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Deutsches Institut für Erwachsenenbildung
Leibniz-Zentrum für Lebenslanges Lernen
WEGE DES (SCHRIFT-)SPRACHERWERBSHERAUSFORDERUNGEN FÜR DIE ERWACHSENENBILDUNG
Prof. Dr. Josef SchraderGemeinsam Zukunft schreiben – Auftaktveranstaltung zur Nationalen Dekade für Alphabetisierung und Grundbildung
Berlin, 29.11.2016
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AGENDA
I. Zeitlicher Überblick über Forschung und Förderung
II. Adressaten
III. Fragen und Herausforderungen
IV. Einsatz digitaler Medien zur Unterstützung von
Lernenden
V. Beispiele für aktuelle Entwicklungen digitaler
Instrumente zur Unterstützung von Lehrkräften
VI. Fazit: Desiderate der Förderung und der Forschung
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ZEITLICHER ÜBERBLICK: FORSCHUNG UND FÖRDERUNG
2000: PISA-Schock
2003: Weltalphabetisierungsdekade der Vereinten Nationen (2003 bis 2012)
2006: BMBF-Förderschwerpunkt „Forschungs- und Entwicklungsvorhaben
zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener" (2007 bis 2012)
2011:
• leo. – Level-One Studie
• Nationale Strategie initiiert von Bund und Ländern
• BMBF-Förderschwerpunkt „Arbeitsplatzorientierte Alphabetisierung
und Grundbildung Erwachsener“ (2012 bis 2015)
2013: PIAAC
2015: Verkündung einer Nationalen Dekade für Alphabetisierung und
Grundbildung (bis 2026)
ADRESSATEN
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Hauptadressatengruppen für Schriftspracherwerb
• Unterschiedliche Adressatengruppen
• Funktionale Analphabeten (darunter Personen mit anderer
Muttersprache als Deutsch)
• Geflüchtete und Migranten (darunter primäre und
funktionale Analphabeten)
• Aufgaben/Konflikte/Chancen/Anforderungen durch
unterschiedliche Adressatengruppen (z.B. Grotlüschen, 2016)
• Getrennte Kurse oder Binnendifferenzierung?
ADRESSATEN
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Was ist ein „angemessenes“ Mindestniveau an Lese-und
Schreibfähigkeiten?
• Alpha-Levels 1-3 versus
GER-Niveau B1
• Lernen, zu lesen
oder
lesen, um zu lernen?
Relation von Alpha-Levels und Stufen des GER Quelle: Euringer (2015, S. 72)
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Untersuchung grundlegender Fähigkeiten
ADRESSATEN
Screening Sprachlich Mathematisch Kognitiv
Interview BAKO 1-4 +, * FAIR-2
Zahlen + Buch-
staben benennen
SLRT-II
Pseudowörter
Größenvergleich N-back
SLRT-II
Wörter lesen
ZLT-II Zahlenstrahl-
aufgabe
TAP: Go/NoGo
leo. ADST
LPS-2 VERA-8
ELFE 1-6
Quelle: Vágvölgyi et al. (2016b)
ADRESSATEN
Theoretische Perspektiven des funktionalen
Analphabetismus
• Soziologische, pädagogische und
psychologische Perspektive (Grosche et al., 2016)
• Neben sozialer (Bildungs-)
Benachteiligung bilden auch
phonologische Defizite einen
Risikofaktor für den funktionalen
Analphabetismus (z.B. Grosche &
Grünke, 2011; Landgraf et al., 2012;
Rüsseler et al., 2011)
• Beteiligte kognitive, pädagogische
und soziale Faktoren und deren
Interaktion sind nicht befriedigend
geklärt (Vágvölgyi, 2016a)
Quelle: Rothe und Preising (2011, S.10)
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FRAGEN UND HERAUSFORDERUNGEN
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Auswahl zentraler Fragen an die Erwachsenenbildung
für einen erfolgreichen (Schrift-)Spracherwerb
• Wie können• Lehrkräfte in Alphabetisierung (und Deutsch als Zweitsprache
(DaZ)) professionalisiert werden?
• individuelle Lernstände und Lernverläufe diagnostiziert
werden?
• (binnendifferenzierte) didaktische Materialien entwickelt und
eingesetzt werden?
• unterschiedliche Methoden den Schriftspracherwerb
unterschiedlicher Adressatengruppen unterstützen?
