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WILD WEST WEEKLY
Ausgabe 630 28. Mai 2018 Seite 1 / 13
WILD WEST WEEKLY - Ausgabe 630 -
28. Mai 2018
Editorial ..... Moin Folks . . . alle Feiertage des Frühjahrs im
Mai, dazu erstmals seit gut 50 Jahren echte
Pfingstferien – wenig Gelegenheit also dem
Slotracing im Westen zu huldigen . . .
Immerhin fuhren in der zurück liegenden Wo-
che die Craftsman Trucks (Donnerstag in Mo-
ers) und die Classic Formula (Samstag in Hei-
ligenhaus) . . .
Am nächsten (Brückentags-)Wochenende pas-
siert wieder nichts. Dann stehen am 8./9. Juni
die Duessel-Village 250, die DTSW und die
245 an. Die NASCARs fahren auf Plastik in
Neukirchen-Vluyn, die GTs in Heiligenhaus
und die Old- bis Youngtimer in Schwerte . . .
Die „WILD WEST WEEKLY“ Nr. 630 berichtet
vom LMP Pro Auftakt in Mülheim/Ruhr sowie
vom Classic Formula Day in Heiligenhaus –
und blickt schon einmal voraus auf den 2. Lauf
zur 245, der im Frühjahr traditionell bei den
Carrera Freunden in Schwerte ausgetragen
wird . . .
Inhalt (zum Anklicken):
- LMP Pro Series
1. Lauf vom 20. bis 22. April 2018 in Mülheim
- Classic Formula Day
am 26. Mai 2018 in Heiligenhaus
- Gruppe 2 4 5
2. Lauf am 9. Juni 2018 in Schwerte
- News aus den Serien
Saison 2018/19
LMP Pro Series 1. Lauf vom 20. bis 22. April 2018 in Mülheim
geschrieben von Sebastian
Vom 20.-22.04.2018 ist die „LMP Pro Series“
in die vierte Saison gestartet. Zum ersten Mal
fand der Saisonauftakt in Mülheim/Ruhr statt.
Insgesamt gastierte die „LMP Pro Series“ aber
bereits zum vierten Mal in diesem Renncenter.
Man kennt sich also. Wie immer wurde es
abends sehr spät. Schließlich galt es in geselli-
ger Runde die Renntage und andere Themen
ausführlich zu besprechen.
Eben dieses Miteinander macht neben den ei-
gentlichen Rennen einen großen Teil der
Rennserie aus. Als Veranstalter ist es schön zu
sehen, wie schnell neue Teams in die Gemein-
schaft integriert werden. Wenn alle gemeinsam
an einem Strang ziehen, können auch schwie-
rige Situationen schnell und einfach gelöst
werden. In diesem Fall mit Hilfe einer Ab-
stimmung aller teilnehmenden Teams. Für uns
war es schön zu sehen, dass die Teams objek-
tiv, abseits von persönlichen Befindlichkeiten,
rein in der Sache entschieden haben – und,
dass im Anschluss daran dann das vereinbarte
Ergebnis anstandslos von Allen akzeptiert
wurde.
Wie immer wurde im Vorfeld, neben den nor-
malen Öffnungszeiten, ein extra Trainingstag
angeboten. Auch am Donnerstag vor dem
Rennen waren schon einige Teams vor Ort, um
ihre neuen Fahrzeuge zu testen oder Bahnki-
lometer zu sammeln.
Die Materialausgabe und technische Abnahme
am Freitag verliefen glatt und reibungslos.
Das Startfeld war spektakulär und optisch sehr
hochwertig. Viele Fahrzeuge kamen für den
„Best of Show“ Preis in Frage.
Die Bahn war Top von den Gastgebern vorbe-
reitet worden, der Grip war von Donnerstag
bis Sonntag konstant. Die Rundenzeiten waren
auf dem Niveau des Vorjahres. Letztes Jahr
schafften zwei Teams in der Qualifikation eine
Rundenzeit unter der magischen 6,8s Marke.
