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Venice – Südtirol – St. Moritz Tour www.venice-stmoritz.com
Sieben UNESCO WeltenEine Reise mit Bahn und PostAuto
Venice – Südtirol – St. Moritz Tour
Sieben UNESCO WeltenEine Reise mit Bahn und PostAuto
www.venice-stmoritz.com
DB/ÖBB EuroCity Erholsame Nächte Vinschger Bahn Velofahren im Südtirol Bozen
PostAuto im Nationalpark Bernina Express Regionale Küche Glacier Express Speisen an Bord
Sieben UNESCOWelterben
an einem Stück.
Die Reise des Lebens: Zwischen der italienischen Lagunenstadt Venedig, den Dolomiten und der Schweizer Gletscherwelt von Engadin St. Moritz offenbart sich Europas ganze kulturelle und natürliche Schönheit. Zahlreiche Welterbestätten machen die Reise in Bahn und PostAuto zum einzigartigen und luxuriösen Erlebnis von kultureller Bildung und natürlichem Genuss. Diese Harmonie der Vielfalt wird zur Poesie des Lebens. Gute Reise.
Zur Unterstützung von Reisen mit öffentlichen Verkehrsmitteln
INTERREGITALIA~SVIZZERA ITALIE~SUISSSE ITALIEN~SCHWEIZ
Chancen kennen keine Grenzen.Europäische UnionEFRE - Europäischer Fond für regionale Entwicklung
Venice – Südtirol – St. Moritz Tour
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Quelle: Bundesamt für Landestopografi e
Chur
Thusis
St. Moritz
Tirano
Mailand
Edolo
MalsZernez Meran
Bozen
Verona
Vicenza
PaduaVenedig
Brescia
Inhalt: Venice – Südtirol – St. Moritz TourUNESCO Welterbe Venedig Italien Seite 2
UNESCO Welterbe Padua Italien 3
UNESCO Welterbe Vicenza Italien 4
UNESCO Welterbe Verona Italien 5
UNESCO Welterbe Dolomiten Italien 6
UNESCO Welterbe Kloster St. Johann Müstair Schweiz 8
UNESCO Biosfera Val Müstair Schweiz 9
UNESCO Welterbe Albula / Bernina Schweiz 10
Engadin St. Moritz Schweiz 12
Tour-Ideen / Informationen / Buchungen / Kontakt 14 – 17
Der Weg ist das ZielEmpfohlene Verkehrsmittel entlang der Route.
Venedig – Bozen: Sie beginnen Ihre Reise mit Trenitalia oder den Eurocity-Zügen von ÖBB / DB (mit Restaurantwagen).
Bozen – Mals: Mit der Vinschger Bahn passieren Sie original erhaltene Südtiroler Bahnhöfe aus dem frühen 20. Jahrhundert.
Mals – Zernez: In Graubünden fahren Sie mit dem traditionellen gelben PostAuto – unverkennbar mit seinem Dreiklanghorn.
Zernez – St. Moritz: Das letzte Stück der Fahrt legen Sie mit der Rhätischen Bahn zurück. Die Streckenteile Thusis – St. Moritz (Albula) und St. Moritz – Tirano (Bernina) sind seit 2008 Weltkulturerbe.
Alternative Route
St. Moritz – Brescia (Verona – Bozen / Venezia): Die Strecke mit der Berninabahn bis Tirano, dem Perego Bus bis Edolo und dem Stadler-Zug Trenord bis Brescia ist eine ideale Ergänzung als Teilstrecke oder Rundfahrt.
Der Weg ist das Ziel
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Für Reservationen im PostAuto Mals – ZernezPostAuto Schweiz AGRegion Graubünden / EngadinCH - 7550 ScuolT +41 58 453 28 28scuol@postauto.chwww.postauto.ch/graubuenden
In der Schweiz buchbare PauschalreisenZRT Zermatt Rail Travel AGCH - 3902 Brig-GlisT +41 27 922 70 00info@zrt.chwww.zrt.ch
Railtour Suisse SACH - 3052 Zollikofen bei BernT +41 31 378 00 04erlebniszuege@railtour.chwww.railtour.chwww.erlebniszuege.ch
Jungfrautours AG CH - 3800 InterlakenT +41 33 828 32 32info@jungfrautours.chwww.jungfrautours.ch
Arcatour SA CH - 6300 ZugT +41 41 729 14 20arcatour@arcatour.chwww.arcatour.ch
Für die Organisation Ihrer Reisen in ItalienTrocadero Tours SrlGraziana Giannecchini (Deutsch sprechend)IT - 55047 Querceta (Lucca)T +39 0584 742222graziana@trocaderotour.itwww.trocaderotour.it
Für eine entspannte Vorbereitung oder auch massgeschneiderte Pauschalreisen
Auf www.venice-stmoritz.com fi nden Sie alle Verkaufsstellen, welche direkte Billette für die Schweiz, die Strecke Malles/Mals – Merano/Meran – Bolzano – Bozen und bis nach Venedig (und zurück) ausgeben.Dank des elektronischen Fahr-plans www.sbb.ch fi nden Sie alle Verbindungen zur Alpenfahrt. Bitte im Feld «via» den Bahnhof Malles/Mals eingeben, so erhalten Sie die richtigen Verbindungen.
