Sternkissen Nikolaus · 2013. 12. 19. · Sternkissen Nikolaus Gabi Materialbedarf: Verschiedene...

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Sternkissen Nikolaus

Gabi

Materialbedarf:

Verschiedene Stoffreste

„normale“ oder Weihnachtsstoffe

Moltontuch, 60 cm, 75 cm Breite

Bügelvlies H630 65 cm x 65 cm

Rückseitenstoff (Cordstoff, Flanell, Fleece…) 65 cm x 65 cm

Wolle in naturweiß, creme, verschiedene Stärken, 3-4 verschiedene Knäuel

Pappestück 25 cm x 18 cm

Reststück Gardinenband oder helles Schleifenband

2 Knöpfe, Holzkugeln, Wackelaugen zum Annähen nach Geschmack

Füllwatte und kleine Vliesreste zum Befüllen

1 Glöckchen

Paketschnur

Zuschneiden:

Die Teile auf Pappschablone übertragen und ohne Nahtzugaben ausschneiden.

Den Körper dafür an der gestrichelten Linie umlegen, um die 2.Hälfte gegengleich zu zeichnen.

Die Sternspitze 5x auf Moltontuch mit Bleistift übertragen und mit großzügiger Nahtzugabe

ausschneiden.

Das Fünfeck für den Körper 1x aufzeichnen und mit viel NZ ausschneiden.

Das Gesicht 1x aus Moltontuch ohne Nahtzugabe ausschneiden.

Nähanleitung:

Die bunten Stoffreste in verschiedenen Breiten und Längen streifenweise und unregelmäßig in Crazy

Technik auf die Sternspitzen aufnähen.

Die überstehenden Nahtzugaben nach jeder Naht zurückschneiden und jede Naht sorgfältig

ausbügeln.

Auch mehrere kleine Stücke zu Streifen zusammen nähen, um den Crazy-Effekt zu erreichen.

Genäht wird auf der nicht angezeichneten Seite des Moltontuches.

Die Mütze für den Nikolaus kann auch mehr in Rottönen gehalten sein.

Das Fünfeck ebenfalls mit bunten Resten in Streifen von unten (Spitze des Fünfecks) nach oben in

unregelmäßigen Bahnen voll nähen.

Rohfassung:

Nach dem Nähen jedes Teil mit großzügiger Nahtzugabe nach den Linien ausschneiden.

Zusammensetzen:

Die Sternspitze für die Mütze an der geraden Kante (über dem eingezeichneten Gesicht auf der

Vorlage) feststecken.

Den Kegel rechts auf rechts auflegen und jeweils eine Stecknadel genau an den Eckpunkten – am

Kegel und am Fünfeck die Eckpunkte exakt durchstechen – bis zum Köpfchen durchschieben. So

treffen die Eckpunkte exakt aufeinander, wenn auf Unterlage genäht wird.

Feststecken, eine Nadel entlang der Linie, damit auch diese aufeinander treffen.

Am Einstichpunkt die Nadel absenken, Stecknadel entfernen, und an der Linie entlang bis zum

Einstichpunkt am Ende nähen.

Anfang und ende der Naht mit Rückstichen sichern.

Die 2.Sternspitze (im Uhrzeigersinn) ist der Arm. Diesen ebenfalls rechts auf rechts auf das Fünfeck

legen. Den Eckpunkt mit der Stecknadel durchstechen und beim Fünfeck genau am letzten Einstich

der Naht fixieren.

Beide Eckpunkte wie oben aufeinander bringen und, die Nahtzugabe der Mütze etwas zur Seite

knickend, am letzten Stich beginnend (Y-Naht!) entlang der Linie bis zum Eckpunkt nähen, Naht

sichern.

Die nächsten Kegel sind jeweils ein „Bein“, diese werden ebenso angenäht.

Der letzte Kegel ist der zweite Arm, der nun zwischen 2 schon genähte sternspitzen eingesetzt wird.

