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8. JAHRGANG / HEFT 2 / 2.August 2013
w w w. f e r a l p i . i t
Weisheit erwächst aus Bewusstsein, zugrunde aber liegt ihr der Wunsch nach Information
8. Jahrgang, Heft 2
August 2013
Direktion, Redaktion und Verwaltung
Feralpi Siderurgia S.p.A.
Via C.N. Pasini, 11 – 25017 Lonato (Bs)
Tel.: 030 9996.1 – Fax: 030 9996348
E-Mail: verdeferalpi@feralpi.it
Autorisiert durch das
Amtsgericht Brescia Nr. 35/2006
Verantwortlicher Direktor:
Elisabetta MArCoNi
Redakteure:
Ercole ToLETTiNi
Laura ToLETTiNi
Marco LEALi
Cristina WArgiN
Stefano FiLiPPiNi
Graphische Umsetzung, Layout und Druck:
Color Art, rodengo Saiano (Bs)
Editorial von Besacchi Francesco 4
Internews
Herzlich Willkommen 5
Made in Steel 6, 7, 8
Die Bedeutung eines Sterns... 9
Sportlicher Auftakt zum Ausbildungsbeginn 10
Das Beste aus der italienischen Presse 11, 12
Grüne Umwelt
Das Beste aus der italienischen Presse vom 25.07.2013 13
EMAS 14
iCMQ eco, 333, SusSteel 15
Die Feralpi-gruppe auf der Nationalen Konferenz für Erneuerbare Energien 16
Aus dem internet 17
Sportsgeist
imerio Cima 18, 19
FErALPiMonteclarense 20, 21
Die jungen Wilden auf Erfolgskurs 22
Sporttage 23
Unser Nachwuchs, unsere Zukunft 24, 25
Buchbesprechung
Das Handbuch des perfekten Baumverstehers 26
Inhaltsverze Ichn Is
w w w. f e r a l p i . i t
3 |
Editorial
In der modernen, durch Globalisierung und
gnadenlosen Wettbewerb gekennzeichneten Welt
der Wirtschaft ist technologische Innovation das
Hauptdifferenzierungsmerkmal eines Unternehmens. So
kann man beispielsweise heute mit Cloud Computing
potenziell unbegrenzte Rechnerkapazitäten nutzen,
und das zu Kosten, die noch nie so niedrig waren.
Die Verbreitung mobiler Endgeräte wie Smartphones,
Tablets etc. bietet neue Formen der Interaktion mit
Kunden, Lieferanten und Betriebsabteilungen. Über
soziale Netzwerke können Unternehmen ihren Kunden
„zuhören”, ihre Bedürfnisse besser verstehen und
erfahren, welches Image die eigenen Produkte oder
Dienstleistungen haben.
Die innovativsten
Unternehmen wissen,
dass starre Prozesse
und Strukturen ein
kritisches Element für
die gewinnbringende
Umsetzung von
Innovationen darstellen.
Im Grunde läuft es
darauf hinaus: Eine gute Idee zu haben, ist gut, aber
sie umzusetzen, ist noch viel besser. Die Vorreiter unter
den Firmen setzen auf Innovation in den Bereichen
Analyse und Planung, bei Prozessen und Strukturen,
Erprobung und Erforschung. In Krisenzeiten hat eine
konkrete Umsetzung der Dinge Vorrang vor dem langen
Nachdenken. Die Innovationskultur ist bereits zu einer
wesentlichen Ressource des Unternehmens geworden,
wobei Innovation häufig durch moderne IT-Systeme
und -Strukturen angestoßen wird und ihre Wurzeln
in einer ausgeprägten digitalen Kultur hat. Nach der
gerade überstandenen Krise mussten die Betriebe der
Stahlbranche ihre Managementsysteme zu Gunsten
neuer Logiken überdenken, um in einem sich immer
schneller verändernden Markt mithalten zu können, in
dem die Preise für Rohstoffe und Endprodukte durch
starke Unbeständigkeit gekennzeichnet sind. Es ist
zwingend notwendig geworden, Betriebsabläufe, Lager-
und Bestandsverwaltung, Produktdiversifizierung und
die Optimierung der
Einkaufsprozesse zu
überdenken, wobei der
Kundenzufriedenheit
immer und überall
höchste Priorität
einzuräumen ist. Eine
kürzlich durchgeführte
weltweite Studie zeigt,
dass die Stahlindustrie
in den letzten Jahren bei IT-Investitionen und
Neuorganisation der Betriebsabläufe an zweiter Stelle
liegt. Auch die Feralpi-Gruppe hat sich zu diesem
Thema Gedanken gemacht: Überlegungen, die Impulse
für eine weitere Entwicklung hin zur digitalen Kultur und
innovativen Informationstechnologie gegeben haben.
“
“Glosse:Computer sind unglaublich schnell, genau aber auch dumm. Menschen sind unglaublich langsam, ungenau dafür aber intelligent. Zusammen stellen sie eine unberechenbare Kraft dar.
(Zitat wird Albert Einstein zugeschrieben)
Eine gute Idee zu haben, ist gut, aber sie umzusetzen, ist noch viel besser
von BESACCHI FRANCESCO
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Wir möchten die Gelegenheit nutzen,
mit dieser Ausgabe von Verde Feralpi
im Konzern zwei neue Gesichter zu
begrüßen, die vor Kurzem zu uns
gestoßen sind und wahrscheinlich vielen
bereits bekannt sind. Es ist die Rede
von Francesco Besacchi, dem neuen
CIO (Leiter Informationstechnologie),
aufgrund seiner Erfahrungen bei der
Leali-Gruppe ein „Stahlerprobter” durch
und durch, und Antonio Cotelli, dem
neuen Personalleiter, welcher aus der
Maschinenbaubranche stammt. Wir
wünschen beiden eine erfolgreiche Zeit
hier bei Feralpi!
[Die Redaktion]
Herzlich willkommen...zwei neue Gesichter im Konzern
internewsaus der REDAKTION
“
“BESACCHI Francesco
COTELLI Antonio
5 |
internewsDas Thema war klar: „Work and life, Stahl im
Alltag erleben“. Und die Antwort war positiv: Ein
Besucherzuwachs von 25 %. Eine einmalige
Veranstaltung also. Wegen der erreichten
Zahlen und wegen des Standorts: Die Made in
Steel 2013 (vom 5. bis 8. April) wird aus vielerlei
Gründen im Gedächtnis bleiben. Natürlich war
auch Feralpi bei der ersten Mailänder Auflage der
Stahlmesse vertreten und der diesjährige Stand
der Gruppe rückte Gegenwart und Zukunft der
Branche in den Fokus, traf die thematische
Made in Steel 2013
Unternehmenskommunikation
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internewsinternewsAusrichtung während der drei Mailänder Tage voll und
ganz und konnte selbst mehr als eine Message vermitteln.
DIE ZAHLE - Die Zahlen sprachen eigentlich nicht wirklich
für die Aussteller: Die italienische Produktion ging um
5,3% zurück, die Nachfrage um 23,2%, der Export stieg
um 6,4%. Zum Vergleich: Die europäische Produktion
ging um 4,7% zurück, die Nachfrage um 9,6%, der
Export legte 2,8% zu, während die weltweite Produktion
1,2% und die Nachfrage 2,1% zulegen konnten: Die vom
Unternehmen Siderweb auf der Grundlage der Daten von
Istat und Federacciai erarbeiteten Zahlen zeigten, dass 2012
für die europäische und italienische Stahlindustrie ein
schwieriges Jahr war: Insgesamt zeigte sich ein starker
Rückgang bei Nachfrage und Überproduktion.
Doch schon die Energie der in den Messehallen
vertretenen Unternehmen, die 15% des italienischen
Bruttoinlandsprodukts ausmachen, hatte eine wichtige
Aussagekraft: „Die Stärke eines Unternehmens liegt heute
in der Diversifizierung. Wir müssen auf die Nachfrage
hören und uns anpassen. Der Schlüssel für einen
Neustart liegt vor allem in unserer Fähigkeit, die Realität
neu zu lesen, und daraus eine anspruchsvolle, langfristige
Vision zu entwickeln. Die drei Schlagworte lauten: „Innovation,
Internationalisierung, Kooperation“, so der Präsident der
Feralpi Gruppe Giuseppe Pasini.
DIE MESSAGE - Durch das avantgardistische Äußere
und die einzigartige konzeptionelle Darstellung, die
sich schon an der Expo 2015 orientierten, spürte
man am Feralpi-Stand wortwörtlich überall diese eine
Kernaussage: Die Stahlproduktion ist im täglichen Leben
unentbehrlich, angefangen bei Straßen weiter über
Häuser und Geschäftsgebäude bis hin zur modernen
Architektur. Feralpi hat dieses Konzept mit einer
einmaligen künstlerischen Kreativität umgesetzt: viele
3D-Visualisierungen mit LED-Projektionen, innovative
Sprache dazu frei zugängliche Touchscreens mit
erklärenden Videos. All dies war untergebracht in weißen
Würfeln, welche die Bilder und Zahlen der Holding
verstärkend veranschaulichen sollten – unbändig in einem
direkten und frischen Stil.
Gelungen war auch das Vorhaben, mit geeigneten
Elementen die exogenen und endogenen Faktoren des
Produktionsprozesses sichtbar zu machen, um so auf die
heute immer aggressivere Konkurrenz hinzudeuten.
7 |
Fortsetzung von Seite 7 - Made in Steel 2013
internewsinternews
Die offizielle Broschüre enthielt – mit voller Absicht –
einen klaren Verweis auf das Thema Team-Building:
Das Bild des Gebirges sollte die Herausforderungen
des Marktes symbolisieren und die Gruppe als
voneinander angewiesene „Seilschaft“ darstellen,
die das Opfer aufbringt, sich voll und ganz der Arbeit
hinzugeben, die wiederum der Zielorientierung und der
technologischen Innovation dienen soll. Das Video, das
den Produktionsprozess vom Ausgangsmaterial zu
Walzdraht, Formstücken und Knüppeln zeigt, entspricht
in seiner bewegenden Schlichtheit unumwunden dem
Stil, der schon seit jeher bei Feralpi verfolgt wird.
„Wir arbeiten seit Jahren mit der Feralpi-Gruppe
zusammen”, berichtet Liliana Lisciani, Gast in einem
der Besucherräume des Stands. „Unser Betrieb ist
auf den Bau von Drahtziehmaschinen spezialisiert und
wir kennen den aktuellen Markt gut. Wir können uns
glücklich schätzen, Feralpi als Geschäftspartner zu
haben. Der Weitblick, die Nähe zur Arbeit, die Qualität der
menschlichen Beziehungen gepaart mit der fachlichen
Kompetenz machen Feralpi zu einem der besten
Unternehmen in Europa. Wir stützen uns heute immer
mehr auf Geschäftsbeziehungen mit dem Ausland, weil
die Betriebe es momentan in Italien schwer haben. Leute
wie Pasini gibt es nur wenige.“
„Der Stand repräsentiert die Feralpi-Unternehmenskultur
bestens”, bestätigt auch Alessandro Spatti von Carbofer
Italia. „Großartig und gleichzeitig nah am Menschen,
das ist einmalig in der Branche. Feralpi besitzt eine
unermessliche Gabe: die Fähigkeit, in kurzer Zeit wichtige
Entscheidungen zu treffen, schnell etwas zu ändern,
kehrtzumachen, und dabei gewandt zu sein. Ein Koloss
eigentlich, den das Unternehmen mit Kompetenz und
Leidenschaft führt.”
„Der Weitblick Pasinis ist die Stärke der Feralpi-Gruppe.
Hinzu kommt die Fähigkeit, den Markt mit einer immer
breiteren Produktpalette abzudecken und das Angebot
so zu komplettieren, wie es kaum eine andere Firma
vermag”, loben die Vertreter der Ferrero-Gruppe. „Der
Stand ist einzigartig, das Beste, auch im Vergleich mit
anderen großen Namen in diesem Bereich. Wir arbeiten
sehr gut mit Feralpi zusammen und hoffen, dass dies
noch lange Jahre so bleibt.“
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Die REDAKTION
internews internews
Das Wort „Stern“ birgt an sich schon eine positive
Bedeutung, es ruft im Menschen Gedanken an etwas
wahrhaft Schönes, Glänzendes, Bedeutsames aber
auch Unerreichbares hervor. Der Arbeitsverdienstorden
(Stern) ist zum Abschluss eines produktiven und durch
Fleiß geprägten Arbeitslebens eine große Anerkennung,
die die typischen brescianischen Eigenschaften wie
beispielsweise den großen Arbeitseifer und die große
Einsatzbereitschaft unterstreicht. Ermanno Cavalieri
erhielt diese Auszeichnung vom Ministerium für Arbeit
für den Einsatz, den er in über 25 Arbeitsjahren für
Feralpi erbracht hat. Um sich den „Stern“ zu verdienen
reicht es jedoch nicht, einfach nur gearbeitet zu haben!
Man muss dabei besondere Kompetenzen,
Arbeitseifer und makelloses Verhalten gezeigt,
sich durch die Verbesserung von Ausrüstung und
Anlagen ausgezeichnet, in besonderer Weise zur
Weiterentwicklung der Sicherheitsmaßnahmen
beigetragen oder viel Zeit darauf verwendet haben,
jüngere Generationen anzuleiten und auf das
Arbeitsleben vorzubereiten.
Dieser „Stern“ soll allen als Vorbild dienen, insbesondere
denen, die Dienst nach Vorschrift tun. Ermanno hat mit
Herz und Verstand für sich und für die anderen gearbeitet
und sich so seinen „Stern“ verdient.
