Date post: | 06-Apr-2015 |
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© AG Sicherer Schulweg Dallgow-Döberitz, 2014 Page 1 September 2014
…
Herzlich Willkommen zum Vortrag der
AG „Sicherer Schulweg“ aus Dallgow-Döberitz
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Warum ist Schulwegsicherung notwendig?
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Auch bei uns ist der Schulweg nicht ungefährlich !
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Gründung der AG Sicherer Schulweg
1.Aufgabe
1.1 In einem ersten Schritt wurden die Grundlagen für eine moderne Schulwegsicherung für den Landkreis Dallgow-Döberitz als Handlungsempfehlung erarbeitet.
Rahmenbedingungen
Rechtliche Rahmenbedingungen
Überblick über Best Practice
Erfahrungen mit Schulwegsicherung
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Wo soll der Weg hin gehen
2. Ziel
Die Zielstellung der AG soll als Unterstützung für die Arbeit der
Gemeinde in Verbindung mit der Arbeit des Stadtentwicklungs-
planers dienen.
Die erarbeiteten Handlungsempfehlungen sollen sowohl die Arbeit
der Gemeinde aber auch die Eltern stärken, sowie ihnen konkrete
Hilfestellung leisten.
Die Uhr tickt, noch ist es nicht 5 vor 12 !
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Was haben wir gemacht, …
3. Vorgehen
3.1 Analyse der Schulwege der AG
Herausarbeiten von Gefahrenstellen auf
dem Schulweg der Schulweg AG
Befragen der Kinder nach Gefahrenstellen
Kinder malten Bilder in den Schulen über Erfahrungen und
Beobachtungen im Straßenverkehr, sowie ihre Wünsche
für Verbesserungen
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Von Kindern gemalte Schulwege und Erfahrungen
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Von Kindern gemalte Schulwege und Erfahrungen
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Wer kann hier noch helfen ?
3.2 Welche Professionellen Helfer gibt es
Vereine:• ADAC / ACE• Strassenwacht
Offizielle Stellen Polizei Gemeinde Bund Straßenverkehrsbhörde
Freiwillige Bürger / Unternehmen Firmen die Lehrveranstaltungen anbieten Verkehrserziehung der Eltern Verkehrserziehungs Erfahrungen von Eltern anderer Schulen Versicherungen
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Erste Aktion der AG vor der Schule
3.3 Zitronen für jedes Fehlverhalten der Eltern
..für was gab es Zitronen:
fahren bis zur „Haustür-Schule“
Stehen in der Feuerwehreinfahrt
Im Parkverbot
Wenden in der Strasse
Behindern von anderen
Verkehrsteilnehmern
Größtenteils positives Feedback bis auf die „Spezialisten“, die sowieso alles besser wissen.
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Bilder der Zitronen – 1. Aktion
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Kinder freuten sich, & mit Erwachsenen im Dialog
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Zu Fuß zur Schule Tag wie in anderen Bundesländern
Zu Fuß zur Schule:
Sperren der Straße vor der Schule:• Einbindung von Gemeinde, Ordnungsamt & Schule• Gemeinsam mit Eltern, Lehrern & Kindern
Aktionen auf der gesperrten Strasse: Basteln eines Papp Lauf-Omnisbus Bemalen der Strasse & Gehwege mit Strassenmalkreide
Verteilen von Broschüren (Fachliteratur) Sicherer Schulweg Was sind Schulwegpläne Alternativen zur leichten Umsetzung
für Eltern Tipps und Tricks
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Was gibst dazu im Netz ?
3.3 Analyse im Internet
Welche Arten von Schulwegsicherung gibt es
Wer kann Helfen
Was wurde bereits umgesetzt
Welche Konzepte gibt es:
• Shared Space
• Alternative Verkehrskonzepte
• Verkehrserziehung in Schulen
• Verkehrserziehung durch Polizei
• Verkehrserziehung im Elternhaus
• Ratgeber Zentrale
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Wer hat Interesse an dem was wir tun?
5. Zielgruppen
Zuständige Verwaltungen
Zuständige Organisationen ( Gemeindevertreter )
Schulen
Eltern
Kinder
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Was sollten Kinder lernern ?
Die Kinder sollten lernen:
die wichtigsten Regeln für Fußgänger im Straßenverkehr kennen lernen
besondere Gefahrenpunkte kennen lernen
sicheres Verhalten einüben
selbstständig entscheiden lernen, wann und wo sie eine Straße am besten überqueren können
lernen Zeichen zu geben, damit sie von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen werden
die Bedeutung von gut sichtbarer Kleidung kennen lernen.
