+ All Categories
Home > Documents > Riesaer. · an die Macht“ singt Herbert Grönemeyer. Dass es so ein-fach nicht ist mit der Macht,...

Riesaer. · an die Macht“ singt Herbert Grönemeyer. Dass es so ein-fach nicht ist mit der Macht,...

Date post: 17-Sep-2018
Category:
Upload: hoangtruc
View: 213 times
Download: 0 times
Share this document with a friend
8
Kurz und bündig. Ausbildungsbörse im BSZ Die Ausbildungsbörse der Agentur für Arbeit Riesa und des kommunalen Jobcenters findet am Sonnabend, 23. No- vember, von 9.30 bis 13 Uhr zum Tag der offenen Tür im Beruflichen Schulzentrum für Technik und Wirtschaft, Paul- Greifzu-Straße 51, statt. Rund 50 Arbeitgeber aus der Region, Vertreter der Kam- mern sowie die Vermittlungs- fachkräfte der Agentur für Ar- beit und des kommunalen Jobcenters informieren zu Ausbildungsmöglichkeiten. Die Jugendlichen können ihre Bewerbungsmappen mit dem letzten Zeugnis von Profis durchsehen lassen. Sollte noch ein Bewerbungsfoto feh- len, kann es kostenfrei erstellt werden. Die Kreishandwerkerschaft Region Meißen präsentiert die Themeninsel Handwerk mit interessanten Angeboten. Die Schülerinnen und Schüler des BSZ bereiten unter ande- rem eine Modenschau zum Thema „Richtiges Outfit bei Vorstellungsgesprächen“ so- wie eine Berufequiz vor. R iesa ruft die Sportler aus aller Welt zur 17. Interna- tionalen Tanzwoche in die Erdgasarena. Vom 25. bis 30. November werden die Welt- meister bei Kindern, Junioren und Erwachsenen im Show- tanz ermittelt. Vom 3. bis 7. Dezember findet die Stepp- tanz-WM statt. Mehr als 3.000 Tänzer aus 31 Ländern wer- den mit originellen Choreogra- fien, höchster Eleganz und faszinierenden Shows das Pu- blikum begeistern. Russland, die USA, Kanada, Südafrika, Slowenien, Tschechien, Po- len, die Schweiz, Italien und Deutschland gehören traditio- nell zu den starken Teams. Bei ihnen dürften wieder die Favo- riten auf die 33 WM-Titel aus- zumachen sein. Die Tanzfami- lie ist auch wieder größer geworden: Mexico und Azer- baidshan erleben ihre WM- Premiere in Riesa. Die Besten sollen gewinnen, aber alle werden bejubelt, so lautet das Credo der Riesaer Tanzwochen. Fairness ist oberstes Gebot, unter den Tänzern werden weltweite Freundschaften geschlossen und dank moderner Medien über Jahre gepflegt. Die Orga- nisation und die Freundlichkeit der Gastgeber stoßen auf un- geteilte Begeisterung. „,See You In Riesa!' ist längst ein ge- flügeltes Wort“, so Michael Wendt vom Weltverband IDO. Bis auf wenige Nationen, die Sponsoren haben oder deren Verbände finanziell etwas bei- steuern, kommen fast alle Teams auf eigene Kosten zur WM. Deshalb fühlt sich auch niemand als Star mit Privile- gien. Dass Riesa jedoch echte Tanzstars hervorbringt, bewei- sen Varietés von New York bis London. Mehrere Weltmeister haben es dorthin geschafft. Was zeigt: Die besten Tänzer und die tollsten Shows der Welt sind in Riesa zu erleben! Tageskarten kosten 8,50 Euro, Tickets für die Final- abende 21,50 Euro. Zu den Vorrunden am 25. & 26. No- vember und 3. Dezember ist der Eintritt frei. U. Päsler Riesaer. NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT. Ausgabe Nr. 45/2013 · Freitag, 15. November 2013 AMTSBLATT DER GROSSEN KREISSTADT RIESA Vorfreude auf die 17. Internationalen Tanzwochen Die Besten der Welt Die ganze Welt auf Riesas Bühne: Shannon Weir (Südafrika) wurde 2012 Solo-Weltmeisterin. Foto: U.P. Neulinge Mexico und Azerbaidshan » news.aus-riesa.de 5.826
Transcript

Kurz undbündig.Ausbildungsbörse im BSZDie Ausbildungsbörse derAgentur für Arbeit Riesa unddes kommunalen Jobcentersfindet am Sonnabend, 23. No-vember, von 9.30 bis 13 Uhrzum Tag der offenen Tür imBeruflichen Schulzentrum fürTechnik und Wirtschaft, Paul-Greifzu-Straße 51, statt. Rund 50 Arbeitgeber aus derRegion, Vertreter der Kam-mern sowie die Vermittlungs-fachkräfte der Agentur für Ar-beit und des kommunalenJobcenters informieren zuAusbildungsmöglichkeiten.Die Jugendlichen können ihreBewerbungsmappen mit demletzten Zeugnis von Profisdurchsehen lassen. Solltenoch ein Bewerbungsfoto feh-len, kann es kostenfrei erstelltwerden. Die KreishandwerkerschaftRegion Meißen präsentiertdie Themeninsel Handwerkmit interessanten Angeboten. Die Schülerinnen und Schülerdes BSZ bereiten unter ande-rem eine Modenschau zumThema „Richtiges Outfit beiVorstellungsgesprächen“ so-wie eine Berufequiz vor.

