Post on 06-Apr-2015
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Triebe
... in feministischen psychoanalytischen Diskursen
... in neurowissenschaftlichen psychoanalytischen Diskursen
Anna Koellreuter, Herausgeberin von:
»Wie benimmt sich der Prof. Freud eigentlich?« Ein neu entdecktes Tagebuch von 1921 historisch und analytisch kommentiert. Giessen: Psychosozial Verlag 2009.
„Festschrift zum 80. Geburtstag von Jean Laplanche“, Werkblatt Nr. 52, Heft 1/21. Jg. 2004
Anna Koellreuter:Das Tabu des Begehrens. Zur Verflüchtigung des Sexuellen in Theorie und Praxis der feministischen Psychoanalyse, Gießen: Psychosozial Verlag 2000.
„Welche Rolle spielen die Triebe in der Analyse zwischen
zwei Frauen?“
Symbiotische Nähe zwischen Frauen: besondere Bedrohung?
Koellreuters These: Frauenunterdrückung geht mit Triebunterdrückung einher.
KoellreuterKapitel 1: Libido, Anatomie, Natur und die Frauenbewegung
KoellreuterKapitel 2: Freuds männliche Perspektive (Phallus, Kastration, Ödipuskomplex werden aus einer männlichen Position gedacht)
KoellreuterKapitel 3: Aussparung einer triebtheoretischen Perspektive in der feministischen psychoanalytischen Literatur
Phallusstreit (Karen Horney, Helene Deutsch, Ernest Jones, Freud)
Kongress über Weiblichkeit(Lacan)
Janine Chasseguet-Smirgel, Psychoanalyse der weiblichen Sexualität
Sulamith Firestone (maschinelle Reproduk-tion)
Nancy Chodorow (Problem des „Mutterns“)
Jessica Benjamin (Analyse als wechselseiti-ges Anerkennungsgeschehen)
Koellreuter4. Kapitel: Die Mutter als sexuelle Urverführerin (Laplanche)
Koellreuter5. Kapitel: Homosexualitätstabu
Koellreuter6. Kapitel: Frausein, Fremdsein
Koellreuter7. Kapitel: Übertragung von/und rätselhafte Botschaften
Koellreuter8. Kapitel: Fallvignette und Schluss, dass die Triebtheorie vernachlässigt sei in gegenwärtiger Psychoanalyse und Kulturtheorie
Neurowissenschaften und Psychoanalyse: link im weblog
zu Diskussion zwischen Eric Kandel, Wolf Singer,
Marianne Leuzinger-Bohleber
Ansermet, Francois, Pierre Magistretti (2005): Die
Individualität des Gehirns, Frankfurt: Suhrkamp.
Solms Mark/Oliver Turnbull (2004), Das Gehirn und die
innere Welt. Neurowissenschaft und Psychoanalyse, Düsseldorf:
Patmos-Verlag.
„Die Quellzellen des SUCH-Systems befinden sich im ventro-tegmentalen Areal. Die Axone dieser
Zellen projizieren durch den dorsolateralen Hypothalamus (das heißt, sie bilden dort
Synapsen) und weiter zum Nucleus accumbens, wo sie mehrheitlich enden. Sie projizieren
au0erdem aufwärts zum anterioren Gyrus cinguli und zu weiteren Rindenfeldern in den
Frontallappen sowie abwärts zur Amygdala (im Schläfenlappen).
Der Steuerungstransmitter dieses Systems ist das Dopamin“ (Solms, Kaplan 2004, 131)
Malabou, Catherine (2003): Was tun mit unserem Gehirn?
Berlin, Zürich: diaphanes 2006.
Zusammenhang zwischen Fiktionen über politisches
Funktionieren und Fiktionen über Funktionen unseres
Gehirns
Das Zentrum zerplatzt in Netze.
Flexibilität (impliziert Potenz zur elastischen Rückkehr in
früheren Zustand)
und
Plastizität (Neuschöpfung mit unklarem Ergebnis)
Stabile Partnerschaft zwischen flexiblen und autonomen
Subjekten
Was fehlt, ist die Plastizität.
Und die Triebe....