Liederbuch der NaturFreunde Marl e.V.
Stand: 22.06.2020
Dokumentbeginn
2
INHALT
1000 und 1 Nacht ........................................................................................................................... 8
54, 74, 90, 2006 ......................................................................................................................... 10
99 Luftballons ............................................................................................................................. 12
Aber Bitte mit Sahne ............................................................................................................... 14
Ade nun zur guten Nacht ........................................................................................................ 16
Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren .................................................................. 18
Alles nur geklaut ...................................................................................................................... 20
Aloha Heja He ................................................................................................................................ 22
Always on my mind ...................................................................................................................... 24
Am Tag als Conny Kramer starb ......................................................................................... 28
Am weißen Strand von Helgoland ....................................................................................... 30
An der Nordseeküste ................................................................................................................. 32
Ankomme Freitag den 13. ........................................................................................................ 36
Anton aus Tirol ........................................................................................................................... 40
Auf der Autobahn ......................................................................................................................... 42
Banks of the Ohio ...................................................................................................................... 44
Bayern ................................................................................................................................................ 46
Bella Ciao ....................................................................................................................................... 48
Blau blüht der Enzian ............................................................................................................. 50
Blinde Katharina ......................................................................................................................... 52
Blowing in the wind (How many roads) .................................................................... 54
Bolle reiste jüngst zu Pfingsten .................................................................................. 56
BUENOS DÍAS, ARGENTINA .......................................................................................................... 58
Can The Circle Be Unbroken ................................................................................................. 60
City of New Orleans ................................................................................................................. 62
Cocaine .............................................................................................................................................. 64
Dann ist der Wurm drin .......................................................................................................... 68
Das alte Haus von Rocky Docky ......................................................................................... 70
Das Lied der Schlümpfe .......................................................................................................... 72
Dokumentbeginn
3
Dat du min Leevsten büst ..................................................................................................... 74
Dat muss doch auch ma sein ................................................................................................. 76
Der Mann mit der Mütze .......................................................................................................... 78
Der Jodelautomat ......................................................................................................................... 80
Der Nippel ....................................................................................................................................... 82
Der wilde, wilde Westen ........................................................................................................ 84
Dicke ................................................................................................................................................... 86
Die Affen rasen durch den Wald ....................................................................................... 88
Die alten Rittersleut ............................................................................................................. 90
Die Antwort mein Freund, weiß ganz allein der Wind ....................................... 92
Die Ballade vom Pfeiffer ..................................................................................................... 94
Die Butterfahrt ........................................................................................................................... 98
Die Gedanken sind frei ........................................................................................................ 100
Die Menschen rufen laut zu dir (Melodie von "Lady in Black") ............. 102
Die Wissenschaft hat festgestellt .............................................................................. 106
Dona, Dona ..................................................................................................................................... 108
Drei weiße Tauben .................................................................................................................... 110
Drink doch eine met ............................................................................................................... 112
Dschinghis Khan ......................................................................................................................... 114
Du fängst den Wind niemals ein ..................................................................................... 116
Er hat ein knallrotes Gummiboot ................................................................................... 118
Ein ehrenwertes Haus ............................................................................................................. 120
Ein Hase saß im tiefen Tal ............................................................................................... 122
Ein Jahr – Es geht voran ................................................................................................... 125
Eviva Espana ................................................................................................................................ 126
Faltenrock ..................................................................................................................................... 128
Father & Son ................................................................................................................................ 130
Fernando .......................................................................................................................................... 132
Flieger, grüss mir die Sonne .......................................................................................... 134
Five hundred miles .................................................................................................................. 136
Fürstenfeld................................................................................................................................... 138
Fußball ist unser Leben ...................................................................................................... 142
Geiler is´ schon ....................................................................................................................... 143
Dokumentbeginn
4
Go down, Moses ........................................................................................................................... 146
Greensleeves ................................................................................................................................ 148
Griechischer Wein .................................................................................................................... 150
Guildo hat Euch Lieb ............................................................................................................. 152
Gute Nacht, Freunde ............................................................................................................... 154
Hang down your Head, Tom Dooley ................................................................................... 156
Haut mir doch bitte nicht mehr auffe Lippe ........................................................ 158
Her mit meinen Hennen (Goggala) ................................................................................... 163
He’s got the whole world ................................................................................................... 163
Heute hier, morgen dort ...................................................................................................... 166
Hoch auf dem gelben Wagen ................................................................................................. 168
Hohe Tannen weisen die Sterne ....................................................................................... 170
Hurra, Hurra die Schule brennt ..................................................................................... 172
I come from Alabama (Oh Susanna) ................................................................................ 174
Ich bau dir ein Schloss ...................................................................................................... 176
Ich ging einst am Strand der Donau entlang ........................................................ 178
Ich war noch niemals in New York .............................................................................. 180
Im Wagen vor mir ....................................................................................................................... 184
In einem Harung ......................................................................................................................... 188
Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann ................................................................................... 190
Jesus ................................................................................................................................................. 192
Jetzt fahrn wir übern See ................................................................................................. 194
Johnny Walker .............................................................................................................................. 196
Jörg von Butterwerk ............................................................................................................... 198
Karl, der Käfer ......................................................................................................................... 200
Kaspar .............................................................................................................................................. 202
Kein schöner Land .................................................................................................................... 206
Kinder .............................................................................................................................................. 208
Kinderzirkus ................................................................................................................................ 210
König von Deutschland ........................................................................................................... 212
Kreuzberger Nächte .................................................................................................................. 214
Lady in Black .............................................................................................................................. 216
Lagerboogie................................................................................................................................... 218
Dokumentbeginn
5
Let it be ....................................................................................................................................... 220
Liebeslied ..................................................................................................................................... 222
Lieschen, Lieschen .................................................................................................................. 224
Lola ................................................................................................................................................... 226
Mädchen ............................................................................................................................................ 230
Major Tom (Völlig losgelöst) .......................................................................................... 232
Männe hol mich ma .................................................................................................................... 234
Männer sind Schweine ............................................................................................................. 236
Marmor, Stein und Eisen bricht ..................................................................................... 238
Mary Lou .......................................................................................................................................... 240
Mief ................................................................................................................................................... 242
Mit 66 Jahren .............................................................................................................................. 244
Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz............................................................................ 246
Morning has broken .................................................................................................................. 248
Nackt im Wind .............................................................................................................................. 254
Negeraufstand in Kuba ........................................................................................................... 256
Nehmt Abschied Brüder ........................................................................................................... 259
Nie wieder Dun ........................................................................................................................... 260
Oft Gefragt................................................................................................................................... 262
Ole España ..................................................................................................................................... 264
Oliv ist so praktisch ........................................................................................................... 266
Oh when the Saints .................................................................................................................. 268
Pfingsten ....................................................................................................................................... 270
Rollo, der Wikinger ............................................................................................................... 272
Rollos Wampe ................................................................................................................................ 276
Sag mir wo die Blumen sind ............................................................................................... 278
Sauerland ....................................................................................................................................... 279
Scheiße ...................................................................................................................................... 281
Schön ist die Welt .................................................................................................................. 282
Schön ist’s in den Wald zu geh´n ................................................................................ 283
Schon so lang .............................................................................................................................. 286
Schöne Maid................................................................................................................................... 288
Schwamm-Drüber-Blues ............................................................................................................. 290
Dokumentbeginn
6
Schwarz und Weiß ....................................................................................................................... 292
Sexy ................................................................................................................................................... 294
Sieben Tage lang ....................................................................................................................... 296
Skandal im Sperrbezirk ........................................................................................................ 298
Skifahr´n in Vals .................................................................................................................... 300
Sloop John B. .............................................................................................................................. 302
So ein Wikingerhelm ............................................................................................................... 304
Sonderzug nach Pankow ........................................................................................................... 306
Sound of Silence ....................................................................................................................... 310
Straßen unserer Stadt ........................................................................................................... 312
Streets of London .................................................................................................................... 314
Swing low, sweet chariot ................................................................................................... 316
Skip to my lou ........................................................................................................................... 318
Take it easy, altes Haus ................................................................................................... 320
Take me home, country roads ............................................................................................ 322
Taxi nach Paris ......................................................................................................................... 326
Theo wir fahr´n nach Lodz ................................................................................................. 328
The house of the rising sun ............................................................................................ 330
Toastbrotbaby .............................................................................................................................. 332
Tür an Tür mit Alice ............................................................................................................. 334
Turaluraluralu ........................................................................................................................... 336
Über den Wolken ......................................................................................................................... 338
Über sieben Brücken musst du gehn .............................................................................. 340
Uns geht´s gut ........................................................................................................................... 342
Urlaub im Schnee (Sand 95) ............................................................................................... 344
Verdammt ich Lieb´ Dich ...................................................................................................... 348
Viva Colonia ................................................................................................................................ 350
Walfang ............................................................................................................................................ 352
Walter .............................................................................................................................................. 354
Wann wird´s mal wieder richtig Sommer .................................................................... 358
Wenn die bunten Fahnen wehen .......................................................................................... 360
Wenn wir erklimmen (Bergvagabunden) ......................................................................... 362
Westerland ..................................................................................................................................... 366
Dokumentbeginn
7
What shall we do with the drunken sailor? ........................................................... 368
Where have all the flowers gone ................................................................................... 370
Wilde Gesellen ........................................................................................................................... 372
Willenlos ....................................................................................................................................... 374
Wimpel im Wind ........................................................................................................................... 376
Wir lagen vor Madagaskar ................................................................................................... 378
Wir kaufen uns ein Gummiboot .......................................................................................... 380
Wir lieben die Stürme ........................................................................................................... 382
Wir sitzen alle im selben Boot ..................................................................................... 384
Wir unterkellern Schleswig Holstein ......................................................................... 386
Wozu sind Kriege da? ............................................................................................................. 388
Yellow Submarine ....................................................................................................................... 390
Yesterday ....................................................................................................................................... 392
Gitarrengriffe ........................................................................................................................... 396
Dokumentbeginn
8
1000 und 1 Nacht
Du wolltest dir bloß den Abend vertreiben
und nicht g´rad allein geh´n und riefst bei mir an.
Wir waren nur Freunde und wollten´s auch bleiben,
ich dacht´ nicht im Traum, dass ´was passieren kann.
Ich weiß nicht wie ewig wir zwei uns schon kennen,
deine Eltern sind mit meinen damals Kegeln gefahr´n,
wir blieben zu Haus, du schliefst ein vorm Fernsehen.
Wir war´n wie Geschwister in all den Jahr´n.
Tausend mal berührt, tausend mal is´ nix passiert
tausend und eine Nacht und es hat Zoom gemacht.
Erinnerst du dich, wir ha´m Indianer gespielt
und uns an Fasching in die Büsche versteckt.
Was war eigentlich los, wir ha´m nie was gefühlt
so eng nebeneinander und doch gar nix gecheckt.
War alles ganz logisch, wir kennen uns zu lange,
als dass aus uns noch ´mal irgendwas wird.
Dokumentbeginn
9
Ich wußt´ wie dein Haar riecht und die silberne
Spange
hatt´ ich doch schon tausend Mal beim Tanzen berührt.
Tausend mal berührt, ...
Oh, wie viele Nächte wußt´ ich nicht, was gefehlt
hat,
wär´ nie d´rauf gekommen, denn das warst ja du.
Und wenn ich dir oft von meinen Problemen erzählt
hab´,
hätt´ ich nie geahnt, du warst der Schlüssel dazu.
Doch so aufgewühlt hab´ ich dich nie gesehen,
du liegst neben mir, und ich schäm´ mich fast dabei,
was war bloß passiert, wir wollten tanzen gehen.
Alles war so vertraut und jetzt ist alles neu.
Tausend mal berührt, ...
Tausend mal berührt, ...
Dokumentbeginn
10
54, 74, 90, 2006
Eins und zwei und drei und 54, 74, 90, 2006
ja so stimmen wir alle ein
mit dem Herz in der Hand und der Leidenschaft im Bein
werden wir Weltmeister sein.
Wir haben nicht die höchste Spielkultur,
sind nicht gerade filigran,
doch wir haben Träume und Visionen
und in der Hinterhand 'nen Masterplan.
Für unseren langen Weg aus der Krise
und aus der Depression
lautet die Devise
Nichts wie rauf auf den Fußballtron.
Eins und zwei und drei und 54, 74, 90, 2006 ...
Die ganze Welt greift nach dem goldenen Pokal
doch nur einer hält ihn fest so ist dass nun einmal.
Die ganze Welt spielt sich um den verstand
doch der Cup bleibt in unserem Land.
Eins und zwei und drei und 54, 74, 90, 2006 ...
Dokumentbeginn
11
Beim ersten Mal war’s 'n Wunder,
beim zweiten Mal war’s Glück,
beim dritten Mal der verdiente Lohn
und diesmal wird’s 'ne Sensation
Eins und zwei und drei und 54, 74, 90, 2006 ...
54, 74, 90, 2006 ...
Dokumentbeginn
12
99 Luftballons
Hast du etwas Zeit für mich, dann singe ich ein Lied
für dich
von 99 Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont.
Denkst du vielleicht grad an mich dann singe ich ein
Lied für dich
von neunundneunzig Luftballons und dass so was von so
was kommt.
Neunundneunzig Luftballons auf ihrem Weg zum Horizont
hielt man für Ufo´s aus dem All, darum schickte ein
General
´ne Fliegerstaffel hinterher Alarm zu geben, wenn´s
so wär
dabei war´n da am Horizont nur neunundneunzig
Luftballons.
Dokumentbeginn
13
Neunundneunzig Kriegsminister, Streichholz und
Benzinkanister
hielten sich für schlaue Leute, witterten schon fette
Beute,
riefen: Krieg und wollten macht, man, wer hätte das
gedacht
dass es einmal soweit kommt...
... wegen 99 Luftballons, wegen 99 Luftballons.
Neunundneunzig Düsenflieger, jeder war ein großer
Krieger
hielten sich für Captain Kirk, es gab ein großes
Feuerwerk.
Die Nachbarn haben nichts gerafft und fühlten sich
gleich angemacht
dabei schoss man am Horizont auf neunundneunzig
Luftballons.
Neunundneunzig Jahre Krieg ließen keinen Platz für
Sieger
Kriegsminister gibt´s nicht mehr und auch keine
Düsenflieger.
Heute zieh´ ich meine Runden, seh´ die Welt in
Trümmern liegen
hab´ ´nen Luftballon gefunden, denk´ an dich und lass
ihn fliegen
Dokumentbeginn
14
Aber Bitte mit Sahne
Sie treffen sich täglich um Viertel nach drei -
Ohoho, oh yeah
Am Stammtisch im Eck in der Konditorei - Ohoho, oh
yeah
Und blasen zum Sturm auf das Kuchenbuffet
Auf Schwarzwälder Kirsch und auf Sahne-Dessert
Auf Früchteeis: Ananas, Kirsch und Banane
Aber bitte mit Sahne
Sie schmatzen und quatschen, dann holen sie sich -
Ohoho, oh yeah
Noch Buttercremetorte und Bienenstich - Ohoho, oh
yeah
Sie pusten und prusten, fast geht nichts mehr rein
Nur ein Mohrenkopf höchstens, denn Ordnung muss sein
Bei Mathilde, Ottilie, Marie und Liliane
Aber bitte mit Sahne
Und das Ende vom Lied hat wohl jeder geahnt -
Ohoho, oh yeah
Der Tod hat reihum sie dort abgesahnt - Ohoho, oh
yeah
Die Hinterbliebenen fanden vor Schmerz keine Worte
Mit Sacher und Linzer und Marzipantorte
Hielt als letzte Liliane getreu noch zur Fahne
Aber bitte mit Sahne
Dokumentbeginn
15
Doch auch mit Liliane war es schließlich vorbei -
Ohoho, oh yeah
Sie kippte vom Stuhl in der Konditorei - Ohoho, oh
yeah
Auf dem Sarg gab's statt Kränzen verzuckerte Torten
Und der Pfarrer begrub sie mit rührenden Worten:
dass der Herrgott den Weg in den Himmel ihr bahne
Aber bitte mit Sahne - Noch ein Tässchen Kaffee
Aber bitte mit Sahne - Noch ein kleines Baiser
Aber bitte mit Sahne
Oder soll es vielleicht doch ein Keks sein
Aber bitte mit Sahne
Dokumentbeginn
16
Ade nun zur guten Nacht
Ade zur guten Nacht, jetzt wird der Schluss gemacht,
dass ich muss scheiden.
Im Sommer wächst der Klee, im Winter schneit´s den
Schnee,
da komme ich wieder.
Es trauern Berg und Tal, wo ich viel tausendmal
bin drüber gegangen.
Das hat deine Schönheit gemacht, hat mich zum Lieben
gebracht
mit großem Verlangen.
Das Brünnlein rinnt und rauscht wohl unterm
Holderstrauch
wo wir gesessen.
Wie manchen Glockenschlag, da Herz beim Herzen lag,
Dokumentbeginn
17
das hast du vergessen.
Die Mädchen in der Welt sind falscher als das Geld,
mit ihrem Lieben.
Ade, zur guten Nacht, jetzt wird der Schluss gemacht,
dass ich muss scheiden.
Dokumentbeginn
18
Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren
Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren, müssen
Männer mit Bärten sein.
Jan und Hein und Klaas und Pit, die haben Bärte, die
haben Bärte; Jan und Hein und Klaas und Pit, die
haben Bärte, die fahren mit.
Alle, die Tod und Teufel nicht fürchten, müssen
Männer mit Bärten sein.
Jan und Hein und Klaas und Pit ...
Alle, die Weiber und Branntwein lieben, müssen Männer
mit Bärten sein.
Jan und Hein und Klaas und Pit ...
Dokumentbeginn
19
Alle, die mit uns das Walross killen, müssen Männer
mit Bärten sein.
Jan und Hein und Klaas und Pit ...
Alle, die öligen Zwieback lieben, müssen Männer mit
Bärten sein.
Jan und Hein und Klaas und Pit ...
Alle, die endlich zur Hölle fahren, müssen Männer mit
Bärten sein.
Jan und Hein und Klaas und Pit ...
Dokumentbeginn
20
Alles nur geklaut
Ich schreibe einen Hit
Die ganze Nation kennt ihn schon
Alle singen mit
Ganz laut im Chor, das geht ins Ohr
Keiner kriegt davon genug
Alle halten mich für klug
Hoffentlich merkt keiner den Betrug
Denn das ist alles nur geklaut
Das ist alles gar nicht meine
Das ist alles nur geklaut
Doch das weiß ich nur ganz alleine
Das ist alles nur geklaut
Und gestohlen, nur gezogen und geraubt
Entschuldigung, das hab ich mir erlaubt
Ich bin tierisch reich
Ich fahre einen Benz, der in der Sonne glänzt
Ich hab´n großen Teich
Dokumentbeginn
21
Und davor ein Schloss und ein weißes Ross
Ich bin ein großer Held
Und ich reise um die Welt
Ich werde immer schöner, durch mein Geld
Doch das ist alles nur geklaut ...
Ich will dich gern verführ´n
Doch bald schon merke ich:
Das wird nicht leicht für mich
Ich geh´ mit dir spazier´n
Und ich spreche ein Gedicht in dein Gesicht
Ich sag´, ich schrieb es nur für dich
Und dann küsst du mich
Denn zu meinem Glück weißt du nicht
Das ist alles nur geklaut ...
Dokumentbeginn
22
Aloha Heja He
Hab die ganze Welt gesehn - von Singapur bis Aberdeen
wenn du mich fragst wo's am schönsten war - sag ich
Sansibar
Es war 'ne harte Überfahrt - zehn Wochen nur das Deck
geschrubbt
hab die Welt verflucht - in den Wind gespuckt
und salziges Wasser geschluckt
Als wir den Anker warfen war es himmlische Ruh
und die Sonne stand senkrecht am Himmel
Als ich über die Reling sah, da glaubte ich zu
träumen
da war'n tausend Boote und sie hielten auf uns zu
In den Booten waren Männer und Fraun, ihre Leiber
glänzten in der Sonne und sie sangen ein Lied
das kam mir seltsam bekannt vor
aber so - hab ich's noch nie gehört
Dokumentbeginn
23
Aloha heja he - Aloha heja he Aloha heja he
Ihre Boote machten längsseits fest
und mit dem Wind wehte Gelächter herüber
sie nahmen ihre Blumenkränze ab
und warfen sie zu uns herüber
und schon war die Party im Gange
Aloha heja he - Aloha heja he Aloha heja he
Ich hab das Paradies gesehn
es war um neunzehnhundertzehn
der Steuermann hatte Matrosen am Mast
und den Zahlmeister
ha'm die Gonokokken vernascht
aber sonst war'n wir bei bester Gesundheit
Aloha heja he - Aloha heja he Aloha heja he
Dokumentbeginn
24
Always on my mind
Willie Nelson
[Verse 1]
D A
Maybe I didn't love you
Bm D G A
Quite as often as I could have
D A
And maybe I didn't treat you
Bm D Em7
Quite as good as I should have
[Verse 2]
G D
If I made you feel second best
G D Em
Girl, I'm sorry I was blind
A Bm A7 D Em F#m
But you were always on my mind
G A7 D G A
You were always on my mind
[Verse 3]
D A
Maybe I didn't hold you
Bm D G A
All those lonely, lonely times
D A
And I guess I never told you
Bm D Em7
I'm so happy that you're mine
Dokumentbeginn
25
[Verse 4]
G D
Little things I should have said and done
G D Em
I just never took the time
A Bm A7 D Em F#m
You were always on my mind
G A7 D G A
You were always on my mind
[Bridge]
D A Bm D
[Outro]
N.C.
Tell me
G D Em G A7
Tell me that your sweet love hasn't died
D A Bm
Give me
D G D Em
Give me one more chance to keep you satisfied
A D
I'll keep you satisfied
[Guitar Solo]
[Verse 5]
G D
Little things I should have said and done
G D Em
I just never took the time
A Bm A7 D Em F#m
Bur you were always on my mind
G A7 D G A
You were always on my mind
Dokumentbeginn
26
Dokumentbeginn
27
Dokumentbeginn
28
Am Tag als Conny Kramer starb
Wir lagen träumend im Gras
die Köpfe voll verrückter Ideen.
Da sagte er nur zum Spaß:
Komm, lass uns auf die Reise gehen.
Doch der Rauch schmeckte bitter,
aber Conny sagte mir, was er sah:
Ein Meer von Licht und Farben.
Wir ahnten nicht, was bald darauf geschah.
Am Tag, als Conny Kramer starb
und alle Glocken klangen,
am Tag, als Conny Kramer starb.
Und alle Freunde weinten um ihn.
Das war ein schwerer Tag,
weil in mir eine Welt zerbrach.
Dokumentbeginn
29
Er versprach oft, ich lass es sein,
das gab mir wieder neuen Mut.
Und ich redete mir ein,
mit Liebe wird alles gut.
Doch aus den Joints, da wurden Trips,
es gab keinen Halt auf der schiefen Bahn.
Die Leute fingen an zu reden,
aber keiner bot Conny Hilfe an.
Am Tag, als Conny Kramer starb ...
Beim letzten Mal sagte er:
Nun kann ich den Himmel sehen.
Ich schrie ihn an, oh komm zurück,
er konnte es nicht mehr verstehen.
Ich hatte nicht einmal mehr Tränen,
ich hatte alles verloren, was ich hab.
Doch das Leben geht einfach weiter,
mir bleiben nur noch die Blumen auf seinem Grab.
Dokumentbeginn
30
Am weißen Strand von Helgoland
Einmal ganz allein mit dir zusammen sein,
einmal nur dich ganz pur spür´n.
Ich hab ´ne Idee, wir fahren an die See,
einmal nur dich ganz pur verführ´n.
Dann liegen wir zwei so Hand in Hand
a-a-am superweißen Strand von Helgoland.
Über uns der Himmel i-i-ist so blau,
ich berühre dich und weiß genau:
Nur die Fischer auf hoher See
rufen uns zu Aloahee ...
Heute will ich´s wagen, ich will keinen fragen,
einmal nur dich ganz pur berühr´n.
Hast du nichts dagegen, dich zu bewegen,
Dokumentbeginn
31
dann komm mit, Schritt für Schritt, es ist nicht
weit.
Dann liegen wir zwei ...
Dokumentbeginn
32
An der Nordseeküste
Damals vor unendlich langer Zeit,
da machten wir Friesen am Wasser uns breit.
Die Jahre vergingen wie Saus und wie Braus,
aber breit seh´n wir Friesen auch heute noch aus.
An der Nordseeküste, am plattdeutschen Strand,
sind die Fische im Wasser und selten an Land.
Nach Flut kommt die Ebbe, nach Ebbe die Flut,
die Deiche, die halten mal schlecht und mal gut.
Die Dünen, die wandern am Strand hin und her,
von Grönland nach Flandern, jedenfalls ungefähr.
An der Nordseeküste ...
Dokumentbeginn
33
Die Seehunde singen ein Klagelied,
weil sie nicht mit dem Schwanz wedeln können, so´n
Schiet.
Die Schafe, die blöken wie blöd auf dem Deich,
und mit schwarzgrünen Kugeln garnieren sie ihn reich.
An der Nordseeküste ...(3x)
Dokumentbeginn
34
Anita
Ich fand sie irgendwo allein in Mexiko -Anita
schwarz war ihr Haar.
die Augen wie zwei Sterne so klar.
Komm. steig auf dein Pferd sagte ich zu ihr - Anita.
Fiesta ist heut. die Stadt ist nicht mehr weit.
mach dich schnell bereit.
Ich seh dir an. da schlummert ein Vulkan
du wartest auf die Liebe
ich will sie wecken und alles entdecken
was keiner bisher sah - oh
Reite wie der Wind bis die Nacht beginnt - Anita
dann sind wir da und jeder soll es sehn, wie wir uns
verstehn.
Musikanten herbei spielt ein Lied für uns zwei
bei Musik und bei Wein woll'n wir heut glücklich
sein.
Ich fand sie irgendwo ...
Ich bau für uns ein Nest, wo sich's leben lässt -
Anita
in Mexiko; denn nur bei dir allein will ich immer
Dokumentbeginn
35
sein.
Um uns herum, da saßen sie ganz stumm
und machten große Augen, die Companeros mit ihren
Sombreros; denn nun gehörst du mir -oh
Heute ist die Nacht nicht zum Schlafen da - Anita
denn so ein Fest gab es noch nirgendwo hier in Mexiko
Musikanten herbei spielt ein Lied für uns zwei
bei Musik und bei Wein woll'n wir heut glücklich
sein.
Ich fand sie irgendwo ...
Dokumentbeginn
36
Ankomme Freitag den 13.
Es rappelt am Briefschlitz, es ist viertel nach
sieben.
Wo um alles in der Welt sind meine Latschen
geblieben?
Unter dem Kopfkissen nicht und auch nicht im
Papierkorb,
dabei könnte ich schwören, sie war´n gestern noch
dort!
Also dann eben nicht, dann geh ich halt barfuss.
Meine Brille ist weg, liegt sicher im Abfluss
der Badewanne, wie immer, na -, ich seh auch gut ohne
und die Brille hält länger, wenn ich sie etwas
schone.
So tapp' ich zum Briefschlitz durch den Flur
unwegsam,
fall über meinen Dackel Justus auf ein Telegramm.
Ich les es im Aufsteh'n mit verklärter Miene
Ankomme Freitag, den 13., um vierzehn Uhr, Christine,
ankomme Freitag, den 13., um vierzehn Uhr, Christine.
La, la, la, la, ...
Noch sechseinhalb Stunden, jetzt ist es halb acht.
Vor allen Dingen ruhig Blut, mit System und mit
Bedacht.
Zunächst einmal anziehn, - halt, vorher noch waschen!
-
Dokumentbeginn
37
Da find ich die Pantoffeln in den Schlafanzugtaschen.
Das Telefon klingelt: Nein, ich schwöre falsch
verbunden,
ich bin ganz bestimmt nicht Alfons Yondrascheck, -
noch viereinhalb Stunden.
Den Mülleimer raustragen, zum Kaufmann gehn,
Kopfkissen neu beziehen und Knopf an Hose nähn.
Tischdecke wechseln, - ist ja total zerrissen,
hat wahrscheinlich der kriminelle Dackel auf dem
Gewissen,
und wahrscheinlich war der das auch an der Gardine!
Ankomme Freitag, den 13., um vierzehn Uhr, Christine,
Ankomme Freitag, den 13., um vierzehn Uhr, Christine,
La, la, ...
Zum Aufräumen ist keine Zeit, ich steck alles in die
Truhe,
Abwasch, Aschenbecher, Hemden, so, jetzt hab ich
Ruhe.
Halt, da fällt mir ein, ich hatte ihr doch fest
versprochen:
An dem Tag, an dem sie wiederkommt, wollte ich ihr
etwas kochen!
Obwohl ich gar nicht kochen kann! Ich will es doch
für sie versuchen!
Ich hab auch keine Ahnung vom Backen und back' ihr
trotzdem einen Kuchen.
Dokumentbeginn
38
Ein Blick in den Kühlschrank: drin steht nur mein
Wecker
Noch mal runter zum Lebensmittelladen und zum Bäcker.
Rein in den Fahrstuhl und Erdgeschoß gedrückt.
Der Fahrstuhl bleibt hängen, der Dackel wird
verrückt.
Nach dreiviertel Stunden befreit man mich aus der
Kabine.
Ankomme Freitag, den 13., um vierzehn Uhr, Christine,
(2x)
La, la, ...
Den Dackel anbinden vorm Laden, aber mich lassen sie
rein,
ich kaufe irgendwas zum Essen und drei Flaschen Wein,
eine Ente dazu, - ich koche Ente mit Apfelsinen, -
für den Kuchen eine Backform, eine handvoll Rosinen.
"Darf's für 20 Pfennig mehr sein? Im Stück oder in
Scheiben?"
"Ist mir gleich, ich hab das Geld vergessen, würden
sie's bitte
anschreiben?"
Ich pack alles in die Tüte. Vorsicht, nicht am Henkel
anfassen,
sonst reißen die aus! Na, ich werd schon aufpassen!
Rabatz vor der Tür, der Dackel hat sich losgerissen
und aus lauter Übermut einen Polizisten gebissen.
Da platzt meine Tüte, es rollt die Lawine ...
Dokumentbeginn
39
Ankomme Freitag, den 13., um vierzehn Uhr, Christine,
(2x)
La, la, ...
"Sind sie der Halter dieses Dackels? Bitte mal ihre
Papiere!"
Das ist mir besonders peinlich, weil ich Papiere
immer verliere.
Ich schimpfe, ich weine, ich verhandle und lache.
"Das kennen wir schon, komm' Se mit auf die Wache!"
Um die Zeit müsste die Ente schon seit zehn Minuten
braten,
und vielleicht wär' mir der Kuchen ausnahmsweise
geraten,
und ich sitz auf der Wache, und das ausgerechnet
heut'.
Dabei hab ich mich so unverschämt auf das Wiedersehen
gefreut!
Vielleicht ist sie schon da und es öffnet ihr keiner?
Jetzt ist's 20 nach vier, jetzt ist alles im Eimer!