Riesa ruft die Sportler ausaller Welt zur 17. Interna-

tionalen Tanzwoche in dieErdgasarena. Vom 25. bis 30.November werden die Welt-meister bei Kindern, Juniorenund Erwachsenen im Show-tanz ermittelt. Vom 3. bis 7.Dezember findet die Stepp-tanz-WM statt. Mehr als 3.000Tänzer aus 31 Ländern wer-den mit originellen Choreogra-fien, höchster Eleganz undfaszinierenden Shows das Pu-blikum begeistern. Russland,die USA, Kanada, Südafrika,Slowenien, Tschechien, Po-len, die Schweiz, Italien undDeutschland gehören traditio-nell zu den starken Teams. Beiihnen dürften wieder die Favo-riten auf die 33 WM-Titel aus-zumachen sein. Die Tanzfami-

lie ist auch wieder größergeworden: Mexico und Azer-baidshan erleben ihre WM-Premiere in Riesa.Die Besten sollen gewinnen,aber alle werden bejubelt, solautet das Credo der Riesaer

Tanzwochen. Fairness istoberstes Gebot, unter denTänzern werden weltweiteFreundschaften geschlossenund dank moderner Medienüber Jahre gepflegt. Die Orga-nisation und die Freundlichkeitder Gastgeber stoßen auf un-geteilte Begeisterung. „,SeeYou In Riesa!' ist längst ein ge-flügeltes Wort“, so Michael

Wendt vom Weltverband IDO.Bis auf wenige Nationen, dieSponsoren haben oder derenVerbände finanziell etwas bei-steuern, kommen fast alleTeams auf eigene Kosten zurWM. Deshalb fühlt sich auchniemand als Star mit Privile-gien. Dass Riesa jedoch echteTanzstars hervorbringt, bewei-sen Varietés von New York bis

London. Mehrere Weltmeisterhaben es dorthin geschafft.Was zeigt: Die besten Tänzerund die tollsten Shows derWelt sind in Riesa zu erleben!Tageskarten kosten 8,50Euro, Tickets für die Final-abende 21,50 Euro. Zu denVorrunden am 25. & 26. No-vember und 3. Dezember istder Eintritt frei. U. Päsler

Riesaer.NACHRICHTEN FÜR UNSERE STADT.

Ausgabe Nr. 45/2013 · Freitag, 15. November 2013

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Vorfreude auf die 17. Internationalen Tanzwochen

Die Besten der Welt

Die ganze Welt auf Riesas Bühne: Shannon Weir (Südafrika) wurde 2012 Solo-Weltmeisterin. Foto: U.P.

Neulinge Mexico und Azerbaidshan»

news.aus-riesa.de

5.826

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A

Riesaer. Ausgabe Nr. 45/2013 vom 15. November 2013

SEITE 2

Von der Sitzung des Stadtrates berichtetErsatzpersonMichaela Steinert rückte nachdem Tod des NPD-StadtratesJörg Reißner in den Stadtratnach und wurde zu Beginnder Sitzung vereidigt.

VerkehrsanlagenDie Stadträte widmeten dieVerkehrsanlagen Hans-Walo-schek-Weg, Rudolf-Stempel-

Straße und Ernst-Christian-Walcha-Straße als Orts-straßen. Ein Abschnitt desbeschränkt-öffentlichen We-ges „Ernst-Christian-Walcha-Straße“ wurde als selbst-ständiger Gehweg gewidmet.Damit handelt es sich beidiesen Verkehrsanlagen nunum öffentliche Straßen imSinne des Straßengesetzes.

Förderverein der Berufsakademie wählte Vorstand

Gerti Töpfer behält Vorsitz

Kinderrechte-Projekt des Christlichen Gymnasiums sorgt für Aufsehen

Aktionstag im Rathaus

Ein Rechner fürs Kinderhaus

Schnelle Hilfe

Der Verein zur Förderungder Staatlichen Studien-

akademie Riesa e.V. wähltein seiner Jahresmitgliederver-sammlung den Vorstand fürdie nächste Amtsperiode.Vorsitzende wurde erneutOberbürgermeisterin GertiTöpfer. Als weitere Vorständeerhielten Roland Ledwa (stellv.Vorsitzender), Prof. Hans-Her-mann Decker (Geschäftsfüh-rer) und Frank Gerlach(Schatzmeister) das Vertrauender Mitglieder.Die Arbeit des Vereins beziehtsich auf die materielle Unter-stützung von Aktivitäten der

Studenten bzw. Akademiean-gehörigen zur Gestaltung desBildungsprozesses. Die ideel-le Förderung verfolgt das Ziel,die Akademie bekannter zumachen. Der Vorstand desFördervereins drängt auf dieErweiterung der Studienaka-demie. Ein Schritt dahin ist dieUmgestaltung der Maschinen-halle zum Energiekompetenz-zentrum des StudiengangsEnergie- und Umwelttechnik.Diese Entwicklung wird be-sonders durch die Laborpart-nerschaft zwischen den Stadt-werken Riesa und demStudiengang gefördert.

Wir werden in Grund undBoden gelacht. Kinder

an die Macht“ singt HerbertGrönemeyer. Dass es so ein-fach nicht ist mit der Macht,haben die Schülerinnen undSchüler des ChristlichenGymnasiums „Rudolf Stem-pel“ schnell gemerkt, als sie imvorigen Schuljahr begannen,sich fächerübergreifend mitKinderrechten zu beschäfti-gen. Auch die Textzeile „…(sie) kennen keine Rechte,keine Pflichten“ stimmt nicht.Kinder haben durchaus Rech-te – festgeschrieben in derUN-Kinderrechtskonvention,die am 20. November 1989von der Generalversammlungder Vereinen Nationen verab-schiedet wurde. Dazu gehörendie Nichtdiskriminierung, derVorrang des Kindswohls, dasRecht auf Leben, Überlebenund Entwicklung, auf Bildungund auf Berücksichtigung derMeinung des Kindes! „Aus den hochtrabenden Plä-nen, die ganze Welt zu verän-dern und der Kanzlerin per-sönlich auf den Zahn zufühlen, wurden schnell realisti-schere Ziele. Vor allem einGespräch mit Oberbürger-meisterin Gerti Töpfer überWünsche auf der einen Seiteund nicht vorhandene finan-zielle Möglichkeiten und Vor-schriften auf der anderen, hol-te die Kinder in dieWirklichkeit zurück“, erinnertsich Schulleitern Christin Tel-lisch. „Entmutigen ließen siesich jedoch nicht.“ Das hatte

die Oberbürgermeisterin auchnicht beabsichtigt. Im Gegen-teil: Sie regte die Kinder an, ih-re Wünsche und Ziele mög-lichst konkret zu formulieren,um dann gemeinsam nach Lö-sungen zu suchen. Beispiels-weise monierten die Mädchenund Jungen zu hohe Hecken inder Nähe von Kreuzungen, diees Kindern schwer machen,die Verkehrssituation zu erfas-sen. Erwachsene müsstensich einfach mal auf Augenhö-he der Kinder auf den Wegdurch die Stadt machen! AmEnde könnte ein Kinderparla-ment stehen, das sich in Ent-scheidungsfindungen, die fürKinder in Riesa relevant sind,einmischt.

