Post on 22-Sep-2020
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November 2018
Liebe Leserinnen, liebe Leser
Soeben ist die Woche der Religionen zu Ende gegangen, bei der Menschen einander getroffen,
zusammen diskutiert, gemeinsam etwas unternommen und so mehr über die anderen und letztlich
sich selbst erfahren haben. Mehr darüber lesen Sie unten.
Mit der Woche der Religionen und den anderen Projekten fördert IRAS COTIS den Austausch, will
Vorurteile und Ängste abbauen und so zum sozialen Zusammenhalt in der Schweiz beitragen.
Dazu im Widerspruch steht die sogenannte «Selbstbestimmungsinitiative», über die wir am
25. November abstimmen und die sich de facto gegen die Europäische Menschenrechtskonvention
EMRK richtet. Es gibt kaum ein Land, das so frei ist und so viele Möglichkeiten der
Mitbestimmung seiner Bürgerinnen und Bürger kennt, wie die Schweiz. Für die Wahrung der
Menschenrechte, insbesondere von religiösen Minderheiten, ist ein starker Rechtsstaat
ausserordentlich wichtig. Die Europäische Menschenrechtskonvention ist eine grosse
Errungenschaft. Sie in Frage zu stellen, widerspricht der humanitären Tradition der Schweiz und
schadet dem friedlichen Zusammenleben der Menschen in diesem Land. IRAS COTIS ist deshalb
Teil der «Allianz der Zivilgesellschaft» von Schutzfaktor M, die sich für die Menschenrechte
einsetzt und die «Selbstbestimmungsinitiative» ablehnt.
In nächster Zeit stehen wieder vielfältige Veranstaltungen aus unserem Netzwerk auf dem
Programm. Die Hinweise und weitere Informationen zum Stöbern finden Sie unten.
Mit herzlichen Grüssen
Rifa'at Lenzin, Präsidentin
WOCHE DER RELGIONEN
Theater und Film, Spaziergänge, Podiumsdiskussionen, Tischgespräche, gemeinsame
Feiern, Vorträge, Musik und Tanz, Ausstellungen, Gesprächsrunden, Besuche bei
Religionsgemeinschaften und religiösen Festtagen: Soeben ist eine vielfältige Woche
der Religionen 2018 zu Ende gegangen.
Zehn Religionen,über 20 regionale Teams, 100 Veranstaltungen, rund 400 engagierte
Organisatorinnen und Organisatoren sowie geschätzte 6000 Besucherinnen und Besucher: Die
Woche der Religionen war auch in diesem Jahr wieder an 100 Veranstaltungsorten in der ganzen
Schweiz präsent.
Mehr Informationen
Archiv der Veranstaltungen
DIALOGUE EN ROUTE
Angebote Nordwest-, Zentralschweiz und Tessin eröffnet
Mit einer eindrücklichen Kampagnenwoche wurden die neuen Stationen und Routen in der
Nordwestschweiz, im Tessin und der Zentralschweiz eröffnet. Über 25 neue Angebote sind ab sofort
buchbar. Von den Aleviten in Basel über den Jüdischen Kulturweg Endingen-Lengnau bis zum
Kloster Disentis und den „Riti di Passaggio“ in Lugano – verschiedenste Themen und Orte bieten
erfahrungsorientierte Exkursionen.
Buchen Sie unter www.enroute.ch!
Klassen profitieren von Programmen «Schule und Kultur»
Im Kanton Zürich sind Angebote mit didaktischem Begleitmaterial neu auch über das Programm
«Schule und Kultur» buchbar. Klassen aus dem Kanton Zürich profitieren von einem Pauschalpreis
von 150 CHF inklusive Reisekosten.
Buchen Sie hier.
Klassen im Kanton Graubünden können für Bündner Angebote eine Kostenreduktion von 50% über
das Programm «Schule und Kultur» beantragen.
Stellen Sie hier das Gesuch.
MITGLIEDER UND PARTNERORGANISATIONEN
Menschenrechte schützen - Nein zur SBI
Schutzfaktor M ruft dazu auf, sich gemeinsam gegen die Selbstbestimmungsinitiative stark zu
machen. IRAS COTIS ist Teil der Allianz der Zivilgesellschaft, die sich gegen die sogenannte
Selbstbestimmungsinitivative engagiert. Die Menschenrechte stützen die grosse Errungenschaft der
Religionsfreiheit und schützen Minderheiten.
Kalender der Religionen
Gut vorbereitet ins neue Jahr: Der Kalender der Religionen ist das ideale Geschenk
Beschenken Sie Familie und Freunde mit dem Kalender der Religionen. Oder bedanken Sie sich mit
dem Kalender bei Ihrem Team oder Ihren freiwillig Engagierten. Grossformatige Bilder stehen
neben einem übersichtlichen Monatsraster mit allen wichtigen religiösen und zivilen Feiertagen.
Der Kalender ist ein wundervolles Geschenk für alle, die neugierig sind, im Laufe des Jahres 2019
mehr von der Vielfalt der Kulturen und religiösen Traditionen zu entdecken.
Der Kalender der Religionen (Sept. 2018 – Dez. 2019) zeigt religiöse und zivile Feiertage an und gibt
auf acht Seiten eine kleine Erklärung zu den Bildern jedes Monats. Flyer
Preis: CHF 15.00, ab 10 Expl. CHF 12.00. Bestellen Sie hier.