Glückwunsch, Ermanno!
Die Bedeutung eines Sterns...
Glückwunsch Ermanno “
“
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Personalbüro ESF
internews
Mit einem fast schon traditionsreichen Ritual wurden die fünf
neuen Auszubildenden auf ihren Start ins Unternehmen ein-
geschworen.
Feralpi begrüßt am Standort Riesa zum neuen Aus-
bildungsjahr zwei Elektroniker für Betriebstechnik, ei-
nen Industriemechaniker, einen Verfahrensmechaniker
im Walzwerk und erstmalig in der Unternehmensge-
schichte einen Werkstoffprüfer, der zukünftig die Qua-
lität des Stahls sicherstellen wird. Die neuen Lehrlinge
durchlaufen eine dreieinhalbjährige Ausbildung nach
dem dualen System, in welchem sie die theoretischen
Kenntnisse aus der Berufsschule mit den praktischen
Fertigkeiten aus dem Betrieb verbinden können.
Zum diesjährigen Ausbildungsbeginn erfolgte eine
zweitägige Betriebseinführung, bei der vor al-
lem auf die Teambildung großen Wert gelegt
wurde. Zunächst führte der Werksdirektor
Herr Schaefer in das Unternehmen ein. Im
Anschluss folgten Ausführungen zu Arbeits-
sicherheit und Ein-
weisungen in die
Rechte und Pflich-
ten. Bevor es an die
Elbe zum Drachen-
bootfahren ging,
genossen die Aus-
zubildenden noch
eine Werksführung.
Am Wassersport-
verein angekom-
men, wies der
Betriebsratvorsit-
zende Herr Paul, als Steuermann des „Stahldrachens“,
alle in die Technik des Paddelns ein. Kurze Zeit später
wurde die „Camilla II“, die dem FERALPI-Team bereits
mehrfach Podiumsplatzierungen bescherte, zu Wasser
gelassen. Für die Mannschaft hieß es nun: Elbaufwärts!
Zurück von einer sichtlich kräftezehrenden Tour, ließ
man gemeinsam mit Auszubildenden anderer Jahrgän-
ge den Tag mit Bratwurst ausklingen.
Wir wünschen unseren Auszubildenden einen erfolgrei-
chen Start ins Arbeitsleben.
Sportlicher Auftakt zum Ausbildungsbeginn
Ausbildungsjahrgang 2013 FERALPI STAHL Riesa
Gruppenfoto mit dem Boot “Camilla II”
Für die Mannschaft hieß es nun: Elbaufwärts! “
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vom 28.08.2013
vom 25.07.2013
das Beste aus der italienischen PRESSE
internews
Foto di gruppo dei volenterosi soci dell' Anuu Migratoristi di Ca-stenedolocheinsieme allaProtezioneCivileeallalocaleAmmini-strazione comunale, domenica 12 maggio hanno provveduto allapuliziae alripristino dellezone attiguealtorrenteGarza.
Fotonotizia
L’Anuu Migratoristi e la Fidc diConcesio organizzano domeni-ca 2 giugno una gara cinofila suselvagginaliberatapercanidafer-ma. La competizione - a classifi-ca unica e valida quale 2ª prova
per il trofeo «Comune di Conce-sio» si svolgerà in località Colmaa Concesio con inizio alle ore6.30. Sarà consentito guinzaglia-reeverrannopremiati iprimidieciclassificati.
ALL’ESTERO.Un nuovocolpooltre confinedell’azienda: forniràCalvisius nel Paesedell’Est
AgroitticaconquistalaRussiaCavialenella«terradeglizar»
LASINERGIA. Intesa tra lesocietàdi Castenedoloe Borgosatollo
Vitasol-Eng.InGroupalleanzanelbiogas
AnuuCastenedolo «ecologica»
UNANUOVAPUBBLICAZIONEDANONPERDERE
Uccellagione,ovveromemoriediuntempo
:: CACCIA AGRICOLTURAAMBIENTETRADIZIONI
ASSOCIAZIONE DEI MIGRATORISTIITALIANI PER LA CONSERVAZIONE
DELL’AMBIENTE NATURALE
TELEFONO - FAX 030 3753583
Nelmedioperiodosarannoesportatecinquetonnellatediprodottoall’annoperunbusinessdi10-15mlndieuroPasini:«Premiatoilnostroimpegno»
NELLEFABBRICHE.Mac, assembleaaBrescia
LealiSteel,confrontoeunanuovaproposta
Angela Dessì
A70annidallanascita, laVita-sol spa (daqualche tempoconsede a Castenedolo) continuaa puntare su qualità e innova-zione. E apre un’inedita siner-gianel settoredelbiogas.
A DARNE notizia sono l’ammi-nistratore unico e il presiden-te onorario, BrunoeLivioMa-nenti: in occasione della pre-sentazione del bilancio, an-nuncianol’avviodellacollabo-razione con la Eng.In GroupsrldiBorgosatollo,costoladel-la Stylresine spa dell’impren-ditore Flavio Pasotti (già lea-der di Apindustria) da tempoimpegnatanella realizzazionedi impianti a biogas di piccoleemediedimensioni. Impianti,spiegalostessoPasotti, condi-mensione media di 100 kWe,autosostenibili e pertanto ap-plicabili a circa l’80% delle re-altàagricolebrescianeenazio-nali: un’occasione, dunque,pervalorizzareil fondoagrico-lo«spendendomenoeguada-gnandodipiù».L’idea è chiara: mentre Eng.
InGrouppenseràallarealizza-zione delle installazioni sfrut-tando il know how sviluppatoindecennidiattivitànel setto-re ingegneristico e industria-le,Vitasolspametteràadispo-sizionelacompetenzamatura-tanellaproduzionedi integra-tori destinati alle razioni per
animali da allevamento; ecoinvolgerà tutta la sua retevendita (50 agenti, 4 supervi-sori e oltre 15 tecnici specializ-zati) diventando una sorta ilbraccio operativo del partnernelsettoreprimario.Conunri-tornoevidente,nonsolo inter-minidipercentualesulvendu-to (il costo perun impiantoda100mWeèdicirca550milaeu-ro),maanche in relazioneallosviluppodiprodottidicomple-mento ai liquami destinati afarli funzionare almeglio.«Lanostraaziendaèdasem-
pre rivolta almercato ed è perquesto che continuiamo a in-vestire in ricerca e sviluppo»,spiega LivioManenti puntan-dol’attenzionesui350.000eu-ro (349.021 euro, per la preci-sione) destinati all’innovazio-ne nel periodo 2012/2016.Non solo per il progetto bio-
gas: il 2012, tiene aprecisare ilfratelloBruno, segnaperVita-sol il lancio di numerose pro-poste contenenti nuovemate-rie prime; entro il 2015 realiz-zerà un altro impianto di irra-diazione della vitamina D2,mentre a breve terminerà glistudi condotti con varie uni-versitàper l’affinamentodiunpreparato (Enzisol) in gradodi eliminare gran parte dei ni-trati nei terreni agricoli.Il bilancio della spa di Caste-
nedolo è in tenutanonostantela difficile congiuntura: il fat-turato è pari 9,54 mln di euro(-2,6%sul2011); il risultatoan-te imposte è di -50.021 euro,quello ènetto, al nettodi stan-ziamenti e accantonamenti dileggeedopo ilpagamentodel-le imposte, è in «rosso» per91.373euro.•
© RIPRODUZIONERISERVATA
Sabato8giugnoriapre lazonaad-destramento cani gestita dall'AnuudiGardone Vt.Lazona- tipoB temporanea - è situata in locali-tà Caregno Lividino a 1000-1400metridiquotaerimarràaperta finoal 18 agosto 2013.
L'accessoèconsentito ilmerco-ledì e la domenica dalle ore 14 alle20.30 e il giovedì e il sabato dalleore 6 alle 12 e dalle ore 14 alle20.30. Il lunedì,martedìe il venerdìaccesso vietato. Il 22 e il 23 giu-
gno zona chiusa per gara cani daseguita. Per il rilascio del permes-so stagionale rivolgersi alla sedeAnuu Gasparotto di Gardone inviaRoma8(complessoscuolapri-maria Andersen) dal lunedì al ve-nerdì dalle ore 20.30 alle 22 tel.338/8328317 e-mail anuugardo-nevt@gmail.com
Il rilasciodelpermessogiornalie-ro si effettua all'albergo ristorante"LaFabbrica"diRizzini aCaregno(tel. 030/8336172).
ILTERMINEÈFISSATOPERLAFINEDIGIUGNO
Censimentorichiami
Gli scopi della Società FilologicaFriulana consistono nel promuove-re e diffondere la conoscenza delFriuli nel campo della lingua, dellafilologia, della letteratura, dell'inse-gnamento, della formazione cultu-rale e professionale, della storia,dell'arte,dellamusica,dellospetta-colo e delle tradizioni popolari chepresentino particolare interesse,storico, archeologico, etnografico,museale,scientifico,bibliograficoearchivistico anche ai fini di una lorofruibilità da parte del pubblico.
Conlapubblicazione«Uccellagio-ne -Memorie di un tempo perduto»di Doimo Frangipane, un uomo dicultura storica e politico del tempo,laSocietàsi impegnaafarconosce-reuna realtà folkloristica edi costu-me appartenente al passato, l'uc-cellagione,ossia l'artedelcatturaregliuccelliconqualsiasimezzoeco-me rapporto antico tra l'uomo e lanatura.
L'uccellagione (vietata per legge799/67) ha lasciato una forte im-prontanellacomunità italianae friu-lana in particolare, sia per quantoriguarda il territorio caratterizzatodallanumerosapresenzadibressa-needi roccoliancoraesistenti, seb-bene la maggior parte abbandona-ti, sia per quanto riguarda la culturalocale del rapporto uomo-ambien-te.
Una memoria del passato recen-teancoravivanei ricordidimolti ap-passionati che ricordano semprecon piacere i tempi in cui si andavain bressana (in friulano "là a tìndi").
E il forte radicamento che l'uccel-lagione poteva vantare già all'iniziodelsecoloèbentestimoniatodaal-cuni scrittori che nel passato, par-
lando della popolazione, scriveva-no testualmente "quasi tutti gli abi-tanti si dedicano all'uccellagione".
Per praticare l'uccellagione veni-vano utilizzati disparati attrezzi,quali i dispositivi usati nei roccoli enelle bressane (spauracchi, filainis,pastoris, jugulis, picis), e nelle tesecon il vischio. Le gabbie avevanovarie tipologie e varie dimensioni(grandi,medie,piccole).A lorosiag-giungevano gli zufoli, partendo daquelli storici, costruiti artigianal-mente chiamati pivuèc, quarûl,tin-tin-gût, fiscjadôr, vuit, zip, finen-do a quelli più moderni realizzati inserie per la caccia coi richiami perle varie specie di uccelli cacciabili.
Chi fosse interessato ad averequesto libricino composto da unasessantinadi pagine può richieder-lo alla Società Filologica Friulana,Via Manin 18, 33100 Udine, o visi-tando il sito www.filologicafriulana.it
Walter Sassi
LARIFORMA
Ilcamminoversola«Pac»2014-2020
Claudio Andrizzi
Il «Calvisius» varca una nuo-va frontiera: il caviale «madein Brescia», prodotto a Calvi-sano daAgroittica Lombarda,si prepara a sbarcare niente-meno che sui mercati dellaRussia, da sempre considera-ta patria indiscussa di questoalimento-simbolodellagastro-nomia più esclusiva e di lusso.Un traguardo importante, ta-gliato dopo cinque anni di in-tense trattative commerciali ediplomatiche, ufficializzato aMilanonellasededelConsola-to generale della FederazioneRussa, presente il console,AlexeyParamonov.
«QUESTOrisultatopremiailno-stro grande impegno - ha sot-tolineatoGiovanniPasini,pre-sidente dell’azienda che rien-tranelgruppoFeralpidiLona-to -. Tutti sono stati coinvolti:dall’allevamento al repartoproduttivo,dallasezionericer-ca e sviluppo fino alla funzio-ne commerciale. Ora possia-mo dare inizio alla nuova av-ventura inRussiacon lostessoimpegno che ha caratterizza-to il lavoro finora».Gliobietti-vi dell’intesa sono ambiziosi:
Agroittica prevede di supera-re nel medio periodo le 5 ton-nellate di prodotto esportatoall’anno, pari praticamente aun quarto della produzioneaziendale totale (circa 20 ton-nellate)perungirod’affari sti-mato intorno ai 10-15 milionidi euro. «Per noi si tratta diun’opportunità interessantenonsolodalpuntodivistaeco-nomico, ma anche sotto unprofilo culturale - ha spiegatol’amministratore delegato,Sandro Cancellieri -. In Italia,nonostante gli sforzi compiu-ti, abbiamo dovuto prendereatto che non esiste una tradi-zionelegataalconsumodelca-viale. InRussia, invece, questareferenzaèpresente intutte leoccasioni sociali: compleanni,matrimoni, ricorrenze di ognigenere».
