Post on 18-Oct-2020
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MEDIZINISCHE
PRAXISKOORDINATORIN
Neue Weiterbildungsmöglichkeit für MPA als Beitrag zu einer
optimalen Patientenversorgung in der modernen Hausarztpraxis
Symposium für integrierte Versorgung
Die neue Weiterbildung der MPA in Bezug auf die
Integrierte Versorgung in der Schweiz
Dr. med. Emil Schalch, Hausarzt, Andrea Barmet, Leitende MPA
Pastpräsident OdA Berufsbildung MPA Praxis Dr. Schalch, Oberägeri
03.03.2016 Symposium für integrierte Versorgung Dr. med. E. Schalch
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Themen:
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Wie sieht die neue Weiterbildung aus – Stand der Dinge
Die beiden Grundmodule – Schlüssel zur Mitarbeit in der
modernen Hausarztpraxis
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Wie sieht die neue Weiterbildung aus? Stand der Dinge
Lernen ist wie Rudern gegen den Strom. Hört man damit auf, treibt man zurück.
Lao-tse
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Das Projekt Weiterbildung für MPA
auf Tertiärstufe
Ursprüngliche Idee: Kaderfunktion für die ambulante Arztpraxis
-- Medizinische Praxisleiterin -- höhere Bildungsstufe – modularer
Ausbildungsgang – berufsbegleitend.
Später: Neue Versorgungsmodelle, neue Rolle für die MPA
-- Zwei Fachrichtungen:
Klinische Richtung: Patientenbezogen, Beratung und Betreuung von Chronisch Kranken
Praxisleitende Richtung: Kaderfunktion, Teamleaderin
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6 Bildungssystematik Gesundheit
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Trägerschaft der Weiterbildung
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OdA Berufsbildung Medizinische Praxisassistentin (Verein)
SVA Hausärzte FMH SVMB
Generalversammlung
Vorstand
Geschäftsstelle
Qualitätssicherungskommission
Kontrollstelle
ARAM
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MPK Praxisleitender Richtung
Medizinische Praxiskoordinatorinnen oder Medizinische
Praxiskoordinatoren Praxisleitender Richtung verbinden klinisch-
medizinische Erfahrung mit Geschäftsführungs-Knowhow.
Sie arbeiten in einer Kaderfunktion und sind in einer Arztpraxis mit
dem selbständigen Führen des Personals und des Personalwesens,
des Einkommensmanagements, des Praxismarketings und der
Qualitätssicherung betraut.
Bei Krankenkassen und Versicherungen können sie als
Gruppenleiterinnen oder Gruppenleiter im Rahmen des Case
Managements zum Einsatz kommen.
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Die MPK Klinischer Richtung
Medizinische Praxiskoordinatorinnen oder Medizinische
Praxiskoordinatoren Klinischer Richtung arbeiten in einer Arztpraxis und
betreuen unter der Verantwortung einer Ärztin oder eines Arztes
Menschen mit einer oder mehreren chronischen Krankheiten.
Dabei erfassen sie die aktuelle Lage der Patientin oder des Patienten,
planen gestützt auf evidenzbasierte Vorgaben die weitere Betreuung,
fördern ihre oder seine Selbsthilfekompetenz und die Pflegekompetenz der
Angehörigen, koordinieren Leistungserbringer und erleichtern den Zugang
zu den kommunalen Ressourcen. Sie kennen die wichtigsten Aufgaben
und Handlungskompetenzen der Fachpersonen im Gesundheitswesen
und respektieren ihre eigenen fachlichen und beruflichen Grenzen.
Bei Krankenkassen und Versicherungen können sie als Gruppenleiterinnen
oder Gruppenleiter im Rahmen des Case Managements zum Einsatz
kommen.
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MPK Klinische Richtung
Die Medizinische Praxiskoordinatorin Klinischer Richtung übernimmt
in der Grundversorger- oder Spezialistenpraxis die diagnostischen
und betreuenden Tätigkeiten am Patienten soweit, als dafür die ärztliche Kompetenz nicht erforderlich ist.
Sie entlastet damit den Arzt oder die Ärztin wesentlich, so dass sich
diese im Praxisalltag auf ihre Kernaufgaben konzentrieren können.
Sie entwickelt - teilweise in Zusammenarbeit mit dem Patienten -
Vorschläge für Behandlungskonzepte und übt in der Praxis eine
Drehscheibenfunktion zu den aussenstehenden Fachpersonen und
Institutionen im Gesundheitswesen aus
Ihre Ausbildung im Chronic Care Management erlaubt ihr, die
chronischkranken Patienten der Praxis im Selbstmanagement
anzuleiten und zu unterstützen.
