, A-Junioren U16/U17, U18/U19 je 1 Mannschaft

Danach nehmen Mannschaften des CFC in der Saison 2018/2019 in folgenden Spielklassen am Spielbetrieb der territorialen Verbände des DFB teil:

Mannschaft

U19/U18 A-Junioren Regionalliga Nordost

U17/U16 B-Junioren Bundesliga Nord/Nordost höchste Spielklasse

U15 C1-Junioren Regionalliga Nordost höchste Spielklasse

U14 C2-Junioren Landesliga Sachsen höchste Spielklasse

U13 D1-Junioren SFV-Talentespielrunde höchste Spielklasse

U12 D2-Junioren Landesklasse Mitte höchste Spielklasse

U11 E1-Junioren 1. Kreisliga Chemnitz höchste Spielklasse

U10 E2-Junioren 1. Kreisliga Chemnitz höchste Spielklasse

U9 F1-Junioren 1. Kreisliga Chemnitz höchste Spielklasse

U8 F2-Junioren 1. Kreisliga Chemnitz höchste Spielklasse

U7 G-Junioren ohne Spielbetrieb

U17/U16 B-Juniorinnen Landesliga höchste Spielklasse

U15/U14 C-Juniorinnen Landesliga höchste Spielklasse

U13/U12 D-Juniorinnen Quelle: chemnitzerfc.de und fussball.de

A-Junioren Die letzten Spiele: 09.12.18 – Chemnitzer FC vs. F.C. Hansa Rostock 4:0 01.12.18 – SC Staaken 1919 vs. Chemnitzer FC 0:3

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24.11.18 – Tennis Borussia Berlin vs. Chemnitzer FC 2:4 Die kommenden Spiele: Samstag, 16.02.19 – VfL Pirna-Copitz vs. Chemnitzer FC (Sachsenpokal) Sonntag, 24.03.19 – FC Oberlausitz-Neugersdorf vs. Chemnitzer FC Sonntag, 03.03.19 – Chemnitzer FC vs. Hallescher FC Tabelle Regionalliga-Nordost: B-Junioren Die letzten Spiele: 09.12.18 – Chemnitzer FC vs. Scheiss RedBull Leipzig 2:2 01.12.18 – FC Energie Cottbus vs. Chemnitzer FC 0:1 24.11.18 – Chemnitzer FC vs. SV Werder Bremen 3:0 Die kommenden Spiele: Sonntag, 17.02.19 – SC Borgfeld vs. Chemnitzer FC Sonntag, 24.03.19 – Chemnitzer FC vs. Hamburger SV Sonntag, 03.03.19 – Hertha BSC vs. Chemnitzer FC

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Tabelle Bundesliga Nord/Nordost:

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C-Junioren (C1) Die letzten Spiele: 09.12.18 – Chemnitzer FC vs. 1. FC Neubrandenburg 04 2:0 01.12.18 – 1. FC Magdeburg vs. Chemnitzer FC 2:1 24.11.18 – 1. FC Union Berlin vs. Chemnitzer FC 3:3 Die kommenden Spiele: Samstag, 09.02.19 – FC Blau-Weiß Leipzig vs. Chemnitzer FC (Sachsenpokal) Samstag, 23.03.19 – SG Dynamo Dresden vs. Chemnitzer FC Samstag, 09.03.19 – Chemnitzer FC vs. 1. FC Frankfurt Tabelle Regionalliga Nordost: C-Junioren (C2) Die letzten Spiele: 09.12.18 – Chemnitzer FC vs. 1. FC Neubrandenburg 04 2:0 01.12.18 – 1. FC Magdeburg vs. Chemnitzer FC 2:1 24.11.18 – 1. FC Union Berlin vs. Chemnitzer FC 3:3

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Die kommenden Spiele: Sonntag, 10.02.19 – VfL Pirna-Copitz vs. Chemnitzer FC Sonntag, 10.03.19 – Chemnitzer FC vs. Scheiß RedBull Leipzig II Sonntag, 17.03.19 – Chemnitzer FC vs. VfL Pirna-Copitz Tabelle Regionalliga Nordost: D-Junioren (D1) Die letzten Spiele: 01.12.18 – Chemnitzer FC vs. 1. FC LOK Leipzig 7:1 24.11.18 – Chemnitzer FC vs. SG Dynamo Dresden 1:9 03.11.18 – Chemnitzer FC vs. Scheiß RedBull Leipzig 2:1 Die kommenden Spiele: Sonntag, 03.03.19 – VfB Auerbach vs. Chemnitzer FC Samstag, 09.03.19 – Chemnitzer FC vs. SC Borea Dresden Samstag, 16.03.19 – FSV Zwickau vs. Chemnitzer FC

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Tabelle Talentespielrunde U13 ZR Staffel 1: D-Junioren (D2) Die letzten Spiele: 01.12.18 – JFV Elster-Röder vs. Chemnitzer FC 2:5 24.11.18 – Chemnitzer FC vs. Döbelner SC 2:0 03.11.18 – Chemnitzer FC vs. VfB Saxonia Halsbrücke 5:0