Dieses Jahr blieb die komplette Top 7 deutlich
darunter! 2017 blieben die ersten 15 Plätze un-
ter der 7,1s Marke, dieses Jahr das gesamte
Startfeld!
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Ergebnis Qualifikation Pos. Team Time
1 Plastikquäler 1 6,596 2 RLR 6,669 3 Plastikquäler 2 6,693 4 No Respect 6,694 5 LemUa Racing 6,701 6 MAC-Racing by Joker 6,711 7 Team Hobby 2000 by D&G 6,718 8 No Limits 6,809 9 Slotracing Mülheim 1 6,814
10 Slotracing Mülheim 2 6,817 11 GP-Slotracing 6,862 12 Sloefspeed 2 6,876 13 Jäger Team 6,888 14 Sloefspeed 1 6,925 15 Hobby 2000 Junior 6,982 16 RCT 1 7,000 17 Inox 7,011 18 SRCB 7,041 19 el.Dude Fa.R.T 7,073 20 SRCS 7,078
Die „LMP Pro Series“ wird immer enger und
kleinste Fehler entscheiden so oft einige Plat-
zierungen. Genauso bestimmen immer wieder
wenige tausendstel Sekunden die Startposition
oder sogar die Startgruppe.
Auffällig: „LemUa Racing“ aus Finnland fuhr
wieder einmal eine grandiose Quali, während
das Jägerteam mit losem Spurzahnrad leider
unter den eigenen Möglichkeiten blieb. Deutli-
cher Sieger der Quali wurde Sebastian für
„PQ1“.
Der Best of Show Wettbewerb wurde wie im-
mer verdeckt von allen Teams gewählt. Der
Sieg ging zum ersten Mal an Gregory Albrecht
von „Sloefspeed1“, mit einem sehr aufwendig
und schön lackierten Oreca 07.
Ergebnis Rennen Posi-
tion Team
Rounds
Penalty
Rounds
Total
Position
Day 1
Rounds
Day 1
Position
Day 2
Rounds
Day 2
Position
Day 3
Rounds
Day 3
1 Plastikquäler 1 2.238,67 1 762,06 4 724,76 1 751,85 2 Plastikquäler 2 2.229,53 2 761,38 5 718,13 2 750,02 3 No Respect 2.220,16 4 744,10 2 731,20 3 744,86 4 Team Hobby 2000 by D&G -1,00 2.218,57 6 739,93 1 741,93 4 737,71 5 RLR 2.215,88 3 751,19 3 730,72 6 733,97 6 MAC-Racing by Joker 2.175,89 5 742,19 6 715,94 10 717,76 7 LemUa Racing 2.162,68 7 728,41 10 708,47 7 725,80 8 Slotracing Mülheim 1 2.156,78 10 723,37 13 698,47 5 734,94 9 No Limits 2.156,63 8 726,92 7 715,42 11 714,29
10 Jäger Team -1,00 2.131,73 14 704,86 8 709,72 9 718,15 11 Slotracing Mülheim 2 2.129,74 12 709,04 12 701,50 8 719,20 12 GP-Slotracing 2.125,62 9 723,53 9 708,94 18 693,15 13 Sloefspeed 2 2.097,54 15 703,70 16 683,55 13 710,29 14 RCT 1 2.095,51 13 704,88 15 685,40 15 705,23 15 Hobby 2000 Junior -2,00 2.081,07 18 683,41 14 693,45 14 706,21 16 SRCB 2.070,68 16 695,06 19 662,51 12 713,11 17 SRCS 2.058,65 17 690,06 18 670,11 16 698,48 18 el.Dude Fa.R.T 2.034,44 11 709,54 17 679,90 20 645,00 19 Inox -1,00 1.990,13 19 666,11 20 629,93 17 695,09 20 Sloefspeed 1 1.960,88 20 590,19 11 702,92 19 667,77
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Teamname Driver
20
Sloefspeed
1
Björn Van
Campen-
hout
Gregory
Albrecht
In Mülheim scheint es zwingend für
den „“Best of Show“ Sieger im Ren-
nen schlecht zu laufen. 2015 gewann
„Need more Speed den „BoS“ in
Mülheim und belegte im Rennen den
letzten Platz, 2017 dann das gleiche
Spiel für „Stryker Racing Team“.