Websites aller beteiligten Verkehrsunternehmenwww.sbb.ch www.rhb.ch (Rhätische Bahn)www.obb-italia.com (Eurocity Züge München – Innsbruck – Bozen – Verona – Venezia/Bologna)www.postauto.ch/graubuendenwww.sii.bz.it (Der ganze öffentli-che Verkehr im Südtirol)www.vinschgerbahn.it www.trenitalia.it (Italienische Staatsbahn)
Die Strecke Venice – Südtirol – St. Moritz kann auch mit dem Velo/Flyer oder zu Fuss erkundet werden.
Velo/Flyer und/oder Wander-spezialisten in der SchweizBaumeler Reisen AGCH - 6006 LuzernT +41 41 418 65 65info@baumeler.chwww.baumeler.ch
Zion Rad Reisen GurschlerCH - 7532 TschiervT +41 76 227 55 44rad@zionreisen.euwww.zionreisen.eu
Imbach Reisen AG6000 Luzern T +41 41 418 00 00info@imbach.ch www.imbach.ch
Velospezialist für ItalienGiroliberoIT - 36100 VicenzaT +39 0444 330724info@girolibero.dewww.italia-radreisen.it/de
KoffertransportInsam Express (Südtirol)info@insamexpress.it www.insamexpress.it
Für Ihren Gepäcktransport «von Haus zu Haus» in der Schweiz und nach Deutschland, Österreich und Frankreich. Und vom Bahnhof direkt zum Flieger in alle Welt: www.rhb.ch.
Impressum Herausgeber: INTERREG Projekt «Venice – Südtirol –St. Moritz Tour», Finkbohner GmbH, fi bo@fi nkbohner.chSMG, Agentur Südtirol Marketing, www.smg.bz.itFotos: von den Partnern zur Verfügung gestelltDruck: Vogt-Schild Druck AGPrinted in Switzerland, 042013
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Davos
Tirano
ZürichMünchenBasel
Lugano
Milano
BernLuzern
Chur
Zernez
Bozen
Mals
Zermatt
Verona
PaduaVicenza
Meran
Trento
VenedigVenice
Val Müstair
S C H W E I Z
I T A L I A
Ö S T E R R E I C H
D E U T S C H L A N DF R A N C E
Locarno
Valcamonica
Andermatt
Edolo
Dolomiten
Bréscia
Paris
Bozen St. Johann Müstair Biosfera Val Müstair Albula / Bernina Engadin St. Moritz
Venedig Padua Vicenza Verona Dolomiten
BozenDolomiten
2500
2000
1500
1000
500
0Zürich
Meran
Mals
Ofenpass
St.Moritz
Chur
600 500 400 300 200 100 0 km
St.Johann MüstairZernez
Venedig
Verona
Vicenza
Padua
Albula/Bernina
Biosfera Val Müstair Parc Naziunal
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Venedig
Kontakt
APT Venezia
Castello 5050, I - 30122 Venezia
T +39 041 5298700, F +39 041 5230399
info@turismovenezia.it, www.turismovenezia.it
Wussten Sie schon?
Während der «Biennale di Venezia» zeigt die weltoffene
Lagunenstadt das Neueste der Modernen Kunst.
Am ersten Sonntag im September kämpfen an der histo-
rischen Regatta die Gondolieri um Ruhm und Ehre.
Unsere Tour startet im romantischen Venedig – Stadt der unzähligen Brücken und Kanäle.
Schnell ist die kleine Lagunenstadt zu durchlaufen,
aber um ihre wahre Schönheit geniessen zu können,
braucht es viel Zeit. Auf 118 Inseln kann man die male-
rische Abenddämmerung geniessen, in eine der unzäh-
ligen Gondeln steigen und zur Piazza San Marco oder
dem Dogenpalast chauffiert werden. Gemeinsam mit
der 550 km² grossen Lagune ist Venedig Weltkultur-
erbe. Die einstige Welthandelsstadt lädt heute eher zum
Träumen ein. Das geht am besten am Abend, wenn
Tagestouristen Venedig verlassen haben und der Kanal
unter der Rialtobrücke ruht. Der Bahnhof Venezia
Santa Lucia liegt am Canale Grande und ist der beste
Ausgangspunkt für einen Rundgang. Ein Geheimtipp:
in den Wintermonaten gehört Venedig seinen Be-
wohnern und nur wenigen Touristen. Planen Sie die
Venice – Südtirol – St.Moritz Tour auch im Winter,
Sie werden es nicht bereuen.
Venice – Südtirol – St. Moritz Tour
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Padua
Kontakt
A.P.T. (Azienda di Promozione Turistica)
Piazza Antenore 3, I - 35123 Padova
T +39 049 8767911, F +39 049 650794
apt-08@mail.regione.veneto.it, www.turismopadova.it
Wussten Sie schon?
Im Juni bringt das Portello River Festival Tradition und
Moderne in diversen Veranstaltungen zusammen.
Das abendliche Stadtleben findet im Sommer am Ufer
des Piovego statt. Nichts ist einfacher als mitzufeiern.
In der weltweit einzigartigen Sammlung Collezione
Minici Zotti finden sich Zauberlaternen und Projek-
tionsfenster aus der Zeit vor dem Kino.
Der «Orto Botanico» von Padua ist der älteste botanische Garten der Welt.