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Die kommenden Spiele: Sonntag, 09.03.19 – Chemnitzer FC vs. SV Barkas Frankenberg Samstag, 16.03.19 – Chemnitzer FC vs. Radebeuler BC Samstag, 23.03.19 – BSC Freiberg vs. Chemnitzer Tabelle Landesklasse Mitte:

B-Juniorinnen

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Die letzten Spiele: 01.12.18 – SpVgg. Dresden-Löbtau vs. Chemnitzer FC 0:3 24.11.18 – Chemnitzer FC vs. SV Eiche Reichenbrand 1:0 21.11.18 – Chemnitzer FC vs. FC Erzgebirge Aue 9:0 (Sachsenpokal) Die kommenden Spiele: Samstag, 16.03.19 – SV Eintracht Leipzig-Süd vs. Chemnitzer FC Samstag, 23.03.19 – Chemnitzer FC vs. Hallescher FC Samstag, 30.03.19 – 1. FFC Fortuna Frankfurt vs. Chemnitzer FC Tabelle Landesliga: C-Juniorinnen Die letzten Spiele: 25.11.18 – Chemnitzer FC vs. FC Erzgebirge Aue 3:0 (Sachsenpokal) 18.11.18 – FC Erzgebirge Aue vs. Chemnitzer FC 2:1 04.11.18 – Bischofswerdaer FV vs. Chemnitzer FC 2:7 Die kommenden Spiele: Sonntag, 24.03.19 – Chemnitzer FC vs. Spg DFC Westsachsen Zwickau/SV 1946 Mosel Spg DFC Westsachsen Zwickau/SV 1946 Mosel Sonntag, 31.03.19 – Chemnitzer FC vs. 1. FFC Fortuna Dresden Sonntag, 07.04.19 – Chemnitzer FC vs. Bischofswerdaer FV

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Tabelle Landesliga:

Die Wichtigkeit eines Nachwuchsleistungszentrums „Fußballausbildung ist kein Sprint, sondern ein Marathonlauf.“ Dieses Zitat findet man auf der offiziellen Website des Chemnitzer FC, wenn man sich bis zum Bereich des Nachwuchsleistungszentrums (NLZ) durchgeklickt hat. Ein sehr treffen-des Statement in meinen Augen. Der Weg vom Bambini hin zum angehenden Weltfuß-baller ist nun mal nicht damit abgetan, zwölf Jahre gegen einen Ball zu treten. Der soziale Aspekt des fairen Miteinanders und die Förderung der schulischen Ausbildung spielen in jedem Nachwuchsleistungszentrum eine gewichtige Rolle. Jeder, der mal im Jugendbe-reich aktiv Fußball gespielt hat oder dies jetzt noch tut, wird mir da wohl beipflichten kön-nen: Die zeitlichen Ressourcen für die persönliche, individuelle Entwicklung sind knapp. Umso besser, wenn einem jederzeit von erfahrenen Trainern und Pädagogen mit Rat und Tat zur Seite gestanden wird. Auch für den Verein an sich sind die Nachwuchsleistungszentren elementar. Top-Talente werden behutsam aufgebaut und kontinuierlich an die raue Welt des Profisports heran-geführt. Anstatt also überteuerte Spieler von außerhalb zu holen, bildet man regional ver-wurzelte Jungs aus, die sich mit dem Verein und der Stadt identifizieren können. Keine schlechte Variante. Dies hat der CFC auch jahrelang durchaus erfolgreich praktiziert und damit Stellenwert und Bedeutung seiner Nachwuchsabteilung stets sehr hoch angesetzt. Trotz der vermeintlich hohen Kosten, die mit der Ausbildung der Nachwuchskicker ver-bunden sind, stellte das NLZ immer ein Aushängeschild für die Himmelblauen dar. Die Erfolge verschiedenster Junioren-Teams sowie die Eingliederung einzelner Spieler in die erste Männermannschaft belegen das eindrucksvoll. Manchmal kommt es sogar vor, dass in Chemnitz ausgebildete Spieler den Weg in die

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weite Fußballwelt beschreiten. Michael Ballack, Peer Kluge oder Ralf Fährmann gehören hierbei wohl zu den bekanntesten Beispielen der jüngeren Vergangenheit. Wenn in Presse, Funk und Fernsehen dann von deren Anfängen bei den Himmelblauen berichtet wird, macht sich beim CFC-Fan Stolz breit, dass sein Verein indirekt oder direkt positive Erwähnung findet. Für einen Fußballclub mit das beste Marketing-Mittel für das eigene Image. Und da der Chemnitzer FC aktuell in vielerlei Hinsicht das ramponierteste Image seiner Vereinsgeschichte aufweist, kann man nur hoffen, dass die aktuell handelnden Personen des Clubs sich der Wichtigkeit des Nachwuchsleistungszentrums bewusst sind. Zu dieser Thematik hat man in den vergangenen Monaten leider öffentlich noch keine Stellung be-zogen, obwohl die Medien ja ein gern gesehenes Medium der Siemon´s und Sobotzik´s dieser Welt sind. Lasst uns also den Herren nicht nur heute beim Klinikum-Cup aufzeigen, welche Bedeutung der Nachwuchs für unseren CFC und die Stadt Chemnitz hat.