Da fällt mein Blick auf den Kalender, und es trifft
mich der Schlag:
Heut ist erst der 12. und Donnerstag.
Dokumentbeginn
40
Anton aus Tirol
Ich bin so schön , ich bin so toll
Ich bin der Anton aus Tirol
Meine gigaschlanken Wadln
San a Wahnsinn für die Madln
Mei Figur a Wunder dar Natur
I bin so stoak und auch so wild
Ich treib es heiss und eisgekühlt
Wippe ich mit dem Gesäß schrein die Hasen SOS
Und wollen den Anton aus Tirol.
Blaue Pille, Sellerie des braucht so a Anton nie
Koa Tattoo und koane Schmäh
A koa Piercing, koa Juche
Bin koa Softie, bin a Tiger
Girls, so an Typ wie mi des gab´s noch nie
Ich bin so schön , ich bin so toll ...
Abends dann im Discostadl zoag i mi mit 15 Madl
Denn gewinnen kann nur i Ui, so schön woa i no nie.
Lass alle Buam im Regen stehen Koana is so urig schön
Ahhh, bin i schön.
Dokumentbeginn
41
Ahhhh, is der schön”
Stoaka Bua, von dir kriag i net gnua
Komm her und mochs mit mir Du mein Tiroler Stier
Dokumentbeginn
42
Auf der Autobahn
Nachtblind, übermüdet und mit 40 linke Spur.
Fahr ich seit nunmehr 14 Tagen, immer Hamburg, Köln
und retour.
Gestern fuhr ich ´nem Laster rein, heute nur ´nem VW.
Ach wie schön kann das Fahren sein auf der BAB.
Auf der Autobahn nachts um halb eins,
ob du´n Auto hast oder Karl-Heinz.
Ohne Warnblinklicht, alle Scheiben dicht,
auf der Autobahn nachts um halb eins.
Wer noch nie an der Ausfahrt gestart´,
einen Auffahrunfall gemacht,
kann die Steuern spar´n, soll Karl-Heinz doch fahr´n.
Das macht Spaß in der stockfinsteren Nacht.
Ich will überholen, da versinke ich im Teer.
Außerdem zieh ich schon seit Stunden eine Zapfsäule
hinter mir her.
Der Kerl, der vorn auf dem Kühler liegt, nimmt mir
fast jede Sicht.
Dokumentbeginn
43
Das ist mir egal, ich fahr´ nur nach Gehör, denn ich
hab kein Licht.
Auf der Autobahn ...
Da bin ich geblendet und ich sehe gar nichts mehr.
Das find´ ich aber reichlich komisch, hier war sonst
doch kein Gegenverkehr.
Dann muss vorhin dieser laute Knall die Leitplanke
gewesen sein.
Das ist mir egal, ich dreh´ einfach hier um und dann
fahr ich Heim.
Auf der Autobahn ...
Dokumentbeginn
44
Banks of the Ohio
I asked my love to take a walk,
to take a walk, just a little walk.
Down beside where the waters flow,
down by the banks of the Ohio.
And only say that you’ll be mine,
in another’s arms entwine.
Down beside where the waters flow,
down by the banks of the Ohio.
I held a knife against her breast
as into my arms she pressed.
She cried, oh Willi, don’t murder me,
I’m not prepared for eternity.
And only say ...
Dokumentbeginn
45
I started home ´tween twelve and one,
I cried, my god! What have I done?
Killed the only woman I loved,
because she would not be my bride.
And only say ...
Dokumentbeginn
46
Bayern
Es gibt nicht viel auf dieser Welt, Woran man sich
halten kann
Manche sagen die Liebe, Vielleicht ist da was dran
Und es bleibt ja immer noch Gott ,Wenn man sonst
niemand hat
And're glauben an gar nichts, Das Leben hat sie hart
gemacht
Es kann so viel passieren, Es kann so viel geschehen
Nur eins weiß ich 100%ig Nie im Leben würde ich zu
Bayern gehen
Ich meine wenn ich 20 wär
Und super-talentiert
Und Real Madrid hätte schon angeklopft
Und die Jungs aus Manchester
Und ich hätt' auch schon für Deutschland gespielt
Und wär mental topfit
Und Uli Hoeneß würde bei mir
Auf der Matte stehen
Ich würde meine Tür nicht öffnen
Weil's für mich nicht in Frage kommt
Sich bei so Leuten wie den Bayern
Seinen Charakter zu versau'n
Dokumentbeginn
47
Das wollt' ich nur mal klarstellen, Damit wir uns
richtig verstehen
Ich habe nichts gegen München, Ich würde nur nie zu
den Bayern gehen
Muss denn so was wirklich sein, Ist das Leben nicht
viel zu schön
Sich selber so wegzuschmeißen, Und zum FC Bayern zu
gehen
Es kann so viel passieren, Es kann so viel geschehen
Ganz egal wie hart mein Schicksal wär, Ich würde nie
zum FC Bayern München gehen
Was für Eltern muss man haben, Um so verdorben zu
sein
Einen Vertrag zu unterschreiben, Bei diesem Scheiß-
Verein
Wir würden nie zum FC Bayern München gehen
Wir würden nie zum FC Bayern München gehen
Wir würden nie zum FC Bayern München gehen
(Niemals zu den Bayern gehen)
Dokumentbeginn
48
Bella Ciao
Eines Morgens in aller Frühe,
o Bella ciao, Bella ciao, Bella ciao, ciao, ciao,
eines Morgens in aller Frühe, trafen wir auf unsern
Feind.
Partisanen, kommt, nehmt mich mit euch,
o Bella ciao, Bella ciao, Bella ciao, ciao, ciao,
Partisanen, kommt, nehmt mich mit euch, denn ich
fühl´, der Tod ist nah.
Wenn ich sterbe, oh ihr Genossen,
o Bella ciao, Bella ciao, Bella ciao, ciao, ciao,
wenn ich sterbe, oh ihr Genossen, bringt mich dann
zur letzten Ruh!
In den Schatten der kleinen Blume,
Dokumentbeginn
49
o Bella ciao, Bella ciao, Bella ciao, ciao, ciao,
in den Schatten der kleinen Blume, in die Berge
bringt mich dann!
Und die Leute, die geh´n vorüber,
o Bella ciao, Bella ciao, Bella ciao, ciao, ciao,
und die Leute, die geh´n vorüber, seh´n die kleine
Blume steh´n.
Diese Blume, so sagen alle,
o Bella ciao, Bella ciao, Bella ciao, ciao, ciao,
ist die Blume des Partisanen, der für unsre Freiheit
starb.
Dokumentbeginn
50
Blau blüht der Enzian
Ja, ja, so blau, blau blau blüht der Enzian
Wenn beim Alpenglüh’n wir uns wiederseh´n
Mit ihren ro-, ro-, ro-, roten Lippen fing es an
Die ich nie vergessen kann
Wenn des Sonntags früh um viere die Sonne aufgeht
Und das Schweizer Madel auf die Alm ‘naufgeht
Bleib ich ja so gern am Wegrand steh’n, ja, steh’n
Denn das Schweizer Madel sang so schön
Holla hia hia holla di holla di ho (2x)
Blaue Blumen dann am Wegrand steh’n, ja, steh’n
Und das Schweizer Madel sang so schön
Ja, ja, so blau, blau blau ...
Ja, ja, so blau, blau blau ...
In der ersten Hütte, da ham’ wir zusammen gesessen
In der zweiten Hütte, da ham’ wir zusammen gegessen
In der dritten Hütte hab’ ich sie geküsst
Keiner weiß was dann geschehen ist
Holla hia hia holla di holla di ho (2x)
Dokumentbeginn
51
In der dritten Hütte hab’ ich sie geküsst
Keiner weiß was dann geschehen ist
Ja, ja, so blau, blau blau ...
Ja, ja, so blau, blau blau ...
Dokumentbeginn
52
Blinde Katharina
Sie trägt auf ihren Kleidern Phosphorfarben für die
Nacht.
Für sie ist immer Schweigen, ob sie redet oder lacht.
Ihre Augen sind die Hände, sie erkennt dich durchs
Gehör.
In ihrer Welt sind viele Wände, die sieht sie bloß
nicht mehr.
Katharina, mach mir Mut und halte mich, gibt´s morgen
auch kein Wiedersehen.
Ich bin doch der Blinde, darum führe mich. Du kannst
im Dunkeln gehn.
Nur weil ich vermute, dass ich sehend bin, brauch ich
doch nichts erkennen.
Komm, wir schmeißen einfach alle Regeln hin, du
zeigst mir, wie man sieht.
Dokumentbeginn
53
Sie lehrt mich aus der Stille, wie man wartet, wie
man schweigt.
Und zeigt Herzensfülle, mal Zorn, mal Heiterkeit.
Wenn sie liebt, dann ist nur Liebe, wenn sie hasst,
dann ist nur Hass.
Alles, was sie tut, ist jetzt sofort, mit
unbegrenztem Spaß.
Katharina, mach mir Mut ...
Blinde sind wie Kinder, deren Herzen man zerbricht.
Sie wollen auch im Winter nur ans Licht, nur ans
Licht.
Katharina, mach mir Mut ...
Dokumentbeginn
54
Blowing in the wind (How many roads)
How many roads must a man walk down, before you can
call him a man?
How many seas must a white dove sail, before she
sleeps in the sand?
How many times must a cannon ball fly, before they
forever are banned?
The answer my friend, is blowing in the wind, the
answer is blowing in the wind.
How many times must a man look up, before he can see
the sky?
How many ears must one man have, before he can hear
people cry?
How many deaths will it take, till he knows that so
many people have died?
The answer my friend, is blowing in the wind, the
answer is blowing in the wind.
Dokumentbeginn
55
How many years can a mountain exist, before it is
washed to the sea?
How many years can some people exist, before they’re
allowed to be free?
How many times can a man turn his head, pretending he
just didn’t see?
The answer my friend, is blowing in the wind, the
answer is blowing in the wind.
Dokumentbeginn
56
Bolle reiste jüngst zu Pfingsten
Bolle reiste jüngst zu Pfingsten nach Pankow war sein
Ziel.
Da verlor er seinen Jüngsten ganz plötzlich im
Gewühl.
´Ne volle halbe Stunde hat er nach ihm gespürt.
Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert.
Zu Pankow gab´s kein Essen, zu Pankow gab´s kein
Bier.
War alles aufgefressen von fremden Leuten hier.
Nicht mal ´ne Butterstulle hat man ihm reserviert.
Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert.
Auf der Schönholzer Heide, da gab´s ´ne Keilerei.
Und Bolle gar nicht feige, war mittenmang dabei.
Hat’s Messer rausgerissen und fünfe massakriert.
Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert.
Es fing schon an zu tagen als er sein Heim erblickt.
Das Hemd war ohne Kragen, das Nasenbein zerknickt.
Dokumentbeginn
57
Das linke Auge fehlte, das rechte marmoriert.
Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert.
Zu Hause angekommen, da ging´s ihm aber schlecht,
da hat ihn seine Olle ganz mörderisch verdrescht.
´Ne volle halbe Stunde hat sie auf ihm poliert.
Aber dennoch hat sich Bolle ganz köstlich amüsiert.
Bolle wollte sterben, er hat sich’s überlegt.
Er hat sich auf die Schienen der Kleinbahn hingelegt.
die Kleinbahn hat Verspätung und vierzehn Tage drauf,
da fand man unsern Bolle, als Schimmelkäse auf!
Dokumentbeginn
58
BUENOS DÍAS, ARGENTINA
Buenos días, Argentina,
er war lang, mein Weg zu dir,
doch nun schwenk ich den Sombrero,
buenos días, ich bin hier!
Buenos días, Buenos Aires,
wenn die rote Sonne glüht
rauscht von ferne der "La Plata",
und er singt mit mir ein Lied:
Buenos días, Argentina,
Guten Tag, du fremdes Land,
buenos días, Argentina,
komm wir reichen uns die Hand.
Buenos días, Argentina,
so heißt meine Melodie
und sie soll uns zwei verbinden
mit dem Band der Harmonie.
Dokumentbeginn
59
Buenos días ihr Gitarren,
wenn der Abend nieder sinkt,
sollt ihr leise mir erzählen
wie das Lied der Pampas klingt.
Buenos días, Señorita,
und wenn du dann bei mir bist,
wird die Zeit dir wie ein Traum sein,
denn man niemals mehr vergisst.
Buenos días, Argentina,
Guten Tag, du fremdes Land,
buenos días, Argentina,
komm wir reichen uns die Hand.
Buenos días, Argentina,
so heißt meine Melodie
und sie soll uns zwei verbinden
mit der Band der Harmonie.
Dokumentbeginn
60
Can The Circle Be Unbroken
I was standing
By the window
On a dark and cloudy day
When I saw the
Hearse come rolling
For to take my mother away
Can the circle be unbroken
By and by, Lord, by and by
There's a better home awaiting
In the sky, Lord, in the sky
Lord, I told the
Undertaker,
"Undertaker,
Please drive slow
For the body you are taking
Lord, I hate to see her go"
Dokumentbeginn
61
Can the circle be unbroken ...
I followed
Close behind her
Tried to hold up and be brave
But I could not
Hide my sorrow
When they laid her in the grave
Can the circle be unbroken ... (2)
Dokumentbeginn
62
City of New Orleans
Riding on the city of New Orleans,
Illinois Central, Monday morning rail.
Fifteen cars and fifteen restless riders,
three conductors, twenty-five sacks of mail.
All along the southbound Odyssey the train pulls out
of Kankakee
and rolls along the houses, farms and fields,
passing towns that had no names
and freight yards full of old black men,
and the grave-yards of the rusted automobiles.
Good morning America, how are you?
Say, don’t you know me, I’m your native son.
I’m the train they call the City of New Orleans.
I’ll be gone five hundred miles when the day is done.
Dealin´ cards to the old man in the club car,
penny a point and no one keepin´ score.
Pass the paper bag that holds the bottle,
Dokumentbeginn
63
you can feed the wheels grumblin´ near the floor.
The sons of Pullman porters and the sons of engineers
ride their fathers magic carpet made of stream.
And mothers with their babes asleep are rockin´ to
the gentle beat
the rhythm of the rails is all they dream.
Good morning America, ...
Night-time on the City of New Orleans,
changing cars in Memphis, Tennessee.
Halfway home and we’ll be there by morning,
through the Mississippi darkness rollin´ to the sea.
But all the towns and people seem to fade into a bad
dream,
the steel rail hasn’t heard the news.
The conductor sings his song again,
it’s passengers will please refrain,
this train’s got the disappearin´ railroad blues.
Good morning America, ...
Dokumentbeginn
64
Cocaine
Ich kam von Frankfurt nach Berlin, drei Koffer voll
mit Cocaine.
Cocaine all around my brain.
Hallo Taxi, schnell zum Ku’damm Ecke Tauentzien,
meine Frau und meine Kinder warten schon auf Cocaine.
Cocaine all around my brain. Hm, hm, hm, hey, oh Mama
komm schnell her, halt mich fest ich kann nicht mehr.
Cocaine all around my brain.
Meine Frau heißt Evelyn, ich weiß nicht, liebt sie
mich oder mehr mein Cocaine? Cocaine all around my
brain.
Liebster fragt sie rate mal, was kitzelt so schön in
der Nase, schmeckt nach Scheiße, wirkt wie Arsen?
Cocaine all around my brain. Hm, hm, hm, ...
Dokumentbeginn
65
Mein Sohn ist zwölf, ewig angetörnt. Ich verbiet´ es
ihm, damit er endlich laufen lernt. Cocaine all
around my brain.
Seit gestern weiß er endlich wer ich bin. Wenn er
mich sieht schreit er: Papa hattu Cocaine? Cocaine
all around my brain. Hm, hm, hm, ...
Meine kleine Tochter ist jetzt grad auf ‘nen Trip,
den sie letztes Jahr eingepfiffen hat. Cocaine all
around my brain.
Sie sieht aus als wär sie dreißig und sie macht auf
zwanzig dabei ist sie erst acht. Cocaine all around
my brain. Hm, hm, hm, ...
Meine Tante dealt seit einem Jahr. Seitdem geht sie
über Leichen, fährt ´nen Jaguar. Cocaine all around
my brain.
Dokumentbeginn
66
Immer wenn sie kommt, bringt sie ein Stückchen Shit
in der Radkappe für die Kinder mit. Cocaine all
around my brain. Hm, hm, hm, ...
Mein Onkel kam von Alkohol zum Cocaine, jetzt will er
sich das Cocaine mit Schnaps entziehn. Cocaine all
around my brain.
Seit gestern liegt er im Delirium, ab Morgen steigt
er wieder auf die Droge um. Cocaine all around my
brain. Hm, hm, hm, ...
Opa hat den Gilb, wartet auf den Tod, freut sich auf
Jimi Hendrix und den lieben Gott. Cocaine all around
my brain.
Oma geht es augenblicklich auch nicht gut, seit ihrem
letzten Flash spuckt sie nur noch Blut. Cocaine all
around my brain. Hm, hm, hm, ...
Ich merke schon, daß ich jetzt aufhör´n muss -
Dokumentbeginn
67
Und Mama, Mama, Mama, komm mach mir ´nen Schuss
Mit Morphium und Heroin, Opium oder Rosamin,
oder gib mir Lysergsäuredyamin, Meskalin oder
Nepalshit,
nanana ...
Dokumentbeginn
68
Dann ist der Wurm drin
Der Stürmer sagt zum Trainer: Trainer, ich treff' dat
Tor nicht.
Der Trainer sagt zum Stürmer: Stürmer, du triffst den
Ball nicht.
Nee? Nee! Dat muss aber unter uns bleiben.
Und der Stürmer sagt: Kann ich denn noch mal seh'n?
Und der Trainer sagt: Als erstes anlaufen, Augen
schließen
Hymne singen, abzieh'n und dann? Gucken wat der Ball
macht!
Rollt er nach links - ist alles in Ordnung
rollt er nach rechts - ist auch nicht schlimm
nur wenn er ganz ruhig liegen bleibt
dann ist der Wurm drin, dann ist der Wurm drin.
Die Schwester sagt zum Doktor: Doktor, der Patient
der sagt nix.
Der Doktor sagt zur Schwester: Schwester, dat macht
nix.
Nee? Nee! Dat muss aber unter uns bleiben.
Dann sagt der Doktor: Dat is 'n Spritz'.
Und die Schwester sagt: Kann ich die noch mal seh'n?
Und der Doktor sagt: Als erstes Hose runter seitlich
lagern
desinfizier'n und dann? Hinein!
Dokumentbeginn
69
Rollt er nach links ...
Der Geselle sagt zum Meister: Meister, ist da Strom
drin?
Der Meister sagt zu dem Gesellen: Weiß ich nicht.
Nee? Nee! Dat muss aber unter uns bleiben.
Dann sagt der Meister: Dat is 'n Draht.
Und der Geselle sagt: Kann ich den mal anfassen?
Nein! Als erstes Lehrling rufen und dann gibst du dem
dat in die
Hand. Und dann? Einschalten!
Rollt er nach links ...
Dokumentbeginn
70
Das alte Haus von Rocky Docky
Dieses Haus ist alt und hässlich, dieses Haus ist
kahl und leer,
denn seit mehr als fünfzig Jahren, da bewohnt es
keiner mehr.
Dieses Haus ist halb zerfallen und es knarrt und
stöhnt und weint,
dieses Haus ist noch viel schlimmer als es scheint.
Das alte Haus von Rocky-Docky hat vieles schon
erlebt.
Kein Wunder, daß es zittert, kein Wunder, daß es
bebt.
Das Haus von Rocky-Docky sah Angst und Pein und Not,
es wartet jeden Abend aufs neue Morgenrot.
Dieses Haus hat faule Schindeln und der Sturm, der
macht es krank,
und die alten, morschen Balken waschen Schnee und
Regen blank.
Dieses Haus hat keine Farbe und der Rost, der nagt
und frisst,
bis das ganze Haus ein einz´ger Rostfleck ist.
Dokumentbeginn
71
Das alte Haus von Rocky-Docky ...
Dieses Haus ist voller Stimmen, die kein Sterblicher
versteht.
Dieses Haus ist voller Seufzer, wenn der Nachtwind es
umweht.
Dieses Haus hat viele Türen, doch nicht eine führt
hinaus,
denn wer drin ist, der bleibt in diesem Haus.
Das alte Haus von Rocky-Docky ...
Dieses Haus will ich bewohnen, komm vom Wandern ich
zurück,
denn das Haus ist voller Wunder und voll heimlicher
Musik.
Alle Sterne hör ich singen und die Schatten am Kamin,
leiten zu den Träumen meiner Jugend hin.
Das alte Haus von Rocky-Docky ...
Dokumentbeginn
72
Das Lied der Schlümpfe
Sagt mal, von wo kommt ihr denn her?
(Aus Schlumpfhausen bitte sehr)
Sehen alle da so aus wie ihr?
(Ja wir sehen so aus wie wir)
Soll ich euch ein Lied beibringen?
(Ja, wir wollen mit dir singen)
Ich kenn' ein Lied mit 'nem schönen Chor
(Spiel es uns bitte einmal vor)
Der Flötenschlumpf fängt an.
So, singt mal mit
La la la . . .
Und nun die zweite Stimme
La la la . . .
Und nun alle zusammen
La la la . . .
Geht ihr denn durch einen Wasserhahn?
(Wir geh'n durch einen Wasserhahn)
Und auch durch ein Schlüsselloch?
(Ja, auch durch ein Schlüsselloch)
Gibt es eigentlich sehr viele Schlümpfe?
(Ja, soviel wie kaputte Strümpfe)
Finden Schlümpfe Tanzen fein?
(Ja, aber nur auf einem Bein)
Dokumentbeginn
73
La la la . . .
Hey, wir sind hier nicht in der Badewanne
Du, muß das wirklich sein?
Yes Sir
Lala la
Warum seid ihr Schlümpfe klein?
(Wir wollen gar nicht grösser sein)
Nehmt ihr die Mützen mit ins Bett?
(Ja. sonst sind wir nicht komplett)
Habt ihr auch Schulen in Schlumpfhausen?
(Ja, da gibt es nur noch Pausen)
Was mögt ihr am liebsten tun?
(Schlumpfen ohne auszuruhen)
La la la . . .
Dokumentbeginn
74
Dat du min Leevsten büst
dat du min Leevsten büst - dat du wull weest.
Kumm bi de Nacht - kumm bi de Nacht
segg wo du heest!
Kumm du um Middernacht - kumm du Klock een!
Vader slöptm, Moder slöpt - ik slaap alleen.
Klopp an de Kammerdör - fat an de Klink!
Vader meent, Moder meent - dat deit de Wind.
Dokumentbeginn
75
Dokumentbeginn
76
Dat muss doch auch ma sein
Guck dich die Welt an, dann weiße Bescheid,
alle malochen und keiner hat Zeit.
Für dat wat uns doch so richtig glücklich macht,
dat is die Sonne am Tach und son Schatz inne Nacht.
Dat muss doch auch ma sein
Hasse dein Häusken, dein Pils und dein Korn,
hasse in Rom und Paris nix verlorn,
lechse dich still in dein Gartnhüsken raus
und wenn die Schuhe dich drücken, dann ziehse se aus.
Dat muss doch auch ma sein
Denn wenn die Sonne scheint und wenn et Sonntach is,
dann weiße, datten Mensch geblieben bis.
Und wenn et dunkel wird und dich dein Mäusken beißt,
dann weiße erst, wat Leben heißt. (2x)
Hörse die Pumpe, die schlägt schon ganz hart,
dich zahlt die Knappschaft, ein Doktor Bernhard.
Dokumentbeginn
77
Laß dich doch Zeit, mann, und sei doch auch ma
schlau,
eh du mal schlapp mahs da mach lieber blau.
Dat muss doch auch ma sein
Sacht dich dein Steiger: Der Pütt macht bald zu,
zuckse die Schultern, wat kannze dazu?
Holse de Kohlen von deinem Arbeitsamt
und wenn die andern malochen, dat is doch horrand
und kann doch auch ma sein.
Denn wenn die Sonne scheint ...
Gehse am Sonntach raus innen Park,
bisse fidel und fühlse dich stark.
Reißte am liebsten die nächsten Bäume aus
und watte so aufreißt, dat lockse nach Haus.
Dat muss doch auch ma sein
Denn wenn die Sonne scheint ...
Dokumentbeginn
78
Der Mann mit der Mütze
Die Mütze ins Gesicht gedrückt
die Miene unbewegt
würdevoll und doch gebückt
scheinbar ruhig und doch erregt.-
So hat man dich am Spielfeldrand
wohl hundertmal geseh'n
doch bald wird nun ein Anderer
an deiner Stelle stehn.
Der Mann mit der Mütze geht nach Haus.
Die lange Zeit des Langen
sie ist aus.
Der Mann mit der Mütze geht nach Haus !
Und uns're Achtung nimmt er mit
und unseren Applaus !
Du warst ein General mit Herz
ein Freund zugleich und Boß.
Du wusstest Rat und manchen Trick
und rittest nie das hohe Roß.
Du hast mit uns gesiegt
verloren
eine lange Zeit.-
und daß die nun zu Ende ist
das tut uns allen leid.
Dokumentbeginn
79
Der Mann mit der Mütze geht nach Haus ...
Und wenn es dann vorüber ist
dein letztes Ballgefecht
dann gibt man dir ein Abschiedsfest
mit vielen Reden und mit Recht.
Weil wir jedoch auf große Worte
uns nicht so verstehn
wollen wir dir eins nur sagen:
Helmut, Dankeschön !
Der Mann mit der Mütze geht nach Haus ...
Dokumentbeginn
80
Der Jodelautomat
Habt’s scho g’hört habt’s scho g’sehn
wia di Leut’ da Schlange steh’n
das Produkt ist neu und heiß und es kann was keiner
weiß
du i glaub’ mir geh’n da hin kaufen uns auch dieses
Ding
denn wofür ist einerlei weil es ist ja der letzte
Schrei
Was woaß i was des is des woaß kaner
aber sicher wieder was von di Japaner
des is koa Radio des is koa Video
des is koa Fernsehapparat zum einischau’n
des is koa Radio des is koa Video
des is koa Mischmaschin’ zum Häus’l bau’n
Du wir hab’n’s stell’s auf den Tisch hin
made in Nippon jetzt samma g’wiß in
und den Schalter, den stell’ auf ON
denn sonst hör’n wir keinen Ton
Was woaß i was des is des woaß
kaner.....................
Jetzt passt’s auf und lasst uns schau’n
i glaub des Vieh hat a Nas’n und zwoa Aug’n
Dokumentbeginn
81
schau wia’s funkelt schau wia’s glüht
i bin g’spannt was jetzt passiert
Was woaß i was des is des woaß kaner...
…des is a Jodelautomat mit blaue Aug’n
des is koa Radio des is koa Video
des is koa Fernsehapparat zum einischau’n
des is koa Radio des is koa Video
des is a Jodelautomat mit blaue Aug’n
des is a Jodelautomat mit blaue Aug’n
Dokumentbeginn
82
Der Nippel
Ich konnte grade lesen, da kam ich auch schon drauf,
was alles ist heut eingepackt, man kriegt es sehr
schlecht auf;
jetzt steh ich hier am Würstchenstand, und schwitze,
weil ich kämpf; mit einer kleinen Tube: drin ist
Senf. Und drauf steht:
Sie müssen nur den Nippel durch die Lasche zieh'n,
und mit der kleinen Kurbel ganz nach oben dreh'n;
da erscheint sofort ein Pfeil, und da drücken Sie
dann drauf,
und schon geht die Tube auf!
An der Autobahnraststätte da hatt ich großen Durst;
es gab nur Automaten, doch das war mir ganz Wurst.
Ich drückte auf zwei Knöpfe, da war ich auch schon
nass:
halb voll Cola und halb voll Bier vom Fass.
Kam 'ne rote Lampe aus, auf der stand:
Mensch, Sie müssen erst den Nippel ... und schon
kommt da unten Kaffee raus.
Ich musste mal ins Krankenhaus, mein Blinddarm war
defekt;
Die Narkose hat mich so verwirrt, da hab ich mich
erschreckt.
Dokumentbeginn
83
»Mann, wie kriegen wir denn sie bloß auf?« hat der
Chefarzt mich gefragt. »Nichts einfacher als das«,
hab ich gesagt.
Sie müssen nur den Nippel ... mal sehen: da geht der
Bauch schon auf.
Ich hatte mal 'ne Freundin - ich bin auch nur ein
Mann -
doch leider trug sie 'nen BH, man kam da sehr
schlecht 'ran.
»Mei Mädel, wie geht denn das? Ich komm da nicht mehr
mit.«
Sie sagte: »Komm, mein Jung, Ich geb dir einen Tipp.«
Du musst doch nur den Nippel ...und schon geht die
Sache auf.
Ich flog mal so ein Flugzeug, da fiel der Motor aus;
zum Glück trug ich 'nen Fallschirm, und kam auch ganz
gut raus. Draußen wollte ich ihn öffnen, hatt die
Schnur schon in der Hand; Voll Entsetzen las ich, was
darauf stand:
Sie müssen erst den Nippel ...ich wollt es grade tun,
da schlug ich auf.
Dass ich das nicht überlebt hab wird jeder wohl verstehen;
jetzt steh ich hier vorm Himmelstor, kann keinen Menschen sehen.
»Kommt, lasst mich rein, Ihr Engels!« Schrie ich, und tobte wild -da
sah ich an der Tür das gold'ne Schild. Und drauf stand:
Sie müssen erst den Nippel ...und schon ist die Himmelspforte auf.
Dokumentbeginn
84
Der wilde, wilde Westen
Die kleine Country Band, die heute jeder kennt,
sie hat´s nicht immer leicht gehabt.
Sie spielte schon in Hamburg, als es noch keine Panik
gab.
ein Jazzer sagte mal: Das ist mir zu banal,
es gibt doch keine Cowboys hier.
Wir sind doch nicht im Wilden Westen, er hat sich
schwer geirrt.
Der wilde, wilde Westen fängt gleich hinter Hamburg
an,
in einem Studio in Maschen gleich bei der Autobahn.
Hier hört man Geige, Banjo, Steel guitar,
hier sind sie gut gelaunt.
Die Cowboys von der Waterkant, mit ihrem Nashville-
Sound.
Dokumentbeginn
85
Ob du aus Bayern kommst, oder in Hamburg wohnst,
das ist doch so was von egal.
Solang du denkst, du bist im Honky-Tonk und stehst im
Bierlokal.
Mit ein Paar Cowboy-Boots und einem Fernweh-Blues
und einem kleinen Knacks im Herz.
Dein Kreislauf geht nach oben, wenn du die Cowboys
singen hörst.
Der wilde, wilde Westen ...
Dokumentbeginn
86
Dicke
Ich bin froh, daß ich kein Dicker bin. Denn dick sein
ist ´ne Quälerei.
Ich bin froh, daß ich so´n dürrer Hering bin, denn
dünn bedeutet frei zu sein.
Mit Dicken macht man gerne Späße, Dicke haben Atemnot
Für Dicke gibt’s nichts anzuzieh´n, Dicke sind zu
dick zum flieh´n.
