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Studiengänge Betriebswirtschaft / Wirtschaft (postgradual) /Wirtschaftsingenieurwesen /Sonderstudiengang Wirtschaftsingenieurwesen für HTL-Absolventen
Fach Management komplexer ProblemsituationenArt der Leistung PrüfungsleistungKlausur-Knz. BW-MKP-P11-061209 / PW-MKP-P11-061209 / WI-MKP-P12-061209 /
WH-MKP-P11-061209Datum 09.12.2006
Bezüglich der Anfertigung Ihrer Arbeit sind folgende Hinweise verbindlich:
• Verwenden Sie ausschließlich das vom Aufsichtführenden zur Verfügung gestellte Papier sowiedie vorbereiteten Vorlagen und geben Sie sämtliches Papier (Lösungen, Schmierzettel und nichtgebrauchte Blätter) zum Schluss der Klausur wieder bei Ihrem Aufsichtführenden ab. Eine nichtvollständig abgegebene Klausur gilt als nicht bestanden.
• Beschriften Sie jeden Bogen mit Ihrem Namen und Ihrer Immatrikulationsnummer. Lassen Siebitte auf jeder Seite 1/3 ihrer Breite als Rand für Korrekturen frei und nummerieren Sie die Seitenfortlaufend. Notieren Sie bei jeder Ihrer Antworten, auf welche Aufgabe bzw. Teilaufgabe sichdiese bezieht.
• Die Lösungen und Lösungswege sind in einer für den Korrektor zweifelsfrei lesbaren Schriftabzufassen. Korrekturen und Streichungen sind eindeutig vorzunehmen. Unleserliches wird nichtbewertet.
• Bei numerisch zu lösenden Aufgaben ist außer der Lösung stets der Lösungsweg anzugeben,aus dem eindeutig hervorzugehen hat, wie die Lösung zustande gekommen ist.
• Zur Prüfung sind bis auf Schreib- und Zeichenutensilien ausschließlich die nachstehend genann-ten Hilfsmittel zugelassen. Werden andere als die hier angegebenen Hilfsmittel verwendetoder Täuschungsversuche festgestellt, gilt die Prüfung als nicht bestanden und wird mit derNote 5 bewertet.
Die Klausur bietet einen Wahlbereich (Aufgabe 2 und Aufgabe 3), in dem nur eine Aufgabe zurLösung ausgewählt werden soll.
Bearbeitungszeit: 90 Minuten Hilfsmittel:Aufgaben: 3 insgesamt,
davon 2 zu lösenHöchstpunktzahl: 100
Studienbriefe HFH-Taschenrechner
BEWERTUNGSSCHLÜSSEL
Aufgaben 1 W2 W3 insgesamtmax. erreichbare Punkte 60 40 40 100
NOTENSPIEGEL
Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0Punkte 100 – 95 94,5 - 90 89,5 – 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 - 0
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Aufgabe 1: City Maut 60 PunkteIm Juli 2006 endete der Pilotversuch zur Einführung einer City-Maut in Stock-holm erfolgreich. Die Einwohner entschieden sich im September 2006 in einemReferendum mehrheitlich für die endgültige Einführung der Innenstadt-Maut.Dies war Anlass für eine erneute Diskussion über das Für und Wider einer sol-chen Maut auch in Österreich. Der Verkehrsclub Österreich fordert nun dieEinführung einer solchen Maut in österreichischen Großstädten, insbesonderein Wien. Stetig steigender Pendlerverkehr, der erhöhte Abgasbelastungen fürAnrainer und ständige Staus zu den Stoßzeiten zur Folge hat, lässt die Einfüh-rung einer Innenstadt-Maut sinnvoll erscheinen.Eine Vorreiterrolle nimmt London ein. Die 8-Millionen-Einwohner-Stadt Londongalt als diejenige mit den schlimmsten Verkehrszuständen in Großbritannien: ImJahr 2000 betrug die durchschnittliche Fahrgeschwindigkeit in London 16 Stun-denkilometer. Im Februar 2003 wurde in London eine Innenstadt-Maut (Con-gestion Charge) eingeführt. Seitdem sind für das Befahren der Innenstadt anWerktagen zwischen 7:00 Uhr und 18:30 Uhr fünf Pfund zu entrichten, zahlbarbis spätestens 22:00 Uhr des jeweiligen Tages an Automaten, bei Postämtern,Tankstellen, Einzelhändlern sowie über die Webseite http://www.cclondon.com.Sobald ein Auto in die mautpflichtige Zone einfährt, wird dessen Kennzeichenregistriert. Eigens dazu wurden an allen Zufahrten sowie in der Innenstadt über500 Kameras installiert. Nichtregistrierten Fahrzeugen drohen Geldstrafen.Die Statistiken zeigen, dass das Verkehrsaufkommen seit der Mauteinführungzurückgegangen ist. Mittlerweile sind in Londons Innenstadt bis zu 40 % weni-ger Fahrzeuge als zuvor unterwegs sein, der Verkehrsfluss hat sich um 37 %beschleunigt. Aufgrund des Erfolgs der City-Maut, die anfangs heftig umstrittenwar, ist inzwischen sogar eine Erhöhung der Gebühr auf acht Pfund sowie eineAusweitung der gebührenpflichtigen Zone angedacht.Obwohl Stockholm mit rund 750.000 Einwohnern wesentlich kleiner als Lon-don ist, ist die Mautzone hier mit 34,5 km² um die Hälfte größer. Von der„Trängselskatt“ (Gedrängesteuer) betroffen sind Fahrzeuge, die werktags zwi-schen 6:30 Uhr und 18:29 Uhr bei der Einfahrt in oder der Ausfahrt aus derMautzone eine Mautstation passieren. In Abhängigkeit von der Tageszeit sindzwischen 10 und 20 SEK pro Passage zu entrichten, maximal jedoch 60 SEKpro Tag. Ausnahmen gelten beispielsweise