Post on 06-Apr-2015
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Studie Tourismusmobilität 2030
Sibylla Zech | Georg HaugerTourismus-Mobilitätstag 2014, 16. Oktober 2014, Innsbruck
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Die erste Pauschalreise der Geschichte
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Zukunft des Pauschaltourismus?
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Zukunft des Individualtourismus?
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Fehlendes Angebot
Quelle: Conover, Ted: Die Wege der Menschen. München, 2011, S.176c
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Starke Nachfrage
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Keine Nachfrage
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Teufelskreis
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Die Lösung
Nachhaltige touristische Verkehrslösungen?
Patentrezepte?
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z.B. Autofreier Tourismus
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Autofrei?
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Sehnsuchtsbilder
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und Realität!
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Analyse Öffentlicher Verkehr (inklusive Paratransit; Micro-ÖV)
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Problemgruppen
Gruppe 1: herkömmliches ÖV Angebot und dessen Nachfrage derzeit sehr gut Angebot wird reduziert (z.B.: Grünau im Almtal)
Gruppe 2: herkömmliches ÖV Angebot und dessen Nachfrage derzeit gut Angebot wird ausgeweitet (z.B.: Villgratental)
Gruppe 3: herkömmliches ÖV Angebot und dessen Nachfrage schlecht bleibt schlecht oder droht schlechter zu werden spezifische Angebotsverbesserungen wie z.B.: Wanderbus (z.B.: Malta)
Gruppe 4: herkömmliches ÖV Angebot und dessen Nachfrage schlecht bleibt schlecht oder droht schlechter zu werden Initiativen für vernetzte alternative Mobilitätsangebote existieren oder sind in Planung (z.B.: Lesachtal)
Gruppe xy…
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ÖV Wünsche (ans Christkind)
Mehr Kurse im herkömmlichen ÖV Besser abgestimmte Fahrzeiten (Anschlüsse) Attraktivere Gestaltung bzw. Errichtung von Haltestellen Bedarf an Spezialangebote (Wanderbus, Schülerbus) Bürgerbus für Einheimische und Gäste Einbeziehung von Hoteliers und Hüttenwirte für die Kostendeckung von
spezifische ÖV Routen Radmitnahme in den ÖV Zusätzliches Wandertaxiangebote zu wichtigen Punkten (Hinterland, Einstiege) Mehr Handymasten (Taxi rufen)
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Sind die „Öffis“ immer sinnvoll?
Ziele- und Problemdiskussion fehlt Was ist das eigentliche Problem?
Mobilitätssicherung (für wen? wann?) „Ökologie“ (was genau?) Ökonomie (Finanzierbarkeit) Belastungen
Welche Ziele sind daher anzustreben
Welche Maßnahmen sind must haves nice to haves
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Alternative Mobilitätsangebote
Viele sehr interessante Ideen (auch außerhalb des Tellerrandes; z.B. Ausrüstungsverleih)
Wenig Gesamtlösungen Indiz für zu geringen Problemdruck?
Bessere Informationen über Mobilitätsangebote
Integrative Ansätze sind nachhaltiger. Vorsicht vor Patentrezepten!
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SibyllaZech
Jens S. Dangschat
GeorgHauger
AndreasDillinger
WolfgangFeilmayr
Projektleitung: Univ. Prof Dipl.-Ing. Sibylla Zech | +43 (1) 58801 28070 | Sibylla.zech@tuwien.ac.at
Team Studie Tourismusmobilität 2030
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InputMobilitäts-
bedürfnisse
InputMobilitäts-angebote
Aspekte Mobilitäts-bedürfnisse
Herkunftsmärkte
Demografische Merkmale
Reisestile und Mobilitäts-verhalten
AkteurInnenland-schaft Tourismus
sozio-ökonomische Rahmen-bedingungen
Aspekte Mobilitäts-angeboten
Ressourcen-entwicklung
(Energie, Boden, Umwelt etc.)
Mobilitäts-entwicklung: Modal Split, intermodale
Systeme
Infrastrukturen
Information und Bewusst-seinsbildung
Kooperation Tourismus -
Verkehr
AkteurInnen-landschaft
Verkehr und Mobilität
UmsetzungenNationale und internationale TrendsGood-Practice Tourismus & Mobilität
Rahmenziele z.B. Nachhaltigkeit, Resilienz,
Wettbewerbsfähigkeit, gesunde Umwelt, soziale Gerechtigkeit etc.