Dicke haben schrecklich dicke Beine, Dicke habn´n
Doppelkinn
Dicke schwitzen wie die Schweine, Stopfen, fressen in
sich rin.
Und darum bin ich froh ...
Dicke haben Blähungen, Dicke ham ´nen dicken Po
Und von den ganzen Abführmitteln rennen Dicke oft
aufs Klo.
Dokumentbeginn
87
Und darum bin ich froh ...
Dicke müssen ständig fasten, damit sie nicht noch
dicker werden
und ham sie endlich zehn Pfund abgenommen, ja, dann
kann man es noch nicht ´mal seh´n.
Dicke ham´s auch schrecklich schwer mit Frauen, denn
Dicke sind nicht angesagt.
Drum müssen Dicke auch Karriere machen, mit Kohle ist
man auch als Dicker gefragt.
Und darum bin ich froh ...
(... na, Du fette Sau)
Dokumentbeginn
88
Die Affen rasen durch den Wald
Die Affen rasen durch den Wald, der eine macht den
andern kalt.
Die ganze Affenbande brüllt: „Wo ist die Kokosnuss,
wo ist die Kokosnuss, wer hat die Kokosnuss geklaut?“
Die Affenmama sitzt am Fluss und angelt nach der
Kokosnuss.
Der Affenonkel, welch ein Graus, reißt ganze
Urwaldbäume aus.
Die Affentante kommt von fern, sie isst die Kokosnuss
so gern.
Der Affenmilchmann, dieser Knilch, der wartet auf die
Kokosmilch.
Dokumentbeginn
89
Das Affenbaby voll Genuss hält in der Hand die
Kokosnuss.
Die ganze Affenbande brüllt: „Da ist die Kokosnuss,
da ist die Kokosnuss, es hat die Kokosnuss geklaut!“
Die Affenoma schreit: „Hurra! Die Kokosnuss ist
wieder da!“
Die ganze Affenbande brüllt: „Da ist die Kokosnuss,
da ist die Kokosnuss, es hat die Kokosnuss geklaut!“
Und die Moral von der Geschicht: Klaut keine
Kokosnüsse nicht,
weil sonst die ganze Bande brüllt: „Wo ist die
Kokosnuss, ...“
Dokumentbeginn
90
Die alten Rittersleut
Zu Grünewald im Isartal, glaubt es mir, es war
einmal,
da ham edle Ritter gehaust, denen hat’s vor gar nix
graust.
Ja so warns, ja so warns, ja so warns die oidn
Rittersleut,
ja so warns, ja so warns die oidn Rittersleut.
Hatt ein Ritter den Katarrh, damals warn die Mittel
rar,
er hat der Erkältung trotzt, hat in seine Rüstung
g´rotzt.
So ein alter Rittersmann hatte sehr viel Eisen an,
die meisten Ritter, i muaß sagn, hat deshalb der
Blitz erschlagn.
Dokumentbeginn
91
Das Burgfräulein Kunigunde roch gar schrecklich aus
dem Munde,
bis ihr dereinst beim Minnedienste ein Bandwurm aus
dem Halse grienste.
Zu Grünwald die Rittersleut leben nicht mehr seit
langer Zeit,
nur die Geister von densölben spuken nachts in den
Gewölben.
Dokumentbeginn
92
Die Antwort mein Freund, weiß ganz allein der Wind
Wie große Berge von Geld gibt man aus für Bomben,
Raketen und Tod?
Wie große Worte macht heut mancher Mann und lindert
damit keine Not?
Wie großes Unheil muss erst noch geschehn, damit sich
die Menschheit besinnt?
Die Antwort mein Freund, weiß ganz allein der Wind,
die Antwort weiß ganz allein der Wind.
Wie viele Straßen auf dieser Welt, sind Straßen voll
Tränen und Leid?
Wie viele Meere auf dieser Welt, sind Meere der
Einsamkeit?
Wie viele Mütter sind lang schon allein, und warten ,
und warten noch heut?
Die Antwort mein Freund, weiß ganz allein der Wind,
die Antwort weiß ganz allein der Wind.
Dokumentbeginn
93
Wie viele Menschen sind heut´ noch nicht frei und
würden es so gerne sein?
Wie viele Kinder gehn abends zur Ruh und schlafen vor
Hunger nicht ein?
Wie viele Träume erflehen bei Nacht, wann wird es für
uns anders sein?
Die Antwort mein Freund, weiß ganz allein der Wind,
die Antwort weiß ganz allein der Wind.
Dokumentbeginn
94
Die Ballade vom Pfeiffer
Ich ritt aus San Alfredo im letzten Tageslicht,
vielleicht auch aus El Paso, so genau weiß ich das
nicht.
Seit vierzig Tagen, vierzig Nächten war ich auf der
Flucht,
in jeder Stadt fand ich mein Bild, darunter stand:
GESUCHT!
Sie nannten mich den Stillen, und man flüsterte mit
nach,
daß, wenn ich was zu sagen hätte mein Colt für mich
sprach.
(Pfeifen...)
Sie nannten mich den Pfeifer, und meine Devise hieß:
Wenn Dir wer vor die Mündung kommt, erst pfeife, und
dann schieß!
Warum ich pfiff, das weiß ich nicht, weiß nicht mal,
wie ich heiß',
im Westen ist es niemals gut, wenn einer zuviel weiß!
Ich weiß nur, wo mein Lied erklang, da wurden Bretter
Dokumentbeginn
95
knapp,
weil jeder Schreiner wusste, daß es Arbeit für ihn
gab.
Als ich nach Bloody Corner kam, sah ich von weitem
her:
Die Summe unter meinem Namen hatte zwei Stellen mehr.
Ein Prämienjäger sagte: Pfeifer, ich wart' schon auf
dich!
Ich fuhr herum, pfiff einen Ton, dann sprach mein
Colt für mich.
Als wenig später im Saloon mein Achtunddreißiger
spie,
da spielte der Mann am Klavier dazu die Melodie:
Die Ellenbogen aufgestützt, die Flügeltür im Blick
stand neben mir ein Fremder, sehr glatt rasiert und
dick.
Dokumentbeginn
96
Mann nennt mich hier den Denker, so stellte er sich
vor,
spie lässig in den Spucknapf und sagte mir in's Ohr:
Wenn Du zehntausend Doller brauchst, dann hab ich
einen Plan,
todsicher, genial, einfach! Dankbar nahm ich an.
Jetzt sitz ich hinter Gittern, von Zweifeln angenagt.
Vielleicht war doch des Denkers Plan so gut nicht wie
er sagt.
Er sagte: Es bringt Dir zehntausend Dollar, wenn Du's
wagst
zum Sheriff ins Büro zu geh'n, Dich vorstellst und
ihm sagst:
Grüß Gott, ich bin der Pfeifer, ich komm' selber wie
ihr seht,
um die Belohnung zu kassier'n, die auf meinen Kopf
steht!
Ich sitz auf meines Pferdes Rücken unter dem
Galgenbaum,
Dokumentbeginn
97
einen Strick um meinen Hals, der Henker hält mein
Pferd im Zaum.
Gleich gibt er ihm die Zügel und dann ist's mit mir
vorbei,
der Totengräber gräbt mein Grab und pfeift mein Lied
dabei.
Der Scharfrichter tut seine Pflicht, mein Pferd setzt
sich in Trab,
und unten brüllt der Regisseur...
Verdammte Schlamperei, jetzt ist uns der Ast schon
zum dritten Mal abgebrochen, der Film ist auch
gerissen. Also Kinder, für heute ist Feierabend, die
Leiche dreh'n wir morgen ab.
Dokumentbeginn
98
Die Butterfahrt
Bei uns ist Captain Piet sein Kutter Als
Schwofdampfer bekannt
Auffe Fahrt gibt das zollfrei Schnaps und Butter
Und das wird Butterfahrt genannt
Refrain:
Und ist der Seegang noch so stark - Wir stechen in
See
Uns stört das nicht - Auffe Butterfahrt nach Dänemark
Brettern wir uns die Augen dicht - Bruder, Oma, Sohn
und Mutter - Alle saufen auf'm Kutter
Bruder, Oma, Sohn und Mutter
Alle saufen auf'm Kutter
Jeden Sonnabend stehen wir am Strand
Und warten auf Captain Piet
Dann guckt jeder jeden noch mal an
Wie er nüchtern im Gesicht aussieht
Refrain
Dokumentbeginn
99
Ahoi rufen alle - Nu wird gefeiert
Jeder darf sich vorbei benehmen
Wenn das Boot in den dänischen Hafen eiert
Sind wir alle angedröhnt
Dokumentbeginn
100
Die Gedanken sind frei
Die Gedanken sind frei, wer kann sie erraten?
Sie fliehen vorbei, wie nächtliche Schatten.
Kein Mensch kann sie wissen, kein Kerker
einschließen;
es bleibet dabei, die Gedanken sind frei.
Ich denke, was ich will, und was mich beglückt.
Doch alles in der Still und wie es sich schicket.
Mein Wunsch und Begehren, kann niemand verwehren.
Es bleibet dabei, die Gedanken sind frei.
Und sperrt man mich ein, im finsteren Kerker.
Das alles sind rein vergebliche Werke.
Denn meine Gedanken zerreißen die Schranken
und Mauern entzwei, die Gedanken sind frei.
Dokumentbeginn
101
Nun will ich auf immer den Sorgen entsagen.
Und will mich auch nimmer mit Grillen mehr plagen.
Man kann ja im Herzen stets lachen und scherzen.
Und denken dabei, die Gedanken sind frei.
Ich liebte den Wein, mein Mädchen vor allem.
Die tut mir allein am besten gefallen.
Ich sitz´ nicht alleine bei einem Glas Weine.
Mein Mädchen dabei, die Gedanken sind frei.
Dokumentbeginn
102
Die Menschen rufen laut zu dir (Melodie von "Lady in
Black")
Die Menschen rufen laut zu dir;
und geben tausend Namen dir:
Allah und Buddah, Krischna,
Manitu und Amon-Re.
Und Jahwe, der im Dornbusch brennt,
und der den Jesus Vater nennt,
sie alle meinen nur den einen,
den ich doch nicht seh.
Ich weiß nicht, ob ich beten kann.
Ich hab´s schon lang nicht mehr getan.
Ich bin ja nicht mal sicher,
ob es dich auch wirklich gibt.
Ich lebe einfach vor mich hin
und frag meist gar nicht nach dem Sinn.
Nur manchmal lieg ich wach und frag,
ob Gott mich wohl liebt.
Dokumentbeginn
103
Sie haben mir als Kind erzählt,
daß droben überm Sternenzelt
ein guter Vater lebt,
der diese Welt in Händen hält. -
Raketen fuhren in den Raum.
Zu Ende war der alte Traum
von Gott, der hoch im Dachgeschoß
regiert als Herr der Welt.
Dann suchte ich in der Natur.
Dort fand ich früher deine Spur.
Mit Mikroskop und Fernrohr
suchte ich dort dein Gesicht.
Doch Vogelflug und Schmetterling
und hier auf Erden jedes Ding
war schön und interessant,
doch ein Beweis war all das nicht.
Dokumentbeginn
104
Da sagte mir ein alter Mann
- vielleicht ist da sogar was dran -:
Du suchst Gott gar nicht ehrlich,
denn du bist nur auf der Flucht.
Du deckst ihn zu mit Lärm und Hast,
darum hast du ihn stets verpasst.
Ganz tief in deinem Innern
lebt Er. Hör, wie Er dich ruft.
Dokumentbeginn
105
Dokumentbeginn
106
Die Wissenschaft hat festgestellt
Die Wissenschaft hat festgestellt, Festgestellt,
festgestellt,
dass Marmelade Fett enthält. Fett enthält.
Drum essen wir auf jeder Reise, Jeder Reise, jeder
Reise,
Marmelade eimerweise, Eimerweise.
Marmelade, Marmelade, Marmelade, die essen wir alle
so gern.
Die Wissenschaft hat festgestellt, Festgestellt,
festgestellt,
dass Knackwurst Pferdefleisch enthält, Pferdefleisch
enthält.
Drum essen wir auf jeder Reise, Jeder Reise, jeder
Reise,
Heiße Knackwurst meterweise, Meterweise.
Knackwurst, Knackwurst, Knackwurst die essen wir alle
so gern.
Die Wissenschaft hat festgestellt, Festgestellt,
festgestellt,
dass Coca-Cola Schnaps enthält. Schnaps enthält.
Drum trinken wir auf jeder Reise, Jeder Reise, jeder
Reise,
Coca-Cola fässerweise, Fässerweise.
Coca-Cola, Coca-Cola, Coca-Cola die trinken wir alle
Dokumentbeginn
107
so gern.
Die Wissenschaft hat festgestellt,
Festgestellt, festgestellt, dass Zigarette Heu
enthält, Heu enthält.
Drum rauchen wir auf jeder Reise, Jeder Reise, jeder
Reise,
Zigarette wagenweise, Wagenweise.
Zigarette, Zigarette, Zigarette die rauchen wir alle
so gern.
Die Wissenschaft hat festgestellt, Festgestellt,
festgestellt,
dass Stanniol Schokolade enthält, Schokolade enthält.
Drum essen wir auf jeder Reise, Jeder Reise, jeder
Reise,
Schokolade tonnenweise, tonnenweise.
Schokolade, Schokolade, Schokolade die essen wir alle
so gern.
Die Wissenschaft hat festgestellt, Festgestellt,
festgestellt,
dass Margarine Koks enthält, Koks enthält.
Drum essen wir auf jeder Reise, Jeder Reise, jeder
Reise,
Margarine säckeweise, säckeweise.
|Margarine, Margarine, Margarine die essen wir alle
so gern.
Dokumentbeginn
108
Dona, Dona
On a wagon bound for market, there´s a calf with a
morful eye.
High above him there´s a swallow, winging swiftly
through the sky.
How the winds are laughing, they laugh with all their
might.
Laugh and laugh the whole day through, and half the
summer´s night.
Dona, Dona, ......
Stop compaining! Said the farmer, who told you a calf
to be?
Why don´t you have wings to fly with, like a swallow
so proud and free?
Dokumentbeginn
109
How the winds ......
Calves are easily bound on sloughtered, never knowing
the reason why.
but whoever treasures freedom, like the swallow has
learned to fly.
How the winds ......
Dokumentbeginn
110
Drei weiße Tauben
Guru guru guru - guru guru guru - guru guru guru guru
guru
Guru guru guru - guru guru guru - guru guru guru
Drei weiße Tauben - auf unserem Dach
Drei weiße Tauben - die halten mich wach
Drei weiße Tauben - die machen Guru
Drei weiße Tauben - die scheissen mich zu
Guru guru guru - guru guru guru - guru guru guru
Drei weiße Tauben - auf unserem Dach
Drei weiße Tauben - die machen mich schwach
Drei weiße Tauben - und ein Gewehr
Drei weiße Tauben - die scheissen nie mehr
Guru guru guru - guru guru guru - guru guru guru
Guru guru - guru guru - Drei weiße Tauben - die
mussten dran glauben
Guru guru - guru guru - und über allen - Dächern ist
Ruh
Dokumentbeginn
111
Guru guru guru - guru guru guru - guru guru guru guru
guru
Guru guru guru - guru guru guru - guru guru guru
Drei weiße Tauben - sie flogen so hoch
Drei weiße Tauben - jetzt haben sie ein Loch
Drei weiße Tauben - sie liegen im Gras
es wird keiner glauben - sie geh'n mir nicht ab
Guru guru guru - guru guru guru - guru guru guru
Guru guru - guru guru - Drei weiße Tauben - die
mussten dran glauben
Guru guru - guru guru - und über allen - Dächern ist
Ruh
Dokumentbeginn
112
Drink doch eine met
Dä ahle Mann steht für de Weetschaftsdüür,
der su jään ens einen drinken däht.
Doch dä hätt vell zu wenig Jeld,
Su lang hä och zällt.
In d'r Weetschaft es die Stimmung jroß,
ävver keiner süht dä ahle Mann,
doch do kütt einer met enem Bier
un sprich en einfach an:
REFR:
Drink doch eine met, stell dich nit esu ahn.
Du steihs he de janze Zick eröm.
Häs de och kei Jeld, dat es janz ejal,
drink doch met un kümmer dich net dröm.
Su mancher sitz vielleicht allein zu Hus,
dä su jään ens widder laachen dät.
Janz heimlich do waat hä nur do drop,
dat einer zo im sät:
Dokumentbeginn
113
REFR:
Drink doch eine met, stell dich nit esu ahn.
Du steihs he de janze Zick eröm.
Häs de och kei Jeld, dat es janz ejal,
drink doch met un kümmer dich net dröm.
Dokumentbeginn
114
Dschinghis Khan
Hu ha hu ha hu ha ...
Sie ritten um die Wette mit dem Steppenwind, tausend
Mann, ha hu ha
Und einer ritt voran, dem folgten alle blind,
Dschinghis Khan, ha hu ha.
Die Hufe ihrer Pferde, die peitschten den Sand, sie
trugen Angst und Schrecken in jedes Land, und weder
Blitz noch Donner hielt sie auf. Hu ha.
Dschin Dschin Dschinghis Khan,
he Reiter, ho Reiter, he Reiter immer weiter
Dschin Dschin Dschinghis Khan
auf Brüder, sauft Brüder, rauft Brüder, immer wieder.
lasst doch Wodka holen, ho ho ho ho,
denn wir sind Mongolen, ha ha ha ha,
und der Teufel kriegt uns früh genug.
Dschin Dschin Dschinghis Khan,
Dokumentbeginn
115
he Reiter, ho Reiter, he Reiter immer weiter
Dschin Dschin Dschinghis Khan,
he Männer, ho Männer, tanzt Männer, so wie immer.
Und man hört sie lachen, ho ho ho ho,
immer lauter lachen, ha ha ha ha
und er leert den Krug in einem Zug.
Und jedes Weib, das ihm gefiel, das nahm er sich in
sein Zelt, ha hu ha.
Es hieß, die Frau, die ihn nicht liebte, gab es nicht
auf der Welt, ha hu ha.
Er zeugte sieben Kinder in einer Nacht, und über
seine Feinde hat er nur gelacht,
denn seiner Kraft konnt´ keiner widerstehn. Hu ha.
Dschin Dschin Dschinghis Khan, ... Hu ha hu.
Dokumentbeginn
116
Du fängst den Wind niemals ein
Schubidamdam 3x
Wo du herkommst das weiss ich nicht
du bist eine die nicht viel spricht
eines Tags warst du da
und es ist schön
Du bedeutest mir alles heut
meine Uhr läuft nach deiner Zeit
doch das Lied das in mir singt
gilt nur sehr bedingt
//:Du fängst den Wind niemals ein
der Wind will nicht gebunden sein
rastlos weht er über Stadt und Land
und hält nicht an
So wie der Wind bist auch du
es zieht dich weiter immerzu
und ich frage mich wie lang ich dich
noch halten kann://
Schubidamdam 3x
Dokumentbeginn
117
Du hast einem zu sehr vertraut
hast ihn erst viel zu spät durchschaut
und nun glaubst du ein jeder
ist wie er
Wenn man zu dir von Liebe spricht
spielt ein Schatten um dein Gesicht
und du sagst ich bin so wie ich bin
und ich nehm es hin
//:Du fängst den Wind...://
Schubidamdam 3x
noch halten kann
schubidamdam 3x
wie lang ich dich noch halten kann
Schubidamdam 4x
Dokumentbeginn
118
Er hat ein knallrotes Gummiboot
Er hat ein knallrotes Gummiboot
Mit diesem Gummiboot fahren wir hinaus
Er hat ein knallrotes Gummiboot
Und erst im Abendrot kommen wir nach Haus
Johnny, der fühlt sich wie Christoph Kolumbus
Und hat sogar einen Bart
Vor den Gefahren der christlichen Seefahrt
Warnt er mich vor jeder Fahrt
"Das Küssen an Bord ist verboten
Ich sage dir auch warum
Das Boot ist eine Konstruktion
Die kippt beim Küssen um."
Er hat ein knallrotes Gummiboot ...
Wir haben kein Segel und keinen Motor und keine
Kombüse, oh nein
Wir schaukeln mit Liebe und sehr viel Humor ins große
Glück hinein
Er hat ein knallrotes Gummiboot ...
Johnny ist mutig und stolz wie Lord Nelson
Auch noch bei Windstärke Drei
Brausen die Stürme und plätschert der Regen
Dokumentbeginn
119
Ruft er verwegen "Ahoi!"
Und sollte die Luft uns entweichen
Ja das nimmt er gerne in Kauf
Die Fahrradpumpe ist im Boot
Und er, er pumpt es auf
Er hat ein knallrotes Gummiboot ...
La-la-la-la la-la-la-la-la la-la-la-la-la-la la-la-
la-la
La-la-la-la la-la-la-la-la la-la-la-la-la-la la-la-
la-la-la
Er hat ein knallrotes Gummiboot ...
Dokumentbeginn
120
Ein ehrenwertes Haus
In diesem Mietshaus wohnen wir seit einem Jahr
und sind hier wohlbekannt.
Doch stell´ Dir vor, was ich soeben unter unsrer
Haustür fand:
Es ist ein Brief von unsern Nachbarn,
darin steht, wir müssen raus.
Sie meinen, Du und ich ,wir passen nicht in dieses
ehrenwerte Haus.
Weil wir als Paar zusammen leben
und noch immer ohne Trauschein sind,
hat man sich gestern hier getroffen und dann hat man
abgestimmt.
Und die Gemeinschaft aller Mieter schreibt uns nun:
"Zieh´n Sie hier aus, hey, hey, hey.
Dokumentbeginn
121
Denn eine wilde Ehe, das passt nicht in dieses
ehrenwerte Haus."
Es haben alle unterschrieben, schau Dir mal die lange
Liste an.
Die Frau von nebenan, die ihre Lügen nie für sich
behalten kann.
Und die vom Erdgeschoß, tagtäglich spioniert sie
jeden aus.
Auch dieser Kerl, der seine Tochter schlägt,
spricht für dies ehrenwerte Haus.
Und dann die Dicke, die den Hund verwöhnt,
jedoch ihr eig´nes Kind vergisst.
Der Alte, der uns stets erklärt, was hier im Haus
verboten ist.
Und der vom ersten Stock,
der schaut die ganze Zeit zum Fenster raus,
Dokumentbeginn
122
Ein Hase saß im tiefen Tal
Ein Hase saß im tiefen Tal, singing holly polly
doodle all the day.
Übt Segelflug wie Lilienthal, singing holly polly
doodle all the day.
Fare well, fare well, fare well my feiry fay.
I am off to Lousiana for to see my Susy Anna,
singing holly polly doodle all the day.
Der Apparat steigt in die Luft, singing holly polly
doodle all the day.
Der Motor rattert, knattert, pufft, singing holly
polly ...
Bei tausend Metern angelangt, singing holly polly
doodle all the day.
Der Kasten plötzlich schaurig schwankt, singing holly
polly ...
Der Hase denkt, das geht famos, singing holly polly
doodle all the day.
Dokumentbeginn
123
Nimmt einen Fallschirm und springt los, singing holly
polly ...
Kurz vor der Landung welche Not, singing holly polly
doodle all the day.
Sieht er ein Schild: Hier Parkverbot! singing holly
polly ...
Der Hase denkt, das macht ja nischt, singing holly
polly doodle all the day.
Wenn mich kein Polizist erwischt, singing holly polly
...
Doch leider war, o Häselein, ach, singing holly polly
doodle all the day.
Das Auge des Gesetzes wach, singing holly polly ...
Denn kaum gedacht, war´s schon passiert, singing
holly polly doodle all the day.
Ein Schutzmann ihn zur Wache führt, singing holly
polly ...
Dokumentbeginn
124
Den armen Hasen sperrt man ein, singing holly polly
doodle all the day.
Bei trocken Brot und Gänsewein, singing holly polly
...
Dokumentbeginn
125
Ein Jahr – Es geht voran
Keine Atempause, Geschichte wird gemacht,
es geht voran! (2x)
Spacelabs fallen auf Inseln, vergessen macht sich
breit,
es geht voran! (2x)
Berge explodieren, Schuld hat der Präsident,
es geht voran! (2x)
Graue B-Film-Helden regieren bald die Welt,
es geht voran! (2x)
Es geht voran! Es geht voran!
Dokumentbeginn
126
Eviva Espana
Ja nach Spanien reisen viele Europäer
Nur wegen Sonne und Wasser und Wein
Einer später doch der andre um so eher
Fährt Richtung Spanien und packt die Koffer ein
Den Regenmantel lassen wir zu Haus
In Spanien sieht es nicht nach Regen aus
Die Sonne scheint bei Tag und Nacht Eviva Espana
Der Himmel weiß, wie sie das macht Eviva Espana
Die Gläser, die sind voller Wein Eviva Espana
Und jeder ist ein Matador Espana por favor
Ja es fesselt Dich der Klang der Kastagnetten
Und der Flamenco, der lässt Dich nicht mehr los
Wenn wir so etwas bei uns zu hause hätten
Dann wär' der Urlaub zu hause grandios
Doch alle Theorie hat keinen Sinn
Im Sommer fahr'n wir alle wieder hin
Die Sonne scheint bei Tag und Nacht ...
Dokumentbeginn
127
Schaust Du träumend nachts um zwölf aus Deinem
Fenster
Ja dann sieht Spanien mehr als verzaubert aus
Denn es schleichen dort an Stelle der Gespenster
Die Caballereos mit Gitarre um das Haus
Dann hört man Serenaden überall
So wie auf einem Schlagerfestival
Die Sonne scheint bei Tag und Nacht ...
Dokumentbeginn
128
Faltenrock
Ich kannte ein Mädchen, die war lieb und nett.
War nicht dünn und war nicht fett.
War nicht klein und war nicht groß.
doch ihren Tick den wird sie nicht los.
Sie trägt ein Faltenrock, sie trägt ein Faltenrock.
Sie trägt ein Faltenrock Leute, ich geh´ am Stock.
Ich sagte ihr, Baby zieh das Ding doch aus.
Siehst ja aus, wie ´ne Fledermaus.
So´n Ding das steht dir wirklich nicht.
Passt höchstens zu deinem Gesicht.
Sie trägt ein Faltenrock ...
Ich sagte ihr, Baby tu mir das nicht an.
Bin ja auch nur ´n schwacher Mann.
Trag doch mal ´ne Hose oder ´n Kleid.
Das andre Frauen platzen vor Neid.
Sie trägt ein Faltenrock ...
Dokumentbeginn
129
Ich habe nun wirklich schon alles versucht.
Hab sogar ´n Flug nach Japan gebucht.
Ich wollte ihr dort ´n Kimono kaufen.
doch als sie ihn verbrannte musste ich mich besaufen
Sie trägt ein Faltenrock ...
Ziehst du ihn nicht aus Baby dann krachts.
Du willst doch nicht sagen du trägst ihn auch nachts.
Ihr werdet´s nicht glauben es ist wie ein Drama .
Nachts trägt sie ein Faltenpyjama.
Fast wie ein Faltenrock ...
Dokumentbeginn
130
Father & Son
It’s not time to make a
change
Just relax, take it easy
You’re still young, that’s
your fault
There’s so much you have to
know
Find a girl
Settle down
If you want you can marry
Look at me, I am old
But I’m happy
I was once like you are now
And I know that it’s not easy
To be calm when you found
something going on
But take your time, think a
lot
Think of everything you’ve
got
For you will still be here
tomorrow
But your dreams may not
How can I try to explain
`Cause when I do
It’s not time to make a
change
Just sit down
Take it slowly
You’re still young, that’s
your fault
There’s so much you have to
know
Find a girl
Settle down
If you want you can marry
Look at me, I am old
But I`m happy
All the times that I've cried
Keeping all the things
I know inside
It`s hard, but it`s harder
To ignore it
If they were right, I`d agree
But it`s them they know, not
me
Now there`s a way
I know that I have to go away
I know that I have to go
Dokumentbeginn
131
He turns away again
It’s always been the same
Same old story
From the moment
I could talk
I was ordered to listen
But there’s a way and I know
That I have to go away
I know I have to go
Dokumentbeginn
132
Fernando
Can you hear the drums Fernando?
I remember long ago another starry night like this.
In the firelight Fernando,
you were humming to yourself and softly strumming
your guitar.
I could hear the distant drums and sounds of bugle
calls were coming from the far.
They were closer now Fernando.
Ev´ry hour, ev´ry minute seemed to last eternally.
I was so afraid Fernando,
we were young and full of life and non of us prepared
to die.
And I’m not ashamed to say the roar of guns and
cannons almost made me cry.
There was something in the air that night,
Dokumentbeginn
133
the stars were bright, Fernando.
They were shining there for you and me,
for liberty, Fernando.
Though we never thought that we could lose,
there’s no regret.
If I had to do the same again,
I would my friend, Fernando.
Now we’re old and grey Fernando,
and since many years I haven’t seen a rifle in your
hand.
Can you hear the drums Fernando?
Do you still recall the frightful night we crossed
the Rio Grande?
I can see it in your eyes how proud you were to fight
for freedom in this land.
There was something in the air ...
Dokumentbeginn
134
Flieger, grüss mir die Sonne
Vom Nordpol zum Südpol ist nur ein Katzensprung.
Wir fliegen die Strecke bei jeder Witterung.
Wir warten nicht, wir starten! Was immer auch
geschieht
durch Wind und Wetter klingt das Fliegerlied:
Flieger, grüß mir die Sonne, grüß mir die Sterne
und grüß mir den Mond. Dein Leben das ist ein
Schweben
durch die Ferne die keiner bewohnt!
Schneller und immer schneller rast der Propeller,
wie dir's grad gefällt! Piloten ist nichts verboten,
Wenn es sein muss drum gib Vollgas
und flieg um die Welt!
Such' dir die schönste Sternenschnuppe aus
und bring sie deinem Mädel mit nach Haus!
Flieger, grüß mir die Sonne, grüß mir die Sterne
und grüß mir den Mond! Hoch oben im Äther,
da sind wir meist zu Haus!
Bei fünftausend Meter sieht alles anders aus.
Da gibt's keine Grenzen! Da gibt's keinen Pass!
Der Flieger fliegt und fragt nicht: Wie und was?
Dokumentbeginn
135
Flieger, grüß mir die Sonne...
Es war einmal ein Flieger, der jeden Flug gewann,
er flog um die Wette mit einem Hurrikan.
Er flog mit fast vierhundert zur Milchstraße empor,
der arme, alte Hurrikan verlor:
Flieger, grüß mir die Sonne...
Dokumentbeginn
136
Five hundred miles
If you miss the train I’m on, you will know that I am
gone,
you can hear the whistle blow one hundred miles.
One hundred miles, one hundred miles,
one hundred miles, one hundred miles.
Lord, I’m one, Lord, I’m two,
Lord, I’m three, Lord, I’m four.
Lord, I’m five hundred miles from my home.
Five hundred miles, ...
Dokumentbeginn
137
Not a shirt on my back not a penny to my name,
Lord, I can’t go at home thisaway.
Thisaway, ...