STRATEGICA,per lapenetrazio-ne nella «terra degli zar», an-che la drastica diminuzionedell’offerta di storione pesca-toinloco:unacarenzafronteg-giata negli anni dall’alleva-mento di Calvisano, non solocon un prodotto di eccellenzasotto il profilo organolettico,mapureconlegaranziediunafiliera sostenibile.•
© RIPRODUZIONERISERVATA
DasinistraGiovanniPasini,Sandro Cancellieri eAlexey Paramonov
La trattativa prosegue, le di-stanze restano, l’attesa è con-centrata sulla nuova propostache l’aziendaufficializzeràdo-po l’okdelCda.AOdolorimaneapertoilcon-
frontotraLealiSteelesindaca-ti nell’ambito della partita fi-nalizzata a segnare il passag-gio delle attività e degli occu-patidellaLeali spa (in liquida-zione; in Tribunale è aperta laprocedura di concordato pre-ventivo) nell’orbita del colos-so svizzero Klesch tramite lacontrollata.Nell’incontrodiie-ri l’azienda - comeemerso -haribadito lanecessitàdi trovareuna soluzione per rendere va-
riabile il salario, anche se noninteramente: una condizionecui sarebbe condizionata lariassunzionea tempo indeter-minato pure degli addetti del-l’impiantodiRoèVolciano.Do-mani si conosceranno i detta-gli di quanto prospettato, gio-vedì saranno al centro dell’as-semblea. Già ora, comunque,nonci sarebbe la condivisionedellaFiom.A Brescia, oggi alle 14.30, as-
semblea aperta al presidioMacsulla situazione Iveco: in-terverrà il coordinatorenazio-nale della Fiom per il gruppoFiat,MicheleDePalma.•
© RIPRODUZIONERISERVATA
Unafase dell’incontronella sede dellaVitasolspa aCastenedolo
Obiettivosu impiantipiccoli emediperditteagricole
SABATO8GIUGNORIPRENDEL’ATTIVITÀ
AddestramentocaniGardoneV.T.riapre
Segnaliamo a tutti gli associati cheentro fine giugno 2013 sarà neces-sario effettuare il censimento dei ri-chiamivivicheognicacciatorepos-siede. L’assessore Provinciale allacaccia Aurelio Guarneri incontreràinsettimanaleassociazionivenato-riee illustrerà il contenutodeldocu-mentocheverrà inviatoaicacciato-ri; dopo di che, in possesso di tuttele informazioni necessarie, ripren-deremo e approfondiremo l’argo-mento tramite questa rubrica.
LariformadellaPacprocedever-so il traguardodellasuaapprova-zione. È stato superato invece loscogliodelbilancioeuropeo per iprossimi 7 anni. L'accordo rag-giuntotoglieossigenoamoltiam-bienti della politica europea, maè sostanzialmente non sfavore-vole a quella agricola. La Com-missione Agricoltura del Parla-mento europeo ha approvato unpacchetto di emendamenti dicompromesso, dopo una este-nuanteanalisidi tutte lepropostedi modifica della proposta dellaCommissioneEuropeacontenu-te nei Regolamenti sugli aiuti di-retti, sullo sviluppo rurale e sull'ocm unica, finanziamento e mo-nitoraggio della Pac.
Le votazioni hanno sempre fat-to registrare ampie maggioranzechehannopremiato il lavorosvol-todai relatoriLuisManuelCapou-las Santos, Michel Dantin e Gio-vanni La Via.
Tra le questioni sensibili, chehannosuscitatoqualcheperples-sità in Italia, c'è quella dell'agri-coltore attivo. Su questo tema siè registrata una presa di posizio-ne critica della Coldiretti. Il presi-dente della Commissione Agri-coltura del Parlamento EuropeoPaolo de Castro ha sostenutoche il lavoro degli eurodeputatiha permesso di superare la pro-posta della Commissione euro-pea su molti temi, facendo avan-zareundifficile testoda far "dige-rire" in assemblea plenaria.
ProvacinofilaaConcesio
BRESCIAOGGIMartedì 28 Maggio 201350 Economia
Foto di gruppo dei volenterosi soci dell' Anuu Migratoristi di Ca-stenedolocheinsieme allaProtezioneCivileeallalocaleAmmini-strazione comunale, domenica 12 maggio hanno provveduto allapuliziae alripristino dellezone attiguealtorrenteGarza.
Fotonotizia
L’Anuu Migratoristi e la Fidc diConcesio organizzano domeni-ca 2 giugno una gara cinofila suselvagginaliberatapercanidafer-ma. La competizione - a classifi-ca unica e valida quale 2ª prova
per il trofeo «Comune di Conce-sio» si svolgerà in località Colmaa Concesio con inizio alle ore6.30. Sarà consentito guinzaglia-reeverrannopremiati iprimidieciclassificati.
ALL’ESTERO.Un nuovocolpooltre confinedell’azienda: forniràCalvisius nel Paesedell’Est
AgroitticaconquistalaRussiaCavialenella«terradeglizar»
LASINERGIA. Intesatra lesocietàdi Castenedoloe Borgosatollo
Vitasol-Eng.InGroupalleanzanelbiogas
AnuuCastenedolo «ecologica»
UNANUOVAPUBBLICAZIONEDANONPERDERE
Uccellagione,ovveromemoriediuntempo
:: CACCIA AGRICOLTURAAMBIENTETRADIZIONI
ASSOCIAZIONE DEI MIGRATORISTIITALIANI PER LA CONSERVAZIONE
DELL’AMBIENTE NATURALE
TELEFONO - FAX 030 3753583
Nelmedioperiodosarannoesportatecinquetonnellatediprodottoall’annoperunbusinessdi10-15mlndieuroPasini:«Premiatoilnostroimpegno»
NELLEFABBRICHE.Mac, assembleaaBrescia
LealiSteel,confrontoeunanuovaproposta
Angela Dessì
A70annidallanascita, laVita-sol spa (daqualche tempoconsede a Castenedolo) continuaa puntare su qualità e innova-zione. E apre un’inedita siner-gianel settoredelbiogas.
A DARNE notizia sono l’ammi-nistratore unico e il presiden-te onorario, BrunoeLivioMa-nenti: in occasione della pre-sentazione del bilancio, an-nuncianol’avviodellacollabo-razione con la Eng.In GroupsrldiBorgosatollo,costoladel-la Stylresine spa dell’impren-ditore Flavio Pasotti (già lea-der di Apindustria) da tempoimpegnatanella realizzazionedi impianti a biogas di piccoleemediedimensioni. Impianti,spiegalostessoPasotti, condi-mensione media di 100 kWe,autosostenibili e pertanto ap-plicabili a circa l’80% delle re-altàagricolebrescianeenazio-nali: un’occasione, dunque,pervalorizzareil fondoagrico-lo«spendendomenoeguada-gnandodipiù».L’idea è chiara: mentre Eng.
InGrouppenseràallarealizza-zione delle installazioni sfrut-tando il know how sviluppatoindecennidiattivitànel setto-re ingegneristico e industria-le,Vitasolspametteràadispo-sizionelacompetenzamatura-tanellaproduzionedi integra-tori destinati alle razioni per
animali da allevamento; ecoinvolgerà tutta la sua retevendita (50 agenti, 4 supervi-sori e oltre 15 tecnici specializ-zati) diventando una sorta ilbraccio operativo del partnernelsettoreprimario.Conunri-tornoevidente,nonsolo inter-minidipercentualesulvendu-to (il costo perun impiantoda100mWeèdicirca550milaeu-ro),maanche in relazioneallosviluppodiprodottidicomple-mento ai liquami destinati afarli funzionare almeglio.«Lanostraaziendaèdasem-
pre rivolta almercato ed è perquesto che continuiamo a in-vestire in ricerca e sviluppo»,spiega LivioManenti puntan-dol’attenzionesui350.000eu-ro (349.021 euro, per la preci-sione) destinati all’innovazio-ne nel periodo 2012/2016.Non solo per il progetto bio-
gas: il 2012, tiene aprecisare ilfratelloBruno, segnaperVita-sol il lancio di numerose pro-poste contenenti nuovemate-rie prime; entro il 2015 realiz-zerà un altro impianto di irra-diazione della vitamina D2,mentre a breve terminerà glistudi condotti con varie uni-versitàper l’affinamentodiunpreparato (Enzisol) in gradodi eliminare gran parte dei ni-trati nei terreni agricoli.Il bilancio della spa di Caste-
nedolo è in tenutanonostantela difficile congiuntura: il fat-turato è pari 9,54 mln di euro(-2,6%sul2011); il risultatoan-te imposte è di -50.021 euro,quello ènetto, al nettodi stan-ziamenti e accantonamenti dileggeedopo ilpagamentodel-le imposte, è in «rosso» per91.373euro.•
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Sabato8giugnoriapre lazonaad-destramento cani gestita dall'AnuudiGardone Vt.Lazona- tipoB temporanea - è situata in locali-tà Caregno Lividino a 1000-1400metridiquotaerimarràaperta finoal 18 agosto 2013.
L'accessoèconsentito ilmerco-ledì e la domenica dalle ore 14 alle20.30 e il giovedì e il sabato dalleore 6 alle 12 e dalle ore 14 alle20.30. Il lunedì,martedìe il venerdìaccesso vietato. Il 22 e il 23 giu-
gno zona chiusa per gara cani daseguita. Per il rilascio del permes-so stagionale rivolgersi alla sedeAnuu Gasparotto di Gardone inviaRoma8(complessoscuolapri-maria Andersen) dal lunedì al ve-nerdì dalle ore 20.30 alle 22 tel.338/8328317 e-mail anuugardo-nevt@gmail.com
Il rilasciodelpermessogiornalie-ro si effettua all'albergo ristorante"LaFabbrica"diRizzini aCaregno(tel. 030/8336172).
ILTERMINEÈFISSATOPERLAFINEDIGIUGNO
Censimentorichiami
Gli scopi della Società FilologicaFriulana consistono nel promuove-re e diffondere la conoscenza delFriuli nel campo della lingua, dellafilologia, della letteratura, dell'inse-gnamento, della formazione cultu-rale e professionale, della storia,dell'arte,dellamusica,dellospetta-colo e delle tradizioni popolari chepresentino particolare interesse,storico, archeologico, etnografico,museale,scientifico,bibliograficoearchivistico anche ai fini di una lorofruibilità da parte del pubblico.
Conlapubblicazione«Uccellagio-ne -Memorie di un tempo perduto»di Doimo Frangipane, un uomo dicultura storica e politico del tempo,laSocietàsi impegnaafarconosce-reuna realtà folkloristica edi costu-me appartenente al passato, l'uc-cellagione,ossia l'artedelcatturaregliuccelliconqualsiasimezzoeco-me rapporto antico tra l'uomo e lanatura.
L'uccellagione (vietata per legge799/67) ha lasciato una forte im-prontanellacomunità italianae friu-lana in particolare, sia per quantoriguarda il territorio caratterizzatodallanumerosapresenzadibressa-needi roccoliancoraesistenti, seb-bene la maggior parte abbandona-ti, sia per quanto riguarda la culturalocale del rapporto uomo-ambien-te.
Una memoria del passato recen-teancoravivanei ricordidimolti ap-passionati che ricordano semprecon piacere i tempi in cui si andavain bressana (in friulano "là a tìndi").
E il forte radicamento che l'uccel-lagione poteva vantare già all'iniziodelsecoloèbentestimoniatodaal-cuni scrittori che nel passato, par-
lando della popolazione, scriveva-no testualmente "quasi tutti gli abi-tanti si dedicano all'uccellagione".
Per praticare l'uccellagione veni-vano utilizzati disparati attrezzi,quali i dispositivi usati nei roccoli enelle bressane (spauracchi, filainis,pastoris, jugulis, picis), e nelle tesecon il vischio. Le gabbie avevanovarie tipologie e varie dimensioni(grandi,medie,piccole).A lorosiag-giungevano gli zufoli, partendo daquelli storici, costruiti artigianal-mente chiamati pivuèc, quarûl,tin-tin-gût, fiscjadôr, vuit, zip, finen-do a quelli più moderni realizzati inserie per la caccia coi richiami perle varie specie di uccelli cacciabili.
Chi fosse interessato ad averequesto libricino composto da unasessantinadi pagine può richieder-lo alla Società Filologica Friulana,Via Manin 18, 33100 Udine, o visi-tando il sito www.filologicafriulana.it
Walter Sassi
LARIFORMA
Ilcamminoversola«Pac»2014-2020
Claudio Andrizzi
Il «Calvisius» varca una nuo-va frontiera: il caviale «madein Brescia», prodotto a Calvi-sano daAgroittica Lombarda,si prepara a sbarcare niente-meno che sui mercati dellaRussia, da sempre considera-ta patria indiscussa di questoalimento-simbolodellagastro-nomia più esclusiva e di lusso.Un traguardo importante, ta-gliato dopo cinque anni di in-tense trattative commerciali ediplomatiche, ufficializzato aMilanonellasededelConsola-to generale della FederazioneRussa, presente il console,AlexeyParamonov.
«QUESTOrisultatopremiailno-stro grande impegno - ha sot-tolineatoGiovanniPasini,pre-sidente dell’azienda che rien-tranelgruppoFeralpidiLona-to -. Tutti sono stati coinvolti:dall’allevamento al repartoproduttivo,dallasezionericer-ca e sviluppo fino alla funzio-ne commerciale. Ora possia-mo dare inizio alla nuova av-ventura inRussiacon lostessoimpegno che ha caratterizza-to il lavoro finora».Gliobietti-vi dell’intesa sono ambiziosi:
Agroittica prevede di supera-re nel medio periodo le 5 ton-nellate di prodotto esportatoall’anno, pari praticamente aun quarto della produzioneaziendale totale (circa 20 ton-nellate)perungirod’affari sti-mato intorno ai 10-15 milionidi euro. «Per noi si tratta diun’opportunità interessantenonsolodalpuntodivistaeco-nomico, ma anche sotto unprofilo culturale - ha spiegatol’amministratore delegato,Sandro Cancellieri -. In Italia,nonostante gli sforzi compiu-ti, abbiamo dovuto prendereatto che non esiste una tradi-zionelegataalconsumodelca-viale. InRussia, invece, questareferenzaèpresente intutte leoccasioni sociali: compleanni,matrimoni, ricorrenze di ognigenere».
