Social Media PR

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PR 2.0 oder Social Media Kommunikation Rebecca Rutschmann | 21. Januar 2010 | Cyber Forum Karlsruhe

Womit alles begann....

Was ist eigentlich Social Media

Social Media ist Konversation unterstützt durch Technolgien

Grundpfeiler

Offen

Ehrlich

Authentisch

Dialog

Die eigentliche Kraft von Social Media liegt im Dialog!

Der Dialog wird unterstützt durch....

•  Blogs

•  MicroBlogs

•  RSS

•  Widgets

•  Social Networks

•  Social Bookmarks

•  Podcasts

•  Video Sharing / Photo Sharing

•  Online Chat

•  Wikis

Warum sollte mich das interessieren?

•  Soziale Netzwerke sind offiziell populärer als Pornoseiten

•  YouTube hat mehr als 100 Mio videos online (65,000 neue pro Tag)

•  Es gibt mehr als 200 Mio Blogs weltweit

•  73% der aktiven Internetnutzer lesen Blogs

•  45% betreiben selber einen Blog

•  39% haben RSS feeds abonniert

•  57% sind in einem Sozialen Netzwerk

•  83% haben sich VideoClips angeschaut

•  78% vertrauen auf die Produktempfehlung anderer Konsumenten

Social Media Landschaft

Social Media ist kein Hype!

Es ist ein fundamentaler Shift in der Art und Weise wie wir

kommunizieren

Und das schauen wir uns genauer an....

•  Blogs

•  Micro-Blogs

•  Blogger Relations

•  Von der Pressearbeit zum Social Media Management

•  Soziale Netzwerke

•  iPhone und Du?

•  Erste Schritte

BLOGS

Blogs im Einsatz

•  Positionierung als Experte (Expertenblogs, CEO-Blog)

•  Ausbau der Pressekontakte (Social Media Newsroom)

•  Verbesserung der Kundenkommunikation (Customer Service Blog)

•  Recruitment

•  Marktforschung/Produkttests

•  Online-Reputation-Management (ORM): Je häufiger ein Corporate Blog von anderen Bloggern und Journalisten zitiert und verlinkt wird, desto besser ist seine digitale Reputation.

Die populärsten Corporate-Blogs

•  Daimler Blog,

•  Frosch Blog (Erdal Rex),

•  Bredl bloggt (Telekom Austria),

•  DocMorris Blog,

•  Frosta Blog,

•  Google Adsense Blog,

•  Paybackblog (Loyalty Partner),

•  Westaflex Blog,

•  Torsten Ahlers Blog (AOL),

•  T-Systems Automotive Blog.

Corporate Blogs sind erfolgreich wenn sie....

•  Meinungen zulassen und auf Kommentare im Blog und außerhalb eingehen

•  genügend personelle Ressourcen für den Betrieb aufweisen (5-10h pro Woche)

•  als strategischer Teil der Unternehmenskommunikation gesehen werden

•  glaubwürdig und offen für die Kundenkommunikation genutzt werden

•  Von Unternehmensbotschaftern gepflegt werden

•  zur Kontaktpflege mit Meinungsbildnern genutzt werden und

•  auf einer offenen Unternehmenskultur basieren (nicht nur den Leitsatz pflegen)

Karlsruhe, 22.01.2010 | Folie 13 | © LIVEVENTURE

Die Macht der User

Die einflussreichsten Blogs

MICROBLOGGING

Tweet it!

•  Twitter ist ein Micro-Blogging Dienst für mobile Anwendung

•  maximal 140 Zeichen

•  Veröffentlichung in Echtzeit

•  Multiplikatoren

•  „Following"

•  „Retweeting"

•  „Hashs"

•  Short URLs (z.B. TinyURLs) helfen Themen zu verlinken

Die Schritte des Netzwerkens auf Twitter

Namen rechtzeitig reservieren!

Fünf Fragen vor dem ersten Tweet:

•  Welches Ziel soll mit Twitter verfolgt werden?

•  Hat das Unternehmen Inhalte, die Mehrwert für andere User darstellen und auf die Ziele einzahlen?

•  Gibt es im Unternehmen einen Mitarbeiter der Zeit, Lust und die notwendige Schreibe besitzt, um regelmäßig zu twittern?

•  Wird das Unternehmen oder werden die Produkte bereits auf Twitter diskutiert?