(Strophe 4 wie 1)
Dokumentbeginn
138
Fürstenfeld
Langsam findt der Tag sei End und die Nacht beginnt.
In der Kärtnerstraße, da singt aner „Blowin in the
Wind“.
Hat a grünes Röckerl an, steht da ganz verlor´n,
und der Steffl, der schaut owi, auf den armen
Steirerbuam.
Der hat woll´n sei Glück probieren in der großen
fremden Stadt,
hat glaubt, sei Musik bringt ihn aufs Rennbahnexpreß
Titelblatt.
Aus der Traum, zerplatzt wie Seifenblasen, nix is
blieb´n,
als wie a paar Schilling in sein Gitarrenkoffer drin.
Wochenlang steh i schon da, wochenlang plag i mi ab.
I spiel mir die Finger wund, und sing sogar „Da kummt
die Sun“.
Doch es is zum Narrischwerd´n, kaner will mi singen
hör´n,
Dokumentbeginn
139
langsam krieg i wirklich g´nua, i frag mi was i da
tua.
Da geht den ganzen Tag der Wind, nix als Baustellen,
daß ka Mensch was find´t,
die Burenhäut´ln sind a Graus, und im Kaffeehaus
bremtst di aus.
I will wieder ham, fühl mi da so allan,
i brauch ka große Welt, i will ham nach Fürstenfeld.
In der Zeitung da habn´s geschrieb´n, da gibt´s a
Szene, da musst hin.
Was die woll´n, das sollen sie schreiben, mir kann
die Szene g´stohlen bleib´n.
Da geh´ i gestern in U4, fangt a Dirndl an zum red´n
mit mir,
schwarze Lippen, grüne Haar, da kannst ja Angst
krieg´n wirklich wahr.
I will wieder ham, fühl mi da so allan,
i brauch ka große Welt, i will ham nach Fürstenfeld.
Dokumentbeginn
140
Niemals spiel i mehr in Wien, Wien hat mi gar net
verdient,
i spiel höchstens no in Graz, Sinabelkirchen und
Stinatz.
I brauch kan Gürtel, brauch kan Ring, i will z´rück
hintern Semmering.
i brauch nur das bissel Geld für die Fahrt nach
Fürstenfeld.
I will wieder ham, fühl mi da so allan ...
i brauch ka große Welt, i will ham nach Fürstenfeld.
Dokumentbeginn
141
Dokumentbeginn
142
Fußball ist unser Leben
Fußball ist unser Leben,
denn König Fußball regiert die Welt.
Wir kämpfen und geben alles,
bis dann ein Tor nach dem andern fällt.
Ja, einer für alle, alle für einen.
Wir halten fest zusammen
und ist der Sieg dann unser,
sind Freud' und Ehr' für uns alle bestellt.
Ein jeder Gegner will uns natürlich schlagen.
Er kann's versuchen, er darf es ruhig wagen.
Doch sieht er denn nicht
dass hunderttausend Freunde zusammensteh'n.
Ja! Fußball ist …
Ja, einer …
Ha! Ho! Heja heja he! Ha! Ho! Heee!
Lalala…
Dokumentbeginn
143
Wir spielen immer, sogar bei Wind und Regen,
auch wenn die Sonne lacht und andre sich vergnügen.
Doch schön ist der Lohn,
wenn hunderttausend Freunde zusammensteh'n.
Ja! Fußball ist …
Ja, einer für alle, alle für einen.
Wir halten fest zusammen
und ist der Sieg dann unser,
sind Freud' und Ehr' für uns alle bestellt.
Und ist der Sieg dann unser,
sind Freud' und Ehr' für uns alle bestellt.
Ha! Ho! Heja heja he! Ha! Ho! Heee!
Dokumentbeginn
144
Geiler is´ schon
Ich brauche kein Geld, ich brauch´ keine Frau´n,
ich brauch´ kein Ferrari, kein Bad mit Schaum.
Ich brauch auch kein Schloss und kein´ Sonnenschein,
ich muss auch kein Rock-n-Roll-Star sein.
Ich brauche kein Whisky und keine Kokain,
aber geiler is´ schon, als in der Gosse zu liegen.
Ich kann mit dir leben in einem Zimmer,
mit’m Klo übern Hof und ‘ner Menge Kummer.
Ich klag´ auch nicht, wenn die Kinder schrei´n,
und wenn deine Mutter mich schimpft, schuld sei ich
allein.
Es macht mir nichts aus, wieder arbeitslos.
Aber geiler wär´s schon, wir hätten viel Moos.
Dokumentbeginn
145
D´rum glaub an mich, Schatz, wenn ich in die Saiten
dresche.
Ich sing´ den Blues und du machst die Wäsche.
Hab´ mit mir Geduld, ich schreib einen Hit
und wenn ich das bringe, dann nehm´ ich dich mit.
Dann trinken wir Schampus, bis wir verrecken.
Und wer das nicht geil find, der kann uns ´mal.
Dokumentbeginn
146
Go down, Moses
When Israel was in Egypt’s Land, let my people go.
Oppressed so hard they could not stand, let my people
go.
Go down, Moses, way down in Egypt’s Land.
Tell ole Pharaoh, let my people go.
Thus spoke the Lord, could Moses said, let my people
go.
If not I´ll smite your firstborn dead, let my people
go.
Go down, ...
Your foes shall not before you stand, let my people
go.
And you’ll possess fair Canon’s Land, let my people
go.
Go down, ...
You’ll not get lost in the wilderness, let my people
go.
Dokumentbeginn
147
With a lighted candle in your breast, let my people
go.
Go down, ...
No more shall they in bandage toil, let my people go.
Let them come out with Egypt’s spoil, let my people
go.
Go down, ...
O let us all from bondage flee, let my people go.
And let us all in Christ be free, let my people go.
Go down, ...
The Lord told Moses what to do, let my people go.
To lead those Hebrew children through, let my people
go.
Go down, ...
Dokumentbeginn
148
Greensleeves
Alas my love, you do me wrong, to cast me of
discourtensly.
And I have loved you so long, delighting in your
company.
Greensleeves was all my joy, greensleeves was my
delight.
Greensleeves was my heart of gold, and who but you
has greensleeves.
If you intend thus to disdain, it does the more
enrapture me.
And even so, I still remain, all her in captivity.
Greensleeves ...
I have been ready at your hand, to grand whatever you
would crave.
Dokumentbeginn
149
I have both waged life and land, your love and good
will for to have.
Greensleeves ...
Alas, my love, that you should own, a heart of wanton
wanity.
So must I meditats alone, upon you insincerety.
Greensleeves ...
Greensleeves, now farewell, adieu, to god I pray to
prusper these.
For I am still your lover true, come once again and
love me.
Greensleeves ...
Dokumentbeginn
150
Griechischer Wein
Es war schon dunkel, als ich durch Vorstadtstrassen
heimwärts ging.
Da war ein Wirtshaus, aus dem das Licht noch auf den
Gehsteig schien.
Ich hatte Zeit und mir kalt, drum trat ich ein.
Da saßen Männer mit braunen Augen und mit braunem
Haar.
Und aus der Jukebox erklang Musik, die fremd und
südlich war.
Als man mich sah, stand einer auf und lud mich ein.
Griechischer Wein ist so wie das Blut der Erde,
Komm schenk dir ein.
Und wenn ich dann traurig werde,
liegt es daran, daß ich immer träume von daheim,
Du musst verzeihn.
Griechischer Wein, und die altvertrauten Lieder,
Schenk noch mal ein,
Denn ich fühl die Sehnsucht wieder,
In dieser Stadt werd' ich immer nur ein Fremder sein,
Und allein.
Dokumentbeginn
151
Und dann erzählten sie mir von grünen Hügeln, Meer
und Wind,
Von alten Häusern und jungen Frauen, die alleine
sind,
Und von den Kind, das seinen Vater noch nie sah,
Sie sagten sich immer wieder: Irgendwann geht es
zurück,
Und das Ersparte genügt zu Hause für ein kleines
Glück,
Und bald denkt keiner mehr daran wie es hier war.
Griechischer Wein...
Dokumentbeginn
152
Guildo hat Euch Lieb
Guildo hat Euch lieb
und wenn's auch mal Tränen gibt
kommt er rüber und singt für Euch Lieder
Guildo hat Euch lieb.
Es gab eine Zeit
eine Zeit voller Zärtlichkeit
da wurde Knuddeln und Knutschen und Lieben
immer groß geschrieben.
Ich denk' gern' zurück
an die Zeit von Harmonie und Glück,
als ich täglich in ein Poesiealbum schrieb:
Piep, piep, piep, ich hab' Dich lieb.
Guildo hat Euch lieb ...
In meiner kleinen Welt
in der der eine zum anderen hält
und in der Deine Tränen nicht lügen
lernen Träume fliegen.
Da wär' ich so gern
'war den Sternen nicht mehr all zu fern.
Und von dort schick ich Euch meinen Liebesbeweis
Nussecken und Himbeereis.
Guildo hat Euch lieb ...
Dokumentbeginn
153
Ich denk' gern' zurück
an die Zeit von Harmonie und Glück,
als ich täglich in ein Poesiealbum schrieb:
Piep, piep, piep, ich hab' Dich lieb.
Guildo hat Euch lieb ...
Dokumentbeginn
154
Gute Nacht, Freunde
Gute Nacht, Freunde, es wird Zeit für mich zu gehn.
Was ich noch zu sagen hätte, dauerte eine Zigarette
und ein letztes Glas im stehn.
Für den Tag, für die Nacht unter eurem Dach. Habt
Dank
für den Platz an eurem Tisch, für jedes Glas, das ich
trank,
für den Teller, den ihr mir zu den euren stellt,
als sei selbstverständlicher nichts auf der Welt.
Gute Nacht, Freunde, ...
Habt Dank für die Zeit, die ich mit euch verplaudert
hab
Dokumentbeginn
155
und für eure Geduld, wenn´s mehr als eine Meinung
gab.
Dafür, daß ihr nie fragt, wann ich komm´ oder geh´,
für die stets offene Tür, in der ich jetzt steh´.
Gute Nacht, Freunde, ...
Für die Freiheit, die als steter Gast bei euch wohnt.
Habt Dank, daß ihr nie fragt, was es bringt, ob es
lohnt.
Vielleicht liegt es daran, daß man von draußen meint,
daß in euren Fenstern das Licht wärmer scheint.
Gute Nacht, Freunde, ...
Dokumentbeginn
156
Hang down your Head, Tom Dooley
Hang down your head, Tom Dooley. Hang down your head
and cry.
Hang down your head, Tom Dooley. Poor boy, you're
bound to die.
I met her on the mountain. There I took her life.
Met her on the mountain. Stabbed her with my knife.
Hang down your head, Tom Dooley. Hang down your head
and cry.
Hang down your head, Tom Dooley. Poor boy, you're
bound to die.
This time tomorrow. Reckon where I'll be.
Hadn't-a been for Grayson, I'd-a been in Tennessee.
Dokumentbeginn
157
Hang down your head, Tom Dooley. Hang down your head
and cry.
Hang down your head, Tom Dooley. Poor boy, you're
bound to die.
This time tomorrow. Reckon where I'll be.
Down in some lonesome valley Hangin' from a white oak
tree.
Hang down your head, Tom Dooley. Hang down your head
and cry.
Hang down your head, Tom Dooley. Poor boy, you're
bound to die.
Dokumentbeginn
158
Haut mir doch bitte nicht mehr auffe Lippe
Ich box im Torfmoorholmer Boxverein, Peter
Dröhnbregen heiß ich hier.
Ich kann ohne Haue nicht mehr sein, und mein Manager
hilft mir.
Und nun steh ich wieder hier in Ring, ich weiß genau
Sport ist gesund.
Bloß diesen Gegner find ich link, der haut mir immer
auffen Mund.
Die Unterlippe steht schon vor wie ´ne Schippe,
man kann doch auch im Magen hau´n, oder auffe
Augenbraun.
Hau mir doch bitte nicht mehr auffe Lippe,
box mir doch bitte nicht mehr auffen Mund.
Hau mir doch bitte nicht mehr auffe Lippe,
box mir doch bitte nicht mehr auffen Mund.
Dokumentbeginn
159
Das is so ungesund.
Und nun krieg ich eine auffen Punkt, mit meine Prämie
ist es aus.
Meine Inge macht mit mir Stunk und sagt so kommst du
mir nicht ins Haus. Deine Tellerlippe küss ich nicht,
das ist für mich kein Genuss.
Das ist mit deine Lippe im Gesicht ´n feuchter
Umschlag und kein Kuss.
Die Unterlippe steht schon vor wie ´ne Schippe ...
Inne Kantine trink ich still mein Bier, da tippt mich einer
von hinten an.
Und fragt mich ob er ma von mir eins von die Aschenbechers
haben kann.
Mit den Aschenbecher inne Hand dreh ich mich um und mir ist
zum wein.
Den der Gast hat sich nit bedankt und ascht mir inne
Unterlippe rein.
Die Unterlippe steht schon vor wie ´ne Schippe ...
Dokumentbeginn
160
Heimatlied
Wo auf steilen Bergeshöhen einsam Gondelbahnen
zieh´n,
kann man schon von Ferne sehen, wie Millionen
Schlange stehn.
Und die Sennen hört man jodeln von den Almen froh und
hell.
Sie sind längst nicht mehr die Dodeln, jeder hat sein
Skihotel.
Irgendwann will auch der Bauer nichts mehr seh´n vom
Schweinedreck
und ist er ein ganz ein schlauer, baut er eine
Diskothek.
Wo vor kurzem noch vergnüglich Säue wälzten sich im
Mist,
unterhält sich jetzt vorzüglich jeder zahlende
Tourist.
Dokumentbeginn
161
(Jodeln)
Auch den Knechten in den Ställen wird es irgendwann
zu blöd.
Warum sollen sie sich quälen, wenn es doch viel
leichter geht?
Denn als Skilaufpädagogin hat sie einfach mit der
Zeit
weitaus stärker angezogen die geformte Weiblichkeit.
(Jodeln)
Wo die Pistenraupen tanken, wo die Schneekanonen
sprüh´n,
wo die kranken Tannen wanken, riecht´s nach Diesel
und Benzin.
Wo einst Gams und Murmel pfiffen, wo man einsam war
und frei,
hat man ziemlich rasch begriffen, fehlt ein
Liegestuhlverleih.
Dokumentbeginn
162
Und seit vielen langen Wintern schleppt man gern zu
gleichen Preis
jeden noch so fetten Hintern bis hinauf ins ewige
Eis.
Wo die Pistenraupen tanken, wo die Schneekanonen
sprüh´n,
wo die kranken Tannen wanken, ja dort gibt´s ein
Wiederseh´n.
(Jodeln)
Dokumentbeginn
163
He’s got the whole world
He’s got the whole world in his hands. (4x)
He’s got the tiny little baby ...
He’s got you and me brother ...
He’s got the son and his father ...
He’s got the mother and the daughter ...
He’s got the sun and the moon ...
He’s got the big wild world ...
Dokumentbeginn
164
Her mit meinen Hennen (Goggala)
Der Hahn sagt zu di Hennen, heut Nacht , do geh i aus
ihr bleibt schön brav im Stall dahoam wann´s grau
wird kumm i z´Haus
und knapp vorm Morgengrauen , war er wieder am Hof
da beutelt er die Federn aus und schreit aus vollem
Kropf
Her mit meine Hennen, der Goggala is do , der Goggala
is do , der Goggala is do,
a Nacht lang war i ausgflog´n , jetzt bin i wieder do
, bin i wieder do, dahoam im Stall
Dann weckt er alla Leut´ auf , weil schon der Tag
anbricht
Danach geht er zu d´ Hennen , und tuet brav seine
Pflicht
Her mit meine Hennen, der Goggala is do , der Goggala
is do , der Goggala is do,
a Nacht lang war i ausgflog´n , jetzt bin i wieder do
Dokumentbeginn
165
, bin i wieder do, dahoam im Stall
Der Sepp kommt nach dem Urlaub , in seine Diskothek ,
Die Madeln hab´n schon g´woart auf eahm , zwa Wochen
war er weg,
A jede sagt eahm servus , mit einem heißen Kuss
und nach dem ersten Schampus , sogt er was g´sogt
werd´n muaß
Her mit meine Hennen, der Goggala is do , der Goggala
is do , der Goggala is do,
a Nacht lang war i ausgflog´n , jetzt bin i wieder do
, bin i wieder do, dahoam im Stall (3 x )
Dokumentbeginn
166
Heute hier, morgen dort
Heute hier, morgen dort, bin kaum da, muss ich fort,
hab mich niemals deswegen beklagt.
hab es selbst so gewählt, nie die Jahre gezählt,
nie nach gestern und morgen gefragt.
Manchmal träume ich schwer, und dann denk ich es wär
Zeit zu bleiben und nun was ganz andres zu tun.
So vergeht Jahr um Jahr, und es ist mir längst klar,
dass nicht bleibt, dass nicht bleibt, wie es war.
dass man mich kaum vermisst, schon nach Tagen
vergisst,
wenn ich längst wieder anderswo bin,
stört und kümmert mich nicht, vielleicht bleibt mein
Gesicht
doch dem ein- oder anderen im Sinn.
Dokumentbeginn
167
Manchmal träume ich schwer, ...
Fragt mich einer, warum ich so bin, bleib ich stumm,
denn die Antwort darauf fällt mir schwer,
denn was neu ist, wird alt, und was gestern noch
galt,
stimmt schon heut oder morgen nicht mehr.
Manchmal träume ich schwer, ...
Dokumentbeginn
168
Hoch auf dem gelben Wagen
Hoch auf dem Gelben Wagen sitz ich beim Schwager
vorn.
Vorwärts die Rosse traben, lustig schmettert das
Horn.
Berge Täler und Auen, leuchtendes Ährengold.
Ich möchte in Ruhe gern schauen, aber der Wagen der
rollt. (2x)
Flöten hör ich und Geigen, lustiges Bassgebrumm,
junges Volk im Reigen, tanzt um die Linde herum.
Wirbelnde Blätter im Winde, es jauchzt und lacht und
tollt.
Ich bliebe so gern bei der Linde, aber der Wagen der
rollt. (2x)
Postillion in der Schenke füttert die Ross im Flug,
schäumendes Gerstengetränke reicht uns der Wirt im
Krug.
Hinter den Fensterscheiben lacht ein Gesicht gar
hold.
Ich möchte so gerne noch bleiben, aber der Wagen der
Dokumentbeginn
169
rollt.(2x)
Sitzt einmal ein Gerippe hoch auf dem Wagen vorn,
hält statt der Peitsche die Hippe, Stundenglas statt
Horn.
Sag ich Ade, nun ihr Lieben, die ihr mitfahren wollt.
Ich wär so gern noch geblieben, aber der Wagen der
rollt. (2x)
Dokumentbeginn
170
Hohe Tannen weisen die Sterne
Hohe Tannen weisen die Sterne an der Isar
wildspringender Flut,
Liegt das Lager auch in weiter Ferne, doch du,
Rübezahl, hütest es gut. (2x)
Hast dich uns zu eigen gegeben, der die Sagen und
Märchen ersinnt.
Und im tiefsten Waldesleben als ein Riese Gestalt
annimmt. (2x)
Komm zu uns ans lodernde Feuer, in die Berge bei
stürmischer Nacht.
Schirm die Zelte, die Heimat, die teure, komm und
halte mit uns treue Wacht. (2x)
Höre, Rübezahl, was wir dir sagen: Volk und Heimat,
die sind nicht mehr frei!
Dokumentbeginn
171
Schwing die Keule wie in alten Tagen, schlage Hader
und Zwietracht entzwei.
Dokumentbeginn
172
Hurra, Hurra die Schule brennt
Die kleinen Mädchen aus der Vorstadt
tragen heute Nasenringe aus Phosphor
Die Lippen sind blau, die Haare grün
und Streichholzetiketten am Ohr
Aus Jackentaschen ragen braune Flaschen
so sieht man sie durch die Strasse ziehn
überall wo sie vorübergehn
hängt in der Luft ein Hauch von Benzin
Das ist neu das ist neu Hurra, hurra die Schule
brennt
Die kleinen Mädchen aus der Vorstadt
schlagen alle Feuermelder ein
Die Sirenen heulen,alle Glocken läuten
die Kinder fangen an zu schrein
Tatü tataa, tatü tataa
die Feuerwehr ist auch bald da
Es brennt so gut, bald sieht man nur noch Glut
wo eben noch die Schule war
Und sie singen: Das ist neu, das ist neu Hurra, hurra
die Schule brennt (2x)
Dokumentbeginn
173
Die kleinen Mädchen aus der Vorstadt
tragen heute Nasenringe aus Phosphor
Radios mit Batteriebetrieb
und New Wave Music am Ohr
Sie stehen zusammen dicht bei den Flammen
bis die Sonne untergeht
die Feuerwehr hat es doppelt schwer
weil der Wind sich dreht
Und sie singen: Das ist geil, das ist geil
Hurra, hurra die Schule brennt (2x)
Dokumentbeginn
174
I come from Alabama (Oh Susanna)
I come from Alabama with my banjo on my knee,
I´m goin´ to Louisiana, my Susanna for to see.
Oh, Susanna, oh don´t you cry for me,
I´ve come from Alabama with my banjo on my knee
Oh, Susanna, oh don´t you cry for me,
I´ve come from Alabama with my banjo on my knee
It rained all day the night I left, the weather was
so dry,
the sun so hot I froze myself, Susanna don´t you cry.
Oh, Susanna ...
I had a dream the other night, when everything was
still.
I thought I saw Susanna a-coming down the hill.
Oh, Susanna ...
The red, red rose was in her hand, the tear was in
her eye.
Dokumentbeginn
175
I said: I come from Dixie Land, Susanna, don´t you
cry.
Oh, Susanna ...
I soon will be in New Orleans, and then I´ll look
around,
and when I find Susanna, I´ll fall upon the ground.
Oh, Susanna ...
But if I do not find her then, I´m surely bound to
die,
and when I´m dead and buried, oh, Susanna, don´t you
cry.
Oh, Susanna ...
Dokumentbeginn
176
Ich bau dir ein Schloss
Ich bau dir ein Schloss - so wie im Märchen.
Da wohn ich mit dir dann ganz allein.
Ich bau dir ein Schloss - wenn ich einst groß bin,
da kannst du dann froh und glücklich sein.
Der blaue Himmel schaut auf uns herab.
Sagt dir jeden Tag, wie lieb ich dich hab.
Und alle Wolken zieh´n so schnell vorbei,
am Traumschloß für uns zwei.
Ich bau dir ein Schloss - du wirst schon sehen.
Bald bin ich schon groß, dann zieh´n wir ein.
Wo Blumen für dich im Garten stehen,
da wird jeder Tag ein Sonntag sein.
Dokumentbeginn
177
Der blaue Himmel schaut auf uns herab.
Sagt dir jeden Tag, wie lieb ich dich hab.
Und alle Wolken zieh´n so schnell vorbei,
am Traumschloß für uns zwei.
Ich bau dir ein Schloss - so wie im Märchen.
Da wohn ich mit dir dann ganz allein.
Ich bau dir ein Schloss - wenn ich einst groß bin,
da kannst du dann froh und glücklich sein.
Dokumentbeginn
178
Ich ging einst am Strand der Donau entlang
Ich ging einst am Strande der Donau entlang, ohohoho
olalala,
ein schwarz-braunes Madel im Grase ich fand, ohohoho
olalala.
Ein schwarz-braunes Madel im Grase ich fand, ich
fand,
ein schwarz-braunes Madel im Grase ich fand.
Sie hatte die Beine weit von sich gestreckt,
ihr schneeweißer Busen war halb nur bedeckt.
Ich machte mich über die Schlafende her,
da hört sie das Rauschen der Donau nicht mehr.
Du schamloser Jüngling, was hast du gemacht?
Du hast mich im Schlafe zur Mutter gemacht.
Dokumentbeginn
179
Hier hast du 5 Mark und jetzt sei doch nicht dumm
und tratsch es nicht unter den Leuten herum.
Und die Moral von der Geschicht,
schlafe am Strande der Donau nicht.
Dokumentbeginn
180
Ich war noch niemals in New York
Und nach dem Abendessen sagte er:
"Laß mich noch eben Zigaretten holen gehn"
sie rief ihm nach: "Nimm dir die Schlüssel mit.
Ich werd inzwischen nach der Kleinen sehn"
er zog die Tür zu, ging stumm hinaus
ins neonhelle Treppenhaus
es roch nach Bohnerwachs und Spießigkeit
und auf der Treppe dachte er
wie wenn das jetzt ein Aufbruch wär
er müsste einfach gehn für alle Zeit, für alle Zeit
Ich war noch niemals in New York
ich war noch niemals auf Hawaii
ging nie durch San Francisco in zerrissnen Jeans
ich war noch niemals in New York
ich war noch niemals richtig frei
einmal verrückt sein und aus allen Zwängen fliehn
Dokumentbeginn
181
Und als er draußen auf der Straße stand
fiel ihm ein, daß er fast alles bei sich trug
den Pass, die Eurocheques und etwas Geld
vielleicht ging heute Abend noch ein Flug
er könnte ein Taxi nehmen dort am Eck
oder Autostop und einfach weg
die Sehnsucht in ihm wurde wieder wach
noch einmal voll von Träumen sein
sich aus der Enge hier befreien
er dachte über seinen Aufbruch nach
seinen Aufbruch nach
Ich war noch niemals in New York ...
Dann steckte er die Zigaretten ein
und ging wie selbstverständlich heim
durchs Treppenhaus mit Bohnerwachs und Spießigkeit
die Frau rief: "Mann, wo bleibst du bloß?
Dalli Dalli geht gleich los"
Sie fragte: "War was?" "Nein, was soll schon sein"
Dokumentbeginn
182
Im Frühtau zu Berge
Im Frühtau zu Berge wir gehn, fallera.
Es glänzen wie Smaragden alle Höhn, fallera.
Wir wandern ohne Sorgen, singend in den Morgen,
wenn wir im Frühtau zu Berge ziehn.
Ihr Alten und Hochweisen Leut´, fallera,
ihr denkt wohl wir wären nicht gescheit, fallera.
Wer wollte aber singen, wenn wir schon Grillen
fingen,
in dieser hoch herrlichen Frühlingszeit.
Dokumentbeginn
183
Werft ab alle Sorgen und Qual, fallera,
und wandert mit uns aus dem Tal, fallera.
Wir sind hinausgegangen, den Sonnenschein zu fangen,
kommt mit uns und versucht es doch auch einmal.
Dokumentbeginn
184
Im Wagen vor mir
Ratau, ratau ... Im Wagen vor mit fährt ein junges
Mädchen,
sie fährt allein und sie scheint hübsch zu sein.
Ich weiß nicht ihren Namen und ich kenne nicht ihr
Ziel,
ich merke nur, sie fährt mit viel Gefühl.
Im Wagen vor mir fährt ein junges Mädchen,
ich möcht´ gern wissen, was sie gerade denkt.
Hört sie denselben Sender oder ist ihr Radio aus?
Fährt sie zum Rendezvous oder nach Haus?
Ratau, ratau ...
Was will der blöde Kerl da hinter mir nur?
Ist sie nicht süß?
Ich frag mich, warum überholt der nicht?
Dokumentbeginn
185
So weiches Haar.
Der hängt nun schon ´ne halbe Stunde ständig hinter
mir,
nun dämmert´s schon und der fährt ohne Licht.
So schön mit neunzig.
Der könnt schon hundert Kilometer weg sein.
Was bin ich froh.
Mensch, fahr an meiner Ente doch vorbei!
Ich fühl´ mich richtig wohl!
Will der mich kontrollieren, oder will er mich
entführen,
oder ist das in Zivil die Polizei?
Ratau, ratau ...Wie schön, daß ich heut endlich
einmal Zeit hab´.
Ich muss nicht rasen wie ein wilder Stier.
Dokumentbeginn
186
Ich träum so in Gedanken ganz allein und ohne
Schranken,
ich wünsch´, das schöne Mädchen wär bei mir.
Nun wird mir diese Sache langsam mulmig.
Oh, die Musik ist gut.
Ich fahr die allernächste Abfahrt raus.
Heut´ ist ein schöner Tag.
Dort werd´ ich mich verstecken hinter irgendwelchen
Hecken.
Verdammt, dadurch komm ich zu spät nach Haus.
Bye, bye, mein schönes Mädchen, gute Reise.
Sie hat den Blinker an, hier fährt sie ab.
Für mich wird in zwei Stunden auch die Fahrt zu Ende
geh´n,
doch dich, mein Mädchen, werd´ ich nie mehr seh´n.
Dokumentbeginn
187
Dokumentbeginn
188
In einem Harung
In einen Harung jung und schlank, zwo, drei, vier,
...
der auf dem Meeresgrunde schwamm, zwo, drei, vier,
...
Verliebte sich oh Wunder, ´ne olle Flunder, ´ne olle
Flunder.
Der Harung sprach du bist verrückt, zwo, drei, vier,
...
Du bist mir viel zu platt gedrückt, zwo, drei, vier,
...
Rutsch mir den Buckel runter, du olle Flunder, du
olle Flunder.
Da stieß die Flunder auf den Grund, zwo, drei, vier,
...
Wo sie ´nen goldnen Rubel fund, zwo, drei, vier, ...
Ein Goldstück von zehn Rubel, oh welch ein Jubel, oh
welch ein Jubel.
Da war die olle Schrulle reich, zwo, drei, vier, ...
Da nahm der Harung sie sogleich, zwo, drei, vier, ...
Denn so ein alter Harung, der hat Erfahrung, der hat
Erfahrung.
Dokumentbeginn
189
Und die Moral von der Geschicht? zwo, drei, vier, ...
Verlieb dich in ´nen Harung nicht, zwo, drei, vier,
...
Denn so ein alter Harung, der hat Erfahrung, der hat
Erfahrung
Dokumentbeginn
190
Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann
Im Sturz durch Raum und Zeit, Richtung Unendlichkeit
fliegen Motten in das Licht, genau wie du und ich
Irgendwie fängt irgendwann, irgendwo die Zukunft an
Ich warte nicht mehr lang
Liebe wird aus Mut gemacht, denk´ nicht lange nach
wir fahr´n auf Feuerrädern Richtung Zukunft durch die
Nacht
Gib mir die Hand, ich bau´ dir ein Schloss auf Sand
Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann
Die Zeit ist reif für ein bisschen Zärtlichkeit
Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann
Im Sturz durch Zeit und Raum, erwacht aus einem Traum
Nur ein kurzer Augenblick, dann kehrt die Nacht
zurück
Dokumentbeginn
191
Irgendwie fängt Irgendwann, Irgendwo die Zukunft an
Ich warte nicht mehr lang
Gib mir die Hand , ich bau´ dir ein Schloss auf Sand
Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann
Die Zeit ist reif für ein bisschen Zärtlichkeit
Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann
Irgendwie, Irgendwo, Irgendwann
Dokumentbeginn
192
Jesus
Jesus war ein guter Mann
Der hatte einen Umhang an
Jesus war ein flotter Typ
den hatten alle Leute lieb
Jesus hatte langes Haar
und braune Augen wunderbar
Jesus hatte Latschen an,
wie kein anderer Mann
Jesus, Jesus, du warst echt okay
Jesus, Jesus, everytime fair play (2 x )
Jesus war ein Wandersmann,
am liebsten auf dem Ozean,
Ja und seine Zaubershow,
die hatte wirklich Weltniveau
Ja aus Wasser da machte er Wein
wer will da nicht sein Kumpel sein
Aus einem Brötchen da wurden zwei
Dokumentbeginn
193
Mensch, da kommt doch noch ein Mal vorbei
Jesus, Jesus du warst echt okay ...