für Einsatzfahrzeuge, große Busseund Taxifahrzeuge.An 18 Einfallstraßen zur Mautzone werden von 162 Kameras die Nummern-schilder der Fahrzeuge erfasst. Da an den Mautstationen selbst keine Bezah-lung möglich ist, müssen die fälligen Beträge selbst ermittelt und an die ent-sprechende Stelle überwiesen werden, was mit relativ hohem Aufwand verbun-den ist, da von der Steuer einziehenden Stelle weder Einzahlungsscheine nochRechnungen verschickt werden. Einfacher gestaltet sich die Abrechnung fürden Fahrzeughalter, wenn er am Autogirosystem teilnimmt. Dazu ist die Anbrin-gung eines gratis erhältlichen Transponders an der Frontscheibe des Fahr-zeugs notwendig. Positiv wirkte sich auf den Pilotversuch aus, dass das techni-sche System problemlos funktionierte.Die Pilotphase zeigte, dass die Mauteinführung in Stockholm äußerst sinnvollist: Das Verkehrsaufkommen ging um ca. 20 Prozent zurück, die Stauzeiten re-duzierten sich um 30 bis 50 Prozent. Innerhalb der Mautzone verringerte sichdie Abgasbelastung um 14 Prozent, im gesamten Raum Stockholm um 3 Pro-zent. Bei den Verkehrsunfällen erwartet man einen Rückgang von 5 bis 10 Pro-zent. Dank des um ca. 100.000 Pkw täglich reduzierten Verkehrsaufkommenskönnen nun auch die öffentlichen Verkehrsmittel ihre Fahrpläne in der Innen-stadt besser einhalten.
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Aufgabe 1.1 15 PunkteDie Einführung einer City-Maut wird vielerorts kritisch diskutiert.
Stellen Sie in einem Mindmap dar, welche Argumente Akteure bzw. Betroffene für oder gegen dieEinführung einer solchen Maut anführen könnten!
Aufgabe 1.2 30 PunkteWelche Auswirkungen könnte die Einführung einer City-Maut in der 1,58 Mio. Einwohner zählendenStadt Wien haben?Stellen Sie diese Auswirkungen unter Berücksichtigung der Bereiche „Individueller Innenstadtverkehr“,„Öffentlicher Nahverkehr“, „Lokale Wirtschaft“, „Umwelt“ sowie „Ordnung und Sicherheit“ in einemWirkungsgefüge dar! Erläutern Sie kurz die Wirkungsbeziehungen!
Hinweis: Für die Erläuterung der Wirkungsbeziehungen können Sie das beiliegende Einzelblatt L1verwenden, auf dem Sie auch Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer vermerken!
Aufgabe 1.3 15 PunkteErstellen Sie ein Szenario für die weitere Entwicklung der innerstädtischen Verkehrslage in Wien fürden Fall, dassa) tatsächlich eine City-Maut eingeführt wird bzw.b) weiterhin wie bisher lediglich auf die Parkraumbewirtschaftung gesetzt wird!
Hinweis: Für die Darstellung des Szenarios können Sie das beiliegende Einzelblatt L2 verwenden,auf dem Sie auch Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer vermerken!
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Wahlbereich:Bitte bearbeiten Sie entweder Aufgabe 2 oder Aufgabe 3!
Wahl-Aufgabe 2: Gletscherschmelze 40 PunkteUnabhängig von den Ansichten verschiedener Interessengruppen steht dasTourismusgebiet der Alpen vor einer großen Herausforderung: Der Klimawan-del gilt mittlerweile als erwiesen und wird – in welcher Art auch immer – ent-sprechende Auswirkungen auf die touristischen Angebote haben.Um sich den Folgen des Klimawandels anzupassen, haben sich die Regierun-gen der Alpenanrainerstaaten in diesem Jahr zur Ausarbeitung eines neues Ak-tionsplanes zusammengefunden. Bereits 1995 trat die Konvention zum Schutzder Alpen in Kraft. Ziel der acht Unterzeichnerstaaten (Deutschland, Frankreich,Italien, Liechtenstein, Monaco, Österreich, Schweiz, Slowenien) ist der Schutzdes Naturraumes und die Förderung der nachhaltigen Entwicklung in denAlpen.Problematisch stellen sich vor allem das Auftauen des Permafrostbodens unddie Gletscherschmelze dar. Insbesondere beliebte Sommerskigebiete sinddavon betroffen, garantierten doch bislang vor allem die Gletscher ungetrübtenSkispaß selbst in der warmen Jahreszeit.Eine Maßnahme, die zwar nicht die Ursachen des Klimawandels bekämpft,wohl aber dessen Wirkungen dämpfen kann, stellt das Abdecken der Gletschermit Spezialvlies dar. Im österreichischen Stubaital wurden im Frühjahr 2006100.000 m² Vlies auf den Gletscher aufgebracht, von denen 60 % im Rahmeneiner Gletscherpatenschaft vom Unternehmen GLAXOSMITHKLINE CONSUMERHEALTHCARE finanziert werden. Das Unternehmen, das u.a. die Zahncreme„Sensodyne Pro Schmelz“ herstellt, will sich nicht nur im unternehmerischenSinne zum Schutz des Zahnschmelzes einsetzen, sondern auch das Ab-schmelzen der Gletscher verhindern. Umweltschutzorganisationen sehen der-artige Aktionen kritisch, sie dienen ihrer Meinung nach nur dem reinen Pisten-schutz und nicht einer ökologischen Symptombekämpfung. Kritisiert wurde zu-dem, dass GLAXOSMITHKLINE auf 900 m² einen Werbeschriftzug für seinProdukt aufbrachte, dessen Anbringung nachträglich allerdings untersagtwurde.