Eine der ältesten Städte Italiens beherbergt den ältesten
botanischen Garten der Welt. Bereits 1545 begannen
hier die Gelehrten der Universität Padua, zu denen auch
Galileo Galilei gehörte, das Zusammenspiel zwischen
Kultur und Natur zu untersuchen. Bis heute ist die
Anlage in ihrem charakteristischen Aufbau erhalten.
Mittelpunkt ist ein runder, von Wasser umgebener
Zentralplatz. Der Orto Botanico di Padua zählt seit 1997
zu den UNESCO Weltkulturerben.
In Padua gibt es noch mehr zu entdecken. So kann
beispielsweise der Freskenzyklus von Giotto in der
Scrovegni-Kapelle bestaunt und im Cafè Pedrocchi, den
einstigen Hort der Intellektuellen und Rebellen, ein
Kaffee genossen werden.
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Vicenza
Kontakt
Vicenza Tourist Office
Piazza Matteotti 12, I - 36100 Vicenza
T +39 044 4320854, F +39 044 4994779
iat.vicenza1@provincia.vicenza.it, www.vicenzae.org
Wussten Sie schon?
Am letzten Wochenende im Oktober treffen in der
Altstadt bei «Gustus itineris» Produzenten und
Geniesser zu Produktepräsentationen und Verkost-
ungen aufeinander.
Kulinarische Entdeckernaturen sollten unbedingt
baccalà (Stockfisch), bigoli (eine Nudelsorte) und
sopressa (Salami) probieren.
Der grosse Architekt Andrea Palladio (1508 – 1580)
hat diese Stadt in Colli Euganei geprägt. Die Altstadt
von Vicenza und der umliegende Landstrich sind
seit 1994 UNESCO Weltkulturerbe. Mit dem Meister
der Architektur befasste sich im Herbst 1786 Johann
Wolfgang von Goethe, dessen Spuren für Literatur-
liebhaber ein Genuss sind.
Für Design und zeitgenössische Architektur öffnet
die Fondazione Bisazza in Montecchio Maggiore ihre
Tore und präsentiert auf 6000 m2 Werke von inter-
nationalen Künstlern. Auf dem Weg nach Montecchio
Maggiore säumen Villen für architektonischen
Hochgenuss den Strassenrand.
Das Stadtbild Vicenzas wird massgeblich von den prachtvollen Palladianischen Villen geprägt.
the Heart of the Veneto
Venice – Südtirol – St. Moritz Tour
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Verona
Kontakt
IAT Verona
Via degli Alpini 9, I - 37121 Verona
T +39 045 8068680, F +39 045 8003638iatverona@provincia.vr.it, www.provincia.vr.it
Wussten Sie schon?
Die Plätze in Verona füllen sich ab Mitte April mit
regionalen Produkten. Auf der «Piazza dei Sapori»
werden fast vergessene Traditionen und Gerichte
bewahrt.
Den besten Überblick über die Stadt gibt es bei
der Kirche Madonna di Lourdes auf einem Hügel
oberhalb von Verona.
Der vierte Höhepunkt bringt Sie zum Schauplatz der berühmtesten Liebesge-schichte der Weltliteratur nach Verona.
Eine literarische Annäherung an die Stadt an der Etsch
lohnt sich. Dem Sog um das Meisterwerk von William
Shakespeare ist kaum zu entkommen. Alle Wege
führen ungewollt zu Giuliettas Balkon und verbinden
Poesie und Wahrheit zu einem bleibenden Erlebnis.
Der Weg vom Bahnhof Verona Porta Nuova führt durch
Romanik, Mittelalter, Gotik und Renaissance. Ein
langlebiges Beispiel römischer Baukunst ist die Arena
di Verona. Die Aufführungen von Aida, Tosca und
Don Giovanni in warmen Sommernächten verführen
zu einer Übernachtung in Verona. Unbekanntes Ter-
rain gilt es in der Altstadt rund um die Via Sottoriva
zu entdecken, denn die dunklen mittelalterlichen
Gassen liegen abseits der touristischen Trampelpfade.
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Dolomiten
Schon von weitem locken die unverwechselbaren Gipfel
und Felsspitzen der Dolomiten. 250 Millionen Jahre nahm
sich die Natur Zeit, um hier aus den Algen- und Korallen-
riffen die markanten Formen des berühmten Gebirges zu
formen. Der ehemalige Meeresboden hob sich während
der Entstehung der Alpen bis auf über 3000 m ü. M. Eine
geologische Besonderheit der Dolomiten ist das helle, fast
weisse Ausgangsgestein, der Dolomit. Der französische
Geologe Déodat de Dolomieu stand ihm und dem Gebirge
bei der Namensgebung Pate.
Heute präsentieren sich Ihnen die Dolomiten im sprung-
haften Wechsel zwischen sanften Almen und steilen Fels-
formationen. In dieser Mischung liegt der besondere Reiz.
250 Millionen Jahre lang wuchsen die Dolomiten aus Algen- und Korallen-riffen im damaligen Tethysmeer.
Venice – Südtirol – St. Moritz Tour
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Kontakt
Südtirol Information
Waltherplatz, I - 39100 Bozen
T +39 0471 999999, F +39 0471 999800
info@suedtirol.info, www.suedtirol.info
Wussten Sie schon?