Dokumentbeginn
194
Jetzt fahrn wir übern See
Jetzt fahrn wir übern See, übern See, jetzt fahrn wir
übern
Jetzt fahrn wir übern See, übern See, jetzt fahrn wir
übern See.
Mit einer hölzern Wurzel, Wurzel, Wurzel, Wurzel,
mit einer hölzern Wurzel, kein Ruder war nicht (2 x )
Und als wir drüber - war´n,
da sangen alle Vöglein, der helle Tag brach - an.
Der Jäger blies ins - Horn,
da bliesen alle Jäger, ein jeder in sein - Horn.
Das Liedlein, das ist - aus,
Dokumentbeginn
195
Und wer das Lied nicht singen kann, der fang´s von
vorne - an.
Dokumentbeginn
196
Johnny Walker
Johnny Walker, jetzt bist du wieder da.
Johnny Walker, ich zahl´ dich gleich in bar.
Johnny Walker, du hast mich nie enttäuscht.
Johnny, du bist mein bester Freund.
Johnny Walker, immer braungebrannt.
Johnny Walker, mit dem Rücken an die Wand.
Johnny Walker, komm´, gieß´ dich noch mal ein.
Johnny, lass dreizehn gerade sein.
Ich hab’s versucht, ich komme ohne dich nicht aus.
Wozu auch? Du gefällst mir ja!
Kein Mensch hört mir so gut zu wie du
Und Johnny, du lachst mich auch nie aus.
Johnny Walker, ich glaub´ nicht an den Quatsch.
Johnny Walker, du wärst ´ne Teufelsfratz!
Johnny Walker, von mir aus röste mich.
Johnny, ich fühl´ mich königlich.
Dokumentbeginn
197
Ich hab’s versucht, ich komme ohne dich nicht aus.
Wozu auch? Du gefällst mir ja!
Kein Mensch hört mir so gut zu wie du
Und Johnny, du lachst mich auch nie aus.
Johnny Walker, la la la la la
Johnny Walker, la la la la la
Johnny Walker, du hast mich nie enttäuscht
Und Johnny, du bist mein bester Freund.
Johnny, du bist mein bester Freund.
Johnny, du bist mein bester Freund.
Dokumentbeginn
198
Jörg von Butterwerk
In unsern Dorf heißt einer Jörg,
der arbeitet in Butterwerk.
Und wenn man ihn ma freundlich fragt,
was er da so in Besondern macht,
denn sagt er: ich steh links von Band
und guck gespannt übern Fließbandrand.
Wenn der Karton kommt, is mein Zweck.
Greif hin, klapp auf, tu rein, zieh weg.
Weil man ihn fürn Fachmann hält
hat man ihn da hingestellt.
Und sein Zweck: Greif hin, klapp auf, tu rein, zieh
weg.
Didsche dadsche, didsche dadsche, dir gehört die
Butterklatsche.
Didsche dadsche, didsche dadsche, dir gehört die
Butterklatsche.
Jörg schafft sich nu in Rage
und kommt in Butterverpackekstase.
der Meister schreit: Jörg, nich so schnell.
Die Butter klatscht an das Packgestell.
Denn is er zu schnell zu Jörg gekomm,
zack, war der Meister in Butterkarton.
Jörg hat das nich aufgeweckt.
Dokumentbeginn
199
Greif hin...
Inne Pause mit die Kollegen
tut man natürlich fachlich reden.
Ob man lieber vorn Greifen klappt
oder lieber vorn Greifen das Klappen macht.
Soll man das Reintun überhaupt machen
oder gibt das noch wichtigere Sachen.
Bevor man das weiß, is die Pause weg.
Greif hin...
Dokumentbeginn
200
Karl, der Käfer
Tief im Wald zwischen Moos und Farn,
da lebte ein Käfer mit Namen Karl.
Sein Leben wurde jäh gestört,
als er ein dumpfes Grollen hört.
Lärmende Maschinen überrollen den Wald,
übertönen den Gesang der Vögel schon bald.
Mit scharfer Axt fällt man Baum um Baum,
zerstört damit seinen Lebensraum.
Karl, der Käfer wurde nicht gefragt,
man hatte ihn einfach fortgejagt.
Karl, der Käfer wurde nicht gefragt,
man hatte ihn einfach fortgejagt.
Ein Band aus Asphalt breitet sich aus,
fordert die Natur zum Rückzug auf.
Dokumentbeginn
201
Eine Blume, die noch am Wegesrand steht,
wird einfach zugeteert.
Karl, lebt schon lang nicht mehr hier,
ein Platz für Tiere gibt´s da nicht mehr.
Dort wo Karl einmal zu Hause war,
fahr´n jetzt Käfer aus Blech und Stahl.
Karl, der Käfer wurde nicht gefragt, ...
Dokumentbeginn
202
Kaspar
Sie sagten, er käme von Nürnberg her, und er spräche
kein Wort.
Auf dem Marktplatz standen sie um ihn her und
begafften ihn dort.
Die einen raunten: Er ist ein Tier,
die andern fragten: Was will er hier?
Und dass er sich doch zum Teufel scher, so jagt ihn
doch fort.
Sein Haar in Strähnen und wirre, sein Gang war
gebeugt.
Kein Zweifel, dieser Irre ward vom Teufel gezeugt.
Der Pfarrer reichte ihm einen Krug voll Milch ; er
sog in einem Zug.
Er trinkt nicht vom Geschirre, den hat die Wölfin
gesäugt.
Dokumentbeginn
203
Mein Vater, der in unserem Ort der Schulmeister war,
trat vor ihn hin, trotz böser Worte rings aus der
Schar.
Er sprach zu ihm ganz ruhig und der Stumme öffnete
den Mund
und stammelte die Worte: Heiße Kaspar.
Mein Vater brachte ihn ins Haus, heiße Kaspar.
Meine Mutter wusch seine Kleider aus und schnitt ihm
das Haar.
Sprechen lehrte mein Vater ihm, lesen und schreiben
und es schien,
was man ihn lehrte, sog er in sich auf - wie gierig
er war.
Zur Schule gehörte derzeit noch das Üttinger Feld,
Dokumentbeginn
204
Kaspar und ich pflügten zu zweit, bald war alles
bestellt.
Wir hegten, pflegten jeden keim, brachten im Herbst
die Ernte ein.
Von den Leuten vermaledeit, von deren Hunden
verbellt.
Ein Wintertag, der Schnee war frisch, es war Januar.
Meine Mutter rief uns: Kommt zu Tisch, das Essen ist
gar.
Mein Vater sagte: Appetit, ich wartete auf Kaspar´s
Schritt.
Mein Vater fragte mürrisch: Wo bleibt Kaspar?
Wir suchten und wir fanden ihn auf dem Pfad bei dem
Feld.
Der Neuschnee wehte über ihn, sein Gesicht war
entstellt.
Dokumentbeginn
205
Die Augen angstvoll aufgerissen, sein Hemd war blutig
und zerrissen. Erstochen hatten sie ihn, dort am
Üttinger Feld.
Der Polizeirat aus der Stadt füllte ein Formular.
Gott nehm ihn hin in seiner Gnad, sagte der Herr
Vikar.
Das Üttinger Feld liegt lang schon brach, nur
manchmal bell´n mir noch die Hunde nach, dann streu
ich ein paar Blumen auf den Pfad, für Kaspar.
Dokumentbeginn
206
Kein schöner Land
Kein schöner Land in dieser Zeit, als hier da unsre
weit und breit.
Wo wir uns finden, wohl unter Linden zur Abendzeit.
Wo wir uns finden, wohl unter Linden zur Abendzeit.
Da haben wir so manche Stund gesessen da in froher
Rund
und taten singen, die Lieder klingen im Eichengrund.
Wo wir uns finden, wohl unter Linden zur Abendzeit.
dass wir uns hier in diesem Tal noch treffen so viel
hundertmal:
Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die
Gnad.
Gott mag es schenken, Gott mag es lenken, er hat die
Gnad.
Dokumentbeginn
207
Nun, Brüder, eine gute Nacht, der Herr im hohen
Himmel wacht.
In seiner Güte uns zu behüten, ist er bedacht.
In seiner Güte uns zu behüten, ist er bedacht.
Dokumentbeginn
208
Kinder
Sind so kleine Hände, winzige Finger dran.
Darf man nie drauf schlagen, die zerbrechen dann.
Sind so kleine Füße, mit so kleinen Zehn.
Darf man nie drauf treten, können sie sonst nicht
gehn.
Sind so kleine Ohren, scharf und ihr erlaubt.
Darf man nie zerbrüllen, werden davon taub.
Sind so schöne Münder, sprechen alles aus.
Darf man nie verbieten, kommt sonst nichts mehr raus.
Sind so klare Augen, die noch alles sehn.
Darf man nie verbinden, können sie nichts verstehn.
Dokumentbeginn
209
Sind so kleine Seelen, offen und ganz frei.
Darf man niemals quälen, gehn kaputt dabei.
Ist so´n kleines Rückrad, sieht man fast noch nicht.
Darf man niemals beugen, weil es sonst zerbricht.
Gerade klare Menschen, wär´n ein schönes Ziel.
Leute ohne Rückrad, haben wir schon zuviel.
Dokumentbeginn
210
Kinderzirkus
Ich möcht´ mit einem Zirkus zieh´n, mit vielen bunten
Wagen.
Die meine Welt und deine Welt auf ihren Rädern
tragen. (2x)
Ich möcht´ der engen Welt entflieh´n mit meinen
sieben Sachen.
Sechs Träume und ein Schaukelpferd und Zeit zum
Sachen machen. (2x)
Ich möcht´ mit einem Zirkus zieh´n, mit Mädchen und
mit Knaben
Weiß, rot sind sie und gelb und schwarz, so
pechschwarz wie die Raben. (2x)
Ich möcht´ mit Ihnen Hand in Hand auf einem
Traumseil wandern.
Dokumentbeginn
211
Und ohne abzustürzen, still von dieser Welt zur
ander´n. (2x)
Ich möcht´ mit einem Zirkus zieh´n, mit vielen bunten
Wagen.
Die meine Welt und deine Welt auf Rädern heimwärts
tragen. (2x)3
Dokumentbeginn
212
König von Deutschland
Jede Nacht um halb eins, wenn das Fernsehen rauscht
Leg ich mich aufs Bett, und mal mir aus
Wie es wäre, wenn ich nicht der wäre, der ich bin
Sondern Kanzler, Kaiser, König oder Königin
Ich denk mir, was der Kohl da kann, das kann ich auch
Ich würd Vivaldi hör'n tagein tagaus
Ich käm viel rum, würd nach USA reisen
Ronny mal wie Waldi in die Waden beißen
Das alles und noch viel mehr
Würd ich machen
Wenn ich König von Deutschland wär
Das alles und noch viel mehr
Würd ich machen
Wenn ich König von Deutschland wär
Ich würd die Krone täglich wechseln, würde zweimal
baden
Würd die Lottozahlen eine Woche vorher sagen
Bei der Bundeswehr gäb es nur noch Hitparaden
Ich würd jeden Tag im Jahr Geburtstag haben
Im Fernsehen gäb es nur noch ein Programm:
Robert Lembke, vierundzwanzig Stunden lang
Ich hätte zweihundert Schlösser, wäre nie mehr Pleite
Ich wär Rio der Erste, Sissi die Zweite
Das alles und noch viel mehr ...
Dokumentbeginn
213
Die Socken und die Autos dürften nicht mehr stinken
Ich würd jeden Morgen erstmal ein Glas Champus
trinken
Ich wär chicer als der Schmidt und dicker als der
Strauß
Und meine Platten kämen ganz groß raus
Reinhard Mey wäre des Königs Barde
Paola und Kurt Felix wären Schweizer Garde
Vorher würd ich gerne wissen, ob sie Spaß verstehen
Sie müssten achtundvierzig Stunden ihre Show ansehen
Das alles und noch viel mehr ...
Dokumentbeginn
214
Kreuzberger Nächte
Ich sitz schon seit 'ner Stunde ziemlich dumm
allein an einem Kneipentisch herum.
Ich trinke schnell, obwohl ich's nicht vertrag.
Weil ich weder volle noch leere Gläser mag.
Da plötzlich setzen sich sechs Mann zu mir,
und bestellen lautstark: "Bring 'Se mal drei Bier!"
Ich seh schon doppelt und das aus gutem Grund,
denn in Eckkneipen geht es nun mal rund.
Kreuzberger Nächte sind lang
Kreuzberger Nächte sind lang
Erst fang 'se janz langsam an
Aber dann, Aber dann
Jetzt fragt mich doch so 'n Typ, ob ich studier.
Ich sag: "Ja, Wirtschaftspolitik, drum sitz ich
hier."
Da sagt er, dass er von der Zeitung wär,
und da wär er der Lokalredakteur.
Ein Rentner ruft: "Ihr solltet Euch was schäm'n."
Ein anderer meint, das läge alles am System.
"Das ist so krank wie meine Leber," sag ich barsch.
Die 12 Semester war'n doch nicht so ganz umsonst.
Kreuzberger Nächte sind lang ...
Dokumentbeginn
215
Und wie immer erscheint dann diese Frau.
Bei der sind auch nicht nur die Augen blau.
Ich sag: "Verschwinde, liebe Sünde, rasch von mir.
In diesem Lied bleibt's ausnahmsweise mal beim Bier."
Frühmorgens wach ich auf, sechzehn Uhr zehn.
Die ganze Welt scheint sich um mich zu dreh'n.
Nur im Magen fühle ich mich nicht so recht.
Eins von den dreißig Bierchen gestern war wohl
schlecht.
Kreuzberger Nächte sind lang ...
Dokumentbeginn
216
Lady in Black
She came to me one morning One lonely Sunday morning
Her long hair is flowing in the midwinter wind.
I know not how she found me, for in darkness I was
walking
and destruction lay around me from a fight I could
not win.
She asked me name my foe then I said the need within
some men
To fight and kill their brothers without thought of
love or god.
And I begged her give me horses, to tremble down my
enemy.
So eager was my passion to devour this way of life.
Dokumentbeginn
217
She would not think of battle that reduces men to animals.
So easy to begin and yet impossible to end.For she the mother
or all men
did counsel me so wisely then I feared to walk alone again and
asked if she would stay. Oh lady lend your hand I cried,
or let me rest here at your side.
Have faith and trust in me she said and filled my heart with
life.
There is no strengh in numbers have no such misconception.
But when you need me be assured I won’t be far away.
Thus having spoke she turned away and tho´ I found no words to
say
I stood and watched until I saw her black cloak disappear.
My labour is no easier, but now I know I’m not alone.
I find new heart each time I think upon that windy day.
If one day she comes to you drink deeply from her words so
wise.
Take courage from her as your price and say hello for me.
Dokumentbeginn
218
Lagerboogie
Wir kommen aus dem Häusermeer und fahren in die Welt.
Wir ziehen immer Kreuz und quer, so lang es uns
gefällt.
Ja, ja, ja, tschu, tschu, der Lagerboogie
ist unser Boogiewoogie, tschu, tschu, tschu, die Zeit
vergeht im Nu!
Kolumbus hat die Welt entdeckt, und die ist
kugelrund, es sah ein Knab`
ein Röslein stehn von 180 Pfund. Ja, ja, ja,...
Wir sind vom Idiotenclub und laden herzlich ein, bei
uns ist jeder gern gesehn, nur blöde muss er sein
Die Kuh gibt Süß- und Sauermilch den lieben langen
Tag; der Ochse dieses
dumme Vieh, der gibt uns nur Spinat. Ja, ja, ja,...
Der Bahnhof ist ein Rummelplatz, da hält sich alles
auf, ein Ami schmeißt die
Dokumentbeginn
219
Kippe weg, schon stürzt sich alles drauf. Ja, ja,
ja,...
Wo früher eine Kirche stand, steht heut` ne Brauerei
und wo es was zu Saufen gibt, da sind wir stets
dabei. Ja, ja, ja,...
Die Mutter liegt im Krankenhaus, der Vater im Sing-
Sing, die Oma geht mit Negern aus und tanzt 'nen
tollen Swing
Die Katze ist auf Mäusejagd, die Jungen machen's
ähnlich, mit einem kleinen Unterschied, sie sind ja
viel zu dämlich
Dokumentbeginn
220
Let it be
When I find myself in times of trouble, Mother Mary
comes to me
Speaking words of wisdom, Let it be.
And in my hour of darkness she is standing
right in front of me Speaking words of wisdom, Let it
be.
Let it be, Let it be, Let it be, Let it be,
Whisper words of wisdom, Let it be.
And when the broken hearted people living in the
world agree
There will be an answer, Let it be.
For though they may be parted there is still a chance
that they will see, There will be an answer, Let it
be. Let it be ...
Dokumentbeginn
221
And whe the night is cloudy, there is still a light
that shines on me,
Shine until tomorrow, let it be. I wake up to the
sound of music, Mother Mary comes to me, Speaking
words of wisdom, Let it be.
Let it be ...
Dokumentbeginn
222
Liebeslied
Ich weiß, das is nich so wie mir scheint.
Ich weiß, sie hat das nich so gemeint.
Ich weiß, sie hat auch gestern geweint.
Ich sing das bloß, weil sich das reimt.
Das schönste an ein Liebeslied
is das auch was im Text geschieht.
Ulalala uhu ich und duhu.
Früher war ich ein frühreifer Bengel,
heute bist du für mich der Engel.
Ohoho wie lieb ich das Liebesgedrängel
die Strophe haut mich auch nich von Stengel.
Das schönste an ein Liebeslied...
Dokumentbeginn
223
Nu hat mich das Schicksal lieb-so
lieblieblieblieblieb
Deine Liebe traf mich wie ein Hieb.
Wenn jetzt nich langsam was geschieht,
denn glaub ich nich, dass das 'ne Strophe gibt.
Das schönste an ein Liebeslied...
Du lockst mich so an, wenn du so tanzt,
du blockst mich ab, wenn du nur kannst.
Du du du schockst mich so ab, wenn du dich
verschanzt.
Nu hab ich mich total verfranst.
Das schönste an ein Liebeslied...
Dokumentbeginn
224
Lieschen, Lieschen
Lieschen Lieschen komm ein bisschen bisschen auf den
Rasen da kannst du blasen so wie früher früher nur
mit Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer
wieder zack zack zack zack zack.
Lieschen Lieschen komm ein bisschen bisschen in die
Dämmerung auf einen Seitensprung solo wie früher
früher nur mit Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne
Höschen immer wieder zack zack zack zack zack.
Lieschen Lieschen komm ein bisschen bisschen auf die
Leiter da geht es weiter so wie früher früher nur mit
Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer
wieder zack zack zack zack zack.
Lieschen Lieschen komm ein bisschen bisschen in den
Keller da geht es schneller soo wie früher früher nur
mit Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne Höschen immer
wieder zack zack zack zack zack.
Dokumentbeginn
225
Lieschen Lieschen komm ein bisschen bisschen nimm die
Freundin mit dann machens wir zu dritt soo wie früher
früher nur mit Gummiüberzieher ohne Hemd und ohne
Höschen immer wieder zack zack zack zack zack.
Lieschen Lieschen komm ein bisschen bisschen he du
geile Maus jetzt ist es aus!
Dokumentbeginn
226
Lola
Ich traf sie in 'nem Imbiß in Dortmund-Nord
es roch stark nach Schaschlik und 'n bißchen nach
Abort
und sie hieß Lola, L.O.L.A. Lola
Ich sagte: Darf ich bitten oder woll'n wir erst
tanzen?
Sie wurde rot und rührte wie ertappte Emanzen
in ihrer Cola, C.O.L.A. Cola lalalala Lola
Nun seh ich nicht grad aus wie Arnold Mitteregger –
ich führe, sagte sie, das klang wie Alfred Dregger,
meine Lola, L.O.L.A. Lola
Ich bin ja ziemlich blöd, aber so blöd bin ich nicht:
Sie hatte Haare auf den Zähnen und auch mitten im
Gesicht,
oh meine Lola, L.O.L.A. Lola, lalalala Lola
Wir tranken und kamen uns langsam abhanden,
an der Neonröhre hingen vergammelte Girlanden,
wenn ich umfiel, baute sie mich immer wieder auf,
bis sie sagte: So, mein Sohn, jetzt gehn wir zu mir
rauf!
Dokumentbeginn
227
Wenn ich voll bin, bin ich kein Fall für Carmen
doch sie nahm mich untern Arm, sie kannte kein
Erbarmen,
meine Lola lalalala Lola lalalala Lola
Lola lalalala Lola lalalala Lola
Ich schrie: Laß mich gehn!
Sie wollte nicht verstehn.
Sie sagte: Nicht mit mir!
Ich sagte: Gut dann eben nicht.
Und bestellte noch Bier.
Ist das nun Liebe oder ist das nur ein schwacher
Trost?
Ich sage immer was ich denke und ich sagte: Prost,
auf dein Spezielles, Lola, L.O.L.A. Lola
Girls heißen Alf und Boys heißen George,
nicht nur in London sondern jetzt auch schon in
Dortmund-Nord
und er hieß Lola, lalalala Lola
Ich war gerade erst zuhause ausgezogen,
ich hatte noch niemals meine Mami belogen,
Lola lächelte nur und faßte mich an
Dokumentbeginn
228
und sagte: Ich bin es längst – heut wirst auch du ein
Mann!
Ich werd gern zur Brust genommen, also bin ich wohl
einer.
Ganz sicher bin ich nicht, doch das ist ja heute
keiner,
höchstens Lola, L.O.L.A. Lola lalalala Lola
Lola (lass gut sein Günter,
ich muss noch fahrn) lalalala Lola, lalalala Lola
Dokumentbeginn
229
Dokumentbeginn
230
Mädchen
Was´n das für´n wundervoller Hintern
Der da nebenan am Tresen steht
Und der Typ der da am Hintern noch mit dran ist
Hat sich gerade zu mir umgedreht
Und ich lach ihm zu oh prima
Den nehm ich nach Hause mit
Und dann lehn ich mich zurück
Und lass dem Mann den ersten Schritt
Mir geht´s so gut weil ich´n Mädchen bin
Weil ich´n Mädchen bin
Komm doch mal rüber Mann
Und setz dich zu mir hin
Weil ich´n Mädchen bin
Weil ich´n Mädchen bin
Keine Widerrede, Mann
Weil ich ja sowieso gewinn
Weil ich´n Mädchen bin
Dokumentbeginn
231
Und der Hintern kauft mir viele schöne Sachen
Und dann lädt er mich zum Essen ein
Klar lass ich mich auch ganz ohne Kohle küssen
Doch wenn er meint
Das muss so sein, sag ich nicht nein
Mir geht´s so gut weil ich´n Mädchen bin
Weil ich´n Mädchen bin
Komm doch mal rüber Mann
Und setz dich zu mir hin
Weil ich´n Mädchen bin
Weil ich´n Mädchen bin
Keine Widerrede, Mann
Weil ich ja sowieso gewinn
Weil ich´n Mädchen bin
Und nach´m Essen gehn wir Kaffee bei ihm trinken
Und der Schweiß der steht ihm im Gesicht
Ob´s der Größte der´s am längsten kann von allen
Heute Nacht auch wirklich hält was er verspricht
Dokumentbeginn
232
Major Tom (Völlig losgelöst)
Gründlich durchgecheckt Steht sie da
und wartet auf denn Start - Alles klar.
Experten streiten sich um ein paar Daten
die Crew hat dann noch ein paar Fragen, doch
der Countdown läuft.
Effektivität bestimmt das Handeln.
Man verlässt sich Blind auf den andern,
jeder weiß genau was von ihm abhängt,
jeder ist im Stress, doch Major Tom
macht einen Scherz. Dann hebt er ab und
Völlig losgelöst von der Erde
schwebt das Raumschiff völlig schwerelos
Die Erdanziehungskraft ist überwunden.
Alles läuft Perfekt schon seit Stunden.
Wissenschaftliche Experimente,
doch was nützen die am Ende denkt
sich Major Tom.
Im Kontrollzentrum da wird man panisch.
Der Kurs der Kapsel der stimmt ja gar nicht.
Hallo Major Tom können sie hören,
woll’n sie das Projekt denn so zerstören, doch
er kann nichts hör’n Er schwebt weiter
Völlig losgelöst von der Erde ...
Dokumentbeginn
233
Die Erde schimmert Blau, sein letzter Funk kommt:
grüsst mir meine Frau. und er verstummt
Unten trauern noch die Egoisten,
Major Tom denkt sich wenn die wüssten,
mich führt hier ein Licht durch das All,
das kennt ihr noch nicht Ich komme bald.
Mir wird kalt.
Völlig losgelöst von der Erde ...
Dokumentbeginn
234
Männe hol mich ma
Kommsse mittachs vonne Schicht, freus dich auf zu
Haus.
Hols dich deine Latschen ran und zieh´se Schuhe aus.
Freus dich auf Gemütlichkeit und auf ´ne Pulle Bier,
schreit dich deine Olle an: Na endlich bisse hier!
Männe hol mich ma die Kohlen aussen Keller,
Mensch beeil dich watt un geh en bissken schneller.
Schlaf mich nur nich ein und geh ma aus dich raus.
Mensch beeil dich watt, sons is der Ofen aus,
Mensch beeil dich watt, sons is der Ofen aus.
Wennze grad ma Karten spiels, auffe Gartenbank.
Un der Fritz der geben tut, gibt dich en toften
Grand.
Hasse endlich ma en Spiel und denks et is so weit,
geht das Küchenfenster auf und deine Olle schreit:
Männe hol mich ma ...
Dokumentbeginn
235
Wennze Fernsehn kucken tus, grad son toftet Stück.
Der Kauboy schmiert den Freier ein und der haut
zurück.
Dann zieht er die Knarre raus und du denks watt nun,
schreit dich deine Olle an: Du kanns mich ma watt
tun!
Männe hol mich ma ...
Wennze abends müde bis, et wa en harten Tach.
Haus dich inne Falle rin und liechs dann endlich
flach.
Hasse grad die Döppen zu und dann schläfse kaum,
hörse deine Olle noch, die schreit sogar im Traum:
Männe hol mich ma ...
Dokumentbeginn
236
Männer sind Schweine
Hallo, mein Schatz, ich liebe dich, du bist die
einzige für mich
die anderen find ich alle doof, deswegen mach ich dir
den Hof-
du bist so anders, ganz speziell, ich merke so was
immer schnell, jetzt zieh dich aus und leg dich hin,
weil ich so verliebt in dich bin...
gleich wird es dunkel, bald ist es Nacht
da ist ein Wort der Warnung angebracht:
Männer sind Schweine, traue ihnen nicht, mein Kind
sie wollen alle das eine, weil Männer nun mal so sind
Ein Mann fühlt sich erst dann als Mann, wenn er es
dir besorgen kann
er lügt, dass sich die Balken biegen, nur um dich ins
Bett zu kriegen
und dann, am nächsten morgen, weiß er nicht einmal
mehr, wie du heißt
rücksichtslos und ungehemmt, Gefühle sind ihm völlig
fremd
Für ihn ist Liebe gleich Samenverlust
Mädchen, sei dir dessen stets bewusst:
Männer sind Schweine, frage nicht nach Sonnenschein
Dokumentbeginn
237
Ausnahmen gibt’s leider keine, in jedem Mann steckt
auch immer ein Schwein
Männer sind Säue, glaube ihnen nicht ein Wort,
sie schwören dir ewige Treue, und dann am nächsten
morgen sind sie fort
YEAH YEAH YEAAAH
und falls du doch den Fehler machst und dir nen
Ehemann anlachst
dann wird dein Rosenkavalier kurz nach der Hochzeit
auch zum Tier
da zeigt er dann sein wahres Ich, ganz unrasiert und
widerlich
trinkt Bier, sieht fern und wird schnell fett, und
rülpst und furzt im Ehebett
dann hast du King Kong zum Ehemann
drum sag ich dir, denk bitte stets daran:
Männer sind Schweine, traue ihnen nicht, mein Kind,
sie wollen alle nur das eine, für wahre Liebe sind
sie blind
Dokumentbeginn
238
Marmor, Stein und Eisen bricht
Weine nicht, wenn der Regen fällt,
dam, dam, dam, dam
Es gibt einen, der zu dir hält
dam, dam, dam, dam
Marmor, Stein und Eisen bricht,
aber unsere Liebe nicht!
Alles, alles geht vorbei,
doch wir sind uns treu!
Kann ich einmal nicht bei dir sein
dam, dam, dam, dam
Denk daran, du bist nicht allein!
dam, dam, dam, dam
Dokumentbeginn
239
Marmor, Stein und Eisen ...
Nimm den goldenen Ring von mir,
dam, dam, dam, dam
Bist du traurig, dann sagt er dir,
dam, dam, dam, dam
Marmor, Stein und Eisen ...
Dokumentbeginn
240
Mary Lou
Hello, Mary Lou, schau mich an
und sag mir bitte einmal: „I love You!“
Hey, hey, hello, Mary Lou, lach mir doch zu,
so wie ein Sonnenschein, Mary Lou.
Aus dem Hause vis-a-vis seh ich jeden Morgen früh,
die Mary Lou ein Stück die Straße geh´n.
Schaut sie einmal hinterher, stopft der ganze
Straßenverkehr
und alle Autofahrer bleiben stehn.
Hello, Mary Lou, schau mich an
und sag mir bitte einmal: „I love You!“
Hey, hey, hello, Mary Lou, lach mir doch zu,
so wie ein Sonnenschein, Mary Lou.
Dokumentbeginn
241
Manche Mädchen kann man seh´n, die in langen Hosen
geh´n,
doch Mary Lou hat damit nichts im Sinn.
In ihrem hübschen bunten Kleid, ja da ist sie
jederzeit
schöner als die schönste Königin.
Hello, Mary Lou, schau mich an
und sag mir bitte einmal: „I love You!“
Hey, hey, hello, Mary Lou, lach mir doch zu,
so wie ein Sonnenschein, Mary Lou.