Tourismus-strategie
ÖsterreichAktionspläne
Mobilitäts- & Tourismus-strategien
Bund, Länder, Gemeinden, Verbände, Destinationen
Übergeordnete Rahmenbedingungen und Ziele
TOURISMUSMOBILITÄT 2030Empfehlungen und Handlungsoptionen
für Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger
SzenarienHeraus-
forderungenPotentiale
Widersprüche
Studiendesign
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Gute Erreichbarkeit der Destinationen, ohne andere Räume durch den Tourismus-Transitverkehr übermäßig zu belasten ökologische, soziale Aspekte
Gute Erreichbarkeit der Destinationen für BewohnerInnen und TouristInnen, ohne von anderen Verkehrsströmen behindert zu sein ökonomischer Aspekt
Mobiltätsangebot vor Ort zu schaffen, welches deutliche Vorzüge gegenüber dem eigenen Pkw aufweist und insbesondere die aktive Mobiltät (zu Fuß gehen, Radfahren) fördert sowie win-win ermöglicht (kritische Masse der Nachfrage) Aspekte der Nachhaltigkeit und Resilienz
Kundenfreundliche, leistbare, umweltfreundliche Lösungen
Enge Kooperation der zentralen AkteurInnen im Bereich Tourismus und Mobilität
Herausforderungen Tourismusmobilität 2030
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AkteurInnen-Landschaft Tourismusmobilität:
komplexfragmentiert
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Beispiel:
AkteurInnenMontafon
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150 Mio Übernachtungen (aber große ökonomische Unsicherheiten im In- und Ausland)
Gesellschaftlicher Wandel (kleinere Haushalte, mehr Haushalte mit stagnierenden oder schrumpfenden Einkünften, alternde Gesellschaft)
Wertewandel (Individualisierung vs. Touristification, Flexibilisierung, Ausdifferenzierung der Lebensstile)
Unterschiedliches Mobilitätsverhalten Sommer/Winter Konzentration des Tourismus auf wenige Destinationen Verkehrsnachfrage nimmt weiter zu (trotz Indizien für Peak-Travel),
Straße bleibt dominanter Verkehrsträger MIV wird noch bequemer Verkehr wird insgesamt teurer Trend zum Nutzen statt besitzen / neue Mobilitätsstile
Daten zur Tourismusmobilität nicht ausreichend (definitorische und methodische Gründe)
Trends zur Tourismusmobilität 2030
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Szenarien – aus der Zukunft in die Gegenwart denken
Weiter so!
Masse und/oder
Klasse
An der Zielgruppe
vorbei
Wir haben‘s erkannt,
wir tun was
Stellen Sie sich vor, wir haben das Jahr 2013 und …
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Fokusthemen
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Verkehrsmittelwahl für die An- und Abreise Mobilitätsverhalten am Urlaubsort
EINFACHE, leicht zugängliche, sympathische Information für verschiedene Mobilitätsstile
Letzte Meile: Erreichen des Ziels am Urlaubsort Erreichbarkeit touristischer Zielpunkte in der Urlaubsregion Mobilitätserlebnis
DIREKTE Mobilitätsinformation durch Tourismusbüros, Tourismusunternehmen Einbindung von TouristikerInnen in die Gestaltung der Informationsangebote von
Verkehrsunternehmen / Verkehrsverbünden / Mobilitätszentralen
Ergänzung / Optimierung eines verkehrsmittelübergreifenden Systems zur Routenberechnung (web)
Kompetenz der Ansprechpersonen / Kontaktpersonen: Tourismusbüros, Hoteliers, Tourismusziele
EIGENVERORTUNG der Tourismusunternehmen auf einer umfassenden Mobilitätslandkarte – also nicht nur der Straßenkarte
Beispiel:
Fokus Informationsangebote zur Mobilität AM Urlaubsort
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Verankerung des Themas Tourismusmobilität: Bund strategische Ebene, Länder operative Ebene
Vorbereitung / Begleitung der Umsetzung mit regionalen / lokalen AkteurInnen (Drehscheibenfunktion)
Verantwortung für wesentliche räumliche Rahmenbedingungen des Tourismus (z.B. Raumordnung, Landesstraßen, Regionalentwicklung)
Mit dem Mobilitätsangebot abgestimmte Siedlungsstrukturen / verkehrssparende Standortausweisung /Gestaltung von Tourismuseinrichtungen und Tourismuszonen
Beispiel:
Fokus Tourismusmobilität auf Landesebene
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Trend: weitere Zunahme an Kurzreisen und Tagesausflügen / Freizeitverkehr Überlastungen im Verkehrssystems besonders, wenn sich der Tagestourismus /
Freizeitverkehr mit Urlauberschichtwechsel überlagern (z.B. Badeverkehr, Schiverkehr, Veranstaltungsverkehr)
Kontext mit gesamtwirtschaftlich tragfähigem Nächtigungstourismus Tagestourismus in überlasteten Regionen regulieren / Alternativen Forschungsbedarf: Abgrenzung Tourismusverkehr / Freizeitverkehr
Daten / Mobilitätsstile Tagestourismus
Beispiel:
Fokus Tagestourismus
Georg Hauger & Sibylla Zech30
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Handlungsoptionen
Wissen & Bewusstsein schaffen Kooperieren & umsetzenPlanen & vernetzen
Kontakt: sibylla.zech@tuwien.ac.at | georg.hauger@tuwien.ac.at
Department für Raumplanung