Aufgabe 2.1 15 PunkteWelche Folgen hat der Klimawandel für die Alpen und wie kann ihm entgegengewirkt werden?Erstellen Sie dazu ein Mindmap!
Aufgabe 2.2 15 PunkteWelche Wirkungen gehen von der durch GLAXOSMITHKLINE unterstützten Gletscherschutzaktion imStubaital aus?Stellen Sie die Wirkungen in einem Netzwerk dar! Erläutern Sie kurz die Wirkungsbeziehungen!Hinweis: Für die Erläuterung der Wirkungsbeziehungen können Sie das beiliegende Einzelblatt L3verwenden, auf dem Sie auch Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer vermerken!
Aufgabe 2.3 10 PunkteWelche Ziele verfolgen die einzelnen Beteiligten? Weisen Sie zu jedem Ziel aus, ob es sich um einpositives oder negatives Ziel handelt!
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Wahl-Aufgabe 3: Der rollende Supermarkt 40 PunkteJohann Enne hat eine Marktlücke gefunden. Seit 2000 tourt er mit seinem rol-lenden Supermarkt durch Niederösterreich und stellt so die Nahversorgung inzahlreichen Dörfern sicher.Die Idee ist einfach: Enne fährt nach einem feststehenden, einem Fahrplangleichenden Tourenplan verschiedene Orte in Niederösterreich an, in denen eskein Lebensmittelgeschäft mehr gibt. Vor allem ältere, nicht mehr mobile Men-schen profitieren von diesem Angebot.Ennes rollender Laden „Rolla“ fasst etwa 1.200 verschiedene Artikel des tägli-chen Bedarfs. Hinsichtlich der Sortimentsgestaltung ist besondere Sorgfalt von-nöten, da einerseits eine gewisse Auswahl gegeben sein soll, andererseits darfes auf der rund 80 km langen Strecke mit 20 Haltepunkten zu keinem Engpasskommen. Die Erfahrung zeigt, dass insbesondere bei Molkereiprodukten sowieObst und Gemüse ein wesentlich höherer Umsatz als in stationären Geschäftenerzielt werden kann. Preislich ist das Angebot mit denen stationärer Super-märkte vergleichbar. Der Durchschnittseinkauf eines Kunden beläuft sich auf 10bis 15 €.Ennes Angebot wird nach anfänglicher Skepsis mittlerweile so gut angenom-men, dass er über eine österreichweite Expansion nachdenkt. Ein zweiter, voneinem Franchisenehmer geführter rollender Supermarkt fährt bereits. Einelangfristige Planung sieht bis zu 50 Fahrzeuge in ganz Österreich vor. Eigensdazu wurde in Kooperation mit der Wirtschaftsuniversität Wien und derECOCONSULT BETRIEBSBERATUNGSGES.M.B.H. ein Forschungsprojekt ins Lebengerufen.
Aufgabe 3.1 15 PunkteÜberlegen Sie, welche Faktoren bei „Rolla“ von besonderer Bedeutung sind.Stellen Sie die Wirkungsbeziehungen zwischen diesen Faktoren in einem Netzwerk dar undbeschreiben Sie dieses kurz! Geben Sie zu jeder Wirkungsbeziehung auch die Fristigkeit an!
Hinweis: Für die Erläuterung der Wirkungsbeziehungen können Sie das beiliegende Einzelblatt L4verwenden, auf dem Sie auch Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer vermerken!
Aufgabe 3.2 10 PunkteErstellen Sie, ausgehend von den im Netzwerk untersuchten Faktoren, eine Wirkungsmatrix underläutern Sie die Ergebnisse kurz!
Hinweis: Für die Darstellung der Wirkungsmatrix können Sie das beiliegende Einzelblatt L5 verwen-den, auf dem Sie auch Ihren Namen und Ihre Matrikelnummer vermerken!
Aufgabe 3.3 15 PunkteStellen Sie Ihre Ergebnisse in einem Intensitätsportfolio dar und interpretieren Sie das Ergebnis!
LÖSUNGSBLATT L1
BW/PW/WH-MKP-P11-061209 / WI-MKP-P12-061209 L1
Achtung: Bitte geben Sie das Lösungsblatt mit Ihren Arbeitsbögen ab!
