Post on 24-Oct-2019
transcript
Sauberes Wasser ! – wirdangezeigt durch
intaktes Besiedlungsbild!– aber nur wenn
naturnaheGewässerstrukturen –vorhanden sind
• Sicherung derlebensnotwendigenRessource Wasser
• der gute chemische undökologische Zustand fürdie Oberflächengewässerwird angestrebt
• Verschlechterungsverbot
Ziele der Wasserrahmenrichtlinie kurz und knapp
Qualitätskomponenten desökologischen Zustands
Unterstützende Qualitätskomponenten:
Biologische Qualitätskomponenten:
sehr gut
gut
mäßig
unbefriedigend
schlecht
Öko
logi
sch
erZu
stan
d/P
ote
nzia
l
Phytoplankton
Makrophyten /Phytobenthos
Makrozoobenthos
Fische
Berechnungmehrerer Indices
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
„Worst Case“
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
FlussgebietsspezifischeSchadstoffe
Chemisch-physikalische QK
Hydromorphologische QK
Unterstützende Qualitätskomponenten:
Biologische Qualitätskomponenten:
sehr gut
gut
mäßig
unbefriedigend
schlecht
Öko
logi
sch
erZu
stan
d/P
ote
nzia
l
Phytoplankton
Makrophyten /Phytobenthos
Makrozoobenthos
Fische
Berechnungmehrerer Indices
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
„Worst Case“
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
FlussgebietsspezifischeSchadstoffe
Chemisch-physikalische QK
Hydromorphologische QK
Biologische Qualitätskomponenten:
sehr gut
gut
mäßig
unbefriedigend
schlecht
Öko
logi
sch
erZu
stan
d/P
ote
nzia
l
Phytoplankton
Makrophyten /Phytobenthos
Makrozoobenthos
Fische
Berechnungmehrerer Indices
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
„Worst Case“
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
FlussgebietsspezifischeSchadstoffe
Chemisch-physikalische QK
Hydromorphologische QK
sehr gut
gut
mäßig
unbefriedigend
schlecht
Öko
logi
sch
erZu
stan
d/P
ote
nzia
l sehr gut
gut
mäßig
unbefriedigend
schlecht
Öko
logi
sch
erZu
stan
d/P
ote
nzia
l
Phytoplankton
Makrophyten /Phytobenthos
Makrozoobenthos
Fische
Berechnungmehrerer Indices
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
„Worst Case“
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
FlussgebietsspezifischeSchadstoffe
Chemisch-physikalische QK
Hydromorphologische QK
Phytoplankton
Makrophyten /Phytobenthos
Makrozoobenthos
Fische
Berechnungmehrerer Indices
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
Zustandsklasse
„Worst Case“
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
Berechnungmehrerer Indices
FlussgebietsspezifischeSchadstoffe
Chemisch-physikalische QK
Hydromorphologische QK
Methode nicht verlassen sondern anpassen
ProbenahmezeitraumBäche März/AprilFlüsse Juni/Juli
Probenahmemethodequantitatives Besammeln aller Habitate,vorzugsweise Entwicklung in durchwatbaren Gewässern,angepasst für kleine Flüsse (Schlauchboot)
Sortierverfahren: Lebendsortierung vor Ort, Labor
Determinationsniveauentsprechend „Operationeller Taxaliste“
Larve der Eintagsfliege Heptagenia flava
Multi-Habitat-Sampling PERLODES (AQEM)
1. Schritt:Schätzung der Deckungsgrade dervorkommenden Substrate in 5%-Stufen
2. Schritt:Probenahme von 20 Teilproben à 625cm2 entsprechend der Deckungsgradeder Substrate
3. Schritt:Probenahme der 21. Probe beiVorkommen von Substraten mitDeckung <5%
4. Schritt:Probenahme einer qualitativen 22.Probe
Kicksamplingin derLaake
Auslese der Tierein wassergefüllten
Weißschalen(40 x50 cm)
Mindestanzahl dermitzunehmendenIndividuen/Taxon
Beispiel: Steinfliegen
Sedimentprobe:Van Veen-GreiferLaborsortierung
Uferprobe:Kescher/PfahlkratzerVorortsortierung
Typische Besiedlung auf Hartsubstrat (Flutgraben)
Charakteristik derProbestelle UrbanhafenSonderstruktur:Aufgerissene Big Bagszur provisorischenUfersicherungFließgeschwindigkeit <0,1m/s.