Schweizerischer Evangelischer Kirchenbund –
Religionsgemeinschaften fordern mehr Schutz für Flüchtlinge
Die im Schweizerischen Rat der Religionen vertretenen Religionsgemeinschaften fordern ihre
Mitglieder auf, sich für Flüchtlinge zu engagieren. Gleichzeitig appellieren sie an die Adresse des
Staates und der Politik, Verantwortung für die Bedürfnisse von Flüchtlingen zu übernehmen.
Beispielsweise mit der Institutionalisierung von Resettlement. Es ist das erste Mal, dass sich Juden,
Christen und Muslime gemeinsam zu Flüchtlingsfragen äussern. Diese Erklärung hat somit
einmaligen Charakter und bedeutet einen grossen Schritt im interreligiösen Dialog. Info
Neuer Verein «Religionen im Dialog»
Eine Plattform fur Begegnung, Austausch, besseres Verstandnis und gemeinsames Unterwegsein:
Der am 4. Juni 2018 im Oeki Stansstad gegrundete Verein «Religionen im Dialog» ist das neue
Dach der Nidwaldner Woche der Religionen. Damit erhalt die bisher lose Organisation von freiwillig
wirkenden Nidwaldnerinnen und Nidwaldnern in ihrem zehnten Jahr eine offizielle Struktur. Info
Interreligiös Reisen
Wallfahrt ins Heilige Land für Querschnittgelähmte (Paraplegiker*innen) und ihre
Begleitpersonen
6. - 15. Mai 2019, mit Bruder Fidelis Schorer OFM, Spitalseelsorger, Näfels.
Unzahlige Glaubige haben Palästina und Israel unter kundiger Fuhrung besucht. Auch
gehbehinderten Personen, die auf einen Rollstuhl angewiesen sind, soll eine solche Reise möglich
sein. Die Orte, die besucht werden, Hotels und Transportmittel sind fur Rollstuhlfahrer geeignet.
Anmeldeschluss: 31. Dez. Terra Sancta Tours AG. Info
Zwischen Europa und Asien - Studienreise nach Georgien
30. Mai - 9. Juni 2019
Zwischen dem Grossen und dem Kleinen Kaukasus erstreckt sich Georgien vom Schwarzen Meer bis
nach Aserbaidschan. Im Mittelpunkt der Studienreise stehen Begegnungen mit Persönlichkeiten aus
der georgischen Zivilgesellschaft, aus Wissenschaft, Medien und den Religionsgemeinschaften. Die
Gespräche vor Ort vermitteln einen Einblick in die gesellschaftlichen und politischen
Herausforderungen der Gegenwart, die reiche Kultur- und Religionsgeschichte des Landes sowie
den sozialen Alltag der Bevölkerung. Anmeldeschluss: 20. Jan. 2019. Paulus Akademie, G2W. Info
VERANSTALTUNGSHINWEISE
Aargau
1. Dez.: «Eröffnung der Krippenausstellung»
Feierliche Eröffnung und ein Ausflug in die südfranzösischen Traditionen und Gebräuche mit dem
Kurator. Mit anschliessendem Apéro. Murikultur. Info
Appenzell Ausserrhoden
30. Nov.: «Röbi und die Reformanzen: Lückenbüsserinnen, Lästermäuler und Lockvögel»
Aus Anlass des Reformationsjubiläums haben sich die drei Pfarrerinnen Andrea Weinhold, Kathrin
Bolt und Marilene Hess zusammengetan als «Reformanzen», um die reformatorischen
Errungenschaften und Altlasten mit einem Augenzwinkern anzuschaun, davon zu erzählen, zu
spielen und zu singen. Teufen. Info
Basel
28. Nov.: «Judische Studien mit Ortskoordinaten: 47°33‘ N 7°35‘ O»
Vortrag von Dr. Susanne Bennewitz im Rahmen der Ringvorlesung Judische Studien im
universitaren Facherkanon – eine Verortung zum 20-jahrigen Jubilaum des Zentrums fur Judische
Studien. Universität Basel. Info
28. Nov.: «Wenn Verletzlichkeit stark macht: Würde und Blasphemie bei Evangelikalen und
Muslimen in Afrika»
Das Ziel dieser Vortragsreihe ist es, anhand ausgewählter Beispiele danach zu fragen, wie sich
fundamentalistische Bewegungen in den jeweiligen Ländern und Regionen zu den Vorwürfen der
Blasphemie verhalten. Universität Basel. Info
4. Dez.: «Kaiser Augustus, die Weihnachtsgeschichte und der Kalenderstein von Priene»
Mit Beispielen aus Dichtung und Mythologie, Geschichte und Politik, biblischen Texten und
bildender Kunst widmen wir uns göttlichen Kindern, historischen Figuren und Wohltätern in Antike
und Christentum. Wir fragen auch, was das göttliche Kind uns als innere Figur bedeuten kann.