Den Gymnasiasten fiel schnellauf, dass in ihrem Umfeldkaum einer etwas über Kinder-rechte wusste. Das wollten sieändern. Sie übernahmen damitgenau das, was bei ihnen alsFach auf dem Stundenplansteht: Verantwortung.Sie drehten kurz vor den gro-ßen Ferien einen Film, in demsie anderen Kindern zeigen,was ihre Rechte sind. Nachden Ferien gingen sie in dieHorte der Stadt und in die För-derschule „Lichtblick“, spra-chen dort über Kinderrechteund luden die Mädchen undJungen zum großen Aktions-tag am Donnerstag nächsterWoche, 21. November, ins

Rathaus ein. Dort spielt amVormittag die Schulband desChristlichen Gymnasiums ihrKinderrechte-Lied, es gibt Mit-mach-Stationen und Ständeverschiedener Organisationen– u. a. der UNICEF, des Kin-derhilfswerks der VereintenNationen. Von UNICEF wur-den die Riesaer im Juni in derPaulskirche in Frankfurt a. M.für ihr Projekt mit einem Aner-kennungspreis ausgezeichnet.Und es wird durchgespielt,wie ein künftiges Kinderparla-ment funktionieren könnte.11.30 Uhr geht der Aktionstagauf dem Rathausplatz in dieÖffentlichkeit. Eine Trommel-gruppe tritt auf, die Kinder be-richten über ihr Projekt undlassen Luftballons steigen, andie sie eine Karte mit dem Kin-derrecht, das sie sich ganz be-sonders wünschen, heften. Für die Zeit von 14 bis 15.30Uhr sind alle Hortkinder einge-laden. Aber natürlich sindauch alle anderen, die sich fürdas Thema Kinderrechte inte-ressieren, willkommen. Für die Schülerinnen undSchüler wird die nächste Wo-che aber nicht nur wegen desAktionstages spannend! AmMontag ist eine Abordnungaus dem Christlichen Gymna-sium in den Landtag nachDresden eingeladen, denn ihrKinderrechte-Projekt hat esunter die Top-Ten derer ge-schafft, die sich um den Säch-sischen Kinderrechtspreis be-worben haben. Wir drückendie Daumen! H.B.

Das TrinitatisKinderhaus benötigte dringend einen neuen Arbeits-rechner, und ein Riesaer Unternehmen hat der Einrichtung ganzschnell hilfreich unter die Arme gegriffen: Am vergangenen Freitagübergab Thomas Höfig, Geschäftsführer von CTH Riesa, einennagelneuen Laptop an Kita-Mitarbeiterin Heike Thierbach.

„Kinderrechte sind auch deine Rechte“ nannten die Gymnasiasten ihren Film, den sie für ihr Kinder-rechte-Projekt drehten. Foto: Christl. Gym.

Kinderparlamentsoll sich einmischen»

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 3

D I E R I E S E N K O L U M N E

Jetzt beginnt die dunkleJahreszeit, aber auch dieZeit der Kerzen. Undirgendwann bleiben davonReste übrig, die in den Müllwandern. Stopp! Heutestartet zum fünften Mal dieGemeinschaftsaktion desStadtbahnvereins mit derKerzenzieherei der DiakonieRiesa-Großenhain. Familien,Firmen und Gaststättenkönnen bis zum 17. JanuarKerzenreste in der RiesaInformation, im AutohausGute Fahrt, in der Elbgalerieund im Riesenhügel abge-ben. Ziel ist es, endlich einehalbe Tonne zu schaffen! Inden vergangenen Jahren lagdas Ergebnis knapp darun-ter. Die Kerzenstummelwerden zu Feueranzündernverarbeitet. Ein Teil desErlöses aus deren Verkaufkommt unserer Stadtbahn„Stahlmax“ zugute. Also flei-ßig lichteln und sammeln!Das empfiehlt der Riesaer Riese.

ASB-Rettungshundestaffel unter neuer Leitung

Einstimmige Wahl

Auftakt zur 800-Jahr-Feier

Linde für Mergendorf Aktion „Riesaer Weihnachtspäckchen”

Freude bereiten

Seit voriger Woche stehtdie Riesaer ASB-Ret-

tungshundestaffel unter derLeitung von Thomas Weckund seiner Stellvertreterin Sa-bine Richter. Beide wurdenvon der Mitgliederversamm-lung einstimmig gewählt. Derbisherige Staffelleiter FrankZscherper und Zugführer UweBiesterfeld wurden zuvor aufeigenen Wunsch von ihrenAufgaben entlastet.Rettungshundeführerin AnneSchurig erhielt Glückwünschefür die mit ihrem Rettungs-hund Sam erfolgreich bestan-dene Mantrailer-Prüfung.Wer mehr über die ehrenamt-liche Arbeit der Rettungshun-destaffel des ASB OV Riesae.V. wissen und diesen unter-stützen möchte, findet Infosunter www.rhs-riesa.de.

Das Autohaus Gute FahrtRiesa organisiert mit dem

Jugendhilfeprojekt der Volks-solidarität und unterstütztdurch den Stadtbahnvereindas Projekt „Riesaer Weih-nachtspäckchen“ für benach-teiligte Kinder. Bis zum 2. De-

zember können Päckchen inder Riesa Information, Haupt-straße 61, abgegeben wer-den. Es sollte von außen er-sichtlich sein, ob es für einenJungen oder ein Mädchen ge-dacht ist und zu welcher Al-tersklasse es passt.