Und dieses Jahr hat es dann „Sloef-
speed1“ getroffen - Rennpech, techni-
sche Defekte, ein nicht optimal pas-
sendes Setup - es wollte einfach nicht
rund laufen. Verdienter und erster
„Best of Show“ Sieg und im nächsten
Rennen geht es sicher wieder weit
nach vorne. Platz 20
19
Inox
Franky
Himler
Günther
Schlosser
Michael
Hüther
Der Grundspeed von „Inox“ war
deutlich höher als im Vorjahr. Nach
einer soliden Qualifikation waren die
drei Österreicher optimistisch für das
Rennen. Leider kam es anders. Ein im
Handling nicht einfaches Fahrzeug,
eine defekte Beleuchtungsanlage, ver-
lorene Vorderräder und weitere Prob-
leme bedeuteten mehrere Boxen-
stopps während der Rennzeit und so
am Ende Platz 19.
18
el.Dude
Fa.R.T
Bert van
Dam
Gabriel
Inäbnit
Nach einem genialen 11. Platz für
Bert und Gabe im 1. Heat wurden die
Beiden in der Nacht mit technischen
Problemen ausgebremst. Als Trost für
„el.Dude F.A.R.T.“ bleibt: Das Setup
und die Rundenzeiten des Exoten im
„LMP Pro Series“ Startfeld – Nissan
GT/R LM - waren das gesamte Wo-
chenende auf einem sehr hohen Ni-
veau. Eine Top-10 Platzierung war
vom Speed in Reichweite! Platz 18
17
SRCS
Patrick
Swinnen
Patrick
Huegens
Für die beiden Patricks war es das
erste Rennen in Mülheim. In der Qua-
lifikation fehlten 0,005s auf Platz 19.
Im Rennen groovte sich „SRCS“ im-
mer besser auf die Strecke ein. Mit
einer konstanten Leistung belegte das
belgische Team in der Endabrech-
nung Platz 17.
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16
SRCB
Jean-
Christophe
Job
Robert
Massart
Aus Zeitgründen wurde der ge-
plante Oreca 07 nicht fertig –
manchmal geht leider der Job vor.
Mit einem vom Cedric geliehenen
Oreca 03 konnte „SRCB“ zum
Glück trotzdem am Rennen teil-
nehmen. Mit dem Leihwagen
konnten J-C und Robert Platz 16
einfahren.
15
Hobby 2000
Junior
Martin Sal-
petier
Geoffrey
Cypers
Geoffrey hat seinen Bruder Thomas
vertreten. Der neue Oreca07 war op-
tisch absolut toll gebaut. Das Setup
war ok, aber nicht perfekt auf den
Punkt gebracht. Zudem war es für
Geoffrey das erste „LMP Pro Series“
Rennen überhaupt. Gemeinsam mit
Martin kämpfte „Hobby2000 Junior
bis zum Schluss um jede Runde. In
jedem Heat wurden so über 10 Run-
den zugelegt. In der Addition hieß es
am Ende Platz 15.
14
RCT 1
Marcelino
Herrero
Aly Trausch
Das neu formierte Team „RCT1“ hin-
terließ schon im Training einen guten
Eindruck. Bis zur letzten Minute ha-
ben Aly und Matze mit „Sloefspeed2
gefightet. Am Ende fehlten nicht
einmal 2 Runden. Aber sicher trotz-
dem ein gutes Rennen für die Beiden.
Platz 14.