Der berühmteste Südtiroler, die Gletschermumie «Ötzi»,
kann im Archäologiemuseum Bozen besucht werden.
Immer um den 20. Mai werden an der Bozner Weinkost
die Spitzenweine aus Südtriol präsentiert und bei der
Kult-Weinparty im Parkhotel Laurin gekostet.
Auf dem Waltherplatz kann nebst einem Capuccino
auch eine Sprachenvielfalt von deutsch, italienisch
und ladinisch genossen werden.
Knödel und Speck, aber auch Spaghetti und Mittelmeer-
fisch treffen Sie in den Schutzhütten der Dolomiten an.
In den malerischen Dörfern im Südtirol ist die Symbiose von Südtiroler und italienischen Spezialitäten ein kulinari-scher Hochgenuss.
Um die eindrückliche Landschaft im Detail entdecken zu können, bringt Sie das gut ausgebaute Bahn- und Busnetz bequem an Ihren gewünschten Aus-gangspunkt und auch wieder zurück.
Besonders nahe kommt man den bleichen Bergen auf einer
kleinen oder grossen Wanderung. Bozen ist ein guter
Ausgangspunkt für die Bergwelt des UNESCO Weltnatur-
erbes. Von hier an wechseln sich malerische Bergdörfer
und spektakuläre Ausblicke ab. Dabei muss man kein Berg-
steiger sein, um die Faszination der Dolomiten hautnah
zu spüren. Wanderwege führen tief in das Herz dieser ein-
maligen Landschaft. Ruhig und entspannt geniesst man
in Bozen das Dolomitenpanorama: hinter dem Bahnhof in
Bozen taucht die Abendsonne die Felsformationen des
Rosengartens in ein leuchtendes Rot. Ein Glas St. Magdale-
ner – der leichte, fruchtige Rotwein, der hier zu Hause ist –
mit etwas Speck und Schüttelbrot runden diesen Genuss
perfekt ab.
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St. Johann Müstair
Kontakt
Gäste-Information Val Müstair
Chasa Cumünala, CH - 7532 Tschierv
T +41 81 858 58 58, F +41 81 858 62 62
info@val-muestair.ch, www.val-muestair.ch
Wussten Sie schon?
Das Talmuseum in Valchava verbindet geschickt
zeitgenössische Kunst und Heimatmuseum.
Die Dörfer Müstair und Santa Maria sind Schmuck-
stücke alpiner Architektur – historische Bausubstanz
und moderne Bauweise vereinen sich hier.
Inmitten des idyllischen Schweizer Bergtals Val Müstair steht das Benedik-tinerinnenkloster St. Johann Müstair.
Mit dem PostAuto wird eine beeindruckende Landschaft
inmitten Europas bereist, die Val Müstair. Im Zentrum
dieses Tals begrüsst Sie das UNESCO Weltkulturerbe
Kloster St. Johann Müstair, welches der Legende nach im
Jahr 774 von Karl dem Grossen gestiftet wurde, weil er
genau an diesem Ort einen Schneesturm überlebt haben
soll. Ursprünglich als Männer-Konvent gegründet und
Johannes dem Täufer gewidmet, bewohnen seit 1163
durchgehend Benediktienerinnen die mächtigen Mau-
ern. Hier können über zwölfhundert Jahre Kunst- und
Kulturgeschichte hautnah erlebt und betrachtet werden.
135 hervorragend erhaltene Fresken, die grösste und
bedeutendste Sammlung frühmittelalterlicher Wand-
malereien der Schweiz, lassen die Lebens- und Glaubens-
welt des frühen Mittelalters wieder lebendig werden.
Zudem nehmen die Kunstschätze aus der Zeit der Karo-
linger Sie mit auf eine Zeitreise.
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UNESCO BiosferaVal Müstair Parc Naziunal
Kontakt
Biosfera Val Müstair
Chasa Cumünala, CH - 7532 Tschierv
T +41 81 850 09 09, F +41 81 850 13 13
info@biosfera.ch, www.biosfera.ch
Wussten Sie schon?
Die letzte grosse Handweberei der Schweiz befindet
sich in St. Maria. Handgewobene «Juwelen» werden
hier an 18 Webstühlen gefertigt.
Eine intakte Natur erleben, wie sie zur Zeit von Mammut und Co. vorzufinden war.
Nebst Kunst und Kultur können in der Val Müstair
auch die komplexen Abläufe der Natur beobachtet
werden. Die Val Müstair ist ein Teil des UNESCO Bio-
sphärenreservats und birgt in seiner streng geschützten
Kernzone kostbare Naturschätze, welche mit etwas
Zeit auf ihren gut signalisierten Wanderwegen zum
Entdecken und Staunen einladen. Die Kernzone, der
Schweizerische Nationalpark, verfolgt seit 1914 drei
Ziele: Naturschutz, Forschung und Information. Daraus
resultiert das vierte Ziel, die Hinführung des Besuchers
an den praktischen Naturschutz, indem das Totalreser-
vat als Freiluft-Museum dient. Der umfassende Natur-
schutz ermöglicht der Natur eine uneingeschränkte
Entwicklung, die nicht erlaubt, markierte Wege zu ver-
lassen, Feuer zu entfachen, zu übernachten, etwas ein-
zusammeln, Tiere zu jagen, Bäume zu fällen oder Wie-
sen zu mähen. Langfristig sollen wieder jene Zustände
erreicht werden, wie sie vor dem Eintreffen des Men-
schen vor rund 5000 Jahren überall geherrscht haben.
