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© BBR Bonn 2003 Folie 1 Weimar, 3. Dezember 2008 Jens Kurnol, BBR Ziele, Schwerpunkte und...

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© BBR Bonn 2003 Folie 1 Weimar, 3. Dezember 2008 Jens Kurnol, BBR Ziele, Schwerpunkte und Anforderungen der europäischen territorialen Zusammenarbeit im Rahmen von INTERREG IV B Jens Kurnol Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn
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Folie 1 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Ziele, Schwerpunkte und Anforderungen der europäischen territorialen Zusammenarbeit im Rahmen von INTERREG IV B

Jens Kurnol Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR), Bonn

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Folie 2 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Rolle des BBR bei INTERREG IV B

> Informiert die (Fach-) Öffentlichkeit und unterstützt den Ergebnistransfer

> Organisiert den bundesweiten Austausch> Vertritt den Bund in den Lenkungsausschüssen

(Genehmigung von Projekten)> Unterstützt Projekte von besonderem Bundesinteresse

im Rahmen des „Bundesprogramms Transnationale Zusammenarbeit“

www.interreg.de [email protected]

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Folie 3 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Politischer Rahmen: - Lissabon Agenda (Wettbewerbsfähigkeit &

Innovation) - Göteborg Zielsetzungen (Nachhaltige Entwicklung, Klimawandel, Risikomanagement) Rechtlicher Rahmen: EU-Strukturfondsverordnungen Strategischer Rahmen: Kohäsionspolitik 2007 – 2013 mit drei Zielbereichen:

1. Ziel Konvergenz (251 Mrd. €) 2. Ziel Regionale Wettbewerbsfähigkeit und Entwicklung (49,1

Mrd. €) 3. Ziel Territoriale Zusammenarbeit - INTERREG IV – (7,75 Mrd.

€)

EU-Regionalförderung - Hintergrund

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Folie 4 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Europäische territoriale ZusammenarbeitDrei Prioritäten: Grenzüberschreitende

Zusammenarbeit (INTERREG A)

5,57 Mrd. € (74%) Interregionale

Zusammenarbeit (INTERREG C)

0,39 Mrd. € (5%) Transnationale

Zusammenarbeit (INTERREG B)1,58 Mrd. € (21%)

Etwa 70 Programme in ganz Europa

Europäische Territoriale Zusammenarbeit – INTERREG IV

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Folie 5 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Transnationale ZusammenarbeitWas ist das?

> Zusammenarbeit von Staaten, Ländern, Regionen und Städten in europäischen Großräumen

> Transnationale Programme, gemeinsame Durchführung und Entscheidung, transnationale Projekte und Umsetzungsteams

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Folie 6 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Transnationale ZusammenarbeitWer profitiert?• Europa und seine Mitgliedstaaten, weil

transnationale Projekte ihnen komplexe Abstimmungsaufgaben abnehmen und die "Europäische Idee "vor Ort vermittelt wird

• Bundesländer, weil sie INTERREG für ihre eigenen Regionalentwicklungs-Ziele einsetzen können

• Kommunen, weil sie hervorragende Partner finden, mit denen sie (im Gegensatz zu regionalen Kommunen) nicht in Konkurrenz geraten

• Unternehmen, Akteure und die Bevölkerung, weil

sie auf verbesserte Infrastrukturen bauen können

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Folie 7 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Bundesprogramm Transnationale Zusammenarbeit

Territorialer Zusammenhalt> Vielfalt der Städte und Regionen

sichern und nutzen> Auswirkungen der Fachpolitiken

auf den Raum beachten> Zusammenarbeit über

administrative Grenzen hinweg verbessern

=> „Grünbuch“ am 6. Okt. veröffentlicht, öffentliche Debatte bis 28. Feb. 2009

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Folie 8 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Bundesprogramm – Territoriale Agenda und Leipzig-Charta