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Ausbildungsinhalte: Welches sind die Kompetenzen der MPK?
Klinische Richtung
Vier Pflichtmodule
Chronic Care Management I
Chronic Care Management II
QM in der Arztpraxis
Beratung von LZP – Diabetes
Zwei Wahlpflichtmodule
Beratung von LZP – Rheuma
Beratung von LZP – Atemwege
Beratung von LZP – KHK /
Herzinsuffizienz
Hirnleistungsschwäche
Wundbehandlung
Dosisintensives Röntgen
Praxisleitende Richtung
Fünf Pflichtmodule
Chronic Care Management I
Chronic Care Management II
QM in der Arztpraxis
Praxismanagement
Personalführung
Ein Wahlpflichtmodul
Rechnungswesen
Vertiefte EDV-Kompetenzen
Wiederaufbereitung von
Medizinprodukten
Dosisintensives Röntgen
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Zulassungsvoraussetzungen zur Prüfung
EFZ als Medizinische Praxisassistentin
gelernte Medizinische Praxisassistentin
Arztgehilfinnen-Diplom DVSA mit Röntgenberechtigung T/E
oder andere äquivalente Ausbildung der Sekstufe II oder der
Tertiärstufe mit Röntgenberechtigung T/E
Berufsbildnerinnen-Kurs
3 Jahre Berufspraxis
Pflicht- und Wahlpflichtmodule
Gleichwertigkeitsbestätigungen
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Prüfungszulassung: Andere Berufe
Praxisleitende Richtung
Andere Gesundheitsberufe Tertiärstufe
Dentalassistentin
Tiermedizinische Praxisassistentin
FAGE
Arzt- oder Spitalsekretärin
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Prüfungsarchitektur
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Prüfungsteil Schriftlich Mündlich Gewichtung
1 Fallstudie vor der Prüfung einzureichen
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2 Präsentation zur Fallstudie 15 Min. 1
3 Fachgespräch zur Fallstudie 20 Min. 2
4 Schriftliche Prüfung 40 Min. 3
Total 40 Min. 35 Min. 10 1
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Prüfungsbetrieb MPK
Erste Prüfung 3. Dezember 2015 in Zürich
Zugelassen 31 Kandidatinnen
Bestanden 29 Kandidatinnen
Prüfung 1/2016 im Juni 2016
Angemeldet acht Kandidatinnen und zwei Repetentinnen
Ein zweiter Prüfungstermin wird für November 2016 ausgeschrieben
Wir rechnen wieder mit ca. 30 Kandidatinnen (Angaben der Modulanbieter)
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Laufbahnberatung
durch den SVA
stark subventioniert
Zeitplanung durch Sekretariat odamed
www.odamed.ch
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Die beiden Grundmodule: Schlüssel zur Mitarbeit in der modernen Hausarztpraxis
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Wieso sind die 2 Chronic Care Module
obligatorisch?
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„Nicht nur die klinische und patientenorientierte MPK soll sich in dem neuen Verständnis der Gestaltung der Patientenpfade im
Praxisalltag auskennen und ihr Verhalten darauf ausrichten, auch
die praxisleitende Teamleaderin in einer grösseren Praxisstruktur soll
über das nötige Basiswissen verfügen, wie ihre Kolleginnen arbeiten.
Nur so wird sie zur kompetenten Kaderperson, die zusammen mit ihrem medizinischen Grundlagenwissen auch die Arbeitsmethodik
ihrer Teammitglieder nachvollziehen und Arbeitsabläufe in der Praxis
mitgestalten kann.“
Bruno Gutknecht, Zentralsekretär SVA
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Stärkung der Eigenverantwortung«Empowerment»
Aufgabenteilungim Praxisteam,Strukturierter AnsatzRegelm. Monitoring
EbM-Leitlinienfür Arzt und PatientKooperation mitFachspezialisten
Patientenregister,Recall,Individ. TherapieplanElektronische KG
Akutbehandlung und Langzeitpatientenbetreuung:
zwei unterschiedliche Konzepte
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Akut Chronisch
Beginn schnell nach und nach
Ursache meistens eine mehrere
Dauer kurz unbestimmt
Diagnose meist genau oft unsicher
Diagnostik oft entscheidend oft von bescheidenem Nutzen
Behandlung Heilung üblich Heilung selten
Unsicherheit minimal weit verbreitet
Kenntnisse Beim Fachmann/Fachfrau vorhanden, beim Pat. nicht
Fachfrau/-mann und Patient haben sich ergänzende Kenntnisse
Vorarbeiten
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Motivieren
und
Beraten
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Koordinieren
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