Die Nachwuchsarbeit in Chemnitz genießt bundesweit einen guten Ruf. Das kommt natür-lich nicht von ungefähr. Immer wieder schaffen Kicker, die ihre fußballerische Ausbildung in Chemnitz genossen haben, den Sprung in den Profibereich. Auch außerhalb von der schöns-ten Stadt der Welt fand der eine oder andere im Laufe seine Karriere sein Glück. Vier der be-rühmtesten Beispiele wollen wir heute noch einmal etwas näher vorstellen: Michael Ballack (*26.09.1976 / 1988 – 1997 beim FC Karl-Marx-Stadt/Chemnitzer FC) Die Person und den Werdegang des dreimaligen Fußballer des Jahres (2002, 2003 und 2005) muss ich in Chemnitz wohl keinem mehr erklären. Da in mir beim Namen Michael Ballack aber der Fanboy durchkommt, mache ich es trotzdem. Neben Dieter Erler und Rico Steinmann wohl der talentierteste Ki-cker, der jemals das himmelblaue Trikot getragen hat. Beson-ders positiv in Erinnerung wird den Älteren unter uns wohl sein Traumtor im Rudolf-Harbig-Stadion zu Dresden sein. Da-mals, am 01.10.1996, ebnete er mit seinem Siegtreffer kurz vor Schluss den Weg hin zum ersten Gewinn des Sachsenpo-kals in der Clubgeschichte. Im Finale gegen den Dresdner SC traf der damals 20-jährige Ballack übrigens ebenfalls. Ein jun-ger, talentierter und torgefährlicher Mittelfeldspieler weckte natürlich Begehrlichkeiten. Lange mit Bremen verhandelt, landete der gebürtige Görlitzer schlussendlich bei König Otto in Kaiserslautern. Bereits nach seiner ersten Saison in der Bundesliga durfte er sich

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als Deutscher Meister betiteln, nachdem die „Roten Teufel“ als Aufsteiger sensationell den FC Bayern hinter sich ließen. Auch im Jahr 2000 sollte Ballack – mittlerweile Nationalspieler unter Erich Ribbeck – wie-der im Titelrennen mit dem Club von der Säbener Straße konfrontiert werden. In seiner ersten Saison im Trikot von Bayer Leverkusen leitete er am letzten Spieltag mit seinem Eigentor jedoch den Verlust der sicher geglaubten Meisterschaft ein. Zwei Jahre später befand sich der Mann mit der Rückennummer 13 auf seinem Leistungszenit. Nur erlebte er wohl auch die bittersten Stunden seiner Laufbahn. „Vizekusen“ war geboren. Bei der WM 2002 reifte Ballack zum absoluten Weltstar und fast hätte der Junge, der einst in Chemnitz das Fußballspielen erlernte, ein WM-Finale gespielt. Wäre da nicht die zweite Gelbe Karte im Halbfinale gegen Südkorea gewesen. Nach seinem Wechsel zum FC Bayern war es Ballack nun möglich, einen Haufen an nati-onalen Titeln einzuheimsen. In der Champions League ging es mit den ambitionierten Münchnern jedoch nie über das Viertelfinale hinaus. Als „Capitano“ führte er die deutsche Nationalmannschaft bei der Heim-WM 2006 fast bis ins Finale. Wäre da nicht Fabio Grosso und die 119. Minute von Dortmund gewesen. Nach dem Turnier erfolgte der Wechsel nach England zum falschen CFC. Nationale Titel wie die Meisterschaft und den FA-Cup konnte Ballack auch hier sammeln. Der lang ersehnte internationale Pokal blieb ihm aber auch hier verwehrt. 2008 stand Ballack mit dem FC Chelsea im Regenfinale von Moskau und scheiterte nur knapp an Manchester United, weil Terry im Elfmeterschießen nur den Pfosten traf, und Anelka kurz darauf an Edwin van der Sar scheiterte. Ebenfalls verlor er in seinem letzten großen Spiel im Nationaldress das EM-Finale von Wien gegen übermächtige Spanier. 2010 ließ Problemkind Kevin-Prince Boateng ihn zunächst seinen WM-Traum platzen. Anschließend fand er bei seinem zweiten Engagement in Leverkusen nicht mehr zu seiner alten Form zurück. Sowohl der damalige Bayer 04-Trainer Robin Dutt als auch Jogi Löw kamen mit dem Alphatier Michael Ballack nicht mehr zurecht. Somit endete eine große Karriere unrühmlich. Seinen verdienten Abschied vom aktiven Fußball feierte der Sachse im Juni 2013 bei einem Spiel im Leipziger Zentralstadion mit Weltstars wie Lothar Mat-thäus, Jose Mourinho oder Michael Schumacher. Sicherlich ein Eventkick, dem ich damals auch live vor Ort verfolgt habe. Trotzdem Gänsehaut, wenn dein Kindheitsheld „Tschüss“ sagt. Seine Wurzeln hat Michael Ballack nicht vergessen. Neben zwei Teilnahmen im himmel-blauen Trikot bei Oldie-Turnieren in der Chemnitz-Arena, fand er sich seit 2017 auch zu mindestens zwei Heimspielen des CFC auf der VIP-Tribüne wieder. Empfehlen kann ich jedem die MDR-Dokumentation „Michael Ballack – Die ewige Jagd nach dem Titel“, wel-che auf YouTube zu finden ist. Hierbei kommt unter anderem der ehemalige A-Jugend