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Albula / Bernina
UNESCO Welterbe Rhätische Bahn in der Landschaft Albula / Bernina
Die Alpenregion Albula / Bernina ist atemberaubend schön.
Da trifft es sich gut, wenn man sich von einem der lang-
samsten Schnellzüge der Welt mit streckenweise 40 Stun-
denkilometern durch das Herz der Alpen führen lässt.
Vor über 100 Jahren, im Zeitalter der grossen Eisenbahn-
expansion, suchten und fanden die Schweizer Ingenieure
mit Serpentinen, Kehrtunnels und Viadukten einen
Weg über, unter und durch die Berge. Heute können diese
Schmuckstücke auf der 128 km langen Strecke durch
die grossen Fenster mit ungehinderter Sicht bestaunt wer-
den. Während einer abwechslungsreichen Fahrt werden
mit 55 Tunnels und 196 Brücken die 1000 Höhenmeter zwi-
schen Thusis und Tirano überwunden. Seit 1904 verbindet
Venice – Südtirol – St. Moritz Tour
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N
1 km St.t.MoriMoritz
Preda1788 m ü.M.
Bergün/Bravuogn1372 m ü.M.
Plaz-Tunnel262 m
ViaduktVal Tisch
God-Tunnelnel487 m
Rugnux-Tunnel686 m
Zuondra-Tunnel515 m
Toua-Tunnel677 m
Albula-Viadukte I-IV
Chur
Albula-Tunnel5865 m
Edolo
Valcamonica
BrésciaVerona/Venice
Landquart
Zürich/Paris
Zermatt
Val MüstairBergün
Thusis
Chur
Zernez
PontresinaSt. Moritz
Tirano
Meran/Venice
Kontakt
Rhätische Bahn AG
Railservice, Bahnhofstrasse 25, CH - 7000 Chur
T +41 81 288 65 65, F +41 81 288 43 17
railservice@rhb.ch, www.rhb.ch/unesco
Wussten Sie schon?
Maluns, Capuns und Salsiz bilden das Herz der
Bündner Küche.
Im August lohnt sich ein Abstecher zu den Silser
Kunst- und Literaturtagen.
Das neue Bahnmuseum in Bergün lässt den
Betrachter in den Bau und den Betrieb der Albula-
bahn eintauchen.
Die überwältigende Landschaft kann bei 40 km / h richtig genossen werden. Die 55 Tunnels und 196 Brücken bieten eine zusätzliche Abwechslung.
die Albulastrecke Thusis mit St. Moritz – damals jedoch
noch dampfbetrieben. Als 1910 die Berninastrecke vom
mondänen St. Moritz ins italienische Tirano eröffnet wurde,
war diese bereits durchgehend elektrifi ziert gebaut. Noch
heute verbinden diese Meisterwerke moderner Verkehrs-
architektur den technischen Charme der letzten Jahrhun-
dertwende mit den eindrucksvollen Alpenpanoramen
der Schweiz.
Mit den unvergleichlichen Ein- und Aussichten bildet dieses
UNESCO Weltkulturerbe einen krönenden Abschluss der
Venice – Südtirol – St.Moritz Tour. Oder aber sie bilden einen
grandiosen Auftakt zu den sieben Welterbestätten – ganz
nach Belieben.
Die UNESCO Welt-erbe Strecke hier rot ausgezeichnet.
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Engadin St. Moritz
St. Moritz ist einer der bekanntesten Ferienorte der Welt.
Schick, elegant und exklusiv, mit einem sehr kosmopoliti-
schen Ambiente liegt er auf 1856 m ü. M. inmitten der
Oberengadiner Seenlandschaft. Das trockene, prickelnde
«Champagnerklima» ist legendär und die berühmte
St. Moritzer Sonne scheint durchschnittlich an 322 Tagen
im Jahr.
Im Winter lohnt sich ein Abstecher auf den Corvatsch.
Eine grandiose Weitsicht auf die umliegenden Alpengipfel
ist von 3303 m ü. M. garantiert.
Facettenreich und spektakulär zeigt sich die alpine Stadt mit einer herrlichen Berg- und Seeenlandschaft.
Venice – Südtirol – St. Moritz TourVenice – Südtirol – St. Moritz Tour
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Kontakt
Engadin St. Moritz
Via San Gian 30, CH - 7500 St. Moritz
T +41 81 830 00 01, F +41 81 830 08 18
allegra@estm.ch, www.engadin.stmoritz.ch
Wussten Sie schon?
Seit 1907 findet im Februar das White Turf St. Moritz
statt – ein internationales Pferderennen auf Schnee.
Die Lichtstimmungen der Alpen konnte Segantini wie
kein anderer festhalten. Zu sehen im Segantini Muesum.
Am Festival da Jazz, von Mitte Juli bis Mitte August,
hüllt sich St. Moritz in jazzige Klänge mit hochkaräti-
gem Staraufgebot und einzigartigen Locations.
Dass zeitgenössische Kunst, ein Hotelaufenthalt und
Naturgenuss gut zusammengehen können zeigt sich
im Castel in Zuoz, mit unglaublicher Aussicht.