• Formen selbstgesteuerten Lernens gefördert und erworbene
Kompetenzen stabilisiert und ausgebaut werden?
• Wie können digitale Medien dies unterstützen?
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• Professionalisierung durch
• Fortbildungsmodule
• Basisqualifizierung „ProGrundbildung“ des DVV
• Masterstudiengang Alphabetisierung und Grundbildung
• DaZ-Weitbildungsstudiengänge für das Lehramt
• Beschäftigungsverhältnisse
Professionalisierung des Lehrpersonals
Demographische Daten
Altersdurchschnitt 46,65 Jahre
Akademisierungsgrad 72,22%
Geschlechtsverteilung69,62% weiblich
30,38% männlich
Durchschnittliches
Bruttoeinkommen € 2.027,03
Durchschnittliche Stunden-
vergütung (nur Honorarkräfte)
€ 23,76
Quelle: Korfkamp und Kley (2016, S. 346) Quelle: DIE/BIBB/UDE, wb-personalmonitor, n = 128,
eigene Berechnung
FRAGEN UND HERAUSFORDERUNGEN
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• Rahmencurricula (z.B. DVV – Lesen und Schreiben,
Integrationskurse, Deutsch als Zweitsprache) und
Diagnoseinstrumente (z.B. lea., AdISLA)
• wichtig für Vereinheitlichung, Vergleichbarkeit und
Förderdiagnostik
• basieren auf etablierten (Stufen-)Modellen des
(Schrift-)Spracherwerbs
• Onlinebasierte Testumgebung zur Literalitätsentwicklung
– otu.lea
• Individuelle Rückmeldung an Teilnehmende und
Vorschläge für den weiteren Lernweg
• Usability-Tests bei der Entwicklung (Koppel et al., 2013)
Rahmencurricula und Diagnoseinstrumente
FRAGEN UND HERAUSFORDERUNGEN
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Didaktik
• Im Gegensatz zu Deutsch als Zweitsprache mangelt es
an Lehrwerken für Alphabetisierung in der Erstsprache
• Vorschlag eines Rahmenkonzepts für Alphabetisierung:
Quelle: Löffler und Weis (2016, S. 374)
FRAGEN UND HERAUSFORDERUNGEN
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Unterrichtsmethoden und -materialien
• sollten
• lebensweltnah gestaltet sein, einen Bezug zu persönlichen
Interessen und/oder Anforderungen im Alltag und Beruf
haben (vgl. Projekte im Förderschwerpunkt „Forschungs- und
Entwicklungsvorhaben zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener)
• entwicklungsproximalen Lerninput bieten, d.h. weder
überfordern noch unterfordern
• das Sprachbewusstsein der Lernenden fördern
• binnendifferenziert sein und spezifische
Lernförderungsbedarfe berücksichtigen (z.B. für primäre und
funktionale Analphabeten mit Deutsch als Zweitsprache)
• evaluiert werden
• systematisiert und den Lehrkräften zentral zugänglich
gemacht werden (z.B. alphabund, Bundesverband Alphabetisierung
und Grundbildung, etc.)
FRAGEN UND HERAUSFORDERUNGEN
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Wirkung
• Empirische Studie zum Erwerb schriftsprachlicher Kompetenz von
Teilnehmenden an Alphabetisierungskursen in Volkshochschulen (von Rosenbladt & Lehmann, 2013)
• Zentrale Fragestellungen
• Welchen Grad der Schriftbeherrschung erreichen die Teilnehmenden an
Alphabetisierungskursen nach mehrmonatiger Dauer des Kursbesuchs?
• Spiegeln sich eine günstige Lernausgangslage und vermehrte/wiederholte
Lerngelegenheiten positiv in der schriftsprachlichen Kompetenz wider?
• Wie schätzen die befragten Kursteilnehmenden ihre Lernfortschritte aufgrund
des Kursbesuchs selbst ein?