STRATEGICA,per lapenetrazio-ne nella «terra degli zar», an-che la drastica diminuzionedell’offerta di storione pesca-toinloco:unacarenzafronteg-giata negli anni dall’alleva-mento di Calvisano, non solocon un prodotto di eccellenzasotto il profilo organolettico,mapureconlegaranziediunafiliera sostenibile.•
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DasinistraGiovanniPasini,Sandro Cancellieri eAlexey Paramonov
La trattativa prosegue, le di-stanze restano, l’attesa è con-centrata sulla nuova propostache l’aziendaufficializzeràdo-po l’okdelCda.AOdolorimaneapertoilcon-
frontotraLealiSteelesindaca-ti nell’ambito della partita fi-nalizzata a segnare il passag-gio delle attività e degli occu-patidellaLeali spa (in liquida-zione; in Tribunale è aperta laprocedura di concordato pre-ventivo) nell’orbita del colos-so svizzero Klesch tramite lacontrollata.Nell’incontrodiie-ri l’azienda - comeemerso -haribadito lanecessitàdi trovareuna soluzione per rendere va-
riabile il salario, anche se noninteramente: una condizionecui sarebbe condizionata lariassunzionea tempo indeter-minato pure degli addetti del-l’impiantodiRoèVolciano.Do-mani si conosceranno i detta-gli di quanto prospettato, gio-vedì saranno al centro dell’as-semblea. Già ora, comunque,nonci sarebbe la condivisionedellaFiom.A Brescia, oggi alle 14.30, as-
semblea aperta al presidioMacsulla situazione Iveco: in-terverrà il coordinatorenazio-nale della Fiom per il gruppoFiat,MicheleDePalma.•
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Unafase dell’incontronella sede dellaVitasolspa aCastenedolo
Obiettivosu impiantipiccoli emediperditteagricole
SABATO8GIUGNORIPRENDEL’ATTIVITÀ
AddestramentocaniGardoneV.T.riapre
Segnaliamo a tutti gli associati cheentro fine giugno 2013 sarà neces-sario effettuare il censimento dei ri-chiamivivicheognicacciatorepos-siede. L’assessore Provinciale allacaccia Aurelio Guarneri incontreràinsettimanaleassociazionivenato-riee illustrerà il contenutodeldocu-mentocheverrà inviatoaicacciato-ri; dopo di che, in possesso di tuttele informazioni necessarie, ripren-deremo e approfondiremo l’argo-mento tramite questa rubrica.
LariformadellaPacprocedever-so il traguardodellasuaapprova-zione. È stato superato invece loscogliodelbilancioeuropeo per iprossimi 7 anni. L'accordo rag-giuntotoglieossigenoamoltiam-bienti della politica europea, maè sostanzialmente non sfavore-vole a quella agricola. La Com-missione Agricoltura del Parla-mento europeo ha approvato unpacchetto di emendamenti dicompromesso, dopo una este-nuanteanalisidi tutte lepropostedi modifica della proposta dellaCommissioneEuropeacontenu-te nei Regolamenti sugli aiuti di-retti, sullo sviluppo rurale e sull'ocm unica, finanziamento e mo-nitoraggio della Pac.
Le votazioni hanno sempre fat-to registrare ampie maggioranzechehannopremiato il lavorosvol-todai relatoriLuisManuelCapou-las Santos, Michel Dantin e Gio-vanni La Via.
Tra le questioni sensibili, chehannosuscitatoqualcheperples-sità in Italia, c'è quella dell'agri-coltore attivo. Su questo tema siè registrata una presa di posizio-ne critica della Coldiretti. Il presi-dente della Commissione Agri-coltura del Parlamento EuropeoPaolo de Castro ha sostenutoche il lavoro degli eurodeputatiha permesso di superare la pro-posta della Commissione euro-pea su molti temi, facendo avan-zareundifficile testoda far "dige-rire" in assemblea plenaria.
ProvacinofilaaConcesio
BRESCIAOGGIMartedì 28 Maggio 201350 Economia
25 Luglio 2013
AUSLAND. Ein weiterer Coup des Unternehmens jenseits der Grenzen: Lieferung von Calvisius Kaviar in den Osten
Mittelfristig sollen pro Jahr fünf Tonnen des Produkts im Wert von 10 bis 15 Millionen Euro exportiert werden Pasini: „Unser Einsatz wurde belohnt“
Der „Calvisius“ überquert eine neue Grenze: Der Kaviar „made in Brescia“, der von Agroittica Lombarda in Calvisano hergestellt wird, bereitet sich darauf vor, in keinem geringeren als dem russischen Markt an Land zu gehen, der seit jeher als Heimat dieses Produkts – ein absolutes Symbol der exklusiven Luxusgastronomie – gilt. Es war ein ambitioniertes Ziel, das nach fünf Jahren intensiver kaufmännischer und diplomatischer Verhandlungen erreicht und nun in Mailand am Sitz des Generalkonsulats der Russischen Föderation von Konsul Alexey Paramonov offiziell verkündet wurde.
„DAMIT wird nun unser großer Einsatz belohnt“, betonte Giovanni Pasini, Präsident des Unternehmens, das zur Feralpi-Gruppe in Lonato gehört. „Alle im Unternehmen waren daran beteiligt: Von der Aufzucht bis zur Produktionsabteilung, von der Abteilung Forschung und Entwicklung bis hin zum Vertrieb. Ab heute können wir ein neues Abenteuer in Russland beginnen und werden dabei den gleichen Einsatz zeigen, der unsere Arbeit auch bis hierher ausgezeichnet hat.“ Die Ziele des Vorhabens
Agroittica erobert Russland Kaviar im „Reich der Zaren“
sind ambitioniert: Agroittica plant mittelfristig, pro Jahr ein Volumen von 5 Tonnen des Exportprodukts zu überschreiten, was ungefähr einem Viertel der gesamten Produktion des Unternehmens entspricht (ca. 20 Tonnen) und einen geschätzten Umsatz von 10 bis 15 Millionen Euro bedeuten würde. „Für uns handelt es sich nicht nur aus wirtschaftlicher, sondern auch aus kultureller Sicht um eine interessante Gelegenheit“, erklärte das geschäftsführende Verwaltungsratsmitglied Sandro Cancellieri. „In Italien mussten wir trotz all unserer Bemühungen einsehen, dass, wenn man den Kaviarkonsum betrachtet, einfach keine Tradition besteht. In Russland hingegen findet man dieses Produkt bei allen gesellschaftlichen Anlässen: Auf Geburtstagen, Hochzeiten und Feiern jeglicher Art.“
STRATEGISCH wichtig für das Vordringen in das „Reich der Zaren“ war auch der drastische Rückgang des vor Ort gefangenen Störs: Ein Mangel, dem durch die vielen Jahre Aufzucht in Calvisano entgegengewirkt werden konnte. Heute steht nicht nur ein unter geschmacklichen Gesichtspunkten exzellentes Produkt zu Buche, sondern auch die Garantie einer nachhaltigen Produktionskette.
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Von links: Giovanni Pasini, Sandro Cancellieri und Alexey Paramonov
WACHSTUM TROTZ KRISE
WICHTIGER AUFTRAG AUS RUSSLAND FÜR UNTERNEHMEN AUS BRESCIA
Agroittica exportiert Kaviar nach Russland
von nicola Brillo
Das lombardische Unternehmen exportiert einen großen Teil der hier produzierten Stör-Eier. Auch die USA, Frankreich und Japan gehören zu den wichtigsten Märkten. Und Italien? Nie
zuvor gab es eine derartige Krise.
Tonnen italienischen Kaviars stehen bereit, um auf den Tischen russischer Importeure serviert zu werden. Nach fünf Jahren harter Arbeit betritt
Agroittica Lombarda, ein Unternehmen aus Brescia, das zu den weltweit führenden Herstellern der berühmten Eier zählt, mit einem wichtigen Auftrag russischen Boden. Ziel ist es, innerhalb von drei Jahren eine Produktion von 5 Tonnen pro Jahr zu erreichen. Schon seit 2004 exportiert das Unternehmen den wertvollen weißen Stör nach Russland, nachdem die dort verfügbaren Mengen stark zurückgegangen waren. Doch bevor das Unternehmen den russischen Markt erobern konnte, musste es sich zunächst vom Landwirtschaftsministerium in Moskau zertifizieren lassen. Mittlerweile wurden allein im vergangenen Jahr ca. 1,5 Tonnen Calvisius nach Russland exportiert und man geht davon aus, dass bis Ende 2013 noch eine weitere Tonne hinzukommt. Beliefert werden die exklusivsten Restaurants und Verbraucherstandorte.Die Aufträge führen zu einer guten Bilanz im ersten Geschäftshalbjahr: Der Umsatz stieg um 5 % und auch ein höherer Gewinn konnte erzielt werden. Die Einnahmen aus 2012 liegen stabil bei 22 Millionen, während der operative Gewinn 8,3 % beträgt. In Italien selbst werden allerdings nur 1,5 Tonnen der gesamten Produktion verbraucht, der Rest wird in die gesamte Welt exportiert: Nach Frankreich, in die USA (Sitz einer Tochtergesellschaft), nach Deutschland, ins Vereinigte Königreich, in die Emirate und sogar nach Japan. Die Produktion ist aufgeteilt in weißen, russischen (Ossietra), sibirischen und adriatischen Stör. „Wir sind dabei, auch Verträge mit wichtigen Unternehmen auf dem europäischen Markt zu schließen“, erklärt das geschäftsführende Verwaltungsratsmitglied Sandro Cancellieri, 68, der seit 1997 die Leitung des Unternehmens innehat. „Wir wollen eine enge Verbindung zwischen Vertriebsunternehmen und lokalen Partnern in einigen wichtigen europäischen Ländern schaffen, um die
Produkte der Marke Calvisius mit neuen Marketingstrategien, die insbesondere auf das Internet ausgerichtet sind, breiter aufzustellen.“ Was den italienischen Markt betrifft, gibt Cancellieri einige Schwierigkeiten offen zu: „Ich habe noch nie eine derartig schlechte wirtschaftliche Situation miterlebt, die nun schon seit Jahren anhält. Der Calvisius wird immer mehr zum Zeichen des Luxus und des Qualitätssymbols made in Italy. Daher sind alle zukunftsweisenden Strategien auf gemeinsame Marketingmaßnahmen mit exklusiven, ausgewählten Partnern ausgerichtet.“ Am Sitz des Unternehmens in Viadana di Calvisano, an dem 112 Mitarbeiter tätig sind, werden jährlich über 20 Tonnen Stör-Eier produziert. Die Störe werden in Becken mit einer Größe von ca. 60 Hektar aufgezogen und die gesamte Produktion basiert auf einer umweltfreundlichen Verarbeitungskette und einem biologischen Umfeld, das speziell für die Nach- und Aufzucht dieser wertvollen Fischarten optimiert wurde. Inhaber des Unternehmens sind zwei Familien, die eigentlich aus dem Bereich der Stahlindustrie bekannt sind: Die Familie Pasini aus Brescia und die Familie Ravagnan aus Padua. Die Ursprünge der Unternehmung liegen in den 1970er Jahren, als die Familien die Möglichkeit erkannten, das Kühlwasser des Stahlwerks zu nutzen: Mit Hilfe eines Wärmetauschers wurde der Wärmeüberschuss aus der Stahlproduktion in den Grundwasserpegel geleitet, wodurch ein optimaler Lebensraum für einige der wertvollen Fischarten geschaffen wurde.
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das Beste aus der italienischen PRESSE
internewsinternews
EXPO
vom 28.08.2013
Rekord Ein Unternehmen aus Calvisano erobert den Markt mit sieben unterschiedlichen Kaviararten
Der Kaviar aus Brescia geht in Russland an Land Exportvolumen von 5 Tonnen in zwei Jahren
MAILAND — Der Belu-ga? Aus Brescia? Ja wirklich, der weiße Wal ist tatsächlich eine der sieben Arten, die in Calvisano (Brescia) gezüch-tet werden und mit ihren hochwertigen Eiern erfolg-reich den russischen Markt erobert haben. Der Export soll in wenigen Jahren ein Volumen von fünf Tonnen erreichen, was einem Fünftel der gesamten Kaviarproduk-tion von Agroittica Lom-barda entspricht. Es ist, als würde man Büffelmozzarella aus Marokko oder Parmesan aus China importieren: ein Paradoxon!
Aber John Giovannini, Leiter der Kaviar-Produkti-onskette und des Exports im weltweit führenden Unter-nehmen für die Produktion der kleinen weichen Körner, die auf den Tischen der Za-ren niemals fehlen, lässt die-se Vergleiche nicht gelten. Er erklärt: „Italien hat eine uralte Kaviar-Tradition. Stö-re konnte man auch in den Flüssen Po und Tiber fangen. Und man muss nur daran denken, dass der Renaissan-cekoch Maestro Martino, Autor der ersten volkssprach-lichen Rezeptsammlung, den Fischeiern ein ganzes Kapitel seines Buchs Libro de Arte Co-quinaria gewidmet hat.“
Das was uns also paradox erscheint, nämlich der nach Russland exportierte Kaviar, ist in Wirklichkeit gar nicht so verwunderlich. Im Kas-pischen Meer gibt es keine Störe mehr: Die Produktion ging von 350 Tonnen in den 80er Jahren auf 60-70 Ton-nen im Jahr 2006 zurück und liegt heute bei null. Agroitti-ca Lombarda hingegen kann alle Anforderungen erfüllen, die den verwöhnten Gaumen der Russen zufriedenstellen. Diese sind seit jeher eine außerordentliche Qualität gewohnt.
