Post on 05-Apr-2015
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Thema
Subjektivierendes Arbeitshandeln
„Vorstellung eines Analyseverfahrens zur Erfassbarkeit des subjektivierendes Arbeitshandeln am Beispiel des
Information Broking“
Referent
Jan Petermann
© Martin Kunick, Dierck Schulze & Jan Petermann
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Agenda
1) Einführung, Aufgabenerläuterung
2) Berufsfeld Information Broking
3) Methodische und didaktische Instrumente
4) Kategorisierung und Fragebogenkonstruktion
5) Auswertung der Online-Befragung
6) Schlussbetrachtung
7) Dialektisches Argument (These)
8) Quellenverzeichnis
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Einführung, Aufgabenerläuterung
Grundfragen:
Ist das subjektivierende standardisierbar ?
Kann das subjektivierende Arbeitshandeln durch quantitative Methoden erfasst werden ?
und
Welche Methoden sind einsetzbar ?
… der Online - Fragebogen
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Berufsfeld Information Broking
Ein Berufzweig, den niemand kennt…
Information Broking = Informationsvermittlung:
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Tätigkeitsfelder
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Methodische und didaktische Instrumente
Anzahl der Befragten
Auswahl der Befragten
Methode/Mittel der Befragung
Zeiteinteilung (Anzahl der Fragen)
Aussagekräftigkeit der Fragen und vorgegeben Antworten
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Methodische und didaktische Instrumente
Merkmale der Online Fragebogen
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Asynchronität
Alokalität
Automatisierbarkeit
Dokumentierbarkeit
Flexibilität
Objektivität
Ökonomie
Zeitunabhängige Befragungsmöglichkeiten
Ortsunabhängigkeit, weltweite Befragung
von Durchführung und Auswertung
keine gesonderten Dokumentationssysteme notwendig
Einbezug von Grafiken oder multimedialen Elementen
möglich
weniger Gefahr von Eingabefehlern
Zeitersparnis, i.d.R. schnellere Rückläufe; manuelle
Dateneingabe entfällt, keine Versandkosten
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Kategorisierung und Fragebogenkonstruktion
Dimensionen und Merkmale subjektivierenden Arbeitshandeln Tab.1:
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Dimensionen und Merkmale subjektivierenden Arbeitshandeln Tab.2:
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Dimensionen und Merkmale subjektivierenden Arbeitshandeln
Der Aspekt Wissen-Denken-Gefühl (WDG) wurde für die Befragung weiter ausdifferenziert in die Unterkategorien
WDG-VOR = Vorstellungen
WDG-GEF = Gefühl
WDG-EIN = Eintauchen
Die Kategorie Beziehung (BEZ) beinhaltet auch Zitate, die eine bildliche Metapher der Beziehung zwischen Mensch und Prozess bzw. Technik und Gerät ausdrücken.
BEZ + BEZ-BILD
UW = Aussagen die auf die Existenz von Unwägbarkeiten hinweisen
ERF = Aussagen zum Stellenwert Erfahrung
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Lerntheoretische Grundlagen beruflicher Kompetenzentwicklung
Seite 12 Fragebogenauszug 1/3
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Lerntheoretische Grundlagen beruflicher Kompetenzentwicklung Seite 13 Fragebogenauszug 2/3
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Lerntheoretische Grundlagen beruflicher Kompetenzentwicklung Seite 14
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Fragebogenauszug 3/3
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Auswertung der Online-Befragung
Zur Beurteilung eines Erhebungsinstrumentes werden meist die Gütekriterien Validität (Gültigkeit der Untersuchung) und Reliabilität (Zuverlässigkeit d.U.) herangezogen.
Bei der Überprüfung wurde festgestellt, dass alle Kategorien des subjektivierenden Arbeitshandeln(sA) erfasst und damit die Kritierien für Validität weitesgehend erfüllt wurden.
Anhand von mathematischen Berechnungen konnte man auch eine sehr hohe Reliabilität feststellen.
Weitere spezielle Testverfahren auf die Datenanalyse lassen die Annahme zu, dass eine standardisierbare Erfassbarkeit subjektivierenden Arbeitshandeln möglich ist.
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Schlussbetrachtung
Die Resultate der statistischen Analysen sind:
• Die Existenz subjektivierenden Arbeitshandeln (sA) in der Tätigkeit des Informations Broking konnte nachgewiesen werden.
• Die hohe Reliabilität zeigt, dass bei genügender forschender Vorarbeit eine standardisierte Erfassung sA möglich ist.
• Es kann die Hypothese aufgestellt werden, dass sA nicht gleichzusetzen ist mit einem Erfahrungsbegriff und die Dauer der Tätigkeit.
• Ein weiteres Resultat stützt die Hypothese, dass sA eine Handlungsmethode darstellt, deren Herausbildung durch theoretische Fachwissenvermittlung im Rahmen beruflicher oder akademischer Ausbildungsgänge weder behindert noch gefördert wird, sondern auf einer anderen Ebene von Wissens-Aneignung angesiedelt sein muss.
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Dialektisches Argument
Wenn subjektivierendes Arbeitshandeln, wie die Ergebnisse zeigen, mit keinen Variablen wie Geschlecht, Alter, Dauer und Tätigkeit korelliert, stellt sich die Frage,
ob es sich dabei um eine reine Facette menschlichen Handlungsrepertoires handelt,
die sozusagen ‚ganz selbstverständlich‘ in jeder Art menschlichen Handelns zu finden ist.
…
Was bedeutet das für die schulische oder betriebliche Ausbildung ?
Was nützt mir eine Möglichkeit der Erfassung sA ?
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Quellenverzeichnis
Sabine Pfeiffer, Dem Spürsinn auf der Spur; München; Mering: Hampp
1999; ISBN 3-87988-344-0
Hans Martin, CeA-Computergestützte erfahrungsgeleitete Arbeit;
Kassel; Springer-Verlag; ISBN 3-540-59033-1
Links: http://www.bildungsserver.de ff
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