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Workshop 31.08.2017
Akustik
ISRW Klapdor GmbH
Institut für Schalltechnik Raumakustik Wärmeschutz
• Gründung 1956
• 43 Mitarbeiter
Standorte
• Düsseldorf
• Berlin
• Bielefeld
• Hamburg
• Mainz
• Karlsruhe
Mitglied in der
VMPA anerkannte Schallschutzprüfstelle
Mitglied im
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GESCHÄFTSBEREICH 1
Beratungsleistungen
Bauakustik Technische AkustikSchallschutz entsprechend der bauaufsichtlichen bzw.der nutzungsspezifischen Anforderungen (DIN 4109, VDI etc.)
• Luft- und Trittschalldämmung
• Schallschutz an Anlagen der TGA
• Schallschutz gegen Außenlärm
• Beratung zur Schwingungsisolierungvon Maschinen und Gebäuden
Immissionsschutz
• RechnerischePrognosen für Bebauungspläne, Bauanträge etc.
• Lärmminderungspläne, Entwurf und Bemessung von aktiven und passiven Schallschutzmaß-nahmen
• Lärmschutz amArbeitsplatz
• GewerblicherLärmschutz
Raumakustik
• Hörsamkeit
− Theater Konzerträume
− Arbeitsbereiche
− Sonstige Funktionsbereiche
• Rechnerische Simulationen
• Simulationen am physikalischen Modell
• Auralisationen, d.h. Hörbarmachung des noch nicht existierenden Raumes oder auchHörbarmachung möglicher raumakustischer Optimierungsmaßnahmen im existierenden Raum zur weiteren Beurteilung / Entscheidungsfindung.
• Beratung Beschallungstechnik
• Medien-/Beschallungstechnik
Thermische Bauphysik
• Wärmeschutz- nach Energieeinspar-Verordnung und u.a. DIN 4108
- dynamische Gebäudesimulationu.a. zum sommerlichenWärmeschutz
• Feuchteschutz
- Analyse von Schichtenfolgen - Wärmebrückenberechnungen
2- und 3- dimensional
• Fugendichtigkeit
- Detailberatung zur konstruktivenAusbildung zu Bauteilanschlüssen
• Abdichtungstechnik
- Abstimmung hydrophysikalischer Vorgänge in Abhängigkeit vorgesehener Konstruktionen und Nutzungen
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GESCHÄFTSBEREICH 2
Technisches Controlling / Güteprüfung
Akustische Messtechnik
• BauakustikSchallschutzprüfstellegemäß DIN 4109
amtlich anerkannte Prüfstelle für Güteprüfungen(VMPA-SPG-178-97 NRW)
• Immissionsschutz (u.a.TA-Lärm)
Zugelassenes Institut für Geräuschmessungen nach §§ 26,28 Bundesimmissionsschutzgesetz
• Raumakustik
- Nachhallzeiten- Schallpegelverteilung- Sprachverständlichkeit- Deutlichkeits-/Klarheitsmaß
• Labormessungen
- Schallabsorptionsgrad - Schallleistung- Trittschallminderung- Schalldämmung
Thermische Bauphysik
• Temperatur- und Feuchtemessungen
- Kondensatfeuchteschutz- Dauermessungen - Querschnittsuntersuchungen von Bauteilen
• Blower Door Messungen
- Überprüfung der Fugendichtigkeit- Leckageortung
Schwingungsmesstechnik
•Gebäudeschutzu.a. gemäß DIN 4150
- Schäden an Gebäuden- Einwirkungen auf Menschen in Gebäuden (KB-Werte)
•Körperschallschutz
- Messungen an Anlagen der TGA- sekundärer Luftschall durchKörperscheinwirkungen (Bauteilanalysen)
Raumakustik Open Space
Grundprinzipien / Vorgehensweise
ABCAbsorb Block Cover
Stufe 1: Absorb
Stufe 2: Block
Stufe 3: Cover
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Zielsetzung
- Offene Struktur
- Mehr Kommunikation möglich
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Begleiteffekt: Geräuschentwicklung
- Weniger Separierung
- Ablenkung durch sprachliche Kommunikation anderer Teilnehmer
- Beeinträchtigung der Konzentration und der Leistungsfähigkeit
- Beeinträchtigung von Vertraulichkeit
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Zielvorgabe
- Lärmpegelerhöhung unterbinden
- Verringern der Sprachverständlichkeit
- Erhöhung der „akustischen Behaglichkeit“
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Bauakustik
Räume mit erhöhtem Vertraulichkeitsanspruch hier: Rückzugsräume, Besprechungsraum
Trennwände empfohlener Zielwert nach DIN 4109: R‘w = 42…45 dB (im eingebauten Zustand)
Türen im eingebauten Zustand: R‘w: 32 dB
Raumakustische Maßnahmen
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Stufe 1: Absorb
- Empfehlung nach Normung DIN18041: 70 % …. 90 % der Deckenfläche absorbierend
- Textiler Bodenbelag (Minimierung der Gehgeräusche)
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Wandflächen absorbierend
• Vorhang an der Fensterfront
• Akustikbilder hinter den Arbeitsplätzen
raumhohe Möbel als Schallhindernis
Stufe 2: Block
- Bedämpfung der Schallausbreitungswege
- Reflexionsschallminderung durch „Schallhindernisse“ (Möbel, Regale, Vorhänge etc.)