Dokumentbeginn
242
Mief
Ohrenschmalz, Kragenspeck
Mundgeruch und Nageldreck
Achselschweiß im Überfluss
Fettfrisur und Käsefuß
Nimm mich jetzt, auch wenn ich stinke
denn sonst sag ich winke winke und Good Bye
Denn dort drüben an der Lampe
ist auch schon die nächste Schlampe für mich frei
Schreib mir bitte keine Briefe
Nimm mich jetzt, auch wenn ich miefe wie ein Aal
Einer frisch verliebten Nase
sind gelegentliche Gase ganz egal
MIEF, MIEF, MIEF, MIEF, MIEF
Sagt doch über den Charakter gar nichts aus
Seifenschaum, Eau de Toilette
Badegel und Nagelset
Haarshampoo und Zahnpasta
Hab ich heute grad nicht da
Nimm mich jetzt, auch wenn ich stinke
denn sonst sag ich winke winke und Good Bye
Denn dort drüben an der Lampe
ist auch schon die nächste Schlampe für mich frei
Dokumentbeginn
243
Schreib mir bitte keine Briefe
Nimm mich jetzt, auch wenn ich miefe wie ein Aal
Einer frisch verliebten Nase
sind gelegentliche Gase ganz egal
MIEF, MIEF, MIEF, MIEF, MIEF
Dokumentbeginn
244
Mit 66 Jahren
Ihr werdet euch noch wundern, wenn ich erst Rentner
bin.
Sobald der Stress vorbei ist, dann lang ich nämlich
hin.
Dann föhn ich äußerst lässig das Haar, das mir noch
blieb.
Ich ziehe meinen Bauch ein und mach auf heißer Typ,
Und sehen mich die Leute entrüstet an und streng,
Dann sag ich meine Lieben, ihr seht das viel zu eng.
Mit 66 Jahren, da fängt das Leben an.
Mit 66 Jahren, da hat man Spaß daran.
Mit 66 Jahren, da kommt man erst in Schuss.
Mit 66, ist noch lang noch nicht Schluss.
Ich kauf mir ein Motorrad und einen Lederdreß
Und fege durch die Gegend mit 110PS.
Ich sing im Stadtpark Lieder, dass jeder nur so
staunt,
Und spiel dazu Gitarre mit einem irren Sound.
Und mit den anderen Kumpels vom Pensionärsverein,
Da mach ich eine Band auf und wir jazzen ungemein.
Mit 66 Jahren...
Und abends mache ich mich mit Oma auf den Weg,
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245
Da gehen wir nämlich rocken in eine Diskothek.
Im Sommer bind ich Blumen um meine Denkerstirn
Und tramp nach S. F. mein Rheuma auskurieren.
Und voller Stolz verkündet mein Enkel Waldemar,
Der ausgeflippte Alte, das ist mein Opapa.
Mit 66 Jahren...
Dokumentbeginn
246
Mit Pfefferminz bin ich dein Prinz
Draußen ist es grau
Ich sitz mit dir hier blau
Ob ich mir ein Küsschen klau?
"Laß das doch du alte Sau"
Liebling, lass uns tanzen, das tut dem Blutdruck gut
Liebling, lass uns tanzen, denn tanzen darf ein jeder
Jud
Neger die sind dunkel,
im Dunkeln lässt sich’s munkeln
An der Macht da sind die Weißen
Drauf reimt sich ........
Liebling, lass uns tanzen, Sylvester gießen wir Blei
Liebling, lauter singen, dann sind auch wir bald
vogelfrei
Pippi ist kein Name
und auch kein Getränk
Mancher muss schon rennen
wenn er nur an Pippi denkt
Liebling, lass uns tanzen, du wankelst ja wie
Kleister
Mein Hund heißt Fritz oder Franz oder so, und wenn
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247
man ihn tritt dann beißt er
Glaubst du an den lieben Gott?
Oder an Guevara?
Ich glaube an die Deutsche Bank
Denn die zahlt aus in bar - aaah
Liebling, lass uns tanzen, hast du noch nen
Pfefferminz
So, und nun gib mir nen Kuss, mit Pfefferminz bin ich
dein Prinz
Dokumentbeginn
248
Morning has broken
Morning has broken, like the first morning,
Blackbird has spoken, like the first bird.
Praise for the singing, praise for the morning,
Praise for the springing fresh from the world.
Sweet the rain's new fall sunlit from heaven,
Like the first dewfall on the first grass.
Praise for the sweetness of the wet garden,
Sprung in completeness where his feet pass.
Mine is the sunlight, mine is the morning,
Born of the one light, eden saw play.
Praise with elation, praise every morning,
God's recreation of the new day.
Morning has broken, like the first morning,
Blackbird has spoken, like the first bird.
Praise for the singing, praise for the morning,
Praise for the springing fresh from the world.
Dokumentbeginn
249
Dokumentbeginn
250
N-N-N-Nervös
Was is los mit mein Knie, warum wackelt das bloß?
Bin ich doof oder wie, oder was is hier los?
Mein Auge flattert, mein Finger zuckt bös, ich bin n-
n-n-nervös.
Bücher lesen gegen Fingerzucken, das is das Rezept,
doch tun mir schnell die Knie jucken wird im Roman
die Braut verschleppt.
Kann ich das nu wirklich wagen, um mich zu
entspannen,
die nächste Seite umzuschlagen? Dann tut er ihr
bestimmt was an.
Was is los mit mein Knie, ...
Um die Nerven zu beglücken, tu ich nach Teneriffa
jagen.
Doch schon beim Postkarten verschicken muss ich mir
die Finger nagen.
Dokumentbeginn
251
Hab ich auch kein Gruß vergessen, schaff ich auch
mein Urlaubsprogramm?
Und furchtbar tut die Frage stechen, wo man sich hier
entspannen kann.
Was is los mit mein Knie, warum wackelt das bloß?
Bin ich doof oder wie, oder was is hier los?
Mein Auge flattert, mein Finger zuckt bös, ich bin n-
n-n-nervös.
Angeln is gegen Augenzucken auch ´n gutes Mittel,
man tut da ruhig auffe Boje gucken, in Gummistiefeln
und Plastikkittel.
Die Ruhe geht mir auf’n Geist, die Spannung auf’n
Magen.
Wenn jetz nicht gleich son Uhu beißt, kann der sich
selber jagen.
Was is los mit mein Knie, warum wackelt das bloß?
Bin ich doof oder wie, oder was is hier los?
Mein Auge flattert, mein Finger zuckt bös, ich bin n-
n-n-nervös.
Dokumentbeginn
252
Für die Ruhe im Allgemein is das Bett am besten.
Aber krabbel ich da rein, kann ich die Ruhe
vergessen.
Das Laken tut sich sofort verschiebn, die Decke is
oben zu dünn.
Ich box das Kissen, bis die Federn fliegen und schrei
jetzt, bis ich penn.
Was is los mit mein Knie, warum wackelt das bloß?
Bin ich doof oder wie, oder was is hier los?
Mein Auge flattert, mein Finger zuckt bös, ich bin n-
n-n-nervös.
Dokumentbeginn
253
Dokumentbeginn
254
Nackt im Wind
Nur ein paar Breitengrade tiefer
Paar Längengrade dann nach links
Stößt unsere Phantasie an Grenzen
Dort wo die stummsten Schreie sind
In Labyrinthen unvorstellbar
Eiskalter Höllenlavastrom
Der keine Gnade kennt nur zuschlägt
Der selten zögert nie verschont
Hier fordern Sünden unserer Ahnen
Unsere Stumpfheit ihr Tribut
Keine Gefangenen die Parole
Hier wird bezahlt mit Fleisch und Blut
Nackt im Wind der brüllt und wütet
Im Orkan der Menschen frisst
Nackt im Wind der planlos tötet
Weil er weiß daß man ihn schnell vergisst
Dokumentbeginn
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Gebete an Dämonen Götter
Anscheinend interessiert die nicht
Dass unsere Abendbrotkulisse
Auf Karten hofft die neu gemischt
Wir werfen Münzen hoch und warten
Dass weder Zahl noch Krone kommt
Damit auch diesmal keiner Schuld hat
Und jeder sein Gewissen schont
Nur ein paar Breitengrade südlich
Und dann nach Osten weint ein Kind
Noch ehe dieses Lied hier ausklingt
Verhungert es stirbt nackt im Wind
Nackt im Wind der brüllt und wütet Im Orkan der
Menschen frisst
Nackt im Wind der planlos tötet. Weil er weiß daß man
ihn schnell vergisst.
Dokumentbeginn
256
Negeraufstand in Kuba
Negeraufstand ist in Kuba, Schreie gellen durch die
Nacht.
Nur im Krale der Ovambo, sind die Neger auf der
Wacht.
Umba umba hassa, umba umba hassa, heo heo heo he!
In den Straßen fließt der Eiter, der Verkehr geht
nicht mehr weiter.
An den Ecken stehen Knaben, die sich an dem Eiter
laben.
Auf dem Berge sitzt ein Häuptling und der nagt an
einem Säugling.
Und er lässt sich von den Knochen eine fette Brühe
kochen.
Ein Junge schnitzt an einem Schädel, dieser war von
einem Mädel.
Und er macht sich aus der Nase eine schicke
Blumenvase.
Dokumentbeginn
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Und die Frau von dem Savanne, sucht verzweifelt nach
dem Manne.
Schließlich fand sie ein paar Knochen, die so ähnlich
nach ihm rochen.
Negeraufstand war in Kuba, Schreie gellten durch die
Nacht.
Doch am frühen Morgen, sind die Neger nicht erwacht.
Auf den Straßen liegen Leichen, die in der Sonne
bleichen
und daneben sitzen Knaben, die sich an den Toten
laben.
Auf den Bäumen hängen Därme und sie brodeln in der
Wärme
und darunter stehen Frauen, die genüsslich daran
kauen.
Auf der Straße nach Havanna liegt die totgefickte
Anna
und daneben liegt ihr Gatte mit ´nem Knoten in der
Latte.
Dokumentbeginn
258
Und der Jo mit seinem Messer ist der ärgste
Menschenfresser;
Schneidet ab nur Ohr und Nasen und versucht
hindurchzublasen.
Als der Aufstand war vorrüber, schien die liebe Sonne
wieder
Auf die prall gefüllten Pänse, die da litten
Stuhlgang-Ängste
Dokumentbeginn
259
Nehmt Abschied Brüder
Nehmt Abschied Brüder
ungewiss ist alle Wiederkehr
Die Zukunft liegt in Finsternis
Und macht das Herz uns schwer
(Refrain) : Der Himmel wölbt sich übers Land
Ade, auf Wiedersehn!
Wir ruhen all in Gottes Hand
Lebt wohl! Auf Wiedersehn!
Die Sonne sinkt es steigt die Nacht
Vergangen ist der Tag
Die Welt schläft ein und leis erwacht
der Nachtigallen Schlag
So ist in jedem Anbeginn
das Ende nicht mehr weit!
Wir kommen her und gehen hin
und mit uns geht die Zeit
Nehmt Abschied Brüder, schließt den Kreis:
Das Leben ist ein Spiel
Nur wer es recht zu leben weiß,
gelangt ans große Ziel!
Dokumentbeginn
260
Nie wieder Dun
Oh mein Kopp, das war das letzte Mal,
ich fühl mich wie’n geräucherter Aal. (nie wieder
dun)
Ich hab bis morgens an Tresen gesessen,
und anne Haustür mein Nam’ vergessen. (nie wieder
dun)
Verdammich nu is das schon wieder sieben,
ich muß mein Kadaver zur Arbeit schieben. (nie
wieder dun)
Der Chef redet irgendwas von “zu spät”,
wenn der bloß endlich mal weitergeht.. (nie wieder
dun)
Nie wieder dun, ich kann doch nich dauernd durch
Nebel schiel’n,
mich morgens wie’n morscher Tresen fühl’n, ich darf
das nu nich mehr tun.
Inne Fabrik issas wieder viel zu heiß,
ich faß lieber nichts an, ich komm sonst bloß in
Schweiß (nie wieder dun)
Nach neun Stunden habbich den Tach geschafft,
danach nochn Bier und dann sachich “gute Nacht.” (nie
wieder dun)
Dokumentbeginn
261
Erwin machst mal’n Bier zurecht,
Halloo Hans, geht Dir das auch so schlecht? (nie
wieder dun)
Denn erstmal Prost, na das flutscht ja wieder
Sauf aus Harry, wir singen jetzt schweinische Lieder.
(nie wieder dun)
Allmählich plagt mich n Haltungsfehler,
aussm Würfelbecher schmeckt das Bier nach Leder. (nie
wieder dun)
Ich bin am überlegen. Wer bin ich denn?
Carola schreit: Nimm den Arm aus mein Hemd. (nie
wieder dun)
Oh mein Kopp, das war das letzte Mal, ...
Dokumentbeginn
262
Oft Gefragt
AnnenMayKantereit
Am F C
Du hast mich angezogen, ausgezogen, großgezogen,
Am F C
und wir sind umgezogen, ich hab dich angelogen!
Am F C
Ich nehme keine Drogen
Em
und in der Schule war ich auch.
Am F C
Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt,
Am F C
ich wollte nicht, dass du es weißt.
Am F C
Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst,
Am G C
und dich gefragt, was du noch für mich bist,
Am G C
und dich gefragt, was du noch für mich bist.
F C
Zu Hause bist immer noch du.
F C
Zu Hause bist immer nur du.
Am F C
Du hast mich abgeholt und hingebracht,
Am F C
bist mitten in der Nacht wegen mir aufgewacht.
Am F C Em
Ich hab in letzter Zeit zu oft daran gedacht.
Dokumentbeginn
263
Am F C
Wir waren in Prag, Paris und Wien,
Am F C
in der Bretagne und Berlin, aber nicht in Kopenhagen.
Am F C
Du hast dich oft gefragt, was mich zerreißt,
Am F C
ich habe aufgehört, mich das zu fragen.
Am F C
Du warst allein zu Haus', hast mich vermisst,
Am G C
und dich gefragt, was du noch für mich bist,
Am G C
und dich gefragt, was du noch für mich bist.
F C
Zu Hause bist immer nur du.
F C
Zu Hause bist immer noch du.
Am F C
Ich hab keine Heimat, ich hab nur dich,
Am F C
du bist zu Hause für immer und mich,
Am F C
du bist zu Hause für immer und mich,
Am F C
du bist zu Hause für immer und mich,
Am F C
du bist zu Hause für immer und mich,
Am F C
du bist zu Hause für immer und mich,
Am F C
du bist zu Hause für immer und mich,
Am F C
hab keine Heimat, ich hab nur dich,
Am F C
du bist zu Hause für immer und mich.
Dokumentbeginn
264
Ole España
Das Glück hat einen Namen
in Spanien heißt es „la felicidad“
und es ist leicht zu finden für jeden,
der die Augen offen hat
Es liegt im Lachen der señoritas
in ihren Lippen wie roter Mohn
und im Versprechen der schwarzen Augen
und wer es findet, wird reich belohnt
Ole Ole Ole Ola Ole España
vi felicidad
Ole Ole Ole Ola Ole España
Y la música
Ole Ole Ole señor Ole España
Viva el amor
Ole Ole Ole Ola Ole España
vi felicidad
Das Herz hat einen Namen
Dokumentbeginn
265
in Spanien nennt man es „el corazón“
wenn sich zwei Herzen finden,
dann wissen Sie genau wovon das kommt.
Es kommt vom vino und vom flamenco
von den tranciones und von amor
und bist du einmal verliebt in Spanien
wird es so schön sein wie nie zuvor
Ole Ole Ole Ola Ole España ...
España, España Ole
Dokumentbeginn
266
Oliv ist so praktisch
Ich fahr´ im Bundeswehrlaster an den Nacktbadestrand
und klau ´ner duften Biene das Eis aus der Hand.
Dann bleib´ ich direkt vorm Strandkorb stehn,
is´ ja egal - kann mich ja doch keiner seh´n. Ich bin
getarnt.
Ja, oliv ist so praktisch, oliv ist so schön.
Hab ich oliv an, kann mich keiner mehr seh´n.
Ich bin dann als nächstes in der Stadt gewesen,
hab´ am Kiosk umsonst alle Zeitungen gelesen.
Auf der Stadtbank hat sich einer auf mich
draufgesetzt
und mich an meiner intimsten Stelle verletzt - scheiß
Tarnung.
Ja, oliv ist so praktisch, ...
Dann ging ich erstmal in die Landesbank
und knackt´ in aller Ruhe ´n Panzerschrank.
Ich nehm´ mir soviel Geld ´raus, soviel wie ich
brauch´,
Dokumentbeginn
267
steck´ mir ´ne Zigarette an und rauch´ - ich bin
getarnt.
Ja, oliv ist so praktisch, ...
Dann hab´ ich ganz in Ruhe zu Abend gegessen,
dabei so´m ganz Dicken aufm Schoß gesessen.
Der Dicke beschwert sich beim Ober sehr:
„Kaum ist der Teller da, da ist er schon leer.“
Ja, oliv ist so praktisch, ...
Dabei fasst´ ich noch seiner Alten ans Knie,
die meint: „Ach Schatz, das machst du sonst nie!“
die Alte nahm ihren Mann bei der Hand,
der hat seine Frau gar nicht wieder erkannt - ich bin
getarnt.
Ja, oliv ist so praktisch, ...
Und die Moral von der Geschicht,
hast du oliv an, dann sieht man dich nicht.
Hättet ihr alle oliv an, das wär wunderschön,
dann bräuchte ich euch nämlich nicht mehr zu seh´n.
Dokumentbeginn
268
Oh when the Saints
Oh when the Saints go marchin in, oh when the Saints
go marchin in,
then, Lord, let me be in that number, when the Saints
go marchin in.
And when the stars begin to shine, and when the stars
begin to shine,
then, Lord, let me be in that number, when the stars
begin to shine.
When Gabriel blows in his horn, when Gabriel blows in
his horn,
then, Lord, let me be in that number, when Gabriel
blows in his horn.
Dokumentbeginn
269
And when the sun refuse to shine, and when the sun
refuse to shine,
then, Lord, let me be in that number, when the sun
refuse to shine.
And when the moon has turned the blood, and when the
moon has turned the blood,
then, Lord, let me be in that number, when the moon
has turned to blood.
And when they gather round the throne, and when they gather
roung the throne,
then, Lord, le me be in that number, when they gather round
the throne.
And on that hallelujah day, and on that hallelujah day,
then, Lord, let me be in that number, on that hallelujah day.
Dokumentbeginn
270
Pfingsten
Gut verteilt über das Jahr gibt es viele schöne Feste
Und die meisten denken Weihnachten wär' das Beste
Und auch Ostern ist im Allgemeinen sehr beliebt
Doch ich weiß das es da etwas besseres gibt
Nur ich weiß nicht so recht wann genau das ist
Und ich weiß eigentlich nicht was der Grund dafür ist
Nur irgendwas hat's mit dem heiligen Geist zu tun
Die Details haben wir vergessen doch wir sagen euch
nun
Es geht um Pfingsten, unser Lieblingsfest
Denn im restlichen Jahr sind wir genug gestresst
Doch jetzt ist Pfingsten, und die Bäume blühen
Und zu Pfingsten muss man sich um nichts bemühen
Und es gibt keine Geschenke, keine Ostereier
Keinen Weihnachtsbaum, keine Familienfeier
Keine Pfingstenlieder, außer diesem hier
Keinen Pfingstenbraten, und kein Pfingstenbier
Es gibt nur blöde Bräuche, die kein Mensch braucht
Dokumentbeginn
271
Die interessieren uns nicht, wozu denn auch
Denn der Grund warum man Pfingsten liebt
Ist weil Pfingsten sich so bescheiden gibt
Ja es ist Pfingsten, unser Lieblingsfest ...
Ja das ist Pfingsten, unser Lieblingsfest
Wir haben das ganze Jahr gewartet und wir freuen uns
jetzt
Über Pfingsten, und die Schwarte kracht
Denn wir feiern Fest der Ausgießung heut' Nacht
Dokumentbeginn
272
Rollo, der Wikinger
Neulich in Haitabu saßen wir beim Met
und überlegten das dat so nicht weitergeht
Unser Häuptling, Rollo, ´Rote Locke´ genannt,
warf wütend, sein Becher Met an die Wand
"Der Sauladen ist mir zu ruhig,
wir ziehn hier bloß noch Frauen durch!
Pass auf wir schmiern uns paar Brote,
und torkeln in die Boote!"
Jetzt sind wir auf See und sing das,
Lied von die Wikingers
Schlag und schlag und
Wir saufen den Met
bis keiner mehr steht
unser Häuptling heißt Rote Locke
wir verbrauchen viel Frauen und tun Leute beklaun
und haun uns reichlich auf die Glocke
Dokumentbeginn
273
"Volldampf Voraus!" brüllte Rollos Bruder,
"geht klar min Jung, wo sind hier die Ruder"
Mensch war die Strömung stark, uns zitterten die
Beine,
"Kein Wunder", meinte Rollo, "Wir sind noch an´ne
Leine"
"Hey ein Wal" das Boot fing an zu beben,
Heinrich der starke muss sich wieder übergeben.
Wir sind hier auf See und sing das,
Lied von die Wikingers
Schlag und schlag und
Wir saufen den Met
bis keiner mehr steht
unser Häuptling heißt Rote Lock
wir verbrauchen viel Frauen und tun Leute beklaun
und haun uns reichlich auf die Glocke
Dokumentbeginn
274
Vor Helgoland taten wir uns im Kreise drehn,
es taten nämlich wilde Winde wehn.
Aus Heitabo kam, flach über die Wogen,
ne Brieftaube uns zugeflogen.
Die Nachricht, watn Glückaufstand,
die Winde ham sich abgewandt,
vor England schrien wir wie besessen:
"Umdrehn! Wir ham den Meet vergessen!!!"
Wir sind hier auf See und sing das, Lied von die
Wikingers
Schlag und schlag und
Wir saufen den Meet
bis keiner mehr steht
unser Häuptling heißt Rote Lock
wir verbrauchen viel Fraun und tun Leute beklaun
und haun uns reichlich auf die Glocke
Dokumentbeginn
275
Dokumentbeginn
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Rollos Wampe
Manchmal hab ich den Verdacht,
die Wampe hat mich dick gemacht.
Wab-wab-wab-wab-wabbeldi-Wampi
wab-wab-wab-wab-wabbeldi-Wampi
wab-wab-wab-wab-wabbeldi-Wampi
wab-wab-wab-wab-wabbeldi-Wampi
Rollo guckt an sich runter und kriegt'n Schreck:
Auf ma warn seine Füße weg.
Tja, sagt er, da gibt’s kein schummeln,
wenn ich ehrlich bin, tut da 'ne Wampe bummeln.
Arme, Brust und Beine stimm,
bloß die Kugel muss nach drin.
Nu schließ ich mir den Magen ab
und hab beschlossen, ich bin satt.
Manchmal hab...
Morgens gibt das'n Blattspinat,
und abends folgt'n Blatt Salat.
Ein voller Bauch studiert nich gern,
Rollos Magen is jetzt an diskutiern.
Nachts träumt Rollo nich mehr von Fraun,
sondern bloß noch von was zu kaun.
Morgens leuchtet die Sonne hell
auf die Bisswunden an sein Bettgestell.
Dokumentbeginn
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Manchmal hab...
Rollo wird beim Rudern schlapper,
und auch die Rendezvous wern knapper.
Er merkt auf ma er kann kaum noch stehn.
Er is nix mehr, er is bloß noch schön.
Mit ein spitzen Schrei springt Rollo in Wald.
Egal, ich mach jetzt'n Eber kalt.
Komm mein Eber, ganz in mein Bauch.
Denn wächst er wieder und das soll er auch.
Manchmal hab...
Dokumentbeginn
278
Sag mir wo die Blumen sind
Sag mir wo die Blumen sind - Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Blumen sind - Was ist gescheh’n?
Sag mir wo die Blumen sind - Mädchen pflückten sie
geschwind
Wann wird man je versteh’n (2x)
Sag mir wo die Mädchen sind - Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Mädchen sind - Was ist gescheh’n
Sag mir wo die Mädchen sind - Männer nahmen sie
geschwind
Wann wird man je versteh’n (2x)
Sag mir wo die Männer sind - Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Männer sind - Was ist gescheh’n?
Sag mir wo die Männer sind - Zogen fort, der Krieg
beginnt
Wann wird man je versteh’n (2x)
Sag wo die Soldaten sind - Wo sind sie geblieben?
Sag wo die Soldaten sind - Was ist gescheh’n
Sag wo die Soldaten sind - Über Gräbern weht der Wind
Wann wird man je versteh’n (2x)
Dokumentbeginn
279
Sag mir wo die Gräber sind - Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Gräber sind - Was ist gescheh’n?
Sag mir wo die Gräber sind - Blumen blüh’n im
Sommerwind
Wann wird man je versteh’n (2x)
Sag mir wo die Blumen sind - Wo sind sie geblieben?
Sag mir wo die Blumen sind - Was ist gescheh’n?
Sag mir wo die Blumen sind
Mädchen pflückten sie geschwind
Wann wird man je versteh’n (2x)
Sauerland
Ein Bauer stand im Sauerland und dachte drüber nach,
dass Hühner auf der Stange sitzen, Tauben auf dem
Dach.
Inzwischen in sein Hühnerstall, da tobt der Fuchs
ganz munter,
und holt die Hühner nach und nach von ihrer Stange
runter.
In Finnentrop ist dunkel, in Kühntrop noch viel mehr.
In Hundesossen wird auf Touristen geschossen,
und trotzdem kommen jedes Jahr mehr.
In Winterberg lebt ein Gartenzwerg,
Dokumentbeginn
280
der ging sich in Züschen einen zischen.
Er hat sich verlaufen nach Schmallenberg,
das ist ganz schön weit fürn vollen Zwerg.
Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland,
begrabt mich mal am Lennestrand.
Wo die Misthaufen qualmen, da gibt's keine Palmen.
Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland,
vergrabt mein Herz im Lennesand,
wo die Mädchen noch wilder als die Kühe sind.
In Stachelau tobt die wilde Sau, da kommen alle
Bauern aus Krombach,
und nach der Feier verprügeln sich alle, da freut man
sich schon 's ganze Jahr drauf.
In einer Baracke in Kaderschnacke, da übt die Kapelle
der Feuerwehr.
Sie machen viele Stunden Radetzkimarsch und fünf
Kisten Warsteiner leer.
Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland, ...
Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland, ...
Sauerland, mein Herz schlägt für das Sauerland, ...
Dokumentbeginn
281
Scheiße ...
Scheiße auf der Kirchturmspitze, heladiladilo.
Fällt dem Pastor auf die Mütze, heladiladilo.
Heladiladiladi heladiladilo, Heladiladiladi
heladiladilo.
Scheiße auf dem Bettvorleger ... Gibt beim Bumsen braune Neger
Scheiße auf der Penisspitze .. Dann warst du in der falschen
Ritze
Scheiße in der Sackbehaarung ...Zeugt von echter Männerpaarung
Scheiße im Trompetenrohr ... Gibt Sommersprossen für den Chor
Scheiße auf dem Autoreifen ... Gibt beim Bremsen braune
Streifen
Scheiße auf der Friedhofsmauer ... Stört den Pastor bei der
Trauer
Scheiße in der Lampenschale ... Bringt gedämpftes Licht im
Saale
Scheiße in den Manteltaschen ...Hast Du immer was zum Naschen
Dokumentbeginn
282
Schön ist die Welt
Schön ist die Welt, drum Brüder lasst uns reisen,
wohl in die weite Welt, wohl in die weite Welt.
Wir sind nicht stolz, wir brauchen keine Pferde,
die uns von dannen zieh‘n, die uns von dannen zieh‘n.
Wir steigen hin, auf Berge und auf Hügel,
wo uns die Sonne sticht, wo uns die Sonne sticht.
Wir laaben uns an jeder Felsenquelle,
wo frisches Wasser fließt, wo frisches Wasser fließt.
Wir reisen fort, von einer Stadt zur andern,
wo uns die Luft gefällt, wo uns die Luft gefällt.
Dokumentbeginn
283
Schön ist’s in den Wald zu geh´n
Schön ist’s in den Wald zu geh´n, Wald zu geh´n, Wald
zu geh´n.
Schön ist’s auf des Berges Höh´n, wenn das Wetter
schön.
Am Samstagnacht zieh´n wir Waldbrüder
zum Schwarzwald nieder, sing´ frohe Lieder.
Ob’s regnet, ob der Mond scheint nieder,
das macht uns gar nichts aus, wir zieh´n hinaus -
Berg frei!
Und dann geht’s von abends acht bis ganz sacht naht
die Nacht,
dann wird wieder Rast gemacht, wohl an den Suff
gedacht.
Im Hüttlein klein beim Schein der Kerzen,
bei Lachen, Scherzen, gibt’s frohe Herzen.
Dann schläft man frei von Sorgen, Schmerzen
bis daß die Sonn´ erwacht in ihrer Pracht - Berg
frei!
Dokumentbeginn
284
Des Morgens dann beim Sonn´aufgang, froher ´Sang,
heller Klang,
abends dann das Tal entlang, wohl unser schwerster
Gang.
Dann lob´ den Schwarzwald, die Waldbrüderschaft,
weil er uns Mut und Kraft und frohe Stunden schafft.
Dann sitzen wir beim edlen Gerstensaft,
Naturfreund, komm herbei, prosit - Berg frei!
Wenn ich einst gestorben bin, komm ich in den Himmel
rin,
der Petrus schreit zum Fenster raus: „Berg frei, du
altes Haus.“
„Oh, komm´ doch ´rein, du knitzes Luder,
du bist´n Waldbruder, drum auch ein Guter!"
Ins Paradies mich führen tut er
und sagt: „Dort in der Mitt´, dort steht dei´ Hütt`!“
- Berg frei!
Ach wie ist’s im Paradies doch so süß, doch so süß,
ohne Bergschuh´ an den Füß´ geht’s ins Paradies.
Dokumentbeginn
285
Man kraxelt barfuss auf den Wolken rum, das Ding ist
gar nicht dumm,
man lacht sich schief und krumm.
Statt Wein gibt’s Sprudel und Ambrosius,
das ist ein Hochgenuss und jetzt ist Schluss - Berg
frei!
Dokumentbeginn
286
Schon so lang
Bin auf meinem Weg, schon so lang,
zerschlagen und träg, schon so lang.
Bin müde und leer, will nach Süden ans Meer.
Bin auf meinem Weg, ohne Wiederkehr. Schon so lang.
Seh die Kriege, die Not, schon so lang.
Ruinen und Tod, schon so lang.
Seh die Tränen, die Wut, seh die Wunden, das Blut.
Erwürgt und verfault, was stark war und gut. Schon so
lang.
Seh die Welt oft im Traum, schon so lang,
als Pilzwolkenbaum, schon so lang.
Euch ihr Herren der Welt, eure Lügen den Mord.
An Millionen die glauben, an euer Wort, schon zu
lang.
Dokumentbeginn
287
Nicht nur Gräuel gescheh´n, schon so lang,
hab die Liebe geseh´n, schon so lang.
Seh die Hoffnung, den Mut, seh den Glauben, die Glut.
Und was sich in Gesichtern von Kindern tut. Schon so
lang.
Bin auf meinem Weg, schon so lang,
zerschlagen und träg, schon so lang.
Bin müde und leer, will nach Süden ans Meer.
Bin auf meinem Weg, ohne Wiederkehr, schon so lang.
Dokumentbeginn
288
Schöne Maid
Schöne Maid
hast du heut für mich Zeit
ho-ja ho-ja ho
sag bitte ja
dann bin ich nur für dich da
oh bitte ho-ja ho-ja ho
Schöne Maid
glaub mir so jung wie heut
ho-ja ho-ja ho kommen wir nicht mehr zusammen
vielleicht ist es schon morgen viel zu spät.