Forum für Zeitfragen. Info
5. Dez.: «Gotteslästerung und Abfall vom Glauben: Blasphemievorwürfe zwischen Islamismus und
Populismus an Beispielen aus Ägypten und Indonesien»
Das Ziel dieser Vortragsreihe ist es, anhand ausgewählter Beispiele danach zu fragen, wie sich
fundamentalistische Bewegungen in den jeweiligen Ländern und Regionen zu den Vorwürfen der
Blasphemie verhalten. Universität Basel. Info
6. Dez.: «Jacob Burckhardt über Religion und Religionen: Potenzen der Geschichte und
Bekenntnisse des Privaten»
Die Vortragsreihe thematisiert Jacob Burckhardt und seine wichtigsten Werke. Zudem stehen
Burckhardts Ansichten zu Religion und sein Umgang mit Bildern im Zentrum der Betrachtungen.
Die Vortragsreihe fragt nach der Aktualität von Burckhardts Denken und wirft auch Fragen für
unsere heutige Zeit auf. Universität Basel. Info
7. Dez.: «Tischreden Waldenburg»
Auf den Spuren der legendären Tischreden Martin Luthers: Tischreden mit spannenden
Persönlichkeiten zu aktuellen Themen aus Religion, Politik, Gesellschaft. Im Anschluss beherzter
und freier Disput bei Frikadellen, Brot und Bier. Reformierte Kirchgemeinde Waldenburg-St. Peter.
Info
16. Dez.: «Ankunft des Friedenslichts: Ein Funke Hoffnung»
Das Friedenslicht will Menschen motivieren, zwischen Weihnachten und Neujahr einen einfachen,
aber persönlichen Aktivbeitrag für den Dialog und den Frieden zu leisten und Mitmenschen eine
Freude und Herzlichkeit zu schenken. IRF Basel. Info
16. Dez.: «Es weihnachtet quer»
La Satire continue gibt sich für einmal sehr besinnlich und umgarnt musikalisch und satirisch die
Weihnachtszeit. Als willkommene Bescherung überbringt das Quartett ein buntes Bouquet aus
Liedern aus aller Welt, getrieben von satirisch-szenischen Hieben für alle Welt. Bettina Urfer,
Barbara Schneebeli, Gabriela Freiburghaus und Ueli Ackermann begeben sich mutig-listig und
teuflisch-irdisch in himmlische Gefilde. Ein versonnenes Intermezzo, auch für Nicht-Christen oder
für Menschen ohne Heiligenschein. Theater im Teufelhof. Info
18. Dez.: «Es gibt viele Religionen, aber nur eine Moral»
Zuhoren, sprechen, austauschen, teilen, fragen, verstehen und sich bewusst machen im Psy Café
zum Thema Religion und Moral. Psy Café. Info
6. Jan.: «Crashkurs mittelalterliche Kunst – Mariendarstellungen»
Um mittelalterliche Kunst zu verstehen, ist ein fundiertes Wissen über das Christentum
Voraussetzung. Dieser «Crashkurs» führt die Grundzüge mittelalterlicher Kunst anhand von
Werken im Chor der Barfüsserkirche (Fokus Mariendarstellungen) vor Augen und liefert
Anhaltspunkte, diese Kunstepoche besser zu verstehen und zu deuten. Historisches Museum Basel.
Info
Bern
3. Dez.: «Von der sekundaren Gottesbildlichkeit der Frauen zur Untauglichkeit weiblicher
Gottesmetaphorik?»
Das Bilderverbot als Kritik androzentrischer theologischer Gender-Diskurse. Ein Vortrag von
Prof. Dr. Magdalene L. Frettloh. Universität Bern. Info
3. Dez.: «Debatte: Religion im Rechtsstaat – von der Neutralität zur Toleranz?»
Die neue Buchpublikation «Religion im Rechtsstaat» (Stämpfli 2017) von Markus Müller, Professor
für Staats- und Verwaltungsrecht an der Universität Bern, provoziert und stellt brisante Thesen zur
Diskussion, welche an diesem Abend präsentiert werden sollen. Politforum, SEK, Reformierte im
Dialog, Kath. Kirche Region Bern. Info
6. Dez.: «Buddhismus: Tod, Sterben und Sterbebegleitung»
Die Bestattung der Toten gehört zu den ältesten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Wie
prägen religiöse Auffassungen von Tod und Jenseits die Rituale und Handlungen, mit denen
Menschen ihre Angehörigen begleiten? Diesem Thema widmet sich die Ringvorlesung im Dialog
von Theorie und Praxis. Haus der Religionen Bern. Info
12. Dez.: «Menschenrechte und Religion – Konsens oder Widerspruch?»
Mit der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte wurde vor 70 Jahren ein Katalog von
Grundrechten definiert, die universelle Gültigkeit haben und für jeden Menschen – unabhängig von
Herkunft und Religion – gelten sollen. Bilden Menschenrechte und Religion einen gemeinsamen
Wertekompass, ergänzen sie einander oder bestehen gar Widersprüche? SIG, PLJS, SKMR. Info
13. Dez.: «Abschluss des Ganesha Geschichtsfestes»
Inszenierung im Tempel: Ein Dämon verwandelt sich in eine Maus und wird so zum Begleiter.