13
Sloefspeed
2
Dirk Baele
Kristof
Huys
„Sloefspeed“ ging zum ersten Mal
mit zwei Teams in der „LMP Pro Se-
ries“ an den Start. Für Dirk und Kris-
tof war es das erste Rennen in Mül-
heim. Im Gegensatz zum Nr.1 Team
hatte man zum Glück nur kleine
Probleme und fuhr ansonsten ein tol-
les Rennen. In typischer „Sloefspeed“
Manier wurde am Sonntag kräftig
aufgedreht und so noch einige Plat-
zierungen gewonnen. Platz 13.
12
GP-
Slotracing
Gregor Pei-
ter
Paul Peiter
Gregor hat einen schönen wie schnel-
len Alpine A470 aufgebaut. In der
Qualifikation noch auf Platz 11, fuhr
das Vater und Sohn Team sich in den
ersten beiden Heats auf Platz 9 vor.
Ein später Motorwechsel am Sonntag
verhagelte die sicher geglaubte Top-
10 Platzierung – That`s Racing. Platz
12
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11
Slotracing
Mülheim 2
Johannes
Rhode
Andreas
Buldt
Hendrik
Behrens
Johannes war zum ersten Mal mit ei-
genem Team und als Ingenieur in der
„LMP Pro Series“ am Start. Am
Donnerstag waren die beiden Lolas
noch nicht fertig gestellt. Das erste
Rollout war vielversprechend und
Hendrik, Andreas und Johannes guter
Dinge für das Rennen. Ohne große
Probleme fuhren die drei ein solides
und gutes Rennen. In der Gesamtwer-
tung landete das Team auf Platz 11.
10
Jäger Team
Joachim
Welsch
Yannick
Horn
Daniel
Waxweiler
Das Jägerteam geht in 2018 in neuer
Besetzung an den Start. Kurz vor
Trainingsende wurde das geplante
Einsatzauto in einem Unfall beschä-
digt. Kurzer Hand wechselte man auf
das T-Car. Nach der Materialausgabe
fehlte es diesem an schierer Power.
Ein Motorwechsel brachte keine Bes-
serung. Der Fehlerteufel hatte mit ei-
nem leicht losen und durchrutschen-
den Spurzahnrad zugeschlagen.
Danach versuchten die Jäger ihrem
Namen alle Ehre zu machen. Mit
zwei Runden Vorsprung vor Platz 11
und 25 Runden Rückstand auf Platz 9
fuhren Daniel, Joachim und Yannick
das bestmögliche Ergebnis ein. P10.
9
No Limits
Peter Ober-
billig
Janine
Oberbillig
Chris Urban
Schon am Trainingswochenende zeig-
te sich das Vater-Tochter Team ver-
stärkt mit Chris enorm stark. Die neue
Lola war optisch wie technisch ein
Schritt nach vorne. Am Ende fehlten
sogar nur 15 Teilmeter auf Platz 8
und ein Heimteam. Nachdem letztes
Jahr die Top-10 sogar auf der Heim-
bahn in Trier verpasst wurden, war
Gesamtplatz 9 trotzdem ein toller Er-
folg für „No Limits“.
8
Slotracing
Mülheim 1
Thomas
Reich
Norbert
Kelker
Thomas fehlt in der „LMP Pro Se-
ries“ beim Heimrennen das nötige
Quäntchen Glück. Nach Traumzeiten
im Training lief das neue Auto im
Rennen traumhaft sicher, aber die
Rundenzeiten waren langsamer als
erwartet. Norbert und Thomas bissen
die Zähne zusammen und kämpften
tapfer. Als ein Lichtdefekt einen Bo-
xenstopp zwingend notwendig mach-
te, entschied man sich, den Motor auf
Verdacht mitzuwechseln. Von da an
ging es eine ganze Weile deutlich
besser und die Zwei drehten noch
einmal richtig auf. Platz 5 am Sonn-
tag und Platz 8 gesamt.
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7
LemUa Ra-
cing
Ville
Taalikka
Ville Ruola
Jussi Kokki
Markus
Nukari
Wie letztes Jahr zum Saisonauftakt
zeigte „LemUa Racing“ mit Platz 5
eine bärenstarke Qualifikation. Wirk-
lich jeder hätte dem Team solch einen
Erfolg auch im Rennen gegönnt, aber
wenige glaubten so wirklich daran.
