VL Trainingswissenschaft 14. Schulsport. Schulsport 1. Trainingswissenschaft und Sportpädagogik 2....

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VL TrainingswissenschaftVL Trainingswissenschaft

14. Schulsport14. Schulsport

SchulsportSchulsport

1. Trainingswissenschaft und Sportpädagogik2. Strategien der Effektivierung3. Beiträge der TRW zum Schulsport

a) Grundlagenforschungb) Anwendungsforschungc) Evaluationsforschung

4. Diskussion Schulsport

ProgrammProgramm

1. Trainingswissenschaft und 1. Trainingswissenschaft und SportpädagogikSportpädagogik

SchulsportSchulsport

Sportpädagogik: Sport und Erziehung

Trainingslehre: Erreichung von Zielen

Beziehung unterschiedlich: „Feuer und Wasser!“ „identisch!“

TRW vs. SportpädagogikTRW vs. Sportpädagogik

SchulsportSchulsport

Kritik an „Versportlichung des Sportunterrichts“

Alternative didaktische Entwürfe: Offener Sportunterricht Körpererfahrung

Instrumentalisierungsdebatte noch nicht entschieden

Kritische PositionenKritische Positionen

SchulsportSchulsport

Arbeitsteilung: SP: erzieherische Grundlagen des

SU TRW: Zielerreichung bei Schülern

Nacheinander: SP legt Ziele fest TRW sichert Erreichung

wichtig: offener Trainingsbegriff

TRW vs. SportpädagogikTRW vs. Sportpädagogik

SchulsportSchulsport

1. Bezug LeistungssportAllg.

Grundausbildung/GrundlagentrainingKooperation mit Vereinen

2. Bezug PräventionGesundheitsförderung und

RisikofaktorenInformationen und

Gesundheitstechniken3. Übrige Bezüge: ???

Dran arbeiten!!!

SU aus Sicht der TRWSU aus Sicht der TRW

2. Strategien der Effektivierung2. Strategien der Effektivierung

SchulsportSchulsport

4 Stunden: Optimalwert, darüber keine wesentlichen Verbesserungen mehr

3 Stunden: Fähigkeiten und Fertigkeiten sehr gut entwickelbar

2 Stunden: Entwicklung eingeschränkt1 Stunde: Kaum Anpassungen möglichBeachten: Stunden/Einheiten,

Tageszeit, Wochenaufteilung, Anreisemöglichkeit

Optimale StundenzahlenOptimale Stundenzahlen

SchulsportSchulsport

Thema der SportstundeSpielen/Lernen/Üben

Nebeneffekt gezieltesKurzprogramm

Handball:Freilaufen, Freispielen

Ausdauerreize Kraftreize BE

Gerätturnen:Barren, Ringe

Kraftreize (Arme) AusdauerreizeKraft (Beine)

WE

Volleyball:Grundfertigkeiten

---- AusdauerreizeKraftreize

GL

Leichtathletik:Sprung, Stoß/Wurf

Kraftreize Ausdauerreize IC

Schwimmen:Kraul- Brusttechnik

Ausdauerreize Kraftreize KE

Orientierungslauf Ausdauerreize +Kraftreize

---- IT

Effektivierung von SportunterrichtEffektivierung von Sportunterricht

3. Beiträge der TrW zum 3. Beiträge der TrW zum SchulsportSchulsport

3.1 Grundlagenforschung3.1 Grundlagenforschung

SchulsportSchulsport Grundlagenforschung SchulsportGrundlagenforschung Schulsport

Effektive Bewegungszeit (ca. 17 Min.)Unfall- und VerletzungsforschungTrainingswirkungsanalysen im

SchulsportVergleichsnormen und PrüfverfahrenAltersplatzierung von

Unterrichtsinhalten

SchulsportSchulsport

Begriffe:

Reifung

Trainierbarkeit

Lohnende

Trainierbarkeit

Entwicklungsstand

Altersplatzierung von Altersplatzierung von UnterrichtsinhaltenUnterrichtsinhalten