•  Ist das Unternehmen und vor allem das Management bereit für Web 2.0 in seiner vielleicht extremsten Form

Regeln für den Einsatz von Twitter

•  Einen Verantwortlicher benennen

•  Keine Pseudonyme

•  Die Tweets sollten einen Mehrwert bieten und unterhaltsam geschrieben sein

•  Tweets mit Links auf (eigene) Websites anreichern – short URLs

•  Regelmäßig twittern (mind 2-3x pro Woche) und dann wenn die Zielgruppe Online ist

•  Twitterern mit ähnlichen Themen “followen“.

•  Aktive Beteiligung an Diskussionen und "retweeten" interessanter Meldungen fördert die Akzeptanz bei den anderen Twitter Usern.

•  Dran bleiben, ausprobieren und auch mal eine Niederlage einstecken!

Ein Beispiel

BLOGGER RELATIONS Den offenen Dialog suchen via

Warum mit Bloggern in Dialog treten?

•  Verbraucher vertrauen privaten Blogs mehr als TV-Werbung

•  Derzeit gibt es über 200 Millionen Blogs weltweit

•  Blogs haben sich vom Nischenformat zum Massenphänomen entwickelt

•  Unternehmensrelevante Informationen verbreiten sich schnell (positive und negative)

•  Äußerungen in Blogs haben schon zu Unternehmenskrisen geführt (PR, Image, Mitarbeiterentlassungen etc.)

•  Blogosphäre als Frühwarnsystem und Trendbarometer

Blogger Relations ok – aber wie?

•  Zuhören durch Blog Monitoring erfahren, was die Blog-Szene zu sagen hat.

•  Verstehen durch Analyse Blogs und Blogger bewerten (z.B. Indikatoren, Scorecard)

•  Handeln Blogger Relations Strategien entwickeln und in Dialog treten

Zuhören - Blog Monitoring Tools

•  Technorati: bekannteste Tool

•  rivva: Sicher das derzeit beste Angebot, über aktuelle Themen der deutschsprachigen Blogosphäre

•  Google Blogsearch

•  Blogpulse: besonders interessant: der Conversation Tracker, mit dem verfolgt werden kann, wie ein Thema durch Blogs wandert. Auch interessant: der Kommentar-Tracker. Hübsch: Aus der Trend-Grafik zu einem Thema lassen sich tagesspezifisch alle Postings aufrufen

•  Bloginfluence: Zeigt an, wie gut ein Blog vernetzt

•  MonitorThis: Dieser Dienst bastelt aus 22 Suchmaschinen eine OMPL-Datei zusammen. Diese importiert man dann in seinen Feedreader.

Zuhören - Twitter Monitoring Tools

•  Monitter: sehr cooler real-time Twitter Monitor für bis zu drei Keywords parallel

•  Twitter Search: einfacher Twitter Search mit RSS Funktion

•  TweetSeek: widget das die neuesten tweets basierend auf keywords anzeigt. Zur Nutzung auf der Webseite, Blog, etc

Verstehen – Blogs und Blogger bewerten

Quantitative Indikatoren

•  Verlinkung

•  Anzahl der Leser

•  Anzahl der Kommentare

Qualitative Indikatoren

•  Emotionalität des Themas

•  Art der Verlinkung

•  Wer liest?

•  Glaubwürdigkeit des Bloggers

•  Kompetenz des Blogger

Handeln – Strategien entwickeln/in Dialog treten

•  Kooperationen und Sponsoring zur Erreichung spezieller Zielgruppe

•  Produkttests über Key-Blogger

•  Blogger-Preview für neue Produkte (Pre-Launch Presentation)

•  Social Media Release / Social Media Newsroom

VON DER PRESSARBEIT ZUM SOCIAL MEDIA MANAGEMENT

Von der Pressemitteilung zum Social Media Release

•  richtet sich nicht nur an Journalisten, sondern an alle Online-Multiplikatoren (Web 2.0 Experten, Blogger, Bestands- und Neukunden, Affiliate-Partnern, Jobinteressenten, Investoren und Analysten)

•  verlinkt auf Quellen mit weiterführenden Informationen

•  Mitteilung des Unternehmens sind als RSS-Feed abonnierbar

•  „relevant coverage“ direkt auf der SMR öffentlich sichtbar

•  optionale Kommentarfunktion für aktiven Dialog mit den Lesern

•  der Social Media Release hat keinen fest definierten Distributionsweg

Beispiele: Social Media Release

•  http://www.symantec.com/de/de/about/theme.jsp?themeid=smpr_20080219

•  http://blogit.realwire.com/?ReleaseID=8210

•  http://ford.digitalsnippets.com/flex/

•  http://multivu.prnewswire.com/mnr/sap/25934/

Social Media Release - Verbreitung

je nach Ziel, Zielgruppen und Anwender wird ein Social Media Release unterschiedlich veröffentlicht und verbreitet

•  Eigene Webseite des Unternehmens

•  Verteilerlisten per E-Mail, mit Link oder Teasertext

•  Via RSS

•  Presseservices (realwire, newsaktuell etc.)