• Methodisches Design
• Mündlich-persönliche Interviews mit Teilnehmenden an
Volkshochschulalphabetisierungskursen für deutsche Muttersprachler
• Einschätzungen zur eigenen Lese- und Schreibfähigkeit und zu
Lernfortschritten im Kurs sowie standardisierte Tests der Lese- und
Schreibfähigkeiten in zwei Folgeerhebungen
• Insgesamt drei Erhebungswellen (n = 299)
FRAGEN UND HERAUSFORDERUNGEN
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• Erreichtes Niveau der Schriftbeherrschung nach mehrmonatiger Dauer des
Kursbesuchs• 45 % = Alpha-Levels 1-2 (Lesen & Schreiben unterhalb der Ebene einfacher Texte)
25 % = Alpha-Level 3 (Lesen & Schreiben einfacher Texte)
30 % = Alpha-Levels 4-5 (Mindestniveau der Schriftbeherrschung erreicht)
• Günstige Lernausgangslage und schriftsprachliche Kompetenz• Je besser die Lernausgangslage, desto höher die erzielte schriftsprachliche
Kompetenz
• Dauer des Kursbesuchs und schriftsprachliche Kompetenz• Grad der Schriftbeherrschung nimmt mit zunehmender Dauer der
Kursteilnahme ab!• Selektionseffekte im Teilnahmeverlauf ab einem gewissen Kompetenzniveau
• Teilnehmende mit stärkeren Schriftschwächen nehmen länger an den Kursen teil
• Subjektive Einschätzung des Lernerfolgs durch die Teilnehmenden• Je höher das erreichte schriftsprachliche Kompetenzniveau, desto positiver
die Nutzeneinschätzung der Kursteilnahme
Wirkung: Zentrale Befunde der Studie(von Rosenbladt & Lehmann, 2013)
FRAGEN UND HERAUSFORDERUNGEN
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Wirkung: Weitere ausgewählte Befunde
• Eine Untersuchung zum intensiven Wörter-Lesetraining zeigte
eine Verbesserung der Leseleistung für trainierte Wörter, aber
keine Transfereffekte (Grosche et al., 2013)
• Teilnehmende am sehr umfangreichen AlphaPlus-Programm
konnten in einem Zeitraum von acht Monaten (im Gegensatz
zu Teilnehmern eines Alphabetisierungskurses) ihre Lese- und
Schreibfähigkeiten verbessern (Rüsseler et al., 2012)
FRAGEN UND HERAUSFORDERUNGEN
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Beispiele für Lernplattformen
• Ich will lernen (http://www.ich-will-lernen.de)
• mehr als 500.000 Lerner seit 2004
• über 31.000 Lernübungen zum Lesen und Schreiben
• weitere Übungen zur Grundbildung
DIGITALE MEDIEN: UNTERSTÜTZUNG VON LERNENDEN
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• Ich will Deutsch lernen (https://www.iwdl.de)
• Derzeit rund 25.000 aktive Lerner
• mehr als 11.000 interaktive und audiogestützte Übungen
• Derzeitige Förderung des Ausbaus zur Integrationsplattform (SPINOZA)
DIGITALE MEDIEN: UNTERSTÜTZUNG VON LERNENDEN
Beispiele für Lernplattformen
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Beispiele für Lernplattformen
• Online Linguistic Support, Erasmus+ (http://erasmusplusols.eu/)
• Ursprünglich entwickelt für Teilnehmende europäischer
Austauschprogramme
• Öffnung für Geflüchtete seit Mitte 2016
DIGITALE MEDIEN: UNTERSTÜTZUNG VON LERNENDEN
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Weitere Angebote
• Neben den umfangreichen Lernplattformen gibt es
zahlreiche weitere digitale Medien, die Lernenden
Unterstützung bieten
• Computerprogramme
• Apps für Smartphones
• MOOCs
• Lernspiele
• Soziale Netzwerkgruppen
• Untersuchung der Stiftung Warentest von 9 Apps
zum Deutschlernen für Erwachsene (Stiftung Warentest, 2016)
• Fokus auf Geflüchtete
• 2 Apps empfehlenswert, 3 Apps eingeschränkt
empfehlenswert, 4 Apps nicht empfehlenswert
DIGITALE MEDIEN: UNTERSTÜTZUNG VON LERNENDEN
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wb-web (https://www.wb-web.de)
DIGITALE MEDIEN: UNTERSTÜTZUNG VON LEHRKRÄFTEN
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Beispiele für Videoaufnahmen in Kursen der
Alphabetisierung und für Deutsch als Zweitsprache
DIGITALE MEDIEN: UNTERSTÜTZUNG VON LEHRKRÄFTEN
Quelle: DIE, eigene Aufnahmen
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• Suchmaschine berücksichtigt neben den Inhalten auch die
sprachliche Komplexität digitalisierter Texte (z.B. Internet,
elektronische Textsammlungen)
• Globales Komplexitätskriterium oder einzelne Priorisierungen
auf Wortschatz, Textlänge, Lexik, Grammatik etc.