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Trainer der Himmelblauen, Ullus Küttner, in einem sehr interessanten Interview zu Wort, welcher die Karriere des „Capitano“ erst so richtig in Schwung brachte. Peer Kluge (*22.11.1980 / 1987 – 2001 beim FC Karl-Marx-Stadt/Chemnitzer FC) Frühjahr 2001. Der Chemnitzer FC steht als abgeschlagenes Schlusslicht der 2. Bundesliga kurz vor dem Abstieg. Das DSF widmet unserem Verein eine halbstündige Reportage. In dieser kommt unter anderem das damals 20-jährige Eigengewächs Peer Kluge zu Wort: „Schlimmer kann es ja gar nicht mehr kommen.“ 19 Jahre später bleibt festzuhalten, dass der gebürtige Frankenberger leider nicht Recht behalten sollte. In der entsprechenden Saison schoss Peer Kluge übrigens auch sein einziges Profi-Tor in den himmelblauen Far-ben: Beim 1:0 Sieg gegen den SSV Ulm gelang ihm bereits nach zwei Minuten der Sieg-treffer. Einer von drei Siegen in 34 Saisonpartien. Verrückte Zeiten. Dass man diesen jungen, talentierten Mittelfeldspieler nach dem Abstieg nicht halten konnte, war frühzeitig klar. Kluge folgte dem Lockruf von Hans Meyer und spielte fortan in der Bundesliga für Borussia Mönchengladbach. In einer tur-bulenten Fohlen-Zeit mit diversen Trai-ner- und Spielerverpflichtungen konnte sich der Frankenberger als einer der we-nigen Konstanten im Team behaupten. Seine Leistungen brachten ihm sogar Berufungen in das Perspektivteam der Nationalelf ein, welches in Vorbereitung auf die Heim-WM entstand. Für einen Einsatz in der A-Nati-onalmannschaft reichte es allerdings nie. Für Kluge „die einzig große Enttäuschung seiner Karriere“, wie er später sagte. Nach dem Abstieg der Fohlen ging es für den damals 26-jährigen zum 1. FC Nürnberg, welcher in der Vorsaison überraschend den DFB-Pokal gewann. Mit Hans Meyer als Coach traf er wieder auf seinen alten Förderer. Auch wenn Kluge internationale Erfahrungen im UEFA-Cup sammeln konnte, erlitt er mit den Clubberern dasselbe Schicksal wie zwölf Monate zuvor in Gladbach: Abstieg in Liga 2. Zwischenzeitlich wieder in der Bundesliga aktiv, unterschrieb der ehemals Himmelblaue im Winter 2010 bei den Königsblauen. Mit dem FC Schalke 04 spielte der Mittelfeldstratege in der Champions-League unter ande-rem an der Seite von Rául. Zehn Jahre zuvor hießen seine Mitspieler im Sturm noch Alen Avdic oder Marco Dittgen. Sehr bitter für Kluge: Den für Schalke-Anhänger legendären 5:2-Erfolg im San Siro gegen den amtierenden Titelverteidiger Inter Mailand verpasste der Frankenberger verletzungsbedingt. Kurze Zeit später entschädigte er sich mit dem Gewinn des DFB-Pokals. Im Finale gegen den MSV Duisburg wurde Stammspieler Kluge