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Vielen Dank für Ihre
AufmerksamkeitDas Team der AG „Sicherer Schulweg“
aus Dallgow-Döberitz
Silke Wagenlechner, Anna Mohn, Kerstin Pfetsch,Wiebke Sach-Ternes & Alois Wagenlechner
Kontakt: Tel.: 03322 - 252 35 55 (Wiebke Sachs-Ternes)
Tel.: 0151-59200228 ( Silke Wagenlechner)E-Mail: [email protected]
Förderverein der Grundschule „Am Wasserturm“ bei MBS Potsdam, Konto Nr. 3819000320, BLZ 1605 0000 oder IBAN: DE83160500003819000320 SWIFT, BIC:WELADED1PMB
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Das ABC im Straßenverkehr lernen Kinder mit der Checkliste "Sicherheit auf dem Schulweg" von AXA
Quelle: AXA
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Ausgangslage der Schulwegsicherung
>> Schulwegsicherung ist Staatspflicht
Die Gewährleistung sicher Schulwege dient dem Schutz des Lebens und der Gesundheit von Kindern und jungen Erwachsen.Die Erfahrung zeigt: Angesichts dieser Verantwortung kann sich eine moderne Schulwegsicherung nicht mehr als isoliertes Einzelthema eines Verwaltungsbereiches verstehen, wie es oft in Deutschland noch der Fall ist.Moderne Schulwegsicherung stellt sich heute vielmehr als interdisziplinäre und resortübergreifende Aufgabe dar, die eine koordinierte Vernetzung und Zusammenarbeit der Verwaltungen von Land, Landkreis, Kommunen, Kummunal-Politiker und natürlich den Schulleitern, Schülern und deren Eltern erfordert.Eine solche Zusammenarbeit hat jedoch nur Aussicht auf Erfolg wenn die Aufgabenbereiche klar definiert sind, und jeder weiß wer für welchen Bereich zuständig ist.Schulweg Pläne sollten für die Grundschulen verbindlich sein, Radschulwegpläne sollte diese für die weierführenden Schulen ergänzen.
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Rechtliche Rahmenbedingungen
>> Rechtliche Rahmenbedingungen
In der Verfassung des Landes Brandenburg ist die Artikel 30 Absatz 1 die Schulpflicht ausdrücklich geregelt.Mit der Schulpflicht korrespondiert unmittelbar die Gefahrensicherungspflicht. Darin eingeschlossen sind sowohl Gefahren auf dem Pausenhof und im Schulgebäude als auch Gefahren auf dem Weg von und zur Schule. Daraus ergibt sich für Städte, Gemeinden und Schulträger die Pflicht, für sichere Schulwege zu sorgen . Eine Zurückweisungs-möglickeit ist dabei nicht vorgesehen.Derzeit gibt es keine Rechtsgrundlagen für Inhalt und Form von Schulwegsicherheitskonzepten oder – Plänen. Daher gibt keinen Rechtsanspruch auf Schulwegpläne.Es liegt daher bei den Kommunen, Gemeinden und Schulträgern ob und wie detailliert sie sich der Schulwegsicherheit annehmen, Schulwegpläne erarbeiten und Gefahrenstellen beseitigen wollen.
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Lösungsansätze
>> Verkehrsregelnde und bauliche Maßnahmen
Mithilfe von verkehrsregelnden und baulichen Maßnahmen lässt sich die Straße selbst sicherer machen. Die Erfahrung hat gezeigt, dass die Beschaffenheit und Gestalt der Straße einen direkten Bezug zum Unfallgeschehen haben. Deshalb kann ein nach den Kriterien der Verkehrssicherheit angelegtes oder umgebautes Straßennetz das Unfallrisiko erheblich vermindern.
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Lösungsansätze
>> Verkehrs- und Mobilitätserziehung
Die Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist wichtig, um die Kinder über die vielfältigen Ge-fahren im Straßenverkehr aufzuklären und richtiges Verhalten einzuüben. Das beginnt im Elternhaus sowie im Kindergarten und setzt sich in der Schule fort. Verkehrserziehung heißt üben. Aber auch ein verbessertes Verkehrsverständnis der Kinder ist noch keine Garantie für sicheres Verkehrsverhalten: Sobald ihre Aufmerksamkeit für den Verkehr durch andere interessante Reize abgelenkt wird, geraten Gefahrenbewusstsein, Verkehrsregeln und Verkehrsverhaltensanweisungen in den Hintergrund. Hier hilft ein weit gehend automatisiertes, gut eingeübtes Verkehrsverhalten, das z. T. ohne Konzentration und Aufmerksamkeit abläuft. Verkehrs- und Mobilitätserziehung ist mit psychomotorischen Übungen gekoppelt, da Kinder ihr Bewegungs-, Wahrnehmungs-, Anpassungs- und Reaktionsvermögen noch entwickeln. Oftmals verunglücken Kinder nicht, weil sie die Regeln nicht kennen, sondern weil sie den komplexen Anforderungen des Straßenverkehrs nicht gewachsen sind. (1)
1 Kultusminister der Länder der Bundesrepublik Deutschland: Empfehlung zur Verkehrserziehung in der Schule, i. d. F. vom 17.6.1994. Bonn