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Seite 18 Samstag, 4. Juni 2016TIROL Samstag, 4. Juni 2016 Seite 19TIROL

MICHAEL CHALUPKA

Weltund derVon Gott

Evangelischer Pfarrer

www.krone.at/diakonie waswirklichzaehlt@kronenzeitung.at

BARBARA STÖCKL

zähltwirklichWas

Feierlichwiedereröffnetwurde die Chizzo Bar in Kitzbühel.Beim Event stießen Miss-Tirol-Macher Helmut Gruber, VizeMiss Tirol 2016 Linda Nocker und die amtierende Miss TirolIsabellaWolf gemeinsammit den Besitzern der Bar, Gerhardund Renate Renner (v. li.), auf eine guteZusammenarbeit an.

In Innsbruck-Hötting:

Brand führte diePolizei zu DrogenVöllig ausgebrannt ist inder Nacht auf Freitag dasWohnzimmer eines Südtiro-lers (35) in Innsbruck-Höt-ting. DerMann wurde durchBrandgeruch wach und ver-suchte noch, das Feuer zu lö-schen. Als dies misslang,schlug er Alarm. Die Feuer-wehr hatte die Lage raschunter Kontrolle. Ursachedürfte eine brennende Ziga-rette gewesen sein. Nach„Brand aus“ stieß die Polizeiin der Wohnung noch auf 25Cannabispflanzen.

Verhaftung nachVerhaftung nach

Ü berfall auf eine Trafikgestern gegen 17.40Uhr in Innsbruck-HöttinginderRiedgasse (sieheBildunten). Ein etwa 25-Jähri-ger hatte mit einem spit-zen Gegenstand die Ver-käuferin bedroht und war

Trafik-ÜberfallTrafik-Überfall

dann mit Bargeld in unbe-kannter Höhe geflüchtet.Nach der Alarmfahndungmit Hubschrauberunter-stützung konnte nur we-nig später ein Verdächti-ger (siehe Bild oben) ge-fasst werden. Ob er wirk-lich der Täter ist, stand beiRedaktionsschluss nochnicht fest. Die Polizeier-mittlungen laufen.

Die Kraftdes Bösen

„Was ihr dem Geringstenmeiner Brüder getan habt,das habt ihr mir getan!“ Die-ser Satz Jesu stammt aus sei-ner Rede vom Weltgericht.Ein einzigerMaßstabwird an-gelegt, der unterscheidet,wer zu den Schafen und werzu den Böcken gerechnetwird. Ein Maßstab, der gelin-gendesLebenvondemunter-scheidet, das sein Ziel ver-fehlt.DasLeben,dasumseineVerantwortungfürdenande-ren, den Schwächeren, den,derderHilfebedarf,weißunddementsprechend handelt,das ist ein Leben, das gelingt.Das Leben, das nur auf sichselbst schaut und nur den ei-genen Vorteil sucht, das isteinLeben,dassichselbstscha-det.DieBilderderBibelmögenheute fremd erscheinen,doch sie sind von unserer Er-fahrung gedeckt. Jede und je-der weiß, dass es sich gut an-fühlt, anderen zu helfen. Dasgeht ohne Anstrengung. Dashaben wir von klein auf ge-lernt. Nicht helfen zu wollenbraucht eine große Kraftan-strengung. Wir müssen voruns selbstbegründen,warumwir dem natürlichen Impuls,helfen zu wollen, nicht nach-kommen können. „Weil derandereselberschuldistansei-nem Elend!“, „Weil er nichtvonhier ist!“,„Weilandereesdringender brauchen!“Nochmehr zerstörerischeKraft braucht,wer denen, dieHilfe suchen, etwasBöses an-tun will. Diese destruktiveKraft richtet sich letztlichauch immer gegen den, vondemsieausgeht.DeroderdieBrandstifter von Altenfeldenhaben sich so gesehen schonselbst gerichtet, auch wennsienochnichtgefasstundver-urteilt sind.

„Ich habe einen Engel inGestalt eines Malermeisterskennengelernt!“, so beginntder Brief von Veronika Z.,die mir dann die ganze Ge-schichte schildert: „DerRauchfangkehrer war da, umden Schornstein zu fegen,und da passierte es. Bei denKaminkehrarbeiten schosseine Fontäne voll Ruß ausmeinem Ofen und landetemitten im Wohnzimmer!Man kann sich den Schmutznicht vorstellen! Das ganzeZimmer war mit schwarzen,klebrigen Rußpartikelchenüberzogen. Nach der erstenSchrecksekundemachtenwiruns sofort an die Arbeit,aber selbst nach stundenlan-ger Putzarbeit war nur dasGröbste beseitigt – dieWän-de blieben immer noch ruß-geschwärzt!“Jetzt tritt MalermeisterMeier aus Hainfeld in Aktion,der in der Not gerufen wur-de und der trotz vieler ande-rer Aufträge sofort kam, sichdas Chaos ansah und mit derArbeit begann! „Der jungeMann kam innerhalb kürzes-ter Zeit mit seiner Truppe,im Nu waren alle Möbel ab-gedeckt und die Wände wie-der blütenweiß gestrichen.Besenrein verließen die Ma-ler nach ein paar Stundenmeine frisch gemalte Woh-nung!“Wer schnell hilft, hilftdoppelt, sagt ein Sprich-wort, ein anderes hatte dergroßartige Handwerker zurStelle: „Geht nicht, gibt’snicht“, sagte er dann noch lä-chelnd bei der Verabschie-dung! Sie verstehen, warumer fürmich ein Engel ist?“Gibt es in Ihrem LebenMomente der Dankbarkeit,die Sie erzählen wollen?Schreiben Sie mir, „Waswirklich zählt“, Muthgasse 21190Wien.