Der Dorfkern von Mergen-dorf wurde bis in die

jüngste Vergangenheit vonzwei großen Linden gerahmt,deren mächtige Kronen anden Wegegabelungen dieAnkommenden begrüßten.Die Linde am Abzweig Bie-senberg musste vor einigenJahren aus Verkehrssicher-heitsgründen gefällt werden. Dieser Umstand rief bei vielenEinwohnern Wehmut hervor.Der Ersatz durch eine Baum-hasel wurde als Verlust anIdentität wahrgenommen. Der gebürtige Mergendorfer

Werner Antrack, heute Pen-sionär in Nordrhein-Westfa-len, aber dennoch Mitglieddes Heimatvereins Mergen-dorf e.V., spendete nun an-lässlich der 800-Jahr-Feier,die Mergendorf im Jahr 2014begeht, einen Baum. Kerstin Bannorth, Sachbear-beiterin Grünflächen derStadtverwaltung, wählte eine„Stadtlinde“, auch bekannt als„Winterlinde“ (lat. Tilia corda-ta „Greenspire“), aus. Es han-delt sich dabei um einenstadtklimafesten Straßen-baum.

Oberbürgermeisterin GertiTöpfer gab den Rathaus-

schlüssel ohne großen Wi-derstand her: „Dann kann ichjetzt endlich in den verdientenUrlaub fahren“, schmunzeltesie am 11.11. um 11.11 Uhr.Zur traditionellen Zeit warendie Narren angetreten, umauch in Riesa die fünfteJahreszeit auszurufen. Dasneue Prinzenpaar des RiesaerKarnevalklubs Henry I. undTatjana I. meisterte die wichti-ge Aufgabe der Schlüssel-übernahme ebenso souveränwie später die Führung derPolonaise mit DutzendenSchulkindern. Kein Wunder,Henry I. war einst Schüler beider Lehrerin Gerti Töpfer, dawurde man offenbar auch aufaußergewöhnliche Lebensla-gen wie ein Prinzenamt gut

vorbereitet. Die Kinder der1. Grundschule hatten denKarnevalisten zuvor selbstge-bastelte Dekorationen für dieRKK-Veranstaltungen über-reicht und durften nun natür-

lich als erste die Pfannkuchenvertilgen.Die Narren fordern aber nichtnur alljährlich den Schlüsselund die – ohnehin leere –Stadtkasse ein. Sie bringen

auch immer was Schönes mit.Die 34. Saison widmet sichunter dem Motto „Chaos imRKK“ der Medizin, denn RKKsteht in diesem Fall fürRiesaer Kreiskrankenhaus. Al-so gab es auch für das Stadt-oberhaupt einige therapeuti-sche Sofortmaßnahmen:einen Verbandkasten, um dieHaushaltlöcher zuzupflastern,und mehrere Finanzspritzen.Eine davon war für dieBrauchtumspflege gedacht,„die ist wichtig, denn dassind ja wir“, so RKK-Schatz-meisterin Ingrid Seitler mithintergründigem Lächeln. Wer sich live von der Pflegekarnevalistischer Sitten über-zeugen will, hat am 1. und8. März 2014 im GasthofGohlis die Gelegenheit dazu.

U. Päsler

Thomas Weck und Sabine Richter übernahmen in der vergangenenWoche die Leitung der Rettungshundestaffel des ASB OV Riesa.

Die Herbstpflanzung der Linde am 9. November durch OrtschronistBernd Gerhold (re.) und Hartmut Schade symbolisiert auch denAuftakt der Mergendorfer 800-Jahr-Feier im nächsten Jahr.

Text & Foto: Renate König

Das Prinzenpaar Henry I. und Tatjana I. führte die große Pfann-kuchen-Polonaise mit den Grundschulkindern an. Foto: U.P.

Riesas Karnevalisten vermuten Chaos im Kreiskrankenhaus

Pflaster für das Haushaltloch

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 4

Riesaer. Ausgabe Nr. 45/2013 vom 15. November 2013

Sportakrobatik-EM in Portugal

Bronze knapp verfehlt Sächsischer Landeskadertest der Sport-Aerobic

Eiserner Wille und Eleganz

Volleyball-Firmencup des SV Strehla in Riesa

Saubermänner gegen Pauker?

In Portugals Hauptstadt Lis-sabon fanden im Oktober

die Europameisterschaftender Sportakrobaten statt. DreiFormationen des SC Riesahatten den Sprung in die Na-tionalmannschaft geschafft.Das Herren-Paar Franz Krä-mer/Michail Kraft startete inder ersten Woche in der Ka-tegorie Junioren 1. Sie schlu-gen sich sehr gut und erreich-ten nach der Balance- und

der Tempo-Übung das Finaleder besten sechs Herren-Paare. Bei ihrer ersten EM lie-ßen sie sich keine Aufregunganmerken und zeigten einefehlerfreie Kombi-Übung. Da-nach ging es extrem span-nend zu. Nach den techni-schen Wertungen lagen siebis zum Schluss auf Platz 3.Leider gaben die Kampfrich-ter in der Artistik-Wertung zuwenige Punkte. Am Ende

trennten die Beiden lediglich1,5 Zehntel von Bronze, undsie beendeten die EM alsFünfte.In der zweiten Woche griffenDiana Dierich/Yasmin Srokaund Paul-Julius Behrendt/Lu-kas Teichmann ins Gesche-hen ein. Das Damen-Paarpräsentierte sich gut, verpatz-te seine Tempoübung jedochvöllig. Dadurch hatte es keineChance auf einen der vorde-ren Plätze. Anders lief es da-gegen bei den Herren. Hochkonzentriert und motiviertzeigten sie alle ihre Übungen.Mit Platz 6 in der Gesamtwer-tung lagen sie gut. Sie hattensich zusätzlich für das Finaleder Balance-Übungen qualifi-ziert. Da sie dort auch ihrehöchste Vornote erturnt hat-ten, gingen sie auf die Jagdnach einer Medaille. Eine per-fekte Übung ließen sowohlden Trainer als auch dieSportler strahlen. Was dann folgte, war nichtmehr nachzuvollziehen. Dasportugiesische Herren-Paarturnte unsauber und leistetesich mehrere kleine Fehler.Trotzdem wurde es höher be-wertet als die Riesaer! Einesvon vielen Gastgeschenkenan das ausrichtende Land!Und auch Weißrussland miteiner deutlich schlechterenChoreographie zog noch vor-bei. Mehr als enttäuscht musstenPaul und Lukas Platz 5 akzep-tieren. Da hilft auch nicht,dass der Trainer als erfahre-ner Kampfrichter ihnen Platz 3zuerkannt hätte. Die Jurorentrafen mehrere gravierendeFehlentscheidungen, die beieinigen Nationen Kopfschüt-teln hervorriefen. Schade!