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zehn Minuten vor dem Schlusspfiff ausgewechselt. Seine Karriere lies der gebürtige Frankenberger in Berlin bei der Hertha und später in Bielefeld beim damaligen Drittligisten ausklingen. Am 05.08.2014 kam es folgerichtig auch zum Wiedersehen mit seiner Heimat. Und da der Fußball gern verrückte Geschich-ten schreibt: Bei diesem Spiel holte sich Kluge als Armine in Chemnitz seinen ersten und einzigen Platzverweis seiner langen Karriere ab. Diese beendete er im Jahr 2016. Wie auch schon Michael Ballack trat Kluge bei Oldie-Turnieren noch einmal im himmelblauen Dress gegen den Ball. Wer seine aktuellen Künste auf dem grünen Rasen verfolgen möchte, kann sie sich bei der Ü35-Altherrenmannschaft des SSV Markranstädt zu Ge-müte führen. Neben dem Platz machte das Chemnitzer Eigengewächs übrigens 2005 von sich reden, als er als erster Bundesligaprofi Stammzellen für eine Leukämie-Patientin spendete. Ralf Fährmann (*27.09.1988 / 1998 – 2003 beim Chemnitzer FC) „Denk an Deine Wurzeln!“ – Diesen Satz bekam der gebürtige Karl-Marx-Städter als A-Jugendspieler des FC Schalke 04 am 10.12.2006 auf der Fischerwiese zu hören. Der Kee-per stand mit seinen Knappen kurz vor dem Elfmeterschießen bei der U19-Mannschaft des CFC. Schlussendlich kam es zur Sensation und die Himmelblauen schlugen den am-tierenden A-Jugendmeister. Bei denen spielten neben Fährmann übrigens die späteren Weltmeister Mesut Özil und Benedikt Höwedes an diesem Tag mit. Für Ralf Fährmann natürlich besonders bitter. Knapp 3,5 Jahre zuvor verließ er seine Ge-burtsstadt. Der damalige Chemnitzer Gymnasiast wechselte auf das Gelsenkirchener Sportinternat. Den Ausschlag für seine Wahl himmelblau durch königsblau zu ersetzen, lag darin, dass sich die Ruhrpottler als erstes und am ernsthaftesten um den talentierten Torwart bemühten. Seine erste Zeit im Männerbereich auf Schalke verbrachte Fährmann meist auf der Bank oder im Kasten der zweiten Mannschaft. Zwischen 2009 und 2011 kam der Keeper, der einst beim VfB Chemnitz seine Karriere begann, verletzungsbedingt nicht auf die erhoffte Anzahl an Spielen. Fast schon folgerichtig brach der Keeper seine Zelte bei Königsblau ab und wechselte im Sommer 2009 zur Eintracht aus Frankfurt. Auch hier kam Fährmann, der einst beim VfB Chemnitz seine Karriere begann, verletzungsbedingt nicht auf die erhoffte Anzahl an Spielen. Auch deshalb verschlug es ihn zurück zum amtierenden DFB-Pokalsieger im Jahr 2011. Die Aufgabe hätte nicht schwerer sein können: Er wurde Nachfolger des zukünftigen Welttorhüters Manuel Neuer, welcher sich dem FC Bayern München anschloss. Sein ers-tes Pflichtspiel war zugleich das Revierderby gegen Borussia Dortmund im DFL-Super-cup. Auf diese Partie gehen wir an anderer Stelle noch einmal etwas genauer ein.

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Jedenfalls war auch sein zweites Engagement auf Schalke zu Beginn mit Rückschlägen versehen. Als Stammkeeper gestartet, warfen ihn immer wieder Verletzungen ins zweite Glied zurück. Seit Herbst 2013 konnte sich Fährmann als Nummer 1 der Gelsenkirchener behaupten und unter anderem auch Erfahrungen im Europapokal sammeln. Mit Beginn der Saison 2017/2018 wurde er zudem Kapitän der Knappen. Trotz beständig guter Leistungen blieb es Fährmann bisher nicht vergönnt, ein Spiel in der A-Nationalmannschaft zu bestreiten. In den Nachwuchsteams von U16 bis U21 kam er jeweils zu Einsätzen. Chris Löwe (*16.04.1989 / 2002 – 2011 beim Chemnitzer FC) Im besagten DFL-Supercup-Finale von 2011 zwischen Schalke und Dortmund fragten sich nicht wenige, wer denn der kleine Linksfuß der Borussen ist, der auf der Position von Marcel Schmelzer knapp 80 Spielminuten auf sich aufmerksam machte. Chris Löwe – frisch gebackener Drittliga-Aufsteiger mit dem Chemnitzer FC – unterschrieb einige Wo-chen zuvor den Vertrag seines Lebens. Von der Regionalliga-Nord direkt in die Bundes-liga. Ein gewaltiger Schritt, der Mut erfordert. Aber das zeichnete den gebürtigen Plaue-ner schon immer aus. Seine Karriere begann Löwe einst in seiner Geburtsstadt beim 1. FC Wacker Plauen bevor es 2002 zum Chemnitzer FC ging. Bereits in der Jugend konnte er nennens-werte Erfolge wie den Aufstieg mit der A-Jugend in die Bundes-liga feiern. Zudem war er am Sen-sationserfolg gegen die U19 des FC Schalke 04 beteiligt. Wie also schon im DFL-Supercup Finale knapp 18 Monate später, traf er erneut auf seinen Ex-Mitspieler Ralf Fährmann. In der Saison 2008/2009 kam Löwe zu mehreren Einsätzen in der ersten Männermannschaft des CFC und in der Spielzeit darauf etablierte er sich als Stammspieler. Erwähnenswert hier-bei vor allem das Sachsenpokalfinale 2010 gegen den Schacht, als der Linksfuß im Chem-nitzer Regen sehenswert zum zwischenzeitlichen 2:2 traf. Im darauffolgenden Sommer schrieb er gemeinsam mit Benny Förster, Philipp Pentke, Ronny Garbuschewski und Co. bekanntermaßen himmelblaue Geschichte. Da Löwe seit klein auf Fan von Borussia Dortmund gewesen ist, kann man sich wohl ungefähr vorstel-len, wie viel Glücksgefühle in ihm hochgekocht sein müssen, als der Anruf von Jürgen