Ob frisch verschneit, in voller Blüte oder orange-rot gefärbte Wälder – die sich stetig wandelnde Natur lädt zu jeder Jahreszeit zu einer Ent-deckungsreise ein.
Von St. Moritz aus führen verschiede-ne Wanderwege an Aussichtspunkte, welche einen traumhaften Ausblick über ein Gipfelmeer bieten.
Die Reise mit öffentlichen Verkehrs-mitteln kann mit einer Fahrradtour ausgezeichnet kombiniert werden.
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5. Tag Kloster St. Johann in der Val Müstair, UNESCO Weltkulturerbe Mit dem roten Zug der Rhätischen Bahn geht es durch das weite Engadin nach Zernez. Dort steht das gelbe Schweizer PostAuto mit seinem charakteristischen Dreiklanghorn (nach der Musik von G. Rossini
«Wilhelm Tell») durch den wildromantischen Schweizerischen Natio-nalpark über den Ofenpass (2149 m ü. M.) in die Val Müstair, zur UNESCO Biosphäre, bereit. Im UNESCO Welterebe Kloster St. Johann Müstair kann für eine bequeme Besichtigung das Gepäck im Sou-venirladen des Kloster abgestellt werden. Weiter geht die Fahrt im PostAuto durch das Städtchen Glurns nach Mals, wo bereits der Zug der Vinschger Bahn mit seinen grossen Panoramascheiben wartet: Umsteigen in Meran und Weiterfahrt nach Bozen. Schon am Bahnhof von Bozen erblickt man einen Teil des UNESCO Welterbes Dolomiten: Der «Rosengarten» begrüsst die Besucher besonders mit einem herrlichen Abendrot. Zwei Übernachtungen in Bozen.
6. Tag Ausflug nach Meran – Kuren wie Sissi Mit dem Regionalbus nach Schloss Trauttmannsdorff in Meran mit seinem botanischen Garten. Meran, die ehemalige k. u. k. Kurstadt, besitzt eine ausgedehnte neu erbaute Thermenlandschaft. Sehenswert
sind aber auch die Jugendstilhäuser und die Laubengänge. Sissi ver-brachte hier einige Kuraufenthalte. Rückfahrt mit dem Regional- bus nach Meran.
7. Tag Bozen und Rückreise Vormittags Schlendern in Bozen, der alten Handelsstadt, wo Deutsch und Italienisch zusammentreffen. Nachmittags Rückfahrt mit den bequemen EuroCity-Zügen der DB / ÖBB über den Brennerpass nach Innsbruck (mit Anschluss
per «Railjet» in die Schweiz) und München.
7 Tage – auf grosser Entdeckertour
1.Tag Anreise nach Padua – UNESCO Weltkulturerbe Anreise mit der SBB auf der «Gott-hard-» oder der «Simplonroute» via Mailand nach Padua. Padua ist eine der ältesten Städte Italiens und be- herbergt auch den ältesten Botanischen Garten der Welt, seit 1997 UNESCO
Weltkulturerbe. Mit dem neuen Tram erreicht man vom Bahnhof aus bequem die Basilika des heiligen St. Antonius. Zwei Übernachtungen in dieser lebhaften Stadt mit wenig Touristen.
2. Tag Vicenza und Venedig – Paläste und Brücken – zwei UNESCO Weltkulturerben Am frühen Vormittag Fahrt mit dem Regionalzug nach Vicenza, die Stadt der Paläste und seit 1994 UNESCO Weltkulturerbe. Die Stadt ist untrenn-bar mit dem grossen Architekten
Andrea Palladio (1508 – 1580) verbunden. Nachmittags Fahrt mit der Trenitalia nach Venedig – Stadt der Brücken und Kanäle. Der Bahnhof Venezia Santa Lucia liegt am Canale Grande und ist der beste Ausgangs-punkt für einen Rundgang. Venedig und die Lagune sind UNESCO Weltkulturerbestätten. Abends Rückfahrt mit Trenitalia nach Padua.
3. Tag Berninalinie, UNESCO Welterbe, bis nach St. Moritz – Top of the World Vormittags Fahrt mit der «Freccia Bianca» der Trenitalia nach Brescia. Weiterfahrt mit der gemütlichen Valca-monica Bahn – mit schweizerischen Stadler-Triebwagen – dem malerischen
Iseo-See entlang nach Edolo und weiter mit dem Regionalbus über den Apricapass nach Tirano. Dann über die Berninalinie der Rhätischen Bahn hinauf zum Pass auf 2253 m ü. M.: eine Panoramasicht der Super-lative auf die imposante Berg- und Gletscherwelt, der höchste Gipfel Piz Bernina ist über 4000 m hoch. Zwei Übernachtungen in St. Moritz oder dem Oberengadin.
4. Tag St. Moritz und Umgebung Das ganze Tal steht zu Ihrer freien Verfügung. Die Bergbahnen sind bei zwei Übernachtungen inklusive und frei nutzbar.
Venice – Südtirol – St. Moritz Tour
15
5 Tage – die kleine Kennenlerntour
1. Tag Anreise nach Verona – UNESCO Weltkulturerbe Anreise mit dem bequemen EuroCity DB / ÖBB von München und Inns-bruck über die «Brennerbahn» oder mit der SBB ab der Schweiz auf der «Gotthard»- oder «Simplon»-Route: Bei allen drei Reisen führt die Fahrt
über die Alpen und dann durch die weite Poebene bis nach Verona. Besichtigung nach der Ankunft. Eine Übernachtung in Verona.