Dr. Frank-Behrendt

In der Sporthalle des Berufli-chen Schulzentrums Riesa

unterzogen sich am Sonn-abend 29 junge Mädchen derJahrgänge 1998 bis 2006 ei-nem umfangreichen Landes-kadertest. Die Teilnehmerinnen vomLandesleistungszentrum ATWDresden und dem sächsi-schen Talentstützpunkt ESVLokomotive Riesa hatten sichsehr gewissenhaft darauf vor-bereitet.An den zahlreichen Athletik-Stationen war natürlich eiser-ner Wille gefragt, währendbeim Turnen oder der Präsen-tation einer Sportaerobic-Übung die Eleganz oberstePriorität hatte.Zum Abschluss der über sie-benstündigen Veranstaltung

begaben sich Sportlerinnen,Zeitnehmer und „Rundenzäh-ler“ ins Freie, wo abhängigvon den Altersklassen einLauf über acht bzw. zwölf Mi-nuten absolviert werdenmusste. Völlig ausgepumpt,aber dennoch glücklich, lagendie Mädchen dann in den Ar-men ihrer Eltern und Großel-tern. Die Jüngsten fragten an-schließend ganz zaghaft:„Gibt es jetzt noch eine Sie-gerehrung?“ Leider nein,denn die Ergebnisse befindensich noch in der Überprü-fungsphase und werden erstdurch den Leistungssportver-antwortlichen der sächsi-schen Landesfachkommissionbekannt gegeben.

R. Fleck

Am Sonnabend, 16. No-vember, wird zum 16. Mal

der Firmencup im Volleyballdes SV Strehla ausgetragen.In der BSZ-Halle an der Paul-Greifzu-Straße in Riesakämpfen die Teams von Fir-men der Region um die be-gehrte Trophäe. Dann könn-ten die Paarungen „AlteZementsäcke“ (Fuchs-Beton

Zeithain) gegen die „Pauker“vom Heisenberg-Gymnasiumoder die „Biberschwänze“(Dachbau Schadel) gegen die„Saubermänner“ (AGV Riesa)heißen. Diesmal musste derVeranstalter auf zwölf Teilneh-mer aufstocken und sogar ei-nigen weiteren Interessentenabsagen. Spannung und guter Volks-

sport über gut vier Stundensind vorprogrammiert. Dankvieler traditioneller und einigerneuer Unterstützer machendie attraktiven Preise vom ers-ten bis zum letzten Platz dasBesondere an diesem Turnieraus. Anpfiff für die erstenSpiele auf den drei Feldern ist9 Uhr, der Eintritt ist wie im-mer frei.

Das Riesaer Herren-Paar Franz Krämer/Michail Kraft schlug sich tap-fer bei der Europameisterschaft und kam auf Platz 5. Foto: privat

Mit Eleganz präsentierte sich auch Luisa Riedel vom ESV Lok.

Herzlichen Glückwunsch!Zum 90. GeburtstagHerzliche Glückwünsche zum 90. Ge-burtstag übermittelte die Oberbürger-meisterin Herrn Gerhard Koch, Bautzner Straße, HerrnReimund Michalke, Robert-Dißmann-Straße, und HerrnArno Schneider, Lessingstraße, die alle am 10. November1923 geboren wurden.

Zur AuszeichnungDie Oberbürgermeisterin gratulierte ganz herzlich KlausPrzyklenk zur Verleihung des Gedenkkreuzes 1. Klassedurch den Hochmeister des Ritterordens „Heinrich III.“,mit dem sein besonderer Einsatz für das sächsische Kö-nigshaus als auch sein Engagement für den Schutz deshistorischen Brauchtums und des mitteldeutschen Kultur-gutes gewürdigt wurde.

Im September 2013 konnten wir folgende Mini-Riesaerbegrüßen: Melina, Oskar, Cèdric, Lamar, Tim, Oskar, Lea-Marie, Paula, Tobias, Paul Lucas, Cayo, Lilly Marion, Attila,Emilia, Annalena Monika. Herzlich Willkommen!

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 5

Staatliche Steuern, Abga-ben und Umlagen machenderzeit die Hälfte desStrompreises der Stadt-werke Riesa aus, dieser An-teil wird nächstes Jahr stei-gen. Unter anderem wird diestaatlich vorgegebene Um-lage zur Förderung Erneu-erbarer Energien (EEG-Um-lage) zum 01.01.2014 von5,277 auf 6,240 Cent je Kilo-wattstunde erhöht. Hinzukommt die neue Umlage fürabschaltbare Lasten. Auchdiese steht im Zusammen-hang mit der Energiewende.Aus diesen Gründen müs-sen die Stadtwerke Riesaihre Stromarbeitspreise inden meisten* Tarifen undProdukten zum 01.01.2014um 0,46 ct/kWh netto erhö-hen. Die Grundpreise blei-ben konstant.