Die immer gut gelaunten Finnen be-
lehrten uns eines Besseren. Mit einem
blitzsauberen Rennen und gutem
Tempo hielt man die Topgruppe und
belegte in der Addition Platz 7.
6
MAC-
Racing by
Joker
Marcel
Czibulinski
Christian
Letzner
2017 hat Marcel mit Chris endlich ei-
nen zuverlässigen Teampartner sowie
Mechaniker gefunden. Für „MAC-
Racing by Joker“ wurde das Jahr als
Lernsaison deklariert, da Chris kei-
nerlei Erfahrung mit solchen Autos
hatte. Mit neuem Auto auf seiner
Heimstrecke galt es nun zu zeigen,
wie gut dies geklappt hat. Im Training
hielt man sich clever zurück und
schonte das Einsatzfahrzeug. In der
Qualifikation dann der erste „Aha“-
Effekt mit Platz 6. Im Rennen bestä-
tigten die Beiden die Platzierung dann
sogar über die Distanz. Platz 6.
5
RLR
Alexander
Ortmann
Nick de
Wachter
„RLR“ ging mit sehr schöner neuer
Karosserie und dem Meisterschaft-
schassis aus 2017 an den Start. Die
Performance war in den Rundenzeiten
ebenfalls auf Vorjahresniveau. Das
Handling des Porsche aber wohl et-
was schlechter. Platz 3 schien lange
Zeit sicher. Für weiter nach vorne
fehlte es schlicht an Performance. Das
reichte Alex und Nick aber nicht. Al-
so setzen die beiden alles auf eine
Karte. Ein Motorwechsel brachte
deutlich weniger Verbesserung als
erhofft und so Gesamtplatz 5.
4
Team Hob-
by 2000 by
D&G
Cédric Gri-
delet
Didier Ron-
vaux
Gilles
Dohogne
Das belgische “Team Hobby 2000 by
D&G” hat für die neue Saison gleich
zwei Ziele ausgegeben. Konstant in
der Topgruppe mitmischen und so
den Titel „bestes belgisches Team“
zurück erobern. Zum Saisonauftakt
Rennen ist beides schon mal bestens
gelungen. Den Nachtheat konnten
Cedirc, Didier und Gilles sogar ge-
winnen. Das Podium wurde mit 1,5
Runden nur sehr knapp verpasst. Ge-
samtplatz 4
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3
No Respect
Roland Mo-
ritsch
Friedrich
Hauk
„No Respect“ geht jedes Rennen mit
einer unglaublichen Vorbereitung an.
Niemand fuhr Donnerstag und Freitag
so viele Runden wie Fritz und Ro-
land. Fehler und Defekte werden qua-
si keine gemacht. Der reine Renn-
speed entscheidet somit, wie weit es
nach vorne geht. Roland zu Folge hat
„No Respect“ oftmals das langsamste
Fahrzeug in der Spitzengruppe. In
dem Startfeld zum 3.Mal in Folge auf
das Podium zu fahren spricht aller-
dings eine andere Sprache! Glück-
wunsch also zum verdienten Platz 3.
2
Plastikquä-
ler 2
Konstantin
Müller
Kai-Ole
Stracke
Zum ersten Mal mussten Kai-Ole und
Konstantin ihr „LMP Pro Series“ Au-
to weitestgehend selber bauen und
auch zum Rennen vorbereiten. Die
Karosserie wurde komplett von Ihnen
aufgebaut. Einzig das Chassis wurde
von Basti im Vorfeld vorbereitet.
Am Freitag hielt man sich bis auf
ganz wenige Rollout Runden kom-
plett zurück. In der Qualifikation gut
aber unauffällig war „PQ2“ dann im
gesamten Rennen auf Augenhöhe mit
„PQ1“. In der Nacht kostete ein un-
glücklich gebrochener Leitkiel leider
die Siegchancen. Gesamtplatz 2.
1
Plastikquä-
ler 1
Sebastian
Nockemann
Christian
Schnitzler
Die Winterpause hatte Basti zusam-
men mit Jan genutzt. Wie viel die De-
tailverbesserungen tatsächlich ge-
bracht haben, weiß man aber immer
erst, wenn zum Rennen im fertigen
Auto alles auf den Punkt gebracht ist.
Der Rollout der beiden neuen Oreca
07 am Donnerstag verlief problemlos.
Am Freitag war auch Chris direkt
nach ganz wenigen Runden zufrieden.
In der Quali und im Rennen wurde
dann deutlich: „PQ is back“. Von der
reinen Performance konnte niemand
den beiden „PQ“ Teams folgen, auch
kleine technische Probleme in der
Nacht konnten den Doppelsieg nicht
gefährden, somit verdient zurück an
der Spitze und Platz 1.
Während des Rennens gab es wie immer einen Liveticker über Facebook. Dieser kann auch jetzt
noch nachgelesen werden.
Wir freuen uns, Euch Alle zum zweiten Rennen der Saison auf der legendären „Spa-Bahn“ wie-
der begrüßen zu können.
Mit besten Grüßen
Joachim, Gerd und Sebastian
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Classic Formula Day am 26. Mai 2018 in Heiligenhaus
geschrieben von Bernhard
An einem hochsommerlichen Tag trafen sich
die Freunde der schnellen historischen Formel-
fahrzeuge auf dem Slottrack Niederberg, um
ihren zweiten Lauf des Jahres auszutragen.
Abstimmung . . .
Noch-Serienchef Ronald und Ingo wiesen zu
Beginn des Meetings zunächst auf die Daten-
schutzverordnung hin, die kürz-
lich in Kraft getreten war. Alle
Teilnehmer erklärten sich mit
der Veröffentlichung von Bil-
dern und Namen einverstanden.
Dann konnten wir auch schon
die Bürokratie verlassen und uns
dem Ablauf der Veranstaltung
widmen. Bei 8 Teilnehmern, alle
aus dem „harten“ Kern der Sze-
ne, reichte auf der 6-spurigen
Holzbahn jeweils eine Gruppe je
Klasse. Verlassen des Slots wur-
de mit zwei Sekunden Strafe geahndet, da wir
wegen der überschaubaren Teilnehmerzahl auf
Einsetzer an allen kritischen Stellen verzichten
mussten. Dafür gab es Terrorphasen bei jedem
Verlassen des Slots.
„Best of Show“ – Honda von Dietmar . . .
Dietmar hatte mal wieder eine neue Kreation
mitgebracht. Diesmal war es ein Klasse 1
Honda ohne Flügel. Mit Gimmicks wie ab-
nehmbaren Helm und Handschuhen auf der
Windschutzscheibe heimste er nicht das erste
Mal den „Best of Show“ ein. Glückwunsch
und Anerkennung von allen Teilnehmern für
die hervorragende Modellbauleistung.
Bahnchef Michael hatte seine Bahn für das
Event optimal vorbereitet. Zwischen den Läu-
fen gab es eine leckere Gulaschsuppe und der
Thekendienst versorgte alle mit kühlen Ge-
tränken, die angesichts der hohen Außentem-
peraturen für Abkühlung und Erfrischung
sorgten. Michael war zwischenzeitlich auch
einmal weg, um seinem Tagesgeschäft nach-
zugehen. Er ließ es sich aber nicht nehmen,
den Regler zu ergreifen und mit Leihautos des
Serienchefs in den Wettbewerb einzugreifen.
Starterfeld der Klasse 1
Das Training lief angesichts der überschauba-
ren Teilnehmerzahl entspannt ab und bot viel
Raum für Tischgespräche oder gar fachliche
Beratung außerhalb des Slotracing (immerhin
3 Doktoren unter 8 Teilnehmern, wo gibt es
schon eine solche Ballung akademischer Gra-
de beim Slotracing). Im Rennen war allerdings
ein schneller Finger am Regler sowie ein op-
timales Auto gefragt. Da half der Doktor leider
auch nicht immer weiter.
Pünktlich konnte dann die Wagenabnahme er-
folgen und auch die Gruppeneinordnung war
schnell eingegeben. Lediglich der Autor dieser
Zeilen bekam bei der Abnahme Probleme mit
seinem Klasse 1 Auto. Die notwendigen An-
passungsarbeiten verbesserten leider die Fahr-
eigenschaften des Fahrzeugs nicht nachhaltig,
wie sich später noch zeigen sollte.
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1. Lauf/ CFD 65 Am Anfang mussten einige noch den fehlen-
den Bahnkenntnissen Tribut zollen, sodass es
zu vielen Terrorphasen kam. Mit zunehmender
Renndauer erarbeiteten sich alle ausreichende
Routine und das Rennen verlief ruhiger.
Früh zeichnete sich ab, dass Frieder heute
sichtlich gut unterwegs war. So ließ er den
Bahnchef mit deutlichem Abstand hinter sich
auf P2. Beide hatten auch die besten Bahn-
kenntnisse, was die Platzierung mit beeinfluss-
te. Holger war mit P3 auch gut unterwegs. Alle
anderen duellierten sich mit erkennbarem Ab-
stand zur Spitze und die Abstände wurden hier
aber kleiner. Dietmar kam auf P4 rein. Der
Autor lag abgeschlagen auf den letzten Platz,
was auf seinen schlecht liegenden Lotus 38 zu-
rückzuführen war.
Ergebnis des CFD/65- Laufes nach Runden
Frieder 153,39
Michael 147,09
Holger 144,15
Dietmar 142,84
Ingo 142,34
Taffy 137,86
Ronald 133,09
Bernhard 128,06
2.Lauf / CFD75
Starterfeld der Klasse 2
Bekanntermaßen fahren wir hier mit Flügelau-
tos, breiterer Spur und breiteren Hinterrädern.
Dadurch verringern sich auch die Rundenzei-
ten spürbar.
An der Spitze endete der Kampf mit umge-
drehter Reihenfolge (Michael vor Frieder). Der
Autor machte seine Ankündigung wahr und
brachte seinen stets gut laufenden Brabham
BT 42 auf P3. Es war der erste Podiumsplatz
in seiner Slotracing-Karriere! Knapp dahinter
Holger, Ingo und Taffy. Mit einigem Abstand
folgten Ronald und Dietmar, die beide vor al-
lem an kritischen Stellen mit den Tücken der
Bahn kämpften.
Ergebnis des CFD75- Laufes nach Runden
Michael 160,53
Frieder 156,00
Bernhard 146,53
Holger 145,10
Ingo 143,86
Taffy 143,15
Ronald 140,19
Dietmar 136,61
Die Schlusswertung sah dann nach Punkten
wie folgt aus:
Michael/Frieder 98
Holger 91
Ingo 88
Bernhard 87
Taffy und Dietmar 86
Ronald 84
Punktegleichheit zwischen Michael und Frie-
der!! Da Frieder schon einmal als Sieger her-
vorgegangen war, ging der
Preis für den Sieger letzt-
lich an Michael, der mit
einem Mini-Tyrell belohnt
wurde. Hinter Holger auf
dem dritten Podiumsplatz
ging es dann im Punkteab-
stand ganz eng zu.
Am Ende wurde schon die
nächste Saison etwas vor-
besprochen. Die Leitung
werden im nächsten Jahr
Taffy und der Autor über-
nehmen. Alle Interessier-
ten werden hierzu in Kürze angeschrieben, um
das Meinungsbild abzufragen. Ziel ist es, das
Interesse an der Serie zu erweitern.
Es hat mal wieder großen Spaß gemacht, die
Formelboliden zu bewegen. Das Ambiente in
Heiligenhaus bot hierfür eine hervorragende
Kulisse sowie eine interessante Bahn, die ihren
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Platz im CFD Kalender behalten sollte.