Dafür wieder mit der Stecknadel den Eckpunkt am Armteil durchstechen. Die Nahtzugabe des bereits

angenähten Teiles auf dem Körper zur Seite knicken und die Stecknadel wieder exakt im letzten Stich

durchstechen bis zum Köpfchen, fixieren.

Am 2. Eckpunkt ebenso verfahren und an der Linie entlang nähen.

Die fertige Oberseite gut ausbügeln.

Das Vorderteil links auf links auf das Bügelvlies und den Rückseitenstoff legen und diese entlang der

Sternkonturen ausschneiden.

Bügelvlies auf der Rückseite aufbügeln, mit passendem Nähgarn in schrägen Linien absteppen.

Es kann auch fertig gesteppter Stoff verwendet werden, dann entfällt auch das Bügelvlies.

Das Moltonstück für das Gesicht mit Zickzackstichen versäubern, um ein Ausfransen zu verhindern.

Auf der Vorderseite das Gesicht platzieren und an der inneren Kante der Versäuberung entlang

annähen.

Für das Pony (Stirnfransen) ein Stück Band ca. 12 cm am oberen Rand entlang abmessen.

Wolle (max. 3 verschiedene) locker 20 bis 30 mal über drei etwas gespreizte Finger wickeln.

Auf die gewickelten Schleifen das Band der Länge nach mittig aufnähen.

Das Band am oberen, versäuberten Rand des Gesichts auflegen und in der ersten Naht aufnähen.

Die 25 cm x 18 cm große Pappe in der Hälfte der Länge quer kennzeichnen für die Naht.

Ein Stück Band oder Gardinenbandstreifchen um die Rundung des Gesichts legen zum Abmessen,

Länge ca. 23 cm.

Die Länge der Pappe (25 cm) mit Wolle umwickeln.

Dafür können 3 bis 5 verschiedene Wollknäuel in unterschiedlichen Stärken und Beschaffenheit

genommen werden.

Die erste Wolle ca. 30 x auf der Pappe gleichmäßig verteilt aufwickeln, die anderen Sorten in Reihen

darüber wickeln. Dabei nicht zu dick werden, je nach Stärke der Wolle ca. 10 – 20 x.

Wolle von der Schablone nehmen und wie für die Stirnfransen das Band mittig über die schmale Seite

legen (die Schlaufen sind oben und unten) und mit kleinen Stichen aufnähen.

Das „Bartband“ um die Gesichtsrundung legen und das Band auf dem versäuberten Rand liegend

aufnähen.

Für den Schnurrbart Wolle ein paar Mal über 2 Finger wickeln und am angekreuzten Punkt

festnähen.

Die Schleifen der Stirnfransen, von Bart und Schnurrbart aufschneiden

und den Bart „trimmen“, wenn’s geht, noch was davon übrig lassen.

Die Augen annähen.

Das Vorderteil links auf links auf das gesteppte Rückseitenteil legen, dabei evtl. drehen, bis die

richtigen Spitzen wieder zusammen treffen.

Vorder- und Rückenteil bis auf eine Wendeöffnung, diese soll fast eine Seitenlänge betragen, an den

ungefähren Zeichenlinien zusammen nähen.

Wichtig dabei ist es, genügend Nahtzugabe zu lassen und die Sternspitzen mit gleichmäßigen

Rundungen zu nähen.

Die Nahtzugaben, bis auf die Seite mit Wendeöffnung, mit der Zackenschere auf ca. ½ bis 1 cm

zurückschneiden.

Das Kissen gut befüllen und die Wendeöffnung mit der Nähmaschine zunähen.

Danach auch diese Seite mit der Zackenschere zurück schneiden.

Ersatzweise kann auch ein Zickzackschneider genommen werden (ist einfacher). Die Innenecken

dabei jedoch trotzdem vorsichtig mit der Zackenschere schneiden.

Den Nikolaus nun an Händen und Füßen mit dünner Paketschnur fest abbinden und verknoten, das

sind Handschuhe und Stiefel.

(Die Mütze kann an der Spitze nach unten geknickt, so festgenäht und mit einem Glöckchen versehen

werden.)