Matrikelnummer
Name
Aufgabe 1.2 Erläuterung der Wirkungsbeziehungen (15 Punkte)
Wirkung von ... auf Erläuterung
LÖSUNGSBLATT L2
BW/PW/WH-MKP-P11-061209 / WI-MKP-P12-061209 L2
Achtung: Bitte geben Sie das Lösungsblatt mit Ihren Arbeitsbögen ab!
Matrikelnummer
Name
Aufgabe 1.3: Szenarien-Tableau 15 Punkte
Entwicklung
Umfeldsegmente Schlüsselfaktoren TrendaussagenWirkung aufVerkehrslage
(a)
(b)
(a)
(b)
(a)
(b)
(a)
(b)
(a)
(b)
(a)
(b)
(a)
(b)
(a)
(b)
(a)
(b)
(a)
(b)
(a)
(b)
Wirkung von ++ (sehr positiv) bis - - (sehr negativ)
LÖSUNGSBLATT L3
BW/PW/WH-MKP-P11-061209 / WI-MKP-P12-061209 L3
Achtung: Bitte geben Sie das Lösungsblatt mit Ihren Arbeitsbögen ab!
Matrikelnummer
Name
Aufgabe 2.2 Erläuterung der Wirkungsbeziehungen (8 Punkte)
Wirkung von ... auf Erläuterung
LÖSUNGSBLATT L4
BW/PW/WH-MKP-P11-061209 / WI-MKP-P12-061209 L4
Achtung: Bitte geben Sie das Lösungsblatt mit Ihren Arbeitsbögen ab!
Matrikelnummer
Name
Aufgabe 3.1: Erläuterung der Wirkungsbeziehungen (8 Punkte)
Wirkung von ... auf Erläuterung Fristigkeit
LÖSUNGSBLATT L5
BW/PW/WH-MKP-P11-061209 / WI-MKP-P12-061209 L5
Achtung: Bitte geben Sie das Lösungsblatt mit Ihren Arbeitsbögen ab!
Matrikelnummer
Name
Aufgabe 3.2: Wirkungsmatrix (8 Punkte)
Wirkung auf
von Zeile
nsum
me
Spaltensumme
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Für die Bewertung und Abgabe der Prüfungsleistung sind folgende Hinweise verbindlichvorgeschrieben:• Die Vergabe der Punkte nehmen Sie bitte so vor wie in der Korrekturrichtlinie ausgewiesen. Eine
summarische Angabe von Punkten für Aufgaben, die in der Korrekturrichtlinie detailliert bewertetworden sind, ist nicht gestattet.
• Nur wenn die Punkte für eine Aufgabe nicht differenziert vorgegeben sind, ist ihre Aufschlüsselungauf die einzelnen Lösungsschritte Ihnen überlassen.
• Stoßen Sie bei Ihrer Korrektur auf einen anderen richtigen Lösungsweg, dann nehmen Sie bittedie Verteilung der Punkte sinngemäß zur Korrekturrichtlinie vor.
• Rechenfehler sollten grundsätzlich nur zur Abwertung eines Teilschritts führen. Wurde mit einemfalschen Zwischenergebnis richtig weiter gerechnet, so erteilen Sie die hierfür vorgesehenenPunkte ohne weiteren Abzug.
• Sollte ein Prüfling im Wahlbereich beide Aufgaben bearbeitet haben, so ist nur die erste zurBewertung heranzuziehen.
• Ihre Korrekturhinweise und Punktbewertung nehmen Sie bitte in einer zweifelsfrei lesbaren Schriftvor: Erstkorrektur in rot, evtl. Zweitkorrektur in grün.
• Die von Ihnen vergebenen Punkte und die daraus sich gemäß dem nachstehenden Notenschemaergebene Bewertung tragen Sie in den Klausur-Mantelbogen sowie in die Ergebnisliste ein.
• Gemäß der Diplomprüfungsordnung ist Ihrer Bewertung folgendes Notenschema zu Grunde zulegen:
Note 1,0 1,3 1,7 2,0 2,3 2,7 3,0 3,3 3,7 4,0 5,0Punkte 100 - 95 94,5 - 90 89,5 – 85 84,5 - 80 79,5 - 75 74,5 - 70 69,5 - 65 64,5 - 60 59,5 - 55 54,5 - 50 49,5 - 0
• Die korrigierten Arbeiten reichen Sie bitte spätestens bis zum
27. Dezember 2006an Ihr Studienzentrum ein. Dies muss persönlich oder per Einschreiben erfolgen. Der angegebeneTermin ist unbedingt einzuhalten. Sollte sich aus vorher nicht absehbaren Gründen eineTerminüberschreitung abzeichnen, so bitten wir Sie, dies unverzüglich IhremStudienzentrumsleiter anzuzeigen.
BEWERTUNGSSCHLÜSSELAufgaben 1 W2 W3 insgesamtmax. erreichbare Punkte 60 40 40 100
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Lösung zu Aufgabe 1 60 Punkte
Aufgabe 1.1 SB 5, S. 16 f. 15 Punkte
bessereVoraussetzungenzur Erfüllung der
eigenen Aufgaben(Pünktlichkeit,
Sicherheit)
bessereAuslastung der
eigenenVerkehrsmittel
wenigerBelästigung durchLärm und Abgase
mehrVerkehrssicherheit
mehrLebensqualität
Einschränkung derFreiheit derVerkehrsmittelwahl
Einschränkung derMobilität
Bürokratisierungder Teilnahme am
Verkehr
Gefahrüberbordender
sozialer Kontrolle
möglicheUmsatzverluste
zügigereLiefervorgänge
Wie stehenAkteure/Betroffene
einer City-Mautgegenüber?
