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Weblogs als LerninfrastrukturenDer Umgang mit Weblogs im Unterricht
Michael Heinemann
Michael Schöb 12.12.2009
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Mein liebes Tagebuch...
Barack Obama hat eines....
Moritz Leuenberger hat eines....
Bill Clinton hat eines...
Die Fachhochschule St. Gallen hat eines....
Frosta (Tiefkühlprodukte) hat eines...
Michael Heinemann und Michael Schöb haben eines...
EinleitungWeblogforschun
gWeblogs an Hochschulen
Fazit Fragen
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Agenda
Einleitung
Vorgehen / Methodik
Zielsetzung
Grundlagen der Weblogforschung
Begriffe, Entstehung und Entwicklung von Weblogs
Arten von Blogs
Merkmale und Bausteine von Weblogs
Weblogs und die Online-Kommunikation
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Fazit Fragen
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Agenda
Weblogs an Hochschulen
Weblogs als Lerninfrastruktur
Weblogs im (Hoch-)Schulkontext
Probleme und Herausforderungen von Weblogs
Weblogs an St.Galler Hochschulen
Fazit
Rekapitulation der Ergebnisse
Frageforum
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Einleitung
Vorgehen / Methodik
Theorie / Studien / Statistiken
Jan Schmidt: Weblogs - Eine konsumsoziologische Studie
Technorati (Weblog-Suchmaschine)
Eigene Erfahrungen
Eigener Weblog als experimentelle Plattform für die Erarbeitung der
Seminararbeit.
Eigene Recherchen zu Hochschul-Weblogs
Interview mit E-Learning-Verantwortlichen der FHS St.Gallen
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Einleitung
Literatur:
Markus Koch, Astrid Haarland: Generation Blogger
Christian Katzenbach: Weblogs und Ihre Öffentlichkeiten
Dennis Horn / Daniel Fiene: Das Blogger-Buch
Georges Murbach: Mit Web 2.0 das Internet aktiv mitgestalten
Erwin Abfalterer: Foren, Wikis, Weblogs und Chats im Unterricht
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Einleitung
Zielsetzung:
Verständnis dafür schaffen, wie Weblogs funktionieren.
Zeigen, was beim Bloggen aus der Online-
Kommunikationsperspektive abläuft.
Sinnvolle Einsatzmöglichkeiten für Weblogs an Hochschulen
erkennen.
Herausforderungen beim Einsatz von Weblogs an Hochschulen
erkennen.
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Weblogforschung
Begriff Weblog
Blog = Kurzform für Weblog (World Wide Web und Logbuch)
Blogger und Bloggerinnen = Personen, die Blogs verfassen
Das Blog? Der Blog?
www.das-nicht-der-blog.blogspot.com
Blogosphäre = Gesamtheit der Blogs
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Weblogforschung
Entstehung und Entwicklung von Weblogs
1980
Usenet• Foren• chron.
Reihenfolge
heute1990
1994: Justin Hall - Justin‘s Links from the Unterground
2000
1997: Jorn Barger definierte den Begriff Weblog
1999: Hype durchBlogger.com
2003: Howard Dean mit erstemInternetwahlkampfblog
2004: The term "blog" has been chosen as the top word of 2004 by a US dictionary publisher.
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Quelle: Horn & Fiene, 2008
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Weblogforschung
Merkmale von Weblogs
Webseite in Form eines Tagebuchs, Journals.
häufige Aktualisierung
Beiträge in chronologischer Abfolge, Neueste Beiträge zu oberst.
Inhalte in Form von Text, Bild, Sound oder Video.
Einer oder mehrere Autoren.
Autor führt eine Informationsselektion durch
Meist sehr subjektive Perspektive.
Weblogs als Publikationsinfrastruktur.
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Weblogforschung
Arten von Blogs
Personal-Blogs
Bildungs-Blogs
Tagebücher
War-Blogs News-Blogs
Meta-Blogs
Watch-Blogs
Politische Weblogs
Foto-Blogs
Video- und Audio-Blogs
Corporate Blogs
Themen-BlogsTumble-Blogs
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Weblogforschung
Bausteine von Weblogs Einträge in verschiedenen Kategorien (eind. Permalinks)
Tags (Schlagworte)
Kommentare
Tragen dazu bei, dass eine Netzkultur entsteht.
Trackbacks / Pingbacks
Vernetzung von Blogs
Einrichten einer Sidebar
RSS-Feeds, Blogrolls, Archiv, Suche
Statische Seiten
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Weblogforschung
Weblogs und die Online-Kommunikation (1 / 2)
Herstellung von Öffentlichkeit durch Vernetzung
Kommentarfunktion, Trackback oder RSS ermöglichen eine starke
Vernetzung der Weblogs untereinander
Blogs ermöglichen Diskussionen in der Nische
Blogs setzen Themen und lassen darüber diskutieren
Weblogs füllen Nischen im Kommunikationsprozess aus
Eine neue Form der Qualitätskontrolle (Peer Reviewing)
Unabhängigere Berichterstattung
Effektivität der Qualitätsprüfung wurde bislang nicht untersucht
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Weblogforschung
Weblogs und die Online-Kommunikation (2 / 2)
Teilnahme am Kommunikationsprozess
Der Leser ist nicht mehr lediglich Konsument von Nachrichten,
sondern kann selbst zum Produzenten werden.
Das Publikum besteht somit aus aktiven Nutzern, die jederzeit an der
Kommunikation teilnehmen können.
Professionalisierungsgrad
Vorteil: Unabhängige Berichterstattung möglich
Nachteil: Wenig Erfahrungen in journalistischen Arbeitstechniken,
Medienrecht, Ethik als Gefahr für die Autoren.
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Weblogs als Lerninfrastruktur
Ausgewählte Meinungen
„Weblogs have the potential to revolutionize education“
Peter Baumgartner (2004)
„Blogging has the potential to be a transformational technology
for teaching and learning“
Williams und Jacobs (2004)
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Weblogs als Lerninfrastruktur
Von der anfänglichen Euphorie…
Didaktische Theorien als Hintergrund für die Euphorie
Renaissance der Partizipation
Erhoffte Kosteneinsparungen
„Virtuelle“ Klassenzimmer
…zur aktuellen Realität
Geringe Verwendung im Unterricht
Mehr als Informationsmedium (Tagebuch)
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Weblogs als Lerninfrastruktur
Lernen ist ein „aktiver, selbstgesteuerter, konstruktiver, situativer und sozialer Prozess“
Quelle: Reinmann-Rothmeier/Mandl, 2001, S. 625
aktives Schreiben
Selbständig Initiative ergreifen
reflektiertes Schreiben, der
Lernende konstruiert sein Wissen selber
Im Netz mit anderen etwas entwerfen ,
motivationssteigernd
Immer ein spezifischer
Kontext
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Weblogs im (Hoch-)Schulkontext
Was spricht für die Nutzung von Weblogs
Einfache Technik
Einfache Nutzung und Einrichtung
Chronologische Ordnung
Thematik
Aktualität
Vielfalt => grosse Auswahl
Wissensaneignung
Vernetzung von Wissensquellen im Internet
Zentrale Verwaltung von Links und Dokumenten
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Weblogs im (Hoch-)Schulkontext
Anwendung im Unterricht
Flexible Unterrichtsplanung
Lehrer informiert Studierende 2-3 Tage vor der Lektion über wichtigste
Punkte
Studierende können Fragen stellen
Prüfungsvorbereitung
Lehrer gibt hilfreiche Anleitungen zu schwierigen Aufgaben z.B.
Probeprüfungen
Studierende können Fragen stellen und Prüfungsaufgaben
untereinander diskutieren
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Weblogs im (Hoch-)Schulkontext
Anwendung im Unterricht
Begleitung der Lernenden im Blockunterricht
Lernjournal/Lerntagebuch
Vorbereitung und Durchführung eines Projektes
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Probleme und Herausforderungen von Weblogs
Gefahren von Weblogs im Unterricht
Verordnetes Blogging
Künstlich kreierte Situationen
Scheinblogging
Mann macht es nur, damit es gemacht ist
Dominierende Gruppen in Klassen
Weniger gute Schüler werden ausgeschlossen
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Probleme und Herausforderungen von Weblogs
Kritik an Weblogs in (Hoch-)Schulen
Beschränkte Einsetzbarkeit
Grafische Gestaltung
Als alleiniges Medium einfach substituierbar
Schwierigkeiten Weblog als informelles Medium in einen
formellen Schulprozess zu integrieren
Schreibstil
Druck zu schreiben
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Probleme und Herausforderungen von Weblogs
Probleme aus technischer Sicht
Geringe Strukturierbarkeit (Datum, Kategorie)
Schnell unübersichtlich (scrollen)
Herausforderungen
Barrieren abbauen (Akzeptanz fördern, Anonymität,....)
Gewisse IT-Affinität muss vorhanden sein
Blogs müssen aktuell bleiben
Notengebung bzw. Bewertung von Blogs
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Weblogs an St.Galler Hochschulen
Blogs werden fast ausschliesslich als Informations-
plattformen gebraucht
In vielen Fällen sind die Blogs nicht aktuell
letzter Beitrag ist bereits veraltet
„Datenfriedhof“
Im Unterricht nur sehr selten im Einsatz
oft im Zusammenhang das Medium näher zu bringen oder für
Experimente
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Fazit
Sinken der Publikationsschwelle Grosse Öffentlichkeiten durch Internet-Technologien erreichbar
Text und Rezeption: Deutungen auf dem Text selber Kommunikative Prozesse finden in einem Kreislauf statt
Links, Pings, Trackbacks: Vernetzung der Texte Weblogs ermöglichen Anschlusskommunikation
Kontinuität: Zeitliche Strukturierung und RSS Kontinuierliche Kommunikation wird gewährleistet
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Fazit
Das Potenzial von Weblogs als Lerninfrastruktur wurde zu Beginn überschätzt.
Die Einfachheit von Weblogs setzt Grenzen.
Weblogs spielen heute nur eine untergeordnete Rolle im Unterricht.
Weblogs lassen sich nur schwer von einem informellen Kontext in einen Bildungskontext wandeln.
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Ende
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
Michael Heinemann & Michael Schöb
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