Gemeinsames Essen um ca. 20.30 Uhr. Haus der Religionen Bern. Info
20. Dez.: «Ahnenreligionen: Tiwah – Fluss des geliehenen Lebens»
Die Bestattung der Toten gehört zu den ältesten kulturellen Errungenschaften der Menschheit. Wie
prägen religiöse Auffassungen vom Tod die Rituale und Handlungen mit denen Menschen ihre
Angehörigen begleiten? Der Ethnologe Alban von Stockhausen (Bernerisches Historisches Museum)
bietet uns einen Einblick in asiatische Ahnenreligionen und zeigt Höhepunkte aus einem
Totentritual mit dem Dokumentarfilm ‹Tiwah – Fluss des geliehenen Lebens›. Haus der Religionen
Bern. Info
Freiburg
26. Nov.: «Pastorale Auswirkungen des interreligiösen Dialogs zwischen Muslimen und Christen»
Der Studientag zielt darauf hin, jenseits von Ängsten und Vorurteilen pastorale
Gestaltungsmöglichkeiten im Blick auf den interreligiösen Dialog zwischen Muslimen und Christen
zu entwickeln. Universität Freiburg. Info
4. Dez.: «Als Bild Gottes erschuf er ihn männlich und weiblich (Gen 1,27) - Zum Wandel der
Geschlechterkonzepte im Christentum»
Anhand christlicher Quellen werden werden verschiednen Perspektiven dargestellt, wie Theologie,
Philosophie und medizinische Vorstellungen interagieren und wandelbare Gewissheiten
hervorbringen. Was aber bedeutet es für uns und die Christenheit, wenn die Definition und
Abgrenzung der Geschlechter nicht so selbstverständlich ist und es nicht einfach schon immer so
war? Universität Freiburg. Info
Graubünden
23. Nov.: «Nacht der Lichter Chur»
In der Nacht der Lichter wird um Frieden gebeten, da wo er bedroht ist. Versöhnung soll ein
Schlüsselbegriff sein. Katholische und Evangelische Kirchen Graubünden. Info
Luzern
30. Nov/1. Dez.: «Luzerner Adventsgesprache zur Verfassung: Glaubens- und Gewissensfreiheit»
Das Thema der diesjahrigen Adventsgesprache sind aktuelle Entwicklungen im Bereich der
Glaubens- und Gewissensfreiheit (Art. 15 BV). Vorgesehen sind Grundlagenreferate zum Verhaltnis
von Religion, Metaphysik und Recht, zur bundesgerichtlichen Rechtsprechung, zu den Grundsatzen
der Anerkennung von Religionsgemeinschaften in den Kantonen sowie zum immer bedeutsamer
werdenden Phanomen der Konfessionslosigkeit und deren Schutz durch die Glaubens- und
Gewissensfreiheit. Universität Luzern. Info
6. Dez.: «Kontinuität und Wandel bei religiösen Bestattungsformen»
Welche neuen Formen der Praxis von Religion haben sich in den vergangenen Jahren bei den
Andachtsorten, bei Fragen der Partnerwahl, Ernahrung und Kleidung sowie bei Bestattungen
entwickelt? Diese Ringvorlesung geht der Frage mit besonderem Augenmerk auf in der Schweiz
kleineren Gemeinschaften nach: Judentum, orthodoxe Kirchen, islamische, buddhistische und
hinduistische Gemeinschaften. Universität Luzern. Info
10.-15. Dez.: «Filmtage Menschenrechte Luzern»
Menschen auf der Flucht nach Europa und Arbeiter, die auf der grössten Elektronikschrotthalde der
Welt in Ghana schuften. Frauen, die in Los Angeles für ihre Rechte kämpfen und Familien, die im
Irak trotz Feindschaft nebeneinander leben: Die 9. Filmtage Menschenrechte Luzern von Comundo
zeigen eindrücklich auf, wie Menschen sich weltweit für Gerechtigkeit einsetzen. Im Anschluss an
die Filmvorführungen findet jeweils ein Podium mit Fachpersonen und dem Publikum statt. Info
Schwyz
3. Dez.: «Antiochien in Arth»
Teilnahme an der Vesper und Begegnung im syrisch-orthodoxen Kloster St. Avgin in Arth (SZ). In
der Schweiz leben heute ca. 1800 syrisch-orthodoxe Familien. Auf der Exkursion wird das geistig-
kulturelle Zentrum und der Sitz des syrisch-orthodoxen Bischofs in der Schweiz besucht. ZIID. Info
6. Dez.: «Zur Aufführung der Einsiedler Messe von Giovanni Simone Mayr und ein Hoch auf Pater
Gall Morel»
Stiftskapellmeister und Musikbibliothekar Pater Lukas Helg im Gespräch mit Walter Kälin und «der
universalste Geist» des Klosters aus der Sicht von Historiker Heinz Nauer. Museum Fram. Info
9. Dez.: «Heilige Zeiten - Heilige Menschen»
Öffentliche Führung durch die Ausstellung "Heilige - Retter in der Not" mit Reto Müller. Der
ehemalige Pfarrer von Schwyz spricht uber Heilige und ihre Feste. Welche Funktionen haben diese
noch heute und wo liegt ihr Ursprung? Forum Schweizer Geschichte Schwyz. Info
4. - 6. Jan.: «Sieben Meister - ein Weg - eine Meditationsform aus der Mystik der Religionen»
Sieben Religionsstifter oder Weisheitslehrer können mit je einem zentralen Punkt ihrer Lehre in die
Stille führen oder die eigene Meditation weiter und tiefer machen. Patanjali, Laotse, Buddha, Jesus,
Mohammed, Gurdjieff und Krishnamurti zeigen Wege neue innere Räume zu erfahren.