Verkehrsbetriebe
Autofahrer
Handel undGewerbe
Bewohner derInnenstadt Höhere Kosten für
Pendler
pro Maut
contra Maut
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Aufgabe 1.2 SB 1, S. 13 f.; SB 2, S. 21 f.; SB 5, S. 9 f. 30 Punkte
Ordnung und Sicherheit
Indivueller Innenstadtverkehr
Wirtschaft
Umwelt City-Maut
Öffentlicher Nahverkehr
Abgas- und Feinstaub-belastung
Parkraum-bewirtschaftung
Innerstädtisches Klima und
Lebensqualität
Verkehrsfluß
Verkehrs-aufkommen
Transportzeiten Güter
Generierung zusätzlicher Einnahmen
Umsatz in Einzelhandel und
Gastronomie
Größe der Mautzone
Pkw-Pendler
Mautgebühr
Verkehrsunfälle
Auslastung öffentlicher
Verkehrsmittel
Attraktivität (Pünktlichkeit, Preise,
Frequenz, Streckennetz)
Tourismus
+-
+
+
+
-
+
-
+
-
+-
+
-
+
-
+
-
+-
+
+
-
+
+
-
+
Fahrzeiten von Einsatzfahrzeugen
max. 15 PunkteBewertungshinweis:Für die volle Punktzahl müssen in jedem Bereich mindestens 2 Faktoren genannt werden und dieaufgezeigten Wirkungsbeziehungen müssen sachlich korrekt sein.
Verkehrsfluss
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Wirkung von ... auf ... Erläuterung der WirkungsbeziehungGenerierung zusätzlicherEinnahmen
je höher die Mautgebühr, umso mehr zusätzlicheEinnahmen werden generiert
Pkw-Pendler je höher die Mautgebühr, umso weniger Pkw-Pendlerwerden wahrscheinlich fahren
Mautgebühr
Auslastung öffentlicherVerkehrsmittel
je höher die Mautgebühr, umso höher wahrscheinlichdie Auslastung der öffentlichen Verkehrsmittel
Pkw-Pendler je größer die Mautzone, umso mehr Pkw-Pendler sindbetroffen
Parkraumbewirtschaftung je größer die Mautzone, umso weniger intensiv mussdort die Parkraumbewirtschaftung betrieben werden
Größe derMautzone
Generierung zusätzlicherEinnahmen
Je größer die Mautzone, umso mehr zusätzlicheEinnahmen werden generiert
Parkraumbewirtschaftung je mehr Pkw-Pendler, umso intensiver mussParkraumbewirtschaftung betrieben werden
Verkehrsaufkommen je mehr Pkw-Pendler, umso höher dasVerkehrsaufkommen
Pkw-Pendler
Umsatz in Einzelhandelund Gastronomie
je mehr Pkw-Pendler, umso höher wahrscheinlich derUmsatz
Pkw-Pendler je intensiver die Parkraumbewirtschaftung, umsoweniger Pkw-Pendler
Parkraum-bewirtschaftung
Auslastung öffentlicherVerkehrsmittel
je intensiver die Parkraumbewirtschaftung, umso höherdie Auslastung der öffentlichen Verkehrsmittel
Parkraumbewirtschaftung je höher das Verkehrsaufkommen, umso restriktiversollte die Parkraumbewirtschaftung sein
Verkehrsfluss je höher das Verkehrsaufkommen, umso geringer derVerkehrsfluss
Verkehrsunfälle je höher das Verkehrsaufkommen, umso mehrVerkehrsunfälle
Verkehrs-aufkommen
Abgas- undFeinstaubbelastung
je höher das Verkehrsaufkommen, umso höher dieGas- und Feinstaubbelastung
Verkehrsunfälle je besser der Verkehrsfluss, umso wenigerVerkehrsunfälle
Fahrzeiten vonEinsatzfahrzeugen
je besser der Verkehrsfluss, umso kürzer dieFahrzeiten von Einsatzfahrzeugen (Rettungswagen,Feuerwehr, Polizei)
Attraktivität öffentlicherNahverkehr
je besser der Verkehrsfluss, umso weniger attraktiverscheint öffentlicher Nahverkehr (aus Sicht der Pkw-Nutzer)
Verkehrsfluss
Transportzeiten Güter je besser der Verkehrsfluss, umso kürzer dieTransportzeiten für Güter
Verkehrsunfälle Verkehrsfluss je mehr Verkehrsunfälle, umso geringer derVerkehrsfluss
Pkw-Pendler je attraktiver der öffentliche Nahverkehr, umso mehrwird dieser von Pkw-Pendlern genutzt