Stadtwerke-GeschäftsführerRené Röthig betont: „Wir ste-hen klar hinter den ökologi-schen Zielen der Energiewen-de und ermöglichen vor allemdurch den gezielten Ausbauund die Modernisierung unse-res Stromnetzes die Entfal-tung Erneuerbarer Energien.Allerdings haben die Stadt-werke Riesa auf diese per Ge-setz verursachten Kostenent-wicklungen keinerlei Einfluss.“

Die Stadtwerke Riesa infor-

mieren in diesen Tagen alleKunden per Brief über dieneuen Preise. Die Höhe derAbschläge bleibt zunächstgleich. Erst mit der Jahresab-lesung und der Jahresrech-nung ergeben sich für alleKunden die neuen Abschlägefür das Jahr 2014. Wie sichdie neuen Preise auf die Jah-reskosten auswirken, zeigt dieTabelle – dabei handelt essich um Musterverbräuche;die exakte Veränderung istvom jeweiligen Tarif abhängig.Weitere Fragen zu den neuenPreisen, zu den Änderungender Vertragsgrundlagen undzu den Stromprodukten be-antworten die SWR-Mitarbei-ter Sylvia Thiele (Tel. 708-424) und Peter Silberbauer(Tel. 708-540).

Bereits zum letzten Jahres-wechsel stieg die gesetzlichvorgegebene Umlage zur För-derung Erneuerbarer Energienum 47 Prozent. Zum 1. Januar2014 geht sie um weitere 18Prozent nach oben. Das führtdazu, dass die Stadtwerkerund 50 Cent eines jedenEuros, den ein Riesaer Haus-halt für Strom bezahlt, alsSteuer an den Staat oder alsUmlage an Dritte weiterleitenmüssen. Zu den staatlichenAbgaben kommt ein Anteil vonrund 27 Prozent für die be-hördlich regulierten und vom

Wettbewerb ausgeschlosse-nen Netzentgelte hinzu. „Rund78 Prozent des Strompreisessind damit staatlich reguliertund können von uns faktischnicht beeinflusst werden“,fasst SWR-GeschäftsführerRené Röthig die Zahlen zu-sammen.Die restlichen 22 Prozent sindjener Anteil des Strompreises,der von den Stadtwerken Rie-sa selbst beeinflusst werdenkann. Dabei handelt sich umdie Kosten für Strombeschaf-fung, Vertrieb und Service.Heißt im Klartext: Obwohl dieSWR effizient wirtschaftenund Strom günstig beschaffen,können sie damit nur gering-fügig Einfluss auf die Gesamt-höhe des Strompreises neh-men. Seit 2003 stiegen diestaatlichen Steuern und Abga-ben um 127 Prozent in die Hö-he. Für einen Riesaer Haushaltmit einem Jahresverbrauch von2.500 Kilowattstunden bedeu-tet dies: Während 2003 noch167 Euro von der Stromjah-resrechnung als Steuern oderUmlagen an Staat oder Dritteabgingen, werden es im kom-menden Jahr 379 Euro sein.Im Vergleich dazu stiegen dievon den Stadtwerken direktbeeinflussbaren Jahreskostenfür die Strombeschaffung, Ver-trieb und Service im gleichenZeitraum moderat. Sie machengerade einmal rund 22 Prozentder Gesamtkosten aus.

Übrigens schneidet derStrompreis für Riesaer imUmlandvergleich sehr gutab. Zum Beispiel zahlenEnvia-versorgte Oschatzerrund 3,4 Cent pro Kilowatt-stunde mehr als vergleich-bare Kunden der Stadt-werke Riesa. Berücksichtigtman Arbeitspreise undGrundpreise, fällt die Jah-resrechnung bei einemStromkunden der Stadt-werke Riesa rund 66 Euroniedriger aus*.

* Der Stromarbeitspreis inden Sonderabkommen fürNachtspeicherheizung,Wärmepumpe und Kontrol-lierte Wohnungslüftungsteigt um 0,79 ct/kWh.

Hintergrund EEG-Umlage:Die EEG-Umlage fördert denAusbau der ErneuerbarenEnergien und ist damit einwichtiger Pfeiler für die Um-setzung der Energiewende.Sie ist im Erneuerbaren-Ener-gien-Gesetz geregelt (kurzEEG). Das Gesetz regelt die

bevorzugte Einspeisung vonStrom aus erneuerbarenQuellen ins Stromnetz undgarantiert deren Erzeugern(Windkraftparkbetreiber, So-laranlagenbetreiber etc.) auf20 Jahre garantierte Vergü-tungen. Die Höhe der EEG-Umlage basiert, vereinfachtgesagt, darauf, wie vielÖkostrom in Deutschlandins Stromnetz eingespeistwurde und dementsprechenddie Ökostromerzeuger Ein-speisevergütung erhaltenhaben.

- A

nzei

ge -

Stadtwerke Riesa müssen Strompreis erhöhen

Gesetzliche Umlage für Erneuerbare Energien steigt weiter

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 6

Riesaer. Ausgabe Nr. 45/2013 vom 15. November 2013

Parkraum-einschränkungen

Montag, 18. November:Drosselweg von Straße derEinheit bis Pausitzer Straße;Humboldtstraße von Ler-chenweg bis Am Hang; Ler-chenweg links und rechts vonPausitzer bis Humboldtstr.Dienstag, 19. November:Meisenweg von Straße derEinheit bis Amselweg; Mer-gendorfer Weg von Poppitzerbis Dr.-Külz-Straße; Hospital-weg von Steger- bis Dr.-Külz-Straße.Donnerstag, 21. November:Lessingstraße von Fr.-En-gels- bis Hohe Straße; R.-Schumann-Straße von Pesta-lozzi- bis R.-Koch-Straße;J.-Haydn-Straße von R.-Koch- bis Hohe Straße.Freitag, 22. November:Lessingstraße von Pestalozzi-bis Fr.-Engels-Straße; R.-Schumann-Straße von R.-Koch- bis Pestalozzistraße;J.-Haydn-Straße von Hohebis R.-Koch-Straße.