Aus diesem Grund war Konsul Alexei Paramonov sehr erfreut darüber, die Zu-sammenarbeit mit den bres-cianischen Herstellern anzu-
kündigen und erinnerte dabei an die „glücklichen“ Zeiten, in denen der Kaviar in den Supermärkten der damaligen Sowjetunion verkauft wurde und ein Massenprodukt war, welches bei allen Familienan-lässen zum Einsatz kam.
„Die fünf Tonnen aus un-serer Produktion haben, wenn sie einmal beim End-verbraucher angekommen sind, einen Wert von zehn Millionen Euro“, erklärt das geschäftsführende Verwal-tungsratsmitglied Sandro Cancellieri. Im Unterneh-men arbeiten 115 Personen, darunter 95 Frauen. „Es ist wie es ist, sie sind einfach präziser wenn es darum geht, den Fisch zu verarbeiten, zu filetieren, in Tranchen oder zu Carpaccio zu schneiden und natürlich zu räuchern. In den Störbecken arbeiten bis auf einen Mann sogar nur Frauen.“
Weiter erklärt Cancellieri: „Vielleicht ist es das mütter-liche Bewusstsein, jedenfalls arbeiten in den Becken, in denen die Kleinen bis zu
Die offizielle Bekanntgabe Die Vereinbarung mit Agroittica Lombarda wur-de von Konsul Paramo-nov bekannt gegeben
Die ProdukteDie Störe werden in Becken mit einer größe von 60 Hektar aufge-zogen und erhalten Nahrung ohne genetisch veränderte organismen
das von den Brescianern aus-gearbeitete System, das eine lange Haltbarkeit des herge-stellten Produkts garantiert, ohne dass dieses pasteurisiert werden muss. Präsident Gio-vanni Pasini erklärt: „Unser Unternehmen entstand in den 70er Jahren, als eine Gruppe von Unternehmern beschloss, das Kühlwasser eines Stahlwerks zu nutzen. Mit der Zeit haben wir eine handwerklich absolut geeig-nete Technik erarbeitet, die die Eigenschaften des Roh-stoffs erhält. Die Störe wer-den in Becken aufgezogen, die sich über eine Fläche von 60 Hektar erstrecken, sie er-halten organische Nahrung ohne genetisch veränderte Organismen und die Produk-tionskette wird zu hundert Prozent kontrolliert. Es ist kein Zufall, dass der Calvi-sius als Mahlzeit für die First Class-Reisenden verschie-dener internationaler Flug-gesellschaften ausgewählt wurde.“ Ein großes Spasiba (Danke auf Russisch) also an den heimischen Beluga.
Elvira Serra© VERVIELFÄLTIGUNG VORBEHALTEN
einem Jahr bleiben, keine Männer. Ihre weiblichen Kollegen schlagen sich hier eindeutig besser.“
Einer der Punkte, der die Russen bei der Entscheidung, die Fischeier aus Italien zu importieren, überzeugte, war
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ust 2
013
internewsdas Beste aus der italienischen PRESSE vom 25.07.2013
GrüneUmwelt
WETTBEWERBSVORTEIL FÜR DIE STAHLINDUSTRIE
INITIATIVE SISMIC-ICMQ
Debüt des zertifizierten RundstahlsZertifizierter Rundstahl. Heut-zutage spielt sich der Wettbe-werb auch für grundlegende Stahlprodukte (wie Stahl für Stahlbeton) immer häufiger im Rahmen produktionsnaher Umweltleistungen ab. Nicht nur die hohe Qualität, also die Güte der mechanischen Eigen-schaften (insbesondere unter dem Gesichtspunkt der Erdbe-bensicherheit), spielt eine Rolle, sondern auch die Umweltver-träglichkeit betreffender Pro-zesse und Produkte. Icmq, eine unabhängige Zertifizierungs-stelle, hat die freiwillige Zerti-fizierung Icmq Eco eingeführt, eine Art „Punktesystem“ mit verschiedenen Stufen, das mor-gen im Rahmen des Nationalen Ingenieurskongresses auf der Messe von Brescia vorgestellt wird. Die hierfür geltenden Kriterien wurden in enger Zu-sammenarbeit mit Sismic (dem Technischen Verband Brescias zur Förderung seismischen Stahls für Stahlbeton) festge-legt.
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Neue Icmq-Zertifizierung für „grünen Rundstahl“
Ein Punktesystem für „grünen Rundstahl“
Stahl aus Brescia: „grün“ und von hervorragender QualitätZERTIFIZIERUNG. Morgen wird die Zertifizierung im Rahmen des Kongresses einer Expertenkommission vorgestellt
BRESCIA 38 % weniger Energieverbrauch und gleichzeitig 60 % weniger Ausstoß an Dioxinen, Feinstaub und gefährlichen Abfällen, die normalerweise bei der Verarbeitung von Rundstahl zu Stahlbeton entstehen. Dies sind die umweltfreundlichen („grünen“) Eigenschaften der Stahlprodukte, die nun die Eco-Zertifizierung der Icmq erhalten haben. Es handelt sich hierbei um eine neue, umweltverträgliche Verarbeitungsweise, die den Experten morgen, am 26. Juli um 15 Uhr beim „Nationalen Ingenieurskongress“ in Brescia vorgestellt wird. Heute spielt sich der globale Wettbewerb im Bereich vieler Stahlprodukte immer häufiger auch im Rahmen produktionsnaher Umweltleistungen ab. Icmq hat daher die freiwillige „Eco“-Zertifizierung eingeführt, eine Art Punktesystem
mit unterschiedlichen Stufen. Die Umweltleistungen (darunter zum Beispiel Energienutzung, Wasserverbrauch, Schadstoffemissionen) werden mit Minimal- und Maximalwerten bewertet, auf deren Basis eine lineare variable Punktzahl bis 5 berechnet wird, die dann als Referenzwert für die Bewertung der Zertifizierungsebenen dient. Dieses System ist beispielsweise mit der „Euro-Norm“ im Automobilbereich vergleichbar. Da man sich hinsichtlich der Arbeitskosten und anderer struktureller Elemente nicht mit den Schwellenländern messen kann, hat die italienische Stahlindustrie entschieden, der Konkurrenz mit qualitativ höherwertigen Produkten und einem neuen Umweltbewusstsein gegenüberzutreten.
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Von nun an werden Umweltleistungen ähnlich der „Euro“-Norm für Autos katalogisiert: Mit einem ausgefeilten Punktesystem
Der grüne Rundstahl erhält ein Punktesystem. Morgen (um 15 Uhr auf der Messe von Brescia) stellen Icmq und Sismic auf dem natio-nalen Ingenieurskongress eine neue Zertifizierung des Stahls für Stahlbeton vor.
ENTWICKELT WURDE das Punktesystem in enger Zu-sammenarbeit mit Sismic, dem Technischen Verband zur Förderung seismischen Stahls für Stahlbeton mit Sitz in Brescia, der lokale
Spezialisten und Exper-ten der Stahlbranche wie zum Beispiel Alfa Acciai, Acciaierie di Sicilia, Feralpi Siderurgica, Ferriera Valsab-bia und Industrie Riunite Odolesi - I.R.O vereint. Dank des Verbands wurde dieser Standard (Eco, Silber, Gold, Platin), der bereits bei vielen anderen Produkten Anwen-dung findet, nun auch für Rundstahl eingeführt. Die brescianischen Hersteller hatten mit der Initiative von Ramet bereits ein freiwilliges Abkommen unterzeichnet und umgesetzt, in dem sie sich zu Umweltgrenzwer-ten verpflichtet haben, die deutlich unterhalb der ge-setzlich vorgeschriebenen Werte liegen. Daher kann
sich der grüne Rundstahl aus Brescia schon bald mit der Zertifizierungsstufe „Gold“ schmücken. Diese steht, verglichen mit her-kömmlichem Stahl, für eine deutlich reduzierte Umwelt-belastung: 38 % weniger Energieverbrauch und eine Reduzierung der Dioxin-Emissionen, des Feinstaubs und der bei der Herstellung produzierten Gefahrenab-fälle um 60 %. Außerdem steht die Zertifizierung für absolute und kontinuierliche Transparenz bei der Über-wachung dieser Leistungen, ausgewählte Standards im Bereich der Arbeiterge-sundheit und -sicherheit sowie für die Bereitschaft, im Laufe der Zeit mit allen
erforderlichen Maßnahmen und Investitionen ein neues Exzellenz-Niveau anzustre-ben. Im Zuge dieses Pro-zesses hat Sismic hierfür eng mit Icmq zusammen-gearbeitet, einer unabhän-gigen Zertifizierungsstelle, die im Bausektor führend ist und hierfür die freiwillige Zertifizierung „Icmq eco“, eine Art Punktsystem, ein-geführt hat.
DIE UMWELTLEISTUNGEN (dar-unter zum Beispiel Energie-nutzung, Wasserverbrauch, Schadstoffemissionen) werden mit Minimal- und Maximalwerten bewertet, auf deren Basis eine line-are variable Punktzahl bis 5 berechnet wird, die dann als
Referenzwert für die Bewer-tung der Zertifizierungsebe-nen dient. Dieses System ist beispielsweise mit der „Euro-Norm“ im Automo-bilbereich vergleichbar. Wie auch bei Fahrzeugen oder vielen anderen Produkten, bei denen die Kunden vor die Wahl gestellt wurden, aus mehr oder weniger um-weltfreundlichen („grünen“) Varianten zu wählen, die sich zudem im Laufe der Zeit weiter verbessert haben (Euro 4 galt bereits als gute Umweltleistung, heute sind wir schon bei Euro 6 ange-langt), wird auch die Kate-gorisierung der Umweltlei-stungen in Bezug auf Stahl zukünftig bedeutende Fort-schritte mit sich bringen.
Im globalen Wettbewerb der Stahlhersteller, die hauptsächlich auf niedrige Preise setzen, mischt Italien die Karten neu und erhöht gleichzeitig den Einsatz. Dabei geht es nicht nur um eine hohe Qualität von Produkten wie dem Rundstahl (bei dem in technischer Hinsicht insbesondere hohe Leistungen im Bezug auf Erdbebensicherheit gefordert werden), sondern auch um die Umweltverträglichkeit der beteiligten Prozesse und Produkte. Verbesserte Umweltleistungen wie ein geringerer Stromverbrauch, Einsparungen des verwendeten Wassers oder weniger Schadstoffemissionen können tatsächlich einen Mehrwert für den italienischen Stahl bringen. Icmq, eine unabhängige Zertifizierungsstelle, hat eine
Art Punktsystem eingeführt (welches morgen im Rahmen des Kongresses vorgestellt wird), um den Grad der Umweltverträglichkeit der Stahlprodukte aus Brescia zu bewerten. Schon vor einiger Zeit haben die Hersteller aus Brescia ein freiwilliges Abkommen unterzeichnet, in dem sie sich im Bereich Umweltverträglichkeit Grenzwerte gesetzt haben, die deutlich unterhalb der gesetzlich vorgeschriebenen Werte liegen. Als Ergebnisse stehen ein um 38 % verringerter Energieverbrauch und eine Reduzierung der Dioxin-Emissionen um 60 % zu Buche. Und dies ist erst der Anfang. R.G.
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Bautechnik
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GrüneUmweltUmweltbüro
Das höchste europäische Gütesiegel für systematischen
Umweltschutz bei FERALPI STAHL ist für den gesamten
Standort in Riesa wieder bestätigt. Das geht aus der
Gültigkeitserklärung der unabhängigen Umweltgutach-
ter hervor, die das freiwillige Umwelt-Managementsy-
stem in den vier am Standort Riesa ansässigen Unter-
nehmen – die ESF Elbe-Stahlwerke Feralpi GmbH, die
EDF Elbe-Drahtwerke Feralpi GmbH sowie die Feralpi
Stahlhandel GmbH und die Feralpi Logistik GmbH –
im ersten Halbjahr 2013 erneut überprüft hatten.
Die anerkannten Spezialisten bescheinigten FERAL-
PI STAHL die Einhaltung bzw. Unterschreitung der
gesetzlichen Normen beispielsweise für Schadstoffe-
missionen und Lärm. Sie würdigten in diesem Zusam-
menhang die kontinuierlichen Verbesserungen im
Umwelt- und Gesundheits-
schutz der Stahlhersteller in
Riesa im abgelaufenen Jahr.
Zudem waren die Kommu-
nikation der Unternehmen
sowie von der Öffentlichkeit
an FERALPI STAHL heran-
getragene Fragestellungen
Teil der Überprüfung. Ab-
schließend kommen sie – sowohl hinsichtlich der Be-
gutachtung 2012 als auch der Begutachtung 2013 –zu
dem Ergebnis, dass „alle zutreffenden Umweltvorschrif-
ten eingehalten werden und die am Standort tätigen
Organisationen validiert werden konnten bzw. validiert
werden können“.
Das Eco Management Audit Scheme (EMAS) ist eine
von der europäischen Union veröffentliche Verord-
nung, die als Abschluss eines systematischen Begut-
achtungsprozesses durch akkreditierte Umweltgutach-
ter eine formale Gültigkeitserklärung vorsieht. Sie gilt
europaweit, ist eine von der EU anerkannte, freiwilli-
ge Managementsystemmethode und hat die kontinuier-
liche Verbesserung des Umweltschutzes zum Ziel.