- Separierung von geräuschintensiven Bürogerätschaften (Drucker, Plotter etc.)
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Stufe 3: Cover
- Schallmaskierungslautsprecher an jedem Arbeitsplatz (z.B. in Tisch/Möblierung integriert, alt. Stehleuchte)
- Anhebung des Störgeräuschpegels aufgrund der sehr stark bedämpfte Arbeitssituation auf der gesamten Etage
- Maskierungsgeräusch ist individuell regelbar
- keine Störung der benachbarten Arbeitsplätze
- keine Beeinträchtigung der eigenen Arbeitssituation
Schallmaskierungslautsprecher unter dem Tisch Schallmaskierungslautsprecher in einer Lampe
Stufe 3:Cover
Soundmasking
Sprachverständlichkeit
reduziert
Sprachverständlichkeit
gut
Grundgeräuschpegel ohne Soundmasking
Grundgeräuschpegel mit Soundmasking
Sprachpegel
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Variante 2:
- Wandflächen absorbierend
- Kaffeemaschine mit möglichst leiser Kaffeemühle,
gummigelagert aufgestellt
Küchenbereich („Aufenthaltsraum“, „Treffpunkt“, „Durchgangsverkehr“)
Variante 1: Einbau einer Tür (empfohlen)
- Besteckschubladen ggf. mit gummierter Einlage
- möglichst geringe Geräuschentwicklung durch den Kühlschrank
- Aufstellung lauter Küchengeräte möglichst weit entfernt
vom Durchgang zum Bürobereich
Normen: DIN 18041 + VDI 2569
Weitgehende und differenzierte Anforderungen
stellt die VDI 2569:
Lp,A,S,4m: Schalldruckpegel der Sprache in
einem Abstand von 4 m, in dB
D2,S: räumliche Abklingrate der Sprache, in dB
Akustikdecke
Teppich
Akustikdecke
Teppich
Schirmwände
Absorb: Grundbedämpfung
Voraussetzung für „akustische Behaglichkeit“
Block: Schallhindernisse
Bedämpfung der Schallausbreitungswege
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optional:
Cover: Soundmasking
Anheben des Grundgeräuschpegels
Wahrnehmungen
• Faktoren wie Gestaltung, Klima, Licht, Akustikbestimmen gesamtheitlich wie Menschen ihreUmgebung wahrnehmen und empfinden
• Die Faktoren beeinflussen sich untereinander
• Psycho - akustische Erwartungsmusterstehen im Kontext zur Umwelt sowie dengenannten Faktoren
→ Das Auge bestimmt die akustischeErwartungshaltung
Klima
Farbe
Licht
Akustik
Gestaltung
Die Frage, wie ein Raum zugestalten ist, damit er seinerFunktion sowie dem Bedürfnisund der Erwartungshaltung derMenschen entspricht, lässt sichnicht trivial beantworten
Das Sinnesorgan Gehör, die neuronale Verarbeitung der Signale und die komplexen Schallfeldstrukturen in Räumen bzw. Umgebungen wirken zusammen.
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Akustik Haustechnik
Bauphysik
Weitere Schnittstellen - Akustik / Haustechnik / Bauphysik
Zielsetzung: Optimierung der Behaglichkeit als Grundlage eines angenehmen und damit leistungsfördernden Umfeldes
Haustechnik
• Kühlen / Heizen
• Bauteilaktivierung
• Lüftung
Akustik
• Schallabschirmung
• Pegelminderung durch Raumdämpfung
• Geräuschpegel
Bauphysik
• Thermische Behaglichkeit / Sonnenschutz / Blendschutz
• Speichermassen
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit