Post on 08-Jan-2016
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WALCHER GmbH & Co. KG
Automatisierungstechnik
Transformatorenbau
Messdatenlogger
36124 Eichenzell
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Erfahrungsbericht
eines erfolgreichen Praktikers
Der Kampf mit der Mathematik
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t2
Wabg = ∫ u x I dt
t1
Diese Formel über die abgegebene Leistung habe ich 1963 als Student an der Ingenieurschule in
Frankfurt gelernt.
Wenn Sie diese Formel jetzt nicht verstehen macht das nichts
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e j + 1 = 044 Jahre später 2007 Professor Dr. Grams Hochschule
Fulda
Wenn Sie diese Gleichung nicht verstehen macht das nichts
Die schönste mathematische Gleichung überhaupt!
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• „Schlussfolgerung“ eines Praktikers nach 43 Jahren Berufserfahrung.
• Die Mathematik ist unbestechlich, reproduzierbar und in allem beweisbar.
• „Beweis“ in diesem Fallbeispiel
Es hat bei mir nichts gemacht, dass ich diese Formeln nicht verstanden habe.
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Weitere Schlussfolgerung:
Ohne Mathematik geht im Ingenieurberuf gar nichtsEs muss nicht immer die höhere Mathematik sein, aber ohne Sicherheit und Routine in der alltäglichen Anwendung mathematischer Gleichungen können Sie kein guter Ingenieur werden.
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Beispiel aus der Praxis:
Es war ein kurzschlussfester Transformator für einen Plattenspieler zu entwickeln
• Der Transformator sollte 200mA abgeben bei 10 V Sekundärspannung
• Praktische Versuche führten zu keinem Ergebnis !
• Alle Mustertransformatoren brannten früher oder später durch !
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Nun half nur noch rechnen Der Kurzschlussstrom wird generell immer
durch den Kurzschluss-Widerstand z.B. der Zuleitung und der Spannung bestimmt.
Es musste eine Lösung gefunden werden, bei welcher der Transformator den höchsten Innenwiderstand für den Kurzschluss besitzt.
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Schaltbild eines Transformators
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Schaltbild des Transformators im Kurzschluss
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Der Widerstandswert der Sekundärwick-lung wird mit dem Übersetzungsverhältnis des Transformators auf die Primärwicklung transformiert.
Mit einer Tabelle wurde nun ermittelt, bei welchem Übersetzungsverhältnis des Transformators der kleinste Kurzschluss-strom zu erwarten ist.
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dU = 15 V Rs = 15 V = 75 Ohm
0,2 A
dU = 13 V Rs = 13 V = 65 Ohm
0,2 A
dU = 10 V Rs = 10V = 50 Ohm
0,2 A
dU = 9 V Rs = 9 V = 45 Ohm
0,2 A
dU = 7 V Rs = 7 V = 35 Ohm
0,2 A
Ü = 220 = 8,8
10V+15Rpr = 5808 Ω
Ü = 220 = 9,56
10+ 13Rpr = 5974 Ω
Ü = 220 = 11
10+10Rpr = 6050 Ω
Ü = 220 = 11,57
9+10
Rpr = 6033 Ω
Ü = 220 = 12,94
7+10
Rpr = 5861 Ω
*
*dU = Differenzspannung zwischen Leerlauf u. Nennlast
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Der Ingenieur kommt innerhalb seines speziellen Arbeitsgebietes in der Regel mit relativ wenigen Formeln aus.
Während des Studiums weiß er allerdings nicht welche Formeln er später einmal benötigt
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Einige der in meinem Arbeitsgebiet am häufigsten benutzen Formeln
• Ohmsches Gesetz• Widerstandsberechnungen, Kurzschlussströme• Leistungsbilanzen und Wirkungsgradberechnungen• Trigonometrische Funktionen für Blind u. Scheinleistung• Kraft- und Drehmomentberechnungen• Leistungsberechnung von Turbinen• Abflussberechnungen bei Wehrtafeln• Geometrie • Spannungsabfälle in Ausläuferleitungen• Kirchhoffsches Gesetz• Induktionsgesetze für die Transformatorenberechnung
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• Die Mehrzahl der gelernten Formeln gerät realativ schnell in Vergessenheit
• Wichtig war immer zu wissen, wann man Aufpassen muss bzw. wo man die entsprechenden Formeln wieder findet.
• Ohne die gründlichen Grundlagen in der Mathematik zu lernen kann man später auch nicht unbekannte Formeln nachempfinden. bzw. anwenden
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Ihr Problem während des Studiums:
Sie wissen in der Regel nicht , was Sie vergessen dürfen und was Sie in Ihrem späteren Berufsweg ständig begleitet.
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In der Automatisierungstechnik werden Sie immer wieder mit neuen Aufgaben konfrontiert –>
Fluchen Sie deshalb nur leise, wenn Sie glauben völlig überflüssige Fachthemen lernen zu müssen !