AttraktivitätöffentlicherNahverkehr Tourismus je attraktiver der öffentliche Nahverkehr, umso
günstiger für den TourismusInnerstädtisches Klimaund Lebensqualität
je höher die Abgas- und Feinstaubbelastung, umsoschlechter das innerstädtische Klima bzw. umsogeringer die Lebensqualität
Abgas- undFeinstaubbelastung
Tourismus je höher die Abgas- und Feinstaubbelastung, umsonegativer für den Tourismus
InnerstädtischesKlima undLebensqualität
Tourismus je besser das innerstädtische Klima und dieLebensqualität, umso günstiger für den Tourismus
Auslastung öffentlicherVerkehrsmittel
je mehr Tourismus, umso höher die Auslastung deröffentlichen Verkehrsmittel
Tourismus
Verkehrsaufkommen je mehr Tourismus, umso höher dasVerkehrsaufkommen
pro sinnvoller Erläuterung 1 Punkt, Σ max. 15 Punkte
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Aufgabe 1.3 SB 5, S. 13 f. 15 Punkte
Entwicklung
Umfeldsegmente Schlüsselfaktoren TrendaussagenWirkung aufVerkehrslage
Zahl Pkw-Pendler a) nimmt abb) bleibt (kann sogar zunehmen)
++/- (-)
Parkraumbewirtschaftung a) wird leichterb) bleibt schwierig
++/-
Verkehrsaufkommen a) nimmt abb) bleibt (bzw. kann sogar steigen)
++/- (-)
Verkehrsfluss a) wird besserb) bleibt (bzw. kann schlechterwerden)
++/- (-)
Stauzeiten a) geringerb) bleiben
++/-
Anzahl Fahrzeuge in derInnenstadt
a) nimmt abb) bleibt
++/-
Umsteigebereitschaft aufAlternativen (z.B. ÖPNV,Fahrgemeinschaften,Rad)
a) höherb) bleibt gering
++/-
IndividuellerStadtverkehr
Bereitschaft zum Verzichtauf Fahrten
a) höherb) bleibt gering
++/-
Pünktlichkeit a) steigtb) bleibt
++/-
Frequenz a) kann zunehmenb) bleibt
++/-
Streckennetz a) u.U. Änderung bzw. Erweiterungnotwendigb) bleibt
+
+/-
ÖffentlicherNahverkehr
Auslastung öffentlicherVerkehrsmittel
a) steigtb) bleibt
++/-
Transportzeiten Güter a) werden kürzerb) bleiben (bzw. werden länger)
++/- (-)
Erreichbarkeit vonGeschäften u. Lokalen
a) bleibtb) bleibt
++/-
Wirtschaft
Umsatz in Einzelhandelund Gastronomie
a) bleiben bzw. nehmen ab1
b) bleibt+
+/-Innerstädtisches Klimaund Lebensqualität
a) besserb) bleibt (bzw. schlechter)
++/- (-)
Abgas- undFeinstaubbelastung
a) nimmt abb) bleibt (bzw. höher)
++/- (-)
Verkehrsunfälle a) wenigerb) Anzahl konstant (oder steigend)
++/- (-)
Umwelt, Ordnungund Sicherheit
Fahrzeiten vonEinsatzfahrzeugen
a) kürzerb) bleiben (bzw. länger)
++/- (-)
Wirkung von ++ (sehr positiv) bis - - (sehr negativ)
1hängt von der Einsicht der bisherigen Pkw-Nutzer ab
je Bearbeitung eines Schlüsselfaktors 1 Punkt, Σ max. 15 Punkte
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Lösung zu Wahl-Aufgabe 2 40 Punkte
Aufgabe 2.1 SB 5, S. 16 f. 15 Punkte
Auftauen des Permafrost-
bodens
Klimawandel in den Alpen
Gletscher-schmelze
negative Auswirkungen
auf Skitourismus
Felstürze, -abbrüche,
Hangrutsche
Erhöhung der Unfallgefahr,
Gefahr für Talgemeinden
Gefahr für Bergbahnen
Stabilität der Stützpfeiler
Bedrohung der Alpen als Trinkwaserspeicher
weniger schnee- sichere Gebiete
Veränderung des Erscheinungsbildes der
Alpen"Entzauberte" Bergwelt
kürzere Wintersaison
ausweichen auf höhergelegene
Gebiete und Gletscher
Gletscherschutz
Abdeckung mit Vlies
Luftreinhaltung (schwarze Ober- fläche absorbiert
Sonnenlicht), insbes. Staub- und
Rußpartikel
Einschränkung der Aktivitäten auf den
Gletschern, z.B.