2. Tag Bozen – Dolomiten UNESCO Weltnaturerbe Für Frühaufsteher empfiehlt sich eine Fahrt mit der «Freccia Bianca» nach Venezia Santa Lucia, direkt am Canale Grande, oder auch nur nach Vicenza oder Padua. Dann direkte Weiterfahrt von einer der drei Städte nach Bozen.
Von Verona nach Bozen verkehren schnelle Regionalzüge von Tren- italia und der EuroCity der DB / ÖBB (meist mit einem sehr angeneh-men Speisewagen): die Reise durch das Etschtal (in Italienisch: Adige) ins Südtirol ist mehr als interessant. Das weite Tal bietet Blicke auf Schlösser, die alte Stadt Trient und die grossen Fruchtplantagen und Weinberge. Dass Bozen am wichtigsten Handelsweg zwischen Nord und Süd liegt, spiegelt sich in Baustil und Küchenkunst. Und die besten Weissweine Italiens wachsen hier. Die Landeshauptstadt Süd-tirols mit seinen mittelalterlichen Laubengängen ist das Tor zu den Dolomiten. Diese sind von der Talferbrücke und dem Bahnhof aus zu sehen: besonders lohnend ist der Blick auf den «Rosengarten» im herrlichen Abendrot. Zwei Übernachtungen in Bozen.
3. Tag Meran, die alte k. u. k. Kurstadt Mit dem Regionalbus nach Schloss Trauttmansdorff in Meran mit seinem botanischen Garten. Meran, die ehemalige k. u. k. Kurstadt, besitzt eine ausgedehnte neu erbaute Thermenlandschaft. Sehenswert sind aber auch die Jugendstilhäuser und
die Laubengänge. Sissi verbrachte einige Kuraufenthalte in Meran. Rückfahrt mit dem Regionalbus nach Bozen. Für wunderschöne Ausblicke ist ein Ausflug mit der Rittner-Seilbahn nach Oberbozen und dort mit der Schmalspurbahn lohnend.
4. Tag Fahrt mit der Vinschger Bahn und Besuch des Klosters St. Johann in Müstair, UNESCO Weltkulturerbe Mit dem Regionalzug der Trenitalia fahren wir durch das weite Etschtal nach Meran und von dort aus mit grossen Panormafenstern der Vinsch-ger Bahn durch das Vinschgau nach
Mals / Malles. Dort wartet das schweizerische PostAuto für die Fahrt nach dem Kloster St. Johann Müstair (Son Jon, UNESCO). Das Gepäck kann man während der Besichtigung im nahen Souvenirladen des Klosters deponieren. Weiter geht dann die Fahrt per PostAuto über den Ofenpass (2149 m ü. M.) und dann durch den Natur- und National-
Informationen
Die Programme und Vorschläge der verschiedenen Reiseveranstalter können Sie auf unserer Website www.venice-stmoritz.com finden. Die Adressen sind auf Seite 17 aufgeführt.
park nach Zernez im Engadin. Die Reise nach der Passhöhe erinnert immer wieder an die Bergwelt Kanadas. In Zernez wartet die Rhäti-sche Bahn mit ihren roten Wagen auf die Reise nach Pontresina oder St. Moritz (in Samedan umsteigen auf dem gleichen Bahnsteig). Eine Übernachtung im Engadin.
5. Tag St. Moritz – Top of the World St.Moritz liegt inmitten der Ober- engadiner Seenplatte und der Bergwelt. Gleissende Gletscher und funkelnde Boutiquefenster geben der Alpenstadt ihren Charakter. Warum nicht eine kurze Fahrt zum Morteratschgletscher auf der UNESCO Welterbestrecke
unternehmen? Die Rückreise geht über die Albulalinie, UNESCO Welt-erbestrecke der Rhätischen Bahn, mit den unglaublichen Blickwinkeln, welche sich auf die Bergwelt bieten. Die Albula-/Berninalinie ist eine von drei Eisenbahnstrecken weltweit, die als UNESCO Welterbe eingetragen sind. Ein wichtiger Tipp: Falls Sie den Aufenthalt im Engadin verlängern wollen: ab der zweiten Übernachtung sind die Bergbahnen inklusive!
1- oder 2-Tagesfahrt In die Steinzeit mit der UNESCO Welterbestrecke Bernina, dem Aprica-pass-Bus und dem neuen Schweizer Triebwagen von Stadler «Trenord» – ein weiterer Weg nach Brescia und Venedig. Dank vier täglichen Verbin-dungen, mit perfekt organisierten Bus-Anschlüssen in Tirano an die
Berninalinie und in Edolo an Trenord, lässt sich die seit Jahrtausenden besiedelte italienische Val Camonica bequem erreichen. In Capo di Ponte erreicht man vom Bahnhof aus bequem zu Fuss das UNESCO Welterbe mit den 6000 Jahre alten Felszeichnungen. Etwas weiter liegt Boario Terme mit seinen Thermen und dem «Archeopark», welcher das Leben der Urbevölkerung hautnah miterleben lässt. Für weitere Ausflüge lockt das Fischerdorf Pisogne oder die Fähre von Sulzano zur grössten Süsswasserinsel Italiens im Lago di Iseo, dem autofreien Montisola. Als Ziel lohnt es sich, die Kunststadt Brescia ins Auge zu fassen. Sie beherbergt mit dem Museum Santa Giulia, dem Kloster San Salvatore und dem archäologischen Gebiet Capitolium den gröss-ten Teil des UNESCO Welterbes «Die Langobarden in Italien – Die Orte der Macht (568–774 nach Chr.)».