Antoniushaus. Info
Schaffhausen
2./9./16./23. Dez.: «Der Stern von Betlehem»
Der Stern von Bethlehem ist ein Phänomen, das Forscher seit Jahrhunderten beschäftigt. War es ein
Komet, welcher die Geburt Christi ankündigte, oder ein Zusammentreffen mehrerer Planeten am
Nachthimmel? Der Film zeigt eindrückliche Bilder und ist untermalt von festlicher Musik. Nebenbei
werden einige Antworten auf diese grosse Frage dargestellt. Info
Solothurn
28. Nov.: «Keltische Kultplätze am Rhein»
Am Rhein finden wir zahlreiche Kultorte und Flusslandschaften der Frühgeschichte mit
landschaftsmythologischer Bedeutung. Der bekannte Buchautor und Referent, Dr. phil. Kurt
Derungs, nimmt uns mit auf eine Zeitreise zu Kultplätzen wie Seerhein am Bodensee, Insel Werd,
Eschenz, Rheinau, Stein am Rhein und dem sagenhaften Rheinfall. Volkshochschule Klettgau. Info
St. Gallen
29. Nov.: «Geschichten von Juden in St. Gallen»
Themen sind der Bau der zwei Synagogen, die Firma Reichenbach, Recha Sternbuch-Rottenberg
und ihr Menschenschmuggelnetz. Stadtwanderung mit dem Theologen Walter Frei. Treff am
Zugang Appenzellerbahnen St. Gallen. Info
1. Dez.: «Nacht der Lichter»
Bei einem Fackelmarsch und Gebet mit Gesängen aus Taizé gibt es die Möglichkeit andere junge
Menschen aus der ganzen Ostschweiz im Klostergebäude und auf dem Klosterplatz anzutreffen.
Snacks und Getränke zu geniessen und Bischof Markus Büchel und Kirchenratspräsident Martin
Schmidt in der Bischofswohnung anzutreffen. Info
4. Dez.: «Und die einen sind im Dunkel und die andern sind im Licht (Bert Brecht)»
Wer waren und sind die im Dunkel und wer die im Licht? Gerechtigkeit und Frieden damals und
heute. Führung im Rahmen der Friedenswoche St. Gallen mit dem Theologen Charlie Wenk-
Schlegel. Treff beim Vadian-Denkmal am Marktplatz. Info
Thurgau
4. Dez.: «Engel in Geschichte und Kunst»
Engel können bei einem Rundgang durch die Museen mit der Kunsthistorikerin Dr. Margrit Früh
und der Kuratorin Stefanie Hoch überall entdeckt werden. Engel sind nicht nur als Scharen
lieblicher Putti in der Klosterkirche anzutreffen, sondern auch auf Fresken, Gemälden,
Kupferstichen und als Schnitzereien. Auch in der aktuellen Ausstellung „Helen Dahm – Ein Kuss
der ganzen Welt“ sind Engel ein zentrales Thema. Museum Ittingen, Kunstmuseum Thurgau. Info
Zug
23.-27. Dez.: «Vom Wagnis der Verwundbarkeit»
Die Weihnachtsgeschichten erzählen, wie leidenschaftlich und zugleich verletzlich Menschen sind.
Ungeschützt und verwundbar sind Maria und Josef, als sie in der Herberge keinen Platz finden und
später fliehen müssen. Ja, sogar Gott macht sich verwundbar, als er Mensch wird. Wie gehen die
Menschen an der Krippe – wie gehen wir mit Verwundbarkeit um? Impulse zum Thema "Das
Wagnis der Verwundbarkeit" entnehmen wir aus Bibel, Kunst und Literatur. Lassalle-Haus. Info
1. Dez.: «Dialogue en Route: Speise, Spiel und Dialog»
In einer gastfreundlichen und ungezwungenen Atmosphäre persönliche Begegnungen mit
Menschen verschiedener Religionen und Kulturen erleben. Auf dem Programm steht ein
gemeinsames internationales Buffet. Selbst mitgebrachte Spezialitäten lassen es zu einer
Überraschung für alle werden. Ziel des Abends ist es, über die angebliche Andersartigkeit hinaus zu
gehen und bereichernde Aspekte im anderen zu entdecken. Info
Zürich
25. Nov.: «Gewaltlosigkeit und Seelenreinigung – Die Lehre des Jainismus»
Der Jainismus ist etwa zeitgleich mit dem Buddhismus in Indien entstanden. Vergleiche zwischen
den beiden Religionen zeigen Ähnlichkeiten und Unterschiede in Lehre und Praxis. Gewaltlosigkeit
ist das Grundgebot für jeden Jain und der Glaube an die Beseeltheit aller Materie führte zu strengen
Nahrungsvorschriften. Museum Rietberg. Info
28. Nov./13. Jan.: «Zwei Vernissagen: Muslimisch-jüdische Freund- und Bekanntschaften»
Das Projekt Respect präsentiert eine neue Wanderausstellung mit rund 12 Porträts von muslimisch-
jüdischen Freund- und Bekanntschaften mit Rahmenprogramm. Gemischte Zweiergruppen lassen
sich zum Thema „Zusammenleben und Identitaten – Gemeinsamkeiten und Unterschiede“ zitieren,
um ein visuelles Statement als Plakat vorzubereiten. Respect. Info1 / Info2
29. Nov./6./13. Dez.: «Muslimische Denker im 20. Jahrhundert»
Sayyid Qutb, Ali Shariati und Fazlur Rahman verkörpern drei verschiedene Zugänge zur Moderne:
Auf Sayyid Qutb berufen sich vor allem Salafisten, Shariati wurde nach der Revolution im Iran von
der muslimischen Jugend überall in der islamischen Welt gelesen, insbesondere auch von
Linksintellektuellen, und Fazlur Rahman hat bis heute grossen Einfluss auf Muslime, die Islam und
Moderne auf fruchtbare Weise verbinden wollen. Diese drei wichtigen Denker werden unter
Einbezug von ausgewählten Texten vorgestellt. ZIID. Info
1. Dez.: «Engel»
Entdecken Sie die Sammlung aus einer neuen Perspektive und lassen Sie sich von weihnachtlichen
Bildern verzaubern. Kunsthaus Zürich. Info
4. Dez.: «Schatten der Reformation. Befreiung und Verfolgung»
Die Ausstellung im Stadthaus zeigt die Reformationsgeschichte und ihre Bedeutung bis in die
Gegenwart auf und lädt zur Hinterfragung von traditionellen Geschichtsbildern ein. Im Zentrum der
Ausstellung stehen eine Klosterfrau, ein Bauer, ein Glaubensflüchtling, eine Äbtissin oder ein
Bilderstürmer, deren unterschiedliche Erfahrungen zu einer kritischen Auseinandersetzung mit den
Ereignissen der Reformation einladen. ZH-Reformation. Info
5. Dez.: «Anansi - Die Kultur der Ashanti»
Das Andinkrasymbol zeigt die Spinne Anansi in ihrem Netz. Sie ist Sammlerin von Weisheit und
verbreitet das Wissen in der Welt. Sie steht für Klugheit und Kreativität. Wer ist weise und warum
oder wann? Im Rahmen dieses Ateliers werden die symbolischen Anansi-Geschichten gemeinsam
gedeutet, die Andinkra-Symbole der Ashanti mit uns bekannten Sprichwörtern verglichen und ein
eigenes Symbol entwortfen. Kulturpark. Info
5./7./8. Dez.: «Ich habe den Himmel gegessen - Silja Walter und die Reise ins Innere»
Hinter den Mauern des geschlossenen Klosters Fahr beginnt die Geschichte einer grossen
Leidenschaft. Silja Walter hinterfragt die Hierarchien, die strengen Regeln, rebelliert – und bleibt
dennoch. Auf wenigen Quadratmetern lebt sie konsequent ihre Suche nach dem „Absoluten“. Die
Erforschung der „anderen Wirklichkeit“ fuhrt sie bis an die Rander ihres Daseins. “Ich habe den
Himmel gegessen“ ist ein Monolog mit Liedern. Christine Lather hat Silja Walters Lyrik und Texte
zu einem Theaterabend verflochten. Info
6. Dez.: «Ein Reiseabend zum Barock des Regenwaldes»
Zwei Baarer Jesuiten waren prägend für die legendären und visionären Jesuiten-Siedlungen in
Südamerika, die bis heute Strahlkraft haben: Martin Schmid beim Aufbau im 18. und Hans Roth
beim Erhalt im 20. Jahrhundert. Darüber wird Christian Roth am 6. Dezember in Zürich sprechen:
Der Architekt ist ausgewiesener Fachmann für die einstigen Jesuiten-Reduktionen (1609-1767) und
Sohn von Hans Roth. Jesuiten weltweit. Info
8. Dez.: «Schule des Handelns»
Die letzte Schule des Handelns im Rahmen der Zürcher Reformationsfeierlichkeiten: ein grosses
Fest, das gemeinsam mit allen Gästen dieses Tages vorbereitet wird. Den Lead übernimmt dabei das
Flüchtlingstheater Malaika! Kulturhaus Helferei. Info
8. DZz.: «Maria»
Die Sammlung aus einer neuen Perspektive entdecken und sich von weihnachtlichen Bildern
verzaubern lassen zum Thema «Maria». Kunsthaus Zürich. Info
7./8. Dez.: «Alchi»
Das weltberühmte, buddhistische Kloster Alchi liegt auf 3500 Meter Höhe in Ladakh (Nordwest-
Indien). Peter van Ham berichtet, wie er mit einer Spezialkamera in höchstmöglicher Auflösung
Bilder erstellte. Er spricht über die Bedeutung des faszinierenden Kulturdenkmals und die in
Zusammenarbeit mit der renommierten Tibetologin Amy Heller entschlüsselten Inschriften.
Songtsen House. Info
11. Dez.: «Aziz al-Azmeh: Islam, Geschichte und die Moderne»
Gastvortrag von Prof. Dr. Hans Hinrich Biesterfeldt (Ruhr-Universität Bochum). Universität Zürich.
Info
12. Dez.: «Gottfried Sempers Annäherung an den Salomonischen Tempel: Materialevidenz vs.
Empirie?»
Anhand der zeitgenössischen Literatur soll die Ideengeschichte des Salomonischen Tempels am
Beispiel von Gottfried Semper aufgezeigt werden. Mithilfe seiner Schriften und der
Kollegnachschriften seiner Studenten soll die Rezeption, die Weiterentwicklung und die
diesbezüglichen Irrungen nachverfolgt werden. Universität Zürich. Info
18. Dez.: «Fokuspunkt: Islam - Muslimische Organisationsstrukturen in der Schweiz»
Wie sind die muslimischen Gemeinschaften heute organisiert und welche Rolle können sie in der
religionspolitischen Landschaft der Schweiz und innerhalb der Zivilgesellschaft spielen.