Straßenbau- und Sperrmaßnahmenin und um Riesa

Segouer StraßeIn der Zeit vom 14.11. bis zum17.11.2013 wird im Bereichnach dem Buswendeplatz derPflasterfahrbahnbelag durchAsphalt ersetzt. Dazu erfolgtam 14.11. und 15.11.2013die halbseitige Sperrung desStraßenbereiches mit Licht-zeichenanlage. In der Zeit vom16.11. bis zum 17.11.2013,10:00 Uhr erfolgt die Vollsper-rung dieses Bereiches.WeststraßeBis zum 27.11.2013 erfolgt

die Vollsperrung der West-straße. Grund sind Kanalbau-arbeiten.Strehlaer StraßeBis zum 30.11.2013 erfolgtdie Vollsperrung zwischen derZufahrt zur Möbelwelt Fahren-dorff und der Rudolf-Stempel-Straße. Somit bleibt dieStrehlaer Straße ab der Ein-mündung Alleestraße in Fahrt-richtung Strehla eine Sack-gasse. Die über- undinnerörtlichen Umleitungenwerden ausgeschildert.

Investieren in Riesa – es lohnt sich!Für bauwillige Interessenten bietet die Stadt Riesa folgende Woh-nungsbaugrundstücke an:

Stadtgebiet Riesa, Standort Dr.-Scheider-Straße:2 Baugrundstücke in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt,mit ca. 880 m2, Kaufpreis 71,58 €/m2.

Stadtgebiet Riesa-Weida, Standort „Heidebergstraße”:1 Baugrundstück mit 795 m2, Kaufpreis 35,00 €/m2.

Ortsteil Canitz:1 Baugrundstück Am Mühlgraben mit 620 m2, Kaufpreis 23,00 €/m2.

Bei Interesse richten Sie Ihre Anfragen bitte an das Sachgebiet Liegenschaften, Friedrich-Engels-Straße 13, 01589 Riesa. Für weitergehende Informationen zu den ausgeschriebenen Objekten ste-hen Ihnen Frau Enderlein sowie Frau Kern telefonisch unter (03525) 700-435/433 zur Verfügung.

I M P R E S S U MHerausgeber:

Stadt Riesa · Rathausplatz 1 · 01589 Riesa

Erscheinungsweise:

wöchentlich, kostenlos für alle Haushalte

im Stadtgebiet Riesa

verantwortlich für den amtlichen Teil:

Stadtverwaltung Riesa:

Uwe Päsler

Tel. 03525/700205 · Fax 03525/733407

E-Mail: [email protected]

Redaktion:

Heike Berthold

Tel. 03525/735060

E-Mail: [email protected]

Anzeigenleitung/Herstellung:

polyprint Riesa GmbH

Goethestraße 59 · 01587 Riesa

Tel. 03525/72710 · Fax 03525/727133

E-Mail: [email protected]

Anzeigenschluss nächste Ausgabe:

18.11.2013

Verteilung:

Bachmann Direktwerbung

Tel. 0151/56902526 · Fax 03525/739185

E-Mail: [email protected]

Jahresabonnement:

Info-Telefon 03525/72710

Fotonachweis: Heike Berthold, Fotolia

Die nächste Ausgabe des Amtsblattes

erscheint am 22.11.2013.

Öffentliche BekanntmachungNachstehend aufgeführte Fundsachen wurden im Fundbüro der Stadtverwaltung abge-geben:

Fundsache 167/2013 vom 10.10.2013 – Mütze, Schlüssel, Lesebrille, Handy ohne Akku

Fundsache 168/2013 vom 07.10.2013 – Schlüsselbund mit Anhänger

Fundsache 169/2013 vom 07.10.2013 – Schlüsselbund mit Karabiner und Anhänger

Fundsache 170/2013 vom 25.10.2013 – Schlüsselbund

Fundsache 171/2013 vom 11.10.2013 – Regenschirm, Lesebrille, BPA

Fundsache 172/2013 vom 27.10.2013 – Mountainbike

Fundsache 173/2013 vom 25.09.2013 – Damenfahrrad

Fundsache 174/2013 vom 06.11.2013 – Handy

Die Verlierer oder sonstige Berechtigte werden aufgefordert, Ansprüche innerhalb einer Fristvon sechs Monaten nach Fundeingang geltend zu machen.

Urteil des Bundesgerichtshofes: Banken dürfen keinen Erbschein verlangen

Der Bundesgerichtshof hat mit Urteil vom 8. Oktober 2013, Aktenzeichen XI ZR 401/12, entschieden,dass Erben verstorbener Bank- oder Sparkassenkunden nicht grundsätzlich dazu gezwungen werdenkönnen, dem Geldinstitut einen Erbschein vorzulegen. Der Bundesgerichtshof führt diesbezüglich wie folgt aus: „Der Erbe ist von Rechts wegen nichtverpflichtet, sein Erbrecht durch einen Erbschein nachzuweisen, sondern kann diesen Nachweis auchin anderer Form führen.”Die in den allgemeinen Geschäftsbedingungen von Banken und Sparkassen verwendeten Klauselnseien diesbezüglich unwirksam. „Die Klausel gewährt der Beklagten (Anm.: der Bank) generell und un-abhängig davon, ob im Einzelfall das Erbrecht zweifelhaft ist oder durch andere Dokumente einfacherund/oder kostengünstiger nachgewiesen werden kann, das Recht, auf der Vorlage eines Erbscheineszu bestehen”. Zwar hat eine Sparkasse nach dem Tod eines Kunden grundsätzlich ein berechtigtesInteresse daran, der Gefahr einer doppelten Inanspruchnahme sowohl durch einen etwaigen Schein-erben als auch durch den wahren Erben des Kunden zu entgehen. Daraus folgt indes nicht, dass sieeinschränkungslos die Vorlegung eines Erbscheins verlangen kann. Vielmehr sind im Rahmen ein deranzustellenden Interessenabwägung die Interessen der (wahren) Erben – der als Rechtsnachfolgerin die Stellung des Erblassers als Vertragspartner der Sparkasse eingerückt ist und auf dessen mög-liche Benachteiligung es daher ankommt – vorrangig. Ihm ist regelmäßig nicht daran gelegen, auch inFällen, in denen er sein Erbrecht unproblematisch anders als durch Vorlage eines Erbscheins nach-weisen kann, dass unnütze Kosten verursachende und zu einer Verzögerung führende Erbscheinver-fahren anstrengen zu müssen. Rechtsanwältin M. Mühle