Diese Reiseroute lässt sich bequem auch als Rundreise ausbauen, mit der Hin- oder Rückfahrt via Südtirol und Val Müstair. Fahrplan: www.sbb.ch, Bahnhof in der Schweiz und Italien (siehe oben) eingeben und unter «via» das Wort Tirano eingeben.
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Ein kulinarischer Vorgeschmack auf Ihre Reise
Aperitif: Der VesümoDer Venice – Südtirol – St. Moritz
Tour-Aperitif. 1919 machten sich
die venezianischen Brüder Barbieri
auf nach Padua, um ihre neueste
Kreation vorzustellen – den Aperol.
Zubereitung: Geben Sie eine Orangen-scheibe und Eiswürfel in ein Glas und fül-len sie es mit 6 cl Südtiroler Sekt, 3 cl Aperol aus der Region Veneto und einem Spritzer Sprudelwasser aus dem Engadin auf. So schmecken Sie die unvergleichliche Kom-position dieser Reise bereits als Cocktail.
Vorspeise: Carpaccio vom Süd- tiroler Speck mit SteinpilzenDie Verbindung des mediterranen
Carpaccio mit den frischen Zu-
taten aus dem alpinen Hochland
gibt bereits einen Vorgeschmack
auf die Vielfalt Südtirols.
Zutaten für 4 Personen 200 g Südtiroler Speck 30 g Steinpilze, frisch 2 Radieschen 10 g Frühlingszwiebeln 60 g Feldsalat
Dressing: 1 EL Zitronensaft weisser Pfeffer und Salz 4 EL Olivenöl 1 EL Meerrettich 2 EL Brotcroûtons Zubereitung Dressing: Zitronensaft mit Salz und frisch gemahlenem Pfeffer in einer Schüssel verrühren, danach das Oli-venöl kräftig einrühren. Zubereitung Car-paccio: Den krustenfreien Speck in dünne Scheiben schneiden und kreisförmig auf dem Teller anrichten, Steinpilze, Radies-chen und Frühlingszwiebeln putzen, roh in dünne Scheiben schneiden und mit dem Feldsalat auf dem Speck verteilen. Das Gericht mit dem Dressing beträufeln, mit geraspeltem Meerrettich und gerösteten Brotcroûtons vollenden und servieren.
Hauptspeise: Plain in PignaDie Engadiner Spezialität wird u.a.
mit «Ardöffels» (Kartoffeln)
gemacht und wurde früher als
«Ofenrösti» im Stubenofen auf
Glut gebacken.
Zutaten für 4 Personen 800 g rohe Kartoffeln 150 g Salsiz gewürfelt 150 g Rohschinken gewürfelt 50 g Mehl 120 g grobes Maismehl 2 dl Milch Zubereitung Teig: Die Kartoffeln schälen und auf der Röstiraffel in eine Schüssel reiben. Unter die Kartoffeln die Fleisch-stücke, das Mehl und das Maismehl mischen. Milch dazugiessen und mit Salz und Pfeffer würzen. Backzeit: Den Teig in einer bebutterten Gratinform 3 cm hoch ausstreichen und bei 180° etwa eine Stunde backen. Als Beilage eignet sich Salat oder Apfelmus.
Nachspeise: ApfelkuchenZum Abschluss unserer kulina-
rischen Reise rundet diese
Apfelspezialität den Genuss ab.
Zutaten für 4 Personen Teig: 300 g Mehl 200 g Butter 100 g Puderzucker 1 Ei (oder 2 Eigelb) 1 Packung Vanillezucker 1 Messerspitze Zitronenschale 1 Prise Salz Apfelfüllung: 600 g Äpfel 50 g Zucker 50 g Brösel in Butter geröstet 40 g Sultaninen 20 g Pignoli 2 EL Rum 1 Packung Vanillezucker Zubereitung: Butterwürfel, Puderzucker, 1 Ei, Vanillezucker, Zitronenschale und Salz verkneten, bis keine Butterstücke zu sehen sind. Mit dem Mehl zu einem glatten Teig kneten. In Klarsichtfolie ein-wickeln und ca. eine Stunde im Kühl-schrank ruhen lassen. Apfelfüllung: Äpfel schälen und entkernen, in schmale Schei-ben schneiden und mit Zucker, Brösel, Sultaninen, Pignoli, Rum, Vanillezucker, Zimt und Zitronenschale mischen, Ofen auf 180° vorheizen. Teig auf 40 × 26 cm ausrollen und auf gebuttertes Backblech legen. Apfelfüllung auf den Teig geben und Strudel mit dem Teig einschlagen. Strudel mit dem aufgeschlagenen Ei bestreichen, mit den restlichen Teigstrei-fen verzieren und ca. 35 Minuten backen.
Venice – Südtirol – St. Moritz Tour