Sie folgt den Regeln der Umweltnorm DIN EN ISO
14001, geht jedoch weit darüber hinaus. So verpflichtet
EMAS die an entsprechenden Prüfungen teilnehmenden
Firmen nicht nur zur Einhaltung der gesetzlichen Nor-
men beispielsweise für Schadstoffemissionen. Die frei-
willige Selbstverpflich-
tung orientiert gerade
auch auf die kontinu-
ierliche Verbesserung
des Umweltschutzes,
in die die Mitarbei-
ter aktiv eingebunden
und eine transparente
Kommunikation nach
innen und außen praktiziert werden. In Sachsen sind
neben FERALPI STAHL 35 weitere Unternehmen im
EMAS-Register eingetragen, bundesweit sind es derzeit
ca. 1.250.
Zertifizierungen
EMAS-Zertifizierung für Feralpi Stahl erneut bestätigt
“
In Sachsen sind neben FERALPI STAHL 35 weitere Unternehmen im EMAS-Register eingetragen... “
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GrüneUmweltGrüneUmwelt
Zertifizierungen
ICMQ eco
ICMQ EcoFeralpi hat das ICMQ ECO Zertifikat, eine freiwillige
Zertifizierung für nachhaltige Produkte, erhalten.
Diese wird von ICMQ an Unternehmen vergeben,
die bei den Leistungsmerkmalen ihrer Produkte
auch auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit
achten. Beispiele sind die Verwendung von recycelten
Materialien oder die Begrenzung der Emissionen von
Stoffen und Substanzen, die schädlich für Mensch und
Umwelt sind. Das Zeichen ICMQ ECO auf dem Produkt
garantiert durch regelmäßige Kontrollen des Produkts
sowie der Herstellungsprozesse, dass die Produktion,
die Gegenstand der Zertifizierung ist, nachhaltig ist und
den Angaben des Herstellers entspricht.
Konformitätsbescheinigung Verordnung EG 333/2011Im Juli 2013 erhielt Feralpi die Konformitätsbescheinigung
für sein Qualitätssystem in Bezug auf die Verordnung
EG 333/2011. Diese legt die Kriterien fest, nach denen
entschieden wird, wann bestimmte Metallschrott-
Arten nicht mehr als Abfall bezeichnet werden. Dieses
System findet bei Schrott Anwendung, der in Anlagen
zur volumetrischen Behandlung im Werk erzeugt
wird (Presse und Schere) und auf den Markt gebracht
werden soll. Das von der Verordnung (EU) 333/2011
eingesetzte System wurde erarbeitet, um im Bereich der
Metallschrottverarbeitung für Transparenz auf dem Markt
zu sorgen und die Rückverfolgbarkeit der Verarbeitung
sowie die Qualität des Schrotts garantieren zu können.
SusSteelDie Feralpi-Gruppe hat mit Feralpi Siderurgica für Italien
und ESF für Deutschland im Jahr 2010 die Teilnahme
am Projekt „SusSteel“ von Eurofer („European
Confederation of Iron and Steel Industries“) in Angriff
genommen. Die Idee hinter dem Programm ist es, auf
europäischer Ebene jene Unternehmen ausfindig zu
machen und zu vernetzen, die aus dem Blickwinkel
der Nachhaltigkeit hochwertige Barren für Stahlbeton
herstellen (daraus ergibt sich der Name SusSteel: Sus
steht für Nachhaltigkeit und Steel für Stahl). Ziel ist es,
eine Gemeinschaft von Stahlunternehmen zu schaffen,
die in der Lage ist, ihre nachhaltige Produktionsweise
durch die Kontrolle ihrer Umweltleistungen, der Produkte
selbst sowie der Arbeitssicherheit und -gesundheit unter
Beweis zu stellen. Auf Grundlage eines anerkannten
Verfahrens können sich diese Unternehmen dann mit
dem Titel „Nachhaltige Stahlproduzenten“ rühmen.
Um maximale Transparenz und Zuverlässigkeit zu
garantieren, werden die Parameter von einer dritten
Einrichtung, dem Bureau Veritas, kontrolliert, während
die Koordination dem ESSCPC (Eurofer Sustainability
for Steel Construction Products Committee) übertragen
wurde, welches durch eine Vertretung von 43
Stahlunternehmen aus verschiedenen europäischen
Ländern in seiner Aktivität unterstützt wird.
SusSteel333
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GrüneUmwelt
In Mailand fand die Verleihung des Sodalitas Social
Award statt, ein Preis für verantwortungsbewusste
Unternehmen. Das Unternehmen Feralpi aus Lonato
erhielt den ersten Preis in der Kategorie „Verso Zero
Infortuni“ (dt.: „Ziel: Null Unfälle“).
Vom Stahl über das Projekt der Wärmerückgewinnung
von ESF bis hin zum Kaviar: Das Beispiel der Feralpi-
Gruppe spielte auf der in Mailand ausgetragenen
Nationalen Konferenz für erneuerbare thermische
Energien die Hauptrolle. Die Arbeit wurde von Lorenzo
Angelini, Leiter der Feralpi-Gruppe, vorgestellt.
Die auf der Nationalen Konferenz für Erneuerbare Energien
Die engagiert sich im Projekt „Infortuni Zero“ (Null Unfälle), das in den Stahlwerken in Calvisano umgesetzt wurde
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GrüneUmweltGrüneUmweltaus dem INTERNET
Feralpi-Gruppe für das Projekt „Verso Zero Infortuni“ ausgezeichnet24.05.2013 – „Wertschätzung des Menschen und des Arbeitsschutzes“ – dies ist der Preis, den Präsident
Giuseppe Pasini heute in Mailand erhält. Es handelt sich um eine Auszeichnung für die Feralpi-Gruppe aus Lonato
del Garda (Bs) im Rahmen des Projekts „Verso Zero Infortuni“, die von der Fondazione Sodalitas vergeben wird,
einer von Assolombarda geförderten Organisation, die sich mit Nachhaltigkeit in Unternehmen beschäftigt. Der
Organisation gehören über 90 italienische Unternehmen an. Der Sodalitas Social Award ist ein Preis, der seit 2002
jedes Jahr an Unternehmen, Unternehmerverbände, Industriegebiete und Organisationen vergeben wird, die sich
in besonderer Weise in Projekten für die Nachhaltigkeit im Unternehmen engagiert haben. Im Jahr 2013 nahmen 192
Unternehmen mit insgesamt 244 Projekten teil. Die Feralpi-Gruppe erhielt bei der insgesamt achten Vergabe
des Sodalitas Social Award bereits eine Auszeichnung für ein Projekt im Rahmen großer sozialer Verantwortung in
der Kategorie Nachhaltigkeits-Initiativen. Die Fondazione Sodalitas hat ein Video erstellt, in dem das Projekt der
Feralpi-Gruppe vorgestellt wird. Klicken Sie hier, um die Berichterstattung anzusehen. f.b.
Der Stahl aus Brescia glänzt „Eco, Silber, Gold oder Platin“24.07.2013 -
Auf die offizielle Präsentation müssen wir noch bis Freitag, 26. Juli, 15 Uhr warten, wenn im Rahmen des 58.
Nationalen Ingenieur-Kongresses von Italien die neue Zertifizierung im Detail vorgestellt wird. Aber bereits jetzt
geben ICMQ und Sismic einige Eigenschaften des Stahls der Zukunft preis.
„Heute spielt sich auch für sogenannte Basis-Stahlprodukte wie z. B. Stahl für Stahlbeton der globale Wettbewerb
immer häufiger im Rahmen der Umweltleistungen ab“, geben die beiden Organisationen in einer gemeinsamen
Erklärung bekannt. „Nicht nur hohe Qualität, also die Garantie der mechanischen Eigenschaften (insbesondere
unter dem Gesichtspunkt der Erdbebensicherheit), sondern auch die Umweltverträglichkeit wird zu einer prägenden
Eigenschaft des Rundstahls. Die Umweltleistungen (darunter zum Beispiel Energienutzung, Wasserverbrauch,
Schadstoffemissionen) werden mit Minimal- und Maximalwerten bewertet, auf deren Basis eine lineare variable
Punktzahl bis 5 berechnet wird, die dann als Referenzwert für die Bewertung der Zertifizierungsebenen dient.
Dieses System ist beispielsweise mit der „Euro-Norm“ im Automobilbereich vergleichbar.
Wie es in der Automobilbranche und auch bei vielen anderen Produkten der Fall war, bei denen die Kunden vor
die Wahl gestellt wurden, zwischen mehr oder weniger „grünen“ Varianten zu wählen, so kann auch hier eine
Verbesserung der genannten Aspekte große Wirkung zeigen. Als Standards werden die Qualitätsstufen Eco,
Silber, Gold und Platin festgelegt, die schon bei vielen anderen Produkten zum Einsatz kommen.
Die Zertifizierung Gold steht beispielsweise für eine deutlich reduzierte Umweltbelastung verglichen mit dem
gängigen Stahl: 38 % weniger Energieaufwendung und eine Reduzierung der Dioxin-Emissionen, des Feinstaubs
und der bei der Herstellung produzierten gefährlichen Abfälle um 60 %. Zudem steht die Zertifizierung durch
ständige Kontrollen entsprechender Unternehmensbereiche und zertifizierte Standards im Bereich der
Mitarbeitergesundheit und -sicherheit für absolute Transparenz sowie für die Bereitschaft, im Laufe der Zeit ein
neues Exzellenz-Niveau anzustreben.“
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von SILVIA BACCINELLI
Sportsgeist
Imerio Cima gewann Silber bei der 35.Auflage des Trofeo FeralpiDer 19. Mai 2013 – ein Sonntag, der in die Chronik des
GC Feralpi eingehen wird: Imerio Cima, Bannerträger
des GC FeralpiMonteclarense, erobert das zweite
Treppchen auf dem Siegerpodest des Trofeo Feralpi,
dem Königswettbewerb im Veranstaltungskalender
der Altersklasse Schüler, der dieses Jahr zum 35. Mal
stattfand. Bei diesem Rennen, das schon immer die
hochrangigsten Teilnehmer anlockte, gingen insgesamt
165 junge Fahrer unter dem Banner des Feralpi-Werks
in Lonato am Start. Nach altbewährter Tradition sieht die
Strecke einen Rundkurs in Form einer Acht vor, mit harten
Steigungen am Tiracollo und dem Ort Barcuzzi, die drei
bzw. vier Mal zu bewältigen sind, insgesamt 60 km,
anspruchsvoll, mit kürzeren Anstiegen und Abfahrten,
die in einem Zug zu durchfahren sind. Von den ersten
Pedaltritten an scheinen sich die Teilnehmer einig: Dieses
Rennen wird im Endspurt entschieden. Nach dem Motto
„Zähne zusammenbeißen und durch” frisst die Gruppe
Kilometer um Kilometer. Die technisch anspruchsvolle
Strecke fordert ihren Tribut. Die Fahrerzahl schmilzt auf
einen Trupp von 72 Unbeugsamen. An der Einmündung
der Geraden in der Viale Roma geraten die Zuschauer in
Begeisterung: Beim Endspurt ist allen klar, dass es dieses
Mal – endlich – nach 35 langen Jahren des Wartens –
klappen wird. Alle Augen sind auf jenes grün-schwarze
Trikot gerichtet, das eindeutig vom vorherrschenden
lokalpatriotischen Geist beflügelt wird. Die Fans sind im
siebten Himmel.
Um Haaresbreite gewinnt der Toskaner Edoardo
Sali (Milleluci Pt) den 35. Trofeo Feralpi – 30.
Memorial Carlo Pasini – nach 1h35’08’’ bei einer
Durchschnittsgeschwindigkeit von 37,968 km/h, doch
seinem Hintermann Imerio Cima, aus Lonato stammend,
wird die wahre Krönung zuteil, der die Feralpi-Farben
auf dem zweiten Treppchen erstrahlen lässt. Silber, das
schimmert wie ein Regenbogen!
Greifbare Freude, gemischt mit einer guten Dosis
Rührung: In diesem Jahr feiert man nicht nur das
hervorragende Gelingen der Veranstaltung, sondern
auch ein Ergebnis, das die Leitung von GC Feralpi seit
langem verfolgt. Der warmherzige Dank des Präsidenten
Cesare Pasini gilt wieder den Organisatoren, die alles
darangesetzt haben, um die Veranstaltung zu einem
großen Triumph werden zu lassen, wie auch den
Sponsoren, die das Event großzügig unterstützt haben.
Der Vorhang fällt nach einem außerordentlichen Rennen,
das Rampenlicht erlischt und schon setzt sich die
Organisationsmaschinerie wieder in Bewegung, um den
nächsten Erfolg vorzubereiten, wie in jedem Jahr.
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Aug
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Sportsgeistvon SILVIA BACCINELLI
Vier Monate sind vergangen seit dem schicksalhaften
7. März 2013, als im futuristischen Velodrom in Fassa
Bortolo di Montichiari die offizielle Vorstellung des Teams
FeralpiMonteclarense stattfand. Vier Monate, in denen
die 73 jungen Mitglieder des Nachwuchsteams für starke
Gefühle und kaum zu wiederholende Freuden sorgten.
Vier Formationen waren aufmarschiert: Junioren, Schüler,
Jugend (erstes und zweites Jahr) und 31 coole Jungs
zwischen sechs und elf Jahren in der Abteilung der Jüngsten.