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Klopp kam. Zu Beginn noch Leistungsträger auf der linken Abwehrseite, reichte es für den Sachsen leider nicht zum Durchbruch. Deutscher Meister und Pokalsieger darf er sich seit seiner Zeit im Ruhrpott trotzdem nennen. Im Januar 2013 erfolgte der Wechsel zum damaligen Zweitligisten Kaiserslautern. Bei den „Roten Teufeln“ konnte Löwe als unangefochtener Stammspieler überzeugen und über-nahm im Jahr 2015 zudem das Kapitänsamt. Eine Saison später verließ er Deutschland jedoch, um in England seinen wohl größten Überraschungserfolg mit Huddersfield Town zu erzielen. Nachdem der Club 2017 nach 45 Jahren sensationell den Aufstieg in die Pre-mier League schaffte, konnte der Erfolg vor gut acht Monaten mit dem Klassenerhalt quasi wiederholt werden. Löwe ist seit seinem Wechsel auf die Insel auch hier Stamm-spieler. In knapp 1,5 Jahren soll es zurück nach Deutschland gehen. Ein erneutes Engage-ment in Chemnitz kann sich der Linksfuß durchaus vorstellen. Vorausgesetzt der Verein spielt mindestens in der 3. Liga. Aus aktuellem Anlass zitiere ich Chris Löwe aus einem Interview, dass er im Juni 2018 ge-geben hat: „Ich bin nicht der Typ, der sein Essen fotografiert und es dann ins Netz stellt, um es mit jedem zu teilen. Für mich ist das teilweise eine große Fakewelt, in der nur gezeigt werden soll, wie schön das Leben ist – bei vielen Leuten ist das oftmals gar nicht der Fall. Ich will damit nichts zu tun haben.“ Grüße gehen an dieser Stelle raus an Franck Ribéry.

Wie in der vorherigen Kategorie beschrieben, sind aus dem Chemnitzer Nachwuchsleistungszentrums sehr erfolgreiche Namen hervorgegangen. Insgesamt kann man auf große Erfolge wie Aufstiege, Meisterschaften und zahlreiche Pokalsiege zurückblicken. Nicht zuletzt der Aufstieg der B-Junioren in die Bundesliga in der vergangenen Saison zeigt, dass die Nachwuchsarbeit in Chemnitz erfolgreich ist und weiterhin gefördert werden muss. Auf dieser und der folgenden Seite haben wir euch die größten Erfolge seit der Jahrhundertwende aufgelistet.

A-Junioren

Aufstieg Bundesliga 2005/06, 2011/12, 2016/17

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DFB-Pokal-Halbfinale 2006/07

DFB-Pokal-Viertelfinale 2011/12

Landesliga-Meister 2000/01

Regionalliga-Meister 2005/06

Sachsenpokalsieger 2000/01, 2005/06, 2006/07, 2010/11, 2013/14

B-Junioren

Aufstieg Bundesliga 2017/18

Aufstieg Regionalliga 2005/06, 2009/10

Landesliga-Meister 2000/01, 2005/06, 2009/10

NOFV-Pokalsieger 2009/10

Sachsenpokalsieger 2000/01, 2008/09, 2009/10

C-Junioren

Aufstieg Regionalliga 2008/09

Landesliga- Meister 2000/01, 2003/04, 2004/05, 2005/06, 2008/09

Sachsenpokalsieger 2007/08, 2017/18

D-Junioren

Bezirksliga- Meister 2003/04, 2007/08, 2010/11

Landesliga- Meister 2000/01

Sachsenpokalsieger 2013/14

B-Juniorinnen

Landesliga- Meister 2017/18

Sachsenpokalsieger 2006/07, 2017/18

C-Juniorinnen

Landesklasse- Meister 2014/15

Landesliga- Meister 2015/16, 2016/17

Sachsenpokalsieger 2016/17

© Festung Fischerwiese Infozine 1143 // Ausgabe 23 // Seite 34

D-Juniorinnen

Sachsenpokalsieger 2016/17 (Bitte beachtet – diese Liste erhebt keinen Anspruch auf Richtig- bzw. Vollständigkeit. Wir haben alle Angaben mehrfach geprüft, jedoch können wir Fehler nicht ausschließen. Vielen Dank für das Verständnis!)

In unserer beliebten Kategorie „interview.“ bleiben wir der Linie des Heftes treu und widmen uns dem Nachwuchsleistungszentrum. Uns standen Daniel Richter, seines Zeichens Trainer der U12-Junioren Mannschaft des Chemnitzer FC e.V. und Tim Strahte, Manager für Organi-sation und Finanzen beim Förderverein für Jugend, Sport und Soziales und Mitarbeiter des NLZ, Rede und Antwort. Frage-Antwort-Spiel: Infozine 1143: Welche Zielsetzungen habt Ihr für den Klinikum Chemnitz Cup? Daniel Richter: „Bei einem Hallenturnier mit dieser starken Besetzung ist eine Prognose im-mer schwierig. Spannend wird für uns auch sein, ob die gewählte Teamzusammensetzung harmoniert oder nicht. Aber unser Anspruch an die Jungs ist hoch. Wir wollen mit beiden Teams weit kommen. Idealerweise sollen beide unter die ersten 4 Mannschaften. Am Ende entscheiden aber häufig auch Kleinigkeiten über die Platzierungen. Wichtig ist für uns, dass die Jungs mit jedem einzelnen Spiel Erfahrungen sammeln und das erst recht mit den heuti-gen besonderen Rahmenbedingungen.“ Tim Strathe: „Als Organisator wünsche ich mir einen reibungslosen Ablauf und eine positive Stimmung, die bei allen Spielern, Verantwortlichen, himmelblauen Fans sowie allen sonsti-gen Besuchern und Zuschauern in guter Erinnerung bleiben möge.“ Infozine 1143: Wie groß ist die Vorfreude bei der Mannschaft sowie den Trainern auf den heutigen Tag gewesen? Daniel Richter: „Die ist riesig und mit Worten kaum zu beschreiben. Bereits in den letzten Jahren verursachte die Stimmung beim Turnier Gänsehaut bei allen Beteiligten. Vielleicht gelingt es uns allen gemeinsam, dieses Turnier Jahr für Jahr als fixen Termin bei allen Fans und Sympathisanten des Chemnitzer FC zu etablieren.“ Infozine 1143: Wie läuft die bisherige Saison für die U12 bislang? Daniel Richter: „Diese Saison ist bisher eine nahtlose Fortsetzung der letzten Saison, als die Jungs innerhalb der Stadt alle Titel (Meisterschaft, Pokal, Hallenkreismeisterschaft)