- Anzeige - - Anzeige -

Sebastian Lohse Martin Volkmann Marco Müller Maria Mühle Gundula HauptmannRechtsanwalt Rechtsanwalt Rechtsanwalt Rechtsanwältin Steuerberaterin

BSKP RiesaHauptstraße 44 in Riesa · Telefon 03525 -5032 -0 · [email protected]

DR. BROLL · SCHMITT · KAUFMANN & PARTNERS T E U E R B E R A T E R · W I R T S C H A F T S P R Ü F E R · R E C H T S A N W Ä L T E

Wenn die große Uhr drei-zehn Mal schlägt, eine

ziemlich unbedarfte Königinvon der 13. Fee ein Kind ein-fordert und der Froschkönigdafür in die königliche Bade-wanne hüpfen muss, danngeht bei den Märchen derBrüder Grimm einiges durch-einander. Doch das ist natür-lich Absicht!In den vergangenen Jahrenorganisierten die Bücher-freunde Riesa und das Kultur-werk unabhängig voneinanderim November ein Märchenle-sefest für Kinder bzw. eineMärchennacht für die ganzeFamilie. In diesem Jahr ent-

schlossen sie sich, ihre Kräftezu bündeln und am Sonn-abend, dem 23. November,ein Märchenfest für Groß undKlein aus der Taufe zu heben.Dazu holten sie sich noch denMuseumsverein und den

Phantastiker e.V. ins Boot.Gemeinsam entwickelten undverwarfen sie Ideen bisschließlich das zustande kam,auf das alle Riesaer nun ge-spannt sein dürfen!Das Märchenfest beginnt amNachmittag mit spannendenGeschichten für die Kleinen.Dabei haben die Bücherfreun-de in den vergangenen bei-den Jahren die Erfahrung ge-macht, dass auch die Elterngern den Märchen aus uralterZeit lauschen. Der Start-schuss fällt 14.30 Uhr in derMühle in Oelsitz. Hier liest derCDU-LandtagsabgeordneteGeert Mackenroth Märchender Brüder Grimm, in denennatürlich Mühlen und Müllereine wichtige Rolle spielen. Gemütlich wird es 15 Uhr inder Backstube der BäckereiBrade an der Nossener Stra-ße, wo Siegfried Martick, derEhrenpräsident des SC Rie-sa, zur Märchenstunde bittet.15.30 Uhr haben die Mär-chenfreunde die Qual derWahl. Sie können dem Riesa-er Riese alias Gunter Spies imMärchenzimmer im Hotel Mer-cure oder Dr. Gitta Frenselvom Kinderschutzbund im Ka-pitelsaal des Rathauses lau-schen. Zum Abschluss des märchen-haften Nachmittages zeigendie Landesbühnen Sachsenim Ratssaal im Klosternordflü-gel ein modernes Märchen für

Kinder ab 5 Jahre. Janoschs„Komm, wir finden einenSchatz“ kennt fast jedes Kind.Kleiner Tiger und kleiner Bärsuchen nach dem großenGlück. Sie meinen, dass dasetwas mit Reichtum zu tun hatund gehen auf Schatzsuche.Als sie endlich reich sind,merken sie, was wirklichGlück ist: wenn der Maulwurfzu Besuch kommt, wenn esBlumenkohl und Kartoffelngibt, die Vögel zwitschern unddie Bienen summen. Der Klosterratssaal ist derzeitumgestaltet zur Wechselbüh-ne des Kulturwerks. Dort gehtes dann 19.30 Uhr weiter mitden eingangs geschildertenIrrungen und Wirrungen in derGrimmschen Märchenwelt.Ausgedacht hat sich dasStück „Jetzt schlägt’s drei-

zehn“ die Riesaer Dramatike-rin Yvonne Wachsmann vomPhantastiker e.V. Sie hat dasGanze auch inszeniert undeinstudiert mit den Schau-spielern ihres eigenen Vereinsund der Theatergruppe des

Museumsvereins. Seine Pre-miere erlebt das Stück beimMuseumsball an diesem Wo-chenende. Das Märchenfest klingt fürGroße im Klosterratsaal ausmit „Erotischen Geschichtenaus 1001 Nacht“. 22 Uhr be-steigen die Gäste den fliegen-den Teppich und reisen damitins Morgenland – in die Welt

der Schleier und Turbane, derKarawanen und Paläste. Siewerden verzaubert vomSchein der Kerzen, von orien-talischen Klängen und Tän-zen: anmutig, erotisch, verfüh-rerisch. Es liest und erzähltJosephine Hoppe. Es tanztDaniela Schwalbe. Dazu ge-reicht werden exotische Köst-lichkeiten.

Ticketpreise und -verkaufDie Lesungen für Kinder amNachmittag sind kostenfrei.„Komm, wir finden einenSchatz“ kostet 5 Euro, ermä-ßigt 4 Euro. Alle Kinder, dieam Nachmittag zu einer derMärchenstunden kommen, er-halten eine Freikarte.„Jetzt schlägt’s dreizehn“ kos-tet 8 Euro/ermäßigt 6 Euro.Ein Ticket für „Erotische Ge-schichten aus 1001 Nacht“

inklusive exotischer Häpp-chen kostet 14/ermäßigt 12Euro. Das Kombiticket für bei-de Theaterstücke für Erwach-sene gibt es für 18/ermäßigt14 Euro. Der Kartenverkauf erfolgt imHaus am Poppitzer Platz (Tel.035257659300). Infos auchunter www.art.kulturwerk-rie-sa.de. H.B.

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S A SEITE 7

Märchenhafte Irrungen und Wirrungen beim Riesaer Märchenfest am 23. November

Von Müllern, Feen und fliegenden Teppichen

Im Theaterstück der Landesbühnen finden kleiner Tiger und kleinerBär einen Schatz, aber ist das auch das große Glück? Foto: LBS

Josephine Hoppe und Tänzerin Daniela Schwalbe bezaubern dasPublikum mit Geschichten aus 1001 Nacht. Foto: PR

A M T S B L A T T D E R G R O S S E N K R E I S S T A D T R I E S ASEITE 8

Riesaer. Ausgabe Nr. 45/2013 vom 15. November 2013


Recommended