Alleswiederweiß

Hygieneexperteneröffneten in InnsbruckneueFirmenzentrale Tipps beiNeubautenundUralthäusern

Wasser und LuftTÜV bietet Profihilfe beiEgal ob Wohnungsbesitzer, Hauseigentümer oder

Firmen:Wasser- und Luftreinheit werden immer wichti-ger, Gesetze immer schärfer. Die neue TÜVAustria Hy-gienic Expert in Innsbruck bietet Hilfe und Unterstüt-zung bei Planung, Sanierung und Prüfung. Extrem pro-fitieren können Tourismus- undGesundheitsbetriebe.Um die Qualität desTrinkwassers in unseremLand ist es bestens bestellt.Einziger Haken: „DiverseBakterien wie etwa Legio-nellen kommen auch in Ös-terreich, in geringer Kon-zentration, praktisch in je-dem Wasser vor“, erklärt

Experte Christian Fleischer.Längere Stillstandszeiten,ungünstige Temperaturnive-aus oder verkalkte Dusch-köpfe können speziell in al-ten Häusern und Wohnun-gen zu einer Verschlechte-rung derWasserqualität füh-ren. „Dies kann schnell ge-

fährliche Krankheiten verur-sachen“, weiß Fleischer.„Allein in Europa sterbenjährlich rund 30.000 Men-schen an den Folgen einerLegionellen-Infektion.“ DieBehörden gehen zwischen-zeitlich rigoros vor. Wer di-verse Hygienevorschriften

VON SAMUEL THURNER

nicht einhält, muss sogar zi-vil- und strafrechtliche Kon-sequenzen befürchten.Der TÜV Austria bietetüber seine Tochter TÜVAustria Hygienic Expert mitSitz in Innsbruck nun etwaBetreibern von Freizeitein-richtungen, Hotels undArztpraxen Betreuung undBeratung in Hygienefragenan. Wasser und Raumluft-einheit ist aber auch für Pri-vate immens wichtig. In nurwenigen Tagen erhält manfür 75 Euro eine Analyse sei-nes Wassers. „Mir ist keinweiteres Unternehmen be-kannt, das dies anbietet“,meint Geschäftsführer Flei-scher. Er und sein fünfköpfi-ges Team stehen aber nichtnur bei Uralthäusern mitRat und Tat zur Seite. „Wirerstellen Konzepte von derPlanungsphase bis zur Sa-nierung.“ Mehr Infos unterwww.tuv-hygienic.at

Christian Fleischer mit seinem Co-Geschäftsführer StefanWallnerund Labor-Techniker Thomas Burgstaller (v. links) bei der Arbeit.

TÜV Austria-Boss Stefan Haas (li.) und Fleischer stießen mit rei-nemWasser gestern in Innsbruck auf die neue Firmenzentrale an.

Wieder einmal sind Gut-gläubige auf Internetbetrü-ger reingefallen. Diesmalein Paar aus dem BezirkReutte, das am 2. Juni imInternet einen Pkw in Dä-nemark kaufen wollte undmehrere Tausend Euro An-zahlung an eine dänischeBank leistete. Nach derÜberweisung brach der E-Mail-Kontakt zu den Käu-fern ab, das Fahrzeuginse-rat im Internet verschwand.Von den vermeintlichenVerkäufern fehlt jede Spur.

Autokauf warInternetbetrug

Seit Dezember vergan-genen Jahres hatten sichzwei Männer im RaumErpfendorf und Lofer alsfalsche Polizisten ausgege-ben und vermehrt Strafgel-der von Personen einkas-siert. Völlig zu Unrechtnatürlich. Nun konnte diePolizei Erpfendorf die zweiBetrüger ausforschen. Eshandelt sich um einen 20-jährigen Österreicher undeinen 20-jährigen Bosnier.Die „Polizisten“ wurdenauf freiemFuß angezeigt.

„Polizisten“ausgeforscht

Foto:HelmutGruber Fotos:www.zeitungsfoto.at,ZOOM.TIROL

Foto:ChristofBirbaumer

Foto:ChristofBirbaumer