> Grundlage für Grünbuch> Angenommen im Mai 2007 von

den zuständigen EU-Ministern> Mehrjährige Diskussion,

umfassender Beteiligungsprozess> Agenda: 1) Stadtregionen und

Städte; 2) Stadt-Land-Partnerschaften; 3) Regionale Cluster; 4) Transeurop. Netze; 5) Risikomanagement; 6) Ökol. und kulturelle Ressourcen

> Charta: 1) integrierte Stadtentwicklungspolitik, 2) Fokus auf benachteiligte Stadtquartiere

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Folie 9 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Bundesprogramm - Ziele> Erkenntnisse aus der

kommunalen und regionalen Praxis sammeln

> Vielfältige Partnerschaften von Städten und Regionen bilden

> Projekte mit der politischen Diskussion auf nationaler und EU-Ebene verknüpfen (Territoriale Agenda, Leipzig-Charta, Grünbuch, Ostseestrategie, …)

> Deutschen Partnern die Beteiligung erleichtern

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Folie 10 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Bundesprogramm –Qualitätskriterien (Auswahl)> Bezug zu INTERREG IV B> Qualität und Originalität des Projektansatzes> Einbindung ostdeutscher Akteure in

europäische Netzwerke > Aufbau langfristiger Kooperationsbeziehungen

und öffentlich-privater Partnerschaften> Vorbereitung und Planung von Investitionen

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Folie 11 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Bundesprogramm - Antragsverfahren> Anträge möglich für Vorlauf-Finanzierung (max. 25.000

€) und Kofinanzierung (75.000 bis 150.000 €)> Anträge können jederzeit eingereicht werden> 1-3 Antragsrunden pro Jahr> Einbindung Deutscher Verband für Wohnungswesen,

Städtebau und Raumordnung e.V.> Projektskizze und Arbeits- und Kostenplan zum

Download im Internet (www.interreg.de)

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Folie 12 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

> Erhalt des kulturellen Erbes, Tourismus für eine nachhaltige Stadtentwicklung (TAEU/LC)

> Integrierter Ansatz auf kommunaler und regionaler Ebene: „Runder Tisch“ von Politik, Verwaltung, gesellschaftlichen Gruppen, Kirchen, Wirtschaft

> Qualifizierung des touristischen Produkts> Erfolg: Gründung eines Vereins, um das

Produkt europaweit zu vermarkten

Projekte: Die Europäische Route der Backsteingotik (EuRoB I/II)

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Folie 13 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Verbesserung der Nord-Süd Verkehrsflüsse (AlpFRail) und Entwicklung von Entwicklungskorridoren in Mitteleuropa (sic!, COINCO, PlaNetCenSE)

Z.B. AlpFRail: Verlagerung von Güterverkehr von der Straße auf die Schiene in den Alpen 5 neue Züge sind entstanden

Thema ist von Bundes- und Landesinteresse, transnationale Bedeutung:

SoNorA und SCANDRIA (Nord-Süd Verbindungen zwischen Ostsee und Adria)

Projekte: Nord-Süd-Entwicklungskorridore

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Folie 14 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Ausblick: Die spezielle „Nische“ für transnationale Programme> Fokus auf integrierter räumlicher Entwicklung = Unterschied zu

Fachprogrammen wie Forschungsrahmenprogramm, LIFE +, Marco Polo Fokus auf transnationaler Dimension = Unterschied zu nationalen,

regionalen, interregionalen und Grenzraumprogrammen Konsequenz:

Notwendigkeit, räumliche Bedingungen und Wirkungen (wirtschaftlich sozial, ökologisch, kulturell) beachten,

Beiträge zu einer ausgewogenen regionalen Entwicklung leisten, Räumlichen Zusammenhalt fördern, Entsprechende nationale, transnationale und EU-Politiken

berücksichtigen.

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Folie 15 Weimar, 3. Dezember 2008Jens Kurnol, BBR

Ausblick

Konzentration auf Themen, bei denen transnationale Zusammenarbeit tatsächlich Mehrwert erzeugen kann und Schlüssel zum Erfolg ist.

[email protected] www.interreg.de


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