Andreas Tunger, Religionswissenschaftler an der Uni Luzern und Mitverfasser mehrerer Studien zu
diesem Thema, wird in einem einführenden Referat eine Auslegeordnung vornehmen. ZIID. Info
23. Dez.: «Den Stern von Bethlehem, gab es ihn wirklich?»
Diese Himmelserscheinung ist in der Weihnachtsgeschichte prominent vertreten. Da der Mensch
dieses Ereignis verstehen wollte, entstanden diverse Theorien zur Herkunft des Weihnachtssterns.
Als Einstimmung auf die Festtage führt Sie Urs Scheifele in der Urania-Sternwarte in die Zeit des
Sterns von Bethlehem zurück und zeigt, was die Astronomie heute für Erklärungen geben kann.
Urania Sternwarte. Info
6. Jan.: «Kaspar, Melchior, Balthasar - auf den Spuren der Heiligen Drei Könige»
Zu den Weisen im Morgenland: Warum wird am 6. Januar Königskuchen gegessen wird? Es werden
ausserdem selbst Kronen gebastelt. Workshop für Familien mit Kindern ab 5 Jahren.
Landesmuseum Zürich. Info
8. Jan.: «‹Die› judische Frau»
Was sagen klassische jüdische Quellen über Frauen und wie werden diese Quellen heute
interpretiert? Über was reden und schreiben in der Gegenwart jüdische Frauen selbst – zum
Beispiel als Rabbinerinnen? Anhand ausgewählter Beispiele werden wir einen Einblick in die
Vielfalt heutigen jüdischen Lebens bekommen. ZIID. Info
10. Jan.: «Zeit für ein neues Menschenbild?»
Der Vortragsabend geht der Frage nach, wie sich das Menschsein und seine Einmaligkeit im
Zeitalter der scheinbar grenzenlosen neurowissenschaftlichen Beschreibbarkeit menschlichen
Lebens aus interreligiöser und naturwissenschaftlicher Perspektive neu denken lassen. ZIID. Info
BILDUNG
Studientag: «Endlich Unendlich»
Wie gehen wir mit der Endlichkeit unseres Lebens um? "Mut zur Endlichkeit" titelt der Theologe
und Erziehungswissenschaftler Fulbert Steffensky seinen Auftaktvortrag. Der
Religionswissenschaftler Jens Schlieter stellt sein neuestes Buch zu Nahtoderfahrungen vor und gibt
eine Einführung in die Bioethik der Religionen. Im Anschluss reflektieren Vertreter/innen der
Religionsgemeinschaften ihren Umgang mit brennenden Fragen zur Sterbehilfe und in der Pflege
tätige Personen ergänzen die Veranstaltung mit ihren beruflichen Erlebnissen. Haus der Religionen,
Universität Bern. Info
Lehrgang «Geschichte der Religionen: Islam – Entstehung,
Entwicklung und Inhalte» mit Dr. h.c. Rifa’at Lenzin
9. Jan. - 13. Feb. 2019
Der Islam zeichnet sich durch grosse religiöse und kulturelle Vielfalt aus. Das Modul gibt einen
Überblick zur Entwicklung des Islams aus seinen Quellen – auch in Abgrenzung zu den bestehenden
Religionen. Schwerpunkte bilden der Entstehungskontext des islamischen Normengebäudes sowie
die Strömungen, die sich daraus entwickelt haben. Der Sufismus als mystische Ausprägung sowie
ein Ausblick auf die aktuelle Situation des Islam in Europa schliessen das Modul ab.
Volkshochschule Zürich. Info
MUSEUM
Nächster Halt Nirvana – Annäherungen an den Buddhismus
Wer war der Buddha? Was lehrte er? Wie sehen Rituale im Alltag eines Buddhisten aus? Fragen wie
diese begleiten die Besuchenden durch die grosse Ausstellung im Museum Rietberg. Kunstwerke
aus Indien, China, Japan, dem Himalaya und Südostasien erzählen von den Anfängen des
Buddhismus in Indien und seiner Verbreitung bis in die heutige Schweiz. Ausgewählte Experten und
praktizierende Buddhisten führen in verschiedene Konzepte des Buddhismus ein und erklären
Begriffe wie Nirvana, Karma und Mitgefühl. Museum Rietberg. 13. Dez. 2018 - 31. März 2019. Info
Glaubenswelten des Mittelalters
Die neue Präsentation mittelalterlicher Kunst im Historischen Museum Basel bietet spannende
Einblicke in die Allgegenwart des christlichen Glaubens. Erlesene Bildwerke des 11. bis 16.
Jahrhunderts entfalten im Chor der Barfüsserkirche ihre Schönheit und spirituelle Kraft.
Historisches Museum Basel, Barfüsserkirche. 19. Okt. - 20. Dez. Info
LITERATUR- UND MEDIENTIPPS
Buch: Ein weiter Weg - 1'200 Kilometer für eine Kirche mit den
Frauen
«Ware nicht jetzt, bei diesem Papst, der Zeitpunkt, wo man fur die Stellung der Frauen in der
katholischen Kirche nach Rom pilgern musste?», fragte sich Hildegard Aepli im September 2013.