Großer Dank an Michael, der uns den CFD
Lauf ermöglichte und für die Versorgung bes-
tens sorgte sowie an alle Teilnehmer, die zur
Unterhaltung, Spaß und Competition beigetra-
gen haben!
Ehrung „Best of Show“ . . .
Die Gesamtsieger des Tages . . .
Nächster Lauf (Nr. 3) wird dann voraussicht-
lich im November auf der Rennpiste in Duis-
burg sein.
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Gruppe 2 4 5 2. Lauf am 9. Juni 2018 in Schwerte
Adresse Carrera Freunde Schwerte
Hellpothstr. 12
58239 Schwerte
URL
www.carrera-freunde-schwerte.de
Strecke
6-spurig, Carrera, 30,26m lang
Zeitplan Freitag, 8. Juni 2018
ab 16:30h Bahnputzen (unter Vorbehalt!)
ab 18:00h freies Training (unter Vorbehalt!)
Samstag, 9. Juni 2018
ab 08:00h Training
ab 10:15h Materialausgabe, Einrollen und
technische Abnahme
ab 13:00h Rennen
ca. 18:00h Siegerehrung
Anmeldung Start: Dienstag, 29.05.2018 - 00:00 Uhr
Ende: Dienstag, 05.06.2018 - 23:59 Uhr
Limit: 30 Teilnehmer
Stand: --- Teilnehmer
Anmeldung 2. Lauf Gruppe 2 4 5 am
9. Juni 2018 in Schwerte . . .
Rädriges neu Ausgabe
Gruppe (in mm) (in mm)
2 (bis 1.300cm³) 21,5 21,15 – 21,17mm
2 (bis 2.000cm³) 23,25 23,03 – 23,05mm
2 (über 2.000cm³) 24,5 24,83 – 24,85mm
4 und 5 (16“) 25,0 24,63 – 24,65mm
5 (19“) 26,75 26,29 – 26,32mm
Bitte berücksichtigt die links
angegebenen Durchmesser
entsprechend bei der Einstel-
lung der Bodenfreiheit!!
WILD WEST WEEKLY
Ausgabe 630 28. Mai 2018 Seite 12 / 13
Historie Gruppe 2 2017 (19 Starter) 1. Stracke, Kai-Ole Toyota Tercel 140,12
2. Quadt, Hans BMW 3.5 CSL 138,18
3. Letzner, Christian Ford Capri 3100 RS 136,97
Gruppe 4 2017 (19 Starter) 1. Stracke, Kai-Ole BMW M1 Procar 140,48
2. Leenen, Ralf. BMW M1 Procar 139,19
3. Heß, Karl-Heinz Lamborghini LP400 139,02
Gruppe 5 2017 (19 Starter) 1. Vorberg, Ingo Ferrari 365 GT4 BB 144,65
2. Quadt, Hans Ford Capri turbo 143,49
3. Letzner, Christian Nissan Skyline turbo 141,86
Gruppe 2 2016 (22 Starter) 1. Nockemann, Seb. Mini Cooper S 145,21
2. Vorberg, Ingo Alfasud Sprint ti 143,65
3. Thierfelder, Andr. Ford Capri 3100 RS 143,35
Gruppe 4 2016 (22 Starter) 1. Schaffland, Jan BMW M1 Procar 150,24
2. Nockemann, Seb. BMW M1 Procar 148,80
3. Vorberg, Ingo Lamborghini LP400 147,03
Gruppe 5 2016 (22 Starter) 1. Nockemann, Seb. Porsche 935/78 153,52
2. Schaffland, Jan Nissan Skyline turbo 151,21
3. Jung, Siggi Ford Capri turbo 150,51
Alles zur Gruppe 2 4 5 Rennserien-West / Gruppe 2 4 5
WILD WEST WEEKLY
Ausgabe 630 28. Mai 2018 Seite 13 / 13
News aus den Serien Saison 2018/19
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Alles Weitere gibt’s hier: Terminkalender in den Rennserien-West
2018
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Scaleauto West - / ✓ . . . läuft . . .
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