Bei der Feier am Abend hatten der Präsident, Piero Bregoli,
und der Ehrenpräsident, Cesare Pasini, mehrmals den
Zweck dieses beeindruckenden Unternehmens betont:
einer immer größer werdenden Zahl von Jugendlichen
den Zugang zu einem so spannenden Sport wie dem
Radsport zu gewähren und ihnen so Werte wie Korrektheit,
gesunden Wettbewerb, Teamarbeit und das Opfer
des Einzelnen zugunsten der Gruppe näherzubringen.
Unter diesen Gesichtspunkten werde der Sieg eher zu
einem Mehrwert und weniger zu einem Ziel, um das
erbittert gekämpft werden müsse. Nach einem holprigen
Beginn wurde die Moral der G.C. FeralpiMonteclarense
belohnt. Nur drei Wochen nach der Vorstellung die erste
Platzierung: Stolz hängt sich der Schüler Daniele Chiarini
beim Memorial Erminio e Marina Fasani die Bronzemedaille
um den Hals und dieser Erfolg ist das Vorspiel zu einer
ununterbrochenen Kette von Siegen, die nur schwer in
wenigen Zeilen wiederzugeben sind, ohne Gefahr zu
laufen, ungewollt den einen oder anderen bewegenden
Moment zu unterschlagen. Am 23. April wird das erste Ziel
anvisiert: Beim 40. Memorial F.lli Gandolfi siegt der Schüler
Imerio Cima mit einer Durchschnittsgeschwindigkeit von
40,1 km/h und beim 22. Trofeo B RP Pneumatici erklimmt
Cristian Coccoli mit einem Rückstand von einer Stunde als
Dritter das Siegerpodest. Eine Saison voller Triumphe liegt
in der Luft, doch schon nach sieben Tagen folgt die wahre
Ruhmesweihe. Am ersten Mai richtet die Familie Bregoli –
unentbehrlicher Fusionspartner des FeralpiMonteclarense
– in dreißigjähriger ehrwürdiger Tradition einen
knochenharten Jugend-Marathon aus. Eine günstige
Gelegenheit, reinen Tisch zu machen: Beim Memorial Zio
Bigio e Lorenzo ist es wieder Imerio Cima, der alle anderen
hinter sich lässt, während Cristian Coccoli, der sich
während des gesamten Wettbewerbs als leistungsstarker
Wasserträger zeigte, Dritter wird. Auch die Jugend setzt
an diesem Tag ein Zeichen mit der Silbermedaille Filippo
Pastorellis beim Trofeo Zaffaina Costruzioni. Welch ein
Jubel! Von diesem Zeitpunkt an geht der Aufstieg der
Schüler ununterbrochen weiter und reißt auch die Jugend
mit. In der folgenden Woche Gold für den Jugendlichen
Giovanni Temponi beim 5. Trofeo Stella Carni di Concesio,
während sich Ende Mai sein Mannschaftskamerad Cristian
Compiani – beim 15. Trofeo Simone Redini AM – mit einem
erlösenden Schrei in das goldene Buch eintragen wird.
Der Juni beginnt mit der nächsten Bestätigung für die
Schüler: Cristian Coccoli wird Champion beim 10. Trofeo
Comune di Cortefranca, doch dieser Monat soll sich auch
für die Junioren als günstig erweisen. Nach dem dritten
Platz von Marco Galimberti am 14. April beim 2. Gran
Premio Associazione Direttori Sportivi Juniores schien es,
als sei die Mannschaft an einem toten Punkt angelangt.
Die Wende kommt mit der Giornata Rosa e Azzurra von
Bedizzole, als Pierpaolo Pizza ein kleines persönliches
Meisterstück an athletischer Kraft und Zähigkeit abliefert
und es ihm gelingt, die Kette der bisher in dieser Saison
erreichten Platzierungen zu sprengen und den Weg in
eine rosigere Zukunft zu eröffnen. Dieser Sommeranfang
markiert auch den Beginn der Titelkämpfe: Beim 4. Trofeo
Mori – Cittadella dello Sport in Busto Garolfo am Dienstag,
den 11. Juni, gelangt der Jugendliche Andrea Ferrari nach
einem heldenhaften Rennen einsam und glücklich ans
FERALPIMONTECLARENSE stößt auf den Beginn einer schäumenden Saison an
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Ziel und sichert sich die regionale Streckenmeisterschaft
Campionato Regionale Pista, während Nicola Cesaro am
30. Juni beim 16. Trofeo Jam-Jovis zum Lombardischen
Meister in der Schülerklasse gekrönt wird. Dank dieser
Ergebnisse kommen die Landesmeisterschaften von Darfo
Boario immer mehr in die Reichweite der Zugpferde von
FeralpiMonteclarense. Für all jene, die diese Jungs Tag
für Tag begeistert miterleben, wird das bewegendste Bild
jenes vom 26. Juni beim Trofeo Boldini Cav. G. Battista A.M.
bleiben: auf dem Siegertreppchen nur die Farben Grün-
Schwarz, ganz oben Andrea Borlini, umrahmt von Cristian
Coccoli und Imerio Cima
auf dem zweiten und dritten
Platz. Ein überzeugender
Sieg und eine Demonstration
der Überlegenheit: die
endgültige Besiegelung
einer ruhmreichen Saison.
SportsgeistSportsgeist
FERALPIMONTECLARENSE stößt auf den Beginn einer schäumenden Saison an
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Datum Austragungsort Rennen Ergebnisse
01/04/2013 Verola vecchia Trofeo Avis 1° Platz
04/04/2013 Nuvolera Trofeo Mem. Facchetti 1° Platz
14/04/2013 Orzinuovi 4° Trofeo Piperi 1° Platz
08/04/2013 Camignone 34° Trofeo Pol. Camignone 1° Platz
05/05/2013 Mazzano Trofeo Cavalieri G. Morandini 1° Platz
12/05/2013 San Paolo – Sprint Ghedi Trofeo Comune San Paolo 1° Platz
19/05/2013 Gavardo 3° Trofeo Paradiso Verde 1° Platz
20/05/2013 Ghedi Trofeo Trali Trans 1° Platz
02/06/2013 Nave 3° Trofeo Famiglia Borano 1° Platz
Die jungen Wilden auf Erfolgskurs
Sportsgeistvon SILVIA BACCINELLI
Seit der Saison 2012/2013 hat Casa Feralpi dank der
Fusion mit dem A.S.D. Monteclarense eine blutjunge
stürmische Nachwuchstruppe im Alter zwischen 7
und 12 Jahren unter ihre Fittiche genommen. 31 coole
Jungs und zwei Ausnahme-Girls, Laura Giudicati
und Marta Serlonghi (letztere holte Silber bei der
Regionalmeisterschaft in Curtatone). Eine gut gelaunte,
fröhliche Mannschaft, die den Farben Grün-Schwarz
einen Spritzer Spaß und – in Maßen – Respektlosigkeit
einhaucht. Unter der aufmerksamen und gutmütigen
Führung des Sportlichen Leiters Claudio Pagnoni
gelingt es den 31 „Tausendsassas auf dem Fahrrad” von
Woche zu Woche ihre Siegesbilanz auszubauen und in
nur zwei Monaten neun wertvolle Trophäen zu holen.
Bilder der Ausreißergruppe Mirko Solaro, Michael Vanni
und Daniele Peveroni (G4), die beim 34. Gran Premio
Polisportiva Camignone die ersten drei Plätze belegten,
oder des heldenhaften Rennens von Lorenzo Balestra
(G5), der beim 31. Trofeo Famiglia Borano mit dem
ersten Tritt in die Pedale auf und davon fährt, aber,
als er das Ende der Gruppe erreicht, demütig darauf
verzichtet, sie zu überholen, zeigen die Begeisterung
und den Kampfgeist dieser Truppe. In einer Atmosphäre
von Volksfest und Spiel, und weil auf diesem Niveau
der Radsport unbedingt als Glanzpunkt erlebt werden
muss, sorgen die Super G für kaum wiederholbare
emotionale Momente wie auch kleine Freuden, die die
Teilnehmer wegen ihres zarten Alters unschuldig und
unvoreingenommen genießen konnten.
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vom Feralpi Stahl ORGANISATIONSTEAM
Feralpi Stahl SPORTTAGE am 6. und 7. Juli 2013 in RiesaAm 6. und 7. Juli 2013 fanden in Riesa wieder die FERALPI
SPORTTAGE statt. Am Samstag und Sonntag wurde
das 11. Fußball-Turnier und am Sonntag das 2. Fahrrad-
Fest auf dem LOK-Sportplatz gefeiert. Die Fußballspiele
wurden wieder auf dem Groß- und Kleinfeld ausgetragen
und neben dem Sport stand natürlich der Spaß wieder
im Vordergrund. In diesem Jahr haben 15 Mannschaften
mit insgesamt 174 Spielern teilgenommen. Bei bestem
Wetter wurde bis zur Erschöpfung gespielt, viel
gegessen und getrunken und natürlich jede Menge
erzählt und gelacht. Für die Besucher gab es neben
dem Fußball auch weitere Attraktionen zu entdecken
– besonders an die kleinen Gäste wurde gedacht. Ob
Hüpfburg, Kinderschminken, Torwandschießen oder
Planschbecken – da war für jeden was dabei. Am Abend
gab es dann wieder für alle eine Disco. Die Band Rieplay
machte ordentlich Stimmung so dass viel getanzt und
gesungen wurde.
–––––––––––––––
Am Vormittag des 7. Juli stand dann das 2. Fahrradfest im
Vordergrund. Insgesamt gab es 4 verschiedene Strecken
zur Auswahl. Von 8 km für Kinder, über 30 km und 60 km
Mix bis hin zu 70 km für Rennräder. In diesem Jahr war die
Teilnehmerzahl größer als im letzten Jahr, was uns sehr
gefreut hat. Insgesamt wurden 96 Teilnehmer registriert.
Beim Fahrradfest stand der Spaß und die Sicherheit im
Vordergrund und nicht die Schnelligkeit, so dass jeder
in seinem eigenen Tempo die Strecke fahren konnte.
Bei sonnigem Wetter führten die Wege durch Riesa und
dann entlang der Elbe. Die weiteste Strecke führte sogar
bis Meißen. Nicht nur beim Fußball, sondern auch beim
Fahrradfest gab es italienische Teilnehmer, worüber wir
uns ebenfalls sehr gefreut haben. Wir wünschen uns das
auch für das nächste Jahr!
Nach beiden Spieltagenstanden folgende Ergebnisse fest:
Kleinfeld:
1. Platz : EDF Riesa
2. Platz : Spalterklause
3. Platz : Comeca/Italien
4. Platz : Cargill
Großfeldturnier:
1. Platz : EDF/ESF Feralpi
2. Platz : Feralpi Lonato/Italien
3. Platz : Feralpi Prag
Ergebnisse der Freundschaftsspiele:
ESF/EDF - Lonato 3 : 1
Prag - Lonato 1 : 2
ESF/EDF - Prag 3 : 0
Sportsgeist
23 |
Die Haare gestylt und losgelegt. Die neue Mannschaft von
FeralpiSalò, so wie sie sich am ersten August an den Ufern
des Benaco präsentiert hat, ist noch jünger und frischer
und wirkt dennoch viel zielstrebiger. In der neuen Saison
in dieser Liga (kein Abstieg in die Prima Divisione – eine
Klasse der dritthöchsten ital. Profifußball-Liga) sind die
Grünblauen die Jüngsten in Gruppe A. Vielleicht sogar
der gesamten Lega Pro, denn das Durchschnittsalter
beträgt 22 Jahre, mal einen Monat mehr, mal einen Monat
weniger. Die Herausforderung ist also klar: Gegründet
und gehegt vom Präsidenten Pasini, von Diesse Olli und
dem neuen Trainer Giuseppe
Scienza, welcher eine der vielen
Neuheiten in diesem Jahr ist,
hat die Mannschaft große Ziele.