Gletscher-skiing
Heliskiing
Events
Finanzierung
Staat
EU
Umweltschutz-organisationen
Private/Unternehmen
Weniger Wasser vor allem für Alpenvorland
Verarmung der Landschaft
Energieversorgung durch Wasserkraft langfristig nicht mehr gesichert
Eis hält Felsmassen zusammen
Forschung
Methoden
Anstieg der Schneefall-
grenze
Veränderungen im Ökosystem
Pflanzen wandern bergauf
mehr Arten auf den Berggipfeln
Bergwald: verschobene Baumgürtel
Gefahr von Steinschlägen
Folgen
Gegenmaßnahmen
Ausweichen aufhöhergelegene Gebiete
und Gletscher
Bedrohung der Alpen alsTrinkwasserspeicher
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Aufgabe 2.2 SB 1, S. 13 f.; SB 2, S. 21 f.; SB 5, S. 9 f. 15 Punkte
Vliesabdeckung
Schutz der Schneedecke/Gletscherschutz
Reflektion der Sonnenstrahlen
Signalwirkung für andere Unternehmen
Oberflächen-verschmutzung der
Schneedecke
Imageeffekte für eigenes Unternehmen
Gletschernutzung für touristische Zwecke
+
+
-
-
--
+ +
Kosten
+
+
-
max. 7 Punkte
Wirkung von ... auf ... Erläuterung der WirkungsbeziehungReflektion derSonnenstrahlen
je wirkungsvoller die Vliesabdeckung, umso stärker dieReflektion der Sonnenstrahlen
Oberflächenver-schmutzung derSchneedecke
je wirkungsvoller die Vliesabdeckung, umso geringer dieOberflächenverschmutzung der Schneedecke
Gletschernutzung fürtouristische Zwecke
je größer die Vliesabdeckung, umso geringer die Glet-schernutzung für touristische Zwecke
Imageeffekte füreigenesUnternehmen
je erfolgreicher die Vliesabdeckung, umso größer dieImageeffekte für eigenes Unternehmen
Kosten je größer die Vliesabdeckung, umso höher die Kosten
Vliesabdeckung
Signalwirkung fürandereUnternehmen
je erfolgreicher die Vliesabdeckung, umso größer dieSignalwirkung für andere Unternehmen, sich ebenfallszu engagieren
Reflektion derSonnenstrahlen
Schutz der Schnee-decke
je stärker die Reflektion der Sonnenstrahlen, umso bes-ser der Schutz der Schneedecke
Oberflächenverschmutzung derSchneedecke
Schutz der Schnee-decke
je geringer die Oberflächenverschmutzung der Schnee-decke, umso besser der Schutz der Schneedecke
Gletschernutzungfür touristischeZwecke
Schutz der Schnee-decke
je geringer die Gletschernutzung für touristischeZwecke, umso besser der Schutz der Schneedecke
Kosten Vliesabdeckung je höher die Kosten, umso kleiner wird dieVliesabdeckung ausfallen
Imageeffekte füreigenesUnternehmen
Signalwirkung fürandereUnternehmen
je größer die Imageeffekte für das eigene Unternehmen,umso größer die Signalwirkung für andere Unterneh-men, sich ebenfalls zu engagieren
je Erläuterung 1 Punkt, Σ max. 8 Punkte
Studiengänge BW / PW / WI / WH HFH ● Hamburger Fern-Hochschule
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Aufgabe 2.3 SB 2, S. 6 f.; SB 5, S. 6 f. 10 Punkte
Beteiligte Ziele positiv (P) /negativ (N)
Umweltschützer • Bewahrung der alpinen Bergwelt• Reduzierung schädlicher menschlicher Eingriffe• schnell wirkender und langfristiger Gletscherschutz• Sensibilisierung für alpine Probleme• Gewinnung von Sponsoren bzw. Mitstreitern
PNPPP
GlaxoSmithKline • Engagement für Gletscherschutz• Nutzung dieses Engagements für eigene
Werbezwecke
PP
Touristen • Vorfinden einer idyllischen Bergwelt• Vorfinden guter Voraussetzungen für Sport und
Erholung
PP
Kommune • schnell wirkender und langfristiger Gletscherschutz• Erhalt der Attraktivität als Tourismusdestination• Abwehr alpiner Gefahren
PPN
Tourismusbranche • Erhalt der Attraktivität als Tourismusdestination• Abwehr alpiner Gefahren• Erhalt der Arbeitsplätze
PNP
je Ziel mit richtiger Zuordnung 1 Punkt, Σ max. 10 Punkte
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Lösung zu Wahl-Aufgabe 3 40 Punkte
Aufgabe 3.1 SB 1, S. 13 f.; SB 2, S. 21 f.; SB 5, S. 9 f. 15 Punkte
+
+
+
+
+
+
+
+
+
++
-
+
+
-
+
+
-
A B
A B
je größer A, umso größer B bzw.
je größer A, umso kleiner B bzw.
langfristig
mittelfristig
kurzfristig
Werbung
Umsatz
Angebot Kunden
Wettbewerbs-vorteile
Finanzen
max. 7 Punkte
Wirkung von ... auf ... Erläuterung der Wirkungsbeziehung FristigkeitenFinanzen je größer die Wettbewerbsvorteile, umso
besser die finanzielle Lagemittelfristig
Umsatz je größer die eigenen Wettbewerbsvorteile,umso höher wahrscheinlich der Umsatz
mittelfristig
Wettbewerbs-vorteile
Kunden je größer die eigenen, für die Kundenwahrnehmbaren Wettbewerbsvorteile, umsomehr Kunden werden wahrscheinlich dieLeistungen des Unternehmens in Anspruchnehmen
mittelfristig
Finanzen je mehr in Werbemaßnahmen investiert wird,umso schlechter die finanzielle Lage
mittelfristig
Umsatz je effektiver die Werbemaßnahmen, umsogrößer wahrscheinlich der Umsatz
langfristig
Werbung
Kunden je mehr geworben wird, umso mehr Kundenwerden auf das Unternehmen aufmerksam
kurz- bismittelfristig
Werbung je besser die finanzielle Lage, umso mehrkann geworben werden
kurzfristig
Wettbewerbsvorteile je günstiger die Kostenstruktur, umso höherdie Wettbewerbsvorteile
mittelfristig
Finanzen
Angebot je besser die finanzielle Lage, umso mehrkann in das Angebot investiert werden
mittelfristig
Umsatz Finanzen je höher der Umsatz, umso besser diefinanzielle Lage (gleichbleibende Kostenvorausgesetzt)
kurzfristig
...