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souverän gewonnen haben. Auch diese Saison wurden bisher ausnahmslose alle Pflichtspiele gewonnen. Das zur Saison 2017/2018 so zusammengestellte Team ist seitdem in 1,5 Jahren ohne Punktverlust. Viel wichtiger ist aber, dass alle Spieler im Training eine große Leiden-schaft zeigen und sich permanent verbessern wollen. Top ist auch, dass kurz vor Weihnach-ten bereits 7 Spieler die Zusage bekommen haben, mit dem neuen Schuljahr die Eliteschule des Fußballs in Chemnitz besuchen zu können. Dazu mussten Sie sich sachsenweit gegen alle Spieler des Jahrgangs behaupten, da es nur wenige Plätze an den Schulen gibt.“ Infozine 1143: Gibt es konkrete Auswirkungen der Insolvenz des Chemnitzer FC auf den Förderverein für Jugend, Sport und Soziales e.V.? Tim Strathe: „Die Bedeutung des Fördervereins für das Nachwuchsleistungszentrum ist dadurch gestiegen. Durch weniger Personal und weniger finanzielle Mittel im Zusammen-hang mit der Insolvenz ist der Förderverein umso mehr gefordert, diese Verluste so gut es geht aufzufangen.“ Infozine 1143: Wie hoch würdet Ihr Wichtigkeit eines Nachwuchsleistungszentrums für einen Fußballverein ansiedeln? Und welche Bedeutung hat die soziale Verantwor-tung, die man trägt und letztlich auch übernimmt? Daniel Richter: „Natürlich ist das vordergründige Ziel, die Spieler für den Profifußball auszu-bilden und möglichst viele Spieler in die Männermannschaft zu bekommen. Aus meiner Sicht ist aber ebenso wenig zu vernachlässigen, dass die vielen Teams im NLZ Woche für Woche unterwegs sind und den Verein dadurch in der Region repräsentieren. Ein sympathisches und sportlich erfolgreiches Auftreten der Teams trägt viel zum guten Ruf der Nachwuchsarbeit des Chemnitzer FC bei und damit sind wir auch ein wichtiger Imagefaktor. Dies sollte der Verein deutlich besser nutzen ganz nach dem Motto „Tue Gutes und rede darüber!“. Ein wich-tiger Punkt in unserer individuellen Arbeit mit den Jungs ist auch die Persönlichkeitsentwick-lung. Unser Ziel ist neben einer guten fußballerischen Ausbildung, dass die Jungs sympa-thisch sind und gut erzogen durch die Welt gehen. Viel Wert wird auch auf die schulischen Leistungen gelegt und bei Bedarf Nachhilfe angeboten. Wer keine guten Noten erzielt, wird über kurz oder lang mehr für die Schule tun müssen, was am Ende zu Lasten der sportlichen Entwicklung geht. Soweit wollen wir es nicht kommen lassen und schauen deshalb, dass die schulische und die sportliche Entwicklung positiv verläuft.“ Tim Strathe: „Im konkreten Fall Chemnitz sehe ich beim NLZ eine sehr hohe Bedeutung. In dieser Stadt gibt es eine lange Fußballtradition und gerade im Jugendbereich eine unheimlich große Begeisterung. Wir haben im Stadtgebiet und im näheren Umland unzählig viele Ver-eine, in denen Kinder und Jugendliche Fußball spielen und von leidenschaftlichen, fleißigen Ehrenamtlern unterstützt werden. Ich finde es enorm wichtig, dass diese Region ein Nach-wuchsleistungszentrum und damit für alle talentierten und ehrgeizigen Spieler eine regio-nale Perspektive hat, um sich auf höchstem Niveau sportlich messen zu können. Das gilt so-wohl für den Wettbewerb als Chemnitzer mit anderen Leistungszentren aus Deutschland