Der Gedanke liess sie nicht mehr los. Am 2. Juli 2016 haben die PilgerInnen und Hunderte extra
Angereiste im Petersdom ihr Anliegen vorgetragen: Frauen sollen gleichberechtigt in das
Nachdenken, Entscheiden und Gestalten der katholischen Kirche miteinbezogen werden. Info
Broschüre: Ich spreche für mich - Erfahrungen von muslimischen
Jugendlichen mit Vorurteilen
Diese Broschüre enthält neun Erfahrungsberichte von muslimischen und anderen Jugendlichen, die
sich zu verschiedenen Themen wie Umgang mit Vorurteilen oder Generationenkonflikten äussern,
mit denen sie sich in der Schweiz konfrontiert sehen. In der Broschüre finden sich auch
Hintergrundinformationen und Statistiken über den Islam in der Schweiz sowie einige Rätselspiele,
in denen das erworbene Wissen zum Thema überprüft und erweitert werden kann. NCBI. Info
Film: Wolkenbruch
Bislang hat Motti immer brav getan, was seine jüdisch-orthodoxe Mame ihm vorschreibt. Bärtig und
unauffällig gekleidet zeigt sich Motti als beflissener Student an der Zürcher Universität und arbeitet
Teilzeit im väterlichen Unternehmen. Als die Mutter ihren Sohn verkuppeln will und lauter junge
Frauen einlädt, weicht Motti von dem traditionellen Pfad ab. Er verliebt sich in Laura, eine
„Schickse“. Info
Audio-Podcast: Spiritualität – ein Begriff mit Tiefgang und doch nur
ein Modebegriff?
Spiritualität ist «in». Ursprünglich stammt der Begriff aus der christlichen Tradition. Heute aber
wird er für vieles gebraucht, selbst für Kosmetik-Werbung. Was heisst eigentlich spirituell? Im
letzten Drittel des zwanzigsten Jahrhunderts wurde der Begriff zum zentralen Bestandteil des «New
Age», eines «neuen Zeitalters»: Sinnsuchende begaben sich auf den spirituellen Weg und Esoteriker
scharten sich um spirituelle Lehrer. Heute wird Spiritualität oft für das religiös Vage verwendet oder
sogar in Abgrenzung zu Religion. SRF Perspektiven. Zur Sendung
Audio-Podcast: Klimaziele der Schweizer Kirchen
Am 3. Dezember beginnt die 24. UN-Klimakonferenz in Katowice in Polen. Im Vorfeld der
Konferenz fragen wir: Was tun Schweizer Kirchen, um die Umwelt zu schonen? Seit 1986 kümmert
sich der Verein «oeku» um das Thema Kirche und Umwelt. Heute sind rund 600 Kirchgemeinden,
kirchliche Organisationen und Einzelpersonen Mitglieder des Vereins. Was wurde in den über 30
Jahren erreicht? Wie sieht das kirchliche Engagement heute aus? Was müsste noch getan werden?
SRF Perspektiven. Zur Sendung
Video-Podcast: Türken in der Schweiz - wie fromm, wie frei?
Die Türkei erlebt die grössten politischen und sozialen Spannungen seit den 80er-Jahren. Das
autokratische Verhalten von Präsident Erdogan spaltet auch die türkischen Gemeinschaften in der
Schweiz. Welche Rolle spielt dabei die Religion? SRF Sternstunde. Zur Sendung
Video-Podcast: Von Eva bis Jesus - Streifzüge durch Bibel und Koran
Von Eva über Abraham und Jona bis zu Jesus: Sie alle kommen sowohl in der Bibel als auch im
Koran vor. Doch nicht immer werden dieselben Geschichten auf dieselbe Weise erzählt. Über
Gemeinsamkeiten und Unterschiede spricht Norbert Bischofberger mit den Autoren Sibylle
Lewitscharoff und Najem Wali. SRF Sternstunde. Zur Sendung
News: Historisches Haus soll Zusammenleben von Christen und Juden
zeigen
Die Pläne für die Vermittlung des jüdisch-christlichen Zusammenlebens in den ehemaligen
Aargauer Judendörfern Endingen und Lengnau sind einen Schritt weiter. Ein Trägerverein hat ein
historisches Doppeltürhaus an zentraler Lage in Endingen gekauft. Artikel ref.ch
News: Zürcher Institut für interreligiösen Dialog mit neuer
Fachleiterin
Die Islam- und Religionswissenschaftlerin Hannan Salamat wird neue Fachleiterin Islam beim
Zürcher Institut für interreligiösen Dialog. Sie ersetzt Rifa'at Lenzin, die Mitte Jahr in Pension ging.
Artikel ref.ch
News: Juden sprechen sich für muslimische und jüdische
Armeeseelsorger aus
Aus Sicht der Schweizer Juden sollten auch muslimische und jüdische Armeeangehörige von
Seelsorgern der eigenen Religionsgemeinschaft betreut werden können. Die jüdischen
Dachverbände lehnen deshalb einen Vorstoss von SVP-Nationalrat Jean-Luc Addor ab, der die
Armeeseelsorge gesetzlich auf christliche Seelsorgende beschränken will. Artikel kath.ch
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Redaktionsteam: Rafaela Estermann, Katja Joho.