Wir singen tralala und tanzen hopsasa
wir wollen fröhlich sein und uns des Lebens freun
wer weiß wie lange das noch geht
wer weiß wie lang die Welt sich dreht.
Dokumentbeginn
289
Die Welt ist wunderschön
das muss ein jeder sehn
und sind auch Sorgen da
die hat ein jeder ja.
Wir wollen ganz zufrieden sein
und trinken Bier und Schnaps und Wein
Dokumentbeginn
290
Schwamm-Drüber-Blues
Steht was Falsches auf der Tafel,
geh mit´m Schwamm drüber!
Liegt der Joghurt in der Sonne,
dann wächst Schwamm drüber.
Brauchst du´n Muster auf der Butter,
geh mit´m Kamm rüber!
-> Nimm das Alles nicht so schwer, (Baby)
sag doch: Schwamm drüber! (Schwamm drüber, Honey)
Das ist der Schwamm-Drüben-Blues ...
Petrus ging nicht übern See, nein er schwamm drüber!
Und der Hammel steigt so gern
übers Lamm drüber.
Hüpft das böse, böse Meer ´mal übern Damm drüber,
Dokumentbeginn
291
nimm das alles nicht so schwer ...
Fängt die Bundeswehr euch ein,
steht ihr stramm, Brüder!
Hungert einer vierzig Jahr´, bleibt kein Gramm über.
Liegst du auf dem Schienenstrang
und ´s fährt ´ne Tram drüber,
nimm das alles nicht so schwer ...
Dokumentbeginn
292
Schwarz und Weiß
Flanke ,Kopfball, Tor ,
so stellen wir uns unsere Mannschaft vor,
Favoriten das sind wir
schwarz, rot, gold wir stehen zu dir
auf den Rängen schallt es im Chor
DEUTSCHLAND VOR
wir brauchen
Schwarz und Weiß
wir stehen auf eurer Seite
und wir holen den Sieg mit euch
und wir holen den Sieg mit euch
jetzt geht´s los
(2x)
Als Turniermannschaft bekannt
holten wir den Pokal schon oft ins Land
und ihr Fans seid 12. Mann
zeigen was man für einen erreichen kann
wir stehen auf und singen unser Lied
das unsere Mannschaft wieder siegt
Dokumentbeginn
293
Schwarz und Weiß
wir stehen auf eurer Seite
und wir holen den Sieg mit euch
und wir holen den Sieg mit euch
jetzt geht´s los
(4x)
Dokumentbeginn
294
Sexy
Sexy, was hast du bloß aus diesem Mann gemacht?
Sexy, was hat der alte Mann dir denn getan?
Sexy, wo warst du bloß als er nachts aufgewacht?
Sexy, das tut dem alten Mann doch weh!
Du bist `ne Waffe für die es keinen Waffenschein
gibt.
Sexy, er hat sein altes Weib für dich vom Hof gejagt
Sexy, für ihn ist jeder Tag der jüngste Tag
Sexy, du lässt ihn deine hohen Stiefel lecken
Sexy, und du wirst reich, stirbt er am Herzinfarkt
Du bist `ne Waffe für die es keinen Waffenschein
gibt.
Dokumentbeginn
295
Sexy, ich würde alles für dich tun.......!
Sexy, für dich haben Gott und Teufel `nen Vertrag
geschlossen
Sexy, ich will und will und will nur dich
Sexy, ich bin gefangen zwischen deinen langen Beinen
Sexy, es ist mir scheißegal mach ich mich lächerlich
Du bist `ne Waffe für die es keinen Waffenschein
gibt.
Dokumentbeginn
296
Sieben Tage lang
Was wollen wir trinken, sieben Tage lang,
was wollen wir trinken, so ein durst.
Es wird genug für alle sein,
wir trinken zusammen, roll das Fass mal rein,
wir trinken zusammen, nicht allein.
Dann wollen wir schaffen, sieben Tage lang,
dann wollen wir schaffen, komm fass an.
Und das wird keine Plackerei,
wir schaffen zusammen, sieben Tage lang,
wir schaffen zusammen, nicht allein.
Jetzt müssen wir streiten, keiner weiß wie lang,
ja, für ein Leben ohne Zwang.
Dann kriegt der Frust uns nicht mehr klein,
Dokumentbeginn
297
wir halten zusammen, keiner kämpft allein,
wir gehen zusammen, nicht allein.
Dokumentbeginn
298
Skandal im Sperrbezirk
In München steht ein Hofbräuhaus,
doch Freudenhäuser müssen raus,
damit in dieser schönen Stadt
das Laster keine Chance hat.
Doch jeder ist gut informiert,
weil Rosi täglich inseriert,
und wenn dich deine Frau nicht liebt,
wie gut dass es die Rosi gibt.
Und draußen vor der großen Stadt
stehn die Nutten sich die Füße platt.
Skandal im Sperrbezirk,
Skandal im Sperrbezirk,
Skandal um Rosi!
Ja Rosi hat ein Telefon,
auch ich hab ihre Nummer schon,
unter 32-16-8
herrscht Konjunktur die ganze Nacht.
Und draußen im Hotel d'Amour
langweilen sich die Damen nur,
weil jeder, den die Sehnsucht quält,
ganz einfach Rosi's Nummer wählt.
Und draußen vor der großen Stadt
Dokumentbeginn
299
stehn die Nutten sich die Füße platt.
Skandal im Sperrbezirk,
Skandal im Sperrbezirk,
Skandal um Rosi!
Moral, Skandal,
Moral, Skandal
Skandal, Skandal um Rosi!
Dokumentbeginn
300
Skifahr´n in Vals
In Vals da steht ein Sporthotel,
da sind wir hingefahren, Schnell.
Der Willi hat uns hergebracht,
was allen große Freude macht.
Es ist der Falkensteiner Hof,
wer hier nicht gern ist, der ist doof.
Denn Schwimmbad, Sauna, Fitness-Raum
erfüllen einfach jeden Traum.
Und droben in dem Skigebiet
man in die weite Ferne sieht.
Skifahr´n - mit’m Sessellift - Skifahr´n - mit’m
Ankerlift
Skifahr´n - Skifahr´n in Vals.
Um 9 Uhr morgens heißt es dann:
„Mensch, schnall dir schnell die Skier an!“
Das Wetter ist uns ganz egal,
denn wir ham Handschuh´, Mütze, Schal.
Und haben wir genug getan,
dann steuern wir die Hütten an.
Dokumentbeginn
301
Bier, Prugna, Obstler tun uns gut
und geben wieder neuen Mut.
Dann droben in dem Skigebiet
der Willi auf die Schnauze fliegt.
Es rumst - im Sessellift - Es rumst - im Ankerlift
Es rumst - es rumst in Vals.
Mit Kopfweh wachst du morgens auf,
gehst trotzdem auf die Piste rauf.
Die Pistenraupe dann und wann
dich schon mal überfahren kann.
Wirst du allmählich wieder munter,
geht’s tapfer dann den Berg hinunter.
Doch um 11 Uhr, das sieht jeder ein:
Geht’s im Einkehrschwung zur Hütte rein.
Und droben in dem Skigebiet
man lauter „Zickzack-Spuren“ sieht.
Skifahr´n - mit’m Sessellift ...
Dokumentbeginn
302
Sloop John B.
We come on the Sloop John B., my grandfather and me,
around Nassau town we did room.
Drinking all night, got into a fight.
Well I feel so broke-up, I wanna go home.
So hoist up the John B. sail, see how the main sail
sets.
Call for the Captain ashore, let me go home.
Let me go home, I wanna go home.
Well I feel so broke-up, I wanna go home.
First mate he got drunk, and broke in the Captain’s
trunk.
The constable had to come and take him away.
Sheriff John Stone, why don’t you leave me alone?
Well, I feel so broke-up, I wanna go home.
Dokumentbeginn
303
So hoist up the John B. sail, ...
Poor cook he caught the fets, threw´ way all my
grits.
And then he took and he ate up all of my corn.
Let me go home, why don’t you let me go home?
This is the worst trip, I’ve ever been on.
So hoist up the John B. sail, ...
Dokumentbeginn
304
So ein Wikingerhelm
Ein Wikinger is sanft wie ein Lamm,
weil er nich aggressiv sein kann.
Bloß wird er traurig und vergrätzt,
wenn das keine Hiebe setzt.
Noch lieber als von Met das Aroma
mag er ein paar Minuten im Koma.
So ein Wikingerhelm,
der hat viele Delln.
Das is bei uns normal.
Hau zu, mir is egal,
wie doll das batscht.
Nix is schöner als die Beulen
und der Schwips von ein Keulnschlag - batsch.
Auf jede Fete is die Stimmung getrübt,
wenn das nix aufe Glocke gibt.
Und sogar beim Liebe machen
tun oft reichlich die Kiefer krachen.
Selbst inne Kirche bein Gesang
klatscht das trocken aufe Hinterbank.
So ein Wikingerhelm...
Bein Geburtstag von Rollo den Roten
tat man die wuchtigen Schläge sehr loben.
Als Krönung von diesen Feiertag
Dokumentbeginn
305
gab Olaf Rollo den Geburtstagsschlag.
Ich klopf dir eine,wo hättst du das gern?
Oh bitte,mein Olaf,direkt aufs Gehirn
So ein Wikingerhelm...
Dokumentbeginn
306
Sonderzug nach Pankow
Entschuldigen Sie, ist das der Sonderzug nach Pankow
ich muss mal eben dahin, mal eben nach Ost-Berlin.
Ich muss da ´was klär´n mit eurem Oberindianer
ich bin ein Jodeltalent und will da spielen mit ´ner
Band.
Ich hab´n Fläschchen Cognac mit und das schmeckt sehr
lecker,
das schlürf ich dann ganz locker mit dem Erich
Honecker
und ich sag: Ey Honey, ich sing´ für wenig Money
im Republik-Palast, wenn ihr mich lasst.
All die ganzen Schlageraffen dürfen da singen
dürfen ihren ganzen Schrott zum Vortrage bringen
nur der kleine Udo, nur der kleine Udo,
der darf das nicht und das versteh´n wir nicht.
Dokumentbeginn
307
Ich weiß genau, ich habe furchtbar viele Freunde
in der DDR und stündlich werden es mehr.
Och Erich ey, bist du denn wirklich so ein sturer
Schrat,
warum lässt du mich nicht singen im Arbeiter- und
Bauernstaat.
Ist das der Sonderzug nach Pankow ...?
ich muss mal eben dahin, mal eben nach Ostberlin.
Ich muss da ´was klär´n mit eurem Oberindianer
ich bin ein Jodeltalent und will da spielen mit ´ner
Band.
Ich hab´n Fläschchen Cognac mit und das schmeckt sehr
lecker,
das schlürf ich dann ganz locker mit dem Erich
Honecker
und ich sag: Ey Honey, ich sing´ für wenig Money
im Republik-Palast, wenn ihr mich lasst.
All die ganzen Schlageraffen dürfen da singen ...
Dokumentbeginn
308
Honey, ich glaub´ Du bist doch eigentlich auch ganz
locker
ich weiß, tief in Dir drin, bist Du doch eigentlich
auch ´n Rocker
Du ziehst Dir doch heimlich auch gerne mal die
Lederjacke an
und schließt Dich ein aufm Klo und hörst West-Radio.
Hallo Erich, kannst mich hören. Hallololöchen-Hallo
Hallo Honey, kannst mich hören. Hallololöchen-Hallo.
Jodelido ...
"Towarischch Erich, ... neshdu protschia Werchowny
Sowjet nitschewor
nje inejet protif gastrolei yospodina Lindenberga w
Gä Dä Är."
Dokumentbeginn
309
Dokumentbeginn
310
Sound of Silence
Hello darkness, my old friend
I´ve came to talk to you again.
Because a vision softly creeping
left its seeds while I was sleeping.
And the visions that was planted in my brain
still remains within the sound of silence.
In restless dreams I walked alone
narrow streets and cobblestone.
Neath the halo fo an old streetlamp
I turned my collar to the old and damp.
When my eyes were stabbed by the flash of a neon
light
that split the night and touched the sound of
silence.
And in the naked light I saw
tenthousand people, maybe more.
People talking withour speaking,
people heaving without listening.
Dokumentbeginn
311
People writing songs that voices never share
and no one dare disturb the sound of silence.
Fools said I, you do not know,
silence like a cancer grows.
hear my words that I might teach you,
take my arms that I might reach you.
But my words like silent raindrops fell
and echoed in the wells of silence.
And the people bowed and prayed
to the neon god they made.
And the sign flashed out its warning
in the words that I was forming.
And the signs said the words of the propherts
are written on the subway walls
and tenement halls
and whisper´d in the sound of silence.
Dokumentbeginn
312
Straßen unserer Stadt
Siehst du dort den alten Mann, mit ausgetret´nen
Schuh´n.
Schlurft er übers Pflaster, und er sieht so müde aus.
Hin und wieder hält er an, nicht nur um sich
auszuruh´n.
Denn er hat kein Ziel und auch kein Zuhaus.
Doch du redest nur von Einsamkeit, und dass die Sonne
für dich nicht scheint.
Komm und gib mit deine Hand, ich führe dich durch
unsre Straßen.
Ich zeig dir Menschen, die wirklich einsam sind.
Kennst du die alte Frau, die auf dem Marktplatz
steht,
mit schneeweißem Haar, welke Blumen in der Hand`
Dokumentbeginn
313
Die Leute geh´n vorbei, sie merkt nicht, wie die
Zeit vergeht.
So steht sie jeden Tag, und niemand stört sich dran.
Doch du redest nur von Einsamkeit, ...
In Bahnhofsrestaurant sitzt um ein Uhr in der Frühe,
der selbe alte Mann, und er sitzt da ganz allein.
Er ist der letzte Gast, und das Aufsteh´n macht ihm
Mühe.
Fünf leere Stunden, fünf leere Gläser Wein.
Doch du redest nur von Einsamkeit, ...
Siehst du dort den alten Mann mit ausgetret´nen
Schuh´n.
Schlurft er übers Pflaster, und er sieht so müde aus.
Denn in einer Welt, in der nur noch Jugend zählt,
ist für ihn kein Platz mehr, und auch kein Zuhaus.
Doch du redest nur von Einsamkeit, ...
Dokumentbeginn
314
Streets of London
Have you seen the old man in the closed down market,
kicking in the papers with his worn out shoes?
IN his eyes you see no pride, hand held loosely by
his side,
yesterday´s paper telling yesterday´s news.
So how can you tell me youre lonely and say for you
that sun don´t shine. Let me take you by the hand and
lead you through the streets of London.
I´ll show you something to make you change your mind.
Have you seen the old girl who walks the streets of
London, dirth her hair and her clothes in rags?
She´s not time for talking´, she just keeps right on
walkin´.
Carrying her home in two carrier bags.
So how can you tell me ...
Dokumentbeginn
315
In the all night cafe at quater past eleven,
same old man sitting there on his own.
Looking at the world over the rim of his teacup.
Each tea lasts and hour and he wanders home alone.
So how can you tell me ...
Have you seen the old man outside the seaman´s
mission,
memory fading with the medal ribbons that he wears?
In our winter city the rain cries a little pity for
one more forgotten hero and a world that doesn´t
care.
So how can you tell me ...
Dokumentbeginn
316
Swing low, sweet chariot
Swing low, sweet chariot, comin´ for to carry me
home.
Swing low, sweet chariot, comin´ for to carry me
home.
I looked over Jordan, and what did I see?
Comin´ for to carry me home.
A Band of angels comin´ after me.
Comin´ for to carry me home.
If you get there before I do, comin´ ...
Tell all my friends I’m comin´ too, comin´ ...
The brightest day that ever I saw, comin´ ...
When Jesus washed my sins away, comin´ ...
Dokumentbeginn
317
I’m sometimes up and sometimes down, comin´...
but still my soul feels heavenly bound, comin´...
Dokumentbeginn
318
Skip to my lou
Flies in the butter-mil, two by two. (3x)
Skip to my lou, my darling.
She’s gone again, skip to my lou ...
I’ve lost my girl, no what’ll I do ...
I’ll get another, a better one too ...
My girl wears a number nine shoe ...
Gone again, now what’ll I do ...
I’ll get another one, sweeter than you ...
He’s got big feet and awkward too ...
Dokumentbeginn
319
I’ll get her back in spite of you ...
We’ll keep it up till half past two ...
One old boot and a rundown shoe ...
Stole to my partner, skip to my lou ...
Dokumentbeginn
320
Take it easy, altes Haus
Strahlend blauer Himmel,
durch mein Fenster scheint die Sonne wie noch nie.
Halbverschlafen lieg´ ich noch im Bett,
zieh´ mir die Decke übers Knie.
Caesar kommt mit seiner weichen Schnauze an
und möchte Gassi geh´n,
doch es gibt nichts Schlimmeres, als morgens
aufzusteh´n.
Take it easy, altes Haus, mach´ dir nichts draus
und schlaf´ dich erst ´mal richtig aus, bleib´
zuhaus.
Morgenstund´ hat Gold im Mund,
doch damit siehst du auch nicht besser aus.
Take it easy, altes Haus, wer morgens länger schläft,
hält´s abends länger aus.
Fang´ deinen Tag doch später an,
dann bleibst du länger dran.
Dokumentbeginn
321
Brötchen mit Kaffee
und bei Musik die Zeitung lesen, das wär´ schön.
Und bei diesem Wetter
könnt´ ich hinterher vielleicht ´mal Baden geh´n.
Könnt´ mich dann mit Judy treffen,
doch von alledem wird nichts gescheh´n,
denn es gibt nichts Schlimmeres,
als morgens aufzusteh´n.
Take it easy, altes Haus, mach´ dir nichts draus
und schlaf´ dich erst ´mal richtig aus, bleib´
zuhaus.
Morgenstund´ hat Gold im Mund,
doch damit siehst du auch nicht besser aus.
Take it easy, altes Haus, wer morgens länger schläft,
hält´s abends länger aus.
Fang´ deinen Tag doch später an,
dann bleibst du länger dran.
Dokumentbeginn
322
Take me home, country roads
Almost heaven, West Virginia
Blue Ridge Mountains, Shenandoah River.
Life is old there, older than the trees,
younger than the mountains growin´ like a breeze.
Country Roads, take me home
to the place, I belong
West Virginia, mountain mama
Take me home, country roads.
All my memories gather round her,
miner’s Lady, stranger to blue water.
Dark and dusty, painted on the sky,
misty taste of moonshine, teardrop in my eye.
Country Roads, ...
Dokumentbeginn
323
I hear her voice, in the mornin´ hour she calls me,
the radio reminds me of my home far away
and drivin´ down the road I get a feelin´
that I should have been home yesterday, yesterday.
Country Roads, ...
Take me home, Country Roads.(2x)
Dokumentbeginn
324
Tante aus Marokko
Hab 'ne Tante aus Marokko, und die kommt (hipp, hopp)
hab 'ne Tante aus Marokko, und die Kommt (hipp, hopp)
hab 'ne Tante aus Marokko, hab 'ne Tante aus Marokko,
hab 'ne Tante aus Marokko, und die kommt (hipp, hopp)
Und sie kommt auf zwei Kamelen, wenn sie kommt,
hippeldihopp,
Und sie kommt auf zwei Kamelen, wenn sie kommt,
hippeldihopp, und sie kommt auf zwei Kamelen, und sie
kommt auf zwei Kamelen,
und sie kommt auf zwei Kamelen, wenn sie kommt.
Und dann schlachten wir ein Schwein, wenn sie kommt,
krks, krks,
Und dann trinken wir 'ne Flasche, wenn sie kommt,
gluck - gluck
Dokumentbeginn
325
Und dann essen wir 'ne Torte, wenn sie kommt, schmatz
schmatz
Und dann schrubben wir die Bude, wenn sie kommt,
schrubb schrubb
Und dann kommt ein Telegramm, daß sie nicht kommt, oh
Und dann kommt ein Telegramm, daß sie doch kommt,
juchhe
Dokumentbeginn
326
Taxi nach Paris
Es ist nicht spät um schon nach Haus zu gehn
und sie war leicht und ich war schön und schön
betrunken.
Ich hab es gern wenn sich zwei Welten drehn
und Sterne funkeln wie die Tränen im Dunklen
Man nahm uns mit und ich wusste wohin
ich war so wild nach französischen Küssen
Mona Lisa streckte mir die Zunge raus
und tat sie nach Paris als sie mich lächeln sah
CHORUS
Mit einem Taxi nach Paris, nur für einen Tag
Mit einem Taxi nach Paris weil ich Paris nun mal so
mag
Mit einem Taxi nach Paris und vielleicht ein kleines
Rendezvous
Das Taxi fuhr fort und ich blieb über Nacht
Das Licht ? nachts nur Elektrik
Ich sprang in die Seine und stahl den Eiffelturm
Dokumentbeginn
327
und als das Licht ausging hielt sie mich fest und
sagte: Isch
liebe disch
3xCHORUS
Dokumentbeginn
328
Theo wir fahr´n nach Lodz
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Steh auf, Du altes Murmeltier,
Bevor ich die Geduld verlier.
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Ich habe diese Landluft satt,
Will endlich wieder in die Stadt.
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Gott verlaß'nes Dorf, nur Heu und Dorf.
Stets der gleiche Trott, nur Hü und Hott.
Im Stall die Kuh macht muh,
Die Hähne krähen dazu.
Das hält keiner aus, ich hier raus.
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Theo, wir fahr'n nach Lodz
Da packen wir das Glück beim Schopf
Und hauen alles auf den Kopf.
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Diese verdammte Nest, gibt mir den Rest.
Ich fühl mich zu jung für Mist und Dunk -
Ich brauch' Musik und Tanz und etwas Eleganz.
Gib Dir einen Stoß und dann geht's los.
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Dokumentbeginn
329
Dann feiern wir ein großes Fest,
Das uns die Welt vergessen lässt.
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Dann kann ich leben, dann bin ich frei -
Und die Liebe ist mit dabei.
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Komm' mit, die Pferde warten schon,
Steig' ein und sei mein Postillion.
Theo, wir fahr'n nach Lodz.
Dokumentbeginn
330
The house of the rising sun
There is a house in New Orleans
they call the rising sun
And it´s been the ruin of many boys
and God, I know I´m one.
My mother was a tailor
she sold my new blue jeans.
My father was a gamblin´ man
down in New Orleans.
Now the only thing a gambler needs
is a suitcase and a trunk
And the only time he´ll be satisfied
is when he´s all drunk.
Oh mother, tell your children
not to do what I have done.
Spend your life in sin and misery
in the house of the rising sun.
Dokumentbeginn
331
There is a house in New Orleans,
they call the rising sun.
And it´s been the ruin of many poor boys
and God, I know, I´m one.
Dokumentbeginn
332
Toastbrotbaby
Ich sah dich in der Bäckerei
gleich neben Kaba-Fit
du hattest diesen weichen Keks
wo jeder sagt: "Igitt"
doch ich hatt' großen Hunger
da war mir das egal
du lagst so appetitlich
im Kastenbrotregal
Toastbrotbaby
Toastbrotbaby
Toastbrotbaby
Toastbrot Back Back Back Back
Heut röste ich dich täglich
und schmier dir Butter dran
und lässt du dich nicht rösten
kommst du in Zellophan
dann gehe ich zum Ententeich
Dokumentbeginn
333
auch wenn du noch so drohst
verfütter dich dem Enterich
denn ich bin nicht ganz bei Toast
Toastbrotbaby (4x)
Dokumentbeginn
334
Tür an Tür mit Alice
Ein Freund rief an, mit leisem Ton
sagte er: „Du weißt wohl schon-
du weißt wohl schon von Alice!?“
Und ich eilte zum Fenster, schaute hinaus:
Ein Möbelwagen stand vor dem Haus,
ich glaubte, daß ich nicht richtig sah, denn auch
Alice war da.
Ich weiß nicht, wo sie hingeht, woran es liegen kann,
sie hat wohl ihre Gründe und es geht mich auch nichts
an,
doch seit ewiger Zeit leb´ ich Tür an Tür mit Alice.
Fast jeden Tag traf ich sie im Flur,
ich grüßte jedes Mal, doch sie lächelte nur.
Es ist schwer, ich leb´ nicht mehr Tür an Tür mit
Alice.
Dokumentbeginn
335
Warum ich wohl nie zu ihr fand,
dabei trennte mich nur eine Wand,
oh - eine Wand trennte mich von Alice.
Warum hab´ ich ihr nie eine Frage gestellt
und ihr nie gesagt, wie sehr sie mir fehlt.
Ich sah das Lächeln auf ihrem Gesicht und doch tat
ich es nicht.
Oh, ich weiß nicht, wo sie hingeht, ...... (2x)
Es ist schwer, ich leb´ nicht mehr Tür an Tür mit
Alice.
Na, na, na ......
Es ist schwer, ......
Dokumentbeginn
336
Turaluraluralu
So weit weg und lange her,
ich erinner´ mich nicht mehr.
War´n da Lichter an dem Baum,
oder war es nur ein Traum?
Uuh, wir haben viel gelacht.
So viel Sterne in der Nacht.
Turaluraluralu - ich mach´ BuBu,
was machst du?
Turaluraluralu, Turaluraluralu,
Turaluraluralu, ich mach´ BuBu, was machst du?
So weit weg vor langer Zeit
die Gedanken wandern weit.
Es lag Schnee dort, oder nicht?
Dokumentbeginn
337
Und da war auch dieses Licht.
Schöne warme weiche Frau,
ich erinner´ mich genau.
Turaluraluralu - ich mach´ BuBu,
was machst du?
Turaluraluralu, ...
Dokumentbeginn
338
Über den Wolken
Wind Nord-Ost Startbahn null-drei
bis hier hör ich die Motoren
Wie ein Pfeil zieht sie vorbei,
und es dröhnt in meinen Ohren,
und der nasse Asphalt bebt.
Wie ein Schleier staubt der Regen,
bis sie abhebt und sie schwebt
der Sonne entgegen.
Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos
sein.
Alle Ängste, alle Sorgen, sagt man,
blieben darunter verborgen und dann
würde, was hier groß und wichtig erscheint,
plötzlich nichtig und klein.
Ich seh´ ihr noch lange nach,
seh´ sie die Wolken erklimmen,
bis die Lichter nach und nach
Dokumentbeginn
339
ganz im Regengrau verschwimmen.
Meine Augen haben schon
jenen winzigen Punkt verloren.
Nur von fern klingt monoton
das Summen der Motoren.
Über den Wolken ...
Dann ist alles still, ich geh´,
Regen durchdringt meine Jacke,
irgend jemand kocht Kaffee
in der Luftaufsichtsbaracke.
In den Pfützen schwimmt Benzin,
schillernd wie ein Regenbogen.
Wolken spiegeln sich darin.
Ich wär´ gern mitgeflogen.
Über den Wolken ...
Dokumentbeginn
340
Über sieben Brücken musst du gehn
Manchmal geh ich meine Straße ohne Blick,
manchmal wünsch´ ich mir mein Schaukelpferd zurück.
Manchmal bin ich ohne Rast und Ruh,
manchmal schließ´ ich alle Türen nach mir zu.
Manchmal ist mir kalt und manchmal heiß,
manchmal weiß ich nicht mehr, was ich weiß.
Manchmal bin ich schon am Morgen müd´,
und dann such´ ich Trost in meinem Lied.
Über sieben Brücken musst du geh´n,
sieben dunkle Jahre übersteh´n.
Siebenmal wirst du die Asche sein,
aber einmal auch der helle Schein.
Manchmal scheint die Uhr des Lebens still zu stehn,
Dokumentbeginn
341
manchmal scheint man immer nur im Kreis zu geh´n.
Manchmal ist man wie vom Fernweh krank,
manchmal sitzt man still auf einer Bank.
Manchmal greift man nach der ganzen Welt,
manchmal meint man, dass der Glücksstern fällt.
Manchmal nimmt man, wo man lieber gibt,
manchmal hasst man das, was man doch liebt.
Über sieben Brücken ...
Dokumentbeginn
342
Uns geht´s gut
Als Adam hat gesündigt, da wurde ihm gekündigt.
Da sprach der liebe Gott: Am 1. muss du fort.
Adam zog den schweren Möbelwagen, Eva muss die
Einrichtung tragen,
Kain der trug die Eieruhr und das kleine Abele die
Bügeleisenschnur.
Uns geht´s gut, wir haben keine Sorgen,
uns geht´s gut, wir denken nicht an morgen,
uns geht´s gut, wir trinken abends Tee,
und wenn wir morgens früh aufsteh´n Kathreiners
Malzkaffee.
Töff, töff, töff, da kommen sie gefahren,
die bei Gott in Untermiete waren.
Töff, töff, töff, wo wollen sei denn hin,
sie wollen nach Jerusalem zur Mietskaserne zieh´n.
Uns geht´s gut, ...
Dokumentbeginn
343
Adam ging aufs Arbeitsamt zum stempeln,
Eva wird Verkäuferin bei Hempeln,
Kain der wird jetzt Studienreferendar
und das kleine Abele wird Kirchenkommissar.
Uns geht´s gut, ...
Kain der schlug mit einem kleinen Keulchen,
seinem Bruder Abel auf das Mäulchen,
und der Herr am hohen Himmelsrand
der sagt: Wenn Ihr nicht artig seid, bewerf ich Euch
mit Sand.
Uns geht´s gut, ...
Dokumentbeginn
344
Urlaub im Schnee (Sand 95)
Wir sind hierher nach Sand gefahr´n, weil man hier
Skilaufen kann.
Am Schloßhotel, da hielten wir und sagten „Hallo“.
Wir luden unsre Koffer ab, danach, da war´n wir ganz
schön schlapp,
und als es hieß „die Zimmer gibt´s“, da fragten wir
„wo ?“
Oh, Urlaub im Schnee, oh Urlaub im Schnee.
Sonnenschein den ganzen Tag und Skifahr´n,
bis man nicht mehr mag.
Das ist es, was uns so gefällt am Urlaub im Schnee.
Wir gingen in die Zimmer rauf und packten unsre
Koffer aus
Klamotten schnell im Schrank verstaut, ist auch alles
da ?
Der Abend kam, die Zeit verrann, was dann geschah,
geht keinen an. Am Morgen dann die Skier dran, wie
wunderbar.
Oh, Urlaub im Schnee,...
Im Sessellift den Berg hinauf - schon nahm das
Schicksal seinen Lauf.
Dokumentbeginn
345
Wir steuerten ´ne Hütte an, denn Pause muss sein.
So macht das Skifahr´n allen Spaß, denn Skifahr´n
bietet jedem was. Es klappt sehr bald bei Jung und
Alt, bei Groß und Klein.
Oh, Urlaub im Schnee, ...
Beim Skikurs machten alle mit - das war für uns ein
großer Hit.
Beim Abschlußrennen, welch ein Spaß, wurd Mancher
nass.
Der Torsten war der Schnellste wohl,
am Abend gab es Alkohol,
doch Alkohol macht alle hohl, das wisst Ihr wohl.
