Post on 25-Aug-2019
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Staatliches Schulamt
Bildungsregion Lungau Mittelthüringen
COMENIUS – Regio 2013 – 2015 „Schulpraxis - Lehrerbildung“
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung
trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."
Einführung eines Buchstaben (Klasse 1)
Schule
Name:
Direktor:
Anschrift:
Tel.:
E-Mail:
Homepage:
Naturpark – Volksschule Zederhaus
OSR Veronika Pfeifenberger
5584 Zederhaus 101
06478-220
direktion@vs-zederhaus.salzburg.at
www.vs-zederhaus.salzburg.at
Die wichtigsten Informationen zur Schule
Schulform:
Schülerzahl:
Größe des Kollegiums:
3 klassige Volksschule
53 Schüler/innen
4 Lehrer/innen, 1 Pfarrer (Religionsunterricht)
Umgang mit Heterogenität
Integrative Führung 1. Klasse mit den Kindern der Vorschulstufe (stundenweise
werden die Vorschüler von einem extra Lehrer separat gefördert)
Jahrgangshomogene 2., 3. Und 4. Klasse
Individuelle Förderung
Integrativer Förderunterricht in allen Klassen
Formen offener Unterrichtsarbeit
Freiarbeit
Tages-, Wochen- und Monatsplan
Naturparktag
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COMENIUS – Regio 2013 – 2015 „Schulpraxis - Lehrerbildung“
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung
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Formen der Leistungsdokumentation
Talente-Portfolio (Schüler/innen oder Lehrer/innen suchen die besten Arbeiten aus)
Individuelle Notizen, Gesamtnote: 1. Semester (1. Klasse);
Ziffernnoten ab Ende des ersten Schuljahres
Zeitkonzept/ Rhythmisierung
Tagesablauf:
07.45 – 09.25 Uhr 1. und 2. Stunde ohne Pause
09.25 – 09.40 Uhr Frühstückspause
09.40 – 10.30 Uhr 3. Stunde
10.30 – 10.45 Uhr Hofpause
10.45 – 11.35 Uhr 4. Stunde
Teamstrukturen
Klassenlehrer/in und Teamlehrer/in arbeiten eng zusammen. Die Stundenanzahl für den/die Teamlehrer/in ist von der Anzahl der zu betreuenden Kinder abhängig.
Erstellen der gemeinsamen Jahresplanung vor Schulbeginn.
Supervisionen bzw. Reflexionen nach Bedarf.
Tägliche Absprachen des Kollegiums.
Formen der Elternarbeit und Kooperationspartnerschaften
Elternarbeit:
Individuelle Gespräche mit den Eltern, 2 Elternsprechtage, Klassenforen und Schulforum (nach Bedarf)
Besprechungen mit dem Elternverein
Mitwirkung der Eltern bei Schulveranstaltungen (Naturparktage, Feste und Feiern)
Kooperationspartnerschaften:
Naturpark Zederhaus
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COMENIUS – Regio 2013 – 2015 „Schulpraxis - Lehrerbildung“
Dieses Projekt wurde mit Unterstützung der Europäischen Kommission finanziert. Die Verantwortung für den Inhalt dieser Veröffentlichung
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Veröffentlichungen
Ansprechpartner: Isabelle Brucker
Best Practice Beispiel:
Einführung eines Buchstaben (Klasse 1)
Die Buchstaben werden in Klasse 1 immer nach demselben Muster eingeführt. Dabei
werden verschiedene Wahrnehmungsarten (kinästhetisch, auditiv, visuell,
olfaktorisch) angesprochen, um jedem Kind einen Zugang zum Buchstaben zu
ermöglichen. Der Ablauf wird wir beispielhaft am Buchstaben D beschrieben.
Zuerst bekommen die Kinder die D-Geschichte aus dem Buch „Lesen lernen mit links
... und rechts, gehirnfreundlich und ohne Stress: Bilder, Geschichten, Ideen für
Lehrer, Eltern und Therapeuten“ von Christina Buchner vorgelesen. Von der
Geschichte schließen wir gemeinsam auf den neuen Buchstaben.
Zu dem Buchstaben gibt es nicht nur eine Geschichte, sondern immer auch einen
Spruch, welchen die Kinder durch rhythmisches Klatschen und Schnipsen erlernen.
Zum D lautet dieser:
Anschließend müssen die Kinder überlegen, welche weiteren Wörter ihnen zu
diesem Buchstaben einfallen. Des Weiteren gibt es immer ein passendes Tafelbild,
welches an dieser Stelle gelüftet wird. Beim D habe ich beispielsweise einen
Drachen an die Tafel gezeichnet.
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COMENIUS – Regio 2013 – 2015 „Schulpraxis - Lehrerbildung“
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trägt allein der Verfasser; die Kommission haftet nicht für die weitere Verwendung der darin enthaltenen Angaben."
Im nächsten Schritt schreibe ich den Buchstaben an die Tafel und anschließend mit
den Kindern in die Luft. Wir schreiben ihn erst mit der rechten Hand, dann mit der
linken Hand und zum Schluss mit beiden Händen in die Luft.
Bevor die Kinder ihn auf das Blatt schreiben, folgen noch zwei spielerische
Annäherungen an den Buchstaben. Zuerst schreiben sich die Kinder gegenseitig
Buchstaben auf den Rücken. Einer der Banknachbarn macht dazu ein „stilles
Häuschen“. Das bedeutet das Kind verschränkt die Arme, legt den Kopf darauf und
macht die Augen zu. Ich schreibe kurz einen Buchstaben an die Tafel und die Kinder,
die nicht im „stillen Häuschen“ sind, schreiben diesen auf den Rücken des
Banknachbarn, wenn dieser den Buchstaben erraten hat, meldet er sich. Nach 3
Runden wird gewechselt.
Für das zweite Spiel benötigen wir die neuen Lernwörter. Zu jedem neuen
Buchstaben gibt es 4 bis 5 neue Lernwörter. Ich erlese sie mit den Kindern
gemeinsam, indem ich sie in Form von Magnetbuchstaben an die Tafel hefte.
Anschließend spielen wir das Spiel Lesekönig. Alle Kinder stehen auf und dann lesen
immer 2 Kinder gegeneinander. Das Kind, was schneller war, darf stehen bleiben,
das Langsamere muss sich setzten und hat verloren.
Jetzt kommen wir zum Schreiben. Alle Kinder bekommen ein A3 Blatt, auf welchem
ich den neuen Buchstaben vorschreibe. Sie müssen ihn mit jeder Farbe ihrer
Wachskreide einmal nachschreiben. Dann falte ich ihnen das Blatt 2 mal und sie
müssen eine Zeile große D und eine Zeile kleine d, sowie alle Lernwörter einmal
schreiben. Anschließend erhalten sie die Kinder ihren Buchstabenblock von mir. In
diesem ist zu jedem Buchstaben eine Seite vorgeschrieben. Dies sieht wie folgt aus:
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Die ersten 4 Zeilen müssen sie in der Schule machen, den Rest als Hausaufgabe.
Während sie dies tun, bekommen sie die „Buchstabenjause“. Zu jedem Buchstaben
bekommen etwas zum Essen und zum Riechen, was mit dem Buchstaben beginnt.
Zum D habe ich Dinkelkekse gebacken.