© Festung Fischerwiese Infozine 1143 // Ausgabe 23 // Seite 36

als auch den Wettbewerb zwischen kleineren Vereinen mit dem regionalen Leistungszent-rum.“ Infozine 1143: Verfolgt man als Mitglied des NLZ den Werdegang ehemaliger Schütz-linge? Es scheinen ja beispielsweise auch noch Kontakte zu Chris Löwe oder Ralf Fähr-mann zu bestehen. Daniel Richter: „Die Entwicklung der Spieler verfolgt man permanent, da wir ein wirkliches Interesse an den Menschen haben, mit denen wir für eine gewisse Zeit arbeiten können. Und da ist es im Übrigen völlig egal, ob es die Spieler in den Profifußball schaffen oder eher regi-onal dem Fußball erhalten bleiben. Schön ist auch, wenn die Spieler Ihre Herkunft nicht vergessen und regelmäßig im NLZ vorbeischauen.“ Tim Strathe: „Ich kann mich der Meinung von Daniel bei dieser Frage nur anschließen und denke das gilt auch für die überwiegende Mehrheit unserer Kollegen. Wenn man über lange Zeit mit jungen Menschen zusammen arbeitet und sie in ihrer Entwicklung begleitet, dann ist das Interesse natürlich auch sehr groß, wie sie ihren weiteren Weg beschreiten.“

An der Stelle möchten wir uns als Redaktion nochmal ganz herzlich für euren

Einsatz im Nachwuchsbereich bedanken, auch im Vorfeld dieses Turniers und

dessen Organisation. Vielen Dank auch für die Möglichkeit des kurzfristigen

Interviews und das Vertrauen eurerseits in uns, in Bezug auf die Erstellung des

offiziellen Programmheftes für dieses Turnier!

Daniel Richter Trainer U12-Junioren Chemnitzer FC

e.V.

Tim Strathe Manager für Organisation und Finanzen beim Förderverein für Jugend, Sport und Soziales,

Mitarbeiter im NLZ

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Mittwoch, 23. Januar 2019 19:00 Uhr: „Chemnitz im 30-jährigen Krieg“ - Die schriftlichen Belege zur Entwicklung der Stadt Chemnitz reichen bis ins 12. Jahrhundert zurück. In dieser Veranstaltung spricht Uwe Fiedler vom Schlossbergmuseum Chemnitz über die Stadt Chemnitz während des 30-jährigen Krieges., TU Chemnitz, Straße der Nationen 62 (Raum 219) Samstag, 26. Januar 2019 19:00 Uhr: „Polizeigesetz stoppen“-Demo Dresden., 13 Uhr Wiener Platz, Dresden Sonntag, 03. Februar 2019

!!! FLYER AUF SEITE 37 BEACHTEN !!!

Wir legen euch nochmals die Ausgabe 22 des „Infozine 1143“ ans Herz, denn dort gehen wir ausführlich darauf ein, dass das neue Polizeigesetz die Grundrechte eines jeden beschneidet! Auch online abrufbar auf: fokusfischerwiese.com

© Festung Fischerwiese Infozine 1143 // Ausgabe 23 // Seite 39

Mittwoch, 06. Februar 2019 18:00 Uhr: „Das war Karl-Marx-Stadt“ - Filme aus vier Jahrzehnten Karl-Marx-Stadt zeichnen an diesem Filmabend ein faszinierendes Bild der Stadt, die Chemnitz einmal war., Restaurant Pelzmühle (29,00 € p.P. inkl. Buffet) (noch bis) Donnerstag, 07. Februar 2019 19:00 Uhr: Wanderausstellung "Wind of Change - Die DDR und das Jahr 1968" - Die Ausstellung „Wind of Change“ beleuchtet auf 20 Rollup-Displays das Jahr 1968 aus der „Vogelperspektive“, Tietz Stadtbibliothek Samstag, 09. Februar 2019 13.30 Uhr: “Von Türkischrot und Diamantschwarz“, Alte Industrieobjekte gestern und heute – Geschichte und Geschichten entlang der Chemnitz zwischen Brücken- und Müllerstraße., Janssenbrücke (Ende der Brückenstraße) Sonntag, 10. Februar 2019

13:30 Uhr: AUSWÄRTS! (Berliner FC Dynamo)

Samstag, 16. Februar 2019 14:00 Uhr: „Neubau Brühl 65 - ein Modell zum nachhaltigen BAU von Variowohnungen“, Brühl 65 Sonntag, 17. Februar 2019 14:00 Uhr: „BAUten der Klassischen Moderne in Chemnitz“, Projektraum "All in", Rosenhof 14 Montag, 18 Februar 2019

19:00 Uhr: HEIMSPIEL! (FC Rot-Weiß Erfurt)

Nachtrag zum 15.01.2019 oder “last but not least”:

Alles Gute zum 53. Geburtstag,

geliebter Fußballclub Karl-Marx-Stadt.

Impressum: Dieses Heft ist kein Erzeugnis im presserechtlichen Sinn, sondern lediglich eine kostenlose Informationsweitergabe an Freunde, Bekannte und Fans des Chemnitzer FC e.V. Das „Infozine 1143“ erscheint u.a. bei jedem Heimspiel des Chemnitzer FC e.V. und wird kostenlos an jeden Interessierten verteilt. Kontakt: [email protected]

© Festung Fischerwiese Infozine 1143 // Ausgabe 23 // Seite 40


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