+
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Werbung je anspruchsvoller die Kunden, umsoanspruchsvoller müssen dieWerbemaßnahmen sein
kurz- bismittelfristig
Wettbewerbsvorteile je mehr zufriedene Kunden die Leistungen deseigenen Unternehmens wiederholt nutzen,umso höher die Wettbewerbsvorteile
mittelfristig
Umsatz je mehr Kunden, umso höher der Umsatz kurzfristig
Kunden
Angebot je anspruchsvoller die Kunden, umsoanspruchsvoller sollte das Angebot gestaltetsein
mittelfristig
Finanzen je umfangreicher das Angebot, umsoschlechter die finanzielle Lage (Lagerhaltung,kleinere Einkaufsmengen pro Artikel)
mittelfristig
Umsatz je besser das Angebot, umso höherwahrscheinlich der Umsatz
mittelfristig
Angebot
Kunden je besser das Angebot, umso zufriedenerwerden die Kunden sein
mittelfristig
max. 8 Punkte
Aufgabe 3.2 SB 5, S. 10 f. 10 Punkte
Wirkung auf
von Fina
nzen
Wer
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erbs
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Um
satz
Ange
bot
Kund
en
Zeile
nsum
me
Finanzen x 3 3 0 2 0 8
Werbung 2 x 0 3 0 3 8
Wettbewerbsvorteile 2 0 x 1 0 2 5
Umsatz 3 0 0 x 0 0 3
Angebot 2 0 0 3 x 3 8
Kunden 0 1 2 3 3 x 9
Spaltensumme 9 4 5 10 5 8 x
max. 8 Punkte
Im vorliegenden Fall beeinflussen die Kunden alle übrigen Faktoren am stärksten. Der Umsatz wirdvon allen anderen Faktoren am stärksten beeinflusst. Am geringsten beeinflusst wird die Werbung.
max. 2 Punkte
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Aufgabe 3.3 SB 5, S. 12 f. 15 PunkteAus obiger Wirkungsmatrix ergeben sich folgende Koordinaten: Finanzen (8;9), Werbung (8;4),Wettbewerbsvorteile (5;5), Umsatz (3;10), Angebot (8;5), Kunden (9;8).
Einflußnahme
0
2
4
6
8
10
12
14
2 4 6 8 10 12 14
REAKTIV KRITISCH
TRÄGE AKTIV
W
F
V
A
K
Werbung
Finanzen
Wettbewerbsvorteile
Angebot
Kunden
U Umsatz
Beeinflußbarkeit
W
F
V A
K
U
max. 7 Punkte
Kritische Faktoren Finanzen: Kritischer Faktor mit Tendenz zum reaktiven Bereich – dieser Faktorwird stark von den anderen Faktoren beeinflusst; die Finanzausstattung hängtim Wesentlichen davon ab, wie das Angebot bei der Kundschaft ankommt undinwieweit sie das Angebot nutzt. Ebenfalls beeinflussend wirken die Ausgabenfür Marketingaktivitäten. Gleichzeitig gehen von den Finanzen starke Einflüsseauf Angebot, Werbung und Wettbewerbsvorteile aus.Kunden: Kritischer Faktor mit Tendenz zum aktiven Bereich – die Kunden sindheutzutage kritischer in ihrem Urteil und weniger loyal einem Anbietergegenüber. Nur wenn sie vom Angebot überzeugt sind, bleiben sie dem Anbietertreu. Im vorliegenden Fall gibt es jedoch kaum Alternativen, sodass die Kunden,sobald sie das Angebot kennen gelernt haben, es entsprechend schätzenwerden.
Aktive Faktoren Werbung: Aktiver Faktor mit Tendenz zum trägen Bereich – dieser Faktorbeeinflusst verschiedene andere Faktoren. Trotzdem ist dem Einfluss andererFaktoren genau Rechnung zu tragen: Umfang und Gestaltung der eigenenWerbemaßnahmen hängen sowohl von der Zahl und den Präferenzen derKunden ab. Schließlich gibt das Budget vor, inwieweit überhaupt in Werbunginvestiert werden kann.Angebot: Aktiver Faktor mit Tendenz zum trägen Bereich – dieser Faktorbeeinflusst verschiedene andere Faktoren. Das Angebot kann vom Unternehmerfrei gestaltet werden. Mit dem Angebot positioniert er sich am Markt und sprichtsomit spezielle Zielgruppen an.
Reaktive Faktoren Umsatz: Der Umsatz wird stark von den übrigen Faktoren beeinflusst; einerseitshängt er davon ab, wie gut das eigene Angebot bei den Kunden ankommt undgenutzt wird, andererseits hängt er davon ab, inwieweit die Kunden ihreBedürfnisse anderweitig befriedigen.
Träge Faktoren Wettbewerbsvorteile: Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil für denUnternehmer ist hier, dass er dort agiert, wo die Konkurrenz nicht ist.
max. 8 Punkte
Beeinflussbarkeit
Einflussnahme