Der ehemalige Techniker von
“Trainer Scienza: Ich bin glücklich, dieser Familie beitreten zu können, in der das Wort Herausforderung ... aktueller ist denn je. “
mag 2013mag 2013mag 2013calcio2000
IL FUTUROè dEI gIOVanIOVanIOV I
na delle realtà più belle della LegaPro Prima Di-visione è sicuramente rap-presentata dal FeralpiSa-
lò, la squadra dall’età media più bassa dell’intera categoria. La società calci-stica è nata nell’estate 2009 dalla fusio-ne fra l’A.C. Feralpi Lonato, di Lonato del Garda, e l’A.C. Salò, della cittadina omonima. Partita dalla Seconda Divi-sione, in virtù della promozione conqui-stata in Serie D dal Salò, la nuova com-pagine ha centrato subito la promozione nella categoria superiore, attraverso il successo ai play-off contro la Pro Patria. Lo scorso anno la squadra è stata affidata a mister Gian Marco Remondina, che ha ottenuto un’importante salvezza con un piazzamento al tredicesimo posto.
altri caMpionati italia - feralpisalò
andiamo a far visita
alla feralpisalò, una
delle realtà calcistiche
più entusiasmanti di
legapro…
ALLENATORE E SECONDO PADRE Quest’anno la dirigenza della società lombarda ha avviato un processo di rin-novamento, scommettendo sui giovani e affidando al tecnico il compito di creare il mix perfetto fra i veterani rimasti in squadra e i tanti ragazzi in rampa di lan-cio. “La società ha dato l’indirizzo giusto per una squadra di LegaPro, – sottolinea Remondina ai microfoni di ‘Calcio2000’ – quello di essere una fucina di giovani da lanciare in Serie B e in Serie A. Ri-spetto alla scorsa stagione quest’anno sono stati confermati 9-10 giocatori, cui vanno aggiunti diversi giovani classe 1991, 1992 e 1993”. Il FeralpiSalò non ha risentito del grande cambiamento, vi-sto che la squadra occupa una posizione di centro classifica ed è vicina alla con-
U
di Paolo Camedda
mag 2013calcio2000
quista della salvezza matematica, con la zona play-off che dista meno della zona play-out. “Sono certamente soddisfatto, – ammette il mister dei lombardi – anche perché tutti i nostri giovani hanno colle-zionato fra le 10 e le 15 presenze, per cui a tutti è stato dato modo di dimostrare il proprio valore. Bisogna considerare che solitamente un ragazzo che esce dalla Primavera non è subito pronto per soste-nere una categoria difficile come la Le-gaPro, e servono uno-due anni d’espe-rienza perché riesca ad adattarsi. I nostri ragazzi invece, hanno subito avuto la chance di esprimersi sul campo. Giocare 15 partite in Prima Divisione per loro è un’esperienza importantissima, significa avere la possibilità in futuro di approdare nei campionati superiori. Basti pensare che in tutte le rose di B, quest’anno, 5-6 giocatori arrivano dalla LegaPro, che si conferma serbatoio prezioso”. Sotto il profilo tattico a mister Remondina piace far giocare alla squadra un calcio offen-sivo. “Naturalmente il modulo dipende dai giocatori che si hanno a disposizio-ne e dall’avversario che ci affronta, – ci spiega – ma se possibile a me piace gio-care con un 4-3-3 sempre abbinato a un 4-3-1-2. In questa stagione ho dovuto però adottare in alcune partite la difesa a tre, che ci garantisce una miglior coper-tura difensiva”. La rosa del FeralpiSalò è formata per oltre la metà di giocatori nati negli anni Novanta, per cui si capisce che il compito dell’allenatore va ben al di là del semplice lavoro quotidiano sul campo. “Con tanti giovani in squadra un allenatore ha tante responsabilità. – spie-ga Remondina – I ragazzi infatti devono attenersi a tutta una serie di regole, per cui l’allenatore non è solo quello che fa le scelte e disegna gli schemi, ma anche quello che insegna il rispetto delle rego-le medesime. Solo imparando il rispetto delle regole i nostri ragazzi crescono nel calcio e nella vita”. Fra i molti giovani del Feralpi, ce ne sono alcuni particolar-mente promettenti, di cui probabilmente sentiremo parlare in futuro. “Montini, Chimini e Milani sono spesso chiamati in Nazionale, poi ci sono Fabris, Galli-netta, Schiavini, Tantardini, Ilari, Finoc -chio… Tutti hanno possibilità in futuro di giocare nelle categorie superiori”,
dice Remondina, che nel compito di ge-stire una rosa così giovane è aiutato dal-la presenza di alcuni senatori, che hanno un ruolo molto importante per gli equi-libri dello spogliatoio. “La funzione dei giocatori più esperti è molto importante, – conferma il tecnico – perché per far crescere i giovani in una squadra serve anche qualche giocatore d’esperienza. I vari Bracaletti, Tarana, Leondarduzzi, sono fondamentali per noi. Quando si perdono le partite, infatti, sono loro che devono parlare alla squadra. Senza gio-catori d’esperienza nel gruppo non può esserci la crescita dei giovani”. Anche i tifosi hanno sposato il progetto della so-cietà: “Il rapporto fra la squadra e i tifosi è buono. – assicura il mister – In casa ci incitano sempre in tanti, mentre fuori casa abbiamo sempre al seguito una cin-quantina di supporter. Naturalmente il seguito dipende dai risultati che saremo in grado di conseguire. Ricordo anco-ra quando allenavo il Sassuolo in Serie C2. Una volta vincemmo a Benevento e a vederci c’erano solamente 11 spet-tatori…”. La posizione del FeralpiSalò nella zona medio alta della classifica fa ben sperare per il finale di stagione, ma il tecnico preferisce volar basso: “Penso che prima di tutto dobbiamo pensare alla salvezza, e per questo chiedo ai miei gio-catori di essere molto pragmatici e con-creti da qui al termine del campionato. – afferma Remondina – In LegaPro non c’è mai nulla di definito e c’è sempre un margine minimo fra i play-off e i play-out”.
BOMBER ED ESEMPIO PER I PIù GIOVANIFra i giocatori più esperti e più conosciu-ti del FeralpiSalò c’è sicuramente Emi-liano Tarana. Classe 1979, l’attaccante vanta trascorsi in Serie A con il Perugia e diverse esperienze in Serie B, sfiorando la promozione nella massima serie con il Mantova. Dopo il fallimento del club lombardo, ha giocato per un anno con il neopromosso Portogruaro per poi accet-tare l’offerta del FeralpiSalò nella pas-sata stagione. “È una realtà nuova che si sta facendo conoscere, – ha detto la punta a ‘Calcio2000’ - e Salò dista appe-na 60-70 chilometri da casa. Crescendo
cambiano del resto le priorità della vita. Se a 20-25 anni puoi fare delle scelte, a 30-32 devi farne altre. Sono diventato padre di due gemelli, mi sarebbe pia-ciuto giocare ancora in Serie B ma avrei dovuto allontanarmi troppo da casa. E la LegaPro è un’ottima categoria”.Impiegato da esterno offensivo o da at-taccante puro, nella prima stagione in Prima Divisione Tarana ha trascinato il FeralpiSalò alla salvezza, segnando ben 10 reti. Quest’anno è fermo a 4 marcatu-re, pur essendo il bomber della squadra a pari merito con Bracaletti, ma potreb-be rimpinguare il suo bottino nel finale di campionato, benché la punta non ne faccia una priorità. “Sicuramente mi sa-rebbe piaciuto ripetere la scorsa stagione a livello realizzativo, – ammette – ma mi gratifica di più vedere crescere i miei compagni più giovani. Aiutarli a miglio-rare è per me molto più importante di se-gnare un gol”. Essendo il più ‘anziano’ in squadra, Tarana sente di avere un ruo-lo particolare all’interno dello spogliato-io e verso i suoi compagni più giovani. “Precedentemente, quando avevo 30-29 anni, – ci racconta – non pensavo ad aiu-tare i miei compagni meno esperti. Oggi invece sento di avere una responsabilità nei loro confronti e mi sento a mio agio nel dar loro consigli. Sono catapultati in una realtà alla quale spesso non sono ancora pronti. Siamo la squadra di Lega-Pro–Prima Divisione più giovane, eppu-re tutti i ragazzi che abbiamo in squadra hanno dimostrato voglia di migliorare e apprendere. Per questo il nostro obiet-tivo è farli arrivare e maturare il prima possibile”. Anche grazie alla presenza di giocatori d’esperienza come Tarana, la squadra di Remondina sta ottenendo im-portanti risultati, e le prospettive per il fi-nale di stagione sono rosee. L’attaccante non nasconde un piccolo sogno. “Il no-stro obiettivo è conquistare una salvezza tranquilla, – sottolinea – rispetto all’an-no scorso in cui ci salvammo soltanto a 15 minuti dalla fine dell’ultima partita. Però bisogna ammettere che la nostra posizione in classifica è molto buona, e a poche giornate dal termine del campio-nato un pensierino ai play-off possiamo farlo, anche se l’obiettivo primario resta la permanenza in Prima Divisione”.
SportsgeistPRESSESTELLE Feralpi Salò
Giuseppe Scienza, der neue TrainerVorsaison: Freundschaftsspiel gegen Neapel unter der Leitung von Trainer Benitez
Unsere Nachwuchs, unsere Zukunft
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Brescia, der eigentlich aus Cremona stammt, ist an die Ufer
des Gardasees gekommen, um „junge Spieler auf ihrem
Weg anzuleiten und zu formen.“ Der Nachwuchs, so die
„Nummer 1“, Pasini, stellt eine absolute Priorität dar.“
„Ich bin zutiefst dankbar, dass sich der Verein für mich
entschieden hat, denn FeralpiSalò ist für mich eine sehr
wichtige Etappe. Und es war offensichtlich Schicksal,
dass ich in diese Gegend zurückkomme, um etwas
Unvollendetes zu vollenden. Zu einem ersten Kontakt mit
Diesse Olli kam es schon nach einem kurzen Aufenthalt in
Legnano und dem Play-off im Halbfinale (ausgerechnet)
gegen die Grünblauen vor 3 Jahren: Und eigentlich
war schon damals klar, dass Feralpi an mir nicht spurlos
vorüberziehen würde. Umso glücklicher bin ich, nun Teil dieser
Familie sein zu können, in der das Wort Herausforderung, das
anderswo praktisch bedeutungslos geworden ist, aktueller ist denn
je. Ich bin sicher, dass ich hier die Möglichkeit haben werde,
kontinuierlich und so gut wie möglich zu arbeiten, dass
ich klare Vorstellungen vorfinden werde und auch meine
eigenen umsetzen kann. Zweifelsohne handelt es sich um eine
ambitionierte Herausforderung, und es wäre wunderbar, die
Wünsche des Präsidenten in die Tat umsetzen zu können.
Konkret heißt dies natürlich, die Platzierung des letzten
Jahres zu verbessern! Ich selbst bin ein harter Arbeiter und
mir ist nichts geschenkt worden. Ich glaube an die Kultur
der Arbeit und jedes Mal, wenn ich nicht meinem Instinkt
gefolgt bin, habe ich einen Fehler gemacht. Doch hier habe
ich sofort verstanden, dass in Salò eine Hochzeit unter Gleichen
anstand. Und so wollte ich auch nicht wissen, ob es um mich
herum noch andere Angebote gab.“
Und dann der Sponsor. Nach vielen Jahren mit der Marke
Lotto ist es nun Erreà, ein führendes nationales und
europäisches Unternehmen, das die Löwen vom Gardasee
„Leoni del Garda“ in den folgenden 4 Jahren einkleiden wird.
Und die neuen Trikots sind sehr schick: Neu gestaltet wurden
das Heimtrikot und das Auswärtstrikot sowie ein ganz neues
drittes Trikot – ganz in orange. Ein besonderes Augenmerk
gilt der Gesundheit. Die offizielle Spielerbekleidung der
FeralpiSalò verfügt, wie alle Kleidungsstücke von Erreà,
über das Oeko-Tex-Zertifikat. „Wir verwenden ungiftige Farbstoffe
auf Wasserbasis. Und dies aus einem einfachen Grund: Wir kleiden
auch zahlreiche Kindermannschaften ein.“, so Angelo Gandolfi,
Präsident von Erreà. Dies ist ein weiterer Beweis dafür, dass
auch die Nachwuchsarbeit für den Präsidenten Giuseppe
Pasini eine wichtige Rolle spielt. Übrigens: Es wurde eine
Sponsorenvereinbarung mit dem Einkaufszentrum Il Leone
di Lonato, einem erstklassigen Einkaufszentrum der Gegend,
geschlossen, welches insbesondere den Jugendbereich in
Salò unterstützen wird. Eine gute Ausgangsposition für den
Verein, die immer angenehmer und natürlich wichtiger wird.
SportsgeistSportsgeist
Das neue Stadion Turina: Die Feralpi-Gruppe „spendierte“ die Innenrenovierung des Stadions
Offizielle Vorstellung an der Uferpromenade in Salò
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Buchbesprechungvon ERCOLE TOLETTINI
„Sagen Sie mir nicht, welche Denkmäler sich in der Nähe
Ihres Hauses befinden, sondern welche Bäume...“
So stellt sich Tiziano Fratus vor, dem es im Rahmen eines
wundervollen Unterfangens gelungen ist, aus der Leiden-
schaft eines Bauminteressierten ein richtiges, wenn auch
etwas bizarres, Werk zu machen. So schreibt er im Vor-
wort: „Es gibt nicht wenige Menschen, die zugeben, mit
den Bäumen zu sprechen oder ihnen zuzuhören. Und dies
ist eigentlich etwas Gutes und keine mentale Krankheit,
wie ich etwas sarkastisch manchmal antworte, wenn man
mich fragt, ‚ob ich eigentlich auch mit den Bäumen spre-
che?' Den Bäumen zuzuhören bedeutet verstehen, be-
deutet kennenlernen, ergründen, verschönern und berei-
chern, bedeutet seine Fähigkeit zu erweitern, sich wie eine
Schöpfung Gottes – oder der Natur – inmitten eines wun-
dervollen Planeten zu fühlen, der bei jedem seiner Puls-
schläge lebt, pulsiert und
atmet.“ Dieses Buch ist
ein Handbuch, das den
Anspruch hat, ein prak-
tischer und gleichzeitig
philosophischer Leitfa-
den für all diejenigen zu sein, die dem schlummernden
Baumliebhaber in sich etwas Raum geben möchten –
unabhängig von ihrer Ausbildung und der wenigen Zeit,
die ihnen für Wanderungen im Grünen oder in den Fluss-
betten eines Naturschutzgebietes anstelle eines schnellen
Spazierganges über die Mailänder Expo oder durch das
verkehrsbetäubte Rom zur Verfügung steht.
Ein Buch zum Lernen und Nachdenken: eine Reise in die
Natur, immer und unbedingt mit dem Blick nach oben!
Das Handbuch des perfekten Baumver-stehers
“
“Sagen Sie mir nicht, welche Denkmäler sich in der Nähe Ihres Hauses befinden, sondern welche Bäume...
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Aug
ust 2
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