Beprobte Substrate:Technolithal 80%, FPOM10%, Filamentöse Algen10%
Charakteristik der ProbestelleEsplanade:Sandige flache Bucht mit Steinenüberhängende Vegetation.Sediment anoxisch.Fließgeschwindigkeit <0,1 m/s.
Beprobte Substrate:Sandgrund 60%, Technolithal20%, FPOM 10%, LebendeTeile terrestrischer Pflanzen10%
Ufer –Probeentnahme Juli 2010
Wichtigste Arten und Habitate im Landwehrkanal
Artenzahlen an den Probestellen des LWK
Ausgangssituation
Gewässer-morphologie Saprobie
Trophie
BewertungRenaturierung
Versauerung
Mittelgroße Tieflandflüsse (Typen 15, 17)
Ursache Wirkunggroßräumig kleinräumig
Saprobienindex
Fauna-Index
EPT
Anzahl Trichoptera-Arten
Litoral-Besiedler
Pelal-Besiedler
OrganischeBelastung
Eutrophierung
Siedlung
Schifffahrt
Laufentwicklung
Sohlstrukturen
Uferstrukturen
Substratdiversität
Kies
Feinsediment
Starke Wirkung
Mittlere Wirkung
Vermutete Wirkung
Wellenschlag
Holz
Beschattung
AllgemeineDegradation
Beziehungen zwischen Belastungen(nicht quantifiziert)
1
2
3
4
576
8
910
11
13
14
15
16
Flowcharts: Erläuterung des Konzepts
• Belastungsursachen („drivers“) werden nur sehr allgemein dargestellt
• Belastungsparameter, die für einen Gewässertyp relevant sind, werden benannt(Einzelparameter für GSG)
• Wirkung der Landnutzung im Einzugsgebiet wird differenziert (z. B. Eintrag vonFeinsediment, Eutrophierung, Gewässermorphologie größerer Abschnitte)
• Wirkung der Belastungen auf die Biologie wird aggregiert (z. B. pauschal für das Modul„Allgemeine Degradation“); nur in begründeten Ausnahmefällen Darstellung derWirkung auf Einzelmetrics
• Beziehungspfeile erhalten textliche Erläuterung, die beinhalten:
- Wirkung einzelner Parameter
- Wirkung auf Einzelmetrics
Maßnahmenrelevante Faktoren
• 6: Schifffahrt Gewässerstruktur
Bei regelmäßiger Schifffahrt wird die Morphologie der Gewässer beeinflusst. DieLaufentwicklung ist aufgrund von Uferbefestigungen oft eingeschränkt. Sohl- und Uferstrukturenkönnen sich nur ansatzweise ausbilden, da Ausuferungen eingeschränkt werden und Ufergehölzefehlen. Vereinheitlichtes Fließverhalten und Räumung reduzieren die Substratdiversität, vor allemfehlen organische Substrate wie Holz und Laub. (…)
• 9: organische Belastung allgemeine DegradationOrganische Belastung ist ein „Überfaktor“ für das Makrozoobenthos. Der Abbau fäulnisfähigerStoffe führt zu einem Sauerstoffmangel, der sensitive Arten beeinträchtigt und dieKonkurrenzbedingungen für tolerante Arten stärkt. Neben dem Saprobienindex beeinflusstorganische Belastung daher auch alle anderen Metrics.
AnkerpunkteMetric-Werte derKlassengrenzen
MetricTyp
CoreMetric-Name
oben untenKG1/2
KG2/3
KG3/4
KG4/5
Z/AEPT[%](HK)
60,00 10,00 50,00 40,00 30,00 20,00
T
Fauna-IndexTyp15_g
1,20 -1,30 0,70 0,20 0,30 -0,80
V/DAnzahlTrichoptera
10,00 0,00 8,00 6,00 4,00 2,00
FLitoralBesiedler [%]
10,00 35,00 15,00 20,00 25,00 30,00
Modul „Allgemeine Degradation“:Ankerpunkte und Metric-Werte der Core Metrics
Grund-zustand
Metric-Werte derKlassengrenzen
MetricTyp
MetricName
KG1/2
KG2/3
KG3/4
KG4/5
T SSI 1,75 1,85 2,30 2,90 3,45
Modul „Saprobie“ SSI:Tabelle 1: Grundzustand und Klassengrenzen des Saprobienindex