Social Media Newsroom

Der Social Media Newsroom dient der Bündelung von PR und Social Media Aktivitäten durch Mitarbeiter, Abteilungen und externe Agenturen

Wesentliche Elemente:

•  Pressekontakt (E-Mail, Telefon, Fax, Xing, LinkedIn,Twitter, Skype)

•  Pressemitteilungen + Social Media Releases (RSS Feeds)

•  Pressematerial (Bündelung aller Social-Media Kanäle)

•  Bilder auf Flickr

•  Werbespots und Imagefilme auf YouTube

•  TwitterProfil (wenn möglich sogar als Widget)

•  Pressespiegel / Relevant Coverage (aktuelle Veröffentlichungen verlinken)

Beispiele: Social Media Newsroom

Umgang mit Kritik in Blogs

•  Direkte, persönliche Kommunikation per Mail oder Telefon

•  Sachlich im entsprechenden Blog kommentieren

•  Bei berechtigter Kritik: Fehler soweit möglich eingestehen und Vorschläge zur Lösung machen

•  Bei unberechtigter Kritik: Sachverhalt richtig stellen. Keine Überheblichkeit

•  Reaktion im eigenen Unternehmensblog (Verlinkung)

Generell: Authentisch, offen, ehrlich und vor allem angemessen reagieren!

SOZIALE NETZWERKE

Interaktion mit Soziale Netzwerken

TOP Soziale Netzwerke

Facebook Pages (Deutschland)

•  Rammstein 472.868 Fans (-)

•  Tokio Hotel 375.243 Fans (-)

•  MTV Germany 58.784 Fans (58.294)

•  TV total 56.711 Fans (-)

•  Horst Schlämmer – Isch Kandidiere! 51.756 Fans (-)

•  Tracks 47.825 Fans (47.116)

•  Falk Online 2.238 Fans (-)

Quelle: http://leanderwattig.de/index.php/2010/01/15/ranking-medien-marken-bei-facebook-nach-anzahl-der-fans-nr-2/

Tipps für Facebook Kommunikation

•  Ausführliche Informationen im Facebook-Profil hinterlassen

•  Nutzen Sie “Groups” für den Ausbau Ihrer Kontakte

•  Interagieren Sie mit Ihrem Netzwerk (Umfragen, Applikationen, schwarzes Brett)

•  Verweisen Sie auf spannende Online-Lektüre via Social Bookmarking-Funktion.

•  Nutzen Sie die Möglichkeiten zum Branding via Applikationen

•  Bauen Sie eine Unternehmenspräsenz in Facebook auf und sorgen Sie für eine große Attraktivität des Angebots.

•  Je mehr Freunde Sie für sich gewinnen, desto effektiver werben Ihre Fans für Ihre Marke.

Smartphone Apps

•  Der Markt für Smartphone Apps wird 2010 kräftig weiter wachsen.

•  iPhone wird auch weiterhin mit Abstand das führende Smartphone bleiben.

Der schnelle Weg zur eigenen App

•  Kreiert eine eigene iPhone App aus tweets, blogs, RSS feeds, youtube etc.

Die ersten Schritte

•  Definieren Sie Ihre Ziele und Zielgruppen

•  Ernennen Sie einen Verantwortlichen

•  Beobachten (Google Alerts, Twitter Search, Technorati, filtrbox, Dataopedia etc.)

•  Strategische Integration von Social Media ins Kommunikationskonzept

•  Vorbereiten (Anlegen von Accounts und Profilen – z.B. Twitter, Facebook, YouTube, Flickr etc.)

•  Partizipation (Hören sie zu, nehmen sie an Diskussionen zu relevanten Themen teil und vernetzen sie sich, lassen sie sich auf einen Dialog mit der Zielgruppe ein)

•  Involvieren sie ihre Mitarbeiter!

Ressourcen

Bei Interesse an einer kompletten Linkliste einfach kurz Ihre Email an:

rr@liveventure.de

WHAT‘S NEXT?

Foursquare – die nächste Generation?

•  Der Newcomer für 2010: Foursquare

•  Es soll das neue Twitter für die iPhone Generation sein

We‘ll keep you posted ;)

Kontakt

Rebecca Rutschmann

LIVEVENTURE

PR | Kommunikation | Coaching

Parkstr. 7 | 76131 Karlsruhe

Telefon 0721 6288896 | Mobil 0176 63209615

rr@liveventure.de