SchulsportSchulsport

Phase Ca. Klasse Ca.Alter

FrühesSchulkindalter

1.- 4. Klasse 6-9 Jahre

SpätesSchulkindalter

Jungen: 5.-7. KlasseMädchen: 5.-6. Klasse

ca. 10-13 Jahreca. 10-11/12 Jahre

Pubertät Jungen: 7.-9. KlasseMädchen: 6.-8. Klasse

ca. 12/13 - 14/15 Jahreca. 11/12 - 13/14 Jahre

Adoleszenz Jungen: 9.-13. KlasseMädchen: 8.-12. Klasse

ca. 14/15 - 18/19 Jahreca. 13/14 - 17/18 Jahre

Entwicklungsphasen nach Winter Entwicklungsphasen nach Winter (1977)(1977)

SchulsportSchulsport

Fähigkeit/Fertigkeit Sensible Entwicklungsphase Ausdauer - aerob Ausdauer - anaerob

keine sensible Phase ab Pubertät

Maximalkraft ab Pubertät

Schnelligkeit frühes und spätes Schulkindalter

Beweglichkeit ab frühem Schulkindalter

Bewegungskoordination ab frühem Schulkindalter

Bewegungsfertigkeiten frühes und spätes Schulkindalter

„„Sensible“ PhasenSensible“ Phasen

3.2 Anwendungsforschung3.2 Anwendungsforschung

SchulsportSchulsport Beispiel AnwendungsforschungBeispiel Anwendungsforschung

20

21

22

23

24

25

26

27

28

29

30

T1, 8J T2, 8J . T1, 9J . T2, 9J . T1,10J . T2,10J .

cm

Trainings-gruppeKontroll-gruppez

y

v

w

Dieckmann & Letzelter, 1987

SchulsportSchulsport Beispiel AnwendungsforschungBeispiel Anwendungsforschung

Mittelwertvergleich: Aufschlagtest

5,0

5,5

6,0

6,5

7,0

7,5

8,0

8,5

Eingang Ausgang

gelu

ngen

e V

ersu

che

Trendkonzept

Sportartenkonzept

Küßner & Lames, 2001

3.3 Evaluationsforschung3.3 Evaluationsforschung

SchulsportSchulsport Beiträge der EvaluationsforschungBeiträge der Evaluationsforschung

Konzeption und Erprobung von Unterrichtsbausteinen Neue Formen des Sporttreibens Theoretische Inhalte

„Enlightenment“-Funktion: Information von Öffentlichkeit und Entscheidungsträgern

„Politik machen“

SchulsportSchulsport Integration im SchulfußballIntegration im Schulfußball

Chi2 = 120.8, df=2, p=.000

144,6

87,285,8

0

20

40

60

80

100

120

140

160

NichtMigrantNichtMigrant

MigrantNichtMigrant

Migrant Migrant

SchulsportSchulsport Heterogenität und SchulfußballHeterogenität und Schulfußball

212,9

82,055,6

0

50

100

150

200

250

Nichtfußballer-Nichtfußballer

Fußballer-Nichtfußballer

Fußballer-Fußballer

%

Chi2 = 149.1, df=2, p=.000

4. Diskussion Schulsport4. Diskussion Schulsport

SchulsportSchulsport SchulsportdiskussionSchulsportdiskussion

Sport ist ein teures FachSport hat Image-ProblemeSportlehrer bedienen oft Vorurteile

Was tun?Kompetent vorgehen (Rolle der TRW)Gefahren antizipieren (Verein, private)Theoriegehalte stärken, betonen

SchulsportSchulsport Ausbildungsziel ISW UAAusbildungsziel ISW UA

Das Ausbildungsziel am Institut für Sportwissenschaft der Universität Augsburg ist der konzeptionell kompetente Sportlehrer

Was heißt das? Er verfügt über Wissen und Kompetenzen Er analysiert seine spezifische Situation Er konzipiert und realisiert den

angemessenen Sportunterricht

SchulsportSchulsportEs geht um Ihre Zukunft!

Tun Sie was dafür!(z.B. nächste Woche!)