• Soll es Lehrkräften für Alphabetisierung und DaZ ermöglichen,
• die Interessen der Lernenden zu berücksichtigen und Texte mit
entwicklungsproximalem Anforderungsniveau zu identifizieren
• selbstentwickelte oder zusammengestellte Textmaterialen
hinsichtlich globaler sprachlicher Komplexität oder relevanter
sprachlicher Konstruktionen zu überprüfen
• setzt auf der Suchmaschine Bing (Microsoft) auf
• Adaption und Weiterentwicklung des „englischen“ FLAIR (Chinkina, Kannan & Meurers, 2016; http://purl.org/icall/flair)
• Interdisziplinäre Zusammenarbeit von Computerlinguistik,
Erwachsenenbildung, Fachdidaktik und Kognitionspsychologie
DIGITALE MEDIEN: UNTERSTÜTZUNG VON LEHRKRÄFTEN
Projektvorhaben: Kompetenzadaptive, nutzerorientierte
Suchmaschine für authentische Sprachlerntexte (KANSAS)
FAZIT
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Desiderate der Förderung
• Wenig systematische Sichtung von (bewährten)
Konzepten aus der Fülle der geförderten Einzelvorhaben
• Unklare Distributionsstrategien
(Entwicklung – Erprobung – Einführung/Implementation)
• Schwerpunktsetzungen? Gewinnung von
Teilnehmenden? Professionalisierung? Digitale
Infrastrukturen?
• Mögliche Synergie-Effekte Alphabetisierung/DaZ
• ...
FAZIT
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Desiderate der Forschung
• Ursachen des funktionalen Analphabetismus‘ bzw. von
Defiziten in schriftsprachlichen Kompetenzen
• Analyse unterrichtlicher Lehr-/Lernprozesse allgemein
sowie auf Praxen der Binnendifferenzierung im
Besonderen
• Evaluation, Kosten-Nutzen-Analyse und Vergleich der
Wirksamkeit von Unterrichtsmethoden (Kompetenzen,
Interessen, zivilgesellschaftliche Integration)
• Diagnose individueller Lernverläufe (statt nur
Lernstände)
• während eines Kurses/Lernprozesses
• im Verlauf einer individuellen Lernbiographie
( Längsschnittstudien; Anschluss an PIAAC-L; NEPS)
• ...
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LITERATUR
Chinkina, M., Kannan, M. & Meurers, D. (2016). Online information retrieval for language learning. In ACL – The
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Grosche, M., Wohne, A. & Rüsseler, J. (2016). Zentrale theoretische Ansätze und ihr Einfluss auf unser Denken und
Handeln bei funktionalem Analphabetismus. In C. Löffler & J. Korfkamp (Hrsg.), Handbuch zur Alphabetisierung und
Grundbildung Erwachsener (S. 129–143). Münster: Waxmann.
Grotlüschen, A. (2016). Zur Größenordnung des funktionalen Analphabetismus in Deutschland. In C. Löffler & J. Korfkamp (Hrsg.), Handbuch zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener (S. 100–111). Münster: Waxmann.
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verfügbar unter: http://blogs.epb.uni-hamburg.de/leo/files/2011/12/leo-Presseheft_15_12_2011.pdf. Letzter Zugriff: 26.
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LITERATUR
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Löffler, C. & Korfkamp, J. (Hrsg.). (2016). Handbuch zur Alphabetisierung und Grundbildung Erwachsener. Münster:
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Vágvölgyi, R., Coldea, A., Dresler, T., Schrader, J. & Nuerk, H.-C. (2016a). A review about functional illiteracy: Definition, cognitive, linguistic, and numerical aspects. Frontiers in Psychology, 7: 1617.
Vágvölgyi, R., Dresler, T., Nuerk, H.-C. & Schrader, J. (2016b, Juli). Who are the functional illiterates: Research on basic
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von Rosenbladt, B. & Lehmann, R. H. (2013). Grade der Schriftbeherrschung und subjektiver Lernerfolg bei Teilnehmenden an Alphabetisierungskursen. Zeitschrift für Erziehungswissenschaft, 16, 55–77.