Oh, Urlaub im Schnee, ...
Am Freitag war´s, da kamen zwei sich zu Verloben, wir
war´n dabei.
Ein Jahr lang schon war´n sie zu zweit und nicht
allein.
Im Sessellift, da kamen dann die Ringe an die Finger
dran.
Zuhaus´ es in der Zeitung stand, so soll es sein.
Oh, Urlaub im Schnee, ...
Unsren Heimleiter lieben wir - spendiert uns heut´
das Fässchen Bier.
Dokumentbeginn
346
Beim Skifahren, da steckt er mal den Kopf in den
Schnee.
Keiner weiß, warum er´s tut, das Gesicht ist voller
Blut.
Auch seine Stirn, die ist zerkratzt und tut ihm weh.
Oh, Urlaub im Schnee, ...
Und wenn der Tag der Abfahrt naht, dann wird das
Abschiednehmen hart.
Wir werden ganz schön traurig sein, das ist doch
klar.
Der Bus kommt an, oh welch ein Graus,
jetzt muss es sein, wir fahr´n nach Haus´.
Vielleicht wird´s geb´n ein Wiederseh´n im nächsten
Jahr.
Dokumentbeginn
347
Dokumentbeginn
348
Verdammt ich Lieb´ Dich
Ich ziehe durch die Straßen bis nach Mitternacht,
ich hab´ das früher auch gern gemacht,
Dich brauch´ ich dafür nicht.
Ich sitz´ am Tresen trinke noch ein Bier,
früher war´n wir oft gemeinsam hier
das macht mir, macht mir nichts.
Gegenüber steht ein Typ wie´n Bär,
ich stell mir vor wenn das Dein Neuer wär´,
das juckt mich überhaupt nicht´.
Auf einmal packt´s mich, ich geh´ auf ihn zu
und mach´ ihn an: „Laß meine Frau in Ruh´“,
er fragt nur: „Hast du´n Stich?“
und ich denke schon wieder nur an Dich....
Verdammt ich lieb´ Dich - ich lieb Dich nicht,
verdammt ich brauch´ Dich - ich brauch Dich nicht,
verdammt ich will Dich - ich will Dich nicht,
ich will Dich nicht verlier´n.
So langsam fällt mir alles wieder ein,
ich wollt´ doch nur ein bisschen freier sein,
jetzt bin ich´s - oder nicht.
Ich passte nicht in Deine heile Welt,
doch die und Du ist, was mir jetzt so fehlt,
ich glaub´ das einfach nicht.
Gegenüber steht ein Telefon,
es lacht mich ständig an voll Hohn,
es klingelt, klingelt aber nicht.
Dokumentbeginn
349
Sieben Bier - zuviel geraucht,
das ist es was ein Mann so braucht,
doch niemand, niemand sagt „Hör´ auf“,
und ich denke schon wieder nur an Dich....
Verdammt ich lieb´ Dich - ich lieb Dich nicht,
verdammt ich brauch´ Dich - ich brauch Dich nicht,
verdammt ich will Dich - ich will Dich nicht,
ich will Dich nicht verlier´n.
Dokumentbeginn
350
Viva Colonia
Met ner Pappnas gebore dr Dom en dr Täsch
han mir uns jeschwore: Mer jon unsere Wääch
Alles wat mer krieje künne,nemme mer och met,
weil et jede Augenbleck nur einmol jitt....
Mer jon zom F.C Kölle un mer jon zom KEC
Mer drinke jän e Kölsch un mer fahre KVB
Henkelmännche-Millowisch, bei uns es immer jet loss
Mir fiere jän-ejal of klein of jroß-wat et och koss
Da simmer dabei! Dat is prima! VIVA COLONIA
Wir lieben das Leben,die Liebe und die Lust
Wir glauben an den lieben Gott und hab'n noch immer
Durst.
Mer han dä Kölsche Klüngel un Arsch huh- su heiß' et
he!
Alaaf op Ruusemondaach nu Aloah CSD
Mer sin multikulinarisch mer sin multikulturell
Mer sin in jeder Hinsicht aktuell-auch eh sexuell!
Da simmer dabei! Dat is prima! VIVA COLONIA ...
Dokumentbeginn
351
Mer lääve hück-nit murje, zo schnell verjeiht die
Zigg
L.M.A.A ihr Sorje mer lääve dä Augenbleck
........un dä es jenau jetz'!
Da simmer dabei! Dat is prima! VIVA COLONIA ....
Da simmer dabei!
Dokumentbeginn
352
Walfang
Dum, dum, dum, dum, ...
Jedes Jahr immer nur Planken, weißer Wal - wir woll´n
uns zanken.
Die Nase rot, den Bart voll Eis und Möwen als
Begleiter.
Hurra, wir sind auf Walfang. Hurra, den ganzen Tag
lang.
Hurra - und abends machen wir uns dann mit Rum dumm.
Dum, dum, dum, dum, ...
Da taucht er auf backbord von der Bordwand,
bläst ´n Strahl eiskalt übern Schiffsrand
über die Wogen in hohem Bogen mit zehn Atü aufs Deck.
Hurra wir sind auf Walfang ...
Halbkreis bilden ruft der Bootsmann, doch der Wal
bricht durch
Dokumentbeginn
353
und bläst dann
mit voller Wucht Wasser kalt wie Eis direkt in Ahabs
Kragen.
Hurra, wir sind auf Walfang ...
Wie eine weiße Primadonna stieß er prustend, krachend
von der linken Seite gegen die Planken, Bug und Heck
sind leck.
Hurra, wir sind auf Walfang ...
Der Wal bricht durch, so weiß und stolz wie ´ne Seemannsbraut
aus Eichenholz
und wir sind nass bis auf die Knochen voll wie´n alter
Schwamm.
Hurra, wir sind auf Walfang ...
Mondnacht, eiskalter Wind und Sterne leuchten auf die See von
Ferne,
Balken treiben an uns vorbei und wir seh´n aus wie Strandgut.
Hurra, wir sind auf Walfang ... (2x)
Dokumentbeginn
354
Walter
Walter war nicht groß, war eher klein,
trotzdem behauptete er von den Kleinen einer der
Größten zu sein.
Seine Frau, die Marie, sah noch ganz gut aus für ihr
Alter
und wenn sie mal was sagte, dann meist: Mein Gott,
Walter!
Walter liebte sein Leben, war meist unbeschwert
und wenn er mal was machte, machte er´s meist
verkehrt.
Beim Frühstück war er die Kaffeekanne um, zum Glück
war´s nur Kaffee,
Marie sagte wieder einmal: Mein Gott, Walter!
Dokumentbeginn
355
Walter hatte es nicht eilig, arbeitete ja im selben
Haus
und wenn er keine Lust hatte, fiel die Arbeit eben
aus.
Das machte auch nichts, denn er war Hausverwalter.
Wenn die ander´n Mieter ihn sahen, meinten sie nur:
Mein Gott, Walter!
Walter wollte und ließ das Haus in Ordnung versetzen
und machte einer was kaputt, muss er den Schaden
ersetzen.
Meist musste Walter dies tun, wie gestern den
Feuerlöscherhalter,
als er es beichtete sagte Marie: Mein Gott, Walter!
Denn da hatte Walter im Flur Rauch entdeckt
und sofort erkannt, daß nur ein Feuer dahinter
steckt.
Dokumentbeginn
356
Laut "Feuer, Feuer!" rufend riss er den Löscher von
der Wand, natürlich mit Halter, alle die ihn sahen,
meinten nur: Mein Gott, Walter!
Doch solche Blödeleien ignorierte er nur
und rannte mit dem Löscher hinaus auf den Flur.
Doch dort staubten nur die von ihm bestellten Gipser
und Kalker
und als sie ihn sahen: Mein Gott, Walter!
Doch Walter macht sich nichts aus solch kleinen
Pannen,
aus kaputten Tassen, Tellern oder Kaffeekannen.
Er geht dann in die Kneipe, und wenn er heim kommt,
dann lallt er,
Marie sagt dann nur: Mein Gott, Walter!
Ja, das Leben verlangte Walter schon ´ne Menge ab
Dokumentbeginn
357
und das Pech verfolgte ihn sogar bis ins Grab.
Denn sein Sarg glitt den Trägern aus den Händen, auf
den Boden knallt er,
der Pfarrer rief entsetzt: Mein Gott, Walter!
Nun steht Walter ganz allein vorm Himmelstor
und kommt sich eigentlich ziemlich einsam vor.
Petrus sieht durch das Guckloch, drauf verliert den
Halt er,
zum lieben Gott ruft er nach Hinten: Da draußen, da
steht Walter!
Dokumentbeginn
358
Wann wird´s mal wieder richtig Sommer
Wir brauchten früher keine große Reise,
wir wurden braun auf Borkum und auf Sylt,
doch heute sind die braunen nur noch weiße,
denn hier wird man ja doch nur tiefgekühlt.
Ja, früher gab´s noch hitzefrei,
das Freibad war schon auf im Mai,
ich saß bis in die Nacht vor unsrem Haus,
da hatten wir noch Sonnenbrand und Riesenquallen an
den Strand und Eis, und jeder Schutzmann zog die
Jacke aus.
Wann wird’s mal wieder richtig Sommer,
ein Sommer wie er früher einmal war.
Ja, mit Sonnenschein von Juni bis September
und nicht so nass und so sibirisch wie im letzten
Jahr.
Und was wir da für Hitzewellen hatte,
Pulloverfabrikanten gingen ein,
da gab es bis zu vierzig Grad im Schatten,
wir mussten mit dem Wasser sparsam sein.
Die Sonne knallte ins Gesicht,
da brauchte man die Sauna nicht,
ein Schaf war damals froh wenn man es schor,
es war hier wie in Afrika, wer durfte machte FKK,
doch heut, heut summen alle Mücken laut im Chor.
Wann wird’s mal wieder richtig Sommer, ...
Dokumentbeginn
359
Der Winter war der Reinfall des Jahrhunderts,
nur über tausend Meter gab es Schnee,
mein Milchmann sagt dies Klima hier wen wundert’s,
denn Schuld daran ist nur die SPD.
Ich find das geht ein bisschen weit,
doch bald ist wieder Urlaubszeit,
und wer von uns denkt da nicht dauernd dran,
trotz allem glaub ich unbeirrt, das unser Wetter
besser wird,
nur wann und diese Frage geht uns alle an.
Wann wird’s mal wieder richtig Sommer, ...
Dokumentbeginn
360
Wenn die bunten Fahnen wehen
Wenn die bunten Fahnen wehen, geht die Fahrt wohl
übers Meer
woll´n wir ferne Lande sehen, fällt der Abschied uns
nicht schwer.
Leuchtet die Sonne, ziehen die Wolken,
klingen die Lieder weit übers Meer.
Sonnenschein ist unsre Wonne, wie er lacht am lichten
Tag.
Doch es geht auch ohne Sonne, wenn sie mal nicht
scheinen mag.
Blasen die Stürme, brausen die Wellen,
singen wir mit dem Sturm unser Lied.
Wo die blauen Gipfel ragen, lockt so mancher steile
Pfad.
Dokumentbeginn
361
Immer vorwärts ohne Zagen, bald sind wir dem Ziel
genaht.
Schneefelder blinken, schimmern von ferne her.
Lande versinken im Wolkenmeer.
Hei, die wilden Wandervögel ziehen wieder durch die
Nacht,
singen ihre alten Lieder, daß die Welt vom Schlaf
erwacht.
Kommt dann der Morgen, sind sie schon weiter
über die Berge, wer weiß wohin.
Dokumentbeginn
362
Wenn wir erklimmen (Bergvagabunden)
C
Wenn wir erklimmen schwindelnde Höhen, G C
steigen dem Gipfelkreuz zu, C
in unsern Herzen brennt eine Sehnsucht, G C
die lässt uns nimmermehr in Ruh´.
F C
Herrliche Berge, sonnige Höhen,
G C G C
Bergvagabunden sind wir, ja wir.
F C
Herrliche Berge, sonnige Höhen,
G C
Bergvagabunden sind wir.
Mit Seil und Haken, den Tod im Nacken
hängen wir an der steilen Wand.
Herzen erglühen, Edelweiss blühen,
vorbei geht´s mit sicherer Hand.
Herrliche Berge...
Dokumentbeginn
363
Fels ist bezwungen, frei atmen Lungen,
ach, wie so schön ist die Welt.
Handschlag, ein Lächeln, Mühen vergessen,
alles auf´s Beste bestellt.
Herrliche Berge...
Beim Alpenglühen heimwärts wir ziehen,
Berge, die leuchten so rot.
Wir kommen wieder, denn wir sind Brüder,
Brüder auf Leben und Tod.
Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen,
Bergvagabunden sind treu, ja treu.
Lebt wohl, ihr Berge, sonnige Höhen,
Bergvagabunden sind treu.
Dokumentbeginn
364
Wer nur den lieben langen Tag
Wer nur den lieben langen Tag ohne Plag, ohne Arbeit
vertändelt, wer das mag, der gehört nicht zu uns.
|:Wir stehn des Morgens zeitig auf, hurtig mit der
Sonne Lauf
sind wir, wenn der Abend naht, nach getaner Tat eine
muntere,
fürwahr, fröhliche Schar.:|
Bist du ein fleißiger Gesell voller Lust, voller
Leben,
dann schwinge dich so schnell wie du kannst auf dein
Pferd.
|: Findest du kein Ross für deinen Plan, keinen
Wagen, keine Bahn,
dann lauf, was die Sohle hält, zu uns in die Welt,
Dokumentbeginn
365
denn wir brauchen dich fürwahr in der fröhlichen
Schar.:|
Wenn dich die Leute unterwegs einmal neugierig
fragen,
wohin die Reise geht, sage: ins Jungbrunnenreich.
|: Jungbrunnen soll der Name sein! Drum stimm freudig
mit uns ein:
Leben soll, solang die Welt nicht in Scherben fällt,
unsre muntere, fürwahr, unsre fröhliche Schar.:|
Freunde, so schließen wir zum Kreis unsre Herzen und
Hände,
und wer davon was weiß, warum bleibt er daraus?
|: Wir aber leben unsern Tag, loben bis zum
Stundenschlag
den, der uns und unsre Welt in den Händen hält.
Darum sind wir auch fürwahr eine fröhliche Schar.:|
Dokumentbeginn
366
Westerland
Jeden Tag sitz ich am Wannsee und ich hör den Wellen
zu.
Ich lieg´ hier auf meinem Handtuch und ich finde
keine Ruh.
Diese eine Liebe wird nie zu Ende geh´n -
wann werd´ ich sie wiederseh´n ?
Manchmal schließe ich die Augen, stell´ mir vor, ich
sitz am Meer,
dann denk ich an diese Insel und mein Herz, das wird
so schwer.
Diese eine Liebe wird nie zu Ende geh´n -
wann werd´ ich sie wiederseh´n ?
Oh, ich hab solche Sehnsucht - ich verlier´ den
Verstand
Dokumentbeginn
367
Ich will wieder an die Nordsee -
ich will zurück nach Westerland.
Wie oft stand ich schon am Ufer, wie oft sprang ich
in die Spree ?
Wie oft mussten sie mich retten, damit ich nicht
untergeh´?
Diese eine Liebe wird nie zu Ende geh´n -
wann werd´ ich sie wiederseh´n ?
Oh, ich hab solche Sehnsucht - ...
Es ist zwar etwas teurer, dafür ist man unter sich -
und ich weiß, jeder zweite hier ist genauso blöd wie
ich.
Oh, ich hab solche Sehnsucht - ...
Dokumentbeginn
368
What shall we do with the drunken sailor?
What shall we do with the drunken sailor?
What shall we do with the drunken sailor?
What shall we do with the drunken sailor?
Early in the morning.
Hooray, and up she rises, hooray, and up she rises,
hooray, and up she rises, early in the morning.
Give him a dose of salt and water ...
Give him a dash with a besom’s rubber ...
Pull out the plug and wet him all over ...
Heave him by the leg in a running bowling ...
Dokumentbeginn
369
Take him and shake him and try to awake him ...
Put him in a long boat till he’s sober ...
That’s what to do with a drunken sailor ..
Dokumentbeginn
370
Where have all the flowers gone
Where have all the flowers gone? Long time passing
Where have all the flowers gone? Long time ago
Where have all the flowers gone?
Girls have picked them every one
When will they ever learn? (2x)
Where have all the young girls gone? Long time
passing
Where have all the young girls gone? Long time ago
Where have all the young girls gone?
Taken husbands every one
When will they ever learn? (2x)
Where have all the young men gone? Long time passing
Where have all the young men gone? Long time ago
Where have all the young men gone?
Gone for soldiers every one
When will they ever learn? (2x)
Where have all the soldiers gone? Long time passing
Where have all the soldiers gone? Long time ago
Where have all the soldiers gone?
Gone to graveyards every one
When will they ever learn? (2x)
Where have all the graveyards gone? Long time passing
Dokumentbeginn
371
Where have all the graveyards gone? Long time ago
Where have all the graveyards gone?
Covered with flowers every one
When will we ever learn? (2x)
Dokumentbeginn
372
Wilde Gesellen
Wilde Gesellen vom Sturmwind durchweht,
Fürsten in Lumpen und Loden.
Zieh´n wir dahin bis das Herze uns steht,
ehrlos bis unter den Boden.
Friedel, Gewand in farbiger Pracht
trefft keinen Zeisig ihr bunter.
Ob uns auch Spießer und Spötter verlacht,
uns geht die Sonne nicht unter.
Zieh´n wir dahin durch Braus oder Brand,
klopfen bei Viet oder Velten.
Huldiges Herze und helfende Hand
sind ja so selten, so selten.
Weiter uns wirbelt auf staubiger Straß
immer nur hurtig und munter.
Dokumentbeginn
373
Ob uns der eigene Bruder vergaß,
uns geht die Sonne nicht unter.
Aber dort draußen am Wegesrand,
dort bei dem König der Dornen,
Klingen die Friedel ins weite Gebiet,
klagen dem Herrn unser Carmen.
Und der gekrönte sendet im Tau
tröstende Tränen herunter.
Fort geht die Fahrt durch den wilden Verhau,
uns geht die Sonne nicht unter.
Dokumentbeginn
374
Willenlos
Ihr Name war Carmelita,
sie war die Schönste im Ort,
sie brachte Lahme zum gehen,
in ihrem 50iger Ford.
Sie hatte Klasse, gar keine Frage.
Ich fiel in ihr Dekollete? Und ich war wirklich nicht
in der Lage,
ihr aus dem Wege zu gehen.
Ihr Name war Fräulein Meyer,
Meyer mit y.
Sie schaffte täglich zehn Freier,
was für ne Kondition.
Sie hatte Rasse, gar keine Frage.
Ich lutschte an ihren Zehen.
Und ich war wirklich nicht in der Lage,
ihr aus dem Wege zu gehen.
Mama, was ist mit mir los?
Frauen gegenüber bin ich willenlos,
völlig willenlos.
Selbst im Büro, im Damenklo,
hab ich sie geliebt,
die Erika, die Barbara, erst recht die Marie.
Dokumentbeginn
375
Ihr Name war Natascha,
sie kam aus Nowosibirsk.
Wir tranken Wodka aus Flaschen,
ich hätt sie beinah erwürgt.
Sie hatte Stolz, gar keine Frage.
Ich schickte ihr Orchideen.
Mann, ich war wirklich nicht in der Lage,
ihr aus dem Wege zu gehen.
Mama, was ist mit mir los?
Frauen gegenüber bin ich willenlos,
völlig willenlos.
Dokumentbeginn
376
Wimpel im Wind
C F C
Wimpel im Wind, wir ziehen dahin,
C G C
der Himmel ist unser Zelt.
C F C
Durch grüne Wälder, durch weite Felder,
D G
wir ziehen in die weite, weite Welt.
C F C
Berg frei ist unser Gruß, der hell erklingen muss.
F C Am
Wo die Naturfreundejugend geht,
G C G C G C
alles fest zusammen steht, in Not und in Gefahr.
Kommt dann die Nacht, von Sternen bewacht,
wir schlagen das Lager auf.
Ein Lied erklingt, die Jugend sie singt
ihr Lied zu den Sternen hinauf.
Berg frei ist unser Gruß, der hell erklingen muss.
Wo die Naturfreundejugend geht,
alles fest zusammen steht, in Not und in Gefahr.
Dokumentbeginn
377
Jeder kann es seh´n, wie wir zusammen steh´n,
im Jugendheim, im Feld und auch im Wald.
Wir sind fest vereint, und stets die Sonne scheint,
all überall das Wanderlied erschallt.
Berg frei ist unser Gruß, der hell erklingen muss.
Wo die Naturfreundekinder geh´n,
alle fest zusammen steh´n, in Not und in Gefahr.
Dokumentbeginn
378
Wir lagen vor Madagaskar
Wir lagen vor Madagaskar und hatten die Pest an Bord.
In den Kesseln, da faulte das Wasser, und täglich
ging einer über Bord.
Ahoi, Kameraden, ahoi, ahoi.
Leb´ wohl, kleines Madel, leb´ wohl, leb´ wohl.
Ja, wenn das Schifferklavier an Bord ertönt, ja da
sind die Matrosen so still, ja so still, weil ein
jeder nach seiner Heimat sich sehnt, die er gerne
einmal wieder sehen will.
Wir lagen schon 14 Tage, kein Wind durch die Segel
pfiff.
Der Durst war die größte Plage, da liefen wir auf ein
Riff.
Ahoi, ...
Dokumentbeginn
379
Der lange Hein war der erste, er soff von dem faulen
Nass. Die Pest gab ihm das letzte und wir ihm ein
Seemannsgrab.
Ahoi, ...
Dokumentbeginn
380
Wir kaufen uns ein Gummiboot
Wir kaufen uns ein Gummiboot, hea hea ho.
Wir kaufen uns ein Gummiboot, hea hea ho.
Was machen wir mit dem Gummiboot ...
Wir fahren damit nach Afrika ...
Was machen wir dann in Afrika ...
Wir gründen einen Negerstamm ...
Was machen wir mit dem Negerstamm ...
Wir machen daraus Büchsenfleisch ...
Dokumentbeginn
381
Was machen wir mit dem Büchsenfleisch ...
Wir schenken es der Bundeswehr ...
Was machen wir mit der Bundeswehr ...
Wir scheißen auf die Bundeswehr
Dokumentbeginn
382
Wir lieben die Stürme
Wir lieben die Stürme, die brausenden Wogen,
der eiskalten Winde rauhes Gesicht.
Wir sind schon der Meere so viele gezogen,
und dennoch sank unsre Fahne nicht.
Unser Schiff gleitet stolz durch die schäumenden
Wogen,
es strafft der Wind unsre Segel mit Macht.
Sehr ihr hoch oben die Fahne sich wenden,
die blutrote Fahne? Ihr Seeleut, habt Acht!
Wir treiben die Beute mit fliegenden Segeln,
wir jagen sie weit auf das endlose Meer.
Wir stürzen an Deck, und wir kämpfen wie Löwen,
hei, unser der Sieg, viel Freunde, viel Ehr!
Dokumentbeginn
383
Ja, wir sind Piraten und fahren zu Meere;
wir fürchten nicht Tod und den Teufel dazu.
Wir lachen der Feinde und aller Gefahren,
am Grunde des Meeres erst finden wir Ruh.
Dokumentbeginn
384
Wir sitzen alle im selben Boot
Wir sitzen alle im selben Boot - La Di La Di O-Kay
(3x)
Die Cleopatra hat den großen Cäsar
ganz klein gekriegt über Nacht
und der Dschinghis Khan
ja der hat in Wirklichkeit nur drei Kinder gemacht.
Und der Schmidt der hat Strauß
und der Strauß der hat Schmidt
und der Napoleon sein Waterloo
auf der Erde leben Milliarden Menschen
und einer davon bist du – Hey hey.
Wir sitzen alle im selben Boot - La Di La Di O-Kay
(3x)
Ja der Cassius Clay haut dich aus den Socken
und Chruschtschow haut mit dem Schuh
das Mauerblümchen bleibt ewig hocken
und der Heino singt noch dazu.
Und die Städter träumen vom ruhigen Land
und der Bauer träumt von der Stadt
denn so ist es mal jeder will haben
was der andre grad hat. – Hey hey.
Wir sitzen alle im selben Boot - La Di La Di O-Kay
Dokumentbeginn
385
(3x)
Und die Mona Lisa die lächelt auch noch
wenn uns längst das Lächeln vergeht
und wir singen deutsch auch wenn man
in Deutschland heut' lieber Englisch versteht.
Und die Alice spricht von Emanzipation
und der Pfarrer vom Zölibat
und das Ganze nennen sie Revolution
und jetzt haben wir den Salat – Hey hey.
Wir sitzen alle im selben Boot - La Di La Di O-Kay
(3x)
Dokumentbeginn
386
Wir unterkellern Schleswig Holstein
Wir unterkellern Schleswig Holstein
und dann wern'n die Alpen tapeziert.
Oberbayern pinseln wir mit Holzleim
und das Ruhrgebiet wird asphaltiert.
Wir sind die Torfmoorholmer Volkspartei
unsern Bürgermeister müsst ihr wählen.
Sonst kommt ihr nie von eure Sorgen frei
lasst euch von die andern nichts
erzähln.
Wir ham die Lösung von das ganze
mit uns habt ihr noch eine Chance.
Wir unterkellern Schleswig
Holstein.........
Fallt doch nicht mehr auf die Spinner
rein,
die reden so als wär' das kompliziert,
wir ham unsre Politik schön fein
Dokumentbeginn
387
auf vier Punkte reduziert
Leute wählt die T V P,
denn gehört ihr bald zur Houtevollee
Wir unterkellern Schleswig
Holstein.........
Arbeit, Freizeit und der Lebenssinn
und jede andre Art von Krise
kriegt man nur mit Klotzen
nich mit Kleckern hin
Wir ham keine weisere Devise
Wir sind die, die wissen was sie wolln
wir gehen richtig in die volln
Wir unterkellern Schleswig
Holstein.........
Dokumentbeginn
388
Wozu sind Kriege da?
Keiner will sterben, das ist doch klar,
wozu sind denn dann Kriege da?
Herr Präsident, Du bist doch einer von diesen Herren.
Du musst das doch wissen, kannst Du mit das ´mal
erklären?
Keine Mutter will ihre Kinder verlieren
und keine Frau ihren Mann.
Also, warum müssen Soldaten losmarschieren?
Um Menschen zu ermorden - mach mir das ´mal klar!
Wozu sind Kriege da?
Herr Präsident, ich bin jetzt zehn Jahre alt
und ich fürchte mich in diesem Atomraketenwald.
Sag´ mit die Wahrheit, sag´ mir das jetzt,
wofür wird mein Leben aufs Spiel gesetzt?
Und das Leben all der ander´n - sag´ mir ´mal warum!
Die laden die Gewehre und bring´n sich gegenseitig
um.
Dokumentbeginn
389
Sei steh´n sich gegenüber und könnten Freunde sein,
doch bevor sie sich kennen lernen, schießen sie sich
tot.
Ich find´ das so bekloppt, warum muss das so sein?
Habt ihr alle Milliarden Menschen überall auf der
Welt
gefragt, ob sie das so wollen, oder geht´s da auch um
Geld?
Viel Geld für die wenigen Bonzen, die Panzer und
Raketen bau´n,
und dann Gold und Brillianten kaufen für ihre
eleganten Frau´n.
Oder geht´s da nebenbei auch um so religiösen Zwist,
dass man sich nicht einig wird,
welcher Gott nun der wahre ist?
Oder was gibt´s da noch für Gründe,
die ich genauso bescheuert find´?
Na ja, vielleicht kann ich´s noch nicht verstehen,
wozu Kriege nötig sind.
Ich bin wohl noch zu klein, ich bin ja noch ein Kind.
Dokumentbeginn
390
Yellow Submarine
In the town where I was born
Lived a man who sailed to sea
And he told us of his life
In the land of submarines
So we sailed up to the sun
Till we found the sea of green
And we lived beneath the waves
In our yellow submarine
We all live in our yellow submarine,
Yellow submarine, yellow submarine (2x)
And our friends are all on board
Many more of them live next door
And the band begins to play
We all live in our yellow submarine,
Yellow submarine, yellow submarine (2x)
As we live a life of ease
Everyone of us has all we need
Sky of blue and sea of green
In our yellow submarine.
We all live in our yellow submarine,
Dokumentbeginn
391
Yellow submarine, yellow submarine (2x)
We all live in our yellow submarine,
Yellow submarine, yellow submarine (2x)
Dokumentbeginn
392
Yesterday
Yesterday, all my troubles seemed so far away,
now it looks as though they’re here to stay
Oh I believe in yesterday.
Suddenly, I’m not half the man I used to be,
There’s a shadow hanging over me
Oh yesterday came suddenly.
Why she had to go,
I don’t know, she wouldn’t say.
I said something wrong
now I long for yesterday.
Dokumentbeginn
393
Yesterday, love was such an easy game to play
Now I need the place to hide away
Oh I believe in yesterday.
Dokumentbeginn
394
Zieh´ dir bloß die Schuhe aus
Deine Mutter sagte: Klaus, zieh´ dir bloß die Schuhe
aus.
Und dein Lehrer sagte, daß du fürs Leben lernst,
doch das Leben ist so fern.
Das Arbeitsamt, das sagte dann, was der Klaus am
besten kann
Deine Eltern suchten dir Sabine aus,
ihr Vater hat in Köln ein Haus.
Klaus, nun wehr dich doch.
Verdammt, du träumtest doch davon, dein eigner Herr
zu sein.
Dein Chef, der sagte dann zu dir: Wenn sie sich
sputen, glauben Sie mir,
werden sie bei mir noch mal ein reicher Mann.
Genug geredet, fangen Sie an!
Seit fünf Jahren bist du schon bei der Firma Gott &
Sohn
Und der Herr Gott, der wirklich sehr lieb war,
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erhöhte neulich deinen Lohn.
Klaus, nun wehr dich doch ...
Zu Besuch kommt Sonntags immer deine Mutter, was ist
schlimmer?
Und macht dubidubi mit dem kleinen Sohn
Du tust freundlich - blanker Hohn
Vorn paar Wochen hattest du ein Verhältnis mit Frau
Schuh (ausgerechnet du)
Doch die hatte bald von dir die Nase voll
Du erfülltest nicht dein Soll.
Klaus, nun wehr dich doch ...
Dein Sohn, bald vierzehn, sagte still, daß er Tänzer werden
will
Deine Antwort war: Das schlag´ dir aus dem Kopf
Tänzer, schwul und nichts im Topf
Deine Mutter sagte: Klaus, zieh dir bloß die Schuhe aus
Und dein Lehrer sagte, daß du für´s Leben lernst,
Doch das Leben blieb dir fern.
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Gitarrengriffe
A
A7
Am
A7(sus)
A(sus)
A(maj)7
B b
Bbm
Bb(dim)
H
H7
Hm
C
C7
Cm
C#
C#m
D
D7
Dm
D13
Eb(dim)
E
E7
Em
F
Fm
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397
F#
F#m
G
G7
Gm
G#(dim)
G#m
G#7
G#7
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